H^n.________ _________Freitag, 22. Jänner 1904. 123. Jahrgang. B ^"^"^"^"lo: Mit Postlieiseiibunn: nnnzlährla 30 X. halbjührlg l5 l(. Im Kontor: ssanz-^n! ' ^lbjähiin N li, ssür die Zustellung i„« Hau« naxzjährlg 2 li. - InsertlonSgebühr: Für lleinc ^ >">^rll>e bi« zu 4 Zsilrn ^l> l», nriMrr per Zrile 1Ä l>; kei üfterc» Wirdcryolungcil prr Zrilc l! l>. D« «Laibacher geitun«,» erscheint täglich, mit Llu«,iahme der Sonn- u»b Fciert«g<>. Nie Udminiftraliu« besmde sich ikongreftplav Nr, L, die Medaltion Dalmatingasse «r. N, Sprechswiidm der Neballion uu„ « diö ln Uhr llormiilngs. Unfraiilisr!s Briefe werden nicht anMioimm'ü, M,i»uslrifttl' „ich! ^»riich,>'st>llt. Amtlicher Ceil. r.ss Ceine k. und l. Apostolische Majestät haben mit o> ^""^chster Entschließung vom 19. Jänner d. I. „ yh! Eisenbahnminister Dr. Heinrich Ritter von ^ N>!^^ ""b dein Finanzminister Dr. Eugen Ritter ,„l ^"!) m von Bawerl d^s G, oßlreuz des Leopold >I! zu.^^' b"den mit Nachsicht der Taxe, allergnädigsi .^ °" verl.ihen geruht. A?! «^ ----------------' >>!< bru,, " ^' Jänner 1904 wurde in der k. l. Hof' und Staats« ' ?' Lxi?" b°s <^vi. Stück der kroatischen, das (.'Vill.. OX. und > Icbtn '^''^ der polnischen und das «XIX. Stück der böhmi» ^ Nta.l, ^usnabe des Neichsgefehblatles voi» Jahre 1903 aus' ' ""en uild versendet. Ntt i^ ^" NmtSblatte zur «Wiener Zeitung» von» 20. Iän« 802 «II I^vnrlttola» vom 14. Jänner 1904. Ar 2 «ytc,», i-ndawiezl)'» vom 9. Jänner 1904. A. 1 «r^wä» i pl^vo» vom 1. Jänner 1^04. Flugschrift unter der Aufschrift «I)o mloä^Lt^». Al. 2 ^i werden von einigen Blättern erörtert. Das N H^denblatt. sagt, einerseits vom Staate Mittel 2 d^?.^n. andererseits aber ihm solche verweigern, in-N kit^ Erledigung des Budget« durch Obstruktion ver-^ der ^'^' ^^ ^l ^^ große Widerspruch in der Taktik 2 Nli ^kchlschen Obstruktion, auf den die Antwort des H HMterpräsidenten hinweist. Wenn die Not ihrer 3 Hen ^^^ ^" czechischen Parteien wirklich zu n Pslil^ steht, dann wüßten sie r.unmehr, was ihre H U,!^^. 'st- Die Obstruktionisten wollten den Staat « fllh^ Nkgierung aushungern, aber schließlich ge-tj ^oensie nur die eigene Wählerschaft, die mit ihrem Elend eine parlamentarische Taktik bezahlen müsse, deren Erfolge immer zweifelhafter werden. Auch die «Reichswehr» betont, die an den Ministerpräsidenten telegraphierten Resolutionen seien sehr laute und eindringliche Proteste gegen die Obstruktion und direkte Mahnungen, die Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauses zu ermöglichen. Aus dm Reiheil d?r czechischen Wähler dringe das Verlangen, den gewalt» tätigen Eingriffen in die parlamentarischen Verhandlungen ein Ende zu bereiten. Das Budaet nicht obstruieren, das sei der W g, um die HilfZaltio> zu ermöglichen. Diesen Weg werde die Obstruktion wandeln müssen unter dem Zwange der auf sie einstürmenden Notrufe aus jenen Gegenden, deren Vertretung ihnen anvertraut worden ist. Die «Neue Freie Presse» sagt, der nicht miß;«-verstehende Sinn der Veröffentlichung sei: Wenn die in Versammlungen erschienene czechische Bevölkerung, der Zukunft verzweifelnd entgegenblickend, vom Chef der Regierung Hilfe verlangt, so wende sie sich an eine falsche Adresse. Hilfe können nur ihre Abgeordneten bringen. An diese möge sich die notleidend? czechische Bevölkerung wenden, und sie könne sicher sein, daß, wenn sie ihnen ihren Willin. daß d^s Budget und mit demselben die nötige Erhöhung d.'r NotstandZunterstühung bewilligt werde, in energischer Weise zum Ausdrucke bringt, ihre Stimme gehölt mid bald Wandel geschaffen werden wird. Dasselbe gelt<> von der Bitte, welche die Einberufung des böhmischen Landlages betrifft. Die Obstruktion der Deutschen die den Landtag arbeitsunfähig macht, fei in dem Augenblicke befeitigt. in welchem die czechifchen Ab geordneten die Obstruktion im Reichsrate einstellen. Es sei durchaus zu billigen und könne nur heilsam wirleu, daß auf diese Att die czechische Wählerschaft die Konsequenzen d.'r Politik, die von ihren Erwählten gemacht wird, unmitt^lbar zu fühlen bekomme. Die «Oesterreichische Volts-Zeitung, führt aus, daß das Stocken der parlamentarischen Tätigkeit zugleich den Stillstand des ganzen wirtschaftlichen Getriebes nach sich ziehe, da Ausgleich, Handelsverträge und Zolltarif noch immer wr Erledigung harren. Die «Wiener Morgen-Zeitung» sagt, die obstruierenden czcchischen Politiker hätten die wirtschaftlich? Tragfähigkeit ihres Voltes überschätzt. Wenn die czechischen Parlamenlarier ihr Ohr nicht den Klagm aus den Reihen ihrer eigenen Parteigenossen verschließen, so wü'den sie die goldene Brücke betreten, die ihnen gern gebaut werde. Je eher sie dam kämm, ihr verfehltes Spiel aufzugeben, desto besser für sie und auch für d^s Reich, Ostasien. Man meldet aus Paris: Die Ansicht der miß« gebend n Kreise Frankreichs, daß die Aufrechthalmng des Friedens zwischen Ruhend und I-pan viel wahrscheinlicher sei als die Eumttlalität eines Krieges, hat sich in der letzten Zeit befestigt. Wenn auch die Gefahr eines kriegerischen Konfliktes noch nicht als ganz ausgeschlossen erscheint, so ist es doch sicher, daß sich die Friedmsiussichtm im Laufe der letzten Woche bedeutend verstärkt haben. Es ist allerdings zweifellos, daß Rußlaud nie darein willigen wird, mit einer anderen Regierung als der chi,esi>chen über die Frage der Unabhängigkeit der Mandschurei zu unterhandeln. Anderseits kann angenommen weiden, daß das St. Petersburger Kabinett, um seine fried« lichen Dispositionen neuerdings zu bezmgen, in der Alitwartsnote an Iwan bis zum Zugeständnisse einer Erweiterung der Einflußsphäre gehen wird, welche eS bereit ist, diesem Reiche in Kor^a einzuräumen. Politik der «offenen Tür» in der Mandschurei, Ab< grmzung der Einflußsphären in Korea, tns sind die Grundlagen, auf welchen sich, wie zu hoffen steht, ein Einvernehmen zwischen den beiden Mächten herstellen lassen wird. Die noch immer umlaufenden Nachrichten, nach welchen die Kabinette von London und Paris Rußland und Japan ihre Vermittlung angeboten hätten, werden an unterrichteter Stelle be« harrlich bestritten. Man ist wohl von französischer wie von englischer S^ite beim St. Petersburger Kabinette, sowie in Tokio zu wiederholtmnnlen für die Erhaltung des Friedens eingetreten. Z.l einem VermittlU'igsvorschlage ist man jedoch nicht geschritten und konnte man auch in Anbetracht der ganzen Sach» läge gegenwärtig nicht schreiten. Man kann sich auch über die Wirksamkeit d^s offenen Schreibens leiner Täuschung hingeben, in welchem der englische Pub« lizist Mr. Stead del» Ziren und den Mikado auf« fordert, den Konflikt dem inlernatioüalen Schiedsgerichte in Hiag zu unterbreiten. Es ist dies eine in gewisser Hinsicht interrssmte, in praktischem Betrachte jedoch ganz platonische Kmidgebuug. H Feuilleton. ^ «Hansel und Gretel». H Zur heutigen Aufführung im Lanbestheater. S z<^ ^le ist uns leine Unbekannte mehr, diese ent- 2 ^lM Märchenoper Humperdincks, die dem naiven V ^>e!^^llden des Kinderherzeus ebensoviel Freude. ^ U»d m"' helfen Kunstverständnis Erwachsener Gmuß « ihren V^"ung beschert. Vor Ichren, als sie rasch ö little "umphzug >über alle Opernbühnen der zivili-^ ^utlsf, ^klt nahm, ging sie auch über die hiesige H 'ükli^ .Vühne. Wurde das reizende Werk damals 2 kUlen !n^ ^eugierde entgegengenommen, wie man eben U lchg -^euling sich ansieht, der von vielen Seiten be-^ ^esusf.""^"glich empfohlen wurde, so wird es den ? btt^eut des deutschen Theaters jetzt ein Vergnügen ö ^chei/^m bie rasch liebgewordenen Züge des meister< ^ frisch^ Merkes nach längerer Abwesenheit wieder auf- ^M^ "nd seine Physiognomie auf feinere charal-'M Merkmale hin studieren zu können. V lvich^'e.se Oper war seit Wagners Tod die erste, die !i ^hrb f/""lal ein gut dramalisch aufgebautes, ein in ^'Nlie >l pvklischem Geiste empfangenes, im besten l ^ie h- s lyrisches Textgedicht zur Grundlage hat srichz 'kle derartige, nach allen Seiten wahrhaft be. ! tvtte !^e Dpernbücher hat denn das Ooernreper- . Da Oberhaupt außer den zehn Wagnerschen? ? ^gni8 Mozarts «Figaros Hochzeit», da ist Mas° Lcoi^ '^avallena», schon in geringerem Grade vauos «Bajazzo», da ist etwa noch Smetanas «Verlauste Braut», den «Freischütz» nicht zu vergessen; aber schon Beethovens «Fidelio» erfreut sich durchaus alks anderen als eines echt gebauten und dramatisch wirksamen Buches. Mit Ausnahme der wohl prächtig gelungenen Kerkerszene hat Beethovens Textdichter wohl den allergeringsten Anteil an dem klassischen Rufe diefer bedeutenden Tonschöpfung — im Gegenteile, er hat das Verschulden, daß die Meistermusik trotz ihrer unvergleichlich erhabenen Art in der Reihe der gewaltigen Werke des Unsterblichen nur eiue Art von pietätvoller Hochschätzungsw.'rtung erfährt. «Wenn ich von einer neuen Oper sprechen hö'.e>, sagte Richard Wagner einmal, «verlange ich immer nur zunächst, das Buch anzusehm, welches da wied.r vertont wurde. Die meisterlichste Musik muh an einem schlechten Buche zuschanden werden l» Der Meister hatte recht. Ist z. B. die Musik Mozarts zu <0o3l t'un wtw» nicht ebenso meister'.ich geraten wie die zu «Figaro»? Und doch ist das Andenken dieses Werkes heute schon nicht viel mehr als ein bloßer Schatten, weil das Textgedicht so herzlich schlecht und unwirksam ist. Und ist d'e Musik in Hugo Wolfs «Corregitor» etwa weniger wertvoll als die des «Evangelimanns» von Kimzl? Sicherlich nicht, aber hier haben wir wieder ein prachtvoll bühnenwirksames, gut und sicher intentioniertes Auch und dort trotz der hochmeisterlichsten Gedanken des Komponisten ein schlecht und breit angelegtes Stückgerüst, in welchem höchstens einige Szenen als wirksam und gelungen bezeichnet werden können. Ein sitzengebliebener Pudding — man entschuldige den Vergleich — wird eben nicht genießbar, weun auch die delikateste Tunke darüber gegossen wird und etwa auch hic und da eine Rosine aus dem mißlungenen Teige dem befremdeten Gaumen munden sollte! Das Gedicht der Adelheid de Wette aber. «Hansel und Gretel», ist ein literarischer Leckerbissen der allcrfeinsten Art. In der Küche der Geister haben Frauenrezepte sonst wenig Glück; hier steht einmal eine Meisterin vor uns. Wie ist die liebliche Märchengeschichte hier in raschem, lebendigem Flusse durchgeführt; nichts ist «Opernhaft,» keine der wenigen handelnden Personen wirft die sattsam bekannten »Kulissen»schatten — sie haben alle echtes Fleisch und Blut! Der abgearbeitete, ehrliche und gutherzige Besenbinder, ein Bruder Lustig, der die Sorgen des täglichen Lebens gerne mit dem InHalle der geliebten Ki'unmelflaschi hinabspült, die wackere, abgehälm'e Mutter, so streng und gut zugleich — dieses Taglöhnerpaar muß solche prächtige, herzhafte, sinnige und auch wieder ausgelassene Sprößlinge haben, wie unseren Häusel und die kleine Greiel. Typen wahr-hastigm Kindcrtums! Und in all dem engen Trn'im der Taglöhnerhütte — welche Wunder treibt hier Frau Phantasie! Ein schlichter herzlicher Gottcsglanbe er-schließt diesen Armen im Schlaft die Entzückungen der Himmrlsglorie und laßt sie alles Leid u»d alle Not ertragen in dem Gefühle, von allwaltender Ütebe geschützt zu sein! E'n beseligendes Glaubcnögefühl, iu welchen: d>is Werk auch auslltngt: «Wenn die Not am höchsten steigt, Gott der Herr sich gnädig zn «ns neigt!» Daß einen so tüchtigen Musiker wie Engelbe» t Humperd inck dieses prächtige dramatische Gedicht Laibacher Zeitung Nr. 17. 130 _______ 22. Jänner 1904. Politische Uebersicht. Laibach, 2l. Jänner. Im Budgetausschusse der österreichischen Delegation hielt Reicks-Finanzminister Freiherr v. Vurian ein längeres Expose" über die Lage der okkupierten Provinzen. Er erklärte, er werde bestrebt sein, dem bewährten und von Erfolg gekrönten Beispiele seine« leider zu früh Hingeschiedenen Vorgängers in der Verwaltungspolitik zu fol,rn. Der Minister befaßte sich dann zunächst eingehend mit den Elst-nbahn-fragen, die nunmehr ans dem Bereiche des Studiums herausgetreten und der Losung zugeführt werden sollen. In Bezug auf die Finanzlage der okkupierten Länder erklärte der Minister, daß eine Anleihe von viel M'llionen Kronen nötig sein werde. Auf die Religions-frage übergehend, erklärte Herr v. Burian, daß gegen die den drei in Bosnien lebenden Konfessionen zu gewährende Autonomie nichts einzuwenden und daß bezüglich der orientalisch-orthodoxen Kirche diese Angelegenheit schon sehr weit gedlchen sei. Zum Schlüsse belprach der Minister eine Reihe von industriellen Fragen. Der Kriegsminister FML. v. Pit reich hat vor kurzem eiuen Znkularcrlaß au alle Truppentörper hinausgegeben, in dem er alle Vorgesetzten nachdrücklich davor warnt, die Untergebenen duich Aeußerungen über ihre Nationalität oder Religion zu krauten. Wie Beschimpfungen überhaupt verboten und strafbar seien, fei dies besonders bei Äußerungen über Nationalitäten oder Religionen d"r Fall, sie dringen entstellt und übertrieben in die Öffentlichkeit und geben Anlaß zu unliebsamen Erörterungen. Die Angehörigen des Heeres sollen aber trachten, jede Gelegenheit zu benutzen, um dem Heere die allgemeine Sympathie zu erwelbeu. Übereinstimmenden Meldungen zufolge hat der Präger Landesgerichtspräsident Pally auf Grund eines Erlasses des Ministerpräsidenten an die Unterbehörden ein Rundschreiben erlassen, worin diese aufgefordert w-rden. solche Eingaben, in denen deutsche Prager Straßennamen vorkommen, derart zu erledigen, daß in den Erledigungen ebenfalls die deutsche Straßen-bezrichnung angewendet wird. Die durch die Vorgänge bei dcn Präsidialwahlen verursachte Neugrupftierung der sozialistischen Abgeordneten der französifchen Kammer scheint jetzt beendet zu sein. Die neue Partei der «sozialistisch-radikalen Linken» hat sich endgültig konstituiert und zählt 82 M'tglieder, so daß iu der allen Frak'iou, von der sie sich losgelöst hat, nur noch etwa 30 Mann verblieben sind. Die von der allen Gruppe vorgeschlagene schiedsrichterliche Vermittlung, welche der von früher her bestehende gm infame Pmtei-Auzschuh mit drin Ziele einer Versöhnung beider Teile vornehmen sollte, wurde von der neuen Gruppe abgelehnt. Der Berliner «Lokalanzeiger» meldet aus Petersburg: Ein russischer Staatsmann, der mit den Anschauungen des früheren Finanzministers v. Witte genau vertraut zu sein scheint, äußerte sich in einem Inter« v-ew über die oft asiatische Frage wie folgt: Warum haben wir uns die Snppe im fernen Osten eingebrockt? Wir brauchen einen Ausgang zum Me.re, sagt man. Nun, wir haben ja Vladivostok. Wozu also Port Arthur? Vladivostok fliert zu, hört man sagen. Ja, alle russischen Häfen frieren zu. dafür haben wir aber Eisbrecher in Vladivostok. Die Schiffe können somit aus- und eingehen, wann sie wollen. Daß der Austauschverkehr während des Winters unterbrochen sei, ist also eine veraltete, unrich'ige Ansicht. Es gab allerdings eine Zeit, wo die Frage der Häfen und der Export auf dem Wasserwege dominierte. Damals existierte eben kein anderer Weg. Jetzt aber sind wir durch Schienenstränge mit allen anderen Ländern verbunden. Icht halten wir an der sogenannten offenen Tür zum Ozean mit einem durch nichts zu rechtfertigenden Eigensinn fest. Wer hindert uns, alles, was uns beliebt, aus den Häfen des Schwarzen Meeres zu exportieren? Selbst im Falle eines Krieges mit der Türlei blieben die Häfen des Schwarzen Meeres höchstens sechs bis acht Monate geschlossen. Freilich kann man jetzt die Mandschurei nicht aufgeben, fchon der Elsenbahn wegen, abgesehen von anderen Interessen. Niemand verbietet uns aber, jenen wichtigen Schienenweg zu schützen, doch soll man sich Zeit lasse. Was zu Rußland kommen soll, wird kommen. Warum unsere Zusage brechen? W>r lebten drei Jahrhunderte mit China im besten Einvernehme!?. Jetzt bemühen wir uns, die Mandschurei zu gewinnen, wo es doch unmöglich ist, den dortigen Handel ausschließlich für Rußland zu sichern. TagMeuigleiten. — (Angenehme Ueberraschung.) In elnem großen Belehnungsinstitute in Wien erschien diesrrtage ein Herr, übegab dem Schatzmeister ein einzelnes Ohr. gehänge mit einem in Silber gefaßten Brillantster»« und bat, wenn möglich, um ein Darlehen von 200 3. Nach einer geraumen Weile erschien der Schatzmeister in Begleitung eines zweiten Beamten, der den Fremden bat, sich genau zu legitimieren, da das Geschmeide einen bedeutenden Wert repräsentiere und auf dasselbe ein Darlehen von 8000 3 gegeben werden könne. Der überraschte Darlehenswerbcr, Namen und Stand bekannt nebend, clklarte, daß das Ohrgehänge ein Andenken an seine längst verstorbene Gattin und dis zweite Stück Ohrgehänge schon vor Jahren in Verlust geraten sei, nxlche Aussagen sich auch als richtig erwiesen. Tcr Mann begnügte sich schließlich mit einem Darlehen von 2000 k, da er mehr keinesfalls benötigte. — (Ein Trauring in der Zunge einer Ziege.) Ans Brandau wird berichtlt: Vor ungefähr drei Jahren ging einem Hausbesitzrr in Oberncuschönbera ein Trauring verlöre"; alles Suchen nach ihm blub vergeblich. Als nun diesertagc die Hausziege geschlachtet wurde, fand man den vermißten Ring in der Zunge des Tieres, in die er eingewachsn war. — (Die Schneckenfresser.) Zwei Pariser Boulcvardicis gingen dü'sertage oder vielmehr eines Abends, und zwar ziemlich spät, die tolle Wette ein, Schnecken zu essen, bis einer von ihnen den Kampf aufgeben werde. Schnecken sind an sich ein sehr gutes und beliebtes Pariser GeriHt. aber einiie Hu d>rt nacheinander zu verschlingen, mag weniger gut se^ Aber der Einsatz belrug 1000 Franken und dB aßen die beiden Elegants nun rasend drauf los. ll" der eine Noulevardier sich besiegt erklärte, war sel' siegreicher Gegner bet der 243. Schnecke angelM Er gab noch einige zu und hörte dann auf, oP irgendwelches Unwohlsein zu zeige«. Die guten Freu»^ der zwei Welt ndex hatten unterdessen ihrerseits auf d>l beiden Gegner gewettet. Der Gesamt «umsah» an Ottl' geldern belief sich auf mehr als 4000 Franken. — (Wie man sich in London ei"' sichere Rente verschaffen kann), ohne vV Kapital anzulegen, darüber macht die Zeitung «Truth' iehr erbauliche Mitteilungen. Man braucht nur alle blO bis vier Wochen in den «Times» die Geburl eint' Hühnchens oder eines Töchtcrchrns anzuz'igen, ^ schlimmstenfalls 6 Schilling Insertionsgebühren loste' kann, aber das kommt reichlich dabei heraus. Man laül natürlich von keinem Menschen verlangen, daß er j^' Monat ein Baby in die Welt sehen soll. Das ist ab« auch gar nicht nötig. Die Haupisache ist, daß n^ anderen Leuten die Ueberzeugung beibringt, daß tx" Äaby wirklich da sei, und wenn es in einem solih^ «86l6ot» Organ steht, wie es die «Times» sind, «M kein Mensch daran zu zweifeln. Die Folgen des Inserat-lassen nicht lange auf sich warten: Die «glücklich^ Eltern» — manchmal ist es aber auch nur ein vel' stockter Junggeselle odcr ein «spätes Mädchen», die D auf diese Weise bereichern — erhalten bald ganze Pale" voll Wickelz, ug und Strumpfwaren. Kistchen mit konz^ trierter oder sterilisierter Milch, Saugvsrovfen, Kindes mehl usw. usw. Die Kaufleute wollen sich nämlich dM kleine Geschenke bei dem «Säugling» lieb Kind mache" um die Herren Eltern für sich zu gewinnen. Ein PfiM' bat ausgerechnet, daß man durch eine solche single^ Geburtsanzeige fein Kapital mit 1000 Prozent vel' zlnfen kann. — (Ein geprügelter Schriftsteller.) F russischen Blättern wird folgende drastische GesaM erzählt: Die Bauern des Dorfes Romanovla lrat^ zusammen, um über einen ihrer Dorfgenossen zu GerlÜ zu sitzen. Dieser hatte ein Buch geschrieben und gelegenlM geäußert: «Wartet nur, wenn erst mein Buch erschei^ dann werdet Ihr 'mal sehen, wie ich Euch mitgenomn«^ habe.» Die Dorfherren suchten sich nun dieses «Vuch»^ verschaffen und fanden beim Lesen, daß sie allerdings tüaO mitgenommen waren. Nun zitierten sie den Schriftstelle' in das Gemeindelolal und bearbeiteten ihn dort in al^ Gründlichkeit mit Fäusten, Stiefeln, Stöcken, überhaH mit allen Mitteln, die zur Hand waren, bis er feierlich' alles im Buch Enthaliene widerrief und sich verpflicht^ seinen Verkebr mit den Mufen ein für allemal abbrecht zu wollen. Ueber dieses Versprechen hat er Zeit, wahres einer längeren Kur nachzudenken. ! — (KurzeToaste.) Bei elnem Diner des Kl^ der Presse iu Philadelphia sollte der Vorsitzende. Malt«' Mac Michaels, die Begrüßungsrede halten. Er erh»' sich. Man erwarlete einen pathetischen Speech, er M aber nur, sich nach allen Seiten verneigend: «ftautlsm^ oat! — Meine Herren, essen Siel» Dann setzte er <^ nieder und lauter Befall folgte dieser Aufforderung, ^ feiner vortresflichen Schwester, in dem alle Brunnen ech!er Lebenspoesie rauschen, zur wundervollsten 3ln-geregtheit begeistern mußte, ist ohne weiteres dea/ciflich. Und daß er ein tüchtiger Musiker, ein in allen Sä lcln der Kontrapunktik m>d des Orchestersatzcs fester Meister ist, hat niemand Geringerer anerkannt als Richavd Wagner selbst, der den damals noch jungen hoch strebenden Ingenieur seines freund'chafllichsten Um» ganges würdigte und seiner Hand auch die Herstellung der ersten Kopie der Paisifalpaititur anvertraute. — Der Meister kannte seine Pappenheimer! Der Begriff der »unendlichen Melodie», den Richard Wagner von Beethoven »mpfiiig, ist auch Humperdinck in Fleisch und Vlnt übergegangen; sin Melos ist von einer bewundernswürdigen EtitwicklungsfiihiMt Gleich die prachtvolle Ouveiture! Sie ist bloß aus drei bedeutungsvollen Themen der Handlung gewoben: aus der Melodie des Abendsegens, den die Kinder im zweiten Bilde vor dem Einschlafen beten, aus dem Spukmotiv der Knusperhexe «Holus, pokus. Holder dusch!» und aus der Wei> des Sandmännchens. U»d welches Gemisch von Uebermut und wieder mystischer Po sie w.iß der Tondichter aas d esen drei Themen durch Ableltungsblldungen und kunstvolle Engführungen zu brauen, die sich in den eigenaitigst n Harmonien schneiden, lösen und umfassen! Es ist nur schade, daß das hiesige Theaterorchester auf einen so engbesch-änkten Fassungsraum beschränkt ist, der es nicht erlaubt, eine genügende Anzahl von Streichinstrumenten dem Aufgebote der Vläfer entgegenzustellen, was dem Klang zauber des berückenden Orchesterkolorits stellenweise natürlich viel voi, feiner Schönheit rauben muß! Wenn so unsere ganze, so vorzüglich geschulte Militärkapelle sich dort ausbreiten könnte! — Nun, ein wertvolles Gemälde ist auch in schlichterem Rahmen schön und willkommen, und eine tresfl'ch- Befetzung der Partien des Stückes, neue Dekorationen und Ae-leuchtungstünste und eine sorgfältige Vorbereitung ds Ganzen werden gewisse unaustellbare. in den eng/ren vrooinzmlen Verhältnissen begründete Mä 'gel, ein fnr die zahllosen Schönheiten des Werks empfängliches Publikum überall g.rne übersehn lassen löimenl — Man wild sich des wf aus dem b sten Vo'.Kgeiste hervorgegangenenMelodi^nzautiers freuen, der in diesem Werke vom ersten bis zum letzten Takt ohne jede Anwandlung von Trivialität lebendig ist, wird mit wohlgefälligem Staunen z. B. verfolaen können, wie das Motiv des Kinderliebes zum Einginge des ersten Bildes: «Suse, liebe Suse, was raschelt im Strob.,» — in den kunstvollsten Teil- und UlwBildungen als ein einheitliches Melosgewebe sich über diefes ganze erste Bild breitet, — der ent-zückenden Wildpoesie des zweiten Bildes mit seiner prachtvoll abschließenden Engelpantomime sich hingeben, — den taufrischen Morgenzauber des dritten Bildes vor dem Knusperhäuschen in sich sau. ge,'i und — mit einem Worte — einen Hauch jenes besten Geistes verspüren, der da die Mühsligleit des täglichen Lebens dadurch zu verkla en weiß, daß er fi' in beherzten Humor auflöst und in die reinigenden Wellen des Meeres der Klangschönheit untertaucht «Hansel und Gretel» ist eininil eine durchaus modern gewandete Kunsterscheinnnq, aber ohne jede Spur von Dekadenz — naiv und ursprünglich, ohne jede tiefsinnige Pose, und dabei doch eines tiefen Sinnes voll Wer ihn enträtselt hat, trägt dm Begriff von «Glück» nn Herben heim, wie ihn die Engelpamomime musikalisch so beseligend aus'pricht. — Glücklich der, dem es dann noch im Herzen nachzittert, wcim längst der Töne Strom vorbeigelauscht ist! —i— iea. Roman von E. G. Sanderson. Autorisierte Uebersetzung aus dem Englischen von N. VraU^ (73 Fortsetzung.) (Nachdruck verböte«') Lea erwiderte seinen Grnh M't eisiger Kälte. «Sie wuüdern sich mich hier zu sehen?» frag'' er und nahm ungebeten wieder Platz. l «Kann »ch nicht leugnen.» ! «Ich hatte gehofft. Sie würden nach meiner ^ klärung im Verhöre Ihren Argwohn gegen mich "r drn Schleier gewählt. Di-'se feinen Schleier können Wenfalls, wenn sie ein hübsches Gesicht umgeben, g fährliche "the in der Hnnd geschickter Tänzerinnen werden. ^- (Edison) erklärte, er gedenke demnächst einen Marat strligzustellen, welcher es den Benührrn des Telephons ermöglicht, während des Gefpräches einander tu sehen. Lolal- und Proviuzial-Nachrichten. ^ * (Personal«achrichi.) Seine Exzellenz der Herr Landespräsident Ba,on Hein und Frau Varonin bein sind gestern vormittags aus Wien nach Laibach zurückgekehrt ^ -> (Militärisches.) Zum Assistenzarzt in der Deserve wurde der Reserve - Aisistcnzarzt - Stellvertreter "r. Paul Kanc des Kolpsartillerieregiments Nr. 3 er> nannt (Aufenchallsort Lalbach). Im Einvernehmen mit em l. t. Ministerium fiir Lanbesverleibigung wird in ^ nichtaktiven Stand der k. l Landwehr überseht: der ^serve-Assistenzarzt-Stellvertreter Dr. Hermann Dostal, °ks Garnisons'pitals Nr. 1 in Wim zum Landwehr-"Ufanlerisregiment Klagenfurt Nr. 4. ^ — (Ernennung im Schuldienste.) Seine ^lzellenz der Minister für Kultus und Unterricht hat ^n Supplenten an der Staaislealfchule in Laibach, 3^rg Höbart, zum provisorischen Lehrer an der ^taatsrealschule im vierten Wiener Gemeindebezirke "nannt. H ^ (Uebersetzung im Po st dien sie.) Der ^auabjunkt der Postdireltion in Trieft Inaenieur Ernst ^"vrenöiö wurde von Trieft nach Pisino überseht. ^- (Sanitäts-Wochenbericht) In der Zeit ^tn 10. bis 16. Jänner kamen in Laibach 20 Kinder zur ^elt (27 7 «^ darunter zwei Totgeburten, dagegen star-°en 21 Personen (26 0 °/^), und zwar an Tuberkulose 5, "Entzündung der Almungsorgane 1, infolge Schlag-Fusses 2^ an sonstigen Krankheiten 14 Personen. Unter den ^lsiorbenen befanden sich 10 Ortsfremde (47-6 "/„) und ^Personen aus Anstalten (57 1°/,). Inseltlonekranl-^enwurden gemeldet: Masern 6, Diphthentis 1. 'Ich erinnere mich der Erklärung ganz genau.» «Hoffentlich verletzt die Erneuerung der Abdachung so rasch nach dem schrecklichen Ende Ihrer k"ren Großmutter nicht Ihre Gefühle. Es ist mir lt uns mit, daß die Einla-düngen zum Handelsballe, der am 6. Februar im gioßen Saale des «Narodni Dom» stattfindet, soeben versendet wurden. Sollte hiebei trotz der größten Genauigkeit jemand übersehen worden sein, so möge er die Einladung beim Ausschusse aboerlangen. Die Eintrittskarten werden bei den Firmen Gnöar u. Mejaö in der Pre8erengasse und I. Lozar am Raihiusplatze erhältlich sein. — (Der Verein zur Gründung eines Rettun gs« und Erziehungs-Institutes in Laibach) ersucht seine Mitglieder, ja bestimmt zu der Generalversammlung dieses Vereines zu ersch.inen, welche am 28. d. M. um 6 Uhr abends in der Turnhalle der II, städtischen Knabenvolksschule (Zoisgraben) stattfinden wird. Die Gründe für die Einberufung der Versammlung werden daselbst bekanntgegeben warden. ** (Fraucnortsgruppe Laibach des Vereines Süd mark.) Vorgestern fand im Kasino die Jahreshauptversammlung der hiesigen Frauenorts-gruppi des Vereines «Südmarl» statt. Die Obmännin, Frau Cäcilie Mahr, eröffnete die Versammlung, begrüßte in herzlichen Worten die Anwesenden und gab der Freude Ausdruck, daß die Idee der Gründung einer Frauenorls^ruppe kräftigen Wiederhall gefunden habe. Schriftführerin Frau Paula Roger verlas fodann die Verhandlung^schrist der gründenden Versammlung und erstattete dm Tätigkeitsbericht der Frauenortsgruppe über das erste Verelnsjahr. Nachdem sic in allgemeinen Umrissen der Tätigkeit des Hauptvereines gedacht hatte, ging fie auf jene d?r Fiauenortsgruppe über. Wir entnehmen diesem Berichte folgendes: Die Frauenortsgruppe zählt heute 306 Mitglieder. Der Vorstand hielt in den ab-gelaufenen sech« Monaten 12 Sitzungen und war bei der am 6. September in Windischgraz stattgehabten Hauptversammlung der «Südmark» durch Frau Kreuter -Galle vertreten. Ueber Anregung der Frau Cäcilie Mahr und Frau Kreuter-Galle hatte der Vorstaud die Abhaltung eines Wohltätigleitsfestes beschlossen, das am 4. Dezember als Nilolomarlt abgehalten wurde und einen glänzenden Verlauf nahm. Der Bericht spricht allen am Feste Mitwirkenden, insbesondere Frau Kreuter-Galle. für ihre unermüdliche Tätigkeit den wärmsten Dank aus, — Zahlmeisterin Frau Relly Högler berichtete hierauf über den Rechnungsabschluß. Die Einnahmen betrugen 1334 X 10 I> die Ausgaben 69 K 70 k. Ueber Antrag der Frau Marie Wett ach wurde dem gesamten Ausschüsse der Dank der Versammlung voliert. Bei der Neuwahl desselben wurde der bisherige Ausschuß, be- «Die Farm war ihr Eigentum, folglich konnte sie damit schalten und walten, wie's ihr beliebte. Wenn sie weggeben wollte, hätte ich sie daran nicht hindern können.» «Nicht? Natürlich kann ich nicht wissen, wie Sie mit Ihrer Großmutter standen. Sie hat mich aber gebeten, Ihnen ja nichts zu verraten; mir blieb infolgedessen nichts anderes übrig, als ihr den Willen zu tun. Jetzt ist die Frage: Wollen Sie die Absichten Ihrer abgeschiedenen Verwandten gelten lassen nnd mir die Cottage abtreten?» «Wie groß ist denn Ihre Farm in Yorkshire?» «Ungefähr sech« Morgen?» «Wenn ich auf das Anerbieten eingehen würde, wann wünschten Sie, daß der Umtausch dann statt, finden möchte?» «So bald als möglich», erwiderte Tollemache lebhaft. Lea zauderte eine Weile. Sie hatte zwar nicht die Absicht, auf seinen Vorschlag einzugehen, war aber nicht mit sich einig, ob sie ihn eine Weile hinhalten oder ihm sogl'ich eine entschieden abschlägige Antwort geben sollte. Wenn sie sich Bedenkzeit ausbat, so würde das einen nochmaligen Besuch Tollemaches zur Folge haben; er war aber viel zu schlau und zu vorsichtig, nur eine Silbe fallen zu lassen, die ihn ver-raten konnte. Er hatte sich eine glaubwürdige Geschichte ausgesonnen und an dieser würde er festhalten. Sein heutiger Vefuch war aller Wahrscheinlichkeit nach in der Absicht erfolgt, seine Erklärung im Verhöre zu bekräftigen. «Ich muß Ihr Anerbieten leider ausschlagen. Mr. Tollemache,' äußerte sie jetzt laut, «da der Wunsch und Wille, die Farm aufzugeben, mir völlig fern liegt.» (Fortsetzung folgt.) stehend aus den Frauen: Cäcilie Mahr (Obmännin), Lina Kreuter-Galle (Qbmännin-Stello.-rtreterin), Paula Röger (Schriftführerin), Nelly Högler (Zahl-meisteiin), Anna Hönigmann (Zahlmeisterin-Stcll-Vertreterin) einhellig wieder» und Frau Marie ()erne als zweite Schriftführerin neu gewählt. Nachdem noch die Statuten eines zu gründenden Frauen' und Kinder« Horts genehmigt worden waren, wurde über Anlrag der Frau Kreuter-Galle dem Beiräte, H?rrn Dr. Am bro-sitsch, für feine Tätigkeit der wärmste Dank der Versammlung ausgesprochen. n 11 S'lU"den. Ende der Aufzeichnungen gegen 5 Uhr 40 Minuten. Der Bebenherd dürfte bei 4000 Kilometer entfernt fein. L. — (Tanztränzchen.) Die Feldwebel und Gleichgestellten des k. u. k. Inf-Regiments Leofto'd II. König der Belgier Nr 27 veranstalten am 6. Februar aus Anlaß der 40jährigen Gedenkfeier d?s Gefechtes bei Oevcrsee in d n Lokalitäten des Kasino-Vereines (1. Stock) ein Tanzkränzchm. Beginn 9 Uhr abends. Einfache Toilette. * (Unfall.) Der Gymnasialschüler Max Furlan. wohnhast Bleiweihstraße Nr. 13, glitt gestern nachmittags im Auerspergschen Palais aus und brach sich den linken Unterschenkel. Er wurde in die Wohnung seiner Eltern gebracht. — (F aschingsvcran staltn n genin Krain-burg.) Die Krainburger Handwerksgesellen veranstalten am 24. d. M. zu Gunsten armer Berufsgmossen ln den Lokalitäten des «Slovenischen Lesevercincs» und des «Gor. Sakol» ein Tanzkränzchen, wobei die Krainburger bürgerliche Musikkapelle ausspi.lt. Die am 17. d. stattgehabte Tanzunterhaltung dcs Militär - Vetcr-anen - Vereines war außerordentlich gut besucht. Unter andern beehrten sie die Herren lais. Rat Bürgermeister «Zavnil, Herr Bezirlsrichler Pogainll, Regierungssekretär Baron Schönberg er, Üandtags-abgeoroneter Pirc und andere mit ihrem Besuche. —aä. — (Die landwirtschaftliche Filiale für Rabmannsdorf,) Lancovo und Vormarkt hielt am 17. d. M. ihre ordentliche Jahresversammlung ab. In den Ausschuß wurden gewählt: Joan Korosin, Kaufmann ln Vormarlt (Präsident), Johann Presern, Besitzer in Vormarlt (Kassier), Alois Vogelnik, Besitzer in Vormarkt (Sekretär), Anton DolHan, Gemeindevorsteher und Besitzer in Vormarlt, Franz Zupanc, Sägen- und Mühlenbesitzer in Lancovo, Ivan Vulouec, Kaufmann und Besitzer in Nadmannsdorf, Anton Dehnan, Besitzer in Vormarlt, Johann Fajdiga. Kaufmann und Besitzer in Radmannsdorf, Ivan Dernic, Zimmermann und Besitzer in Radmaunsdorf (Ausschußmitglieder). — (Trifailer Kohlenwerksgefellschaft.) Wie bereits mitgeteilt, hat die Trifailer Kohsenwerls-gefellfchaft das Kohlenwerl des Grafen OppersdoN ln Reichenburg an der Save käustich erworben. Die d>e;-bezüglichen Unterhandlungen schwebten schon fe.t emem Jahre und haben erst jetzt, da die ursprüngliche Forderung von zwei Millionen Kronen um nahezu 25 «/<, ermäßigt wurde, zu einen, Abschlüsse geführt. Die Reichen-burger Kohlenfelder sind wohl zur Gänze aufgeschlossen, werden aber nicht abgebaut. Durch den Ankauf dieses Kohlenwerles werden d'e in Trifail, Hrastnigg und Saaor befinollchm Kohlemmrle der Gesellschaft arrondiert. Nach dem Gutachten dcr Experten enthält die Neiche^burger Laibacher _______________________________132_____________________________ 22. Jänner 1904. Zeche ein Kohlencmantum von zwanzig Millionen Tonnen. Die Aufnahme der Fö derung in den neu erworbenen Gluben wird nicht momentan erfolgen, sondern bleibt einer günstigeren Konjuntmr vorbehalten. Für die Tri-fai!er Gesellschaft wir der Anlauf der Gruben auch aus dem Grunde empfehlenswert, weil sonst zweifellos die Konkurrenz dort festen Fuß gefaßt hätte. Eine Kapitale-vermehrung der Trifaller Gcf llschaft dmch Aktien« od^r Priorliätenemission ist feiten« der Verwaltung nicht beabsichtigt; die Bezahlung dürfte zum mindesten teilweise aus den eigenen Mut ln der Oesell'chast e- mehr als linem Jahrhundert ihre stolzen Geiste:schlachten schlugen, dcch noch immer c>N ihren Mutigen Epigonen überlegen, die für dm Tag schreiben und mit dem Tag vergehen. Die vorgestrige Aufführung von Goethes «E^noilt» wurde daher von wcnmer Teilnahme nicht nur seitens der Jugend, sondern anch der läna.sl ans allen Illusionen Herausgcwachsenen getragen. Natürlich fand die Be-geisterung der Jugend den gewohnten kraftigen Ausdruck, denn sie wird, vom literarisch.'n Parteia/zänke des Tages unbeirrt, ihre Dichter immer zu verteidigen wissen. Die letzte Aufführung von «Egmont» erfolgte vor ungefähr sechs Jahren mit HofschansMer Krastel als Gast; sie zählte zu den würdigen Darbietungen klassischer Dichtungen, und wir müssen im voraus betonen, daß auf die vorgestrige Aufführm-g viel Fleiß und künstlerischer Eiser verwendet worden war, sie daher ebenfalls als würdig bezeichnet werden lai'N Wae sterblich an der Dichtung ist. wi'd freilich eine Pi ovinz-bühne nicht zu neuem Leben erwecken; das klassisch schöne, für alle Inten Mustergültige kann jedoch eine verständige Auffassung selbst bei belcheidenen M'tteln in der richtigen Beleuchtung zutage fördern. Hie,m gehören hauptsächlich die prächtigen Vollsszenen, die ein fo an schaulichcs Bild des damaligen politischen Zustandes ß/ben und uns. wie Schiller geistvoll bemerkt, das schöpferische Genie bewundern lassen, das all die Schwierigleiten besiegt und das Resultat rines tich-n Vtudiums jener Zeiten und jenes Voltes zu sein scheint. Diese Vollsszenen wurden nuu überraschend, fast realistisch packend gegeben, ja es entfesselte die Szene, wo der Lchnrider Vansen, von Hercn Kühne treffnch charakterisiert, das Volt aujstachelt, emcn wahren Beiialls-stürm. Hubei sei auch anerkennend der humorvollen Darstellung des Schneiders Ietter durch Herrn Lang gedacht. — Den Darstellern hat Schiller i>» leimr Au-hlndlung über «Eginout» wertvolle Wmle hinsichtlich oer Charaltetificlung ihrer Rollen erteilt; wenn er Egmont cus wohlwollend, h^ter, off.n, voll leichtsinnigen Verlrauens zu sich und anderen, lieblNöwurdig, prachllg, etwas Prahler, sinnlich und verliebt, ein siöhüche,!' Welilmd nennt, der uns tu.ch seine ichöne Humanuat, «licht durch seme AuMoronilllchlett rüyren joll, jo ercheint die Gestalt des Helden tr>chöpiend gezeichnet. Herr Frieberg lege auch in diestm Sinne das Hauptgewicht auf die liebenswürdige Außen^eue und jchuf eine durchaus lympalhische P.rsönllchlett, obgleich es ihm in den dmmatlichen Höhepunlun, hauptsächlich in del «crürszenc, Nicht an Hertichlüg und iUelinnerlich.e»d y Transvaallricges ausgewiesenen österreichisch-l>l T riscl>'N Staatsangehörigen ein freundliches EnW 3 kommen bekundeie. Es lieg- daher lein begrüß ^ Anlaß zu einer diesbezüglichen Int rvention bei englischen Regierung vor. — Die Delegation bH' ll die Beratung des Budgets des äußeren'Amtes. ^ Kroatien. T Agram. 21. Jänner. Die «Agramer Zeit"' A bringt folgendes Kommunique: «Hiesige und c ^z wärttge Blätter emhalteii die Meldung, wona> nächsten Hieherknnft zu sehen. Der Sultan W ^ ihre schwierige Mission im Interesse der Pforte' ihrer Regierungen mit den besten Wünschen und ^ r, die Zivilagenten werden, die schwierige Lage h, Pforte berücksichtigend, ersprießlich wirken. ^, ---------------- o Ostasien. Petersburg, 21. Jänner. Der «^, Vremja. wird aus Vladistok telegraphiert, datz^ ^ Japan eingegangene Nachrichten die Kriegsbeil »> tungen beseitigt haben. Der Friede sei augensch^ ", auf lange Zeit gesichert. , y. New-Iort, 21. Jänner. E^n Telegrams «Assozietad Presse» aus Tokio ineldet: Die AnM '^ daß der Konflikt friedlich beigelegt werden dürfte, ^ eine Steigerung der Kurse veranlaßt. Indessen ^ ^, erklärt, daß die bloße Annahme der Vorschläge l^ Rußlands nicht ausreichen würde. Japan b< "> darauf, daß Rußland m>t der Herabminderung >" Flo Rücksicht auf die heikle Lage. l Deutsch'Südwestafrika. Berlin, 21. Jänner. Nach den letzten ^ den Herero - Aufstand eingelaufenen Telegr^^ brachten Ovalamba-Leute einen Brief des M' bauers Ziebers nach Swakopmund, in welches bereits früher gemeldete Belagerung von Oa^ bestätigt wird. Die Heliographen-Verbindung diefem Orte ist unterbrochen. Auch wird die ^ ^ derung Etivos, etwa 25 Kilometer nördlich vott' ^ raibo, geineldet. Explosion. 5! Johnstown (Pensulvanniku). 21. Jänner, tz. der Fabrik Cambrlasll und Komp. ist ein M zy'.inder explodiert, wodurch zwölf Beamte g^ ^ u.ch 25 Man», darunter viele lebensgefährlich ^ letzt worden fein follen. -, Wien, 21. Jänner. Einer LokalkorresPl'!' zufolge verlieh S. M. der Kaifer dem jew^ Relior der Technischen Hochschule in Wien das A für die Dauer seiner Funktionen den Titel ^ „ mfizenz» zu führen. . 8< Rom, 21. Jänner. Die «Capital?» "^ d^h König Viktor Emanuel das Dekret unteH habe, womit der italienische Botschafter am 2" t Hofe, Nigra, in den Ruhestand verseht wird. l ^^aibacher Zeitung Nr. 17.________ __________________________133___________________________________ 22. Jänner 1904. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. I" Kleins ^' Jänner. Lutz, Hohenberg, Ksite.; Wilsimg. st R,i. !' H°°s' Hirsch, Waldel, Kühn. Aufmuth. Kleiner. Barton, Ti-l. ' ^'"'- " Augenfeld, Reisender; (lremaschi, Ing., '> Ueik'^.^'"'"", In«.; Zach. itfm.. Graz. - Flusser. kfm.; » (!,'?' ^tel,ender, Budapest. — Kantor, Reisender. Neusatz. — ^ Ti N ^"sknder, Pilsen, — Ana,elo, Reisender, Brunndorf. — ,. kl„., snjak! VoZujat. Privatirr, Gürz. - Vleyenheft. Fabrikant, ! N"'"alkt, — v, Scholmaycr, Forstmeister. Adelsberg. - , ^ Ä^' Fabrikant, Holleschau. — Stern, Fleischhauer, slbbazia. i «no. Piivat, Reifnil). ^ llrnb ^'" 20. Jänner. Koinad, Reisender, Schweiz. — yH' Hulisner, Achner, Pollal, lkflte.; Lindenberg, Pleß. Neuer, 1> V', (!^mliu»t!»^ et v»niti» liumori. lß.' -------------------------------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehvhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. A 2D ft ^z 2? ^Ü7Ä7 738^2 2 9 ^"STmähig bewölli ! 9 » Ab. 739b 21 S. schwach bewVllt________ 22.l?Ü.F. j 742-0j 0 9 SW. schwach < bewüllt ,00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 2 0°, Normale: —2 3". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Naibacker ileutsckes Turnverein. Einladung zu der Samstag, den 23. Jänner 1904, abends 8 Uhr, in der Kasino - Glashalle stattfindenden ordentlichen Ikauptveslammlung. Hagesordnung: l,.) Rechenschaftsbericht über das Jahr ^o.v 2.) Neuwahl des Turnrates. 3.) Allfällige Anträge. (156) 3 3 Gut l)«U! z»tl L»l»s»t. Landestheater in Laibach. «6. Vorstellung Gerader Ta«. Deute Freitag, den 22. Jänner Hansel und Gretel. Märcheuspiel (Oper) m drei Bildern von Adelheid Wette. — Musik von Euaelbert Humperdinck. Anfang um halb 8 Uhr. Ende um '/.w Uhr. W Danksagung. W W Für die vielen Veweife herzlicher Teilnahme ^ während der Krankheit, wie beim Hinscheiden unseres inniststgeliebteu, uuvergehlichm Vaters, beziehunas» W> « weise Schwiegervaters und Großvaters, des Herrn W > Franz Z. Papei > W praktischen Arztes und Besitzers M W flir die zahlreiche Beteiligung an dem Leichen» ^ ^W begängnisse und die vielen schönen Kranzspenden ^ sprechen wir unsern tiefgefühlten Paul aus. Ins» besondere danken wir der hochwürdigen Geistlichkeit, den Herren Beamten der k. l, Eiseubahnbauleitung und Bauunternchmung sowie der Krainischen In» ^ ^> dustiiegcsellschaft, der löbl. Gemeindevorstehung, der ^D Feuerwehr, der Weilsmusik der Kraiuischcu In-dustriraesellschaft und den Sängern für den ergrei- ^> ^ fenden Grabgesang. ft69) « W Aßlin 8 am 20. Jänner 1904. W M Die ticftrauerndcu Hinterbliebenen. W Kurse an der Wiener Börse vom 21. Jänner 1904. Die notierten Kurse verstehe» sich in Krll»euwäl)runn. Hie Notierung sämtlicher Nltien mid bcr «Diversen Lose» versteht sich per 2tü>>3^^ p^ K. 4 2"/,,. . . l''0-55 lW »I. ,^, , "'8ebr,-Allg,pr,tt.4'2"/„^N«-«5 lUl'0i. ,, I8z<.''^pril,-Olt,vr,». 4 2"/„ 1W'N5 l<»l 0-'. !p >üß(^ ^'°l!>«loie 250 st. 3L"/„ !8Ü'— lN5 - » ,, 100 fl. . . 258 — 2L1-— > ^°ni.«, « 5!» fl. , . 258 — 261-— ,1 «lanbbr. il IÜ0 st. 5l>/„ . 289'— 29U-75 ^ t^uld der im V,ich°< I,l tt«. ""b xändlr. , k "»Albrente, stfr.. 100 st.. d!«, »"«>!«.....4"/„ ,20 55 120-75 .hti^llionenwahi,, stfr., ^t<>.^"°s!e.....4°/„ ,00-70 100 9N ^lrr^°t'« Ultimo . 4"/„ ,00 70 100-9« l hn,H">tstitl°n«°«ente.stfr., l *">>« .... «>/,"/« «»lb »3 »5 l' ^lüah °"'">«ibuugen. !,' ^"20.^" N'G„ steuerfrei. l5 ^'b,3 M-Äahn in Silber ^"°I!^^ - -.. l>'/<«/„ ,29 75 l»0 ?ü .Illul^n >n Kronenwähr. ^"°M?" l°iv, St.), . 4"/» ,00 30,1013« ' sleuth abahn i» Kronenwähr. ^ n " ' 4!X) «ronen , 4°/u l00 40 101 4« «lN«z«'MchuldUtrschrelb>ln. ,"«« Nal,»2W st,iWl,5'/^ < , ü'/,,,''«udw, 200 fl. ö, W. V. ss b!°,^" . .......47S--480- ' ^?2^2N«fl.KM. ^i^ Geld Waie Vom Ttaatt zur Zahlung übtrnommcnt (kistnb.»Prior. Odllgationtu. lll)n «NO u, »con M. 4"/n ab 10"/»...... 115-25 1IS-25 hil, 400 u. !i«ua Ml. > 4"/«......... 1,925 «L0 25 Franz Josef,.«,, Em, ,834 (dlv. > St,, Lilb,, 4"/«..... ,0005 ,0165 Galizlschr ltarl Ludwig'Bahn ! (div. Et.) 2ill>, 4"/° . . - 10« »0 10,30 Vorarlbcrger Bahn, Vm. 1884 ^ (biv, Nt.),Lilb. 4"/u . . . ,oo<(, ,0l-40 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone, 4°/« ung. Goldrcnlc per Kasse . l18 W 119-10 btu. dto. per Ultimo , . . . i,8 90 ,1910 4"/,, bto. Nenle in «ronenwähr., i steueifrei, >per Nasse . . . 99^» gg-gy 4"/„ dtu. btu, dto, per Ultimo . 99 05 9925 Ung. Ht.^is,°Äi,I, olb 10(1 fl. __._ __>^. dlo. bw. Silber 100 fl. . . . ^-^ — _ dto. Ltaats-Oblia,, (Ung. ,Ostb.) v. I. 1U7U....... ^ — — ^ dto, Schanlregal-Aolüs.. «Kblig. ^__ __ dtu. Präin.-Ä. » iuu fl. —'z,uu li 208 — 2,15« dlo, bto. il 50 fl. - 100 X z,«»_ ül« 5N Theih-Ncg.'Losc 4"/u .... iß« «5 1«4 65 4"/„ nugar. Orundentl.-Oblig. ,,^,^ <,g.^ 4°/« lroat, und.slavou. bettu ggzh> ___ Ander» ossenll. Anlthen. 5°/n D°nau-«eg..A»!tlhe ,87». i0?-25 !0«-25 Unlchen der Ltadt Gürz . . _-_! —-— «nlehe» der Ltadl Wien . . . in5-4N 10« 40 dto. btu, (Silber od, Gold) 124-25 125-25 dlo, dto. (1894). . . . 9«gc» S9-8»> dtll. bto. (l«98). ... ,W-»5 10185 VsrsebauMnlehen. vcrlubb. 5"/„ ^gzo 100 20 4"/„ Krainer Landeö-Unlehen . ^.-—, — — Geld Ware Pfandbriefe etc. Voblr. all«, öst. in 50 I. verl. 4"/« 9»?5 10075 N.>üstcrr,Lo!!de«-Hyp..?lnst,4°/n 100-30 ldl-Zo Oest.'UNss. Vanl 40>/^ähr. veil. 4"/„......... ,0<1 00 ,0l-I» bto, bto. «Mr. verl. 4°/c> 100 90,0130 Tparlasse. I, öst,, KNI., verl,4"/u W120 10220 GisenliahN'Vrioritäts-Gbligationen. sserd!nande>Nordbah,! Enl, ,88« 101 — 10190 Oesterr. Äilllbwestbahn . . . 106 20 ,0? 20 Staatsbahn....... 427- 429 — Liidbal)» ^ 3"/„ verz. Iinn.'Iull »05,5 2U7I5 blo. Kü"/<>...... 12435125-35 Ung'ssllliz, Vahn..... ,10 75 ,1,75 4"/„ Untcrlrainrr Vahnen . . —— — — Viverft Lose (per Glück). Verzinslich« 5ose. 3"/n Vobenrrebit'Lose Nubolf-Lose 10 fl...... U5-— 6N-- Salm Lose 4» fl...... »«»'— 238- Tt.Oenuis'Lose 40 fl. . . .250-^290 — Wiener Loinm.Lole v. I. <»?4 510'— 52« — Gewinstsch. b. »"/« Pr,'SchuIdU. d, Vodenlrebitanst., <3m. 1»«9 87— S3 — Laibacher Lose...... ! -^'^! —-- Geld Ware «Nie«. 3ran«polt'jlnttl° NthMUNgtN. «lussig.Tcpl. Eisenb, 500 sl. . . 2295' 2305' Bau- u. Veiriebs Ges. für stäbt. Elraßenb, in Wie,, lit. H, . —-— —'— dto. bto. dto. lit. U . --— — — Wh»,. Nordbahn 150 fl, . . »62 —»64- Vuschtlchradcr Eis. 5<»U fl, KM. 2454- 246,- dto. dto. !>,t, II) 2!»n fl. 1018- 1022-Nonau-Lampfschiffahrts. Gesell. Oestcrr,, 50N fl, KM. . . . 888 — 8/2 — Dux «ud.-üliacker E.-V. 400 li 498 — 501 — sserdinnndü«°rbb. lnna fl. KM. 5450' 5480-Lemb.-Czerxow,' Iasj^, «ltise»l>,» Oesellschns! -^U" fl, 2. ... 579'— 5N2-- Llotid, Oest,, Trieft, 5»il. li) 2!)»» sl, S. 4lU-—417 — Prag Duxl r üiieiib, 100 sl. abäst. 200 — 2N0 90 Staatscisc»ImI)i! 200 sl. S. . . 67175 «7275 Südbahn 200 jl, S..... 83'25^ 8375 Südnordd, Verb -U. 20« fl, KM. 409 — 4l0 — Tramiua», Ges,,NcueWr,, Priorität« «lllic» ,0« fl. . . . 17'— ,N — llüll.'Naliz, ltisexb. 200 fl, Eilber 40230 40340 Ung.Wcstb (Raab-Graz 20Nsl V. 4O4-— —-^ Wiener LolalbahnenVIltGe!. . W— —-— Danken. A„ss'l! Oest, Va»t I'M fl. . . ll8l-50 282 25 Naüluerei». Wiener, 200 fl, . 521 25 5li2-25 Äudlr Ans»,. Oest , 200 fl.S, . 941 — 944 — Krdt.Äust, f. Hand, u.G, I«"fl. ——j — — dto. dto. per Ultimo , . 676-25 «77 25 Krebitliaol. ANg. ung,,200fl, . 770—,??»-— Depositenbani, Mln,, 200 fl. . «7 — 440 — liölompte-Ges.. Ndrüst., 400 li 527 — >°>2« 5' Glrv'». Kas>enu., Wiener 200fl, !438-—'442- - hypothelb.. Oest.,2N>!fl.30V«E, 200—> —- Geld Ware Länberbanl, Oest., 2U0 fl. , . 447 — 448 — 0esterr..u»l,ar. Vanl, 600 fl. . 10NN- 1610- Nniunbanl 2U0 fl..... 543b« 544'— VerlehrSbanl, «lllg. ,40 fl. . 3SS — 368 — InduNrie.zlnter» nehmungen. Vaussef,. Ma,. öst,, IN«, fl. , . !41 — 145-— Egybicr Eise»- und Ltahl^Inb. in Wien l00 fl..... — - — — Eisenbahnw'Leihg Krste. INNsl. 206-25 20725 ,,<>-— 565'— „Sclül^lmich!", Papiers. 200 sl. 255'—2ü0 — ,,Slel,rerm.", Papiers, u. P.O. 393 — 401'— Trisailer ikohlenw «esell, 70 fl. 390 — 386'— Wasfc»f,G,,Orst,inWien,Kwfl, 48,-— 487 — Wnqnuü-Leihllnst,, Allg, in Pest, «,! K........ ?L0 — 730 — Wiener Ällunesrllschaft ionsl. . ,56-—,56-50 Wienerberger Ziegel-NltlrN'Ges. 774 — 77« — Devisen. Kurze Sichten, Amsterdam....... ,«8 70,9805 Deutsche Plähe...... 1!7'1O 117'30 London........ 2Ü9-6N 239-80 Paris......... 9527 9540 2!, Petersburg...... —'— - — Daluten Dnlaten........ N 34 ,1»8 20ssrnülc»'N!acke..... ,904^ 1906 Deutsche N.eichsbanlnoten , . 1,7-10 117 30 Italienische Baulnuten , . . 95 25, 9540 Rubel Noten...... 2-52^ 2-53» ^^¦ Elxj.- waA "Veric(x\xL *°»» Rent«n, l»sttu«lbrl«ren, Prlorlt&teii, Aktlru, ,. l,otcu etr., Dcvlirn und Tnlnlen. »^^ Los-Versicherung.________ Betaatlc- -u-xid. T*7*ecli.sl©3>Q-escli.ä,Lt ___________________I,*tlmOuu«'rHtag, den 28. JUnuer, *l^Ut abends, im Tnrnwuule der ^„/"^«snklässigen Knabenvolkn- 9 ^ui XolKgraben stattfinden wird. '!¦ Ta.gresoxdja.-a.rLBr: J g'j ^echenschastsbericbt. »elm "»hl eine» I4gliedrigen Vereinsaus-r ^ch;oj 8| ZWe>er Recbnnngsrevisoren und dreier 4 "'^^, (281) w ; etwaige gelbständige AntrSge. Die Verelneleitung. Einladung zu der am Donnerstag, den 28. Jauner, um 8 Ubr naclnnittagfl, in den Ranmeu der Anstalt, Florlansgasse Nr. 27, abzuhaltenden Jahreshauptversammlung de« Vereines der Kleinkinder-Bewahranstalt in Laibach. Tojf e»or«iniiii|jf: 1.) Mitteilungen der Vorsitzenden. 2.) Rechenschaftsbericbt pro 1903. 3.) Voranschlag pro 1904. 4.) Neuwahl mehrerer Schutafrauen. 6.) AllfäJligo Antrttge. (288) Laibaoh, 21. Janner 1904. Die Direktion. Schöne Wohnung an der Ecke Am Kongressplatzes und der Vegagasse, im II. Stockwerke, bestehend aus fünf Zimmern mit Zubehör, ist sofort oder eum Malterinin zn vermieten. (282) 6—1 Anzufragen beim Hausmeister dortselbst. (276) Firm. 41 Gen. III. 89/6. Razglas. Vpisalo se je pri firmi: Splošno konsumno drnštvo v Ljubljani registrovana zadruga z omejenim jamstvom: Iz nacelniätva je izstopil Anton Kloböauer; v naöelstvo pa vstopil Valentin Michler, kolporter v Ljubljani, Hrenove ulico bišna št. 7. V Ljubljani, dne 19. januarja 1904. (272) N. 481/3 Edilt. Im Versteigerungsverfahren des ssarl Braune in Gottschee wider Magdalena Sturm in Goltschee Nr. 176. derzeit in New York, wegen 1500 ic wird der letzteren, welcher das Versteigsrungsedlkt vom 11. Dezember 1903, Geschäftszahl N, 481/Z/5, nicht rechtzeitil, zugestellt werden lmm. Herr Dr. Mor,h Kar-nitschnigg. t. l. Notar in Gottschee, zum Kurator bestellt. Der Kurator wird die Genannte lm oben bezeichneten Versieigerungsvelfahren solange vertreten, bis diese entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevoll, mächtigten namhaft macht. K. t. Bezirksgericht Gottschee, Abt. II, am 19. Jänner 1904. Laibacher Zeitung Nr. 17. 134 ____________ _____ 22. Jänner 1904. (277)3-1 Z.1601. Kundmachung. Nie Erträgnisse der Ndelsbergev Grot» ten» und der Kranz Metelloschn Inva« liden.Etistungeu für das Jahr 1904 je mit 7b X 60 I, sind stiftuugsgcmäß am 11. März 1904, d. i. an dem Tage des in das Jahr 1857 fallenden Besuches der Ädelsberger Grölte durch Ihre Majestäten den Kaiser und die Kaiserin, an im Allerhöchsten Dienste invalid gewordene Krieger zu verteilen, welche in einem Invaliden-Hause nicht untergebracht sind. Zum Genusse der Adelsberger Grotten» stiftung sind in Adelsberg gebürtige, zum Gc. imsse der Franz Metclloschen Stiftung in Nassenfuh gebürtige, dann bei Abgang solcher in Kram überhaupt gebürtige Invaliden berufen. Gesuche um Bcteilung aus den Ertrag-nissen dieser beiden Stiftungen siud mit dem Geburtsscheine, dem Nachweise über die geleistet»'» österreichischen Kriegsdienste, die Invalidität, die Vermögens» und Emlommensverhältnisse zu belegen und im Wege der politischen Bezirks» behürden bis zum 15. Februar 1904 bei der k. l. Landesregierung einzubringen. K. l. Landesregierung für Krain. Laibach am 50. Jänner 1904. 6t. 1601. Razzias. 1 Donesko invalldskili ustanov Po-¦toJnNke jame in Frnn Metelkove za leto 1904., vsakn, v znenku 75 K ßO li, jo po tiBtanovilu dne 11. marca 1904., t. j. na tinii dan, ko sta Njiju Veliöanstvi cesar in cesaricii leta 1857. ponetila PostojnBko jamo, razdolili Tojakom, ki so v NajviSji službi onemogli, pa niso nastanjeni v noboni invalidski hisi. Pravico äo ustanove Postojnske jame imajo v Poitojni rojeni, pravico do Franèidka Motel k a ustanove pa v Mokronogu rojeni, in kadar Uh ni, na Kranjskem «ploli rojeni invalidi. Proinje za podolitev dohodkov iz obeli Odtanov, katerim ima biti pridejan rojslni li«>t, dokazilo o probiti avstrij*ki vojaöki shižbi, o jnvaliditoti in o premožonjskih in dohodninskili razmerah je vložiti po politiènih okrnjnib oblastvih do 15. februarja 1904 1. pri dezein i vladi. C. kr. dcželna vlada za Kraujsku. V Ljubljani, dne 20. januarja 1904. Zwei tüchtige Eisengiesser finden sogleich Aufnahme hei Job. Lorber & Ko., Maschinenfabrik, Eisen- und MeUllgiesserei in Sachsenfeld bei Cilli. (235) 2-2 Geld-Darlehen erhalten Pernonen joden Standes (auch Darners von 400 Kronen aufwärts zu 6 bis 6 Prozent bei kleiner vierteljähriger Ratenzahlung1. In-tabulations-Kredite mit und ohne Amortisation. Diskrete Vermittlungen jeder Art durch L. Goldscliinldt, Bndnpcst, VIII., Sxilagygasse 5. Retourmarke erbeten. Honorar nachträglich. (231) 8—3 Versuchen Sie den echten Kräuterlikör ,Florian' grossartig In Geschmack u. hygienischer Wirkung. ^ Erwärmt und belebt den Körper. 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Bistrice hišna št. 100, kateri bode zadrugo podpisoval tako, da bode pod besedo firme, kateremu je pristaviti Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen und nur im Oktober M Ankunft in Laibanb (SUiatsbalmhos): Richtung von Stein. Um 0 Uhr 49 Min srüb:^ miBchter /ug. — Um 11 Uhr ü Min. vorm.: Geinischtor Zug. — Um 6 Uhr 10 Min. abends: Gemischtes * — Um 9 Uhr 55 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen und nur im Oktober. i' Die AnkunstB- und Abfahrtszeiten sind nach mitteleuropäischer Zeit angegeben- dieselbe ist gels'" ' Ortszeit von Laibach um zwei Minuten vor. ' (ös.u) ad—¦ Druck und Verlag von Jg. v. ssleinmayr K Fed. Bamberg.