Eaihad|ti WachrMtt, Organ der Verfasjungspartei in Krain. k383 *bennemmt|.»ibingni||<: ••niiUrtg: Sflt Laibach fl. 4,— Blit Post Jl. 5,— PnUlttriO: . „ 2,— „ „ . 2.50 BitttiU*Uri|: . . , 1,— , , , 1.25 firBt Zuftellung in', Haui: »ikttkljiihrig 10 ft. Samstag den 10. December 3it|tttien8. Preile: Siiilpaltig« Petit-Zeilc 4 It., brt toicbttljoluiigcn * 3 ft. — Aniktgrn 618 5 Zeilin 20 ft. * «b a c 11 o n. Administtation u.ftrptbtllon: Schustergaffe 9tr. 3,1. Stock. 1887. Ein Hirtenbrief. Cine Kundgebung von ganz auherordentlicher lgweite ist der Hirtenbrief, welcher dieser Tage i Furst-Erzbischofe von Gorz, als dem Vor-,de der 1 GSrzer Metropolis, und seinen Suffra-en, ben Bischosen von Laibach, Triest, Veglia Parenzo, erlassen wurde und welcher gegen die opaganda fur die Einfuhrung der slavischen Li-woie und gezen die damit gleichzeitig betriebene »dslavistische Agitation gerichtet ist. Die liber->schende Manifestation dieser funf Kirchenfursten it mjt vollem Rechte in ganz Oesterreich grohes »nde und dessen stidlichen Nachbarprovinzen viel ^eiter gediehen sein rnuh, als man bisher allgemein VneHmen geneigt war, denn sonst hatten sich der Metropolit von Gorz und seine Suffragane, die sich Bedeutung und der Wirkung ihrer Aeuherung >dtzhl jm VorauS voll bewuht waren, gewih nicht ^tschlosien, Anklagen von solcher Tragweite zu er-^ben, Mahnungen und Warnungen von solcher I r ir i t l r t o rr. Aus dem 20. Jahrhundert. Seitdem grohe Meister die Kunst erfunden ^ben ZukunftSmusik, namlich eine Musik zu schrei-welche in der Zukunft gepslegt werden wird, 'st es nicht zu wuntiern, dah sich ouch GeschichtS-Hteiber finden, welche mit klugem Seherauge heute f^on n>isien, »vie man nach vielen Jahren die Ge-s^ichte unserer heutigen Zeit behandeln wird. Ein »lches ZukunftSgeschichtSwerk liegt uns heute vor St> da daSselbe, wie wir zu unserem freudigen Er-tqunen wahrnahmen, unter Anderem eine Begeben-hjt der jiingsten Zeit, namlich die officielle Be->qndlung der viel erorterten Frage „Abgeordneten-^andat und Lehramt", der Besprechung unterzog. q ro0Qten wir uns die Muhe nicht verdriehen »ssen. nachzulesen, wie man diese Action, nament-ich die Haltung der hierlandigen officiellen Presse 'h dieser heiklen Angelegenheit in der Zukunft be-^theilen wird. Wir haben also im Register deS Wnftigen GeschichtSwerkeS nachgeschlagen und sol->r»den Essay entdeckt, auS welchem unsere verehrten !«ser entnehmen konnen, wie nach etwa 100 Jahren '«r LandeSchronist, welchem die kaum leichte Aufgabe, VersShnungSgeschichte der Jahre 1880—1890 Scharfe ergehen zu lassen. Wenn man dieses collective Hirtenschreiben, dessen wichtigste Aussuhrungen wir an anderer ©telle wiedergeben, lieft, farm man ihm die Anerkennung nicht versagen, dah es, bedeutungsvoll in seinem Jnhalte, wurdig in der Form, den Ernst der Dinge, um die es sich hier handelt, vollaus erfaht, die heranziehende Gefahr flat erfennt, ver> schmaht, dieselbe zu vertuschen oder zu verringern, und es vielmehr als die hochste Nothwendigkeit hinstellt, ihr mit allem Nachdrucke entgegenzutreten. Wenn in der episcopalen Kundmachung der Ton und die Haltung slovenischer publicistischer Organe als ohne-gleichen in der gesammten journalistischen Literatur stigmatisirt, wenn es offen anerfannt wird, dah die Propaganda um den slavischen Ritus und ihr zur Seite eine waste national« Agitation von Priestern und Laien betrieben werde, dah diese nicht nur vom religiosen, sondern-auch vom politischen und staatlichen Standpunfte als ein verderbliches Trei-ben angesehen werden musse, wenn uber dasselbe die Mihbilligung so ruckhaltslos ausgesprochen und jede Theilnahme daran, wie nicht minder das Halten und Unterstutzen der diesem Treiben dienenden Blatter so nachdrucklich verpont wird, so zeigen die Bischose hiemit, dah sie eine ungleich besiere Kennt-nih der Verhaltnisse, ungleich mehr Energie, Schars-blick und politische Einsicht besitzen, als dort vor-handen zu sein scheint, wo man viel sriiher und viel mehr Grund gehabt hatte. die ©ache in ihrer gesahrlichen Tragweite zu erfassen und ihr vom ersten Momente an mit aller Kraft entgegenzuwirken. zu beschreiben, obliegen wird, sich uber die bezug-lichen Kundgebungen unseres Amtsblattes ergehen will. — — ES war im Jahre des Heils 1885, zur Zeit, als in dem damals noch „Krain" benannten slo-venischen Herzogthume ein gestrenger slovenischer Landesverweser waltete, dah die Umwohner des Uskokengebirges einen Landboten in die Versamm-lung der Landesdelegirten nach Wien zu entsenden hatten. Zur selbigen Zeit lebte in dem weihen Laibach ein in verschiedenen Ktinsten wohlbewan-derter, ehr- und strebsiichtiger Mann, seines Zeichens ein Schullehrer, seiner Abstammung nach ein Krainer, seiner Meinung nach ein Weiser, seinem Beruse zufolge aber ein Slovene, ©eit seiner Lehrzeit, die er auf der Schule in Laibach zuge-bracht, dem slavischen Geiste ergebcn und den edel-sten russischen Vorbildern nacheise'rnd, lenkte er schon sehr sruhe die Ausmerksamfeit der wohlliiblichen Be-horde auf sein Thun und ersreute sich bald eineS besonderen WohlwollenS des LandesverweserS, daS ihm die Thore zu den hochsten Ehrenstellen zu offnen schien. Geleitet von diesem „Streben" erbat und erwarb er sich von den Umroohnern der Uskoken die Sendung in die Delegirtenversammlung. Da sich ihm auf diesem Wege ein anderer mehrjahriger Ehr- Wir wagen nicht vorauszusagen, ob und wann es dem Austreten der Bischose gelingen wird, die religiose und politische Bewegung, gegen welche sie hier mit so viel Nachdruck austreten, vollstandig zum Berschwinden zu bringen — jedensalls wird es in dieser Beziehung langerer und schwieriger Arbeit bedurfen — allein so viel ist wohl auher Zweifel, dah die Situation niemals eine so uberaus bedenk-liche, wie wir sie jetzt aus dem Hirtenbriese ersehen, hatte werden konnen, wenn auf Seite der berusenen weltlichen Organe jenes Mah von Offenheit, Vor-aussicht und Thatkraft vorhanden gewesen ware, als in der Enunciation der Kirchenfursten in wohl-thuender Weise zu Tage tritt. So viel ist aber sicher, dah diese zum mindesten die wahre Lage enthullt und den richtigen Weg zur Heilung derselben be-schritten habe, und es bleibt nur dringend zu wunschen, dah man staatlicherseits wenigstens jetzt ihrem Beispiele folgen und es an kraftvoller An-wendung der auf diesem Gebiete zu Gebote stehen-den Gkgenmittel nicht fehlen lassen mochte. Alles in Allem hat, wie schon angedeutet, das Hirtenschreiben der Bischose der Gorzer Metropolis abgesehen von seiner streng kirchlichen Wichtigkeit auch vom allgemein staatlichen und politischen Stand-punkt aus die hochste Beachtung Anspruch; dasselbe ist ein vollgiltiges Zeugnih fur die traurigen Er-fcheinungen, welche in den letzten Jahren in Krain, wie uberhaupt in den Landern, in denen die Ver-sohnungsausgabe mit besonderer Ausdauer betrieben wurde, zutage getreten sind. Indem die Bischose auf geiziger mit aller Beharrlichkeit in den Weg stellte, so wurde von der Landesverwesung eine eigene Zeit-schrift, „Ljubljansfi list" betitelt, gegriindet, welche den gelahrten Professor in seinem lobesamen Thaten-drange im Vereine mit der damaligen Amtszeitung in so hestiger Weise unterstutzte, dah es ihm wirk-lich gelang, die Abordnung zu ersiegen. Einige Zeit-genossen, welche offenbar nicht den wahren Begriff von der ©ache hatten, erdreisteten sich in ihrer Ein-falt, die Uebernahme dieses Delegirtenamtes seitens des Professors als „eine der seltsamsten Vermen-gungen offentlicher Berufspflichten" zu bezeichnen, und es bildete „den Gegenstand allgemeiner Klagen", dah ein Lehrer „plotzlich aus ben ©chulraumen in das Bolkshaus gebracht ttmtbe", dah „er vor Allem politischen Leidenschasten huldige, trotzdem aber die Lehrthatigkeit fortsetze und erhitzt vom Streite der Parteien, erfullt von deren Leidenschasten in die Schule komme." Allein diese factiofen Slimmen wurden durch den machtigen Einfluh der Landesverwesung und durch die weisen Lehren der obbelob-ten zwei Zeitschriften gar bald zum Schweigen gebracht. Der Liebling derselben, der Sendbote des Unterkrainer VolkeS hielt mit Hilfe seines edlen Gonners auf dem Posten, den er miihfam errungen, mit Zcihigkeit aus und eS gelang ihm in sei so feierlich: °35eifc diese Erscheinungen unb ihre hohe Gefahrlichkeit constatiren, inbem fte bas Liebaugeln mil bet orthodoxen Kirche, als der gemeinsamen Zu-kunftskirche aller Slaven unb bie Propaganba fur einen slavisch-nationalen Ritus als ein bebrohliches Anzeichen einer umsichgreifenben Aversion gegen Oesterreich hinstellen, haben bieselben, roenn auch vielleicht nicht unmittelbar beabsichtigt, bennoch eine Verurtheilung ber Friichte ausgesprochen, welche bas herrschenbe Regime in Krain unb anberen sloveni-schen Lanbern gezeitigt hat, wie solche so entschieben anberwarts wohl kaum noch jemals kunbgegeben rourbe. Hatten wir uns erlaubt, bie Zustande unb Gefahren, welche bie Bischiife zu solchem Einschreiten veranlahten, gleich aufrichtig unb ruckhaltlos nach ihrem Umfange unb ihrer Bebrohlichkeit zu schilbern, wir rodren von ben immer kampflustigen Febern bet Officiosen sicherlich bet patteiischen Auffassung, ber factiosen Uebertreibung, roenn nicht gar bež Mangels on Patriotisms geziehen rootben; nunmehr barf man einigermahen begierig fein, rote sich unfere officiose Welt einer Kundgebung von solchem Ge-wichte gegeniiber stellen roirb, roie es bie bet funf Kirchenfursten ist, einer Kunbgebung, welche bie be-liebte Methobe bet ©chonfarberei unb ber Bet-tufchung in ihten vollen Haltlosigkeit blohgelegt unb Verhaltnisse, beren Bebenklichkeit man stets zu ignoriren ober zu cerfleinern geroohnt roar, mit ber Fackel ber Wahtheit beleuchtet hat. Politische Wocheniibersicht. In patlamentarifchen Kteisen verlautet, ber Reichstath roerbe am 22. Jannet roieber zu-sammentreten. Det ctoaiischc Lanbtag itmrbe auf un-bestimmte Zeit vertagt. Die SBerhanblungeit roegen Abschluh ber Hanbelsvetttage mit Deutschlanb unb It alien sollen bent rmmittelbaten Abschlusse nahe fein. Das „Ftembenblatt", befanntlich ein bem Gtafen Kalnoky nahestehenbes Organ, btachte mit Rucksicht auf bie rus s i schen Rust ungen nach-stehenbe Mittheilung: „Es fonnte jeber aufrichtige Friebensfreund nut auf bas Tiefste bebauern, roenn roeitergehenbe ruffifche SCruppenanfnmmlungen eine ernste Bebrohung unferer Grenze beftirchten lietzen unb uns zroingen roiirben, bie Frage nufzuioerfen, ob bie unabro eisbare ©orge fur bie Sichetheit ber Monarchic nicht auch bie entfpr edjenbe n Borkehrungen unset« seits erheischt, urn gegeniiber ben ganz unpto-oocirten unb bebrohlichen SSorbereitungen bes Nach-bars nicht zuruckzubleiben." Segreiflicherroeife hat biefe Kunbgebung von offenbar infpitirter Seite bie grohte Sensation hervorgerusen unb namentlich auch fofort auf bie 93orfe ben beprimirenbften Einbruck gemacht. Unter Einem roirb gemelbet, bah bet ruffifche Botschaftstath in Wien, Furst Cantacuzeno, zut petfonlichen Serichterflattung com Catcn nach Petersburg berufen rourbe unb batz ber preufjifche Kriegsminister int beutfchen Reichstage bie Aeuherung gethan Habe, bah ein Krieg jeben Tag aušbrechen konne. In Wien fanben biefer Tage Conferenzen hohet M i lit ars flatt. Die Mehtzahl bet Cotps-commanbanten rourbe hiezu berufen. Gegenftanb bie-fet Confetenzen roar angeblich bie Feststellung von Mahtegeln gegeniiber ben ruffifchen Ttuppenaufstel-lungen an ber ofterreichifchen Grenze. Det neue Pt asibent ber franzofischen Repu-plik, Maty Francois Sabi-Carnot, ist am 11. August 1837 zu Limoges geboren; er fungirte bishet dteimal als Minister, vom September 1880 bis zum November 1881 als Bautenminister im Minifterium Ferry. Dem Ministerium Freycinet ge-horte er im Jahte 1882 als Finanzminister an. Diefelbe Stellung belleibete er, als Freycinet roie-ber zum Minifterpraftbenten ernannt rourbe, im Jahre 1886. Er trat zuruck, als bas Ministerium Freycinet butch bas Ministerium Goblet ersetzt rourbe. — In Paris herrfcht vollftanbige Ruhe unb Drbnung. Sammtliche Parifer Blatter, bie inonar-chiftifchen ausgenommen, begrritzen bie Wahl Carnot'S mit Sefriebigung; fte ist von alien ausroartigen Re-gietungeit, roelchen fte bereits officiell notificirt rourbe, mit Sefriebigung zut Kenntnih genommen rootben, roeil man in berfelben eine ©arantie fiir eine anbauernb friebliche Haltung ber Republik erblidft. Det Btusselet „Rorb" fagt: Die Berliner Kaif er-Ent revue Habe in beiben Monarchcn ben aufrichtigen Wunfch hervorgerusen, in vollstan-bigem Einklang unb Frieben zu leben. Zicmlich schtoff tritt ber „Rorb" gegen Destetreich auf, I roelchcm bas Petersburger Cabinet Jnttiguen im ' Orient votwitft, boch etklatt bas ruffifche Regie-! rungsblatt, bie Ankiinbigung ber Berliner „Post" tiber eincn bevorstehenben rufsifch-ostetreichischen Krieg set viel zu voteilig. nem „©treben", nach allen ©eiten hiit ergeben zu fein, sich auf bemfelben zu bchaupten. Die Zeit-gefchichte erzahlt zroar nicht, bah er „an ben parla-mentorifchen Berathungen zut griinblichen Bcrathung bet ©chulftagen bcigetragen unb bah er sich um Unterrichtszwecke bekummert Habe", vielmeht meinten die Factiosen, bah „fiit biefeit Ziveig ber offent-licheit Bcnvaltung roeit iiberlcgenere geistige Kraste im Haufe vorhanben ,varen" unb bah „es bem ge-lahtten Professor roeit inehr um Angelegenheiten zu thun roar, welche bie Seibcnfchaften tiefer aufroiihlett fonnten", allein man glaubte ihneit nicht unb ber „Parteilefjrcr" blieb bas leuchtenbe ©eftirn bes Tages. Da plotzlich —■ ber Pliitzlichkeitcn gab es bamals viele — ertonte eine ©titnmc von obeit: „Die ©chulvcrwal-tung muh ber Willkur ber Pnrteien entriffen roerben, bie Sehrer sollen vom ©taube bes Parteigewuhles frei bleiben, bie Brtbindung bes Lehtamtcs mit bent Abgeotbneten-Mandate, bet Einttitt bet Sehrer aus dem ©chulhaufe in bas Bolkshaus, namentlich bie Berquickung des Amies cines Mittclschullehrers mit biefem Mandate ftort die Organisation bes Unter? richtes, entsrenibet ben Sehrer seinent Beruse, ist ein fur allemal unzulassig." Me ©chuppen fiet cs plotzlich von alien Augen, bie ©tintnie von oben erleuchtete auch bie Sanbeszeituitg unb bie Wahtheit, bie fte frtiher stets bekampfte, fnnb nun an ihr bie eisrigste Betbreitung. Die Zeitgenossen sollen iiber biefe mutatio rerum hochlich erftaunt geroefeit fein, man steckte bie Kopfe zufammen unb bie vielen „Patteilehtet", bie man bamals in's Lanb gezogen hatte, rouhten nicht, roie es ihncn gefchehe, obet — roie man zut felbigen Zeit urnmchsig zu fageit pflegte — ob fie nun Mandel ober Weibel fcien. Einsichtsvolle Scute abet meinten, es fci fchon ofters vorgefominen, bah ber Sanbesverwefer benke, ber Minister abet lenke, unb begniigten sich, bie Wun-bcrbnrfeit ber Wege ber Botfehung unb bie Weis-heit bet Schulverroaltung zu preifen, welche eS untcrnahm, „alle nationcilen Fluctuationcn siegreich zu burchfurchen". Bon bem in einer folchen Futchc gebetteten „Partetlehrer" abet fang bie Ballade: „Uitb so sah er eineS TageS, eine blassc Seiche ba, nach ber Schulbank noch bas stifle, bleiche Antlitz sah. R. 1. P." — So ber Chronist. Wir aber glauben, bah das seinerzeitige Urtheil ber Gefchichte iiber bie Bcsie-gung nationaler Agitationen auf bent Gebiete bes UnterrichteS in Krain roefcntlich anbers lauten roerbe, es fei benn, bah bie ©timme von oben in Kurzem auch Anberc abbcrufe, bie sich nicht „frei vom ©taube bes ParteigerotihleS" fuhlcn. K to Die „K6ln. Zettung" erfahrt, bah zwischm ben Mochten bes mittcleuropaifchen Dtei-bunbes und England Berhanblungen ftattfinben, um fur ben Ktiegsfall ein gentcinfantes Borgchr det Flatten zu oereinbaren. Die „fireu)}eitung" fiigt biefer Melbung hinzu, bah auch noch mittti anberen Macht Berhanblungen zu dhnlichem Zwi gepflogen roerben, so bah um bie etwaigen Ftiebl stoter ein Gurtel gezogen rourbe, ben bie Setztcn nach aller ntenschentnoglichen Berechnung nicht ji burchbrechen vermochten. Die serbische Thro nrebe constatirt, ba6 die ausroartigen Beziehtmgen zu allen Machten bi< besten find. Wochen-Chromk. Det kaisetliche Hof vetbleibt bis Miite d. M. in Schloh Girbollo unb uberftebelt bamt nach Wien. Das Kaiferitt Maria Thetefia-Denk-mat roirb am 13. Mai k. I. enthiillt roerben. Wie vetlautet, beabsichtigen die dutch ben neueften Etlah bes UnterrichtSminifters Dt. von Gautsch beztiglich ber ausgefprochenen Unverei" barlichteit vet Sehrth at igteit mit be« Abgeotdneten-Mandate betroffenen ProMs foren vot bem Reichsgerichte Befchroetde zu fii^ten. Die Ouattals - ©itzungen des osterteichifl^ Reichsgerichtes roerben 1888 am 16. Jannet 16. April, 2. Juli unb 15. October begins' Die ©tatthalterei in Graz crklarte bie w" ber Bezitkshauptmannschaft Marburg verfUg^ Entfernung schroatz-toth-golbener Fahne" ^ beim Einzug bes Ktonptinzenpaates fiir unge«^1 fertigt. Am 18. b. M. finbet in Marburg eine Betfammlung bet fiibofterreichifch-ungarifchen hanb I er statt. Die Ttiestet ©tatthalterei hat bent borch" Gemeinberathe ben Austtag ertheilt, an bet it^ nifchen unb an ber flooenifchen Abtheilung ^ stadtischen Bolksfchule im SSororte Rojano von ^ britten Classe an bie beutfche ©p tache obligaten Sehrgegenftanb einzuftihten. Die G e m e i n b e t a t h s - W a h l en in 21 g r a lit rourben roegen vorgefommener Un«9{1' mdhigkeiten sistirt. Am 29. v. M. rourben in mehreren ©egenden Dalmatiens unb Jtaliens hestige Er«' b e b e n verfptirt. Am 5. b. M. vetsuchten die A n a t ch i ste> in Siv o tn o bas Prafecturgebaube in bič w zu fprengen; am 4. b. Monats rourben ausriih"' rifche Placate an ben ©trahcnecfen angeheftet. Papst Seo crhielt anldhlich seines Jub«^ festcs unter ben vielen anberen Gaben auch au Benezuela in 70 Kisten eingepacfte Geschenke i* Wetthe von 500.000 FrcS. unb roirb seine Jubev meffe am 9ieujahtStage in ber Petetskirche lescN- In cincm Juwelenlaben zu Paris rout’ ben vot Kurzem Diamanten im Wetthe 500.000 Francs geftohlen. J Im 3)iarientheater in Petersburg, roel^ ber Car am haufigftcn besucht, sollen unter b kaiserlichen Soge ntchrere Pfunb Dynamit aw gefunben ivorbcn fein. Provin;- unb Loral-Aachrichten. — (Kaisetliche ©pen ben.) Se. ber Kaiser hat bet steiwilligen F^uerweht 58 i b e ut bci Gutkselb zut Anschaffung uon loschrequisiten einen Unterstutzungsbeitrag “on gefpenbet. — Ihre Majestat bie Kaisctm t■ «1 bcth hat, wie alljdhrlich, bem hicsigen Kindcrspitale ben Bctrag von 100 st- ^ ttc — (Aus bem Sanbtagc.) Die br‘ ©itzung fanb ant 3. l. M- statt. 3U ® I s-he» tet* "tal^chten die Abgeorbneten Kersnik unb ©enosten » Itn Antrag etn : in Abanderung eineS Punktes bes Un^ Fftbtsgefetzes vom 25. Mai 1874 cine neue Be-e‘"5 6tmUng iiber die Aufschrift dcs grundbuchlichen T inzbestandblattes zu treffen. Die Regierungsvorlage bie Regelung des Sanitatsdienstes in den Ge-:ct® leaden wurde dem ©pecialausschusie fur die neue 1 Nineindeotdnung zugewiesen unb dieser um 4 Mit-y liebet (Apfaltrern, Deu, Schukle, VoSnjak) J ktstarkt. Abg. Baron S ch w e g e l referirte sohin den Rechnungsabschluh des Theaterfondes t0 1886 unb ben Voranschlag pro 1888; bribe ‘'itben mit bem genehmigt, batz ber pro 1888 praline ttnirte Ueberschutz per 1637 fl. bet gleichen Ver- 6t„bung zuzufuhren sein rottb, roie bie fur bas ab- kbIonnte Theater gezahlte unb entsprechenb zu ,„1= Nctificirenbe Versicherungssumme per 60.000 fl. I liters erstattete Abg. Baron S ch w e g e l Bericht btfl i>x ben Rechnungsabschluh bes Museal-on onbe8 pro 1886 unb unterzog hiebei verschiebene ^licktiae Aufstellungen ber lanbschaftl. Buchhaltung ‘n :. lvv P r>-______________________________________________rx. *i biefem Fonbe einer entsprechenben Kritik, welche ^»nentlich bie Beitrage ber Sparkaffe zum Baue tz Rudolfinums unb bie Verrechnung bes ^»nole'schen NachlasteS betreffen; bem Antrage bes Wienie« gematz rourbe bet Landesausschutz beauf-Ct bie fofortige Richtigstellung bet fraglichen tafcn dutch bie Buchhaltung zu vetanlafsen unb Wfir Sotge zu tragen, bah alle Lanbtagsbeschliiste ^,stiq von sammtlichen untetftehenben Dtgnnen ge-iUt Durchfuhtung gelangen. Aus bem Refetate ttnebmen wit, batz bie Gesarnrntkosten bes MufeumS-5Ueg 265.628 fl. 21 It. betragen unb batz ber liclDt ©mole’fche Nachlatz einen Werth von S?410 fl- 53 tr- reprasentirt. Abg. Baron tz' .qel referirte hierauf iiber ben Votan-*laq des Musealfondes pro 1888, ber tytte Debatte genehmigt rourbe, unb ferner iiber ben . w£anb esmu f eum" aus bem Rechen-haftsbetichte- Hiebei brachte ber Referent eine betaus bebeutungsvolle Angelegenheit, bie ©r iin-I? e i n e6 ©eroerb emufeums in Laibach, ^tlaufi« mit folgenben Wortcn jut Sptache: „Jn ^ letzten Sitzung ist hter bet Antrag gestellt unb %ftimmig und mit Segeiflcrung angenommen roor V das 40jahrige Jubilaum ber Regierung Seiner Vieflat unfetes nUergnabigflen Kaisers unb Hettn die feietliche Eroffnung des Nudolfinums zu ^ixtn. Niemand in biefem Hause empfinbet lebhaftet »>,b aufrtchtiget als meine GesinnungSgenosten unb ^ bie Gefiihle treuer Anhanglichkeit unb unbebingter ^kaebenheit 9«8en bo§ angestammte Hettschethaus, k^en in bet letzten Sitzung hier mit berebten Wor-ten ^lusbtuck gegeben rourbe; roir hnben uns bahct i^jt Freuben biefem Antrage angeschlossen. Aus aMtlichen Kunbrnachungen ber letzten Tage un8 nun, meine Herren, bekannt geroorben, m Nt welchen erhnbenen unb hochherzigen Ansichten ^eine Majestat bie Sunbgebungen Seiner tteuen ^blfet bei bem gebachten Anlafse begleitet. Von ben %alften unb patriotifchen Geftnnungen geleitet, bie Vs etftiCen, roerben roir baher, glaube ich, ben ^Uerhochften Jntentionen burch bie Grunbung bes ^eroerbemufeums, bas ben Geiverbefleitz im Lanbe ^luregen unb ben Wohlstanb unferer Heimat mach-\ »u fotbern unb eine bleibenbe Pflanzstatte bet %tur unb bes Fortfchtittes zu roerben verfpricht, rourbiget Weife entfprechen. Gelingt uns biefes %t{ dann roerben roir mit befonbcret Freube unb Kfri'ebigung bem Tage entgegenfehen biifen, an bem ^8 roie roir hoffen, bas hohe unb crfehnte Gliick '»schieden roerben roitb, Seine kaiferliche Hoheit un-rr«n geliebten Kronprinzen unb seine erlauchte Ge-\blin zum etsten Male in unferer Heimat begrii-bfirfen. Diese Riicksichten roattn ebenfalls ^ftimtnenb, die ©riinbung bes ©eroerbemufeums im Srgenwartigen Augenblicke in'« Auge zu fasten, unb ich constatite, batz bie Antegung einer solchen ©run« bung im Finanzausschusse mit befonbetet Beftiebi-gung aufgenommen rourbe unb ich ermachtigt bin, Jhnen im Namen bes Finanzausschusses folgenben Antrag iiber ben § 7, C bes Rechenschaftsbetichtes zut Annahme zu empsehlen: Det hohe Lanbtag roolle befchlietzen: 1. Die Darstellung ber umfaffenben unb erfolgreichen Thatigkeit bet Leitung bes Museums roitb zut Kenntnitz genommen unb biefet bafur bie volle Anerkennung ausgesprochen; 2. ben zahlreichen Freunben unb Gonnern bes Museums, barunter insbesonbere ber trainischen Sparcasse unb Herrn Albert Samassa, roirb fiir bie thatltaftige Unter-ftiitzung, bie fie bem Museum zu Theil roerben lie-tzen, ber Dank ber Lanbesvertretung votitt; 3. ber Lanbesausschutz roitb beauftragt, in Berbinbung mit ben competenten Factoren (Gorpotationen unb Per-sonlichkeiten) fofort bie nothigen Schritte zut Griin-imng eines krainischen ©eroerbemufeums als einer selbststanbigen Section bes „Rubolfinums" unter bet Seitung eines befonberen Curatoriums einzuleiten unb bie etfotbetlichen Matztegeln zu treffen, bamit biefe Institution fchon gleichzeitig mit bet beoorftehenben feierlichen Etofsnung des „Rubolfinums" in's Leben trete, zu roelchem Behufe bet Lanbesausschutz ermach tigt roitb, aus bem alljahtlich in ben LanbeSsonb eingc fteHten Bettage zum Zroecke bet Fotbetung bes geroetb-lichen UnterrichteS einen entsprechenben Theilbetrag zut ©riinbung unb Ausstattung bes ©eroerbemufeums zu retroenben." ©ammtliche Antrage routben angenommen. Schlietzlich erstattete Abg. Bat. Schro egel Bericht iiber bie Regie- unb ©peifevergiitung in ben Lanbes-Wohlthatigkeitsanstalten, roobei bet Lan-besausfchutz angeroiefen rourbe, noch auf roeitere Erfpatungen bebacht zu sein unb namentlich bie Klagen roegen bes zu hiiufigen Wechsels bes Watte-personals gcnou zu ptiifen. Abg. Poklukar referirte fobann iiber ben Sanbesculturfonb, RechnungSabfchlutz pro 1886 unb Praliminare pro 1888; beibe routben ohne Debatte genehmigt. Abg Murnik berichtete beziiglich bet (Srrichtung einer Fach schule fiir Holzinbustrie in Laibach. Nach Antrag bes Referenten rourbe ber Regierung ber Dank fiir bie bisherigen Bersiigungen unb bet krain. Sparcasse bet Dank fiir bie Unterftiitzung ausgesprochen, welche felbe biefet Fachfchule ange-beihen lasten will, roeiters routben bie com Lanbes-ausschuste zugesagten Beitragsleistungen (1200 fl. fiir bie erfte Anfchaffung »on Lehrmitteln unb 600 fl. fiir bie Einrichtung ein fiir allemal, bann 600 fl. jahrlich als Miethzinsbeitrag) genehmigt unb 500 fl. pro 1888 fiir Stipenbien eingestellt. Abg. Schukle glaubte fich bei biefet ©elegenheit oerroahren zu miifsen, batz bie Fachschule ein Aequioalent fiir bas aufgelastene Krainburger Gymnasium sei. Enblich referirte Abg. Samec iiber einige Aenberungen in ben Mauthbeftimmungen ber ©tabt Stein, bie, ungeachtet Abg. Bar. Apfaltrern bie Unangemeffenheit ber Vermehrung, bzro. Erho-hung bet ©ebuhren nachivies, boch von bet Majo-ritat angenommen routben, — dann iiber bie Ein-reihung einer ©emeinbestratze in Velbes in bie Kategorie ber Bezirksstratzen, welche be-schlosten roirb. ■— In ber oierten Sitzung am 7. b. M> rourbe vom Regierungsoertreter eine Regie* rungsvotlage roegen Abanbe rung ber §§ 28, 99 unb 85 ber ©emeinbe-Otbnung vom Jahte 1866, betteffend bie ©emeinbe = Umlagen, ferner eine Abanbe rung bes § 8 bes Bez irks-sttatzengefetzeS vom Jahre 1873 eingebracht. Hietaus gelangte ber LanbtagSbeschlutz iiber bie Et-hohung ber stabtischen ©tratzenmauth in bet ©tabt ©tein zur britten Lesung. Abg. Poklukar tefe-tirte iiber ben RechnungSahfchlutz bet Wein-boufchule in ©tauben. Abg. Kersnik be-griinbete feinen Antrag roegen 2lbtinbetung bes § 6 bes krainischen LanbesgefetzeS iiber die Anlegung bet ©r unbbiicher unb beten innere Einrichtung. Die von ihm votgeschlagene ©e-setzesnovelle ist scheinbat seht hatmloser Natur, es follen namlich statt ber bisher iiblichen, blotz beutfchen Sezeichnung ber ©teuergemeinben in ben ©runb-biichern bieselben in beiben Landessptachen aufge-nommen roetden, jedoch nut, „f alls fetches iiblich ist". Da nun nach bet nationalen Theotie bas Deutsche in Krain nut in ben von ben beutfchen ©ottfcheern beroohnten LonbeStheilen als Landes-fprache iiblich ist, so zielt bet Ketsnik'fche Antrag auch bahin ab, ben deutschen Bezeichnungen jenet ©teuergemeinben, bie von Slovene« beroohnt roerben, ben ©ataus zu machen. In bet SBegriinbung bes AntragsteHers sprach ftch seine ©ehassiykeit gegcn bcutsche Orts-namen in Krain aus, die schon dutch Jahrhunberte beftehen unb sicherlich alter ftnb, als die slovenifchen Benennungen. Herr Kersnik scheint eine grope Furcht vor bet ©ermanifttung Krains burch die ©runb-biicher zu hnben, er meinte, bie Slovenen Stains miifien rechtzeitig zugreifen, damit es ibnen nicht etgehe, roie thren ©tammesbriibem in Kamten, roelche er fiir bas ©lovenenthum als ganzlich ver-loten aufgibt, fo batz fich bie annectirungsfiichtigen krainischen Nationalen nut mit ben ©tiibern ber Mrntischen Slovenen roerben begnugen miisten. Wei-tets routben bas vom Abg. Luckmann oorgetragene Praliminare bes Zroangsatbeitshaus-fonbes unb bie Ptaliminatien bet vet-schiedenen StiftungSfonde pro 1888 ohne Debatte angenommen. Schlietzlich gelangte zut Bet-lefung cine Interpellation des Abg. Poklu-tax und ©enosten iiber bie angeblichen Aus-fchreitungen ber Biirgerfchast in ©o11= fchee gegen bie mcist bem Beamtenstanbe ange-hotigen bortigen Wahlcr, roelche fiir ben nationalen Ganbiboten Bezirksrichtcr ViSnikat in Reifnitz gestiinmt hatten. Die tenbenziofen Ausfiihtungen det Jnterpellanten ftimmen mit den entfteUten Be-richten des „©lov. Nat." unb „Slovenec" ganz iiberein. Es fehlte nut noch bet Interpellation bie von bent Leiborgan bes CanonicuS Klun gebrachte Einleitung, roorin bie dutch tactlofeS Auftteten ber nationalen Wahlet provocirten Exceste in ©ottfchee gegeniiber ben angeblich ganz harmlofen Laibacher Excrsten bei ber ©riinfeicr als hochft gefahrliche Bebrohungen bet Existenz unb det Sichetheit bet im Bezitke ©ottfchee roohnenben Slovenen geschil-bert routben unb schlietzlich bie Regierung aufge-forbert roirb, ben Sitz bet Bczirkshauptrnannfchaft von ©ottfchee nach Reifnitz zu verlegen unb bas Gymnasium in ©ottfchee aufjuheben. Vielleicht roerben beinnachst iiber Antegung bes „Slovenec" an ben Lanbtag Petitioner roegen Verfetznng bet Be-zirkshauptmannfchaft ©ottfchee einlnngen. Eine bra-stische Illustration ber ©egnungen ber Vetfohnungs-ara unb bes Entgegenkommens bet Nationalen in Krain, roelche sich nicht damit begnugen, butch aUevla Umtriebe ben beutfchen ©ottfcheern ben ihnen nach ber Bevolketungsziffet unb nach bet ©teuetzahlung gebiihrenben einzigen beutfchen Abgeorbneten in Stain enttiffen zu haben, sonbetn nunmehr auch eine bet bliihenbjien ©tabte Krains, nut roeil fie eine beutfche ©tabt ist, zu cinem Dotfe zu begtabiren WillenS ftnb. — (Zwei Vollzugsvotfchtiften.) Ob bie vom Herrn Baron Winkler verfahte krainifche Gemcinbeorbnung vom Lanbtage befchloffen unb ob sie bie a. h. Sanction finben roirb, ist bekanntlich noch kange unentfchiebcn. Der Serfastet bes ©efetz-entrourfes beeilte sich jeboch ganz nufjetorbentlich, bet Lanbesvertretung tiuch den Entrourf bet Vollzugs-votfchtift zum kiinftigen ©emeinbegefetze corzulegen. Dieser Uebetcifer erinnert unroilltiirlich an cine anbere Vollzugsvorschtift, beten Schickfal jedoch ein gegentheiliges roar, namlich an jene zum Collectur- ablosungsgesetze. Letztere Vollzugsvorschrift geruhte die Regierung erst nach vielen Jahren zu erlassen, so boh dieses Gesetz noch heute nicht zur Ausfuh-rung gelangte. Unter den vielen Anomalien in Krain gibt es also auch legislatorische, namlich eine Vollzugsvorschrift ohne Gesetz und ein Gesetz ohne Vollzugsvorschrift. Wie es den Anschein hat, wird weder erstere Fruh^ noch letztere Spatgeburt lebens-fahig sein. — (Eine sehr lehrreiche Reminis-cenz.) Wie allbekannt hatte sich aus Anloh einer von allermatzgebenster Seite gegenuber dent Dele-girten Dr. Poklukar gemachten Bemerkung uber die russrschen Anwandlungen der slovenischen Presse eine recht unerquickliche Polemik zwischen der „Laibacher Zeitung" und dem „Slov. Nor." entsponnen. Erstere, indem fte gegen den „Slov. Nar." zu Felde zog, qualte sich hauptsachlich mit dent sruchtlosen Bemuhen ab, diese Anwandlungen nur als eine Eigenthumlichkeit des Verwaltungsausschusses der „Nar. Tiskarna" hinzustellen, dieser hinwieder spielte sich seinerseits aus den ganz Unschuldigen an der ©ache hinaus, der fur Herrn Krutogorow und die Russenschwarmerei des Blattes nicht verant-wortlich sei, und schob alle Schuld auf den Redac-teur. Gedenuber dieser Haltung der beiden genannten Blatter ist es nun gewih von grohem Jnteresse, baron zu erinnern, dah in der letzten Generalver-sammlung der „Nat. Tiskarna" im April d. I. vom Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses und der Versammlung es als eine „angenehme Pflicht" erklart wurde, unter Anderem „d e n warm st en Dank inSbesondere dem fleitzigen, auf-opfernden Corr espo ndenten aus R uh-[and, Herrn Krutogorow, auszuspre-ch^n " Dieses von so viel Anerkennung und Werth-schatzung fur den Erfinder der Russenschwarmerei und seine Leistungen zeugende Dankesvotum wurde auch in der ganzen Versammlung ausdrucklich zur Kenntnih genommen, ohne dajj von irgend einem Mitgliede des Verwaltungsausschusses oder einem der anwesenden Actionare dagegen die geringste Ein-wengung erhoben worden ware. Diese seierliche Dankeskundgebung bildet wohl die allerbeste Illustration zu den Ausfuhrungen des Amtsblattes und des „Slov. Nar." und zeigt in wahrhaft drastischer Weise, was von der ©djonfiirbetei des Einen und von dem Auftreten deS Anberen, desien Verwal-tungsausschuh mit Herrn Krutogorow und seincn russophilen Tendenzen nun plotzlich nichts zu thun haben will, in Wirklichkeit zu halten ist. — (Eine sonderbare Begliickwiin-schung.) In der letzten GemeinderathSsitzung be-gluckwitnschte der Burgermeister, nachdem er eben den loyalen Gefiihlen der Stadtvertretung anlasslich des Namensfestes der Kaiserin AuSdruck gegeben, auch den Gemeinderath Herrn Dr. Tavcar zu seiner Freisprechung vor dem Strafgerichte! Eine ahnliche Geschmacklosigkeit ist wohl noch nicht vorgekommen und nut unter Verhaltnissen, wie fie sich in Laibach in bet slovenischen Aera eingelebt haben, ist es moglich, bah Glorificationen letzterer Art vorkommen und dah man selbst die peinlichsten Angelegenheiten, die am besten gar nicht beruhrt wurden, zum An-lasse feierlicher Kundgebungen nimmt. Oder sollte es sich datum gehandelt haben, die Radicalen des Ge-meinderatheS fut die nachste Biirgermeistecwahl zu gewinnen? — (Eine wohlvetdiente Section.) Als cine bet grohartigsten Leistungen der ofsiciosen Vertuschungsmethode und Schonsarberei tann es wohl bezeichnet wetden, dah unsere amtliche „Lai-bacher Zeitung" an demselben Tage, als der gegen die Propaganba silt Einsuhtung bes slavischen Ritus getichtete Hittenbtief bet Bischofe bet Gotzet Metroplie beteits erfchienen war, in Uebereinstim-mung mit bet Ptaget „ Politik" — par nobilo fratrurn — noch zu behaupten wagte, bah Agita-tionen fur die slavische Situtgie im Littorale — von Krain war natiitlich fchon gat nicht die Rede — uberhaupt nicht beftehen, dah Nicmand an eine Aenderung bet Situtgie denke, bah bie Gotzet ©ouffraganbifchofe bieh Alles nut zu gut wiihten und bie Confetenz berfelben sich dahet auch mit anbeten fitchlicheit Angelegenheiten befchaftigt Habe. Eine argere Blamage und das will boch viel fagen, hot sich auch bie „2aibacher Zeitung" noch nicht zugezogen unb Harter, ols es hier geschah, ist die Sucht bet Ofsiciosen, alles Unangenehnte unb Be-benkliche zu bemanteln unb ols nicht vothanden hinzustellen, wohl fount noch beftraft worben. — (DasHirtenschreibenberBischofe bet Gotzet Metropolie), bos wir an leiten-ber Stelle bes Naheren wutbigen, loutet in seinen bebeutfamften Stellen: Kotholiken unb Protestonten, Christen unb Nichtchristen, verehren in unferent Heiligen Voter, Popst Leo XIII., einen bet grohten Papfte, mit welchem bie gottliche Vorsehung bie Kirche Christi je beschenlt hat. Darum wcttcisert sozusogen die ganze Welt, bos herannahenbe Priester-Jubilaum bcsfelben in moglich ft feierlicher, festlicher Weise zu begefjen. Nur unferer Kirchenprovinz war eine trautige Ausnohme befchieben. Das Blott „ Slovenski Narob", bas boch unter einem burch unb burch latholichen Volke erfcheint unb beffen Interesscn vorzugsweise zu vertreten oorgibt, bringt es ubets Herz, ben ehrroiitbigen Papstgteis, ben Voter bet gefammten kotholischen Christenheit, den geistlichen Voter somit ouch der unferer Hirtensorg-falt anvertrauten Glaubigcn, sozusogen ant Vor-abenbe seines Jubilaums — die Feder ftraubt sich, es wiederzugeben — einen „AuSwurf bet Menschheit" zu nennen. Die gefertigten Bischofe muhten keine Liebe zum Stellvertreter Jesu Christi auf Etden unb kein Gefiihl fiir bie Ehte ihres kotholischen VolkeS tin Herzen haben, wenn sie nicht lout unb einmuthig gegen eine Sprache proteftirten, bie ihteSgleicheit in der journolistifchen Literatur anderswo wohl taunt wieder sinden durfte unb nut geeignet ist, das Hetz nicht nur jebes Kotholiken, fonbern jebes auch nur etwos ebler benkenben Men-fchen auf bos Tiefste zu verletzen. Eben biefe Blotter, unb voron wieberum ber „Slovenski Narob", holten sich fiir berufen, sich fogar in bie Feiet bet heiligsten Geheintniffe unferer Religion einzumengen unb ber Kirche Gottes bie Orbnung unb bie Sprache vorzufchreiben, in welcher sie biefe Feier begehen foil. Voll (Shrerbietung untgab einftens bie Kirche bie erhobenen Geheimnisse, wie sie in bet Feiet bet heiligen Messe sich vollziehcn, mit ber Disciplina arcani! Heutzutage zertt man sic aus ben gcheiligten Hollen hinaus auf ben Tummelplatz nationaler unb politifcher fieibenfchoften! Uebrigens ist es eine gtohe, ouch politifche Kutzsichtigkcit, wenn Jemonb glaubt, baburch seine Nation gtoh zu tnachen, boh er sic vor Allem zu spalten unb in tirtlichcr Hinsicht zu verwirten trachtet. Obcr heiht es nicht gerodezu in dos Mark eiitcs Voltes hineingreifen unb bie Ein-heit bet Action bcsfelben fchon in ihtet erften unb wefentlichften Votousfetzung zerftorcn, wenn man balb mehr, balb tninber versteckt, intrner ober ver-bissen geitug, sich bemiiht, bie Einheit ber fotholi-schen Ueberzeugung bcsfelben, bie Einheit zwischen Pricfter unb Volt, nomentlich bie Einheit unb Uebereinftintmung bes Voltslebens mit bent religiosen Sittengesetze zu untergtaben ? Mit Einem Worte: Wenn man sich bemiiht, bie Notion noch unb nach zu befotholisiren unb, urn auch bicses, zumol in Hinsicht auf gewisse belletriftifche Blotter hervorzu-heben, fchon bie Jugenb, bie Hoffnung jeber Nation, burch Schliipsrigteiten in versiihterisch-schoner Sptochc zu bcmornlisircn ‘i Abet noch cine anbere betlagenS-wetthe Etfcheinung ntilffen bie gefertigten Bischofe zut Sprache bringen. ES ist bieh bie gewiffe Avcr- li, f to n — urn dos Minbeste zu fagen — gegen D e ft e t r e i ch, wie sie leiber in Slattern fast aller in unferent Reiche gefprochenen ©ptacheit, olletdingi nach vetfchiedenen Windtosen zielend, ab unb j* zu Tage tritt. Auch biefe von Desterreich hin«kt it gravitirenden Tenbenzeit mussen bie gefertigtrt {„ Bischofe mit oller Entfchiedenheit verurtheilen uni zuriickweisen. Sie schulden das Gott unb seined Gebote, bas uns besiehlt, unterthan zu feitt ben k’ ftehenben Gewolten (1 Pet. 2, 13 ff.), unb u»i verbietet, die Bonde zu lockern, welche die gottli^ Vorfehung im Laufe ber Johthunbette unt Volt unb Hettschet gefchlungen. Jht Votgehen gegen bie «' wahnten Tenbenzen schulben bie Bischofe weitets bet Kitche unb ber Erholtung bet fatholischen Religion. Denn in Zeiten, wo bie tatholische Kirche selbst in Reichen mit uberwdltigenb totholischer Bevolternn so vielfoch behinbert unb in ihren wesentlichsten Rechten auf dos Empfinblichste getrantt wirb; n)0 sich selbst sogenannte tatholische Regietungen die tiefeinschneidendsten Eingtiffe in daS unvetauherliche Gebiet der Kirche crlaubcn, unb bet Abfall Mn totholischer Gesinnung in alien Kteisen mehr obet minder sich vollzieht, laht sich wohl nicht erwarter, ^ man werbe in Reichen mit crbriickenb akatholis«^ | Bevvltcrung sich cventucll freiwillig ber cingenoo5 ntenen staatskirchlichen obet casoto-papistischen walten zu Gunsten tines Ileinen Bruchtheiles W1 lischet Bcwohnet unb ihtet Kirche begeben mollen Die Geschichtc solchet Reiche unb ber BehanbW welche bie latholiche Kirche in benfelben erfahrt< zeigt in biefer Richtmtg leiber bis in bie ji|«8P Toge hinein bas getabe Gegentheil hievon, und es ntiihte ein wahrer religioser ©elbftntotb ge^nlt werben — „Slovcnsti Narob" unb ahnliche haben benn auch thatsachlich unb wieberholt jetzt bas Schisma als bie Zutunfts-Rr>>' gion oller Slaven hingestellt — wenn tatholische Nation, bloher StammesvetwonbtM zuliebe von anberen iht zwor nicht verwanbten, w boch tatholischen SSoltern sich abfonbern unb Nati^ anfchliehen wollte, welche ber tatholischen Sw nicht nur sretnb, fonbern in crbittertster yeinbfy* gegentibetstehen. Jhtc entfchiebene Stellungnah" gegen bie beflagten Bestrebungen schulden bie 9^ fertigten Bischofe nicht tninber auch bent ru^mtet/L ostetteichischen Herrfchethause unb vor Allem erhobenen Hauptc bcsfelben, Sr. Mojcstat, bem F genwdrtig regietenben Kaiser unb Herrn. Wer in Desterreich lviihte nicht, bah, wenn c$ selbst noch eine tatholische Kitche gibt, wit btt| nach Gott grohtentheilS ben eblen Herrschern bent House Habsburg zu banfen haben, unb bah heutzutage eben Sc. Molestot es ist, burch we^ bet tatholischen Kirche trotz ber Ungunft bet haltnifse so viel Gutes geschieht unb so matches 8CT von iht serngchalten obet boch gelinbert M Hicmit glauben bie gefertigten Bischofe ihtet Pst' jeboch noch nicht in vollem Mahe gerecht gewor zu sein; bie beflagten Erscheinungen unb bie bat tefultirenbcn Gefohren erheifchen ouch bestiw"> 3)1 ah rege lit von ihncn. ©ie hanbeln baher ebe^ im Bewuhtsein ber btiidenben Vetontwortung, sie liber ben ©tanb ber tirchlichen Angel«0en»{' in ihren Diocesen unb uber bie ihncn anoeft*jpd ©eelen vor Gott bcreinft werben zu beftehen h# ' wie im eigenftcn Jnteresse bes CletuS, bene" sommtheit man so gcrnc fur etwaige NnbebaP^ teitcn ber Einzclncn oerantwortlich ntacht, ,$e" t„ ben ihter Jutisbiction unterftehenben unb Cleri tern allc cigenmachtig6 rung unb jcdwcdc, wie intntct 9c(It^jt Bcthcili gung an Agitationcn ge?cnu„b nun zu Recht beftehenbe Litutfl16 litutgifche Sprache auf bos unb sub obodientia c a n o n i c ft V ^ vet bie ten. Moge Niemanb einen Vottv^ H en Lebertretung unb Mihachtung dieses unseres Ver-ttet 6„te§ etwa in bem Hinweise auf anderwartige Ver-Kltnisse suchen, sondern roifien, bah er iiber sein ^iehbeztigliches Verhalten dereinst lediglich nach Mah vrj Don seinen kirchlichen Oberen erhaltenen Wei-|tfl (UngeR ,vird gerichtet werden. Welters sehen sich die Defer tigten Bischofe veranlaht, allen ihren geistlichen ^hftalten unb Seminarien unb bež Weiteren auch ’Hen ihren Priestern unb Clerikern das Halten uni) tinterftufcen von Blattern unb Zeitschristen roic bie *ben charakterisirten, mogen sie in welcher Sprache <»mer geschrieben sein, sowie jebe Art von Mit-ttbeiterscbaft an benjelbcn, init allem Nachbrucke foemtt zu untersagen. Die Bischofe hegen bie be-ftimmte Zuversicht, bah sie niemals Anlah erlialten Berden, gcgen Zuroiberhanbelnbe, eventuell mit kirch- ijchen Strafen einschreiten zu mtissen......... __ (21 u § dem Gemeinderathe.) In ber ^ekten Sitzung rourbe unter anbercn auch ber Vet-rvaltungsausschuh fur die zu errichtenbe stabtische ^varkafse gewahlt unb in benselben berufen aus ^ Publikum bie Herren: Dr. Čebašek, I. Nep. $orak, HauSbesitzer; Franz Kallmann, Hanbelsmann; tzrb Jgnaz Kotnik; Josef Kuschar, Hanbelskammer-krasibent; Johann Perban, Hanbelsmann; Johann iLman, Stabtpfarrer bei St. Jakob; Franz ^ouvan, Hanbelsmann; Anbreas Zamejec, Dom-^»pitular, unb Dr. Zupanc, Notar. Aus ben Neihen ^8 Gemeinberathes bie Herrcn: Johann Gogola, fyjtar • Ivan Hribar, Reprasentant ber Versicherungs-Slavija" ; Anton Klein, Buchbruckereibesitzer; Kr sgjoše, Abvokat; Michael PakiS, Hanbelsmann; jafo Petri6is, Hanbelsmann; Franz Ravnihar, tzanbesbuchhalter; Johann Velkaverh, Hausbesitzer; Thomas Zupan, Professor, unb Karl Žagar, Lan- ^-cassier ^xxsonal-Nachrichten.) Herr Flo-Loe Hjntncr, Canbibat ber Professur aus ©alz-|^urq rourbe zum supplirenben Lehrer am hiesigen idber'aymnasium ernannt. — Dem Leiler ber stabti-2. Dolksschule, Herrn Leopolb Belar, unb Cm stadtischen Volksschullehrer Herrn Franz aktelj rourbe aus Anlah ihrer 25jahrigen Tha- H keit im Lehramte vom Gemeinberathe das Bur- ber Stabt Laibach verliehcn. (Fur bie Biblio thek bes Nubol- sjnums fpenbeten Herr Ober-Forstrath Ludwig Dimitz Wien unb bessen Schwester Frau Suppan in Taibach aus bent Nachlasie bes verstorbenen Finanz-djrectorS unb krainischen Geschichtsschreibers Herrn ^ u a u |t Dimitz cine Reihe merthvoller, auf Krain linb die Nachbarlander Bezug hnbenber geschicht- ticher Werke unb Druckschriften, im Ganzen tiber 330 Nummern. (©terbef alle.) Zu Sharon in Nord- Qtncrif0 ftarb im hohen Alter von 85 Jahren ber tftfarrer Anbreas Skopez; berselbe mar in Rillicbaraz geboren unb burch 45 Jahre als Mis-sionar in Amerika thdtig. — Am 7. b. starb in nach langem schiveren Leiben ber dortige Burgermeister Herr Heirich v. Dollhops. (Der Serein ber Frauen ber lichen Liebe) hat im ablaufenben Jahre a en 100 franke, altersschwache, arme Personen in Laibach mit Lebensrnitteln, Geld, Kleidungs-stucken, Holz unb Tors untcrftutzt, Kranken unenV tjeltliche, arztlichc Hilfe unb Pflege angebcihen, Gerbieh 30 bie Nahschule befuchenbe Madchen untertichten lassen unb auch bienstlosen Magden ein Ns«l geroahrt. Der Rechnungsabschluh ivcist im cvQftre 1887 an Empfangen 2612 fl. unb an Aus-«aben 2423 fl. aus. y _ (Bei ben Postsparcassen in Krain) MUtben im Monate November l. I. im Spar-verkehre 16.353 fl. unb im Check-Verkehre 537.703 fl. tinaelegt; im Sparverkehre 12.542 fl. unb im tzheck-Verkehre 116.914 fl. rtickgezahlt. — (An dem letzten Vereinsabenbe ber Section Krain) am 5. b. M. rourbe bie Abhaltung eines „BauernballeS" im nachsten Fasching besprochen unb bas Arrangement bieses geselligen Vergnugens in bie Hanbe eines Comity's gelegt, roelchem sicherlich jene allseitige Unterftutzung zu Theil iverben roirv, beren es sich bet dem noch inirner in bester (Srinneruitg ftehenben letzten „Bauern-ball" zu erfreuen hatte. Hierauf hielt Dbmann D eschmann einen langeren SSortrag iiber bie bis-her nicht nach Verbienst geroiirbigten „Sannthaler" obet „Steiner Alpen", iiber roelche schon im Jahre 1877 cine ausgezeichnete Monographic von Professor Frischauf erschienen ist. Im Laufe bieseS Jahres hat ber bei ber Versammlung anwesende Photograph Lergetporer aus Veldes eine reiche Sammlung photo: graphischer Aufnahmen in dem reizend gelegenen Stabtchen Stein unb in bent bottigen Hochgebirge zu ©tanbe gebracht, rootnit ein fehr beachtenSroerther Beitraz zur Kunbe bieses bisher roenig gekannten Alpenzuges geliefert rourbe. Mit Beniitzung biefer gelungenen Bilber unb ber lebhaften Frischauf'schen ©chilberungen einzelner Touren ist nunmehr bem Naturfreunbe Gelegenheit geboten, ben lanbschaft-lichen Reiz jenet Alpenkette kennen zu lernen, roelche als Grenzroachter bes Laibacher Horizontes im Nor-ben Burch ihre impofanten Contouren das Land-s6)aftsbild bet Utngebung Laibachs zu einem ber schonsten Alpenbilbet gestalten. Von ben einzelnen Aufnahmen sinb auhet ben mannigfachen Ptospecten ber Stabt Stein unb ber bortigen mit allem Comfort auSgeftatteten Babeanstalt befonbers interefiant: bie Feistritzklamm in Prebasl, roo noch in ben Dreihiger-Jahren die fogcnannte Furstentafel, ein fteinerner Tisch, geftanben roar, zur Erinnerung an Erzherzog Carl II., ivelcher bort bei etnet Gemsen-jagb am 29. April 1564 zu Mittag speiste, bieses Denkmal ist burch Rekrutirungsfliichtlinge, benen ber hausige Besuch jener Gegenb burch Gaste aus Stein unbequem roar, in ben Abgrund der Feistritz ge-sttirzt roorden. Sehr hubsche Bilder sinb ferner: ber Ursprung ber Feistritz, ber Urschitzhof, bas Ketzel’sche Jagbhaus, ber imposantc Htntergrunb bes Feistritz-thales, ber Ausblick vom ©teinersattel in bas Logar-thal, bann eine ganze Serie von Ansichten bet Ojstrizza sowohl von krainischer als von fieirifcher Seite mit bem Uebergange nach ©teiermark zwischen ben Felsspitzeit der Škarje, die Unterkunftshiittc Korošica, ber Bergsturz am Debez. Sehr reich sinb vertreten bie pittoresken Ansichten aus bem Logar thal mit bem Wasserfall ber Ninka unb ben geroal-tigeit Bergriesen ber Ninka, Skuta, Brana, Velka Planjava, roelche die Steirer als Baba bezeichnen, unb ber Ojstriza. Die Schutzhiitte Okreschel ober bem Rinkafall, von verschiebenen Sciten aufgenom men, mit ihrer pittoresken Umaebung ist eines der schonsten Bilder dieses reich auSgeftatteten Albums. Die Aufnahmen des Grintouz unb seiner nachsten Utngebung von einem bet Hohenpunkte ber vorgela gerten Kreuzcralpen konnte rocgen ber heuet friths zeitig eingetretenen Schneesalle in ben Hochalpen nicht gefcheheu unb beabsichtigt Herr Lergetporer im nachsten Jahre seine mit gewih anerkennensroerthem Eifer beroerkfteUigten Aufnahmen auch burch bie im Ost«n gclegenctt Partien bet Sannthaler Alpen zu ocroollftanbigen. Die Bilber sinb bei Herrn Till vorrathig. — (Mit bet Frage bet BetriebSein-st ellung des Kohle nroetkes in ©agor) burfte sich auch bet steietrnarkifche Landtag beschaf-tigett. Der Geroerbeverein in Cilli richtete namlich an ben Lanbtag cine Petition, roorin bie Lanbes-vertrctung crsucht roirb, auf bie ©tibbahnoerroaltung einzuroirken, ihren Kohlenbebarf auch roeitcrs auS ©agor zu becken, urn hieburch etivaige nachtheilige Folgen fur die Arbeiterfchaft der benachbarten steierrnarkifchen Gegenden hintanzuhalten. — (Casino verein.) Die btehjahcige orbcnt-Itche Generalversammlung ber Mitglieder des hiesizen Casinovereines sinbet am ©onntag ben 11. December ftatt. Auf ber Tagesorbnung stehen: 1. Wahl ber Directions-Mitglieber; 2. Wahl zroeicr Nechnungs* Revibenten unb 3. allfallige ©eparat-Antrage. — (S ch ulg art en) beftehen berjeit in Krain 202; bieselben nehmen eine Gesammt-Boden-flache von 1054 At ein. — (Bevolkerungszahl unb Verro altu n g s k o st e n ber Gemeinden in Krain.) Nach ben vom Lanbesausschusse aus Anlah ber Votlage bes Entwutfcs einer neuen Gemeinbe-otdnung gepflogenen Ethebungen zahlt derzeit Krain 4 Ortsgemeinden mit iiber 5000 Einroohnern, 9 mit iiber 4000 bis 5000, 17 mit iiber 3000 bis 4000, 53 mit iiber 2000 bis 3000, 73 mit iiber 1000 bis 2000, 34 mit iiber 800 bis 1000, 44 mit iiber 600 bis 800, 85 mit iiber 300 bis 600 unb 26 mit roeniger als 300 Einroohnern. Die Bevolkerungszahl unb bie VerroaltungSkosten ber Gemeinden stellen sich nach ben einzelnen politischen Bezirken, roie folgt: Bezitk Adelsberg 41503 Ein° roohner, 8794 fl. 68 kt., Bezitk Gottschee 41794 Einw., 8149 fl. 96^ kr., Bezitk Gurkfeld 51023 Einw., 9650 fl. 14 It., Bezitk Krainburg 52294 Einro., 6872 fl. 65 kt., Bezitk Laibach 54057 Einw., 6571 fl. 90 kr., Bezitk Littai 34946 Einro., 4723 fl. 41 kr., Bezitk Loitsch 37702 Einro., 8954 fl. 12 kr., Bezitk Radmannsdotf 26180 Einro., 4003 fl. 61 kr., Bezitk Rudolfsiverth 46493 Einro., 2645 fl. 81 Va kt., Bezitk Stein 39079 Einro., 4235 fl. 78 kr., Bezitk Tschemembl 29888 Einro., 3237 fl. 68 kt., zusammen 454.959 Einro., 67.809 fl. 75 kr. Unter sammt-lichen 344 Gemeinden dcS LanbeS besinben sich 7, beren VerroaltungSkosten per Jahr iiber 1000 fl. betragen; ©tein mit bem hijchften Setrage von 1680 fl., ausjerbem noch Gottschee, Gutkfelb, Lanb--stratz, Jbria, Oblak unb Zirknitz. Der nieberste ausgeroiesene Bettag an VerroaltungSkosten per Jahr macht 2 fl. aus (Gemeinbe Lukerny im Bezirke ©tein), einige roenige Gemeinben erklcirten, gar keine VerroaltungSkosten zu haben, eine Anzahl anderer gab keinen Nachroeis. Die Verroaltungs-kosten fur alle Gemeinben nach dem neuen Entrourfe roerden auf runb 180.000 fl. berechnet, roaS abet ehet zu niebrig sein burfte, obgleich es gegen bie obangefiihrte jetzige Gefammtfunime balb schon eine Vetbtcifachung austnachen rourbe. — (Bei einem Concerte in Cilli), bas bort am 23. v. M. ftattfanb, roirkte iiber eine an sie crgangene Einlabung auch Fraulein Emilie Heinrich, eine Tochlet bes hiesigen Gymnasial-professors Herrn Anton Heinrich, mit. Das Fraulein, eine ©chulerin ber Gesangslehtetin Fraulein Eberhart, etzielte mit bem Vortrage breier Lieber einen sehr grofjen Etfolg. — (Eine gtohe tomische Jnschtift-saule) von 232 Cm. Hohe unb 68 Cm. im Dutch-messet, mit viereckigem ©ockel versehen, rourbe im Laufe bes heurigen Sommers in ber Wagcntemise bes Schlosses Thumamhart entbeckt, roo sie ganz eingemauert als Stiitzpfeilet eines Geivolbes diente. Die auf bersetben vorkommenbe, vortrefflich erhal-tene Jnschrift mit ben Namen bes romischen Kaisers Marc Aurel unb seines Mitregenten, bes Abop-tivbrubets Lucius Vetus nebft bem Namen bet Vor-fahten aus ihrer Familie lieh keinen Zroeifel tibrig, bah bieh bie namliche Denksaule sei, roelche noch zu Enbe bes 17. Jahthundetts auf bem Felbe bei Grohborf nachft Gurkfelb geftanben roar, roelche Gegenb in bie Gemarken ber ausgebehnten romischen Stabt Neviodunam fiel, bessen bebeutcnbfte Ueber-refte sich im Dorfe Dernovo oorfmbm. DieseS Denkmal rourbe nach bem Jnhalt ber Jnschrift im britten Consulate beS Kaisers Marc Aurel, b. u im Jahre 161 n. Chr. errichtet. Sowohl Schonleben in.seiner Carniolia antiqua, als auch Valvasor in seiner Chronik Krains siihren den Wortlaut bet Jnschrift nach einer Mittheilung des damaliqen Pfarrers Tunkelsteiner in Gurkfeld an. ©pater sah ste noch bet Epigraphiker Antončič auf bem ursprung-lichen Stanborte, seit ber zweiten Halfte beS vorigOn Jahrhunberts ift dieser Denkstein verschwunben. Der Besitzer bes Schlosses Tkiurnamhart, Herr Lanbtags-abgeorbneter Erwin Graf Auersperg, lieh auf seine Kosten bieses schone, roieber aufgefunbene Nomer-benkmal nach Laibach mit ber Widmung fur bas Rubolfinum iiberstellen, roo es im Hofe neben ben beiben in Laibach heuet ausgchobenen kolossalen Steinsargen einen rourbigen Platz finben roirb. WitterunqSbnlletin aus Laibach. e 8uftbrui inMilli-mttem auf O rebucirt mittfl Ibermomrtfr nach t r l f. u l Taqes mittfl m«im mvm Vliebrr- in Mill,- mctrrn Witterunqt-^b«rakter 1 742 7 3 7 4 0 1-5 4-0 Morg. gtlichltt, taguber rtgiieti|ch. 3 749-0 25 3 0 0-5 00 Siotg. Utebel, baitn wech-| ftlnbt Sercotfung. 8 7457 27 2 0 !| 0 0 00 ll iSagubet btmolft, ’jibtnbi Nebel. 4 737 4 20 40 -» 5 1 I Nebel, untee Tag» unb Slbtnbf Regen. 5 733 2 7'7 100 30 11 Ntbtl, bann Rtgtn unb ©onnenfchein. 6 734 2 66 65 4 5 1-3 Ttiibe. abttechfttnb Rtgtn. 7 729-4 41 5;6 05 26 5 Finfttrt« Gtwolkt. Rtgtn, 'Jtbenb# unb 'JlachK ©cbnetfall. 8 734 0 09 30 o-oj 00 fflelocftrtf Wolktubtckt, Nachin. 9lufbeitetung. (Einiirfenbrt. Um die schviic Erbc schon zu fiubcit, nitih oor alien Dingcn ba8 SBoljlbeljnflcn beiiRotpvr burdjftrbincu, moč mlin Gesniidheit nemit, inib welches mir allein ber Jtraufe zu mfitbigen ivcih; so schrcibt cin InnpjafjrioerDcerDenfrnnrer, Hr. Leo »bnrt.Bcamtcr her lolferl. @nregiftrrmeiil<«6iuiiel)mcrei ©rfiiltiflbcim iitiGlfnfi: 3(jr Ncrven-Elixir hat cine seljr wohlthiicnbc ©irfimn aiiS-geiibl, benit id) fiiljie m id) nach bem ©cnuffe beSfelben imnicr von rinem friitier nie gkkanntcn Wohlbchagcn biirdjftromt. 21G7 Kleine Ursache, grotze Wirknng. Nichi feltvn Hat (in jaljet HerauStretkii nus ber 36orme in die Kiilte, cin tnfdjcr Wechsel Don warmer tu folte L n ft innnd) blfibeitbeS Leben tficilJ in raidicr Rolgc, tlicilr in langein Sicchthum daliingcrafft, ©liicf und Wohlfahrl etner gomilic urftort. Die tleiueu, ober natur-Hcilfrfiftigcii Sodener Mineral-Vaetllleii, bie uadi bem vollwichtigen llrthcilc ber crftsn Profcssorcn und ber hervorragenbsten mebicinifdten AutorilUttn von feinemjleichen Mebicamcnte ber Mcit bcziiglidi ibreč mitieralifdjen ©eHaltcS und Heilfraft crreicht, gelchweige iibertroffen merben, marcu bci rechizeiligem ffcbrouA gccignet geiuefen, bie grofic, »nheil-briiiflenbt Wirknng bie ser fleincu Hrsache aufzuheben Daber »erfaume man iiicht, bci fdjroffem tiuftn edifel, fdiarfeu 2uft> ftronumgen ober vonher Witterung in bo« Ficic ah trelcn, o hue cinige biefcr Postillen, die man leicht ste 16 bci sich irogen fan n, im Munde Inngfam jergeben ,» Inffeii. Die sich bilbenve flrntit-licit lutrb bnbtird) im Slcime erfiicf t. D e II SSertanf 'biefcr Pastilleii haben alle Apolhekcn zn 66 tr. ver Schachtel iiberiiommcn. 2405 Anerkennung und Empfehlung. Dur d) bolle 6 Jahrc babe id) an ciiiem qualboQeu Magcu-fatoirb, ocrbunbeii mit zahlreichcn Sltbeuleibeii, gelitien, feint Spkisc, a ud) inch! die leidjlcfte, foimtt id) utrtrngeu und war idi ponje Nachtc desSchlafeS beraubt. ©ehr geschickteAerzte touuten diesein llcbcl liidil bcifommeiu Die ftolgcn biefe« Irourigcit Zn-ftmibeS traten laglidj fdircctcnctregenber auf. Gonzlich abge-magert inib in ber Eruahruiig herabgetommeii, liattc ich jede Hoffniiiig auf ©eiiefuiig otrloren. Eineiii gliicflichen Sufoll utr* dnnfc id) e«, bnfi ich von ferru J. J. F. Popp in Heide (Holsleinl und dessen glucklildeii Ersolgen beiMagcnlcidcn hiirtc. AnfangS hatte id), mie jeder tieibetibe, meiiig Ncrtrancn ju fciefet Lurmethode. nber fchr schnell war id) burch bie ivabrhaft iibcrrnfcheiiben Rcsnltatc biefcr Cm cine« Besseren belebrt. ©leid) nach Anweiibung der erften Piilverfcnbung fiibltc ich einc mcfciillidje ‘flrfferung. Die Kriifte uub mit diesen and) neue Lebcntlnst febrten micbtr nub nod) Ifingcrcm vorfchriftSmabigcn ©edranch trat ganzliche ©ciicfung tin. Ich fiible mid) Herni P. dafiir fchr vcrpflichtet uub ncbft mtinem innigfttn Danft, Halle ich e* auch siir mcine Pflicht, jebcni Moaenlcidenden 6tn Rail, *u neben, biefe cinfachc.abcr bcwiihrte Heilinethobe Alt versuchen: die ©efmibhcit ift boch cin zn kostbarcS ©ut. Biibapeft (Ungatit), 18. 4. 85. Snianucl Abler, (2036) b. H trni E. L. PoSntr, ©iscllaplah. Eingesendet. Schon nach Vtrbranch von 4 Flasdien St. Jakobs« Magentropfeu bin id) ven nieiitenVeiben (CcbernnfdjroeHung unb OTagenfotnrri)) uodip tvicbcr bergcftctlt; id) stelle ?h»cn biermit frei, biefe* Atlcst zu veroffentlidieii. ba ich bie St. 3ntob6lropfen mir lobeu tinb alien Lcidenbeii beflenč empfehlen kann. N o di st ©ott danke ich Ihncii fiir bie Heilnng meitier qnal-voden 1'ciben; mogeu Sie iiochVielen Heilnng iindHilfe biiiigen. 3br doiifhnrftcr und ergebenster Pooschke, Bauunteriiehmer, SSnrbeloiu bci ©umbiuiitii. o a jz C* O g 1) :o °. !e S ' <5 s _Q p, o O ed ■** |-e _ e H« ’e* Eli® J *IS 11 -sie- _o |II lip!® ~ ^ O p4 s: . s & = C C bi O d "O S® .s«»j« •;! = e .o ie 2 S '1 k 5 °" ič-5 J-* m u»e« treflrn auch al« Ztinnier- unb Taschcntuch Por-fum befonberi aeeignet. — Pr'iS ab SBitn: 1 groves glaron 1 fl., 1 litine« 60 It. Hauvl-Divot unb krziugung : G. Wettendorfer, Wien-llvriials, Vmnikagassi« S3. Attest: Die.sosJ „Wal(lbouqu?tu ist in hohom Orado ozonbil-dond, lvistefc in Folge dessen ul« Luflreiniguiign- und Dosinfeetions-mittel fflr Wohnriiurae se lir guto Dienste und ist dem nach auch in Krankheiten und namentlich boi Epidemien sohr zu empfohlen. leh nelbwt bvniitze diesen Ulittel UME' Zur eelalliern Reaelitiing;. Bci m An« ' Eoufe dieses Praparates bitten wir be* 9>. T. Publikum, stets .,14 wl z d »’* (•iflitllui d zu vrrlangeu und dar» auf 311 achten, dana eowolil Jede riawelie, als auch der Carton mu neblger SeliutzmarUe versehen ist> Man biete dem Glucke die Hand! 500.000 Mark ali Hauxt-Bewinn im gunstigtn Falle tietet bit HelihTsmi- I E'er groeae O-elčL -"VeiloovLn.g', wtlcht v o ill Stalili I gtnthmiqt unb garantitt ift. Dit »ortBtilbnftt Lin. '^>on btn bitrntbtn reritiijntl«! richtunq bt8 ntutn Piane« ®f"inVen ^angen iu erfitt ift biritrt, batz im Snuie von wenigen Monaten burch T (Siaffin »0» »3.000 Lose« 4. 61» M 100.000. in 7 tre abtr auf kv«>> M. 500.000, f uec. M. 300.000, 200 000 ic. Dit ndchftt ffirivinujitbuna **®rt Slnffe dieser qroHtu vom ©taatt r.in'irltn fflelbrtrlorung ist anitti« ftltflrfttlli unb finbtl schon ant 1 5. Heeeniber d. J. ftatt unb fofitt bitju 1 flaujel Otiii.-So« fl. 3.50 fr. č.ffl- 1 balbt« „ . J.75 „ . 1 uierttl „ „—.90 „ k i Stile 9luftrfl<|t totrbtn fofort flt' atn Oinfrnbunq, Poftanweisung Nachnabnit btf Btttagtr mit *,c urojiten Gvrgfalt a»«geftihtt und bdlt Jebermann von und bit i".'1 bem ©tnatSmavvenDtrfefcfittiiOriji’ nal-Soft felbft in HLndtn. Dtn BtsteNiingtii ivtrbtn bie it* forbtrlitben anillichtn PiLne flW'i btigeffifll, auf weichen fowoht ttiittbeiiunq berffleiviniie auf bit«"' fchiebeiien (Siafftnjiebunflen, alt i"” bit bttttjftnbtn ®inlaflt-6tlrlg( i* erfeben fmb unb frnbtn roir nach i*b«r Ziehung unferen 3nitrrffenten u»< aufgtforbert amtliche Siflen- , ... Vluf Qietlanqtn »trfenbtn w>k ' , amilichtn Slan franco tin Gora«« »ur (iinfichtnabint unb erfUrm un* feriier btrtit, nichi conveiiite6' bit Soft flrgtn fliurfiabluiig bei ®‘* tragef v or ber Slebung turuojii' nthmtn.Dit 3lu«jablungbft®»n>11'"' trfoigl vlanmtikig prompt un“ iBtaaH-ISaranlit. Unftre dSofltctt war fletl (Slticfebefonbtte Vigflnfligtttnbpaljf* roir u ti st ten 3n(erefft nttn oftntai« bit grofiten Trefftt au«btjahll, U' fol*t von Mark 250.000, 100.WO. 80.0OO. 60.000, 40 000 ic. . . . „ Porau-iichttich fann bti^'n* foichtn aut ber soltdesten ®nlfr |..’f gtunbrttn Untniitbiiun ubtrajl aa, fine stht rtge iBet&eillguni) mi> ® rt t m m f ft# 11 iirrtrli ii#( iti^rhftl t ^ direet ju richten an Kaofmann & Simon, Bank.n. Wechselgeschaft II amhur«. —. lin« ?i** .MA le»i»e»#rn f »H || tl D bebingt folibe (Selb=S8trIofiin0 inttteffirin fatten, bač ibre Snttrtfftn nach jeder Richlung hin rc^5,9«itina MIN merben, sich nut ganjbirect »erttautnlvoU an mH'” M M, IdLa« «■ a% ■■ ■■ *** *,nft »« «* W* ...»te ju leenbtn. Wit stiben^^litn mil MM ju roriivtM- ihh anbtten Birma in Sirbinbung unb haben auch (tint »gen ^ betn tBertrieb bet C«iginai-8efe au« unferet (SoUtftr }tun* fonbern mir torresponbjren nut bittet mit unftrfii »**•* .,,, 8t< ben unb bleftlben genietzen berart alle Vortheit« bel jjtirt juge«. Itile un< jugebenben itiefteUungen roerbtii glelw‘ “342? unb »rompltft effectuitt Schiinste Wcihiuichtsg.ibr! P Jros Hermine roschko n. Jahrg. erstes Osterr Jagend-Albnm km Lronprinzen Erzherzog Rudolf gewidmet. »rich illustr. mit schwarzcn u. color. Original-Zcichnnnkcn (Sleganl gebunden (404 6.) PreiK fl. 3.—. (2464) 3u bezielicn dnrch ntlc Bulbhandluiigen, foroic bur* die nfrirtiifthaBiihi«tt..Lcyhamlliw6r«|. [Haupt-Gewinn event. 500.000 Mark Die Gewinne I garant. b. Staat.I krste Ziehung: I 15. Dcccmbcr. der |$ram«c 300.000 ®«! A 80 000 Mark -zn-n, a 200.000 Mark Hero' a 100.000 Mark 1 @tro ““ “““ m,nrf Gem k Gliieks-Aazei|e. Ginladung zur Betheiligung an den Oeninn - Clianeeii vom Staate Hamburg garau-tirten grohen Geld-Lotterie, in welcher 8 mtlllonen 902.000Mark fictier gewonnen werden nrnssen. -nit Gewinne biefec vortkcllhaften @clb-Setlmt, weicht , '„46 nut 93.000 Lose tnthfilt, find folgenbe, namlich : etc tIen9llrSeste ©ciuimi ist ev. 500.000 Mark. ---------------- 106 Gem. L 3000 Mark 25« Gc,v.L2000 Mark 5 12 Gew. a 1000 Mark 730 ©ero.a »00 Mark 149 ©cm. a 300, 200* 150 Mark. 28800 ©cm. a 145 M 7090 ©ctvinnc a 124. 100, 94 Mark. 7850 Gewinnc a 67, 40, 20 Mark, ini ©anzcn 46.500 ©cm. 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Wahrheit dieser Worte lernt manbesonders inKrankheits- fdllcn kennen und barum er- hielt Richters Verlags-Anstalt dieherz-lichsten Dankschreiben furZusendung des kleinm illustrierten Buches „Der Kranken-freunb". In demselben wird eineAnrahl der besten unb bewiihrtestrn Hausmittcl ausfuhrlich beschrieben unb gleichzeitig durch beigedruckte Berichte gliicklich Gk-heilter bewiescn, datz sehr oft einfache Hausmittcl gcniigen, um selbst eine schein-bar nnheilbare Krankheit in kurzer Zeit geheilt zu sehen. Wenn dem Kranken nur das richtige Mittel zu Gebote steht, dann ist sogar bei schwcrem Leiden noch Heilung zu erwarten, weshalb kein Kranker ver-saumen sollte, mit Correspondenzkarte von Richters Berlags-Anstalt in Leipzig einen „Krankenfreund" zu verlangen. An Hand bieses lesenswerten Buches roirb er leichter eine richtiqe Wahl treffen konnen. Durch bie Zusenbungerwachsmdem Be steller keiim’UI Kosteu. Mnnet Stole fiir bit 2421 Herbft- u. 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Movra. venifl. feurifl fl. zur Kaffremiichung warm empkohleu. Java-Surrogat per 4 itilo fl. Mecca Surrogat „ fl. Amerik liaffi-riiielil fl. Itielcr FetibiicUlinge, ca. 40 Stuck vorzuglich fl. 6.60 fi.!i5 6.95 7.50 7.10 2 20 2.50 2.50 2.10 IIumm. Kronnarilincii, ecbtc 5 .ttilo-ficifi .tlarinirte llai inge, brliiat 5 Kilo-Faji Clirl*«. Ancliovls, direct Import '/, Dkr. Extra Malje-hariiige, leste Wiuter-tvaave, 5 Xilo-Fatz 1‘rima hull. Vollhailnge, feinste 5 fiilo.fiaS Prima Klolim-llaringe, ca. 40 Stuck telirat, 5 Kilo-8a>> lloclifeinvr la. Caviar, niilb ge» salzen. per 2 Kilo nelto Aal in Gelee, auSgezeichuet 5 Kllo-FaK fl.I.10 fl. 2.10 fl. 2 05 fl. 4.50 fl. 3.85 I Klipp- n. ip per 4Kilo netto f Icinc fl.2.45, grosilc ft.8.05, vorziigl. island. Tltee, ncucftc Srulc, clcoant verpackl, ftnubfrei. 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Hanptstadtischc Wcchstl-stubcn-Gcsellschaft A tl I e r *fc C | lliida|»e*t. Iv/m '20 2417 Bei alien Buchlittndlern ^ Hanshaltnngs- n. Merkbucn ulx Vorwort uio zelin Oobote des lIau8w»3ons von Ottilie Hondy, 1888 Guldr»lWbis2l>WuIdk» konnen Ptrfontn jeden ©tanw m on n t lid) I,(cbiintn,roel»iu® mit dem Veikanse von iui-.e>ler reich qefna..ieflatlet.!Vtamien Vliilt6eii6.l!oftnbtbfff'> Dffevlt an Max Lu.t g, »«"■ gtlchilft ill lliida|i« *t. in fvinem Leinwbd. N. 1.60, in Loderband fl. 2 10. v .. Eilelweiss-Kaleiiflor, ”an;. v.r..ich»i.m|t portrilt dor Erz-Wieii, II. Qlookeng...« 2. Eli.aboth, alUlhrlich neuo Aufnftlimo, goh. :I5 kr., in Leinw. mit Silberpressung 50 kr., in Kalbiedor 60 krM in SchwejnnieJor 05 kr. (245fi) Sparkasse-Kundmachnng. Jm abgelanfenrn Monate November find bei der kraliM Sparkasse von 1767 Parteicp......................424.117 J- . .f' ciitgcIcQt und an 1799 Jnteressenten.............538.971 st'd riickbezahlt worden. Laibach, am 1. December 1887. a «470) Die Direction der krainischen SparkEi Verleger unb verantwortlicher 9tebacteur: Franz Mitller in Laibach