Nr. 9. Mittwoch, 13. Jänner 1886. 105. Jahrgang. Mbachcr Zeitung. ^n,N« N ^ ^ P°s'versc»d»»g: nan^hng f>, 15.. halbjährig sl. 7.5.N, Im üomploir: llc»»: ^»!«c>t!. bi« ,u ^ ^!le„ 25 ,r,, größer« Pr, ^cilc « lr.: l'.'! öftcvc» Wiederhol»,'^» P>. Z^'lc 8 lr. Die „z,'»übachcl Zcituna" erscheint lüglich mit Ausnahme ber Con»' »nd Feiertag«. Die Administration bcfinbct sich Nahnhofsttas!«! ,5>, die Nrbnction Wirncistraßc 15. — Uüftanlirrte Vricfe wcrdr» nicht nügcnommc» »nd Mannlcriplc nicht ziiliickgcftellt. Amtlicher Hheil. Se. k. nnd f. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. Immer d. I. den Geueral-Advocaten Leopold Ritter von Cramer znm General-Procurator und den mit dem Titel nnd Charakter eines Hofrathes cmsgezeichneten Oberstaatsanwalt m Trieft Dr. Ferdinand Schrott zum Geueral-Advocaten bei dem Obersten Gerichts- nnd Cassations-hofe allergnädigst zn ernennen gcrnht. Prazäk »n. p. Se. k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Jänner d. I. den Mlt dem Titel und Charakter eines Ministerialrathes bekleideten Statthaltereirath nnd administrative,» Regenten .Karl German zum Ministerialrathc im Mlmstermm fiir Cultns nnd Unterricht allergnädigst zn ernennen gerliht._______ Oantsch m. >>. «,« Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Jänner d. I. dein ^ectionsrathe im Justizministerium Dr. Alfred Frei' Herrn von Kanne in Anerkennnng seiner ausgezeichneten Dlenstleistlmg den Titel nnd Charakter eines Mlnisterialratheö taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Prazak ni. p. Ml..,.I^' "/?l Ap°swlische Majestät haben mit Allnhöchster Entschließung vom 28. Dezember v. I. den a,lßerordentlichen Professor Dr. Joseph Kalousek aü"^7^5^." ^'ss"r der böhmischen Geschichte an der k. k Universität .nit böhnüscher Vortragssprache '" Prag allergnädigst zu ernennen geruht. ^^^^ Gantsch m. p. druck.r!i'"l.^ i?v'^ ,?.^/' "urde in der k. k. Hof. und Staats- 'lnsgabe des NeichsaM. Nichtamtlicher Mil. Steucrzilschlllli iur den lramilchen erstatt?t"'i^'^"^!^^"ss des krainischen Landtages tu mz^ b? Stellerznschlag für den Grl.ndentla« 1872 bis 1885 nachfolgenden ^ucht. Laut der bezüglichen Präliminarien und Rech- nungsabschlüsse des krainischen Orlindentlastungsfondes betrug die Vorschreibnng des 20proc. Zuschlages zn den dirccten Stenern im Jahre 1872: 194220 fl., 1873: 202518 fl., 1874: 199074 fl., 1875: 200140 Gulden. 1876: 200000 fl., 1877- 210000 fl., 1878: 208000 fl., 1879: 210000 fl., 1880: 215000 fl., daher zusammen 1844952 fl. oder durchschnittlich 204994 st. «6 kr. Im Jahre 1881 betrug der 15proc. Zuschlag 208000 fl., im Jahre 1882 betrug der 16proc. Zuschlag 208000 fl., im Jahre 1883 betrug der I6proc. Zufchlag 216000 fl.. im Jahre 1884 betrug der 16proc. Zufchlag 213000 fl.. im Jahre 1885 betrug der 16proc. Zuschlag 209000 fl., daher zusammeu 1054000 fl. oder durchschuittlich 210 800 fl. Nach Artikel 3 des Uebercmkomincns vom 2!>sten April 1876 sind zur Deckung des Erfordernisses des Grundeutlastungsfonocs auf 'die Dauer der Verlosung der Grundentlastuugs-Obligationen jährlich Steuer-znschläge, und zwar zu den directen Steuern mit Ein-schluss des mit dem kaiserlichen Patente vom 10. Oktober 1849 eingeführten Drittelzuschlagcs mindestens im Ausmaße vou 20 M. cinznheben. Bei Festsetzung des ZnschlagsMinimums auf Grnud der geäudei-ten Stelierbasts mufs mindestens die Sicherung jener Ziffer angestrebt werden, welche bei dem Abfchlusfe des Uebercinkommens mit der 20proc. Umlage anf die directcn Stenern bezweckt wurde. Diefe Ziffer stellt fich bei der 20proc. Bemessung des Znfchlaa.es in den Jahren 1872 bis 1880 anf durchschnittlich 204994 fl. 66 kr., bei der 15proc. :md 16proc. in den Jahren 1881 bis 1885 dnrchfchnittlich auf 210 800 fl. und nach der 15pruc. Bemessung anf Grund des Staatsvoranschlages pro 1886 auf 212500 fl. Das Erträgnis der Vorschreibimgen in den Jahren 1872 bis 1885' war stets ein größeres als das Prä-liminare. Doch abgesehen davon, dass nach dem Wortlaute des Ucbcreinkommens die wandelbare Ziffer des Erfolges uicht maßgebend sein kann für die Feststellung des Minimnms des Stcnerzuschlages, muss auch der Umstand in Berücksichtigung kommen, dass die höhere Ertragsziffer ihren voruehm'lichen Grund in dem pcrio-difchen Eingänge von Rückstäuden hat, die auch mit Schluss des eben abgelanfenen Verwaltuugsjahrcs in erheblicher Ziffer verblieben und ins neue Jahr übernommen worden sind. Uebrigens dürfte es wohl kaum bezweifelt werden, dass das factische Erträguis eiucs prallminicrten Znschlages im Betrage von 212 500 fl. kanm jenem eines 20proc. mit 204 994 fl. 66 kr. oder eines 15- nnd 16proc. mit 210 800 fl. nachstehen wird, nnd dass es ebenso wie diese von den Eiugängen der Rückstände und dem Steigen der Einkommen- und Erwerb-steucr abhängig sein wird. Aus dem angeschlossenen Ausweise über die in den Jahren 1876 bis 1885 präliminierte Grundent« lastungs-Umlage anf Grund der einzelnen Steuerkate-goricu ist ersichtlich, dass bis zum Jahre 1880 die 20proc. Umlage auf Gruud des dreijährigen Durschnittserträgnisses präliminiert worden ist. Diese anf Grund des Erträguisfcs erhobene Präliminarziffer. die durch-gehcuds von der Reichsvertretung geuehmigt und der Allerhöchsten Sanction unterbreitet worden ist, ist nnr im Jahre 1880 höher, sonst aber immer und sogar bedeutend niederer, als die Ziffer des vorgeschlagenen l Minimums von 15 pCt. im vorläufigen Betrage von 212 000 fl. Dass diese Ziffer im Laufe der folgenden Jahre keine Minderung, fondern nnr eine Erhöhung erfahren wird, folgt fchon daraus, dafs die Grundsteuer allem nunmehr nach Ablauf der Reklamationsfrist dnrch die folgenden acht Jahre znm mindesten nm 2400 fl. jährlich steigen muss. Nach dem beigeschlossenen Ausweise stellt sich das Verhältnis der einzelnen Steuerkategorien in den Jahren 1876 nud 1881 zur Vorschreibung derselben für das Jahr 1886 folgendermaßen dar: Im Jahre .... 1876 1881 18N6 si- si- st- 1.) Grundsteuer........793000 845000 619500 " Z2Uns!«r;.....«°«°°° «'2' «""O 3.) Erwcrbstmcr.......103000 117339 132000 4.) Einkommensteuer......196000 120367 341000 Infolge der Grundsteuer-Regulierung, die zwar für Krain rücksichtlich der Grundsteller ein günstiges Resultat geliefert hatte, fand eine beträchtliche Erhöhung der Umlagcbasis insofcrne statt, als vom Jahre 1881 weiter der dirccte Steuerzufchlag bei der Hauszins- und Hausclasfen-, bei der Erwerb- und der Ein-kommcnsteuer nicht vom Ordinarium allein, sondern von der vollen Vorfchreibuug berechnet wird. Die Umlagebasis für die gedachten drei Steuerkategorien ist: Im Jahre. . . . 1876 1881 188« st- st- st- Hauszins- und>.......182200 32032? 340400 Classcnstcucr / Erwcrbsteucr......... 57500 117339 132000 Einkommensteuer....... 78400 12036? 341000 Während also die Umlagebllsis bei der Grundsteuer fast auf zwei Drittel ihrer größteu Höhe herunter- Jemlleton. Vorbauuugsmaßrcgel gegen die Cholera, ii. Aber auch auf dem festen Lande gibt es einzelne Orte nnd selbst ganze Gegenden, die für die Cholera unzugänglich sind. Das prägnanteste Beispiel dieser Art bietet die große Fabriks- und Handelsstadt Lyon in Südfrantreich, welche feit dem Erscheinen der Cholera in Europa stets den lebhaftesten Verkehr zu Waffer und zn Land mit Cholera inficierten Nachbarstädtcn ungestraft unterhalten hat. So oft schon in Paris uud Marseille Cholera-Epidemien warcu, in Lyou, welches gerade zwischen diesen beiden Infectionshcrdcn liegt, tonnte die Krankheit noch nie epidemisch Fnß fassen. Die Immunität von Lyon und anch die von Versailles ist gegenwärtig in Frankreich allgemein anerkannte Thatsache, nnd diese beiden Städte genießeil vou diesem gütigen Geschenk des Himmels anch nicht unbeträchtliche materielle Vortheile, insofern die reichsten Leute von Paris, Marseille uud audcren Städten, denen die Verhältnisse gestatten fortzugehen, fobald in ihrer Heimat die Cholera ausbricht, fcharenweise uach Lyon und Arsailles ziehen und die oft langwährende Frennd-'chaft der Lyoner und Versailler thener bezahlen. Wenn man auf die gewiss jedem sich anfdrän-genoe Frage, was wohl die Ursache sein mag, dass duie Städte so glücklich sind, von der Cholera verschont zu bleiben, autwortm sollte, so touute man sich gerade nicht anf außerordentliche Reinlichkeit, auch nicht auf vortreffliches Triutwasfcr berufcu. Ais zum Jahre 1859, bis zur Errichtuug der neuen Wasserleitung, diente in Lyon das filtrierte Rhönewasser als Trink-wasser, man schrieb der beständigen Bcwegnng der Lnft dnrch die, dafclbst stattfindende Vereinigung der beiden großen Ströme, der Rhone lind Saune, einen güustigeu Einfluss zu. Vergleicht man aber die anf der meteorologischen Station beobachtete Windgeschwindigkeit mit anderen vou Cholera schwer betroffenen Orten.' fo findet stch nicht der geringste Unterschied zn Gunsten von Lyon. Das Plateau von Langnedoc, über welches oft Stürme bremsen, welche Dächer abdecken, Väumc entwurzeln und selbst im Hafeu von Marfeille noch Schiffe zer-Magen, wurde wiederholt von fchweren Cholera-^Pweunen heimgesncht. Ebenso verhält es sich mit Versailles. Für die Erklärung der Immunität dieser Helden Städte, wo also Luft uud Wafser uicht außerordentlich sind. wo trotz des täglichen, ja stüudlichcu ^erlchrs vou Paris nnd Marseille die Cholera doch "?u) "le epidemisch auftrat, blieben demnach uur noch die Bodenverhältnisse in Betracht. -wir brauchen übrigens nicht so weit zn schweifen, nicht nach Frankreich zu gehen, anch hier in Krain gibt es felstge Gegenden, wo die Cholera noch niemals epidemisch anfgetreten ist. Desgleichen in Tirol. Die fchöne Stadt Salzburg zählt auch zu den glücklichen Städten, welche bisher von der Cholera verschont geblieben sind. Von den Cnrorten zeigten bisher Karlsbad uud Mehadia eine große Immunität gcgeu die Cholera. Nach den Berichten der Cholera-Commission ftir das deutsche Reich ist die Berechtigung der loca-listischen Anschauung in Bezug auf Cholera nicht mehr in Frage gestellt. Fragen wir aber, was mag das wohl sein, was im Boden so mächtige Wirkuug auf unsere Gesundheit in gutem uud bösem Sinne aüsübeu kann? Die Ant> wort auf diese Frage, so weit es sich um Schädigung der Gesundheit handelt, lautet: Aller Wahrscheinlichkeit nach sind es die kleinsten Organismen oder Erzeugnisse derselben, welchen den porösen Boden bis weit in die Tiefe hinab bewohneil. Millionen von solchen Organismen zusammengenommen haben erst den Umfang eines Stecknadclkopfes nnd das Gewicht von einem Milligramm. Bisher waren sie nns unsichtbar, und erst die neuere Pflauzen- und Thier-Physiologie lind Pathologie hat sie durch mikroskopische Versuche eutdeckt und sichtbar gemacht. Dr. Kecs-bach er sagt in einem seiner scherzhaften Gedichte: Das Weltall ist uns ein Balterium schwangerer Raum, Wer all das weiß, getraut sich ja zu athmen laum. Naegeli nennt einen Boden, welcher Epidemien hervorruft oder begünstigt, einen siechhaften imd sein Gegentheil einen siechfreicn. Man darf ad^r nicht glauben, dass nur im siechhaften Boden wlcye uiedrigc Organismen vorhanden sind, mm; ana,) im siechfreien Boden findet man sie immer und nbcraU Wenn sie sich anch mm einmal schädlich nnd einmal unschädlich erweisen, so zwingt das zu der ?wnahme. dass entweder uicht überall uud mcht immer dieselben Laibacher Zeitung Nr. 9 72 18. Jänner 1886. gieng, hat sich dieselbe bei der Hauszins- und Hansclassensteuer fast verdoppelt, bei der Erwerbsteller fast verdreifacht und bei der Einkommensteuer mehr als vervierfacht. Demgemäß erfolgte auch eine Verschiebung der Umlage, die beispielsweise zur Folge hat, dass die 15proc. Umlage bei der Grundsteuer im Jahre 1881 betragen hat 126 750 ft. uud bei der Einkommensteuer 18 055 ft., im Jahre 1886 betragen wird bei der Grundsteuer 92 925 fl. uud bei der Einkommensteuer 51150 ft. Es wird daher zur ermittelten Quote die 15proc. Minimalnmlagc fast unverändert, fernerhin die Grnnd-steuer circa 43'/, pCt. coutribuieren. während die übrigen Steuerkategorien mit circa 56 '/.^ pCt. getroffen werden, d. h. fiir den Grundentlastungsfond werden die eigent« licheu Interessenten nur 43'/, pCt.. alle anderen Steuerträger aber, die kein unmittelbares Interesse daran haben, 56'/.^ pCt. beisteuern. Die Rücksichtnahme für diese letzteren kann wohl als ein weiterer berechtigt»'!' Grund angeführt werden, die Herabsetzung der Umlage« Minimalziffer anzustreben. Answers über die ill den Jahren 1876 bis inclusive 1885 präliminierte Gruudentlastnngs-Umlage anf Grnnd der einzelnen Stencrkategorien. Jahr 1876 Jahr 1877 Jahr 1878 Jahr 1879_____Jahr 1880 Jahr 1881 Jahr 1882 Jahr 1«8!j Jahr 1884 Jahr 1885^ ! Borge« Borge- Borge- Borge-1 Borge- Borge- Borge- Aorgo ! Borge- ! Borge» ! schrie- Hievon schrie. Hievon schrie» Hievon schrie- Hievon schrie- Hievon schrie- Hievon schrie- Hicuon schrie« ^ Hievon schrie ! Hievon schrie Hievon ' , bcuer ent- bener ent- bener ent« beuer cut« bener ent- bcner eut- bener ent- bener ent- bcner ! ent bencr ent< ' Steuer Kategone Netrag fallende Vetrag fallende Netrag fallende Betrag fallende Vttrag fallende Betrag fallende Betrag fallende Äeirag fallende Betrags fallende Vclwa falll'nd«' für das 20"/.. für das 20"/., für dasj 20«/. für das' 20"/, fiir das 20«/, für das 15"/, für das 16"/.. für das! 16"/, für das! 16"/, für das 16"/, A t. k. Umlage t. l. Umlage t. t. Umlage l. t. Umlage l. l. Umlage t. t. Umlage l. t. Umlage t. l. Umlage l. l. ! Umlage l, l Umlage H. Aerar Aerar Aerar Nerar Nerar Nerar Aerar Aerar Aerar Acrar ! ^____________^ fl7 si^ si7 siT^'fl." ss ss7" "fl? fl.^ fl' , fl. st."'!" I. sl. "si."'" "si. ...... ff. si. ^ slT^ ! 1 Grundsteuer , . 634400^ 566178 i 566187 , 566168 566168^ 845000 634035 i 675000 658000 > l 614000! 15M00 18«?2« 18«729 2788^2 27W32 2 Hauszinssteuer. 101600> 87053 91786 94511 96275 163648 165730 161000 193000 ,95000 2540« 29018 80595 <53U0<; 64181 3 Hausclassensteuer 80ft00 ^OOO ^94 ^,^ ^H 208000 UU 208000 ^69 ^5^ 156679 ^«(M l5?269 ^ 157000 ^^«^) '^600 ^.^ l33l^ ^lllB ! 4 Erwerbsteuer. . 57500 66163 66678 67473 65996 H7339 113178 , 122000 122000 125000 ' 4550U - - 5M15 51815 5 Einkommensteuer 78400 101160 93440 68831 67504 120367 251247 25727?! 241745 252000 117600 - - 1 619751 607431 1 1 j ) 6 Summe . . 952500 206000 866548 210000 884456 208000 863669 208000 862912 215000140.W33 , 407500 239742 241446 545843 544863 i ' . 7 Hievon der aus ^ AnlassvonEle» '.O mentar' Ereig- » msseil in Abzug zu bringende Netrag pr. ..— — — — — — — — — — __ __ __ 0 — 2000 — 20l)0 — 20lXi 6 Berbleibt d. Rest 952500 206000 886548j 210000 884456 208000 863669 208000 862912 215000 1403033 ....... 407500 239742 241446 545843 544863 , ! Nnmerlung. ää Jahr 1876 bis 1880. Die mit fetter Schrift angesetzten Beträge betreffen die Zuschläge zu den Ordinarien. Die nur vom Ordinarium entfallend^ 20°/« Umlage wurde stets auf Grund des dreijährigen Durchschnittsbetrages prälinumert. 46 Jahr 1881 bis 1885. Die 15"/.,, beziehungsweise 16"/, Umlage wurde stets genau auf Grund des Ordinariums mit Einbeziehung von sämmtlichen Zuschlägen berechnet und daher als Präliminar-Position eingestellt. _________ Politische Ueverftcht. Inland. (Parlamentarisches.) Im Laufe dieser Woche dürften sämmtliche noch versammelte Landtage fleißig Berathungen abhalten, denn das Stuudeuglas der kleinen Parlamente ist abgelaufen nnd der Reichs-rath soll sicherem Vernehmen nach am 26. d. M. wieder zusammentreten. Das Hauptinteresse nehmen gegenwärtig die Verhandlungen der Landtage von Böhmen und Galizien in Anspruch; in Lemberg dürfte noch in dieser Woche der bekannte Antrag des Schnl-ausschusses auf die Tagesordmmg gelangen, während die Session des Prager Landtages wohl ziemlich effectvoll mit der Debatte über die Anträge Plener uud Trojan abschließen wird. (Wahlen für den Triester Stadtrath.) Vorgestern begannen die Wahlen für den Triestcr Stadtrath. Die Wähler des vierten Wahlkörpers gaben vorgestern und gestern ihre Stimmzettel ab; bei der großen Zahl derselben dürfte das Scrntininm erst heute beendet werden. Die Wahlen des dritten Wahlkörpers finden kommenden Freitag nnd Samstag, den 15. und 16. d. M.. statt. (Aus dem niederösterreichischen Landtage.) Der Gemeinde-Ausschnss des nicderösterreichi-schen Landtages beschloss über den Antrag Kuab, betreffend die Einschränkung der Eheschließungen, Ueber-gaug zur Tagesordnung zu beantragen. (Ungarn.) Auf der Tagesordnung der gestrigen Sitzung des uugarischeu Abgeordnetenhauses stand die Budgetvorlage. Man erwartet bei Beginn der Verhandlungen das Expose', mit welchem der Finanzminister im Rückstände ist; indessen hat die Unabhängigkeits-partei bereits beschlossen, die Vorlage nicht einmal als Basis der Special-Debatte anzunehmen nnd hat den unvermeidlichen Herrn Helfy mit der Aufgabe betraut, diesen ihren Beschluss dem Hause mittelst eines motivierten Resolutions-Antrages kund und zu wissen zn machen. «Pester Lloyd» glaubt, dass die Budgetdebatte etwa vier Wochen in Anspruch uehmen werde- möglich jedoch, dass selbst diese ziemlich lang gesteckte Frist nicht ausreicht. (Regelung des Verkehrs in Fiumk.) Im ungarischen Communications-Ministerium nalM» diescrtage die Berathungen jener gemischten Commission ihren Anfang, welche auf Initiative des Handelsministeriums ans Vertretern des Handels- und des Coni< mimicatiuns-Ministeriums und der ungarischen Staats' eisenbahne» behufs Regelnng des Verkehrs in Finme. respective Veseitiguug der dortigen Verkehrshindernisse entsendet wurde. An den Berathungen nehmen aM die Staatssecretäre Matlekovics und Baroß theil. Ausland. (Der Aufstandsversuch zn Carthagena) Wie bereits gcsteru telegraphisch gemeldet, wurde del Militär - Gonverncnr von Carchagena vorgestern lB 1 Uhr morgens benachrichtigt, dass das Fort Sai"t Julien im Ausstände sei. Das Fort liegt hart a'" Meere, auf der äußeren Vertheidignngslinie. Unter de»" Arten vorkommen, oder dass die gleichen Arten an verschiedenen Orten nnter verschiedenen Umständen und zu verschiedenen Zeiten verschiedene Eigenschaften annehmen, dass sie soznsagen nur zeitweilig nnd nur stellenweise eine giftige, krankmachende Eigenschaft besitzen. Wir können aber hier die Ansicht vieler anerkannter Aerzte uud Hygieuiker nicht unerwähnt lassen, die, obwohl sie die Existenz dieser Organismen zugestehen, die Schädlichkeit derselben für unsere Gesnnd-heit noch sehr in Zweifel ziehen, vielmehr ihr Vorhandensein als für unsere Gesundheit nützlich betrachten, wie die vieler anderer Pflanzen und Thiere. Das Medium, iu welchem diese Organismen leben, ist der Boden; daher muss der Aodeü auch auf ihr Wachsthum, auf ihre Vermehrung, anf ihre Schädlichkeit oder Unfchädlichkeit den größten Einfluss haben. Der Boden ist demzufolge auch auf diese Bedingungen und deren Uebergang auf den Menschen zu uuter-suchcn. In dieser Richtung aber hat uns die Wissenschaft und das Mikroskop noch wenig aufgeklärt. Pet-tenkofer meint, dass nicht nur die Laudwirtschaft. sondern anch die Gesuudheitswirtschaft sich in Znknnft mit dem Boden zn befassen haben wird. Aber noch ehe man von der Existenz der Spaltpilze, als Ursachen der Infectionskrankheiten. etwas wusste, ist man in hygienischer Beziehung daran gegangen, ohne die nächsten Ursachen zn kennen, einen siechhaften Boden mehr oder weniger siechfrei zu mache«. Das bekannteste Beispiel dieser Art ist der Malariaboden als Wechselfieber erzeugendes Moment, dem mal, nicht nur durch Drainierulig und Entsumpfung, sondern anch durch Cultivierung und Düngung der Oberfläche seine schädliche Wirknng theilweise zn nehmen bemüht war. Nach all dem Gesagten wird gewiß jedem die Frage auf dem Herzeu liegen, welches sind diese Bodenverhältnisse, die die Eholera begünstigen? Es ist eine alte Erfahrung, dass auf sogenanntem Alluvialboden im angeschwemmten Lande gewisse Infektionskrankheiten ihre Lie'blingssitze haben. Wir unterfcheiden zwei Arten von Boden, den Allnvialboden und den Felsboden. Der Allnvialboden besteht chemisch nnd geognostisch aus den gleichen mineralischen Stoffen, wie die compacten Ge-birgsmassen — Felsbodcn — aus deren Zertrümmerung er entstanden ist, uud besitzt daher eine große Permeabilität für Luft und Wasser durch die große Porosität desselben, d. h. durch Zwischenräume, in welchen Luft und Wasser ueben den organischen Stoffen Platz finden. Diese Luft uud das Wasser, welches sich im Boden befindet, wird mit Orundlnft und Grund-wasser bezeichnet. Dass auch die Luft im Boden nicht stagniert, sondern wie die freie Atmosphäre beständig, aber nur langsamer sich bewegt, kann nicht bloß aus physikalischen Gesetzen, sondern auch durch Versuche nnd Beob-achtnngen leicht dargethan werden, uud zwar mit Hilfe des Recknagel'schen Differential-Mauometers, ob die Lllft aus dem Boden ins Haus herein oder aus dem Hause in den Boden strömt, nnd man wird finden, dass den größten Theil des Jahres hindurch der Zug vom Boden ins Hans hercingeht. Reut hat auf diese Art nachgewiesen, dass die ills Haus ziehende Grnnd-luft, selbst bei dem langsamsten Tempo, ill dem sie sich bewegt, Staub mitbriugt, nnd andere Forsch" haben gezeigt, dass dieser mit der Grundlnft in dl? Wohnung ziehende Staub entwickeluugsfähige P'^ keime mit sich führt. Es ist demnach leicht einzusehen, wie der Bod^' auch ohne dass wir ihn essen, auf unsere Oesnndhe'l Wirten kann. Die Grundlnft spielt stets den Vermittln'' Spaltpilze in den menschlichen Organismus überzilfüh' ren. Es ist selbstverständlich, dass ein schlecht gelüst^ Haus auffallend mehr zu leiden hat. Die Lnftbcwcgn"s in einem geschlossenen Hause ist um das soviel tausend' fache geringer als im Freien, und diesem Verhältniss entsprechend wird die in die Häuser eindringende Grills lnft viel weniger verdünnt, als die ins Freie dringe»^' und lässt vou dem aus dem Boden Mitgebrachten vie mehr liegen. In kalten Jahreszeiten, solange gelM wird, und auch im Sommer während der Nacht, '^ die Luft in unseren Häusern viel wärmer ist. als d'l sie umgebeude äußere Lllft, wirken die Häuser wie Z"s kanliue uud saugell die Lnft aus dem Boden wie am' gesehte Schröpfköpfe. Port sagt, dass er als die erst^ hygienische Rücksicht, als die oberste prophylaklM Maßregel gegen die Cholera eine geeignete Behandi>»^ des Bodens betrachte, wodurch Häuser zu seuchens^" Wohnsitzen gemacht werden können. Aus solchen MU sitzen brauchen wir bei dein Auftreten von Cholera "icy' zu flieheu, wir können darin einer Seuchenbclagcr'l^ Trol) bieten. Von solchen Wohnsitzen können wir '^ Wahrheit sagen: «Mein Hauö meine All'll'' ^ Dr. Hirschfeld Laibacher Zeitung Nr. 9 73 13. Jänner 1886. Schutze der Dunkelheit näherte sich ein Sergeant an der Spitze einer Gruppe Bauern dem Fort, ein anderer wachhabender Sergeant öffnete das Thür. Die In-Wrgeuten drangen in das Fort ein, überrumpelten und banden den Gouverneur. Hievon benachrichtigt, zog General FaMdo mit fünf Compagnie,: dahin, ließ die-stlien m angemessener Entfcrnnng zurück und näherte M) nut vier Gendarmen dem Fort, um die Insurgenten zu fangen. Letztere schössen auf den General, der durch vier Kugelu verwundet wurde. Da die Insurgenten von dem übrigen Theile der Garuisou des Forts nicht unterstutzt wurden uud sich demnach uicht halten lonuteu, entflohen sie über eine zum Meere führende Stlege. Carthagena ist ruhig. . (Die parlamentarische Lage in Frankreich.) Gestern traten die französischen Kammern wie-t»er zn ihrer regelmäßigen Session zusammen. In Paris veyt man mit Spannung der Programm-Erkläruug des neuen Ministeriums und der Discussion über dieselbe entgegen, welche mit einem Vertrauensvotum ihren von FMMnet gewünschten Abschluss finden soll. Nach allen Anzeichen wird das Ministerinm vorderhand auf eine ziemlich starke Majorität rechneu können. , (^ " y l a n d.) In London begann gestern die Par-lamentssesston, doch vorlänfig nur im Üuterhause, das y","°5V""" Sprecher wählt und dann bis zum A.'c7.'. r.""l der Vereidigung seiner Mitglieder beschäftigt sem wird. Am 21. erst erfolgt die' eigentliche Eröffnung der Session durch die Thronrede, welche die Kömgm durch den Lordkanzler verlesen lassen wird. 5" ^'" „lae^,i!^ ^.!, 5;U" h°bc«, «ie die -Salz. aenl^^a!"^"^"" bes Erd innern.) Bei einer back^ hecken dienenden Tiefbohrung u Schlade-2 w"./" ""^ Temperaturmessungen iu der Bohrloch-mi Q^s?^ °ben offenen, "nt Quecksilber vollstiludig gefüllten Glasröhre, welche in eine Metallröhre derartig eingeschlossen ist, dass sie gegen Eindringen von Wasser geschützt, hingegen der Einwirkung der Temperatur ausgesetzt ist. Wird dieses Thermometer in die Tiefe eingesenkt, so dehnt sich das Quecksilber aus, und ein bestimmter Theil desselben stießt über den Rand der Glasröhre ab. Beim Herausziehen kühlt sich das Quecksilber ab, und der in der Röhre verbliebene Rest desselben nimmt emeu klciuereu Raum cm. Erwärmt man sodann diese Vorrichtuug in einem Wasserbade so lange, bis das Quecksilber wieder den Rand der Röhre erreicht, so entspricht die Temperatur des Bades genau der zu messenden. Mau faud in einer Tiefe uou 1392 Meter, der grüßten, welche jemals durch Bohrung erreicht wurde, eine Temperatur von 49 Grad Celsius. Erfolgt die weitere Tempcraturzuuahme in demselben Matze, so würde bei einer Tiefe oou etwa 3000 Meter der Siede-ftuutt des Wassers erreicht sein, uud iu zehu Meilen Tiefe müsste ciuc Temperatur herrsche,,, bei welcher Platin — das schwerflüssigste aller Metalle — schmilzt. Die Dicke der festen Erdrinde wäre demnach höchstens zehn Meilen, etwa der «5. Theil des Halbmessers der Erde. — (Ein Familien drama.) Ueber em entsetzliches Familicudrama, das sich vorgestern in der Fabriksstadt Warusdorf abspielte, wird telegraphisch berichtet: Iu Warusdorf tödtete der 43 Jahre alte Fabrikant Autou Iohue durch Erschießen zuerst sciuc Frau, dann sein 1'/, Jahre altes Kiud uud zuletzt sich selbst. Das Motiv der Schrcckeusthat ist uubekauut. — (Wieder ein Opfer des Spieles.) Auf Moute Carlo hat sich dicsertagc wieder em Brasilianer Namens Chevrc, nachdem er im Spiel sein ganzes Ver-Uiögcu verlorcu, das Leben geuommen. Er ist iu Mouaco als «Armer» beerdigt word'eu; er hinterlässt eiuc zahlreiche Familie iu eleudeu Verhältnissen. — (Bcgreuzuug.) «. . . . Nuu, weuu Ihucu meine Tochter gar so gut gefällt, tönueu Sie sie ja heirate,, !> — «O, bitte sehr — gar so gut gefällt sie mir uicht!» Local- und Provinzial-Nachrichten. Arainischer Fanötag. (Sitzung vom 7. Jänner.) (Schluss.) Abg. Dr. Ritter von Bleiwcis - Trsteniöki sagt, die Länder Tirol, Salzburg, Ober- und Niederösterreich klagen fortgesetzt über den Mangel von Aerzten, und dies mit Recht. Diese Länder sind Freunde der Chirurgen, daher petitionieren sie fortgesetzt für die Reactivierung der chirurgischen Lehranstalten. Allein in allen diesen Landtagen hat der Vertreter der Regieruug erklärt, dass au eine Reactivierung der chirurgischen Lehraustalteu uicht zu dcukeu sei, und auch Reduer ist der Anschauung, dass cm dreijähriges Studium der Medicin nicht genüge. Es werde daher nichts anderes übrig bleiben, als die Medicinae-Doctorcn am Lande besser zu bezahlen. In dieser Richtung habe der mät> rische Landtag einen großen Fortschritt gethan, indem er dafür Sorge trng, dass jede Gemeinde ihren Arzt bekommt — ein sicherlich großes finanzielles Ovfer. Auch iu Vöhmeu beabsichtige man den ärztlichen Dienst nach dem Muster Mähreus zu organisieren. Die Gemeinden in Kram mögen wie immer organisiert wer- den, unter 700 fl. werde kein Doctor der Medicin auj dem Lande seinen Wohnsitz nehmen, und es werde auch die Remuneration, welche zwei bis drei Gemeinden dem Arzte geben können, nicht genügend sein. Zur Lösung dieser wichtigen Frage habe man im niederösterreichischen Landtage beschlossen, einen Betrag von 3000 fl. ins Budget einzustellen nnd aus diesem den Gemeinden, welche Aerzte anstellen, jährliche Unterstützungen bis zu 200 fl. zur Remunerierung der Aerzte zu bewilligen. Auch in Kram werde man dein Beispiele Niederösterreichs folgen müssen, dass der Landtag einen Betrag votiere, um die Gemeinden, welche Aerzte anzustellen wünschen und dafür Opfer bringen, zu unterstützen. In diefer Richtung unterstützt der Redner den gestellten Ausschussantrag. — Der Autrag wurde angenommen. Der Bericht des Finanzausschusses über die Voranschläge der Landeswohlthätigkeits-Anstaltenfonde pro 1886 wird über Antrag des Äbg. Dr. Vosnjak aus dem Gruudc von der Tagesordnung abgesetzt, da in-zwifchen die Antwort des Ordens der barmherzigen Schwestern bezüglich des Preises der Verpflegung in den Landeswohlthätigkeitsanstaltcn eingelangt sei, welche sich nicht so günstig stelle, als man erwartete, daher das Erfordernis für diesen Fond, gleichwie die Bedeckung, eine höhere sein müsse. Redner beantragt, dieses Prälimiuare neuerlich dem Finanzausschüsse zur Bcrathuug zuzuweisen. (Angenommen.) Abg. Professor Suklje berichtet namens des Finauzausschusses über tz 8 des Recheuschaftsberichtes des Laudesausschusses, betreffend das Unterrichtswesen. Der Berichterstatter beantragt, zur Kenntnis zu nehmen: Der Landtagsbrschluss vom 16. Oktober 1884, betreffend den alleruntcrthänigstcu Dank des Herzogthums Kraiil für die allerguädigste Unterstützung des kraini-schcn Schulwcseus ist der k. k. Laudesregieruug mit der Bitte um Unterbreitung dcsselbeu Allerhöchsten Orts mitgetheilt worden. Diesen Bcschlnss haben Se. Majestät huldvollst zur Kenntnis zu nehmen geruht. Der in der Landtagssitzung vom 1. Oktober 1884 der krai-nischcn Sparcasse für die zu Schulbauten in Kram gewidmeten Beiträge von zusammen 18000 st. votierte Dank wurde der genannten Sparcasse mit besonderem Schreiben zur Kenntuis gebracht. Der Berichterstatter Professor Onklje theilt w'eiters mit. es seien 18 Volksschulen neu errichtet, 15 Volksschulen erweitert worden, und an 10 Volksschulen wurden die Lehrstellen in höhere Gehaltsclassen eingereiht im Sinne des Landesgesetzes vom 9. März 1879. Auf eine Anfrage des Landesausschusses au den k k. Landesschulrath, wie groß die Anzahl der nothwendig zu errichtenden Schulen sei, habe der k. k. Landesschulrath mit Erlass vom 7. November 1885 geantwortet, es sei nach dem dem Erlasse beigelegten Ausweise noch die Errichtung von 45 neuen Volksschulen nothwendig; doch ließen sich 14 hicvou durch Nothschulen ersetzen, so dass noch 31 Volksschulen iu der nächsten Zeit neu zu errichten sind. Anknüpfend an diese Daten, beantragt der Berichterstatter folgende Resolution: «Der Landesausschuss wird beauftragt, mit Berücksichtigung des krainischen Volksschulwesens bei der Erweiterung der bestehenden und Errichtung neuer Volksschulen strenge darauf zu sehen, dass der Normalschulfond nicht durch Schulauslagen zu sehr belastet werde. Mit Rücksicht darauf möge der Landesausschuss nur dann in die Errichtung (Nachdruck verboten.) Manuela. Noman von Maz ^ Weihenthurn. (99. Fortschunn.) nickM NN^-bN vorschnell und ungerecht; du weißt "'chts Nachtheiliges von diesem jungen Mädchen!. ^5 ^. ?- ^ Augen im Kopfe uud verstehe mick aus zn alfem N^7'^"w;nHeu. Dieses' NiSi zn cmem fähig! Sie wlrd den Grafeu heiraten >„.!, dauut sem lebcuslanges Elend besiegeln' U bin ^ ft !9' "Uthätig dabei zu stcheu'und das verw q e Spiel kaltblütig mit anzusehen. Du musst ihn rette!!, «Papa — ich kann es nicht! In dem Glaubeu dass sein Herz frei fei, erklärte ich mich bereit, mich chm zu vermählen. Ganz anders stehen die Dinge uuu. Wir mögen tief gefallen sein, aber es gibt doch noch ärgeres als die Armnt. Es wäre niedrig von mir gehandelt, seine Hand anzunehmen. Und kostet es mich nmn Leben, ich kann nicht anders handeln!» . Ihre Augen füllten sich mit Thränen; Graf Ains-lc>gh aber sprach unbewegt: «Noch ist es nicht zu spät! Ueberlasse alles mir! >!H werde Lord Arthur aus der Macht jener Aben-'enrerlu befreien und ihn dir wieder zuführen. Ich will mo werde es erreichen, dass dn den Baron heiratest. Ick >'?/'" .b"" Venchmen ihm gegenüber danach ein. dass meine Befürchtungen y'nMMch O'Donells auf Grund beruhten., lner ist ^biesen Namen, Vapa! Hat er dir. seit er > '!'' auch nur die geringste Ursache zum Verdacht gegeben? Hat er mir mehr als die gewöhnlichsten Höflichkeiten erwiesen? War er nur halb so aufmerkfam gegen mich, als andere? Lafs O'Donclls Namen aus dem Spiele; im übrigen thue, was du willst. Ich sehe das Nutzlose, meinem Schicksal»', zu widerstreiten. Wenn ich Lord Arthur heiraten muss, wuhlau, so sei es deuu; — doch nennst du Mademoiselle Latour eine Abenteurerin, was bin dann ich, wenn ich einem Manne Liebe heuchle, für denn ich nichts fühle?» Ulid ohne eine Autwort ihres Vaters abzuwarten, eutferute sich Cäcilie. Der Graf war eben im Begriffe, den kleinen «dalou durchschreiteud, sich in deu Park hinansznbegeben. als mi selben Momente, wie er die Schwelle überschritt. Mademoiselle Latours Arbcitskörbchen vom Tische fiel uud em Gegenstand aus demselben dem Grafen Ains-leigh vor die Füße rollte. Lord Arthur, welcher, sich mit der Erzieherin unterhaltend, vor derselben stand, bückte sich zugleich nut dem Grafen Ainsleigh danach, aber der letztere war der glücklichere. l. -^'/ Gegenstand anfhebeud, erkannte er ein kost-'ares Elfenbein-Etni. uud mit dem Ausdrucke höchster Uclierraschuug heftete» sich seiue Augeu darauf. «Mteu Dauk, Herr Graf!» rief das junge Mäd-chen und streckte die Hand nach dem Etui aus, doch der Graf re.chte ihr dasselbe nicht. «verzeihen Sie, wenn meine Frage zudringlich Mngt. sprach er ernst, «aber ich muss wissen, woher S" ^ A" haben, welches dieses Elfenbein-Etui in sich schließt?» ' «O, daran hängt eine ganze Geschichte. Wissen Sie, wen das Alld vorstellt?» «Wissen Sie es?> «Nein, und ich möchte es für mein Leben gerne wissen. Es ist durch einen Zufall in meine Hände gekommen, und seit sechs Jahren gebe ich mir alle Mühe, dessen Eigenthümerin wiederzufinden, ohne dass es mir gelingen will. Das Etui gehört einer Madame von Waldau!» «Ich kenne keine Frau dieses Namens, welche dazu hätte kommeil können, dieses Bildnis zu besitzen!' «Sie wissen also, wen dasselbe darstellt?» «Gewiss, Mademoiselle Latour! Jenes Porträt stellt den Major Richard Carbon, den einzigen Bruder meiner verstorbenen Frau, vor, welcher gegenwärtig in Qnebcc lebt. Darf ich meinerseits die Frage an Sie stellen, wer jene Madame von Waldau war und wie sie dazu kam, dieses Bild zu besitzen?» Er beobachtete sie scharf, doch sie begegnete sei« nem Blicke mit unerschütterlicher Ruhe, indem sie erwiderte : «Zwei Fragen, Herr Graf, welche ich leider nicht in der Lage bin, Zu beantworten. Ich kannte sie nicht weiter, als dass ich wusste, dass sie sich Madame von Waldall nannte nnd als solche dieses Miniaturbild besaß. Ob das ihr rechter Name war, weiß ich nicht, ebensowenig, als woher sie dieses Kleinod bekam. Einer plötzlichen Abreise der Dame verdanke ich den Besitz des Bildes. Seitdem hörte ich nie wieder von ihr. Es erübrigte mir also fiirs erste nichts, als ihr Eigenthum zu behalten uud zu warte», bis sie es mir abfordern würde, was bis hente nicht geschehen ist!» (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 9 74 13. Jänner 1886. einer neuen, rücksichtlich in die Erweiterung einer bestehenden Volksschule willigen, wenn es die Verhältnisse nicht gestatten, dass der Unterricht, sei es durch Einführung des halbtägigen Unterrichtes, sei es durch eine Nothschule, geregelt wird.» — Die Resolution wird angenommen. Abg. Klun frägt, was mit der Petition der Gemeinde Dolenjavas bei Reifniz geschehen sei, welche in der letzten Session um die Rückerstattung der Alikaufssumme, welche sie vom Jahre 1873 bis 1875 für den Abkauf der Collectur für den Organisten an den Religionsfond geleistet habe, petitioniert hat. Nachdem der Referent im Landesausschusse, Abg. Dr. VoZ njak, die bezüglichen Aufkläruugeu gegeben, beantragt Abg. Klun, es möge der Gemeinde Dolenjavas für die Erweiterung der Schule, welche im verflossenen Jahre ausgeführt wordeu ist, der Betrag von 415 fl. 86'/.^ kr., welchen diese Gemeinde für den Abkauf der Organistcn-collectur bezahlen musste, derselben restituiert werden. — Der Antrag wird angenommen. Abg. Pfeifer berichtet namens des Petitious-Ausschusses über die Petition der landschaftlichen Diur< nisten Franz Zalar und Friedrich Drenik um Nachsicht des überschrittenen Normalalters und beantragt, da beide die Staatsverrechnungs-Wissenschaftsvrüfuug mit gutem Erfolge abgelegt haben, ihnen dasselbe für drei Jahre nachzusehen. Abg. Baron Aftfaltrern erklärt sich gegen diesen Antrag. Ein Normalalter für Diurnisten gebe es nicht, so lange dieselben brauchbar sind, werden sie verwendet, sodann entlassen. Einer Habilitierung durch Nachsicht des überschrittenen Normalalters zu Beamten aber könne Redner nicht zustimmen, da dies eine Belastung des Landes-Pensionsfondes involviere. — Bei der Abstimmung werden die Anträge des Petitions-Ausschusscs augenommen, nnd wird hierauf die Sitzung geschlossen.________________ — (Die krainische Escompte-Gefellfchaft in Liquidation) veröffentlicht heute an anderer Stelle die Rohbilanz pro 31. Dezember 1885. Im Entgegenhalte dieser Bilanz zu jener vom 31. Jänner v. I. wurde seither auf Abschlag der damals auf dem Conto für laufende Rechnung und auf dem Giro-Conto (Geldeinlagen) ausgewiesenen Passiven mit 751007 st. 64 tr. in zwei Raten die Summe von 383 960 fl. 96 kr. zurückbezahlt. Die genannte Anstalt gibt gleichzeitig bekannt, dass vom 16. Jänner l. I. angefangen an ihre sämmtlichen Gläubiger a Conto ihrer Guthaben vom 31 stcn Dezember 1884 eine weitere Abzahlung von zwölf ein halb Procent geleistet werden wird. Der Pafsivstand dieses Geldinstitutes wird sich sonach auf nur noch 277781 fl. 75 kr. belaufen, wofür die Deckung in den noch ausstehenden Activen, darunter in der von der Firma August Tschinkels Söhne einzugehenden Ausgleichsquote und in dem Erlöse aus den in die Concurs-masse dieser Firma gehörigen, in Krain gelegenen Realitäten gefunden werden wird. Es ist demnach gegründete Aussicht vorhanden, dass nicht nur sämmtliche Gläubiger der krainischen Escompte-Gesellschaft ihre volle Befriedigung erlangen werden, sondern dass auch noch für ihre Actionäre eine entsprechende Quote erübrigt werden dürfte. — (Pcrsonalnachricht.) Es dürfte vielleicht viele nnserer Leser interessieren, zu erfahren, dass der neuernannte Generaladvocat Schrott ein Sohn des hier zu Anfang der sechziger Jahre domicilierenden Medicinal-rathes Dr. Schrott ist, welch letzterer von hier nach Trieft versetzt wurde. Schrotts Vater stammte aus Rudolfswert. — (Süd bahn.) Die Betriebseinnahmen der Südbahn stellten sich zu Ende des Jahres 1885 um 506 370 Gulden höher als im vorhergehenden Jahre. Die Ueber-schwemmungen in Südtirol haben eine Ausgabe von circa 100 000 fl. nothwendig gemacht; da im Jahre 1884 für Reconstructionsarbeiten auf der Pusterthaler und Tiroler Linie ein Betrag von 200 000 fl. ausgegeben wurde, so resultiert aus dieser Vergleichung eine Verbesserung des letztjährigen Erträgnisses um 100 000 fl. Der gesammte, hier schätzungsweise auf rund 600 000 fl. bezifferte Mehrertrag dürfe aber durch die Steigerung des Verlustes an den Wechsclcoursen absorbiert werden. Da die gesammte Zinsen- und Amortisationslast der Südbahn einen Betrag voll annähernd 60 Millionen Francs umfasst, so würde sich, da 1 Frc. um 1 kr. mehr kostet als im vorigen Jahre, eine Steigerung des Wechselcoursverlustes um beinahe 600 000 fl. ergeben. — (Heimatliche Kunst.) Im großen Schaufenster der Mübelhandlung des Herrn Doberlet auf der Wienerstraße ist seit gestern das Porträt eines hiesigen Advocaten ausgestellt, das von unserem heimatlichen Künstler Georg Oubic gemalt wurde. Das Bild, eiu Kniestück, ist in Lebensgröße ausgeführt und gibt uus das Original mit einer Treue und Frische wieder, die allseitige Anerkennung findet. Die kräftige Figur hebt sich vom lichtgrauen Tapetengruude ungemein Plastisch ab und ist in allen Details meisterhaft behandelt. Die flotte, moderne Manier wirkt mit alleu ihrcu Vorzügen auf den Zuschauer und hinterlässt ihm jenen bleibenden, warmen Eindruck, den nnr ein echtes Kunstwerk erzeugen tann. Allen Freunden der heimatlichen Kunst empfehlen wir die Besichtigung des neuesten Bildes Georg Subic' auf das wärmste; es gehört zu dem Besten, was auf diesem Gebiete seit einer Reihe von Jahren in Laibach zu sehen war. — (Polizeiliches.) Wegen Unterlassung der Reinigung der Trottoirs vom Schnee wurde gestern nachmittags gegen mehr als hundert Parteien, die vorgeladen wnrden, die Strafamtshandlung beim Magistrate eingeleitet. — (Laibach im Schnee.) So weit das Auge reicht, sieht es eine einzige große Schneedecke. Das Leichentuch der Erde — wie die Dichter es nennen — ist thatsächlich ausgebreitet, und darunter schläft die Mutter Erde einen hoffentlich wohlthätigen Schlaf. Auch iu den Straßen unferer Stadt ist der Schnee massenhaft angehäuft. Es mnssten zahlreiche Arbeitskräfte aufgeboten werden, um deu Schnee aufzuschaufeln und die Passage in den Straßen freizuhalten. Man tann unter so schwierigen Umständen zwar nicht verlangen, dass gleichzeitig alle Straßen der Stadt gesäubert werden, allein es kommen uns zahlreiche Klagen zu, dass in vielen Straßen bis jetzt noch nichts geschehen sei und dass namentlich das Freimachen der Ucbergünge vieles zu wünschen übrig lasse. Und wie sieht es mit der Reinigung der Trottoirs aus? Einer Macu-strats-Verordnung zufolge sollen die Trottoirs mit Sand, Asche oder Sägespänen bestreut sein. Die Vcstrcuung der Trottoirs hat, wenn sie wirksam sein soll, in aller Frühe, bevor die Kinder in die Schule, die Beamten in die Aemter, die Arbeiter zur Arbeit gehen, zn erfolgen. Allein nur wenige Hausbesitzer kümmern sich um diese Verordnung. Es ist vollkommen gerechtfertigt, dass solche säumige Hauseigner zur Verantwortung gezogen werden, wie dies thatsächlich geschehen ist; allein der löbliche Stadtmagistrat müsste in der Befolgung der erwähnten Verordnung selbst mit gutem Beispiele vorangehen. Dies soll jedoch nicht der Fall sein; als gestern um 3 Uhr nachmittags die wegen Nichtrcinignng des Trottoirs vorgeladenen Parteien vor dem Magistratsgebäude auf ihre Einucrnehmuug warteten, war das Trottoir daselbst von Schneeresten noch nicht gereinigt und die schlüpfrigen Stiegen nicht bestreut, was vielfach glossiert wurde. Ja, ja: «Böse Beispiele verderben gute Sitten!» — (Theatertrisis in Graz.) In der vorgestrigen vertraulichen Sitzung des Grazer Gemeinde-rathes wurde bezüglich der Theaterfragc beschlossen, eine Petition an den Landtag zu richten des Inhaltes, das gegenwärtige Verhältnis als Provisorium drei Jahre aufrechtzuerhalten. — (Arretierter Deserteur.) Vorgestern wurde durch den städtischen Wachmann Ball och der am 5. ds. aus Marburg desertierte Dragoner Martin Iurca aus dem Littaier Bezirke iu Laibach arretiert. Iurca gab an, er habe gehört, dass seine Mutter ertrankt sei, und da er einen Urlaub vom Regiments-Commando zu erlangen keine Hoffnung hatte, habe er zu Fuß den Weg iu seine Heimat angetreten, um sich, nachdem er seine kranke Mutter gesehen, der Behörde selbst zu stellen. Der Deserteur Iurca wurde gestern der hiesigen Militärbehörde übergeben. — (Triester Provenienzen.) Das Handelsministerium hat die ärztliche Untersuchung der Triester Provenienzen im ersten dalmatinischen Ankünftshafen aufgehoben. — (Der Conducteur.) Waldheims Ausgabe des officiellen Coursbuches bringt im 16. Jahrgange im ersten Hefte die für Jänner und Februar giltigen Fahrpläne der österreichisch-ungarischen Eisenbahn-, Post-und Dampfschiff-Course mit Führern in den Hauptstädten, mit Plänen, Städte- und Landfchaftsbildern und Eisenbahnkarten für unsere Monarchie und für Mittel-Europa. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeituug. Tricst, 12. Jänner. Hier eingelangten Nachrichten zufolge ist zu Finale dell' Emi'lia in der Proviuz Modeua die Cholera ansgebrochen. Zwei Fälle verliefen tödtlich. Agram, 12. Jänner. Gestern um '/<8 Uhr morgens stießen infolge falscher Wechselstellung in der Station Fuziue (Karlstadt-Fiumauer Bahn) zwei Lasten-züge zusammeu, wobei ein Packer leichte Verletzungen erlitt; er konnte erst nach angestrengter Arbeit ans den Trümmern hervorgezogen werden. Belgrad, 12. Jänner. Die Großmächte überreichten heute eine Collectivnote, worin auf Auregung des russischen Cabinets die Demobilisierung sämmtlicher Balk anstaaten: Serbiens, Griechenlands nnd Bulgariens, gefordert und versprochen wird, die Türkei werde diesem Beispiele folgen. Belgrad, 12. Jänner. Der König ist nach Nisch abgereist. Paris, 12. Jänner. Kammer nnd Senat wurden eröffnet. Die Kammer wählte ihr früheres Präsidium wieder, nur austatt des nunmehrigen Ministers Develle den Deputierten Perier zum Vicepräsideute». London, 12. Jänner. Das hiefige Colonialamt erhielt eine Meldung mit der Bestätigung, dass deutsche Seesoldateu auf Samoa gelandet wären und die Sa- moaflagge herabgenommen hätten. Die britifche 3te< gierung jedoch hat Grund zu glaubeu, Deutschland beabsichtige nicht, die Inseln zu annectieren, da ein anglo - deutsches Abkommen für Aufrechthaltung des 8<,atu« <,uu besteht. Das deutsche Geschwader in Zanzibar erhielt Befehl, schleunigst nach Samoa abzugehen. London, 12. Iäuner. Das Unterhalls wählte Peel zum Sprecher. Athen, 12. Jänner. Eine Collectivnote der Großmächte betreffs Abrüstung wurde gestern hier überreicht und rief eine lebhafte Bewegung hervor. Rom, 12. Jänner. Die Ägenzia Stefan, meldet, dass sich in Japan immer mehr die Tendenz kundgebe, die volle Freiheit der christlichen Religion zn erklären und dieselbe ofsiciell als auf gleichem Fuße mit den übrigen Religionsbekeuntmfsen stehend anzuerkeuuen. Z« diesem Ergebnisse habe ein Schreiben des Papstes an den Kaiser von Japan erheblich beigetragen. Madrid, 12. Jänner. Die «Correspondence»schreibt den Zwischenfall in Carthagena den Umtrieben Zorilla's zu und meldet, dass die Hauptführer verhaftet wurde». WlkswirWafttiches. Nlldolfswert, 11. Jänner. Die Durchschnittspreise stellte" sich auf drin heutigen Markte wie folgt: sl, ll, ,l, ll, Weizen prr Hektoliter ? 49! Eier pr. Stück , . . - 3 Korn . — — Milch pr. Liter . . . — s Gerste .-------- Rindfleisch pr. Kilo . — 44 Hafer . 2 61 Kalbfleisch . . — 52 Halbfrucht » — — Schweinefleisch » . - 44 Heiden » 4 25 Schöpsenfleisch > . - ^- Hirfe . 4 88 Hahndel ftr. Stilcl . . - ^ Kukuruz . 4 88 Tauben » . . — 20 Erdäpfel pr. Meter-Ctr. 2 — Heu Pr. 100 Kilo . . ^ Linsen pr, Hektoliter . — — Stroh 10(1 » . . — " Erbsen . — — Holz, hartes, pr. Cubil, — -" ssifolen » — — Meter..... 2 7» Rindsschmalz pr. Kilo — 80 Holz, weiches. pr.Cubil' Schweineschmalz » — 80 Meter..... Speck, frisch, . — «0 Wein,roth., pr.Hcktolit. Ill -^ Speck, geräuchert, » — 80 Wein, weißer, , ll) -^ Landschaftliches Theater. Heute (gerader Tag): Ein m od ern er N a rl> a r. L»^ spiel in 1 Act von G. v. Moser. — Einer muss heirate^ Original-Lustspiel in 1 Act von A. Wilhelmi. — Die 7!l KreU' zcr des Herrn Stuhclberger. Posse in 1 Act vo" _______________________Ch. Homburg._____________ Verstorbene. Hen 11. Iänncr. Josef Sylora, t. k, Geometer. 4UI" Polcmlldmmn Nr. 14 , Wchirnapoplexie. — Theresia WintM Dienst,nanns M»,., Kl«' lauergasse Nr. 7. Fraisen. Im Spitale: Den 10. Jänner. Maria Röttinger, Eiscnbahncol" ducteurs-Gattin, 27 I., Auszehrung. - Iosefa Smrekar, I"' wohncrm, 78 I,, Gchirnapoplcxie. Meteorolossischc VeobachtuMl!^ Z ^ ^ ^ d««H....mel« «eß " bewölkt /5 12. 2. N. 725,33 -2,6 NO. schwach Schnee H 8 . Ab. 727,68 - 4.0 O. schwach bewölkt """ Tagsüber Schneefall. Pas Tagesmittel der Wärme — 4,1' un, 1,b" unter dem Normale Verantwortlicher Redacteur: I. Naali^ ^ Zlür Arm und Hieich. Oberdübling bei Wien. Entschuldigen Sie, geehrter Hell, dass ,ch Ihnen nicht schon früher über die gute Wirlunst v?" Apotheker R. Brandts Schweizerpillen berichtet, aber ich b»" 6« Jahre alt. und da geht's nicht so rasch. Infolge sitzen^ Lebenswe.se als Korbmacher habe schon jahrelang ein lästig Leiden lVerstopfung, Appetitlosigkeit, Hämorrhoibalbeschwcrdeu',^ Nachdem ,ch eme Schachtel Schweizerpilleu genommen, fühle l (49) 48—2 """ Laibllcher Zeitung Nr. 9 75 13. Jänner 1886. Course an der Wiener Börse vom 12. Jänner 1886. N°ä, dem o^eilen Courb^e. Gelb «ivare VtlllltsAnlehen. Notenlünle ....... 83'80 84 — Silberiente....... 84-05 8420 l85lei 4°/» Staatölose 220 si. 128 - 12» 50 1860« 5°/« yanz« L0» „ l—«u-40 I8«cer 5°/» Fünftel i«o „ l4«-—i40üo l8«cr Slaatslose . . ioo „ l?o—l?«^ l8«4er „ . . 50,, 108 75, l«!»'25> !iomototen«nte, stcuerfiei . lUl il, 10135 Nng, Golbrente 4"/n . . . . iai-—,ni'i5 „ Papiervente 5"/n - ... !»2 «a N2-80 „ Eisenb.-Anl. ,l0fl. ö.W. S. >5i! 5>0 ls.ss-,, OsldahN'Pnoritätcn . . W?U !wlU „ Staat«°Obl.(U»n.Ostbahn) »ü?- — — „ „ „ vom I 187N . li2'--------- - „ Prämien.Nnl. Kiuosl.ö. W. ll7-?5N«'25> Theis!.Meg,-i,'vse 4«/» >uo sl. . . I23««i!it i!) Grunbentl. - Obligationen (für llio si L °M,) L«/i böhmische....... l07's,o —-— o«/<> aalizifche....... ,03'50lU4'.'>0 N°/<> mährische....... '0525 — — 5°/n »ieberöllerieichische . . 107 5 ia8L5 N"/n oberösterrcichische , . . IO5'25. iou-25 5»/« sieinschc...... 104'--------— ü"/„ lroatislbe u»b slavonische . iu3 5» — — ü°,„ siebenbilrgische..... 1N3'«U l04'2o Gelb Ware 5>"/n Temcsei Vanat . . . . io»«o>o^2o 5 <"„ ungarische......101'—104 50 Andere öffentl. Anlehen. DonauNcg.-Losc 5"/„ 1»« st. . 1l?'?5l18 25 bto. Anleihe 1878. stcuersrei . i«5—i»5 5l> Anlchcn b. Stabtgcmeinbc Wien l«2 »0103 5>o Anlchcn d. Stablgemeinbc Wien (Silber und Gold) . , . . ^'--------"" Prämien-Änl, b, Stadlgem. Nic» l2< 75125 25 Pfandbriefe (für 100 fl.) Vobencr. allg. östcrr,4'/,°/<>Gold. >2«5o — — d<0. in 50 „ „ 4>/, "/« l<>0'- W0-50 dlo. in 5U „ ., 4"/,, . W-— »s>5« tlo. ^laiuien-Schnldverschr.uo/n '^^ ^'^ Ocst,Hypothelcnbanl >«i. 5'/,"/» loN-ini- Ocsl.-iiun. Äa»l ucrl. 5«/« . . u»2-40 in.,-— dlo, „ 4'/,"/0 - IU2-I0I«!l-50 dto. .' 4°// . . W-LU !!!,- Ung. allg. Vodencrcdit-Actiengüs. in Pch in I, I83!> vcrl, 5>/>«/<> io« 25 ,«.<, 75. Prioritätö-Obligationen (filr 100 fl,) Elisabeth. Wcstbahn i. Emission liu---------— sscrdinands-Norbbahn in Cilbcr I05.uolou>n ssranz-Iosef-Nahn.....92 !!0 ü» 20 Galizische , Karl - Ludwig« Nahn Ein. 1881 300 fl. S. 4'/,°/n . 100-25 1UU-75 Ocstcrr. Norbwcstbahn . . . lO4 —104-3« Siebenbiirgcr.......«»'— »»'ün Geld Ware Staatsbahn 1. Emission . . 204— — — SlidbahN k 3"/«.....1587515V72 „ ^ 5°/u.....123-255—'— Nng.-galiz, Bahn.....100—100-5« Diverfe ilosc (per Stltck). Crcbitlose ioo ft...... ,78—'?»-2l' Clary-l!ose 40 fl...... 41-50 42 — 4°/„ Donau°Dampssch. lonfl. . >14—1l4 5» Laibachcr Prämicn-Anlch, 2U fl. 21-50 22 — Ofcncr i,'o 20 :",»«» Winblschgräy^'ose 20 fl, . . »'< 25 ü«-75 Banl-Actien (per Stüll). ?lnglo°Ocsterr. Vanl 20« fl. . 100.'»« 106 — Nanfucrein. Wiener, i«0 fl. . inü-5« 105-75 Vdncr,«/„ 227—22? 5« Crb!.-?Insl,f.Hanb.u.G. !149'50 Gelb Ware Nctien von Transport' Unternehmungen. (per Stllel). Nlbrccht-Va!,n 200 sl. Silber . — — — — Nlsölbstium-Vahn 200 fl, Silb. 18475 18525 Ausfig-Tcpl. Lisenb. 200fl. (lM, «65—ll»0 — Vöhm. Norbbah» 150 fl. . . 170—178 — „ Wcsibahn 200 fl. . . . —'------------ Vuschtiehraber Eisb, 500 fl. EM. 779—782 — „ slit.«) 20» fl, . I8N-—1«»-— Donau < Dampfschiffahrt» ° Ges. Ocsterr, 500 fl. 17975 Dlix^Vobenbachcr E,'«. 200 fl.S. ^'--------— Ülisabtth-Vahn 20» sl. ÜM. . 243 75 244 25 ^inl-Vudweis 2uu fl. . 215 - 21«-„ SIzb.«Tir.lII. !t. I87»2UU fl,S. 2U5-25 2!»0-?s, Ferdlnands-Nordb, 100U fl, LM. 22«2 2287 Yran,-Iosef.«ahn 200 sl, Silber 212—2,2-50 Filnflirchen-i)b, öst,'U»g,, Trieft50» fl.CM. «2«-—«30 — Oeslerr. Nordwcstb, 200 sl, Silb, iu«-—1«8-5» bto. (lit.«) 20« fl. Silber . 157-5» 158 — Prag-Durer Eiscnb. 150fl. Silb. 32— 3< — Mubolf-^ahn 2»o fl, Silber . 18? 25187-5« Siebenbürger Eiscnb. 200 fl. . 184—184 50 Staatseiscnbahn L00 sl. ö. W. . »65 50^06-— > Gelb Ware Vilbbahn 200 fl. Silber , . 132-301»2 80 Ellb-Norl>b,.Ucrb,-^.200fl. EM-160 ?ü 101-25 Thcisi-Vahn L»N fl. ö. w. . . 250-5025150 Tramway-Ocs,, Wr. 170fl, ö. W.I9N-25I9e75 „ wr.. neu 100 sl. 10« 2 l08 50 Transport-Gesellschaft l00 fl. , —'--------— Ung.-galiz. Lisenb. 20« f>. Silber I74l 174 75 Ung, Norboftbnhn 20« fl. Silber 174-»5 »74 75 Ung.Weftb.(Na»blhl", Papiers, u. V.°G. «7 2!» «775 Montan-Gcsellsck.. öfterr.«alpine 51 75 3225 Prager Eisen-Inb.-Ges, 200 fl. . 1l!5'5U i!!«-— Salao-Tari. «iiscnraff. 10» sl. . »5- »«'— Waffcüf.-G.. Ocsl. in W. 1UU sl. >«»'--------'— Trisailcr Kohlenw.°Gcs, 70 sl, . «l>— 70'— Devisen Deutsche Plähe......"2 20 0« « i'onbo».........I»7--I27 5U Pari« .........50»7» .'<« »2^ Petersburg .......—— —-^ Valuten. 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Für grössere Betrüge ist die An- Meg°BoVOtrrd0r Mittaß8börae" erfordert, paraten Einlagsbüchol. äW~ Pür alle Einzahlunieen din ZU woloher Stunde Immer lersi reauzeit geleistet, werden die Zinsen von demselben Tage an-gefangen vergütet. if#*' Den Inhabern eines Conto-Cor- ronts wird der Incasso ihror Ei- messen per Wien und Budapest franoo Provision vermittelt und ebenso ohne Pro vlslons- belastung Anwoisungon auf diese beiden Plätze erlasson. 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Landcsgcrichtc in Laibach wird bekannt gegeben, dass der über das Vermögen der Firma Handl & Steinberg, Knochm-producten- und Leimfabrik, und über das Vermögen der offenen Gesellschafter Richard Handl und Hermann St einberg in Laibach mit Edict vom 28. März 1885, Zahl 2415, eröffnete Concurs über Einverständnis aller Gläubiger nach ß 155 C. O. aufgehoben wurde. Laibach am 9. Jänner 1886. (235—1) Nr. 10323. Bekanntmachung. Den unbekannt wo befindlichen Rechtsnachfolgern des Josef und Katharina Malch'vun Mottling wird Herr Franz Stajer, k. k. Nutar ans Mottling, znm Curator 8,6 aowin bestellt und derselbe zur Uebcruahme aller an seine Curanden lantcnden Schriften ermächtiget. ! K. k. Bezirksgericht Mottling, am 23. Dezember 1885. (236—1) Nr. 9892. Bekanntmachung. Der Maria Petrovcie geb. Pivk, Maria GoMa geb. Pivk. dem Georg Cut und der Margarrtha Gostisa, sämmtliche aus Oberdorf, rücksichtlich deren Rechtsnachfolgern, wird hiemit bekannt gemacht, dass fiir sie Herr Notar Ignaz Oruntar aus Loitsch unter gleichzeitiger Zustellung der Grundbuchsbescheioe vom 28. Februar 1885. Z. 1750. uud 23. Mai 1885, Z. 4518, bestellt und drcretiert worden ist. K. l. Bezirksgericht Loitsch, an, 7ten Dezember 1885. Z. 11464, 11671. 11879. 11930, 12106. 12107. 12108, 12125, 12638, 12744. 12744 bis 12753, 13004 bis 13009, 13126, 13195. 13196. 13197. 13238 und 12511. "" " Bekanntmachung. Nachbcnannten Personen nnbetannten Aufenthaltes, beziehungsweise deren unbekannten Rechtsnachfolgern, wurde Herr Anton Weiß von Rudolfswert als Curator aä acwm bestellt und diesem nachstehende Tabularbescheide zugestellt: Vom 12. Juni 1885. Z. 4769. für Maria Rabsel von Vinkavas; . 31. März . » 3174, » Johann Golob von Unterstrascha; . 16. Juni ' » 5721, . Mathias Hren von Treffen; » 5. August ' » 8107, » Maria Kramaric von Draga; . 22. Juni . ' 6009, . Agnes Bellic von Hereindorf; ' 22. . ' . 6108, . dalena. Gertrand. Thomas und Martin Ker-kuta, dann Andreas Lumpert, alle von Reifniz; 5. Juli » ' 6619, . Viucenz Zurc von Rudolfswert; » 5. ' » » 6654, » Agnes Bojanc und Agues Turk von Eresnice; » 10. » ' » 6878, » Andreas Hrovat von Dergajneselo; . 25. » ' » 7379, . Johann Stimpfl von Altsag; . 20. ' ' ' 7219, ' Andreas Gril und Johann saner v.Pöllandl; . 20. » » ' 7216, » Andreas Retel von Unterstemdorf; 6. » » ' 6707. » Maria u. Johann Mahnic v. Selo b. Zagoriz; . 20. » » » 7183, . Martin senica von Unterstrascha; » 5. ' » ' 6624, » Anna Vobnar von Brezov Reber; . 5. . . . 6623, . Jakob Bobnar von Petavc: ' -4. » ' ' 6610, » Jakob. Josef und Johann Huter von Plösch; 4. » . » 6581, ' Franz Duller von Waltendorf; ' 3- ' ' ' 6523, . Mathias Kump von Mitterdorf; ' ^?'n/ . ' ' 7595, » Anna Sternisa von Pristava; . 5. Augnst . ' 7772, » Franz Germ von Wemhof; . 20. Juli . . 7128, . Josef Bauic von Verh bei Doli; . 2. Augnst . ' 7768, . Franz Regina von Kleinzerouz; . 15. Juli . . 7053. . Josef und Michael Pene von Pechdorf; 5. Augnst ' ' 7773, » Franz Martin und Maria Bizjak v. Michouz; » 26. Juli » » 7551, » Josef LukM von Cermosnice; » 25. Juni » » 6260, » Johann Zagar von Untertiefenthal; > 10. Juli ' » 6796, » Mathias Hoferle von Gutenberg; 5. August » > 7772, » Jakob Pirnar von Hrastje; 5. Augnst » » 7855, » Peter Mauffer von Unterthurn; endlich die Realfeilbietungsbescheide vom 19. Oktober 1885, Z. 10229. für Josef Wutscher in Agram und Elisabeth Hirsch von Rudolfswert. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Rudolfswert, am 4. Jänner 1885. (221—1) Nr. 6085. Bekanntmachung. Ill der Executionssache des Jakob Iagodnik von Tominje gegen Johann Gerl von dort Nr. 9 wegen 403 fl. 1 kr. s. A. wird dem unbekannt wo befindlichen Exccuten Johann Gerl Herr Lorenz Ie-rovseg von Ill.-Feistriz zum Curator aä nclum bestellt. K. k. Bezirksgericht Feistriz, am 16ten Dezember 1885. _____ (204^1) Nr. 13155. Bekanntmachung. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Rndolfswert wird bekannt gemacht: Es sei am 27. Jänner 1685 Franz Zagar zu Uuterforst Nr. 7 mit Hinter-lafsnng einer letztwilligen Anordnung, in welcher er seinen Bruder Mathias Zagar znm Erben einsetzte, gestorben. Da dem Gerichte der Aufenthalt des erblasferischeu Bruders Frauz Zagar un-bekannt ist. so wird derselbe aufgefordert. sich bis 15. November 1886 bei diesem Gerichte zn melden nnd die Erbserklärung anzubringen, widrigenfalls die Vcrlassen'schast mit den sich melden- den Erben und dem für ihn aufgestellten Curator Herrn Anton Weiß von Rudolfs« wert abgehandelt werden wird. K. l. städt.-deleg. Bezirksgericht Rudolfs- wert, am 22. Dezember 1885.______ (87—3) Nr. 6586.' Erecutive Feilbietungen. Auf Ausuchen des Johann Inrca als Vormund der minderjährigen Michael nnd Andreas Iurca von Gorenje (durch Dr. Den) wurde die executive Feilbietlmg der auf 1070 fl. bewerteten Realität des Franz Podboj von Gorenje «ud Urb.-Nr. 65, Auszug-Nr. 42 aä Herrschaft Luegg. in drei Terminen bewilliget, und zwar anf den 19. Jänner, 19. Februar und 23. März 1666, jedesmal nm 11 Uhr vormittags, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet, dass die Pfandrcalität bei der dritten Feilbietimg auch unter dem Schätzwerte versteigert werden wird. ^< ^ Vädium 10 Procent Der Or.mdbuchs-extract. das SchätzungsprotokoN und 0,e Feilbietungsbedingnisse liege,, h.ergerichts znr allgemeinen Einsicht mis. K. k. Bezirksgericht Adelsberg, am 25. September 1885.