«er Mim ■gggg-i---------i- Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. . .. Echristleilung und «erwalt»ng: Preternova ulica Nr S. Telepho» »l. — Ankündigungen ««den in der Verwaltung gegen «erecdming billigster Sedüdrm entgegengenommen. » «»u g « p x t i f i: Für da« Inland vierteljährig K 84.-, halbjährig K 48.—, ganzjährig K 9«.—. Kür da« »»«land »tipreckende Erhöhung. — Einzelne Nummern 1 Krone. Nummer 13 Sonntaq den 13. Februar 1921 3. [46.] Jahrqanq Umsahstruer. Die Verordnung über die Umsatzsteuer Ist auf Grund der Berlaulbarung Im Amtsblatt« Nr. 11 vom 31. Zänner auch für das slowenische Gebiet neuerding» in Kraft getreten. Si, enthalt eine solche Unmenge von Unklarheiten und wahrscheinlich infolge der Unübersichtlichkeit auch so vielerlei Härten für einzelne Berustgruppen, daß die meisten Körperschaften der erwerbenden Kreise mit ein-dringlichen Protesten beim Handelsministerium vor« stellig geworden sind. Die erst, Folge hievon war die amtliche Erklärung des jetzigen Finanzministers, daß die nachträgliche Besteuerung von importierten Waren auf Grund eine« LagerverzeichniffeS vom November v, I. aufgelassen wird, weil die Lauf, «annschaft durch die Inventarisierung vor eine ganz unmögliche Aufgabe gestellt würd». Et sind aber auch noch andere Abänderungen zu gewärtigen. Eo wurde zu« Beispiel, wie wir erfahren, in einem kaufmännischen Kreis« mitgeteilt, daß sich auS der oben genannten Steuer« Verordnung nachstehende Folgerung ergibt. Die erste im September v. I. erschienene Umsatzsteuerverordnung wurde durch eine zweite ab. gelöst, welch« die Umsatzsteuer durch Import« und Exportzufchläge ersetzt. Infolgedessen mutz heute für Mehl ein Exportzoll von 80 Hellern für da« Kilogramm entrichtet werden. Run besagt die jüngste Umsatzsteuerverordnung, daß die Jndu« striellen, also auch .die Mühlen, 1% vom Umsatz b«i den zuständigen Steuerämtern abführen müsien, also rund 15 di» 18 Heller beim Kilogramm. Der Exporteur hat nun allerding» die Möglichkeit, den vorhin erwähnten Zuschlag von 80 Hellern für da» Kilogramm von den Zollämter» zurück zu rekla« mieren. Nun ist aber ersten» mit Sicherheit anzu« nehmen, daß sich die Erledigung der Reklamationen Aelsesvizzen. von «lma M. Karli», Sclje*) XT. perlen. Perle, bedeuten Tränen----— — verschiedenen Steinen wurden von alt«r«h«r fre* stimmte Eigenschaste» ,»geschrieben, aber manche der heutigen Edelsteine kann!« man nur im Westen, manche nur im Osten. Einzig die Perle kannte man überall und Prinzessinnen Indien«, Töchter »rabien« »ad selbst die Gattinnen Salomon« schmückten sich mit Perlen. Dichter aller Zellen »nd Zonen verglichen die Ptrle» «ll reinen Mädchen und unzählig in allen Sprachen sind die Sprichwörter, die von Perlen Handel». Schön find sie, leuchtend ohne auffällig z» sein, et» Frauenschmuck vor allem und beliebt zu allen 1 Bal. Ciüier Zeitnna vom IS. Februar sL Senua), »»« >8. März (II. Canta Cruz de Teneriffa), vom 6. Mai (IN. Auf hrher See), vom 27. I»«, (IV. Im Reiche der Inka), vom 5. August (V. Vom Essen und Trinken > ah und fern) vom I». u. lS. August (VI. Sine entschwundene Kultur), vom S. Leptember (VN. Die Hauptfeste im Reiche der Kinder der Sonne), vom 23. September (VIII. Zauberei »üb Aberglaube in Peru), vom 10. Oktober (IX. An der »aste von Peru), vom 17. Oktober (X. Zentralameri. tonische Zropenpracht), vom 18. November (XI. In Westindien), vom 18. November (XII. Der Panamakanal), vom 2S. November 1820 (XIII. Tropenfreuden) und vom 16. Jänner 19*1 (XIV. Im «iltelamerikonijchen Urwald: ^ei» Tier- und Pflanzenleben). längere Z«it hinziehen wird, und zweitens geht aus keiner der bestehenden Verordnungen hervor, ob die Zollbehörden im zitierten Falle 80 Heller oder 15 bezw. 18 Heller rückzuerstatten haben. Dadurch tritt in die Kalkulation das Moment der Unsicher-heit, welche das Exportgeschäft ganz unterbind«« kann. E« ist auch durchau» nicht einzusehen, warum vom Industriellen, vom Steu-ramt« und von der Zollbehörde doppelte Arbeit geleistet werden soll, daß also von einer Verordnung gleich die Durch-führung der Reklamation einer Zahlung vorg«. schrieben wird, während eS doch am einfachsten und vernünftigsten wäre, die Zahlung bloß an einer einzigen Stelle vornehmen zu lajfen. Für sämtliche Handel»« und Gewerbetreibende und Industrielle unfereS Gebiete» wäre e» von besonderer Wichtigkeit, rasch zu erfahren, von welcher direkten Steuersumme der Abfindung»-betrag für die Umsatzsteuer gerechnet werden wird. Die amtliche Verlautbarung verfügt nur, dah die genannte Steuer verdoppelt wird. Niemand weiß aber, ob die Berechnung von der Summe der Erwerbsteuer, der Einkommensteuer, der Kriegsgewinn-steuer und der LandtSznfchläg« erfolgt oder bloß von einer dieser Ziffern. Hiebei ist im allgemeinen Interesse noch darauf hinzuweisen, daß die direkten Steuern in den verschiedenen Teilen de» jugoslawischen Reiche» verschieden hoch find, so daß die Umlage-ziffer in Slowenien, wo die höchsten direkten Steuern eingehoben werden, unverhältnitmätziß drückender auefallen muß als in den übrigen Ge« bieten de» Staates. Solcher und ähnlicher Unsicherheiten gibt e» in dir Verordnung noch mehrere. Es wird fich in der. Praxis die Notwendigkeit herausstellen, eine Anzahl von Erläuterung«» und Durchführung»!»«' stimmungen der Verordnung anzufügen, fall» schon das Gesetz nicht, was am zweckmäßigsten wäre, Zelten, nie der Mode unterworfen, aber allüberall knüpft stch an die Perle der Aberglaube, Kummer, Sorge oder Tod |» bedeuten. Ihr« Form, ihr Slanz erinnert zu sehr an Träne», di« ein Sonnenstrahl ge küßt. Die Gattin Heinrich« de« Zweiten träumte von Perle» die Nacht vor der Ermord»»» ihre« Satten; Cleopatra trug eine Perlenschnur, al« sie die Gift-schlänge au stch heranzog; Anna Voley» spielte mit Perlen, als der St«rm über ste hereinbrach. Heute weiß man, dah da« Sindringen eine« Fremd» kSrper« In da« Muschelinner«, als» eine Art Erkran» kung der Muschel, langsam die Perle zeitigt — oft in drei bl« vier Jahren erst —, doch zahllos find die Legenden über den Pcrlcnurfprung im Altertum und Mittelalter. In Indien glaubte ma», Perle» seien Tränen de« Monde«. Zur Bollmondzeit — so fange» di« Dichter diese« Lande» — lösen stch die Muscheln vo» de» dunklen Bänken, steigen bi» zur Oberfläche de« Meer«« und öffnen sich sachte. Da weint der Mond feine stillen Tränen und so oft eine Träne von der Muschel aufgefangen wird, verwandelt st« sich in eine Perle. Hier Im Solf zu Panama lebte in alten, alle» Z«!t«n «in mächtiger Häuptling — ein Fürst über reiche Länder, der eine wunderschöne Sattin hatte. Eine« schönen Tage« kam ein Seeräuber und entführte ste ihm. Da versammelte der Fürst feine Setreuen am Strand« und »erfolgte in kleinen Booten di« Entflie« htndtn, aber vbschon er die Schlacht gewann, mußte «r «« mitanfkh«», wie fein« Sattin vom Feind« er- nochmals einer gründlichen Durchberatung und we sentlichen Abänderung unterzogen werden sollte. Wir werden auf diese einschneidende Steuer noch wiederholt zurückkommen und ersuchen die wirtschaft« lichen Kreise dieses Gebietes, un» ihre Einwendungen und Bedenken bekanntzugeben, damit zur Er-läuterung der Bestimmungen in der Oeffcntlichkeit ein entsprechende» Material gesammelt werden kann. Auf eine bereit» eingelaufene Anfrage au« unserem Leserkreise wollen wir schon heute mitteilen, daß di« Umsatzsteuer von sämtlichen Kaufleuten, Gewerbetreibenden und Industriellen gezahlt werden muß. Und zwar haben diejenigen Kaufleute und Gewerbetreibenden, welche nur mit inländischen Lieferant«» in Verbindung stehen, die oben erwähnte Verdoppelung der direkten Steuern zu leisten, deren Basis aber, wie angegeben, noch nicht feststeht. Die« jenigen, welch« nur direkt au» dem Auslande be« ziehen, bezahlen die Umsatzsteuer schon anläßlich der Einfuhr in Form der schon längere Zeit in Kraft stehenden Zollzufchläge. Für jene Kaufleute, welche sowohl importieren, exportieren al» auch mit in-ländischen Fabrikanten oder Großhändlern arbeiten, enthält die Verordnung noch keinerl«i Angaben, sodaß in diese« Falle eine nachträgliche Ei läuterung dringend notwendig erscheint. Denn es wäre höchst ungerecht, wenn diese Kaufleute schon anläßlich de» ZmponeS die Umsatzsteuer für einen Teil ihre» Warenumsatzes bezahlen müßten, um hernach noch-«al» mit einer Verdoppelung der gesamten direkten Steuern bedacht zu werden. Die jetzige Verordnung, welche in diesem Punkte eine Lücke aufweist, bedarf noch eines Zusätze», welcher e» gestattet, daß die beim Z«port und Export bezahlten Zollzuschläge von der Summe der Steuer Verdoppelung abgezogen werden können. stochen und in« M««r geschleudert ward«. Da versprach «r dem «inen hohrn Prei«, der ihm dc» Leichnam der Fürst!» brächte, oder irgend etwa«, da« st« ge« tragen, aber vbschon viele Jüngling« ihr L«be» i« Tauch«» wagt«», fand nirmiad «in« Spur Eine» Tage» kam indeffe» ei» Fischrr und überreichte dem Füiste» ein« Mulchrl mit ei»«r groben schimmernden Perle. Da wußte der trauernd« Häuptling, dah e« die Seele feiner Satti» war und schätz!« st« sehr. S«it» her fischt« ma» a»ch hier nach Perlen. Die Zeitgenossen Mose« glaubten, P«rlen feien SngeUlränen, über di« B«rdrrbth«it der Welt geweint, »ad selbst di« Wild«» auf den entlegenen Südseeinsel» glauben, daß Perlen z» bestimmten Zeit«» al« schim» mender Regen vom Himmel fallen. Nicht alle Perlen stnd rund. Manche find länglich, viele habe» ein« kleine Wölbung, oft «in« Art Au«» wuchs. Der Wert einer Perlenschnur liegt hauptsächlich darin, daß e« gelungk», so viele einander ähnlich« Perlen zu finden. Luch ist ihre Farbe nicht immer milchig w«iß. Dir P-rltn vo» Panama stnd scbi«f«r-farbig und länglich, doch zuzeitrn rot od«r gar schwarz — ganz ti«fsch»arz — und trotz d«r düsteren Bor« bedeuiunz werde» gerade dies« Perlen hochgeschätzt. Auch da» Alter der Muscheln ist verschieden. Die venezolanischen Muscheln im Antillenmcere find klein — im Grunde die w«rtlosrsten d«r Welt — und leben nur vier oder höchsten« steben Jahre, aber die Muscheln Panama» können 1b Jahre alt wcrd:n und selbst €dte L Fouijrlrußland. Einem Berichte bet Jzwestij» über den All. russischen Kongreß, der vor Wochen in Mo«-tau abgehalten «urde, sind folgende Einzelheüen z» entnehmen: Lenin und andere Bolk«kommissäre erklärten, daß Rußland, da e» voraussichtlich keinen weiteren Ueberfällen autgesetzt sein werde, den wirtschaftlichen Wiederaufbau, dessen ei dringend bedürfe, in An-griff nehmen könne. Der Kongreß beschloß die Durchführung eine» W rtschastSplane», der vor allem auf dle Militarisierung der Bauern zum Zwecke einer rationellen Landwirtschaft und die Elektrifizierung ganz Rußland« abzielt. Die Armee soll zu einem ArbeitSheer, fc. h. zu einer Miliz, umgestaltet werden, ohne daß dadurch ihre Schlag« scrligkeit Einbuße erleidet. Di« roten Offiziere sollen in Kriegsschulen auch theoretisch ausgebildet werden und di« Jugend soll eine militärische Er« jiehung erhalten. Den von verschiedenen Geilen erhobenen Bor« würfen gegen da« bürokratisch« System der Sowjet» regierung und der Forderung, daß auch di« Eowjet-beamten, die zum größten Teil aus Nichtrussen bestehen, der allgemeinen Arbeitspflicht unterworfen werden sollen, trat Sinoivjew entgegen. Er gab zu, daß sich in Moskau allein 231.140 und in Petersburg 175.969 Beamte befinden, lehnt« ab«r trotzdem jeden Abbau entschieden ad. So lange nicht Ruß-land die nötigen Mengen von Bedarfsartikeln zur Ber« fügung stehen, lasse sich ein Bert«ilung«apparat mit allen biUokralifchen Mängeln nicht virmeiden. Man dürfe auch n'cht di; Arbe't aus dem Augc verlieren, die für die Versorgung de« H-ere« zu leisten war. Ferner komme in Betracht, daß die Beamten gleichsam die „Resermarmee" der Sowjetmacht bilden, di« Auflösung dieser Armee daher sehr gefährlich wäre. In einem Berichte über die wirtschaftliche Lage führte Rykow au«, daß sie im Sommer 1920 eine verzweifelt« ir^r, sich aber seit der Nicverwer« sung Wrangel« und der Wiedergewinnung der süd« lichtn Provinzen und insbesondere infolge der Wiederherstellung der Verbindung mit Aserbeidschan wesentlich gebessert habe. An die Bedeckung de» ganzen Bedarfes sei jedoch auch im J,ht« 1921 nicht zu denken. Die Zahl der Arbeiter, die staatliche Verpflegung genießen, ist bi« zu 2,509.000 gestiegen. Nur diese erhallen die rationierten Lebensmittel. Die Versorgung mit Brennmaterial hat sich seit 1919 dank der Aushilfe Aserbeidschan« um 150 Prozent gebessert. Der Frachtenverkehr hat sich um 75 Prozent erhöht. Die Angliederung der Rind« linder hat wieder ein« Belieferung der Jndu-stritt, mit Rohstoffen ermöglicht. Die Textilindustrie, die schon fast »»«gestorben war, erhuU au« Tu» kestan 3 Millionen Pud Baumwolle. Gegen Ende 1921 bürsten 60 bi« 70 Prozent der gesamten Textilindustrie wieder arbeiten. Wz« die Metallin« duftrie betrifft, arbeiten jetzt 20 Hütten und 19 Stampswerke. Im Jahr« 1v2l sollen 31 Millionen Pud Stahl hergestellt werden, wa« aber noch älter. Sie stnd die kostbarsten Muscheln an der Küste Amerika«. Perlen stnd selten, selbst um Ostindien und dle Südfeeinsela, und nur der Wen d:r Muschel selbst mich! die Fischerei einträglich. Die Muscheln haben den herrlichsten Schimmer und au» ihnen macht man die tausenderlei Perlmullersechen, die unser meerentwöhnteS Auge daheim ent»ücken. Sie »iegen oft mehrere Pfand und werden nach Gewicht verkauft. Nach dieser Einleitung über Perlen bitte ich di« Leser, mich »u begleiten--- Die Trope»»«!! hat begonnen. Der «kordwind, hier ganz lind, fegt Tag und Rächt über de« Land u»v streift da« welke Laub von den Mahagonibäumen, die jeßl ihr Kleid wechseln, wirbelt die Blätter der Pflaumenbäume über den ewiggrünen Rasen. 3» rauschen di« breiten Blätter der Bananen und die harte Brotfrucht baumelt heftig »wischen den großen, zackigen Blättern, während der Duft der reifenden Ananasse füß emporweht. Da« Schiff «artet in der Bucht auf spiegelglatter See. Langsam füllt e» sich, schaukelt ein wenig, gleitet endlich hinau» i» den breiten Solf. «echt» dehnt sich der Urwald mit seinem Gestrüpp, sein«» mannigfaltigen Pflanze», seinen summenden Kolibri», den schmachtend ntederhängenden Schliagblütea und den zahllosen Schmetterlingen, links weicht die künstlich erbaute Kao Insel Wetter und welter zurück. Wir fahren auf dem ruhigen Wasser de» Stillen Ozean». $ilUcr Zeitung immer nicht einmal die Hilft« de« Miadestdedarfe« au«» acht. Di« Kohlengrube« i« vonezgrbiet. dt, furcht« bar zerstört sind, »erden im Jahr« 1921 höchsten« 450 bi« 600 Millionen Pud Kohle fördern können; früher ergaben sie rund 15 Milliarden Pud.Naphiha wurde in Baku unb Grezu« i» genügender Menge gefunden, u« für 1921 eine Krise j» verhüten. Für 1922 werde» »ber die Vorräte nicht mehr «»«reichen. Baku hatte zuletzt eine monatliche Pro» duktion von 12 bi« 14 Millionen Pud, während der Bedarf 300 Millionen Pud beträgt. Im ganze» ist, »ie der Bericht feststellt, mehr verbraucht al« erzeug« worden. Die Fabrik«pro»uktion sei au«, schließlich für die Versorgung der Armee verwendet worden. Sine Steigerung der Produktion sei schon au« dem Grunde unbedingt notwendig, weil nach dem Audbruch einer kommunistischen Revolution in Mitteleuropa die Länder diese« G.'diel« auf di« Zufuhr von Rohstoffen au« Rußland ang«wi«frn sün werden. Teodoiowitsch l-gte i» seinem Berichte über die landwirlschast dar, daß der Bauer, da er für da« ihm unentgeltlich abgenommene Getreide die versprochene Vergütung in Kleidern nsm. nicht erhielt, den Anbau auf seinen eigenen Bedarf ein« schränkte und zur Raturalwirlschast zurückkehrte. Die Bauernwirtschasten wurden alomisiert und eine rationelle Bewirtschaftung unmöglich gemacht. Nach einer Mitteilung der roten Fahne (Moskau) lieferten nur acht Gouvernement« mehr al« 60 Pro-zent de« vorgeschriebenen Kontingent« ab; in den übrigen Gouvernement« schwankt die Zahl zwischen 37 4 und 5 6 Prozent. An letzter Stell« steht di« deutsche Sowjetrepublik d«r Wolgabauern. Die bebaut« Fläche sank tm Jahr« 1919 aus 16 6 Prozent. Die Zahl der Pferde fiel auf 6 Prozent, die d«r Schafe auf 21 5 Prozent, die der Schweine aus 44 Prozent. In feinem Berichte über da« Berk hriwesen erklärte Trotzki, daß die russische» Eisenbahnen im Sommer 1920 nur mit knapper Rot dem Zusam-menbruch entgangen stnd. In den letzten Jahren wurZe in Sowjetrußland 54.00) Werst Bahnstrecken zerstört, unversehrt sind 15 000 Werst ge-blieben. Bon den Waggon« und Lokomoliven waren im Sommer 1920 61 Prozent unbrauchbar. Die Ausbesserungen sind jedoch schon so weit fortge« schritten, daß der Eisenbahnverkehr im notwendigsten Umfang aufrechterhalten werden kann. Da» den Sowjet« zur Verfügung stehende Eisenbahnnetz wurde von 36.000 auf 60.000 Werst erhöht. Politische Nilnöschau. Inland. Aus dem verfaffungsausschuffe. Die Sitzungen de« BerfaffungSauS chuffe« werden durch Reden ausgefüllt, in welchen di« ei»> zelneu Redner den Standpunkt ihrer Parteien gegen« über dem BerfafsangSentwurse feststellen. Wichtig:« Hinter un» versinkt Palo See», versinkt die kleine SrholungSinsel Taboga mit ihren altspanischen Hau»-chen und engen, stallähnlichen Sassen, ihren AnanaS-Pflanzungen und Ihren musche'.reichen Buchten. Segen Mittag tauchen neue Inselgruppen auf und gegen 2 Uhr sind wir inmitten der 16 Perleninseln, San Ios6, San Miguel, San Pedro u. f. ». Die Hügel, alle auffallend rund und jäh auf-steigend, stnd mit dichtem Wald! bedeckt, jeder Baum von anderer Form, von etwa» anderem Srün oder Mattgelb, aber immer mit durchglänzendem Schimmer. Eintönig rollt die Brandung, «intönig rauscht der Wind. Niemand kommt. Die größten der Inseln sind bewohnt, doch nicht mehr von Indianern, sondern nur von Regerabkömm-lingen und die zerstreuten Häuschen — Pfahlbauten au» Holz mit Palmstroh gedeckt — erinnern an entschwundene Zeiten. Da kommt Lebe» in die fernen Bewohner und ein halbnackter Insulaner nach dem anderen steigt herab und zieht da» schmale Canoe, — ein ausgehöhlter Baumstamm nur — in» Waffer. Da wir alle lieber ein Bad im Schwimmgewand al» im Straßenkleid nehmen.versucht niemand die Fahrt im Canoe und die Schiffiboote raffeln nied.'r. Ei« Springen, Schreien, Kreischen, ein Schaukel» und wir tanzen auf den langen Wellen der Brandung dem Strande zu. Lanze Krabben, ToirSläuser und ander« Slrand« bewohnn der Tierwelt entfliehen »ei unserem Nahen, verschwinden tn Löchern im feuchten Sand. Die nackten Stummer 13 «der interessantere M-mente find in der bisherig«, Erörterung nicht zutage gefördert worden. Der Kampf ber Parteien >» bi« B«rsasf»»g wir» erst beginne», wenn in die vpezialbebatte elngegauge, und über die einzelnen Punkte abgestimmt »erb«, wird. Hiebei wirb v»rao«sichtlich auch schon die Entscheidung über bie zukünftige Slaat«sor» fallen. Den» da im Bersafsung«au«schuß die Parteien im Verhältnis ihrer Stärke vertrete» find, so werde» bie Abstimmungen ein Spiegelbild im kleinen biete» für die späteren Beschlüsse der Konstituante. Vereinheitlichung der Gesetzgebung . Südslawtens. In Beozrad ist, wie bie Blätter melden, ei» zioilrechtiicher und ein strafrechtlicher Ausschuß zusammengetreten^ um die Gesetzgedang Südslawien« zu vereinheitlichen. Für da« Zivilrecht soll die slo-wenische, b. i. bie österreichische Gesetzgebung, für da« Strafrecht der Eatwurf einer Novelle zum serbischen Strafrecht von 1910 zur Grundlage ge-nommen werden. Die Einrichtung der G-schwornen« gerichle wird grundsätzlich beibehalten. Da« Ergebnis der Beratungen im Wirtschaftsrate." Da« große Interesse, mit welchem in allen wirtschaftlichen Kreisen de« dreinamigen Königreiche« den Verhandlungen de« Wirtschaft«?»!«» entgegengesehen wurde, ist einer herben Enttäuschung ge« wichen. In drei Sitzungen ward« über die drei wichtigsten Fragen unsere« Wirtschaftileben«, über den verkehr, da« Zollwesen und dt« Handelsverträge debattiert, ohne baß jedoch irgend-welche durchgreifende Anträge vorgedracht worden wären. Die meisten Redner erschöpften sich in gemiß nicht unbegründeten Anklagen gegen da« bisherige Sy'tem, andere behandelten Detailfragen ihre» engeren Wirkungskreise«, aber zu zusammenfassenden, großzügigen Reformvorsch'.ägea hat sich kein Teil-nehmer emporgeschwungen. Sicherlich trägt die Fremdheit de« Milieu», die Uabekanntschaft der Vertreter unter einander, die willkürliche Zusammen setzung de« Wirtfchaf!«rate« und die kurze Dauer der velhandinngea am Mißlingen einen großen Teil der Schuld. Soll unsere Volkswirtschaft auf eine folide und dauerhafte Grundlage gestellt werden, so muß der WirtschajiSrat zu einem Wirtichafts-Parlament« ausgebaut werden, in welchem alle ar« beitenden und erwirbenden Schichten der Bevölkerung ihre Vertretung finden sollen. E»kann nicht zweifel-haft fein, daß eine solche Institution nach den naturgemäßen anfänglichen Schwierigkeiten und Reibungen sich mit der Zeit einarbeiten und ans» beste funktionieren würde. Anstand Italienische Ausschreitungen in Trieft. Da» in Trieft erscheinende slowenische Blatt Edinost hatte anläßlich de« Austausche« der Ratifi-tation»urkanden des Vertrage» von Rapallo einen Ausruf an die slowenisch? Bevölkerung im okku-pierten Gebiete veröffentlicht, worin erklärt wurde. Kinder mit ihren seespinnenartigen Haarschweisrrl», di« Himmelsgegenden weisend, eile» davon und verbergen sich hinter einer schlanken Kokoivalm« und ein besonders empfindliche» Mädchen zieht un« zu Ehren ein Hemd an, da» allerdings nur bi» zur Mitte reicht, den» über da» Geschlecht muß man sich doch im klaren dletben — — — Reis mit kleinen Bohnen gemischt, da» Liebling»' essen der Reger, und an« Butter gebackene Bananen, eigentlich di« sozenannten rötlichen AdamSfetge», eine vananenabart, würd«» un» angeboten und wer Saft hatte, konnte Kokosmilch dazu trinken. Ich hatte da» fade farblos« Wasser nur einmal »ersucht und mir g e« schworen, d-n versuch nicht »u wiederholen. Ich trank Vuellwaffer. selbst aof Fiebergefahr hin und knabbert« wie ein Affe — mein grauer Vorfahre — an Srv-nüffen. Heilig ist da« Schwelgen de» Dschungel«, »o der Fuß auf feuchtem Boden dahinstampft und di« Axt den Weg bahnt, wo Liane» einea umstricke» u»d da» Faultier von den Aesten hängt, während die Jguana schen entweicht. Tief ist da« Dunkel wie da» Dämmer» licht in altgollfchen Kapellen und geheimni»atmend ist alle» ring »umher. Riesige «planen strecken unver-sehe»» die langen haarigen Arme au« — Skorpione von mehr al» Fingerläng« verbirgt da» dichte, mo-dernde Laub; Schlangen umschnüren «sterbend« Bäum«, Falter suchen de» Weg »urück »um Licht, der bessere Schrei der Pavageie mischt stch in de» fernen Ruf eine» rropengeier» .... Hier lauert der r»d Äumaer IS daß die Slowenen dem Italienischen Königreich« ge-horfa«, dem südslawischen Staate aber treu bleiben wolle». Diese Verlautbarung, welche mit «wer ita-linüscheo Parall«llibers«tzung herauskam, erregte da« Mißsallen der beide» italienischen Hetzblätter Jl Popolo di Triefte und ira Nuova, welche die Gasse zur Vergeltung dieser angeblichen Herausforderung aufriefen. Die Hetze hatte leider Eijolg. Eine mit Hämmern, A«xt«n und Eisenstange» bewaffnet« Schar von Faschisten iPiügtlbandrn) rottete sich am 8. Februar um halb 3 Uhr morgeng vor der Druckerei der Edinost zusammen, drang in die ArdritSräume ein und richtn« an den Maschinen und sonstigen EinrichluirgSgegenständen arge v«r-heerungen an. Der Schaden wird auf ungesähr 800.000 L-re geschätzt. Drei Setzer, welche sich in dieser frühen Morgenstunde im ersten Stockwerke aufhielten, wurden mit Revolvern bedroht, einer von ihnen auch mit Stockhieben traktiert. Von der Polizei, an welcher «» bei sonstigen Anlässen in Trieft nicht mongrl«, war weit und breit niemand zu sehe?. — <$• ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die Beograder Regierung vin Italien den energische» Schutz der Staatsbürger jugoslawischer Zunge ve-langen wird. Die römische Regierung hat alle U> suche, diese traurigen Ausschreitungen, welche der Kultur und Zivilisaiion bei italienischen volle» in» Gesicht schlagen, rücksichtslos zu sühnen und sür die vrrh'nderui g ähnlicher Wiederholungen wirksam Sorge zu eragni. Da« verlangt daS Kall»r>z«!visfen der gesamten gesitteten Welt. Deutscher Protest gegen Pariser Beschlüsse. Die wirtschastlich« Zwangsjacke, welche die Ententemänner bei ihr« Pariser Beratung Deutsch, land anzulegen beschlösse» haben, hat im ganzen deutschen Reiche «inen Sturm der Entrüstung her-vorgerufen, Volksversammlungen und S'.raß«numzüge hab«» stattg«sund«n, wirtschastlich« Körperschaften und politische Parteien haben die Paris«r Beschlüsse abg«l«hnt und selbst die deutsch« Regierung hat trotz der schweren Verantwortung, di« sie durch «in«n Widerstand gegen den Ententewillen auf sich lade», di« Erklärung abgegeben, daß sie ihre Hand nicht zur ZtrmLrbung Deutschlands bieten wolle. Augen-scheinlich ist di« deutsch« Regierung in ihrer adleh-nenden Haltung durch die aujiehenerregend« Wendung in der amerikaoischtn Politik bestärkt b.zw. dazu direkt «rmuntert worden. DaS Berliner Kabinett hat in diestM Sinn« auch die Regierungen in London, Paris und Rom wissen lassen, daß sie ihre Ver-treter zu der sür die nächste Zeit geplanten Kon-serenz in London, wo über di« Durchsührung der finanzielle» Bestimmungen de« Bersailler Vertrages »erhandeU werden soll, nur unter der Boraussetzung «nts«nd«n wolle, daß bei dieser Gelegenheit auch die drutschen Gegenvorschläge z» den Pariser Beschlüssen zur Erörterung gestellt würden. Während sich bisher England und Frankreich über dies« Bedingung noch nicht geäußert dabin, hat dir italienische Regitiung bereits mitgeteilt, daß sie gegen den deutschen vor« schlag klinerlei grundsätzlich« Bed«ntcn habe. tn tausend Forme» und hier zeigt da« Leben sein« Ueberfülle, feine Pracht, fein Begehren. Und hier, lieber Leser, beißt «inen, wa« überhaupt bette« kaun, von der zarlblühend.n Tropennessel und der Bodnilletle an biS hinauf zum Puma. . . . Doch während man stch durch Rufen. Klopfe», Schreien und Vorsicht vor dem Biß der Schlangen und wilden Tiere schützen kann, hilft nicht« gegen di« hundert und aberhnndert Ameisen, Käfer, Hundert- und T-nisend-süßler, Taranteln, Spinnen, Skorpione, Zecke», Wanzen, Läuse, Assel», Fliegen, Mückcn und all die Pflanzen, Blätter, Früchte, Blüten und tropfenden Flüisigkeiten, di« *« alle auf di« Menscheahaut abgesehen haben und tot», i man nach langem Wandern endlich beißmindere» «e»et erreicht, steh« man wie ein vom Kriegipfad H«,»kthre»der Indianer au«, umsomehr al« einen die Tro»v»sonllt schon vorher brauagrbraten hat. Ich er-»an immer mit Langen, daß mir jemand aus meine ErRiuing, ich komme an» Europa, erstaunt «nlgegnen wir» : „Ich wußte nicht, daß eS dort auch Indianer-abktmmlinge gibt" und nur wenn ich im Bade jene Körperteile betrachte, die wir nach de« Westen« Brauch ängstlich den Blicken der Mitwelt entliehen, habe ich noch daS tiöflende Empstnten, zur weihen Rasse zu gehören, aber wa« nützt die« T Ich könnte bet etwaiger Bezweiflung doch nicht ein Hemdlei» vsn der Länge der Bekleidung der kleiien Negerin anlegen. Und sonst habe ich keinen Beweis, nicht einmal mein Paß Würde helfen, denn obfchon er jedem groß« Achtung einstößt, versteht ihn niemand, — ein Ninstand, der fernen Wert verdreifacht. Und da sie da« Wort „Jugo- Tiliier Zeitung Amerika» Eintreten fiir Deutschland. Dir immer unverhüllttr erkennbar« d«utsch-srrundlich« Haltung der Vereinigten Staaten rrweckt in der Enienteprrsf« steigende Ausmerksawkeit und Beunruhigung. Einer Paristr Meldung zufolge hat d«r dortige amerikanische Botschafter den Präsidenten der französischen Republik verständigt, daß di« amen« kanische R«gi«rung di« Pariser Beschlüsse, mit wel cher Deutschland zu «iner 42jährigen Schuldknecht-schast verurteilt wurde, nicht anerkennen könn«. Ein« Nachricht in Washington besagt, daß der BotschastSrat Davids namen« des auswärtigen AmteS di« Vertreter England«, Frankreichs, JialienS und JapanS zur Wiederansnahm« der Berhrndlunge» über die Lösung der deutschen Kabelfrage eingeladen hab«, wobei er habe durchblicken lassen, daß da» amerikanisch« Ende de» deutschen Krbel», welche» sich gegenwärtig in französischen HänVea befindet, durchschnitten werden würde, falls sich darüber kein Einvernehmen erzielen ließe. Einem anderen Bericht au» Washington zufolge hat der amerikanisch« Senator Farmel im Anschlüsse an einen Antrag über die Rückzahlung der Schulden der Enltniemächt« an Amerika einen Zusatzantrag gestillt, der folgende Punki« umfaßt: I. Die deutsche KriegSentschävigung soll aus 15 Milliarden Dollar bezw. aus 28 An»-ität«u zu einer Milliarde Dollar herabgesetzt werden; in diese Lumme sind die Zinsen bereit» miteinbe-griffen. 2. Deutschland erhält von Amerika einen Kredit von süns Milliarden in Gold sür die deutsch-ostafrikanische Kolonie und sür da« deutsche Kabel, welche» die Entente wählend de» Kriege» beschlag-nahmt hat. 3. Di« Bereinigten Staaten erwerb.n da» Vorkaufsrecht auf die früheren deutsch«» Kolonien und Kab«l um den Gesamideiraz von süns Milliarden Dollar, di« von der Schuldsumme abzuschreiben sind, wtlche die Ententemächte den Bereinigten Staaten schulden. Der neu« Präsident Harding, welcher den FriedcnSvertraz von BeisailleS verwirft und mit Deuischland einen Sonderfrieden abzu-schließen gedenkt, hat den bisherigen Präsidenten Wilfon zur Einberufung de» amerikanischen Kongresses auf den 1 >. März aufgefordert mit dem B«,fügen, daß hiedei der faktische Wechsel in der Präsidentschaft bezw. die Uebergab« der AmtSge-schüft« vorg«nomm«n werden soll. — AuS diesen Melvungen lasie» sich bereit» die Konturen d«r weltpolitischen Entwicklung der nächsten Zukunft fest-stelle». Infolge der Haltung der Bereinigten Staaten wird der auf Deutschland lastende Ententedruck ge-mildert und dessen politische» und wirtschastliche» Wiedererstarken beschleunigt werden. Hiedurch wird auch da» moralische Ansehen deS D utschen Reiches im Auslande wieder gehoben werden und di« Wer« tuna de» deutsche» Namens wird auch den in drn übrige» Staaten wohnenden deutsch«» BolkSgenosf«» zustatt«» kommen. _ Aus Jötnöt und Zaui». Trauung. In Maribor hat vor kurzem die Trauung deS Herrn RechtSanwalte» Dr. Otto slaw" nicht um «in Königreich auSsprechen könnten, fagm sie st«t«: „DaS ist ein« Journalistin auS dem DingSdaland .... eine ,vsckaxoslere !' von dem Augenblick an mustert man mich mit Mißtrauen, den» die meisten verlegen mein Pat«rland irgendwohin nach Sibirien und fthen in mir eine gefährlich« Wrltum-stürzlerin — a terrible bclahevik 1 Erst wen» ich de» Namen d' Snnunzio nenne, wisse» ste, w«r di« ,l>»eliaj;<>»le«e»' sind und wo.... Der Streit mit Ihm ist nämlich alles, wa» man Im Auslande von un« hört... Sobald wir da» entgegengefrtzt« End« der {leinen Insel erreicht haben, ändert stch da» Bild. Kleine Boot« harren der Ausfahrt und kräflige Männer lege» soeben da« fchw«r« Taucherklrld an. Eine MaSke au« Gta» verdeckt da« Gesicht, zur Ras« herab führt der Lnftschlauch, am Arm hängt ein großer Korb und a» den Füßen hängen Bl«ifodl«n. Ein Zeichen, und dt« Schifftet» fahren au«. Ernst bricht der Taucher eine Kolo«»uß am BootSiand, denn je schön« und glatt«r di« Bruchstelle ist, umso größer da« Stück. Eine Not-schnür ist ebenfall« am Summtgewand festgemacht, an der er da« Zeich n zum Auszug gibt und dann iprtngt er über den BootSravd und veischwindel. Höchste»» »wei Stunden darf er täglich unter Wasser bleibe» und trotz Luftpumpe, Tauch^rkteid und jeglichen Schutz leben die Taucher nicht lange. Summen tn de» Ohren dringt endlich Taubheit und viel: sterben an Lungen-entzündungen... Um Panama fischen wenige nach ostindischer Sitte, d. h. nur selten fischen sie nackt, doch wenn ste Seit« 3 Blaut« mit Fräulein Gerhilt Franz stattgefunden. Al» Beistände waren bei der Trauung anwesend dir Väter Herr Dr. Rudolf Franz, Großindu-strirller in Maribor und Herr Wilhelm Blanke, Buchdruckereibesitzer in P-uj. Evangelische Gemeinde. Der Sonntag!» gotteZdiinst findet im Gemeindesaale um 10 Uhr statt, wobei Vikar Gerhard May predigen wird über „Wo stehen wir". Anschließend wird der JugendgotteSdicnst abgehalten. Alle Eigentümer von Kutschen, Auto mobilen und Lastautomodilru, die stch im Bereiche der Stadtzemctnde befinde», werden aufgefordert, dieselbtn am 13. Februar 1921 währen» der Amts stunden beim Siadtmagistrat, Zimmer Nr. 9, anzu» melde» vortrag über Blattern. Wie der Stadt- Magistrat Celje mitteilt, wird ber Stadtaizt Dr. Anton Schwab Samslag, den 12. Februar um 6 Uhr abend» im SitzungSsaale de» Stadtmagi» straieS über da» Wesen derHBlatltrn und den Ber-lauf dieser Epidemie in Celje und Umgebung einen Bortrag halten. Personen, die wegen »er Blattern unter ärztlicher Aussicht stehen, haben keinen Zutritt. Obligationen der österreichtsch-unga rischen Kriegsanlethen. Auf mchrsache Au-sragen hin »eilen wir im Anfange zu der N g«g«b«n hat: €>'« Artikel ÜÖö de» Frieden»ver« trage» mit Oesterreich und de« Artikel 108 über KriegSanleiheO^ligationc» gemäß übernimmt und anerkennt unser Staat keinerlei Lasten, also euch keine Verpflichtungen für die KriegSanleiheu. Der Staat stempelt die Bon» und tauscht st« gegen Be-glaubigung»scheine au», so wie e» in d«n dieSb«^ züglichen Vorschriften de» FciedenSoeUrag?» fest-ge'etzt wurde. Mit Rücksicht daraus, daß sich viel« BonS von BerkriegSanleihen Oesterreichs un». Ungarns in Händen unsrrrr Staatsangehörigen b« finden, die nicht zur f«stgesrtz!en Frist abgestemptlt wurden, hat daS Finanzministerium folgend« Ber-Ordnung erlassen: Die Bon» von vortriegSanleihe» können bi« 15. März l. I. gestempelt werd««. Dieser Termin wird nicht mehr verlängert. D:« Abstempelung wird, wi« wir schon mitgeteilt haben, von den Delegateu deS Finanzministers in Zagreb, Ljubljana, Sarajevo, Split und Rovisad, sowie bei d«r Gencraldirettio» der Staatsschuld«» vorge-nommen. Deutsche Industrielle in Jugoslawien. Ju Zagreb weilen seit einig«« Tagen mehrer« deutsch« Industriell«, die sich über unsere Verhält-»isfe informiere» und die Ratifikation de» Handel»-vertrage» mit Deutschland abwart«n. Di« deutschen Industriellen beabsichtigen, mehrere Jndustrieunter« nehmungen in unserem Lande zu gründen, Haupt-sächlich zur Erzeugung von Farben und Maschinen. 1500 Kronen für ein paar Tauden. Au» Mattighofe» wird berichtet: Auf de« letzten Taubenmarkt i» L-ezertShast wurden irrsinnig« Preis« gtzahlt. Für «in Paar ungarische Schecken e» tun, springen sie stet« kopfüber in da» Waffer, raffen vo» den Bänken, wa» st« könn«» und tauch«» otuerding» auf. Da« «rste Mal dluten st« au« Nase, Mund und Ohren und selbst gewöhnt, bleibt ihnen da« starke Summen und eine groß« Gereiztheit. Der Körper ist geölt und geölte Watte steckt i» den Ohren. Nur ein sehr starker Mann darf tiefer alt 40 Fuß tauchen und oft tritt plötzlicher Starrkrampf ein, der stundenlang dauert. Während der ganzen Zeit muß der Körper gerieben, die Arme gehoben und ge-senkt werden. B«i 30 Klafter Tiefe tritt unbedingt Lähmung ein. Die Schwere de» Wass:r« Übt einen s» ungeheuren Druck au». Da« ist auch der Srund, we«-halb Tieswasserstsche, wenn zufällig an die Oberstäche getrieben, nicht wteder untertauchen köanen. Ihre Körper find sämtlich quallenartig «eich und biegsa«. Kein Licht drtng« so tief hinab und alle Fisch« au« großer Tiefe find blind. ZohlloS stnd die Gefahren der Taucher. Lähmung und Lungenentzündung, Taubheit und Kopfschmerzen — find nur unv«rm«idltche Folgen, aber bei jedem Unter-tauchen wagt der Taucher fein Leben. Der Schwert-fisch kann selbst dem gepanzerten Taucher den Lust-schlauch durchichneiden, der Diamantenflu»d«r, «i» herrlich gesteckttr, flacher Fisch, erdrückt ih» zwischen seinen mächtigen Finnen, die scharfe» Kanten der Klipp«n und Bänke selbst könne» ihn v«rl«tzen, ein Unikrwasserstrud«! oder Wirbel ihn in di« Nacht de« Meerbcden« ziehen und hungrig« Haifisch« lauern anf dc» schmackhaften Bissen. Gegen dies« Ftlchangr>ffc aber gibt «» «in Mittel: — Da« B«stretch«u de« Körper« «fite 4 bot ein Händler auS Salzburg 1300 K, weichet Anbot ein Konkurrent aber mit 1600 K noch überbot. Wirtschaft uitD Verkehr. Di« Meftna hraniinica Maribor (Gemeindesparkasse) weist für den Monat Jänner 1921 folgenden Einlagestand an»: 881 Parteien legten ein . K 3,171667.38 1117 P«rttien behoben . . K 1,783.451 86 «ehr eingelegt wurde daher K 1,383.056.62 der Stand vom 31. Dezember 1920 eingerechnet......S 48,515.662.90 ergibt «inen Einlagestand mit 31. Zänner 1921......K 49,903.718.42 Die Epai lasse zahlt die Einlagen oyne Kün» digung aus, was für die Einleger, besonder« sür Kaufleute und Gewerbetreibende, von großer Wich, tigfeit ist. Wenn bisher da» nicht der Fall war, ist der Gruvd nur darin zu suchin, daß nach dem allgemeinen Zusammenbruchc viele Einleger große E'nlagesummen bar behoben haben, um dieselben auderSwo, zumeist in Graz, wieder einzulegen. Die Sparkasse litt natürlich start darunter in ihrem Ansehen, die Parteien aber fügten sich infolge deS schlechten BalmastandeS selbst einen unget euren Schaden zu. Die Sparkasse ist pupillarsichere» Geldinstitut, sür welche» die Siadt Maribor mit ihre« ganzen Vermögen und all ihrer Stenerkraft die Garantie leistet. Jeder wiuschasilich Denkende wird heutzutage schwerlich sein mit Mühe erwor beneS Geld in der Truhe zuHauke ausbewahren, er wird es vielmehr fruchtbringend in einem sichere» Geldinstitut« anlegen. Auf diese Weise erspart er stch sehr viele lästige Wege, unnütze Auslagen, Zeitversäumnis cic, die ihm dmch da» sich stets wiederholende Getdumivechieln einstehen. Auch vsr de» Falsifikate» ist er sicher. Die Pfandbriesanftalt der Ge-eindesparkasse in Maridor gibt Darlehen gege»^4'/,^ Btrzinsung aus Grund und Häuser. Diese Inpalt gab im ersten Halbjahre ihre» Be-stände» über 5 Millionen grunddücherlich pupillar-sichere Darlehen. Die Pfandbriefe verzinsen sich mit 4'/,$ und sind im Hinblick auf tie günstige Verzinsung und garantierte Sicherheit die besta». gelegten Sicherheitkpopiere, nach denen heute große Rachsrage ist. Die Pfandbriefe sind an der Kaste der Hypo'hekrnanstalt jeden AmtStag von 8 bis 12 Uhr nach dem Tageskurse erhälllich. Der Kredit, verein der Gemeindeiparkasse in Maribor begann seine Tätigkeit »it 1. Juni 1920 und weist bi» heute, also nach einen guten halbe» Jahre, über 50 Millionen Geldveikehr aus. Sein «Sicherheit», fond erreichte in der kurzen Spanne Zeit bereits die stattliche Höhe von 600000 Kronen und der Refervesond rund 10(1.000 Kronen. Sehr viele an-gesehene Kaufleute und Gewerbetreibende zählen heule zu den Mitglieder» diese» Institutes, welches k» allgemeinen Vorteils halber, den es seinen Mit-gliedern zu bieten imstande ist, zum Mittelpunkte mit Teer »der einer übelriechniden Essenz, doch die Taucher verachten dieses Mittel, denn ste haben Haistschbe>auberer, die ewige Formeln sprechen und jeden dölen Haifisch dornst entfernen. Tiefer Beruf vererbt sich vom Vater auf den Lohn und fall« der Zauberer krank Ist, kann er seine Kraft einem Ver-treter übertragen. Um Japan legt man künstliche Perlenbänke an, d. h. man schiebt in die Perlmuscheln Fremdköiper — Buddhastatuen von winzig m Umfang, kaum fichtbare Dingerchen — und lötzt ste ei» paar Jahre darin, wenn ste herausgenommen werden, stnd eS schimmernde Perlen. .. . Mehr al« ein Fischer bietet in Panama Perlen mn 80 di« 100 Dollar an, die man später leicht um 150 Dollar vnkausl, wenn man nicht betrogen wird oder e« wentgstcn« versteht, andere Leute »u betrügen, aber ich denke an die Warnung, die da sagt, daß dem Trinen folgen, der mit Perlen handelt, und kauf« ste nicht. Zudem, werte Leser, habe ich auch kein Qfld da»u.... 9t leuchteten die fremden Sternbilder, e« trieb da» Schiff auf fremdem Meere wieder dem Strande »u. Mitlernacht! - E« flfifltilc der Dschungel, ev rollte die Brandung, e« nstaiben die Lichter in den Fenstern vo» Panama. Und tief unten im Meeie auf PeilmutUrgrund, träumen die Perlen.... Cillier Zeitung des merkantilen und wirtschaftlichen Leb««» in Ma ribor in absehbarer Zeit emporsteige» wird. Stand der Nationalbank. Die Ratio, nalbank de» Königreiche» veröffentlicht ihren Stand am 31. Dezember 1920. Diesem Berichte zufolge betrug die Metallgrundlage 431,362.478.99 Dinar, also um 5,223.214.41 Dinar weniger al» im vorige» Monat, die Staatsschuld 2.283,291.499.96 Dinar also um 112,579.973.96 Dinar mehr und der Banknoteuumlaus 3,334 127.70 Dinar, also um 66,389.000 Dinar mehr. Reorganisation unseres auswärtigen Handelsdienftes. Wie au« Beograd belichtet wird, arbeitet man im Handeltministerium an einem Entwürfe zur Reorganisation unserer HandelSoer« tretungen im Auslande. Es weiden neue General, konsulate unt'r der Leitung von Staatsbeamte» errichtet werden, denen die bisher bestehenden Han-delSazentnre» unterstellt werde» sollen. Die neuen Briefmarken. Die neuen einheitlichen Bnesmarken, welch« der gewesene Post-minister Dr. Drinkovi? in Amnika anfertigen ließ, sind in den Verkehr gesetzt worden. Die Anserti« gungSkosten und Spesen der Uebernahme sollen nach Behauptung von Sachverständigen de» Wert der übernommenen Briesmaikcn beinahe erreichen. gum Bau der Bahnlinie Ko6«vje— Brod—Moraviee wird au» Beograd gemeldet: Am 5 Februar haben die Adgeoidnete» Tomljenov c und Zerjav dem BnkehrSminister Zovanov 5 eine Deputation di» Konsortium» sür de» Bau der Bahn Koievje—Brod—Morav'ce vorgeführt. Die Abordnung bat den Minister um eine Borlonzession. Minister Zooanovit interessierte sich sehr sür diese Linie und erklärte, daß e» Pflicht des Staates sei, mit Rücksicht aus die neue Westgrenze Schritte zu unternehme», um un» von winschastlicher Abhängig» keit zu befreien. DaS Berkehrsministerium werde sogleich eine Kommission kreieren, welch« die not-wendigen Studien durchführen »nd die Borkonzession erteile» soll. Regelung des guckerhandel» in Süd-slawien. Die freie Einfuhr vo« Zucker wird au» dem Auslande bewilligt, ebenso wie der freie Handel mit importiertem und im Jnlande erzeugtem Zucker. Der au» dem Auslande eingeführte Zucker unterliegt außer der Leistung der bestehenden Ge-bühren noch einer Monopolgebühr von 200 Dinar in Silber für je 100 Kilogramm. Die Monopol-gebühr wurde mit 14. Jänner eingeführt. Die AuS-suhr von Zucker ist untersagt. Gründung einer südslawischen Petro« leum A G In Zagreb wurde aus Grund eine» Beitrage» mit dem südslawischen Staate von der Nationalbank A.-G. i» Zagreb i» Verbindung mit der Anglo Saxon Petroleum Eompany Limited in London die Südslawische Petroleum Kompagnie zur Untersuchung der Ausbeutungsmöglichkeiten der Mi-neralile und Erdgase i» den Komitaten Zagreb, Byalovaz, Krizevac und Pozcga gegründet. Da« GründungSkapitas beträgt 50 Millionen südslawische Kronen, die nach Bedarf ans 400 Millionen füd< slawische Kronen erhöht werden können. 25# vom Anteil gehören dem Staate ohne Einlage. Die Anglo Saxon Petroleum Compagny gehört dem englischen Shell-Konzera an. Unwillkommen« Wiedergutmachung. Die Beograder Pravda schreibt: Die von Deutsch* land unter dem Titel der Wiedergutmachungen zu leistenden Rückerstattungen sollen jetzt von der jugo-slawischen Regierung übernommen werden. Die Uebernahm«kommifsion hat nach Beograd einen Be-richt geschickt, wonach der TranSport deS zu über-nehmenden Biehs allein 40 M llioiien Dinar bedürfte. Ajif diese Weise würde sich der Prei» eine» Ochien aus 4000 Dinar, der eines Schafe» aus 500 Dinar stellen. Die Transportkosten verteuern da» Vieh also derart, daß man e» beispielweife in Kioatien für einen geringeren Betrag kaufen könnte. Andererseits stellen stch dem Transport große Schwierigkeiten entgegen, da dazu 8000 Waggon-ladungen und die Arbeit von etwa 2000 Menschen ersoiderlich ist. Man denkt also in Jugoslawien daran, da» Vieh in Deutjchland zu verwerten und an dessen Stelle notwendige» Material zu beschossen. Eine Filiale des Wiener Bank' Vereines in Beograd. Wie w!r erfahren, wird der Wiener Bankverein in der allernächste» Zeit in Belgrad eine Filiale errichten. Bekanntlich ist an dcm Wiener Bankverein in l-tzicr Zeit amerikanische» Kapital stark interessiert. Dle Verbindung zwischen der Donau und der Ostsee. DaS alle Projekt einer Bcr« bindnng der Donau mit dem Baltischen Meere wurde von den Tschechen wieder aufgegriffen rnd scheint Nummer 13 »un alle« Ernste» ausgeführt werde» zu solle«. Wie nämlich an» Prag gemeldet wird, find aas Beran-lasfung de« Präger Ministerium« für öffentliche Arbeite» die Pläne all jener Wasserstraße» anSge-arbeitet, die für die künftige Entwicklung de» wirt schaftlichen Leben» von besonderer Wichtigkeit find. Der interessanteste unter diese» Plänen ist die un-mittelbare Verbindung der Dona« mit der Ostfee. Der erste Teil diese» Plane» wird di« Regulierung de» WaagtaleS fei». Die Waag wird mit der ArvZ verbünde» werden. Da» untere Waagtal wird bei Tarnok, mittel» eine» Kanal», mit Prehburg verbunden Dieser Kanal würde die Frage der Fracht-schiffe lösen, den« die Donau hat von Preßburg bi« GSnü ein sehr starke» Gefälle, so tag die Schiffe mit großer Lidung dort nicht verkehre« könne«. Diesem Plane zufolge würden die Frachtschiffe au» der Waag bi» Tarnot lanfe«, wo sie durch de« Kanal di» Preßburg kämen. Die Regulierung der Waag ist im organische« Zusammenhange mit der Beibindung der Donau mit der Ostsee. Die Waag wird mit einem zu bauenden Kanal mit der Oder verbunden werden. Hiedurch würde ma» eine« diret« te« Berkehr»weg von de» Mährisch Ostrauer Kohle«-grabe«, sowohl zur Ostsee, al» «»ch i» die Slowakei schaffen. Wirkungen de« Achtstundentages. In einem reichsdeutscheu Blatte lese« wir: Der leichtfertig zum Gesetz gewordene Achtstundentag be» ginnt bereit» absonderliche Blüten z» treibe«. Den Bäteru diese» Gesetze» schwebte da» Ideal vor, daß jeder Mensch acht Stunden arbeite« sollte, daß we>« lere acht Stunden der körperliche« «nd geistige« Er« holung und die letzten acht Stunde« de» Tage» dem Schlas gewidmet sei« sollten. Alle Bedeuten, die gegen die Reglementierung der Tageszeit vo» mag. gebender Stelle geltend gemacht wurde«, würd«» ab-gelehnt »der niedergeschrien. Gegen d» Bedenke» wurde behauptet, daß ei« Arbeiter, ver acht Smnden gearbeitet habe, dringend der Ruhe bedürfe, weil er ermüdet sei und weil eine Arbeit über acht Stunden hinaus doch aur halbe Arbeit fei. Eine Mehrarbeit gehe über die Kiäfte de» Arbeiter»; dieser Huma-nitätSdnsel rächt sich jetzt. Nach Inkrafttreten de» verfehlten Gesetze» ist in vielen Betriebe» der Schluß der tägliche» Arbeitzeit aus 4 Uhr nachmittag» fest« gesetzt. Die „ermatteten und übermüdeten" Arbeiter hätten also überreich Viuße zu ihrer Erholung und Zerstreuung. Aber wa» gcichichl 7 Eben dieselben Ärdeiter, die augeblich nicht länger al» acht Staude« arbeiten könne», ohne an Leib und Seele Schade» zu nehmen, verweuden die der Erholung gewidmete und vorbehalteoe Zeit zu irgend einer ihnen zusagenden gewerblichen Nebentätigkeit. Ete sind also allem Anschein «ach keineswegs so müde und matt, wie die fürsorglichen Bätet de» Gesetze» annahmen. Ein untrüglicherer Bewei», daß da» Achtstunden-Gesetz ans falschen Borau»setz«nge« aufgebaut ist, konnt« geliefert werden. Die Arbeiter selbst .habe» diese« Bewei» erbracht. Aber ganz abgesehen davon, daß soiche .wilde Arbeit" gegen die Adstcht de» Achtstunden Arbeit»tage» direkt verstößt, sühn ste auch zu unerträglichen Folgen. Arbeiter und Geselle» machen nach Schluß her Arbeitszeit ihrem Brotherr» und Meister Konkurrenz »od schädige« dadurch die selbständige» Gewerbetreibenden. Andererseits nimmt die wilde Gesellenarbeit auch den Erwerbs!o''en neue Arbeitsgelegenheiten. Damit wird aber gleichzeitig da» Bemühen der ArbeiiSvermitilnngSämter illusorisch gemacht; den« die schon bei ihre« Hauptarbeitgeber vollbeschäsiigten Arbeiter und Geselle« kö««en nicht al» aus Erwerb angewiesen angesehen werde«, wäh-rend den wirklich Erwerbslose« durch sie jede Ber-dieustmöglichkeit erschwert wird. E» sind also recht gewichuge Gründe, die gege« di« wild« Arbeit spre« che» und da» deutsche Arbeit», «nd WirtschastSmmi» sterium empstelt, in dem ArbeitSvertrage zwischen Arbeitgeber und -nehmer die Nebenarbeit al» Gruud für sofortige Entlassung zu erkläre». Sie leiden an rheumatischen gich-tischen Schmerlen? Einreibungen mit geller» echtem Etsasluid sind förmlich eine Wohltat I 6 Doppel« oder 2 große Spezialflaschen 42 K. Staatliche verzehrung»steuer separat. Sie brauchen ein mildes verläßliches Abführmittel? Feller» echte Slsapille« erfülle« ihre Pflicht! 6 Schachteln 18 K. Zagorianer Brust« und Hustensaft 1 Flasche 9 K. Magenstärkende Schwedische Tinktur 1 Flasche 20 K. Packung und Porto separat, aber billigst. Eugen V. Feller in Studien donja, Elsaplatz Nr. 335, Kroatien. Hummer 13 Ctitc 6 Ein Grufj aus alter Zeit Itl die »let» gut«. Immer bewahrt«, echte „Schicht - Seife", — \I Marke „Hirsch", die von den Mähen und Sorten de* Wa*chtoge» befreit. KIRSCH - SEIFE wird tn der bekannten. voriQglkhen deuheftenhell In nachstehenden Stück«röKcri geliefert: */« dff Riegel »veiteilix kg Riefet vierteilig Vertretung für Slovenien bei J. GLOBOÖN1K. & COMP. in Ljubljana. 19) (Nachdruck verboten.) Der Australier. Xoman von Hedwig «Lourths-Mahler Damit gab Kor ff seinen Gedanken eine andere Richtung. Einigemale tauchte allerding» im Lauf« de« Tage« Komteß Dagmar« Köpfchen mit den süßen, strahlenden Augen vor ihm aus. und ein wenig bedrückt fühlte er sich noch di« zum nächsten Tag, bi« er zu Bolkmann» zum Tee ging. * * O Ralf Jansen hatte Bankier Voltmann aufge-sucht «nd erfuhr nun von ihm über die Schinauer Verhältnisse alle«, wa« er wissen wollte. Der Bankier war genau unterrichtet über dle Forderungen der Gläubiger und über den Wert der Besitzung. Erst hatie er al« vorsichtiger Kaufmann nicht recht mit der Sprache herausgewollt, aber al« Ralf ihm sagte daß er unter Umständen geneigt sei, Schönau zu kausen, da wurde er sehr bereitwillig, jede Aus, kauft *u geben. Ralf bat bann den Bankier, ihn auf alle Fälle al» Käufer vorzumerken, wenn Schönau wirklich den Damen nicht erhalten werden könne. Da» bezeichnete Bolkmann al» unmöglich. ..Wenn Herr von Schönau noch die leiseste Hoffnung gehabt hätte, seinen Besitz zu erhalten, dann wäre er nicht den letzten Schritt gegangen. Zch vermute stark, daß er auch da« Vermögen seiner Stieftochter, der Komtesse Riedberg, ob mit oder gegcn deren Willen, aufgebraucht hat. Er hat un-sinnig grrvirtschafter", wzte er. Im weiteren Verlaufe dei Gesp.äche» er-wähnte Voltmann, daß feine Frau und seine Nichle heute von ihrer Reise heimkehrten, und daß Ralf Janfen ihm und feinen T/amen doch demnächst wieder einmal die Ehre geben sollte, mit ihnen zu speisen. ,,Jch sah Ihre Damen am ^Bahnhof ankommen, Herr Volkmann. Und bei passender Gelegenheit werde ich mich freuen, sie begrüßen zu dürfen." In diesem Augenblich klingelte da» Telephon. Bolkmann faßte da« Hörrohr, indem er sich entschuldigte. Ralf Janfen entnahm au« seinen Worten, daß er mit den Damen sprach und sie begrüßte. „Ich komme sogleich hinüber, habe nur noch eine geschäftliche Besprechung mit Herrn Jansen", sagte er. „Ah, mit dem Australier, Onkelchen", erwiderte seine Richte. „Wir sind ihm begegnet. Ich dachte e« mir, daß er bei dir ist. Bringe ihn doch herüber. Er plaudert so interessant." „Ich will versuchen, ob Herr Jansen sich dazu bewegen läßt. Jetzt Schluß! In eint* halben Stunde bin ich drüben. Damit hing Volkmann da« Hörrohr hin. „Mtin« Domen lassen schon heute bitten. Herr Jansen,' sagte er lächelnd. „Wollen Sie «ich hinüber in meine Villa begleiten? Wir kommen recht zum Tee.» Die Villa de« Bankier! lag dicht neben seinem Geschäftshaus, und er hatte sich einen verdeckten Wandelgang zwischen den beiden Gebäuden anlegen lassen, damit er nicht aus die Straße brauchte, wenn er herüber und hinüber ging. Ralf aber hatte wenig Lust, ihn zu begleiten. „Heute muß ich verzichten, Herr Volkmann. Ich habe noch Geschäfte zu erledigen. Bei nächster Gelegenheit bin ich so frei, dar«uf zurückzukommen." „Damit muß ich mich zufrieden geben. Werde ich Sie bald wieder sehen?" ,.Vielleicht schon morgen, wenn mein Plan feste Gestalt angenommen hat. Bitte empsehlen Sie mich Ihren Damen." „Danke sehr. Sie werben bedauern, daß ich Sie nicht mitbringe." Ralf verabschiedete sich nun schnell. voltmann sah ihm sinnend nach. .Dieser Australier ist ein Prachtmensch. Mancher blaublütige Aristokrat müßte sich hinter ihm ver« stecken. Ein nobler Charakter l Und was er sagt, hat Hand und Fuß. Wenn mir meine Richte solch einen Mann brächte, da« könnte mir gefallen. Aber, sie wird wohl nicht von diese« Baron Korff lassen, er hat ihr zu sehr da« Köpfchen verdreht. Der Mann, den ich ihr ausgesucht hatte, ist entschieden von ihr abgelehnt worden. Nun ja, sehr bezaubernd ist der Sohn meines Geschäftsfreundes nicht. Aber warum muß es gerade der mehr al« flotte Ritt-meister sein? Warum nicht zum Beiipiel der Australier, der ihr doch auch nicht mißfällt? Nur weil sie Baronin Korff werden will? Und meine liebe Frau ist von dem schönen Rittmeister auch so eingenommen, daß ich an ihr keinen Bundesgenossen habe. Ich werde also Ja sagen müssen, wa» die Frau will, will Gott. Und wenn ich jetzt nicht klein beigebe, blamiere ich mich bloß, und damit unter-grab« ich «eine Autorität. Diese Reis«, die ich meinen Damen al« Strafversetzung verordnete, hatte ja nur den Zweck, meine Niederlage zu verdecken." Während diese« Gedankenqange» hatte der Bankier seinen Schreibtisch geschlossen und ging nun hinüber in seine Villa. Ralf Jansen aber fuhr von Volkmann au» nach dem Caf<-, tn dem die Offiziere der Garnison verkehrten. Er sprang vo« Wagen, warf dem Groom die Zügel zu und betrat die offene Veranda ve» Lokals. Hier faßen meist Damen, die eine Eifrischung zu sich nahmen. Dazwischen hatten auch einige Herren Platz gesunden, und um einen großen Tisch in der Ecke hatten sich einige Offiziere gruppiert. An diesem Tisch saßen sie immer und flirteten mehr oder minder diskret mit den hübschen Frauen und Mädchen, die zwischen Schlrgsahne und Kuchen ganz gern ernige an»ere Süßigkeiten des Lebens kosteten. ES war nur noch ein einziger kleiner Tisch frei, der dicht neben dem der Offiziere stand. Darannahm Ralf Platz und bestellte sich eine Erfrischung. Die Offizieie hatten «il Interesse Pserde und Wäge« des „Australiers" gemustert, als er vocsuhr, und sich lobend darüber ausgesprochen. .Pserdeverstand muß der Australier haben/ sagte emzr der Herren. „Na, Kunststück! Schließlich hat er Geld ge-nlig, um sich auch ohne Pserdeverstand erstklassige Gäule zu leisten.* .Weiß der Deibel, wo «r di« vornehm« Art her hat. Er sieht au», al» sei er aus Schloß Bern-dors geboren und nicht in einer Tischlerwerkstatt. * .Laßt man, Kinder, der weiß, wa» «r will. Mag er abstammen, von wem er will, meinetwegen direkt vom Affen. Schneid hat er doch!" .Aber er bleibt ein Emporkömmling.' »Mag sein. Jedenfalls aber einer von der angenehmsten Sorte. Nehmt e» wie ihr wollt, der Mann gesällt mir, und seine Zurückhaltung beweist viel Takt. Ich erkläre hiermit, daß ich nächstens eine Gelegenheit herbeiführen werde, seine Bekannt-fchaft zu machen. Schließlich ist er Herr aus Bern-dors. und ich habe schon «it manche« reichgewor-denen Seifenfabrikanten o?er Lederhäadler verkehren müssen, die uniypatifch waren. Dieser Mann ist mir sympathisch, nächstens lasse ich ihn mir vorstellen.' „Silentium — er setzt sich hier neben un»." Da« Gespräch verstummte, da sich Rals a« Nebentisch niederließ. Man nahm nun wieder d»S Thema aus, da« Rals« Erscheinen unterbrochen hatte — die Katastrophe von Schönau. Stils mußte «inigtS von ditsem Gespräch mit-anhören. Er vernahm auch den Namen der Kom-tesse. Aber all diese Herren sprachen mit großer Hochachtung und Berehrung von ihr. Man bedau-erte sie allgemein. Darauf sagte einer der Herren: .Sie ist ja aber nicht so schlimm daran, da sie eigenes Vermögen hat." »Wenn ihr da» nur ihr Stiefvater nicht zum größten Teil abgenommen hat. Ich kann mir nicht denken, daß der lebenslustige Ax-l von Schönau seinem Leben ein Ende gemacht hatte, wenn seine Stieftochter noch imstande gew.sen wäre, ihm zu retten." „N2, warten wir ab, wie sich die Dinge ent-wickeln.' .Schließlich ist Komteß Riedberg auch ohne Vermögen ein wertvoller Mensch,* sagte der jüngste Leutnant enthusiastisch. »Bravo, Kleiner, ganz meiue Meinung. Aber lieber Galt, ohne Vermögen ist da» reizvollste Mäd-chen in einer schlimmen Lage. Uud verwöhnt stnd die Gchöuauer Damen sehr." Jn diesem Augenblick trat Baron Korff ein. der sich nach der G'mütSdepression, die ihn nach Erhalt von Komteß Dagmar« Brief befallen hatte, etwaS zerstreuen wollte. (Fortsetzung folgt.) ^ür alle Leweise lieber Teilnahm? anläßlich des langen schweren seidens und beim Heimgänge unserer lieben I)ansi Jakoxvitsck Iprechen wir hiemif unseren innigsten Dank aus. Uns werden sie in Verbindung mit der teuren Entschlafenen immer unvergeßlich bleiben. familk jsakowitsch. Celje, den 10. februar 1921. Eeite 6 Cillicr Zeitung 13 Zur gell. Beachtung I Erlaube mir die geehrten p. t. Damen aus Stadt und Umgebung aufmerksam zu machen, dass ich in meinem Geschäfte einen Salon für Kopfwaschen:: Frisieren mit Ondulation sowie für Maniküren • • • • errichtet habe und empfehle diese Neueinrichtung den p. t Damen zu geneigtem Zuspruch. Reinste Franz Krajnc "lässige Bedienung . Herren und Damen-Frisiersalon Ps6iS6 ! Herren- und Damen-Frisiersalon Celje, Glavni trg Nr. 18. Tüchtiger geprüfter Maschinist wenn möglich mit Gattersägebetrieb betraut, wird von einem Sägewerk gesucht. Gefällige Anträge unter „Parna iaga 26799' an die Verwaltung des Blattes. LUNGENSCH WINDSUCHT ! Der Specialist für Lungenkrankheiten Dr. Peönik behandelt und heilt häufig Lungen-, tuberkulöse. 20 Jahre Erfahrung aus Heilanstalt u. Praxis. Derzeit in St. Jurij ob j. später Celje. Köchin welche selbständig kocht und auch kleine Hausarbeiten verrichtet, wird gesucht zu kleiner Familie nach Slawonien. Monatslohn 300 K. Gute Behandlung und Verpflegung bei Stanka Uroiö, Advokatensgattin, Nova-gradiska, Slavonija. Briefmarkenfreunde erhalten günstige Auswahlsendung gegen Angabe von Adresse u. Stand unter .Philatelist 26618* an die Verwaltung dieses Blattes. Die Firma * 1. ZORZIHI, Graz «raucht, sich boi Einkaufen dort ihrer Adressen: Papier- und " Schreibwaren Sackstrasse Nr. 13 Fär bereieinr ichtan g der Firma Leopold Lankmaier in Soätanj ist zu verkaufen. Näheres dortselbst. Landauer | und eine Kalesche mit Oelachsen in gutem Zustande zu verkaufen. Adresse in d. Verwaltg. d. BI. t«79S Parfumerie „VENUS" Albreohtsgasse 9 KOVINOL flüssig; l» Ftaschcn IPASTOLI fest In Blechdosen garantiert beste Bletallputzmittel! ■ Erzeuger: F. Plevnik, Celje. | gefälligst bedienen tu «ollen. Miiss, Rattei, Waizei, Bissen Eraeugnng nnd Versand orprobt radikal wirkender Vortilgungsmittel, für welche tlglioh Dankbriefe einlaufen. Gegen Ratten u.Mluae 13 K; gegen Feldmiun* 10 K: gegen Russen and Schwaben extrastarke Sorte 20 K; extrastarko Wansentiaktur IS K ; Motten-tilger 10 K; InscktenpulTer 10 n. 20 K; Salbe gegen MenschenlRune B u. 11 K; Laugsalbe für Vieh 5i.lt E; Pulver gegen Kleider-u. Wlache] lose 10 a. 20 E; Polier gegen Ge-fiftgeltluae 10 K; gegen Ameisen 10 K; Krit-icnsalbe 14 K. Versand per Nachnahme. Ungeiieferrertilgungsanstalt M. J fl n k e r Petrinjeka ulica 3, Zagreb 111, Kroatien Yost-Schreibmaschine (sichtbare Schrift), tadellos erhalten, zu verkaufen. Anzufragen 13—14 Uhr. Krekov trg Nr. 8, parterre Tür 1. Kaufe and übernehme ab Waggon in Sfldsteiermark bis IOO Waggon gesunde technisch verwendbare Fichten- und Tannenblöcke Offerte mit Preisangabe pro Kubikmeter, der Qualität des Holzes und des kleinsten Durchmessers und Angabe der Babostation und Znitpunkt der Uebergabe sind zu richten au die Verwaltung des Blattes unter .100 Waggon 26789". Kaufe auch schlagbaren Nadelholzwald in der Nabe der Bahnstation. Schöne, neue Seidenbluse zu verkaufen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 28790 Fflr Parkanlagen sind zu haben verschiedene Bäume u. Sträucher in der Gärtnerei Alois Z e 1 e n k o, _Ljubljanska cesta._ Schöner Ländbesitz in der Oststeiermark, halbe Wegstunde von der Bahnstation, Stadtnahe, etwa 20 Joch, mit prächtigem einstöckigen Wohnhcuse, den nötigen Wirtschaftsgebäuden, lebendem nnd totem Fundus, ist zu verkaufen. Preis 150.000 Dinar. Gefällige Anträge an die Verwaltung des Blattes unter .Preiswert, 26790". Haus m. Gemischt Warengeschäft, Gastbaas» Bäckerei, Wirtschaftsgebäude, sechs möblierte Zimmer, Warenlager» 37, Joch Gründe beim Haus, toter und lebender Fcndns, im netten Ort» bei Celje, wird günstig verkauft. Ia ' Maribor ist ein Kolonial- und Ga-lanteriewarengeschäft günstig zu haben. Einrichtung- und Warenüber-nahme. Anfragen an K. Breznik, Celje. Dolgopolje Nr. 3. 6 PS Motor für Naphtalin oder Benzin, wenig gebraucht, wie neu, wegen elektrischer Einleitung zu verkaufen. Ans Gefälligkeit Gutsverwaltung Burgmeier-hof. Marihor. „PETOVIA" sx- na Bregu pri Ptuju (Slovenija) erzeugt Herren- und Damenschuhe, Goodyear, Mac-kay, durchgenäht and holzgenagelt, in jeder Ausführung, vom einfachsten Arbeiterschuh bis zur feinsten Luxusware. Sägeleiter wird gesucht unter sehr guten Bedingungen fOr kleinere Säge mit Industrie, welche einzufahren ist. Es wird nur auf erstklassige und zuverlässige Kraft reflektiert mit genügender Praxis im Weicbholz und Kenntnissen über die Holzverhältnisse in Sfldsteiermark. Offerte unter Angal>e d»-r Uehaltsan-sprsiche und Beschreibung der bisherigen Piaxis und Höhe der Kaution sind zu richten unter ,Zaga 111/26789* an die Vei waltung des Blattes. "WlF Offerieren in Zagreb heute eingetroffen prompt greifbare 3 Waggon garantiert I30%igea Amerikanisches Aetznatron ia Trommeln zu zirka 300 kg in ganzen Waggonladungen oder in kleineren Partien. Offerte sind einzuholen: in Zagreb bei Nikolaus Freystadtl, Direktor der .Orient", Chemische Industrie-und Handels-A.-G., Hotel Royal, Zimmer Nr. 2., in Movisad bei Josef Czinner, Dunaveka ulica Nr. 9, Vertreter der »Orient* Chemische Industrie- und Handels-A.-G. » KORANA« A.-G. für Handel und Industrie, Zagreb, JuriSita ulica Nr. 6 kauft und verkauft Mais, Bohnen, Hafer und alle sonstigen Getreide- und Mahlprodukte. Stets prompte Ware für passive Gegenden am Lager. Telephon 19—20. Telegramme: Korini. Filialen: Gospid, Yrhorine, Pitomaöa. Srorfw, Brrltfler .anb Herausgeber - Bereit, ibachdruckeret .Ceteja" in Set je. — «»»vtwortt icher Schriftleiter: Dr. Iran, Per».