Nummer 8. Pett« >. ie« 24. Februar 1901. XII. ?«hrga»g. C" ' - *J\ jeden F>onnrag. Vrei« sür Pettou mit Zustellung in« Ha»«: Monatlich ^ h, oinWjÄhrtfl K 8.40, haldjähfig K 4«0. ganzjährig K 9.-. mit Postverlendung in Inland«: Monallich 85 h dietteljähng K 8.50, halbjährig K 5.—, ganziähitg K 9.5t». — Einzelne Äumnwrn 80 h. Handichristen werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten« bi» Freitaq jeder Woche eingesandt werden OochmalK Hoftach Ploj. ES besteht ein Eomplot gegen die deutschen Beamten in Untersteiermark, man will durch nuer-mildliche Denunciationen erreichen, das« die deutsche Beamtenschast theil« freiwillig, theil« in Folge von Maßregelungen Unlersleiermarf verläßt- Da« Haupt dieser ehrenwerten Gesellschaft ist Herr Hosrath Ploj, seine Helfer«helfer die Herren Doktoren R o s i n a uod M i h a l i t in Luttenberg. Die .Thätigkeit" dieser Herren beschränkt sich ollerding» vorläufig auf Luttenberg, aber sie soll Im, sich seiner kontraktlichen Verpflichtungen zu entledigen, .dögagierl" zu werde»; und der Fall, daß ein Bühnenmitglied den dringenden Kunsch hegt, seinen Kontrakt zu lösen, un, ander-wärtig eine künstlerisch oder finanziell oder künstlerisch und finanziell vortheilhastere Veschäs-tigung zu finden, ereignet sich ziemlich oft. Wenn der Kün>tl»r durchaus gehen und der Dircctor ihn auf keinen Fall gehe» lassen will, was geschieht dann gewöhnlich? Der Künstler macht sich un-beliebt. Er ärgert den Bühnenleiter so lange, b>« ihm der Herr Direclor den Eonirakt mit den Worten vor die Füße wirst: „Scheeren Sie sich zum Teufel l" Worauf der Mime oder Sänger mit höflichster Verbeugung für den abermaligen Bewei« hohen Wohlwollen« herzlich dankt und geht. In der Theaterwelt sind Hunderte von Anekdote» verbreitet über die Art und Weife, wie sich Künstler mießlirbig zu mache» suchen, um die Lösung ihre« Eontrakie« zu erzwingen. Die typische Geschichte ist allbekannt. Der Bassist zögerung ans eine allzugroße Noblesse und Solle-gialität unserer geehrten Herren Abgeordneten zurückführen. Wir geben gfliic zu. e«"ist ichvH? für einen Bolttvertreter, itzi ÄbgeormiilWMlse gegen einen Tolleren zu interpellieren. Man setzt sich dabei dem Vorwürfe au«, das« man eine» Kollegen denunciert und kommt in Gefahr, unan-genehme Bemerkungen anhört» zu müssen. Run, dies,« Feingefühl ehrt unsere Abge-ordneten, aber eS ist hier absolut nicht am Platze. Handelt eS sich doch im gegebenen Falle nicht darum, einen Beamten in seiner Stellung zu schädigen, sonder» einen offenknndigen Denun-cianten da« Handwerk zu legen und den guten Ruf unserer höchsten Verwaltungsbehörde zu wahren. Aber noch etwas steht in Frage, lvaS unserem Vertreter werlvoller sein muß. als jede gesellschaftliche Rücksicht. eS ist die« die Er-Haltung unserer wackeren deutsche» Gemeinde Luttenberg. Treue gegen Treue! Haben die deutschen Luttenberger bei der Reich«rothofralf) Ploj, an Stelle der deutschen Beamten slovenische Fanatiker nach Lottenberg zn bringen, dann ist dieser uralte deulschc Mark! verloren. Jene übel angebrachte Noblesse, welche den Deutschen stet« nur Verluste brachte, haben wir in Untersteiermark Gottlob abgestreift; wir sind einer kleineren, von einer energischen Direktorin geleiteten Bühne will sein Engagement durchaus lösen. Der Direktorin besteht auf ihrem Schein und bleibt unerbittlich. Da wird der „Frnjchu^" gegeben. Die Wanderlustige singt den Kaspar. Durch die Wolfsschlucht rast die wilde Jagd. Unter den schreckliche» Spukgestalte», selbstver» ständlich die allgemein beliebte wilde Sau. Da tritt Kaspar an die kartonierte Bestie heran, lüftet die Kopfbedeckung und sagt mit vollstem Ernste: «Noch so spät aus, Frau Directonu? Und wohin denn so schnell?" AIS Karl von B u k o w i c S, der Bruder de« jetzige» Direktor« des Deutschen Bolksthea-terS, Emerich, an der Spitze de« Wiener Stadt-theatei« stand, war ein Komiker bei ihm enga-airt, der ebenfall« möglichst bald dem verlocken« den Rufe einer andere» Bühne folgen wollte. Karl von Bukowic« fiudirte ei« Stück wieder ein. da« unter Laube schon mehrfach gegeben worden war. Bukowic« sagte dem Betreffenden bei der Auftrilt«sce»e: .Sie komme» von recht«." .Ich bitt' schön." antwortete der Komiker, .ich komme durch die Mitte." .Von recht«, sag ich Ihnen--" .Aber, Herr Direktor, ich habe da« Stück zehnmal unter Laube gespielt, ich komme durch die Mitte." .Und ich sage Ihnen," ruft Bukowic« mit absclut nicht geneigt, deutschen Grund und Boden sür einen schönen Dank, oder für eine gnädige Anerkennung unserer guten Manieren preiszugeben. Wir haben uns gewöhnt. Gleiche« mit Gleichem zu v e r g e l t e n, wir warten nicht, bi« der Gegner in unser Hau« eindringt, sondern wir nehmen ihn beim Kragen, bevor er un« noch den beabsichtigten Schaden zufügen kann. Sollten unsere Abgeordneten anderer Meinung sein, trotz aller Anerkennung ihrer persönliche» Vorzüge, höchst bebaue, liche Meinungsverschiedenheiten wären nicht zu vermeide»! Gott sei« gedankt, so weit ist e« »och nicht gekommen. Wir sind fest überzeugt, nnsere wackeren Vertreter waren nur nicht genügend in-formiert und sie werden da« Vcrsäumte gewiß nachhole». Localnachrichten. (ttiltzfla pi«k f.) Einen schweren Verlust erlitt da« ösfnilliche Leben unserer Stadt durch da« am lk. d. M. erfolgte Hinscheiden de« langjährigen Obmaniie« de« Pettauer Vorschuß» niid landwirtschaftlichen Vereine«. Herrn Wilhelm Pi«k. Herr Wilhelm Pi«k, nu gebürtiger Wiener, war in den Jahren l «60—>870 L.iter einer Surrogatfabrik in Brünn und übersiedelte 1870 nach Pcltau, um ein ähnliche« Unterneh» men inS Leben zu rufen. Obwohl Herr Pisk fein FabrikSunteriiehme» auflöste, blieb er doch unserer Stadt treu und wirkte al» Gemeinde» rath, als Obmann der VezirkSvertretung, des Vorschußvereines, im landwirtschastliche» Vereine und in vielen andere» Korporationen stets uneigennützig, gerecht und pflichtgetreu, so das« man sagen kann, er hatte keinen Feind und alle, welche Gelegenheit hatten, mit ihm zu verkehre»,»' erhobener Stimme in ärgerlicher Stimmung, .Sie kommen von recht«! Wer ist denn hier Regisseur? Sind Sie e«? oder bin ich es?" .Ich bin kein Regisseur," antwortete der Komiker, .und Sie sind anch keiner. Herr Direktor1" Natürlich erfolgte die gewünschte Enilassnng wegen grober Ungebühr. Leopold G r ö v e, der den älteren Theater-besuchen, noch wohlbekannt ist, der Typu« de« beständig zu Ulk ausgelegten Komödianten, der in unserer langweiligeren nud gesittetere» Zeit immer mehr m'rschwindet, war im Berliner Schauspielhaus engagiert, wurde sehr wrnig be» schäftigt und sehnte sich fort. Er reichte wiederholt fein EntlassungSgesnch ein. e« wurde immer ab-schlägig beschieden. Wochenlang gieng GrSve spa-ziere», ohne de» Fuß auf die Bühne zu setzen. Da begegnete er eines Mittag« unter den Linden dem damaligen General-Intendanten, Herrn von Hülsen, der gerade zwei oder drei Tage vorher da« so und so oft erneute S»tlassung«gcsuch wieder abgelehnt hatte. Gröve trat mit schnellen Schritten aus den arglosen Geiieral Jntenda»te» zu. zog höflich den Hut »»d sagte mit verbind-lichstem Tone: .Ach, könnten Sie mir vielleicht sagn,, wo da« Königliche Schauspielhaus ist?" Hülsen gab keine Antwort. Am folgenden betrauern sei» Hinscheiden »nd widm«» ihm ei» ehrende Augedenke». Deu beste» Beweis der Beliebtheit des Dahingeschiedene» bot da« Leichenbegängnis, au welchem sich der Bürger-meiner mit nahezu säm . tlichen Gemeinderäthen. Vertreter der BezirkSvertretung. der «»«schuf) d.« Vorschußvereines. sowie überhaupt die gesammte Bevölkerung betheiligte. .) DienStag de» 2K. d. M. findet eine neuerliche Generalversammsung de« Musealvereine« statt. Gegenstand der TageSord' nu»g: Ernennung eine« Shrcnobmanne« und Reuwahl der Functi inäre. «eitere kirdertafrl) Wie un« mitgetheilt wird, veranstaltet- der Pettauer Mäunergejang-verein am 2. März eine heitere Liedertafel. Der Glanzpunkt de« Programme« ist die Aufführung einer dreiaktige» Operette. ES wird also ein ganz besonder« vergnügter Abend werde». (Dr? Jiufikorrrin) hat anlässlich des Tod«« feine« verdienstvollen Mitbegründer« und Direc-tioii«mitgli»deS Herrn Wilh. P i S k, statt einer Kranzspende die Armen de« Bürgerspitale« mit je 2 Kronen betheilt. llrachtenkränichcn im Veulschrn Heim.) Z»r FastnachtSfeier hatte die rührige Leitung de« Vereine« „Dentsche» Heim" ein Trachten, kränzchen veranstaltet, welche« bei großartigem Bc-fucke einen besonder« animirten Verlauf nahm. Bei der große» Zahl wertvoller und stilgerechter Eo-stllme fällt e« dem Berichterstatter schwer, jeder il^eresfanten und geschmackvolle» Erscheinung zu gedenken, wir begnügen un« daher mit einer „Blü teiltest." Balltöi'igi» war die .Königin Louis«", nicht nur in der Toilette, sonder» auch im Zauber der Persönlichkeit, ei» treue« Abbild de« norddeutschen Frauenideal«. weiter hervorzuheben ist eiue Japanesin, ei» originelle« und kostbare« Eostüm, ein Riltersräulein. ein Altwiener Ehe-paar, eine höchst gefährliche Satanella, ein Po-stillon, eine Türkin. Pierot »nd viele Andere, welche wir leider nicht nennen- können, da unser Berichterstatter da« Allerheiligste de» Berein». Hause« nicht betreten darf. (äiis Eroßsooutag) wird im» berichtet: Mit Bezug aus die Berichtigungen de« Gerichts-zusteller« Veseliö könne» wir ihnen au» bester Quelle mittheilen, dass Veseliö thatsächlich vier Schulkinder mit Schläge» bedrohte, falls sie ihn nochmals de»tich grüße». Besagter Herr steht überdies dermale» in strafgerichtlicher Untersuchung wegen Verdachte« der Fälschung einer Wahlstimme zu seinen Gunsten bei der Gemeindewahl in Großjvnntag. t^aschiugsknripc drs deutlchru Turn-vrrrines.) Dieselbe sa»d bekanntlich am lg. d. Tage war Gröve au« dem Verband« deS König-lichen Schauspielhauses entlassen. Björn Björnson, der Sohn de« Dichter« Björnstjerne Björnson, der sich der Schauspiel-knnft gewidmet hatte »nd bei de» Meiniuger» »»nächst engagirt war — jetzt ist er Direktor ve« Hoftheater« in Ehristiania — fühlte sich mit der Zeit in der kleine» thüringischen Residenz sehr unbehaglich und die künstlerische Thätig-keil, die ihm dort angewiesen wurde, genügte seine»» Ehrgeiz nicht. Namentlich langiveilte e« ihn. daß er in kleinsten und oft in stumme» Rollen überlange Proben m>t>nache» und sich darauf z» beschränken hatte, lebhaft zu gestikuli-ren, zu jnbel», zn toben, zu jauchze» und zu jammern. Er hatte wiederholt Ehronegk gebeten, ihn gehe» zn lassen. Aber Ehronegk sah sich nicht veranlaßt, diesen, Wunsche zn willfahre». Die „Räuber" werden prvbirt. Björnson spielt irgend einen der Stimmung machenden Räuber, die nicht« zu sagen habe». E» kommt die Szene, worin der vom Galgen abgeschnittene Roller vom Hauptmann seine» Spießgesellen wieder zugesührt wird. Unsagbarer Jubel. Freu-dengeschrei und Kreischen bewillkommnet die Rückkehr df« verlorenen Sohne«. Alle« fuchtelt mit den Händen und jauchzt. Björnson aber hat sich abseits gestellt, die Arme über die Brust ge- M. im Saale de» Deutschen Heim statt und wa» | der Turnverein in der Anzeige der Kneipe ver-sprochen, da« hielt er anch getreulich ein. Die Zuhörerschaft >var nicht nur angenehm befriedigt, sonder» über die großartigen Leistungen erstaunt. Wir könne» die Kneipleitung zur getroffenen An-ordnung und Durchführung der einzelne» Bor-führungen beglückwünschen. Jeder Mnzelne war am Platze und nnr hiednrch war der durchschlagende Erfolg de« Abende« gesichert. Der Eiermensch. der Phonograph. Maestro Quasi mit seine» Schülern, ei» Stündchen im internationalen Turnverein »c. waren Leistungen, die nicht nur unbedingten Lachersolg erzielten, sondern anch zeigten, was der Turnverein mit seinen wenigen Kräften leisten kann. Leider konnte der .Kinematograph" infolge Versagen« d«r elektrisch«» Maschine nicht zur Vorführung gelangen »nd wurde hiesür der .Burentronipeter" eingefügt, wa« auch wegen nicht genügender Borbereitung den gesanglich-n Theil dieser Nummer etwa« be-einträchtigte. Nur Schade, das« der Burentrom peter Notz mit seinem Gewehr nicht einige Ubun-ge» zum Besten gab. Nach Schluß der Vorfüd-rnngen wurde auch dem Tanzvergnügen bi« zur frühen Morgenstunde wacker gehuldigt. Gut Heil! (firtkclei.) Vou der Sicherheit»wache wurde am 22. d. M eine ehrw. Schwester vom dritten Orden de« heilige» Dominikn» gestellt, welche in Geradezu unverschämter Weise in unserer Stadt erumbettelte. Wo sie nicht« bekam, nahm die eifrige Dame gleich selbst, w;,« ihr passend schien. E« würd« ihr von amt«wegen bedeutet, unsere Stadt »ijt dem allernächste» Zuge zu ver-lassen. lFraerbereitschift.) Von, 24 Februar bi« 2. März. 3 Rotte Ix« 2. Zuge«. ZugSsührer Bellan, Rottsührer K o ß. F«ueranmeld.ing,n sind in der Sichercheit»wachstube zu erstatten. Auswärtige Neuigkeiten. iwkinmarkt in Äraj.) Wir fanden bereit» Gelegenlxit unseren Lesern mitzuteilen, das« der heurige Frübjahr«ivcininarkt in Graz vom lt. bi« 14. April stattfindet. Heute sind wir in der Lage initteilen zu könne», das« sich, nach de» bisherigen Anmeldungen zu schließe», dieser Weinmarkt zu einer der größten und reichhal-tigsten WeiuauSstellungen de« Landes gestalten wird. Aber auch der Absatz der Weine dürfte sich äußerst erfreulich entwickeln, da sich die Groß, coiisiimenten lebhaft kür da« Unternehme» intere-ffiere». Wie wir hören, soll mit dem Wein-markte eine PreiSbewrrbung mit Schilcherwrine» kreuzt, den Kopf gesenkt und blickt in heiligem Ernste grübelnd vor sich hin. „Na nu. Herr Björnson." ruft ihn Ehro-negk an. .was machen Sie denn da?" .Wie denn. Herr Hosrath?" fragt Björn-fon sehr artig und sehr erstaunt. „Ich frage Sie. wa« Sie da machen?" wiederholt Ehronegk in sehr gereiztem Tone. .Sie kennen doch die Sitnativn. Ihr Freund und Kollege Roller ist gerettet und kommt wieder zu Ihnen. Da sollen Sie sich freuen, ausgelassen freuen, sollen laut aufjubeln, gerade wie e» die a»d«rn mache»." .Pardon. Herr Hofrath, ich habe eine au-d«r« Aufsassung." „Wa« haben Sie?" fragt Ehronegk ganz verdutzt, de»» unter seiner Regie spielte «ine eigene Auffassung eine untergeordnete Rolle .Ich kümmere mich den Teufel um Ihre Auffassung! Machen Sie e« so. wie ich e« Ihnen sage, also lärme» Sie »nd fuchteln Sie mit d«» Händen wie die andern." .Pardon. Herr Hofrath." wiederholt Björn-son ebenso höflich wie vorher, .ich habe eine eigene Aufsaffnng. Ich denke mir. ich bin ein reuiger Räuber, der die Bande bald verlasse» will." Die Kollegen lachten natürlich furchtbar und am selben Abend durfte Björnson seinen Koffer packen. j verbunden sein und Staatspreise zur Bertheiluug gelangen. (Drr Eiabruch bei« ^abrikautrn fluiit.) Am 4 December v. I. haben Gauner da» Ge-IchäftSlocal de» Bernsteinivoreu-Fabrikauten Anton Bndil in Wien erbrochen und Bernsteinwaren im Werthe von 10.000 Kronen gestohlen. Bon den Thätern hatte man keine Spur. Am 18. d. wollte nnn ei» Bu'sch« in Margarrthen einem Drech«l,rg,hilfe» einen Klotz Bernstein zur Wei-terveräußerung übergeben. Der Dr,ch»lergehilfe theilte da» Angebot seinem Meister mit. Dieser war seinerzeit gleich allen Branchegenvfsen durch die Polizei von dem Einbruch bei Budil verstän-digt worden und eriunerte sich jetzt daran. Der Drrch»lermt>ster machte der Polizei Mittheilung, und schon Tag» daraus kon»ten Polizeiagenten de» Besitzer de» Berniteinklotze« und seinen Begleiter festnehmen. Herr «nto» Budil erkannte den Klotz sofort al« sein Eigenthum. Die Ang«-haltenen sind der 20jährige Hilfsarbeiter Karl Schrammet, untere Bräuhau«gasfe Nr. 18 wohnhast, und der 25jährige Kutscher Adolph Roidner, obere BräuhauSgasfe Nt 8 wohn-Host, eiu wiederholt abgestrastes und lvegen seiner EigenthuniSgefährlichkeit au« Wien abgrschaste» Individuum. Durch weitere Erhebungen wurde festgestellt, daß Roidner mit einem Manne, der den Spitznamen „Ga«bock" führt, den Sin-bruch«diebstah> bei Herrn Budil ausgeführt hat. D«r unter dem Spitzuameu ,Ga5pock" B kannte wurde am 22. d. M. in der Person de« 2Sjährigek Musikers Karl S a f e t » i c e k, zu Olmütz gebo-rcn, ausgeforscht und verhaftet. De» gestohlene» Bernstein will Roidner bis auf den eine» Klotz zerstampft und um — SO Krone» verkauft haben. Den ganze» Klotz sollte Schrammet ebe» jetzt, da die Diebe de» Einbruch vergesse» glaubten, im ganzen verwerthe». Die drei Einbrecher werde» »ach Abschluß der Erhebungen dem La»de«gerichte eingeliefert werde». («in anyrschwemmter Leichnam.) Ein uryeim'icher Fund wurde an, 21. Februar in fl.ie» unterhalb der sogenannten Schlachthau»-brücke im 3. Bezirk in Wie» von den dort an der Herstelluni eine« Sarnmelcanal« arbeitenden italienische» Teichgräbern gemacht. Dieselb«» waren eben mit dem Auspumpen von Wasser au« dem Douaucanal beschäftigt, al» sie aus die Leiche eine» "twa 40 bis 45 jährigen Manne« stießen, die sich in arg verwetsem Zustand« befand. Die Leiche war mit einem schwarzen Sacco und einer Weste von derselben Farbe bekleidet. In d«rs«>btn sand man eine goldene Uhr sammt Kette im Werte von 200 b>« 300 Klonen. In einer Seitentasche de» Rocke« lagen in einem Portefeuille 450 Gulden in Papier. während sich in einer Westentasche zwei Silbergnlde» vor-fanden. Die Wasche de« Todten zeigte keinerlei Märke. Nach der starte« Verwesung zu schließe», dürfte d>e Leiche de« Manne« bereit» vier bi« fünf Woche» im Wasser gelegen sein. E« ist nicht ausgeschlossen, dai» der Unglückliche da« Opfer eine» U»falle« geworden ist. Seine Jden-tität tonnte nicht fest.,,stellt weiden, da sich keinerlei Papiere bei der Leiche vorfanden. « man au« Moskau m«ld«t. in s«i»«r gewöhnlichen Tracht, der Bloule und den Röhrenstieseln, erst, nachdem alle Gäste fort wäre» und gratulirte d«n Neuver,nähten. Die lange Strecke von seinem Hause in Ehamoudniki bis zum Palais Glj-bow legte der greise Dichter zu Fuß zurück. (Cii Lrra in Lrwrgnng.) Aus Zürich wird gemeldet: Eine furchtbare G>fahr droht seit etlichen — 3 - Tagen betn TraverSthal in Neuenburger Jura. Bei Noiraigue bestehe» große Eement- und Kalk-steinbrüche. die lies in de» Berg eindringen. Seit etliche» Tagen »igle» sich Risse im Felsen, donner-artige» Geräusch wurde vernommen uud da» Galerie« gebälk ist eingestürmt. Die Geologe» glauben, das« der ganze Berg, mehr al« eine Million Knbik-metrr, in Bewegung sei und bei Beginn deS ThauwetterS abstürzen werde. Gefährdet sind die Straße »nd die Eisenbahn nebst einigen Ortschaften. Auch befürchtet man. das« der Fluß Avreuse ge-staut werde. Menschliche Krast vermag n!chtS zur Berhinderung der Kvtastrophe. Man kann nur der Gefahr vorbeugen und die Menschen rechtzeitig in Sicherheit bringen. Handel, Gewerbe und Land-wirtschaft. Etwas über das Wetterschießen. Der II. internationale Wetterschießcongreß in Padua hat nahezu einstimmig folgende Resolntiou gefaßt: Die Wirksamkeit des Wetter-schießen« gegen den Hagel ist undi«. k u t i r b a r gewiß und diese allerdings etwas optimistische Auffassung hat heftige Opposition hervorgerufen. Herr Professor Dr. Bernter, welcher sich erst »» letzter Zeit an« einem gläu-bigen PaulnS in einen ungläubigen SaiiluS ver-wandelt hat, bringt in der .Weinlaube" einen Artikel, in welchem er die Beschlüsse des Con-gresseS nach Kräften ironisiert u»d zu widerlegen trachtet. Immer weitere Kreise, geführt von fach-verständigen Meteorologen, neigen also der Ansicht zu, dass, da der Wirbelring nur einige hundert Meter hoch nachweisbar ist. also die Hagelwolken nicht erreicht, die ganze Wetterschießerei zwecklos ist und diese Auffassung wird bestärkt durch eine Reihe von Mißerfolgen im Vorjahre, da trotz energische» Schießen« in mehreren Gegenden SteiermarkS verheerende Hagelwetter niedergiengen. Wir geben zu. e« ist sür einen Landwirt, welcher trotz eisrigen Schießen» verhagelt wurde, schwer, weiterhin an Ersolge dieser Eisindung zu glauben, nmsomehr. da die Herren Meteorologen von der ganzen Schießerei nichts mehr wissen wollen. Der Schreiber dieser Zeilen hat sich anch. wenngleich nur olS Dilettant mit meteorologischen Beobachtungen besaßt, allerdings nicht nach Bor-schrift durch täglich x maliges Ablesen und Ro-tieren deS Barometer-, Thermometerstandes und der Windrichtung, sondern lediglich nnr al» eifriger Beobachter von Grwitterbildungen. Auf diesem Wege ist er zu Ersahrungen gelangt, welche zwar mit den Lehren unserer Herren Professoren nicht Übereinstimme», dafür aber den Bortheil haben, das» sie wiederholten, genau beobachteten Natnrerfcheinnngen entspreche«. Jede Hagelbildung ist da» Werk eine» ganz besonderen Zufalle» und de» Zufammentreffen» einer Reihe besonderer Umstände Alle diese Ursachen liegen aber nicht in der Höhe „über tausend Meter", sondern direct an der Erdoberfläche. Der kalte Luftstrom, welcher sich längst eine» Bergkamme» herabwälzt oder keilförmig bei Wetterstürzen in die warme Lustschichte eindringt, bewirkt fo lange nur ungefährliche Gewitterer-scheinungen, so lange er die warme» nnd wasser» dam,''hältigen Lustniaffen nur so weit hebt, als er selbst Raum benöthigt. denn die zur Hagel-bildung nothwendige Temperatur von 20—30 Grob unter Null entspricht einer Höhe von 6—7—-10000 Meter» Ich erlaube mir hiebei gleich einzuschalten, das» alle», wa» vom Einflliffe der Elektricität auf die Hagelbildung gesprochen wird, al» eitel Fantasie bezeichnet werden muß. Da» sür die Hagelbildung entscheidende Ereigni» spielt sich jedoch direct an der Erdoberfläche ab. Kalte Rordwestströmungen verdrängen warmen Südwest, oder kalte Nordvst warme» Westwind. An der BerührungSstelle entstehen lebhafte Schwankungen und kleine Wirbel, welche jed»ch so lange unschädlich bleiben, al» der aufsteigende warme Luststrom die höhere» Luftschichten nicht durchbricht. Entwickeln sich jedoch unter dem Einflüsse einer bestimmten Bodendcschaffenheit von Wirbeln begleitete heftige Strömlinge» »ach oben, dann hebt sich die waime Lustmasse in Ballen-sonn so lange, bis sie die ihrem specifischen Ge-Wichte entsprechende Höhe erreicht hat. Bilde» sich nun an der BerührungSstelle diese» Danips-ballon» mit der kalten Lust Graupen von 20—30» Kälte so wird sich auf dem 8—10 Kilometer langem Wege zur Erde fo viel Wafferdampf in Ei»form auf der Graupe nieder-schlagen, das« ein gewaltige» Hagelkorn zu Stande kommt. Au« dem bisher Gesagten ergibt sich Folgende«: Jede Be>influßung der .Hagelwolke« ist ausgeschlossen, da« Schießen gegen einen bereit» herankommende» Hagel ist zwecklo». Wohl ist e» aber möglich, durch Wetterschießen die Bildung gefährlicher Luftströmungen zn verhindern und auch bei Hagelbildung unten abzuschneiden, so dass die Hagelbildung im ersten Falle verhindert wird, im zweiten Falle in einiger Entfernung aufhört. Wer aber schießt, arbeitet auSschließlichzum Schutze der mindestens 2 K i l o m e t e r in der Richtung des Gewitters ent-f e r n t e u Kulturen. Daraus erklärt sich die Thatsache, dass Orte, welche sonst alljährlich verhagelt wurden. nun gänzlich geschützt sind, obwohl sie keine Schießstationen haben, indes Gegenden verhagelt werden, wo eifrig geschossen wurde. Ist in einer Gegend eine entsprechend vertheilte größere Zahl von Schießsiationen. so kann immerhin jeder auf seinem Grunde schießen, bei Errichtung von einzelnen Sta-tionenempfiehlteS sich jedoch, zwei solche, in einer Entfernung von 2Kilonietern innordwestlicher und nördlicher Richtung vom Besitze an-zubringen. Wer aber direct in die Hagelwolken schießen will, der kaufe sich Iule« Berne'S Kanone, mit der man auf de,, Mond fährt, zu dieser Erkenntnis brauchen wir nicht erst die Belehrung?» de« Herrn Professor Bernter. v. K. Getreidezölle und Handelsverträge. Wie eine Bombe hat die Erklärung des Grafen Bülow im preußische» Abgeordnetenhaus? über die in Aussicht genommen? Erhöhung der Getreidezölle im Lager der Manschesterleute einge-schlagen. Da« Geschrei über ..Brotwncher" hebt schon wieder an. E« ist kein Geheimnis, dass die preußische Regierung schon vor längerer Zeit der agrarisch-conservativen Mehrheit deS Abgcord-netenhans?» eine Erhöhung der Getreidezölle. ohne ziffernmäßig? Angabe» in Au«sicht gestellt hat. um dieser Mehrheit die Eanalvorlahe annehmba-rer zu machen. Thatsächlich ist auS diesem Grunde die Stimmung sür diese Borlage schon eine gün-stigere al« vordem. Man erkennt in agrarischen Kreisen auch gern an. das« die neuen Wasser-wege. die Preußen vom Weste» bis zum äußer-sten Osien durchziehen sollen, manche landwirt-schaftlichen Gebiete, die bisher dem öffentlichen Berkehre nnr unzureichend erschlossen sind, den Hauptstätten des Verbrauche» landwirtschaftlicher Erz?ugniss? angliedern werd?». Aber man b?sürchtet anderseits als Folge der nenen Eanäle ein stär-kere« Einströmen russisch?» Getreide» noch dem Deutschen Reich und darum und mit Rücksicht auf die allgemeine Nothlage der Landwirtschaft in den östlichen Provinzen Preuße»« verlangen die Agrarier und Eonfervaliven eine Erhöhung der Getreidezölle. Ihr Wiinsch soll erfüllt iverden. E« wirst sich die interssante Frage ans: Ist da« Geschrei über .Brotwucher", da« die Manchesterlente so laut anstimmen, berechtigt und wie wird sich die geforderte Erhöhung der Getreidezölle zu dem Abschlüsse der neue» Handelsverträge stellen? In bei derlei Richtung kann schon heut? eine bündige Antwort ertheilt werden. Die Organ? d?S jüdischen ZwischenhändlerthumS malcu den Teufel an die Wand und behaupten keckl'ch. das» durch die geplante Erhöhung der deutschen Ge-treidezölle das Zustandekommen ber neue« Handels-Verträge bebeutenb erschwert wurde. Sie weisen ferner daraus hin, das« ein russische« Blatt für de:> Fall eine, Erhöhung der deutschen Getreide-zölle scharfe Gegeumaßregeln in Aussicht gestellt und betont habe, wie unliebsame Folgen sich daraus für das politische Verhältnis zwischen dem Deutschen Reiche und Russland ergeben könnten. Run, wir haben keine Ursache, u»S für den Grase» Zülow de» Kopf zu zerbrechen. niaS aber die östereichiich-ungarische Seite betrifft, so stehe» wir Dentschösterreicher der in A»«sicht ge-nominellen Erhöhung der deutsche» Getreidezölle kühl gegenüber. Wir führen ja kein Getreide nach dem Deutschen Reiche a»S, unser bedeutendster Ausfuhrartikel, Gerste, die iu Masse» sür die deutsche Brauindustrie »ach Weste« geht, wird zude», von den Getreidezölle» nicht betroffen. Trifft aber der erhöhte Zoll ungarisches Mehl und Getreide, so habe» wir erst »echt keine Ur-sache. unS für ungarische AnSfuhrintereffen zu erwärmen. Im Übrigen erkennen wir das Recht aus Erhöhung der deutscht» Getreidezölle vollkommen an. Wie hart hat nicht die Landwirtschaft in den östlichen Provinzen Preußens ans ihrem mageren Boden um die Existenz zn kämpfen! Der Bauern-staud. dieser kräftigste Grundstock der Bevölkerung, soll und darf nicht zu Grnude gehenj er hat (ebenfalls mehr Anspruch a»s Schutz als das pa-rasitische Zwischenhändlerthitm. Übrigens handelt es sich nnr um eine mäßige Erhöhung der deutsche» Getreidezölle. die eiueStheil» den Wünschen einer sehr großen Mehrheit deS deutschen Reichstage« entspricht, andererseit« aber doch den Abschluß langfristiger Handelsverträge ermöglicht. Für praktische Volkswirte ist ei noth-wenbig, der Thatsache ins Gesicht zu sehen, das« e« sich gegenwärtig im Deutsche» Reiche bei der Ausstellung de« neuen Zolltarife« nnd beim Ab» fchlusse neuer Handelsverträge lediglich darum handelt, wie weit die Zollsätze erhöht werden können, ohne der ganze» übrigen erwerbenden Bevölkerung lästig oder unerträglich zu werden und ohne den Abschluss dauernder HandelSoer-träge zu gefährde» oder unmöglich zu machen. E« handelt sich hier ausschließlich darum, die richtige Mitte zu finden. So lauge aber nnr eine mäßige Erhöhung der Getreidezölle in Aussicht genommen ist. kann von einer Geiahr schou gar nicht die Rede sein. Keiu vernünftiger Volkswirt kann es der Mehrheit deS deutschen Reichstages verübeln, wenn sie heute eine Verbesserung der Lage der Landwirtschaft durch eine mäßige Erhöhung der Getreidezölle anstrebt. Eine solche Erhöhung wird da» Zustanbekommen langfristiger Handelsverträge burchou» nicht gefährden. Wir aber haben nicht die mindeste Ursache, nn» sür die Interessen deS große» Zwischenhandels oder gar der Magyaren einzusetzen. Aufruf! Waidmänner Österreichs! Ihr alle mißt, welch' feindliche Strömung iu den letzten Jahr-zenten gegen die Jagd eingetreten ist. Nicht gegen gerechtfertigte Beschwerde», so»-dern nur gegen jene Angriffe Stellung zu nehmen, welche absichtlich die große volkswirtschaftliche Bededeutnng der Jagd verkennen. Ungerechte» Anfeindungen wirksam entgegen zu treten uud insbesondere zu verhindern, das» diese feindliche Strömung auch Eingang iu die Jagdgesetze der einzelne» Kronländer finde, kann dem Einzelnen nicht gelingen, nur ein Zusammenwirken aller Iagdinteressente» (Jagd-dksitztr, Jagdpüchter. Jagdbkamte» und Jagdgäste) kann die» erreichen. Nur eine Klarstellung »«serer gemeinsamen Ziele nnd aller einschlägigen Fragen kann unsne Feinde entwaffnen. GcwijS entspricht eS daher rinrm Wunsche und Bedürfnisse aller Interessenten, gemeinsam ihre Stimme zn erheben »nd sich zu gemeinsamer Abwehr zu vereinigen. Dieser Nothwendigkeit entsprechend, hat der Wiener Jagd Club beschlossen, eine allgemeinen Iagdlag nach Wien einzuberufen und ladet der-selbe alle jagdlichen Bereinigungen, sowie alle Jagdiniercsskl'ten ein. an demselben theilzunehmen. Der öfterr. Jagdtag findet am S. März 190», im Fkstsaale de« n.-ö. Gewerbeverein». I. Eschen-bachgasse 11, statt TagcSordiinng: 1. Volkswirtschaftliche Bedeutung der Jagd. 2. Allgemeines über gesetzliche Jagdvor» schnsten. 3. Schonung des WildeS. 4. Jagd- nnd Wildschäden. 5 Jagdschutzpcrsonal. 6. Organisation der Jagdinteressente». 7. Freie Anträge. Humoristische Wochenschau. Der hochwürdige Herr S ch e g u l a ist über meine abfällige Kritik seines Dramas lies gekränkt uud bemüh« sich nun im ,S p r e ch-kästen", soll wol>l heißen „B r i e skasttn" seine» Blattes die Schuld für die vielen „Druckfehler" aus die armen Setzer zu wälze». Zugleich nimmt er sich aber znsammc». so dass seine Berse in der letzten Nummer icho» viel besser pub, al« vorher. Ich habe nun ei» Drama, welche« ich mit 18 Jahren .dichtete", an die löbliche Redaction der .Südsteirifchen" eingeschickt, vielleicht über-setzt e« der Herr Schegula auch ins Slovenische. U.'schöu finde ich eS aber, dass der hochwürdige Herr meine geheimsten Fauiilienverhältnisse in die Zeitung gab. jo z. B. da!» ich im Jahre 1863 geboren bin, dass ich kein Geld habe und „schmächtig" bin nnd nervös aussehe. Wa» die „Schiuächli^keit" anbelangt, kann ich allerdings mit einem dicken Pfarrer nicht concurrieren, aber jung Siegfried war auch schmächtig gegen den dicke» Drachen Fasner und er hat ihn über-wunde». Ich lade also d.n hochivürdige» Herrn Schegula ei», mit mir im CircuS Barnum eine» Riugkamps zu veranstalten. eS wird »nS gewiß eine schöne Subvention sür die .Südsteiriiche Presse" und sür die „Pettaner Zeitnng" ein-tragen. Circus Laroom Nie dagewesrn! Cirros Larnom. eine» slovenische» und eine« deutschen Redacteurs a»S Untersteiermark. : »i« »«»fi,«irtrr fftmr »»» ei» pe»sl»»tr«rr P»ft-Ofilet.1! Siiti^e 1 Krone. Größte Sensation I Da ich schon vom R>ngkampf rede, fällt mir der Kampf zweier Herren iu Pellau ei». Der eine ist Gvldarbeiter und verkaust Uhren, der andere ist Uhrmacher und verkauft Goldivarcn, Grund genug, um sich gegenseitig glühend zu lieben. Lediglich die BiSniarckgasse. welche sie von ei»a»der trennt, hindert sie. sich täglich zu um-armen. Ein Herr, welcher in der Nähe sei» gefährliches Gciverbe betreibt, hat eS sich nun zur Ausgabe gemacht, die beiden Litbeuden zu ver>> einigen und eS haben diesbezüglich bereits drei Verhandlnngen beim BezirkSgerichle stattgefunden. Im Fasching giebt e» Gelegeiiheit zu aller-Hand Abenteuer» uud man lasst sich dabei manches gefallen, was sonst zu Feindschaften führen würde. Z. B. die „Sonderbare Sonderausgabe des Gra«r Tagblatte»". Da wnrden alle möglichen Persönlichkeiten durchgehechelt, nur aus sich selbst habe» die Herren Schriftleiter bescheiden vergesse». Ich hole da« Versäumte durch solgende Mitthei« lung »ach: Graz. Aschermittwoch 1301. An» ver-läßlicher Quelle ersah«» wir, dass Herr Hermann Kienzl reuig zur Schristleitung de« „Deutsche» BolkSblalte»" zurückkehrt, da ihm Vergaui um 10 K mehr Gage gibt. Sein Theateneferat über-nimmt Herr X. U. Z. eine al« einmaliger Redacteur der „Deutschen Wacht" und der „Mar-burger Zeitnng" bekannte Persönlichkeit. Die Theaterdamen sind ganz verzweifelt, denn Herr Kie»zl war wegen seiner persönlichen Liebe»«-Würdigkeit und seiner Nachsicht in Theaterkreisen besonder« beliebt. Frau Ludovica Z a » g g hat neuerding» 200000 K zur Förderung de» „Tag-blatte»" gespendet. Nach längerer Berathung haben sämmliche Redacteure beschlossen, dem Beispiele unsere» Bürgermeister nicht zu folgen und nicht zum J»lam überzutreten. Es geht ohne solche Formalitäten auch! Bon den hervorragendsten medicinischen Auto-ritäten wird ver la»dschastl. R o h i t s ch e r al» ein unübertroffene» Prophylaxis bei I n f l u e nza und alle» Krankheiten der Luftivege aus» wärmste empfohlen. Zu hab«» i» den bekannte» Niederlage» de» landichaftl. RohitscherS. ves.»drr» »»tisepiisch« «geaschaste» der Bestand» theile der P r a g e r H a u t s a l b e au» der «pochet-de« B Fragner in Prag, bewirken sehr gute Resultate bei der Heilung der verlchikdtnen Betivundiuigkn und eigne! sich diese« Mittel z,-gleich zum Schupe der Wunden und zur Fenihaliung ,eder Verunreinigung und «nt-»undung. sowie auch zur Linderung der Schmerzen. Diese« guteHouSmittel ist auch in der hiesigen Apotheken erhültlich —S,ehe Inserat! 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Mai 190t gelangen die Interessen der Tegetthos'Gtiftung Invaliden oder ehemalige Soldaten de« 6 Mi« 30. sür da« Jahr 190t an Man»schakt«standeS. welche 1. eine tadellos« Couduite besitzen, 2. bei einem sich im Bereiche der Ergänzung« Bezirke Nr. 27 und 47 ergänzenden Jnsanterie-Regimente oder Jäger-Bataillone gedient haben, und 3. eine Verwundung vor dem Feinde, oder durch die Krieg«>Strapa-wit erwerbsunfähig geworden sind, wobei in erster Linie Ie»e berück» sichtig! werlxn, welche die Occnpation in Bosnien im Jahre 1878 unter dem Eomniando de« verstorbene» Feldmarjchall Lieutenant« Karl von Tcgellhof mitgemacht hoben, zur Bmheiluug. Gesuche sind läng-stell« bi« 18. «pril 1901 beim Stadtamte Pettau zu überreiche». Stattamt peltau. am 18. Februar 1901. Der Bürgermeister 3. Vrnig. Deutsches Uereinsbaus, Pettau. Jeden Mittwoch und Samstag Original-Münchner Spat©nbrÜU! Anstich abends 7 Uhr. Reinighauser Märzen-Bier. Vorzügliche heimische ^Tat"vjurwei3^L©- 1895er Sauritscher . ... pr. 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M * Allen denen, die sich durch Erkaltung odrr Überfüllung des Magen«, durch «fttitfc mangelhafter, schwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speisen oder durch unr^elmztbige Lebensweise ein Magenleiden. mtc : Magenkatarrh, Mag«akra«pf, Magenschmerzen, schwere Verdauung »der Serschlei«»», hiermit ein gute« Hausmittel empsohlen, dessen vor' on seit vielen Jahren erprobt sind E« ist dies der zugezogen baden, sei zügltche Wirkungen Wert Olirich'sche Kräuterwein. Dieser Kriuterwoln (st aoa vorzüglichen, hetikrlftig befundenen Krlutem mit guten Wein bereitet und stärkt »ad belebt den Ver-dauungsorganlimus des Mensoben. Kriuterwoln beseitigt Verdaounga-stbrungen snd wirkt fördernd auf die Nesblldung gesunde« Blutes. Durch rechtzeitiges Gebrauch de» Kräuienveine« werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte nicht säumen, ihn lechtzeitig zu gebrauchen. Symptom^ wiei Koefschmerzen, Aufoteeeen, Sedbrennen, Sllthungo«. Übelkeit mit Erbrechen, die bei ohrenleonen veralteten Magenleiden um fo heftiger austreten, verschwinden oft nach einigen Mal Trinken. £tnhlnrrftnnftttift unb bntn »»angenehme Folgen, wie Beklemmung, SlUYIverjloplUNg to,|kM(MB6rwlli Herzklopfen, Schlaflosigkeit, (oivie Blutstauungen in Leber, Milz und Pfortodersystem l8»morrholda>- leiden) werden durch Kräuterwein oft rasch beseitigt Kräuterwei» bebebt Unverdaullchkelt und entsernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe au» dem Magen und den Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen, Slut-manget, Entkrästmtg aJ-arS eines krankhaften Zustande« »er Leber. Bei Appetitlosigkeit, »»«er ner-vBaer Abspannung und 6euiVthsverstlmming, sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflosen Wellten, siechen oft solche Personen langsam dahin. Kräuterwei» gib« der geschwächten Lebenskraft «inen frischen I'npul» WW' Kräuterwein steigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhig» die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. Zahlreiche Anerkennungen und Dank- schreiben beiveisen die». Kriaterwtia ist zu haben in Flaschen K n. 1.10 und n. iu den Apotheken von Ptttaa, £att««berg, Uaratdli, Hohlt»d>. Ridkm-barg. martcU. UJiadliA-VtUtrlts, floaoblti, £1111, ttliadiacD-Ca«4»-b«rg, fflarbirg u. s w. sowie in Zt«Ier«»rli und ganz vtt«rr«lek> Usgara in den Apotheken. Auoh versendet die Apotkeke In PETTAU 3 und mehr Flaeohen Kriuter-wein zu Origlnetpreieen nach allen Orten Öeterreioh-Ungarne. Vor Nachahmungen wird gewarnt. Man verlange ausdrücklich Hubert Ullrich'Bchen KrlMterwil. 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Rosenthal dank«, fo kann ich auch nicht umhin, ebenfall« »uS innig, stet Dankbarkeit die vorzügliche briefliche Handlung des Hr. C. B. F. Rosenthal, Spe-zialbehaudlnng nervöser Leiden, in München, Bavarianng 33. wärmsten« zu empsehlen, dem allein eS gelnuaeu ist, mich von meinem fürch-terliche» nervösen Leiden zu befreien; den schon 3 Jahre litt ich au Magenleiden, Verdauung»-stör,mg. Ttuhlverstvpsung. Verfchleimnng, Kops-schmerze». Ohrensause». Herzklvpen, Zitier» an Händen und Fiißen, Nervenzncken und bestä»dige Mattigkeit. Schon nach kurzer Z it der SOhrlft-Hoben Behandlung verschwanden alle dies« KranklieitSerschetnungeu »nd kann ich daher Nicht unterlassen, allen Leidenden dringend an» Herz zu lege», ehe sie die verschiedenen in den Z.ilungen angepriesenen Mittel versuche», vor allem die ge-ivisf'i'hafte. leicht durchführbare u. auch billige Sohrlftllolie Heilmethode bei Hrit Rosen-thal_ 3» gebrauchen. iesau, am Exerzierplatz 21 bei Kameiiz in Sachsen. 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QKliIc ta ffttau Gianetta, das Fischermädchen von Niolo. Historische »rjSl>lu»s von «rthur Eugen 2 im (an. (Sch(nb-) iauctta bewegte sich nicht von der Stelle, nur die Arme i breittte sie nach ihm au». Auch Marco stand regungs-lvs, aber das Haupt der Mutter lieb er langsam aus die Jttfle,, zurücksinken, den TodeSschweiß, der iu groben Tropfen auf ihrer Stirn stand, fah er nicht, auch nicht, wie ihr erstarrende» Auge nach Paolo stierte. Er in Marianna« Hause! Da» ist ihr End«. Sekunden vergingen. Ewigkeiten waren sie denen, die sich so plötzlich gegenüberstanden. Paolo sprach zuerst. .Ich suche mein Weib,' sagte er in kaltem Tone mit einer Stimme, die fremd au Gianetta» Ohr schlug. .Wa» hat Gianetta Ribetti zu schaffen lm Hause der Gentili?" »Paolo, mich zog die Sehnsucht nach den Meinen.' .Räch den Deinen? Du hast keinen Teil an den Ribetti! Welch ehrbare» Weib verläßt den Schüfe, unter den sie ihr Ehe-Herr stellte, nnd flieht in da» Hau« seine» Todfeinde»?* .Bergieb, Paolo, vergieb!' .Ich habe Dir nicht» zu vergebet,, Du bist frei. Du hast Dich selbst frei gemacht durch diese That! Dir die» zu sagen, komme ich, nicht Dich heimzuholen." .Paolo!" Sie lag zu seine» güben, sie umschlang ihn mit den Armen, er stieb sie von sich und trat zu Marco. .Marco Gentili. Du bist gerächt! Soll noch Blut fließe», so sei e»; ich bin bereit, lab un» den Kampf ausfechten zur Stunde." Stumm, voll Entsetzen hatte Marco gehört und gesehen, end-lich sprach er: .Ich bin bereit, Paolo Ribetti — aber die Stunde gehört nicht mir. Ist alle» vollbracht, dann folge ich." Dabei deutete er. sich umwendend, auf die Mutter. - Entsetzt wich er zurück. Sie war tot. gestorben mit dem Fluch auf den Lippen, der Früchte trug, »och ehe da» Wort verhallt war. 5. Sie hatten Marianna Gentili zur letzten Ruhestätte getragen, sie in die geweihte Erde gesenkt. Marco stand am Grabe, mit ihm die Verwandten und Freunde, nur die Enkeltochter der Geschiedenen sihlte: nach dem Maria»«« tot, war Gianetta spurlos verschwnn-de». die Frauen hotten die Totenklage ohne sie gesungen. Nur dunkle Gerüchte sprachen von Gianetta» Anwesenheit im Paese. aber lante Klagen erhoben sich gegen Marco, daß er Marianna oh»e Priester und ohne den Trost der Kirche hatte sterben lasie», heimgehen in ihren Sünden. Der alte Geistliche sprach eindringlich am Grabe, nnd mancher ging ernsten Sinne» nach Hanse und dachte mit Schrecken de» alten Brauche» und flehte im Herzen zu den Hei ligen. ihn nnd die Seinen vor schlimmen Händeln zn bewahren. Langsam zerstreuten sich die Gruppen der Leidtragenden nnd bald verschwanden die letzten hinter den Häusern. Marco blieb allein, er bat sie, ihm voranzugehen in sei» Ha»s, wo da» Leiche»-mahl ihrer harrte nach alter Sitte. Zögernd gehorchten sie. sich oft «mwendend, wa» er denn noch am Grabe thue: aber sie wagte» nicht, ihn zu rufen, die unversöhnte Seele Mariannaa ver-langte wohl ein besondere» Gebet. Marco stand am frische» Hügel, aus den sie El>presse»krä»ze gelegt hatte», nnd seine Gedanken weilten bei der Toten: er dachte ihrer letzten Stunde, ihre» furchtbaren Vermächtnisse». an den Zchwnr. de» z» schwöre» ih» ein trauriger Zwischeiisall verhi»dert hatte. Er dachte a» Gia»etta, die »»selige Schwester. Wo mochte sie weilen? Er hätte ihr jetzt die Hand gereicht zur Versöhnung und mit ihr den Fluch getragen, den Marianna gesprochen; der Tod hatte ihn versöhnt mit ihr, mit der Zchwester, nnr gegen ««im nicht »wisch Paolo wandte sich sein Haß. — Aber hier am Grabe derjenigen, die ihm den Fluch vererbt, gelobte er sich und den Heiligen: Fällt er, Marco, im Kampfe, soll niemand ihn rächen dürfen, sein Blut genüge sür die alte und die neue Schuld! da» sei Marco» Per-mächtni» an seine Sippe. — Und wie er steht »nd sinnt, da kehrt Friede in sein Herz und ihm ist, al« ob der Fluch der Alten im Grabe rnhen könne nnd ein nener Tag anbreche. Seine Gedanken weilen bei frühere», schönen Zeiten, und ihm diiukte, die Vergangenheit werfe goldene Strahlen ans die Zukunft. Fast hat er vergesse», daß er am düstere» Orte steht, gelehnt a»> Stamme der Eypresse. die Marianna» Grab beschattet. Er hört da» Flüstern der Zweige und das Rauschen des Winde», da« Toteicklagen «stimmt, auch die Schritte hört er nicht, die 'chen den Hügelreihen hingehen, sieht nicht den Mann, der unter den Bäumen geht und ans ih« zuschreitet. Und doch ist'» der Todfeind, der kommt in der ersten freien Stunde, ihu zn mahnen. Paolo trat hinter der Kirche vor. bedächtig und gemessen. — er braucht uicht zu eilen, der Gegener entgeht ihm nicht, er gab sein Wort, nnd da» Wort de» Korsen ist heilig, wie ein Eid. Seine ganze Haltung verriet ernst? Entschlosienheit. »icht Haß oder Groll sprach a«» seinen Züge»; Haß nnd Groll kämpfte er »m feine» Weibe» willen, — er wollte den Bruder Gianetta» »icht hasse». Gianetta! Er hat sie geliebt, wie sein Leben, ihrer Liebe opferte er alle», ward flüchtig sür sie, uustät wir der Bandit, ihretwegen trotzte er tansend Gefahren, — »och mehr. >u» Gianetta verbarg er sich vor dem «Gegner — und sie hat feine Liebe gering geachtet, sie ist feindlich geflohen, der Bnider. die M»tter gälte» ihr »»ehr, al» der Gatte! Da» kau» Paolo «icht ertragen, er muß der Erste, der Einzige sein im Herzen seine» Weibe». — Sie floh, »un wohl, so sei e». sie sei frei, Paolo wendet sich von ihr: seine leidenschaftliche Natur empörte sich gegen da», was er den Verrat seine» Weibe» nannte; er konnte ihr nicht vergeben, trotz den» er sie liebte, wie zuvor. Richt au» Haß suchte er darum Marco, ihm war da» Leben unwert, er wollte sterben, aber im harte» Kampse, im Kampfe der Rache mit Gianetta» Bnider. Mit Jubel im Herzen hatte er den Heimweg angetreten zu der Hirtenkapanne, er brachte frohe Botschaft: der Käufer sür sein Hans uud Gut war gefunden, der Handel abgeschlofleu. er trug das Geld im Gurt, nicht» stand ihnen mehr im Wege, in der Fremde eine neue Heimat zu suchen. Frohlockend eilte er dnrchs Gebirge, die gute Nachricht ans den Lippen. Da kommt ihm das Hirtenweib entgegen: .Hast ?» Gimietta »icht gesehen? Sie ist »icht mehr bei un». wir wisse» »icht, wohin sie gegangen!" Wie vom Blitze getroffen, stand er da. er glaubte nicht, was die Fra» vermutete: Gianetta sei ihni entgegengegangen; er wußte, sie war heim zn ihrem Bruder. Und er eilte zurück, keinem anderen Gedanken Raum gebend, als dem einen: sie ist falsch, treulos. Norfi wußte er nicht, wa» er beginnen wollte, — aber, al» er sie am Bette Mariannas neben Marco kniee» sah. brach die Stunde »m Stunde zurückgehaltene Entrüstung sich Bahn, er stieß die von sich, die ihn verlasien hatte. Aber die Empörnng dauerte nicht an; als er Marcos Hans verlasse» »»d nach seinem Dorfe in sein eigen Heim zurückgekehrt war, das er »in Gianetta» willen weggegeben hatte, sich ab-schließend von den Freunden »ud Verwandte», in de» Tagen zwischen dein Tode >>»d dem Begräbnisse Mariannas, da war ihm oft. als höre er ihre Stimme, die Einlaß begehrte »nd Vergebung er-flehte da hätte er geöffnet »nd vergeben. Aber sie kam nicht. War Paolo stolz nnd trotzig. Gianetta war es »icht minder: er hat sie verstoßen, sie bettelt nicht an seiner Thür! Noch ehe die Freunde kanie», während Marco gegangen war, ihnen den Tvd der Mutter au belichten, verlieh sie das HanS. Es war »och frühe, u»d wie sie hiuter den Gärteil hinschlich, kam» wissend, welche» Ziel sie verfolge, bemerkte sie »jemand. Sie »lied die Mensche», keinem durfte sie sich nahen, belastet, wie sie war. mit dein Fluch der sterbende»: keiner dürfte sie berühre», sie. die Ge-ächtete, Verstoßene Wir sie die Tage hinbrachte, die Wächte, wer könnte eS sagen. Sie blieb den, Heimatdorfe nahe, um e» »» jeder stunde zu erreichen, aber doch ferne genug, »m vor Entdeckung sich fchiide» zu könne». Ei»e verlassene Schäferhütte war ihr Ob-dach, ein paar Datteln ihre Speise. Wasser de» Bache» ihr Trank. Nichts entging ihr von dem. was im Paese geschah; hinter den Gartenhecken verborgen, hörte sie da »nd dort dir Gespräche dn Leute, sie wußte, daß mau iiber sie »»d Paolo redete uud daß Marco sie suchte; ein Wunder war eS fast, daß mau sie nicht ent-deckte. So erfuhr sie auch die Stunde de« Begräbnisse» der Alte», und als die Glocke» läuteten, wußte sie, daß Marianna z»r R»he getragen werde, und auch ihr Gebet stieg zum vim-mel auf. Wie die lebte» Leid-tragende» de» Friedhos verließen, trat Gianetta durch ein schmalesPfört-chen, .as vom freien Frldr hineinführte, zwi« scheu die Grabhügel. Un-bemerkt nahte sie sich der Stelle, wo Marco stand. den sie erst gewahrte, al» sie schon ganz nahe war. Zögernd blieb sie stehe». ihre Blicke weilte» a»f des Bruders Züge», als suchte» sie i» ihnr» seine Gedanken zu lesen, da»,, aber, sachte z»rücktre-te»d, wandle sie sich zur geöffnete» Kirche. — Auf den Stufen des Altars kniete sie noch, al» Paolo de» Frirdhof betrat. Zwischen den Gmbcr», de» düstere» llvpressr» hindurch schritt er a»f sei» Ziel z». r wußte. daß er Marco hier s»ide» werde, anch ih» rief die Toteiiglocke herbei, als »iah»? sie ih», »icht länger zu säume», das ge> gebeur Wort einzulösen. Ein leichtes wäre es ihn» gewesen, durch einen Schuß an« der Ferne deu Feind sür immer z» beseitigen, sein Finger lag am Hah» der Flinte, ein Druck und es war ge-schehe». Wohl kam ih», der Gedanke, aber er war i,»r ei» flüchtiger Schot-teil; Paolo Ribetti ist sein Bandit, zum offene» Kampfe habe» sie sich geladen, ehrlich werd.'» sie käiupseu und falle». Nur »och wenige Schritte trennte» ihn vo» Marco; rascher eilte er Hi„, dabei streifte er a» die überhäugrudeu Zweige ci«e» BaumeS; das Geräusch »ud feine Schritte störte» Marco. Mit einer rasche» Be>veg»„g drrhie er sich »>». Paolo stand vor ihm, W»(T iu Auge maße» sich die Gegner, ohne ei» Wmt zu spreche», >»in>«tk«la»g. „Du hältst die Stunde pünktlich/ sagte endlich Marco. „I(ft kau» warte»,- sagte Paolo. ,wr»« ?» iu' geschloffen und laut kreischten die rostigen Riegel »nd Angeln dnrch die Abeiidstille. Marco, der - -'rm'**#?'<■' mm JUwivfw i / ' t . ' f. -M'fm Por bem Fflinii ?iach Wi'iiiiilb.- l>ün ^> ih 3ri|ü im« ;i it. <*r:it 3t-.il Paolo gefolgt war, blieb stehe» »nd schaute zurück; a° g: in),»', »vch ei» anderes ß>eränsch vernommen zu haben; da er aber »ich!« gewahrte, verlor er kein Wirt darüber «»d trat hi»a»s. Still und einsam war rs hier, kein Ton unterbrach die weidende Abendriihe; kein lebendes Wesen weit nnd breit, auch vom Paese her war »icht» bemerkbar, dichte Hecke» entzogen de» Pfau jedem Blick vo» der Dorfseite, und a»f dem Dorfe weilte »jemand. Eine riesige Pinie, deren breite Aeste Über die Mauer iu den Friedhof hingen, stand nebe» dem Thürchen: dorthin stellte Paolo bi? Flinte, mit dem Messer füllte der Kampf ansgesvchle» werden. Schweigeiid standen sie jrht einander gegenüber; beide ge-dachten de» Mugrampfr», de» sie wenige Monate zuvor im Spiele einginge». Ied.r kannte die Kraft des anderen und wußte, das; vo» der kleinste» »»bedachte» Bewegung Tod oder Lebe», abhinge — aber keiner schreckte znriick. Jeden, ivar das Leben gleich an-wert. - - llitb dieselbe Frage bewegte beide: Weiß der andere, ivo die weilt, »m deretwille» ihr Blut fließ«»« wird? — Ab«r keiner sprach die Frage aus. Und jföt prüfte» sie die Messer, jeder das des andere», keiner wollte eine» Borteil in dem zengenlvse» Kampfe. .Der UebrrlebeNde sorgt, daß der Tote ein ehrlich Begräbnis erhal-tc, und wäre es mit Gefahr seine« eigene» Lebens." Dieses Wort sprachen beide wie aus einem Muude. .Und mit dem hcuti-geu Blut soll die alte »nd die neue Schuld gr tilgt sein, die Sippe» solle» fortan i» Friede» und Freundschaft lebe»," fügte Marco bei. .SS sei — nicht die Ribetti erneuerte» den alten Zwist: ich forderte Liebe, Ihr Haß." erwi-derte Paolo hart. Marco antwortrle nicht, er deutete »ach der Sonne, die schon hinter die Berge neigte. .Ich bin bereit," sagte Paolo, und einen Schritt zurücktretend, maß er de» aiider» mit den Blicke». Nnd da»», wie ans ei» gegebenes Zeiche», stürzte» die beide» auf-einander; die sehnigen Arme u»ischla»ge» die geschmeidige» Körper. Glied um Glied zum eiitwirrbarru Knäiie, jeder bemüht, dem an der» das Messer z» entwinden, oder ihm die tödliche Winde beizubringen. Atemlos war da» Ringe», keuchend hob sich die Brust, doch keiner errang »och einen Borteil: luic mit Ei>e»ba»de» umklammerte» sie sich, keiner wankte, keiner beble. Ta — ein kurzer Aufschrei des Schmerzes, unwillkürlich aus-gritoßr». «nd über Marcos Arm a»oll ei» Strom warme» Blutes au» Paolos Linke». Aber er wich »icht, »»r sester umschlang dir Rechte den Gegner, ihm den Atem nehmend in erstickender Um-arniung. — Und weiter im Ringe», im Kämpfe». Die Sek»»de» dehne» »ch z» Ewigkeiten. Noch ist Marco miverleht, während Paolo fühlt, wie feine Kraft nachläßt, die W»»de ist tief »»d »»> aiiihaltsai» entrinnt ihr der Lcbfiisitroiii; er sieht de» Angenbück komme», ivo sei» Arm »icht mehr stark ge»»g ist, da« Messer de« Gegners abzuwehre». Ievt ei» lauter Ruf: „Paolo! Marco! Haltet ein!" — Gia uetta ist rs. Aus der Friedhojspiorte stürzt sie. .Um der Barm-Herzigkeit willen, haltet ein!" Sir achte» »icht darauf, sie lasse» »icht »ach. ..Nein!" ist der einzige Laut, der a»» der gepreßlen Brust hervorbricht. Ter Kamps har sich erbittert! Einer falle! ; Einer siege! — Einr Sekttiide saunt zögert Gianetta Schon ist sie bei ihnen, ihre Arme umschlinge» Paolo« verwundete Linke: Marcos Rechte wird frei, er erhebt sie *»>« tödlichen Sto»; der Stahl blitzt, zuckt im letzten rotglühende» Sonnenstrahl — der Blitz fällt — ein lauter Schmerzen»rns — Gianetta sinkt ;>» Boden, von ihrem eigene» Blute überströmt: der Stoh, der Paolo »alt, trat das j»»ge Weib, der Schwester Blut flirfjt durch den Binder, der Gattin Leben rettete de» Gatten. Die Arme der Gemier sinke» herab — beide stehe» erstarrt, vor den. Schrecklichen wie vrrsteiuert, da»» futccii sie »jeder nebe» dem todesmatten Weibe, ihr bleiche« vanvt liegt in Paolos Arm, seine Sand deckt die Wunde, den Blntstrom vergebe»« zu hemme» sucheud. Marco wagt »icht, die Geniordete z» berühre», «nd voll stiinime» Entsetze»» starrt er a»s das Opfer der furchtbare» Ben-detta (Blutschuld). Minuten vergehe», Ewigkeiten sind es. Jetzt brwegt Gianetta die Livpe». »»hörbare Worte spricht sie, während ihr Ange das des Gatten sucht: .Paolo, vergieb!" Und er brngt sich »ieder, kiint dir Stir» »»d dir bleiche» Lip-pr». .Bergieb T» mir. Giauetta, mein Weib!' Ei» seliges Lächel» verklärte ihr A»tlitz u»d .der Tod ist leicht!" spricht der bebe»de M»»d. Ang' in Ange sehe» sich die beide», der laiige, selige Blick niufi entschädige» für all da» Leid, das war u»d ist. Tan» aber, fast gewaltsam, wendet sich Gianetta weg. Da kniet ihr Bruder i» verzweifeltem Schmerze; darf sie glücklich sri», wen» er leidet? „Marro,' flüsterte sie leise, .reich mir Deine Hand, lah mich sie küsse», sie hat mir Gxtes gethan." Zögernd gehorcht er; sie hält dir Hand, aber die Krast ver-sagt ihr. Paolo führe sie an ihre Lippe» nnd sie fslfit die Hand, die ihr de» Tod gebracht hat. Sie spricht nichts weiter — aber die beide» wisse», was sie jetzt bewegt, »>id sie reiche» sich die Hände z»r Brriöhiiiuig. Noch cinntol leiichtet es a»f i» Gianetta» brechendem Ange, ein hinrnilischcs Licht glänzt auf ihrer Stir», ei» verklärtes Lächel» spielt um ihren Mund: .Marianna, Mittler »iriner Mutter, Dein Fluch stirbt mit i»ir!' 1 Der Purpnrschri» de« Abends erlosch am tiefblauen Himmel, »»r die «chueeknppe des Rotondo leuchtet »och iu roter Glut »ud wiegelt sich in der sauft bewegte» See, dir ?tacht zog ihre» Schleier Üder Korsika» Ge-stade »nd stille wird Bo»i Dorfe her, M dem griedhofe zu, M - eilten jetzt Mau »er u»ld Araurn ' ■sMPflS Die Freunde und verwandte» Mar- f ;- JKjm ros waren e», die Jfjgr käme» zu sehen, warum er so verweile. Die of- . , den Weg. den genomme» — finden die Feinde ^I>• gemeinsam der Klage-durch die Nacht u»d schal-len weithin über das Land. Wie sie dir Tote zurück- Wilhelm tfrnf», Gro^herz», von Weimar, tragen in da» Haus, an« dem sie der Fluch der Rache vertrieben, da fleht ein jeder zur Madonna nnd gelobt, Iieilig zu halten, was er an Marianna» Grpb gesprochen. Jahr um Jahr Ist seitdem Verstrich?!«, nicht» hat je wieder Marco nnd Paolo eutzweit, der Segen Gianetta» ruht auf ih»e», er hat de» Fluch hinweggenomnie», den Marianna Über ihr Ge schlecht herabrief. Ans dem bliitnige» Grabhügel blühen Mprte», Beilchen und Rosen, d»»kelä»gige Kinder spiele» in. Schatte» der tftirtrne» — Marcos u»d Lhilenas ttnabe» »ud Mädchen sind rs. — Ruft da»» dir Abendglocke die Müde» heiniwärt», fo erscheint wohl ei» ernster Man» am Frirdhosspsortchen, tritt zu de» Kleine», kniet mit ih»e» nieder am Grabe »ud spricht ei» kurze» Gebet — Paolo Ribetti ist e» — vo» deu Kinder» geehrt »nd geliebt wie der eigene Bater. Auch die jliiige» Mädchen walle» »ach Gia»etta« Ruhestätte, und we»» ihrer Liebe ei» Hindernis droht, stehe» sie um ihre Hilfe, ivie sie zur Madonna flehen. Gianetta ist der Schntzgeist des Lrtes geworden, nnd sobald ein Zwist die Burschen de» Torfe» ent-zweit, ruft die mahnende Stimme: .Denkt an Marianna« Fluch!' Und »immer hört ma» im Paese von de« Schrecke» der Beiidetta. Gr»ßherz»ß Karl Alexander vo» Zachfen-Wrimar v tJWii I.-r«. VlmnlnivtMufiialtinc litui «•i nim.h fc'miNni. Vor dem Ter Aasan fummt wild nur noch mit flall'iichcii iVea imb im Uantasn» vor. Bon dem Flusse Phali» in ltolchi« soll tr auch f«i»r» 9Jat»e» tiabeu. all«» 91o»i fand man ihn besonder« häufig al« Pr»»tgericht ant den lutulii'chen Tafeln der Reiche» «nd anch »ach im Mittel >^ler fpi»lte» die Psauenbrate» al« SthmigetichU' ein« grob« Rolle. Aei »»« wird der Aasa» als begehrte« ^agdwild t» den Aafanerit» gehalten. Ta« Männchen wird bis einen Mein lang nnd gegen drei Psund schwer. Tadurch, daft die Fasanen gerne »»» ihrem t>t«hslz »»«brechen »nd in die A«treibefeU>»> einfalle», tinnen sie der Landwirtschaft IchSdlich werden. Toch fressen »« auter 3>« de>» "Noden scharre» Hatiireiche Fasaneuarlen, zn denen ja der Psa» auch gehvrt. werden we>tc» ihre« vriichlige» Gefieder« in den zoologiiche» «üiten geHallen Großherzig ilnrl »llexandee vo» Weimar f. «m <». Telember V. A. Is« der Grof>»er,og von iÄeirnar eine« lanfte»Tobe« Verschied«». <»>o»brr,og «arl «leiMder von Sachsen-«eimar - llifenach. ein tkntel de« Gro!>her;og« tlarl August, »nd ein Vruder der Kaiserin Angnsta. der langjährigen Lebensgefährtin Kaiser Ailhelln« t. wurde al« Zoh» de» OtrofihaiOß« Üarl Friedrich »nd sei»er lveniahli». Maria Pawlowna, Großsllrstin von Rnbland, am 24. I»li 1818 ;» Weimar geboren lir geuan ein« vielseitige Sch»lbild»ng »nd widmete sich, nachdem er 18.1» n»d 18.15 Zialien bereist halte, von 18X« bi« 1837 3tii dien auf den Hochschule» t» Jena nnd Leivjig Nachdem er in de» folgenden >^»hre« wieder«« Italien, ferner Oesterreich, Geobbettaunie» n»d die Riede, lande besucht hatte, trat ti im Jahre Ihm in bie ß preußische Äiniee ein. !» der er. luni Riitmeifter k In »nii«' der Armee er»a»»l. de»> I. ttiirafsler-regiment einverleibt wurde I84N wurde er Major, 1841 Cbcrft. 18420#fi»Mal mnloi' »ub am 0. Mai 184.1 ,»m lihes de» 8. Ultraiiierregiment» ei»a»»>. An> oittirv 184!» machte tr dr» .^eldzug gegen Tiluemart mit. tvnrde Mener>itle»t »a»t u»b am IS. C%u(i IHiif» zn,» «eneral der »avallerie brfürdeet. Teu ,^eld> i»g gegen ^ranteeich macht« «r «bentall« mit »nd wohnte n. a. ben Zchlachtc» 7 »u« kii 3»*mt tUnlstttake Unteroffizier: „Mcfiut «chnabel. (ulflen 81t Ich«». Wa" ei» ÄrlegHericht ist'." Beiruts ^Za,Herr UnteroHizler." llnteroff Izter: „Sun?" Hiefrut: «rb». Wurst ist «in flriegl* litTicht, Herr Unter* uffiiier." tet ®rntt«lott«, Beaumont an. I« Jahr« 187« > u de er zum Ehe, de« S. thü< ringiichen Infantkrierrgiment« («roßh»rzog von Sachsen» Nr. 94 ernannt «nd am 21. D»,e«ber 1889, dem KOjährige« Jahre»«age seine» Eintritt» in die vreußisch» «tm»r, «um Scneraloberft Ui Kavallerie mit dem Rang -ine» «eneral-seldmarschali« besdrdert. Am S. Juli 18SZ, nach dem Tod« seil»» Vater» zur Regler«»« »«langt, verfolgte er al» echter, konstitutioneller Fürst ein« aus zeit, gemäße Reformen gerichtete Politik im Innern «nd eine streng national«.Gattung nach außen, «etre« den Trabitionen sein«» Hause» fördert« er künstlerische nnd wiisenlchastliche Bestrebungen und suchte Weimar und Jena al« PftegfKItten der Künste «nd Wissenschaften zu erhallen Die Wifderherstellung der «ai^burg ist seiner Kunstlied« zu verdanken. Die Achtung und Liede, di« er sich ermorden, «raten namentlich d«i der Feier seine» «0. ige Nachfolger de» Verstorbenen, Äroßl»«rzog Wilhelm Ernst, geb 10. Juni 1876, bisse» Bild Wir, «benfo wi« da» Bild d«» verstorbene«, unsern Lesern hier bieten. Lied der fftunfcf$aft. Für da» flüchtige Sntzücken, Da» die Liebe sparsam bringt, Wie viel üuaten an» durchzücke«. Welcher Schrecken un» umringt! Lieb« mag die Blicke weiden, Wenn ihr Lpser sinkt in» ttrab; Frenndschast nahet sich dem Leide» Trocknet ihm die Thriinen ab. hdricht ist'», dem sanften (tttflhei,, Da» die Freundschaft mild erregt, Jene Wunden vorzuziehen, Die die Liebe grausam schlügt. Lieb« nin»««r un» erscheine. Freundschalt bleib' un« zugewandl! Wer verläßt Italien» Haine Für Arabien» heiße« Sand? Drum der Liebe bange« Schmerzen, Ihrer Trunkenheit entfloh », Woll n der Freundschaft wir die Herzen Reich«« »n« zu fchiiner i» Lohn Un» die Freuudschaft zu versüße« Noch mit einer schlinem Zier, Laß mich dich al« Bruder grüßen, Aieb den Zchweslernamen mir! Adelden von Shamifso. Baum gepflanzt," — Zweite Dame: .Na. hdr' einmal, wenn Ich da» von Anfang an so gemacht Hütte, dann hüllen wir jetzt schon »inen ganzen Park." Herzog tloSm»» von Medici» war nicht nur ei« Beschützer der schdnen Künste, er selbst tri«b auch Malerei und Bildhauerkunst, Er verfertigt« «in«« Neptun und ließ denselben aus «i«er öffentlichen Fontäne i« Floren, ausstelle». Sine» Tag» fragte er Michel Angela um fei«» Meinung über da« Kunstwerk. — .«voll verzeihe Ihnen, gnädiger Herr,' erwidert« di«ser, .baß Sie «i« so prächtige« Stück Marmor — verdorben haben." ffin« Kalkulation. »Sie gefielen auch mir, junger Mann! Aber haben Sie irgend ei« Einkommen?" — .Wenn ich heirate, bekomme ich eine Rent« von 401X1 Sulden." — .Da» «ntfprüche eine«, Kapital von 100.000 «ulden. Nun, f» viel will ich meiner Tochter auch gebe«.' — .Ich weiß, barum habe ich auch al» mein spätere» Einkomme» di«s« Summe angenommen." rmnnnütjirtfö * Gekocht« Kartoffel» werde« von den Hühner» ger« gefressen, doch siid dieselben für si« «in minderwertige« Futter, da sie zn wenig »iwtiß ««Holten, welchen Stoff da» »eflügel zu seiner Ernährung und znr Eierbildung bedarf. So vermag «in Huhn täglich ein hal-be» Psniid Kartoffeln ,u fresse«, welche nur v «ramm «iweiß ent* halte«, während e» täglich lv bi» 20 «ramm Eiweiß braucht, «ei a»»schließlicher Kartoffelsüttening bekommt da» Huhn den Durchsall, nimmt «»glich an Gewicht ab «nd geht endlich zu «runde. Dagegen Nnd Kartoffeln mit eiweißreichen Stoffe«, al»: Klei«, Milch, Malz, keime und Fleischabsälle, »«mischt, ein nahrhafte» und gern ge* fressen«» Futter. vivigr Einlegesohlen stellt «an sich dadurch her. daß man au, dünnem Papp«nd»ck«l «U« passende Sohle schn«id«t, fl» «it d«r Nähmaschine auf eine» Tuch, oder Klanellflicken setzt «nd dann dl« Ränder zur»cht schneidet Haltb»r«»ch>««S »»»» Pf»fte». Um hblz»r«« Pfost»« >c, im vod»n dauerhaft zu machen, «immt man gekocht«» Lei«»l und rührt In dasselbe pulverisierte Kohle, bi» dies« Mischung die Konsistenz einer ««strichfard» erhalte« hat. Damit streicht «an den Xcit d«r Pfost«» an, welcher tu den Byvea g«. trieben werben soll. So zubereitete» Holz hält im Bob«« länger al» Eis««. Seide während d«r Wtschr,« »eh««. »eil«. S»ide darf «i« gerungen werden, auch " nicht mit der Maschine, weil die «ingepreßt»» Falten nicht m«hr zu b»s«itig»n wäre»; wo-niDglich müssen auch während de» Wasch»«» all« Stück« ohn« Fält«« im Wasser liege«: de« letzten Spülwasser gebe man bann «in« schwache wum«itragantlbs«ng «it ganz wenig Alaunzusatz und Weingeist, hänge sodann zum Abtropfen auf, schlag« hi«ra»f zn« vblligen Abtrockne« in r«inc Tücher «I« und mangle noch s««cht i« diese», »»mbglich oh«« Bruch, und stecke dann auf d«n Rahme«. Probit« Hr. 2. Ben S. grankenstei«. Schwarz. $9 d e r W»iß. Malt in 1 Zügen. AilfiSsnng: H E II Z 8CH I L D B L O B D B L »IIKIHI I I» WALHALL K R I K O el r p Hilft!. Du Hiebst vor mir. wenn Ich zu Dir mich neig«. Komm' ich dir auch «Ich« immer unmlegt«! D« wlnschest stet», daß ich mich bald entfernr 5 fi -I ' 4 6 2 | 13 1& 1 2 | 3 21 8 | e 1 (11 1 2 1 3 4 7 3 10 2 | 4 | 2 3 4I 1 2 11 1 ! 11| 2 | 4 4 jl | 0 » | 6 9 12| 14 | 1 «R stet«, traft i > Und doch bin.ich so oft dir mir »um Segen. Ihn kehr mich um — du kannst mich Teufel nennen, obwohl >»'» he« und ehelich mit dir meine, Mmm mich tu dir, du wirf» dich «»erzeugen, Ich bin der ««sei nimmer, der ich scheine. Zahie«a»sgide. Die Zahle« find durch Buchstaben zu so da» bi« lenkrechien «eih«» be* I) «inen Segnet. «) «inen Weift!«« tfaume». ») «In «»It Ein änderet «ort für.sch««»-. " W»*«rr* ») «in« germanisch« «»tthel«' «j s°« »u» einem «haeetvearelchen Xmma. 0 ««»rtethlsehe» Heide«5»iche. 9) »in« Stadt in Spanien. •) «inen «tzenblence. »I« oberste und uitteiftr waoewriit« Reih« nennen eiiun »reuftllche» K»»lg. Ilusldsu», folg« I« nächster «-immer. H» «««»«. Mißverstandet!. Herr: .Ich würde Sie gern al» Diener in oieiue« Dienst Liehrae«, aber Sie sollen trinken." Diener: .Da« will ich recht gern thu».' Berrale«, Bruber be« Hausherrn (plöhlich zum Besuch kommend»: »Wie, Johann, -ie rauche» von den Eignrren meine« Bruder,?" — Diener: .0, da« ist da« »iftchen, welche« Sie ihm zum «ebnrlstage geschenkt haben . . . bie raucht er ja doch »ich«!" »eberwuit»e„er Slandpnnk». Erste Dam«: .He»'« habe ich zum erst«n Wille mit meinem Mann gezankt «nd znm Andenken daran habe Ich einen AI« vieitSostge« Ungeheuer einst bekannt, iwuste <« in d«r Hellenen Saat». __ ®ie« Tier, be« «olke« großer «(hrnttn «in «Haiti mutiger,' griechischer Leute" Auslblung folgt In nächster Nummer. Titele Heran««, »er gräftt« der Berten; Den Namen diele« Tier», trägt noch h«u,e, «i,fi»s,mgen tu» voriger R»««er: «rabe: «rotnetb. - ®»r «»fjobt: Ttärtell. »iige, Anfang, l'mgnn.i. 's™'1"' «erz. Aulganfl, vueinigteli. «'eis», Snb«. Meer - trau, Ichnu — Se»