^- Donnerstag, 28. März 1901. IahlMg 120. Abacher Zeitung. ^3^^ ^ ^!lt,M^>» ll «^""lendun«: °anzl»hllg 50 «, halbMrt« « «. Im «omptol r: ganz. , ' «u 4 u.^.. «"^ bit hufieNun« ln» Hal.« «nnzjührl« » K. - Insertwn«aeb»e: Für Netne "^^^^^^"^"' b" t,. giößtre per ZtUe l» l>: bel 0fte«n W^derholungen per ge!l« S b. ' Dk «Lalb«chtr Zeltun«» erschflnt täglich, mit «ulnahme b»r Tonn» und Fti«t«gt. Die «H«'fandim^' M"" '' 5" ""' 'l Uhr ^"j,?^n E<>i, "^'""oglichen Palais in Wien, 5<'^t.di,>" /' und l. Apostolischen ^^'^hrer f , "'le des am 20. d. M. geborenen ^tchl^zh^z^/'/- Hoheiten des durchlauchtigsten >" >"«st,^" ' " poId Salvator und der ^>urd^ Vlanca durch <>,t»«? bie ^,'""'bcl welcher der neugeborene ^Pb^^lc, "'" 'lnton Maria Franz <<^'l^ich,7^"rl Josef I gnat ins > ^, - " ''""rgaretha Nicctas ^?''ti,ft^ waren Ihre k. und k. Hoheiten der ^'""ä Sal.- "nl^i" '"'^'lis^ 3rml Erzherzogin voli der ,. l. NezirlslMipt. ^'Tei^r ln Vt?^' ^ «3 und 65 °. öt. G. die ^ "uf L^'Vote» ?" «scheinenden periodischen Druck- » ^ "''ha /' ^ " d 4?". "'' Februar ^0l4/190i wegen fil ^tnei ^enen Btelle» ^'"""s 'Schwarzgelbe Rand. ^^ ^°!^°"srufes^^" Veilagen dieser Druckschrift: 1901 nach ßtz 302 Seitens der l. l. Staatsanwaltschaft in Brunn wurde die ausländische nicht periodische Druckschrift- «Ein Rückblick in die Vergangenheit deö deutschen Volles, zugleich ein Mahnwort an das heutige Geschlecht.» Von Ellehardt im Thale, Karl Vrauns Verlag in Leipzig. Druck von Lippert k Comp. in Naum« bürg a. S., nach 88 W2 und 303 St. G. mit Beschlag belegt, und das l. l. Landesgericht in Brunn hat mit Urtheil vom 15. d, M., rr. 22/1, die Verbreitung dieser Druckschrift ver- boten. Vom I. l. Landessi räsidium für Kram. Laibach am 26. März 1901. Nichtamtlicher Theil. Bulgarisches Sobranje. Man schreibt aus Sofia, 24. März: Zu Beginn der Berathung über den Adress- entwurf erörterte Dep. Nizov (unabhängiger Mace- donier) in längerer Nedc die Aufgabe Vulgariens in Macedonien. Er verlangte, dass das nene Cabinet seine Stellung gegenüber dem obersten macedonischen Comits, fiir dessen Treiben und Sünden die ganze Nation verantwortlich gemacht werde, kennzeichne. Die bulgarische Regierung müsse beweisen, dass sie mit diesem Counts nichts gemein habe. Nach dem Gerüchte, dass ein bulgarischer General aus der Armee getreten sei, nm als Präsident dieses Comites kandidiert zu werden, werde niemand der bulgari- schen Negierung glauben, dass sie den Handlungen des Comites ferne stehe. Andererseits müsse die bul- garische Regierung Masmahmen treffen, um dem gegenwärtigen Stande der Dinge in Macedonien ein Ende zu machen, indem sie darauf dringe, dass, wenn Ostrumelien einen Tribut an die Türkei zahlen müsse, auch die Bestimmung des Berliner Vertrages, betref- fend Reformen für Macedonien, ausgeführt werde. Redner trat dann für eine sehr enge Annäherung Bulgariens an Russland ein, führte ferner aus, er erhoffe das Beste von der Thätigkeit Karavelovs auf finanziellem Gebiete, deutete an, dass nunmehr alle Officiere (Emigranten), welche die Politik Stam» l'nlows nach Russland getrieben hätte, unter Gleich- stellnng mit ihren .Kameraden heinikehren würden, lind empfahl der Regierung, für eine größere An° Näherung zwischen ssiirst und Volk thätig zu fein. Ministerpräsident P. Karavelov betonte in seiner Antwort, dass seine Regierung keine Parteiregierung seiu wolle und eine Gegnerin des Parteiwesens sei. Erst wenn die Parteiwirtschaft aufhöre, werde der Satz der Adresse, in welchem voll der Schaffung einer „neuen Aera" gesprochen wird, zur Wahrheit werden. Der Ministerpräsident deutete — unter dem Vor^ behalte, bei der Debatte die speciellen Fragen über Steuersystem, Schulreorganisation lc. näher zu er» örtern — nur an, dass der Zchent nicht beibehalten bleiben könne. Im weiteren Verlaufe der Debatte sprach auch ein türkischer Deputierter, Iumerov, sein Erstaunen darüber aus, dass im Adressentwurfe kein Wort über die Türkei gesagt wird. An die Schil- derung der Zustände in Maccdonien, wie fie der Dep. Rizov gab, glaube er nicht. Der Minister des Aeu» ßcren, der doch officielle Berichte über die Vorfälle besitzen müsse, könne sagen, ob Rizovs Angaben richtig feien. Wenn der Minister die auf Zeitungsberichten beruhenden Ansführungen Nizovs bestätigen Würde (was er nicht thut), dann wäre auch er (Redner) dazu bereit, den Sultan um Abänderungen und Ne- i'ormen zu bitten. Da dies aber nicht der Fall fei. gebiete die bulgarische Staatsraison, ln der Adresse der Türkei zu erwähnen. China. Wie man aus London meldet, scheinen die Em- Wendungen gegen den Vorschlag, dass eine gemischte Commission mit der Vertheilung der Entschädigungen an die in China beschädigten fremden Unterthanen betraut werde, hauptsächlich von Frankreich aus' zugehen, weil ein solcher Vorgang ein Präjudiz gegen- über dem französischen Protectorat über die Katho» liken im äußersten Osten bilden könnte. Ferner wird berichtet, dass die Arbeiten an der Eisenbahn Hankow-Peking, welche die größte unter den chinesischen Linien fein wird, befriedigende Fort- schritte macht. Die Nahn wird die reichsten Gebiete Chinas in einer Länge von iiber 1000 Mometern durchziehen und, indem sie Hankow mit Peking der« bindet, für die Entwickelung des Handels in China von größter Bedeutung sein. Gegenwärtig wird nur an einem Theile der Bahn gearbeitet, weil man es nicht für zweckmäßig erachtet, die Arbeiten in der Provinz Ho-nan rascher zu betreiben. Der Bau geht regelmäßig vorwärts und die Bevölkerung verhält Feuilleton. ö> ^Utch cmprl"^"" wurde der Anbruch des T>^ ?'N ^ ^stlichleiten gefeiert. Ueber° !°> u "u bi. zu v '"' in den entlegeneren ^ ^w,6i5 ," >" Anwart erhalten Wenn ^ !! Äi>! hcn b«.. °e" Strahlen der Frühjahrs- le "?' "uf 3eld und Auger die <> 3>aer ^"lpri,ßm und des Waldes ^N'^'u er ck3^"'«"' Winterszeit wieder ^>^n^en lassen, versertigen die '< "nen Strohmanns ^ '<'^' des "' "len s"", ziehen mit diesen. ?^ dn5 T^ses und verbrennen ihn da- ^t^r-. ""l'zu alw,,^, „,,f.^, ruft 5d M^"" Nennt und rdh.. ^ H>h°7 "ildes K/7 durch die Glieder fährt! ^ >l,^t Lenz selben nn End'. '^>h,n^'schiolit """'b "ns wieder zugewendt. '>.''''d '" bis ^"l".>s junge Völtlein i<' '"5 H"' ttachk " uachstgelegenen Bache ^p, ^>ss,,^ n e, ^ss,„ n^ ^ V? f'nd ?>r ist ' "' Wbei laut rufend i ^ ^i l »or st;, Ttrohmanbl geworden. ^ ^'^'h< . "'^ ^"" geborgen. ^ ^ll'^H!^^"^«g«rlta8 i12. März) . '""" dtn Tonnlage,, vätav, nnd Weil der Weißbart nicht mehr stürmen und wettern kann und nun dasteht als ein siecher, gebroch'ner Mann, so sei er noch in dieser Stund' in tausend Stück zerrissen und dann ins Wasser g'schmissen. In einigen Ortschaften des Erz- und Riesen- gebirges werden von den Burschen am Montag nach dem Sonntag Lätare alte Feldgeräthe und Besen auf irgendeiner Anhöbt l- zusammengetragen und am Abende des darauffolgenden Tageo verbrannt. Wenn die Flammen gegen den Himmel lohen, singen die Kinder: O Frühling, licbtr Frühling, tomm geschwind! Jag' den Winter hinaus, mach' die Bäume grün. lass Veilchen und Maßliebchen bliih'n, schon wehen die Lüfte gelinb, o Frühling, lieber Frühling, tomm sseschwind! Nach dein Verbrennen des alten Gerumpels ver- sammeln sich die Inwohner der einzelnen Gehöfte zu einem gemeinsamen Nachtessen, wobei Trinksprüche auf ein gedeihliches Zusammenwirken von Herren» und Dienstleuten ausgebracht werden. Am Schlüsse des Mahles erhält jeder Erwachsene ein Gläschen Wacholderbrantwein und ein jedes Kind ein paar Löffelchen Preiselbeersaft. An diesem Abende be« kommen auch die Hausthiere besseres Futter und frische Streu. Ein Sprichwort sagt: 4> M <»Mhe «us Höhen, die »,i< Rmm« z»kvn< jlnd. Wer zu Mittfasten mit Tannenreis und Winlergriin den Stall bestreut. dess' Auge sich im Sommer an einer schönen Herb' > erfreut. Vor dem Schlafengehen verehren die Kinder den Eltern Vlumensträußchen oder Lorbeerzweiglein, wo- für sie als Gegengabe kleine Feigenkränze erhalten. Im Ampezzothale nnd einigen anderen Thälern Welschtirols werden von den Bnrschen an den Alienden des Monates März Höhenfener angezündet, Sobald der Holzstoß Zu brennen beginnt, zählen die Burschen alle Mädchen des Ortes auf, nnd nachdem dies geschehen, weisen sie unter lauten Zurnfm dem schönsten einen Bräutigam zu. Da jedoch bei diesen Ausrufen nicht selten Un« zutömmlichkeiten vorkamen, so wurde an den meisten Orten die Veranstaltung dieser Belustigung von den BeHürden verboten. In manchen deutschen Bergdörfern besteht die Gepflogenheit, dafö am Iosefitage Knaben mit Fichtcnzweigen in den Händen und Blümchen auf den Hüten einen Umzug um den Kirchhof halten. Nach Beendigung desselben kehren sie ins Dorf zurück und sagen vor den einzelnen Häusern nachstehendes Vers« lein her: Der hl. Josef Hai den Winter gethan in Acht und hat uns dafür den schönen Frühling gebracht. Nun sprießen wieder die farbigen Vlümlein und singen muntere Vöglein fröhliche Liedlein. Mögt euch allen, di« ihr dies Haus bewohnet. im lommtndln Gommn vi»l F«nd und Glü^ h5schi«k«n snn Laibacher Zeitung Nr. 71. S80 28.März^ sich ruhig. Das leitende Personal ist aus Europäern gebildet, unter denen die Mehrzahl Italiener sind. Eine Meldung aus Paris bestätigt, dass König Leopold während seines Aufenthaltes in Nizza wahr° scheinlich eine Zusammenkunft mit dem Präsidenten Loubet haben wird. Das Uon der „Morning Post" erwähnte Gerücht, welchem zufolge hiebei die Grund- tage für ein Uebereintommen zwischen Frankreich und Belgien, betreffend die chinesischen Angelegenheiten, festgestellt werden soll, entbehre jedoch bisher der Be- stätigung. Zur Entstehung dieses Gerüchtes habe offenbar der Entschluss des itönigs der Belgier bei- getragen, mit Rücksicht auf die Wichtigkeit der Fragen im äußersten Osten ein neues Negierungs'Departe- ment für die chinesischen Angelegenheiten zu schaffen. Man betrachte aber in Paris die hieran geknüpften Folgerungen als verfrüht. Politische Aeberftcht. Laibach, 27. März. Die „Silesia" meint, die Kaiserreise nach Böhmen wäre ein Gewinn für das ganze Reich, wenn sie zur weiteren Versöhnung und Arbeits- fähigkeit des Parlamentes beitrüge. Wenn die Czechen mit den Deutschen parlamentarisch arbeiten wollen, würden die Deutschen gewiss nichts dagegen haben. Sie seien nur soweit Gegner der Czechen, als diese Feinde der Deutschen sind. „Podvisock<5 Listy", „Po drip an", „Melnicks Li sty" und mehrere andere Blätter vertheidigen die derzeitige Politik desCzechen- Clubs gegen die Angriffe der Radicalen und heben dabei hervor, dass die Slovencn, die trenesten Freunde der Czechen, diesen den innigsten Dank dafür ausgesprochen haben, dass sie die Obstruction auf° gaben und so die Erledigung der Investitionsvorlage, die für das flovenische Voll eine Lebensfrage bilde, ermöglichen. Hievon abgefehen, habe das czechische Volk selbst gewichtige wirtschaftliche Zugeständnisse als Frucht der geänderten jungczechischen Taktik zu erwarten. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Der Drei° bund ist namentlich in der Pariser Presse in der letzten Zeit zum Gegenstande vieler, aber nieist un- zutreffender Erörterungen gemacht worden. Zunächst tann constatiert werden, dass die Verbündeten Italien zu keiner Zeit Bedingungen oder auch nur Wünsche wegen der Verwendung der italienischen Armee auferlegt haben. Ferner läfst der Dreibund- vertrag allen drei Verbündeten volle Freiheit hin- sichtlich der Festsetzung ihrer Land- und Seestreit- kräfte. Jeder der drei Thcilnehmer am Dreibunde hat sowohl für sich als die beiden Verbündeten den Grundsatz festgelegt, dass die Bestimmung der Heeres- stärke lediglich eine innere Allgelegenheit des betref- fenden Staates sei. Es ist zeitgemäß, auch diese That» fache hervorzuheben gegenüber der von mancher Seite geflissentlich verbreiteten Legende, dass die sinan» ziellen Schwierigkeiten Italiens mit den ihm vom Dreibunde auferlegten Verpflichtungen znsammen- hängen. Solche Verpflichtungen gibt es nicht. Als einen erfreulichen Beweis für das gute, von strammer Zucht und Ordnung zeigende Verhalten der Mannschaften der l. und k. Escadr e in Ehin a führt das „F rem denb l att" folgende Episode an: Am 24. December d. I. erschien eine zahlreiche Deputation von Chinesen aus der Stadt Shaho —- einer früheren t. und k. Etappenstation — und den urnliegenden Ortschaften bei dem Commandanten des k. und k. Detachements, Linienschiff^cavitä'ü Ales s von 2 amb n ch i, um den Dank für die den Einwohnern dieser Plätze seinerzeit zutheil gewordene gute Behandlung seitens der k. uud l. Truppen anS' zudrücke». Die Deputation brachte als Zeichen ihrer Erkenntlichkeit Früchte und zwei Seidenbaldachine mit Dankesinschriften. Aus Nom wird über einen Zwifchenfall be- richtet, welcher beweist, wie streng der Vatican an dem Grundsatze festhält, katholischen Personen, die mit einer officiellen Sendung beim Quirinal betraut fiud, eine Audienz beim Papste nicht zu gewähren. Es hatte sich nämlich der Bürgermeister von Buenos- Ayres, Herr B ullri ch, der eine Widmung der argentinischen Republik für das Grab des Bönigs Humbert nach Nom brachte, um eine solche Audienz beworben. Dieselbe wurde ihm jedoch trotz der Verwendung den argentinischen Gesandten beim Vatican, Herrn C a l v o, und obgleich Herr Bulll'ich mit einem Empfehlungsschreiben des apostolischen Dclegaten in Vucnos-Ayres versehen war, verweigert. In der französi s ch e n DepntierteN'Kanuner geht die Berathung des Vereinsgcsetz e s ihrem Ende entgegen. Am 25. d. M. stand Artikel 11, >.mer der wichtigsten des Gesetzes, in Berathung. Der- '.lbe bestimmt, dass bisher noch nicht anerkannte Vereine binnen sechs Monaten nach dem Inlraft- , reten des Gesetzes nm ihre Autorisation ansuchen niüssen; bringen sie dieselbe nicht bei, so gelten sie als aufgelöst und ihr Vermögen fällt an die ur- sprünglichen Besitzer zurück; nelimen es diese inner halb eines Jahres nicht, so verfällt es dein Staate, der es zur Ausstattung einer AltersversorgungsCasse für Arbeiter verwendet. Auf die Ausführungen Nibo t s, der diesen Artikel als unwirksam bekämpft hatte, erwiderte Mnn'sterpräsident Naldeck- No n s s e a u; er sprach sich zunächst gegen den llnter> richt durch Geistliche aus, die darauf beharren, uin ihre Autorisatiou nicht auzusuchen, nnd bestritt, dass man im Interesse des religiösen Friedens arbeite, wenn man den Artikel 14 bekämpfe. Die An- nahme dieses Artikels werde den Entschluss be- deuten, in den republikanischen Traditionen zu verharren. Bei der Abstimmung lehnte die Kammer ein Amendement, welches die Theiluug des Artikels 14 bezweckt, ab uud nahm den Artikel in seiner Gänze mit 818 gegen 2lii1 Stimmen an. In R u m änien haben die Senatswahlen aus dem zweiten Wahltörper, die Samstag vollzogen wurden, wieder mit einein Siege der Negierungs» Partei geendet: alle fünfzig Mandate fielen den Libe- ralen zu. In Brasilien scheint die m o" ^ ^ s ch e Beweg u u g einen größcwl ^,K genommen zu haben, als die ^'l'!^'" ,,>^ dl'l,^ gelangten Berichte vermuthen wegung soll die Wiederherstellung der'." ^ und ihren Sitz Hai sie bei der Krieg^l.^ leiter der Verschwörung war Ädnnra» ^,^,h^, schou bei der Revolution des Jahres ^^B .' ragende Rolle gespielt nnd die ^'>^", de Ianeiros am 18. September ^" M < anlasst hatte. Der Negierung der ^^n ^ der Bestand der Verschwörung durai .^ Führer, den Baron Burgal, tounte sie noch rechtzeitig weitgehende ^, ^ regeln treffen und jeden AufstandsuM ^c^ ersticken. In Rio de Janeiro ist die >"") ^ L gestört worden; die brasilianischen ^u) ^^, die Untersuchung der Angelegenheit no^ ^. Eingehende Erhebungen, welche " zic>^ der Gesandten über die N" ^i>', Hilfsquellen Chinas anstelM' ^, Zi^ hier angenommen wird, "'^"',"^"11 j^,, einnahmen so erhöht und ^c ^u-'U ^yel ^ geschränkt werden könnten, dass die^j"Y ^M' schädigungen innerhalb zwanzig I"Y bar wäre. -(Das Jubiläum der A n ,^. W^ Die erst seit einigen Jahren so eifr'g " ' ^ °^. karte feiert in diesem Jahre ihr f"''/"''" r>°^b-' Jubiläum. Wie von der deutschen Neich«p°'' gch^F gestellt worden ist. hat der Vuchbruäer "^ ZFe,,. des ..Voltsboten", die ersten Ansichtstar " ^^' ^ hergestellt und in den Handel gebl^' ,^g is'^ wurde er durch den deutsch-französische"/' ^dM^ zu jener Zeit hatte er für die Truppe" ' ^„, v'^ tarten mit humoristischen Ansichten druae» ?l 5 Verwendung fanden. Nun tam er aus °' vl^"./ Karten zur allgemeinen Einführung ^^ ^ ^ hießen Bilderposttarten und wurden dalv^ ^„ -,. Kunstbructanstalten nachgemacht, ^l id b^F" Oertlichleiten zur Ansicht zu bringen, "', zje: -- läufige Ausdruck Ansichtskarte. Die gew« ^, r^,,, der Ansichtskarte ist bekannt, jedoch >"" M',,,-' Statistik hierüder bei der Post nicht gesu, B^ ungefähre Vorstellung von der Vervie' -^ se> ^ können, wurde im August des vorigen ^^ "^ deutschen PostVerwaltung eine Zählung '^ dil^'^ vorgenommen. Es ergab sich. dass ^ ^alle" ^, im deutschen Postgebiete 1.4U0.938 ""'/^.0^^', förderung gelangen, deren Porto s'« "/.^esp"' F^' ziffert. also beinahe ebensoviel, als ^ ^sa^ p überhaupt in den Verkehr kommen. ^ ^z I^ß/ belief sich im Weltpostgediete nach den I ^^>^ bereits fertigen Zusammenstellungen ." ' iW/'^'. Stück, hievon entfallen auf Europa c>" ^M 5/ auf Amerika 526 Millionen, auf Asien" ^>l>'^°<' Australien 4^ Millionen, auf Afrila ^. ^5 ^^ — (Schadeilersatzllage c ^ ^i! ^ sängers.) Ein interessanter Proce!^ 2h^ ^ Warschau zur Verhandlung komme"- 3^"'/^ eines Warschauer Blattes hatte M <'" ^^,M^ der bekanntesten Sänger der Walschaut^^^^' mit Korn, Getreide und anderen Früchten, gut und fein, sollen im Herbste alle euere Kammern «nb Scheunen gefüllet sein. Für den dargebrachten Wunsch werden die Um° zügler von den Hausleuten mit Nüssen und Dörrobst betheilt, wofür sie mit den Worten danken! Des Himmels Englein sollen schirmen allezeit euer liebes, trautes Haus, es bewahren früh und spät vor jeder Noth und allem Graus. Auch allerhand Sagen knüpfen die Bergler an die Ankunft des Frühlings. Zu den belauutesten zählen jene von den Wild« (Bera/)Frauen, anch milde, gute Frauen genannt, und den welschen Mandln, über die man Folgendes erzählen hört: Zu jener Zeit, als in den Felseuösen der Alpen noch die Vergfrauen gehaust, kamen dieselben all- jährlich mit dem Beginne des Lenzmondes aus den Höhlen, in denen sie den Winter verbracht, und be- gannen den Nanersleuten Rathschläge bezüglich des Feld- und Gartenbaues zu ertheilen sowie säumige Bauern zur Aussaat von Gerste, Hafer u. dgl. mit dem Zurufe zu mahnen: „Bauersmann, säe, säe, wenn du willst, dass deine Wirtschaft geht in die Höh'." Wer ihre Weisungen beachtete, ward vom Glücke begünstigt. Als jedoch das Peitfchengelnall der Hirten überhandnahm, find die Vergfrauen nach und nach verschwunden.!- -l- Aus G. wurden die Wildfrauen durch einen tollen Bauersmann verscheucht, der ihnen eines Tages, als sie ihn zum lkartosfelbau antrieben, die Worte zurief: Plärrt nlcht, plärrt nicht, «uer Sang tauat mir nicht, ich säe. wann ich will, und ackere, wann ich will. ?>lnm °«ht ihr weißen Schwestern in die tiefste Waldschwcht 'ntln. d«nn ih """)l "on »uch nicht weil« b,lM^ sH ^ ' Nicht minder vei'Invitct, Uno die Sagen von den wilden Franen, sind anch jene von den welfchen Mandln, die vor Zeiten nach der Schneeschmelze in die Alpenländer kamen, um in den Bergklüften und Felsschluchten nach kostbaren Erzen zu graben. Bevor dieselben an die Arbeit giengen, stiegen sie zum nächsten Bergkirchlein auf und warteten dort die Mittagszeit ab. Sobald es zwölf schlug, lugten sie nach dein Mrchthnrmspitz aus. In der Richtuug, iu welcher der Spitz um diese Stuude den Schatten warf, begaben sie sich auf die Suche. Wie die Mandln ihre Säcllein mit Golderz oder.^larfunkelftein gefüllt, traten sie ganz heimlich die Rückreise au. War das Jahr um, so kamen sie wieder. Machten sie bei der Rückkehr die Wahrnehmung, dass in dor Zwischenzeit andere Personen die Fundstelle besucht, so ver schütteten sie die Grube; nachdem sie über den in der Grube noch etwa vorhandenen Schatz den Bann ge- sprochen, zogen sie ab, ohne je wieder zu kommen. Hie und da hört man von den Bergleuten Sprüch- lein wie: Wer welscher Männlein Gruben hat entdeckt, hat sich mit dem gewonnenen Gold leicht Tisch und Kasten überdeckt. Wenn zu Ostern welsche Manbln Nä'che oder Quellen umschwirrten, diese ganz sicher Karfunkel oder Goldsand mit sich führten. Das Venebigermandl mit dem spitzen Värtlem fand oft im kleinsten Felsenloch die schönsten Silber- stüctlein und im trübsten Wtih«r die feinsten Golbbläitlein. A«5 fremde." A.A Roman von vrmattoo »> ,, (65. Fortsetzung.) ^. „F^ Lorenz antwortete nicht gl"^ ^l^./. Großvater nicht gerade widrrsft"^ ^l'^?' Beobachtungen, die er gemacht lM"' .^5 daran, dass sein Stiefvater so olM ^F räumen würde. , .^ei'. '<>ie ,^', schon darüber nachgedacht, "" ^ z» l" i!^ 5 Enkels ihn erinnerten, ohne daft Mrl^si/ täte gekommen war, und !)"'"' fill" ^, einemmale die Erkenntnis -^ ^^ ^!>,< tenntnis. .. ,,l,t, !>"/<'' Einlnal hatte er jemand ge" ^efc'Iv,^!,!, für gug dasselbe edelschöne Antl'«' .^, ^, ^. schwarzen Augen gehabt hatte, " ^,, ^ z das war der uerrätherische 3"N' ^^il>^ / j perfide Handlungsweise ihm ^''sHheit l" ,-/ überwiegend Gute, Edle der M'"" ^/ geraubt hatte. ,.<,«r ^«,il>l^ ! Er fuhr sich mit der Hand ^ ^l? ^ föuin' er daunt ems unangcnch' ^>