^ «« Mittwoch den iS. Wai 1880. XIX> Jahrgang. Dtt „Marburger Zeitung" erscheint jeden Stinnltig. Mitlwoch und Freitag. Preise — fiir Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig » fl.. vierteljährig l fl. 50 kr.; siir önstellung ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Pvstversendnng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebiihr 3 kr. per Zeile. Ait Sprachciivtrordnung «ad )tr Obtrjlt Vkrichtshos. Marburg, 18. Mai. Unter jenen Einläusen, welche iil der Si tzung des Obersten Gerichtshofes vom 13.Dkal zum Vortrag gebracht wurden, befand s^ch auch die Sprochenverordnung des Ministeriums und erklärte der Prästdent Antoll Ritter von Schmerling, „daß ungeachtet dieser Verordnung beim Oberflen Gerichtshof meiner Anficht nach Alles beim Alt-^n bleiben und daß an der bestehenden Praxis nichts geändert werdet» wird." Und kein einziges Mitglied der ganzen Ver-sammlnng widersprach l Was der Prästveut des Obersten Gerichts, hoses gesagt, heißt mit anderen Worten: die Verordnttng wird als nicht erlassen betrachtet, ist unges^Kttch, ungiltig und soll nicht zur Anwendung kommen! Wlll die Regierung diese Erklärung iiber» hören und aus einen bestimmten Fall warten? Bei der Stellung, welche der Oberste Gerichtshof im Staate überhaupt und im Rechtsleben insdesondkrs einnimmt, ist das Ueberbören nicht wohl zuläss'g. Will die Regierung von ihrem Standpunkte aus folgerichtig zu Werke gehen, so mub ste den Präsidenten als ungehorsam absetzen. Bei der richterlichen Stellung Schmerlings, bei der politischen Stellung desselben als ehemaliger StaatSminisier und als Präsident des konservativen Herrenhauses wäre die Absetzung ein folgenschweres Ereignib und kitnnte die Wirkung nur günstig seiu sllr die deutsche Sache. Wartet die Regierung jedoch, bis der Oberste Gerichtshos nach der allgemeinen Er-klärung seines Präsidenten auch im Besonderen es bekundet, daß die Geschäftssprache die alte, deutsche geblieben, so dlirsie die Frist nicht lange dauern und der vom Ministerium ge fl^rchteie, von uns aber ersehtlte Fall nur zu bald eintreten. Bis dahin genügt nns, zu wissen, wie man die Spracheiiverordnung im Kreise der nnabhängigen Richter aufgesagt — genügt es, hoffen zu können, es werde auch daS Reichsgericht in diesem Sinne entscheiden. Franz Wiesthaler. Zur.geschichle des Tages. Unfruchtbarkeit ivird dem Abgeord, netenhause nicht blos von den Gegnern der Mehrheit vorgeworfen. Im eigenen Lager und zwar in der Polenabtheiinnq klagt man, daß voll jenen Hoffnungen, welche an die Arbeit des Reichsralhes geknüpft worden, keine sich erfüllt.; Bei den DelegallonSwahlen haben bekannt-iich die Abgeordneteu aus Deutsch-Böhmen den „Ausgleich" lnit den Tschechen abgelehnt und nur Parteigenossen entsendet. Freiherr von PretiS, welcher bei dieser Gelegenheit eine be« sondere Thätigkeil zum Nachtheile der Tschechen entwickelt, soll nun dasür als Staatsbeanlter gemabregelt werden. Die verfassungsfeindlichen Kreise erwarten dies. Die Prooiantsendnngen, welche von Triest in Albanien eintreffen, werden baar und pünktlich bezahlt durch Berlnittlung katholischer Priester und italienischer Agenten. Dem Alba« nierbunde stehen die ersorderlichen Geldmiltel kaum zur Verfügung; die italienisch gesinnten Priester der Miriditen sind arm und die italienischen Agenten besitzen keinen eigenen Sack. Woher dicse Gelder stießen, dürste nun wohl auch schon der dummen Pjorte klar geworden sein. Vermischte Nachrichten. (Amerika. Wirthschastliche Ueberlegen heit.) Im Märzheste des „Amerikanischen Agri kullurist" lrsen wir: „Ein Uebersluß ist nicht zu befürchten. Die Märkte der Welt stehen uns zu Gebot. Die Flircht vor Ueberproduklion kann man als Phanloin und Hirngespinnst unbeachtet lassen. Es ist übeizeugend bewiesen, daß zu eineln bestimmten Preise wir die enropäischeli Märkte beherrschen und daß dieser Preis, während er sich sür uns lohnt, für die europäischen Fariner zu gering ist, weil diese hohe Land-lniethen und schwere Steuern zu tragen haben, kostspielige Arbeit und theure Düngelnittel verwenden müssen. Man denke nur! Sieben Millionen Soldaten in Europa sind nicht produ-zirende, theure Konsumenten; zwei, drei Millionen der Armee zugetheilte Pserde fressen nur und arbeiten nicht, und der Farmer »nnß Alle» bezahlen. Wir brauchen die Konkurrenz so schwer belasteter Landwirthe »richt zu fürchten; unser Wohlstand hängt von der' Verininderung der Produklionskostelt und dem Absatz an andere Staaten ab, wodurch mir die NahrungS-mittelprodnzenten für einen großen Theil der Zl^evölkeri'Ng der Welt werden." (Arbeitsschule. Aufinunterung für Industrie Lehrerinnen ) An der Volksschule der Marktgemeinde Gnas wird eine Industrie-Lehrerin „gegen eine Remuneration monatlicher 5 fl. 60 kr. während der zehntnon-^tlichen Unter-richtsdauer angestellt" — macht also sür da» ganze Schuljahr 56 fl. . . . schreibe und bestätige mit Dank den Elirpsang von sechsund-sünszig Gnlden l (Beamtenverein der österreichischungarischen Monarchie.) Dieser VereitZ versendet jetzt den Rechenschaftsbericht sammt Bilanzen sür das abgelausene Gejchästsjahr. In dem Berichte wird dieses Jahr als da« günstigste seit dem Bestehen des Vereines bezeichnet. Der allgetneine Fonds des Vereines, dessen Zinsen ausschließlich gemeinnützigen und hutnanilären Zwecken gewidmet sind, hat die Höhe von 242,068 st., der Unterrichtssond die Höhe von 25,313 fl. erreicht. Iln abgelausene» Zj e u i s r i! t o ll. Molgtllroth. Von Herman Schmid. lSortsejznttg.) Unwillkürlich und unaliwendbar stand vor ihrer Seele das Bild, wie sie u»n dieselbe Stunde im Hause des liedlvollen Pflegevaters' den Tisch beschickt hatte, wie sie vor dem ein«! sachen Mahle miteinander gebetet hatten und dann in traulichem Gespräch so friedlich ur.d einig zusammen gesessen waren... wie sie der Liebling des Hauses gewesen und imlner den! Ehrenplatz neden dein Bater tinnahln, außer wenn manchlnal ein Gast einsprach, den sie schon an der Art seincS Anklopfens erkannte . . . Thränen strömten ihr über die Wangen und auf die harte Brodrinde herab, die ihr ganzes Mahl bildete und die, um nur geni^ßdar zu sein, erst iin Wasser erweicht werden mußte. Sie rang mit sich selbst, uln diese Gedanken und Vtlder zu verscheuchen, aber lvenn die» auch gelang, wenn anch der grelle Blitzstrahl verflogen war, blieb doch seine Spur zurück. Er hatte gezündet und unter der künstlichen Decke frommer Ergebenheit glitnmte und gloste ein unheitnlicher Fui»ke sorl, eine zweite Wunde war in ihr weiches Herz gedrungen, und ein zweiter, noch empfindlicherer Stachel darin zurückgeblieben. In einer solchen Slitnmung kniele sie wieder vor deln Altar in ihrer Zelle und streckte die brünstig gesolleten Hände zu dem Marien» bilde aus delnselden empor. „Eibarme Dich lneiner. Du allzeit reine Iun^^flau!" flüstette sie innig. „Verscheuche diese Gedanken von lnir! Erbitte mir bei Deinein geliebten Sohne die Gnade, daß sie nicht mehr wiederkehren! Du sichst in mein Herz — Du weißt, daß ich cS Dir und Deinem Sohne rein dargebracht hal'e und ohne Vorbehalt . .. stärke tnich nun. Du Thuriu Davlds! Gieb tnir Deine Krast. daß ich den bösen Feind besiege und seine Eingebung!" Sie schwieg einen Augenblick wie erschöpft und preßte die verschlungenen Hände vor die Stirn. „Es ist uinsonst!" jamlnerte sie. „Die Gedanken tvollen nicht weichen! O Du mein Heilat.d, woh.'r itnmer diese Bilder, die ich nicht suche, die ich nicht will, die ich verabscheue . . . Rein, das ist nicht mzhr ... ich veralscheue sie nicht, diese Bilder und Gedanken . .! Und waruln sollte ich sie auch hassen? Sie sind ja so engelrein, und komlnen aus einer schönen, ach, auS einer so guten Zeit,... sie sind nur zu hell und farbenreich sür diese Abgeschiedenheit . . In ängstlicher Hast de« gann sie nun, die Scheiben ihres Fensters zu zählen, ein von der Novizenmeisterin dringend angeratheneö utrd oft erprobtes Mittel, abirrende Gedallken zu sammeln, das aber diesmal der alten Krast zu ermangeln schien. Die Scheiben waren so rasch gezählt, daß noch die Erhöhungen und Steinchen an die Reihe kaluen, die aus dem Mauerbewurf der Zelle hervorragten. Die eintönige und gleichsörinige Be-schästigung blieb endlich auch nicht ohne Ersolg; Maria wurde ruhiger und wollte eben wieder zum Gebete zurückkehrkn, als ein eigenthüm-liches Scharren und Wischen aus dem Innern der Mauer ertönte und ihre Andacht neuerdings uitterbrach. Die Zelle war eine der letzten gegen die Treppe zu und ili der Nähe des gemein-salnen Kamins gelegen, in welchen die Heizungen der eil'zelnen Zellen einmündeten. Der Kamin wurde gekehrt und unwilltlirlich lauschte Maria dem bekannten Geräusch, zumal als sich zu dem-selbei» der gedälnpfte Ton einersins^enden Stimme gesellte. Vvi in mo eä in voi io Lsrl^arsmo vtorna fv ... so klang es aus dein Kamine llnd die Nonne sank auf ihr Angesicht. „Veppo . . flnsteite sie mit thlänenetstickter Stimme nnd mit dem Strömen der Thränen war alle Kraft des Widerstandes erloschen; der Damm der Selbstüberwindung war durchbrochen; Erinnerung Jahre wurden aus den Zinsen des ersiereu 322 Unterftützuttgen im Gesammtbetratte von 4418 fl. u!id aus den Zinsen des lchteren 53 Unterrichl»beiträge mit 1827 fl. geleistet. D^r Spezialfonds zur Erbaunnq von Witwen- nnd Waisenh^nsern. deren je eines in Wien unv Pest bereits bestellt, erreichte die Höhe von l23.0()2 fl. Der Verein hat im letzten Jahre nllein 3666 Mitglieder neu aufgenommen. Einen namhaften weiteren Auffchwnng hatte wieder die Lebensversicheruligsi Abtheilnng ge nommen. Es sind nämlich von Ende 1878 bis Ende Id79 gestiegen: Die in Kraft stelzenden ÄersichernligS-Verträge von 30,465 aus 32.413 Stück, die Kapitals, Versicherungssumme von 28.659,(100 fl. auf 30.700,000 fl., die versicher, ten Petisi^nen von 56,100 fl. auf 70,700 fl., die Prämien «Einnalzmen von 874.000 fl. auf 943,000 fl., die Gefammt - Einnahnien von 1.035,000 fl. auf 1.125.000 fl., die PrämLen-reserve von 2 716,000 fl. auf 3 208,000 fl., die lAesammt-Attiven der Lel'enSversichernngS' Mtheilung von 2 910,000 fl. aus 3 525,000 fl. Unter der Aegide des Beamtenvereins sind ans Basis einheitlicher Prinzipien entstanden uns» bestehen derzeit 79 Spar- und Vorschnh-Kon-sortien, sämmtlich als regiftrirte Genossenschaften mit beschränkter Hastunq, wovon auf Oesterreich 51, aus Ungarn 28 entfallen. Alle sind unter den bescheidensten Verhältnissen ins Leben ge» treten und zählen heule 21,763 Theill)aber mit 3.476,300 fl. GeschäftSeinlasjen, welche eii.» schließlich der von den Koilsortien ansgenom« menen Darlehen und Spar-Einlagen per 955,600 fl. und der Neservesonds per 147,000 fl. das eigentliche Betriebskapital bilden. Das letztere betlägt daher zusammen 4.578.900 fl. Im Jahre 1879 wurden im Ganzen 14,053 Vorschüsse im GesamnUbetraqe von 3.087,000 fl. crtheilt, und waren Ende 1879 4.456,000 fl. Vorschüsse zur succch-ven Ntickzahlung aushos-tend. Uuter den Konsorlien ist eine beträchtllche Anzahl solcher, welche vermöge ihrer Theilhaber-zahl und il)rer Aetriebskapitale als ganz re» spektable Institute zur Fötderung des Personal-Kredits angeschen werde«! miissen, indem selbe reichlich über die Mittel verfügen, um selbst weitgehenden Alisorderungeu der kreditsuchenden Beamten entsprechen zu kiinnen. Vielleicht isl es bei diesem außerordentlich gü>lstigen Stande der Konsortien endlich möglich, den enormen Zinsfuß herabzusetzen, der tzeute für Vorschüsse bezahlt werden muß und der in gar keinem Verhält' uisse zu den sonst üblichen Perzenten bei Dal-lehensgeschäslen steht. Erst dann würden diese Vorschuß-Konsortien wirklich das werden, was sie sein sollen —- eine Wohlthat sür die Be« amten. (M ormone n.) In Karlsruhe und Mann-heiln haben sich Mormonen — siebzig an der um Erinnerung schlug und drängte über den« stlben, wie Wellen tt' er Wellen, und die steinende Fluth sührte und trug die Seele mit sich s»rt aus der engen dunklen Zelle in die heitere trauliche Wohnstube des Vaterhauses . .. Alles uln sie her war wie sonst . . . kein unsreund» licher Blick, kein hartes ungünstiges Wort störte den Frieden de« stillen ?iaumes . . . Donn tauchte vor ihr die einsame Waldkapelle unter den Eichen empor — sie stand an der Schwelle des lieblichen Heiligthums, sie s^l) in ein zärtlich flehendes Auge, siehölte den schmeichelnden Ton einer Stimme, die tief zum Herzen drang . . . das so lange nicht vernommene tauschen der Eichenkronen verwebte sich gar wundersam dantit . . . ein Helles Älöcklein tönte darein nnd bei dem Nauschen und Klingen wurden die Bilder immer unklarer und nebelhafter, abcr lmmer süßer und reizender. . . Bilder aus ihrem Leben, auS der Zukunft desselben, wie es sich gestaltet und entfaltet haben würde, wenn sie es nicht von sich gestoßen, und selbst vor seinem Sonnenschein verbannt hätte in die bange dämmernde Nacht der Einsamkeit. . . Das Glöckchen, das sie in ihren Träumen zu vernehmen glaubte, wcr das einzig wirkliche an ihnen; es war die gewohnte Klosterglocke, die zum kurze» (Sebet in der Kirche und dann Zahl — mit zwei Predigern^vom Salzsee niedergelassen. Uerichki?. (Pettauer Sparkasse.) Die Spar« kasse der Stadtgemeiilde Pettau veröffentlicht den Nechnlin^',sabschlttb sür daS achtzehnte Ge-schaftHjahr (1679). Der Gesammtverkehr betlUg 935 864 fl. in 6214 Posten und beliesen sich die Kosten der Verwaltung ans 3349 fl. Der Neservesond hatte einen Stand von 73 781 fl. (Kohlengewerkschaft Trifail.) In der Jahresversannnlung dieser Gesellschaft (13. Mai) wurde die Rechnung für 1879 geuehnngt. Der Reingewinn beträgt 95.571 fl. bei einem Aklienk.^pital von 3 Mitl.Die Gefammtprodnktion belief sich aus 268.959 Tonnen. (Bräune.) Die Volksschule iu Straß ist wegen der herrschenden Bräune geschlossen worden. (Eingeschlagener Schädel.) Neben der Straße von Süßenheim nach St. Georgen hat ein Taglöhner bei Anlegung eines Wiesen-grabens das Gerippe eines Mannes mit eingeschlagenem Schädel aufgefunden. (Telegraph.) Die Sommerstation Nö-merbad ist wieder eröffnet worden. (S chwu rgericht.) Für die dritte Sitzung des Cillier Schwurgerichte« sind bereits nach« stehende Fälle zur Schlußverhandlung angesetzt worden: 31. Mai: Anton Vertnik, Todtschlag; Joseph Iuritsch, Todtschlag - I Juni: Joseph Kaßnik, Mordversuch; Jakob Kautschitsch, Todtschlag— 2. Juni: Georg Drasch, Brandlegung — 4. Juni: Joseph Koßbacher unv Genossen, Verfälschung von Kreditpapieren. (Heuwage.) In der letzten Sitzung des hiesigen Gemeinderathe« ward auch über die Heuwage verhandelt. Nach dem Berichte des Herrn Julius Psrlmer erklärt die Firma Schember und Söhne in Wien, daß die Ne-paratnr dieser Wage 420 fl. kosien würde und die Tragkraft nur auf 2000 Kilo gebracht werden könnte. Schember erbiete slch, eine nene Heulvage mit einer Trggkraft von 5000 Kilo um 580 fl. zu liefern und die Eisentheile der alten in Gegenrechnung zu nehmen. Nachdem die Herren Anton Badl, Dr. Reiser, Max Baron Rast, Johann Girslmayr und Ingenieur Wiesinger gesprochen, wurde dem Antrag des l'tzteren gemäß beschlossen, es soll auch die bekannte Firma Schreiner in Graz ausgesordert werden, ein Angebot zu machen. Letzte Post Eine zahlreiche Versammlung tschechischer Arbeiter in Prag hat ein Gesetz für Arbeiter-Unterstützungsvereine mit Staatskontrole gefor- zu Tische rief. Maria hörte oder beachtete e« nicht; sie lag inbrünstig auf den Knieen und stammelte zusammenhanglose Worte der Klage, der Ergebung und de« Gebets. Sie nahm cS auch nicht wahr, daß nach einiger Zeit aus dem Steinpflaster schlürfende Tritte hörbar wurden und immer näher kamen. Selbst als die Schritte an der Thüre anhielten nnd leise an diese gepocht ward, erwachte sie nicht aus ihrer Aufregltz^ und vergaß selbst, als die Thüre leise ausging und Frau Anialia mit srommer Miene ein grüßendes Ave Maria hereinrief, ihr den vorgeschriebenen Gegengrub „Oiatla pleua" zn erwidern. „Ei, ei!" sagte die Alte mit höhnisch ver» zogenrm Mund, „ist mir sehr leid, daß ich die Frau Magdalena in der Andacht störe — aber es ist meine Schuldigkeit als Wöchnerin, daß ich Sie mahnen muß . . . Hot Sie denn die Glocke nicht gehört? Der Gang zum Sanktissi-mnm ist schon vorbei und die Nonnen sind alle im Refektorium versammelt... die hochwürdigste Frau Mutter schickt mich . . ." Maria hatte sich erhoben, sie vermochte vor Bestürzung und Zerknirschung kein Wort zu erwidern — die Phantasien, die ihren Geist wie Nebelgewölk umhüllt hatten, waren wie von einem plötzlichen Windstoß zerstoben, und nichts blieb zurück als Gram und Scham über dert. Die Petition wird dem Abgeordneten Kronawetter übersandt. Oestelreich'Ungarn schliefit sich dem englischen Rundschreiben an, welches einen gemein-sameir Sch'itt in Konstantinopel betrtffs der montenegrinische», griechischen und armenischen Frage beantragt. Die Albanier haben die stammgenössischen Kolonien in Unter-Italien aufgefordert, sie im Kampfe gegen Montenegro zu unterstützen. Die Botfchaster in Konstantinopel haben das Ansuchen der Pforte, bis zur Einführung der Patentsteuer die Besteuerung des Änkom-men« der fremden Prosessionisten zu gestatten, abgelehnt._ Nttchertisch. Htimatkunde des Herzogthiims Steimiiarl. Zum Gebrauch in Lehrec-BildungSanstalten und für Volksschul'Lehrer. Von Dr. Karl Hirsch. (Wien, Hölder.) Einen werlhvollen Beitrag zur heimatlichen Literatur über das Kronland Steiermark liefert der Ver sass.'r dieses Bnches, da« allerdings vor« wiegend für den Kreis der Schule bestimmt is^, durch stine Behandlung aber auch Jedem, der sich für die schöne, grüne Steiermark inleres-sirt, ein recht gute« Handbuch bietet. Es liegt in dem Hauptzwecke des Werke«, daß e« kurz sei und dennoch alle wesentlichen Momente aus der Geschichte und Topographie des Landes enthalte. Eine solche Arbeit mit Berücksichtigung der päda,Logischen Gesichtspunkte zu verfassen, ist nicht leicht, und schon die Scheidung des Wichtigen und minder Wichtigen elfordert ein genaue« Nnterscheidungs-vermögen, ganz zn geschweigen von den stylistischen Ungeheuerlichkeiten, welche bei der Sucht, knapp zu sein, in solchen Handblichern gerne zu Tage treten. Hier haben wir e« aber mit einer überaus lesbaren und doch streng lehrenden Arbeit zu thun, die sich schon als Nothwendigkeit sür das Land herausstellte. Da« vorliegende Buch umfaßt 167 Seiten Groß-Oktav und wird durch eine kurzgefaßte Geschichte der Steierrnark eröffnet, die auf 68 Seiten ein recht genaue« Bild der geschichtlichen Entwicklung des Landes bietet und auch auf das geistige und kulturelle Leben gebührende Rücksicht nimmt. In diefer Gefchichtsskizze zeich« net der Verfasser so manches anmuthige Brld ans dem historischen Leben des Lande« und übergeht dennoch nirgend« etwas Wesentliche«. So mancher Jrrthum, der sich sogar in neuere Geschicht«werke noch eingeschlichen hatte, ist hier auch klargestellt und berichtigt, und so enge begrenzt der gezogene Krei« auch äußerlich ist, so steht Hirsch doch ganz aus der Höhe der neuesten Forschungen. die eigene Schwäche, in der sie von ihrer schlimmsten Gegnerin betreten worden. Sie neigte sich stumm und schritt neben Frau Amalia, welche ihre Zunge dafür desto eifriger gebrauchte. „Man muß die Frau Magdalena ordentlich beneiden!" sagte sie. „Sie hat eine besoirdere Gnade von Gott, d.iß sie so beten kann... ich bin nun schon in die vierzig Jahr' im jlloster, und weiß auch, was man kann, aber das ist rnir noch nicht geschehen, daß ich über dem Beten das Mittaglänten überhört hätte . . ." Dt'S Refektolinm war erreicht; mit glühenden Wangen und gesenkten Blicken, die Arme über d e ^^^rnst gekreuzt, kniete Maria am Stuhle der Aebtissin nieder, um sich nach Vorschrift der Versäurnniß anzuklagen und Strase zu erbitten. Das strenge Auge der Aebtlssrn ruhte durchdringend arrs dern Antlitz der Knieenden; auf einen Wink erzählte Frau Ätnalia mit dienstfertiger Scheinheiligkeit, wie t'ie Maria in der Zelle getroffen hatte. „Was hat Sie zu erwirern?" fragte die ernste Frau. ^War Sie wirklich so sehr im Gebete versunken, daß Sie auf alles Andere vergaß?" Oortsehung folgt.) E» folgt nul» in dem Buche die Abtheilung: „Geographie und Statistik von Steiermark" und zwar zuvörderst die „physische Geographie", sodann die „Statistik", wobei bemerkt werden mub, dab dtesbezüglich auch Eisenbahnen, da» Unterrichtswesen, wissenschaftliche und Kunst» sammlungen eingehend behandelt erscheinen und in einem eigenen Abfatze „das Wichtigste aus der Verfassung" milgetheilt ist. Die „Topographie von Steiermark" ist ziemlich erschöpfend; sie beginnt mit der Schilderung der Landeshauptstadt und der anderen gröberen Städte des Landes; die Hohen und anderen Dimen-sionen sind auch hier nach dem jttngslen Stande der Untersuchungen bezeichnet. Ein Aichang: „Die wichtigsten Berge", mit Höhenangaben, und die „Bevölkerungszahl säin.ntlicher 20 Städte des Landes und seiner Märkte", welche ohne die einverleibten Gemeinden mehr als 1000 Einwohner haben, beschließt das tüchtig gearbeitete Handbuch. Nr. 48S7. (559 Kundmachuna. Am Sft. Mai 1890 VormittcigS II bis 12 Uhr findet beim Stodtrathe Alarburg die Veipachtung des im Nathhnnse rückwärts im Hofe bcfindlichelt EckgewölbcS Nr. 8 für die Zeit vom 1. Juni 1880 bis Ende Dezember 1881 im Wegk der öffentlichen Vtrsteigerung statt. Hierzu werden Unternehmungslustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Lizitations-Bedingnisse wahrend den Amt^stnnden hieramtS eingefehen werden können. Stadtrath Marburg am 12. Mai 1880. Der Bürgermeister: Dr. M. Reifer. Unterzlichnete zeigt ergebenst an. daß sie ihr uen eingerichtetes eröffnet hat und empfiehlt ihr großes L^iger von aufgeputzten und unaufgeputzten Vamv»- und Ul^üodvQ-lliitvQ neuester Favon zu sehr billigen Preiftn. Alte Hüte werden zum putzen, färben und modernipren angenommen. Um geneigtenZufpruch bittet hochachtungsvoll Waria ArlH, M»d'ltin L4V Wtktringhofgasse Nr. 13. a r n u n K. Um Unannehmlichkeiten vorzubeugen wird Jedermann gewarnt, die Insel bei GamS zu betrete». (551 Zohauu Gschaider. Ankündigung. jlüdtischkn vormals Gastkiger'schrn Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist im I.Stock eine hofseitige Wohnung mit einem Zimmer, Ki'lche und Holzlage, nebst einem Dachboden-uttd Kellerantheile, dann ein ebenerdigeü großes Magazins-Lvkale zu vergeben. (302 Anzufragen bei der. Stadtkasse am Nathhanse. ?rnkttndig»»«g. Im stadlischrn (vormals Kau d uth'schen) Hause Nr. 167 alt, S neu in der Schillerstraße ist im zweiten Stocke eine Wohnung mit 4 Zimmern, 1 Küche und Speis nebst Keller- und Dachbodenantheil vom 1. August eventuell vom 15. Juli 1880 an zu Vergeben. (510 Anzufragen bei der Stadlkasse am Rathhause. in Marburgs Nähe reizend gelegen, ist als Sommeraufenthalt fogleich billig zu vermiethen. Näheres im Comptoir d. Bl. _^(541 Ebenerd. mvbttrt. Zimmer mit feparatem Eingang ist sogleich zu lieziehen in der Schwarz.,asse Nr. 3._(550 Kvr Erlangung v. Erlialtnng der Vchndljtitj hat sich seit jeher bestens bewährt eine Putmnigmgs-Cilr vitllsolliliis w kr»i mit einem Billard, im bcften Bltricbe, guter Eckposten, ist aus freier Hand um 1800 fl. verkäuflich und sogleich »u übernehmen. Adresse aus Gcsülligkeit bei Herrn Pichs zu haben._(544 Gwe ältere ^wdSfrau mit gutim Humor wird gesucht. Wo, sagt die EjPidition d. Bl> (560 Lit. kl' 4« rr< Windifchbühler lS?S Sauritscher iin Gcisthause „zum schwarzen Adler" (S30 im Frühjahre,__ weil durch eine solche mancher im Körper jchlummernde! Keim schwerer Krankheiten auS demselben entfernt wird.l I)»8 ansKeTeielinetste u. ivirkKllmstv' Alittel dieiu i8t .U. H v I d » v « verstärkter Larsaparills-Lvrup! 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Drinzeßin cr u ^ e ^ o r d e ir t l i cl» e WohltlMigktitsLicdtrtilstl des Marburger Männergesang-BereineS unter Mitwirkung der 1?erei»s-Hau8ltajielle. Glsang. : Miisik. l. „Kängereid". Chor mit Clavierbegleitil"g von > I. „KärntnerNeder", Marsch von Tiugust SaUer. Fr. Al)t, S. ,K,in .^ievchen öist du zu Kaus?" Vi« A. M. Storch. 3. „Hrüss dich Hott!" E^hor von E. S.Engel sl»crg. 4. „I'!I Vurin^, Walzer twu Granado. 4. „Arühflng5toasle". i^hor mit varitou Solo von b. „Am Hrapez", Polka schnell von Henneberg. 2. „Martya.Hnverlnre" von Flotow. 3. „A viffert links, a vissert rechts", Polka sran^aise von C. Wondra. Ar. Abt. ü. „Waldeinsamsteit". Clior von A. M. Storch. 6. ^Htück aus mein Hesterreich!" Patriotischer Lnbel« Chor von I. Leih ig. 6. „Ungarisch er Marsch" von PH. Fahrbach. Entree 4V kr. per Person ohne Beschränkung der Großniuth. Der Kk'mertrllg wird dem bällig erblindeten Lompomsten A. W. Storch zugeivendet. Kassa Eröffnung 7 Uhr. von der Hosseite. (561 MWGWMGG^cWKMlUMMGMOGWDHVl ^Iründliche Hitse sür Zllaizen- nnd Aiiterseibsleiitendk! Die Erhaltung der Gesuudheit beruht znm grijßten Theile in der Reinigung und Reinhaltung der Softe nnd des Blnteö nnd in der Befördernng einer guten Verdauung. Dies zu erreichen ist das beste nnd wirksamste Mittel: Dl'. liosa's I^edensdalsam. Vr. R osa'S LelienSbalsam entspricht allen diesen tzorderuiigen aus das Vollstäudigste' derselbe belebt ^ H die g«fvmmte Thätigkeit der Verdaunug, erzeugt eiu gesundes und reines Älut, nnd dem Äörper wird seine ^frül)ere Kraft und Gesundheit wieder gegeben. ^ > Derselbe ist für alle VerdauungSbeschwerden, namentlich IpptliUostgl^tit, jüllttS Ausstoßt«, ^Crlireche«, Mageilkriiinps, verschltimmig, giimoirrhoidtn, Aldtrladoig de» Kla- ? ?Al»I! mit Aprislll lt. ein sichere» und bewährle« welche« sich in lürzesler Zeit wegen seiner ^ausgezeichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. / ^ Eine große Fillsche 1 fl., tive haibc Flasche 50 kr. Hunderte von AneikeunnngSschreiben liegen ziir Ansicht bereit. Derselbe wird auf frankirte Zuschriften ^ V gegen Nachnahme de» Betrages nach allen Richtnngen verschickt. ^ ^ Euer Hochwohlgeboren! Ich fühle mich dankschuldigst verpflichtet. Ihuen meinen besten Dank zu melden. Seit Februar litt D Mich au einem Magenübel, verbunden mit Ausstoßen, Srl'rechen, Appetitlosigkeit und schlaflosen Nächten. Habe ^ ^ viele Aerzte ohne Erfolg besucht. Nur durch die Kraft des „Dr. Rosa'S LebenS-AalsamS" bin ich wieder ? ? hergestellt, derselbe hat wuuderbar gkwirkt. Alle meine Bekannte» im Orte können dies bezeugen nnd stau-^ A nen über meiueu Appetit. Ich habe bis nuu die dritte Flasche bei Herru Neusteiu, Plankengasse bezogen. ^ vIch ersuche Sie, dieses mein Zengniß der Wahrheit gemäß zn veröffentlichen. Nochmals herzlichsten Dank. Achtungsvoll /^S^6»' 5. September 1879. Gärtner in Ober-St.'Veit bei Wien, Auerhofgasse 2. V ^ Xo ! ! Um uuliebsamen Mißverständnissen vorznbeugeu, ersuche die ?. 1'. Herren Abnehmer überall anS-driicklich Dl?, « au» V. Vraxner « in zn verlangen, denn ich habe die Wahrnehmung gemacht daß Abnehmern an mauchen Orten, wenn selbe einfach ^Lebeuöbalsam. und nicht a uSdrücklich Vr. Rosa'S Lebett»balsam verlangte«, eine beliebige nicht» ^ < wirkende Mischung verabreicht wnrde. Echt ist vr. lio8a's >.vt)snsl)sl8am ,» bezieh-» ^ ^ nur im Haupt-Depot deg Crztugers U. 5 Apotheke „zum schwarzen Adler" in Prag, Eck der Spornergasse Nr. 3. ^ ^ In Marburg: D. I. Baucalari, W. A. König, Jos. Noß, Apotheker, ^ ^dann in Apolhtken zu Graj, Cilli, Fel dbach, Le ob en, Lei dn iK. Mürzzuschla g, Rottenmann, Win bis ch»G r a z. ^ . ... . . ... W Mei« ficheres uud erprobtes Mittet zur Htitung »ltter Entzülldungku. Wunden und Vtslhwkre. > > Selbe wird mit sicherem Erfolge angewendet bei der Enzüttdun«, Milchstocknng und Aerhartnng der ^ ?weiblichen Brust bei dem Entwöhnen dcS ÄuideS' bei Absceffen, Bliitschwüren, Eiterpusteln, Karbnnkeln: bei ^ ^Nagelschwüren, beim sogenannten Wnrm am Finger oder an der Zehe; bei Verhärinngen, Anschwellungen, ^Drüsengeschwülsten: bei Fettgewächsen, beim Uebeebeinei bei rheumatischen und gichtijchen Anschwellungen; ^ Z chronischen GelenkSeutzündnugen am Fnße, Knie, Hand nnd Hiiften: bei Veistauchungen; beim Aufliegen ^ ^der Kranken, bei Schlveißfüßeu nnd Hül)nerangen', bei anfgespruugenen Händen nnd flechtcnartigen Schrnn-^den '. bei Geschwülsten vom Stich der Insekten, bei alten Schaden, eiternden Wnndeni KrebSgeschwüren, ^ ? offenen Filßen, Eutzündungen der Knochenhaut ,c. ^ ^ Alle Entzündnngen. Geschwülste, Verhärtungen, Anschwellungen werden in kürzester Zeit geheilt', wo ^ ^ es aber schon znr Eiterbildnug gekommeu ist, wird das Geschwür in kürzester Zeit ohne Schmerz aufgezogen A nnd geheilt. Jn Dosen » »S und SS kr. V / Das erprobteste und dnrch viele Versnche als daS verläßlichste Mittel bekannt zur Heilung der Schwerhörigkeit^ ^ ^ nnd zur Erlangung deS gänzlich verlorenen (SehöreS. — 1 Fläschchen l st. ö. W. <41!) j Sümmtliche Apotheken in Oesterreich, soivie die meisten Material-Handlungen haben DtpotS dieses Lebensbalsams. Ein Weingarten in Koschak mit 2 Joch Nebgrnnd und HauS ist aus freier Hand zu vertausrn. Anzufragen Neue Kolonie Nr. 114. 556 Eine srenlldtiche Wohnung ebenerdig hofseitig mit 2 Zimmern, Sparherd-kiiche und Zugehör ist vom 1. Juni it, der Kärntnerstrahe Nr. 18 zu vergeben. (545 ist zu vlrmicthen in der Postgosse Nr. 4. (511 ««rantwoktliche^UeValun». Druck «pH «erlag vov «Eduard Sauschitz iv «arburl». GStStG ^ DiLLom I)6ol^ro ieli miell Iivlcailut 2U godon, lZa8s iell moiu Luedüi'uekerei- unä I>l'ueji^Ortvn-VviInK8-(Ie8eIijlLt mit dem Veiliigö von 8eku1-, ^edrvKd-unll^eivkeu-vergrösserd Imbe. ^ußleieli erlkuds iel» mir auf äis grosso ^U3vva1i1 meiner sekövsten (lartong Vj8it-uvä ^äre88kni'ten, kapieren ziu «lixnnKen, z^nmmirten taxieren iu äen skivLten 1 da» halbe „ » ^ „ IV4 da» viertel . .. 1'/, « « V0 kr. und werden diese vom Staate garantirten Hrigi-naikoofe (keine verbotenen Promesseu) gegen Gm-fendung des ZSetrages oder ^ost» Kinzahtung nach den entferntesten Segenden von mir franko ver saudt. Kleine Beträge können anch in Postmarken ein tZesandt werden. Da» Kaus Steindecker hat binnen kurzer Zeit grosse Hewinne vou Mark ILS^VVY, 8V,0VY und viele vou SV,V0V, 20,VW, 1V,0VW u. s. w. an leiue Interessenten ausbezahlt und dadnrch viel zum Glucke zahlreicher Familien beigetrageu. D^e Eiulageu siud im Nerhältniß der großen Chancen sel)r unbedeutend nnd kann eiu Glückversuch nur empföhle« werden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amtlichen Plan nud nach der Ziehung die offiziellen Ge wiaulisteu. Die AuSzahluug oder Versendung der Gewinne erfolgt planmäßig und nach Wnnsch der glücklichen Gewinuer. Aufträge beliebe man umgelAend und jedenfalls vor dem 30. d. M. vertranensvoll zn richten an die vewährte atte Atrma II. 8t0jn