Pränumerationsprei«: Im Comptoir ganzj. fi. 11, halbi. fi. 5-50. Für die Zustellung in« H«u« halbl- 5l> lr. Mit der Post gauzj. fi. 15, halbj. fi. 7'5ll, WM«»»»,»»»»»»»»»»»»»»»,», »»^,»»»»»»«»»! Samstag, 14. April. Insert! onsgebür: Für Nelne Inserat« bl» ,n 4 geilen 25 lr., größ«e per Zeile 6 lr., bei ßsteren Wiederholungen p»r ^elle S tr. 1883. Amtlicher Theil. Erkenntnisse. 1883 »!'!-Ministerium des Innern hat unterm 4. April "I»(,i>o^i "38/1. U.. den in Vutarest erscheinenden Zeitschriften Hiesst" "man" u,ld ..^lossatoruw" auf Grund dc3 ß 2« des VöniaN^ ^" Postdebit für die im Neichörnthe vertretenen l>» und Länder entioaeu. Nnttüll x ^ Preisgericht als Pressnericht in Mau hat auf 3, Uvril i o° k- Staatsanwaltschaft mit dem Erkenntnisse vom Zeitung ^' Z-1837. die Weitcrverbrcituna der „Iglauer ^chlulZ »7"'^6 vo,n 1. April 1883 wegen des Artikels „Nach § 3Z «bes Blattes. Wien. 31. März. (Orig. - Corr.)" uach iz^^^l. U>. Verboten. Nichtamtlicher Theil. Feu^^lestät der Kaiser haben der freiwilligen Wt n ^ " Pehenkirchen im politischen Bezirke Am-Hof :" "Nr Unterstiitzung von 100 fl., jener in Stollen 60 ^'tischen Bezirke Wiener-Neustadt eine solche in ^l„^' endlich dem freiwilligen Feuerwehrvereine stükun^ '" politischen Bezirke Krems eine Unter-°u«W,^"^fl. zur Anschaffung von Löschgeräthen geruht ^"^^" Puvatcasfe allergnädigst zu bewilligen üb^ . 4. Verzeichnis senate!. ^'" k. k. Landespräsidium in Laibach ein< u"' spenden für die durch Feuersbrunst ver-"NM^ten Bewohner von Koschana. Vfarram!°N^eichnisse wurden ausgewiefen 543 94 .... 42 - ^.'««ergebnis einer von der Bezirks-"""ptNlannschaft Littai unter den Staats-""l> Privatbeamten fowie untcr den Ailr- Pfc,^°ern in Littai veranlassten Sammlung 23 60 a>nt Weixelburg, Sammlung ... 15 — Billichberg, „ ... 5 - " Sittich, „ ... 7 25 ' Morobiz, „ ... 3 12 httrV Unterdeutschau. " ... 2 90 "r- Alois Valenta. k. k. Regierungsrath uno Professor der Geburtshilfe in A'""'9 Iagritsch, ' k.' k.' Regierungs-^ecretar ln Tschernembl.....3 — fl. lr. Herr Anton Zupanc, k. k. Bezirkscommiffär in Tschernembl........ 1 — « Dr. Ferdinand Erschen, k. k. Bezirksarzt in Tschernembl......., 1 — „ Eduard Wawreczka, f. k. subft. Steuer- inspector in Tschernembl.....1 — ., Friedrich Sertiö, k. k. Bezirkssecretär in Tschernembl......... 1 — „ Josef Murko, k. k. Bezirlsfeldwebel in Tschernembl......... 1 — „ Eduard Den. k. k. Bezirksrichter in Tschernembl......... 1 — „ Andreas Ogorek, k. k. Bezirksgerichts- adjunct in Tschernembl.....— 50 „ Weikhard Gaudini, k. k. Nezirksgerichts- adjunct in Tschernembl.....— 50 „ Anton Salmtt, k. k. Bezirlsgerichtsdiener in Tschernembl........— 30 „ Johann Iagodic, k. k. Steuereinnehmer in Tschernembl........ 1 — , Wilhelm Wehel, D. R. O. Pfarrer in Tschernembl.........1 — „ Martin Malensek, Cooperator in Tschernembl ........... 1 — „ Anton Kupljen, k. k. Notar in Tscher- nembl...........— 50 Frl. Auguste Malanovii, Lehrerin in Tschernembl ...........— 35 „ Johanna Burda, Lehrerin in Tschernembl — 50 Herr Johann Blaket, Apotheker in Tschernembl — 50 Frau Katharina Laäiö, k. k. Postmeisterin in Tschernembl.........1 — Herr Andreas Latner, Gastwirt w Tschernembl — 50 Ungenannt in Tschernembl......— 40 Ungenannt in Tschernembl......— 20 Herr Peter R^ek, Pfarrer in Altenmarkt . 1 — ., Paul Barc, Nealitätenbes. in Vornschloss 2 — „ Peter Bukovac, Realitätenbesiher in Altenmartt......... 1 — Pfarramt Semii, Sammlung.....11 — „ Tschernembl, „ .....13 — Weiniz, .......6 40 „ Altenmarlt bei Laas. Sammlung . 12 60 „ Zavrac, Sammlung.....4 — „ Hotederschiz, « .....5 — zusammen 719 06 Rede Sr. Gxc. des Herrn Handelsministers Freiherrn v. Pino. In der Specialdebatte über Artikel VIII des Gesetz, entwurfes, betreffend den Bau der böhmisch-mäh. rischen Transversalbahn, welcher Artikel im ersten Absätze die Ausschließung des Systemes der Generalunternehmung enthält, entgegnete auf die Ausführungen des Abg. Dr. Schaup Se. Excellenz der Herr Handelsminister Freiherr von Pino: Es ist bei diesem Artikel, einem Artikel der böh« misch-mährischen Transversalbahn, viel mehr von dem geehrten Herrn Vorredner von der sogenannten gali« zischen Transversalbahn gesprochen worden, als von der böhmischen. Ich finde das bis zu einem gewissen Grade begreiflich, weil er diesen Artikel begründen wollte dadurch, dass er meinte, die Regierung habe durch eine Vergebung, die vorgekommen ist, ein an, deres System betreten, und ein System, welches sie früher befolgt habe, verlassen. Es wird eben immer von dem geehrten Herrn Vorredner von dem Systeme gesprochen, welches die Regierung als unverrückbare Basis aufgestellt hat, und von dem Systeme gespro« chen, welches sie früher gehabt, dann verlassen und jetzt wieder eingeführt habe. Nun, von dem Systeme war ja hier keine Rede. Die Regierung hatte mit ihren Organen eine gewisse Vorgangswelse bei den letzten Bauten eingehalten, hat dieselbe auch für gut befunden und hat auch gar keine Absicht gehabt, mit diefer Vorgangsweife überhaupt für alle Zeiten zu brechen. Es war das aber nicht ein aufgestelltes System, sondern eine Uebung, die sich durch das praktische Bedürfnis bei jedem einzelnen Falle herausgestellt hat und die die Regierung als die zweckmäßigste auch angenommen und durchgeführt hat. Ich muss daher bestreiten, dass, wenn die Negierung in einem speciellen Falle eine andere Vorgangsweise eingehalten hat, sie dadurch ein System aufgegeben hat und zu einem anderen Systeme übergegangen ist. Der Herr Abg. Dr. Schaup hat gemeint, der Han« delsminister habe im Jahre 1881, als die galizische Transversalbahn in Verhandlung war, gewiss den vollen Willen und die volle Ueberzeugung gehabt, dass das System, von dem er sprach, angewendet werden soll. Damals bei dieser Verhandlung war wie im Anfange von gar keinem Systeme die Rede, sondern Jeuilleton. Der zerbrochene Sporn. ^"'nan aus dem Leben einer großen Stadt. Von Wilh. Hartwig. (24. Fortsehuug.) hopste "^ gehorchte und eilte nach ihrem Zimmer, ^kln ' aber erhielt keine Antwort. Nach aber-^lckte h> vergeblichem Klopfen öffnete er die Thür und ^? Neben? '" der Meinung, dass das Mädchen in ^be hör?? ?N'er sei und sein Klopfen deswegen nicht Er ^ können. k'b dach?,^zeugte slch. dass beide Zimmer leer seien, Ml'" s" UZ. dass Julie, da sie wisse, dass ihre Httde. ^s, Mr die nächste Stunde nicht gebrauchen Mgclnn s?z '^'"lich diese freie Zeit zu einem kleinen i 'He s^'" Nch selbst benützt haben möge. Auf dem "seiner «." ?'" Bund Schlüssel liegen, wie er solche Mnle S""n Hand gesehen, als sie die Vorraths. "°llte eh« "^. ^"et hatte. Dieses nahm er und 5 "'. als -l c-^l an feinen Platz im Speisezimmer 2 soeben f, '^ üblich dem Mädchen gegenüber sah, w . Ihr mi/?1"setreten war. wollte er 3" schnellen Worten sein Hiersein erklärend, <>' 'nd m ^"e"' doch kam ihm das Mädchen !"te Nii '" Ne stch vor die Thür stellte. Ihre ver-? "was h^U ihm dabei deutlich genug, dass sie zu sage" habe. Trotzdem K^ wiss^^n""szulassen, er sei in großer Eile. "de, wenn ,V M wle böse Frau Lancaster werden l^z "Sie bra..^'" °"l 'h" Schlüssel warten lasse. "e sie spöV" Wirklich nicht so besorgt zu sein", «ly. «was sie will oder nicht; wenn ich in Ihrer Stelle wäre, so würde ich gar nicht wieder hineingehen, denn sie beabsichtigt Sie fortzuschicken!" ..Mich fortzuschicken?" fragte er, fein Erstaunen nicht verbergen könnend, — „woher wissen Sie das? Was könnte sie dazu veranlassen?" Statt aller Antwort zog das Mädchen ein Stück Papier aus ihrer Schürzentasche hervor. Es war ein zerknittertes, aus einem Notizbuch gerissenes Blatt mit den Worten: „Entlassen Sie sofort Ihren Diener!" „Woher haben Sie dies Papier, Julie?" fragte Dupois niit solchem Ernst und solcher Strenge, dass das junge Mädchen sofort antwortete: ..Ich fand es im Kamin. Madame warf es vorhin ins Feuer mit anderen Papieren, aber dieses verbrannte zufällig nicht, und so nahm ich es an mich." ..Darf ich es behalten?" fragte Dupois. Die Handschrift war eigenartig und verdiente wohl, genauer geprüft zu werden. Julie nickte bejahend, der junge Mann nahm ihre Hand. und sie galant küssend, sagte er in wehmüthigem Tone, der seine Wirkung nicht verfehlte: „Es ist in der That sehr freundlich von Ihnen, liebe Julie, dass Sie mir das sagten. Ich werde es Ihnen nicht vergessen. Es ist wahrlich nicht« Geringes, aus einer guten Stelle fortgeschickt zu werden. Wann mag unsere Madame diese seltsame Botschaft bekommen haben ?" ..Heute Nachmittag." „Und von wem?" „Das weiß ich nicht. Frau Lancaster hat die Bestellung selbst angenommen, da sie gerade in dem Augenblicke über die Diele gieng, als derjenige, der den Brief brachte, die Glocke zog. ES war gerade, als ob sie es gewufs hätte, dass eine Mittheilung für sie kommen würde, so eilig nahm sie den Brief in Empfang." „Dann musste sie ja den Boten erkannt haben?" „Wahrscheinlich." „Haben Sie ihn gesehen?" „Nein." ,.Hat ihn jemand von den anderen Mädchen gesehen?" „Nein, ich glaube nicht." „Gut. Nochmals danke ich Ihnen herzlich, Julie. Hoffentlich kann ich Ihnen auch eines Tages einen Dienst leisten!" Mit diesen Worten schlüpfte er zur Thür hinaus und kam gerade rechtzeitig ins Speisezimmer, um einen neuen Gang aufzutragen. Die Unterhaltung der tafelnden Damen war noch die gleiche wie vorher; man sprach über Persönlichkeiten, deren Namen den aufmerksamen verkleideten Detectiv nicht im geringsten interessierten. Plötzlich tönte der Name der Frau Oliphant an sein Ohr. Das, was er über sie hörte, drohte ganz und gar seine gefassten Vermuthungen über sie und ihre Familie über den Haufen zu werfen. Er erfuhr aus den Unterhaltungen über diefe Dame, dass sie Witwe sei; es war daher nicht möglich, dass Frau Lancaster ihre Eifersucht wachgerufen haben konnte. Er hatte sich also in seinen Vermuthungen und Folgerungen gewallig geirrt, und dennoch waren sie fo natürlich. Doch blieb ihm für jetzt keine Zeit, welter darüber nachzugrübeln; er musste der Obliegenheiten seines Dienstes gedenken. ^ ^ ^ ^ Die Damen erhoben sich von der Tafel und begaben sich in einen anstoßenden Salon, wo sie noch eine Weile plaudernd verweilten und bald daraus sich von ihrer heiteren Wirtin verabschiedeten. (Fortsetzung folgt.) Lailmchcr Zeitung Nr. 85 714 14. April 1883. voll etwas anderem; es ist dann später der Staatlbau beliebt worden, dem mlch die Regierung ihre Zustim« mung gegeben hat, dass er eingeführt werde, und es ist die Vahnvorlage angenommen worden. Von der Art und Weise der Vergebung war in Negierungs-lreisen überhaupt nicht die Rede, nnd man hat auch angenommen, dass die Vergebung auf gewöhnlichem Wege geschehen werde. Nach beinahe einem Jahre hat ich die Negierung zu etwas anderem entschlossen. Dass ie sich zu dem Vorgange entschlossen hat, dazu hatte ie vollkommen das Recht, was auch anerkannt wurde; denn die Regierung war in dieser Beziehung frei und nur verpflichtet, nach ihrem besten Wissen und Gewissen ihre Vorgangsweise zu wählen, welche nach ihrer Ueberzeugung diejenige war, die ihr am besten schien, um den Zweck zu erreichen. Ich muss nun den Insinuationen, d. h. ich will nur sagen, den Bemerkungen des Mg. Dr. Schaup, welche so versteckt dahin giengen, zu meinen, wenn man Fachmänner gefragt hätte, würde man diesen Weg nicht beschritten haben, doch entgegentreten. Die Fachmänner sind gefragt worden, und wenn der Herr Abg. Dr. Schaup meint, dass sein langjähriger Verkehr mit einem verklärten Verstorbenen, der meine ganze Achtung und Hochachtung genießt und auch die des ganzen Handelsministeriums, ihm Beweise gegeben hat, kann ich dem entgegenstellen: mein Verkehr mit diesem Manne war ein ebenso intimer und noch intimerer, und ich kann mich darauf berufen, dass dieser nämliche Verklärte, dessen NichtHiersein ich außerordentlich bedauere — nicht vielleicht deshalb, um ihn an meiner Seite stehen und die Bemerkungen, die ich mir zu machen erlaube, gewährleisten zu sehen, sondern des' wegen, weil wir in ihm einen äußerst tüchtigen, braven und in jeder Beziehung vorzüglichen Mann verloren haben, — dass dieser Mann, und ich kann es auch beweisen, auch die Möglichkeit zugegeben hat. dass unter gewissen Verhältnissen der von der Regierung eingeschlagene Weg der richtige sein kann, und dieser Beweis liegt darin, dass in dem letzten Momente dieser Vergebung, als in einer Sitzung unter meinem Vorsitze die Ansicht auftauchte, die auch von einem Referenten sehr warm vertreten worden ist und der auch ich beinahe zugeneigt hätte, ob man nicht die Offerten zurückweisen sollte, dieser ausgezeichnete Mann gesagt hat: Nein, man muss die Offerten annehmen. Ich will mich weiter darauf nicht einlassen, denn ich bin nicht hier, um mich zu vertheidigen und zu rechtfertigen, sondern um auf einige Bemerkungen zu antworten, die in dieser Frage gemacht wurden und die mit dieser Vorlage eigentlich nichts zu thun haben. Es handelt sich hier um ein Princip, ob in diesem Gesetze eine für alle Zeilen, möchte ich sagen, geltende Weisung der Executive gegeben werden soll, nicht für alle Zeiten, denn es ist ein Sp.cialgesch, aber wenn solche Specialgesetze gemacht und gewisse Grundsätze darin aufgestellt werden, so werdln sie auch in weitere Gesetze hineingenommen, deshalb habe ich mir erlaubt, zu sagen, „für alle Zeiten", wenn auch der Ausdruck nicht ganz richtig ist. Die Regierung ist also zu diesem Entschlüsse gekommen, und ich spreche im Namen der Regierung, dass sie diesem ersten Absätze des Art. VIII, wie er vorgeschlagen ist, nicht beistimmen kann, weil sie darin «inen factischen Eingriff in die Executive sieht und weil sie glaubt, dass sie in der Wahl der ihr zweckmäßig scheinenden Mittel zur Durchführung diefer Bauten nicht beschränkt werden solle und nicht beschränkt werden könne, denn der Reichsrath ist nicht immer versammelt, damit die Regierung im gegebenen Momente eine Abänderung dieser Vorschrift durchsetzen lönne. Also die Regierung kaun diesem Artikel ihre Zustimmung nicht geben, und ich bin autorisiert, auch die Erklärung abzugeben, dass, wenn dieser Absatz an-l^nommen werden würde, die Regierung nicht in der Lage ist, diesem Gesetze Übelhaupt weiter ihre Zu« stimmung zu geben (Bewegung links), und ich bin autorisiert, zu erklären, dass das Zustandekommen des Gesetzes überhaupt durch die Annahme oder Aufnahme dieses ersten Absatzes des Art. VIII in Frage gestellt werden würde. Ich will mich auf die anderen Bemerkungen des Herrn Abg. Dr. Schaup nicht weiter einlassen, weil ich sonst auch nur von der galizischen Transuersalbahn reden würde, nämlich auf die Nachweisungen, die er aus einem Blatte gegeben hat, ob der Bau Fortschritte gemacht hat oder nicht, ob das Wetter gut war oder nicht, welche Anzahl von Cubikmeter gearbeitet worden ist oder nicht, welche Vorbereitungen getroffen worden sind oder nicht. Darauf will ich mich nicht weiter einlassen. Er hat gesagt, dass das Blatt ein den officiellen Kreisen sehr nahestehendes ist. Das ist in gewisser Beziehung richtig; es nimmt alles auf, was man ihm von Seite der Regierung gibt, und es wird auch dies wahrscheinlich durch eines der Organe drr Regierung hineingekommen sein. Ich habe es aber nicht gesehen, ich kann auch nicht die Verantwortung dafür übernehmen, und ich bin auch nicht in der Lage, dnn entgegenzutreten. Ich bemerke nur, dass alle Aus-Mrungeu vom Monate Februar im Monate April mcht mchr 5o stichhältig sind. Wir werden ja sehen, w,e der Bau vorwärts »eheu wird; ich meinerseits bin nicht in der Lage und nicht gewillt, für die Unternehmer einzutreten und zu behaupten, dass alle Leute ihre Schuldigkeit thun werden. Ich hoffe und erwarte es von ihnen und werde mit allen Mitteln darauf dringen, dass sie ihre Schuldigkeit thun. Aber dafür kann niemand einstehen, dass irgend ein größerer oder kleinerer Unternehmer, einer von dieser oder jener Nationalität seine Pflicht thun werde oder nicht. Daher kann man andere nicht verantwortlich machen. Ich werde darauf dringen und glaube versichern zu können, dass die Bahn bis zu dem bestimmten Zeitpunkte fertig werden wird. Weiter habe ich nichts zu sagen. (Beifall rechts.) Auf die Ausführungen des Abg. Dr. Weitlof ent-gegnete Se. Excellenz der Herr Handelsminister Freiherr von Pino: Ich muss mir doch einige Worte darüber erlauben, was der Herr Vorredner betreffs der Art und Weise, wie ich als Minister gegen diese oder jene Frage mich verhalte, gesprochen hat. Der Herr Vor« redner hat es getadelt und daraus einen Beweis ab-zuleiten gesucht, dass weder eine Enqutzte stattgefunden habe noch ein officielles Acteustück oder ein Bericht der Behörde vorhanden sei, welche berechtigt sei, ihre Stimme abzugeben. Ich finde es, aufrichtig gesagt, höchst sonderbar, das einem Minister gegenüber auszusprechen, der unter dem Minister-Verantwortlichkeitsgesetze steht. Ich glaube berechtigt zu sein, meine Informationen dort einzuholen, wo ich es nach bestem Wissen und Gewissen für recht und gut halte. Ich gestehe es niemandem zu, zu behaupten, da,s ich nur oberflächlich mit denjenigen Persönlichkeiten, welche ich consultierte, gesprochen habe. Ich bitte, es mir zu glauben, meine Herren, dass ich ein Gewissen habe und dass, wenn ich mit meinen Beamten spreche, ich dies eingehend thue und sehr gut würdige, was sie sagen. Mit einer solchen Aeußerung, „allgemeine, oberflächliche Besprechungen sind abgehalten worden, aber keine Actenstücke, kein actenmäßiges, bureaukrati« sches Matcriale ist da", will man gleichsam beweisen, dass nicht jene eingehende und gewissenhafte Erwägung stattgefunden hat, welche die Pflicht des Staatsdieners ist; dagegen muss ich protestieren. Ich habe eingehend mit meinen Herren gesprochen, ich habe sie consultiert, habe stunden- und stundenlang mit ihnen verkehrt; es war niemand dabei, der es gehört hat, aber die Herren werden es mir bezeugen, denn, Gott sei Lob und Dank! ich kann mich darauf berufen, dafs ich die Achtung der Beamten genieße, welche mir unterstehen, und ich kann auch behaupten, dass der Beamte besser imstande ist, den Vorstand des Ministeriums zu beurtheilen, als vielleicht alle Herren im Parla-mente (Oho! links), aus dem Grunde, weil der Beamte den Minister im Schlafrocke sieht. Ich will nicht weitere Worte verlieren. Wenn man auch ein noch so versöhnliches und sanftes Gemüth besitzt und seiner Natur nach durchaus nicht für parlamentarische Zwistigkeiten angelegt ist, so wird man durch solche Erörterungen doch unwillkürlich aus dem gewöhnlichen Gleichgewichte gebracht. Ich habe nur zu wiederholen, dass ich niemandem es zugestehen kann, daran zu zweifeln, dass ich die Angelegenheiten meines Ressorts eingehend behandle. Wenn der Herr Vorredner noch darauf hingewiesen hat, dass ich gemeint habe, in einer Sitzung habe sich Oberbaurath Lott für die Unternehmung ausgespro« chen, so bin ich darin ganz übel verstanden worden. Ich habe gemeint, zu dem Zeitpunkte, wo ihm die Möglichkeit gegeben war. für die Zurückweisung aller Offerte und für die Wiederaufnahme des Baues nach Einheitspreisen durch sein Votum entscheidend einzuwirken, habe er für die Vergebung gestimmt. Ich habe also nicht damit sagen wollen, dass eine Sitzung stattgefunden hat, die nach meiner Meinung auch gar nicht nothwendig war, sondern dass die Sitzung, auf die man gewissermaßen als einen Erfüllnngsbeweis für die Ansichten, welche da maßgebend waren, für das Vertrauen, welches der verewigte Oberbauralh bei mir und allen Genossen hat, hingewiesen hat, unmittelbar vor der Vergebung stattgefunden hat. Ich habe nichts weiter zu äußern. (Bravo! Bravo! rechts.) Bei der Abstimmunq wurde, wie bereits mitgetheilt worden ist, der in Rede stehende Passus des Artikels VIII mit 156 gegen 145 Stimmen abgelehnt. Neichsrath. 78. Sitzung des Herreuhauses. Wien, 12. April. Se. Excellenz der Herr Präsident Graf Trautt« mansdorff eröffnet um 11 Uhr 20 Minuten die Sitzung. ^ . , Auf der Ministerbank befinden sich: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Ziemialkowfli, Graf Falkenhayn, Dr. Freih. v. Prazäk, Dr. Freih. v. Conrad - Eybesfeld, FML. Graf Welsersheimb, Dr. Ritter v. Dunajewskl und Freih. v. Pino. ., Der Präsident theilt mit, dass er anlässuH der schauerlichen Missethat, welcher der Iudex-tinwe Georg v. Mailäth zum Opfer gefallen sei, sowohl w eigenen als im Namen des Hauses sofort an den zweiten Herrn Präsidenten der ungarischen Magnaten-tafel ein Telegramm gerichtet und in demselben der Entrüstung und der Trauer Ausdruck gegeben über den Verlust eines so ausgezeichneten Patrioten und Staats mannes. Herr v. Szögyeny habe sofort dankend geantwortet. Der Präsident bringt dies zur Kenntnis dee Hauses und hegt die Zuversicht, dass das Haus se'l« Gefühle theile. (Das Hans erhebt sich.) Der Präsident widmet den verstorbenen Herre"/ Hausmitgliedern Edmund Graf Hartig und Abt Kau'' woda einen warmen Nachruf. Der Landesausschuss von Tirol dankt in eM" Zuschrift für die dem Lande Tirol gewährte ReichsM' Se. Excellenz der Cultus- und Unterrichtsmimst" Freiherr von Conrad beantwortet die Interpellation des Grafen Leo Thun vom 6. März d. I., betreffet das Ausmaß des Gebüren-Aeqllivalents vom Vermiß der geistlichen Corporationen zur Aeitragsleistung!"l den Neligionsfond. Der Minister weist auf die W' stimmung des Gesetzes, betreffend die Besteuerung "^ geistlichen Pfründe, hin und erklärt, dass die Vol' schreibung des Gebüren-Aequivalentes infolge der M' reichen Recurse, denen vielfach Folge gegeben we^ den musste, fo verzögert worden fei, dass dieselbe iM nicht finalisiert werden konnte. Indes seicn die u^ sprünglich präliminierten Beträge bedeutend hera^ gemindert worden, und es sei eine weitere Herabnn^ derung namentlich bezüglich der Stifte und CorM^ tionen in Böhmen noch im Zuge. Bei den betreffs den Verhandlungen sei eben darauf Rücksicht genoM»'.^ worden, dass unter dein besteuerten Vermögen 1^ zahlreiche Objecte befinden, welche bei einem ratl^ nellen Vorganqe von der Besteuerung ausgeschloU sein sollen. Er habe diesem Gegenstände seine "^ merksamteit zugewendet und beabsichtige, eine entsp^ chende Abänderung des Gesetzes vorzuschlagen. (Beisaß Das Haus geht zur zweiten Lesung des Staats Voranschlages über. (Referent Fürst Czartorysl" Eine Generaldebatte findet nicht statt. , In der Specialdebatte nimmt nur Graf Kuei^ st e in beim Handelsetat das Wort, um den Bau t>e» Eisenbahnlinie Krems-Horn «SigmundSherberg zu U^ gieren und dem Handelsminister für seine diesfalls <^ Abgeordnetenhause gemachten Mittheilungen zu da"' ken! (Beifall.) Der gesammte Staatsvoranschlag und das Finals gesetz werden hierauf in zweiter und sofort auch " dritter Lesung ohne Debatte genehmigt. .. Nach einer persönlichen Bemerkung des Grase" Leo Thun. welche die Interpellations-Beantwortn"» zum Gegenstände hat, erklärt Se. Excellenz Um^l richtsminister Freiherr v. Conrad, dass die beM liche Aeußerung auf einem Missverständnisse berny'' In die Eisenbahncomiuission wird Fürst-Ol^ prior Lichnowski gewählt. „ ^,, Die Petition der Finanzwache um Gleichste^""« mit der Gendarmerie wird der Regierung zur A" digung abgetreten; die Collectiv-Petition der P?^. bedicnsteten und Ariesträger um Regelung ihrer MM wird der Regierung mit der Aufforderung abgetre" ' noch im Laufe dieser Session eine bezügliche Oei" Vorlage einzubringen. Nächste Sitzung Samstag. Parlamentarisches. Wien, 12. Apr'l-^ Im Ab geordneten hause haben heule v" mittags der Gewerbe - Nusschnss und der Ste" ausschuss Sitzungen abgehalten. Der Gewerbes" l schuss führte die Generaldebatte über den T"!!"^ einer Arbeitsordnung zu Ende und beschloss tN'»^, von 24 Stimmen, in die Specialdebatte einzugehen- >i) gleich wurde der Antrag auf Abhaltung einer ^H^s über diefen Gegenstand angenommen. Der AussV^ wird morgen abends wieder zusammentreten, "l" Wahl eines fünfgliedrigen Comites für die Zusa""" stellung einer Expertenliste und des Fragebogens " ' zunehmen. — Der Steuer ausschuss des ^ geordnetenhauses hat heute mittags die ^^ >^z-über die Regierungsvorlage, betreffend die ^ ,„ld Haltung des Grundsteuercatasters. zu Ende geführt i, den betreffenden Gesetzentwurf mit geringM'",^ Aenderungen angenommen. Derselbe Ausschuss , heute abends in die Berathung der Regierung» ^ läge, betreffend die Bezüge der Evidenzhaltungs'Vean' eingehen. Zur «age. «, Infolge Ablaufes der regelmäßigen Berathung Periode sind bereits die Neuwahlen M^-Tiroler Landtag ausgeschrieben worden. ^, selben finden statt: in der Gruppe der LandgeN'«-' ^ am 22. Mai, in der Grnppe der Städte "" , am 26. Mai, seitens der Handels- und Gewe^ ^aibacher Zeitung Nr. 85 715 14. April 1883. b?«? ^^ ^' Mai, endlich im adeligen großen Grund-'M am 30. Mai 1883. Zu wählen sind von den "nogememdeii 34, von den Städten und Orten 13, l0 Ab" H""belslamlnern 3, vom großen Grundbesitze D°5.?^ Vezug auf die eben im Zuge befindliche "rnalte über die böhmisch-mährische Trans-l> albahn schreibt das „Prager Abendblatt": das« "'^'sen unserer Befriedigung Ausdruck geben, ^'" Bezug auf die Förderung dieses Unterneh« Ml>r ^lchk und Czechen Hand'in Hand mit ein-^^. ßehen, die nationale Differenz unbeachtet bleibt tvel l m Iuteressengemeinschaft beider Nationalitäten, tend ^hmen bewohnen, sich in solchem Maße gel-l,„^ flicht, dass jeder Unterschied zwischen Freund das, Gegner schwindet. Wir können auch nur wünschen, dwe k Gemeinschaft, die im Laufe der Iahrhun« reckt v^usgewachsen, auch auf anderem Felde, und die H' ^ praktische Geltung verschafft-, auf dafs Zeit^ ^^ Zusammengehörigkeit, die in letzterer lelt w-^ Hetzereien aller Art mehr denn je verdun« all-, w ' '"'"'er festere Wurzel fasse in den Gemüthern "" Newohner Böhmens." einpn^as „Journal des Dcbats" bespricht in l'"'-lülener Briefe die innere Lage in Oester. Tau 8 ""^ schreibt u. a.: ..Die Osterferien haben der l,F ^che ihren Hauptnahrungsstoff entzogen und lib^r, "'^ "brig, als die ewige Klage der deutsch« ibr/m !^"tei, welche vergeblich sich Illusionen über zu„,^"^chlen auf Wiedererlangung der Macht vor-in Men sucht, s„h^ f^ ^uf angebliche Spaltungen ^ Majorität hinweist. Allerdings gibt es manch« Men» -c ^'^eiten zwischen den verschiedenen parla-seine m> ^" Gruppen, aber das Ministerium findet es siss ^e't immer geeinigt und geschlossen, sobald handll""' ^ Angelegenheit von einiger Wichtigkeit tunazü's ""^ ^'^ Grundlagen, auf welchen das Regie-eil^n I bes Grafen Taaffe bernht, waren nicht netenf. ^"lil'ck !"'^ bedroht. Wenn das Abgeord-Echul^^ ^^ Wiederaufnahme seiner Sitzungen die könn^eh"'««! vorfindet, so wird es sich überzeugen dem s- ^ls^das Ministerium und der Ausschuss, in« lvuns^ '" beiderseitigem Einverständnisse dem ge< schaff ? ^'ele zustrebten, ein nützliches Weil ge, -^Ii^haben." Vom Ausland. d. N ?,"^ln. Ztg." wird aus Berlin, den lOten tigt s!h 'egraphiert: ^Den Fürsten Bismarck brschäf-Gllre? !^ ^er Z"t die Erhöhung der beruf,./ käöl le, "^ ^' ^st jetzt besonders günstig davon lNoker an ^ Petitionen aus Siiddentschland mit so ch.f l "lärme dafür einlreten. (Auch das lanbwirt-t? ^ Centralcomite >„ München hat sich dieser. Heit 's^ Stimmenmehrheit dafür ausgesprochen.) Zur Hit >! ^ sraglich, ob man in dieser Session noch H^^kser Angelegenheit vor den Bundesrath und dasL^ag treten wnd; so viel aber steht wohl fest. blcht k ^'^sregierung eine solche wichtige Frage kinclef, v^ Anhörung der Vnndesstaaten und ohne taa I?.- Berathung des Vundesratyes an den Reichs- " "wgen mag." tchus?s.^alienischen Senate hat, wie bereits eine" s?'!ch gemeldet, der Minister des Neußern mit ^l>en ^ bemerkenswerten Rede in die seit einigen Po'litif k geführte Debatte über die auswärtige ^ede », ^""des eingegriffen. Wir wollen an dieser ^'Nllnt? hervorheben, dass der Minister ebenso be-Wer m . ^Haltung des europäischen Friedens und rung ^zlehulUM zu allen Mächten wie die Wah-alz n "er M^ und Interessen seines Vaterlandes sich h^ '^" seiner Polltik bezeichnete, und dass er gen ,.. ^"kommener Würdigung der gnten Beziehun« ^"Mlm Mächten mit besonderer Wärme für das uhru ^.?6ehen Italiens mit den beiden mitteleuroftäi- .^ siH '^nachten ausfprach. Zu bemerken wäre noch, l"N ^ hierin die Sprache des Ministers Mancini 8hetti, ^°n den Wortführern der Opposition: Mm-gen voNf^^uU.Venosta u. a. verfochtenen Anschauun-^^!^digdeckt. _______________ »yj^ Ans Berlin ^ulieren"1.11. Ap"l berichtet: In Abgeordnetenkreisen polity "Gerüchte, dass dem Landtage eine kirchen- ? Aettl^^se zugehen werde, welche Latitude für ^fihrt Wesen und das Spenden der Sacramente ge- «ine Nn.?" unterrichteter Seite wird versichert, dass ?""zler °< ^ vorhanden sei. wenn auch der Reichs- mr hj ""em Abgeordneten gegenüber sich privatim ." Ea<^ '^'l des Messelesens und des Spendens !lhe B^l?"^ ausgesprochen habe. — Der neue tür- llche AufsMl" Said Pascha hielt heute seine feier. "'t ein.? Äl". bei Hofe und überreichte dem Kaifer "lderte l,7"'prache, welche der Kaiser huldvoll er- ^Utde'^^Beglaubigungsschreiben. Said Pascha Manaen V- ""^ von der Kaiserin in Audienz "eise z«. ^ , ?^ Friedrich Karl ist mittags von seiner ^chst 2 Z^' Derselbe begab sich von Großbeereu V nach^H ^'^lskoe zur Gruft ^ Eltern und "3tordd «n, ^ "°n dort in Berlin ein. - Die ' ""g- Ztg." erklärt, die Gerüchte über die be- absichtigte Ernennung des Fürsten Bismarck zum Herzoge von Lauenburg seien ohne jeden Anhaltspunkt und gänzlich aus der Luft gegriffen. Tagesnemgkeiten. — (Gegen die Verschleppung der Reb. laus.) Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht folgende Note: Um eventueller irrthümlicher Auffassung vorzubeu-gen, werden die weinbautreibenden Kreise der Bevölkerung darauf aufmerksam gemacht, dass das mit Mini« sterialuerordmmg vom 29. Juli 1882. N. G. Bl. Nr. 109. erlassene Verbot, betreffend den Handel mit Wurzelreben, in den im Neichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern nach wie vor aufrecht besteht, und dass Ueber-tretungen dieses Verbotes der im § 17 des Gesetzes vom 3. April 1875. N. G. Bl. Nr. 61, betreffend Maßregeln zur Bekämpfung der Neblaus, vorgesehenen Strafe bis 100 Gulden, eventuell Arrest unterliegen. — (Zur hygienischen Ausstellung in Berlin.) Die Ansstellungs Objete der Stadt Wien haben insoferne eine Bereicherung erfahren, als die im heurigen Jahre vollendeten Projecte für die Verbesserung des Gesundheitszustandes auch nach Berlin gesendet werden. ES sind dies insbesondere das Wien«Regulie< rungsproject in Verbindung mit der Stadtbahn, der General'CanalisierungSplan und daS Elaborat über die Grundwasserverhältnisse. Zum Ersatz der in Berlin verbrannten Aquarelle von Alt hat die Gemeinde von diesem Künstler neue Bilder anfertigen lassen, welche den Kaiserbrunncn, die Stixensteiner Quelle und das Pottschacher Schöpfwerk darstellen. Doch werden diese Bilder erst Ende Mai nach Berlin kommen. Zur Er« üffnnng werden inzwischen die neun von Lahoda gemal« ten Aquarelle von einzelnen Objecten der Hochqnellen-leitung nach Berlin gesendet. An die Ausstellung der Commune schließen fich die interessanten Tabellen des Gemeindcrathes Professor Dräsche an, welche graphisch den günstigen Einfluss der Hochquellenleituna auf die Gesundheitöverhältlnsse in Wien veranschaulichen. — (Ein neues Beleuchtungssyste m.) In der Versammlung des Clubs österreichischer Eisenbahnbeamten in Wien hielt das Mitglied Herr Krämer einen Vortrag „über einige elektrische Tagesfragen". Den interessantesten Punkt des Vortrages bildete die Vorführung und Erklärung eines neuen Beleuchtung»' Apparates. erfunden von Dr. I. Puluj, Ein leichtes, das Volumen einer mittelgroßen Handlaterne erreichen» des Kistchen enthält in seinem rückwärtigen Theile sechs Zink«Kllpfer-Elemente. welche zur Erzeugung des elektrischen Stromes für das im vorderen Theile sich befindende Gliihlichtlämpchell mit Reflector bestimmt sind. Die Construction und Anordnung der einzelnen Theile dieser Lampe ist sehr comftendiös und die Vorrichtung zur Beleuchtung derselben von überraschender Einfach« heit, da ein leifer Druck auf einen Stift genügend ist, den Contact herzustellen, alfo das Licht hervorzurufen. Da jede Kette die Intensität von einem Volt besitzt und die Ketten „auf Spannung" montiert sind, so reicht die Zahl derselben vollkommen au3. um die Glühlichtlampe neun Stunden hindurch in Thätigkeit zu erhalten. Der Vortragende empfahl diefe neueste Lampe ganz beson« ders zur Beleuchtung der Waggons bei Eisenbahnzügcn. — (Ein historischer Irrthum.) In Prag stand bisher allgemein die Ansicht fest, dass das dortige deutsche Landestheater am 21. April 1784 eröffnet worden sei und demgemäß im nächsten Jahre sein hundertjähri» ges Jubiläum feiern werde. Oskar Tender, welcher bekanntlich vor kurzem den ersten Band seiner trefflichen „Geschichte des Prager Theaters" herausgegeben hat, hat aber bei seinen archiualischen Forschungen für den zweiten Band dieses Welkes unwioerleglich festgestellt, das das deutsche Landesthcater als gräflich Nostitz'sches Theater ein ganzes Jahr früher, nämlich schon am 21, April 1783, eröffnet worden ist, so dass das hundertjährige Jubiläum dieser Bühne schon auf den Samstag kommender Woche fällt. Die documentarischen Belege für feine Correctur fand der Autor der „Ge< schichte des Prager Theaters" im gräflich ErWein Nostitz-jchen Archiv und in der Prämonstratenser-Stiftsbibliothel am Strahov in Prag. Locales. — (Ernennung) Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Bezirksgerichts-Adjuncten in Pettau Dr. Andreas Ferjancic zum Staatsanwalt-Substituten in Nudolfswert ernannt. — (Bei der Denkmalenthüllung) für den ermordeten Gendarm Longar war, wie man uns mit« theilt, auch der Herr Landeshauptmann Graf Thurn anwesend. Auf dem Rückwege von der Feier besichtigten die dabei erschienenen Honoratioren unter dem Vortrittc des Herrn Landeshauptmanns die Landes-Irrenanstalt in Studenz und verließen dieselbe, in vollster Anerkennung sich über deren innere Einrichtung aussprechend. — (Beseda mit Tanzkränzchen in der si-talnica.) Morgen Sonntag findet in der hiesigen Atalnica eine Beseda mit Tanz statt. Das Programm derselben lautet: 1) F. S. Vilhar: „Xv62(1ll,", Männerchor mit Tenorsolo, gewidmet dem Dichter Simon Gre-goröiö; das Solo singt Herr Medcn. 2. a) C. T. Brun-ner: „Sonate"; d) Ascher: „Militär-Fanfare", am Cla« vier vierhändig gespielt von den Fräulein Nmalie und Anna Vikie, 3.)Dr.B.Ivavec: a) „V56 inino", d) „0d-ckitki", gemischte Quartette für Sopran, Alt, Tenor und Bass; vorgetragen von den Fräulein Bijhm und Namrc nnd den Herren Razinger und Valenta. 4.) Fesca: „^Iie^w eontuoco", aus dem Quartette für Piano, Violin. Violoncello. 0p. 26. 5.) Havlasa: „l^ruogoi'lic", Männerchor. Dem Concerte folgt das Tanzkränzche:,. Anfang um 8 Uhr. — Zu dieser V,>r-einsunterhaltltng haben nur Mitglieder Zutritt. In den Lese- und Kaffeehaus-Localitäten besorgt das Buffet Herr Verhafy. — (Die Gruppe Maria Stuart und Elisabeth im Wiener Panopticum) Das Wiener Panopticum des Herrn Veltee, das sich im Publicum unserer knnstsreundlichen Stadt einer so be< sonderen Beliebtheit erfreut, hat mit der gegenwärtig ausgestellten Gruppe: Maria Stuart und Elisabeth im Parke von Fotheringbaifchloss (nach Friedrich Schiller) einen vorzüglich glücklichen Wurf gethan, Die, wie bereits in Kürze erwähnt, ebenso schön als getreu arrangierte Gruppe übt eine außergewöhnliche Anziehungskraft auf die Besucher. Und das mit Recht! Man weiß nicht, soll man der Genauigkeit und Feinheit in Ausführung der Köpfe und Gestalten, der Wahrheit und typischen Präcision im Ausdrucke, der Schönheit und Eleganz der Costiime, der stimmungsvollen Scenerie die Palme reichen?! Wir stehen vor der Gruppe, als ob der Vorhang zum dritten Acte der unvergänglichen Dichtung Schillers foeben in die Höhe gezogen worden, und schon sind sich die beiden fürstlichen Rivalinnen gegenüber. Maria liegt zu den Füßen der stolzen Feindin, und wir hören sie fast die Worte fprcchen: „Der Himmel hat für euch entschieden, Schwester! Ge« krönt vom Sieg ist euer glücklich Haupt; die Gottheit bet ich an, die euch erhöhet", und dann: „Doch seid auch ihr nun edelmüthig, Schwester, lasst mich nicht schmachvoll liegen! Eure Hand streckt aus, reicht mir die königliche Rechte, mich zu erheben von dem tiefen Fall". Und wie vortrefflich hat es der Bildner verstanden, den Ausdruck der harten Selbstdemiithlgung Mariens seinem Bilde von der viel^efeierten schönen Königin zu verleihen. Diese Stuart, sie muss bewegen, muss ergreifen. Andererseits der hühnisch verachtende Ausdruck im Wesen, im Gesichte Elisabeths, er mnss den Beschauer kalt machen bis ans Herz hinan gegenüber dieser Britenkönigin. Dafür sind es wie« der die Figuren des alten Shrewsbury nnd der Kenedy, die so thcilnahmhegend sie versinnbildlicht sind, ebenso die Theilnahme des Beschauers erregen müssen, und namentlich von Shrewsburys Lippen glaubt wan, indem man sich den Fortgang der Handlung gegen« wärtig hält, die Worte zu lesen : „O Gott des Himmels, muss es dahin kommen. . . Verzeih der Nasenden, der schwer Gereizten." Sind die Trachten der dargestellten Personen im allgemeinen durch ihre Treue von Wert, und zeichnet sich insbesondere die schwarze Sammtklei» dung Shrewsburys und der wertvolle Dolch desselben durch stilvolle Anordnung aus. so werden vornehmlich die Damen durch die prächtigen und reichen Toiletten der beiden Königinnen (Maria Stuart in schwarzem Sammt mit „Stuarthaube" und Stuartkrause, Gürtel-tasche und weißem Rosenkranz au3 Elfenbeinkugeln, und Elisabeth kirschrothes Sammttleid mit Goldbrocateinsatz und Hermelilwerbrämung und kostbarem Geschmeide) lebhaft angeregt. —08. — (Gemeindewahl.) Bei der am 29. v. M. zu Flöomg. Bezirk Kraiuburg. vorgenommenen Gemeinde-vorstands'Neuwahl sind gewählt worden: zum Gemeindevorsteher Anton Burger, Realitätenbesitzer in Hraöe; zu Gemeinderäthen Heinrich Freiherr von Lazarini. Herr-schaflsliesitzer in Flödnig; Josef Kersic. Nealitätcn-besitzer in Terboje; Johann Aljaz, Grundbesitzer in Torovo; Simon Knific, Grundbesitzer in Dragocajn, und Anton Pavlin, Wirt und Hausbesitzer in Flödnig. — (Schadenfeuer) Aus Gurlfeld schreibt man uns: Am 4, d. M. gegen 9 Uhr abends brach im Schweinstalle des Besitzers Franz Kuiiö in Scherendmf Haus-Nr. 14 Feuer aus, welches diesen Stall „nd das Haus des Kuüic sowie die vom Feuer ergriffenen Häuser der Besitzer Mathias Iursic Nr. 27 und Bernhard Bozik Nr. 15 sammt den dazu gehörigen Wirtschaftsgebäuden total einäscherte und dadurch einen Gesammt-schaden von beiläufig 2500 fl. verurfachte, Das Feuer kam durch Unvorsichtigkeit aus. indem mit einem offenen Lichte in den Schweinstall gegangen wurde, worauf nach ungefähr fünf Minuten das Feuer ansbrach. Unter den VernnMckten waren nur Franz Kucic und Mathias Iuröik, und zwar ersterer mit 300 fl. und letzterer mit 400 fl bei der „Slavija" in Prag assecnriert, während Bernhard Boziö nicht assecnriert war. Menschenleben ist keines zu beklagen, auch gienaen bei diesem Brande keine Thiere zugrunde. Genbarm.Titularpostenführer Johann Ahcan verblieb mit dem Gendarm Johann Dolenc bis zur vollständigen Löschung des Brandes, welche erst am 5ten d, M. tt Uhr früh erfolgte, am Brandplatze. Laibachcr Zeitung Nr. 85 71« 14. April 1883. — (LandeSirrenhans fllr das Kttsten-land.) Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Adria" meldet, für die Errichtung eines Landesirrenhauses für daS Küstenland einen Beitrag vun 100000 st. aus der Staatslotterie für Wuhlthätigicitszwecke bewilligt und gestattet, dass die erste Quote im Betrage von 50000 Gulden dem Ertragnis der 22,, eventuell 23. Staats-lotteiie entnommen werde. Einladung zur Subscription auf das historische Oeöenkbl'att: „Habsburger in kram" von 1283—1883. Die allergnädigst zugesagte beglückende Anwesenheit Sr. l. uud t. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I. bei der anlässlich des 600. Gedenktages der Vereinigung Krams mit der Hausmacht der Allerhöchsten Dynastie im Juli d. I. zu veranstaltenden Landes-Jubelfeier hat in dem ergebenst Gefertigten die Idee wachgerufen, auf Grund feiner nahezu dreißigjährigen Erforschung der krainischen Geschichtsquellen die im Laufe von sechs Iahrhnndertcn stattgehabten A u f-enthalte von Mitgliedern des Allerhöchsten Herrscherhauses in Krain, beziehungsweise in Laibach auf einem Gedenkblatte zu verewigen, wobei die mit der Anwesenheit der erlauchten Personen znsam» menhängenden hervorragenden lucalen Ereignisse, die Festivitäten und Ovationen angeführt werden sollen, so dass sich daraus die betreffenden Geschichtsbilder dem Leser lebendig vor Augen stellen können. Dieses historische Gedenkblatt (größtes Folioformat), das sich als Zim merzie rde für jedes patriotische Haus vornehmlich eignet, und namentlich auch für Aemter, Pfarramtskauzleien, Schnl- und Vereinslocalitatcn besonders empfiehlt, wird typographisch schön mit clegan» tem Druck und feinem Papier ausgestattet sein und in zwei Ausgaben, in deutscher und in sloveui -scher Sprache, pläcise zu den Festtagen im Juli d. I erscheinen. Die Namen der Subscribeuteu werden ersichtlich gemacht. Der Subscriptionspreis beträgt, inclnsiue portofreier Zustellung, per Exemplar 1st. ü, W., bei Abnahme von größeren Partien, von 50 Stück aufwärts, wird ein 25proc. Nachlass gewährt; nach geschlossener Subscription (Ende April) tritt ein erhöh, ter Ladenpreis ein. Die Subscription, mit gefälliger Angabe, ob die s. z, Zusendung eines deutschen oder slovenischcn Exemplars oder beider genehm ist. wird behufs Feststellung der Anflage baldigst erbeten und erfolgt, am bequemsten mittelst Postanweisung, bei dem gefertigten Herausgeber: Laibach. Coliseum. 84. II., 46. i». v. liaäios, Verfasser und Herausgeber des historischen Gedenkblattes: „Habsburger in Krain." Neueste Post. Wien, 13. April. Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Antoi« nette, Aeblissin des k. k. Theresianischen adeligen Damenstiftes auf dem Prager Schlosse, sind heute, den 13. d. M., vormittags zu Cannes in Frankreich sanft in dem Hecrn entschlafen. Tie Verhaftung Spongas. Wien, 13. April. (Wiener Zeitung.) Es gehen uns aus Prefsburg auf telegraphischem Wege folgende Mittheilungen zu: In der Stadt verbreitete sich gestern abends wie l'in Lauffeuer das Gerücht, dass der viela/suchte Mörder des Iudez>Curiae, Paul Sponga, hier verhastet worden s'?i, sich aber erschossen habe. Anfangs schenkte »nau im Publicum dieser Meldung wenig Glauben, da man all« gemein der Ansicht war, es handle sich auch diesmal wieder um eine ganz andere Person als die des Sponga. Nach den an competenter Stelle eingehollen auchm« tischen Informationen unterliegt es aber keinem Zweifel, dass der Pressbnrger Polizei ein glücklicher Fang gelungen ist und dass sich Sponga, wenngleich lebensgefährlich verletzt, in den Händen des Gerichtes befindet. Sponga war abends mit dem Courierzuge der Staatsbahn in Pressburg eingetroffen. Bald nach seiner Ankunft wurde jedoch Sponga erkannt, und zwei Sicherheitsmänner wollten eben zu feiner Verhaftung schreiten, als der Mörder, der die Polizei-olgane auf sich zukommen sah und die Unmöglichkeit des Entkommens erblickte, mit einem raschen Griffe nach der rechten Tasche seines Ueberziehers langte, aus derselben, ehe er daran verhindert werden konnte, einen sechsläufMn Revolver hervorzog und Schüsse gegen den Mund und das Gesicht abfeuerte. Sponga sank sosort blutüberströmt zu Boden und wurde in schwerverletztem Zustande in das Comitatsspital gebracht. V'er wmde chm die e^ste ärztliche Hilfe zutheil. und es getcmg, Spm^a ^ längere Zeit ins Vewufstsein zurückzurufen. Eine gerichtliche Commissio» unterzog hierauf den Mörder sofort einem kurzen Verhöre, in welchem er gestand, Paul Sponga zu heißen und fich an der Ermordung des Iudex« Curiae betheiligt zu haben. Mit Rücksicht auf den lebensgefährlichen Zustand Spongas musste das Verhör desselben abgebrochen werden. Original-Telegramme der „Laib. Zeituug." Prag, 13. April. Hier wurde eine geheime Socia« listcnversamlululig überrascht und fünf Personen verhaftet. Vorgefunden wurden Waffen, Munition und focialistische Schriften. Budapest, 13. April. Die wegen des Mordes am ^1. 0. v. Majlälh Inhaftierten ve»Wickellen sich während ihres Verhöres wohl in Widersprüche, legten jedoch bisher nicht das geringste Bekenntnis ab. Dublin, 13. April. Das Schwurgericht erklärte Josef Vrady der Ermordung Burtes fchuldig und verurtheilte ihn zum Tode. Vrilsscl, 13. April. Der hiesige britische Gesandte sol! zum Botschafter in Rom ernannt werden. Wien, 13. April. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes wurde h?ute die Specialoebatte über den Gesehentwurf, betreffend die böhmisch-mährische Transversalbahn, zu Ende geführt. Vorher beaniwor« tete der Herr Landesverlh-idigungs-Minister die Interpellation der Abgeordneten Lienbach^r und Genossen, betreffend die Heranziehung der vierten Altersklasse der Wehrpflichtigen, und drr Herr Handelsminister die Interpellation der Abgeordnete» Naberqoj uud Genossen, betreffend die Uebergriffe der Fischer aus Chioggia. Berlin, 13. April. Biedermann, welcher als Financier der Pariser HaussoCoalitioll für Nüböl galt, hat sich daselbst entleibt. Infolge dessen geriech gestern der Nübülhandel vollständig ins Stocken. Hier entstand eine große Deroute. Gestern schloss Nüböl per Frühjahr 80,40, heute eröffnete es mit 70 und steht jetzt (12/4 Uhr nachmittags) 07 nach 65. Paris, 13. April. Der „Voltaire" will aus guter Quelle vernehmen, dass die Regierung beschloss sen habe, in sehr kurzer Frist die bproc. auf 4'/zproc. Rente zu reducieren. Die Operation würde zur Zeit des Wiederzusammentritt.s der Kammern vom 19. bis zum 30. d. M. erfolgen. Vordeanx, 12. April. 0 Uhr abends. Durch einen Brand, dessen veranlassende Ursache noch unbekannt ist und der zur Stunde fortwülhet, wurden die hiesige Militär-Verpflegsanstalt mit einer großen Quantität von Lebensmitteln sowie die Fouragemagazine vollständig vernichtet. Bordeaux, 13. April. Der durch den Brand der Militärmagazine angerichtete Schaden wird auf eine Million Francs geschätzt, ungerechuet die Beschädigung des Gebäudes, dessen zwei obere Stock« werke abgebrannt sind. Es wurde niemand verletzt. Ein Officier erklärte, er habe die Flammen gleichzeitig aus den beiden äußerste» Tracten des Gebäudes emporlodern gesehen, was auf einen Act der Böswilligkeit schließen lässt. Anstekommene Fremde. Am 12. April. Hotel Ttadt Wien. Lupini, Starter, Weltmann, Mikolaschek, Ksltc.; Schöller, Szlavik, Reisende, und Locbel, Doctor der Rechte, Wien. — Regcustciner, Ks,n., München. — Vmnb, Kfm., Augsburg, Hotel Elefant. Hoduit, Pfarrer, Koprivuik. — Bentovc, Lehrer, Nordamerika. — Pfurtfchcller, Kfm., nnd Fischcl. Reis., Wien. Verstorbene. Den 11. April. Anton Toni, Kaischlerssohu. 7 I., Ilovca Nr. 1l), Vlattcrn. -- Melchior Zivic. Taglühncrssohu, 4 Mon., Hühnerdorf Nr. 13, Fraisen. ^ Anna Vrunner, Pri> vate, 18'/, I,, Nathhausplcch Nr. 17, Lungen- und Kehlkops« tuberculose. — Hedwig Kotlovsct. Strashaus-Oberansst-Hers' Tochter. 22 Mon., Caslellgasse Nr. 10, Fraisen. — Anna Nieder, Hausbesihcim, W I., Theatcrgasse Nr, 5, Gehirnambolie. Neu 12. April. Rudolf Svetliu. Austteichcrssohu, elf Mon., Polauastraße y.'r. 17. Limgcnsucht. — Balbina Tram» pus, Zuckcrbäclergcsellcns Tochter, 2 I., Alter Markt Nr. 13, Bronchitis. — Apolloma Urbns, Taglöhurriu, 83 I,. Knhthal Nr. II, Lungenödem. Meteorologische Veubachtuugeu in Laibach. ______»____«"2 Tll.Mg. 730,44 -»- 6.0"TW. schwach ' bewölkt 1^ 13. 2 „ N. 728.89 ^N.2 NO. mäßig bewölkt H" 9 „ Ab. 729.35 -j- 5.7 NO. schwach thcilw.heiter ^Nen Tagsüber bewölkt, nachmittags schwacher Regen, abends thcilwcisc heiter. Das Tagesmittel der Temperatur > 7.6", um 1,5« unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. Nadics. MM»V« ^»»„«,, ^P^turA, uuolMowlloIl Mr N0iiol!in(l '1'u^2iorur. V/ion. l!., 0ke^ Donau-8t>»a88e !U3. vaLsidst. rsillliLts ^ULV^I oisLantor Ho^si, solicl, ^Mie. (N82) 12-4 Eingesendet. ! Anerkennungsschreiben! Ü Iür Lopf- und Magenleidende!! Herrn Apotheker Trnkuczy in Laibach, RathtMsplatz ^ Mit Freuden gebe ich Ihnen bekamit. dass mir 3^ V l utrei u igu ngspil leu. das Tchächtelcheu " ^ > ,< unge,uein gut gethan habeu. ^ Die Hihe, t»e " im gnlizeu Körper hatte, bann der starke K 0 p s s ch "/ .. so auch die zeüweiscu F i c l» e ra n s ä l l e, die alle vo» "^ st 0 pfuug m,d M a g cn kci ta rrh herrührten, sin^ ^ sei Daill. „ach Gebrauch Ihler V l u t r e i n i q u >i g sp,''',., alle sseschwlliideii. so dass die Leute bereits soa,rn. dass «cn I ^ viel besser aussehe. — Iudcm ich Ihuen unchmals beste da like, so bitte ich uoch um ciuc Rolle, 5 1 sl, 5 kr, v"l vorzüglich loirleuden V l u trc i ui guug sp i I l cu. Mit Wruk Ihre ergcbcuste ^ _ (1271) 8-1 Lucia^lib^ W Tief gebeugt geben die Gefertigten allen Ver» ^ wandteu, Freunden uud Bekannten die traurige M Nachricht, dass ihre innigstgellebte Mutter Frau ^ Äosefa Terdiua W uach kurzen schmerzvollcu Leiden am 12. April d, I^ M um halb 12 Uhr nachts, versehen mit den heilig"' ^ Sterbcsacramcuteu, im 70. Lebensjahre selig im ^ Hcrru eutschlafcu ist. M Das Leicheubegäugnis findet Samstag, deu 14ten M April d. I., uachmittags um halb 4 Uhr voM M Trauerhausc Hühuerdorf Nr. 1 aus uach dem Fried- M Hofe zu St. Christoph statt, woselbst die VeiselMg ^ ilil cigcucu Grabe erfolgt. ^ Die theuere Verblichene wird dem fromme» ^ Audeutcu empfohlen. W Laibach am 13. April 1883. W Josef, Franz, Jakob Terdiua, Söhuc. — Helena M Medwed,M„ria Mechlc, Autouia Planinec, Anna W Mcrlj, Iosefa itlemeuc, Töchter. > W Besondere Parte werden nicht ausgegeben. W W Danksagung. ^ Für die uuserer geliebten Tochter und bcziehuugs' ^ weise Schwester » Unna Mmnner W während ihres langen Krankenlagers gewidmete herz" « liche Anthciluahme, für die schönen Krauzspeuden >W zum Leichenbegängnisse und für die, zahlreiche Theil" « uahme au letzterem sagcu wir auf diescut Wege allctt « Vetrcffeudcii uufcrcn innigsten Dank. W üaibach, 14. April 1883. » W Die trauernden Angehörigen. > Danksagung. ^ Für die mir von allcu Seiten dargebrachte > herzliche Theiluahmc au dem traurige» Geschick, vo« W welchem ich durch den Tod meiues Sohnes, des M ^errn W k. l. Bezirksrichters, > ereilt wurde, für das zahlreiche ehrende Geleite bcinl W Lcichcubcgäuguisse und für die schönen dem DahiN' M geschiedeneu gewidmeten Kränze spreche ich hieM" W melucu tiefgefühlten, innigcu Danl aus. W Nicht miudereu herzlichen Dauk zolle ich ^'.^ > Herren Säugern des I^ad^a»8lii i>0v»ki 2i>ol fu'' W den erhebcuden Grabgesnnq uild ganz besonders u^ W dein Herrn Adolf Galle, Bürgermeister von SchiM^ W für sein liebevolles und aufopferndes Entgegculo»!' « men bei diesem traurigen Aulasse. W Laibach. dcll 14. April 1883. > Die trostlose Mutter > R Danksagung. > M Für die vielen Beweise herzlicher ThcilualM > M während der kurzen Krnulhcit unseres gelieorc» « ^ Vaters, des Herrn M W l. l. Gruudbuchsführer i. R., W M für die so zahlreiche Begleitung zur letzten liluhe' » M statte, so auch für die viclcu schöueu Krauzspc»"' « ^ sagcu alleil Vcrloaudtcu, Frcnudeu uud Vcla>»>^ ^ « den tiesstcmpfuudencu Dank W » die trostlosen Mlel. » W Vischoflack, i:j. April 1«8ü, ^^«^^«! ___£«iljct 3titmt8 *»¦85 717 14. April 1883. Course an der Wiener sörse vom 13. April 1W3. ^«^^^«0^.^) ^ «elb Ware Tlants.Nnlehe«. ^'Ilerr«nte......."" '« ^ l'^l «, ^-........'9-^ 70'If, l»«0n <«/° ^^"tslns« . 25« fi, ,,9 .'.« ,»« - »Mel <«/ 3""»t ^"" , i8l «c»»»« ,o l^n k»«^.», , uü«1«tl 100 , 1,? ?s> ,«« ^ l»«4n '"""°le . . 100 , l«7 il«. ,«7 75. """«us«e!ne . p«Sl. ,?— 8t — ^«ft«?^°ldlen»e. steuerfrei . ,8 15 »8 30 ^« »°Ib«nte s°/, . . . . I,»,.» i«5'«c ' S.ac.^'^-"^"»«» . , »18«, »2 «0 , '""'0dl. (Nnss. Oftb.) 111 75 1„ 1.0 "«g.<°le 4"/, luv fi. . . no zo 11070 xt^V.......^.i°7-. ^°'b«N'""chischl. . . . 105-55 10« l.s. ^° NeN"^''«« - . . . 1°4-L° 105 »0 °'/° llua,,,I. ' -.....103 — ic,b— ^°N«t«nbl'^'l<,v°nN<1 fi. 118-« 1'4 — dto. «nleihe 1«7«, fteuersrei . 10«--. l0< 5c Anlehnn b, Ktabtgemeinbe Wien 101 2b 102 — Anlehen d. Sladtaemeinbe Wien (Silber oder Gold) . . . .---------------- Prämien-Nul.b.Slabtgem.Wi«» 1»» 75 122 25 Pfandbriefe »obencr. allg. östcrr. 4>/,°/<>Gold 117 35 lig — dto. in 5« „ „ 4>/, »/^ »5 ?u »« — bto. in 50 , „ 4 1«, »c. n,2 - Oeft.-uug. Nanl uerl. ö°/n . , i0l, 60 icu 80 dto. , 4'/,°/u . . 98 l>6 »l, - bto. « 4°/^ . . »245 3« Ss. Ung. llllg.Nobenncdlt'Uctienges. in Pest in «4 I, Verl. 5'/,°/!, . 10» «5 102?« Priorität«. Obligationen lllll 100 ft.>. «klisabeth'We' bahn I. «mission 10Ü 80 Il»<< 70 sstlbinands.Vlvldbahn in Sllb. ic>5 — >u» 5« Fran,'Ioses.Vahn.....iui« — iaz 3u ^>^>!>ische itarl - Ludwig»Vahn Lm, i««i 3U0 N. O. 4>/,»/n - - »s^e »»10 Vesterr. ««rdweftbahn .... 101 ?b 1L2 — kiebtnbülg«.......93-35 »»'SO Go<) sl......171 ?5 i?z «ü «larv'l'ole 40 N.......,« zz ^75 4»/^ Dl>NNN.'DaMvfsch. ina ss !l>« — !<.» — kalbachtl Prämien»Anlehen «0 fi. «50 «4-. lDien« ^'olt «< fi......z, _ ^ ^_ l'alM.Vole 4« N......««75 ,,7.. Nolhcu Kreuz, öft. Ges. v. in fl. i»ü«i 12?!, Nub°lf.l!°«-i!°se4<,fl.....45.^ ^s,^ Wa1bsIe,N'i!°se 8» fi.....2» «5 »»-— Vinbilchgläh-Vose »0 fl. . . ,37 ,5 zu-22 »anl - Nctien (per Stü<). «ng1°«Oeftll)a^ Nctien von Transport» Unternehmungen (per «tt>, «lb«chl»«ahll ,»0 st, Silber 8» — 8« — «l»i>ld.ssi»ln<»«.«l>bn»a«N.S!lb. i?a l^a 171 — «usfig..l»l,l, «iscnb, »<« N. HM------— — Vöhm. Norbba^n 15a II, . . , i<»» 50 1»3 bN , NeNbahi zaa N, . , .---------------- «u^chtiehrob« «i«b, 500 N. 2M U?e — 8,» — , (i Dampfschiffahrt ' G«s. Oefterr. 5aa st. «llN.....«0« — ßU3 — Drau.ltis,q,)!iaaN.<3, l««'50i«» — I>Uf»!UodtndachlrE,^H,»anff.S,----------------- «lilabetb'Vahn 9aa ff, HM, . , 2,«75 217 — , Lm^Nudwei.i Ä«a sl. . . . 1,5, «^ ,95 ?5 „klzb,»Tirol,l.N, 75 Fesdlnanks-Norbb, inoa ff, EM, z?8l »7«7 stranz»Joses.«ab» zu» ss. Silb I9»'?5 lN4-2^ ssuilfliliben-VarcscrEls^auNS «li^ ^. zz^ — Valz.Karl^udwi^.Ä ^U»N. ->i.««Nacher«..«,!iaaN.ü.W. i!4» —'«3 — »ahlcilb.'r^Lilenb. 2l)0 N. . .-------— — ssaschau.Obclb, «kisenb, «nafl. S. li? — 147-50 Uemb«g»L^lNo».»Iaffy Eisen- 5ah»«Vesell. ma ft. >j, W. . .i?l- 17150 vloyd, öft.'UNg,, Tries! 50afl,2«:, ««5 — »ß» — Oefterr. Nordweslb. wa st. 6!lo, 20!i /5 20!» ?5 bto. (>lt. U> »o« N. Silber , 2« 7K 2lX 85 Prag'I>ui>:r «ubols» «ahn ü!>!» ll. Silber , lüt-.-il, l«5 — Slebenbllrsscr «tilüiib. »nn st. E Kl^-50 i<>^ — St»at«ei!<:«l>l,l>» ^N<> N, i>. W, . 55» 2b , ^»»<» »war« Vildbahn »oa ff, S!l»er , . , >4? «c. i<»- -Gllb.Norbd, «erb.'«. MNff.EM, I^N 25 is,a-?ü Ä.heib>Vabn «no «, ». W. . , »4» 76 !is..wr. 17c» ^l, ?. «v, «25 — 225-50 » wr.. nene ?a ll. . . —— — — Iran«porl.lYe^U »5» b» Nn8.W«Nb.s«aab'»ra,»WaN.S, 1«« — 1«« 50 Iuduftrle.Actien (p« Stück). Egydl und ltlnbberg. «kisen» und Stahl'Inl!. in Wien «00— —'— Eisenhahuw..i!eihg. I.lloost. 40«/<, —------------ ..(llbemUhl", Papiers, u. !li.-G. «2— «2Lo Montan G>!s>,Nl. öslcrr.alpine . ?? 85 77-?6 Präger lliscn ^nb.Oes. 800 st, — — — — SalgO'Tari. Hisenlaff, lc>0 ll. . 123 50 '«4 — W.,ffenf.'G,, O.st. in W. 1UV st. Ii0 — 140 50 Irisail« Kuhl»'Uw,<— ^.-— Valuten. 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