Nr. 14. Priinumtlatlon« Donnerstag, 18. Jänner. 3nl«»»!on»»«bllr! sslll »lewe Inserate bl» ;n 4 Z«ilen »5 lr., giöheie per Z«lle 6 lr., bel «lttren Wicdcrvolunken p,r.^e!Ie » lr. 1883. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. Jänner d. I. in «nerkennung vieljähiigen verdienstlichen Wirkens im "hramte alle»gnädigst zu verleihen geiuht: das goldene Verdien st kreuz: dem Musiklehrer an der städtischen Lehrerinnen« Bildungsanstalt in Trieft Franz Z'Ngerlr; das silberne Verdi enstkl e uz mit der Krone: dem Lehrer Andreas DraLcel zu Vertojba in der «rafschaft Görz und dem pensionierten Lehrer Joseph Trunk zu Klein-Tt..Paul in Kärnten. Der k. t. Landespräsident in Kram hat den l. l. Negierungsconcipisten Friedrich Schwarz zum pro« vlsorischen Bezirkscommissär in Krain ernannt. Am 12. Jänner 1683 wurde in ber t, f. Hof- und Staats oruckerei in Wien das I. Sliick des Neichsgeschblattes. vorläufig vlo^ in der deutschen Ausübe, ausgeqeoen und versendet. Dllsselbe enthält unter «r. 1 d«s Gesch vom 2». Dezember 1882. womit die Aus-Hebung der zur Erhaltu,,« des stehenden Heeres (Kriegs-manne) und der Ers.ihreselvc elfordrrlichen Relrulcn-V" o^"'^"^ 'M I"W l««3 bewilligt wird^ ^tr, ^ die Concessions-Urkundc von, 2-j. Dezember 1882 für eine « „^omotiv.i?isenbahn von Klustergrab nach Muldc^ «r. a die Klindmachung deS Finanzministeriums vom 26. De° ^ «. ' betreffend die Ermächtl.ulnl, des tön. una.a« Mk" Nebenzollamtes erster Classe in Bodza zur unbe-m_ .'^""ltcn Verzollung vor. Pottaschc^ » oie ssuudmachunss des Finanzministeriums vom 28. Dezember 1882, betrrffend die Umwandlung der Hafen- und «eesanitiits-Expositur in Fort Opus iu eine init dem dortigen f. l, NebenzoNamte vereinige Hnfen« und See« ^ sanitäts'Agcntie; "r, 5 die Kundmachung des Justizministeriums vom 5, Jänner 1883, betreffend die Zucrlennuna. des Rechtes der Exter^ rilorialität an Se Hoheit den Prinzen Gustav zu Sachsen» ____Weimar. („Wr, Ztg." Nr. 9 vom 13. Jänner 1883.) Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät derKaiser haben, wie das ungarische «lnittzblatt meldet, für die evangelisch-' Kirchengemeinde zu Nimaszks 200 fl.. für die evangelische Kircheu-NeMsinoe zu Vencitllö 100 fl. und für die römisch» lathol,sche Kirchengemeinde zu Zagon 50 fl. zu spen-oen geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die "«runner Zeitung" meldet, dem freiwilligen Feuerwehr- vereine in Eernahora 80 st., dem freiwilligen Feue» wehrvereine in Datschitz 70 fl. und sieben Abbrändlern in Schumih je 25 fl. zu spenden geruht. Wien, 111. Jänner. (Orig.-Lorr.) Die neuen Steuervorlagen bilden natürlich den vornehmsten Gegenstand der Besprechung in den hcu tigln Blättern. Dieselben sind bestimmt, das große Werk der Steuerreform zu vollenden, zu dem mit der Grundsteuer-Regulierung der Anfang gemacht wurde. Schon bei dem ersten Blicke vermag man leicht zu er« kennen, dass die neuen Gesetzentwürfe einen wesent. lichen Fortschritt gegenüber dem gegenwärtigen Zustande bedeuten. Sie ermöglichen eine gerechtere und gleichmäßigere Vertheiluug der Steuerlast und haben ebensowohl da« Interesse des Publicums, dem eine Ingerenz auf die Steuerbemessung eingeräumt wird, wie auch jenes des Staatsschatzes im Auge, dem eine Mehreinnahme von etwa 7 Millionen Gulden zugeführt werden soll. Das Capital soll insbesondere in erhöhtem Maße als bisher zn Leistungen herangezogen werden, und dadurch wird die schreiende Ungerechtigkeit beseitigt, dass gerade die ärmeren Classen Verhältnis« mäßig mehr Steuern zu tragen haben, c>Is die reichen Rentiers. Die Ausgleichung wird namentlich durch die Personal-Einkommensteuer bezweckt, welche bekanntlich schon vor Jahren in Angriff genommen wurde, aber nicht zustande kam, da dic damalige Majorität die Sache verschleppte. Der neue Entwu.f weist übrigens bedeutende Verbesserungen auf, erstens sind die Classen gerechter festgesetzt, zweitens ist die umständliche Contingentie-rung fallen gelassen worden. Für das erste Jahr wird die Steuereinheit mit 50 kr. bemessen. Für in den Verhältnissen begründete Erleichterungen ist Vor, sorge getroffen. Eine gründliche und zweckmäßige Reform bedeutet das Erwerbsteuer»Gesetz, indem auch hier zahlreiche Abstufungen eingeführt werden, die es möglich machen, die Steuer genau und den Verhältnissen des Steuerträgers entsprechend festzusetzen. Die Tendenz der Steuerreform, die ärmeren Classen zn entlasten und die reicheu Kreise entsprechend heranzuziehen, darf wohl mit Recht eine humane genannt werden; und es ist nur zu wünschen, dass die Gesetze bald erledigt werden und dadurch dem offen-kundigen Uebelstande ein Ende gemacht wird, dass gerade sehr Wohlhabende sich der Steuerpflicht ganz oder theilweise entziehen, während Bauer und Gewerbs-mann aufs äußerste belastet sind. Zur Lage. Die ganze Tagespresse der Residenz beschäftigte sich am 16. d. M. zumeist an leitender Stelle und in sehr eingehender Weise mit den von Sr. Excellenz dem Herrn Finanzminister im Nbgeordnetenhau.se eingebrachten Steuerreform-Vorlagen. Während nun die betreffenden Gesetzentwürfe in den Blättern-der gemäßigten Richtung durchwegs freundlich beurtheilt werden, bekämpft sie die Oppositions« Presse in äußerst gereiztem Tone. Mit welchen Mitteln übrigens die Orgaue der Opposition kämpfen, wie uneinig, ja einander wider-sprechend sie in ihrer Kritik erscheinen, fällt auf den ersten Blick auf, wenn man die einzelnen Artikel auch nur flüchtig mit einander vergleicht. So behauptet z. B die „N. fr. Pr.", „dass von den leitenden Concep» tionen des liberalen Ministeriums kaum eine Spur zu« rückgebliebeu sei, dass die neue Personal-Einkommen^ steuer an die flüher geplante wie der Homunculus an einen Menfchen erinnere." Dagegen erklärt das „Tagblatt" ganz unumwunden, das Ministerium Taaffe habe diesfalls nur das verlassene Kind des Ministeriums Uuersperg II. adoptiert. Nicht minder auffallend ist der Widerspruch in der Auffassung der OppositionLblätter hinsichtlich der Heranziehung der einzelnen Gesellschaftsschichten zur Steuerleistung. Die „Deutsche Zeitung" vertritt die Anschauung, dass das finanzielle Ergebnis der Steuerreform keines' Wegs aus dem großen Vermögen und Einkommen gezogen werde; der Mittelstand werde stark, im Verhält< nisse zu d?n hohen Einkommen viel zu stark getroffen. Obigem Organe schließt sich das „Tagblatt" mit der Bemerkung an, auch die Armut bleibe in Oesterreich nicht mehr steuerfrei. Eine ganz andere Auffassung ist die der «Neuen freien Presse". Man findet da eine Ieremiade über die Bedrückung des mobilen Capitales. Statt der friedlichen Heranziehung dieses Capitale» zu den Staatslasten werde iu den neuen Entwürfen der höchste Druck auf dasselbe ausgeübt. Und in dieser Art widerspricht ein Blatt der Opposition dem anderen. Das Ergötzlichste von allem ist die Entrüstung, welche das leitende Organ der Opposition wegen der Unterlassung der Aufnahme des Principes der Con» tingentierung des Steuerertrages in dem Gesetzentwürfe über die Personal«Einkommenstener zur Schau trägt. „Wo ist die Contingentierung, die allein eine wahre offene Factierung zu verbürgeu vermochte?" fragt die „N. fr. Pr," pathetisch. Unglaublich! Als Feuilleton. Habsburg'sche Alterthümer. der «,? ^"m für Landestunde von Niederösterreich, Ner?!« «^umsverem, der heraldisch - genealogische haben s,ck "'" U"d die Numismatische Gesellschaft hunder st?,i,«^"lveise zusammengethan, den sechs-babX Gedenktag der Belehnung des Hauses sraebni^"" Oesterreich festlich zu begehe... Als Wien« , 6 Vereinten Eiseis dieser historischen Vereine eine M -^ ""s eine ansehnliche Festschrift vor, welche Ve»,^ fachmännischer Abhandlungen aus dem und 3 ö""^ der früheste» Habsburger Aera enthält bittn,- 3?" ^ 'h"m Erscheinen insofern« zu einer Rari.«. Merkwürdigkeit, zu einer antiquarischen filn Lrworoen ist, als sie nur in zweihundert» a«^.^ "umerierten Exemplaren dem Publicum zu-nVü^' gemacht erscheint. Obenan steht bei diesem ckil^ n Unlernehmen der Verein für niederösterrei-A'^e Landeskunde, der denn auch in Dr. Anton ein-, m " Redacteur stellte und die Festschrift im vm, ^"l"8 erscheinen ließ. Die vereinigten Essays, b," """'haften Historikern als geladenen Mitarbeitern A« <« '?' s"'d, vom ersten, den österreichischen ^lnalsuedanken behandelnden Festartilel abgesehen, «vmalsorschungen. gleichsam Parerga im Verhältnis «" emer Geschichte Oesterreichs, die aber in ihrem A"'?""ie"klauge doch ein ziemlich umfassendes Bild ^7s.^testen Zeit Habsburgs ergeben. Der Inhalt der "kMchnft birlet so viel d.« Inkirssanten, weniger Bekannten und wohl auch erst jüngst Erforschten, dass wir uns nicht enthalten können, da und dort zu pflücken und die so aufgelefenen Denkwürdigkeiten zu einem kleineren Feststrauße zu vereinigen. Wie wir zunächst dem eine historische Uebersicht gewährenden Artikel von Dr. Heinrich R. v. Zeih« berg entnehmen, war die alte Ostmark ein recht un< ansehnliches Land. das im Süden der Donau von der Enns bis zum Wiener Wald reichte, im Westen mit dem Traungau verbunden war, im Norden keine feste Grenze hatte, noch vielfach von Urwald bedeckt und von Slaven bewohnt war. die erst allmählich die avarische Herrschaft mit der fränkischen vertauschten. Bis zur heutigen Grenze wurde das Land erst von den Babenbergern den Ungarn abgerungen. Der Name Oesterreich (Ostirrichi) erscheint urkundlich zuerst 996 uuter Heinrich I. Einen gesonderten Markgrafen von Bechlarn hat es zeitweilig wirtlich gegeben, wenn auch die sympathische Nibelmigeu-Figur „Rüdiger" „geschichtlich" noch nicht erwiesen ist; das Land zwischen Fischa, Leitha, March und Thaya wurde nämlich den Ungarn entrissen und aus diesem Gebiete eine neue Mark gebildet, welche der Sohn des Markgrafen Adalbert von Oesterreich, Leopold, zum Lohn für seine persönlichen Verdienste um den Kaiser zu Lehen erhielt. Nach Leopold« Tode erscheiut ein Graf Sieg. fried im Besitze diefes Grenzgebietes. Später abei, um 1058, wurde diese Neumarl mit der Allmall Oesterreich vereinigt. Herzogt hum ist das Land seit dem Vabenberger Iasomirgolt, der sozusagen auch Wien in die Geschichte einführte, das aber fchon unter L^volo VI., dem vml>'tz!el, Hab.»beiger, nach Köln für die schönste Stadt Deutschlands galt und diesem bürgerfreundlichen Herzoge auch schon einen — Hu!« digungsfestzng darbrachte. Der Przemyslide Otlokar hatte hauptsächlich den Clerus und die Städte auf seiner Seite, und auch Wien war so Ottokarisch, dass es unter der Führung des Bürgers Paltram dem Retter Rudolf von Habsburg bis in die fünfte Woche den Eintntt verweigerte. Die conventionell nach dem Marchfeld benannte Schlacht, die Ottokar zu Falle brachte, ist historisch richtiger an den Weidenbach bei Dürnkrut zu verlegen. Ebenso ist es nur eine herkömmliche Ansicht, dass die Oesterreich gründende Belehnung zu Augsburg am 27. Dezember 1ii82 stattgefunden habe. Schon am 24. Dezember zeichnete sich Rudolfs Sohn Albrecht als „Herzog von Oesterreich und Steier und Herr von Krain und der Mark", fo dass historisch sich nur feststellen lässt, dass die Ve« lehnung zwischen dem 17. und 23. Dezember stattgefunden. Eigenthümlich verhielt es sich auch mit der Äelrhnung Kärntens; diese« Land wurde den Söhnen Rudolfs zugetheilt und auch wieder nicht; es ward recht eigentlich schm, auf dem Anasburger Tage vom Kaiser in MW dem Grafen Meinhard vorbeyalten nnd zugedacht, wenn sich dessen Bl-lehnu»g "uch erst drei Jahre später in formeller Giltigkeit bewerkstelligen ließ. So klärt v. Zeißberg in recht plausibler Welse auf, warum einerseits Kärnten m der Belehnungs« Urkunde der Söhne Rudolfs nicht genannt wird, warum auch nach der Augsburger Belehnung Meinhard der factische Herr im Kärnlnerlande blieb und warum andererseits dieser schließlich auf Bitten der Söhne Rudolfs auch rechtlich das Lmtd zugefprochen erhielt. Laibacher Zeitung Nr. 14 1!« 18. Iiinner" 18«3. der von der früheren Regierung im Jahre 1876 dem Reichsrathe vorgelegte, dieselbe Steuergattung betreff fende Gesetzentwurf im Abgeordnetenhaus? zur Spe-cialdebalte gelangte, zeigte sich, dass die Angehörigen der damals i» demselben herrschend gewesenen, heute in der Opposition befindlichen Partei über die Zweck» Mäßigkeit der Contingentierung sehr verschiedener Mei^ ilung waren. Mehrere Abgeordnete dieser Partei (Ed. Sueß, Klkr, Neuwirth, Stene, Schaup) sprachen sich entschieden dagegen aus; besonders aber war es der Abg. Dr. Kopp, welcher dieselbe (in der Sitzung vom 3. Oktober 1877) aufs heftigste bekämpfte. Psychologische Hypothesen und logische Wuudergänge erklärte er für nöthig, um jenes Princip vertheidigen zu tonnen; die richtige Einschätzung, sagte er, sei ohne die Con-tingentierung gerade so zu erhalten wie mit dieser und jedenfalls von ganz anderen Umständen abhängig. — Dieser Zwiespalt der Meinungen über diese Frage innerhalb der vereinigten Linken zeigte sich auch bei der Abstimmung über dieselbe, indem manche der hervorragendsten Mitglieder der heutigen Opposition — wir nennen nur Herbst, Kuranda, Banhans, Sturm, dann die seither verstorbenen Brestel und Giskra — gegen die Contingentierung stimmten. Und heute donnert das leitende Parteiblatt und wühlt damit im eigenen Fleische! Das „Fremdenblatt" betont, dass die neuen Steuervorlagen „vielleicht in einzelnen Details nicht zusagend den Ansichten und Wünschen der verschiedenen Classen der Steuerträger und nicht ganz ohne Lücken und Unebenheiten sind, aber sie haben eine gute Seite, dass sie an die gewohnten Verhältnisse anknüpfen und es ermöglichen, ohne vollständigen Bruch mit den bestehenden Einrichtungen und tiefgehende Umformung des Verwaltungsapparates das große Werk der Reform der directen Steuern endlich zum Abschlüsse zu bringen." — Das „Neue Wiener Tagblatt" dis-cuttert speciell die Erwerbsteuer, durch welche „eine neue breite Schichte von Steuerträgern geschaffen wird", und macht in seiner Weise Front gegen dieselbe. — Die „Presse" nennt die neuen Steuervorlagen „einen redlichen Versuch, die so lange vergeblich angestrebte Reform der directen Steuern zu beendigen; einen redlichen Versuch, die Hebung der Staatsein« nahmen nicht durch eine Erhöhung der Steuerlast, sondern durch eine rationelle Aenderung der Steuergesetze anzustreben." — Die „Wiener allgemeine Zeitung" hebt hervor, dass mit dem gegenwärtigen Entwürfe der Personal'Einkommensteuer das abgerissene Ende der früheren Steuerreform wieder aufgenommen werde. — Das „Extrablatt" schreibt: „Die gestern im Reichsrathe eingebrachten vier Vorlagen geben Zeugnis von dem Ernste, mit welchem das Cabinet Taaffe entschlossen ist, mit der Tradition des Schnldemnachens ins Unabsehbare zu brechen und durch rationelle Steuern, durch welche die Lasten auf alle gerecht vertheilt werden, die Bedürfnisse des Staates aus regelmäßig stießenden Quellen zu decken." — Die „Morgenpost" sagt, dass die neuen Steuervorlagen „hauptsächlich das Einkommen der von dem Glücke begünstigten Classen treffen, und mit Rück-ficht auf diese Tendenz der Gesetze könne man sich gar wohl für dieselben aussprechen." Auch in einigen auswärtigen Blättern wird bereits der neuen Steuervorlageu Erwähnung gethan. So heißt es in einem Wiener Briefe des „Dresdener Journal": „Den Grundgedanken der neuen Steuervorlagen, die voraussichtlich zu lebhaften De. Dr. Arnold Lus chins v. Ebengreuth Beitiag zum Festbuch handelt vom Münzwesen in Oesterreich zur Zeit König Rudolfs von Habsburg. Wer sich im Scheuel und Greuel mittelalterlichen Miinzwesens zurechtfinden will, muss über viel Material und noch mehr Langmuth gebieten. Nun, wer dies an Klippen und Sandbäulen reiche Wasser von neuem befahren will, findet an Luschin einen sicheren Piloten. Der« selbe zählt viererlei Münzen als im letzten Viertel des dreizehnten Jahrhunderts im babenbergischen und spon« heimischen Erbe herrschend auf: die Wiener Pfennige in Oesterreich, die Grazer in der Steiermark, die Friesacher in Kärnten und die Agleier mit allmählicher Verdrängung der heimischen Laibacher Münze in Kram. Die Nachmünzer, die Kipper und Wipper florierten nebenbei und selbst aus einer und derselben Münzstätte hatten die Pfennige je nach guten oder fchlechten Jahrgängen verschiedenes Feingewicht. Kaiser Rudolf griff bessernd ein, aber weniger in seiner Eigenschaft als Reichsuberhaupt, vielmehr in Vertretung des zeitweilig fehlenden Landesherrn. Es geschah dies namentlich durch die Ha dveste für die Wiener „Hausgenossen" vom 16. Juli 1277, durch welche Organisation der Wiener Münzstätte ein wichtiger Schritt znr Centralisation des Geldwesens in Oesterreich gethan wurde; denn während die Friesacher, Grazer und endlich auch noch die Agleier (d. i. die von Ncmileja) Pfennige nach und nach aus dem Verkehre gedrängt wurden, behauptete sich der Wiener Pfennig sowohl neben dem einströmenden Goldgulden als neben dem Prager Gro» schen das ganze Mittelalter hindurch. (Schluss folgt.) ballen in beiden Häusern des Reichsrathes Veranlas sung bieten dürften, bildet das Bestreben, die Allgemeinheit der Steuevpflicht durch die thunlichste Heran< ziehung von Personen, welche sich bisher der Steuer» leistung zu entziehen wussten, ferner von wichtigen Steuerobjecten, die bisher thatsächlich steuerfrei geblieben sind, sowie eine gleichmäßigere Vertheilung der Steuerlast zu sichern." — Auch eine Correspondenz der „Frankfurter Zeitung" HM hervor, dass die Steuergesetzentwürfe in erster Linie bezwecken, „viele der bestehenden Härten abzuschwächen und sehr empfindliche Ungerechtigkeiten auszugleichen. Sie trachten namentlich eine rationelle Umlegung der Steuerlasten auf die einzelnen Steuerträger anzubahnen, und diefes Bemühen sei die leitende Idee der Vorlagen." Neichsrath. 257. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 15. Jänner. Präsident: Dr. Smolka. Auf der Ministerbank: Ihre Excellenzen Graf Taaffe, Freih. v. Ziemial kowski, Graf Fal« kenhayn, Freih. v.Prazük, Freih. v. Conrad. Ritter v. Dunajewski, Freih. v. Pino. Präsident gibt bekannt, dass er in Erfüllung des ihm vom Hause ertheilten Auftrages, Ihrer Majestät der Kaiserin zu Allerhöchstderen Geburtsfeste und gleichzeitig aus Anlass der 600jährigen Feier der Regierung der Allerhöchsten Dynastie Sr. Majestät und dem kaiserlichen Hause die Glückwünsche des hohen Hauses, welches dan-.als nicht tagte, dargebracht hat. ..Ihre Majestäten", sagt Redner, „haben diese Glück-wünsche huldvollst entgegenzunehmen geruht, und wurde mir der ehrenvolle Auftrag zutheil, dem hohen Hanse den huldvollsten Dank Ihrer kaiserlichen Majestäten auszusprechen." (Allgemeiner, lebhafter Beifall.) Es wird eine Zuschrift des Ministers des Innern verlesen, wonach die seinerzeit eingereichte Regierungsvorlage, betreffend die Kärnten aus Anlass der Ueber-schwemmungen zu gewährenden Aushilfen, derart ab' geändert wird, dass dem Lande ein nicht zurückzuzahlender Betrag von 280 000 fl. und ein unverzinslicher Vorschuss im Betrage von 100000 fl., der letztere gegen Rückzahlung in fünf gleichen Jahresraten vom 1. Jänner 1886 an, bewilligt werden soll. Der Ackerbauminister übermittelt einen Gesetz, entwurf, betreffend einen weiteren Beitrag aus dem Staatsschatze zur Regulierung der Etschstrecke Gmund -M a s c e t t o. Der Leiter des Justizministeriums übermittelt den Motivenbericht zum Actiengesetze. Die gedruckten Steuervorlagen gelangen zur Vertheilung. Der Acti engesetzentwurf wird in erster Lesung einem aus dem ganzen Hause zu erwählenden Specialausschufse von 24 Mitgliedern zugewiesen. Der Antrag des Abgeordneten Dr. Roser und Genossen wegen Erlassung eines Lebensmitlelgesetzes wird vom Antragsteller motiviert. Derselbe erwähnt die immer mehr zunehmende Verfälschung der Lebens' mittet, den nicht genügenden Schutz, den die bestehen, den Gesetze gegen diese Verfälschung gewähren. Abgeordneter Dr. Kinde rmann hält die Er« lassung eines Lebensmittelgeseh.s nicht für genügend; er wünscht die Errichtung von Untersuchungsstationen und die Regelung des Sanitäiswesens der Gemeinde. Der Antrag Roser wird dem Strafgesetzausschusse zugewiesen. Abgeordneter Dr. Meng er motiviert seinen An« trag wegen Erlassung von Gescheu über die Besteuerung der Wanderlager und der Ausverkäufe und über die von den Hausierern zu enlrichtende Erwerbssteuer. Redner weist darauf hin, dass die Besteuerung der Wanderlager und der Ausverläufe fchou deshalb nothwendig sei. weil sie den sesshaften Kaufleuten eine fühlbare Concurrenz machen. Er bespricht hiebei inL-besondere die Verhältnisse von Schlesien und weist bei diesem Anlasse die vom Abgeordneten Dr. Rieger kmzlich gegen die patriotische Gesinnung der deutschen Bevölkerung Schlesiens gemachten Verdächtigungen zurück. Per Antrag wird dem Steuerausschusse zugewiesen. Es folgt die erste Lesung des Antrages Exner und Genossen wegen Erlassung von Gesetzen, betref. fend den Patent«. Muster- und Markenschutz. Abgeordneter Dr. Exn er begründet seinen Antrag mit Hinweisung auf die Unzulänglichkeit der bestehenden Gesetzgebnng, namentlich auf die Incompe-tenz des Verwaltungs - Gerichtshofes bei seinen Iudi-caten über Patentsachen in Ungarn; endlich mit dem Mangel jedweden internationalen Schutzes in Patentsachen. Er beantragt die Wahl eines Spmalausschusses von 15 Mitgliedern. Abgeordneter Zeitham m e r beantragt die Zu« Weisung an den volkswirtschaftlichen Ausschuss. Der Antrag Zeichammer wird abgelehnt und die Wahl eines Specialausschusses beschlossen. Es folgt die erste Lesung des Antrages des Abgeordneten v. Pacher und Genossen, betreffend die Erlassung gesetzlicher Bestimmungen gegen planmäßig betriebene Fälschungen der Qualität vieler GatlMl > von Gewerbserzengnissen. > Abgeordneter v. Pacher begründet seinen M> « trag, weist auf die Unzulänglichkeit des gegenwärtißH > Strafgesetzes und darauf hin, dass der österreiäMU« Export ins Ausland und der durch planmäßige 3^'» führimgen des consumierenden Publicums vielfach^'» schädigte Ruf des österreichischen Handels- und M'» werbest.md's durch die von ihm ins Auge gefal^W gesetzlichen Bestimmungen, die ein unerlässlWW Corollar zur Gewerbegesetz'Novelle bilden, nur gen»"'> nen könne. (Bravo.) > Der Antrag wird dem volkswirtschaftlichen A'M schusse zugewiesen. W Parlamentarisches. > Wien, 16. Jänner. W Die juridische Commission des Herrenhaus^' wird heute am 18. d. M. unmittelbar nach SctM der Plenarsitzung des Hauses eine Berathung ab' halten, um den Belicht über den Gesetzentwurf, ^ treffend strafrechtliche Bestimmungen gegen die V"' eitlung von Zwangsvollstreckungen fertigzustellen. Im Abgeordneten ha use dürften nunmw! die Arbeiten der Ausschüsse ein rascheres Tempo aW nchmen. Der Budget-Ausschuss, welcher bisher d>W Capitel Allerhöchster Hofstaat, Cabinetskanzlei Sei»"» Majestät, Reichsrath, Reichsgericht. Ministerrath, Ms nisterium für Landesvertheidigung, Pensionsetat, ferne/l Subventionen an Landesfonds und Gemeinden sotv>e> an einige Grundentlastungsfonds, dann den Nachtrags'« credit für die Vermehrung der Zollwache erledigte,» hat in feiner Sitzung vom 16. d. M. den Iustizewl und einzelne Posten des Finanzministeriums, wie!» Hof- und Staatsoruckerei in Wien, Remanenten vB l Verkaufe unbeweglichen Staatseigenthums, dann Stcli>< l pel und Gebüren, in Berathung gezogen. l Der Budget - Ausschuss des Abgeordnetes l Hauses ist am 16. d. in die Berathung des Iustizetatel l eingegangen. Der Sitzung wohnten Se. Excellenz dec l Herr Minister und Leiter des Justizministeriums Dl> l Freih. v. Prazäk, Sectionschef Freih. v. Sacke l'.l Hofrath Dr. Ritter von Beck und Ministerialralh l Grog net d'Or leans bei. l Der Referent Abg. Lienbacher beantragte, » Titel 1, »Centralleitung", des Justizministeriums con' f form der Regierungsvorlage mit 177 600 ft. in das Ordinarinm und 3283 fl. in das Extra»OrdinarilN" einzustellen. Abg. Dr. Sturm richtete an den Iustizministtt die Anfragen: 1.) Welche Gründe die Sprachenve» ordnung für Schlesien veranlassten, 2.) ob der Minister Verfügung getroffen habe, dass in allen LändeN' deutsche Eingaben von den Gerichten angenommen uüd in deutscher Sprache erledigt werden und 3.) wie es mit der Uebersltzung ungarischer Zuschriften, für welche im Iustizbndget 3000 fl. eingestellt sind, stehe? Se. Excellenz der Herr Minister und Leiter des Justizministeriums Dr. Freiherr v. Prajäk: I" Schlesien wurden bis jetzt nur deutsche Eingaben voN den Gerichten und Behörden angenommen. Diese Anomalie konnte nicht länger fortbestehen. Ais zuw Jahre 1848 wurde in Schlesien die deutsche und böh" mische Sprache als Landessprache betrachtet; erst die Iustizordnun^ vom Jahre 1851 erkannte im Einvel-nehmen mit dem Minister des Innern nur die deutsche Sprache in Schlesien an. Infolge dessen wurde verlangt, dass selbst von den Beilagen, wenn selbe nicht in deutscher Sprache verfasst waren, Uebersehungei' in böhmischer und polnischer Sprache verfassten Urkunden beigebracht werden. Gegenwärtig habe ich jedoch angeordnet, dass im Troppauer Gerichtssprengel m den Bezirken, welche nicht ausschließlich deutsche Bevölkerung haben, auch böhmische und im Teschnei Gerichtssprengel auch polnische Eingaben angenommel' werden. Eine Vorsorge wegen Annahme dentscher Ein-„aben in allen Ländern konnte ans dem Grunde nicht getroffen werden, weil in SUdtirol die italienische Sprache üblich ist, in Dalmatien fchou durch Verordnungen von den Jahren 1868 und 1872 die italienische, beziehungsweise auch die serbo-kroatische Sprache als Gerichtssprache erklärt wurden." Sectionschef Freih. v. Sacken erklärte inbetreff der Uebelsetzung ungarischer Schriftstücke, dass das Pauschale von 3000 fl. an einen Dolmetsch in Budapest bezahlt werde, welcher die Beilagen der ungarischen Requisitionsschreiben übersehe. Titel 1, „Centralleitung", wurde hierauf angenommen. Titel 2, „Oberster Gerichtshof", wurde ebenfalls genehmigt. Es gelangte hierauf Titel 3, „Justizverwaltung in den Kronländern", zur Verhandlung. Abg. Dr. Mattus besprach die Anlage der neuen Grundbücher. beklagte, dass dieselben nur in losen Blättern ohne festen Einband bestehen, für wcl-chen den Gerichten der Fonds mangle, fo dass die Gemeinden zur Beitragsleistung aufgefordert worden feien. Redner bezeichnete als einen wesentlichen Mangel der Grundbücher, dass das Flächenmaß und das Laibacher Zeitung Nr. 14 117 18. Jänner 1883. Neinerträgnis der Palcellen in denselben nicht ent« halten sei. Se. Excellenz der Herr Minister und Leiter des Justizministeriums Dr. Freiherr v. PraZäk gibt das Vorhandensein dieser Uebelstände zu und erklärt, dass er der Abstellung dieser Unzukömmlichkeiten seine volle Ausmelksamkeit zuwenden werde. Der Einband der «llcher werde in zuverlässiger Weise geschehen, und in v'efer Richtung habe das böhmische Oberlandesgericht bereits das Möglichste gethan. Inbetreff der Anregung, dass auch das Catastral» au8maß und der Reinertrag in die Grundbücher auf. genommen werden, erklärte der Minister, dass er dies-Ms selbst den Wunsch hege, dass diese Daten in s'I Glundbiicher aufgenommen werden. Dazu werde Nch am besten die Gelegenheit ergeben, bis die ^vldenzhaltung des Catasters zur Verhandlung gelangen wird. Titel 3 wurde hierauf angenommen. Titel 4, „Neubauten der Justizverwaltung", mit der Einbeziehung des gestern eingebrachten Nachtrags« "edites für den Neubau eines Amtsgebäudes in March, egg wnrde genehmigt. Bei Titel 5, „Strafanstalten", interpellierten die Abgeordneten Iireöek und Zeithammer den Herrn Minister inbetreff des Baues eines Iustizgebäudes w Prag. Se. Excellenz der Herr Minister und Leiter des Justizministeriums gab der Hoffnung Ausdruck, den dlesfä'lligen Wünschen bereits im nächsten Budget Rech' nung tragen zu können. Die restlichen Titel des Iustizersordernisses sowie dle Bedeckung wurden mit einer Abrnndung von circa 1900 fl. nach dem Voranschläge genehmigt. Schließlich wurden das Erfordernis für die Hof. und Staatsdrnckerei in Wien mit 1067 700 fl. und die Bedeckung mit 1171700 ft eingestellt. Auf eine «.»frage erklärte der Herr Director der Hof« und Staatsoruckerei Hofrath Dr. Ritter v. Veck, dass die Kosten der Drucksorten für die Postsparcassen noch im >3ahre 1883 zur Verbuchnoa und Verrechnung gelangen Werden. Enquete. Wien. ,5. Jänner. Seit dem 9. d. M. tagt im Uclerbaumilusterium eine EmMe zur Berathung der Muoxera.Frage.an welcher über Einladung Seiner Excellenz des Herrn Ackerbanministers Grafen Fal-lenyayn die nachstehenden Fachmänner theilnehmen: ^reiheir v. Vabo, Director der k. k. önologischen und ponwloglschen Lehranstalt in Kloster neuburg; Volle, fetter der Wein- und Seidenbau-Versuchsstation in Aörz; Dr. Dienstl, Landtagiabgeordnetcr aus Krems; Ar. Levi, MingntSbesitz'er aus F.nsa bei Villa Utuova (Görz); Freiherr v. Moscun, Gutsbesitzer aus Pischätz. Mitglied der Phylloxera-Lanoescom-Mlsston in Steiermark; Notar Dv. Mnlle, Viceprä« Ndent der steiermärkifchen Landwirtschafts^Gescllschaft aus Marburg; Professor Dr. Röster. Leiter der k. k. Almsch.fthysiologischen Versuchsstation sttr Wein« und Obstbau in ttlosterneuburg; Dr. Rodler, Hof« und ^enchtsadvocat aus Wien, Mitglied der Phylloxera-^ndescommissioil in Niederöswreich; Graf Christian Unsly, Reichsraths« und Landtagsabgeordneter aus -"iahen (Niederösterreich); Dr. Robert v. Schlumber-»er, Weingartenbesitzer aus Vöslau; Chemiker Kur« mann aus Klost^rneubura; Hansel. Sachverstän-°lger der stein märkischen Phylloxera-Landescommission "Us Rann; dann die Herren Ücmdesausschuss-Mit-uueder: Dr. Schreiner und Thomas, als Vertreter w steiermärlischen und uiedcrösterreichischen, und Hu-uue«, fetter der Weinbanstation in Parenzo. als Vrr-^elerdes istrianischen Landesausschuss?s. Aus Lemberg der^i^""'" l5. d. M. gemeldet: Die Veranlassuni fuate,,? ^ "ud wahrscheinlich nur bis morgen ver> ein r^n ^"U"9 der Iesuitenkirche liegt darin, dass redet^"a, lasten für den gestrigen Sonntag verab-de„ c? Attentat zur Anzeige gelangt war. Selbst für tries.. ' ^s die Warnung sich fpäter als eine über-den.,^ "weisen sollte. erschien im speciellen Falle Uliau-A - Vorsicht schon darum geboten, weil der ^abr ^ sanierte Kircheneingang schon vor einigen url^? wahrend eines durch falfche Feuersignale ver-ein ?«".Gedränges Unglücksfälle veranlafst hatte und m«, i,"'ller Alarm hingereicht hätte, um auch dies-^Unglücksfälle herbeizuführen. Vom Ausland. 3>ie englische Circularnote über Egyp-'ru wurde am 14. d. M. auch in Berlin überreicht A „entspricht der bekannten Inhaltsangabe englischer lun '^' «^^" die Vean'wortung derselben finden «"nächst Verhandlungen von Cabinet zu Cabinet statt; am Masche Angelegenheit hat übrigens durch die N ,?'d. M. erfolgte Ausgabe des französischen ^. Vouches und die Erläuterungen, womit der "llmsterpräsident Duclerc dieselbe begleitete, eine neue Beleuchtung erfahren. Der Gegensatz zwischen der englischen und der französischen Auffassung tritt darin klar zutage. England hat das in der englisch.fran-zösischen Finanzcontrole verkörperte Condominium in Egypte» ausgehoben und seinen Einfluss zum vorherr« schenden gemacht, in der Erwartung, dass Frankreich sich dareinfinden werde. Duclerc erklärt aber, dass Frankreich die Wiederherstellung des vor dem Auf-stände Arabis bestandenen Zustandes verlangt habe und nu.i infolge des einseitigen Vorgehens Englands seine Actionsfreiheit zurücknehme. Worin sich diefe kundgeben wird, dürfte die nächste Zeit lehren. Im letzten italienischen Min ist er rathe ist dem „Folifnlla" zufolge das Programm der par« lamentarischen Arbeiten für die nächste Zeit festgefetzt und zugleich b schloffen worden, dafs der Minister« Präsident Depretis die in Aussicht stehenden Interpellationen beantworten solle, und zwar mit Bezugnahme ans seine Programmrede, die er vor den Wahlen im November v. I. zu Stradella gehalten. Er werde indes ausdrücklich beifügen, dass in Ermanglung genauer Gesetzesbestimmungen über gewisse Handlungen die Regierung streng darauf sehen werde, dass die öffentliche Ruhe nicht gestört und die internationalen Beziehungen des Landes zu anderen Staaten nicht gefährdet werden. Es wird auch versichert, dass der frühere Ministerpräsident Cairoli sich sehr scharf gegen die Umtriebe der Irredentisten ausgefprochen und es abgelehnt habe, an einem parlamentarischen Angriffe auf das Ministerium theilzunehmen. Der Gesetzentwurf über die Einführung einer Militärtaxe in Italien ist ausgearbeitet und soll nächstens vor die Kammern gelangen. Nach demselben haben alle Stellungspflichtigen in Italien durch zwölf Jahre eine Taxe zu bezahlen, welche entweder wegen Untüchtigleit gar nicht in das Heer eingestellt oder nicht in die Linie, fondern gleich in die zweite und drttte Kategorie (Landwehr und Landsturm) eingereiht werden. Die Taxe ist eine doppelte, eine fixe von sechs Lire für jeden nicht abgehobenen Siellun^vfl'chti^n mld eine scalenmäßige, welche sich nach d.n V'-rmögenS Verhältnissen desselben und feiner Angehörigen richtet. Diese Milllärlaxe soll schon für die hemigc Rekrntie« rung in Kraft treten. Tagesneuigkeiten. — (Ball beim Krön Prinzen paare in Prag,) Das durchlauchtigste Kronprinzenpaar oeran-staltete am 14. d. M. einen Kammerliall, an welchem die Blüte des heimischen Adels. Cardinal Fiirst Schwär« zendcrg, Statthalter Baron Krau?, der Laudescomman-diercnde Bar»« Philippovic' »lit der Generalität, Polizei« director Stejsklll.Overlandesgerichtsplä'sident Temnitschla, Vicepräsidext der Finanzla^desdircction Cl»ertct, Bürgermeister Cerny, Handelskammerpräsident Dotzauer. beide Universitätsrecwlen und viele illustre Persönlichkeiten theilnahmen. Kurz nach halb 9 Uhr betraten Ihre k. und k. Hoheiten Kronprinz Erzherzog Rudolf und Krouprmzejsin Erzherzogin Stefanie den Saal. Der Kronprinz trug die Generalsuniform mit dem Stefans-Orden, die Kronprinzessin ein prachtvolles lichtblaues Atlasskleid. Ihre l. und k, Hoheiten behelligten sich nicht am Tanze. — (Denkmal für d en Prinze n Lou iS Na -pol eon.) Der Prinz von Wales enthüllte diesertage das in der Einfriedung der Kriegsakademie in Woolwich errichtete Standbild des im Zulu-Kriege gefallenen Prinzeil Louis Napoleon. Die Kosten des Denkmaltz sind durch eine Subscription bestlitten worden, an welcher sich 25 000 Officiere und Soldaten der britischen Armee be-theiligten. Die Statue ist ans Bronze von dem Bild« Hauer Graf Gleichen ausgeführt worden, und stellt den Prinzen iu der Uniform eines englischen Cadetten dar. Der Sockel ans poliertem Aberdecner Granit trägt folgende Inschrift: „Napoleon, kaiserlicher Prinz, geboren in Paris 16. März 1856. wurde lämpfend in Süd-Afrika am 1. Juni 1879 getvdtet. War Gentleman. Cadet der kün. Akademie vom 18. November 1872 bis 10, Februar 1875. Errichtet von über 25000 Osficieren und Mannschaften aller Waffengattungen der Streitkräfte Ihrer Majestät." — (Der Circusbrand in Berditschew) brach abends nm halb 10 Uhr bei dem Schlüsse der Vorstellung durch das Abbrennen eines Feuerwerkes aus. wobei der Vorhar,g in Brand gerieth, Das Feuer ergriff rasch die Decken und die Wände 800 Zuschauer stürzten und pressten sich gegen die sich nur nach innen öffnende AusganMhür. Zwei Seitenthüren waren vernagelt. Als die Thür geöffnet wnrde, sah man einen ganzen Haufen brennender Menschen. Die Feuerwehr traf eine halb.' Stunde nach dem Ausbruche des Brandes ein u»d konnte nicht löschen, da das Wasser in den Fässern und Schläuchen gefroren war. Die Musikanten im Orchesterräume waren die ersten Opfer. Die Gesammtzahl der Todten kann noch nicht festgestellt werden. Viele retteten sich durch das Herausspriugen. Das Circusgebäude, die Mrde und die Garderobe sind vollständig verbrannt. Locales. — (Aus dem Gemeinderathe.) In der Gemeinderathssitzung am l2. d. M. wurde das städtische Präliminare pro 1883 >u vierstündiger Sitzung erledigt. Als Referent der Finanzsection fungierte GR. Hribar. Wir müssen uns ob Raummangels darauf beschränken, nur die Schlussanträge der Finanzsection zu reprodu-eieren. Dieselben lauten: 1.) Der Voranschlag der Stadtcasse mit der ordentlichen Bedeckung pr. 12985! fl. und mit dem ordentlichen Erfordernisse pr. 116 670 fl, daher mit dem Uebecschusse pr. 12 881 fl. weiters mit der außerordentlichen Bedeckung pr. 4(X)0 st, uud dem außerordentlichen Erfordernisse pr. 21815 st,, daher mit dem Deficit per 17 815 fl.. sodann also im Vergleiche mit dem Ueber« schusse von der ordentlich?» Bedeckung mit dem schließ« lichen Deficit pr, 4934 st.; weiters der Voranschlag des Armeufondes mit der Bedeckung pr 23 672 fl, 50 kr. und dem gleichen Erfordernisse, sodann der Voranschlag des Bürger sftitals mit der Bedeckung pr. 10777 si. 89 kr. und dein Erfordernisse pr, 10 765fi, daher mit dem Ueberschusse pr. 12 fl. 89 tr,; sodann der Voranschlag des stäotischen St iftungSfondes mit der Bedeckung pr, 7764 st. 2 kr. und dem Erfordernisse per 7500 fi, 93 kr,, daher mit dem Ueberschusse pr. 257 fi. 9 kr. und schließlich das Präliminare des städtischen SchulfondeK mit der Bedeckung pr. 26 390 fl. 86 kr. und dem Erfordernisse pr. 21 883 fl, 5)0 kr., daher mit dem Ueberschusse pr. 4507 fl, 36 tr. werden genehmigt. 2) Der Stadtmagistrat wird beauftragt, alle nothwendigen Schritte zu dem Zwecke zu thun, dass das Recht der Verleihung der Franz Oblal'scheu Studenten-stiftungen im Sinne der Willensmeinuilg des Testators, welche im Testamente vom 22. Dezember 1866 klar ausgedrückt ist, der Stadtgemeinde übertragen werde. 3.) Der Stadtmagistrat wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass die Zahlungsaufträge für den Ersah der Desiufectionslosten so geordnet werden, dafs diefe Restitutionen direct und entgegen in die Stadt« casse gezahlt werden. 4) Der Herr Bürgermeister wird ermächtigt, fofort eine Persönlichkeit als Inspector über die städtischen Arbeiter aufzunehmen, die ihm hiezu geeignet scheint, gegeu eine monatliche Remuneration per 75 ft., vierteljähriger Kündigung und der Zosicherung einer besonderen Remuneration, wenn die Stadtgemeinde bei den baulichen Reparaturen und der Erhaltung von Objecten infolge seiner Bemühungen entsprechende Ersparnisse cr< zielen wird. 5.) Der Stadtmagistrat wird beauftragt, mit de« GasgeseNschaft in Verhandlung zu treten, ob sie nicht geneigt wäre. von der klaren Bestimmung des H 52 des zwischen L. A. Riedinger und der Stadtgemeinde Lai° bach abgeschlossenen Vertrages ddto. 8. Mai 1860 ab-zugehen und unter welchen Bedingungen dieselbe bereit wäre, in einigen Hauptstraßen und Plätzen der Stadt Laibach, statt der bisherigen Gasbeleuchtung die elel« trische Beleuchtung einzuführen. 6.) Der Stadtmagistrat wird beauftragt, durch eine besondere Instruction festzustellen, wer berechtigt ist, Arme ins Armenhaus aufzunehmen, und dass derselbe den Hausinspector und Hausmeister instruiert, niemanden ins Armenhaus aufzunehmen, der sich mit der Erlaubnis der betreffenden, hiezu vom Stadtmagistrate bevollmächtigten Person nicht ausweisen kann. 7.) Der Stadtmagistrat wird beauftragt, in Verhandlungen mit der competcnten Behörde zu treten, dass der aus dem Jahre 1444 datierende Beitrag per 60 fl. 90 kr. zum Bürgerspitalsfonde den heutigen Verhältnissen entsprechend wäre. Sämmtliche Anträge wurden angenommen und das Präliminarc aller Fonde per 1383 genehmigt, (Schluss folgt.) — (Handels- und Gewerbekammer.) Morgen Freitag, den 19. Jänner, findet um 6 Uhr abends im Magistratssaale eine ordentliche öffentliche Sitzung der Handels« und Gewerbekammer für Kram unter dem Vorsitze des Präsidenten Herrn Josef Kuschar statt. Die Tagesordnung lautet: 1.) Vorlage des Proto« tolls der letzten Sitzung. 2) Wahl des Präsidenten und des Vicepräsidenten. 3) Berichte der ersten Section: k) über den Handelsministerialerlass, betreffend die Cr> zeugung von Knallqnecksilber; b) betreffend den Vor« schlag von zwei Handelsgerichtsbeisitzersstellen in Rudolfs» wert; o) betreffend die Beurtheilung der von einer Fabrik zum Zwecke der Steuerbemessung vorgelegten Documente. 4.) Berichte der zweiten Section: a.) über den Hllndelsministerialerlass, betreffend die Lagerhäuser,' d) über die Denkschrift ..Die österreichische Industrie und der Freihafen von Trieft". 5,) MMige sonstige Anträge. .. ,^ . — (Ein Ball) im Casino, veranstaltet Von dem Casino ' Vereine in Verbindung mit derphil. harmonischen G e se l lschaft. findet am 2 Februar statt und haben zu demselben nur Mitglieder der ge. nannten beiden Vereine Zutritt. Dieser Ball wild sicherlich die traditionelle Beliebtheit der sonst üblichen Säuger« Kränzchen, als deren erweiterter Remplacant er erscheint, rechtfertigen, und wird die tanzlustige Damenwelt den Sängern auch für diesen Abend im Casino gewiss besten Laibach« Zeitung Nr. 14 N8 18. Jänner 1883. Danl wissen, da derselbe ohne Iweisel zn den clegan« testen und animiertssten der Saison ziihie» wild. - (ttrainischer Sparcassecrrriu) Die Mit-glieder des Sparcassevereinö hielten, wie man uns mit-theilt, am 30. Dezember v. I. im großen Saale des neuen Sparcassegebäudes eine Sitzung ab, Vei derselben wurde der Entwurf der neuen Amteinstruction, welche von der Direction vorgelegt wurde, genehmigt und nach dem An trüge d(!3 Referenten, Curator Dr. Suftpau, die Creierung zweier neuer Beamtenposten, nämlich »ines juridisch ge« bildeten SecretärS und eines ControlorS, beschlossen Der jährlich steigende Geschäftsverkehr dieser so erfreulich vrusperievenden Anstalt erheischte diese Maßregel. Die Versammlung fasste den Beschluss, für den Se cretä'rvosten den Concurs auszuschreiben, den Posten des Eontrolors. den bisher provisorisch besetzten Cassierposten und die infolge dessen frei werdenden anderen Beamten« stellen aber sofort aus der Mitte der Sparcassebeamten zn besetzen. Sohin wurden ernannt: zum Cassier der Adjunct Kagnus, zum Controloi der Official Schischlar, znm Adjuncten der Official Didal, zum crsten Official der zweite Official Najalovitsch. zum zweiten Official der Kanzlist Rudolf, zum ersten Kanzliste« der dritte Kanzlist Lukesch, Sohin wurde, nachdem der Präsident Dreo der Verdienste des verstorbenen Curators Andreas Mallitsch gedachte, zur Wahl der Vereiusdirection ge« schritten. Zum Präsidenten wurde Herr Dreo. zum Vicepräsidenten Herr Bürger, zu Curatoren die Herren Souvan, Stedry. Dr. Suppan uud Dr. v Schrey, zu Directionsmitgliedern die Herren Josef Luckmann. Em. Mayer. Arthur Mühleisen. Ferd Mahr. Josef Kordin. Dr. Pfesserer. Anton Ritter v Gariboldi und Laßnik gewählt. Ueber Antrag des Verewsmitgliedes Herrn Regierungsrathes Dr. Ritter v. Stvcll wurde der Vereins« direction der volle Dank für ihr eifriges, ersprießliches Wirten mit Acclamation ausgesprochen Dem Möttlinger Vorfchussvereine wurde ein Darlehen von 2000 fl ge-währt. Schließlich erfolgte ilber Antrag der Direction die Wahl neuer Mitglieder, als welche aus der Urne die Herren Ioh. Vaumgartner jun. Franz Doberlet, Dr. Ritter von Gutmannsthal-Beuvenutti. Oberlandes« gerichtsrath Kaftrez, Oberst i. P. Knobloch. Iofef Vin. cenz Krisper, Landesgerichtsrath Ledenig. Karl Leskovic» Heinrich Maurer, Canonicus Ritter von Premerstein. Matth Treu». M Waldherr und Landesgerichtsrath von Zhuber hervorgirngen. — (Aus Wiftpach) schreibt man unS: Der hiesige Zweigverein der Gesellschaft vom „rothen Kreuze" arrangierte am 7 d M zuguustei, des Ver-eiuevermögens ein Woh lthäti ^ lei tsfest, auf dessen Programm unter anderem auch ein B^zar und ein Tanztränzchen standen. Sämmtliche sinnreich geschmückten Festräume waren gefüllt und man sah unter den Er» schienenen viele. welche selbst die an jenem Abende äußerst heftig aufgetretene Vora nicht scheuten und die mit Gefahren verbundene Zufahrt nach Wippach wagten, um das allseitige Gelingen dieses humanitären und patriotischen Festes zu sicher,,. Der Erfolg hat all die aufgewandte Mühe geklönt. Die Eröffnung bildete eine vom Vereinspräsidenten Herrn Anton Deperis gesprochene, dem Zwecke des Festes angepasste Begrüßung der Gäste, welche Ansprache Nedner mit dreimaligen Aivio.Rufen auf Ihre k und k Apostol. Majestäten, als die Allerhöchsten Protectoren des Vereines, fchloss, Alle Anwesenden stimmten mit begeisterten Znrnfen ein. wiih. rend die Militär Musikkapelle des l, k. Infanterieregimentes Erzherzog Leopold die österreichische Voltehymne intonierte, welche von der ganzen Gesellschaft stehend angehött wurde. Der Bazar, von den Frauen Wippachs fowie von denen aus Haidenschaft. Slap nnd St Veit mit reichen Geschenken dotiert, und die Spenden in Geld. darunter auch eine der hochgeschätzten Gcmahlin des Herrn Landespräsidenten Frau Cmllie Winller, ergaben eine Brutto-Einnlchme von 225 st. wovon dem Vereinsvermögen ein Netto Erträgnis von circa 90 fl. zugeführt wurde. Die letzte Programmnummer, der Tanz. endete erst gegen 8 Uhr morgens in animiertester Stimmung — (Internationale elektrische Ausstellung Wien 1883.) Die für das Jahr 1N82 ve< absichtigte internationale elektrische Ausstellung iu Wien, welche mit Rücksicht auf die gleichzeitig geplanten elektrotechnischen Versuche in München verschoben wurde, wird definitiv vom 1. August bis 31, Oktober 1883 stattfin. den. Das k. k Handelsministerium hat zu diesem Zwecke die von der Weltausstellung 1873 herrührende Rotunde sammt Nebengebäuden gewidmet. Die zur Ausstellung zugelassenen Gegenstände sind der Hauptsache nach in folgender Aufzählung enthalten, 1 Gruppe: Magneto-elektrische und dynamo-elektrilche Maschinen. 2. Grnppc: Galvanische Elemente. Batterien, Accumulators, Thermo» elektrische Batterien. 3. Gruppe: Wissenschaftliche Apparate. Instrumente für elektro technische Messungen. Elek< trostatische Apparate 4 Gruppe: Telegraphic, 5. Gruppe: Telephonic, (i, Gruppe: Elektrische Beleuchtuug, 7, Gruppe: Elektrische Kraftübertragung, 8. Gruppe: Kabel. Drähte. Leitungen, l). Gruppe: Anwendung der Elektricität in dec Chemie. Metallurgie. Galvanoplastik. l0. Gruppe: Anwendung der Elektricität im Kriegswesen. 11. Gruppe: Anwendung der Elektricität im Eisenbahnwescu. 12. Gruppe: Anwendung der Eltktrnitäl in der Schiffahrt, im Berg. Wesen uud in der Landwirtschaft. 13, Gruppe: Anwen dung der Elektricität in der Heilkunde. 14. Gruppe: Registrirr-Apparate, Elektrische Uhren, Anwendung der Elektricität in der Meteorologie, Astronomie, Geodäsie. 15 Grupp?: Diverse Apparate und Utrnsilien. 16 Gruppe: Anwendung der Elektricität im häuslichen Leben, auf Gegeustände der Kunstinoustlie und die decorative Aus stattung. 17. Gruppe: Maschinenwesen in seiner An< Wendung auf Elektrotechnik. Dampfkessel. Dampfmaschinen, Gasmaschinen, Hydraulische Motoren. 18. Gruppe: Historische Sammlungen. Lehrmittel, Bibliographie. Die Anmeldungen müssen längstens bis 1, März 1883 an das Directionscomite der internationalen elek-trischen Ausstellung. Wien 1883, Walfischgasse 9 a, ge-langt sein. Platzmiete ist keine zn bezahlen. Die Betriebs-kraft, welche die Aussteller in Anspruch nehmen, wird von ihnen mit 20 kr, per Pferdelraft uud Stunde vergütet. Die Annahme der Ausstellungsgegenstände beginnt am 1, Juni !883; bis zum 15. Juli müssen alle Aus» stellnngsobjecte vollständig ausgepackt uud aufgestellt sein. Die Anmrldungsfolmulare können bei der Handels und Gewerbekammer in Laibach erhoben werden, die auch nähere Auskünfte mündlich und schriftlich ertheilt. — (Theaternachricht.) Der jüngste Gast der heurigen Theaterfaison, der kaiserlich russische Hofschauspieler Herr Julius Fiala, den unsere Direction gewann, und der, wie vorläufig bestimmt, an drei Abenden in «Hamlet". ..Der letzte Brief" und „Der Veilchenfresscr" auftreten wird, zählt zu den ersten und beliebtesten Gastspiel-Touristen unserer Tage. Er steht im Gebiete des classischen Repertoires auf gleicher künst. lerischer Höhe, wie auch im Converfationsstück und im Lustspiel. Es wird somit sein Erscheinen, als einen fel-tenen Genufs bietend, von den Theaterfreunden mit aller Befriedigung begrüßt werden. 3. 'Verzeichnis der bei der Uandescafse vom 1. Mai biS Ende Dezember 1882 eingegangenen freiwilligen Veitriige für den Neubau deS Landesmuseums Uudvlfinum: Im In Varen Oblig. st- ft Krainische Naugescllsäast hier..... 100 — I. Fr. eine Notenrenten»Obligation mit 27 Coupons vr........... — 100 Herr Josef Sterbenc, pens. Pfarrer in Laibach 4 — Herr Anton Llogar, Cooperator in Laibach . 1 — Herr Friedrich v, Premcrstein. Lanonicus 10 — Herr Karl Luclmann, Landtagsabgcordneter . 100 Herr Anton Varon CodeNi in Laibach . . . 200 — Herr Franz Schumi in Laibach..... 10 — Trifailer Kohlcngewcrtschast in Sagor ... 50 — Herr Anton Thomann. Handelsmann in Trieft 200 — Herr Otto Baron Apfaltrern. Landtags-Abge- ordnctcr uild helrenhausmit^lied.... 100 — Ungcnannlseinwollendcr anö Mannsburg . . 2 — ExMenz Herr Josef Varon Echwegel, Neichs- rathsabgcordneter......... 50 — zusammen . . 82? 100 hiezu die im 1. und 2, Verzeichnisse vom 8ten April und 22. Mai 1882 ausgewiesenen biS-her eingezahlten Vclräge pr...... 1386 — Summe . . 2213 100 Außerdem vom Herrn Landtags-Abgeordneten Ludwig Ritter v, Gutmannsthal zugesichert 500 — Von der Stadtgemcindc Lailiach votiert . . 5000 — im ganzen . , 7713 100 Vom Herrn Alois Praschnitcr in Stein zugesichert 100 Centner Somali-Cement Indem diese großherzigen Spenden mit dcm vcrl'indlichstcn Danke hiemit znr Kenntnis gebracht werden, empfiehlt der Landesauöschuss dieses Landecinslitnt der geneigten weiteren Förderung aller Vaterlandsfreundc, Laibach am 16. Jänner 1883. Vom lrainischen Landesausschusse. Neueste Post. Original-Telegramm der „Laib, Zeitung." Paris, 17. Jänner. Die parlamentalischru Kreise sind nahezu einmüthia entschlossen, den Antrag Floqurls abzulehnen und den Antrag Fabres vorzuziehen, wonach da« formelle Verbot des französischen Gebietes für alle Prätendenten dutch ein Gesetz ersetzt »uütdc, welches der Regierung gestattet, das Verbot anzuwen. oeu. wenn sie es für nothwendig erachtet. — Die Blätter melden, dass die Regierung einen die Stellung! der Prinzen aus d»n ehemaligen regierenden Familien regelnden Gesetzentwurf vorlegen werde. Paris, 17. Jänner. Die Journale sprechen sich im allgemeinen billigend über die Verhaftung des Prinzen Napoleon aus; fast ulle aber tadeln das Vo'mn der Kammer bezüglich der Motion Floquets. Das „Journal des D6bats" sagt, die Kammer habe damit einen bedauerlichen Beweis ihrer wahrhaft er< schreckenden Naiuelät geliefert. ' London, 17. Jänner. Gladstone ist heute früh nach Cannes abgereist. — Croß wurde zmn Unter-! staatsfecretär im Indifchen Umte ernamtt. — Die ^ ..Times" melden: Der Entwurf des egyptischen Ca Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben die Unter« zeichneten die betrübende Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigst geliebten Gatten, resp. Vaters, Großvaters und Schwiegervaters, des Herrn Johannes Müller, Dicnslmann-Instituts'InhaberS und gewesenen Hausbesitzers, welcher heute um 1 Uhr nachts nach langen nnd schweren beiden und Empfang der heil. Sterbesacra» mente im 75. Lebensjahre sanft im Herrn ent« schlafen ist. Die irdische hülle des thcneren Verblichenen wird am 19. d. M, nachmittags um 4 Uhr aus dem Trauerhause Kuhthal Nr, 20 gehoben nnd aus dem Gottesacker zu St. Christoph im eigene» Grabe zur ewigen Nllhe bestattet werden. Die heiligen Seelenmessen werden in der Pfarrkirche zn St. Peter gelesen werden. Um stilles Beileid wird gebeten. Laibach am 18. Jänner 1883. Maria Müller geb. Mainer, Gattin. — Johann Müller, Franz Mütter. Söhne. — Iosefinc Mütter verehelichte Iahn, Anna Müller verwitwete Wenisch, Töchter. — Simon Iahn, Schwiegersohn. — Maria Müller geb. Ivnnctiö, Schwiegertochter. — Maria, Hedwig Iahn, Maria, Leopoldine, Johann und Paula Müller, Hedwig, Heinrich, Theodor Wenisch, Enkel. Die Unterzeichneten geben im eigenen und im Namen aller übrigen Verwandten vom tielsten ^ Schmerze bewegt die Tranerkundc von dem hin« scheiden ihres innigst geliebten Mannes, VaterS, beziehungsweise Schwieger» und Großvaters Zwanz Zuch, Guts« nnd Realitätenbesitzcrs in Liltai. welcher am 16. d. M. um 2 Uhr nachmittags nach kurzem Leiden im 56. Lebensjahre, versehen mit den hell, Stcrbesacramenlen. sanft im Herrn ent- l schlafen ist. ! Die entseelte hülle des Unvergcsslichen wird l Donnerstag, den 18, d. M.. nm 4 Uhr nachmittag« j eingesegnet und auf den, Friedhofe in Littai zur j ewigen Ruhe bestattet. ! Littai am 17. Jänner 1883. l Iulianna Iuch geb. Ratz, Gattin. - lkmilie von ! Orbol geb. Iuch, Tochter. - Cäcilie, Ziehtochler. s ^ — Ernest v. Orbok, Schwiegersohn. — Franz, l i Hildegard, Enkel. l Laibacher Zeitung Nr. 14 119 18. Jänner 1883. Course an der Wiener Oörse vom 17. Jänner 1883. .M.h d«« °M.llen C°ursbl°tte.) ««eld »ware Vtaats-«nlehen, A'e"«Ntt.......77 15 77,^ ^'lberrenle.......7? ?0 77 30 «^" <°/° Vtaat,Iose . «50 st. N, - i:v l>0 «Mer <",', gan^t 200 „ 1,0 ,5 15, - l»e0ei <°/, ^„,lel M, .. l« - 1« ,,n I«4er Etaat«l°f, . , 1«, „ 168-60 1b8 SN »omü.Nentcnschelne . per St. »» — «.- ^/, vest. Voldienle, steuerfrei . 95 8» ,« — "tnerr. »cotenrente, steuerfrei . «« ih 8» «s> Nn«. Oolbrcnte «'/. . . . . nu-n 11s«) " «, " 4°/° - . . , 85.45 85ßc> ' Pavierrenle e»/« . . . , 54.70 y4-»5 » ^>firad»-Pr,oritäten . . g» 75 gc, — . Vtaat«.Obl. (Nng. Ostb.) no-- 11a öü ' «» « " » vom 1,18?« 9,-50 34' — ^YUß.«eg..Lose 4°/, i 100 st, 114 l0 115'— bto. «nlcihe 187», steuerfrei , 10»'— 103 75 Nnlebcn d. Stadtgemeinbe Wie» 101 30 103 — «nleyen d. Vtadtaemeinbe Wlcn (Silber oder Gold) ... .---------------- Prämien-llnl.b.Stabtgem.wi-n 1« 2K 1« 7^ Pfandbriefe ifülioofi.) Vodiincr. allg. öftfrl.4V,°/«Gold 11»— 11g »0 dto. in 50 „ „ <>/, °/° W-50 99 — bto. in 50 „ „ 4°/„ . 938« 94-80 vto, VlÄmien>VchuIdverschi.u°/o 8!)— 90 5>> Oest. Hypothekenbank INj. 5'/»°/'° iU0'5c. 101 — Oeft..»ng. Vanl v«l. H°/« . . 101 10 ici 30 dto. „ 4'/,«/«, . 934c 99 2k dto. „ 4°/, . . 91'4c 91 eu Ung. allss.Vobencrcdit'Uctiengej. in Pest in «4 I. veil. 5V,'/n ic-i — 101 75 Priorität«. Obligationen. (für 100 fl.1. «llisabeth'Neftbahn 1. Emission 8S'5!> 8875 fferbinande.Norbbahn in Silb, 105 25 K.5 ?o Fran^Iosef'Vahn.....100 80 101 ii, v2>«liusche Karl »Ludwig»Nahn c>fl. S. 4'/,»/« . , 99 l<> 98 »ü Vesterr. «»rdweftbahn .... ll,i 75 i«»25 Viebenbürger.......»1 eo 32— «eld War.' Staatsbahn 1. «mission . . . i?6-50 17?-ko bübbahn l^ «o/n......154 70 155 «» , ^5°/„......li8 3« Il8'«» Ung.» 7K Lalbacher Prämien»Anl«htn «0 st. >5.''>2 34 — Oftüüt i!ost 41) st...... 58-50 3» 20 Valffo-kose 40 sl...... zn-LO 37 — Nöthen Kreuz, öft. Ves,», 1» ft. 12-?K iz 5u Nudols-kose w st...... 19"?s> — — Salm^Lofe 40 fl...... 5l-5« 5L 53 St^Genois-rcst 40 st..... 4?-5l> 48 — WaldsteiN'i!ose 8" st..... z? ?5, 28 25 Wmdischaiäh.^os»: 20 st. . , . z?^b 3?-?5 Vanl - Nctien (pei Etü l). Nngll)»Oesterr. Vank 1LU st. . , 114 7l 115 — Vanl.Gesellschast, Wiener «w fi,--------------- Banlverein, Wiener, 100 st. . , i«5'45 ?n Vdncr.»Anst.,Oest,Wnfi. S.4U°/o 20» 50 «all 50 u s>. G, 5N«/,E. —-— —-— Öefterr.»Ung. Nanl.....»32 — 825 — linionbanl 100 st......ill Xl, iil-50 Verlehrsdaxl A,ig. 140 ss. , . ,41 — 142'— G,lb!war>: Uctie« von Transport» l Unternehmungen (per Vtüll), «Nrechl««ahn z«a st. Silber — — — — «lf?lb.ssium«l,P<,hnM0!l.G«Ni. IS« — 167 — «usfla,.Tcvl.E>>NobcnbachelE.»s.2<)0ff.S.----------------- Elisabctb.Vahn 200 fl, EM. . . «09 — 20» 5« „ Linz.Vubweia ^no fl. ...------->------- ,,Sl,b..Tirol.m,!i,i«?3^«0fl,N, 179 — 179-50 Yerdinandi^Nordb, 1000 fl. l,,Triest 5N0fl.TV.', «58 — «»!<: — Oefterr. Nordwtilb. 2au fl. Gilb. ,»4 75 l95 «5 bto. (M U) Huo st. Silber . 2«5 75 20» »5 Prag.DuicrEisenb. i50fl.Tilb. 5«-! 57 — «udols« «ahn ^00 st. Silber . 1,',5-l.o Iö3 75 Kitkenburger liisenb. W0 fl. S 15g — 159 — Stlialseiseub lün »00 fl. ö. W, , 3^4 «ü!üz5'K, <«»!!» Wo« Glldbabn «00 N. Viwer . . . 1»« »5 13550 Vlld.Nordb, ii!Hst 10» N. . »<<» — 10» — TurnllU»Nraluv «05 N. 3. W. . —-— —-^ Nnz,.qali,,«klsenb, «0<>st, SiN,r K815 158-75 Ung. Nordoftkahi, «0U st. Gilber 158 75 l«»-2L Ung.Weflb.(Maab>Oia,)»oast.S. K»« — i«»e« Iubustrie'Nctien (per Stillt). Egydl nnb Kindbern. 2is«n» und StahI'Inb. in Wien 200sl. . —- - — — — Valuten. Ducalen ...... L «5 5 «7 «0^ffranc»'Ltl«..... 9-52 9-5» Silber......... —— —'— Deutsche Nvichlbantnote», . . 8875 ü» 8i Zahnarzt Dr. Hirschfeld a*u.s "S77"Ien erlaubt sich hierait seinen p. t. Clienten zur gefülligen Kenntnis zu bringen, dass er sich si»r mohr wenig« Tag« hier aufhalttn Sprechstunden täglich ron 9 bis 1 and joa 2 bia 4 Uhr im Hotel Elefant, *»mmer-Nr. 46/47. (5030) 38 Tföfiär der in allen Zweigen der Landwirtschaft Dowandort, dor slovenischen und deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist, wiru tur ein grösseres Landgut in einer gesunden und angenehmen Gegend Mittel-üalmatiena firesuclit. - Offerte sogleich öS "^ngabo dos Alters, der goleisteton Dienste und der Lohnsansprücho längstens bis 15ton *ebruar 1. J. unter dor Chiffre „Dr. 0. C", Hotel Florlun poste rostanto Graz. ______^__________________(331) 3-1 Bäckerei und Weinschank *«rdon uater günstigen Vorhältnissen ror- wiotet. — Näheros in der Expedition dieses Blattes. (316) 3-2 Vom Parket! Da ich anonymen Einladungou keine * o]g« loisto, so bitte ich den zartfühlenden reund mir zu machende Mitthoilungon in «wno Wohnung zu richten, wo ich ihn täg- warf T°n 1/ttl° bis U Uhr vormittags or- arto und diosolben dankbar ontgogen- oehmoa werde. (298) 3-3 HalicylHnmlwalser, ««°ä!"d«?^' ^'"! erfri,H«nä, oerninäcri das üblen ««r«^^ ^"^lc und l'rscitilU dcu 50 kr """ den. Munde. 1 Flacon Ms, ^ (^9) 14-1 macht d.e gähne ölenä.nä weiß' !l 30 tr. «k- Neuestes Zeugnis. ^W«l! cicn^ N ^°^" Nebrauche ich Ihr Kcl- Z^^pul-ver mit aus^zcichnctcm a„'..3l'^ ll"m e« jedermann »uärmstens ^p^lcn^ Senden Sie abermals von icoem drc« Stück. Hochachtungsvoll -^.«.i-QiH. VlN.i^N., Pfarrer. ^,, , ^bige anarführtc Mittel, über die , c,l.e 'bllnlsagunacn einliefen, führt ft«l, n«lMe",ow7die^ ""^^ „Einhorn"-Apotheke des TRIESTER Ausstellungs-LOTTERIE. Ziehung unwiderruflich am 18. Februar 1883. 1. Hanpttreffer: bar 50 000 Gulden oster 8800 Ducaten, 2. Haupttreffer: bar 20 000 Gulden oiler 3500 Ducaten. 3. Haupttreffer: bar 10 000 Gulden oder 1750 DucatenT 4. Haupttreffer: Halsband und Ohrgehänge mit Brillanten, Wert 10 000 fl. Vier Treffer: Goldschmuck mit Brillanten und Ferien im Werte von je 5000 fl. Fünf Treffer: Diverse Schmuckgegen.sl.ande im Werte von je 3000 fl. 194) 4-3 987 Treffer im Werte von je 1000, 500, 300, 200, 100, 50 und 25 Gulden. | 1OOO Tresser t P*^ ^^ rr 31OOO Treffer E 3 im Worte von £ "Dim T An l_ "^^ V R 11/1117All ^ im Worto von P 1 fl. 31355O. | filll LOS mL-W^-W JVIBIIZBI. 3 ft. S13 55O. | Bestellungen unter Beifügung yon 15 kr. für Postportospesen sind zu richten an die h?jS!L. Lotterie-Abtheilung,1 der Triester Ausstellung Äl^Tv empfiehlt sich zum !2ln- uuü V«!-ll»ul allrr <^att»nne» Nt»»t»> pllplor», ^otl»^, H^uivliou. rriarNkton, ?l»uavrlvl». ^ullräßb lür üle Vleuvr Lör8v »erben Vi-on,i»t u»a »«IlH «ffecllnrt. T>ie «rauften «ffecte» du!«!»»« ,6, auf Wünsch bis ;»>' Nralisiru,,!,. »«aiu^»ulr»u: X»u5, lespeciiue V«rk»u5 s«'»"'^»""?' taac von si, »,5>0 p« Schluß, »«ol^nn» in V.micm oder WfrNi'' papier«!,, 500 fl. fllr ,t eiiie,, Schlus,- v°» »^ Actien, 20» st. M lc 5000 fl. Nent» oder andere Odlinll'i^nen, Nr»,«» nntl l5»noo veifends ick nus Wunsch nn Jedermann lniluen lälllich u»ch Hchlus! dcr «'^rse crschl'iucnb'» 2üi»»n-dnr1ol»t, welcher »clist geüautn No^lu3»Iiui'2eu v«l-IK«,»Uuk« Vvrlolit« iiver alle wich!igen fi»»,,;iel>^> Brssedeulieiil'», sc>wie «lnlk»l»«uü« lulariu^tinnvu >b r vlNVl«I»1n»»vsvrtbo l^er »diUFvdüuü» Pupill' enteilt, VW- von OU»»l2iö»UUU, vontiul», lu'olin^tlouvu «rlootulro »osart. 'WO ___ ^^^ Hausverkauf. In Krainluirg ist iu der Savovorstadt das Hau« Nr. 28 sammt ^-Antheil in Blr-keufeld aus froior Hand üu verkaufen. Zahlungsbodingnissa sowio nähore Auskunft »rtlieilt Valentin Suinlk in Bischof» lack. (181) 3 3 : Briefcouverts mit Firmendruck % 3 in vorachiodonon Qualitüton, £' 1 per 1000 von fl. 225 ab bj d in "er b 1 JSutfitlnilcrci fifpinmayr 8c Jkmuerg, ^ ^ Laibacli, Bahnhofgasse. b 7m 77TT77TTT TTifT'TTTTTTTT 77TTTT TTT TT7 *^ (285—1) Nr, 242, ^ Zweite ez ec. Feil bietung. Vom t, t. Bezirksgerichte Egg wird hiemit bekannt gemachte Es werde wegen Elfolglusigkeit des ersten Feilbietungstermines der tk'm Andreas Nibic von Jauchen gehörigen, gelichtlich anf 1391 ft. bewerteten Nea« lität Einl. - Nv. 73 dcv Siene»gemeinde Jauchen zn der auf den 10. Februar l. I. angeordneten zweiten executive» Fellbie« tung geschritten. ss. k. Bezirksgericht Egg, am 10len Jänner 188^, (229—2) Nr. 12 643. Bekanntmachung. Der unbekannt wo befindlichen Barbara Meze von Planina wird hiemit bekannt gemacht, dass derselben Herr Carl Pupvis von Loilsch als Cnrator aufgestellt und diesem der skr dieselbe bestimmte Pfandrechtslöschungs-Einver« leibungsbescheid ddto. IU. Juni 1882, Z. 5380, zugesertigt worden ist. K. l. Bezirksgericht Loitsch. am 23st.n Dezember 1882.____________________ (4817-"^» Nr. 838» Neassumierung dritter exec. Feilbietung. Vom k. l. Bezirksgerichte Adelsberg wird bekannt gemacht: ös set Über Vlnsuchen deS Franz Deklcva von Slav>na Mo. 98 fl. 95 kr. s. A. die mit Bescheid vom 19. Oktober 188l, Z. 9689, anf den 1!. April IW2 anberaumt und mit Bescheid vom Wten März 1882, Z. 2216. sistirrle diiltc ef>c. sseilbietuuss der dem Fraxz Z'tko von Scoce ^hörigen, arrichtlich anf !243 si. 50 kr. bewerteten Realität Uro.« Nr. 6. Auszua-Nr 1568 üä Prem, reas-sumiert und die Tagsatzuna. auf dl>n 28. ffebruar 1883, vormittaas l0 Uh<-, hiergevichts mit dem vorlaen Anhnnssc angeordnet worden. K. l. Bezirtsaericht Adelsberg, am 28. Seplember 1882.