Nr. 61 Dienstag, 16. März 1915. 134. Jahrgang. Mlmcher Zeitung »» ll. h«l>iHhlig 11 K. Für die ^steiluuy <«» Hans «anzjühri« ü «^. — A»str««»»g«bUl,r: Mr ll«i»r Iliwair bi« zu vier Feilt» 80 l, «lößere p«r g?il, ,^ k; bei öftere,! Witdelholungen per Zelle » b. D« «Laibacher ßeltun«> «scheint «Äglich, mU «umnähme bei Eonn und Feiertage. Nie Ab«<«lfi»nt<«n lxji»t Ullloü^sttaße «r. 1« Sprechstunden der Rrbaltiu» von « bi» l« Mr vvrmitiagö. Unfranllene Vliese werben nicht «ngenomme», Vianuitriple nicht zurllclgeftelll. Telephon Uv. >ep Uedaktton 52. Amtlicher Teil. Ulcai poljeäol8ly vlHino»ti 2612^6 äopuKö^a to, 1»tilco PO-5^6 vdöinn, V ko^6 O^oli3u 80, V lötn 1915. 8 plo-«ovi, ^j »luiijo 1^u6yiu ».li ijva.1im x», Iir^no. ^lco 86 «döing. N6 po»Iuii ty pravioo äo 23. 6u6 ^prilll 1915. I., lnoi-y politiöuo otcr^no odlastvo «o»yänjilli «döinaiu ali trot^iru o»vdkni äovoliti, äll ob^yl^o tllic» xoiulHiööH. Oböina luor», u«.j6ul^o äo 25.6uo »pril» 1915.1. preäloiiti politiönnmu oki-^nsmu odi^Vtvn »Wultiuslc vsoli ^eiul^ißö, lci 80 v n^noiu okolisu 08t»In, ns- §2. voloöila § 1. »e N6 upoi-Ndl^^l) llli »s upo-i-»dI)H)o 1s » öttnno oN^itvi^o odäslovalns pillvio«, »lro l28tnilc 6o 31. än6 inHi-CH 1915.1. nll2ng,ui uii vvrojßtno 60^2^6 politiönßmn o!lra,jnsmu o!i1g.8tvu, 6», »« do ^Lm^izsy v Iktu 1915. /IHiä^io ^1i po-l^di^io 23, UÄIN6U6, Ici iülHuöujsjo ll»8»,ä 8 polj' »«uni priäsi^j «pioli »Ii oä äoloö^uvß^ öa»k nllprsj. "olitiöno olcr^no oolagtvo mol» v treli änyn !"> u^2Nkm^ odvs»titi ooöino in 2»plo«il<:», ali j« ^^^ ^^wlzizöa äopuntsu »li v lcoliico ß» zv oiu^iti. Verordnung des AckeroaumlNlsters lm Einvernehmen mit dem Minister des Innern nnd dem Instizminister vom 3. März 191.), betreffend die Bebammg brachliegender GrurHftiute. Auf Grund der Kaiserlichen Verordnung vom 10. Oktober 1914, R. G. Bl. Nr. 274, wird Nachstchendes verordnet: §1. Arachliegende Grundstücke, auf denen bis zum 15. April 1915 von den hiezu Vercchtigten keine vorbereitenden Arbeiten für den Frühjahranbcm gemacht werden, obwohl die Bodenfnlchtigkeitsverhältnlsie dies gestatten, können von der Gemeinde, in! deren Gebiete sie gelegen sind, im Jahre 1915 mit Früchten, die der Ncchrnng für Menschen oder Tiere dienen, bebaut werden. Macht die Gemeinde von diesem Rechte bis zum 23. April 1915 leinen Gebrauch, so kann die politische Vczirksbehördc Nachbargemeinden oder dritten Personen die Bebauung solcher Grundstücke gestatten. Die Gemeinde hat bis länaftens 25. Aplil 1915 der politischen Vczirköbehörde ein Verzeichnis sämtlicher ln ihrem Gebiete unangebaut aeblicbenei- Grundstücke vor> zulegen. §2. Die Bestimmungen des § 1 finden nicht oder nur mit zeitlicher Beschränkung des Vebauungsrechtes Anwendung, wenn der Eigentümer bis zum 31. März 1915 der politischen Ncznksbehörde anzeigt und glaubhaft macht, dah das Grundstück im Jahre 1915 der Verbauung zugeführt oder für Zwecke verwendet werben soll, die einen Anbau mit Feldfrüchten überhaupt oder von einem bestimmten Zeitpunkte an ausschließen. Die politische Vezirlsbehörde hat binnen drei Tagen nach der Anzeige die Gemeinde und den Einschreiter zu verständigen, ob der Anbau des Grundstückes zlllässig oder inwieferne er einzuschränken ist. Politische Uebersicht. Laibach, l5. März. Dic „Wiener Zeitung" veröffentlichte am 13. d. M. eine Kaiserliche Verordnung über die fteucrrechtliche Be» Handlung von Kriegsverluften bei den dem zwcktcn Hauptstücke des Personalstcucrgcsetzes unterliegenden Un-ternehnulngen. Durch diese Verordnung sollen jene Folgen, die sich aus der strengen Anwendung des bestehenden Gesetzes bei Behandlung von Kriegs Verlusten ergeben würden, im Rahmen der unbedingt gebotenen Bedach tnahmc auf die Lage der staatlichen Finanzen, die eine weitergehende Schmälerung des Stcuerertraa.es selbst bei Vorbehalt einer allfälligen Nachbesteuerung nicht verträgt, beseitigt werden. Hardens „Zukunft" hatte behauptet, daß nahezu«, 700 Staatsbeamte polnischer Nationalität in (Yalizien des Verbrechens des Hochverrates und der Ausspähung verdächtig seien. Die nach dieser Richtung hin gepflogenen Erhebungen haben — wie ein KommunicM' des ga-lizlschen Amtsblattes verlautbart ^ die volle Grundlosigkeit dieser Beschuldigung ergeben. Das Koimnuniqu« schließt nach Aufzählung einiger Fälle, welche die Untersuchung geklärt hat, folgendermaßen: „So stellt sich im Lichte streng amtlicher Daten und Zeugnisse die ungeheuerliche Beschuldigung des allerschwersten Verbrechens, wie es Hochverrat ist, welche den Staatsbeamten polnischer Nationalität in Galizien zugeschleudert wurde, dar. Ein ferneres Aufrechterhalten dieser Anschuldigung wäre somit einfach bewußte Verleumdung." Ein Augenzeuge schreibt in seinem letzten Berichte aus dem englischen Hauptquartier: Obwohl der Feind im Westen jetzt nicht annähernd über so viele Truppen verfügt, hält er doch die enorme Front beseht und schlägt im Osten Schlachten. Die Moral der deutschen Truppen zeigt bei alledem keine Verschlechterung. Wenn wir, uns an die Stelle der Deutschen versehen, rft es auch gar nicht einzusehen, warum eine außerordentlich tapfere, entschlossene und gut organisierte Armee, wie die ihrige, sich entnrutigt fühlen sollte. Sie kämpfen in Feindesland und glauben, daß der Feind erschöpft sei und die letzten verzweifelten Anstrengungen macht, um die unausbleib- Feuilleton. Der strenge Herr Oberst. Ttizze von Kaut KosenHayn. (Fortsetzung.) «Morgen früh. Zur allgemeinen Sprechstunde." "Hm, hm! Im übrigen klingelt es eben. Du mußt «um Esse« gehen. - 3llso. P'^re: Kopf hoch! Laß ""h nur machen!" "Willst du etwa ein gutes Wort für mich beim "'Mten einlegen? In deiner Eigenschaft als sein Vur-we? Iu gütig." bin ^ andere gab ihm einen Schubs. „Mach', daß du ^unnrommst, Herr Leutnant!" Im gleichen Augenblick ^ 3 ein anderer Offizier vorüber; Navarre nahm, eine ""Wiche Haltung an und sagte lallt: „Zu Befehl, ^ !^"°""" Dann machte er kehrt und verschwand, wayrend d,e beiden Offiziere das Wirtshaus betraten. ch 1° 1° s. .^ ^lbend desselben Tages erhielt die Bürgermei-Ilernhohen Besuch. Eh^ s^ der Bürgermeister nach n^. ^"3 "^" rauchend auf der kleinen Bank in sei-u«? ^ als ein sporenklirrender Tritt näherkam "nd am G,tter Halt machte ^riäElkov naä- §4. trsdlin xu. reänn oliäsluv^iijß X6m^i8öl^. 0u im» pravioo lioäiti in voxiti pu wjiti /3.8sdniil potili. volioä in äovox ö> ž? tu^a /6m1ji3ö9, xl^ nam^n« odäsluv^H ^6 odäolovalou äovol^sn wlilco, iculilcoi-jy to luoßaöy l,rW ix6^tn« zkoäy 2», wjß iio»68tv0. ^ odäßlovun^om iioiuhiööa pli »n ns 8M6^o Icratiti ubZwjböe i)l«,vi<:6 äo zwti. lolitiöno ollr^no odla«tvn Inlilco ix6l^ nu.vo> äiln, !ci 30 pri^rllviu», ^kkraniti, ä^ «6 n« motita prompt in ßf>»i)c>6«r8lci oln^t ^s «däslovlilökv. I^n,8tuilc nim». ^lg.vic:6 . äo oäälcoäuinL ^»ruti ouäelov^lou mu ßl« 16 tolilco, Icoli^cor /kävvi,. olxisluvalcu, lciilcu, lcrivä». pri i/vr-36v^n)u l)I)6^Iov».1n6 pr.Tvi«e. ^lco ^s tlsda, nu,j koiu>8ijk x», priäklky ulcrons äoloöiiu, 0 ö»,»u 8pl^vIj3ti plaöyvnti iircimsn»,, Ici »a ärio 26iulzißöa. krkäpi^i, v68tavi tkß«. ulca/H, 86 2imi8lu ^rimerno upoi-Hblj^o tuäi na 29,!cnpni!cll, uiivlllou. lili l1r«iA6 3tv3.rn6 uprll,viö6no6. § !^. /o^r uär«6li6 ^ulitiönin olcr^nili ol)1a,8t6v, uIcr6NM!6 i/vlöu^6 t,a ulc»,/, ^6 V8»,!ck pritoidii na vi^a 8tnpnj0 nßäopustnu. § 10. 1.) Xäor p0titl^6 ncr6«niön6 nav6äl)e, äa di 6o»6ß6i odla8tv6ii i^i'ylc N6ci0pu8tn08ti, ä^ !ii käo ärug p086^I X6ml^i3ö6, ali /aö».8N6 0M6^itv6 tiilc68», N3.83,äl»,, 86 Kil,xililj6 PO 086zg,ti X6lll^i3öo in tl) «M8ti ^)0 8V0^i kriväi, 86 ^axnuzy N9. ä6n^u äo 1000 Icrou g,1i 2 xkporom 6o 6N6ßH M68«a. 3.) Käoi- lÄVNg. X0P6I- /:iuk^6 polit,iön6ßu. oklantva ali icomi8ij6 /l», ^iriä6l1c6, !ci 80 diü ixäillli na. poälMvi tkgg, ulca^a, »6 lc8,xnu^6 na, i moo / l1n6iii lg,xßlu.8itv6. Ist ein brachliegendes Grundstück einer Gemeinde oder einem Dritten zur Bebauung überlassen, so ist sofort, und zwar nach Weisung der Erntekommission dcr Anbau durchzuführen. Die Pflege des Anbaues und die Einbringung der Ernte stehen unter der Überwachung der Erntelom-mission. - §4. Dcr Vebauer kann alle zur ordentlichen Bewirtschaftung des Grundes erforderlichen Maßnahmen treffen. Es steht ihm das Recht des Zuganges und dcr Zufahrt über fremde Privatwcge zu. Zugang und Zufahrt über fremde Grundstücke für Zwecke dcr Ncwirtschaftung sind dem Vebaucr insoweit gestattet, als dies ohne erheblichen Nachteil für den fremden Vesih möglich ist. Dagegen dürfe,, dnrch die Vcwirtschaftung des Grundes bestehende Wegerechtc nicht beeinträchtigt werden. Die politische Vezirksbehörde kann Weisungen erteilen, die zur Hinanhaltung von Störungen des Ver^ lehrcs und des Wirlschastöbetriebes geeignet sind. s 5. Dcr aus dcr Bebauung erzielte Ertrag des Grundstückes (8 1) gehört dem Vebauer. Der Eigentümer hat keinen Anspruch auf den Ertrag. Ein Entschädigungsanspruch gegen dm Bebauer steht ihm nur insoweit zu? als jenem bei Ausübung des Vebauungsrechlcs ein Verschulden zur Last fällt. Nach Einbringung der Ernte erlischt jedes Recht des Bebauers auf Benützung des Grundstückes. .Erforderlichenfalls hat die Erntetommission Bestimmungen hinsichtlich des Zeitftuuttes der Ernte zu treffen, (ß 3). s 6. Dlnch die Bebauung wcrdcn bestehende Verpflichtungen des Eigentümers zur Berichtigung der auf dem Grundstücke haftenden Lasten nicht berührt. § ?. Die Veräußerung oder Verpachtung des Grundstückes hat keinen Einfluß auf die Rechte detz Bcbauers, s 8. Die auf Gnmd dieser Verordnung für den Eigentümer geltenden Vorschriften finden auch auf den Pächter, Fruchtnicßer oder andere dinglich Berechtigte sinn-ssemäß Anwendung. § 9. Gegen die in .Handhabung dieser Verordnung ge-tioffencn Verfügungen der politischen Bezirksbehörden ist jeder weitere Rechtszug unzulässig. s 10. 1.) Wer unwahre Angaben macht, um einen behördlichen Anspruch dcr Unzulässigkeit des Anbaues eines Grundstückes durch einen anderen oder dcr zeitlichen Beschränkung eines solchen Anbaues herbeizuführen, wird mit Geld bis zu 5000 /< oder mit Arrest bis zu 6 Monaten bestraft. 2.) Der Grundbesitzer, welcher nur die vorbereitenden Arbeiten vornimmt, jedoch die weitere Bebauung aus eigenem Verschulden unterläßt, sowie die driM Person, die gemäß 8 2 den Anbau eines Grundstückes übernommen hat und diesen aus eigenem Verschulden unterläßt, wird mit Geld bis zu 1000 X oder mit Arrest bis zu einem Monate bestraft. 8.) Wer den auf Grund dieser Verordnung erlassenen Anordnungen dcr politischen Behörde oder der Erntekommission zuwiderhandelt, wird mit Gcld bis zu 500 X oder mit Arrest bis zu 14 Tageni bestraft. Das Strafverfahren steht den politischen Behörden Zu. § 11. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kraft. Huchcnburger m. p. Heinold in. p. Zenter iu. i'. liche Entscheidung hinauszuschieben. Man darf auch nicht die Disziplin vergessen, die ihnen von frühester Jugend an beigebracht ist und ihnen ermöglicht, mit halbaus-gcbildeteu Truppen Erfolge zu erzielen. Für einen Briten ist es fchwer, zu begreifen, was ein Volkskrieg für ein kontinentales Volk bedeutet. - Die „Morningpost" vom 12. d. knüpft Betrachtungen an den Kommentar eines Augenzeugen über dic deutsche Armee und schreibt: Man muß eingestehen, daß der Fortschritt langsam ist und daß Frankreich und Belgien furchtbar le-iden. Ihretwegen dürfen wir nicht zögern, sondern müssen alls unsere Kräfte mit möglichster Beschleunigung in den Kampf einsetzen. Der Pariser „Temps" meldet: In i>er Kammer wurde ein Geschantrag eingebracht, welcher bestimmt, daß jeder, der mit dcr Verwaltung irgend welchen Eigentums vun Staatsangehörigen einer feindlichen Macht beauftragt ist, feindlichen Staatsangehörigen Geld schuldet odcr ihnen irgend welche Zahlung in irgend einer Form zu leisten hat, hievon binnen acht Tagen nach Inkrafttreten dieses Gesetzes den französischen Behörden die Anzeige zu erstatten hat. Zuwiderhandlungen sowie ungenaue Angaben werden mit Gefängnisstrafen von einem bis zu fünf Jahren, mit Geldbußen von 500 Franken bis 20.000 Franken belegt. Auch können den Zuwiderhandelnden die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt werden. „Le Mpublicain" meldet aus Paris: Der französische Lloyd teilt mit, daß seit dem Eingreifen der Türkei in den Krieg li englische, 27 russische, 5 belgische, ^2 griechische, 9 italienische, 2 schwedische, 10 rumänische, 2 dänische, 1 holländisches, 1 bulgarisches und 5 französische Schiffe im Schwarzen Meere eingeschlossen seien. „Times" melden aus Peking vom 10. März: Der wachsende Druck, den Japan in China ausübt, ruft in den Kreisen dcr Ausländer Befürchtungen hervor. Die Chinesen sind erbittert. Das Bestehen auf der Annahme sälntlicher japanischen Forderungen könnte elne Krisis erzeugen, welche für dir jetzige Regierung eine ernste Gestalt annehmen würde. Die auswärtigen Mächte, einschließlich Japans, haben Manschffkai stets unterstützt. Es wäre ein Unglück für alle, wenn die Autorität, die er mühsam errungen hat, beeinträchtigt würde. Das schlimmste an einigen japanischen Forderungen ist ihre Unbestimmtheit. Die Chinesen wären vielleicht entgegenkommender, wenn Japan diese Forderungen deutlicher faßte. Dem Ausländer ist es vor allem darum zu wn, zu wissen, daß die Souveränitätsrcchte Chinas und die Gleichberechtigung der Mächte nicht berührt werden. Tllgesnemgtcitcn. — (Ein Theater dicht hinter der Feuerlinie.) Aus Amsterdam wird gemeldet: Der Korrespondent der „Tijd" bei der belgischen Armee erzählt, wie an einigen Plätzen unmittelbar hinter dcr Front UnterK/rltunsssabende für die Soldaten eingerichtet sind, bei denen Vorträge und Musillwrführlmgen abwechseln. Hinter der Merfront ^ stehe sogar cin Theater dicht an der Feuerlinie, das aus Stroh aufgebaut sei und viel Ähnlichkeit mit dem Marionettentheater in Antwerpen habe. Das Soldatentheatcrchen sei recht primitiv, es hätten nicht mehr als fünfzehn Personen darin Plcch. Sonntags kämen die Mannschaften aus dcn Laufgräben in der Nähe, um sich einc Vorstellung anzusehen. Es werde dabei cin Lied gesungen und ein Vortrag gehalten, humoristisch oder ernst, je nachdem. Das Theater habe sich schon eincnRuf in meilenwettcm Nmlreis, rwurben. ^ (Der Sprachunterricht.) Ein Sprachlehrer, der sich seinen Lebensunterhalt durch Stundcngeben verdiente, beklagte sich einem Kollegen gegenüber, weil seine Schüler ihm nic pünktlich zahlten. „Darüber kann ich nicht klagen," sagte dcr andere, „ich werde immer am Ersten bezahlt." - „Wie ift das möglich? Wie bekommst du das fertig?" — „Höchst einfach. Wenn ich zum Beispiel französische Stunde habe, so lasse ich folgende Hausaufgabe machen: .Ich habe kein Gcld. Der Monat ist zu Ende. Haft du Geld? Habe:, deine Eltern Geld? Haben deine Eltern dir Yield gegeben? .Hat dein Vater toenig Geld?' Ich versichere dir, mein Lieber, dah beim nächsten Male der Schüler mit dem Honorar erscheint!" ......«"«.................. > "—"-—^. tN 3 5.^lln aeneilt «,«eH«n, j ,«9,^ e^olg W Laibacher Zeitung Nr. 61___________.___^______________^5___________________________________16. März 1915 Lotal- und PrMuzial-Nachttchtm. — (Militärisches.) Seine Majestät der Kaiser hat ernannt: Seine k. und l. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Leo Karl zum Leutnant im NR 3; Seine k. und k. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Wilhelm Franz Josef zum Leutnant im UR 13; Seine k. und k. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog FranzKarl Salvatorzum Leutnant im PV 2; Seine k. und?. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Maximilian Eugen Ludwig, Fähnrich im UR 1, zum Leutnant im Negimcnt; Seine l. und k. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog HubertSaloator, Fähnrich im DR 4, zum Leutnant im Regiment. — Weiters hat Seine Majestät oie nachbenannten Militärakademiker anläßlich ihres vorzeitigen Eintrittes in das k. und k. Heer, bezw. m die k. k. Landwehr, zu Leutnanten ernannt: aus der There-sianischcn Militärakademie Vruno Fanniger Edlen von Amalienheim beim IR 17, Alexander Wintern 1H beim IR 27, Wilhelm Nagl und Nikolaus Grafen v. Fuchs zu Puchhcim und Mitterburg - beide beim DR 5; aus der Technischen Militärakademie in Mödling Nomuald Feigl beim FKN 7; aus der Franz Joseph-Militärakademie Artur Bö hm beim LIR 27. — (Bildung von freiwilligen SanitätS-Autolulun-ne«<) Auf eine von privater Seite gemachte Anfrage hat das k. und k. Kriegsministerium eröffnet, daß es Bestrebungen, die auf die freiwillige Vcistellung von für Ner-wunbetentransvorte aus der Front zu den Eisenbahnstationen geeigneten Kraftfahrzeugen hinzielen, nicht ablehnend gegenüberstehe; doch können solche Unternehmungen nur dann einen Erfolg versprechen, wenn sie mc-teriell ausreichend fundiert sind, da die Heeresverwaltung nicht in der Lage ist, nachträglichen Anforderungen zu e,rt-sprechcn. Das Armeeoberkommando hat die Zeichnung erteilt, dah es auf eine eventuelle Widinuna folcher freiwillig beigestellter Srz. Görz, 14. März. über Anregung des Landeshauptmannes von Görz, Faidutti. fand gestern im Sitzungssaale des Görzer Landtages eine Versammlung der Landeshauptleute, der südlichen und weftlichen Kronländer der Monarchie zur Besprechung von dringenden Fragen, namentlich hinsichtlich der Approbisionierung. statt. Es hatten sich eingefunden: der Landeshauptmann von Steier-marl Graf Attems. Landeshauptmann von Körnten Freiherr von Aichelburg.Labia. Landeshauptmann von Vorarlberg Rhomberg, La-ndeshauptmann von Krain Dr. 3 usteräiö. in Vertretung des Landeshauptmannes von Tirol Freiherr von Sternbach, für Dal-matien Dr. Milorad Medini und Abgeordnete? Doktor Rizzi. Ferner waren verschiedene Funktionäre der beteiligten Landesausschüsse anwesend. Nachdem Landeshauptmann Faidutti die Sitzung mit einer kurzen Ansprache eröffnet hatte, wurde sofort in die Beratung der auf der Tagesordnung stehenden Gegenstände ein. gegangen. Diese umfahtc u. a. die Approvisionierung, den Waggonmangel und die Getreidebeschaffung. Nach eingehender Beratung wurde eine Reihe von Resolutionen gefaht. welche der Regierung übermittelt wurden und im wesentlichen besagen: So unzweifelhaft es ift. dah der Regierung die Pflicht obliegt, die infolge der Kriegs- ereiHmne :n einzelnen vanoern zutage getretenen Vtorun« gen in der Versorgung der Bevölkerung mit den nötigen Nahrungsmitteln zu beheben, einer Pflicht, welcher dic Regierung durch Herausgabe verschiedener Bestimmungen auf diesem Gebiete entgegenzukommen bestrebt war, so unterliegt es doch keinem Zweifel, dah die schon in Frie-dcnözeit obwaltende Verschiedenheit der einzelnen Länder und Landesteile nur dann eine genügende, Beachtung finden kann. wenn die autonomen Landesverwaltungen von der Regierung rechtzeitig zu der in der Landesverfassung begründeten Mitwirkung herangezogen werden. Da die Versorgung der Bevölkerung Zislcithanicns mit Mahl-Produlten in den eigenen Landesvorräten nicht gefunden werden kann, ein glücklicher Ausgang dieses furchtbaren Krieges aber nicht in lehter Linie von einer ungestörten Versorgung der Bevölkerung des Hinterlandes abhängt, so silld die in Görz versammelten Landeshauptleute uno deren Stellvertreter der Überzeugung, dah unter den gegenwärtigen Verhältnissen eine wirksame und rasche Abhilfe nur durch die Beschaffung der notwendigen Mengen aus Ungarn getroffen werden kann. Die Negierung wird weiters in dringlicher Weise ersucht, einwirken zu wollen, dah auch sämtliche Spitäler und Hcilanswlten. welche verwundete, kranke und relonvaleszente Militär-pcrsonen verpflegen, mit ihren Lebensmittelansprüchen an die Viilitärmagaziue gewiesen weiden. Da zur E'rhattung der von den einzelnen Ländern geführten humanitären Anstalten Nahrungsmittel in gewissen Quantitäten unumgänglich notwendig sind, dieselben aber nach den in Kraft stehenden Verordnungen nicht mehr zur Verfügung stehen, wird die Regierung aufgefordert. Vorsorge zu treffen, dah keine Unterbrechung in der Verwaltung dieser Anstalten entstehe. Es entspricht einer von allen Seiten ausgesprochenen nachdrücklichen Forderung, dah bei der Bemessung der, pro Kopf zugezählten Mehlmenge, die in der Ernährungsweise der Bevölkerung begründeten Unterscheidungen gemacht und darauf Bedacht genommen werde, dah die zur Erhaltung des Zugviehs und des Pferdeftandes in den einzelnen Ländern unbedingt notwendigen Getreidemen-gen zur Verfügung gestellt werden. Die Regierung wollo sich ferner mit dem Kriegsministerium und dem Landes Verteidigungsministerium ins Einvernehmen scpen, damit die von diesen Stellen herausgegebenen Vcstimmun-gen wegen Beurlaubung der Mannschaft deS bäuerlichen Standes zur Versorgung des FrühjahrSanlxrues m cnt. Lüibachcr Zeitung Nr. 01 ^^_^^^^ 46tt___________ _______ 16. März 1915 sprechender Weife durchgeführt werde. Weiterö wird die Regierung ersucht, bei der bevorstehenden Musterung der ullgcdicnten Mannschaft aus den Jahrgängen 1872 bis I«76 gegenüber der Landwirtschaft die entsprechende Rücksicht tvaltcn lassen zu wollen. Schließlich wurde auch eine Resolution gefaßt, betreffend die Freilassung von Zugtieren, lvclchc für die Feldarbeit unbedingt notwendig sind, für mittlere und kleinere Landwirte. Nach Verlesung eines Gutachtens Dr. Pon toni 3 über die zu ergreifenden sanitären Maßnahmen, wurde beschlossen, anzuregen, demnächst in Wien einen Ländertag einzuberufen, auf dem über diese Angelegenheiten allgemeiner Natur, welche alle Länder der Monarchie interessieren, beraten und beschlossen werden soll. ?ln Seine Majestät wurde ein Huldigungs-telegramm und an den Armee-Oberkommandanlen Feld-inarschall Erzherzog Friedrich ein Begrühungstelegramm gesandt. Inspektionsreise des apostolischen Feldvikars. Wien, 15. März. Der apostolische Feldvitar Bischof Emmerich Bjelil ist heute zur Inspizierung der Militärfeldsorge nach Prag abgereist, von wo er nach Pola, Finme und Agram fahren wird. Der Bischof wird crst nach Ostern nach Wien zurückkehren. Vorsorge für eine Ausdehnung des Wcidcgauges. Wie«, 15. März. Da das Verbot der Fütterung von Getreidearten eine nicht unbeträchtliche Menge von Nahrungsstoffen für die Viehhaltung ausschaltet, anderseits die Einschränkung der Jungvieh - und Kälberschlachtung eine Steigerung des Bedarfes an Futtermittel verursacht, so mußte für eine Ausdehnung des Weideganges Vorsorge getroffen werden. Das Acterbaumiuistcrium hat daher alle Forst- und Do-mänendirettionen und die Direktion des Bukowiuäer griechisch-orientalischen Religionsfonds angewiesen, zunächst für das Jahr 1lN5 alle geeigneten Weideflächen in den Staats- und Fondsforsten der Viehweide dienstbar zu machen, soweit dies ohne wesentliche Schädigung der Forstwirtschaft durchführbar ist. Die Politische Gestaltung Galiziens in russischer Darstellung. Moskau, 15. März. Der Beamte für besondere Aufträge beim Ministerium des Inneren Puriskevie bemerkte den« „Golos Moskoy" zufolge iu einem Referate über die politifche Gestaltung Galizieus, die russische Negierungsgewalt habe überall das „Wahlelement" beseitigt und die gewählten Personen in den Organen der Selbstverwaltung dnrch „von der Regierung ernannte" ersetzt. Die städtischen Magistrate funktionierten bei weitem nicht in dem Bestände wie zu Zeiten der österreichischen Herrschaft. Befonders ablehnend verhielt sich die russische Regierungsgewalt gegen die Heranziehung des jüdischen Elementes zu den Organen der Selbstverwaltung. Aus den Zemstvo-Verwaltungcn seien sämtliche politisch unzuverlässigen Personen uud die Juden entfernt. Es werde beabsichtigt, die Juden auch aus dem Magistrate der Stadt Lemberg zu beseitigen. Deutsches Reich Vo» den KriezSschlmpllhe». Verlin, 15. März. (Meldung des Wolff-Bureaus.) Großes Hauptquartier, 15. März. Westlicher Kriegsschauplatz: Westende-Bad wurde gestern von zwei feindlichen Kanonenboote» wirkungslos beschossen. Ein An« griff auf eine von den Engländern besetzte Höhe südlich Ipern machte gute Fortschritte. Französische Teilaalgriffe nördlich vun Le Mesnil (Champagne) wurden unter schweren Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. In deu Vogcsen wird an einzelnen Stellen noch gekämpft. ^- Östlicher Kriegsschauplatz: Die Anzahl der russischen Gefangenen aus den Kämpfen nördlich des Auguftower Waldes hat sich auf 5400 erhöht. Nördlich und nordwest lich von Przatznysz griffen die Russen mit starten Kräften an. Alle Angriffe scheiterten unter schweren Verluste» für den Feind. Südlich der Weichsel leine Veränderung. Oberste Heeresleitung. Der »tiillzug der neuen russischen zehnten Armee. Verlin, 15. März. Das Wolff-Bureau meldet: Aus dcm Grohen Hauptquartier wird uns über den Rückzug der neuen russischen zehnten Armee geschrieben: Nach dem Znsammenbrnche der russischen zehnten Armee in der Winlerschlacht in Masuren und der Kapitulation im Forst von Augustow sammelten sich die Reste des russischen dritten Armeekorps unter den Befestigungen von Olita, jenc de» 26. und 3. sibirischen Korps waren auf die Festung Grodno und hinter die Bobr.Linie zurückgegangen. Der Armceführer, Vkneral Baron Sievers, sein General- stanches sowie der konnnandierenoc General des dritten Armeekorps wurden abgesetzt, drei neuc Armeekorps, das ^., t3. und 55., nach Grodno herangezogen und die gelichteten Reihen der übrigen itorps mit Netruten ausgefüllt. To entstand neuerdings eine russische zehnte Armee, die Vnde Februar vergebliche Anstrengungen machte, die deutschen Truppen, die biö zur Bobr-Linie und dicht bis an die Festnng Grodno vorgerückt lvaren, zu vertreiben. Vci diesen Angriffen erlitten die Truppen des I»ei Tannenberg Vernichteteil und inzwischen neuaufaefülltcn l5>. Armce-torps, die in unbeholfenen dicken Angriffslolonnen vorgingen, die schwersten Verluste. Es lag nicht in der Absicht der deutschen Führung, dicht vor der mit Beton ansgebau-ten Bobr-^'inie nnd den Forts von Grodno sich festzulegen uud eine Aufstellung beizubehalten, die dem Feinde die offene linke Flanke bot. Es lvar vielmehr in Aussicht genommen, so bald wie irgend möglich die Oftcrationsfrei-Ix'il wieder zu gewinnen. Vorher galt es jedoch noch, die ungehenre Beute zu bergen, die allenthalben im Forst von Auguslow zerstreut lag. Sobald dicse Arlxüten einigermaßen beendet waren, leiteten die deutschen Truppen jene Bewegungen ein, die zu der beabsichtigten Ncugruppierung führten. Der rechte Flügel nahm in der Gegcnd von Augu-stow inzwischen vorbereitete Stellungen ein. Andere Kräfte wnrdcn cm geeigneten Punkten versammelt. Dem Feinde blieben die deutschen Bewegungen völlig verborgen und dic deutschen Truppen hatten die geplanten Aufstellungen bereits eingenommen, als der russische Armeeführer einen siegatmenden Befehl erließ, worin von großen Erfolgen auf der ganzen ^inie die Nede lvar. In großer räumlicher Trennung setzte sich das dritte russische Armeekorps von Simno auf Lodzieje, das zweite Armeekorps von Grodno über Kopziowo—Seinl) auf Krasnoftol in Bclve-gung. Die übrigen russischen Korps gingen durch den Forst Augustow, stießen hier aber sehr bald auf starten Widerstand, den zu brechen den Nüssen nicht gelang, obwohl sie mit zwei- und dreifacher Nberlegcnl)eii mehrere Tage hintereinander, die deutschen Stellungen angriffen. Am 9ten März begann die deutsche Offensive gegen das auf dem russischen rechten Flügel vorgehende dritte Armeekorps. Als dieses sich plötzlich bei Lodzicje nnd Swientu-Iezitorh von Norden her in der Flanke bedroht und umfaßt sah, tra't es eilig den Rückzug in östlicher und südöstlicher Richtung an, mehrere hundert Gefangene und einige Maschinengewehre in unserer Hand lassend. Durch diesen Rückzug gab der russische Führer die Flanke des benachbarten zwei teil Armeekorps frei, dessen Kolonnen am 9tcn März Berznili und Giby erreichten. Gegen dieses Armeekorps richtete sich jetzt die Fortsetzung der deutschen Offensive. Dicse durchzuführen, war wahrhaftig keine Kleinigkeit, denn es herrschten 11 und mehr Grad Kälte. Die Wege lvarcn so glatt, daß Dutzende von Pferden aus Erschöpfung umfielen und die Infanterie nur zwei bis drei Kilometer in der Stunde zurückzulegen vermochte. Am N. unt> 10. März kam es bei Seiny und Verzniki zum Knmpfe gegen den überraschten Gegner, dessen Vorhut sich bereits bei Krasnopol entwickelte und sich jetzt gezwungen sah, nach Norden front zu machen. Seinh und Berzniki wurden noch in der Nacht vom 9. zum 10. März erstürmt, bei Berznili zwei noch ganz junge Regimenter völlig auf-» gerieben und die beiden Regimentskommandeure gefangen. Der russische Armecführer, der wohl eine Wiederholung der Umfassungsschlacht von Masuren kommen sah, gab am 10. März, die Aussichtslosigkeit weiteren Widerstandes einsehend, seiner gesamten Armee den Befehl zum Rückzüge. Bald tonnten unsere Flieger die langen Marschkolonnen des Feindes wahrnehmen, die sich auf der ganzen Linie von Gibv, bis Sztalnn durch den Forst von Anguftow im vollen Rückzüge auf Grodno befanden. Am 1l. März besetzten unsere Truppen in Verfolgungshand-lung Katarzer, Fronck und Giby. Eine deutsche Kavalleriedivision nahm noch in der Nacht Kopziowo im Sturm. Sie zählte dort allein 300 tote Russen; über 5000 Gefangene, 12 Maschinengeloehre, 3 Geschütze blieben in unserer Hand. Größere ernstliche Kämpfe fanden nicht statt. Allein die Drohung mit der kräftigen deutschen Umfassung genügte, uln nicht nur den bedrohten Flügel, sondern die ganze feindliche Armee, die sich auf einer Frontbreite von nicht weniger als 50 Kilometer zum Angriffe aufbaute, zum schleunigsten Rückzug zu veranlassen. Die Tragweite einer derartigen Bewegung, ihre moralische Wirkung und die Einbuße an liegengebliebenem Material aller Art, das nun zum zweiten Male den Nugustower Forst erfüllt, läßt sich zur Zeit nicht übersehen. Urteil eines Amerikaners über Deutschland. London, 14. März. „Daily Telegraph" gibt Mitteilungen wieder, die Konteradmiral Francis Tiffany-Paw-les, dor frühere erste Konstrukteur der amerikanischen Kriegsflotte und jetzige Präsident der Forest Ribcr Shipbuilding Company, über seine Eindrücke bei einem Besuche Deutschlands machte. Tiffany sagte: Das Geschäftsleben in Deutschland geht unverändert fort. Ich besuchte nur Berlin. Hamburg, Köln und Bremen. Die Eisenbahnen verkehren wie gewöhnlich. Deutschland ist reichlich mit Lebensmitteln, Kriegsmaterial und Soldaten versehen. Die Maßregeln zur Erhaltung gewisser Nahrungsmittel bis zur nächsten Ernte sind nur ein Teil von Deutschlands Art, alles systematisch anzugreifen. Deutschland hat nicht nur reichliche Vorräte an Kriegsmaterial für eigene Zwecke, sondern führt auch Munition nach den bisher neutralen Ländern aus. Einer meiner Geschäftsfreunde hat einen Auftrag, Bomben herzustellen, abgelehnt, weil er damit seine anderen Geschäfte beeinträchtigen würde, und lveil viele andere Werke Bomben herstellen können. Die Armeen im Felde sind in voller Kriegsstärke. Nie wurden in den Kasernen so viele Leute ausgebildet, als jetzt. Noch kein Mann vom Jahre 1914 ist an die Front geschickt worden. Ungeheure Mengen von Reserven sind vorhanden, die noch nicht einberufen sind. Die industriellen Probleme beanspruchen hellte in Deutschland mehr Aufmerksamkeit als die militärischen. Die Deutschen sagen, daß sie jetzt von der Einfuhr künstlicher Düngermittel unabhängig sind. Der Aktionsradius der deutschen Unterseeboote ist kein (i^eheimnis. Seit Jahren wurden Unterseeboote mit einem Aktionsradius von 3000 Meilen geballt. Sie fahren bei Expeditionen nachts an der Oberfläche und ruhen während des Tages auf dcm Meeresboden. Deutschland ist in diesem Kriege eine Einheit. Die Deutschen glauben alle, daß Deutschland nicht für den Krieg verantwortlich ist. Ich bin überzeugt, daß Deutschland schließlich siegen wird. Die Lage ist wahrscheinlich die, daß alle Alliierten jetzt aufhören möchten, sowohl Frankreich als Rußland und England, daß aber Deutschland wohl mit Ruhland und Frankreich, aber nie mit England Frieden schließen will. Die mißliche Folge der Lage ist klar. Sie verdiene ernste Beachtung der Vereinigten Staaten. Auszeichnung eines Reservelorvötonnttandanten. Berlin, 15. März. Der Kaiser verlieh dem General der Kavallerie v. Marwitz, der ein Neserveanueekorps kommandiert, für seine hervorragenden Verdienste auf dem westlichen und östlichen Kriegsschauplätze den Orden Pour lc m^rite. Belgische Beamte vom Hochverrate freigesprochen. Brüssel, 14. März. Das Goiwcrncmentgericht hat die des Hochverrates angeklagten belgischen Beamten, obwohl sie des Verbrechens dringend verdächtig waren, freigesprochen, weil es aus dcm Material nicht einen vollen Vcweis ihrer Schuld erbringen tonnte. Das Urteil zeigt, daß deutsche Nichter auch dem Feinde gegenüber ihren altbewährten Gerechtigkeitssinn bewahren. Italien Aus der .Kammer. Rom, 14. März. Vor der Abstimnuma. über den Gesetzentwurf, betreffend die wnischaftliche und militärische Verteidigung Italiens, gaben mehrere Redner kurze Erklärungen ab, worin sie ihr Votum begründeten. Bar-zilai erklärte, für den Gesetzentwurf zu stimmeu. Sicherlich bedeutet die Bewilligung dcs Gesetzes ein Vertrauensvotum für die Regierung. Er erinnere darum die Regierung daran, daß sie feierlich die geheiligten Aspi-Mionen betont habe, die Italien verwirklichen müsse. (Zustimmung.) Er spreche das Vertrauen aus, daß die Mion der Regierung auf die Verwirklichung dieser nationalen Aspirationen ohne Beschränkungen und ohne Verkürzungen (lebhafte Zustimmung) gerichtet sein werde. Redner ist überzeugt, daß Snlandra sich des ganzen Gewichtes bewußt sein wird, das das Vertrauen, welches er und seine Freunde ihm iu dieser ernsten Slunde gewähren, für seine Entscheidungen haben müsse. (Lebhafte Zustimmung. Bewegung.) Dari erklärte, daß sich die Liberalen der Rechten Rechenschaft ablegen über den außerordentlichen Ernst des Augenblickes, da das Land die Pflicht hat, sich in Eintracht und vollem Vertrauen mn die Regierung zu scharen, die in dieser schweren Stunde der wachsame Hüter dco leuchtenden Bildes dcs Vaterlandes ist, personifiziert in dcm römischen Adler, der seit Jahrhunderten darauf wartet, den raubgierigen Raben die Beute zu entreißen. Redner werde das Gesetz mit dem Wunsche bewilligen, daß das Glück der Rclncruua, bei der VerwuNichuna, dcs hohen Geschickes, dcfsen Erfüllung Italien sehnsüchtig erwartet, beistehe. (Lebhafte Zustimmung und Beifall.) Girardini erklärt, da die Regierung die von ihr anssesuchtcn Vollmachten für notwendig erachte, zögert die Radikale nicht, sie ihr einzuräumen, damit die Rcqicruna. in einem Geiste, der der Größe der< gegenwärtigen Ereignisse entspricht, ihre hohe Aufgabe zum Ruhme dcs Vaterlandes erfüllen könne. (Lebhafte Zustimniuna,.) — Hierauf erfolgte die bereits gemeldete Abstimmung. Der Seekrieg. Fünf englische Schifte torpediert. London, 14 März. Nach einer Mitteilung der Admiralität hat das deutsche Unterseeboot „U 29" die Sckiffe „Heatland", „Andalufian", „Indian City" und „Ademum" torpediert. In der Meldung heißt es, der Kapitän des „U 29" habe gesagt, er hätte im September Laibachcr Zeitung Nr. 61 467___________________________ 16. März 1915 die englischen Panzerkreuzer „Hogue" und „Aboukir" versenkt. Nerlin, 14. März. Der „Lokalanzeiger" schreibt: Nach dem Zusätze des Londoner Telegrammes wäre der Kapitän des „U 29" kein anderer als Kapitälüeutnant Weddigen, der als Führer des „U 29" sich den Engländern unliebsam bemerkbar gemacht hat. Am 21. September war es, als „U 29" unter seinem kühnen Kommandanten in der Nordsee die englischen Panzerkreuzer „Aboukir", „Hogue" und „Cressy" innerhalb einer Slunde durch drei wohlgezieltc Torpedoschüsso auf den Meeresgrund geschickt hat. Dieser Tat, die den deutschen »U"-Schrecken in die englischen Häfen trug, folgte am IA. Oktober die Vernichtung des britischen Kreuzers ..Havke", ebenfalls ein Werk der tapferen Besatzung des ,.N 29". Paris, 14. März. Die „Agence Havas" meldet aus Bordeaux: Ein deutsches Unterseeboot hat Donnerstag dm Dampfer „Auguste Conseil" 23 Meilen südlich von Slatpoint versenkt. Die Besatzung wurde nach Falmouth gebracht. Nach einer Meldung aus Havre entging der Dampfer „Campinas" am 12. März vor Cherbourg der Torpedierung durch ein deutsches Unterseeboot durch ein geschicktes Manöver. Zum Nnteraanac des Hilfskreuzers „Vaynno". Rotterdam, 15. März. Der «Rotterdamsche, Courcmt" meldet cms London: Unter den beim Untergänge des Hilfskreuzers „Vaya-no" Ertrunkenen befinden sich der Kapitän des Schiffes und 13 Offiziere. Der schwedische Dampfer „Hanna", Kopenhagen 14. März. „Politiken" meldet aus Stockholm: Der Eigentümer des schwedischen Dampfers „Hanna ,st der Meinung, daß es sich bei der Torpedie- r,mg mcht um sein Schiff handeln könne. Der Kapitän des Schlffcs hatte die Ordre, das Schiff, das gestern von TIM nach den Kanarischen Inseln abgegangen ist, nörd- -?"!!"' Schottland fahren zu lassen. Da Scarborough Wdtich von Tyne liegt, hatte das Schiff die gegebenen >>nstruktioncn nicht befolgt. Helsingborg, 15. März. Nach einem bei der Reede-rngesellschaft Henkel von dem Kapitän der „Hanna" emgetroffcnen Telegramm trat die Katastrophe Samstag um 2 Uhr früh ein. Der Dampfer wurde durch ein Torpedo in den Grund gebohrt. Durch die Explosion wurden vier Heizer, ein Booismann und ein Schiffsjunge, sämtlich Schweden, getötet. Die übrige Besatzung wurde von ctnem vorbeifahrenden Dampfer aus Helsingbora aufgenommen, sämtliche Papiere und Instrumente sind vcr-Kren. (Notiz des Wolff Bureaus: Da die Explosion am Vorderschiffe stattgefunden hat, ist es sehr viel wahrscheinlicher, daß das Schiff auf eine Mine aufgelaufen ist.) Kopenhagen, 15. März. „National Tidendc" meldet aus London: Die gerettete Besatzung des Dampfers ..Hanna" ist an Vord des englischen Dampfers „Cyller" in Hull eingetroffen. Sechs Mann der Besatzung werden vermißt, und zwar vier Heizer, ein Bootsmann und ein Steward. Man! vermutet, daß sie umgekommen sind, als km Teil des Vorderschiffes zusammenbrach. Der erste Steuermann erzählt: Das Schiff war mit den Landesfarben bemalt und vorne und rückwärts stand der Name w großen Buchstaben. Das Schiff wurde zwischen Scarborough und Uumborough torpediert. Der zweite Steuer-I"""". der auf dcr Brücke stand, will ein Torpedo durch "as Äiasscr kommen gesehen haben. Eine Warnung sei vorher nicht gegeben worden. Der Vorderteil des Schisses M sofort gesunken, das Schiff aber noch eine halbe ^Umde flott geblieben. Die Besatzung sei während dieser OM in die Boote gegangen. Die Schiffspapiere und In-Itrumente seien verloren gegangen. Die Beschießung der Dardanellen. Konftantinupel, 14. März. Das Hauptquartier mel-bet: Heute bombardierte ein feindliches Panzerschiff in Nlvßen Intervallen ohne Erfolg Sedilbahr und Kumtale. Nestern nachts versuchte der Feind mit einer leichten Flottille sich neuerdings dem Minenfelde zu nähern, wurde aber durch das Feuer unserer Batterien zum Rück« ä««e «ezwungcn. Unser Feuer havarierte einige feindliche schiffe. Frankfurt a. M., 14. März. Die „Frankfurts Zei-V. "cloet aus Athen: Das hiesige Blatt „Atl^nes" i^ aus Mytilene, daß die Beschädigungen der eng-^^" Kriegsschiffe mit großer Strenge verheimlicht wer-"en Mehrmals lockten die Türken die Engländer in eine '5aue, und als Montag „Queen Elisabeth" an dcr Spitze ^er Motte in die Dardanellen« einfuhr, erhielt sie einen ?"lcncgen °"s vier Batterien, wodurch sie in der Nähe .^ Maschinenraumes getroffen, stopften und mit bedeutenden Beschädigungen 'zurückkehren mußte. Sie fuhr nach ^enlnos, wohin sich auch die anderen englischen Schiffe "M beträchtlichen Beschädigungen begaben. England Eine Ansprache Lord Haldancs. «^""b""' ^5. März. Lord Haldane hielt bei einem m^-^k indischer Studenten eine Ansprache, worin er «umfuhrt«:. „Wir bedürfen aller Energie und allen Ge-'"Naes zum Kampfe für Freiheit und Leben geyen eine große Nation, die viel für Wissenschaft und Zivilisation getan hat, aber den Verstand verloren zu haben scheint. Das britische Reich wird durch moralische, nicht durch materielle Bande zusammengehalten. Die Voraussago, daß die Inder im entscheidenden Moment versagen würden, hat sich! nicht bewahrheitet. Die indischen Soldaten fcchten für Freiheit und Humanität wie wir selbst. Da Indien freiwillig Gut und Blut hergibt, können dlic Dinge nicht bleiben, wie sie sind. Wir wurden durch diesen großen Kampf zusammengebracht und wurden uns der Einheit bewußt. Dadurch entstanden Beziehungen zwischen England und Indien, die früher nicht! vorhanden waren. Unser Sieg wird der Sieg des Reiches als lines Ganzen sein und es ans ein höheres Niveau heben. Frankreich. Die Iahrcsllaffe 1916. Pans, 15. März. „Matin" glaubt, die Einberufung der Iahrcsklasse 1916, die ursprünglich für den 20. o. festgesetzt worden war, auf den Zeitraum zwischen dem 14. und 16. April verschoben werden wird, da die Aus-hebungsarbeiten noch nicht völlig beendet sind. Zwei französische Generale verwundet. Paris, 14. März. Die über den Zustand dcr Generale Maunouri und Villarst eingelaufenen Nachrichten lauten günstig. Maunouri ist fieberfrei, sein linkes 3luge ist verloren und die Kinnlade zerschmettert. An General Villarst wurde eine Trepanation unter günstigen Bedingungen vorgenommen. Polizcipräfett Heunion "i". Paris, 14. März. („Agence Havas.") Der ehemalige Polizeipräfckt Hcunion, der als Delegierter der französischen Negierung bei der belgischen Regierung! in Havre weilte, ist gestorben. Spanien Ein neues Geschoß gegen Luftschiffe unv Ballons. Lyon, 1'.). März. „Rüpublicain" meldet aus Madrid: Ein Feuerwerker aus Vitoria hat ein Geschoß gegen Luftschiffe und Ballons erfunden, welches das Gas zur Entzündung bringt. Die Versuche sind zufriedenstellend verlaufen. Der Erfinder übersandte solche Geschosse dem Kriegsininisterium zur Prüfung. Rumänien. Für die Rumänen in Bcssarabieu. Bukarest, 14. März. Heute ist die erste Nummer des Abendblattes „Moldowa" erschienen, das von einem Ausschuß herausgegeben wird, an dessen Spitze der ehemalige Ministerpräsident Carp steht. Als Programm des neuen Blattes wird der Kampf gegen alle diejenigen bezeichnet, die unter dem Vorwand der Verwirklichung des nationalen Ideals, sei es in Unkenntnis der rumänischen Geschichte, sei es absichtlich, jene Mol» daner vergessen, die für die Verteidigung der Donau-mündungen gekämpft haben, und deren Heldenmut das heutige freie Rumänien ermöglichte. Das Blatt werde die öffentliche Meinung darüber aufzuklären trachten, daß die Einigung der rumänischen Nationalität nur möglich ist. indem mit Vessarabien begonnen wird, dem die Gefahr der Entnationalisierung droht. Es wäre ein Verbrechen, an die Rumänen jenseits des Pruth nur deshalb nicht zu deuten, weil sie so unterdrückt sind, daß kein Laut von ihnen Nach Rumänien dringt. Pflicht jedes guten Rumänen sei es, das Land von dieser Schmach zu befreien. Wir werden — schließt der Artikel — diese Pflicht erfüllen, was immer kommen mag. Die Ausfuhrverbote. Blttarest, 15. März. Das Amtsblatt veröffentlicht über die Frage des Ausfuhrverbotes für Hafer, Roggen und Erbsen ein Kommunique, worin es heißt: Bei/der Schließung des Parlaments ergab sich eine Verwirrung, die zu unbegründeten Vermutungen Anlaß gab. Die Kammer votierte einstimmig das Ausfuhrverbot. Der Senat hatte jedoch seine Sitzung bereits geschlossen und dcr Entwurf tonnte im Scnat gleichfalls nicht votiert wcrden. Dies beeinflußte in keiner Weise die Absicht dcr Regierung, und das Ausfuhrverbot wird mittelst königlichen Dekretes erfolgen. Dic von dcr Kammer verlangte Verfügung, daß die Regierung eventuell Getreide zu Snatzwecken requiriere, wird, falls die Notwendigkeit hiczu vorhanden sein wird, auf Grund des vom Parlament votierten Requisitionögesches getroffen werden können. Die Demission des Finanzministers Costinescu, von dcr die Blätter gelegentlich des obcrwähnten Zwischen-falles sprachen, hat nicht stattgefunden. Bulgarien. Die im Jahre 1912 Montenegro gewährte Anleihe. Sofia. 14. März. (Agence tolögraphique bulgarc.) Eine im Sobranje eingebrachte Interpellation über die während des Krieges vom Jahre 1912 vom bulgarischen Staatsschätze Montenegro gewährte Anleihe im Betrage von 2l/2 Millionen hat eine lebhafte Debatte hervorgerufen. Das Sobranjc beschloß, die Angelegenheit einer Kommission zu überweisen, die beauftragt ist, das Vorgeben derj Kabinette Ge>ov und Danev zu untersuchen. Die Unterdrückung der Bulgaren in Mazedonien. Sofia, I.i. März. Die „Agencc tNgraphique vulgäre" meldet: Der Exekutiv aus schuß der mazedonischen Brüderschaften richtet an die zivilisierte Welt einen Aufruf, in dein es unter anderem hcißt: Seit mehr als zwei Jahren hören wir stündlich die herzzerreißenden Schreie und Seufzer unserer durch den Nukarester Vertrag gewaltsam eincni neuen und wahrlich dem schrecklichsten Joche unterstellten Brüder. Mazedonien ist heute ein aller Rechte beraubtes Land, dessen Bevölkerung von den neuen Gebietern in der barbarischesten Weise behandelt wird. Serben u»d Griechen bemühen sich durch alle unerlaubten Mittel, die Bewohner ihrer Nationalität zu entkleiden. In diesem Augenblicke ist keine Spur mehr übrig von den zahlreichen bulgarischen Schulen und Kirchen und von der in Mazedonien verbreiteten bulgarischen Kultur. Die Lehrer und Priester wurden! bis zum letzten Mann verjagt. Die Bevölkerung Mazedoniens ist der elementarsten Sicherheit sowohl ihres Lebens als ihres Besitzes beraubt. Vlünderungen, Brandstiftungen, Verhaftungen, körperliche Züchtigungen, Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung in unserem unterjochten Vaterlande. Nach einer Aufzählung zahlreicher von serbischen und griechischen behördlichen Organen verübten Plünderungen, Vergewaltigungen, Morde usw. heißt e» in dem Aufrufe: Die mazedonischen Wohltättgteitsgesell-schaften, die zur Heit der Türkenherrschaft gegrünbet wurden, um das Las ihrer nichtbefreiten Brüder zu erleichtern, sehen sich heute genötigt, an die öffentliche Meinung dcr zivilisierten Länder zu appellieren, daß sie die neuen Unterdrücker Mazedoniens brandmarken und die Inquisitoren einer zwei Millionen-Bevölkerung an den Pranger stellen, damit das soziale Gewissen der ganzen Kulturwelt sich gegen das blutige Werk jener,aufbäume, die nicht einmal das Kind an der Mutterbrust, noch die Frauen schonen. Sofia, 14. März. „Die „Agence tNgraphiquc bul-gare" meldet: Das serbische Unterrichtsministerium hat soeben einc neue Untcrrichtsordnung für Privatschulen im Königreiche ausgearbeitet. Dicfe Untcrrichtsordnung gcht direkt auf die Unterdrückung und vollständige Vernichtung jeder Spur bulgarischer Kultur in Mazedonien aus. Die Erlaubnis zur Leitung von Privalschulen wird' von einem Gutachten der Lokalbchörde abhängig gemacht. Der Unterricht hat in serbischer Sp.achc zu erjol-ucn. Ten Griechen, Türken und Albanern sind einige Nvinc Zugeständnisse gemacht, indem ihnen gestattet wird, in ihrer Muttersprache zu lcrncn. Nou bulgarischen Schulen 'st in dcr Untcrrichtsordnung mll keinem Worte die Ncde. -^l,' Entnatiünalisienmgszw.ck. dcn diese ncuc 5uri Anton Funtek. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Gechöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 lu» ,^ ^i"U7^ 73b 0 158 ZW.zsn^star^^l'nVMer' ""'U'I.Ab. 36-2 7 2 SW. schwach heiler 16> 7 U. F. I 3-v3> (>'2> . > leilw.bew. j 0 0 Das Tagesmittel der qeftriqen Temperatur Erträgt 7 9«. Normale 3 5». Um 1l Uhr nachts schwaches Erdbeben, Dauer 3 Sel W äcnmerierfllllt geben wir äie traurige slacnricnt uon clem Mnlcneiäen unlereZ W mnigltgeliebten 8ruöer5, riicklicntlicn Onkels, 6lohanke>5 uncl 5cnwager5, cle5 tterrn ! Xcirl ksiärick W Jubelprlelter« äer Kongregation äer Million vom kl. Vinien? van ?aul, f. d. Kan- D liltarialrate«, Velltzers äe5 6oläenen Veräienltkreuiez mit 6er Krane, emer. ! D Kuraten im 5an^5>5 corclis, auf im 85. 5eben5janre lelig im Herrn entlcnlafen ilt. ! > l)a5 ceictienbegänqn>5 finclet am l b. Mär? um 4 Unr nacnmittag non llem MiMonä- ! > naule labor !2 au5 auf clen sriecirlol ?um tieil. Kreu? ltatt. ! » Die lieil. äeelenmellen werclen in menreren kircnen gelesen werben. ! D Der teuere varlingelcliietiene lei ciem frommen (lebete unc! freuncilicnem /lnclenken ! > empfanlen. ! > talback, am >5. Mär^ lglS. > » Die trauernden versandten. ! Danksagung. D Tiefgerührt durch dic vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns aus Aulaß des > > Hinscheidens meines herzensguten, unvergeßlicheu Gatten, des Herrn > ! Gustav Aaftner > von allen Seiten in so reichem Maße zuteil geworden sind, und außerstande jedem einzelnen ! > persönlich zu danken, bitte ich auf diesem Wege unseren innigsten Dank hiefür, wie auch für > > die vielen schonen Kranzspenden und die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse entgegen- ! > nehmen zu wollen. > > Lllibach, am 16. März 1915. » *^^ > > ^ Tom Kaftner ! > i« eigenen und im tlamrn der übrigen Verwandten. > Feinste Teebuffer l« Qualität in 5 Kilo- Postpaketen per Kilo K 3'40 franko Jriesf versendet per Tlaehnahme jeder Poststation w* Llio Premovieh Risorfaž Jriesf Risorta2 Die heiligen Seelenmessen fllr I den uerfforbenen ßerrn I Guüau Kaifner I werden sTlontag den 15. rslflrz und I mitfwoch deu 17. mflrz 1^15 um I 10 Uhr vormittags in der Pfarr- I kirche Ularia Verkündigung gelesen I werden. I _______I Laibachcr Zeitung Nr. 61___________________________469___________________________________16. März 1915 — (Die Muster««,! der im Jahre 1896 geborenen Landftunnpflichtigen) bpginnt für die Stadt Laibach morgen um 8 Uhr früh im „Meswi dom". Zur Musterun« haben morgen alle einheimischen, d. i. nach Laibach zu-ltändigen Landsnlrmumnner zu erscheinen. Am l8. d. M. findet die Musteruna, der Fremden, d. h. jener Land-stunnpflichtigen statt, die nicht nach Laibach zuständig sind, sich aber im „Mestui dom" zur Musterung gemeldet haben. — (Roics Kreuz.) Der k. k. Konunissär für das österreichische Hilfsuereinswescn Rudolf Gras Abcns-perg und Traun hat anläßlich der am 11. d. M. erfolgten Nesichtiauna, der Anstalten des Roten Kreuzes >n Laibach seine volle Zufriedenheit ausgesprochen. — (Verlustliste deö IR 27.) Gefr. TitKorft. Lack-ncr Karl, 12. K,, uerw.; Inf. Lämmer Peter, 15 K., tot; Inf. Lcodolter Konrad, 16. K., vcrw.; Inf. Letis Ailgust, 1.0. K.. verw.i Igs. Lickl Josef, 16. K., verw.; Inf. Liebfart Johann, 9. K., verw.; Inf. Luef Jakob, 15. K., verw.: Korft. TitZgf. Lutschit Artur, 6. K., «erw.; Inf. Lux Pius, 12. K., verw.; Korp. TitZgf. Maier Matthias, 16. K., oerw.; ErsRcs. Maier Urban, 8. K., vcrw.; Inf. Maicrhofer Johann, 5. K., verw.; Inf. Meierhofer Karl, 9. K., verw.; Inf. Mitterbacher Balthasar, 16. K., kriegsgef.; Gcft. TitKorft. Mons-berger Josef, 5. K., verw.; Inf. Moser Anton, 5. K., verw.; Nurat Josef, 15. K., lrieysgef.; Inf. Nemetz Robert, 10. K., kriegsgcf.; Korft. TitZgf. Novak Nikolaus, 8. 5k., kricgsgef.; OffDicn. Ochewsberger Franz, 10. K., kriegsgcf.; (^cfr. Ölet Otto, 10. K., kriegsgcf.; Inf. Onllnditsch Johann, 14. K., kricgsgef. (kann, auch Quanditsch heißen); ErsRes. Oswald Johann 9 K, verw.; Inf. Pauritfch Peter, 5. K., vcrw; Inf Pcilv hauftt Joachim, 16. K., vcrw.; Gefr. Petershcim Ios-f 16. K kriegsgef.; I"f. Pfatschbacher Anselm, 16. K., verw.; Zgs P,chler Franz, 11. K., vcrw.; Inf. Pirkcr August, I.i. K., vcrw.; Geft. Pommer Jakob, 10. K., verw.-. Inf. Pongra? Eduard, 14. K., kriegsgef.; Inf. Pra,chmkcr Alois. IC. K., vcrw; Inf. Prciningcr Karl. i. K., lriegsgef.; Inf. Pusterhofer Josef, 10. K., kriegsgef.; Inf. Quanditsch Johann, 14. K., kriegsgef. (kann nuch Onandnsch heißen); Inf. Raßner Martin, 5 K., vcrw.; Gesr. Nauchmwald Johann, 8. K., kriegsgcf.: Inf. Reimer Johann, I.'j. K., kricgsges.i Zgf. Reithofcr Gottftied. 9. K., triegsgef.; Ins, Nieqler Franz, 9. K., verw.; LostZgf. Riealer Friedrich, 16. K., verw.; Korft. TitZgf. Nosenaucr David, '5. 5k., verw.; Inf. Noth Johann, 1. K., vcrw.; Gefr. TitKorft. Salmhofer Karl, 11. K., Uerw.: RcsKorp. Salmhofer Peter, 12. K., verwundet; Inf. TitGcsr. Sav Anton, 6. K., verw.; Inf. Schalk Ferdinand, 2. K., verw.; Inf. Schlachcr Peter, 5. K., verw.: Inf. Schoszahl Joses, 16. it., uerw.; Inf. Schössgl Franz, 16. K., verw.; Inf. Schostcr Anton, 14. K., kriegsgef.; Inf. Schwarz Othmar, 16. K., vcrw.; Inf. Schwertner Wilhelm, 16. K., verw.; Inf. Sieben-bäcl Johann, 16. K., verw.; Inf. Sladko August, 5. K., verw.; Inf. Städter Iofef, MGA 1, verw.; Inf. Stieg Johann, 2. K., vcrw.; Inf. Stock Alois, 14. K., kriegs-^cf', Zgf. Strausi Franz, 2. K., vcrw.: Stuhlftfarrer Gottftied, 15. K., kriegsgef,; KTamb. Taferncr Peter, 5. K., wt; Korp. Tanzer Peter, 16. K., verw.; Inf. Trieb Johann, 14. K., verw.; ResZgf. Vidalli Josef, 9. K., verw.; Inf. Wagner Vinzenz, 9. K., vcrw.; Inf. Weiter Kafftar, 16. K., verw.; Zgf. Weixler Franz. 13. it., verw.; Inf. Wimmer Gregor, 13. K., verw.; Inf. Nindisch Alois, 14. K./kriegsgcf.; Inf. Mittel Anton, 4. K., kriegsgcf.: ErsRes. Wunn Franz ll, 8. K., kriegsgcf.; Inf. Wurzcr Anton, 14. K., verw.; Inf. Zettl Josef, 1. K., verw.: Inf. Ziegerhofer Johann, 14. K., tot; Inf, Zitz Sebastian, 16. K., verw.; Gefr. Zötsch Johann, 10. K., verw.; Inf. Zwanegg Franz, 14. K., kriegsgef. - Vom LIR 27 wird Zgf. Mobassa Josef als vcrw. ausgewiesen. — «kn. Anfragen befördert unter Chiffre ,,<>Jüii«iiL«' <»elejjfenhoiik* die Admin. dieser Zeitung. B34 4 nach wie vor unübertrefflich für eine rationelle Haut" und Schönheitspflege. Tägliche Anerkennungsschreiben. k 80 Heller ü^'rall vorrätig. '.^42 40-23 Atntsblatt. 007 3-1 St. 86/1915. Razpis notarskega mcsta. Po Xfle(i smrfi c- kr- notarja dr. Albina xnik v NoTem mestu razpisuje se s tem «niiBlu razpisa c. kr. iležrlno - nadsodnega Prcisedstva v Gradcu z dne 10. t. in. Pr. 1796 «0/15/2, notarsko mesto v Novem meBtu, j • T8le<* eveutiiolne premestitve izpraznjonn «J-ugo notarsko mesto! • ,Pjoailci uaj svoje prošnje, v katerill jim • ap*azati Tsposobljenost ter znanjo slo-Tenskega in nemökega jezika, * kvalifika-wjsko tabelo Tred prodlože najdalje do 10. aprila 1915. 1. Pri podpiFani c. kr. notarski zbornici. "• kr. notarska zbornica za Kraiijsko. v I'JKbljani, dne 12. marca 1916. Zbornièni predsednik: _ Ivan Plantan s. r. •m S 1/15/1 K.onkurzni oklic. tj~ ..^S^asitev konkurza o imovini Hozalije Seräen, trgovke v Vipavi. ^ K?H- ui kürai«ar c. kr. okrajni lZ™ m Predatojiiik c. kr. okrajnega sodišèa v Vipavi. Upravnik mase Alojzij Lavrenèiè, trgovec y Yrhpolju pH Vipavi. 1 rvo zborovanje upnikov pri ime-novauem sodišèu dne 27. marca 1U15, ^opoldne ob 9. uri. Oglasitveni rok do 14. aprila 1915. Narok za ngotovljevailje pri ime-^ovanem sodišèu L d n e 2 8. a p r i 1 a 1 9 1 '-> dopoldne ob 9. uri. f^^CTTrr deželno sodisee Ljubljana, ^a. Ill, dne 14. marca 1915. 589 Sa 9/15/3 Poravnalni oklic. Uvedba poravnalnega postopanja 0 imovini Riharda Sevar, trgovca v Sori in Gorièah, sedaj uradnika pri tvrdki Pugel & Rossman v Mariboru. Poravnalni komisar c. kr. deželno-8odni nadsvetnik Rudolf Persche c. kr. deželnega sodišèa v Ljubljani, poravnalni upravnik Josip Perdan, trgovec v Ljubljani. Narok za sklepanje poravnave pri imenovanem sorlišèu, izba št. 123 dne 2 2. aprila 1915, dopoldne ob 10. uri. Rok za oglasitev do 12-. aprila 1915. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljuni odd. III., dne 15. marca 1915. 586 (T9/15/1 Oklic. Zoper Janeza in Nežo Gole iz Ovsenoga, kojih birališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v lladeèah po Uršuli Prijatelj iz Leševja tožba zaradi 160 K s prip. Na podstavi tožbe se doloèa narok za ustno sporno razpravo na 27. marca 19 15 dopoldne ob 9. uri pri tem sodišÈu, v sobi št. 1. V obrambo pravic tožencev se postavlja za skrbnika gospod Jernej Petriè v Radeèah. Ta skrbnik bo zftstopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njuno nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasita pri sodniji ali ne imenujeta pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Radeèe, odd. II., dne 13. marca 1915. Dražbeni oklic E 88 u Dne 20. aprila 1915 predpoldne ob 9. uri bo pri tem sodišèu na licu mesta, priÈenši pri hiši št. 17 na Bob. Beli dražba nepremicnin, k. o. Roh. Bela vlož. št. 240 in 284. Istega dne se bo potem ob 3 uri popoldne vršila dražba nepremiÈnin vlož. št. 87 k. o. Boh. Bistrica. Ta dražba se priène pri hiŠi št. G8 na Boh. Bistrici. ZemljiŠèa se prodajo v sledeèih skupinah : Cenilna Najmanj&i j Atev- Zk™j!gaka P?trC' O«na*ba nepremiènin vrednost ponudek j k"| h K'T""h"" ; biša ftt. 17 na Boh. ! I 18/1 Be\i> KO8P,odar8^° 10599 70 7680 -' poBlopje, dvorišce, ledenica, kegljišèe v 19/1 vrt, kozoloc 919 50 1 II. X 308.60 pašnik 1013 84 676 — III. 197 travnik 414 40 1020 — 198 njira 1114 f>0 IV. 256/27 pašuik, kopališèe 255 Sl 170 54 V. 140 "jiTtt 1743 60 1162 40 926/2 travnik 905/5 VI. Želeèe 919/2 » 15.936 — 10.624 — 905/6 èebeljuak hiša št. 68 v Boh. 228 1 Bistrici tor soposeetne 4132 — 2871 — vu- pravice 218/2 Trt 175 26 VIII. » Ä71/2 paSnik 804 — 203 -! IX » U23U2 gozd 176 ! 81 118 - Pritikline ad I. gostilniška uprava v cenilni vrednosti 53 K 20; Pritikline ad VII. soposestne pravice. Pod najmanjšim ponudkom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodnisèe v RadovUici, odd. II., dne 10. marca 1915. Laibacher Zeitung Nr. 61______________________________470_________ 16. März 191b Neu erschienen! Das berühmte Favorit-1 Modenalbumi für Frühjahr und Sommer 1915 und das Favorit-Ja* i und isdie-ium | sowie sämtliche neue j Schnitte sind vorrätig bei | der Firma 4ü6 6-4 i M. Ranth! Laibach, Marienplatz | Favorit-Hauptvertretung für Krain. j Faurlt- Modealbum und Favorit- I Jugend-(Wäsche)-Albutn Preis 95 h, I mit Post K 105. Bei Hagen-und Darmkatarrh Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bei al.'en Erkrankungen bestons empfohlei die wichtig© Broschüre „Die Kranken koit" von Leitmaier. Preis 70 h. Vor rätig in der Buchhauiiluug Jg. v. Klein mayr & Fed. Baniborg in Laibach. I» !» !> ^^^Wl lUHttl.lt««>«» ^^^> » Verlagsanstalt Venziger «^ Cc>. A, G. M ,., «»l«td«f«l n^ld «öln a/Wf. !» Zu beziehen dnrch I« Jg. v. Kleinmayr H Fed. Vambergs !> Vuchhalldlnng in Laibach, Kongreßplatz 2. 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A 57/15/4, se pozovejo vsi tisti, katerim prißtoja kot «p-nikom kaka terjatey do zapušèine dne 24. februarja 1915. zamrlega Fmnt OiinSioa. bivšega mestnega kaplana v pok. v Idriji, zapustitSega slednjd-voljsko naredbo, da se zglase zaradi napovedi in dokaza svojih zahtar dne O. april» 1O15 dopoldne ob 1O. nri v pisarni podpisanega sodnega komisarja v Idriji, ali pa da vlože do tega èa8a pismeno svoje proŠnje, ker ne bi imeli sicer upniki do te zapnädine, Èe bi vsled plaèila napoyedanih terjatev pošla, nikake prarice, razT«n v kolikor jim pristoja kaka zastavna pravica. V Idriji, dne 11. marca 1915. 3—5 Alojzij Pegan c. kr. notar kot sodni komisar. Bei Kanneuten und Drogisten bestens eingeführte Prouisionsue r tret er für den Verkauf eiues Masaen-Artikels gegen hohe Provision S? gesucht. 35 Gefl. Zußcbrifton unter Zeichen „Qe-¦nohtes Nahrungsmittel 4525" an Haasensteln & Vogler A. Q., Prag, Ferdiaandstr. 24. 585 Bedienerin wird für sofort hei guter Bezahlung geooeht. 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