'VW^W'Wm) HW. V W-W m ^ | --- tiKki« jtöf* r«»»n«^ ■■» e»nnt«i mcrirn« utt( ts«ct filz «>»> aiit Zuftelm, w« H»u« mo«»tli» I- —JS&, t>l<»ttll«l)TH| fl. i.M>, h<>>bi°h„g fl. S.—, flanjj.'.brij (1. 6.-. Mit V«ftv»rk-d»»« Bifrtfl|il|tt« 1. >W. Mlb|*tjrig (L ».*>, z»>„i«rig tl. «.40. Die nojrlm Jhmtmft T I*. 3«kr«tf ruft Iirif; Wi öfteren w>k»«rd°Iii»zni entUnttV*»« ttttatt. 1iu»»ättl «d«tn 3ttfri«tt fit aas« «>»» ,0t fcteitualta I (WKflKiiKtilii'iHn M 3n- end BulluiM an. «rtoctui» ui» H, IM. E»»tchst»al>n> M Srtocicur« tä$Ii<4. mit S»»a»»»e »fr «onn- »ntt jfcifrtogc, v»>> 11—U UVi Um- an» Z—4 Nd- ttutmitug*. - R«Ianuttonni totttftn. — Kaniikrwc »ctten «utt ,»r>»k»«!nit«l. — «ntnoou ZaK«»aa,k» »Ichl d«rtl,e». Nr. 48. Mi, Sonntag den 15. Juni 1890. XV. Jahrgang. hätten sich doch die Verhältnisse in Böhmen ge-staltet! Damals waren die Irrlehren, welche Rieger beute als Greis abschwört die er aber damals selbtr in das Volksbewußtsein gepflanzt, noch nicht so eingewurzelt, daß man ihm wie jetzt von allen Seiten ein „Kreuziget ihn!" zu-gernken hätte. Wenn Rieger heute aus dem poiltischen Schlachtselde fällt, so fällt et als tragischer Held infolge der eigenen Schuld seines Lebns. Er würde aber schmachvoll fallen, würd« er vorzeitig die Flinte in das Korn werfen und. aus sein Mandat verzichtend, auf Kosten seiner jetzigen geläuterten Ueberzeugung vor den Jung-tschechen kapitulieren. Wir glaube!, eS auch nicht und haben auf Grund eigener Aussprüche Rieger's allen Grund, es nicht zu glaube«. Gefährlicher für den Aus-gleich sind die Gerüchte anderer Art, nämlich die Forderung der Tschechen nach einer neuen Nach» conserenz. Es ist wieder ein böseS Spiel, das da die alttschechische Presse spiel»; wieder sollen im tschechischen Volke Hoffnungen erweckt werden, deren Richter,üllung den Anhang der Jung-tschechen vermehren muß. Und diese Forderung einer Rachconserenz kann nicht erfüllt werden. Wozu wäre denn diese Rachconsere..z? Um neue Streitobjekte zu schaffen in einer Zeit, wo man eben Frieden will? Um vielleicht den Tschechen einen Preis dafür auszusetzen, daß sie ihr gege« benes Wort halten? Wer glaubt denn, daß man dies thu» werde? Wer wird sich daraus ein-lassen? Die Deutschen gewiß ni^t. Die Regie-rung? Vielleicht mtchte sie wohl aber sie dars e« nicht, denn auch sie ist durch die Ausgleichs-protocolle verpflichtet, den Ausgleich wie er heut« ist. nicht etwa wie er unter Umständen umge-modelt werden kann, durchzuführen. Sie darf keine neuen Verhandlungen einleiten, ohne daß die Deutschen ihre Zustimmung dazu geben, und die Deutschen werden diese Zustimmung nicht geben. Darüber sollten sich die Tschechen endlich klar sein und die Worte des Kaisers beim Empfang der Delegationen mögen sie nochmals belehren: Der Ausgleich muß durchgeführt — das heißt so wie er auSbedungen ist — und man kann den Ausgleich m i t ihnen, wen» es sein muß aber auch gegen sie ausführen. Mundschau. [Der Reichs K r i e g s m i n i st e r Baron Bauers hat dem Budget-Ausschusse der österreichischen Delegation angekiindigt, daß man sich mit dem Plune trage, den Friedenstand des Heeres ^u erhöhen. und daß die Kriegs-Verwaltung einen Extra Credit von 120 Millio-nen und vielleicht auch mehr inanspruch nehmen werde, um die Wehrmacht auf den gehörigen Stand zu bringen. Baron Bauer schloß seine Mittheilungen mit der Bemerkung, daß die gegenwärtig in Europa herrschenden Zustände unhaltbar seien und daß man zu einem Ende kommen müsse, sei es durch eine kriegerische Katastrophe, sei eS, indem man zu einer ent-schiedenen Gesundung des Friedens gelangt. Der Delegierte Chlumecky erwiderte, es gebe noch eine dritte Eventualität, nämlich die finanzielle Erschöpfung des von allen Völkern Europa'S ohnehin am meisten belasteten öfter-reichischen Volkes. [Ein gemeinsamer Hirtenbrief über die VolkSschule.j Die clericalen Blätter veröffentlichen einen von allen Erzbischö-sen und Bischöfe» Oesterreichs unterzeichneten Hirtenbrief, in welchem sich die Kirchentürsten gegen die Angriffe zur Wehre setzen, denen sie seit der bekannten Enunciatton des Episcopates begegnen, und in welchem den Gläubigen die Nothwendigkeit, die Volksschule katholisch zu machen, sehr eindringlich vorgesühri wird. Wir halten es für unnöthig, das sehr ausgedehnte Schriftstück einer Besprechung zu unterziehen, und heben nur hervor, daß die Kirchenfürften die von der Regierung vorgeschlagenen Abände-rungen der Schulgesetze als weder die Ersah-rungen und fachmännische» Urtheile erschöpfend »_—___IA____■ J - ----- Pieger — mandatsmüde? Wien. 1?. Juni. Um den deutsch - tschechischen Ausgleich Ml'chen unaufhörlich allerlei Gerüchte und merk-mrdiyerweüe sind eS zumeist tschechische Quellen, denen üe entstamme». AuS tschechischen Quellen dmm die Nachricht, daß der alte Rieger sein Mandat niederlegen wolle, in de i tschechisch n Blättern wird immerfort von einer Rachconserenz gesprochen. die nöthig sei. um den Ausgleich zu midieren und zu amandieren — eS ist System ii all' diesem Gerüchtewirrwarr, das im Ganzen dasselbe erreichen will, was die Jungtschechen «MS offener anstreben: die Verschleppung de» Mgleiches oder mindestens eine Reihe neuer Coil.'esiionen. die man den Tschechen als Preis f« die Durchführung des Ausgleiche? zahlen soll. Wir wollen diese Gerüchte nicht den alt-tsdjechisdjm Führern, sondern den äii minoimn potium in die Schuhe schieben, welche im Alt-i'j>kchenclub die auSgleichgegnerische Partei vor« stellen, von der niemand weiß, wie lange sie »och in der Minorität bleiben werde. Rieger selbst, glauben wir, kann nicht zurücktreten, will er nicht seine ganze politische Ehre verlieren. Er saun eS nicht, so lang« nicht der Ausgleich «weder ganz durchgeführt oder ganz gescheitert :rl. Er kann eS umso weniger nach dem letzten (nmifoiw der Delegationen beim Kaiser, bei reichem er sich nochmal« seierlich sür die Durch« Ehrung des Ausgleiches verpflichtet hat. dem Monarchen gegenüber verpflichtet hat. Daß der alte Rieger sich in einer äußerst peinlichen Lage befindet, wer läugnet dieS? Die Lage ift aber von ihm selbst geschaffen worden, tu Brüder Gregr sind lediglich eine neu« Auf-läge des Rieger von anno dazumal. In seiner lchen Rede entdeckt« Rieger plötzlich, daß «S kvttsche in Böhmen gebe nnd daß dies« Deut-slhen sogar Rechte haben; am Abend« seines Lebens hält er einen Ausgleich für überaus richwendig. Hätte Dr. Rieger all' dieS einige Jahrzehnte früher entdeckt, wie ganz anders ? er Wikdichütz. Am wolkenlofen Himmel hieng der Mond wit seinem glitzernden Gefolge und unter dem schimmernden Gewölke ruhte die Erde, ruhte daS Torf. Morgenzrau und tiefrS Schweigen hüllte ei ein. Menschen und Thiere schliefen, also herrschte Fri«d«. Helltönende Schläge vom Thurme verkün-deien die erste Stunde nach Mitternacht. Kaum »aren sie verklungen, als durch die Laden-Evalten eines der Häuschen Lichtschimmer draug. Eas die Leute wohl so früh zu schaffen haben «ögen? Es war ein kräftiger Mann in den vier-jiger Jahren, der sein Bett soeben verlassen hatte. * »Wo willst Du hin ?" So frug sein Gattin, in!>eni sie in dem ihren sich halb erhob. „Hörst Du nicht? Wohin Du gehst, srage ich!" „Wohin werde ich gehen?" erwidert« mürrisch der Mann und griff nach Rock und Hut. »Hinaus!" »Wieder in den Wald! — Du willst also Dem mir gegebenes Versprechen nicht halten ?" »Versprechen? Das ich nicht wüßte!" „DaS, dem verbrecherischen Leben zu ent-sagen und zu arbeiten." »Wen» ich einige Hirsch« und Rehe ab-schieß«, die den Bauern die Saat verwüsten." entgegnete der Mc>nn mit höhnischem Lachen, „so ist daS auch eine Arbeit, und wie ich denke, keine verbrecherische." »Du bist unverbesserlich. Ich werde also meinen Vorsatz ausführen, werd« Dich anz«ig«n." Der Wilderer maß sein Weib mit Blicken rücksichtsloser BoSheit. „ Ich wollte es Dir nicht rathen!" Dann gieng er in das VorhauS und klopfte mit einem Stock an die hölzerne, nach oben führende Treppe: „Heinrich!" Die Frau verließ nun hastig das Lager. Sie band ein Tuch um die entblößten Schultern und trat aus die Schwelle der Stubenthür. „Du willst doch nicht auch den Jungen mit Dir nehme« ? Willst Du auch ihn unglücklich machen?" Ei» gebieterisches „Schweig!' war die Antwort. Der Mann gieng in die Stube zurück, i Dort entnahm er der Doppelwand eines Kleider-I schrankes zwei Gewehre nebst Schießbedarf und übergab eine» derseloen dem eben eintretenden Sohne. Es war ein kaum zwanzigjähriger, hübscher, schlanker Bursche mit offenen Zügen. »Ich lass Dich nicht fort," rief diese und umschlang ihn. „Du bleibst bei mir! Nicht wahr, Heinrich. Du willst ehrlich bleiben'?• Der Bursch« war unschlüssig. Er wußte nicht, wessen Worten er folgen sollt«. „Mach', was Du willst," meinte der Wil-derer, „ich zwinge Dich nicht, mit mir zu gehen. Aber wenn Du in einigen Tagen Geld brauchen solltest, ich kann Dir keines geben." Dies gab den Ausschlag. Heinrich liebte ein junge« Mädchen im Orte. Sie hatte den Wunsch geäußert, ein Armband zu besitzen, und er wollt? ihr zum Ramensiage eines bescheeren. Er entwand sich also den Armen der Mutter. »Es ist das letzte Mal! Heute noch und nie wieder." Schweren Herzens ließ die Mutter den Sohn ziehen. Dieser verbarg, wie es der Vater gethan, das Gewehr unter dem Kittel und trat über die Schwelle. Der Mann blieb einige Schritte zurück. Er faßte sein Weib am Arm und, höhnischen Blickes auf den Sohn wkisend, 2 noch den Wünschen der Bischöfe und Gläubigen entsprechend erschien. • « IDie Stärke der großen europäischen A r m e e nj wurde jüngst in der Militär - Commission des deutschen Reichstages officiell mitgetheilt, und zwar wie folgt. Die russische Armee zahle 2,579.000 Mann, die französische 3/226.000 Mann und 174.000 ge-übte Reservisten; Deutschland verfüge über 2.900,000 Mann, einschließlich 170.060 geübter Reservisten. Oesterreich über 1,150.U00 und Italien über l,090.000 Mann. Die Stärke de« Dreibundes lasse sich also aus 5, 140.000 Mann veranschlage», während Rußland und Frankreich zusammen über 5,805.000 Mann besitze». iKaiser Wilhelm und derCzar.Z reuzzeitung bringt eine Pariser Mittheilung, der sie große Wichtigkeit beilegt, und die sich in Kürze so fassen läßt: Der Prinz von Wales arbeitet an der Herstellung eines enger.'n Einvernehmens zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren, die Mittelsperson hierbei ist der englische Botschafter in Petersburg, Sir R. Morier, und der Czar scheint in der That geneigt, den eng-lischen Vorschlägen sein Ohr zu leihen. — Wir halten die Mittheilungen de» Blatte« für der Wiedergabe werth, weil anzunehmen Ist, daß sie ein Echo in Petersburg finden werden, zunächst wohl nur ein publizistische». Dem unentschlossenen Charakter des Czaren würde eS entsprechen, wenn er von der französische» Freundschaft wieder hinwegrückte und Anschluß an Deutschland suchte. Man kann diese Folgerung aus dem psycholo» gischen Complex der seltsamen Persönlichkeit de» russischen Herrschers ziehen, ohne daß man darum aufhört, die mancherlei in jüngster Zeit ver-breiteten Meldungen über positive AnnäherungS» versuche zu bezweifeln. Die Mittheilung der Kreuzztg. hat eine verdächtige Aehnlichkeit mit de» Berichten deS Wiener .Times'«Correspon-denten über ein neues deutsch-russischeS BünvniS. Neu ist nur. daß der Prinz von WaleS eiue Rolle in der Ablösung deS Czaren von Frank-reich spielen soll. sH in sichtlich de« PaßzwangeS an der deutsch-sranzösifchen Grenzej führte der deutsche Kanzler jüngst in der Beant-wonung einer Interpellatton Richter's auS, die Maßregel bezwecke die Erschwerung der Verbi»-dung der Elsäßer mit Frankreich und die Be-schleunigung der Germanisierung Elsaß-Lothrin« gen«, und dü' Aushebung de« PaßzwangeS sei aus lange Zeit hinaus unmöglich. Man könne nicht dulden, daß sich Mitglieder der französischen Armee in Gegenden niederlassen, um dieselben zu Jagvgnindrn zu machen, welche später in Kriegszeite» Schlachtfelder werden könnten. sD erRegent von Braun schweig. Prinz Albrecht von Preuße n.s ist regierungSmüde und er möchte heute lieber als flüsterte er ihr zu! „Jetzt gehe und ver-klage mich!" Mehrere Stunden waren seit dem vergan-gen. Statt Morgengrau umfloß die Gegend TageShelle, statt Mondenschein strahlte Sonnen-glänz und wo Schweigen war, waltetefroheS Leben. DaS Weib des Wildschützen hatte bereit« ihre Morgenarbeit in Stall und Stube beendet. Eben war sie im Begriff, da« Frübmahl für die Abwesenden bereit zu stellen, als der Mann bleichen Angesichtes und mit zerrissenen Kleidern eintrat. Auf den nächststehenden Sessel fiel er »jeder. „Was ist geschehen?" frug ängstlich das Weib. „Du bist so verstört! — Und wo ist Heinrich?" „Hm. wo wird er sein?• erwiderte Jener in seiner mürrischen Weise, „draußen im Eich-graben liegt er. — Kannst Dir ihn dort holen, wenn Du willst." „Jesu« Maria ! Am Ende angeschossen____" Die Miene und das Schweigen des Manne» ließ Schlimmeres erwarten. „Gar todt?" schrie da« Weib entsetzt. Der Wilderer sah finster vor sich nieder. „'« wird wohl so sein," murmelte er. Laut klagend lief da« Weib durch die ».Deutsche W.cht" morgen von seinem Anne entbunden sei«. Ob diese Thatsache aber in seinem leidenden Zustande oder in anderen Umständen seinen Grund hat. darüber wird Stillschweigen beobachtet. Prinz Albrecht war kürzlich in der Tha' leidend, doch hieß es. er sei wieder völlig hergestellt. Dagegen ist e« seit längerer Zeit bekannt, daß 'eine streng orthodox - religiöse Anschauung und die aus »hr fließenden Regierungshandlungen bei der Mehr-zahl der freisinnigen Bevölkerung wenig Zu-neigung finden. Es gehl ein Gerücht, welches von einer zukünftigen Regentschast des jetzt 9'/, Jahre alten Sohne« Georg Wilhelm Ses Herzog» von Cumberland spricht, ohne daß jedoch jetzt irgend eine Bestätigung dafür sich gefunden hätte. - Neueste Nachritten aus Brau,-schweig bezeichnen die Nachricht, daß der Regent zurück-zutreten gedenke, als unbegründet. Man weiß jedoch, daß ein öfficiöse» Dementi mitunter nicht eine Prise Schnupftabak werth ist. [Daß die Stimmung der Franzosen gegen Deutschlands neuester Zeit eine wesentlich bessere geworden ist, wird von französischen Berichterstatter» deutscher Zeitungen mit Anerkennung hervorgehoben. Fürst BiSmarck hat dazu auch sein ehrlich Theil beigetragen, und zwar dadurch, oaß er französische Journalisten empfing und durch sie dem französischen Volke begreiflich machte, wie unvernünftig das beständige Mißtrauen gegen Deutschland sei, und da« ist ein Verdienst, welches Diejenigen nicht außer Augen lassen sollten, die mit Kleinlichkeit und Kurzsichtigkeit dem Fürsten daraus einen Vor« wurf machen möchten, daß er gerade chauvini-stische Blätter des Vorzug« würdigte, die Ver-mittler für sein« staatSmännischen und patrioti-schen Absichten zu sein. . sJ » Belgiens fanden am Dienstag die Wahlen zur Erneuerung der Repräsentanten» Kammer statt und fielen dieselben derart auS. daß die Fortdauer der clericalen Herrschaft wieder für mehrere Jahre gesichert ist. Den Ausschlag gab Gent, wo die Clericalen mit 500 Stimmen in der Majorität blieben. -5ocates und Arovinciales. Eiln, 14. Juni 3u den z5andtagswl»hten. Der bisherige Abgeordnete unseres Bezirkes. Herr Dr. N e ck e r m a n n. ivird, wie wir bereits gemeldet, morgen. Sonntag, inRa »»in einer Wähleroersammlung seinen Rechenschaftsbericht erstatten. Die windische Candidatenliste für die Landgemeinden-Bezirke ist nunmehr bekannt geworden. Daß Industrie. Handel und Gewerbe, die doch wesentlich« Factoren in der wirtschaftlichen Rech-nung der Landbewohner bilden, übergingen wurden, ist begreiflich, da sich dieS Alles in Stnbe. Ihre Hände rauften sich das Haar. ..Und Du sitzest hier?" schrie sie. sich vor den Mann stellend. ..Du ließest ihn im Stich?" ..Was konnte ich thun?" fuhr diestr auf. ..Sollt« ich mich von den Grünröcken sangen lassen? Der Junge wäre dadurch nicht lebendig geworden. — 'S war ein UnglückSmorgen," grollte er fort und stützt« Hand und Kopf auf «ine« seiner Knie. „Schon als wir hinaus» mengen, sprang eine schwarze Katze über unseren Weg. — Das hat mir nie gefallen! — Da« Pech nahm auch gleich daraus seinen Ansang. Drei Stunden liefen wir im Walde umher, ohne einen Schwanz zu sehen, und als wir endlich Wild antrafen, da — hol' sie der Teufel — standen die Jäger gleich daneben. Die Galle stieg mir auf; ich rieß da» Gewehr an die Backe: wenn ich de» Hirsch nicht haben kann, dacht ich. will ich doch Euch Eines aus die Hacken brennen, drückte los und da lag auch schon Einer auf der Nase!" Tückisch lachte der Wildschütz vor sich hin. DaS Weib rang stamm die Hände. „Jetzt aber knallte eS auch drüben und diesmal galt'S dem Jungen. Er machte einen Sprung wohl eine Elle hoch, dann pur-zelte er vornüber." „Heiliger Gott!" „Warum stellt er sich 1890 1 deutschen Händen befindet; vaß aber unter m zumeist bäuerlichen Wählern nicht einem »izziM die Ehre einer Candidatur zugestanden rourtt, ist ein trauriges Zeugn«« für da» wmdchhe Bauernvolk. Die Liste führt Herrn Baron ®cM nicht mehr an. Die Bacherer Bauer« werd«. — natürlich ohne auch diesmal zu wissen. Darum, denn das ist ja ganz Wurst — einen ä» deren wählen. Dagegen werden Michael Lojnj< Jerma», Dr. Sernec. Dr. Radaj, Rohic, Jt Jurtela. Dr. Detfchko gewählt werden, rniilia vier Juristen, ein ehemaliger Finanzbeamier der den Ausspruch that, daß er nicht ruhen werbt, bis die Bauern sa weit herabgekommea s<» würde», daß ihrer zwei nur einen Rock be> sitzen, ei» Lehrer und der charmant« Samuel« Hopfenöconom. — Di« Wahl de« Herrn Tr. Schutz ist »och nicht g«sich«rt. Das W a h l c o m i t 6 des li besait» Großgrundbesitzes, welchem auch Hm Baron Hackelberg angehört, hat einen Wahl-a u f r u f erlassen, der in nationaler Hmhch eine sehr entschiedene Spra tie führt. Es heißt M unter anderem, daß e» Pflicht der Abgeoldima des steiermärkischen Großgrundbesitzes fei. Ja historischen Charakter de» Lande» in der Gesq-gebung zu wahren, und jedem Versuche, feit allerworbenen Rechte oeS deutsch«» Stammt in Cteiermark zu beschränken, mit aller önerr;!! entg:genzulreten." Dann fährt der Aufru' •or:. „Die von Tag zu Tag weitergehenden AsmiD tionen der slovenischen Parte», welche durch ö# böhmische AuSgleichS-Action vielleicht einen nrna Impuls erfahren haben, ziele» offen aus d« Umsturz des bestehende», jahrhunderlelaog a sprachlicher und nationaler Richtung geiib» Rechtes. Der steiermärkische Großgrundbesitz iit das hervorragendste Bollwerk wider die Zluru-flut slavischer Machtgelüste und in erster Rndt berufen, den schon seit nahezu taufend Jahr« unter den einheimischen Herzogen aus dem H«s« der Traungauer urkundlich gewährleisteten rischen deutschen Charakter des Lande» in echt conservatioem Geiste zu vertheidig«» und ;u schütz«« und, treu den von ihm seit dem Besteht» der Verfassung für richtig erkannten Princip» die Fahne zielbewußten Fortschrittes unentsezl hochzuhalten. In unwandelbarer Treue für dat angestammte Herrscherhau» hat der steiermärkischt Großgrundbesitz diesen Standpunkt stet» vertrna und wird dies« altbewährte Bahn auch in Zukilich nicht verlassen." Man schreibt uns auS Peilau: ,£it Vertrauensmänner des Bezirkes der Zwe» und Märkte Pettau - Frieda» - Polstrau - Lurtn-berg - Rohitsch haben in einer am 12. d. Mit. abgehaltenen Versammlung einstimmig beschlosst«, an der Candidatur des Herrn Dr. Gustav kok»-s ch i n e g g zum Landtags - Abgeordneten zuhalten. Heute findet. ,ne un» weiter au» Perm geschrieben wird, im dortigen Casino n« Wähleroersammlung statt, in welcher die g«- aber auch hin gleich einer Scheibe ? Ich to-ui« ihn nicht auf Schritt und Tritt b«hüt«a. liebn-gen» wird er'S wohl nicht lang getrieben habe». Ich sah. wie ihm da» Blut au» Mond und Nafe drang ..." Der Wildschütz schwieg eine iJIimilen; man hörte nur daS Schluchzen des Weibe». „Jetz aber rückten mir di« Schufte aus da Leib und ich gab Fersengeld. Wohl schoß ich noch einmal hinüber und daß ich nicht gefehlt, da« hörte ich am Geschrei. Dann aber gieizt durch Dick und Dünn, über Stock und Stein! Zwei Gräben überfetzte ich. einen Hund, de mir zu nahe kam. schlug ich zu Boden und endlich gelang mirs, zu entkommen. Aber I« siehst, wie ich ausseh«!" Er lachte roh und selbstgefällig. Die Hra» hatte von dem Schluß seiner Schilderung saunt Etwas gehört. Sie war auf einen der Zmhle gesunken; die Hände lagen gefaltet im Zch»i. ihre Gedanken weilten bei ihrem Kinde. Der Mann erhob fich; seine Blicke glitte» durch daS Fenster. „Die Jäger," murmelte er erschrocken. „Gut, daß ich die Larve trug, der Teufel soll mir Etwas beweisen!" Mit merkwürdiger Schnelligkeit entledigte er sich der Oberkleider 1890 nannte Candidatur voraussichtlich allgemein an-Piommkn wird. Aus Franz schreibt ma» unS: „Daß die Landtagswahlen in Sicht sind, wurden die Be-n«barr unsers? Maiktes vor ciiugen T>'gen aud] durch da» Auslauchen eine» wegen seiner usbringlichen Agilation auch den Cillie.n de» tannteu Schreiber» aus der russischen Kanzlei nd eines gesinnungsverwandten Kaufmannes ms tzachsenseld gewahr. Es sollte dos Terrain «cißnoSciert. die Häupter d>r Lieben, aus die «an rechnet, mußten gezählt werden. Wie eS chnit. dürsten die Herren Pervacken — man Kirnt sie neuerer Zeit „russische Polenfreunde" - hier diesmal schlechtere Geschäfte machen °li sonst. Da» furchtbare Anwachsen derSteuern bimgl die Bevölkerung mehr und mehr zur Be-fiiiimnfl, die Hundertmillionen-Schenkung an die ?o!n> hat ans die Leute wie eine einschlagende ?omde gewirkt, selbst der entlegenste GebirgS-bau t ist stutzig geworden, und die Zahl der-Itnilsra, welche sich von den geistlichen und weltlichen Pervaken an da» Gängelband nehmen lasst». dürste bedeutend zusammenschrumpsen. Man findet eS unbegreiflich und fast unglaublich, daß auch die siovenischen Abgeordneten für die .Abschreibung' von hundeuundsechs Millionen ßimmen konnten, während der Bauer daheim kaum das Salz für die Suppe zu kaufen ver- iiiaz ^ - (Statthalter Baron Kübeck 1 sieht bereit» volle zwanzig Jahre an der Spitze der politischen Verwaltung Steiermarks. Au» diesem Anlasse wurde der oberste Beamte de» Laades am letzlen Dienstag von dem Landes-arischusse mit dem Landeshauptmann Grasen Eurm brand an der Spitze feierlich begrüßt. sVerein „Südmark'.j Die Vereins-Ititung berichtet uns: Ju der Sitzung vom 7. Juni wurde Herrn Proiessvr Aurelius Polzer, bei «us der Vereinsleitung ausgeschieden ist, »ltr dem Ausdrucke des Bedauerns wegen dichS Entschlusses der Dank der Vereinsleitung stc feine eifrige und ersprießliche Thätigkeit zu-ga-islni des Vereine» ausgesprochen. Die Satzun-ztil der Ortsgruppe» Rann, Villach und Um-gtbung und Wolt'Sberg erhielten die behördlich« Penedmigung. die Satzungen der Ortsgruppe 6t. Egydi und Umgebung wurden der Behörde eingereicht. Die Constitu-eruiig der Ortsgruppe Ligikl findet Sonntag den 13. Juni, nachmittag» 4 llhr in Fink'« Gasthaus statt. Mitglieder >ili5 Freunde des Vereines sind zur Theilnahme «»geladen. Der Verein legt ein Verzeichnis «rkäuslicher Realitäten an, die in den gemischt-sprachigen Theilen Steiermark» gelegen sind, und lunml Anmeldungen solcher Liegenschaften ent-gegen, selbstverständlich unter Verzicht auf jeg-lich,» Entgelten. Die Anmeldungen solle» ober enthalten: a) Lage der Realität (Bezirk und Gemeinde); b) Gesammlgroße mit Angabe deS Flächeninhalte» der einzelnen Culturen und deren ClaMcation; c) Wohn- und Wirtschaftsgebäude ; Macht- 6) Betrag der jährlichen Steuern sammt Zuschlägen ; e) Verkaufspreis (mit und oh'ie tun» dus instruetn«) nebst Angabe der Zahlungs-bedingnisse; k) jährlicher Reinertrag. Die An-gaben sind nebst genauer Adresse des Besitzer» an die Vereinskanzlei. Graz, Frauengasse 4. zu richten. jVolkSverhetzung.j Da« Organ der unlersteirische» Diöcesan-Geistlichkeit veröff »Nicht an erster Stelle eine Art Wahlausruf der slo-venisch gesinnten Haupthetzer. Die ziemlich er-bärmliche Miche verfolgt den Zweck, den künst» lich erzeugten Deutschenhaß im Bauernoolke wach zu erhalten und zu verbreiten. Es heißt da unter Anderem, daß es. nachdem die Majornät im Landtage auch künftigbin den Teutschen sicher sei. nicht zu erwarten ist. daß irgend eiwaS den Bauern Nützliche» geschehen wird. .Die Deutschen deS Landtages stehen d.n Bedürfnissen des Bauer« taub gegenüber, dieDeutschenverachten, unterdrücken und verfolgen den slovenischen Landbewohner." Für die Slooenen handle es sich um Leben und Tod; die Deutschen wollen den sloveni,chen Ast am slavischen Baume vernichten, u. s. w. Man könnte da» geistliche Bauerhetzblatt zwar um die Preßsr.iheit beneiden, deren es sich ersreul. allein die Hetzaussätze, welche sie erzeugt, könnten schli.ßlich doch nicht ohne Wirkung bleiben, und wenn diese Wirkung nächstens durch da« Erschlagen einiger „deutschen Hunde" markiert werden sollte. Jo wird man sich darüber nicht einmal wundern dürfen. Die bruialeJdee, den aus dem wirtschaftlichen Niedergange de» windischen Volkes erwachsenden Unmuth der abhauseuden Bauern in den Dienst der haßerfüllten Pervaten zu stellen, ist der Leute würdig, so den „Gospo-dar " herausgeben sDa» nächste O s f i c ierS-Schei den-schießenj findet Dienstag den 17. d. 4 Uhr nachmittag statt. Die für da« erste Scheiben-schießen ergangenen Einladungen gelten auch für diesmal. [A u « © e i t e n st e i n] kommen wieder einmal Nachrichten, welche erweisen, was für ein unduldsamer Patron der dortige Pfarrer Ätschkar ist. Der Mann Hot zu wenig zu thun, und die Seelsorge-Angelegenheiten scheinen ihm nur ge-ringe Sorge zu bereuen. Man schreibt unS von dort: „Bis zur Ernennung de» Herrn Aitschkar wurde mit der Psaargeistlichkeit immer da« allerbeste Einvernehmen gepflegt. Kaum e r hier war. gewahrte man schon allerlei kleine Intriguen. Während er fich mit d:m süßeste» Lachein bei einzelnen Bürgern einführte und betheuerte, die Ruhe nnd den Frieden durch keinerlei politische Thäligkeit stören zu wollen, traten gleichzeitig. — wohl kaum zufällig — kleine Gegensätze zwischen einzelnen Bürgern undBauernzuTage, dieal« Vorboten de» Kommenden auf einzelne schon einen schlechten Eindruck machten. Dem Spruche g»mäß. „Seid klug wie die Schlangen.' blieb der würdige Mann jedoch unfaßbar. Von Eilli »b »erlauschte diese mit anderen. Jene, sammt dem Gewehr, schob er in daS Versteck. »Du aber," raunte er dem Weibe hastig zu, „thust, als wühlest Du von Nicht«. Erst wenn sie Dir sagen, daß der Junge tobt ist, kannst Du heulen, s» viel Du willst. — Jetzt wisch Dir die Augen au» und sei gescheidt! — Hörst Du!" Dabei schüttelte er die Theilnahmslose an der Schuller. .Auch sagst Du. daß ich seit gestern Abend nicht aus dem Hause gegangen bin, daß der Bursche allein und ohne unser Wissen und Wollen hin-ausgelaufen sei. — Also sei nicht ungeschickt; wenn Du mich verräthst, geht's Dir ans Leben — Sie kämmen!" Draußen waren schon die Gestalten der Jäger sichtbar geworden. Einige schauten durch die Fenster in die Stube. Man hörte ihre Stimmen. — Jetzt traten sie ein. „Da ist der Meuchelmörder! rief der Vorderste der Schar, ein schon ergrauler Mann. „Packt ihn fest, damit er nicht entwische!" .AI» ob ich Euch nicht hätte herankom-nrn sehen." erwiderte der Wildschütz höhnisch. .Aber Ihr spracht von einem Meuchelmörder; solche Leute müßt Ihr wo anders suchen, ver-steh! Ihr mich?" her al» slaoophiler Agitator erster Classe ent» sprechend beleumundet, hat er diese Beschäftigung, die ihm jedenfalls pikanter erscheint als sein heiliges Amt, zuerst vorsichtig und be dächtig, dann aber immer offener sortgesetzt, und ist schließlich, um die Leute ganz in sein, Hände zu bekommen, auf den Einfall gerathen, ein sla» vischeS GeldvecmittluagS-Jnstitut zu errichten. AI» nun sein Plan, die Posojilnica. welche ja doch nur als Kauipfmittel gegen die Deut» schen gegründet wurde, in einem Bürgers» hause unterzubringen, an der begreiflichen In-teroentio» der deutschen Weitensteiner scheiterte, etablierte er daS Geschäft im Vorhose deS Tempels, im Psarrhose. — Zur selben Zeit hieb irgend ein Strolch die jedem Weitensteiner so liebwerten hohen Fichten, die an der Kirche ge» standen, de» Nachts nieder. Da beide Ereignisse, wi: gesagt, fast gleichzeitig stattsanten. seien sie hier auch in Einem erzählt. 2itschkar war über den Weitensteiner, der sich seinen hetzträchtigen Absichten über Ersuchen Vieler entgegengestellt hatte, so wild, daß er sofort durch seinen Freund Dr. Zguba eine Angklagefchrikl gegen da« deutsche Psarrkind bestellte, sich aber dabei blamieren wird, weil gewisse Adoocaten in letzter Zeit alle Processe verlieren. Und jetzl ist natürlich der ganz« Markt gegen den politi-schen Pfarr.r „aus", E» macht im allgemeinen den unangenehmsten Eindruck, wenn Geistliche die Religion al« Magd in den Dienst nationaler Politik stellen. Der Pfarrer von Weitenstein ist nun als slavischer Geldinstitutbeamter thätig und sein s.elsorgerisches Herz soll dann am vergnügtesten, schlag»«, wrnn sich di« deutschen Psarrkinder über da» provokatorische Benehmen geistlicher Geldvermittler ärgern. Wa« würde man sagen, wenn ein Rabbiner neben dem Tempel eine Bank gründete und überdies selbst den Bankier machte ?!* sDieBezirkS-Krankencasse St. Leo ii hart» W. ©.] hielt am 8. d. Mt«. ihre erste Generalversammlung ab. Der Rechen-schaftSbericht ergibt, daß in der Zeit vom l. August bis 31. December 1889 von den Cassa - Mitgliedern 192 fl. 82 kr., von den Arbeitgebern 97 fl. 71 kr., an Strafgeld 1 fl., zusammen 291 fl. »3 kr. eingehoben wurden. Die Auslagen betrugen für Druckjorten, Porto. Beheizung. Mielhzin». Entlohnung des Beamlen. an Kranken-Unterstützungen, ärztlichem Honorar, an Mcdica-meinen und SpitalsverpflegSkosten 215 fl. 67 kr. wonach e>n Cassarest verbleibt von 7-r> fl. 84 kr. Mit I. August wurden 214 männliche und 23 weibliche Arbeiter angemeldet; von diesen er» krankten 2o männliche und 5 weibliche Mitglieder, welche zusammen für 92 Krankentage entschädigt und unterstützt wurden. Mit Ende 1889 verblieben 194 Mitglieder. Die nothwendig gewordene Er-gänzungszahl für den Vorstand, die Neuwahl deS UeberwachungsauSschusses und des SchiedS« gerichle« bildeten den letzten Punkt der Tage«-vrdnung. ..Ho. ho! Redet doch nicht so gespreizt! Schoßt Ihr nicht den Heger todt? Der arme Teufel hatte nicht einmal das Gewehr geladen! Aber freilich, eigentlich war'« auf mich gemünzt! Ein Schritt, den ich zur Seit machte, »ettete mein Leben und kostete das seine!* „Spart Eure Geschichten? Ich weiß von nichts, habe seit gester» nicht da» HauS ver-lassen. — Auch gibt'S bei mir kein Gewehr, kein Pulver und kein Blei!" „Und Euer Sohn, der draußen erschossen wurde?" „Unser Sohn erschossen? Höre, Weib, sie haben unsern Heinrich, unser einzige« Kind ermordet!" ,.Verstell» Euch nicht." erwiderte einer der Jäger, «Ihr schoßt zuerst den armen Jörgel todt . . rief ein Anderer. „Dann kam die Reihe an Euren Jungen I" ein Dritter. „Ich dabe nichts dabei!" schrie aufgebracht, der Wildschütz. „Wenn der Junge wildern gieng, geschah es ovne unser Wissen, 's war ein ver-dorbener Bursch !" Mit einem Blick de« Hasse» aus den Sprecher erhob sich jetzt das Weib, die bisher dumps brütend dagesessen. „Wo habt Ihr meinen Sohn, wo ist er?" „Draußen aus der Bahre liegt er," war ! die Antwort. Sie stürzte hinaus, rieß da» verhüllende Tuch von dem Todten hinweg und warf sich mit einem grellen Ausschrei über ihn. Ergriffen umstanden die Männer das erschütternde Schauspiel. Als sie sich erhoben, legte sie ihre Rechte auf die kalte Stirn des Todten. „Aber der Fluch des Verbrechertums soll Deinem Grabe nicht anhaften! Verflucht sei Der der Dich verführt, der feige Dich in Deiner Todesnoth verließ und d r auch Dein Andenken noch befudelt. um der Strafe zu entgehe». Aber daS soll nicht geschehen! — Hier steht der Mörder, den Ihr sucht!" schrie sie mit gellender Stimme und zeigte aus ihre- Mann, der erbleichend zusammenschreckle. „Er gestand mir Alles, ch' Ihr kamt. Vor Gericht werde ich es bezeugen!" („Abwehr.") 4 [S d) o b t n f t u e r.J Letzten Mittwoch brach um 1V Uhr vormittags im Pfarrtorse Cirkovez aus dem Drausclde Feuer aus und wurden rasch nacheinander achtzehn Gebäude eingeäschert. Kirche, Psarrhof, Schulgebäude und da« Hau« deS KausmanneS Loch blieben verschont. Kurze Zeit, nachdem in Cirtooez der verheerende Brand ausgebrochen roa', fieng es im nächsten Dorfe, in Juldnach, zu brennen an, uno wurde auch hier ein Dutzend Häuser ein Raub der Flammen. In Juldnach rettete Herr EliaS Turin u»ter eigener Lebensgefahr eine achtzigjährige Frau vor dem Erstickungstod«. cherichtssaat. III. Schwurgerichtsperiode. Cilli» 11. Juni. sE in verunglückter Student.j Vorsitzender Herr L.-G.-R. Reitter, öffentlicher Ankläger Herr St.-A.-S. Schwentner. Der 18 Jahre alte Heinrich Dobnik au« St. Lorenzen hatte in Marburg zwei Gymnasialclassen absolviert, al« ihm von der Direktion dieser Anstalt bedeutet ward, daß er wegen tadelhaften Benehmen« im Schuljahre 1687/88 keine Aufnahme an der Anstalt mehr finden »erde. Dobnik hatte in de» zwei Jahren, da er da« Gymnasium besuchte, wohl nicht viel studiert, doch aber so viel gelernt, daß er recht raffinierte Betrügereien auszuüben wußte. Er zog beschästigung«lo« umher und versuchte unter dem beigelegten Namen Fritz Smreker, indem er sich al« Lieferant de« Josef Walcher in Fall ausgab, am 3. September 1888 unter Producierung eine« angeblich »on einem Geschäftsfreunde des letzteren, Johann Vetusek in Lehen, ausgestellten, jedoch von ihm selbst gefälschten Briefe« ein Darleihen von 326 fl., von Margarethe Kamifnif in Rottenberg unter der fal-sehen Angabe, seine Studien forsetzen zu wollen, eine Unterstützung von 20 fl., -m 19. Jänner d. I. mittels eine« angeblich von Peter Karniönik in Rottenberg ausgestellten, mit dessen Stampiglie ver-sehenen, jedoch von ihm selbst gefälschten Briefes von Michael Karntnik in Maria-Rast ein Darleihen von 200 st., am 10. Februar von Johann Jermann in Jelovec ebenfalls mit einem gefälschten Briefe den Betrag von 10 fl. und so a,uh Mitte Februar d. I. »on Ottilie Tanschitz in St. Martin den Betrag von Hfl. herau«zulocken, wa« ihm Alle« gelang. Mehrere andere ähnliche Schwindeleien mißglückten jedoch infolge der Vorsicht der betreffenden Personen. Weiter« wird ihm auch Falschmeldung zur Last gelegt, indem er sich am 5. Februar d. I. im Meldzettel de« Gasthofe» des Johann Wolfgang in Marburg den Namen „Janko Damnik' beilegte und al« Student au« Wien ausgab. So wurde er denn wegen de« Verbrechen« des theil« vollbrachten, theilt versuchten Betrüge« und wegen Uebertretung gegen die öffentlichen Anstalten und Vorkehrungen angeklagt und nach dem Wahrspruch« der Geschworenen »um schweren, mit Fasten verschärften Kerker in der Dauer von zwei Jahren verurtheilt. — [Vertagt.] Die SchwurgerichtSverhand-lung «ider den Grundbesitzer und ehemaligen Ge-meindevorsteher von Stoperzen, Josef Kolar, wegen Amt«veruntreuung wurde behuf« neuerlicher Erhebungen vertagt. — 12. Juni. [Ein Dieb im Bezirk«-gerichte.j Vorsitzender Herr L.-G.-R. Le » iz-h n i k, öffentlicher Ankläger Herr St.-A.-S. Dr. N e m a n i t. In der Nacht zum 31. October ». I. wurde nach Eröffnung einer Kanzleithüre mit-tel« Nachschlüssel« in die versperrten Räume de« Bezirksgerichte« Marburg r. D.-ll. eingedrungen und daselbst Diebstahl verübt. Dem Amte wurden eine Präsentation«stampiglie, zwei AmtSstegel, eine lederne Posttasche, zwei Scheeren und ein Registraturschlüssel, dem Herrn Bezirk«richter Bargeld, Tabak und Pfei-fen, dem Herrn Gericht«adjuncten Dr. Wradatsch eine Dienstbloule und eine Di:nstkappe, dem Ge-richtskanzlisten Sank Bargeld, eine Beamtenkappe, ein Tabakbeutel und ein Federstiel au« Meffin,, dem Diurnisten Wefiak ein Rock und dem Juliu« Schwinghammer eine Blouse entwendet, während e« bezüglich de« Einbrüche« i» die eiserne Amt«caffe, in welcher sich circa 1100 fl. befanden, bei dem Versuch« blieb. Die Nachforschungen nach dem Thäter waren damal« erfolglos. Am Abende de« 20. Jan-ner d. I. schlich ein Mann in die unversperrte Keusche de« Johann Urek in Bresina bei Rann ein, „Deutsche Wacht" wurde aber, poch bevor er die zusammengerafften Gegenstände, Würste, Fleisch und Fett, enttragen konnte, ertappt. In diesem Manne wurde bald der einundzwanzigjährige, wegeu Diebstahle« wiederholt und empfindlich abgestrafte Georg Petan, Schneider-geselle au« Pischätz, erkannt. Daß er eS auch in Bresina auf einen Diebstahl abgesehen hatte, erhellt zweifellos daraus, daß er sich beim Erscheinen deS Besitzers hinter der Thüre der Speisekammer v«r-barg und seine bloßen Füße mit Fetzen umwickelt hatte, damit man ihn nicht sillte austreten hören. Die Beschuhung konnte nicht aufgefunden werden; wohl aber fand Urek im Futter seine« Stalle« eine Ledertasche verborgen, in der sich die Mehrzahl der beim Bezirksgerichte Marburg entwendeten Gegen-stände vorfand. Die Tasche selbst erwies sich al« die Posttakch« diese« Gerichte«. Petan leugnete, den Diebstahl im Bezirk«gerichte verübt zu haben, und behauptete, er sei in di» Behausung deS Urek nur gegangen, um dort ein Nachtlager aufzusuchen. Diese Verantwortung widerlegt sich jedoch schon durch die Art seine« Auftreten« und durch sein Erschrecken beim Erscheinen Urek'« Bezüglich de« Diebstahles im Bezirk«gerichte Marburg l. D.-U. sprachen für seine Thäterschaft mehrere gewichtige Umstände. Er hatte nämlich dortselbst im Jahr« 1887 eine mehr-monatliche Kerkerstrafe abgebüßt und würd« bet der lithographischen Presse al« Handlanger verwendet, wodurch er Gelegenheit hatte, alle Verhältnisse auS-zufpionieren und in«besonder« Kenntnis zu erlangen, daß in der Amt«cafle immer größere Geldbeträge verwahrt waren. Obgleich di« AmtStasch« mit d«n meisten angeführten Gegenständen bei seiner Ergrei-fung durch Urek gefunden wurde, so leugnete er doch hartnäckig, daß dieselbe in seinem Besitze war. ES konnte daran aber nicht gezweifelt werden, da der Zeuge Michael SlopSek sah, wie der Beschuldigte kurz vor seiner Verhaftung in Bresina die Tasche bei sich hatte und ferner auch die Zeugen Emilian vranciö, Anastasia Wraneöiö, Johann «,'u> kovi«.' und Peter Berdak bestätigten, diese Tasche sammt Inhalt bei Petan gesehen zu haben, al« er bei Vranci zu Glind in Eroatien am 7. November v. I. in den Dienst trat. Wa« den versuch, die Amt«casse zu erbrechen, anbelangt, so wurden in der Näh« der-selben Werkztuge gefunden, die auf ein solche« Un-ternehmen hindeuteten. Petan, der vollkommen über-wiesen ward, wurde über Wahrspruch der Geschworenen zum schweren Kerker in der Dauer von sechs Jahren verurtheilt. — 13. Juni. [Brandlegung.] Vorsitzender Herr LSR. R a t < e f. öffentlicher Ankläger Herr St A S. T r e n z, Vertheidiger Herr Dr. S ch u r b i. Am 25. März d. I. gegen 7 Uhr früh brach im Wobnhause der Keuschlerin Theresia M e r n i k in Rakotec bei Gonobitz Feuer au» und eS wurde nicht nur da« Wohnhaus sammt dem dazu gebauten Wirtschaftsgebäude eingeäschert, sondern daS Feuer theilte sich auch dem Winztrhaus« d«S dortigen Besitzers Josef Hartel mit und wurde auch di«s«S «in Raub der Flammen. Die Mernik, auf »elche der Verdacht fiel, den Brand gelegt zu haben, stillte dieses entschieden in Abrede. Sie betheuerte, an jenem Morgen da« Frühstück bereitet und zu diesem Behufe auf offenem Herde in einer Pfanne Schmalz aufgestellt und auf kurze Zeit die Küche verlassen zu haben, worauf das Feuer auf da« Schmalz übergriff und damit da« Hau« in Brand gesteckt ward. E« waren aber Anzeichen vorhanden, daß die Mirnik den Brand mit Absicht veranlaßt haben mochle, um in den Besitz der hohen Versicherung«-summe zu gelangen. Die Realität war nämlich auf 150 fl. geschätzt, jedoch auf 620 fl., die Familien-fahrniffe aber auf,200 fl. versichert. Die Mirnik hat übrigen« vor dem Brand« selbst zum Auldrucke ge-bracht, >oa« st« im Schilde führe; al« sie vor zwei Jahren von Weingarthauern darüber geneckt wurde, daß sie ihr Anwesen s» hoch verfiche»t habe, erwiderte st«: ,Wa« ist daran gelegen, wenn ich s« hoch verstchert bin ; ich werde alle« in die Luft auf-gehen lassen." Auch ihr Neffe bezeugte, daß sie sich zu ihm wiederholt geäußert, sie werde zur Gewin-nung der Versicherung«fum»e ihr« Keusche in Brand stecken; Auffällig war weiter« ihr Thun vor dem Brande, da« den Anschein hatte, al« ob sie verschiedene Fahrnisse bergen wollt». Fand doch die Gendarmerie bei der zweiten Hausdurchsuchung nach dem Brande im Keller eine Pfanne vor, welche Spuren frischen Gebrauche« zeigte, obgleich die Be-schuldigte angab, dieselbe befinde sich schon 1 -90 1 monatelang unbenutzt im Keller. Merkwüroiger "Bek fanden sich im Keller auch Fahrnisse, welche sich te der wegen eine« Erdäpseldiebstable« vorgenommen» ersten Hau«durchsuchung vor dem Brande d,s«at nicht befunden halten. Da die Vertheidigung in ftit wirksamer Weise geführt wurde, konnten die schworenen die Ueberzeugung von einer Schuld itj# gewinnen und wurde sonach über deren Verdick tx Angeklagte freigesprochen. — 14. Juni. [Von Stufe zu Stift] Vorsitzender Herr L. G. R. Reitter, öffentlich«! Ankläger Herr St.-A.-S. T rei-z, Vertheidiger Hm Dr. Stepischnegg. Der4 Jahre alte, oerdeiratne zu Schärding geborene, zuletzt in Wien gewesene Moriz Juliu« Tuvora war Mililv. machte sich jedoch in diesem Stande bald unratyich. und indem er sich einen anderen Leben«unterh»lt jt verschaffen suchte, gerieth er mit de« Strafge'etze m Conflict und erlitt, insbesondere wegen großer Betrügereien, empfindliche Strafen. Schließlich b« et sich im Winter 1888 auf 18K9 einer periodischer. Druckschrift in Wien als Mitarbeiter an, konnte it doch eine Verwendung als solcher nicht finden im wurde nur als Jnferatenagent accepliert. Xutc:i hatte allo keinerlei fixe Bezüge. Dennoch benutzte « seine Beziehungen zu dem Blatte zu einer Reihe «» Betrügereien, die ihn abermal» auf die Anklaget?! brachten. Die Administration jene« Blatte« venü ihn mit Drucksorten, «elch« von solchen Perie»e» die über seine Anregung ein Inserat einschalten »oH-ten, ausgefüllt werden sollten. Tuvira nah« a Juli v. I. zwei solcher Scheine, füllte sie selbst xni und fälschte sie mit den Unterschriften zweier sm geblichen Besteller, nämlich de« Jgnaz Hecht, fitzers einer Steinpelfabrik, und der Kleinmüach« Baumwollspinnerei in Wien, wodurch er »ich :> ProvisionSbeträge per 8 fl., und 7 fl. kr. der-ausschwindelte. Hierauf begab er sich nach Trifft, dann nach Marburg und schließlich nach JnnStrnt. In allen diesen Siädten wußte er sich in Mim Kreise einzuführen, wa« ihm umso leichter gelang, da er sich al« Journalist ausgab. Er verfiel «! den Gedanken, sich mit gefälschten Wechseln Cass« >u verschaffen, und dann da« Weite zu suchen. seinem eigenen Geständnisse entlockte er mit solche», in allen Theilen gefälschten Wechseln dem Aupik Belser in Trieft 200 fl., dem Joses Tscheligi -» Marburg, resp, dem diesen Wechsel ««comptierende» Notar Dr. Franz Radej 170 sl. und in Innttwck dem Johann Fleckinger 270 fl. Er v«richm!w jedoch auch kleinere Summen nicht. In Marburg hielt er sich im »Hotel SRcran" auf, besuchte ei» Bierhau«, in welchem Hedwig Koch al« Zählkellner» bedienstet war, und brannte mit einer Zechschuld von 5 fl. 48 kr. an letztere und mit einer solche» »on 30 fl. im ersteren durch In Marburg machte er die Bekanntschaft mit Anton Götz der Firm „Brauerei Thoma« Götz", erborgte sich von bietn» den Betrag von 12 fl. und benützte die Gelegenheit eine« Besuche« bei ihm, auf ein Wechfelblanziie» die Stampiglie der Firma zu drucken, um dann jene Fälschung vorzunehmen, mittet« welcher er Mi Johann Fleckinger in Innsbruck um die Zumm von 270 fl. trachte. Tuvora geberdete sich stell al» Redacteur und al« zahlung«fähig. Zuletzt »«iw er sich nach München, wo er sich ebenfall« rerschie-den« Schwindeleien zuschulden kommen ließ, die ih» eine fünfmonatlich« Haft eintrug««, nach deren Der« büßung er an die ihn verfolgenden österreichische» Gerichte au«geliefert wurde. — Der Angeklagte, Mi heute in Eilli vor den Geschworenen stand, »var d« Betrügereien geständig und stellte auch nicht in Ab rede, daß er sich in Jnn«bruck in den Gasthäusern «zum Burgfrieden" und »zur Stadt München' fälschlich al« .Juliu« Helm" und „Karl Bohn" tm-gezeichnet habe. Nach dem Verbiete der Geschmoreae» wurde «r wegen de« Verbrechen« de« Betrüge« un» der Uebertretung gegen die öffentlichen Anstalten und Vorkehrungen zum schweren Kerker in der Taun von fünf Jahren, verschärft mit einem Fasttage i» jedem Monate, verurtheilt. « » * s Au « Furcht vor der Perurthei-l u n fl.| In der gegenwärtigen S chwurgerichtgperiobe sollte auch die Schlußverha ndlung gegen den fce« Verbrechen« der schweren Körperbeschädigung a»z» klagenden Ant. Z e m l j i 8 au« Wantkchen b Lnttent. durchgeführt werden. Der Verbrecher der sich uf freiem Fuß befand, hat sich dieser Tage erhängt. 1890 Volkswirtschaft sDa » Project derKarawanken-bab nJ kam unlängst auch in der Leobener Handelskammer zur Sprache, und zivar anlässig {»eier von Kärnten eingelaufenen Ansuche», die ngelegenheit zu fördern. Präsident Vogel hob den Zusammenhang de» Projectes der Kara-»ankenbahn mit dem Projekte einer Tauernbahn hervor; für diese aber könne sich Steiermark wir erwärmen, wenn sie möglichst weit in da« Herz des Lande« reiche. Die» sei nur von der Äurthalbah» zu erwarten, für welche die Kammer daher allein ein Interesse habe. Hingegen wendete sich der Redner entschieden gegen lie Stellung* «ahm? des sleiermärkischen LÄudeSauSschusse» zu Gunsten einer Predilbahn statt der Loiblbahn. denn die Predilbahn könne ihre natürliche Fort-schon »ur in einer Taxernbahn gänzlich abseit» der stcilljcheil Iuteresseusphäre finden und könne durch eine solche nur die ausländische Concurrenz gewinnen, was entschieden nicht im Interesse der steirischen Industrie liege. Bergruth Enigl schloß sich diesen Ausführungen vollinhaltlich an mid betonte, daß bei Durchführung deS Projctt» ein« Tauerubahn über Gastein da» obere M»r-tdal für alle Zeit vom Weltverkehr abseits bleibe. Sikirn dann eine Murthalbahn überhaupt zustande komme, könne sie höchsten» Sackbahn ohne Werth für das Land bleiben. Im Falle des Zustande-kommenS einer Predilbahn sei dies aber zu be-furchten, denn diese finde ihre natürliche Fort» sttzunz nur über Gastein. Redner sorderte schließlich für eine Murthalbahn den Anschluß in St. Lam-precht. Bergrath Enigl faßte die Ausführungen bei Präsidenten und seine eigenen in den Antrag zusammen: eS sei auf das besagte kärntische An-suchen zu erwidern, daß die Leobener Handels-tonn,er mit Rücksicht aus die zu erwartende Verstaatlichung der Südbahn und auf den mit Sicherheit in Aussicht stehenden Ausbau der smrischen Bahnlinien dermalen nicht in der Lage sei, zur Realistrung des LoiblbahnprojecteS mit-zuvirken. Der Antrag wurde einstimmig ange-uommen. (K o h I« rt wer f „<5 ch o IIt h aI."J Die ton uns nach der ofsiciellen „Berg- und Hütten-»an,tischen Zeitung" gebrockte Nachlicht von dem Verkaufe diese» Werte» bestätigt sich nicht. Wir erhalten in der Angelegenheit folgende Zuschrift: .Eeehrter Herr Redacteur! Mit Bezug auf jj 19 de» Pr-G. ersuche ich Sie. in der nächsten Stummer Ihre» Blattes die Berichtigung zu bringen, daß ich niein Kohlenwerk im Schall-that nicht an die Trifailer Gesellschaft verkaust habe, daß ich auch in keinen Verkaufsverhandlungen stehe und überhaupt nicht die Absicht habe, das Kohlenwerk zu verkaufen. Mit Hoch-achtung D. v. Lapp." N untes. skaiser Wilhelm! verläßt am 25. b. Ml«. Berlin, begibt sich zunächst nach FredenS-dorg. wo er die dänische KönigSsamilie besucht, und von da nach Thristiama. Für den aus längere Tauer berechneten Aufenthalt daselbst ist ein Zusammentreffen mit der schwedischen SönigSfamilie in das Programm aufgenommen; hauptsächlich aber wird Kaiser Wilhelm von Chrisnania au» ausgedehntere Ausflüge in die Umgegend unternehmen. Da» Nordcap wird der deutsche Kaiser in diesem Sommer nicht besuchen. Ion Norwegen aus begibt sich Kaiser Wilhelm zum Besuche der Königin von England auf dem Eeewege nach England und von da wiederum aus dem Seewege nach Rußland. Die Rückkehr von dort nach Deutschland, ebenfalls zu Schiffe, erfolgt so, daß der Kaiser d,m Manöver des 9. Armeecorp» beiwohnen kann. Hieran schließt sich unmittelbar die Theilnahme des Kaisers am Manöver des Gardecorps und daS Kaisern,anö »er in Schlesien." O • O [deutscher Schul » erein.Z Die Ler rintleitun; schreibt uns r In her AuSschußsitzung am 10. Zum würbe beiden Ortsgruppen in Teplitz, den FrmlniortSgruppen in Leitmeritz und Oberhollabrunn, den Ortsgruppe» in Smichow und Bachern (Schul- „Peitsch- M«cht" fest in Pikerndvrf). sowie der akademischen Ortsgruppe in Gra, für namhafte Fcsterträgniffe der Dank au«-gesprochen und die Mittheilung über daS von der Ortsgruppe Döbling für den 26. Juni beabsichtigte Fest im Bockkeller anläßlich des zehnjährige» Ver einsbestandes zur erfreulichen Kenntnis genommen. Die Angelegenheit der deutschen Schule in Görz und deren weitere Unterstützung wurde in eingehende Be> rathung «ezogen und die Erweiterung der Schule in Eisenberg mit Beginn de« nächsten Schuljahres be> schloffen Ferner gelangte eine da« Schul hau« in Masern betreffende Angelegenheit zur Verhandlung und wurde die Regelung der Versicherung de« Schul-gebäude« in Scböflein vorgenommen. Endlich wurde eine Reihe von Angelegenheiten der Lerein«anstalten in Hollefchowitz, Wrschowitz, Iserthal, KönigSfeld, Sehndorf, Senttenberg, Mährisch-Budwitz nnd Putz-litz erledigt. ^Hochschule für Boden c u l t » r. > Da» Reciorat dieser Aujtalt ersucht u„» »in Veröffentlichung des Folgenden : „Die k. k. Hoch schule für Bodencultur in Wien versendet so» eben das Programm und Vorlesungsverzeichnis für da» Studienjahr 1390/91. Nach demselben werden im kommenden Winter-Semester von 17 Professoren, 16 Honorar- und Privatdocenten und 2 Lehrern 56 Vorlesungen mit den damit verbundenen Demonstrationen und Ucbuii-gen für daS land- und forstwirtschaftliche, sowie für das culturtechnische Studium abgehalten werden. An der genannten Hochschule, welche mit Ablaus dieses Semeste»s das 18. Jahr ihre» Bestehens beendet, finde» junge Männer, welche sich dem landwirtschaftlichen, forstwitt-schastlichen oder culturtechnischen Berufe widmen wollen, ihre fachwissenschastliche Ausbildung. Die Absolvierung dieser Hochschule und die erfolg-reiche Ablegnng der an derselben eingeführten theoretischen Staatsprüfungen berechtigt die or-dentlichen Hörer der forstlichen Studienrichtung zum Eintritt in den Staatsdienst (bei der Staats-forstverwaltung. der k. k. politischen Verwaltung und der Abtheilung für Wildbachverbauung). während die außerordentlichen Hörer der forst-lichen Abtheilung aus Grund der in den vor-geschriebenen Fächern erlangten FortgangSzeug-nisse berechtigt sind, die höhere forstliche Staat»« pniiung (für den höheren Privatdieust) abzu« legen. Vorbedingung für die Aufnahme als ordentlicher Hörer ist die acade,nische Reise (Maturitätszeugnis der Realschule ober des Gymnasium«), für den Eintritt al» außerordentlicher Hörer der Nachweis einer im Allgemeinen für die Verfolgung der Vorlesungen befähigenden Vorbildung. Dürftige und würdige Hörer werden von der Entrichtung des UnterrichtSgelde» be-freit. Für dieselben bestehe» außerdem Staat»-und LandeS-Stipendien in Beträgen von ö. W. fl. 100—400, und Staatsunterstüyuiigen von fl. 50—100. Da» ueue Lehrjahr 1390/91 be» ginnt am 1. October: Programm« können von dem Sekretariate der Hochschule (Wien, Vlll. Laudongifse 17) bezogen werden: bei letzterem sind auch die Anmeldungen zu bewirke». • • * [Eine drollige Geschichte^ erzählt Dr. A. C. BreHm in der dritten Lieferung des im Erscheinen begriffenen Werke« .Vom Nordpol zum Aequator'. Sie ereignete sich in der Flur de« Dorfe« Tom«ki Sowod in der Gegend von Salair. Ein dortiger Bauer fährt mit einer Ladung Zirbel-nüffe durch den Wald, ohne zu bemerken, daß einem d«r Sack« Nüffe entfallen. Ein Bär, welcher hinter dem Wagen den Wald durchwandert und den Weg kreuzt, findet einige dieser Nüffe, spürt den andern nach und folgt, vom Fuhrmanne nicht beachtet, dem Wagen. Der Bauer verläßt geraume Zelt später Pferd und Wagen, ersterem Stillstand gebietend, und geht seitwär« in den Wald, um einen dort aufge-stellten Sack mit Nüssen herbeizuholen. Ehe er mit seiner Last zurückgekehrt ist, hat der Bär, immer Nüss« auflesend, den Wagen erreicht und erklettert, um sich nach Herzentl»st an seiner Liebling«speise zu laben. Mit nicht geringem Entsetzen sieht der herbeikommende Fuhrmann, welcher Fahrgast sich ihm aufgedrungen, wagt diesem gegenüber nicht« zu unternehmen und überläßt ihm Pferd und Wagen. DaS Pkerd, bereit« ängstlich geworden, blickt endlich rückwärt«, erkennt den Bären und trabt mit dem Wagen davon, so schnell es vermag ; die unerwünschte Bewegung aber schreck, wiederum den Bären ab, vom Wagen herunterzuspringen, zwingt ihn, sich fest-zuhalten und gestattet ihm nur. seinem mehr und mehr sich steigernden Unmulhe durch laute« Brüllen Aufdruck zu geben. Erklärlicherweise bewirkt diese« Brüllen nicht« Andere«, al« noch größere Beschleu-nigung der Fahrt; und je mehr der Bär sich fürchtet und tobt, desto schneller eilt da« Pferd dem Dorfe zu. In diesem aber erwartet man bereits feit mehreren Stunden den Bischof und steht in Festkleider« vor den Thüren, um den hohen Herrn sofort bei feinem Erscheinen zu begrüßen, hat auch scharfäugige Knaben hoch oben im Glockenthurme auf AuSguck gestellt und sie beauftragt, bei Ansichtigwerden des Gefeierten mit allen Glocken zu läuten. Da wirbelt von fern eine Staubwolke auf; die Knaben schwingen die Glocken, Männer und Frauen ordnen sich in Reihen, der Pope tritt mit dem Rauchfasse vor die Kirchen-thür nnd Kind und Kegel bereitet sich, den Fürsten der Kirche würdig zu empfangen. Und heran raffelt der Wagen! Mitten durch die festlich geschmückten Dörfler jagen Roß und Kutscher, ersteres staubbedeckt und keuchend, letzterer brüllend und schnaufend, und erst im Gehöft de« Fuhrmannes endet die tolle Fahrt. Anstatt des so schönen russischen Kirchenge-sangeS gellen Schrecken«schrei halb ohnmächtiger Weiber durch die Luft, anstatt der demüthig sich Neigenden sieht man erstaunte, entsetzteMännergesichter; einzig und allein die Glocken tönen wie immer. Noch ehe sie vorklungen, hat man sich gefaßt, ge-sammelt und bewafinet, zieht Roß und Bären nach und erlegt den letztern, der alle Besinnung verloren zu haben scheint, an dem von ihm selbst gewählten Throne." Hingesendet.*) Herr Redacteur! Sie würden viele Leute zu Dank verpflichten, wenn Sie die Aufmerksamkeit auf den Umstand lenken wollten, daß seit der Eröffnung der Wald» h»u«-Restauration die Beleuchtung der oberen Hälfte der Hauptallee im Stadtpark unabweiSlich geworden ist. In Rücksicht auf den starken Besuch, dessen sich die genannte Restauration erfreut, und im Interesse der öffentlichen Sicherheit wäre die gewünschte Be-leuchtung entweder »on der Stadtgemeinde selbst, oder vom Berschönerung-Berein durchzuführen, und zwar noch ehe sich ein Unfall oder sonst Unzukömm-liche« ereignet hat. Die Kosten der betreffenden Ei»« richtung können, da e» sich doch nur um die Be-schassung von etwa drei Laternen mit Petroleum» Lampen handelt, wohl nicht inbetracht kommen. Eilli 12. Juni 1390. Mehrere Besucher des „WaldhauseS*. *( Für Zocm und Inhalt ist die Redaction »ur nach Maßgabe de» Preßqesetze« verantwortlich. Mnterlleirische Mäder. jEur- und Fremdenliste de« Kai-ser Franz Ioseph-Bad Tüffer.j Anna Franza, Private, Agram. Eduard Adelhofer, mit Familie, Bre«lau. Jacob Hren, k. k. Landesgericht» rath, Klagenfurt. Amalie Brunner, mit Sohn, Wien. Dr. Eduard Deu, Advocat. Adelsberg. Pauline Beer, FabrikantenS-Gattin, mit Fräulein Tochter, RadkerSburg. Bincenz Knapp, Privat, Klagen-furt. Josefine Führpaß, Graz. Josef Ezermak, Privat, mit Diener, Prag. David Honig, Priva-tier, mit Gemalin, Gr.-Kanizsa. A. Auermann, Reisender, Wien. August Becker, Rentier, Dresden. Anna Schreiner, BäckerSgattin, Karlstadt. Susanne Pacher, Trifail. Ludwig Engelhardt. mit Tochter, Budapest. Josef Lotterspergrr, k. k. BezirkSrichter, Keldkirchen. Joses Hecht, Buchhalter, Agram. Dr. Wilhelm Holeczek, pract. Arzt, Klagensurt. Martin Kindl, Rentier, Magdeburg. Heinrich Graf von Daun, HerrschaftSbefitzer, mit Frau Grästn Marie von Daun und Johann Nikodem, Rentmeister, Vöt-tau (Mähren). Josef Fuchs. Ingenieur, Wie». .Helene Kathara, Gratwein. Julius Novotny, Kauf-mann, mit Gemalin, Neustadt. Therefe von Am-berg, geb. von Ehlumeckv, k. k. Oberstlieutenant«-Witwe, Wien. Carl v. Hallavanva, k. k. General, mit Gemalin. Gra». Albert Hofmann, Mechaniker, Tuest. Alexander Vogel, k. k. 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Mai 1890 zu St. Georgen verstorbene» RealnätenbesitzerS und ffauimannes Joses Schager gehörige» diverse» Fahrnisse im erhobenen Werthe von 175 fl. 59 kr., des Warenlagers im Werthe von 2288 fl. 75 kr. und der Weine sammt Gebinde» a»S den Iahren 1885, 1886. 1887. 1888 und 1889. Slivowitz und leere Gebinde im erhobenen Werthe von 1849 fl. 55 kr. bewilligt und zur Vor-»ahme der Versteigerung der Weine und leer« Gebinde die Tagsatzung an Ort und Stelle in Mollenberg aus den I. Juli 189», eventuell aus di« daraus folgenden Tag?» jedes« mal vormittags von 8 bis 12 Uhr und nach-mittaas von 1 bis 6 Uhr und zur Versteigerung der Fahrnisse und deS Warenlagers die Tig-fatzung an Ort und Stelle des Wohnhauses in St. Georgen aus den 7. Juli 1890, eventuell aus die darauffolgenden Tage, jedesmal von 8 bis 12 Uhr vor- und von 1 bis 6 Uhr nachmittags mit dein a 'geordnet, daß die Fahl -r.iss. und di.' Sfciiu ua< um oder über dem £ j'ixcrt' i: m;i> gegen sogleich: Bcz hlung und die Fährnisse gegen solortige Fortschassuiig. die ffinuc aber gegen Fcrlschaffung binnen einer Frist von 8 Tagen vom ErstedungStage. deS Warcrlagers aber in Bausch und Bogen nur um oder über dem Sch iywerthe gegen sofortigen Erlag der Hälfte des Mnstbotes und der zweiten Hälfte binnen zwei Monaten zu GerichtShanden oder für den Fall, als sich aber niemand finde» sollte. daS Warenlager in Bausch und Bogen zu übernehmen, die Waren stückweise, jedoch nur um oder über dem Schätzwerthe und gegen so-fortige Bezahlung und Hinwegschaffung hintan-gegeben werden.! Gleichzeitig werden Diejenigen, welche als Gläubiger an obige Verlassenschaft eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche am 14. Juli 1890. beim obgenannten k. k. Bezirksgerichte zu er-scheinen oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigenS dieselben an die Ver-lassenschas», wenn sie durch Bezahlung der an-gemeldeten Forderungen erschöpft werde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern? ihnen ei» Pfandrecht gebührt. ff. k. Bezirksgericht St. Leonhard in Steier-mark, am 3. Juni 1890. Ter t. k. Amlsltiler: doö—i Meißner. Ein gassenseitiges, möbl. Zimmer im I. Stock. Hauptplatz Nr. 5, ist vom 15. Juni au zu vermieten. I Zu kaufen 1 oder zu pachten wird gesucht ein kleines Hans in Cilli oder Umgebung. Unterhändler ausgeschlossen. Gell. Zuschritte» unter „Kleines Haus*' an die Exp. <1. Bl. 497—1 Die Stellenvermittlungs-Abtheilung des kaufiu. Vereine» »Merkur* in Graz empfiehlt ihre unentgeltlichen Dienste iar Vermittlung tttchtiger und empfehlenswerter Kräfte, den ge-ehrten Herren Kaufleuten und Industriellen. 498—10 Ein Provisions-Reisender wird aufgenommen. Johann Pfeiffer Lcicfcoab«-atuttunga-CainuiioiiVr. 501—1 Dänische Dogge, 2jährig. mausgrau, zu verkaufen. Zu schen am Ran > Nr. IC. 503—2 3 möblierte Zimmer sind in Sc li u c h ' 8 Gasthaus in Tüchern sofort zu vergeben. au*—:'. von Möbeln, Garnituren. ZScim. Wagen (Landoucn, Pferdegeschirre un» diversen Geräthfcbaften. 49«—1 Ich erlanbe mir einem hohen Adel ood geeh.ten P. T. Publicum bekannt zu geben, dass ich auch in dieser Sommer-Saison hochfeines Üi-sroreneN erzeugen und solche« mit 15. Juni in Verkauf bringen werde. Hochachtungsvoll empfehlend Johann Kreider. Nea ! Sueben angekommen: Neu! in verschiedenen Farben, directar Bezug aas der Türkei. Bei Bestellungen aus der Provinz wird gebet«, einen Mnsterschnh in senden. Besondere Specialitäten in Kinderaehnh«« von jeder Grösse. Gröss e» I.ager von Herren- und I tarnen schuhen. Um zahlreichen Zuspruch bittet Hochachtung« voU Nlephan Ntrasohek, Nehnhmarhrr, 235-1 Grazergasse CILLI, urazergasse. Erst« Cllliar Telegrafen- n. 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