<^> Montag, 13. März 1899. Jahrgang 118. kMcher Zeitung. '^^-^>___________^ ^A//' Wbiii^^ «anziähria fl. 15, Halbjähria fl. 7 5». Im Lllmftolr: ^^/'""e iiz ,,, ^ fl. 5'bu. Für die Zustellung in« Haus nanzjährig fl. t. — InsertionSgebllr: Für ^^^^ ' , « bl« 10 Uhr vor» mittag«. Unfranllerle Briefe werben nicht angenommen, ManufcriPte nicht zurückgestellt. N°Mt haben mit l^^sth»f.N5^"'ben vom 26. Februar l>. I. ^ ^lauäni "" ""land Ihrer k. und k. Hoheit !i,l>. ^räsi,^^" Erzherzogin Maria Immaculata, blasse ^'! ^° nAttems. den Elisabeth-Orden "lergnadigst zu verleihen geruht. ^ö^lv En^'. ?p°stolische Majestät haben mit ^^'^sgerichZK'Wng vom 8. März d. I. die ,^d Drache Johann Lipka in Krakau, ^!^^erv^ .^ ^^ ^^ Schindler H" V ^ /. ^tamslaus Svoboda in Prag und ''lG "nd ^,«!." ^^""n zu Hofräthen des Obersten 1!, ^lianonKhofes allergnädigst zu ernennen Q ^^_______Ruber lu. zi. ^ster'^^' Apostolische Hs^j^ haben mit vo... ^ Ma'rz d. I. den ^ !lre N? «I Lemberg Heinrich La ^/>n des 9 ^ "" « Kriegsfeld, den ^,"hr-N^^"desgericht«:s in Kralau Iaroslav ^?^)e ^ ^belsti. dann die Ooerlandes- ^ Friedrich T ^' ^"tfried Ladenbauer ^terium «tt su Gerichtsinspectoren im "Ungnädigst zu ernennen geruht. ^. —---------- Rubern.p. ^^swn3"k. Apostolische Majestät haben mit ^7'^frau ^'"den vom 2Ü. Februar d. I. »^ wnand Ihrer t. und t. Hoheit der V0lnass,,äherzogin Maria Immaculata, ^» ^ Zohanll I> < ' - "^ Elisabeth-Medaille und dem ^°"e llUp^'" ^^ bas silberne Verdienstlreuz ^ io "2Nll^gst^verleihen geruht. ^ «^ ^^U. N ?"de w der l. l. Hof. und Staats-^ ^2ebe„ u?^ ^es Neichsgesetzblattes in deutscher ^en i,, "'"hersendet. »i^ l^Xi? ^,^ wurde in der l. t. Hof- und Staats- .''^^ Iah" ^ italienischen Ausgabe des Reichs- ^."" 1.^ Nn,,^"' das IX. Stück der kroatischen, < ^^ ^°vrnncl,,>, M"l "'^ bas XVII. Stück der rulhe- ^^^,2^ >^'l Ausgabe des Uteichsaesehblattes vo>» ^^^>>, """ versendet. Nichtamtlicher Theil. Cine wichtige Entscheidung. Der Verwaltungsgerichtshof verhandelte kürzlich über eine Beschwerde des Gemeinderalhes Lucian Brunner in Wien gegen den Beschluss des Wiener Gemeinderathes auf Gewährung einer Subvention von 30.000 st. an den St. Laurentius-Kirchenbauverein in Breitensee. Nach Verlesung der Beschwerdeschrift und der von der Commune Wien erstatteten Gegenschrift ergriff der Vertreter des Beschwerdeführers Dr. Julius Ofner das Wort. Er betonte im wesentlichen, dass die Gemeinde nicht berechtigt sei, eine Kirchensubvention in ihr Budget aufzunehmen und dieselbe allen Mitgliedern der Gemeinde aufzuerlegen. Dr. Erwin Ritter von Spaun, der Vertreter der Commune Wien und des St. Laurentius-Kirchenbauvereines, führte aus, dass die Subventionen für Kirchenbauten seitens der Gemeinden in ganz Oesterreich üblich seien und dass nicht bloß von der jetzigen Gemeinderathsmajorität, sondern schon früher Subventionen für diese Zwecke gewidmet wurden. Die Bestimmungen des Staatsgrundgesetzes seien nur auf jene Fülle anwendbar, in welchen für kirchliche Zwecke Umlagen für alle Gemeindemitglieder vorgeschrieben werden. Der Bau einer Kirche in Ärettensee, wo 99 pCt. der Einwohner Katholiken seien, sei wohl als ein gemeinnütziges Unternehmen anzusehen. Der Beschwerdeführer Luciau Brunner versichert, dass er mit der Ueberrelchung der Beschwerde keine politische Demonstration verfolge. Er habe sich dazu veranlasst gesehen, weil er glaube, dass auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen derartige Subventionen für Kirchenbauten eine rein interne Angelegenheit der Angehörigen einer Religionsgenosfenjchaft sei. Nach längerer Berathung verkündete der Vorsitzende des Senats Vicepräsident Dr. Freiherr von Lemayer das Erkenntnis: Es werde der Beschwerde des Oemeinderathes Lucian Brunner Folge gegeben und der angefochtene Beschluss vom 10. December 1896 als gesetzlich nicht begründet aufgehoben. Die Gründe des Erkenntnisses lauten: Der angefochtene Beschluss kann nach der Anschauung des Verwaltungsgerichtshofes nicht aus dem Rechte der freien Vermögensverwaltung der Gemeinde abgeleitet werden. Dieses Recht besteht nur innerhalb der Schranken, welche durch die Negierungs- und Landesgesetze gegeben sind. Es sind dies die allgemeinen gesetzlichen Schranken über den Wirkungskreis der Gemeinden in dem Reichs-Gemeindegesetze, speciell in den §8 38 und 39 des Wiener Gemeindestatuts. Das Recht der Gemeindeverwaltung bezieht sich nur auf die Angelegenheit der Gemeinde, nicht aber auf Cultus-angelegenheiten, deren Wahrung anderen Interessenten obliegt. Bezüglich der Angelegenheit der Pfarrgemeinden sind die Interessen derselben von jenen der Gemeinde wesentlich differenziert, wie dies das Gesetz vom 5. Mai !874 ausdrücklich besagt. Für diese Bedürfnisse sind die Umlagen auf die Mitglieder der Pfarrgemeiude zu vertheilen, aber es geht nicht an, das Interesse der Mitglieder der Pfarrgemcinden mit jenen der Orts-gemeinde-Angehörigen zu identificieren. Zweifellos würde dadurch den bestehenden Cultusgesetzen entgegengehandelt werden. Die Gemeinde wendet zwar ein, dass diese Auslagen aus dem Gemeiudevcrmögen und nicht aus eigenen Umlagen stießen sollen, allein es liegt auf der Hand, dass diese Umlagen, wenn sie zu solchen Zwecken beansprucht würden, zweifellos höher sein würden. Wenn die Gemeinde die Berechtigung zur Gewährung von derlei Subventionen aus dem § 52 ^u. des Ge« meindestatuts ableitet, so vermeint der Verwaltungs-gerichtshof, dass dieser Paragraph lediglich die Com-petenz für diese Angelegenheiten dem Gemeinderathe gegenüber den anderen Organen, wie Magistrat lc., zuerkennt, sich jedoch nicht auf das Mcritorische der Sache selbst beziehe. Wenn daher eine Angelegenheit über den Wirknngstreis der Gemeinde hinausgehe, wie im gegebenen Falle, so könne eine derartige Ueber-schreitung nicht auf diese Bestimmung des Gemeindestatuts gestützt werden. Im Hinblick auf die Entscheidung im ersten Be-schwerdcpunlte entfiel für den Verwaltungsgcrichtshof die Nothwendigkeit, sich mit dem zweiten Beschwerdepunkte bezüglich der Hand- und Zuggelder zu beschäftigen. In der am 9. d. M. abgehaltenen Stadtrathssitzung gab der Bürgermeister Dr. Lueger bekannt, Feuilletons ^d« ^?" aus Südafrika. -^ ' ^>""esburg, Pretoria, ^2°°bay i Karneval. "3' k ' Alian f?^Msche, aber ungemein fieber- " R 'H eine , -.? 24 Stunden nach Pretoria, ^« Mlen ."udromantische, wunderschöne Oe< '^"<.?^"h gefärbten Felsen, Cacteen, '^bt 5 tnit'un .".."^ "lie langweilige Ebene ^^.'^ eine Z, ^^'n Erdrieselhaufen. H^ und Die Eisenbahn ist nicht sind ungcmein lang !<^ ^?"'"er m??' '"an stndet Restaurations-s"! Zeitungen, Schlaf- '< ^ /n d^"^ lst für die <(n1oui-6ä mon. ^?^?' 3tirn""^aalgrenze hört die Bevor-H'","' «uz d 'b Widert den Reisenden wäh-X> d>"d saq "^.?"p^ äu springen oder ein-^i^« ci^ug M^l , 'h'", wann und in welcher '^ Ni^'Ä ^"^ dies alles steht ans den wo ein ^ae s^ werd w' "" er in Oesterreich wohl ?'. l.>en u^ ?"' und wo jeden Augen- !^ !^' richtn Z'"' '""'* """ ^ U" >Ä >t^^'la^?/" Zug zu erwischen. ^Kss'ch^udi/ ber Bahnhöfe in größeren Orten ^» wbt es leine Bahnschranken, >' ^o w'^°hlln^'"ljl^ kein sichtbares. Die V. liegt inmitten der ^ 3 " ab. 5. ^uge nach Süden, rückwärts "Mich "^ Nahllhofhalle ist großartig . "1 ganz «uz Eisen. Pretoria ist eine wunderschöne Stadt. Es gibt zwei oder drei Straßen, wo die großen Banken, die Stores und die Gouvernementsgebäude stehen; alles erscheint prächtig und mit großem Kostenaufwande erbaut, manches, wie z. A. das Voltsraad oder Parlaments-gebäude, steht aber auch sehr geschmacklos da. Im übrigen gibt es nur Cottage«; jede besitzt einen hübschen Part und ist meistens recht nett gebaut. Hier sowie auch in Johannesburg erscheinen die Gebäude mit Wellblech gedeckt; etwas anderes kennt man nicht. Sehr viele Hänser bestehen auch ganz aus Wellblech. Sonst wird als das gewöhnliche Baumaterial Stein verwendet. Pretoria liegt im Hügelland; das Wasser ist daselbst vorzüglich, das Klima das denkbar günstigste. Wir haben jetzt Hochsommer, aber es dürfte im Sommer in Laibach Heiher sein; die Nächte sind sehr kühl. Nur gibt es furchtbar viel Mosquitos. Natürlich ist ganz Pretoria elektrisch beleuchtet. In der ganzen Stadt verlehrt die Tramway; mit Bicycles wird außerordentlich viel gefahren, auch Reiter sieht man sehr viele. Dabei spürt mau natürlich auch, dass man sich in einer Republik befindet: alles geht in Galopp; Trab kennt man gar nicht. Die Straßen sind sehr breit, und so erscheint es begreiflich, dass bei den mannigfaltigen Transportmitteln, die, den ganzen Tag und die halbe Nacht in Verwendung stehend, in schnellem Tempo fahren, kein Unglück geschieht. 12- bis 20spännige Lastsuhrwertc, von Eseln, Maulthieren oder Ochsen gezogen, trifft man sehr häufig an. Vielfach sieht man auch die sogenannten «Nicksha», das sind von Kafsern gezogene Wagen für Perso,,en-verkehr. Pretoria hat fünf oder sechs Kirchen der verschiedensten Confessionen, außerdem drei Freimaurertempel. In einer Kirche, gerade gegenüber der Woh- nung des Präsidenten, pflegt Präsident Krüger zuweilen zu predigen. Ich fah ihn jüngst zur Kirche gehen; er ist ein alter Herr von ziemlich gebückter Haltung, immer schön schwarz gekleidet, aber mit einem Cylinder von sehr zweifelhafter Güte. Das Haus des Präsideuten ist eine einfache Cottage, wovor sich zwei steinerne Löwen befinden. Natürlich steht auch eine Schildwache davor. Die Hauptstärke des Militärs liegt in der Artillerie. Diese wurde von einem österreichischen Hauptmann Sporil organisiert und ganz nach österreichischem Muster eingerichtet. Die Officiers- und Mannschaftskappen sehen den österreichischen vollständig gleich. Die Officiersuniform ist sehr schön; sie ist eine Art Husarenuniform von schwarzer Farbe mit goldener Verschnüruug. Die Polizei hat blaue Waffenröcke und Hosen und den Tropenhelm und ist gleich der englischen nnt Knüttel und Revolver bewaffnet. Es gibt dann auch berittene Polizei. — Von Pretoria nach Johannesburg fährt man dritthalb Stunden. Eine Stunde von Johannesburg beginnen die Minen. Zu beiden Seiten der Bahn befinden sich Stampfwerle, wo der Quarz ge«orusl,Lä. wird. Ringsherum stehen Arbeiterhäuser aus Wellblech. Es ist wunderschön, da bei Nacht durchzufahren; alles erscheint hell elektrisch beleuchtet, man wähnt, es ftnde eine Illumination statt. In Elandsfontem, einem Knotenpunkte der Bahnen, befinden sich dle berühmten Randmineu, die im vorigen Monate mehr Gold lieferteil als alle übrigen Goldmincn zusammen» genommen. Hier herrscht Tag und Nacht das geschäftigste und regste Treiben. Von allen Seiteu kommen Züge an und gehen Züge ab; alles ist bei Nacht taghell erleuchtet. (Fortsetzung solgt.) Vaibacher Zeitung Nr. 59. 444 ___________________ 13^VM^> bass er mit Rücksicht auf diese Entscheidung des Ver. waltungsgerichtshofes den Magistrat beauftragt habe, sämmtliche vom Gemeinderathe seit dem Jahre 1891, b. i. seit dem Inslebentreten des neuen Gemeindestatuts gefassten Beschlüsse, mit welchen Subventionen gewährt oder Beträge für Stiftungen gewidmet wurden, welche nicht bloßen Gemeindezwecken dienen, zusammenzustellen, um die Ausführung derselben sistieren und eventuell bereits geleistete Zahlungen zurückfordern zu können. Politische Uebersicht. «aibach, 11. März. In Linz hat am 9. d. M. eine Conferenz von oberösterreichischen und salzburgischen Reichsraths- und Landtagsabgeordneten der katholischen Volts-Partei stattgefunden, der auch die Landeshauptmänner Dr. Eden hoch und Wintler und der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. von Fuchs beiwohnten. Anwesend waren etwa fünfzig Abgeordnete. Nach Absendung von Begrüßungs-Telegrammen an den Herrn Ministerpräsidenten und Leiter des Ministeriums des Innern Grafen Thun, die Herren Minister Freiherrn Dipauli und Freiherrn von Käst und den Obmann der katholischen Volkspartei Dr. Kathrein wurde nach längeren Verhandlungen beschlossen, in vollster Einigkeit und unentwegt an der bisherigen Politik festzuhalten. Allseitig wurde con» statiert, dass das Vertrauen der Wähler zu der Partei nicht nur nicht erschüttert, sondern im Gegentheile größer sei als je. Zu der am Montag in Prag stattfindenden Versammlung der deutsch-böhmischen Abgeordneten sind außer den Mitgliedern des fortschrittlichen Landtagsclnbs auch die Abgeordneten Kletzenbauer und Opitz geladen. An die Mitglieder der deutschvolklichen Vereinigung und der Vereinigung der Deutschnationalen sind diesmal von der Partei« leitung des deutschen Fortschrittsclubs keine Einladungen ergangen, weil sie bei der Eröffnung der Landtags-session vor Neujahr die an sie ergangene Einladung, sich an der damaligen Versammlung zu betheiligen, abgelehnt haben. Die Versammlung der deutschen Abgeordneten wird, wie verlautet, eine Kundgebung beschließen, in welcher sie den Entschluss, in den Landtag nicht einzutreten, der deutschen Bevölkerung bekanntgeben und begründen wird. Es heißt auch, dass Abg. Dr. Werunsly dem Statthalter vor Zusammentritt des Landtages mittheilen werde, dass er die auf ihn gefallene Ernennung zum Oberstlandmarschall-Stellvertreter nicht annehme. Für diesen Fall ist, wie aus Prag gemeldet wird, der Handels-tammerpräsident Wohanta zum Ooerstlandmarschall-Stellvertreter ausersehen. Wie die «N. Fr. Pr.» mittheilt, besteht die Absicht, in den ersten Tagen des Monats April die Vertrauensmänner der deutschen Oppositionsparteien des Reichs« rathes in Wien zu versammeln, um die Einzelreferate zu deren Kenntnis zu bringen und auf Grund derselben die Beschlüsse über die allgemeinen, von allen Oppositionsparteien zu vertretenden Forderungen zu fassen. Angesicht verschiedener gegentheillgen Meldungen meldet dasselbe Älatt als bestimmt, dass die Forderungen der Deutschen in Böhmen in der jüngst in Prag abgehaltenen Conferenz der deutsch-böhmischen Vertrauens» manner festgestellt und formuliert wurden bis auf zwei Punkte, deren endgiltige Formul.erung von der Eonferenz den Referenten überlassen wurde. Die Blätter reprodncieren eine Mittheilung des «Prager Tagblatt» über die Lösung des Sprachenstreites, wonach die Schaffung rein sprachlich er Administrationsgebiete angestrebt werden solle, dazwischen sollen gemischte Srpachen gebiete eingeschouen sein, welche durch Arrondierung von Bezirken auf den kleinsteu Raum beschränkt werden. Nur in vereinzelten Fällen soll eine Zwischenzone ausgeschieden werden, die es unter Berücksichtigung der eigenthümlichen Mischungsverhältnisse derselben in Bezug auf die Besetzung der Äeamtenstellen ermöglichen würde, die beiden ungemischten Gebiete von solcher Rücksichtnahme völlig frei zu lafsen. An eme Sectionierung der obersten Landesbehörde nach dem Hl'uster des Landesschulrathes denke die Regierung nicht, wohl aber beabsichtige sie, ungefähr neun Kreisämter zu schaffen. — Die «Reichswehr» bemerkt hiezu, dass das praktische Bedürfnis zur Lösung der nationalen Fragen in Böhmen auf die Dauer nicht zurückgestellt werden könne. Gegen das gesunde Project der nationalen Kreistheilung haben sich weder Iungczechen noch Jung» deutsche ausgesprochen und wenn beide Völker ernstlich den Frieden wollen, so könne sich noch manches andere Heilsame aus dieser administrativen Eintheilung ergeben. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Paris zu« gehenden Meldung ist es nicht richtig, dass sich das, Madrider Cabinet in der jüngsten Zeit veranlass^ gesehen habe, die Aufmerksamkeit der französischen! Regierung auf carl ist ische Umtriebe m den^ südlichen Departements Frankreichs zu lenken. Es sei auch kein Grund zu einem solchen Schritte vorhanden gewesen, da die Präfecten der bezeichneten Departements, die ihr besonderes Augenmerk auf etwaige carlistische Unternehmungen von französischem Boden aus zu richten haben, in ihren periodischen Berichten an das Ministerium des Innern keinerlei derartige Vorgänge signalisierten. Das «Vaterland» reproduciert einen Aufruf der revolutionären armenischen Propaganda an die Berliner Signatarmächte, in welchem dieselben aufgefordert werden, sich der unglücklichen Armenier anzunehmen und erklärt dann, dass die armenische Frage eine der wichtigsten, aber auch eine der schwierigsten des orientalischen Problems sei. Die Lösung derselben erfordere nicht nur ungewöhnliche Geschicklichteit, sondern auch ungewöhnliche Geduld. Jedenfalls sei es gut, die Mächte an das im Berliner Vertrage gegebene, aber noch immer nicht ausgeführte Versprechen zu Gunsten der Armenier zu erinnern. Aus Madrid wird vom 9. d. M. gemeldet: Ministerpräsident Silvela conferierte heute zweimal mit dem deutschen Botschafter vou Radowitz. Wie gerüchtweije verlautet, bildeten die Ea ro li n e n -Inseln, welche Deutschland zu kaufen wünsche, den Gegenstand der Unterredung. — General Castellan os, der letzte Gouverneur von Cuba, wurde zum General-Kapitän von Madrid ernannt. «Daily Mail» meldet aus Capstadt: Die Regierung der südafrikanischen Republik ermächtigte Dr. Lends, in Petersburg, Washington, Rom und Wien Consulate zu errichten und m verschiedenen europäischen Hafenplätzen Consularagenten zu ernennen. Tagesueuigleiten. ^ — (Hayons Geburtshaus abgt ,^ Wie man aus Vruck a. d. Leitha meldet, "^ benachbarten Orte Rohrau in dem Geburt'^ ^ Haydns Feuer ausgebrochen, welches das /" ^ F deckte Häuschen theilweise zerstörte. Auch ^ ^' überliegende Häuser wurden von den 3"^ und eingeäschert. . i« p — (Port ore.) Kaiser Karl Vl. h" ^ Streben, den österreichischen Seehandel zu ^z^ am Eingänge der Bucht von Buccari eine ^^ erbaut, die nach einigen Jahren jedoch wiede ^, s^ wurde. Wie man dem «Piccolo» M'^^^A ^ nun die ungarische Negierung mit der ^ ^ Werfte wieder instand und in Betrieb zu 'A 'M — (Eine merkwürdige Uhr.)^' ^,' russischer Uhrmacher hat eine Wanduhr co!>, ^ eigentlich aus zwei Uhren besteht. Jede ^. ^ Stunden und zieht unterdessen die andett ^/ diese weitergeht. Der Mechanismus soll seyr ^ dauerhaft sein. In Petersburg, wo der M ^ weilt, findet die Uhr viele Bewunderer. Oeüü', — (Das niedere Volt v""^'! alle Ereignisse, die seine Aufmerlsamtett e ^ schäftlich. ausbeutet, hat sich natürlich ""^^ Krankheit des Papstes mit einer guten O«a ^ ^ gesetzt und folgende Nummern gespielt: P^ , 89, Krank 26, Operation 78. nsll") ' — (Anwendung vonRöntge" '^l,j < bei Tuberculose.) Auf dem aug" ^ ^ Verlin tagenden Balncologencongress ^^M'^ Vortheil der Röntgenstrahlen für die M°^ ^ Tuberculose hervorgehoben. Nachdem M ^ßl^, dieses Leidens desto günstiger stellt, je f"^<^ ^ erkannt wird, haben sich die NöntgenM ^ diagnostisches Mittel erwiesen, mit '""^ bH heriges Verfahren verglichen werden könne. I?^, Tuberculose wird nämlich durch eilten le^ ^^" schon im Bilde angedeutet, wodurch ew , Beweis der Krankheit erbracht ist. ub^/ — (Eine curiose BiogHA, Napoleon I.) hat unlängst ein arln"^^ steller Minas Tscheraz losgelassen. I" °" ^ ^ des unglücklichen russischen Feldzuges ye^ ^ anderem, dass Panaporte (Bonaparte) ^.! Soldaten, Pferden und Kanonen in Russia'' ^i^ armenische Schriftsteller verkündet sodann ° ^ st,,, Zeitgenossen, dass es ein armenischer Gene" ^,,, aus Sibirien zurückgekehrt, wohin ihn der ^,y', hatte, den rathlosen russischen Officieren ° ^ Petropol (Petersburg!) anzuzünden. Als °".Vic^ das gewaltige Feuer sah, da rief er aus- ^,,, sind zu dumm, um solch einen Plan "" ',^> muss irgend ein alter armenischer General u ^ ^ Als der russische Kaiser darauf, glücklich ^ßle, l. lingen des Planes, den Armenier belohne" ^ s -dieser es stolz ab und kehrte ruhig wied" ^'^ zurück. — Das sind, wie man M, h^ ^ Resultate der armenischen GeschichtsforM A^ ">' wie man sieht, von keiner Sachkenntnis ^ ^ ^ weiß man doch, dass es Armenier s<"d, ,^ geschichte machen! ^,n)""3l''> — (Ein Ende mit Schrey ^!"'^ eine Vorstellung der Parodie «Fuhr""'" ^ ^ Friedrich Wilhclmstädtischcn Theater in " gd!^< fünften Bilde ^" ^^" ^" eingezogen! Welch ein Er hatte ihre beiden Hände ergriffen und aus feinen ehrlichen Augen strahlte ein solcher Glanz der reinsten Freude, dass Agnes verwirrt ihren Blick ab« wandte. Aber auch ihr Herz schlug hoch auf, nun sie ihn so wiedersah. «Es muss ein Irrthum, ein Missverständnis gewesen sein, dass er nie gekommen ist,» dachte sie. Als ob Nauenthal ihre Gedanken errathen hätte, sagte er in entschlossenem Tone: «Jetzt komme ich aber zu Ihnen!» «Wir wunderten uns, dass Sie niemals kamen, da Mama Sie doch darum ersucht hatte!» sagte sie cbenso rasch. «Ihre Frau Mama? Wann denn?» fragte der Doctor bestürzt. «Das weiß ich gar nicht!» «Sie sagte es Ihnen, als Sie zuletzt mit Mr. Wilson an unserem Wagen standen,» erwiderte Agnes. «Der Herr schien die Aufforderung freilich auf fich bezogen zu haben, denn er machte uns seinen Besuch. Jene Aufforderung galt aber durchaus nur Ihnen und Sie kamen nicht!» «Kein Wort habe ich davon gehört,» rief Ranen-thal in ehrlicher Bestürzung, «und so wagte ich es nicht zu kommen. Mein Gott, für wie unartig müssen Sie mich alsdann angesehen haben! Und wie gern wäre ich gekommen!» «Wir glaubten selbst an ein Missverständnis,» sagte Agnes freundlich, «und nun ist es ja aufgeklärt! Hätten wir uns im Grünau'schen Hause getroffen, so wäre wohl damals schon die Sache zur Sprache gelangt.» «Ich hatte mich so unendlich auf den Abend gefreut,» gestand er offen, «denn »cy ^ ^M wiederzusehen, und nun ward es w , ?' macht!» .moctctt'/ «Auch ich bedauerte das!» a"", ^l? Kopf senkend. «Nun aber auf WiederM', F ich muss in die Schule!» , ^ch?«,i^ Sie reichte ihm die Hand und"^ gieng seiner Beschäftigung nach; " Ho'^ A klärt. Das fönst so schmucklose Ned« 'M" ^ dem er arbeitete, schwamm vor se"N' H je" einem Meer von rosigem Licht und,v" zzie^ zogen die Worte des alten, ewig M" «Und ob die Wolke sie «"M^ Die Sonne bleibt am HW^Me: „, ^ Es waltet hier ein heil'll" L M. / Nicht blindem Zufall dient v" ^a>^ ic"" Er hörte wieder den märkischen 2"!^ ü'' ,/> und sah die Klosterruine von Chor'"^ t>c^ ^ voll zum Himmel emporragen und b^ ^ Friedhof saß neben ihm ein 3^ädch^ hie ^. zu trösten versuchte, und der Friede, ^lijA' /^ Gottesmutter den armen, sank, durch dieses Mädchen auM<" jiB/^ sein wundes Herz. Wie sehr er " sic ^ schullehrerin liebte, wie unzertrel'M' M/ Begriffen von irdischem Glück "^je>"' / heute mit erneuter Kraft, nachdem e^ . ^ "' ^Noch an demselben Tage statt^h^^' Damen, die eine Treppe höher - w<" l Besuch ab. Lächelnd kam Frau D"" ^»« Z entgegen. ^ ^ ">->^? Ieituna Nr. 59. 44b 13. Mä« 1««« ^^'3im. i!" ^us Busch ist, wird auch eine ! sulchaue" "^ltellt. Das Wasserbassin ist nach ? be»n hi, ^" hin durch eine Glaswand abgeschlossen ?^ die U 'fingen der Ausführenden in das Wasser ^ ^°ss"niass - offenbar defect, und plötzlich strömte ?l°foit in c/" ?"^^ ^uss in den Orchesterraum, ?°lt acrä, '"^lähnlicher Weise von dem Orchester- d'° Vorsi,^ ""^" musste. Sofort fiel der Vorhang, ^ (G "^ "urde abgebrochen, ^itt H ,°ksthe "uf dem Trapez.) Im bekannten 3"^Nia ^ ''?ent «Bateaux Pariftens» produciert sich ^""tt dez m ""sche Truppe V 0 ines. Die Glanz, lu ' des ^^rainntes ist der Vortrag eines deutschen ?n von c>r le'schm 'Freudvoll und leidvoll», gc-Maltei,/"" Voines, während sie, an den Füßen H,>ssen ^, ben Händen ein Trapez in Bewegung ^ wai^ '""äe drei Männer umklammern. So ^ Goethe me! ^lhrte/^lllsches Schicksal eines heim-^ aus.in ^^^) Eine erschütternde Nachricht >7"itn, ^"" kleinen Stadt nahe bei Santiago in T^l " aus ^" ^"6te in Corunna ein Bataillon ,!! "bgenm ^"^en an, und einer der bis zum «nv ^l" selbst?' ^"^ Krankheit und Entbehrungell h. ^eiien. Mp. /^ ^" nächsten Angehörigen unkenntlich Ü3^M >, '^^" ^leppte sich mühsam bis zu seinem k? "' er l«, ^ "^^, bis zu Tode erschöpft, erreichte. 2Ü. stopft ^ ^"geblich an die Thüre seines Vater-U^lt und s - ' ^^""e flch ein Fenster im oberen °>l?>>"8 riei'"? ^""" sraale, luer dort sei. Mit Ti l!"l zirieal ?^ ^" junge Mann hiuauf, dass ihr um Einlass bitte. ^°^ ^>n ^l,> c^"' die so hohl klang, als käme b,k! "an l^!' "!^len der Frau volltomme,l fremd, ^Miffes ."^" nichts von der Ankunft eines Sol-^."'" die?, ^""k' iene gebirgige Gegend aber «^" ^^ unter den Ueberfällen von W^en einer?" ^' Raubte fie es mit den Ab-l" ^ flehe>^?«bande zu thun zu haben, und ohne »l!l!? "' schlug ?"""' bie zu ihr hinauftönten, weiter >Iü ^ ny^ U „e das Fenster zu. Der Unglückliche lh "en zu fi"^^" Nachbarhäusern versucht haben, kch? luderen «3 ' ^"" verschiedene Leute erinnerten V°" gehört ,'?'"' ^ls sie ein dumpfes Pocheu w )^" würd. f ' Als dem Unglücklichen nirgend, ^ «"tücl wn er zur Schwelle seines Eltern- ^ ^,^e dorian^'? in der Frühe des nächsten Tages ^k - " u'd , Hunger und Frost hatten mit dem ^l>l ^'üeschw^.' Achtbaren Strapazen bis zum machten Körper nur zu leichtes Spiel ge- ^ ^ v°r e! ^'lche Brücke.) In Chicago ^ "leit nickt ^" ^it ein kleiner gufall, welcher ^ ^ ^uld tn> "'kehrte und an dem ein elektrischer 5 Äs^Mgliche"?' 3.)°ndelte sich nämlich, wie wir «" i„Al Mittheilung des Patent-Anwaltes ^e-l ^ ied^, " entnehlnen, um eine Brücke, die ^'sich^ 'Mpsin.^ sie betrat, Mensch oder Thier, >e, '"gsvord" ^" ^chlag ersetzte. Die Brücke, !'^er?"t, "Wl anri^. ^ "^fe Holzwert überleitete und ^"N!i 6elt '^te. Obwohl nun dieser Strom nur ^tsy?>ehM^". gen ""' verursachte er doch >^ ^lge n°k - um darzuthun, wie nothwendig ^^^^vachung der Leitung ist. ^^und Provinzial-Nachrich^ U^ElN^" Hoftrauer für die ^l^^itte m'^eth.) Um Mittwoch den 15. d. >^lh su 3' ^" Hoftrauer für die Kaiserin H, ^ ^" abfegt ^""erstag werden sämmtliche !!3^!^E"^ sur vierzigjährige der Kaiser hat mit d?V "Uf 5e 2 '"" 24. v. M. gestattet, dass B^°s7 °uch "'^"'""edaille für vierzigjährige 'd^Nio^'ingerei^Mannschaft und jenen in keiue k ,»lich fallen. ,.'" ^aglsteu, welche Unterofftciers-^'b«n . °llen <„ d""""t werde, und zwar diesen so > i, '°n, 5 ^ d ren w dem Allerhöchsten Befehl-' >lb> Falle ""'ber ^W bezeichneten Personen l ^ 'Ü7 „' we.m ^selben ih?e vierzigjährige ^E?"ssen w' "^"t vor dem 2. December Allerhöchstem Befehle gemäh Allzeit " des Niilit? ^^"äigjährige treue Dienste von für eine geringere "^ (H ^^en. " und unmittelbar vor letzterer ^ ^Äla^ Das V"L tV lt" zw^' berichtet: «Mit Bezug auf ^>^''wir ^''«en über die Ossiciersgage- "' l>i ""isch, ""ch nnt, dass im Princip für die ^ldil-Diii^ "fassen die mittlere Kategorie "blassen normierten drei Gehalt- tufen gewählt werden soll. Dies würde den Vortheil haben, dass der Officier und Militärbeamte sofort (mit Ucberspringung der niederen) in jene mittlere Gehaltstufe gelangt, aber auch den Nachtheil, dass es in den meisten Chargen für ihn keine Vorrückung in eine höhere Gehaltstufe derselben Rangsclasse geben würde. Auch die Quartiergeldbezüge sollen gleichzeitig eine Neuregelung erfahren.» — (Uebersiedlung.) Am verflossenen Samstag übersiedelten auch die Hilfsämter der k. k. Landesregierung ins neue Regierungsgebäude. Heute begann die Ueber-fiedlung des Rechnungsdepartements, welches bisher im Seunig'schen Hause untergebracht war. —u. — (Frequenz der Gewerbeschulen.) Die Fachschulen für Spitzenarbeiten wurden im Schuljahre 1U98 besucht, und zwar die in Laibach von 73 Schülerinnen (die frequentierteste Schule dieser Kategorie in Oesterreich), die in Idria von 30 Schülerinnen. Die Fachschule für Holzbearbeitung in Laibach hatte 82, jene in Gottfchee 20 Schüler. 2. — (Die Volksfchule) in Niederdorf bei Reifnitz erhielt die Bewilligung, den Titel «Kaiser Franz Josef-Volksschule» führen zu dürfen. 2. — (Sterbefall.) Am 10. d. M. wurde Frau Marie Pauser, Gattin des in allen Kreisen hoch-geachteten kaiserlichen Rathes Herrn Adolf Pauser in Nudolfswert, zu Grabe getragen. Dieselbe war durch 1.5 Jahre Mitglied und Vicepräsidentin des Rothen Kreuz-ZweigvereineS, für welchen sie stets in der ersprießlichsten Weise wirkte. —0— — (Der slovenische Alpenverein) veranstaltete vorgestern im «Narodni Dom» einen Vereinsabend, an welchem der Vereinsobmann Herr Professor Orozen über eine Besteigung des Krn berichtete. Der Vortragende verstand es, durch Einschiebung von historischen und sonst wissenschaftlichen Reminiscenzen seinen Vortrag zu einem überaus anziehenden und lehrreichen zu gestalten, so dass ihm am Schlüsse von den sehr zahlreich erschienenen Zuhörern lauter Beifall zutheil ward. — Den gesanglichen Theil des Abends besorgte der Verein «Slavec», welcher unter Leitung des Herrn Beniset einige alpine Lieder in gewohnt rühmenswerter Weise zu Gehör brachte. — (Schwurgerichtsverhandlung in R ud 0 lfsw ert.) In der am 10. d. M. beendeten zweitägigen Schwurgerichtsfitzung wurde der in Mitterwinkel, Pfarre St. Ulrich bei Windifch-Bleiberg in Kärnten, geborene Zigeuner Simon Held zum Tode durch den Strang verurtheilt. Simon Held hatte in Gemeinschaft mit einem bewaffneten Genoffen und einer etwa zwanzigjährigen Zigeunerin am 9. Jänner d. I. den vom Jahrmärkte in Obergurk, Bezirk Littai, auf dem Heimwege begriffenen Landmann Martin Novljan überfallen und ermordet. Held und sein Genosse bedrohten zunächst mit ihren Karabinern die von Obergurk heimkehrenden Marltleute. Als ihnen dieselben mit Gendarmerie-Succurs drohten, rief der jüngere, pockennarbige Zigeuner: «Ich werde meine Hände in Gendarmenblut tauchen!» Darauffielen beide über Martin Novljan her, und der pockennarbige Zigeuner fchlug ihn mit der Schneide einer Zimmermanns-hacke über den Kopf, fo dass Nouljan augenblicklich zu Boden sank. Als dies die übrigen Marltleute sahen, ergriffen fie schleunigst die Flucht. Die beiden Räuber sprangen ihnen nach, da sie aber niemand einholen konnten, lehrten sie auf di? Straße zurück. Novljan hatte sich mittlerweile aufgerichtet und taumelte auf der Straße längs des Grabens weiter. Die Zigeuner fielen nochmals über den Verwundeten her und fchlugen auf denselben los, bis er zusammenbrach und in den Straßengraben stürzte. Daraufhin ergriffen die Räuber mit ihrer Begleiterin die Flucht in den Wald. Martin Novljan, den man in die nächste Ortschaft überführte, gab nach Empfang der letzten Oelung seinen Geist auf, ohne wieder zum Bewusstsein gekommen zu sein. Held hatte ihm mit seinem Küchenmesser den Hals durchstochen und die Hauptader mit solcher Gewalt und Bestialität durchschnitten, dass das Messer auf der entgegengesetzten Seite des Halses zum Vorschein gekommen war. Am selben Tage gelang cs dem Gendarmerie-Wachtmeister Franz Brodnik des einen Zigeuners, nämlich des Held, habhaft zu werden, während sein pockennarbiger Kamerad und die Zigeunerin entsprangen. Held hatte zehn Minuten, bevor er Novljan im wahren Sinne des Wortes hinfchlachtete, auch den Land-mann Johann Aeme ohne Anlass mit seinem Küchenmesser ins Ohr gestochen. — Die Zeugen (45 an der Zahl) nkannten mit vollster Bestimmtheit Held als jenen Zigeuner, welcher Novljan getödtet. Außerdem wurde demselben eine Anzahl von verwegenen Einbrüchen und Diebstühlen, die Entweichung aus dem Zwangsarbeits-hause u. s. w. nachgewiesen. Held benahm sich während der Verhandlung, welcher Herr Landcsgerichtsrath Golia mit seltener Sachkenntnis präsidierte, höchst frech. Er gestand nichts, behauptete, sich bei Obergurt gar nicht aufgehalten zu haben, sondern erst in Großlupft mit dem entflohenen Zigeunerpaarc, das er übrigens nicht kenne, zusammen' getroffen zu sein. Die Geschworenen bejahten sämmtliche gestellten 14 Schuldfragen (die 2. und 3. Schnlofrage entfielen) einstimmig. Während der Verlesung der Schuld-fragen saß Held ganz apathisch auf der Anklagebank. Erst als sich Herr Staatsanwalt Keßler zur Antragstellung erhob, richtete er sich aufmerksam auf, und als er die Schlussworte «Zum Tode durch den Strang» vernahm, gab es ihm einen Ruck durch den Körper. Nach Verlesung des Urtheiles sprach Held zum Präsidenten: «So viel hätte ich eigentlich nicht verdient», sah sich die Geschworenen an, und hierauf wurde er sofort wieder geschlossen und in die Zelle abgeführt. Auf dem Wcge dahin klaubte er trotz der gefesselten Hände einen Cigarrenstummel auf und steckte ihn grinsend in den Mund. — Das gefällte Urtheil wird hoffentlich auf das licht- und arbeitscheue Zigeunergesindel nicht ohne Wirkung verbleiben. ---6— — (Der Gemeindeausfchufs vonSagor an der Save) hat in seiner Sitzung vom ?. d. M. den einstimmigen Beschluss gefasst, an den h. Landtag die Bitte zu stellen, derselbe möge für die krainischen Volts- und Bürgerschullehrer das Persoualsystem mit Activitätszulagen nach den für die Staatsbeamten der 11., 10. und 9. Rangsclasse geltenden Normen einführen. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 8. auf den 9. 0. M. wurden fechzehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar elf wegen Excesses, zwei wegen Vaciercns, eine wegen Uebertretung nach § 320, lit. F, St. G., eine wegen Uebertretung des Diebstahls und eine wegen Vergehens nach § 8 St. G. und § 45 des Wehrgesetzes. Anton Perse aus St. Margarethen, Bezirk Gurlscld, wollte nämlich vor Erfüllung der Militärdienstpflicht nach Amerika auswandern. — Vom 9. auf den 10. d. M. wurden neun Verhaftungen vorgenommen, und zwar fieben wegen Excesses, eine wegen Uebertretung des Diebstahls uud eine wegen Betruges. —r. — (Der traiuische Landtag) hält morgen um 10 Uhr vormittags im Saale der alten Schichstättc seine zweite Sitznng nnt folgender Tagesordnung ab: 1.) Lesung des Protokolles der 1. Landtagssitzung vom 28. December >898. 2.) Angelobnng der neu gewählten Üandtagsabgeordnetcn. 3.) Mittheilungen des Landwgs-präsidiums. 4.) Bericht des Landesausschusscs über die Wahl eines Landtagsabgeordneten aus der Wählerclasse des großeu Grundbesitzes. 5.) Bericht des Landesausschnsses betreffs der Ausscheidung der Ortschaften Birkenleiten, Selo uud Plano aus dem Nudolfswerter uud Zuweisung zum Seiseuberger Gerichtsbezirke. 6.) Bericht des Landesausschusses mit der Vorlage des Rechnungsabschlusses des kraiuischen Lehrer-Pensionsfondes für das Jahr 1897. ?.) Bericht des Laudesausschusses, womit der Rechmmgs-abschluss des Laudcscultursondes für das Jahr 1897 und der Voranschlag für das Jahr 1899 vorgelegt werden. 8.) Bericht des Landesausschnsses, betreffend die Systemi-sierung von laudschaftlichen Thierärztestellen. 9.) Bericht des Landesausschusses über den Ankauf des künstlerischen Nachlasses der einheimischen Maler Gebrüder Subic. 10.) Bericht des Landesausschusses über die infolge des hohen Landtagsbeschlusses vom 27. Februar 1897 betreffs Einführung der Gemeindevermittlungsamter eingeleiteten Erhebungen. 11.) Bericht des Landesausschusscs, mit wckchcm der Rechnungsabschluss des Normalschulsondes si.c das Jahr 1897 vorgelegt wird. 12.) Bericht des Landesausschusses, womit der Rechuungsabschluss des Muscums-fondes für das Jahr 1897 und der Voranschlag für das Jahr 1899 vorgelegt werden. 13.) Bericht des üandes-auvschusses, mit welchem die Rechnungsabschlüsse der Stistungsfonde für das Jahr 1897 und die Vo"-anschläge sür das Jahr 1899 vorgelegt werden. 14.) Bericht des Landesausschusses, womit der Rechuungs abschluss des Theatcrsondes für das Jahr 1897 und der Voranschlag für das Jahr 1899 vorgelegt weroen. 15.) Bericht des Landesausschusses, womit der Rechnungsabschluss des Zwangsarbeitshaus - Fondes sür das Jahr 1897 vorgelegt wird. 16.) Bericht des Landesausschusses, womit der Voranschlag des Zwangsarbeitshaus - Fondes für das Jahr 1899 vorgelegt wird. 17.) Bericht des Landesausschusscs, womit der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Abänderung der gesetzlichen Bestimmung über die Befreiung von der Entrichtung der Iagdkartengebür, vorgelegt wird. 18.) Bericht des Landesausschusses, womit der Entwurf eines Realschulgesetzes für Kram vorgelegt wird. 19.) Bericht des Laudesausschusses, betreffend die Ein-reihung der im Straßenbezirle Idria vorkommenden, von Oberidria nach Woisla führenden Gemeindestraße in die Kategorie der Bczirksstraßen. 20.) Bericht des Landes-ausschusses, betreffend die Genehmigung von Umlagen für Strahenzwecke. 21.) Rechenschaftsbericht des Landcs-ausschusses für die Zeitperiode vom 1. October 1897 bis Ende September 1898. 22.) Voranschlag des Lehrer-pensionsfondcs für das Jahr 1899. 23.) Bericht des Landcsausschnsscs, womit die Rechnungsabschlüsse des Krallten- Irren-, Gebär- und Fiudelhausfonoes fur das Jahr 1897 vorgelegt werde». 24.) Bericht des Üandesausfchusses, betreffend die Förderung des Weinbaues in Kram 25) Bericht des Landesausschusses, nut Vor-läge des Rechnnngsabschlnsses des Landesfondes für das Jahr 1897. 20.) Bericht des Lanocsausschusses, womit der Ncchnungsabschluss des Landesanlehensfondes für das Jahr 1897 uud der Voranschlag sür das Jahr 1899 vorgelegt werden. 27.) Bericht des Landesausschusses mit Vorlage des Normalschulsondsvoranschlages sür das Jahr Laibacher Zeitung Nr. 59. 446________________________ 1899. 28.) Bericht des Landesausschusses, womit der Rechnungsabschluss des Garantiefondes der Untertrainer Bahnen für das Jahr 189? und der Voranschlag für das Jahr 1899 vorgelegt werden. 29.) Bericht des Landesausschusses mit Vorlage eines Gesetzentwurfes, be-treffend die Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes von elektrischen Fernleitungen. 30.) Bericht des Landesausschusses, betreffend das Ansuchen der Ge-meindevorstehung Selzach mn die Gewährung einer Unterstützung für die Instandsetzung und theilweise Verlegung dreier Wege im dortigen Oemeindegebiete. 31.) Bericht des Landesausschusses, betreffend die Gewährung von Unterstützungen für Schulbanten. 32.) Bericht des Landesausschusses, betreffend die Theilung der Ortsgemeinde Auersperg in die selbständigen Ortsgemein-den Auersperg und Rob. 33.) Bericht des Landesausschusses, betreffend die Ausscheidung der Stcuergemeinden Hrenovitz, Goritsche, Landol, St. Michael und Bründl aus dem Gerichts- und Steuerbezirke Senosetsch und Zu-Weisung derselben zu jenem von Adelsberg. — (Ballonfahrt.) Die gestern vom Asronauten Herrn Hub er unternommene Ballonfahrt gieng unter zahlreicher Betheiligung des Publicums vor sich. Der Ballon wurde über den Rosenbachberg getragen; der Abstieg erfolgte in der Nähe von Rosenheim. Eine zweite Fahrt soll, wie man uns mittheilt, am nächsten Sonntag stattfinden. — (Todtschlag.) Am 27. vorigen Monates Ware» im Gasthause des Anton Kolenc in St. Ruprecht, politischer Bezirk Gurkfelo, nebst anderen Gästen Peter Gradiönik aus Gabrjele, Franz Kuaus aus Kamne, Gregor Mole aus Bostanj und Margaretha Ierman aus Vrh eingekehrt. Gegen 10 Uhr abends entstand zwischen der Ierman und dein Mole ein Streit, der ill eine Balgerei ausartete. Die Ruhe tonnte nur mit Hilfe des Wirtes und eines Knechtes wieder hergestellt werden. Mole und Kuaus verließen bald darauf das Gasthaus und warteten zwischen Nostanj und Nrh auf Margarethe Ierman und Peter Gradisnik. Als dieselben beim Hause des Slavliak ankamen, begannen Mole und Knaus sie mit Prügeln zu misshandeln, wobei Gradiönik derart auf den Kopf geschlagen wurde, dass er bewufstlos liegen blieb. Auf das Geschrei der Ierman kam Slapsak herbeigeeilt und nahm Gradient in sein Haus. Letzterer erlag am 3. d. M. den erlittenen Verletzungen und wurde nach erfolgter gerichtlicher Todtenbeschau in St. Ruprecht beerdigt. Knaus und Mole wurden verhaftet und dem Bezirksgericht in Nassenfuß eingeliefert. —r. — (Brand.) Am 2. d. M. um 8 Uhr früh wurde im Dachzimmer des einstöckigen isoliert stehenden Hauses des Erdfarben-Fabrikanten Franz Zcvc in Zajelse, Gemeinde Jauchen, ein Feuer wahrgenommen. Da das Zimmer vollkommen geschlossen war, verkohlten darin u. a. zwei Schreibtische, ein Glaslasten, zwei Stühle und drei Actenschränke sammt den darin befindlichen Schriften. Der Schaden beträgt 1000 st. — Zevc war für seine sämmtlichen Mobilien bei der Verstcheruugs-Gesellschaft «General;» in Trieft mit 1000 st. assccuriert. Das Feuer dürfte durch eine weggeworfene brennende Cigarette entstanden sein. Dem l. t. Bezirksgerichte ill Egg wurde die Anzeige erstattet. —r. — (Wald brand.) Am 28. Februar entstand im Walde gegenüber Ratschach ein Brand, der die ganze Nacht währte und nur mit Mühe gelöscht werden konnte. 55. — (Consiscierte Schweine.) Mehr als 100 aus Kroatien eingeschmuggelte Schweine wurden bei Landstraß conftsciert. 55. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Die reizende Operette «Geisha» erweist sich als die zugkräftigste Neuheit dieser Spielzeit. Auch die fünfte Aufführung fand vorgestern vor vollem Hause unter grohem Beifalle statt. Die Hauptnummern ließ sich das Publicum wiederholen und spendete der trefflichen Darstellung von Fräulein Grub er, Fräulein Jelly und Herrn Nochö reichen Beifall. Heute wird zum Vortheile des beliebten Gesangstomiters Herrn Roche die anmuthige Operette « DasModell» aufgeführt. Voraussichtlich wird der brave Künstler die verdiente Anerkennung finden. ^. — (Benefiz.) Mittwoch wird zum Vortheile des trefflichen Darstellers Herrn Iansen das amüsante, geistvolle Lustspiel «Rosenkranz und Gülden-stern» von Klapp aufgeführt. Herr Iansen war bei seinem ersten Benefiz nicht vom Glück begünstigt, da durch verschiedene ungünstige Verhältnisse der damalige Acfuch äußerst spärlich war. Da der Künstler zu den meistbcschäftigten und verwendbarsten Mitgliedern der deutschen Bühne gehört und fast in allen Schau- und Lustspielen mit schönem Erfolge in Hauptrollen beschäftigt war, wollen wir hoffen, dass ihm diesmal ein günstigerer Stern leuchte. — (Aus der Theaterlanzlei.) Da die Theatersaison ihrem Ende zugeht und die Direction vertragsmäßig erworbene Neuheiten in derselben noch auf-lühren muft. 50 sind Reprisen ganz ausgeschlossen. Aus diesem Grunde kann die einactige Oper «Mara» nur einmal, und zwar am 17. d. M. zur Aufführung gelangen. — Das Repertoire bringt heute Suppcs Operette «Das Modell», Mittwoch das reizende Burgtheaterlustspiel «Rosenkranz und Gülden stern», Freitag «Mara», Oper von Hummel und « Fortun ios Liebeslied», Operette in einem Acte von Offenbach. Sonntag wird «Die Geisha» zum letztenmale anf-geführt werden. — (Das Theater in Portugal.) Nur wellige Autoren widmen sich in Portugal dem Theater. Das Zeitschriftenwesen absorbiert alle jungen Kräfte. Man hat ein Versnchstheater in Lissabon gegründet, um aufstrebenden Talenten zum Bühnenerfolg zu verhelfen, doch auch dieses musste, wie alle anderen, aus Mangel an aufführbaren Stücken zu ausländischen Werken greifen. Diese liefert ihm vor allem Frankreich. Sardou behauptet mit fünfzehn Stücken das Feld. «Odette» wurde sogar vom König Dom Luis selbst übersetzt. Auf Sardou folgen Dumas iils und Augier. Der alte Dumas ist mit einigen Effectstücken vorhanden. Victor Hugo vertritt die Tragödie, Pailleron das Lustspiel. Ihnen schlichen sich zahllose Ofterettendichter an. Vom übrigen Ausland kommen Schiller, Goethe und Shakespeare einmal zum Wort. Portugal ist eine gute Goldquelle sür die französischen Autoren, denn hier wird per Act und Aufführung eine bestimmte Summe bezahlt, was bei leichter Controle eine gute, regelmäßige Einnahme sichert. — («i)öito1^nki 'I'o vu,riä >.) Inhalt der achten Nummer: I.) Die Denkschrift des Verbandes der slovenischen Lehrervereine. — 2.) Ueber die Nothwendigkeit einer dritten slovenischen fünfclafsigen Volksschule in Laibach (Schluss). — 3.) Culturbilder aus Krain von Ei perle (Fortsetzung).— 4.) Korrespondenzen. — 5.) Mittheilungen. — 6.) Amtliche Lehrstellenaus-schreibungen. — (Praktisches Lehrbuch der slovenischen Sprache für den Selbstunterricht.) Kurzgefasste theoretisch-praktische Anleitung, die sloucnische Sprache in kürzester Zeit durch Selbstunterricht leicht zu erlernen. Mit Uebungsaufgaben, Lesestücken nebst beigefügten Erklärungen, einer Chrestomathie, mehreren Gesprächen, Sammlung von Slovenismen, Darstellung der oialectischen Eigenthümlichkeiten, einem slooenisch-deutjchen und deutsch-sluvenischen Wörterverzeichnisse mit durchgängiger Accentuation, nebst beigefügten Provinzialismen und Fremdwörtern. Von Karl Josef Petnik. Zweite Auflage. 12 Bogen. Octao. Elegant gebunden 1 fl. 10 kr. A. Hartleben, Wien. — Die durchgesehene und verbesserte zweite Auflage dieses Wertes ist den Anforderungen, die von Seite der deutschen Auto-didactcn an eine slovenische Grammatik für den Selbstunterricht gestellt werden können, vollkommen angepasst. Das Werk hat eine für den engen Rahmen überaus reiche Mannigfaltigkeit auszuweisen. Vieles neue, was bisher noch keine slovenischc Grammatik gebracht hat, wurde aufgenommen. Das Sprachganze in natürlicher Reihenfolge, streng methodisch behandelt, soll eine gediegene Kenntnis der Sprache vermitteln, während die Uebungsbeispiele und Gespräche, unter denen der Jurist, Arzt ulld Kaufmann manches Brauchbare finden wird, sowie anderweitige Stizzierungen zu besserer Orientierung, den kürzesten Weg ins praktische Leben weisen werden. Der Lernende wird auch die Dialecte behandelt finden. Der Deutsche wird Schwierigteiteu, die ihm der Verkehr mit dem Landvolle bereitete, überbrückt sehen. — (Im Reiche der Cyklopen.) Eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnit. Von Amand Freiherr von Schweiger-Lerchenfeld. Mit circa 400 Abbildungen. In 30 Lieferungen «. 30 kr. Die Ausgabe erfolgt in zehntägigen Zwischenräumen. (A. Hart-lebcns Verlag in Wien.) Zu den bisher vorliegenden Materien dieses mit Sachkenntnis und Gewandtheit geschriebenen Wertes des bekannten Verfassers, die Erzeugung des Roheisens und den Hüttenbetrieb (Lieferung 1 bis 6) betreffend, finden wir in den zuletzt erschienenen Lieferungen (7 bis 12) eine wahrhaft erstaunliche Fülle von Material verarbeitet. Ein ausführliches Capitel beschäftigt sich mit den motorischen Einrichtungen der verschiedenen dem Eisengewerbe dienenden Wertstätten; hieran schließt die Eisenarchitettur, worauf ein umfassender, durch zahlreiche und vorzügliche Abbildungen unterstützter Abschnitt über den Brückenbau folgt. Kein bedeutendes Bauwerk dieser Art aus den letzten 20 Jahren ist unberücksichtigt geblieben. Der Verfasser beschäftigt sich hierbei besonders eingehend mit den großartigen Schöpfuugen der deutschen Brückenbautechnit und unterzieht dieselbe einer vergleichenden Betrachtung mit der nicht minder großartigen, aber eine ganz andere Entwickelungsphasc zeigenden Ärückenbaukunst der Amerikaner. In den vorliegenden Heften finden wir auch den Beginn des Abschnittes über den Eiseuschiffbau. Im besonderen möchten wir noch die jeder Lieferung beigegebenen gelungenen Separatbilder hervorheben. — («Wiener Mode.») Die Hutmoden dieses Frühjahres bilden eine ganz ernste Gefahr für die Eleganz der äußeren Erscheinung, wie immer, wenn einseitiger und hoher Aufputz modern ist. Guter Rath ist da unentbehrlich und es ist deshalb für die Damenwelt sehr erfreulich, dass die «Wiener Mode». ^^ petenz in Modefragen außer Zweifel steht, , ^!"'' in ihrem neuesten Hefte (Nr. 12) ganz b^>^^ widmet. Dieses Heft wird jeder Dame uneiU"" ^ ob sie nun ihren Frühjahrshnt im beschel^'^^ oder im elegantesten «Salon» kauft. ^" hn^ 2b kr.. Abonnement 1 fl. 50 kr. Zu beM", ^> Buchhandlungen und vom Verlage der «M" Wien, Wienstraße. ^„i^ — (Shakespeares «Viel.,^F »icht» ») ist von Paul Pügel in Ml» S^c" und wird an der Pariser Opera-ComWe^:. Titel «Loauooup äk druit pour risn» de>" geführt werden. ^---^ Neueste Nachrichten Cuba. (Original-Telegramme.) «.rW^ Havanna, 12. März. Die National , beschloss, Oomez abzusetzen. M^ Newyorl, 12. März. Gestern ^ amerikanischer Transportdampfer mit die» ^ Dollars nach Cuba ab, welche Summe von den Amerikanern angenommen haben> Velegrarntne. ^ Wien, 13. März. (Orig.-Tel.) Dle ^^ feier verlief ohne Zwischenfall. Zwols- ^Z^ tausend Arbeiter begaben sich mittags na^^ ff! tralfricdhofe, wo sie Kränze auf dem Oca , Gefallenen niederlegten. ^ ^ Rom, 12. März. (Orig.-Tel.) /^U zufolge ist für morgen eine Conferenz ^ ^ ^, Englands, Nusslauos und Frankreichs ^ Vorsitze Canevaros in die Consult« ? ^.. Prüfung des neuen Verfassungsstatuts l" <^. Paris, 12. März. (Orig.-Tel.) «^ OlH wissen, die officielle Untersuchung uver " ^ in La Goubrou werde zeigen, dass dl ^ ,v' keineswegs durch einen Zufall herberes ^,,^ sei und dass das Gerücht, woruach die ^ ^l/ anarchistischen Attentat zuzuschreiben se», "' lichtcit gewinne. ^iI' Paris, 12. März. (Orig.-Tel.) ^^ «Gaulols» versichern, dass der Kriegs»""! . ,^, es abgelehnt habe, die Generale Oon>e ^ >' zu ermächtigen, auf die seitens EsterlM" u ^ hobenen Anklagen zu antworten. «DeV^^' Madrid, 12. März. (Orig.-Tel.) ^Hc^/ Murcia, Valencia und Alicante melden ^ Ueberschwemmungen. Mehrere Ortschaft ' ^ Wasser. ^ia^/ Rostow am Don, 12. März. (^ ^c<) der Wlaoitawlas-Elsenbahll stießen z""^rch ,f welche Arbeiter zur Freimachung der ^F,,< uerwehungen gesperrten Geleise mit >^„d <^ jammen. Fünf Ardeiter wurden getodtet ,> verwundet. ^ <^ V>e ^ Petersburg, 12. März. (Orig.-T^ ^il^ ^ geographische G^elljchaft rüstet zur ^> ^lile» ^ lralasiens cine Cxpedltlon aus, deren. ^ ^ Kaiser Nikolaus gestiftet worden sind. ^ ,^ ^ die voraussichtlich zWi Jahre ""hren ' ^,, unter Führung des Lieutenants K""0 ch yie 51 Cnde dieses Mouats, wird den Weg 0" ^ !" ^ muugolei und die Wüste Gobi "eh"" ^ ^' nach Ueberichreiluilg des Kutunor-Gebiet zum Oberlauf des Mve» " ? dringen. ^^H^Ä^ Constantinopel, 11. März. (^Mol'e ^ unmittelbar bevorstehenden Antwort d" .^F ^ letzte russische Note bezüglich der ^"'^5" wird die Cmladung zur Beschickung der ^ einigen sormellen Reserven angenommen- i Constantinopel, 12. März. ^ch"''^l< Generale, welche im Kriege gege" ". "V' Jahre 1897 m der thessalischen ^r"' ^B ss welje beim Corps von EpiruS Divlp" , M^ hatten, Memouh Pascha, Ibrahim Pascha wurden auf versch"^, l^»/', Posten des 3. Corpsoereichcs (Sal^"^,, ^ Hlevon wurde Memduh Pascha nttt Pie^/.! der 5. Division in Uestüv betraut. ^ M^h aufgetauchte 'Nachricht, dass der frH ^ ,5 der thesialischen Armee MarschaU 6^F" einem activen Commando auf dec betraut worden sei, bestätigt sich niHl» ^^Hwlg Nr. b9._________________ 447 13. März 1899. "llgeloulmene Fremde. »>bu>?H botcl ^ielanl. ^°2^ ". Cun/'^r- Krejt, l. t. Steuer-Oberinspector. Graz. »^°n>te°""d!,N°lla, Marzini, Uria, Kflte., Görz. - ^ ^"'" Fiume. - Spuner, Fabrikant, 'I' ^lstl M?s ' Beamter einer Vudap. Nssecurauz; Allerz. ^ '-Uw ?"' Ni^« "''"g, Koppel, Neumann. Mahle, Altlorn, ?^°n«l w "rtlst; Schneider, s. Gemahlin, Wind. ^°plst,^' ^'m. » Lessig. Fabrilant, Prag. - Kluger, ^<6'ndl ^""bacher. Kfm.. Sagor. - Legat, Priester, ' ?' ^pui 5 " ' PlNss, - Christof. Kfm.. Remscheid. -^2' Gras,!'"'''' ^lssel. - Visant. Kim., Gradisca. - '«y b"n, " ^'"b"- Kfm,, Sittich. - Ditrich, Schauspieler vom lön. Hoftheater. K '^"blrnati, ^^uusplelcrin vom Deutschen Vollstheater; !<3^ ^ E^"' Sichler. ^^ ^ Iantossky. ^!>lbe,t, Priester. St Georgen. - Slibar. W^>!cur un?<^'^ Beamter. Agram. — Fuchs. Kfm.; .^< ^»v^ni, ^'npflesselinspector! Dussich. Ingenieur. ^1 " ^l°I ne Z^"'"' VMach. - Rosenzweig. Kfm,, '!,!,' ^ boss^ ^asie, k.l. Postmeister, s. Schwester, ^ipp?"°nn. Hotelier, s Tochter, Nmstetten. - kÄ"' «„' 3"'. l!li)„c^ "goreul). Private. Rudolfswert. - 'hl, ^'. Freu?, /< ^ Dcllcva, Hotelier, Adelsbrrg. - ^i!>lt/"g°nt m'^l- - Glanzmann. Fabrilant. Neu. ^bei. «s, "'"^' Stein. - Simonich. Kfm., Fiume. >'"' ttlagenfurt. — «abrsek, Kfm., Görz. 3>l^Vlär, H^ei EtM Witn. Fabrikant, Schönberg. - Vch'ld. Ne,'. ^ Stüßl. Reisender. Steyr. - Sim- , ,y>"burg ^n> W.rms. - Baron Baillou. Guts- ^^ ^ Herb^ ?'""' ^'".. Dresden. - Fiala, ^»s>n v ^ Fischer ^"'ender. R.ichstadt. - Srl>ubert, 3>>?'!ü ^enbe/ m,"""' K""""'' ^"lknde. Budapest. '^^Gullpil «l"/.^'"'. ^ Petsche, Mthel, ttflte., ,k"!chnrider "^!'^lldstädter, S'einbecl. Moos. Langer. ,,.,'tt Jodler M "5". Pfeifer, Müller. Mesing. Wolf. ^ i»3'Mr. N,V' Juchs, Wolf, Wilhelm, Freund. jl^'^. "eufeld, «lein, Reisende; Pösendeiner, In. ^i!' >n^ ^si,Kfm..Graz. - Venigar, Reali- ' lts,.' ^ell, N„^ Grünn. Bäckermeister-. Pollal. Mä. .,^! R.ma?"z Archer. Mandl. Goldstein. Vartl. - ^^'">!s°i H Kantus. Rizzi. Schudrrth. Reisende-, '""Nk^ ^ 38«!li . ^ ^»rector; Graf Aichelburg. Privat. K". Gu? K"md. Reisender. Nürnberg. - Oblal. >ch l^ Roubiöel. Reisender. Prag. - "'" yi ' l- H°uvt ^"^"^' ^ ^"aer, Ksm., Sternberg. ' ^ ?"' ^°. ^Perlo Privat. Neumarltl. - Maly. ^> ^^'kister >ii V.^"fnitz. — Gustin, Handelsmann; ^'IF^' h°l?l. °.?"'". - Carlebach. Kfm.. Franl^ ^^st^i^lzhcindler, Eisnern. - Forti, Bauunter«' h 3.^i0.^, verstorbene. ^''l'tie. ^^.I°s'sa Slaby. Private, 74 I., Seiler-^ ^' Pneu», "i7 ^"^' siealitätenbesitzer, ?!> I., ^!^är^" Siechenhause. ! ^> 1^°^ Nlldni!?"^"° Mnlej. Köchin, 72 I., Ma-^^iiir. !?'. Inwohner. U3 I, Marasnu.s. ^^°^pcter Rade. Hausierer, 63 I,, Rothlauf, ^ °^n und ^' ^^ bem heutigen Martte sind er< ^-^I^I^ts.Preise. ^!tt . 8 80 ^"tter pr. Kilo. . — 95-------! M!f. » ? 8n "^ ^'" Pr. Stück . . — 2-------' ^' . 6 3) " 3?"ch pr. Liter . . - 7 - - ^l » ^ ^. ^ -- Nindsteisch pr. Kilo - 60 —j— ^tu. » «üoH^ Kalbfleisch . -60------^ l« . 9^ !^ Schweinefleisch . —6b------! »". . bßy^^ Schöpsenfleisch . -40------ V"i "ltoll._ 2 40 ^,^ bähndel pr. Stück - 60------ We. » 12^ l^ Tauben . —!21------ Milz . W^^^beupr. '°k''° 1^"^ b°lz. hartes pr. ! ^ze«^ ^70^!^ Klafter 6!.b0------ ^V>t ' ^ 64 ^ ^ ^ weiches, . 4 50------ ^^>^ 75 ^ ^ Wein.rolh.,pr.Hltl.------------- n^"^--------weißer. .-------------- ^inz. ^««8 von^ii7M«rz? ^>Uest: 84 ? 24 76 16 ^^?3 ^"bachtnugen in^^ » s D^^UU". Luftdruck 786-0 inm. ^ ^ W Z^ '---------------------- ll z^ s«^ b« """" be« Himmel« Z LZ '^^! 3 l2 O. schwach---------^hei^---------------- ..^^^7^ »4 V^lchwach bewöllt 0-8 l? ? ^ ^,^-^' 8^"te/ '«I NO7schw,-ch~fast bewöllt 0 0 ^^°rmale^"'i7""'' """ Samstag 8-b° "^ytUi^^^^ ' beziehungsweise 3 0°. ^bacteur^nlc^^nlel^ Aandestveater in «g, Laibach, Krauciöcanergasse. Nach auswärts mit Nach« nähme. (872) 11—1 Höchste Anerkennung Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie. »Stephanie- #. * Zahntropfen Apotheker Piccoli in Laibach Hoflieferant Seiner Heiligkeit des Papstes Leo XJLL Prämiiert in den hygien. Ausstellungen iu London, Paris, Genf, in der II. internat. pharm. Ausstellung zu Prag 1896 und in der Jubiläums-Ausstellung Wien 1898. Zu wiederholtemnalen von Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Kronprinzessin-Witwe ErsEliersEOjjin fäteplinnto zu Hochstihrer Zufriedenheit (Secretariat-Schreiben Laxenburg 30sten October 1894) angewandt, Höchstweiche zufolge Mittheilung Ihres Herrn Obersthosmeisters vom 27. December 1898 ad Z. 230 de 1897 gnädigst zu gestatten geruht hat, dass die vom Apotheker Piccoli in Laibach erfundenen und erzeugten Zahntropfen Stephanie-Zahntropfen benannt werden dürfen. (194) 10—9 Einige Tropfen auf Baumwolle und in den hohlen Zahn gegeben, stillen dessen Schmerzen. Franz Wilhelms abführender Thee von (3814) 9—6 FRANZ WILHELM Apotheker in Neunkirchen (Niederösterreich) ist durch alle Apotheken zum Preise von 1 fl. ö. W. per Paket zu beziehen. In Laibaoh zu haben bei Apotheker G. Picooli. 0 fva&en das Caaet w/it teilenden ö wt c\z ®'iwhia/hz,$- = voHständia neu attOvKwvK. (698) e-4 Zaqez, Oviainal Satioez- und cßwünev $\loddü. 9 V L«b°chti ö«wng Nl. 5S. "8_________________________13^5 Course an der Wiener Korse vom 11. März 1899. ^ „«». °M'°«» "^ »^ ^ « , . ^ld «are StaatS'Anlehen. »°/„ Einheitliche Rente in Not«« verz. Mai-November , . . 101 0b 10l'85 inNoteu verz,Fcbruar-Annust 101 05 101-«!> „Silber verz, Ignner^luli 100 30 101- ,, „ „ April-October 100 80 101 - 1854er 4°/» Staatsl oje 2,.0 st, 1?ibO 173 5" i«saer 5°/« „ «anze ban sl. 14O — «40 40 I8«0er 5°/« „ Fünftel 100 fl. 158 — «Ls 18U4er Staatslose . . 10U si. 194 ?b 19l»-76 dto. ,, . . 50 si. 195 —19S-. b°/n Dom.°Psandbr. Ü, 120 fi. 15, «5 4« ?ö 5°/„ Oesterr. Golbrente, steuerfrel ng Sb 1«0 ib 4"/n dtu. Rente in KruneMvahr., steuerfrei siir 20« ilrunen Nam. ioi»0 101 50 dto. dto, per Ultimo . . 101 30 101 50 »'/,"/»bsterr. Inuestitions.Atllte für 200 Kronen Num. . . »8'85 89 8b GisenbahN'Btaatsschuldver» schrelblmgen. Llisabethbal,» in G., steuerfrei (bid. St,), für 1UU st. G. 4"/« 1l930 180 «0 Franz. Joses-Nahn in Silber (dlv St.) f. ,»0 ft. Now. k'/."/» ««?«. »»?'?» «ubolfsbali» 4"/n l>l üi.onenw, fteuerf. (diu. St.), für 200 Kr. Num. ........ SS10 b»90 Vorarlbergbahn 4"/o <- Kronenw- steuerf., 400 u. 200U ttr. f. 200Kr. Vlom..... 99 30 100- Zu Staatsschulduerschreibun» gen aogestemp. Visenb.'Actlen. Llisabethliahil 200 fl, CM, 5'/,°/, von 200!» sl. ü, W, pr. E'ück , 8Ü«-— z>57-dto. 2inz-Vud>uei« 20U st. 2. W, b»/.°/„ ....... «85-«) L3S t»!' bto. Salzb.-Tir. 200 fl.«. W, 5"/,, «88 KN 280 50 Val.«ttarl«2ub«.-V, 2Wsl, CM »lU Sü »ll «ü «eN> lwnie Bom Staate zur Zahlung übernommene Eisenb.»Prlor.> Obligation«!». Elisabcüibnlin «UU u, »000 M «"/„ ab 1«"/,, E, St. . . , l«'«ü lib sl> Clifabelhlilll,!!, 400 u. 2000 M, !iU« M, 4"/„...... 11» 70 180 b0 ssvanz Jill's V,, E>». 1884, 4"/,. »»'40 100 «0 G,Uizischc iinrl-Ludwig-Val)». diverse Stücke 4«/„ ... «»'10 100-Vulliilberger Bali», Ein. <«?l, 4"/„ (div, Sl,) 2,, f. 100 fl. '.'i 9920 »9'80 U„n, Guldrenlc 4"/„ per Nasse 119U0 H9-85 t>!o, dto. per Ultimo . . . . l1ö S0 119'8ie!l^lol:> 9??b 9?-9.'> 4'/« dto, d!o. per Ultimo , . 9?'?5 97'9.'> b!o St.E, Al,GoId N«>sI,,^>//7„ 8?'«0 88'- d!u. bto. Silber lN0 fl, 4^ „ 18,50 122^0 dlo. StaalsOblig, (U»g, Oltl>,) V, I, 187«. 5"/„..... 12? 4>1 121 20 d!o, 4>///nSchReg,-Lose 4"/„ 1U0 fl, . i« ?5'42'— Grundentl.«Gbligationen (far 100 fl. CM.). 4"/„ niigarische (100 fl. 0. W.) . 9« 70 »? ^.'' 4°/„ lroatijche und slavonische , 97 — 93 — Andere össentl. Znlehen. Donau-Reg.-Lose 5",« .... I3ü-?i> 131?ü dto. »Anlelhe 1878 . . 108 ?ü 109 50 Nnlehen der Slndt «ürz . . 11»'— — — Anleycn d. Stadl,,en^mde Wien I0ö'— 105 00 Aülebrii b, Ltadtgemcinde Wie» SUb« vder Gold) , . . . izg — l2? — Prämien Ä»!. d, Ltübtgm,Wie» 177 — 17750 '<,injebau°>AnIel)tn, verloKb, 5"/, lyg z« 101 20 4"/, «lllinrr Lande« «lnlehen . gg-gz 9» zf. »eld Ware Pfandbriefe (für 100 fl.). Bodcr, allg, öst. inü0I verl,4",„ g^-in 99«, dto, Präm,°Sch!dv, 3V„, l. Li», i»o«5 12l «5 bto, btu. »"/,„ II,Vii>, N7-50 l,«.,-, '.'i i!s!,rr, kaubes Hl,p, Ä„st l" ,, 99^ i 101-15 102 iü Oeslerr, Norbwestbahn , , , ii0'80 1l>-«0 Staalö^ahnZ^.üFrcs.ül'upE' «18 50 2«0 — Südbabn 8"/„ il Frcs, 500 p, Ll, 17« 4» i8ü- - dto, ü"/.,^ -_>„l,fl. p. l'X»,,, 124-70 1A5-5U Ung.-galiz, Val,»..... iOi»S0 10930 4"/o Uillerlrainer Vahnei, . . 9950 i«^ Hank'ilclitn (per Elilck). Anglo Oest. Vanl 200 fl. en«/» C 1Ü6-25 15« ?k Vantuereiü, Wiener, 100 fl. »:»- 279 m' Äodcl. Änst.,Oest.,20Ufl,2,40",. 485 — 488- Crdt Anst, f, Hand, n, O. U>« st S«?7ä 368-25 dto, dtu, per Ultimo Septb:. »«8-50 369 Creditbnnl. All«, nng„ 200 fl, . 397 — 39? 50 Depusüfübanl, ?lllg,, 200 fl ««4 50 8»g 50 Eseoniple Ges,, Nbröst,, 5>0» l!. 735-—740-— Giroii.Cassrnv^Wie,,^', «<»uf!, «S«-.. 2»i5-- HupoNiclb.,Orst,,2Ul>,! li-VV,, d), 96'- 97'- Ländt'vbaül, Oest,, 2^u sl, . . 2t3'7ü 24425 Oesler,, lingar. Äanl, «00 fl. . 920 — 924 — Unlunbanl 200 sl..... 325 — g^S- »eiltliröballt, «lll«., 1« ll. . ,?« - > KM' >,'!>>hm. Nordbal!» »50 f>, , . «8 5>> 24>» Blllchtiehradsr Eis, 500 fl LM ^ 1?S0 1?7<> dlo. dlo, (lit,, !!) 20« il, , »47-— «48 -Vonan - Dampfichiffahrtö . O«^s,, Oesterr,, 500 sl, CM , .464- 4N» - ?^ix Vodenbach>rE,-Ä 2»<>'l Z ??'l«» ?85l^ ^rdixands i'turbb, l!>!>»sI,(!M »4«b^ V485-Ll'Mli,»Czernow.- Iassy. Cis>',ib, Oescllichast 200 fl, S, . «»« — «»4 — ll,ol,b. Oes»,. Trieft. ü<>0 sl, C-W 471 - - 474 Oestelr, Äordw^tb, 20« fl. 2 ««^-,245-— dtu. bto, (üt, U) ü00 fl. S lü» 60!ll54' - llraq D»xer Lisenb. '50 fl. G, , W'25! 99 5 -lnnt'ieiseüba!),! 200 fl. S, . »59 ön 3SU 1! ^ildbah» 2"N sl. S..... «ü'?k «6 2, Lntmurdd, Velb,-Ä. 200 fl. CM, «0750 208' Tlamwlll, M'l,,Wr,.170sI,ü,W , —'— --'- dtu, li,» >«»?, 200 fl. . , jb51-— 553--Tramway Gc>,, ÄlcneNr,, Prio ritäls Actie» 100 fl, , , . l35 — 136- Nüss, naliz, Eisciib. 200fl. Silber »14 25 21k l>> ll„n Westb,(«aab-GrazMM.S, «14 - «14 5< Wiener Uacalbahuen» Act.-Oes, — — — - Industrit'Actlen (per Stüil). Bauaes,. ?lll„. Vst„ 100 fl. . . «"-.- llb'-Egvdier Eise»' nnd Stahl-Inb. ii> Wien >W fl..... 10420 INU-- lHije,lblll»»u,heilig,, Erste, «<> sl. 145— l4?->> ,.OIbc»lüI)I", Paplerf. ». V. G. g».- 9?-— Uiesinsser Vrauerei 10U fl. . . 185 5' 186-50 Muntan OesrHich,, Oest. -alpine ^41 zz 241 7z, Prasser Eilc» ^nb, Oes. 20» fl. 1^7. i^zg ^alsso Tarj. ^leiiilulile» Ul> >>. M^ —eil - ,.Schlö<,l!»nhI'', Papiers.'<>,!. «,8'—?1ö - ,,Slel,rerin". Papiers. u.V. O. ,7^- >,?3ü^ ____________ .--------^ ^ Irlfaller Kohlenw.'Oes. ^ ^, ^ Waffens.-G..cest,i''W'tnH , W^gon-Leil^anst.Mss'w'' ^ .-<0 fl - ' ' « ' !>^ Nr, «angesellscliaft "«' >^i, .'7 ' Menerberger Ziellel-llc»«"^ , ! Diverse ßoft ! (perStNcl), ,' «»dapest-Vasilica (D°"b»" , l^, Credillose l«u fl, - - ' - «^^ C,ary-Lose 40 fl-°^flM >^ ^"/„Noiian Dampfich-'""^ . . ^ , Ofener Lose "> f>- - ' - »,» .^>lir»«re>iz,Ocst.O -°^ z,l,z^ Rothen Krenz, U»N, M-"' , L,< Nudolpl, Lose 1" f^ - ' , . pj, E.1IM Lose ,0 ll, , GenoisLose 40 «, l. , ? »l.alt'slein.Lose 20 >> ,^ch,,l!>' .^ Gewinstsch, b,'<'/. Pl,^^, ^, b, Vobencredi!a»!la!t' . ß < b!o, dtu. ,1, Em, I«»" . , ^ Laibachcr Lose , - ' ' Devisen. ^, Amsterdam , - - ' ' ! > i^, ' Ventiche Plätze . -'.'.' >ii' Pniis , . . >''!>'! Et. Ptteisburg - ' ' fluten. !^ Dncatcn ,--''. - i >^. 2N.Francs.S»i^ - - ' . .i»> Deutsche Re>^b."ll>°"i' .^ I!a!,e,u!ch>- Ba»l>l°"n - , ,^lV Papier NübrI - - ' '^^"^/^ (989) I^os Vsrniclieruus. ^»,22.^- -V2.22.H. ^^Sl-I^ViTI-c^-T^Q^Z^F-d privat Uspot» (8»to- 0« l'«"A z»»''