i Postum» piaeana ▼ goto thu. erscheint wöchentlich zweimal: TounerStag und Sonntag früh. Schriftleitui.g und Vmvalwrs,- Pre^enrova ulica Nr. »-Tel^hon »1 - «nkündik.nßen werden in der Berwalttinft pepen Berechnung billigster Eebühren entgegenftenemmen B e»ug« preise: yrir da» Inland vrerteI,ähNA Tin »v--. halbjahrig Tin gan„ahrrg Tm 120'-. Für da« Ausland entsprechende Erhöhung. - Einzelne Nummern Tin I 2S. Nummer 2 > Sonntag, den 27. März 1927. 52. Jal>r„a»q H'lump. Man sagt den J!aiienern nach, daß sie' ausgezeichnete Diplomaten sind; und in der Tat haben sie die Erfolge und Vergrößerungen ihres Staates nicht auf siegreiche» Schlachtfeldtrn erzielt, sondern vor allem durch ihre geschickte Diplomatie und die glücklichen Zufälligkeiten der jeweiligen Lage. D-'S» wegen kann man sich nicht genug wundlin, daß sie die eben abzelaufene Sache mit Albanien gar so plump, so w«nig geistre ch, so nach ältestem Schimmel durchführen wollten. DaS faschistisch« Regime braucht zu seinen na-polecnischen Gesten nun bald auch einige »Taten" und Ereignisse. E» war leicht auszurechnen, daß e« diese im Osten suchen werde, und der Pakt mit Albanien »artete aus siinc prakiische Durchführung, nämlich auf die militärische Bes'tzung de« Lande». Hätten die Jtalie, er vom Pakt geradeaus G-brauch gemach» und die Gelegenheit euuS üblichen albanischen Aufstandes, der mit Geld leicht in jedem gewünschlen Umfang zu erzeuge» gewesen wäre, benützt, um ihre Truppen in Albanien festzusetzen, so hätte eS gewiß auch ein gewaltig S Geschrei gegeben, da« lange an-gedauert hätte und daS von ärgerlichem Slirnrunzeln in mancher hrchmächligen StaalSkanzlei in Europa begleitet gewesen wäre, aber Italien hätte auf seinen vertrag gepocht und man hätte von Krieg und Kriegsgefahr sehr wenig geredet. So aber wollten die Faschisten auch in der Diplomatie ihren besonderen Weg gehen. Sie wollten überschlau sein und waren gerade deshalb unglaut» lich plump. Denn s ist jawohl eine uralte Methode, den Gegner als denjenigen auSzuschreien, der angeblich daS will, was man selber vorbereitet. Sie wollten e« gar zu fein einfädeln und auch noch die-jenigen sein, die als die „Retter' der albanischen Unabhängigkeit vor den ^böfen" Jugoslawen in* Land marschieren würden! Sie haben aber das Kloster Stitz, die üstlste diutiche Kartäule. P- n Alexander Troylu«. Berg, Wald, eine enge Schlucht, durch welche «i» funkelnder «ibtrg-»ich seine W«?«n in hastiger Eil« liber groß« Steine lumm«lt. Farrtraul, Hirsch junge und Zyklomen umgürten ihn, die munlct« S»r«ll« dmchmtßt seine Tiefe. Der schmale «emcinde-«eg hat ausgebörl- keine menschliche «.Häutung ist «ihr sichtbar. Die Wct, Vergessenheit im »ollsten Sin» deS Worte« umgibt den e-vsamen Wanderer. Hier liegen die «ulnen vom Kloster Seih, der illesten deutschen Kariäuse. «inst mächt'g. von Kaifirn und Her,ogen reich beschenkt, ein Liebling der Päpste, spi ll« sie in Stciermaik «ine große Rolle; heute ein T ümmer-Haufen bi« auf einen Trakt, der, auf mich,«,? *uu« bogen gi stütz», gedlckte Wohnräume ausweist. Die Kirche, welche innerhalb d<« Hofe« freist, ht, muß einst ein Kleinod goliscker «rchil.k'ur gewrsrn fein. Die Mauer be« Kirchenschiff« schmöckie noch «or einigen Jahren «Ine ert,Lck«nde Fenstenosette, heule ist auch ste »er. schwunden. Dichter Epheu, der liebend da« kahl« mäuer umschlingt, ist nun seine eingige Zierde. Ein Pnlverlnrm, eine kleine Kapelle von eckig alterlümlicher Korm, au« Stein gemauert, mit ungltichen Schieferst Rckchen gedickt, find in hl roch geblieben, wie ste «ivster« waren, aber innen alle« öde, nirgend« etn »erSl, ein »rabstetv, irgend ein Wahrjeichen der ver- .freimaurer fche und demokralische" Europa, das sie so sehr verachten, unterschätz». Nur die Engländer saßen ihnen einen Augenblick aus. aber auch sie nicht lange, alle anderen Welistimmen wandten sich sofort gegen daS plumpe Spiel. Italien hat mit seiner Zirkular,iote ans heiterem Himmel, welche Jugoslawien als den Störenfried verschwärzen sollte, eine empfindliche Niederlage erlebt. Es ist zu weiten, daß es die Besetzung Albanien« ja doch eine« Tages dmchführen wird, aber alle Welt ist durch den ungeschickten Ansang und daS jetzige Fiasko aufglklärt. Unser Slaat kann zufrieden sein, daß ihm ein so leichter und doch so großer außenpolitischer Er» folg in den Schoß gefallen >st. Dieser Erfolg setzt uns auf lange Zeit hinaus für manche Möglichkeiten am Balkan ins Rech». Wir müssen den Herren Faschisten dankbar sein, daß sie am Balkan ein so plumpes Stückchen ausführten. Es war für uns die paar Tage KriegSausregung in Eurcpa reichlich wert. Denn Krieg führen werden wir noch lange nicht, daS ist einmal ganz sicher, und daher werden ihn auch die Italiener nicht führen, mag sie der Hafer noch so hitzig stechen. Deutsch-südslawische Verständigung. Die slowenisch -kat holische Bolkipartei und die deutsche Minderheit in Slowenien*. Bon Dr. Eamillo Marocutti. keullich zeigt sich in Südslawien der Wunsch nach innenpolitischer und außerpolilischer Neuorien-lierung. Nach den letzten unerfreulichen außenpoli-t'schen Ereignissen wird von führenden südslawischen Politikern der Wunsch und die Notwendigkeit nach einer deutschfreundlichen, ja deutschsreundschafllichen * Der iiachsolgende Artikel ist aus dem Hauptorgan der deutschen ZentruneSpartei. au« der Berliner „Germania-, übernommen. gargenheit, überall hab.n unverständige, pietätlos« Hände g p ändert, verwüstet, j',stört. Wenig« Schritte vom Hauplgibäud« entfernt, in einer grünen Mulde mweit einer tp'udelnden Quelle, b stnd>t stch ein mächliger Ti>ch au« einer einzigen Marino platte gebildet, umgb-n von bemoosten Stein-bänken Etn Kran» vo» knorrig ineinander geschlungenen Buchen umgibt diese« einstige Ruheplätzchen der frommen Mönche. Die Legende über die Entstehung der Kariiase lautet al'o: ,,Al« einst Markgraf Ollkar VII. indem damal« noch eine Wildnis bildenden St. Johanne«!»! bei Govobitz, wo da« Geschlecht der Traungauer Mark-grasen auch reich begütert war, jagte und ermüdet unter einem Baume linichli.f, hatte ein von Jägern und Hürden verfolgter Hase in seinem Schoß« Zuflucht gesucht. Erwachend, glaubie Markgiaf Ottokar darin ein von oben kemmende« Wchr,eichen zu erblicken, auf dieser Stelle ein Kloster für solche Mönche ju erbauen, wie er ste einst in der Dauphi, 6 besuchte und wie er deren einen im Tiaume gescden balle, e« war der hl. Johanne« in der «istalt eine« Karläufer«.' Sei» heißt auf slawisch Hase, daher wohl der Nime de« Kloster«. Im Aufttage de« Papste« >'>x,od«r III. kamen Juliri«, Kaidinalbifchvf von Praeneste, und Pctru«, Kardinaldiekon ,v« bl. Eustachiu«. mit einigen Karläuleru 116t) nach Gonobitz, wo ste im dortigen Pfarrhaus', dc« noch ixiftiert, untergibracht wurden, Außenpoliiik häufiger ausgesprochen. Man ist sich dabei der Tatsache wohlbewuß», daß eine den?sch-s-eundllche Außtnpolilik nur durch eine deutschfreundlich« Miiiderheitenpolilik erfolgreich angebahnt werde» kann, daß die BorauSsetzung zu einem freund» schädlichen verhält >>ffe zu Deuischland ein freund-schasllichcS Ler^ältnis der Glcichberechiigung und Gleichachlung zu den eigenen deutschen Mlnde heilen in Südslawien ist. Diese Neugesini ung trat bet den l.tzien Sr.isw-rblen in Süvslawien und namentlich in Slowenien vffec sichtlich zuiage. Noch vor kurzem war die Einstellung des südslawischen Mehrheit-Volkes zu den deulschen Minderheiten eine durchaus andere. Heute rechnet man ernstl ch und wohlbed acht mit den sechShunderttausend Deutschen Südslawien«, denn man weiß sehr wohl, daß ein Weg nach Berlin mit Umgehung der arbei samen, verläßlichen und loyalen Deutschen in Südslawien ein Weg ins Leere wäre. Die Eikennlnis dieser Tatsachen kam in den Wahlparolen bei den letzien KreiSwahlen in Slowenien klar zum Ausdruck. In Slowenien, der nördlichsten, an Oesterreich angrenzenden Provinz Südjlaw en», schloß die deutsch- Wirisch^fiSparte» ein Wahlkompromiß mit der größ en Pattei Slowenien«, mit der fogenannien slowen schen BolkS Partei oder katholischen SoroSec-Par ei und gleichzeitig auch mit der giöß'en Reich«partei, der national-radikalen Parie'. Bon den 117 Sret«mandaten ke« Äui'c« (Departement) Slowenien erhielt die slo wenisch-katholische Bolk«paitei bei den ttreiSwaUen 83 Mandate. Die deul'che Mindeiheit in Slowenien ei hielt bei de» Sreiswahlen zwei Mandate, und zwar (i hielt das eine Mandat der deutsche katholische Pfarrer Eppich in Gottschee, da« andere der deutsche Rech!S^nwalt Dr. Mühleisen in Marburg. In den Wahlausrustn der slowenisch-katholischen Bolkspartei war nun unter anderem folgender bemerkenswerter Satz in Sperr- und Fettdruck zu lesen: „Wer für ein Freundschaftsbündnis mit Deutschland ist, der muß sür die Freundschaft mit unseren Deutschen in Slowenien sein!" Wie ganz anders klingt dieser Satz als jever, der vor drei Jahren in einer Manifestationsversammlung in Ma> barg (25. 12. 1923) gegen die Deutschen Sloweniens ausgegeben wurde, nämlich der Kampfruf „V boju proti Xsmoera 8mo vgi edini! Im Kampfe gegen die Deutschen sind wir alle einig I" Wenige Tage nach dieser bi« daS Kloster 1164, also vier Jrhre spät.r, >ur Not fertiggestellt war. Die ersten Mönch« kam a unmittelbar au« her Chnlreus« In Burgund, thr erster Pr<»r B-remund war au« dem S.schlechte der Grafen von Eoramall und mit dem englischen SönigShaus« verwandt. Der Siünder, Markgraf Oliokar, starb schon 1l64 in Ungarn, auf einer P Ignfahrt räch Palästina begriffe». Se ntm Wunsch« g«mäß wurde er tm Kloster Sritz beigesktzt. Später, al« da« Kloster unter Josef II. auf,«löst wuide, I«<ß man Oliokar« U b.rreste nach Slift Rein übeitragen, wo auch viele sein« Nachfolger bestattet stn». Betreff» diksee uag kurstert fol> gende« Gerücht, d-ffen Wahlheit jedoch nicht ver» bürgt ist: Ja -im K ste veip.ck«, bracht« man auf hoh«n B»fehl die G.beine di« Glür>dei« au« Kloster Sritz zuerst nach Schieß Soncb.tz, wo st« unter dem Dach« bi« auf wtiler«« bewahrt wurden. Jahr« verginzen — man halt« Kist«, Gtb«in«, Überführung rollkomme« vkigeffen. Endlich scheint man in Stift Rein da» Nichltr-schein«» d>« v«isprechen«» Markgrafen bemerkt |u haben. E« wmden Nachfragen angestellt und nach Gonobitz kam strenger B.f.hl, d poetisch »aiver Weise ist da» L ben der Hl. Jungfrau geschildert. Ein« reiche Fülle warmer, reiner Eoipst idung tritt un« entgegen. Phantasie und Sage helfen mit. Er läßt die Jangfrau «tn weiße» Gewand spinnen, da« ste dem heiligen Kinde anlegt und welche« stet« rein und fleckenlos mit demselben wächst. Welch schöner, poetischer G.danke, tin« Mutter, die ihr Kind vor allen Schlacken der Welt bewahrt durch da» Gewebe ihrer reinen Mutter-liebe! Den Einzug Marien» in den Himmel, wo ste alle, die ste auf Eiden liebte, wieder e,kennt, aber an ihnen voibeigehrn muß zum Thone Gölte«, weil th: die höchste Ehre gebührt, obgleich ste tief d mütig ist, hat Bruder Ph'lippu» voll Anmut geschildert. Unwillkürlich spiegelt un» die Phantasie eine» jmgen Mönch mit vergeistigten Zügen v?r, d r an dem waldumrauschten Fenster seiner Z'lle welteatrückl an seinem LebenSrvrrk dichtet, die uaeingeftandeae, atk.tisch bekämpfte S-Hnsucht nach dem Weibe in seine Liebe und Belehrung zur heiligen Jangfrau ver-schmelzend. Die Türken, welch: dem arme» Oesterreich soviel« Wunden geschlagen, stnd auch in da« stille Seißtal gedrungen. 1494 nehme« ste rinn: Prior gefangen und 1531 hauen sie Prior Andrea» in Siücke-, von da ab entrich et Kloster Seih willig sein« Türken« steuer, j> bi» zu 600 Salden jährlich, wa» dazumal ein« große Summe war. Richt nur die Türken, auch die Reformation for» derte ihre Opfer, so ». B. Prior Petru« III, der zum großen Aergerni» sein-» Orden» und aller gläubige» Kaiholrke» Protestant wrrde. LUder wissen wir nicht« von de» Gründen, die ihn bewogen, auf das äuge« nehm: und ehrenvolle »mt eine« Prior» zi verzicht«». Die Litte» d<» Klofte « scheinen sich nun bedenklich zu lockern und schließlich w!id 1564 da« Kloster de« Orden entzogen und Kardinal Z ich. Delphinu» zur Reform übergeben. Ob dieselbe viel gcnützt HU, ist nicht bekannt, aber schon 158(1 wird Settz den Kartäusern zurück vstattet. Bon der etrva» grausamen G.richt«-birkeit, welche die f.vmmcn Brüder üblen, zeugt «in« R llq:ie, welche tm Ciilter Mus.um ausbewahrt wir». E« ist ein langer Hauistreife», w«lch«r mit dem Daumennagel beginnt und mit dem groß n Z hennagel endet. Der da» au« dem menschlichen Leibe zu schneiden vermochte, war nicht weichherzig un» auch kein Stümper I Vom Bauernaufstand 1635 wird Kloster Seitz hart mitgenommen. Ein« Schar von 300(1 Bauer» raubt und plündert auf da» gräulichste, bi» ein Herr v»a Dielrichstetn mit seiner R iterei vor dem Kloster K»»»er 24 Ciltlet Zeitung Seite 8 Dir Existenz von deutschen Volksschulen ist nur eine Illusion und zwar nicht nur deshalb, weil der Großteil der Lehrer die deutsch« Sprache nicht beherrscht, sonder» auch deshalb, weil sie der Unter richt« plan und die Haltung der Schulinfpekloren auch für deutsche Lehrer fast völlig ausschließt. Sofort nach Gründung de« Staates herrschte in dieser Hinsicht mehr Rücksicht und es waren wenigstens die zwei untersten Klassen der Volksschulen dem Unterricht in der Muttersprache vorbe halten. Aber schon 1920 änderte sich dies und der Unterrichtsplan schreibt den parallelen Unterricht in Mutter- und Staatssprache vom ersten Tage an vor, an dem da« Kind in die Volksschule eintritt. Bon der dritten Klasse an werden schon gewisse UmerrichiSgegtnstSnde (z. B. die sogenannten natio nalen Gegenstände und häufig auch daS Rechnen) nur in der Staatssprache unierrichtet und in der fünften und 'echsten Klaffe war der Unter richt in der Muttersprache seit 1924 bis vor kurzem völlig «uS der Schule verbannt und es durfte nicht einmal der Religionsunterricht in dieser Sprache erteilt werden. Erst seit einigen Monaten wird in diesen Klassen der Religionsunterricht wieder in der Muttersprache erteilt und seit kurzer Zeit sind auch vier Wochen-stunden für den Unterricht in der Muttersprache als Lehraegenstand festgesetzt. Die Schulinspektoren in-teressteren sich für nichts anderes als für den Unterricht in der Staatssprache und da« zwing« auch die deutschen Lehrer, alle Aufmerksamkeil aus da« me chanische Erlernen dieser Sprache zu wenden, so daß solche Schulen nicht nur keine deutschen Schulen sind, sondern zu 99 Prozent Anstalten für eine mechanische Sprachdressur werden. Die Kinder müssen nicht nur Gedichte, sondern ganze Kapitel au« Naturgeschichte und Geographie, ganze Erzählungen auswendig lernen, ohne eine rechte Lorstellung von dem Inhalt zu haben und ohne selbst in der Muttersprache erklären zu können, wa« eigentlich der I halt de« so auswendig Gelernten ist. Wer hat von eine« solche« Unterricht einen Nutzen? Der Siaai sicherlich den wenigsten, die armen Kinder aber haben, wa« ihre geistige Entwicklung und die Vorbereitung für da« Leben anbe langt, unermeßlichen Schaden davon. Damit ist aber noch nicht genug! Seit einigen Jahren werden überall in den deutschen Siedlungen sogenannte Borbereitungsklassen bzw. Kindergärten eröffnet und die Eliern im Widerspruche zum Gesetz da« die Schulpflicht erst vom sechsten Jahre an vorschreibt, durch Zwangsmaßregeln nnd Geldstrasen, die exekutiv eingetrieben werden, gez w ungen, ihre Kinder schon vom fünften Jahre an in diele Klassen zu schicken, wo ohne Ausnahme Lehrer angestellt sind, die die Sprache der Kinder überhaupt nicht beherrschen. Gegen diesen ungesetzlichen Borgang muß ein besonder« scharfer Einspruch erhoben werden. Wir Deutsche brauchen nicht dazu gezwungen zu werden, die Sprache der StaatSbevölkerung, unter der wir leben, zu erlernen, wir kümmern un« auch selbst erscheint, die SuSgänge beseht und allcS nledeim tz-lt, wa« stch nicht durch Ueberspringen der Mauer ,u retten vermag. So war denn die von den „Frommen" lo gepriesene „gute alle doch nicht immer so gut. »der wahr bleibt e« trotzdem, daß alle Gewalt dem KtirttaliSmuS nicht soviel Schaden brachte al» d«r Sturm geistiger Freiheit, der so viel« Kloster-rf»'ten endglUtig sprengen sollte. 1829 kaufte Prior Johannes vapt, von Johann Ehrtstoph Giafen von laitenbach die Herrschaften Oonobig, lribenekh und Hebenstreit iür da« Stift um 48.331 Gülte». Ein Jahrhundert später HU ein lattenbach seine ffreuidschast für den edlen Peter Zrinyi mit dem Kopf gebüßt. «Mein Reich ist nicht von dieser ffl.lt*, sprach derjenige, dessen Nachfolger nicht« sehnlicher erstrebten al« eben die Macht und den Reichtum dieser Welt. Doch auch ste sollten stch überzeugen, daß da« Jldtsche vergänglich ist. 1782 machte da« lushcbungSedikt de« weilen und edlen Kaisei« Josef II. diesem und viele» anderen Klöstern ei» Ende. >n! neration in den deutschen Ländern bleiben, denn so sehr wir auch loyale Bürger dieses Staates sind, so sind wir auch nicht minder Mitglieder der großen Kulturgemeinschaft unseres BolkeS und müssen wünschen, soweit e« geht, mit dem Kultursortschritte unsere« BolkeS draußen Schritt zu halten. Davon wird auch der Staat selbst einen Borteil haben. Wie gesagt, ist es eine Illusion, von der E{i stenz deutscher Volksschulen für unsere deutsche Minderheit zu sprechen, da in ihnen eine große Zahl von Lehrern wirkt, die nicht Deutsche sind, noch auch genügend die deutsche Sprache beherrschen, da der Unterrichtsplan dem deutschen Unterricht keine Rech, nung trägt und schließlich, da nicht einmal die ge-eigneten deutschen Leh bücher für diese Schulen vor-Handen sind. WaS wäre natürlicher, als daß sich der Staat von dieser Verantwortlichkeit und Sorge befreit und unter seinerAuflicht uns unsere kulturelle Selbstverwaltung überließe, wodurch sicherlich die staatlichen, aber auch unsere nationalen Interessen befriedigt würden, oder aber daß er un« wenigsten« die Teilnahme an der Ver waltung dieser Schulen, an der Heranbildung und Anstellung der Lehrkräfte, an der Festsetzung de« Unterricht» plane«, der Auswahl der Schulbücher und Lehrmittel gewährte I Wir werden von jedem Einflüsse auf die Schulverwaltung und die Schule selbst ausgeschlossen. Man yht sogar soweit, dah man das natürliche Recht der Eltern, ihre und ihrer Kinder Rationalität zu bestimmen und zu entscheiden, ob das Kind in die Minderheitsschule zu gehen hat» streitig macht und dieses Recht den SchuldehSrd'N gibt. Die sogenannten deutschen Volksschulen bilden überhaupt keine besondere ad. ministrative Einheit mehr, sondern sind al« Parallel-abieilungen auf da» Niveau von Anhängseln der staatlichen Volksschulen herabgedrückt. Politische Rundschau. Inland. . Z>as Budget wird rechtzeitig ange-vommen werd«». Wie die Nachrichlen au« Beograd besagen, schreitet die Budgetdebatte ungestört vorwärt«, so daß die Regierung glaubt, da« Budget werde recht zeitig, d. i. bi« zum 1. April, unter Dach gebracht werden. Auch die Opposition hat von ihrem ursprünglichen Standpunkt der Obstruktion ziemlich nachgelassen, bloß die Raduianer melden noch zu jedem Ressort eine ganze Reihe von Rednern an, um auf diese Weise die rechtzeitige Annahme des Boranschlage« zu verhindern. Nachdem die Borallschläge des Außenministerium« und de« Finanzmini sterium« angenommen worden waren, kam am 23. März dos Kriegsminist,rium an die Reihe. Als der Kriegsminister den Rednerpult bettat, begrüßte ihn die gesamte Skupschtina mit frenetischem Hände klatschen. General HadZiö teilte in seiner Rede mit, daß da« Heere«budget 2.348,449.025 Dinar, d. !. um 64-5 Millionen weniger al« vorige« Jahr, au«mache. Wenn man unser Heere«budget, da« 204# de« gesamten Staatsbudget« betrage, mit den Summen vergleiche, die in anderen Ländern für Miliiärzwecke ausgegeben werden, so ergibt sich, daß Frankreich 18°/,, Italien 28%. Bulgarien 18%, die Türkei 60%, Giiechenland 32# und Albanien 41# der gesamten staatlichen Ausgaben für da« Militär aufwenden. Ein Teil der Ausgaben gehe für artillerielechnische» Material; dieser Teil sei herabgesetzt worden, weil die Waffenerzeugung in unserem Staate intensiv vergrößert wurde, so daß man in Zukunft keine Kanonen au« dem Au«land mehr werde einführen müssen. Bezüglich der Käfer» nierung de« Militär« stellt« der Kriegsminister fest. daß diese in der Erna Gora und in Südserbien schwierig sei; in Bo«nien und Herzegowina sei sie ziemlich gut, weniger in Norddalmatien, wo da« frühere Oesterreich-Ungarn keine militärischen Besatzungen gehalten habe, die wir aber au« strategischen Gründen halten müssen. In Kroatien, in der Woiwodina und in Slowenien gebe eS zwar genug Kasernen, aber diese seien zum größten Teil Eigentum der Gemeinden, denen das Militärärar eine Miete zahlen müsse. Diese ungünstige Frage werde mit einem besonderen Gesetz gelöst werden müssen. Am Schluß seiner Rede erklärte General Hadjie, daß er sich glücklich fühle, sagen zu können, daß unsere Armee eine wirklich tapfere Armee sei, die auf der Höhe ihrer alten ruhmreichen und glänzenden Traditionen stehe und die Hoffnungen bezüglich der Verteidigung de« Vaterlande« rechtfertigen werde, fall« dieses jemand anrühren sollte. Bor der Ab stimmung erklärte der radiöianische Abgeordnete Pucels, daß sein Klub für daS Militärbudget stimmen werden; für die Demokratische Bereinigung die selbständigen Demokralen und die Landarbeiter teilte Abg. Grol mit, daß es sich bei dieser Ab-stimmung nicht um daS Vertrauen zum Heer, sondern zur Regierung handle, zu der niemand im Land Verttauen habe, weshalb die Abgeordneten der genannten Slube gegen da» Budget stimmen werden. Bei der Rede de» Abg. MoSkooljevit der Lau)-wirteparlei, welcher die Verhältnisse in der Armee scharf kritisierte, kam e» zu einem stürmischen Krawall. Al» er erzählen wollte, daß die Soldaten geprügelt werden, erhob der Minister prote stierend die Hand, e» war jedoch nicht zu hören, wa» er sagte. Auf MoSkovljevic drangen die Abgeordneten Bingulac und Kobasica ein und zogen ihn mit Gewalt vom Rednerpult weg. Inmitten de« größten Lärms unterbrach der Piiisident die Stzung. Nach Wiedereröffnung wurde daS Militärbudget mit den Stimmen der Regierungsmehrheit und der Radiöianer angenommen. Aus dem Ainanzauslchuß. Auf der Sitzung deS parlamentarischen Finanz ailSschosse« vom 23. März wurde der Zusatz nttag 72 zum Finanzgesetz angenommen, welcher feststellt, wie die Steue schulden zu bezahlen sind. E« wurden Termine von 1 bi« 4 Jahren festgesetzt. Ferner wuide die Verordnung bezüglich der Festsetzung der Einkommensteuer vom Lohn der Piwatangest-llien angenommen. E« wurde nachfolgende Skala bestimmt: bei einem jährlichen Gehalt von 6 bi« 12.000 Din 3'/%, von 12 bi« 24.000 Din 4%, von 24 bi« 36.000 Din 41/«0/«. von 36 bi« 48.000 Din 5% von 45 bi« 56.000 Din 5'/,%. von 56 bi« 72.000 Din 6%, von 72 bi« 84.000 Din 6'/,%, von 84 bi« 95.000 Din 7%, von 95 bi« 108.W0 Din 8%, vom 108 bi« 120.000 Din 10%. Die Steuerbefreiung der Neubauten wurde für Beograd mit 25 Jahren, für Zagreb und Ljubljana mit 20 Jahren festgesetzt. 3frl6 6 vI6 kommt wieder in die $<• gieruug? In seiner Rede zum Budget de« Außenmini-sterium« teilte der Führer der selbständigen Demokraten dem Parlament mit. daß ihm der aktive Minister Dr. SrSkit den Eintritt in die Regierung bzw. Ministerstellen 3 angeboten habe. Minister Dr. SrSkit erklärte nach der Sitzung den Journa-listen, daß er auf eigene Faust den Boden für eine breitere Koalition vorbereite, daß der Einttitt der selbständigen Demokraten aber selbstverständlich von der Zustimmung der slowenischen Bundesgenossen abhängig sei. Wie au« einer anderen Stelle seiner Rede hervorgeht, worin er die Notwendigkeit einer starken Regierung in der jetzigen kritischen Zeit forderte, wünscht e« Herr Piibiöev.c so sehr, wieder an da« Ruder zu kommen, daß er selbst in den sauren Apfel der Machlteilung mit den Klerikalen beißen würde. Aus Stadt und Land Au« dem Marburg«? lSemeinberat Auf der Tagesordnung der GemeinderatSsitzung vo» 17. März steht die Geldbeschaffung für die heuer aufzuführenden Neubauten. In der darüb.r abge führten Debatte ergreift auch der demokratische Vize bürgermeister Dr. Lipold daS Wort, um für die Besteuerung des dalmatinischen Weine« zu plaidieren, waS ironische Zwischenrufe bei den Sozialisten auS> löst. GR Dr. Mühleisen stllt eine Anfrage be-züglich der b # iyen ZinShellerumlage, die beantmortei wird. GR Psrimer ergreift mehrmal« daß Wort, * •«tu 4 un die Interessen bei Gastgewerbes zu schützen und bringt klar formulierte Anträge, um da« drohende Gespenst der Uebersteuerung von den mit schweren MrtschastSsorgen kämpfenden und übrigen« zur Sitzung in stattlicher Anzahl erschienenen Gastwirten abzuwenden. GR Glaser tritt warm für die hei-mischen Weinbauern ein, die ohnedies vor dem Ruin stünden, und beleuchtet den Schaden, der dem Ge-meindesäckel dadurch erwächst, daß die Produzenten de« Dalmatiner Weine« da« hiefür erhaltene Geld in ihr« Heimat mitnehmen und e« dadurch unserer hiesigen Volkswirtschaft entziehen, während die heimischen Weinproduzentcn den gesamten Bedarf ihrer Wirtjchaft in unserer Stadt decken und die von ihnen erübrigten Mittel in hiesigen Geldinstituten anzulegen pflegen, was ja im Interesse unserer Wirtschaft zu begrüßen sei. Evangelische Kirche. Sonntag, 27. März, 10 Uhr vormittags GemeindegotteSdienst im Ge meindesaal, 11 Uhr KindergotteSdienst. Todesfall. Am 23. März ist in Store der Station«chef i. R. Herr Anton Bo^ovSly nach längere» Krankheit im 71. Lebentjahre verschieden. U«b«rgade der neuerrichteten Ab-teUung für Tuberkulose an da« Allze-«»in« Krankenbau« in Marburg. Am Sonntag, dem 20. März l. I. um 10 Uhr vor mittag« wurde die von der Antituberkulosenliga in Maribor errichtete Abteilung seierlich eingeweiht und der Leitung de« Allgemeinen Krankenhauses zur Benützung übergeben. In Vertretung de» Gesundheil«, mlnister» war Dr. Bukette au« Ljubljana ersch enen. Der Obergespan Dr. Schaubach ließ sich durch den Sanität«reserenten der Obergespanschast Dr. Jurcöko vertreten. Den kirchlichen Akt führte Domprobst Morarnc durch. Die neuerrichtele Abteilung, die 50 m lang und 15 m breit ist und einen Wert von Din 700.000 repräsentiert, wurde aus Spenden geschaffen, wovon ein Gutteil auf deutsche Opfer-willigleit zu buchen ist. Die erwähnte Liga unter der • Leitung de« agilen Dozenten Herrn Dr. Matko unterhält in der Stadt auch ein Ambulatorium. Abänderung der Statuten d«r Han-del«»remien de» Marburger Gebiete«. Die Abättterung der Statuten de« Verbände« der Handel«gremien für Slowenien im Sinne einer Verständigung zwischen den Gremien de« Laibacher und de« Marburger Verwaltungegibiete« wu de behördlich genehmigt. Nach bett neuen Statuten wirb der BerbanbSobmann für eine Funktionsperiode au« dem Laibacher und für die nächste aus dem Marburg» Gebiet gewählt werben. Im VerbandSauS schuf) werden alle Gremien vertreten sein unb bie Au« chußsitzungen werben abwechselnb in Ljublana, in Manbor und in Selje stattfinden. Die heurige Hauptversammlung wird schon tm Si nn der neuen Statuten ln Pluj abgehalten werben. Ausschreibung der Bevölkerung. Der Bezirk«hauptmann in Celje verlautbart: Im Sinne der Vorschrift de« Z 12 de« Erlasses des Matburger Obergespans vom 16. November 1925 U broj 10.647/16, verlautbart im Amtsblatt Nr. 356/106 vom 26. November 1925, und de« Erlasse» deS Marburger ObergespanS vom 30. April 1926 U broj 9632/28, verlautbart im Amtsblatt Nr. 210/45 vom 15. Mai 1926, wirb die Ausschreibung der Bevölkerung von Breg, Lava und LiSce im Polizei ratjon Gel je, ttelje Stadt, Gaberje unb Zavodna mittelst ber Hausbogen und Bewvhnerau«weise nach dem Stande vom 1. April 1927 angeordnet. Die Haueeigentümer bzw. ihre Vertreter (Verwalter, Abmuttstrattonen) haben bie Haußbogen, bie Haupt» Mieter der Wohnungen (Lokale) aber bie AnSweise über die Bewohner unter Strasveramwortlichkeit genau abzufüllen, btibc bis 6. April 1927, unb zwar in breifacher Ausführung. Die bezüglichen amtlichen Drucksorten werben zu biesem Zweck den Hauseigentümern durch die Organe der Sicherheit« wache zugestellt werden. In die WohnungSauSiveise sind alle anwesenden, aber auch zeitweilig abwesenben Einwohner, Untermieter, Mitbewohner, Dienstboten und Personen, bie vorübergehenb hier wohnen, unb zwar mir allen Personalbaien, einzutragen. Bei der AuSsiillung der Hau«bogen unb WohnungSauSw-ise muß man sich genau an bie Anleitungen halten, welche bie bezüglichen Drucksorten enthalten. £>a* Budget der Kammer sur Handel. Gewerbe und Industrie in Ljubljana für ba« Jahr 1927 im Gesamtbetrag von 3,196.973 Dinar Einnahmen unb 3,122.194 Din präliminierter Ausgaben würbe vom Hanbel«ministerinm genehmigt. Damit besitzt bie Rammer bie Bewilligung, zur Deckung ihrer Bedürfnisse in ihrem Bereich die 22. Prozentige Kammern«läge elnzuheben. Lilller Zeitung Kostenlos«« Stets,n von Armen aus den Eisenbahnen. Da« Eisenbahnministerium hat am 26. Jänner l. I. verorbnet, baß arme Leute, bie keine ober bloß bis 10 Dinar birekte Steuern zahlen, aus ber Eisenbahn kostenlos fahren bürfen; biejenigen, bie 10 bis 20 Dinar direkte Steuern zahlen, können um ben vierten Teil, biejenigen, bie 20 bis 30 Dinar direkte Steuern zahlen, um die Hälfte des Fahrpreises reisen. Am 22. März er hielten die Eisenbahndirektionen die Verordnung, der-zufolge hinfort das Eisenbahnministerium selber solche Erleichterungen bewilligen wird, und nur auf Ansuchen jede» einzelnen Bnsteller«. In jedem Gesuch muß der Zweck der Reise angegeben sein. — Daß das .kostenlose Reisen der Armen" dadurch ziemlich illusorisch wird, liegt aus der Hand, denn eS wird sich wohl sehr selten begeben, baß ein Aimcr, ber z. B. von £elje nich Ljubljana ober nach Zagreb reisen will, erst beim Eisenbahnministerium in Beograd um bie kostenlose Fahrt ansuchen wirb; ba kommt er doch viel eher an sein Ziel, wenn er aus deS Schusters Rappen reist! ^ Gegen Erkältung, Grippe, Rheuma »chüut #m I bo»«oi> ; BRAZAY erhsitiicii. Franzbranntwein Ein sonderbare« Oritegcrunglslcf. Auf dem Flugplatz in Novisad ereignete sich am 23. b. ba« zweite tätliche Fliegerunglück in einer Woche. Der Fliegerleutnant Musiapha BeSkeroviü erhob sich in so scharjen Spiralen in die Lust, baß er burch bie Zentrifugalkraft aus bem Apparat geschleudert wurde und au« einer Höhe von 500 Meter aus bie Erbe siel. Zwei Stunden später starb er im Spital. Der führertose Aeroplan flog noch lange in der Luft, dann stüizte er h.rumer und ging in Trümmer. Gin Börsens,nsal, der Äomden erzeugt. Die größte Sensation in Zagreb, von der in allen Kreisen gesprochen wird, ist gegenwärtig die Verhaftung de« Börsensensals Dragan Vuckoviö, welcher der Veruntreuung von Millionen bezichtigt wirb. Aus ber Polizei erklärte er, dajj er wegen finanzieller Schwierigkeiten seinen «onkur« ansagen mußte. Die Passiven betragen 3 Millionen Dinar, benen ganz minimale Aktiva gegenüberstehen. Dragan Buötovtö beteuert, daß er nicht die Absicht gehabt hatte zu veruntreuen, sonbern er verbrauchte sast ba« ganze Geld für eine Ei findung. bie er bem Kriegemtmsterium eingeschickt hatte. E« handelt sich um eine Bombe, die bie Eigenschaft hat, getroffene Gegenstände sofort in Branb zu setzen. Gelb unb Wertpapiere bekam er von verschiedenen Personen, bie er überrebete, baß sie bamit aus ber Börse spekulieren ließen. Schreibmaschinen unb Schreibmaschinen sinb zweierlei. Unb wenn man Zhnsn tausendmal ba« Gegenteil sagt -'lassen Sie sich baburch nicht verblüffen. Prüfen Sie zu Ihrer eigenen Beruhigung alle Maschinen bie e« gibt, so eingehend wie es Ihnen möglich ist, und dann wählen Sie. — Gewiß, wer die Wahl hat, hat die Oual. Aber trotzdem. Quälen Sie sich lieber einige Stunden mit der Wahl, als jahrelang mit einer Maschine, die Sie nicht befriedigt. Wollen Sie sich allerbingS Wahl unb Qual sparen, so können Sie mit berfelben Ruhe, al« hätten Sie alle Maschinen geprüft, „unbesehen' Continental kaufen. Sie erkaufen sich damit jahrzehntelange Freude. Alleinverkauf für Slowenien Ivan Legat, Spe. zialist für Büromaschinen, Maribor, VetrinjSka ulica 30, Tel. int. 434. Kleine Nachrichten au» Slowenien. Am Josesitag fing Herr Franz Tramscheg, Mitglied des Fischereiveretnes inEelje, einen 19 «.lo schweren Huchen mit ungefähr 36.000 Eiern. — Am 8. März waren im Bereich der Obergespanschast Maribor noch 5028 Personen an Grippe krank; am 14. März halte sich bie Zahl ber Kranken aus 1669 vermindert. — In Mari vor hat sich unter bem Protektorat bes HauvelSgremium« ein „Schutz ber Gläubigerintereff.n de« Großhandels und der Industrie" gebildet; das Richt zum Beitutt haben alle jene Kaufleute und Industrielle aus dem Bereich deS Marburger Gebiets, die Engroshandel betreiben. — In Marburg schoß ein «»ab« aus einer Flobertpisiole bem 12.jährigen Ludwig Schmied eine »ngel in den Hals, so daß dieser blutüberströmt zu Boden sank; d e Kugel hatte bie Hauptschlagader durchgeschlagen; der Knabe wurde ins Spital gebracht. — An der Universität in Graz promovierte ber frühere Steuerkontrollor in Rogatec Herr Adolf Pnstoliö zum Doktor bet Recht«- und Siaatswissenschafttn. — Laut Be Nummer 24 schlusse« der geheimen Sitzung deS Marburger Gemeinderate» übernimmt den Autobusverkehr in der Stadt für die Dauer von 5 Jahren die Firma A. Lininger; die Autobusse werden alle halben Stunden aus den beiden Linien LojterSberg Kadettenschule und MeljSka cesta-Friedhof verkehren; der Verkehr beginnt zum Teil schon am 1. Mai; für die Strecke Maribor-C-lje wird die Gemeinde noch ein schweres Automobil Marke Saurer kaufen; der Ankauf eines EhevroletaulobuS wurde genehmigt. — Die AdvokalenpiÜfung haben in Ljubljana abgelegt dir Herren Dr. Dominik Dernoviek. Konzi-pient bei Dr. Ernst Salan in Celje, und Dr. Janko Deri oviek, Konzipiern bei Dr. L. Stiker in Brejice. R»uc ftmfe für SRjfckinenschreiben, slowenisch, und deutsche Stenographie beginnen ait ber Privat-Lehranstalt Ant. Rud. Legat in Maribor am 4. April b. Z. Einschreibungen, Auskünfte und Prospekte im Schreibmaschinengeschäfte An t. R u d. L e g a t ck Co., Maribor, Slovenika ulica 7. Telephon 100. „ITÖ" die beste Zahnpasta, Ver Spritzer ist doch am besten mit Kadetner Mineralwasser'. Versuchen und Überzeugen Ste sich'. Aurz« Aachrichte«. ?b 1!S. Mai tchb ein Wecktet Cftfnefzu) von London übkehlen; tn uose'tw Staat wiid d.r Srvreß über I.seoire, LIu-bjwa (8 Uhr 35) Zagrrb unb B ograd (21 Uh>) sah en. — Wie die Blätter ml den. wird bb schr flen de» Testameri« ftnd beim ameiik. «onsulat in Zj. gut zu haben. — Die Italiener interessieren stch auf »en «Seien tn Wien und tn Budap st l bhaft für dte »fiten der Süebahostr^ck^n, um duech Akiterb^sttz den Haupt-cti flu6 auf die Strecken zu gewinnen, die Über jago» flawilche« StaaiSgibiet lausen; tnformie,ie «reife stnd über, uzt. daß diese« Interesse in enger B-rbwdung mit der Lösung der oiganschen F^eihafenfrage ist. — Der jugoslawische Isurnalistenverband wird tn Zagreb auf einem von d:r S.mctndc geschenkten Laugrund« am westlichen leil de« Platz.« „D,g 29. oktobra' ein „Iournatistenh^u«' ausbauen. — I, Zagreb schoß stch im zoologischen Sarten der 23 jähiige Ante Lukin auS S-.bcrtf eine «agil in den «cpf. «eil er keine Dienststelle bekommen konnte; seine di.Sbezaglichc Mit teilupg n enden mit den Wirten: ^S-boreu bin ich vor 750,330.000 Sekunden". — ©itm großen Schach ioutnut in Kewyoik betragen die drei Preise 2000, 1500 und 1000 DoJar; beim Schluß de« Semistnal« war der Stand folgender: SapaUave, 13'/,. «ljehtn 11, Niemeoviö 10, Dr. Vivmar 91/,, Sptetmann 71/, und Marjchall 5'/,. Gelegentlich uinei Anirtttiaudimz bei König Bari» von Bulgarien erklärte, ba neue jugoslawische z eikrarckten in Jazoflawien I 85 OOO Menschen, von denen 1098 staiben. iUrltqasl und Nemrhr. Von der H,up!versammlung d,s f spf,nbauver«ineS für Slowenien i« llif. Am 13. März fand in Z,lec die zahlreich bi-iutte 48. ordentliche Hruplverfammlunz de» Hopfen bauv reine« für Slowenien statt. D>m umfass nden fachlichen Jahresbericht für da» Jahr 1926, welchen der um den Hopfenbau in Slowenien hochverdiente und unermüdliche Geschäftsführer Herr P^tricek erstattete, entnahmen wir nachfolgende Daten : Der Hopsenbauv.'rein zählte im vergangenen Jahr einen Stand von 631 Mitgliedern, den höchsten, der bisher erreicht wurde. Die meisten Mitglieder hatten nachfolgende Gemeinden: BraSlov« 82, St. Jirij Tabor 76, P tioocc 68, Zrlre 60, GomilSko 57, Smarlno cb Pjfi 48" Pol-zela 43 Gotovlje 42 So. Pavel 32, Sv. Peter 31, Sv. Jlj 30 usw. Legitimationen für halbe Eisenbahn-Fahrkarten für Hopfenpflücker wurden 935 ausgegeben, und zwar an 273 Parteien für ungefähr 10.009 Pflücker, wodurch den Hopfenbauern 40 000 Dinar erspart wurden. Der Ackerbaumwister gib v?rigeS Jahr dem' Verein das Versprechen, daß er zum Zveck der Errichtung einer Hspfenbauschule ei en Kredit von 4 bi» 5 Millionen Dinar in da« JahreSbudgel fetzen werde, wenn die BeziikS und Gemeindevertretungen sowie andere maßgcb.nde F,k oren auch entsprechende Summen beitragen. Am 7. Jini fand in ZU c eine Besprechung statt, an welcher vor allem der Hop'en-bauverein, die Hopfenballe und die Mirktgemein'zevir-tretung teilnahmen. Die Beratung ergab ein positive» Resultat und e» wurde bereits der Bauplatz besichtigt, den die Schulgemeinde kostenlos zur Verfügung stellen wollte. Bezüglich der Beiträge verschickte die Verein«-leitung wohlb gründete Ansuchen an alle BeziikS- und Gemeindevertretungen, ferner an alle Geldinstitute de« HopfenbaubereicheS. Die lokalen Fakioren hätten nach der Feststellung maßgebender Personen für dte Ecrichiun g der Schule mindesten» 1 Million Din beisteuern müssen, ab r dir Erfolg war, daß kaum ein Fünftel dieser Summe zugesagt wurde. Der Berein empfing vorige» J,hr vom Ackerbauministerium eine namhafte Unter« stützang zum Zweck der Förderung de« H»p°enbaueS im allg meine» und für die Züchtung guter Hopfensortea. Der Geschäft! iter de« Vereine» veranstaltete im vergangenem Jahr m hiere belehrende Versammlungen, besonders im Drautal. An dem internationalen Singreß der mitteleuropäischen Hopfenbauer in W en nahm als Vertreter deZ Vereine» Herr Esua d Kukec teil. Die Menge de» im vorigen Jihc geernteten Hop'enS in unserer Gegend wird auf ungefähr 8000 Meterzentner gcschätz», die auf ungefähr 1000 ha Aubaufliche erzielt wurden. Der Handel war sehr lebhaft. Ende September waren steben Sich el de» gesamten Hopfen» zu verfchie« dener Preisen bis 120 Din pro Kilogramm verkauft. Der J chrgang 1924 erzielte 75 Din, 1924 Din 50 pro kg. Der lebhafte Handel legt Zeugnis davon ab, daß der st.irische Hopfen ein s-hr gute» Prvdvki ist, leider mußten stch die Hopfenhäadler auch im vergangenen Jahr wieder Über nachlässige» Pflücken und Trocknen, ferner über Unehrlichst» beim Handel be» schweren. 16 Mut Kammcrsjeld. Eine Geschichte aus der Zeit deS Dreißigjährigen Kriege?. Bon Anna Wambrcchtsamer. Ul»d er konnte doch nicht fort. Er merkte, daß er LiflS warme Bugen und schwermüiiglonige Lieder nicht mehr missen konnte. Während Meister Thomas und sein neuer Gast noch eifrig plaudernd in der Stube iah:«, suchte Paul im Garten seine L st. Ec fand ste mit verweintem Gesichichen hinter den Stachelbeeren „List, sei nicht traurig! Schau, ich bleib' ja hier. Wenn du nur ganz dte Meine werden willst," darauf fühlte er ihr Köpfchen an feinem jubelnden Herzen und ihr I, an feinen L pp n. Vor dieser iüßen warmen Wirklichkeit entschwand das Bild des ferne» Mutterlandes wie etn >v hi«, wucderreicheS Wintermärchen. Wa« wollten, unter so beschaffenen Umftänden, Meister Thom S und Frau Barbara andres tun, als dem am nächsten Sonntag in der Mtnorttei.kirche feierlich kathol steilen Schweden, für den Fall, al« «S dereinst zum Handwerksmeister biächte, ihr TSchterlein » rieben ? »In Gotte» Namen, rann er brav ist unb e» zu wa« bringt, so soll er halt anstatt bem Leopold fein! Mir kommt immer vor, daß er un» durch eine gute Schickung in» Hau» gekommen ist." So sprach der Meister. Uad seine Bärbel war diesmal, ohne viil Worte zu verlieren, seiner Meinung. Olaf machte zu allcdem zuerst einmal recht ver-wundeile, dann aber gewaltig mißbilligende Augen. Am Sonntag Nachmittag, während die beiden Alten noch in der guten Stube beisammen faßen und L st In der Küche Ordnung machte, zog er den Freund in die »eil.ssene Werkstatt und schaute finster dietn, al» er zu reden anhub: „Paul Hammerij ld, du letzter Sproß deine« uralten nordischen Geichlechl«, «inst Schüler zu Upsala, dann unsere« großen König« recht gläubiger Kornett, bist etn Papist geworden, fitzt auf dem Schneidertisch und willst ein Bürger diese» Siidt chevS werden. Ich kenne dich nicht mehr, alter Freund. Daheim tn Schweden — — —* „Ist nichts für wich zu hoff n," unterbrach ihn Paul mit fester und ruhiger Summe. ,Du w ißt. der ölte H-f der Hammerij ld« grhört jetz, fremden Leuten und meine Mutter find' ich »immer. Ihr, meine Freunbe, hibt dte alte Treu' g-halie» Ich wtlls euch nimmermehr vergrff n. vergib mir, d-ß i» euch im H tzen Unrecht tat! Such h,b' ich euch drum nicht die Trer^' g»b och n, weil mir ein Mädchen lieb geworden ist, das mich dem Tos en »iß u»d mit solcher Liebe an mir hängt, wie auch der beste Fieund r« niltt » rmag. WaS meinen G auben anlangt, kennt, fo denk' ich. der Kaiholik towte der P otestant denselben Goit. Am Ende ist® ein Wesen, dcs unfi* aller Wege leitet. Mii mein m steifen A-m kann ich keinen Degen m-hr führen. Wa» sollt« ich. ohne Haus und Hof, dah im aber ansangen? Da« Handweik sagt mir zu, der Meister will mir wohl; und diese kl ine Stadt, in deren Mauern mir ein neues L ben aufging, ist mir lieb geworden al« ob ich hier geboren wäre. Ich will ihr ein guter, arbeitsamer Bürger werden und meine Kinder sollen so viel Sonne in den Augen n d Güte in ihren Herzen haben, wie alle, denen die silberhelle Sann ihr w iche« Wiegenlied gesungen hat. Denn nach alldem, w i ich erfahren, gelitten und erlebt, werd' ich nicht mehr so recht zu dir uvd Erich passen. Drum laß' un» im Frieden scheiden. Giüß' mir da« Mutierland, fall» du e« jemals wiederstest I Und du und Seich seid bedankt für eure Liebe! Ich will dte Freundschaft unserer Jugend nie vergessen. Sie soll al« köstlichste Erinnerung über dem Bild der alten H imat schweben, ba« ich in tiefster Seele wahren will." Tiefernst schwieg Ol,f eine geraume Weile. Dann brückte er dem Hrmmerfj ld die Hand. „Wenn <» so steht, so wollen wir ei« j der unsre« Wegk« gehen, und dabei der alten Freundschaft eingedenk bleiben als eines lichten Wunder» aus verfunkaer Zett." * Dafür, daß dte Geschehnisse in Meister Meerschaum« Haus schnell unter die L:ute kjme», trug in allererster Linie der b ave Bader Soege. Sein tratsch» fertiger Eifer schadete diesmal niemandem und zeitigte nebenher auch sein Gute». Angesicht« aller strengen Maßnahmen der Gegen resormation und trotz allem Spto&t::eu schlauer Kapu ziner gab eS im S Seichen an der Sann doch noch verborgene Lutheraner. E« mußten threr nicht zu wenige und unter bleuen auch ansehnliche Leute sein. Hievon gab manches Goldstück neben vielen blanken Silbergulden Kunde, dergleichen beim Meister Meerschaum als R ise-Pfennig für den Schweden O.af abgegeben wurde. An einem frischen Morgen, eben al« Dächer und Türme im ersten Sonnenschein erglänzten, nahm Olaf Abschied von den Schneider»leuten und schwang stch aus seinen, inzwischen gut aufgefütterten Klepper. L si hatte dem Scheidenden eine braune Nußpoiitze als Wegzehrung in die Satteltasche gepackt. Ihr Herzlfin war fo leicht und froh. Blieb doch ihr Paul für immer bet ihr. Frau Barbara wischte stch mit dem Schürzen-zipftl ein paar Tränen au« ben Augen. »Ist« boch etn gar traurig Ding auf dieser Welt, wenn so ein Menich dahingeht und man weiß recht gut, daß man ihn nimmerm.hr zu sehen kriegt." Paul gab seinem Herzensfreunde dr« Geleit bi« vor die Siadt hinaus. Olaf schaute still vor stch nieder und Paul gtng mit gesenktem Kops neben dem Gaule her. Er merkie nichts vom grünen jungen Tag. von bissen Leuchten und Funk.ln auf Blättern und Tautropfen. B.im Msrimiliankirchlein, an der FrieddofSmauer, hielt Olaf an. F^st legten stch die'Hände der beiden Freunde tneinander. Ol,f bog stch herab unb küßte bie hohe breite Stirn beS Hammerfjeld, »Leb wohl Olafl" sagte ber hetser, mit zuckenden Lippen. Es riß an seinem Herzen, als er ben Freund von bannen sprengen sah. »Da reitet meine Jugend hi« und mit ihr dte alte Heimat,* flüsterte er. Immer kleiner wurde Olafs Gestalt auf der weißen Landstraße, immer ferner klang der Hufschlag feine« Pferdes. Paul ging langsam zurück. Doch bei jedem Schritt, der ihn bem Stabttor näher brachte, ward er be» frischen Morgen mehr gewahr, ber um ihn her im volle» Sonnenzlanz erstrahlte. Sa schritt er durch das kühle Torhau«, durch dte traute» Gassen heim zu seinem W.rkiisch. Ihm war nun wieder wohl und hell im Herzen. Denn über der versunkenen Jagendwelt stand rein und makello« das Bild der Jugendfreunde. * Nach einem Jahr wurde Paul Geselle und sech« Wochen später ward ihm bei den Minoriten seine blonde, lkdeifrohe List angetraut. Da hrtte der Bader von HauS zu Hau« zu laufen unb zu erzähle», wie seine Kunst c« war. bie bem Meister Thomas den schmucke» Eidam hergestellt und der Schneiderzunft den kluge», tüchtigen Gesellen gewonnen habe. Zwar lag de« schweren Kiiege« Druck nach wie vor auf Land und Stadt. Doch war in Meerschaums Hau« ein stille«, frohe« Lächeln eingezogen. Der Burgwart Konrad Siebentritt war bei der Hochzeit auch zagegen und auf seine Weife kreuzvergnügt. Er wußte zwar nicht fo viel zu reden wie der Bader. Nur einmal meint« er, mit vertraulichem Augenzwirker» zum Bläut gam: »Hab' tch» Euch nicht gleich gesagt, daß Ihr des Meisters Schwiegersohn und selbst noch Schneider werdet?" • Als abermals nach einem Jahr die ersten Schwalbe» um dte hohen Giebel kreisten, trugen ste Paul« erste» Sohn zur Taufe. Auf ListS Wunsch hießen ste th» L.opold, wie der Better genannt war, den Trotz und Liebe fortgetrieben hatten. Der Name hat fich tm Geschlecht der Hammer» sjelde an dte drei Jahrhunderte fortgeerbt. Sie sind ihrem Handwerk bis herauf tn unfere Tage treu ge» blieben. Ihr Geschlecht gab der Stadt so manche» braven Bürger. Nicht wenige von ihnen saßen tn Ehre» bet den Stadtvätern im altchrwürdigen RaihauS. Hohe, stattliche Gestalten, kluge, stark« Stirne» und große helle Augen waren, als deS Ahnherrn Vermächtnis, thr feste« Eib'. Die alten Zeiten find versunken und eine neue Welt ist über ihnen aufgeblüht. Viele« ist nicht mehr, wie eS war. Nur di« Sann fingt noch ihr altes Lied und ist grüueS, silbern eingesäumtes Band wie einst. Grün sind die Berge um die kleme Stadt, grün wie der Efeu und das Farrenkraut am G.ab der letzten Hammerijelde. Schluß! Verkäuferin und ein Lehrmädche n für GalanteriegeschSft werden aufgenommen. Anzumelden in der Verwaltung des Blattes. 32582 Sehr intelligentes deutsches Fräulein aus wirklich gutem Hause, wünscht Posten als Erzieherin, Verkäuferin, Gesellschafterin oder Empiangsfräu-lein bei Arzt. Offerte erbeten an die Verwaltung des Blattes. 82561 A. Bec, Tischlerei Gosposka ulica Nr. 9 übernimmt Reparaturen alter Möbel (Antik). Ebendort ist ein Seh reibtisch in praktischer Ausführung zu verkaufen. Altmetalle Kupftir, Messing, Bronze, Blei, Zinkblech Drehspäne 50, Alaminiam Akkumulalorenpl&Uen, Bieüuiche, Blei-schlämm, Ei»engugs, kauit jode« Quantum and zahlt den höchnten Preis: „Calin" k. d., Zagreb, Matidalicina 1 b. e-u. 6 Tillier Zeitung Nu»mer 24 Max Zabukosek I 2-^) ® ■■■ Mode-Schneider-Atelier ■■■ i Celje, Cankarjeva ulica 2. ©«Klfse^ | Stets 6 Prompt® ^ " \ / / \ ■a % tager © ^eJso. REBSCHULEN der Firma Clolar Bouvier, Weingutsbesitz, koch Nchm, Wir haben noch einige Tausend Prima-Veredlungen der Sorten Weiss-Clevner (Pinot blano, der eigentliche Weiaa-Burgunder), Mosler (Purmint) und Muskat-Sylvaner (Sauvignon blanc) auf Riparia Portalia, Rapestris Goethe Nr. 9 und Malbek-Berlandieri abzugeben. Verwachsung und Bewurzelung erstklassig, Edelreiser von sellektionierten Reben! Aufträge führen wir in der Reihenfolge des Einlaufes aus, daher sofortige Bestellung zu empfehlen. Sorten- und Preisverzeichnis steht kostenlos zur Verfügung. Die beste von den besten iit Indian-Pasta Schuh putzmiltel Ein Vcmuch — stiindlgcr Gebrauch. Erstklassiger Spezerel- und KoIon i aI waren, JJ besonders aber Kaffee, weil täglich frisch S gebrannt, kaufen Sie am besten bei der Firma jg 2 2 8 x x n * * n * « x n n * x x x x x 1 C elje, 1-liiVfiä trff fr. 3 Telephon Nr. 34 Jahrgang 1926 (28 hl) und 1926 (18 hl) 11° und 12° nur im Ganzen zu verkaufen. Anfragen sind zu _richten an Lud. Schosteritsch, Ptuj. Einlagenstand: Din 13,000.000 — Gegründet 1900 Geldverkehr: Din 90.000.000 — I Spar- und Vorschussverein in Celje regintrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung Hranilno in posojilno drustvo v Ce'.ju registrov&na zadruga * neomejeno zavezo im eigenen Hause Glavni trg Mr. 15 übernimmt am- Spareinlagen gegen günstigste Verzinsung Die Renten- und lo^alidonsteaer von den ßpareinlnKferinwo trigt die An«t*lt. tiewHhrt Bürgschaft»- nnd Hypothekar-Darlehen iwwle Kontokorrent» Kredite mit entsprechender Slelierstelluiig unter den günstigsten Vermietet zur Aufbewahrung von Wertgegenständen Panzersächer „Safes". r Von Paris zurück zeigen wir die mitgebrachten Original-Modelle aus ersten Häusern der Haute Couture und zwar Mantel, Complets, Kostüme Kleider, Blusen, und Hüte auch für Kinder und Mädchen Bei gediegenster Ausführung und bestem Material, bieten wir wie immer konvenable Preise. Maßbestellungen in eigenen Werkstatten korrektest Großes, exklusives. Stoff- und Zugehörlager. Mode11haus Schwarz Graz (Österreich) Herrengasse 3 Unser Früh ahrsketa'og erscheint Mitte Mir* und wird auf Verengen kostenlos In die Provinz verschickt. Braves Lehrmädchen für moderne Strickerei wird aufgenommen. Anzufragen in der Ver- waltung des Blattes. 38584 irisches Mädchenheim Heimgard in St. Andrä am Ossiachersee (Post St. Ruprecht boi Villach). Ganzjähr. Aufenthalt. Anleitung junger Mädchen zum Kochen, Kleider- und Wäschenähen usw., sowie auch auf Wunsch Unterricht in Musik und Malerei. Besonders für mutterlose Mädchen geeignet Auskunftsblatt kostenlos. — beste Empfehlungen. Die führende Marke! Original französische Eclair-Vermorel Peronospora-Spritzen Generalvertretung u. Niederlage für da« ganie Königreich 8H8. Reichsortiertee Lager in sämtlichen Bestandteilen. Eisenhandels u. Warenverkehrs A.-G. En grosl 8UBOT1CA 13. En deUil I Sigtntihnet, uni kchriltleiter - Stau» vchauer tu Celje. — Druck unb £etlai: Skrt*nM>u$brasfet-< in Teija. ok £ endetet oetantmoalicS) Gau» c <&W\c w ä«i*.