t EINZELPREIS: wochentags 10 Rpt Samstag-SoimUf 15 Rpf mrbtttgn nntiuig Amtlich#! Organ des Vertag und :>chfift|eltung: Marburg t. d. Drau, Badgasae Nr. 6, t*enirut: 25-ör, 23-68, 25-60. — Ab 18 Uhr (fl Uhr abends) Ist die Schrittleltung nur aut Hernrut Nr, 28-67 erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rückgeaandt. — Bei Anfragen Rückporto beilegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. Stelrischen Heimatbundes Hrscheint wöchcntlicli sechsmal als Morgenzeitiing (mii Ausnahme der bonn- u. Feiertage). Bczugsp'cis (im voraus zahlbar) monatlich KM 2.10 einscliL Zustellgebühr; bei Lieferung im Streifband zuzüglich Porto; bei Abholen in der (je-schäftsstelle 2.—. — Anzeigen- und Bezugsbestellungen m der Verwaltung. Wr. 316 TRorburg a. 0.3)rau, Sonnerotag, ii. 2>e)nn6er 1941 Si. ^Q^rgang Zwei britische Sciiiaciitscliiffe versenid Neue vernichtende Schläge der Japanischen Luftwaffe „Repuise" und „Prince of Wales" Dwch FhiggMg« an «l«r OitkUst« d«r Maiayen'Halblnsel vsrnichtat Waltaro Varlutia dar USA'KrIagailatta im Paxifik Tokio, 10. Dczcinbt^r Das kaittrUcbe Hauptquartier gitn bekannt, daB die japanische Marindutt* waffe die brltltchen Scliliicntschiffe »Prlncc of Wales« und »RepulM« in der Nüho cter Ottictiste dtr Malayen-Halbinsel versenkt hat. Wie die Agentur Domei dazu weiter berichtet, wurde die britische Pernostflottö am Mittwoch um 11.30 Uhr Japanischer Zelt in der NIhe der Ostküste der Malayen «Halbinsel gesichtet und Japanische Flugzeuge traten sofort in AIction. Die »Repulse« wurde um 14.29 Uhr durch Bomt>envolltreffer augenbllcklieh versenkt. Das Schlachtschiff »Prince of Wales« erhielt nach einem Volltreffer Schlagseite auf Steuerbord und versuchte zu entkommen. Um 14.90 Uhr erhielt dieses Schlachtschiff Jedoch weitere Treffer und sank. Das Schlachtschiff »Prince of Wales«, idaSi am 3. Mai 1939 vom Stapel gelaufen ist, ist eines oer stärksten und moflern-sten Schlachtschiffe der britischen Flotte. Bei einer Wasserverdrängung von 35.000 Tonnen entwickelte es eine Geschwindigkeit von 28.5 Knoten. Es war mit üetiii Geschützen von 35.6 cm, 16 Geselliltzcn von 13.2 cm, 32 4-cm-Flnkgeschützen und 16 Maschinengewehren bestückt und hatte vier Flugzeuge an Bord. Die Be$atzung betrug 1500 Mann. Das Schlachtschiff »Repulse« hatte eine \Vasserverdrängung von 32.000 Tonnen und eine Geschwindigkeit von 29 Knoten. Das im Jahre 1916 vom Stapel gelaufene Schiff verfügte über sechs 38.1 cm Geschütze, xwölf 10.2 cm Geschütze, acht 10.2 cm Flakgeschütze, vier 4.7 cm Flakgeschütze und sechzehn 4 cm FlakgC' schütze sowie achf Maschinengewehre. Ferner verfügte es über acht Torpedorohre und vier Flugzeuge. Die Besatzung betrug 1200 Mann. Holhiviiagscblli Ckurclilll-Roosevelts iral iwmsorund Atlantikerwartungen mit dem »Prince of Wales« untergegangen. — Auch »King Otorge V.« versenkt? Berlin, 10. Dezember. »Drei Tage nach Beginn der Teindselig-kclten«, so stellt eine amtlichc japanisciio Mitteilung mit berechtigtem Stolz fest, »ist der Hauptteil der britischen Ostasienflotte zerschlagen worden.« Nach den vorliegenden AAelduiigen sei der Schlachtkreuzer »Repulse« um 2.30 Uhr, das Scjilachtschiff »Prince of Wales« um 2.50 Uhr japanischer Zeit gesunken. Weltcrc Einzelheiten über den Untergang der beiden Schilfe fehlen noch, doch nimmt man an, wie Domei aus Tokio mel-met, dort an, daß sehr wahrscheinlich bei den japanischen Operationen auch der »King George V.« versenkt worden Ist. Wie Reuter mitteilt, war das 35.ÜU0 große Schlachtschiff »Prince of Wales« erst in d esem Jahr in Dienst gestellt worden. Es war ein Schwesterschiff von »King George V.« und mit vielen geheimen Waffen ausgerüstet. Ein Panzer von 40.6 cm Starke sollte seiner Sicherung dienen. Nach Reuter konnte der »Prince of Wales« in. geringerer Zelt und mit größerer Genauigkeit mehr Geschosse abfeuern, alB je ein Schiff zuvor. Wie sehr der japanische Schlag tlie britische Admiralität getroffen hat, ist aus der Bedeutung zu spüren, die man vorher den Operationen der beiden versenkten Schiffe beigemessen hat. In einem Londoner Bericht hob »Stockholms Tidningen« hervor, daß es für England eine große Bedeutung und Ge-nugtung sei, daß es nun eine zwar zahlenmäßig unterlegene, jedoch starke Flotte unter Admiral Philipps an Bord des »Prince of Wales« in Singapur liegen haben. Die Hoffnungen verstiegen sich soweit, daß man, wie das schwedische Blatt mitteilt, in englischen Marinekreisen der Über7eugung war, daß nun der japanischen Flotte der entscheidende »Knocko'out-Schlag« versetzt werden müsse, Selbst Churchill versuchte in seiner letzten Rede sich selbst und andere mit dem Gedanken zu beruhigen, »daß einige der schönsten Schiffe Englands eine bedeutende Position im Fernen Osten erreicht hätten.« Heute sieht sich der Premierminister gezwungen, vor dem Unterhaus den Verlust der beiden Schiffe zuzugeben. Die Unglücksnachricht trifft ihn deshalb besonders schwer, weil auf dem jetzt versenkten >^Prince of Wales« Churchill Anfang .August d. j. zu dem berüchtigten Bluff des Atlantiktreffens mit Roosevelt reiste. Beoeisterunn in Tohio Tokio, 10. Dezember, Zu der Versenkung der britischen Schlachtschiffe »Repulse'« und ^Prince of Wales« erkUirt das kaiserliche Haiipt- 3uartier, daß die englische l-erncist-lotte durch diesen Verlust »entwertet« worden sei. Die Bekanntgabe über den sensationellen Erfolg der Marineluftwaffc rief in Millionen japanischer Heime große Begeisterung hervor. Der Bericht wurde in alle japanischen Rundfunksendungen eingeschaltet. In Tokio riß sich das Volk um die Sonderausgaben der Blätter und große Menschenmengen drängten sich um die I.e;icht-Meldimgsschilder der Zeitungen. Heuler iiesiatigt S 10 c k h o 1 ni, 10. Dezember. Der große japanische Erfolg an der Ostküste der Malayen-Halblnsel wird von Reuter mit f(»lgender Meldung bestätigt: Amtlich wurde bekanntgegeben, daß das Schlachtschiff »Prince of Wales« und der Schlachtkreuzer »Repulse« versenkt worden sind, Flngzenglriiger gesunken T o k i o, 10. Dezember. Die Agentur Domei erfährt über Buertos Aires aus Manila, daß das USA-Flugzeug-Mutterschiff »Langley« am Dienstag versenkt worden ist. * Das riugzeug-.NUilterschiff x>l,angley« hatte eine Wasscrvcrdriiiiguiig von 11.0.50 Tonnen uiul eine l^esatzung von 4(i0 Mann. Das Schiff verfügte über vier 12.7 Zentimeler-Gesi'hiitze sowie zwei Maschinengewehre und konnte l(i Wasserflugzeuge aufnehmen. ... und ein Unterseeboot Tokio, 10. Dezetnber. l'Hn nordamcrikanische'^ IJnt'^-das wahrscheinlich f' . c.. . .otciuiotle pnpeh^'-*'^ v'urde. \ die Agentur Domei melüei, c.; " .- gen des 8. Dezember, einem Bericht der Marincb*:'' kaiserlichen Hauptquartiers zufolge, von Einheiten der japanischen Kriegsmarine in der .Niihe der Insel l-'jlau versenkt. Japaner auf Guam gelandet Die Operationen auf den Philippinen ifn raschen Fortschrelten Tokio, 10. Dezember Das kaiserliche Hauptquartier bestätigte am Mittwoch mittag die Meldung, daß japanische Armee, und Marinestreitkräfte in engem Zusammenwirken eine erfolgreiche Landung auf der stark befestigten Insel Guam im Stillen Ozean durchgeführt haben. Gleichzeitig gaben die Armee- und Marinaabteilung des kaiserlichen Hauptquartiers in einer gemeinsamen Erklärung bekannt, daß die Operationen der japanischen Tri»pj>en, die am Morgen des 10. Deiem-ber eine Landung auf den Phillpolnen durchgeführt haben, im raschen Fortschreiten begriffen sind. Kämpfe in Nordafrika danem an An der Ostfront: Blutige Verluste der Sowjets Führ e r h a u p 111 u a r t i e r, 10. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront wurden örtMche Angriffe des Feindes erfolgreich abgewehrt. Filerbci erlitt der Gegner erneut schwere bhitige Verluste. Die Luftwaffe zersprengte niii »turken Kräften Im Südabschnitt der Ostfront Truppenansammlungen sowie Panzerl)«- relistellungen und bombardierte wirksam Flugplätze der Sowiets. Auch im Raum um Moskau sowie nordostwärt« des II-men-Sees erlitt der Feind durch Angriffe von Kampfflugzeugen erheb i:he Verluste. In No.'dafrika dauern die schweren Kämpfe an. Deulsche und italienische Sturzkampfflugzeuge bekämpften wirksam britische Fahrzeugkolonnen und Flak-stcMungen. Deutsche Jäger schössen bei Tobruk fünf feindliche Hugzeuge ab. Sie haban jetxt, was sie wollten Euüland hat nun seine »langersehnte« zweite Front, es geht an ihr, wie die Meldungen aus Toikio besagen, ja auch hinlänglicli lebhaft zu. Und die USA haben endlich gleichfalls den Krieg, den F?ooscvclt durch seine jahrelangen verbrecherischen Unitriebe zustande gebracht hat. Freilich ninnnt dieser Krieg eine Gestalt an, die für das Volk der i Vereinigten Staaten nicht gerade erfreulich sein wird. Aber jedenfalls sind die Nordamerikaner jetzt zwangsläufig an dem Punkt angelangt, wohin sie durch Roosevelts Politik getrieben wurden. Nicht ohne grobe Pahrliissigkeit. die sich heute bereits als so folgenschwer erweist, hatten arung zufolge, eine strategisch wichtige Schlüsselstellung besetzt, welche'die'Engländer vergeblich zu verteidigen versuchten. Das Gelände, das die japanischen Truppen auf der malaiischen Halbinsel angetroffen haben, bietet besondere Schwierigkeiten. Die Wege sind bei der gebirgigen Natur des Landes zum großen Teil nur recht schmal. In anderen Gegenden befinden sich versunjpfte Reisfelder, die einen halben Meter unter Wasser stehen. Hinzu kommt die tropischc Hitze von etwa 40 Grad Celsius, GröHere Küinpie auf den Philippinen Mehrere Landungen auf der Insel Luien Schanghai, 10. Dezember. Wie der jaipaiüsche Militiirsprechcr hi Schanghai zu der Landung japanischer Truppen auf den Philippinen ergänzend bekanntgab, ist es den Japanern gelungen, trotz feindlicher Gegenwehr auf ■der Hauptinsel Luzon Fuß zu faßen, und zwar bei Vigan an der Nordwestküste und bei Aparri an der Nordküste der Insel. Vermutlich sind iioch weitere Landungen erfolgt, jedoch liegen hierüber noch keine Nachrichten vor. Die Landungen wurden im Laufe des Dienstag durch Bodentruppen mit Unterstützung von Marine- und Luftstreitkräften durchgeführt. Wie aus Manila verlautet, sind seit JVVittwoch die ersten größeren Kämpfe mit USA-Streitkräften im Gange, wobei die jaipanische Kriegs-nuirhie in die Kampfhandlungen eingriff. Wie aus einer aufgefangenen Rundfunksendung hervorgeht, hat der Oberbefehlshaber der USA-Streitkräfte in Manila General Mac Arthur in einer Rundfunkcrklärunj; zugegeben, daß den jaipanischen Truppen im Zusammenwirken mit See- und Luftstreitkräften eine Laiidung »an einem gewissen Punkt« im Norden von Manila gelungen sei. •Wie aus ManUa bekannt wird, haben japanische Flugzeuge am Mittwoch mittag erneut die Hauptstadt der Philippinen angegriffen und Bomben auf das Hafengebiet in der Nähe von Fort Sa-stiago sowie auf Schiffe im Hafen abgeworfen. Die letzten Augenzeugenberichte besagen, daß neun jaipanische Kamipf-flugzeuge unter starkem Flakfeuer in großer Höhe über die Funkstation gesichtet worden seien. 15.000 brl-Transporler verloren Schwere japanische Angriffe auf den Flugplatz bei Manila Tokio, 10. Dezember. Wie das kaiserliche Hauptquartier meldet, hat die japanische Luftwaffe schwerste Angriffe auf den Flugplatz NIcholsfield bei Manila auf den Philippinen durchgeführt. Hallen, Werkstätten und Rollbahnen wurden zerstört. Japanische U-Boote versenkten am Dienstag einen USA-Transporter von 15.000 brt in der Manilabucht. Südlich Hongkong wurde ein britischer bewaffneter Handelsdampfer von 6000 brt aufgebracht. Die M^rlneabteilung im kaiserlichen Hauptquartier gibt belcannt. daß japanische Schiffe, die sich Mittwoch der Hafeneinfahrt von Hongkong näherten, das englische Patrouillenschiff »Saint Mo-nanes« versenkt haben. 00 nSA-Flogzeuge vemiclilet Folgenschwerer Nachtangriff auf Singapur Tokio, 10, Dezember. Wie jetzt aus amtlicher Quelle ergänzend zu den japanischen Luftangriffen auf die USA-Luftbasen auf den Philippinen mitgeteilt wird, sind am Dienstag 25 USA-Flugzeuge abgeschossen und 71 am Boden zerstört worden, darunter 33 mittlerer Größe. Auf japanischer Seite gingen nur 5 Maschinen verloren. Gleichzeitig wird amtlich bekanntgegeben, daß in der Nacht zum Mittwoch japanische Luftformationen erneut Singapur angegriffen haben. Trotz starker Abwehr seien alle Maschinen zu den Ausgangsbasen zurückgekehrt. Im Hinblick auf die starke Dunkelheit könne nichts genaues über das Ergebnis des Nachtangriffs gesagt werden, wenn auch mit schweren Schäden zu rechnen sei. In einer englischen Funkmeldung aus Singapur wird zugegeben, daß Singapur »sehr schwer getroffen« sei. ni« vwinsfe der lapaiier Tokio, 10. Dezember L>ir Heercsabteihmg des kaiserlichen Hauptquartiers gibt, wie Domei melde!, bekannt, daß seit Ausbruch des Krieges zwei Transportschiffe versenkt wurden, während zwei weitere beschädigt worden sind. Menschenleben gingen nicht, verloren. Nach der gleichen MitteihmjEt sind 13 Flugzeuge ües Heeres nicht -zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Der Sprecher des Hauptquartiers der kaiserlichen Marine teilte mit, daß die Marine seit Ausbruch des Krieges zwischen Japan und USA—Großbritannien 38 Flugzeuge, jedoch kein japanisches Kriegsschiff verloren habe. Über japanischem Gebiet ist seither, wie amtlich bekanntgegeben wurde, kein feindliches Flugzeug festgestellt worden. Die Behauptung der Rundfunkstation Manila, daß nordamerikanische Flieger in der Nacht zum Mittwoch Tokio, Kobe und Formosa bombardiert hätten, wird an zuständiger japanischer Stelle als freie Erfindung bezeichnet. Der Sprecher des Informationsbüros der Regierung erinnerte in diesem Zusammenhange daran, daß über einigen Teilen der Philippinen die japanischen Flieger von der einheimischen Bevölkerung lebhaft begrüßt worden se'en. \ Japanische \ A./ImarikanisdiB] ff^^'^f^ßegenivärfigeere/mi/es I Amerihan.(U.SA) fimerihan.(U.S.A) ^Englische \ Flotten' Japanischen Machtberejclts. Sowjetrussis^. Gebiets- Siiwjetische ^fvtzpuni^ Jspans JUaadatsgeöief^. A- 1 0Franzäsische ' —................"........................" I Englische ^ I /r^nzösische ^ ^ Chinesische Hoi/ändische I findere srI5?PrB.|, Bering- ^ Imnivm-i (^ttvtginskji'L l^challn tterafuto Korea #Bahin-l? - ulhan-l? bpmosa (Taiwan) Markut-l (UJSJ.) S T fiuam {JJ.SA) Mapiane Manila Cclcbes iJismarck-Afchipal/i»»*;'' ; ;fhi>iiix-l!7 <»£3» "4^^ iSs ;• .flÜM-ln. • ^^Sal oma-Vi/enfff) eelsSiMiiBein Alexander KgiLdrarUt« WinauvvrI. UtsAngSi t.ßuaäa/i Sani 0 t» E R •- '^.SanfnarKfa&Ay ER OZEAN • •Fanmng-BCmgl) *Otn'shnas-/. Erläufvrvng: ! Burma-Strasse - ii'ff fn. • Bestkungm Caratinai':' •-VWarqutm-IV/fe; iaü^a /hJtfMair) V;- •• ^ ^ 2500 nhmaim' •(Sr :itüizpunkte im «•Ubiia-OUM« UAj Nummer 316 »uMarburser Zeitung« 11. Dezcmher 1041 Seite 3 Anfangs September 1916 wurde er an die Spitze einer Heeresgruppe unter dem Oberbefehlshaber Ost gestellt,, die die l<. u, k. 3, und 2. und die deutsche Süd-arniee unifaßte und die Front von Lemberg bis* zum Fuß der Karpathen schützte. Zum Generalfeldmarschall befördert, drang er nach dem Zusammenbruch Rußlands in die südliche Ukraine vor und nahm Mitte März Odessa. Nach großen Erfolgen am 10. Mai 1918 vorläufig zur Disposition gestellt, wurde er nach der Juni-Offensive in Venetien 1918 für das Amt eines Chefs des Qencral-stabes der gesamten bewaffneten Macht Österreich-Ungarns in Aussicht genommen. Das unglückliche Kriegsende Österreich-Ungarns ließ dies nicht mehr zur -Auswirkung kommen. Seine Verdienste im großen gemeinsamen Kampf der verbündeten Staaten während des Weltkrieges sind in hohen Ordensauszeichnungen gewürdigt worden. Der Oeneralfeldmarschall war Kommandeur des Militär-Maria-Theresien-Ordens, Ritter des Ordens Pour le Merite mit Eichenlaub und Inhaber des Sterns des GroRkreuaes des St. Stephans- und Leorpold-Ordens. Nach dem Umsturz zog sich Feldmar- schall von Böhm-Ermolli nach Troppau zurück. Der letzte Oberbefehlshaber der österreichisch-ungarischen Armee nahm hier, wenn auch in stiller Abgeschiedenheit lebend, doch an den Ereignissen der Welt regen Anteil. Nach der Rückkehr des Sudetenlandes in das Großdeutsche Reich und dem Eimarsch in Böhmen und Mähren verlieh der Führer in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste Fcldniarschall Freiherr v. Böhm-flrmolli die Uniform eines deutschen General-feldniarschalls und ließ ihm, in seiner Porson die alte österreichisch-ungarischc Armee ehrend, zu seinem 65. Militärjubiläum besondere Ehrungen zuteil werden. Noch am Heldengedenktage dieses Jahres weilte OeneralfcIdmarschall von Böhm-Ermolli mit den Oeneralfeldmar-schälen der Großdeutschen Wehrmacht iif Berlin, als der Führer und Oberste Befehlshaber am Ehrenmal Unter den Linden der toten Helden gedachte. Nunr mehr senken sich die Fahnen der durch Adolf Hitler endlich in seinem gemeinsamen Heer vereinten Truppenteile aller deutschen Stämme an seinem Sarge Ufld ehren in ihm einen der ruhmreichsten Heerführer des alten österreichisch-ungarischen Heeres. 14 Abschfisse Ii 16 Minuten Vl«r Jäg^r holten Sow)«tschwariii h«runt«r — Hoh^r Blutioll d«r Bolsch«wlstM B e r H n, 10. Dezember. Während der Feind beim Angriff gegen ein deutsches Regiment im mittleren Frontabschnitt der Ostfront in der Nacht zum 9. Dezember über 720 Tote im Kampffeld liegen lassen mußte, leisteten auch im Nordteil des Donez-Beckens deutsche Einheiten den ganzen Tag über erfolgreiche Gegenwehr. Trotz Einsatzes massierter !nfan4erlekräfte, die von Panzern und Tieffliegern unterstützt wurden, blieben die Angriffe des Feindes ohne Wirkung auf die deutschen Stellungen. Wo Teile des Gegners an einzelnen Stellen in die eigenen Linien eindringen konnten, traten kurz darauf deutsche Kräfte zum Gegenstoß an und warfen sie zurück. Auch hier mußten die Bolschewisten hohen Blutzoll entrichten. Auf dem Gelände vor nur einer deutschen Division wurden am 8. und 9. Dezember 1600 tote Bolschewisten festgestellt. Deutsche Jäger greifen an zahlreichen Stellen zum Erdbeschuß eingesetzte feindliche Flugzeuge an und erleichterten damit nicht nur die Abwehrkämpfe der Heerestruppen, sondern bewiesen erneut ihre Schlagkraft. So brachen vier deutsche Jflger am Dienstag über den kämpfenden Linien in einen Schwärm von 14 bolschewistischen Flugzeugen ein und schössen innerhalb 16 Minuten alle 14 Maschinen ab. 19 Brlteilliigzeage aligescliossen Maha «riMUt mit «ichtbarar Wirkung bombardiert mpnciiHi Qno- Darin Rom, 10. Dezember , Nach einer amtlichen Mitteilung fand am Mittwoch in Turin eine Besprechung zwischen dem italienischen Außenminister Graf Ciano und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Außeaminister der französischen Regierung Admiral Darlan statt. IKteritreutriiger Hiterollizler StMM gdalitii Berlin, 10. Dezember. Im Kampf gegen den Bolschewismus fand im Raum von Kursk Ritterkreuzträger Unteroffizier Herbert Stöokert den Heldentod beim Sturm auf eitie stark feindibesetzte Höhe. Ein reiches Soldatenleben hat damit seinen Abschluß gefutidcTi. Es war erfüllt von kühnem Draufgängertum und . steter tapferer Einsatzbereitschaft. Die Verleihung der hohen Auszeichnung konnte er nicht mehr erleben. Als Gefreiter wurde er wegen hervorragender Tapferkeit bevorzugt zum Unteroffizier befördert. Am Dnjeipr südlich von Niko-pol nimmt er, völlig auf sich angewiesen, den Kampf mit einer vielfältigen feindlichen Übermacht auf. Allein stößt er mit seinem Maschinengewehr im Boot den plötzlich in nächster Entfernung auftretenden Bolschewisten nach und bringt Gefangene ein. Ganz vorn ist der junge Unteroffizier, als das Infanterieregiment im Zuge der großen Vernich-tungsschlacht von Brjansk zum Angriff auf eine befestigte, feindliche Höhe antritt. In kühnem Draufgängertum stürmt er vorwärts, bis ein feindliches Geschoß das Eiserne Kreuz auf seiner Brust zerschlägt und ihn schwer verwundet. Ehe ihn die Nachricht von der Verleihung des Ritterkreuze?» erreichte, starb der tapfere Unteroffizier den Meldentod für Führer, Volk und Vaterland. GnsralfeMniarsdiill Hlmi-Biiiiolll geslorfeni StMtsbesräbnis für den nihmrelcheii Heerfttbrer Berlin, 10. Dezenvber. Oeneralfeldmarschall Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli ist am Dienstag im Alter von 85 Jahren verstorben. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat ein Staatsbegräbnis für den Verewigten befohlen. Der Staatsakt anläßlich dieses Staatsbegräbnisses findet am 14. Dezember vor der Hofburg in Wien statt. Die Beisetzung erfolgt anschließend nach der Überführung in T roppau. * Aus einer alten österreichischen Offiziersfamilie stammend, wurde der Gene-ralfeldniarschall von Böhm-Ermolli als der älteste von fünf Geschwistern am 12. Feber 1856 in Ancona geboren. Drei Jahre später zogen seine Eltern nach Troppau, wo der Oeneralfeldmarschall später seinen Lebensabend verbringen sollte. Mit zehn Jahren trat er in das Kadetteninstitut der alten k. u. k. Armee in St. Pölten ein; im Jahre 1875 wurde er aus der Wiener-Neustädter Mil'täraka-demie zum Dragoner-Rgt. 4 ausgemustert. 1903 zum Generalmajor befördert, be-tehligte er von 1905 an zunächst die Kavallerie - Truppen - Division Krakau, später die 12. I. D. und seit 1911 das 1. Armee-Korps der k. u. k. Armee, alles Verbände, die ihren Standort in Krakau hatten. Am 1. April 1912 wurde von Böhm-Ermolli zum General der Kavallerie befördert. Als Oberbefehlshaber der 2. Armee rückte er bei Kriegsausbruch 1914 ins Feld. Zunächst im Aufmarsch gegen Serbien begriffen, wurde seine Armee noch während des August an die galizische Front gegen die Russen geworfen, wo sie erfolgreich in der Richtung auf Lemberg vorging, jedoch Mitte September nach Westgalizien zurückgeführt werden mußte. In der Oktober-Offensive fochten d'e Truppen Böhm-Ermollis am Südflügel der Sereth-Front und errangen dort bedeutende Erfolge; Krakau konnte vor der Eroberung durch die Russen bewahrt werden. 1015 wurde nach der San-Weichsel-Offensive der Armee die Aufgabe zuteil. Schlesien zu decken. Im weiteren Verlauf des Kriegsjahres war es nach schwersten, aber erfolgreichen Kämnfen in den Karpathen dem damaligen General der Kavallerie beschieden, nach dem Durchbruch von Gorlice-Tarnow in Galizien die Russen zurückzuwerfen und ani 22. luni als Befreier Lembergs in die Stadt einzumarschieren. In der Brussilow-Offensive des Sommers 1016 schlueen «sich die Divis'onen seiner Armee mit aller Tapferkeit. Rom, 10. Dezember. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Im Abschnitt von Sollum verstärkte sich der gegnerische Druck auf die von unseren Truppen gehaltenen Stellungen. Südlich von Tobruk dauerten die Kämpfe an, wobei feindliche Panzereinheiten vernichtet wurden. Luftverbände der Achse wiederholten mit Erfolg die Angriffe gegen beträchtliche Kraftwagenansammlungen des Feindes östlich von Bir el Gobi und auf dem Marsch befindliche Autokolonnen. Auch Tobruk und starke Ansammlungen von Panzereinheiten im Gebiet östlich von Tobruk wurden wirksam bombardiert. In zahlreichen Luftkämpfen wurden 19 feindliche Flugzeuge abgeschossen, 13 davon von den neuen italienischen Jagdflugzeugen, sechs von den deutschen Neilrale TIrkei Enttäuschung in engUschen und amerikanischen Kreisen Ankara, 10. Dezember. Die am Dienstag abend durch die amtliche türkische Nachrichtenagentur veröffentlichte türkische Neutialitätserklä-' rung — die zweite, die die türkische Regierung während dieses Krieges herausgibt — wird in politischen Kreisen der türkischen Hauptstadt als neuer Beweis für die kontinuierliche Fortführung der türkischen Außenpolitik bewertet. Die außenpolitische Haltung wird in der Neutralitätserklärung auch hinsichtlich des Ausbruches des Pazifikkrieges als unverändert bezeichnet. Mit dieser Definieruiig erfahren gleichzeitig diejenigen Stimmen eine amtliche türkische Zurückweisung, die aus der vor wenigen Tagen durch Roosevelt ausgesprochenen Anwendung des amerikanischen Leih- und Pachtgesetzes auf die Türkei eine Präjudizierung der türkischen Außenpolitik ableiten wollten und eine Änderung des außenpolitischen Kurses der Türkei voraussagen zu können glaubten. Wie zusätzlich 7u dicker Erklärung bekannt wird, wurde diero in der Montagsitzung des türkischen Kabinetts auf Grtmd einer eingehenden Prüfung der internationalen Lage als wünschenswert erachtet und formuliert. In angelsächsischen Kreisen der türkischen Hauptstadt Jagdflugzeugen. Zwei feindliche Flugzeuge wurden von der Bodenabwehr von Agedabia und Sollum abgeschossen. Acht unserer Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Derna und Bardia ab. In der letzten Ortschaft wurden zwei Feldlazarette, die sichtbar das Rote-Kreuz-Zeichen trugen, getroffen, wobei einige Insassen verletzt wurden. In der Nacht zum 10. Dezember griff die feindliche Luftwaffe Trapani an, wo unbedeutende Schädcn entstanden. Unsere Flugzeuge bombardierten mit sichtbarer Wirkung Ziele auf der Insel Malta. Riner unserer Dampfer, der sich mit 2000 britischen Gefangenen auf der Rückfahrt von Libyen befand, wurde an der griechischen Küste von einem feindlichen U-Boot torpediert. Die Rettungsaktionen sind im Gange. hat die neue türkische Neutralitätserklärung eine kaum verhüllte Enttäuschung ausgelöst. Mekr als ein Viertel der Weitschllfs-lonnagc verseakt Über die Häüte des britischen Handels-schifrsraunies verloren Berlin. 10. Dezember. Eine portugiesisciic Zeitung traf um 7. Dezember die Eeststeliung, dali seit September 1^39 mehr als ein Viertel der gesamten Handeisschiifsiounage der Welt versenkt worden wäre. Diese Feststellung entspricht den Tatsachen. Im Septcniber 19.^9 belief sich die HandelsschiffstonnaKC der ganzen Welt auf 6S.5 Millionen Tonnen, davon 10.5 Millionen brt Küstenschiffe unter -^000 brt, die für den überseeischen Verkehr nach Europa und für den europäischen Verkehr nach Übersee nicht in Betracht kommen, sodali für den Überseeverkehr im September I9.?9 rund 5S Millionen brt Handelssciiiffsraum in der ganzen Welt zur Verfügung standen. Hie deutsche Luftwaffe und Marine hallen nun seit Septenrher 19.19 über 14.5 Millionen brt britischen und den Briten dienstbaren liandelsscliiffsraumes versenkt. Allein diese Versenkungsziffer macht schon ein N'iertel der Überseetonnage aus. Zu den 14.5 Millionen brt kommen noch die mehrere Millionefi hrt umfassenden Versenkungen, die die italie- nische Lurtwarfe und Marine verursachten und ferner die Verluste, die die übrigen kriegführenden Mächte erlitten, insbesondere also Frankreich. Sowjet-rufiland, Griechenland. Serbien usw. Selbst wenn man die Tonnage hinzurechnet, die seit September 19.^9 neugebaut worden ist. dürfte die Versenkung mindestens ein Viertel der \Veltschiif^-tonnage betragen. Besonders zu beachten ist, daß die 14.5 Millionen brt durch das Reich versenkter Tonnage vor allem die Briten und Hilfsvölker angehen. Diese besalien im September 19.^9 aber höchstens 25 Millionen brt Handelsschiffsraum, sodali sie bereits inelir als die Hälfte verloren haben. Wie ein Uhrwerk Planmäßige Durdiführung aller Operationen trotz riesiger Entfernungen Schanghai. 10. Dezember. Die japanischen Überwasserstreit-liräfte und die Unterseebootwarfe erlitten am ersten Kampftage keinerlei Verluste, teilte der Sprecher der ia,panischen Marine in Schanghai mit. Während aller Operationen dieses Tages habe die Luftwaffe noch nicht einmal zehn Flugzeuge verloren. Der Sprecher betonte, daß die Durdiführung der Angriffe auf Hawaii, Quam. Wake, die Philippinen und Singapur trotz der StreckenausdehnunK von IS.0erichte zeißt. daß die Kurse der Industrie-Aktien ilurchschnittlicli um drei Holtar neun Cents Kefallen sind. Roosevelt hat nichts zu berichten! Nach einer Reuter-Meldun« aus Washinnion erklarte Kestern Roosevelt auf der Pressekon-feretiz. diezeniber 1934 und der hiezu getroffenen eruänzten Abkommen und Vereinbarungen auf die von neutschland, Italien und Albanien eingegliederten ehemals jugoslawischen Hehiete, sowie auf die eliemals jugoslawi-sclien, Montenegro angegliederten Gebiete ab 1. Juli 1941 Anwendunir. X RelchsausschuB für Hauswirtschaft. Im Sinne eines Wunsches des Reichswirtschafts-tnimsters nach straffer Führung aller auf dem Gebiete der hauswirtscliaftliclien Rationalisierung bereits begonnenen Arbelten wurde vom Reichskuratoriuin für Wirtschaftlichkeit ein ReiclisausschuB für Hauswirtschaft gegründet und mit der AufKabe betraut, die Rationalisierung der Hauswirtschaft zu fördern. X Der deutsch-kroatische Handel, Wie be- rpiits bericlitet, wurde unlängst der erste Handelsvertrag zwischen Deutschland und Kroatien abgeschlossen. Kroatien wird vor alleFU Vieh. Obst, Holz. Wein. Tabak. Indu' slriellc Rohstoffe, Hiiute. Felle und Gemüse nach Deutschland ausführen. Die kroatische Wirtschaft wird anderseits aus Deutschland technische Hilfsmittel, gewisse industrielle Rohstoffe, Maschinen, pharmazeutische und chemikallsche Erzeugnisse und verschiedene Fertigwaren beziehen. X Dautsch-bulgariscIiaB IntUlut INr landwirtschaftliche ForschunK. Auf Grund eines Beschlusses des bulgarischen Ministerrates wird ein Deutsch-bulgarisches Institut für landwirtschaftliche Forschung mit dem Sitz in Sofia errichtet werden. X Serbiiche Zölle herabgesetzt. Wie aus Belgrad berichtet wird, sind In Serbien die Zollsätze auf lebenswichtige Waren, die eingeführt werden müssen, entweder aufgehoben oder bedeutend herabgesetzt worden. Abgeschafft wurde der Einfuhrzoll auf Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Lämmer, Fleisch (mit Ausnahme des Geflügels), Speck, Fleischwaren, Eier, Wildbret. Schweinefett, Mehl, Ole, Butter, Käse. Weizen, Gerste, Mais, Reis, Bohnen. Braunkohle und Lignit. Eine beträchtliche Herabsetzung erfuhren die Zölle auf Eisen, Stahl, Zement, Bauholz, chemische Produkte. Blech, verschiedene Arten von elektrischen Elementen, landwirtschaftliche Geräte, Drähte, Zink, Ei-.senfässer und Emailgeschirr. munterer Quell das Gestein, Über weiches sein Weg führt, zu umspielen. Den Abschluß dieses glänzenden Konzertabends bildeten Liszts »Les pre-ludes«. Im Geleitwort stehen die Worte: »Was anderes ist unser Leben, als eine Reihenfolge von Präludien zu jenem unbekannten Gesang, dessen erste und feierliche Note der Tod anstimmt?€ In Ihnen liegt das Programm dieser sinfonischen Dichtung, aus der die Siegesfanfaren entnommen wurden, die die großen Erfolge unserer tapferen Wehrmacht ankündigen. Die ersten Wonnen des Glücks, unierbrochen von dem Brausen des Sturmes, die liebliche Stille des Landlebens, die Sturmsignale des Krieges finden In diesem Werk einen unübertrefflichen tönenden Ausdruck. Aus einem Pianissimo erwacht blühendes Leben. Wie dies Meister Frisch zum Ausdruck brachte, läßt sich nur fühlen und nicht schildern. Jeder, der es hörte, mußte hingerissen werden. Das Fanfarenthema, das zum erstenmal Naturgewalten und dann erst Kriegstrompeten zur klingenden Darstellung bringen soll, erhielt von Professor Frisch die vom Komponisten gewollte Bedeutung, ebenso wie die schmeichelnden, gleichsam aus dem friedlichen Abendrot eines stillen Tages geborenen Weisen. Zu mächtij5;er Größe hat Professor Frisch den Schluß aufgebaut, den die Blechbläser einem Hymnus gleich zum Himmel trug^en. Die geniale Darstellung sinfonischer Musik konnte ihre Wirkung nicht verfehlen. Was ich bei uns noch nach keinem Sinfoniekonzert erlebte, gab es diesmal. Das Publikum eilte nicht nach dem Verklingen des letzten Tones zur Garderobe, sondern blieb ausnahmslos auf seinem Platz und tobte vor Begeisterung. Immer wieder mußte sich der Vorhang heben. Erst als Professor Frisch zu verstehen gab, daß er noch etwas spielen wolle, wich der Beifall einer andächtigen Stille, welcne die. beim allegro pastorale einsetzende Wiederholung begleitete. Wenn wir dem Konzert, das sehr gut besucht war. auch ein noch volleres Haus gewünscht hätten, so hoffen wir doch, daß es unter den Besuchern niemanden gab, der mitzureden hat, wenn unseren hervorragendsten Orchestern die Dirigenten gegeben werden. WÄre ein solcher unter ihnen gewesen, dann wäre Professor Frisch für uns verloren. Er käme dann sicher dorthin, wohin er schon lanp gehört: An die Spitze eines unserer bedeutendsten Orchester. Dr. Eduard Butschaf 0 '4- Umbenennung der Wiener Volksoiyr, Als Anerkennung der künstlerischen Arbeit die von der Wiener Volksoper nicht zuletzt während der Mozart-Woche geleistet wurde, hat der Reichsstatthaner von Wien, Reichslelter Baidur von Schi-räch, verfügt, daß dieses Institut künftig die Bezeichnung »Opernhaus der Stadt Wien« tragen soll. Neben der städtisch^en Kunstpflege werden dem Opernhaus der Stadt Wien in Zukunft besondere Aufgaben in Südosteuropa gestellt werden. + RIchArd W«gner-Stipeiullim! Kir junge Bulgaren, Deutschland hat hundert Stipendien zum Besuch der Bayreuther Festspiele und der Richard-Wagner-Schule in Dortmund an begabte bulgarische Studenten der Musikakademie gewährt. I DIE GELBEN PERLEN! I EIN ABENTEUERLICHER ROMAN | fcHllllllllllllllll VON HANS RABL IIIIIIIIIIIIIIIHW Copyright by Verlac Knorr & Mirth. MQncheo IWO (32 Fortsetzimg) Broole schüttelte den Kopf. »Das möchte ich Ihnen — Seien Sie mir nicht böse! — nicht anvertrauen. Der Tabak, den Sic da rauchen, ist bestimmt der angeschwemmte, und ohne Beimischung irgendeines anderen?* »Wozu«, l">ohrte Lens, »wollen Sie das alles wissen?« »Nehmen Sie an, aus Neugier!« antwortete Brodie gemächlich. »Sei nicht dumm, Pieter«, mumielts Jan, »nimm das Pfund und' sei zufrieden, F.in so blödes Angebot macht man dir so bald kein zweites Mal.« »Danke«, lächelte Brodie. »Nun, Herr Lens —?« Lens reichte ihm den Beutel. Als Brodie ihn einstecken wollte, fiel er ihm in den Arm. »Nur den Tabak. Herr!« rief er, »nicht den Beutel! Es gibt in i^er ganzen Siidsee keine fünf von der Sorte.« »Pardon!« Firodie schüttelte sorgfältig den Tabak in einen Umschlag und reichte, zugleich mit dem Tauschobjekt, Lens den kosttiaren Beutel zurück. »Welche Bewanotnis hat es mit ihm?« Lens grinste. »Stammt von der friedlichen britischen Durcbfte. Nach den ersten Zügen verklärte sich sein Gesicht, er lehnte sich tief zurück und qualmte selig. »Seid ihr nun mit eurem langweiligen Tabak fertig?« fragte Jan nach einer von dreifältigem Nachdenken angefüllten Pause. »Wie wäre es mit einem Genever. Herr Brodie?« Brodie glitt von seinem Sitz. Er schien es plötzlich eilig zu haben. »Tausend Dank, heute nicht. Wenn Sie rnir morgen die Freude machten, Kapitän, mich etwa um diese Zelt aufzusuchen, könnten wir —« »Ich gehe ungern aus. Ambon gefUllt mir nicht mehr. Will nichts davon sehen.« »Ks wäre vielleicht gut«, meinte Bro-flie snnft überredend, »wenn Sie diesen begreiflichen Widerwillen überwänden. Ich besipräche gern eine kleine geschäftliche Angelegenheit mit Ihnen.« »Tun Sie's gleich. Geniefen Sie sich nicht vor Pieter. Von Geschäften versteht der arme Junge kein Wort.« »Heute ist's noch zu früh, Kapitän. W ie ist's, darf ich Sie morgen erwarten?« »Handelt es sich«, spöttelte Jan, »auch um. Sumatratabak, auf falschem Boden gezogen?« ^ »Doch nicht.« Brodie blieb völlig ruhig. »Perlen. Kapitän, auf bestem Grunde gewachsen.« Fr nickte Ihm zu und glitt hhiaus, ehe einer der beiden auf den Beinen war. ^ Gemächlich schlingerte der Schnellkreuzer, den die Eingeborenen der Luciiparen den grauen Dümon nannten, aus der Bai der gelben Perlen. Eine kalte Pfeife im Mundwinkel, lehnte Mike C^I^yer in einem bequemen Korbsessel, steuerte das meisterhaft gebaute Fahrzeug, das dem leisesten Ruderausschlag unmittelbar folgte, nachlässig mit einer Hand und blinzelte aus den Augenwinkeln Betje Swarth zu, die neben ihm saß. Das namenkxse Boot, eben gerade groß genug, um seetüchtig zu sein, war ganz niedrig gebaut; um den Luftwiderstand möglichst gering zu halten, waren alle Stirnflächen gerundet; die kleine Kabine, nur für fünf, sechs Menschen gebaut, lag halb versenkt im Vorderschiff; ein umlaufender halbmeterhoher Fensterstreifen gab nach allen Seiten den Ausblick frei.« Numtner 316 ..^ar^nrjrer Zcltun?« 1!. Dezemher 1941 Seite 5 AUS STADT UND LAND llltlllllillllllllllllllll||||lltlllllll|||||||llillillll|||||||||||||||||tllll|||||||||||||||||||||UIIIIIIIIIIIIIIII||tllllllllllllllll||IIIIII1lllll||||ii|HI|||llllillilll||tllilllIllllllllllllllllllllHlllWlllllllllllllll|[ttlllll1]||ll1tlll^ I Banleiler Uilimelllier \a Dergliaii Seegrabei He Irislnna — WeHiMuer in irasnr Zult Einer der ersten Grundsätze des Na-' Bewährt« Knappen wurden beim Barbara-Fest mit dem Kriegsverdienstkreuz aus tionalsozlalistnus Ist es, jeden Deutschen an der Stelle tätig sein zu lassen, an der er nach seiner CignunK und nach seiner Erfahrung zur größten persönlichen Leistung befähigt ist. Nur so war es möglich, dal3 seit dem Jahre 1933 dieses einst so gehaßte un-d cniledrlste Deutschland einen ungeahnten Aufschwung unter der Ffihrunj? Adolf Hitlers nahm. Nur dem tapfersten Einsatz unserer Väter unU Söhne an allen Fronten dieses Krieges, denen die besten, vom deutschen Arbei- jj^ezeichnet Sonntag vormittag hielt die Knappschaft des Bergbaues Seegraben ihre diesjährige Barbara-Feier ab, zu der auch Gauleiter Uiberreithcr erschien und In ilcren Rahmen er besonders bewährt<'n Bergleuten die ihnen vom Führer verliehenen Kicgsverdienstkreuze überreichte. Vor dem Qefolgschaftshaus des Berg-bnues Seegraben war zu seiner Begrüßung ein Lhrensturm der SA angetreten. ter geschaffenen Waffen zur Verfügung i Kreisieiter, Betriebsobmann und Betriebs-stelien, ist es zuzusclireiben, daß sich führep i^ießen den Gauleiter willlcommcn in diesem gewaltigsten Ringen aller 2ei-| und geleiteten ihn in den festlich ge-ten ein Sieg an den anderen reihte. Das'schmückten Saal de? Qefolgschaftshau-Wesentlichste Ist im Blick auf diesen scs, in den die Bergleute in ihrer alten Dienst nicht, daß wir möglichst schwierige und ansipruchsvolle Arbelt verrich Tracht versammelt waren. Rcchts und links vom Rednerpult hatten zwei Knap ten oder an hervorragender Stelle mit|pen mit ihren Grubenlichtern Aufstellung der Waffe unseren Dienst tun, sondern genommen. D'e Feierstunde der Arbeit daß wir die Arbeit, die uns zugewiesen begann mit einem weihevollen Musik- Ist, und die unserem LelstungsvermöKen entspricht, nach besten Kräften bewältigen. stück, gespielt von Mitgliedern des städ tischen Musikvereines, hierauf begrüßte Betriebsführer, Dipl. Ing. H a h n e l den Nicht jeder von uns kann die großen Gauleiter im Namen der Gefolgschaft des Fähigkeiten unserer großen Feldlierren, j i » ^1" , unserer Dichter, Denker und Erfinder| Bergleute leitete zur haben. Bei diesen Größen innerhalb eines'Gauleiters über. Ain Volkes handelt es sich um Ausnahme-' Ausführungen wandte sich erscheinungen, wie sie einem Volk nur i'iL in vereinzeHen Fällen geschenkt vpriiph^« h^if hi den Wae wir aber tun können ist im- dienstkreuze verliehen hat, die als sieht- seTe Arbelt ^clchen de, Dankes der Nation und uns rugewlesenen Platz so zu verxich-ten, daß ein anderer dies nicht besser machen könnte. Erst dann haben wir das Recht, stolz darauf zu sein, als Zeitgenossen großer Männer zu leben, als deren Inbegriff uns der Name unseres Führers gilt. Ein Volik ist seiner großen Männer nur dann würdig, wenn es im Kleinen das •leistet, was sie an Überragendem schaffen. Denn nur dann kann sich auch der Oedankenflug der Großen in unseren Reihen so auswirken, wie es das gewaltigste Ringen um den Bestand Deutschlands und Europas und der Fortschritt in der Welt erfordert und wie es in besonderem Maße uns Deutschen In der Wetterführung dieses entscheidenden Krieges, der wirtschaftlichen, kulturellen und völkischen Entwicklung der Dinge zur verpflichtenden Aufgabe gemacht Ist. Denken wir immer daran, daß unsere persönlichste Leistung der VVertmesser ist in großer Zeit. R. K. m. FMsch am zweiten W^lbnachts- Das Verbot der Abgabe fleisch-haltiger Reisen wurde für den 26. Dezember 1941 {2. Weihnachtsfeiertag) aufgehoben. In Gaststätten und Beher-bergungsbetrleben können daher auch an diesem Tage flel^hhaltigo Gerichte gegen Abgabe von rleischmarken verabfolgt werden. gleichzeitig als Auszeichnung der gesamten Gefolgschaft anzusehen sind. Diesen Männern heftete nun der Gauleiter die Ehrenzeichen an die Brust, um ihnen dann vor Augen zu halten, daß sie vom Führer selbst geehrt worden sind und damit eine erhöhte Verpflichtung gegenüber dem Ganzen übertragen bekommen haben. Seinen Aufenthalt in Obersteiermark benutzte der Gauleiter auch zu einem Besuch der Leobner Herbstausstellung 1941. Zehn laknrilSBAP-Orlsgiiippe Oberwail Der Gauleiter vor den politlichen Leitern de« Krdtes Die Feier des zehnjährigen Bestehens der Ortsgruppe Oberwart Samstag, den 6. Dezember nahm der Gauleiter zum Anlaß, um von den polltischen Leitern des Landkreises ein Bild vom großen Geschehen der Gegenwart zu entrollen und die Aufgaben zu erörtern, die den Trägern des polltischen Willens des Führers daraus erwachsen. Fanfarenstöße der HJ. kündeten die Ankunft des Oau-feiters im Genossenschaftssaal, vor dem Ehreneinheiten der Gliederungen angetreten waren. Im Saal, der den Schmuck nationalsozialistischer Kundgebungen trug, erwarteten den Gauleiter die Männer und Frauen, d'e im Kreis und in den Ortsgruppen die Arbelt der inneren Front Frau Holle spricht Recht Von Hm Friedrich Bhinck Da war gerade einmal ein großer unrechter Krieg gegen unser Volk. Die Menschen litten sehr und die Tiere des Waldes und alle Vögel »"d Bäume standen mit Ihnen zusammen, um das Land vom Feinde frei zu halten. Auch die Finken und ihre Frauen, die damals noch gleich ihren Männern über und über bunt waren, taten das Ihrige. Sie zogen jeden Morgen in die Nähe unserer Soldaten und sangen Ihnen ct\Ä'as Fröhliches vor, um ihnen den Mut zu wahren. Aber der Krieg dauerte lange, es ging den Tieren und den Menschen arg und immer ärger und eines Tages verloren viele der kleinen gefiederten Bundesgenossen, zumal die Frauen, den Mut. Die Finkenhähne aber wollten unseren Kriegern weiterhelfen, und um beim Kampf weniger Sorge zu haben, baten sie die Stare, die um jene Zelt gerade nach Südc:i flogen, doch die Finkenfrauen mitzunehmen und im Frühling wieder heimzubringen. Es R.schah denn auch wie verabredet: die Finkenfrauen reisten mit den großen Vögeln nach dem Süden und suchten im Frühling getreu ihre Heimat wieder auf. Und weil der Krieg im niich-sten Herbst 'mtripr noch nicht zu Ende wp- ' auch im folgenden nicht, durften die F' -' •'nhennen iedes Jahr einmal mit den Staren auf Wanderschaft. End- lich kam der Frickle, wenn es auch ein schlimer Friede war, und die Finken kehrten zu ihren Nestern zurück. Als es aber herbstete, die Bäume braun wurden und das Gras zur Erde niedersank, scharten sich die Frauen zusammen, um wieder nach Süden zu ziehen, wie sie es gewohnt waren. Die Dinge waren Indes anders geworden Die Finkenhähne wollten, was nur gerecht erscheint, ihre Frauen jetzt gerne daheim behalten. Da suchten die allerhand Vorwände, sie hatten Gefallen am Reisen gefunden. Im ersten Jahr gaben sie vor, sie hätten den Staren längst versprochen, wieder mitzufliegen, Im anderen hatten sie Kinder abzuholen und Im dritten hatten sie wieder, ich weiß nicht was, In der Ferne zu tun. Endlich wollten die Männer aber nichts mehr von den Ausflüchten wissen und eines Herbstes entstand ein schlim-nief Streit zwischen den Finkenhähnen und ihren Frauen, der weite Wald scholl wieder vom Geschilp und Gekrächz. Es war ein häßlicher Anblick, alle guten Tiere rieten zum Frieden; nur die Krähen. die Unfrieden stiften, wo sie es ver-niöfl:en, freuten sich darüber. Als es nun ""ar kein Verstehen mehr gab. tind dps Finkenvoik wegen seiner schlechten Eheführung schon überall In Verruf gekommen war. trafen sich endlich die besonnensten Leute vcn beiden Seiten und beschlossen, Frau Holle ."«elbst solle den Streit entscheiden. Was die bestimme, das habe fortan zu gelten. Als deshalb die schöbe Frau eines Ta- führen. In eindringlichen Worten mahnte er sie zur vollen Pflichterfüllung und spornte sie zur Anspannung alier Kräfte an. Anschließend daran versammelte der Gauleiter die Ortsgruppenleiter im Rathaussaal, um mit ihnen Fragen, die sich im Zuge der kriegswirtschaftlichen Maßnahmen ergeben, zu besprechen und ihre Sorgen und Wünsche entgegenzunehmen und an Ort und Stelle dort Abhilfe zu schaffen, wo es möglich ist. Der Gauleiter benützte auch die Gelegenheit, dem Gaukrankenhaus einen Besuch abzustatten. Am Abend wohnte er noch der Feier des zehnjährigen Bestehens der Ortsgruppe Oberwart bei, wo er ebenfalls zu den Kämpfern der Bewegung sprach, und verweilte dann noch längere Zeit im kameradschaftlichen Beisammensein mit semen Mitarbeitern im Landkreis. m. Standes«mttich« Traaimg in ScIfO» b®r. Vor dem Standesamt der Ortsgruppe Schober des Stelrischen Heimatbundes fand dieser Tage die erste standesamtliche Trauung statt. Es wurde der Besitzerssn-hn Mathäus Ficke mit Ludmilla Ha rieh getraut. Den Trauungsakt nahm der Amtsbürgermeister vor, der in seiner Ansprache die Bedeutung der Ehe und der Familie im nationalsozialistischen Staate hervorhob. „Glllckanf, glOckanl, der Steiger kemnl..." Barbara-FeZern im Kreis Trifall. — Ehrung alter verdienter Qefolgschaftsmit- glieder Die traditionelle Feier der Bergleute, d'e Sonntag, den 7. Dezember in allen Bergwerksbetrieben des Kreises Trifail slattfand, gestaltete sich zu einer erhebenden Kundgebung der Bergarbeiter für Führer und Reich. In Trifail, dem größten Kohlenbcrgwerksbetrieb in der Unter-steierniark. waren d'e Gefolgschaften der einzelnen Betriebe angetreten, um an dieser Feier teilzunehmen. Der große, festlich geschmückte Platz vor der Hauptverwaltung der Trifailer Kohlenwerke war dicht gedrängt von Bergleuten, als der Betriebstührer der Trifailer Kohlenwerksgesellschaft Dipl. Ing. Kühler die Feier eröffnete. Nach der Begrüßung oer Festteilnehmer, unter denen sich auch Vertreter des Stelrischen Heimatbundes und des Staates befanden, wurden unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden verunglückte Arbeitskameraden würdig geehrt. In seiner Festansprache zeigte der Betriebsführer große soziale Vorteile auf, die dem Beruf der Bergleute im Deutschen Reich geboten werden. Dem entrechteten Beruf ist im nationalsozialistischen Staat wieder ein Ehrenplatz zugewiesen worden, Der Bergmann wird im Großdeutschen Reich geachtet und seine große Arbeitsleistung voll anerkannt, Anschliefiend' sprach der Leiter des Arbeitspolitischen Amtes im Steirischen Heimatbund, F a b s c h i t z, der selbst Bergmann war. Nach einem Rückblick auf den jahrtausende alten Beruf der Bergleute wies der Redner auf die Bedeutung hin, die den Beruf des Bergmannes Im Deutschen Reich zukommt und der wieder zu den ersten Fachberufen des Reiches geworden ist. Die soziale Betreuung des Bergmannes ist und wird die beste sein, die überhaupt jemanden zuteil wird. Wer deutscher Bergmann ist, der bekennt sich tapfer und einsatzbereit zum wehrhaften Soldatentum der Arbeit und ist zugleich Mitgestalter einer stolzen unü schönen Zukunft unseres Vaterlandes. Oberbergdirektor Ing. L ö f f 1 e r sprach | terstrichen über die großen Aufgaben des Bergmannes und die Anerkennung seiner Leistungen. Mit der Führerehrung und den Liedern der Nation wurde die Feier geschlossen. Unter den flotten Marschweiscn der Bcrgkapelle fand der Abmarsch der Gefolgschaft statt. Zur Ehrung der Jubilare, die seit Jahrzehnten ihren schweren Beruf in den Betrieben der Trifailer Werke ausüben, war der Lichtspielsaal festlich ausgestattet worden. 164 Gefolgschaftsmitglieder waren es, die für ihre Treue geehrt werden konnten. Ein Gefolgschaftsmitglied hatte sogar 61 aktive Dienstjahre, die übrigen zwischen 25 und 50 Dienstjahre. Dipl. Ing. P 1 c h 1 e r, Vorstandsmitglied der E. V. Süd, würdigte die großen Verdienste der Jubilare, die sie sich durch ihre Betriebstreue erworben haben. Er und der Betriebsführer überreichtem jedem Jubilar ein geschmackvoll ausgeführtes Diplom und eine Geld^ende. Einer der ältesten Jubilare, ein Grubensteiger vom Westrevier, dankte Im Namen aller für die Ehrung und gab der Überzeugung Ausdruck, daß auch weiterhin alle Bergmänner sich voat erwachsen nun der Sportgemeinschaft viele Aufgaben. Es gilt daher, alle aufbauwilligen Kräfte zu erfassen und zu betreuen. Nach der Verteilung der lO^jährigen Er-mnerungsab^eichen und der Broschüre »Zehn Jahre Skiklub CilM« begann der heitere Teil des Abends, dessen Gestaltung die bekannten Skilehrer Erwin Oratschner und Andreas Kopin-6 c h e g g inne hatten. Bh Peflan-Almd in ViNacl Der Besuch der Villacher Sängerzunft in Pettau im Monat Oktober ist noch m aller Erinnerung. Herzlich war das Willkomm, das den Kärntner Sängern in der Untersteiermark bereitet wurde. Nach einer großen Reihe von Veranstaltungen, an denen die Einwohnerschaft Pet-taus in großer Zahl teilnahm, standen über dem Abschied, der in Wort und Lied zum Ausdruck kam, die Wünsche der weiteren Festigung der Sängerka-ineradschaft der beiden Städte. Diese Wünsche haben nun ihre Erfüllung ge-fiindefi. Mit einem Pettau-Abend trat Musikalische Feierstunde in Trifaii Erstaufführung der Hochzeitsmenuette Leopold Mozarts österreichischen Voralpen, wo mein Vater nahe der Grenze ein Landgut erwarb, wo wir die Sommermonate verbrachten. — Der in Wien in der Schule hingequälte Winter blieb tot, blieb nur ein endloses Warten auf die Heimkehr zu den geliebten Bergen, zur ungehemmten Freiheit des sommerlichen Landlebens, zu den Tieren, den Wäldern und Wiesen, den Ställen, Gärten und Bächen, zu Gras, Baum und Strauch, ein Warten auf die Heimkehr zu Frucht und Gemüse, nicht, wie sie in der Stadt gekauft auf die Schüssel kommen, sondern wie sie vor den Augen der Aufmerksamen gesät, gepflanzt und geerntet werden. Mag sein, daß mein Bücherschreiben im Anfang ein tändelndes, kindliches Spiel war. Wenn aber jemals Ernst daraus geworden ist, dann will ich hoffen, daß es irgendwie mit diesem Heimatgefühl zusammenhängt, daß es ohne diese Heimkehr zu Tier und Pflanze eben nie hätte Ernst werden können. Denn ich meine, wer das Werden von Tier und Pflanze nie mit aufmerksamen, brüderlichen Augen gesehen hat, der wird auch um Werden und Sein und Vergehen des /.\(nschen nie recht Bescheid wissen...« In diesen wenigen Sätzen schon offenbart sich die Seele dieses Dichters, dessen Werke eine so feine Beobachtungsgabe verraten, daß man ihn wohl einen unbestechlichen Richter des menschlichen Herzens nennen kann. Die Inszenierung der morgigen Erstauf-fiihriMin di'rch das Sleirische Landcsthca-ter nr.''Tc'.'int Dr. Oskar von Xylander) hat Hans StarKniann inne. h. a. Nach dem großen Erfolg, anläßlich der Eröffnung der Kreismusikschule in Trifaii und der Musikschule in Eichtal, findet am 18. Dezember eine Mozart-Feier statt. Hier wird sich zum ersten Mal das neugegründete Streichquartett der Kreismusikschule vorstellen und Mozarts »Kleine Nachtmusik« bringen. Die Herren H o r a k Franz (1. Violine), J a g e r Valentin Violine), Letz Franz (Viola) und Dr. Herbert Krames (Violincello) sind die Vertreter der künstlerischen Vereinigung, die sich die Pflege der Haus- und Kammermusik zur Aufgabe gemacht haben. Ein Violintrio von Mozart, dient ebenfalls der Kunst unseres so früh verstorbenen Meisters und legt eine weitere Grundlage zur Pflege der Hausmusik dar. (V. Jager 1. Violine, Fr. Horak 2. Violine und Krulz Stanislaus 3. Violine.) Frau Elvira M a r i n t s c h wird einen Vortrag über Mozart halten, unsere Musikpädagogin Frau Marie T u t t a bringt eine Reihe der schönsten Mozartlieder zu Gehör. Abschließend wird das Musikschulorchester unter der Leitung von Pg. Konrad S t e k 1 dem Leiter der Kreismusikschule Leopold Mozarts (1719—1787) des Va- ters W. A. Mozarts, Hochzcitsmenuettc, bringen. Die »12 Menuetti fatti per le Nozze del| Signore Francesko Antio Spangler dasf Signor Leopold Mozart« entstanden 1753i -—1754 in Salzburg. Die Menuette sind ein Zeugnis für die Überlieferung urwüchsiger Volksmusik, die Vater Leopold zum Teil seiner schwäbischen Heimat verdankte und von der wir auch bei seinem großen Sohn immer wieder Spuren entdecken können. Zum Mozartgedächtnisjahr 1941 verdient auch des Meisters Vater ein dankbares Gedenken aller Mozartverehrer. Mögen die heiteren Hochzeitsmenuette Vater Mozarts, die erstmalig seit der Wiederauffindung in Trifaii zu Gehör gebracht werden, in ihrer herzhaften, volksnahen Art recht viele Freunde finden. Am 13. und 14. Dezember wird der Handharmonikalehrer an der Kreismusikschule Trifaii, Rudolf Pill ich, ein Meister auf seinem Instrument, je ein volkstümliches Konzert Trifaii und Eichtal bringen. So findet der verheißungsvolle Auftakt bei der Eröffnung der Kreismusikschule seine Bestätigung und in Trifaii singt und klingt es wieder. für ftit (an^rn ^dhrrn rn^robtrn un& ddtrfdnnffn,^ (•tbruttnbtn Aoivnie Bc« ouirn BidtK Tür drtratirunacn l»tr^ £uft«»ra( (aller quoKnOrr ftulUn, nehlfoDf*. Cufi* r0brtn«, JJronAtoltaKirrli, «tibm«. ,6iiphN«ilin'. 6d)l(im* l »or alltm ecrmtisin franftn unfc «Imunii^organeB kei jun^ unft Qtrrfamc öltlc in brlrtiien. Jlidjf umfonft l>a» ti fid> in hirgtr 3»ll einen treten 3luf ervorbcn. — UdHen ®i* beim (Zinfouf auf Den :7tomcn »OllMoritdiin*, bte qrune pa(fini4 un» Ocn er« mdfiglen Prei« »m Jir?. 2.06 für m toblelien. *- »iltft «oot^etai, »» bonn 3 die Wagenräder geraten. In Ober-Pulsgau ereignete sich gestern bald nach Mittag ein Unfall, der verhältnismäßig noch glimpflich fUr den Leidtrflger ablief. Der 49jähFige Kleinbesitzer Anton Hrastnigg atis Ober-Pulsgau stürzte von einem vollbeladenen Bauernwagen und kam dabei unter die Räder, die über ihn hinweggingen. Hrastnigg zog sich eine Verletzung des Brustkorbes tind Schürfwunden am Gesicht zu. Pas herbeigerufene Deutsche. Rote Kreuz tiber? führte ihn ins Marburger Krankenhaus. * m »Der Adler«. Soeben ist die erste I)p-zemberfolge dieser unter Mitwirkung d« Reichsluftfahrtministeriums herausgciebenen. illustrierten Halbmonats-Zeitschrift erschienen. In Bild und Wort wird vpr allem 4er beiden dem deutschen Volk allst« früh entrissenen FHegerhelden Udet und Mölders gedacht. Abhandlungen und gute Fotos über die Tätigkeit unserer Nachtaufklärer an der Ostfront, über die Aufgaben und Leistungen moderner deutscher Flugmotoren geben einen guten Einblick in die Vielgestalt des Krieges in der Luft. Da wird ferner berichtet von einem Zusammenstoß mit einem Sowjetkommissar, von tapferen Taten unserer Wehrmacht, von -kroatischen Fliegern, vom Kampf in Nordafrika und von Bombentreffern auf feindliche Schiffe. Rätsel und Urlauberlnimor beschließen das inhaltsreteh« Heft. ktuk SädcsitH o WinterhiHswerk der Deutschen Volksgruppe in Kroatien. Die Deutsche Volksgruppe in Kroatien führt ebenso wie die Volksgruppen in anderen Staaten ein eigenes Winterliilfswerk durch, in dessen Rahmen am vergangenen Wochenende zahlreiche Veranstaltungen stattfanden. In Anwesenheit des Volksgruppenführers wurde in der Volksgruppenstadt Esseg ein großes NVunscIi-konzert veranstaltet. Die seit Beginn des Winterliilfswerkes eingenoinnienen Beträge haben fast eine halbe Million Kuna erreicht. o Kroatisches Gesetz zur VorsorgunR der Kriegsbeschädigten. Wie die Blätter melden, steht der Erlaß eines Invalidengesetzes für Kroatien bevor, durcli das die Lage der kroatischen Kriegsbescliädigten aus dem Weltkriege und dem gegenwärtigen Abwelirkainpf gegen den Bolschewismus entscheidend gebessert werden soll. o Der bulgarische Justizminister im Jänner In Agram erwartet. Der bulgarische Justiz-minister Mitakoff wird sich im Jänner nach Agram begeben, um dort das bulgarisch-kioatische Reclitshilfeabkoinmen zu unterzeichnen. o Die bulgarische üastspietroUe der Salz-burger Trachtengruppe. Die Salzburger Trachtengruppe unter Leitung von Tobi Reiser setzte ihre Gastspielreise durch Bulgarien mit dem größten Krfolg fort. Am 3. Dezember wurde Burj^as besucht, am 4. Warna, am 6. Dobritsch, am 7. Schumen und am H. De/.einber Russe. In allen diesen Städten iand die Gruppe den freundlichsten Empfang. Dicht gefüllte Säle bezeugten den Darbietungen wannen Beifall. o Kroatische Minister von König Boris empfangen. Kcinig Boris von Bulgarien enm-fitig am Dienstag den kroatischen Außetmii-iiister Dr. Lorkovic und Justizminister Dr. Pnk Ml Audienz und zeichnete sie mit dem Alexanderorden l. Klasse aus. Dienstag mor-i:cn Ickten die krciatischen Minister einen Kranz am buluurischcn l:hremnal nieder. Namraer 316 »Maifwrger ZcHun?« IT. Dezember 1941 Sefte 7 FÜR DIE FRAU auf ein bemehltes Brett Nockerln aus, drückt dic^^mit der Hand auseinander, gibt das aus, welche man auf einem beniehlten Brett ■f M 9 ^ m • . aufgehen läßt. Dann legt man nicht zuviel »Es steigt oml füllt ein Volk mit seinen Frauen** Die Familie als Keimzelle der Nation Den Mann als Kämpfer, die Frau als Mutter, so sahen schon die Germanen das Idealbild des Volkes. Und so wird es auch heute wieder erkannt. Denn ein Volk steigt und fällt mit der Verantwortung, die seine Frauen und Mütter tragen. So unbeachtet die Arbeit der Hausfrau und Mutter oft ist, soeroß ist die Auswirkung auf das ganze Volk. Denn es ist immer die Atmosphäre der Familie, des Heimes, die Charakter und Leitung des Menschen bestimmt. Denn die Erziehung der Mutter bildet die Grundlage, sie muß schon vom ersten Lebenstag an das Kind zu Ord-nung, Folgsamkeit, zu körperlicher und seelischer Sauberkeit erziehen und das kann sie nur durch Beispiel und Konsequenz. Nicht umsonst sagt man von Erwachsenen, die Fehler im Benehmen oder charakterliche Mängel haben, sie hätten keine gute Kinderstube gehabt. Gerade die heutige Zeit, mit ihren viel ßrößeren Anforderungen, verlangt nach einem eim, das Ruhe und Ausgleich schafft, wo man sich immer wieder neue Kraft für die 'Arbeit holen kann. Das Zuhause wirklich zu einem Ruhepunkt zu gestalten, das ist die Aufgabe der Frau. Es ist nicht leicht und es ist eine große Verantwortung, die unsere Frauen tragen. Um ihnen bei dieser Aufgabe zu helfen, dazu ist das Arbeitsgebiet Mütterdienst im Amt Frauen des Steirischen Hei-mabundes berufen. Die Kurse des Mütterdienstes wollen den Frauen helfen und raten, damit sie allen ihren Mutter- und Hausfrauenpflichten leichter nachkommen. Auf diese Grundlage sind die Kurse in Kochen, Säuglingspflege, Nähen, Häusliche Krankenpflege, Erziehungsfragen und Heimgestaltung aufgebaut. Es ist nicht ein schulmäßigcs Kernen in den Mütterdienstkursen. In lebendiger Form werden alle Fragen durchbesprochen, die den Frauen Sorge machen. Was macht doch der Speisezettel oft für Kopfzerbrechen, wenn man mit den Rationen der Lebensmittelkarten auskommen soll und der Ehemann immer ein abwechslungsreiches Gericht vorgesetzt bekommen will. In den Kochkursen des Mütterdienstes lernt man verschiedene gute Speisen herstellen, die am Familientisch volles Lob einbringen. Begeistert freut sich der Gatte, wenn ihm die Frau an den fleischlosen Tagen einen »Falschen Hasen« vorsetzt, den sie im Kurs zubereiten lernte. Wieviel Spaß macht es im Nähkurs wenn aus alten Kleidern wieder neue erstehen. Wie stolz ist man auf die tadellos geflickte Hose vom Fritzl, mit der er ohne weiteres auch am Sonntag spazieren gehen kann. Welches junge Mädchen und junge Frau findet nicht Freude in der Säuglingspflege. !Auch Großmutter findet es sehr interessant, im Mütterdienst zu lernen, wie man ein Baby richtig pflegt und ernährt. An Hand von Puppen, die genau Größe und Gewicht von lebendigen Säuglingen haben, lernt man alle Handgriffe, die man können muß, um das kleine Kind richtig zu versorgen. Da wird gewickelt und gebadet, gepudert und gesalbt. An einem Abend werden dann die verschiedenen Säuglingsmahlzeiten zubereitet und ein anderes Mal sieht man die Frauen eifrig Schnitte für Hemdchen, Kleidchen und Jäckchen ausschneiden. Alle Unsicherheit und Ungewißheit über den Verlauf von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett wird den Frauen genommen, weil sie im Kurs genau über alle Vorgänge unteaichtet werden. Kinderspiele und Kinderlieder erinnern an die Kindheit, die wieder lebendig wird im eigenen Kind. Aber nicht nur die Gesunderhaltung des kleinen Erdenbürgers ist wichtig, sondern auch die Erziehung. Im Kurs über Erziehungsfragen werden mit den Müttern Mrger IV^oUcerel Große Textilindustrie in der Unter-steiermark sucht zum sofortigen Eintritt PERFEKTE STENOTYPISTIN versiert in alten Büroarbeiten. Wohnunp; steht zur Verfügung. Angebote an die Direktion der IJttai-Pragwaldcr Textil-vverke A. Q., St. Paul bei Pragwald, Kreis Cilli. 9450 Jeder Unterstelrer liest die „Marburger Zeitung"! Kleiner Anzeiger iiiiiiiuiiiiiinuiimiiiiiiiniiiiiiiiiiitiiiiiiiininiiiiMiiiiini Wort KQSt«t 10 Rpt Ju fettKedrockti Won 2C RdI Der Wortorelz eilt bb CO 15 Buchstabea !• Wort ^iflertebflhr (Kennwort) 3? he> SteUenee*iichfn ?* Rpt. I*|t ZDMnduD« voK K«iiiiw9ribflelea «erden M Rof Porto berechnet Annahmticbtnl* Am Tat« Criclltln«« im 14 Utir An- tekcnt Verden nur »ve«n Vorelniendnnt dei B^trave» (auch fn «nItUei' BrietfnB''ken) aateenninman Mltide»t«eb(lhr Wr eine feine An*el»e HM t VtfeMfiinteMA I 2m mieUH gesuäU f Übersetzungen, bef^aublctc. aus allen Sprachen, ramillen-1 forschupßs Institut. — Graz. Qrieskai fiO, Ruf 67-95. i S997-I Abschreiben? Abzeichnen? Nein! Photokopieren lassen ist besser und billister. Photo-kopieatellc: Kontrollbüro für Wirtschaftsbetriebe, Graz, Grieskai 60, Ruf 67.95. 8fi46 1 2tt friiii/fff flfttlffr* Scfireibmaschine und Reciien-maschine kauft Kowatsch, Marburg, Obere Herrencasse Nr. 14. 9523-3 Suche dringend elektr. Schall-platten. Cbertrager für Radioapparat zu kaufen. AnRebote unter »^Schallplatten« an die Verw. 9746-3 Ahorn-, Birnen, und IJnden-Bloche kauft franko Verlade' Station Hirma Johann Mlko-litsgh, Holzwarcnindiifitrie, Windischgraz. 9733-3 2ii ißßtlumfiH Verschiedene Mt>l)«i»täcke billig zu verkaufen. Urbani» gasse 5-1, links. 9762-4 Eiserner Tischsparherd zu verkaufen, Adr. Verw. 9759-4 Bisensparherd (Hausfreund) zu verkaufen. Goethestraßc 29, i, Stock. 9764-4 Jagdhund, Deutsch-Kur/ha«r-Rüde. dressiert, zu verkaufen. Anzufragen bei B. Sche-lesnik, Marburg-Pobersch, Ho-seggergasse 16. 9743-4 Verkaufe eine Sauerstoffflasche. Zuschriften unter »5 m», 100« an die Verw. 0763-4 vifciiiMBdi Zweibettzimmer mit Bade-/immerbenützung, eigene Bettwäsche, an zwei Herren zu vermieten. Perkostraße 29, 1. Stock. 9741-5 Leeres Zhnmer dringend gesucht. Antrage unter »PUnlit-liehe Zahterln« an die Verw. __ 9758-6 Ingenieur sucht mübl. Zim« mer mit 2 Betten u. Küchen-benlitzung in ruhiger Lage. Anträge unter »Ohne Anhange an die Verw. 6760-6 Kraftfahrer sucht Stelle, Adr. Verw. 9754.7 Oma SMUh Vor Elnttelluaf «oo Arbeil». krKft*D mnB di« Zutiiomiuni det «UHlSndiceD ArlieiUamlvi' eingeholt w«rdea. Ein Maschinist und ein Heizer werden sofort aufgenommen. Angebote an Anton Pinter, Marburg a, d. Drau, Relaer-straße 16, 9574-8 Bedienerin, rein, flink, wird sofort aufgenompien. Eapla-nade-Kino, II. rechts. 9761-8 HilfaartMiter und ein Maler, lehrling werden aufgenom* men. uoethestraße 26. 9752-8 Anatändige, bessere Bedienerin wird für einige Vor- und Nachmittagsstunden sofort aufgenommen. Anfragen: Taurlskerstraße 3.'i. 9750-8 Selbständige, gesetzte Ver-käuferin wird für eine Trafik gcsucht. Adr. Verw. 8739-X Stenotypistin gesucht, auch Präultin, welches sich in kurzer Zeit einarbeiten könnte. Anträge an die Bauutcrneh-mung Holzer, Marburg, Te-getthoffstraße 43. 9^7-8 Suche für einige Wochen Bedienerin von 8—14 Uhr. Kochkenntnlsse nicht erforderlich. Eintritt sofort erwünscht. Adr. Verw. 9744-8 BURG-KINO t'erarui ^2-1^ H«ute16.18'S0.ai Ub ein Wien Film fan Verleih der Bavaria: Liebe Ist zollfrei Hans Moser, Susi Peter, Hans Olden, Eis« Clater, Theodor üanegger Für Jugendliche nicht zugelassen I Kutturfilm! Neueste deutsche Wochenschaul E5PLANADE b ernrut 25-3V Heute 16. lfl'39,21 Ub» Ein Deka-Film Olga Tschechowa Albrecht Schoenhals AncfeliKa nach einem Originslstoff von Günther RossoK Spielleitung: Jürgen von Alten ürehbucli; let fibn ois lekmeisiet! i i Du 9 BERUFSERZIEHUNGSWERK i bringt am Freitag, den 12. Dezember 1941, Mittags 13 Uhr 30 wieder etwas Interessantes im BURG- KINO: 1 i 1 Die neueste Wochenschau! DIE SCHREIBMASCHINE! 1 . Hieraus besteht sie? Wie arbeitet sie? Wie wird sie bearbeitet? Etirtrtttsprels. »»cK Wr Injceodlich«, 40 Pf. — Geaamtdauer et. \ 2 Stunden %32 Nc 1151/41 Nc 1151/41 Im Handelsregister wurde am 8. Dezember 1941 bei der Firma _______ 1: je Sitz: Windischgraz, Wortlaut: Johann Mikoli(J, Betriebsgegenstand: Ein- und Verkauf von Holz, Anfertigung und Verkauf von Maßstäben. Zeichenblätter unter ZI. Kg. A Iii 14 folgende Änderung emgetragcni Infolge der Beschlagnahme des Vennoßcns der Firma wurde für diese der Wirtschafter Herr Artur S i e g 1 in Windischgraz hesteHt. x Firmazeichnung: Johann Mikolic, Maßstab-, Schul- und Galanterlewarenfsbnk Windischgraz. , „i--* Der Wirtschafter zeichnet die i'irma, indem er unter die Firmenstampiglie die Wirt-sehafierbestellungsstampiglie aufdrückt und eigenhändig seine Unterschrift mit Zunamen beisetzt. DER POLITISCHE KOMMISSAR DER STADT MARBURG AN DER DRAU •_Ernährungsamt Bsiianntmachung Die vorläufige Anordnung über die tierabgabe im Stadtkreis Marburg der Pleischkartenabschnltte wird mit sofortiger Wirkung außer Kraft ««?«***• noch bei den Kleinverteilern befindlichen Bezugscheine und Kartenabsdmitte erkläre Ui für ungültig. Eine Eierabgabe auf Grund der bisherigen Regelung tlnj* "'£/;,Vif®PKAOT^ Mit Beginn der 31. Zuteilungsperiode tritt einheitlich die REICHSEIERKARl E Kraft. Fa haben daher die Kleinverteiler von ^ a w r* Marburg, linkes Drauufer bei der Kier kcnnzeichnungsstelle Probat und Schigcrt, Marbur^,^urgp88e^^20, EierkcnnzeichnungsslcUe Karl fokter, Marburg- Thesen, Pettauerstraße 116 * « t, r ihren noch vorhandenen Bestand sofort anzumelden und eine Vorgriffszuteilung in zu nehmen. Leiter des Ernälirungsamtes Im Auftrage: Nitzsche % JhrT(reihnacMs-Gebädis?d,'9v.(JEr^^ Spekulatius: 500 K 9 g (J odlridbcn« f «liffO C*. .»«(Un-, JOO • ISO f Zvdtx, 1 PÄ(fd)fn 15t. «rth» - ^ Y>«niUiN)iul«t, 3 tEro|)(«n Di.©tif«r 2Jacf«21comji »itttrlnan^«L 1Ct.t>cifcr »ud>«nB«wörj'1Irottt«, 1 T«liff«l 8imt «^r dimtirfo?, «/s I rntrobmie Srffc^mlldj oöer Ä>afTcr, 90 g »UlUr, mÄTB«ittt o6ct 0(»>n>«imt«^niaU. Olt tidt)t(s( tCclBbtnlfuno" Ubi*ttitt BtwtteiB). e«Utt « lUlww, ^ «# tttan (icUl «fnin BrntiHg (ftii)« PiofiKtt gibt man nwt titpae tTttfel (inju. Der TLtig »irb 6flnn «uagerellt, mit btUcbiBtn g(fcrt(t<» 3Mrc^ gdtBt unb bflnn mit bcflt'^xn. ggrfJiJJi £tt*»a 10 tninutcH Ni (tarier ^ii«. in gut ((4U(#(nb«tt BI((f)bof(n «uf. Oatnil btc 0|w(ulatiua l&ngcri 3«ii htufprig bleibt, bewahrt man itiB ,^ac6in J 31 Ii r t' II r. i U c r ' H a e Ii p ii I i I* <1 «I ■ " I» " ' ^ ■' ' ^ '' Hauptschriftleiter Anton Oerßchack, StellvertreTcnder Hauptschriltleiter Udo Kasper. — Druck der »Marbur^er Uruckercit