Hfl^. Z^»I1« h«ll>!. s,<. l». Mit bcr Post »««zj. fi. '5. halbj. fl. ?'Ü0. >^^»»ivlU^, ^V. ^)UN. N!!eb«holun»n, vl. .^'le » ^r, ^ ^ Amtlicher Theil. gdc. t. und l. Apostolische Majestät haben laut allerhöchsten Handschreibens vom 27. Juli d. I. in An-rlcnnung dcr weiland Sr. Majestät dem Kaiser Ferdi-and geleisteten Dienste dem Kammervo, stchcr Major !at»islauS Grafen Pergen das Großtreuz, dem Dienst» ämmcrcr Ernst Grafen v. Bissingen-Nippcn« urg das Lommandcnrkreuz und dcn Adjutanten: Rittmeister Valerian Grafen Harraclni-Äclfort n»d iittmeister Ferdinand Grafcn Fünftirchcn das Rit-crkreuz des Leopold-Ordens, dem Dienstlämmercr Major )ugo Grafen Thun - Hoh enstcin das Ritterkreuz es St. Stephan-Ordens, dem Intendanten und Hof-alhe Franz Geringer den Orden der eisernen Krone weiter Klasse; ferner den Leibärzten und Hofräthen dr. Georg Gaßner und Dr. Leopold Ehmig sowie ,em Beichtvater Abbü Joseph Kahl denselben Orden »rittcr Klasse — allen mit Nachsicht der Taxen —, den Chirurgen Johann Fischer, Joseph Jett mar und franz Fas old das Ritterkreuz des Franz Io>eph-Or-»ens, dem Leiblammerdicncr Johann Wiltsch das gol« »enc Vcrdienstlreuz mit der Krone, dem Kammerdiener karl We dinar und den Kammerheizern Joseph 3trondl und Alois Hasele daS goldene Verdienst» reuz, endlich den Leiblalaicn Joseph Fiala, Joseph llbsenger und Johann Hamnl daS silberne Ver» > ihren Patriotismus und in ihre Intelligenz setzte, voll- « kommen rechtfertigte. Wenn die Bevölkerung der Haupt- > stadt von ihren Hassern oder von neraclnden Geistern « verschrieen wird, daß sie in allem nur Augenweide suche z und tiefer Empfindungen bar sei — so erwies der « heutige Tag die Grundlosigkeit, die Hinfälligkeit all die « ser verfehlten Abschweifungen auf da« Gebiet der Völker- > Psychologie auf daS schlagendste. Sülle und ernst, wie < es die echte und nicht lediglich zu Dcmonstralionszwecken 3 erkünstelte Trauer stets mit sich bringt, wohnten die l dichlgcscharten VollSmassen der Leichenfeier bei, alle < Stünde, alle Volksschichten in sich fafsend, und ewigen ! Frieden jenem erflehend, der das Reiches Frieden be < wahrte und im Frieden mit seinem Volle zu leben stet» bemüht war. Die gegenwärtige Generation weiß solche i Gaben und Intentionen zu schätzen. Lebt sie doch sclbft < unter ihrem milden Schutze. Auch gegenwärtig waltet ! ungetrübter Friede zwischen Voll und Krone, schlingt sich ein enges Band um beide, auch gegenwärtig waltet tiefster Friede im Rciche und mit anderen Reichen, und der Herrscher Oesterreichs ist bemüht ihn zu kräftigen ^ und die Ruhe des ganzen Welttheilu zu einer dauernden zu machen. WaS Ferdinand 1 anstrebte, Hufrieden, heit im Innern, Ruhe nach Außcu, daS ist in Oesterreich seit Jahren in Erfüllung gegangen, ist für uns kein Wunsch mehr, sondern eine reichlich gestillte Sehnsucht. Die Erkenntnis dessen wir^ dem hohen Verbli« chenen die Last und die Unbequemlichkeit des Greisenal« tcrs sicherlich erleichtert haben. Allerdings wollte Kaiser Ferdinand dieses Hiel auf anderen Wegen erreich?»' a!« denjenigen, auf denen Krone und Voll in unsel< an dasselbe gelangt find. Er hatte eben lein li...,____ nis mehr für die neuen Pfade, welche die Kultur lx» treten hat. Und auch die Völker, speciell die Bevölkerung Wiens, wollte zum Frieden mit dem verewigten Kaiser gelangen, wenngleich ebenfalls al!> 'ten Bahne». Daß jedoch das Volt Wiens den ., crdinanb ver- ehrte und «lit ihm in bester Hmmome leben wollte, ist durch die Geschichte klargestellt." Norddeutsche allgem. Zeitung: .Hin, ter dem Sarz,c Kaiser Ferdinands schritten in Wien der Erbe der deutschen Kaiserkrone, die Thronerben von Rußland und Italien. Ihre Gegenwart bei dieser Feier ist ein unwiderlegliches Zeugnis sür die Herzlichkeit der Beziehungen, welche zwischen Oesterreich-Ungarn und seinen Nachbarn obwalten. Wol wird mit dem Kaiser Ferdinand eine Epoche österreichischer Geschichte zu Grabe getragen, aber ein noch mächtigeres, großartigeres Stück Weltge- Feuilleton. Der falsche Erbe. Roman von Cduard Wagner. (Fortsetzung.) III. ' Neue Verbindungen. NlS die beiden Sicilianer mit dem Körper Guido llningtons, gefolgt von Ferdinand Grander, ihre «Kttc erreicht hatten, erfchien an der HauSthüre eine !au mit Licht, welche ihr Erstaunen durch einen großen Wortschwall zu erkennen gab, worauf elmr der beiden! ' liinncr kurz daS Geschehene, soweit er es selbst wußte, lttheilte. „Der heilige Nntonius schütze uns!" rief die Frau, cregt. „Der arme Engländer! Gestrandet ist er? , , welch' ein Unglück. Kommt herein, kommt! Da in /sc Kammer!" Dabei ging sie durch ein Zimmer, /lches die Wohnstube zu sein schien und öffnete die! hür eincS kleinen Kabmets. „Legt den armen Engländer ^f datz Bett. Ist er todt?" Die Männer legten Guido auf das reine, weiche > und untersuchten die Wunde, während die Frau ^icht dicht über den Kopf hielt, so daß der Schein, auf das bleiche, fchöne «ntlitz fiel. ..Der arme Mann!" rief die Frau mitleidsvoll; "lg, so fchön und fchon sterben! Sollte er todt ..Er ist entweder schon todt, oder wird bald sterben," /^ Grander, und seine Stimme klang traurig und ulllich; denn so selbstsüchtig er auch war, hatte er doch den edlen, menschenfreundlichen Guido aufrichtig! geliebt und sein Tod vcrsetzte ihn in Trauer. Paula Vicini, dir Frau deS Fischers, den sie mit Tomaso anacredct halte, war ergriffen von der Traurig-teit Brnnons und betrachtete ihn genauer. „Er ist Ihl vollständiges Ebenbild, Signor," sagte sie nach einer Weile; „er ist gewiß Ihr Gruder?" „Nein, er ist nicht mein Bruder," erwiderte Grander, und eine lcichsc Nöthe trat auf seine Wangen „Er ist — er — er war mein Reiscgcfähr'c. Rettet ihn, wenn es noch möglich ist. Ich bin reich und werde Eure Mühe reichlich belohncn." Die Fruu schüttelte bedenklich den Kopf. indem sie sich zu den Ucdrigcn wandtt, die eifrig damit beschäftigt waren, Guido zum Bewußtsein zurückzubringen. Brandcr stand scitwättS und musterte die Drei allflmrlsam. Thomaso Bicini war ein phlegmatischer, etwas einfältig, aber treuherzig und ehrlich aussehender ^Mann. Seine Frau schien ihm in jeder Bezichung überlegen; ihre Augen rollten lebhaft und blickten listig aus ihren Höhlen, ihr Gesicht war hübsch, freundlich und gutmüthig. Piehr, als diese Beiden, interessierte Brander der l andere Mann. Er war eine lange, hagere Figur, be-wcglich, ruhelos, mit einem verschmitzten Gesicht; der Blick seiner Augen war scharf, ftcchenb und als er jetzt wie zufällig, auf Brander fiel. mußte dieser sich unwill-kinlich abwenden, Dieser Mann war Iacopo Palcstio, Maller und Winkeladvokat auS Palermo, welcher auf einige Tage bei seinen Verwandten, den Vicini'S, zum Besuch war. „Vor diesem Menschen muß ich mich hüten!"' dachte Blander und ging in die Wohnstube, um seine ci^nen Wunden zu untersuchen, welche nur in einigen Schrammen an den Handln und an der Schulter bc-! standen. Die Hausfrau folgte ihm sogleich und brachte ihm die Sonntagskleider ihres Manne«, die er anziehen sollte, bis seine eigenen trocken seien. Darauf um« sie in die Schlafstube zurück und Blander kleidete sich um, gebrauchte abcr die Vorsicht, allr Guido Harrinqton gestohlenen Sachen auS den nassen Kleidern zu nehmen, >une zu sich zu stecken. Auf dem Tische stulld cine Flasche, noch halb mit Wein gefüllt, sowie eiuiye Glaser. Brander füllte sich ein GlaS und trank es in einem Zuge auS, worauf er sich wieder in die Schlafstube begab. ! „Er lebt, Signor, er lebt!" rief Frau Vicini ihm entgegen und Thränen standen in ihrm Äuyen. „Ich fühlte sein Herz schlagen!" „Er lebt!" wiederholte Brander. ..Ist eS mißlich?" l Furcht und Schrecken lug in sriner Stmlme, Nn^st und Entsetzen vetzerrtcn sein Gesicht. Die gestohlemn Eachtl, in seiner Tasche schienen plötzlich ein Gewicht l anzunehmen, welches ihn die Erde zu ziehen drohte. „Ja, er lebt," sagte Palestro, indem er cifria den bewußtlosen Guido lieb; aber rS ist eine schlimme Wunoe am Kopf. Sollten wir nicht lieber den guten Dr. Spezzo holen?" „Ja, j..!" rief Blander lebhaft. „Daß ich auch nicht früher an einen Doctor dachte. Bitte holen Sie ihn!" Vicini nahm feine Mütze und machte sich aul den Weg, um Dr. Spezzo zu holen Haben Sie clwaS Glalmtweil, im buu,t l"' l^te Brandcr. „Wir wollen ihm cini^ Tlopscn mlflohtl'." Frau Vicine entfernte sich, um das gewünschte Getränk zu holen, während Grander sich über Guido beugte, der in warme Decken gewickelt und mit einem weichen Bell zugedeckt war. Es schien, al«l ob die geschlossene» Augclllicoer leise zuckten uud ein Hauch von ! Ruthe auf feine Wangen trat. 1148 schichte ist sein Grabgeleit. Das Haus Savoyen, welches einst dem jungen König von Ungarn in der Tochter König Victor Emanuels des Ersten eine Gattin, Kaiser Ferdinands bis zu dessen letztem Augenblick treue und aufopferungsvolle bcbenögcfährtin gab, ist an seinem Sarge durch den Erben jener königlichen Krone von Italien vertreten, welche nur im heißen Ringen gegen Oesterreich gewonnen und geschmiedet werden konnte. Der Enkel König Friedrich Wilhelms des Dritten, wel^ cher letztere in Gemeinschaft mit dem Kaiser Nikolaus im Jahre 1833 zu Münchengrätz mit dem Kaiser Franz und dem damaligen Kronprinzen Ferdinand die bündig' sten Versicherungen über die Fortdauer der heiligen Allianz tauschte, erscheint heule als Erbe der deutschen und einer ungleich mächtigeren preußischen Krone, deren hellem Leuchten die ernste Auseinandersetzung über die Aufgaben Preußens und Oesterreichs in Europa vorausgegangen ist. Der Enkel des Kaisers Nikolaus endlich weiß, daß heute in Wien von den Jahrzehnten ernster Spannung zwischen Rußland und Oesterreich kaum noch die Erinnerung vorhanden ist und daß die Drei Kaiser-Zusammenkunft die drei Nachbarmächte eng verbunden hat für die vielen ihnen gemeinsamen Interessen. Auf der Basis: Hervortreten zu lassen, was sie eint. zurückzudrängen, was sie trennen könnte, haben Oesterreich, Deutschland und Rußland im Jahre 1872 ihren Friedensvund errichtet, der heuer mehr als die heilige Allianz in oer» gangenen Tagen maßgebend ist für die Geschicke des Weltlhcils und an welchem daher kein aufrichtiger Patriot il, den drei Reichen auch nur mit leisem Zweifel rütteln sollte." Saturday Review: „Siebenundzwanzig Jahre hat Se. Majestät Kaiser Franz Josef seit seinem Regierungsantritt uach bestem Wissen und Können gear« beitet und heutc, wo der Tod seines Oheims einen Mark-stein in seiner Regierung aufrichtet, hat er seinen ttoh„. Er befitzt ein Reich, in welchem die Theile durch ein System verknüpft sind, in welchem die Interessen der Gesammtheit mit denjenigen der Cinzelgcbicte sich die Wage halten; er besitzt fast eine Million Soldaten und hat es erlebt, daß sich die Einnahmen und Ausgaben des Reiches nahezu ausgleichen. Er steht mit all seinen Nachbarn auf freundlichem Fuße und vor allem hat er das Vergnügen zu wissen, daß nach der Meinung seiner Unterthanen ein großer Theil dessen, was unter seiner Regierung Oesterreich zugutegetommen ist, ihm allein zum Verdienste angerechnet werden müsse. In den Zeiten des zweiten Kaiserreiches wurde der Ruf.- „Freiheit wie in Oesterreich!" die Parole der pariser Frondeurs; Oesterreich und sein Kaiser harrten jedoch aus und die Freiheit hat sich behauptet als Herrscherin des Haus. Haltes. Aber wenn auch Freiheit und Ordnung in Oesler» reich festen Fuß gefaßt haben, ,o ist es doch der Kaiser, der Zwietracht schlichtet, der unter Gegenströmungen den Kompromiß vorschlägt und unter den Mishelligkcitcn vermittelnd und versöhnend eintritt. Oesterreich hat einen Mann von Charakter, gesunden Ansichten und ehrlichem Sinne an der Spitze seines Staatswescns, eS hat einen Kaiser, der dcr rechte Mann am rechten Orte ist," Aus Elsaß-Lothringen. Die „Voss. Ztg." erfährt über den Inhalt des Ver fas sun gse ntwurfes fürElsaß -ttothrin- Brander steckte die eine Hand unter die Decken und legte sie auf Guido's Herz — es schlug wirklich, zwar schwach, unregelmäßig, aber es schlug doch. Äran-der zog die Hand zurück und drückte die Decke noch fester auf di? weiße Brust; dann untersuchte er die Wunde. „Sein Gehirn ist verletzt," murmelte er; „er muß sterben!" „Oder er wird lebenslänglich wahnsinnig werden!" ergänze Palestro. Brander schauderte, hastig zog er die Hand zurück, als ob ihn einc Natter gestochen hätte. Er erhob seine Augen und begegnete dem Blick des Advocaten. Dieser lächelte und zuckte die Schultern. »Sie wünschen doch, daß er am Leben bleibt, Signor?" fragte er leise. „Gewiß wünsche ich es!" stammelte Brander und senkte in größter Verwirrung die Augen. «Ist er nur Ihr gemietheter Gesellschafter, kein Verwandter?" forschte Palestro Weiler. ,Nein, er ist lein Verwandter von mir." „Ist er arm?" „Ganz arm; aber ich werde für ihn sorgen, ich werde alle Unkosten tragen." „Wie ist sein Name?" Grander zögerte. Dmfte er es wagen, die Namen zu verwechseln, da Guido noch lebte? Wie, wenn er wieder hergestellt, wenn er körperlich und geistig wieder gesund würde? Er blickte nieder auf die nun leise zitternde Gestalt und auf die gefährliche Wunde seines Kopfes. Nein, von einer solchen Verletzung zu genesen, n»ar unmöglich, darum antwortete er möglichst unbefangen : „Sein Name ist Ferdinand Brauder." «Und der Ihrige?" „Guido Harrington. Sieh', er rührt sich — er Vffnet die Uugen l" (Fortsetzung folgt.) gen, welchen dic lothringischen Mitglieder der Nota« blenversammlung bei Eröffnung derselben dc,u Oberprä-sidenten vorlcg e», folgendes: „Sämmtliche Rcchtc und Pflichten der Bezirke Oberclsaß, Untcrclsaß und ^olhrin« gen gehen auf das ^and Elsaß-Vothringen über und ihre Einnahmen und Ausgaben treten zu denen des Landes Elsaß. An Stelle der drei Bezirkstage tritt ein Lalw-tag, welcher aus den Mitgliedern dieser drei Bezirkstage bestehen und die Befugnisse des letztern nach dessen be« lannter Geschäftsordnung ausüben soll. Das Recht dcr Gesetzgebung in den der ReichSgesetzgebunq in den Vun. dcsstaaten nicht unterliegenden Angelegenheiten wird durch den Kaiser unter Zustimmung des Landtages ausgeübt. Die bestehenden Steuern werden forterhoben, bis fic durch ein Gesetz abgeändert werden. Dcr LandeshauS-haltetat wird unter Mitwirkung des Landtags festgestellt, eventuell aber mittels eines Reichsgesetzes, wenn der Land» tag ohne Feststellung des Landeshaushaltsetals ausein« andergeht, wenn der Landtag für laufende Ausgaben die im LandeShaushaltsetat pro 1875 und in dcn Bezirks-Haushaltsetats pro 1875 aufgeführten Credite verweigert nlld wenn er für außerordentliche, auf Verpflichtungen beruhende Ausgaben die entsprechenden Ereditc verweigern sollte. Am l. Jänner 1876 schon wünschte man diese Landesverfassung ins Leben treten zu sehen. Das fortschrittliche berliner Blatt bemerkt zu dem Project: „Bescheidener für das Land und verlockender für die Regierung, als die eben aufgezählten, smo constitu-tionellc Wünsche wol noch nicht ausgesprochen worden und dieser Umstand, sowie andere Anzeichen lassen darauf schließen, daß die Neichsregicrung dcr Erfüllung derselben geneigt ist, weiß sie doch, daß ihrem Interesse dabei noch am meisten entsprochen wird." Parlamentarisches aus England. Eochrane lenkte in der am 7. o. stattgefundenen Sitzung des britischen Unterhauses die Aufmerksamkeit des Parlamentes auf die Forlschritte Rußlands in Centralasien, beantragt die Vorlegung dcr Corrcspon-denz betreffend oi: Occupation Khiwa's durch Nußland und hebt die Gefahren der Ausdehnung Rußlands im Oriente hervor, welche den Angriff auf Indien er, leichtern fowic für den englischen Handel verderblich werden würde. Redner greift di: unthätige Politik der englischen Regierung an, betont, daß Rußland trotz der Zusichcrung des Kaisers und seiner Minister seit l871 stete Fortschritte gemacht hülle, und hält es nicht für wünschens« werth, daß England sich mit Nußland auf Abmachungen und Tractate einlasse. Man müsse freie Hand behalten; aber Afghanistan sei dcr Schlüssel der britischen Stellungen; man müsse daher alles mögliche aufbieten, um dort den Einfluß Englands zu befestigen. Cochranc glaubt, der bevorstehende Besuch Indiens durch den Prinzen von Wales werde eine günstige Gelegenheit sein zur Erreichung dieses Zieles. Nach kurzer Debatte erwiderte der Unlcrstaats« secretär des auswärtigen Amtes, er könne sich zur Ver» öffentlichlmg der Eorrespondenz über den Khiwa betreffenden Tractat, so weit solche nicht schon geschehen, nicht verstehen; es seien Mittheilungen und Depeschen mit Nußland über die ccnlralasiatische Frage im allgemeinen gewechselt worden, dieselben seien aber noch nicht reif zur Veröffentlichung; wenn die geeignete Zeit wieder gc kommen, werde er die Schriftstücke dem Parlamente vorlegen. Das britische Voll werde es sicher billigen, daß die Ncgieruna nicht vorzeitig über den Eharattcr der gewechselten Schriftstücke sich auflasse. Die Beziehungen zu Rußland scien sehr freundschaftlich; er glaube nicht an Hintergedanken, die man Rußland zuschreibe. Die englische Regierung stehe der Frage nicht gkichgiltig gegenüber und sehe im Fortschreiten Nußlands nichts weiter als einen Umstand, der die Aufschließung von Hilfsquellen der cenlralasiatischen Länder herbeiführen würde. Die Negierung sei mit dcr indischen Regie« rung darin einverstanden, baß man Afghanistan erhallen und stützen müsse. Dieselbe theile die Ansicht Rußland«, daß die Existenz eines Zwischenrayons zwischen den englischen und russischen Grenzen eine Nothwendigkeit sei, wolle aber kein formelles bezügliches Abkommen darüber mit Rußland treffen, da ein solches ole Regierung in dcr Freiheit ihrer Action beeinträchtigen würbe. Bündnisse mit centralasiatischen Bevölkerungen abzuschließen, behalte die Regierung sich vor. Cochrane zog hierauf den ge> stellten Antrag zurück.___________________________ Vom spanischen Kriegsschauplätze registrieren wir nachstehende in Wien eingelangte neueste Nachrichten: Es scheint, daß sich die Rrgicrungstruppcu auf einen großen, auf mehreren Punkten gleichzeitig auszuführenden Schlag vorbereitet haben. Die Earlistcn mcrkcn, daß dic Alphousistcn endlich Ernst machen wolleil, und sie suchen deshalb schleunigst ihre Macht zu conccn^ tricrcn. Wichtiger als die Bewegungen in Aragouicu und und Valencia und der Rückzug Dorrcgaray'S scheint uns indessen für dcn Augenblick noch daö Bombardement dcr carlistischcn Häfen. Es ist allerdings eine grausame Maßregel, zu dcr sich die madrider Regierung endlich nach lanacn Sträuben entschlossen hat; doch ist cs das cinzifze Mittel, wclchcö il)r übrig bleibt, wenn sie den Rebellen jcdc Zufuhr gründlich unmöglich machcu will. Hier Nachsicht zu üben, wäre MrausaM men W unter dem Drucke dcr Carlisten seufzend, PnMiW Hand in Hand mit dcr Zerstörung dcv carlistsae,, SchlM Winkel an der Küste muß freilich dic str^stc GltH Überwachung geübt werden. In dieser Bezknng schcinß indessen die Franzosen gegenwärtig ihre Pflihl zu th« wenigstens läßt uns dies die von ihnen voiMoMM Festnahme des Don Juan, dcs Vaters von D„ Carl«! annehmen. Ob die Verhaftung desselben auf l.>r ^ reise von odcr auf dcr Hinreise nach Spanien isolj! ist aus der Fassung dcs Tclcgrammcs nicht cWl! Don Iuau, dcr jüngste Sohn dcs ersten carM Prätendenten, zeichnete sich — cm Umcum iu dich 3. milic — durch liberale Vcllcitäten aus. Da sichl^ lisluns und Liberalismus von Feuer und Wasser M schließen, verstand cs sich von selbst, daß er 18l)8M nach dcr Vertreibung Isabella's das carlistische W tcucr ucu insccuicrt werden sollte, zur VcrzichllcistuüW scinc Throurcchtc veranlaßt wurdc. Sollte sein je« plötzlichcs Erscheinen auf der Bühne vielleicht mitW Gerüchten, dic von einem letzten Versöhuunsi^versuW beiden Vettern sprcchcn, in Verbindung stehen? > Juan wäre in dcr That wol dic Persönlichkeit, ulil» Fricdcn im Hause Bourbon zu vermitteln. W Politische Uebersicht. > Laibach, 9. Juli. > In dcn Sitzungen des ungarischen MililM raths befaßte man sich — wie „Naplo" erfählW neuestenS wiederholt mit der Frage der Verwaltu« Organisation. Die Regierung stellte dic Plilizl fest, auf wclchc sie die Reoruanifirung zu visieren ^ und bereiten die einzelnen Minister jetzt jcn? E"tM vo-', welche behufs Efscctuierung der ReorganisatlW arbeit dem Abgeordnetenhause sofort nach SchlußW Delegationen — im Monate Oktober — vorW werden sollen. — Die Wahlen in Ungarn schH ungestört vorwärts und ergeben eine von T»g zUM wachsende, geradezu imponierende Majorität füM liberale Palte«. Nur in verschwindend llcincn HäuM ist cS den Anhängern der äußeistcn Anlcn, lenW Sennycy geschälten „Coufcroative»l," sowie dcn l»W nalen Fractionen gelungen, Einlaß in den nllW RcichStaq zu erhalten. Nach t>em bis jrtzt l'eta>W Ergebnisse von ungefähr 250 Wahlen werdcn iW Gewähltm dcr Rcchlcn, 24 dcr äußclslcn Linken W nur 4 sen nationalen Parteien zugezählt werden lsW Die ,.Prov.-Corr." schreibt: „Dic gesammte »W schaflliche Politik der preußischen Regierung W einer berliner Zeitung Gegenstand der schärfsten thcilunn ooer vielmehr der yrvbsten SHlliählwssc" g^ den Reichskanzler und dessen ersten Vertreter gwsM Dic betreffenden Darlegungen bieten ihrem halte nach nicht den mindesten Anhalt für fachliHM örterungen und bekunden durchwegs eine so großlW lenntnis dcr Personen und Zustände, eine so abl'W Unfähigkeit zur Beurtheilung der politischen und wW schaftlichen Verhältnisse, cinc so schwere GcistcsverilW und Verwirrung, vor allem aber eine so widerM Ausfassung, daß es der Ächtung vor der deutschen» preußischen Regierung zuwider wäre, gegen solchll wisscnlose Schmähungen ein Wort der Rechtfertign»! verlieren." Ein von ^arochcfoucauld in dcr Nation^ sammluug zu Versailles eingebrachte, Amends besagt: Nachdem dic Republik Fraulrcich uicli^ Allianzen zu vcrschuffcu vermag, welche die Mon^ dem Laude gewinnen kaun, so müssen den, Marff Mac Mahuu, damit er mit Souvcraincu verhandeln ki^ die Nechte gegelicn werden, wic sic Souvcrainc bcsil Dieses Amcudcmcut wurdc mit 433 gcgcn 177 Stil'»' verworfen. Kcrdrcl verlas in derselben Sitzunst ^ Erklärung dcr Anhänger dcr erblichen constitutions Monarchic, wclchc ausführt, daß dieselben für die « fassung vom 25). Februar uichl stimmen, weil sil' Mcinunn siud, daß die Monarchic allein ffranlreich s machen löuue; das; sic indeß daö vorliegende Project ticnn wcrdcu, weil es dic Folgen dcö rcpulililanlß Princips abschwächt. Das ministericllc bukarester Journal dementiert' von auswärtigen Blättern mitgetheilte Nachrich!, ^ welcher die Pforte gegen die Unterzeichnung dcs^ ner Postverlragcs vonscite Rumäniens Einspruch crh^ haben soll, Dcr Beitritt Rumäniens zum WcltposH trage, welcher hier bereits intrafl getreten ist, wir dl^ aus regelmäßig und wurde die Berechtigung dazu ' keiner Seile bcslritten. . Hagesnmigkeiten. — (Vom Ällerh — (Von der g r»z er Nni u erf i t lit) Das l. r. Ministerium fllr CulluS und Unterricht hat die Habilitiernng dcS Dr.! I. Barg ha als Privi>tdoccntcn siir Strafrechl, und Strafprozeß an der gcnannteu Universität bestätigt. — (12 46 Ternu «>) Laut einem Nalistischen Answcist wurden in der letzten samStägigen liuzer Ziehung auf die sogenannten Kaisernummcru: Itt, Regierungsantritt des Kaisers Ferdinand, 82, dessen Alter und i)0, als höchste Person im Staate, in Wien. Vrillin nud Linz 1240 Ternoö mit dem Einsah von l0 tr., 20 lr. 30 lr.. 50 lr., 1 si., 5 st, gemacht, die eincu Ge-snmmtbetrag von 304.8W si. repräsentieren. — (Arbeit er strike,) Der Stand des Striteö in OrUnn ist ziemlich unverändert. Der Bürgermeister gedenkt mit einigen Fabrikanten eme Besprechung zn halten, um eiuc Vereinbarung zwischen ihnen nnd den Arbeitern zu versuchen. Allerdings wird l sich ein Resultat schwer erreichen lassen, nachdem die Fabrikanten noch immer auf dem Standpunkt separater Verhandlungen mit dcn Arbeitern jeder einzelnen Fabrik stehen, während die Arbeiter daö Princip gemnnsllmer Verhandlungen festhalten. Da ilbrigrnö bei dm Fabrikanten die Stimumng doch bcnilö etwa« nachgiebiger l geworden ist, namentlich vnn dcm anfänglichen Grundsatz, absolut tciue Lohnerhöhung zn gewähren, bereits abgegangen wurde, liegt eine Verständigung doch nicht ganz anßer dem Vercich der Mög' lichleit. Locales. Forstverein für Krain und Küstenland. Ueber die am 4. und 5. d. in A del so erg stattgehabte constituierende Hauptversammlung des lrainisch-lüstenländischen ForstoercinS gingcn uns folgende Mittheilungen zu: Am 4. d. gegen 9 Uhr srüh waren nahezu sämmtliche Forstwirthe Krains nnd des Küstenlandes versammelt, und begaben sich über die freundschaftliche Einladung des Herrn Schlüpfer aus Trieft zur Besichtigung dcs großartigen Hotelbaucs in AdclMrg. Dieses in seinem Aeußcrn mit Bescheidenheit ausgestattete Gebäude läßt nicht den durch die Räumlich' keit und dcn Luxus der inneren Einrichtung möglichen Comfort errathen, 25 Klafter lang mit 13 Fenstern, 10 Klafter breit, erscheint dasselbe zwei-, an den Flügeln dreistöckig. In den Souterains befinden sich Küchc, Office, Gemüse- und Flaschcnlcllcr, ein großes Wasserreservoir, Douche- und Wannenbäder nebst vielen andern Moralitäten, im Parterre sind Speisesülc, Lesezimmer, Billard» zimmer, Bureaux und dann im Verein mit dcm ersten und zweiten Stock noch 45 Fremdenzimmer errichtet. — Im Mitlcllract des Parterre wird eine gedeckte Veranda angebracht. Zur Wasserleitung wird eine Dampfma» schine und für die Bclcuchtuug dcs Hotels mit Oel gas ein eigener Gasometer aufgestellt. Fast sämmtliche Arbeiten werden von heimischen Industriellen geleistet, die Bedielung (Parquett) erfolgt durchwegs auS eichenen Faßdauben. Um 11 Uhr vormittags begann die Sitzung im Hotel Doxat. Nebst 78 Forstwirlhcn und wirklichen Mitgliedern war noch eine bedeutende Zahl von Freun-den des Faches aus allen Gegenden der genannten Kronländer erschienen, so dnß über 100 Personen an der Besprechung theilnahmen. Nach Begrüßung der Anwesenden durch dcn Herrn l. k. Landcsforstinspector Salzer aus öaibach übernahm der Alterspräsident, Herr l. k. Oberförster H e -berling aus Oörz, dcn Vorsitz und ertheilte dem Be-richterstatter des Comit6s, Herrn k. l. Forstmeister Dimltz das Wort. " ' In längerer, von vielfachem Beifall unterbrochener uud zum Herzen dringender Rede, sehte Herr Dimitz die Entstehung dcs Vercms, die Motive zur Gründung desselben, sowie die weittragenden Vortheile einer solchen Verbindung von Fachgenossen in den Nachbarländern Krain uud Küstenland mit dem Bedeuten auseinander, daß speciell dieser Verein sich den Ernst und die Wich. tigkeit seiner Aufgaben charakteristisch von den modernen, häufig den Zweck zur Nebensache machenden VereinS-wcsen unterscheiden müsse. Bei der nach kurzer Unterbrechung der Sitzung cingelciteten Wahl der Funclionare des Vereins wur-°en folgende Herren gcwählt, und zwar: zum Obmann ^nbes-Forstinspeclor Johann Salzcr, zum Obmaun-'Ullocrtteter LandcS'Inaruicur Franz Hitschel, zum Schriftführer Forsttechnilcr Anton Rossi pal, zu Ver-ciuSausschußmitglicdcrn Forstmeister Ludwig Dimih und Forsimcisttr Ernst Fabcr. Nachdem sich sämmtliche Gewählte mit der An^ nähme dieser Ehrenämter einverstanden ertlärlcn, übernahm dcr neugewähllc Obmann Herr Salzcr den Vorsitz und dantlc für d^s ihm gtschcnlte schr ehrende Vertrauen. Hierauf gelangfcn mehrere an dcn Verein gerichtete Zuschriften zur Verlesung, woruuler auch die Einladung dcr Fochsection dcr l. t. LandwirthschaflSgesell-schaft in Wien zur übscndung von Dclcgicitcn zu dem im September d. I. abzuhaltenden Fochcongrefse. Nachdem der Obmann bereits als Delegierter der k. t. LandwirthschaftSlicscllschch in Laibach bcn Bcsuch dieses Forslconansfcs zusagt hat, so crklär!c sich Herr Forstumsler Dimitz vcrcit, die Verttetnng oci> Kai-nisch.tüsttnlälidischen Forstoereins beim Conyrcssc zu übernehmen. Hierauf erfolgte die Wahl des Vorortes für das Jahr 1876, als welcher mit großer Majorität G ö rz erkoren wurde. Da hicmit die Tagesordnung erschöpft war und niemand weitere Anträge stellte, so nahm der Obmann da« W^rl zur Schlußrede. Redner dankte sämmtlichen ! Anwcscn^n für die zahlreiche Theilnahme, so auch speciell dem anwesenden Hcnn Negicrunqsvcrtretcr, l. l. Bezirtlch^uptmanne Glubocuig, und schloß mit eilum dreifachen Hoch auf Se, l. und l. Apostolische Majestät Franz Joseph I., als obersten Forst- u.id Jagd-Herrn, m welche Hochrufe die Vclsammluug (sich von den Sitzen erhebend) ujährigen Nadclholzlulturen, in denen man sich schon stellcnwcisc vor den drückenden Strahlen der Sonne zu schlitzen vermochte, sind, mit wenigen Ausnahmen am Sandsteingebietc, zum weit größeren Theile am Karste gepflanzt, wo noch vor so kurzer Zeit nackter Felsen den Schöpfer dieser grünen Flächen melancholisch stimmte, da tritt man gegenwärtig weich auf eine ziemlich tiefe berastc Bodenlrumme, auS welcher in ent. sprechendem Schlüsse mit riesigem Zuwuchs deren Ve« schützcr emporragen. Hier findet die Karstbe waldun gsfiage wo die schönste Antwort, wenn man die Kultur am Hügel ober dem Schlosse betrachtet und siehl. wie auf faft nacktem Felsen, der größten Bora ausgestellt, nachdem » legte, die enorme, ja ängstliche Sorgfalt, mit der Se. Exc. seine Pfleglinge beschützen läßl, bicscS edle, so seltene Gefühl für die Schaffung eines Werkes, dessen wohlthätige Wirkung anderen Generationen zukömmt, dies läßt in dcm Grafen Grüne auch den schaffenden Horstwirth und Freund dcs Faches erkennen und als solchem brachte ihm die Versammlung ein begeistertes Hoch. Unllr l.Ieicher Theilnahme wmden ten beiden Länder-chefS Sr. Exzellenz de:n Herrn Statthalter FreihertN v. Pino und dem Herin LandeSpräsldeltten Ritter o. Wid mann, dnm, meylelen ar.wesenden und abwesenden Autoritäten Toalle darytliracht. Nach kurzer Rust wurde die GestütSulpe Bile und die dort ausgeführten Klefernlulturen besichtiget; auch hier war baS Lob einmülhlg, denn, wuS unternommen, war auch gelungen. Der Rest des Nachmittages wurde über freundliche Einladung deS NdelSbcrger Sch'.bcnschNtze'^erein''« mit dem allseitigen Bestreben oclblucht, dic schönen und werthvollcn Beste sein Eigen nennen zu können, bis die Dämmerung dem weiteren Bewerbcu ein Ende a/macht, worauf sich die Gesellschaft abermals zum gemeinsch^ft» lichen Souper im Hotel Doxat einfand und hier Anlaß nahm, dem Herrn Bczirkshauptmanne Globocnig und dcm Herrn Oberschützenmelstcr l. f. BczirlOsommissär Hotschevar sür die so überaus freundliche Unterstützung und das rege Mitwirken, die Versammluna sämmtlichen Anwesenden unvergeßlich zu machen, den l„< nigsten Dank zu wiederholen. Die herrschende angenehme Stimmung wurde erst ii> später Nachtstundc durch das Scheiben dcr Mehrzahl der Mitglieder «cslört und am Molgen dcS 6. d. fah man die letzten der Gäste sich nach allen Wellgcgenden entfernen. So lehrreich einerseits die gesammelten Erfahrungen durch Inaugenscheinnahme von Resultaten langjäh' riger Versuche waren, ebenso erschien anderseits die auch dem Vergnügen gewidmete Zeit leine verschwendete und jeder Theilnehmer schied nrlt der Losung „Auf Wieder-sehen in Görz l" — (TranergotteSb ien st.) Fllr wtllant» He. M°jsftH< Kaiser Ferdinand wnrde gestern in der hiesig»-!! Flori»nil,rche rin feierliches Todtrnamt abgeholte», welchem die gesummt- Real-fchuljngcnd und der Nralschnllehrk^rper beiwohnte — (Persona l Nachrichten.) D« l. l, 51 b-rft»b?lll;> H^r, Dr. Luigi Angelini wird al« Garmson«-(zhsfllrzt nach Ragus«, ttbcrschl und der t. l. Stabsarzt Herr Dl. Emil V o 5 «""'' znm i!cilrr dkS hicstgcn GarnilonSspiwlcs ernannt. — (Aus dem Ä< rei nilleb eu,) Vcr alla/meim' li»^ nische Militäi'Veter»nlnverein ha» sich förmlich ^misttwiert nnd seine Kanzlei im Supanli^sche» Hanse am ' Nr. 14, ersten Stock eroffucl, in welcher an Sonn- <....., , ^>»-n in dcn Vormittagsstunden von 10 bi« 12 Uhr Mitglieder «ufgcnolm inen werden. — (UnglUllSfall.) Nm 4,b, fiel dic üijährige «nn» Tlonii in Prerigcli, Gemeinde Unterbsulschan, Äe,"l Gc>«sch", so unylllälich von einem Kirschl'aume herab, daß deren Tod so-sort erfolgte. .. (Durch Wollenbruch und H°atl,chl°l» """"' am 25. v. M. die Weingebirge 5el« ""d ^'l^ "> d'c Stcucrgemcinde Wnlschla. Vezirl Gurlseld; urrch. ^'eftagora «nd »ltsou in der S'euslaemrmdt »rllndl; ,,nt in Sauerch nnd Prevolje in der S'e>!sra,mf'"d, H,ili°,uza ^ am ^, v. M, jene ,u Drenonc in der Stsnergemelnoe Raimo, namentlich in den Rieden N den Katastralgrmeil'den Sridenbors „nd «"sch-dors, »eziil Nudolfswrrth, gelegene Wtinqcwen all, (Slellbrirslich versolgl wlrdrn:) ^........,:« ans St. M°rlin, Vezill Klainblug. iil Jahre alt, wegen fchwe->cr lörpnlichcl Beschädigung-, Antun Vlllentit au« Prem, Vezill 1150 «delsbcrg, 30 Jahre alt. Reservemann, wegen Dicbstahl und Ver< untreuung; Johann Rail van Gaberje, Andreas Ihane aus Großvrußuiz, Lorenz Kulovic aus Gaberje, Iguaz kuser an« Obersuhadol und Franz Mohär au« Gcrtschbcrg, sämmtlich Arbeiter, wegen Vetrug; Johann Krempels aus Fogaras, wegen arbeitslosem Vagabundieren; Andreas Sternad aus Cabcrce wegen Diebftahl; d,e Rescrvemänuer Martin Bluth aus Kersch-dorf, Bezirk Tschernembl, 30 Jahre alt, Z mmermann und Josef Prosen aus Wmllcrn, Bezirl Kraiuburg, 21 Jahre alt, beide wegen Entweichung ; Martin Komo;, Eiscnbahnarbeiter aus Ober» loitsch, Nezirl Planina und dessen Zuhillterin Maria Vabin, beide wegen Diebstahl. -. (Scheue« Pferd.) In der gestrigen Mittagsstunde wurde am Iahrmalttplatze ein Pferd schcu; dasselbe durchlief die Polanavorstadt, stieß einen alten gebrechlichen Manu nieder und beschädigte denselben derart, daß derselbe iuS Spital gebracht werden mußte. - (Dieb stähle.) Gestohlen wurden: Dem Bartl Vurja in Vaseno, Vczirl Stein. LeibSlleidung im Werthe von 10 fl 20 lr.; dem Gregor Zalaznil in Gabrounca. Vezirt Egg, kein. wand, Kleidungsstücke, Geräthe und 30 Pfd, Honig; dem Johann Mujstrouiö aus Usiuicc. Bezirl Rudolföwerlh, Lcibstleidung und Gerälhe; einigen Knechten in Adelsberg Kleidungsstücke im Ge-sammtnicrlhe von 33 ft.; dem Schmied Johann Schweiger in Vismarje eine Hacke und Haue und Johann Baic in St. Veit Kleidungsstücke im Werthe von 2! fl. - (AuS dem Witterung«- und Saatenstands-berichte) des hohen t. l. Nckerbauminifieriums sllr die Zeit vom 16. bis Ende Juni entnehmen wir nachstehende Daten: „In den Alpen land ern war die Witterung der Vegetation sehr gllnstlg. Der Roggenschnitt hat in Niederüfterreich n^ch im Juni begonnen, in drn übrigen Landern dicscr Gruppe ist der Beginn d.-ssclben griMentheilö für dic erste und zweite Woche Juli in Aussicht g-nommen. Von Noggcn darf man nun trotz seine« schlittern Standes wegen der großen volle» Aehren griißtentheils eine gute Miltelernte erwarten. Weizen ist zwar auf ,iemlich vielen Feldern theils vom Brande, theils vom Roste befallen, auch häufig durch heftige Regen gelagert worden, dennoch berechtigt ti zur Hoffnung, auf gute und gut mittlere Ernten. Gerste und Hafer sowie die Kartoffeln lassen fast durchgehend« gute Ernten erwarten. Mais steht sehr schön, in Steicrmarl hat er bisher die Höhe von 4 Fnß erreicht. Nachdem die Heu-Ernte lhe,l« gut, theils sehr gut ausgefallen ist, bestehen nu.i auch für das Grummet gute Aussichten. Obst ist zwar viel abgefallen, ist aber auch noch viel an den Bäumen, Die Hoffnungen auf eine vorzügliche Weinernte bestätigen sich immer. In Südtirol ist die Roggeuerutc znm großen Theil schon vollendet und die drö Weizens im Zuge. Sie laun sür beide Wintersaaten als cine gut mittlere in Dcutsch-Südtirol, in Unterlrain, Giirz und Istrien, als eine schwach mittlere, i» Italienisch Süd. liro! und Dalmaticn bezeichnet werden. Gerste, deren Einte eben» fall« bereits der Beendigung entgegengeht, und Haser liefern ziemlich gute Ernte i» Gürz und Istrien. mittlere in Büdlirol und schlechte in Dalmalien. Mais steht überall mit Auönuhmc eines großen Theiles von Dalmatien gut. Die Aussichten auf eine ergiebige Weinernte erhalten sich, trotzdem der Tranbenpilz nun nicht nur in Sudtirol, sondern auch in Gürz um sich greiit. Man beobachtete dabc, die gnte Wirlnng des Schwefeln«, beziehungsweise die ülNcn Folgen der Vernachlässigung desselben. Die Beeren sind schon ziemlich groß. Ueber das Abfallen von Beeren und Trauben wird jltzt nicht mehr gellagt. Arpfel wird es wenig geben. Birnen und Zwetschken aber lufsen eine gnte Ernte erwarten. Die Olivencrnte wird ziemlich schlecht ausfallen. Die .Eoconscrnte, welche eben im Zuge ist, fällt in den meisten Gegenden ziemlich befriedigend, in anderen aber ungeuügend aus. — (Von der V il lach er alp e.) Am 20. Juni wurde die Restauration aus der Villacheralpe und die Telcgraphenstalwn wieder eröffnet. Die „Klfl. Ztg." berichtet: „Schon vor der Eröffnung fanden sich einzelne Touristen auf diesem herrlichsten Nussichtspunltc Kärntens ein; gegenwärtig, wo die Witterung constanter und der Fremdenverkehr lebhafter geworben ist, vergeht lein Tag, wo die Villacheralpe nicht von Naturfrenudcn bestieg,« würde. Die Restauration bietet alle», was man billiger Weise verlangen kann und auch die Preise sind so mäßig gehalten, daß wol leine Beschwerde darüber laut werden lann." - (Postmeisterverein). ^Fortsetzung. An der Spitze de« Vereine« steht ein Ausschuß, der aus dcm Präsidenten, dem Picepriisidenten, dem Secretär und 34 Filialvorständen und 6K Filialräthen, u. zw.: für je elnen volit Bezirl der 3 Pro- vinzen Kram, Küstenland und Dnlmatien ein Filialvorstand und zwei Filiakäthe, besteht. Alle Functionäre des Ausschusses werden aus den wirklichen Mitgliedern de« Vereines gewählt, u. zw .-der Präsident, der Viccpräsidcnt und der Secretär auf drei Iahte, die FilialvorNäube uub deren Räthe, sowie der Vercinslassier auf Ein Jahr. — In den Wirkungskreis des Ausschusses gehören: k) Formulierung der an die Tagesordnung kommenden Anträge, d) Dic Prüfung der Rechnungen, die Verwaltung des Vereins» vermögen« uud Führung der VereiiiSgeschäfte überhaupt. H Die Evidenzhallung über die Vereinsmilglieder und die Einnahm? der Einlagen, ä) Der Ausschuß ist berechtiget, an ordentliche Mit-glieder gegen Garantie Vorschüsse zu ertheilen, und sorgt für deren Rückzahlung, o) In besonders rückstchtswürbigen Fällen ift der Ausschuß auch berechtiget, nach Zulaß der Vereinsmittel, Geldaushilfen an wirkliche Vercinsmitglieder und deren hinter» bliebcnen Witwen und Waisen zu gewähren, oder Sammlungen unter den StandeSgenofsen für dieselben einzuleiten, l) Ernennt den Kassier, bestimmt erforderlichen Falles DcputalionS'Mitglled rr und nimmt die zur Geschäftsführung allenfalls nöthig werdenden Arbeitslräjti auf. ß) Der Ausschuß sorgt für die fruchtbringende A>,legung der disponiblen Vereiusgeldcr und deren sichere Auf» bewahrung, ferner d) für die Aufbewahrung der Vercinsaclcn uud hat endlich die Beschlüsse der Gencralucisammlung auszuführen. (Schluß folgt.) — Auf die heutige Annonce de« Bankhauses Isenthal vnm-kl!l-lllsüüük cln» lleri-i! l^U2. KkM«. <«NN m Ilumlmsjs ivl ^-m/. l»o»onl1<:s« /u dol»elil,en. l)iu«c!8 (»««cillusl i»l l>nlt!,!ml!!l)!> cl«« ü!ll.l»l« unli »l>«5^Iii<.!il!<.l>»t«; im ^»Iin: 1874 wurlll! »cliol, wi«l- <1g» sssNK»« l^O« !»>i! >I>M ßliWtMÜLt!, !!»!< l!»l«!>i^l, H2i5,000. 1«:l.««l! liü^ilgli^l«!! ^uwo^en «!»>it.'>!!el> 7.» ^l)«i!<»<,!, >1!» ÜU «V. lj?5. ltlll. ,Vucl> l»eillli!l « <^l)WMN« II! ^edl'll! <)sl«j »>!». 0» vilie l^ioüüt: lj«l!>l!!li^!»!^ /,» eovgste» i«l, inü^l' Müü vc^rll'zilooüvull l!i! !>>»2. 8»lU.X. <'olln in Uamburss >venc^i!, l,üi clcr Ml!N Fo«l«»en-n«N un6 prompt beciient vis^. int llie in üer nourigtm dummer uneerer Xoitunss «ien 1>o-liuäeuä« lFlüsk«» nllßiß« vnn 3Qmu«I Il^cllklcliur »our. in !l«,mdurss. I1IL8C8 IIn,u8 !iu,t 8icn ««ii>«! iiiomiit« umi vlü^cnvic^eu« ^u»/«,l>lui>^ >^!i' lilLi uml in jfl!U!l li»8» ^vil ^Lclan »ul cleuson neutize» lunerat nonun »u lliu-8«s 8t«II« »utlNLlillikm Mllclil!ll. ^is unlerstnlzeudc Mitglieder der lailiachcr srnw. Feuerwehr leisteten den Jahresbeitrag pro 1875: Herr Peter Lahnig.......mit 6 fl. „ Wilhelm Mayer .....„ l> „ „ Ialob Schittlo..... ., 5 „ (Wird fortgesetzt) In Laidach verkehrende Eiscnl'ahnMge. Eüdbahn. Nach Wien Abf. 1 Uhr 7 Min. nackm. Postzus,. ,. „ 3 „ 52 „ morgens Eilpostznc,. „ 10 „ 35 „ vorm. Eilzug. „ ,. „ 5 „ 10 „ früh gem. Zug. „Trieft „ 2 „ 58 „ nachts Eilpostz'uss. „ ,. ,, 3 „ 17 „ nachm. Pofizug. „ „ „ 6 „ 12 „ abends Eilzuc,. « ,, „ 9 „ 50 „ abends gem. Z»ss, . (Die (kitzlige haben 4 Min., die Personcnzüge circa l.0 Min. und die gemischten Züge circa '/, Stunde Aufenthalt,) itranhrlnz Uudolfbahn. Abfahrt 3 Uhr 55 Minuten Morgens. „ 10 „ 40 „ vormittags. „ »i „ 35 „ abends. Ankunft 2 „ 35> ^ morgens. „ 7 „ 45 „ nwrgenö. « 6 „ - „ abends. Renrstr Post. Wien. 10. Juli, Ihre Majestät die Kaisttl« reist heute nach Ischl. Ro,n, 8. Juli. Der Seelenmesse für weiland G Majestät den Kaiser Ferdinand wohnten sämmtliche Carl nälc und Dumhcrrn vom Capitel der vaticamschcn B« lica bei. Die Mcssc wllrdc von den Sängern der S> tinischcn Caftellc aussseführt. Derselben wohnten außrrdt die in Nom befindlichen Mitglieder der österreichische garischcn Gcsalldtschaft, ferner Monsignor Älardi u> andere Prälaten, sowie zahlreiche österreichisch-nugaris« Unterthanen bei. Münster, 8. Juli. Der ..Westfthalischc Mcrlu meldet: Der Gerichtshof für kirchliche Angelegenheit« beschloß, das Verfahren wegen Amtscntsctznng gegen d hiesigen Bischof Nrinlmann cinznlcitcn. Der Tcrnnn i die Vernehmung ist auf den 10. Juli festgesetzt. Versailles, 0. Juli. Die Nationals sammlung nahm in dritter Lesung mit ü!5> geg 117 Stimmen den ersten Artikel des Gcschcntwur über die Freiheit des höheren Unterricht an. — In der Normandic wurde durch eine plötzli Ueberschwcm^ln ung die Eisenbahn unterbrochen. Häu stürzten ein, Brücken wurden weggerissen, auch gab mehrere Todte. Alcrandrien. 9. Juli. Der Khedive ord« die Annahme das Gregorianischen Kalendt vom September angefangen an. - Der telegraphische Wechselkurs ist uns bis jl Schlüsse des Blattes nicht zugekommen. Verstorbene. M Den 2. Iuli. Mariana Kotar, Schuhmacheröqatlin, Ml Wradisckavorstadt Nr. 22, Elltartung der Unlerleiböoraan«. ! Den 3. Juli. Johann Iauornig, Cichuriefadrilwcrlfill^ ! K,nd, « Taqe, Stadt ?ir 27, Kinnbackcnlranipf, - NpoG ^ Vresquar, Packetträgerswitwe, 27 I., Polauavorstadt ?il.s ' Herzlähmunc,. » ! Den 4. Inli. Primus «osal, «enfchler, 52 I., M ' spltal, ilunqenelitzunonnss, — Allna Dolniiar, TaMmcrstlM < 6 I. llivlllpital, Erschöpfung dec K^fte. ' ,^ 1 Drn l« Jahre, itapuziliervurstadt «r. «2.
    li ^ scher MUctelimarlsentzUndunss. - Maria Stcsanc'ii «NMobl», witwr, l!5. Jahre, Civilspital, Allcrc-schwäche. — MatthilusMW .'lncclit, 5,!^ I., Civilfpital. ^nnsseutnberculose. ^W Den «, I u l i. Iosefa Ehard, Magd, 33 I., EiviM ' ülal-lmu Uriyltti,. — Josef Zriner. Geschäftsreisender. 5.5 I.,G « spital, i!un^enlähmnng, - Ialob Mantel, entlassener Straff > 3l» I., Civilspital, chronische Lungentuberculofe. i ' K. l. Garnisonöspital Hi vom 27. Juni bis inclusive 3. Juli. ? 'z Josef Minich, Infanterist des l. l. 4<'>. Infanterie Ne^iwH 1 Pyamie - Mathias Tusel, Sanitätssoldat der l. l, «, Sani«? ! ablheiliing, Scharlach. i ^ Meteorolostilche Veobachtunssen in Laibach. ! ——--^— ^- ^ ,^ «U.M„. 730i? >18.»' SW. schwach heiler ,^ ' 9, 2 „ ',, 72«.,» ^-il4.n SO. mäßig liewiMt ^ ^I j ll> ,. Ali 72<).l.4 4-17.« SO. schwach halbheitcr ' I ^ Morgens heiter, gegen 10 llhr Sturm aus 9lN., << I SW. nnd SO sich verziehend, Regen nicht lange anhal« uachiuillugi! grgen 5 Uhr Sturm au« WNW.. etwa« sl< ! abends beinahe heiter, llare ^'nft, Mondhos, Wlltcrlsuchtel, ! Ost, sternenstell. Da« Taa.ea,ni!l,l der Wärme -s. 2<» I". „lN^ ! llber dem Vlormale. i < P''rantwc»r!l0 117 75 Ungarische Oslkahn.....492f» ^!)7/. Tramway-Gcfelljch......126 — 126.7b VattgeseUschaften. Mg. österr. Vanaesellschaft . . 12'- 12 25 Wiener Baugesellschafl..... 27 50 27.75 Pfandbriefe. Nllg. dsteri. Vodencredit . . . 9«-- 9« 25 dtc». in 33 Jahren 88- 8825 Nationalbanl ii. W.....98 90 99 10 Ung. Vodencredil......86'75 87'— Prioritäten. Elisabtth.-N. 1. Lm.....93- 9850 sslrd.-Nordb. S.......1^-25 l(if..s)O ssranz-IosePh-V.......94-^ vi>-_ Gal. «arl-i'udwia-V., 1. Vm. . —>— —» Olftl«. Nordweft.«.....9420 9440 Siebenbllrger....... 7350 > ^ Slaalöbahu........ 140 - 1< s SObbahn ü 3°/«...... 101 75 lI 5°/....... «9. . < Silbbahn, Von«...... 222 — H > Ung. Ostbahn....... 64 90 ^ Prlvatlose. . ^ «rebil.i!..........163 50'ss ' Rudols«.i».........1525 l» ! Wechsel. ! ! Nllgeburg..........^^^s» A ! Frankfurt.........54 25 2l ' Hamburg.........54-25 ^ , i-'ondon ......... 111 :^l^ Paris .........4, slapolensd'or . . 8,.88'... »„«V Pltuß.Kasstnscheine 1 « 64'/. « l ,. <7/. GM'er .... 100 «40 „100,.^ «raiuische Grundenllaftunas-Obligati«"^ Privlltuotitnmg: Veld 9b'—, wart ^