Beilage zur Macher Zeitung. kro. 92. 1801. Für das bereits eingetretene neue Schuljahr 1802. kommen fol< gende Stipendien zu verleihen. a) Aus den Unterrichtsgeldern eines zu 30 fl, b) Von der DomtMk Nep'tfchischen Stiftung unter Patronat des Landgerichtsherrn und Pfarrers zu Wippach'eines zu 31 fi. l2kr. für einen armen Studenten bis vollendeter Philosophie. c) Von der Reschenischen Stiftung unter Patronat des c^ol' le^ii acl^ocawlum eines 34» fi. 7 is2kr. für Befreundte. ^ ly Von der Adam Santnerischen Stiftung unter Patronat des Laibacher MetrovolttanKapitels eines a 27 fl. für Befreundte, in deren Maang für Bürgerssöhne Hon Laibach,' sodann aber tür andere arme Studenten. e-) Von der Johann Iobst Weberischen Stiftung uttter Pw-tronat d 's Stadtmaaistrars zu Laioach eines zu 18 fl. 8 kr- für arme Bürgerssöbne zu Laibach bts zur Nhetonk. l) V?n de^Kasoar GlavatiziMn Stiftung unter Patronat des kandesfürsten eines zu 32 fi. für Befteundte. Diejenigen alio, welche eines dieser Stipendien zu erhalten zmmscken, kaben ihre an die respektihen Patronen zu stikssrendm Bittsebr/ften binnen 6 Wochen b-i dem hiesigen Studienkonfeß einzureichen. Laibach den 1 l. Növ. igoi. Nm 23. Nov:, unb die nachfolqende Taier jederzeit frühe von «z lii^ >? Ubr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr werden iu dem ^m,se Nro ?^ m der Rossengaffe verMedene zu dem VerlaZe d^ ^rswr^nen Thomas Kutternick städtischen Landgerichtsdiener qehörige Fahrniße, als etwas Silber/ Mannsrüstung, Kleidung; f Wäsche Zinn, Kuchelgeschier, Einrichtung, Bücher, und mehr l andere Sachen versteigerungsweise, gegen sogleiche baare Bezahlung l hindanngegeben werden, z Magistrat Laibach den 3^. Okt. 1801. s Durch die Verordnung vom 31. März d.I. ist der fremde Taback, ^ welcher während dcrAnwesenheit der ssranzösis.Truppen nach Oester-z reich gebracht wurde, wenn er das Gewicht von drey Pfunden nicht s überstieg, den Privaten zu ihrem Gebrauche gestattet worden: ^ da nun seit diesem Zeitraum alle solche kleineren Vorräthe ^ wahrscheinlich verzehret sind, so wurde durch das Hofdekret vom l 20. h. M. zur Hindanhaltung aller Mißbräuche mit fremden Tobacke verordnet, daß mit dem Anfange vom Monathe December ^ des gegenwärtigen Jahres aller fremde Taback, wenn er auch bei ^ Privaten und in was immer sür einem Gewichte angetroffen wird, als Schleichwaare angesehen, und nach den allgemeinen Vorschriften , die in Beziehung auf fremden Taback bestehen, behandelt werden soll. Wien den 3. Nov. i8"i. s Verlautbarung. ^ Für das bereits eingetrettene Schuljahr 1802. sind von der Thomas Krönischen Studentenstiftung m'ter Patronat des Herrn Fürst Erzbischofes zwey Stipendien zu 68 ss. und von der Andreas Krönischen Studentenstiftüng unter Patronat des hiestqen Stadtmagistrats gleichfalls zwey Stipendien zu 6c> fl. für studi-rende, von Laibach oder Oberburg gebürtigte Jünglinge zu verleihen. Diejenigen also, welche um eines dieser Stipendien zu werben gedenken, haben ihre an die respektiren Patronen zu stili-sirenden Bittschriften binnen 6. Wochen bei dem hiesigen Stu-dienkonseß einzureichen. Laibach den 7ten November 1801. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird allen jenen, die an den Verlaß des an der Pollana Vorstadt sub. Haus Nro. 16. verstorbenen Weinwirthen Joseph Groschel aus was im« mer für einem Rechtsgrunde einige Forderung zu stellen vermel-en.l)ienüt aufgetragen, daß sie solche den 28. Nov. d. I. Nach-mittat um 3 Uhr am hiesigen Rathhause soaewiß anmelden , und recktsailtla darthun sollen, als im widrigen der Verlaß ohne welters abaekandelt, und dm sich legitimirenden Erben eingeantwortet werden wird. Laibach den 3°. Okt. .801. ^ ^«n dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach, wird die auf den 26. d. al'saMriebene 'Abhandlungstagsatzung der Gertraud GanarolischenVerlassenschaft auf den '. Dez.d I. Nachmlttags mn^ Ubr am Hiessgen Rathhause erstreckt, und nnt dem Vetsa-3 bekannt gemacht, daß alle jene,. welche aus was lmmerfurel-nem Rechtsqrunde etwas bei diesem Verlasse M am obbestimmten Tage sogewlß melden., und chre Ansvruche dartbun sollen , widriqens der Verlaß emgeantwortet werden Md. kaibach den 30. Okt. i8oi. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Läibachwird hiemit 5rkan t aemacht, daß den 2.. und 25. Nov d. I- VormMaqs v n 9 b^.2 Ubr, und Uhr, amhtest. geu Nachhause die zwo städtischen am kalbachfiuß liegenden Wlesen. 1 D e Wiesen Rackova Ieuscha, und 2. Jene am langen Graben lizit'ando folgendcrmasscn veräussert werden. 5, ^?ird das pr ^ «um ^^-i der Wiese Rackoda Ieuscha, welche am Flächeninhalte 10 12 64 Joch,und 2a Klafter messet, auf 17225. ^^at der Erkaufer den durch MeMoth erstandenen Kaufschilling nack erfolqter hoher kandesstells Veguehmigung zur Stadtkassa 3eaen Quittung bey Abscklüssung des Kaufsvertrags baar zu erlegen. ^ ? ^,ß der ^rkäufer jährlich die landesfurstllche DomlNtkal Kon-^ikuz.on mit 2fi. l kr. und alle übrige ?x"'a or^ngri Landesanlagen, Md^ ObrigkettllcheuZtns mit 2 fi. 30 kr. zur Stadtkassa ?bfübren. «^ ^^ Magistrat ausser dem gegenwärtigen Abforderung desto. Pfcnilläs, und iw ErbMen das Sterbrecht mit 9 fi. bevor. T. Soll der angehendeVMer nichtnurtnMsem Verkaufssall, sondern auch in allen übrigen VeränderungsfäUcn die Umschreibung auf eigene K östen zu erwirken, und die Umschreib - und Verbriefungs-Taxsammt Schreibgebühr mit4fi. 47 kr-/ dann den klassenmassigen Stempel' zu bezahlen schuldig seyn. Die Wiese am langen Graben, welche am Flächeninhalte 97 63/64 Joch, und »4 Klafter messet, wird t. In iQ Theile sogestalt zerstücket, daß ein Theil 951/64 Joch und 3. Klafter betragen wird, und 3. Für jeden Theil das Plenum ri3ci auf 629 fi. 32 kr° festgesetzet. K. Hat jeder Erkäufer den durch Meistboth erstandenen Kaufschilling nach erfolgtcr hoher Landesstells kmticgtion zur Stadtkassa gegen Quittung bcy Abschlüssung des Ka lfskontrakts baar zu erlegen. '. Muß jeder Erkäufer die jährliche landesfürstliche Dominikal Kontribmion auf einen Theil mit 56 3/4 kr. und sonstige exna oilli, N3n Landesanlagen, wie auch einen obrigkeitlichen Zins mit 2 fl. zur StaMassa abführen. -^ ^. , ..^ K. Wird sich vorgedungen, daß ausser a?aenwärtiqen Verkaufs-faUe, künftighm von dem ganzen Kaufsschillinae das ^uclemium des ia. Pfenings . und in ErbfäUcn das Stcrbr«cht von jedem Thet-le mit 4 fi. zur Sradtkassa abqefilhrt werden müsse. l. Soll der angehende Besitzer nicht nur in diesem Verkaufsfall, sondern auch in allen übrigen Veränderiinasfällen, die Um ckrei-bung aufeigene Unköstl-n zu crwirkrn, und die Umschreib-und Ver- ' briefungstax? sammt Sckreibgebühr mit 3 fl 17 kr. dann den Klas-senmafflgey Stempel zu bezahlen schuldig seyn. Magistrat Laibach den 23. Okt. 1801. Zn dem nne Mund ausser Zilli in Un^^^^^ der Triestiner KomwerM'SNMeit^gMen Markte SaM ist aus freyer Hand das Haus sub. Nr. 48^ dem Markte unterstehend la^emial freye zu ebener ErdehllMaus gewölbte aus 3 Zimmcr, Küche, und 2 Kellern, dann im ersten Stock aus 4 Zimmern, > Vorsaal, und Gewölb bestehende mit tiefen Oestreich belegte, uild mit Ziegel eittgedekre Haus'zu verkaufen, wozu 2 Stalluilgcn auf 11 Pferde ^detto auf4 Küche,und '.Schweinstau Dröfchrhen, Schupfen, dann eine Gctrcidharpfe Mt 8 Ständen gehören, nicht minder können zu diesem Haust beigegebm werden. 5. Ein beträchtlicher mit jungen Obstbäumen besetzter Haus oder Küchen Garten. b. 5 Becker mit '8 Meßen Ansaat, und derselben Grasschlag an den Fürhäuptern. c. Eine zweymädige Wiese auf4 Fuder Heu, und Grumath. ^. Ein laudemialmässiger I)0milnc9l zehendfreycn Mayerhof aus dem Mayerhäuschen, Viehstall, Dröschthen, und Harpfen bestehend, mit einer Hutweide auf 9 Stück Horn Vieh, wozu e. An Ackern auf 14 Mezen Anbau, an Wiesen aber wenigst auf 2Oo Zcnten Pferdfutter Fechsung gchören. t^ Eine laudemialfreyc Buchwaldung von go Iock- ^. Ein Thancnwald welches aber pr ?c> fi. rüklößbar ist. w Eine laudemialmafflge aus 3 Läufen, 2 StäMpfen mit ie Schüssern, einer Brettersaaq bestehende Mautmühle, wozu ein Gartet, eine Wiese auf eine Küche ein Schüttkasten Keller, zwey Wohnstuben, dann Küche und Schweinstall abhören, und endlich i. ^wey bergrecht, und Zchcndmässiqe in kleiner Entfernung von einander liegende Weingarten, welche in Durchschnitt auf 10 Startin FechsuW angenohmen werden köncn,auch mtt zu Erhaltung zweier Weinzerl-Fanzilien erforderlichen Gehäusen. Aeckern, Wiesen, Obstbäumen, und Waldung Verseden sind, nebst einen besondern Wcingarthaus, worunter ein gewölbter Keller auf 15 Startin, dann 2 Preßen sich befinden. ' Der Verkäufer ist auch bereit, Jenem der das Haus, und diese samentliche Realitäten zu erkaufen gedenket nicht nur billige HMunqsbedüngniße zu machen, sondern auch samentlichen Vorrath, anViktualien/Vich, Fourage, und Hauseinrichtungen um einen anständigen Preiß zu überlassen. Nur muß noch beigefügt werden: das dieses Haus für einem Einkehr-odcr Gasthaus auch geeignet, seye, nur haben sich Kauflustige bis Ende November d. I. persöhnlich an den Verkaufer zu verwenden, die Realitäten zu besichtigen, und den nicht übertriebenen KaufWUing zu vernehmen. MarktSachsenfeld 3^. Okt. 18O1. Nachricht. Es ist zwar mit gedruckter Nachricht von 27..Dez^ ssöo. dem Laibacher Publikum bekannt gWacht wo^dettj, M MM l8<^. Jahr das Tausend Torszieqeln denen sich um solche meldenden Partheyen beiläufig um 2 si. 3^ kr. bis 40 kr. würd?» überlassen werden können; da sich aber nachher geäußert hat, daß d'.e dles-fälligen Erzeugungskosten allein i fl. 5"kr. pr. ,Qcx> Stück betragen haben, und daß unter diesen i fi. 50 kr. weder die Hosten der ersten Einleitung, und Requisiten, noch djeMaga;minlnaskostm und die Belohnung des BeMgers des alla minuta Perschleißers be- ' griefen sind, die bisher auch twck nicht bestimmt anqeaeben w>rdelt können; so bat die hohe Landesstelle befunden, ohne Rüctsickt der erst m folgenden Jahren mit lctdcntlzcherUnterti'cllunq einzubringen beschlossenen mehrern Kosten, den Verschlcißprels für 1002 Torft ziegel im Jahre 1801. mit 2 fl. zu bestimmen. Welches daher zu dem Ende bekannt qenncht wird, damit jene Parlheyen, die bereits eine Qualität Torfziegel erhalten haben, oder solche noch überkommen werden, den gedachten Preis Von 2ft. pr. 1OOQ Stück abzuführen wissen mögen. Laibach den 7. Nov. 1821. Vom Stadtgerichte der Landesfürstlichcn Sladt Möttling wird hiemit bekannt gemacht, daß mit Ende des künftigen Monaths März »8c>2. das hiesige Syndlkat erlediget werden wird. Die Emolumente dessen sind ftllende, itens. Die jährl. fixe Besoldung ico fi. 2tens. Hat derselbe bisher nur die halben Taxen bezohen, bon nun an soll er aber selbe hon allem jcnem, was er ausarbeiten wird, ganz beziehen, die im Durchschnitte auf 1. Jahr gering genoh-men ivofl. gerechnet werden- ztens. Hat sein freyes Quartier mit 2 Zimmern, Kuchel, und Keller im Rathhause. 4tens. Ein Kuchelgartel. ftens« ?um Brennholze jahrlich ein Eichbaum aus dem Stadt-lvalde mit wenigstens 50. Fuhren Holz, dann für die Zufuhr/ und Scheitlang desselben in Geld jährlich 8 fi. Endllch. stens. Wird ihm zur Kanzley Nothwendigkeit im Gelde jährlich 21 st. bewilliget. Derjenige alh, der diesen Dienst anzutretten geneigt ist, und die biem erfoderllche Fädtgkeiten besitzt, und eines sittlichen Be-traaens ist, hat sein Gesuch längst bis Ende Ianer 1822. anhe-ro einzureichen. Möttling am 4ten Nov. 1801. Franz Mrak, Gerichts-Verwalten Hauptstadt Laibacherische Brodtariffe- ^ ^ ^! Muß wägen Für das Monat Nay. i8c>r. G>______-___ Die Mundsemmel - - - - lä -^ ^ 2^ Die ord. detto - - - « l^ — 4 3 1 Laib Weizen BrodeK - - - 121 2 ^ 1 Laib. ) - - « - - 6 — 23^ — 1 detto ) Sorschitschentaig. Brodverbachen 12 »i 15 — - detto ) - - «.° ' ^ " '8 2 6ift - i detto ) Nachmeltaig. Vrodverbachen io 1 19; — l drtto ) ----- 3 - 2l,/8 -Laibach den 2. Nov. 1801. Marktpreis des Getraids allhier in Laibach den 14.N0V. 1801. !^. 's lß. ks/nfi. lkr. Waitzen ein halber Wiener Metzen - - - ! 3 43 3 27, 2 7 Kukuruz - . - - Detto - - - - '^>^^-------) -" — Korn - - - - Detto - - - - 2 »20^ 2 ,6 2 13 Gersten - - - - Detto - - - - 2 z,<------------------ Hirsch - - - - Detto - - - - 2 30'-------------^ Haiden - - - - Detto - ° - - 1 45----------------- Haber - - - - Detto - - - - j 1^5--------l!-------- Magistrat Laibach den 14. Nov. l8c»i. Anton Pauesch, Rattoffizier. o d t e n b e r z e i ch n s ß. Mden". Nov. Agnes Fortunin, WirthsTochter, alt is4 Jahr, in der Elephantengasse Nr. 34. M — 12. Mathaus Ianschcr, armer, alt 2/ Iahh, bei den Varmherz. -------Nothtauf des Georg Temscher seine Tochter, N. Triester- Strasse Nr. 14. — — Marta Hibschm, Maurer Tochter, alt ift Jahr, an der PollanaNr. 13. -------Anton Dimniq, Maurer S., alt 2 is2I., an der PollN-48 — 13. Agnes Vlaschin, Maurer Tochter, alt 4 Jahr, an der St. Peterborstadt Nr. 33. ^ — Cva StemmchiN', Ttschlermeisters Tochter, alt 7.Iahr,i.i der deut chen Gasse Rr. 3'4. — 15. Katharina Haffnerin, Wirthin, alt 46 Jahr, in dep Kcakau Nr. 57.