1Z^> Dienstag, den !^. Februar 1S26. Z a i h a ch. D "^as Geburtoftst nnsereZ sllgtlndten Monarchen wu?° le «uch hcuer mit der, dem erhabenen Gegenstand« an» srmessenen würdevoUen Feyer begangen. Scl'on Zm Morgen des i« Fedluar verkündeten '»! Kanonenschüsse v^m C>>stell der ticucn Bevölkerung l.'ulhzch's und dcr Umgeaeni) den Tag, an den ftch die Erlunerung der Geburt tines Monarchen knüpft, des» sen weife, gerechte un? milde Regierung die Millionen beglückt, denen d^Ä Glück zu Theil gewo:dln, von sei, Nem Scepter beherrscht zu- werden, und der das Wohl seiner Unterthanen als das höchste Z«el stets im Auge und Herzen hat. Von diesen Gesinnungen durchdrungen, welche die Beweise der allerhöchsten Huld und Gnade des ange» betheten Monarchen, tie der Provinz in der neuesten Zeit zu Theil wuede. nur noch tiefer in die Herzender treuen Kzainer tingegraben haben, versammelten sich ar eine glänzende Gesellschaft bey Sk. Excellenz unterm allVtk« ehrten Landesgouverneur, und am Tage der Feyer große Tafel bey Hochdemftlben, wo auf die Gesund-hen des allgeiiebten Landeevaters und der erhabenen Landesmutnr mebrere Toasts auögehracht ivnrden. Auch die philharmonische Gesellschaft wollte den 12. Hsrnung nicht «ngeftyert lassen, und ste begann am lo. dte Feycl durch Abhaltung einer musikalischen Aks» dcmie. Der Mag!ssr«t der Stadt Laibach ließ. als Neplä« sentant der hiesigen Bürger, der hierorts garnifonirenden gefammten Mannschaft eine Tagslöhnung, dann den Knaben des Erziehungehaufes Z5 st., endlich den Almen» pfründnern gleichfalls eine angemessene Spende aus ds gewohnliche Art auf Papier abgedruckt wclden könntn, ohne dabey rücksschtlich ^er Große und Ge> stcklt der Noten und Zeichen, dtl Eintheilung, de.-Große des Formats und des Rastrums oder der Ve° fchafftnhelt des Textes im Geringsten beschränkt zu feyn, so daß hierdurch folgend« Vortheil« «reicht wer. den: größere Gleichförmigkeit, Reinhttt und Schön« Kelt der Ilbdrückc. größere Schonung der Augen, da die blendenden Druckplatten nlcht mehr so oft wie sonst angesehen werden dürfen, eine fünfmahl größere Schnei kiskett in der Fertigung des Satzes, und daher die Möglichkeit, das Ersckiinen musikalische; Wette zu be« schleunigen, endlich dle Möglichkeit? die Aussage vsn musikalischen Zeitschriften, Gesangbüchern, Instrument tal«M«stkjchulen, und überhaupt von Werken, worin Noten und T«pt rorkommen, auf eine zweckmäßigere und voUkommentli Art, als ts bisher durch Notenste» cher und Typographen geschehen fey, zu bewelksieUi-gen;* dieses Privilegium wurde unter den durch die bestehenden Polizey» und Censur» Vorschnscen ftstgl' Khten Beschränkungen verliehen. II. Den Brüdern 1^« t^os«^, Inhaber der ?. k. pr»V. Feincuch' und Casimir-Fadrik, wohnhaft zuRit» terbfeld V. O.W.W. Nlederösterreich, für die Dauer von fünf Jahren, aus die Erfindung: »die Schafwolle mittelst einer Maschine zu waschen, wodurch nicht nur tme bedeutende Ersparniß an Zeit un) Kosten, son» der« auch eine weit vollkommenere Veinigung del Wolle «»zielt weide." III. Den Brüdern D« l.o«en, Inhaber dek k. k. xriv. Feinluch» und Casimir.Fqbrik, wohnhaft zu Rit. ttlsfeld V.O. W.M. Medertzsterreich, fül di« Daue« »on Zehn Jahren, auf die Erfindung: »an den ge» wohn ichen Schafwoll«, Vor» und Femspinnmafchmen, wie auch an Baumwoüspinnmafchinen, «inen durch Wasser, Dampf, Menschenhände oder andere Kraft« zu betreibenden Mechanismus anzubringen, wodurch das Spinnen von ßer Maschine selbst, ohne Hülfe dee Spinners venichtet, und hierdurch »n der Quantität Schönheit, und vorzüglich an der Glnchheit der Ge spunst, ss wi« an Kssttnaufwano bedeutend gewenntn »«rde.^ IV. Johann BaptistSteizener, Büchsenm ache?, wohn, haft zu Wien Alfelvorstadt Wickenburggasse Nr. lg füz dle Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung ,an den chemischen oderPereussionsgewehren, statt dt! gswöhnlichin Pat«nischr»ub«, «ins »sn diese» g«n^ verschiedene psnphftiea^lgj PateRtschraude, und «^ it)s Gewehre so tinz^üchten, daß sie dloß durch einen Schraubenwechsel, entweder zum Schießen nue gemein nem chemischen Pulver, oder mitKupferhüthen virwen.' det werden können." Diese Erfindung lst von den Kunst' verständigen in LebenKpoliHtylückslch.tcn unttlsuchc un' für gefühllos anerkannt worden. Vom k. k. illyrifchen GuHtlnium» Lsibach am 2k° Jänner 1626. Wien. Se. k, k. Majestät haben mit a. l> Ftttschließ^nz vom 17. Jänner 1826, die erledigte Kreis - Ingfi ieurtzl stelle in Illyriel«, dem Präger städtischen Bauamts» Adjuncten Wilhelm Dollhopf. allergnädigst zu Verleihe« geruhet. 'Se. k. k. Majestät haben mik a. H. Entschließung »om Ho. Jänner d. I., Ken Confistoriat'Rath und d° fchöflichen Secretär zu Sl. Hnorä. Franz Fnedlich, und den Spilitualen im Klaglnfurttr PrieNlfl'aus« , Caspar Albrecht, zu wirklichen Pomhcrle , an der C«« ehcdlillkirch« von Laosnt sllergnäßigst zu ernennen ge» ruhet. Deutschland. Nachrichten aus München zufolge, warderFeld» marschall Fürst von Weed« am 3». Jänner nach St> ' Pmersburg abgeieiet, um Sr. Maieflät dem KaiftlN^« ' c 0 laug die Glückwünsche Sr. Majestät des Königs vo« ' Vaiern zu Allerhöchstdessen ThronbestelZung zu ubn ^ag allgemein« Freude wegen der großen Hoffnungen, welche derneue Dtaatörath erregte, dest>n W,kf.^.^ ^bare so ausgedehnt M. daß sie^u- Zwe-g. o ^ ! wauung umfaßt, d,e dergestalt r«n jctzr an !',r!n "<^ puls von Lmem Puncte aus empfangen, und dabei n 'dren Operationen einen Emklang und eine Zusammen, N' !5ung erhalten weiden, die ihnen big jetzt man^ltcn -^e Hchungen des Slsalsratyü werden gu'e Ta'^'a^' Nnoen. und zwar um io i,2 Uhr Vormitl«^ 'er'össl'7c 'ofrden.und^e nach Maßgabe der Ge. von dem Vys,,.«. Intendanten, in einem Wasthofe. wo ste dewacht w« 0 ' lade . ^ sen-mmen. Ihre Auesage lautete dahln, si koV,.' s^I ausBetr.ed ihrer Femde von 0s!' 'p^^-r. al? gcwoküllch l) «^ ,',»>" T , <'.!. >.?- ^> d^ V^,, v.'!: Vi^c l^ir H.zauf« s'^' :"l"' ^ ' > d-.'rt v'r'.'nttcn G'iü^lü n ^n,icd!,H ,vc?!^.'!'. ul'ür C'rirlg sorc 1 , . , .-,?e K-lchin z^n Tage >',?f0ll.:rt. I:> c.c -.^. cl^,!>,e ^'l' G > b r ^ l t a r u>;!'l)ice !n den crttei! ^..cieü .-.^ ^'isN'.i.^s ^b^r!^ l^o ezn t'^'c!.',tt i)^kan° ^vclcher 56 ^t^nd^n »'.ahi^f. D!>' An^!)i der ca->ucch :'eru!i>,i!!.7'.tn ^3a) !se z^^d auf ^atl^.f>n l,'cn , w!?rn»i:?r Schiff , ll.10 ein,s?a>':^!'!'^ er Drcl)!r,,:!'!el sich o^^n^^n. K a i se rt h u m T ü r ley. De? ö st e r r e l ch j sck e Beobachter meldet aus C 0 n st a n t i n 0 pe i, vom 20. Jänner') Folgendes: Am 26. Dec-mhel echlelt dlc Pforte lu^ch mehrers von dem K^vuoanPalcha aus den, Lager vor Messylon» ^;i abgcfcrügte Tacarn d-e Nachricht vorl emem dede^tenj c e»'über die Insurgenten in der Gegend von Salona, zu Wass r uiid zu ^ande, errungenen Vortheile. Einc Ab« thtiiung der agvptlschen Flotte, auf welcher sich Ib l a« him Pasch« selbst, mit einem tlcmcn Corps regulier ter Truppen, eingeschifft hatte, war unter Anführung des M 0 l) arremBei, ^?chwlegetsohneZ deb V^ce-Kö» n>gL von Ägypten, von Patraz nach dem Golf von Lepanto abgesegelt, und hatte m der Bucht von Sa» lona 27 griechische Miftiks. und mihrcre kltinere Kriegs» und Tranopolt l Fahrjkuge theile genommen , thells zers stört. Ibrahim Pascha sehte h,crauf seine Truppe« ans Land, griff die, w>e man glaubt, unter Gura'ü An^ führung , bey Scala d iSal 0 na aufgestellten Grie» chtli an» und nöthigte sie, nach emem blutigen Gefechte, die Gegend von Sal 0 na zu vellassen < und sich in de« R'chtung riach Athen zurückzuziehen. Nachdem der Zweck dieser Oxpedltwn, wobey deträcktliche Vorralhe an L<» bensmitteln erbeutet wurden, erreicht war, schiffte sich Ibrahim P a sch a wilder ein, und kehlte nach Pa- iraZ zurück. Ein? nicht winder ansel'nlicheBeute, welche besonder« ^ bey der gegenwärtigen Lage von Messolongj auf das Sch'.cksai dieses Platzes Snchuß haden dürfte, fiel de» Tutken durch die Aushebung «mes bedeutenden Geld» Transportes, der für dle dcrtige Besatzung bestimmt «ar, in d>e Hände. Del Serahkier Refch,d Meh, med, durch einen rcn semen Voiposlen aufgefangen«» Überläufel, der sich aus der Dtadt geschttchen hatt«, von der nahen Ankunft dieses Gew-Transportes unter» ticktet, legte ein Detaschement in der Gegend von Kr ly, nek 0. zwey Stunde« östlich von Messolongi.lnHinterhalr, welches den. von 2a Griechen begleiteten, aus ,220 Veu? teln oder 60a.«00 P,aster >m Baren bSett« durch den Sec^skierRe« schid Mehmet-P ascha , an de« O»'t»lVMe ader vo» den, benKrionero ans La-id gesetzten Truppen Ibrahim Pa sHa's eingeschlossen, .und die Pfotte ttchnet nnk Zas^rstcht auf dle daloig« Udergahe dieses Platzes. Dag «e't einigen Tagen hiee uerdreltete Gerücht von der Einnahme des m den Lagunen von Messolsngi liegenden Forts ?on Wassiladi hat sich nicht weit r deftätiget. lSiehe die später folgenden Machnchten aus Corfu, welche wie in unserm nächlten Vlatte mit» theilen wecden.) Auf den übrigen Puncten des Kriegsschauplatzes hat llH in der letzreren Zeit wenig Erhebliches zugetra« «zn. Ve Ipsaiioten und 3pez;ioten waren fortwährend in Zwist M't öen Hydrioten, und dies« letztern hatten der Regilrunz oon Nav^li di Romania salt alliu Gehorsam aufgekündiget *). In N a p o l i diRoman , a selbst sol« len unrutnae Auftritte, «eranl^ßt durch die verweigerte Auszahlung ves rückständigen Holdes an die Mtt^en. Statt qefunden haben, die nur durch eine hecbeygerufene Abtheilung regul'Ner Truuppen gestillt werden konnten. Im hieflaen Arsenale wird mit gcäßter Thätigkeit «n Ausrüstung e>ner neuen Escatzre genrdeitet. welche «US 4 Zwcydeckern, 3 Fregatten, ic> Colvetton und Bciggg bestehen soll. kürzlich ssnd vierzig Tschauschen unv Unter, officiere tum Rang« von NchiffZ.Cavitanen und Cspitän« Lieutenants erhoben worden, und täglich sieht man dee Ankunft desIVrahim Palcha Von Brail a entge« gen. welcher das Commando über die auf jener C'scadee einzuschiffenden Tcuppen übernehmen soll. Am 3. v. M. hatte dieAuszahlung des Soldes der ^KRuscharlN, und b^ derftlbenGelegenheit auch sie fsyer« uche Audienz des königlich mederlantzischen Bothschaft.-rs Aaron van Zulye« zue Uderrelchung feiner Creditwe «n den Großherrn Statt. ^! der darauf folgenden Nacht brach' bey einem sta;, ken NordwlNde, in der untVrn Vorstadt Ga l a ta Feuer aus. welches d«n großen Tke!z de?'elben.ht!onders das »on ftänkilchen Arve.tern und Krämern bewohnte Qua«, tier, m Asche legte und erst nach? Stunden gelsscht «ttd«n konnte. ^») MmirI7lMiau!i. der sich mit den Hydrio, ti ck«n Stiffen allem in den Gew5swn von Westgriechenlano auftnelt. klazt in eznem Schrei, ben voM 4. December (m d«r H Y d r a-v e, t u n g ; n .2 gedachten Monathe) w'^erhM «her das Ausbleiben der ^ p , ariotin und V v ezz, ot« «. AelMesthfeeund gzh^ jedoch Hoffnung, daß die Sck'ffS'ÄhtheMnq dieser Insulaner naMeng zu '^Hydl.otett Noß2 5 (nach tluigcn Nachrichten 4» dig 5o) Secunden anhielt und von emem dumpfem Gc< töli degleltet wurde. Die ältesten Einwohner versichern, es sey die stätkile Erschütterung gewesen, d',e m»n fett dem Ecddfhen v>?m 3. I»ny 1770, welches fast d',; ganze ^ Stadt zerstört, erlebt habe. Fremden-Anzeige. A » gek 0 mm en den 8. Februar i8z6. Die Herren Ludwig Anton Hubner, und Ante» Möller, Tuchfahr,kanten, beyde von Trieft nach W-eu. Den 9. Hr. Dommik Ramini, Handelsmann, mit Bruder Johann , von Lemberg nach Görz. — Hr. Aloi» Kleindergel, Handelsmann, Vvn Klagenfurt. Den lo. Hr. Ludwig Ftcyhtlt v. Pfuhl, WirthscbaktK, Bisitzer. und Ht. Brend! Edler v. Sternburg, k. k. Fähn, rick, deyde von Trieft, und Hr. Svindion R^dißlch, Cleriker, von Zara. alle drey llachWlen. — Hr. Georg Dwelot.Teidenzeug > Fabrikant, von Glätz nach Mzi. land. Ab gereist den 6. Februar 1826. Frau y. Ksstich , Hauginhabtrin«, nczch Tneff. Curs vom 9> Februar 1626. MZttelpli!«. StHatsschuwverschltibungen zu ,^ v.H. sin EM.) 90 Z/16 detto detto zu 2 1/2 v.H. (in CM.)ä5i/« Darl. mit Verlos, v. I. »820 für 10a fl, (in CM.) 1.N i/b detco detto v.J. 1^21 für :oofl. (inCM.)ng Wien. c^tadt-Banco-Qdl. ;u 2 ,/2 v.H. tin CM ) 4N 1/3 Obligationen von Galizien zu2 v.H.(in CM>> 38 2/5 detto detto zu !3/^ v.H, (in CM ) 53 3/5 .(Hrarial) (Domest,) Obligationen der Stand« (C.M.) v. Osterreich unter und zu3 V-H.>. — — od der Enns, vonBöh . zu 2 l/2 v.'H.s — — wen, Mähren, Schle-^ zu 2 ,/^ v.H.^. — — sifN.Steyermark.Kärnl zu 2 v,H.^ 33 2/0 — ten, Kcain und Gorz. ni » 3/H v.H. ' — ' ^. Bankactien v?. Stück nZ4 i/5 in C- M. Kaiserl. Wünz-.Ducaten . . . . 6 pr. Ct. AZw. Wasskrstand des Laibach - Flusses am Pegel der gemauerten Canalbrücke: Den i3. I « d ru g « 7 Z 0 ll u n tsz ». IZügz Alsgs Ml, p. MiMMstyr, Vtüsgel unZ Nedftcttuk.