poSInins pIsLsna v xotovini. Nr. 7. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 7. (22.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Lauernpartn. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12 50 Din. D.-OesterreiL: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Der Ausgang der Wahlen im Gott- scheer LeMe. Wie vorauszusehen war, endete die Wahl¬ schlacht mit einem geradezu staunenswerten Er¬ folge der Gottscheer Bauernpartei. In fast allen Gottscheergemeinden gab es beinahe keine Stimme für die demokratisch-radikale Partei (in 11 Ge¬ meinden fielen zusammen ganze 90 Stimmen auf den Kandidaten Dr. Sajovic, oder auf den Li- stenlräger der Demokraten, den Dr. Žerjav.) Dr. Sajovic ist also nicht gewählt worden. Der Kan¬ didat der slovenischen Volkspartei. Herr Pfarrer 8kulj scheint demnach gewählt und waren hiezu die Stimmen der Gottscheer sehr maßgebend. Was dem Wahlakte für diesmal ein beson¬ deres Gepräge verlieh, war das unbedingt auf¬ fallende Zusammenhalten der Gottscheer Landge¬ meinden. Eine etwas sonderbare Ausnahme aller¬ dings machten die Nesseltaler und Tschermosch- nitzer Gemeinden, welche für diesmal die nö¬ tige Parteidisziplin bei Seite gelassen haben. Dies muß umsomehr festgchalten werden, weil es auf keinen Fall zulässig sein darf, daß einzelne Gemeinden den Gesamtbeschluß aller Gemeinden auf diese Weise mißachten. Wo soll es hinführen, wenn die Partcidisziplin nicht besser eingehalten wird? War es und ist es nicht ein staunenswerter Erfolg, ist es nicht etwas unvergleichlich Schönes, Ideales, wenn wir so zusammenhalten, wie wir es am 8. Februar in den übrigen Gottscheer Gemeinden erlebt haben? Gibt es noch einen anderen Weg, allfälligen Gegnern zu imponieren? Nein! Nur aus diese Weise haben wir auch un¬ seren schärfsten Gegnern Achtung abgerungen. Und Jur bevorstehenden Konstituierung eines Hausbefitzervereines. (Fortsetzung.) Durch die jahrelange Vergewaltigung des Haus¬ besitzers ist dieser Schutz heute bedürftiger geworden als der Mieter. Diesem war es mit wenigen Ausnahmen möglich geworden, sein Einkommen auf die Basis der Goldparität, des börsenmäßig notierten Dinarkurses zu orientieren. Bei den Aus- gaben ist ihm das nicht immer gelungen, da die Warenpreise häufig über diese Grenze hinaus¬ schnellten. Bei der Mietzinszahlung aber ist der gesetzliche Regulator weit unter der Goldparität. (Eine Ausnahme besteht nur in den vereinzelten Fällen des Submieterwesens und bei Neubauten, die leider nur sehr selten sind). Kategorisiert man alle Mietsparteien nach Vermögensstand und Ein¬ kommen, so erscheint als die mächtigste mit ganz unbegrenzten Erwerbsmöglichkeiten die Staats¬ verwaltung selbst, also jene, welche das Mieter- Freitag, den 20. Februar 1925. es fehlte nicht an entsprechenden Anerkennungen und besonders lobenswerten Äußerungen sloveni- scher Politiker. Je mehr wir Gottscheer ein ge¬ schlossenes und mannbares Auftreten bei Wahl- gängen bekunden, desto eher werden wir am Ziele unserer Wünsche anlangen. Schon nach den ersten Ziffern, welche aus den Gottscheer Landgemeinden eingelangt sind, halte jeder den Eindruck, daß hier in den Land¬ gemeinden undzauch beim größten Teile der Stadt¬ bevölkerung ein radikal-demokratischer Kandidat nur durchbringen wird, wenn vorerst Taten be¬ wiesen haben werden, daß es den slovenischen Parteien wirklich ernst mit ihren Versprechungen ist. Ein jeder merkte sogleich, daß keine Reklame, weder mit Wein, weder mit guten Worten, noch mit irgend einem von den Herren aus der Stadt, welche im Gefolge der einzelnen Kandidaten aus- tauchen, maßgebend sein kann, den unbeugsamen Willen eines ehrlich denkenden Bauers umzu¬ krempeln. Der 8. Februar war diesbezüglich ein Ge¬ denktafel! für alle jene Herren, sowohl für die Herren Schleppträger äus Koöevje, als auch für die Herren Kandidaten. Der Gottscheer Bauer hat es allen deutlich klargelegt, daß er keinen Wein braucht, um die Kugel richtig in die Urnen zu lenken, er hat auch klar gezeigt, daß ihn Ver¬ sprechungen weniger locken als Taten. Bei diesem Anlässe kann es sich die Haupt¬ leitung der Gottscheer Bauernpartei nicht versagen, für das äußerst mannhafte Auftreten aller Gott¬ scheer nochmals den Dank auszusprechen. Nur auf diese Weise wird es auch in der Folge mög¬ lich fein, den Willen unseres Volkes allen deut- lich einzuprägen. schutzgesetz dekretierte, den Schutz für sich selbst in Anspruch genommen hat, und bis zum heu¬ tigen Tage sich so selbst schützt. So nannte Herr Präsident Frehlih 20 Häuser in Ljubljana, welche von den Regierungs-Anstalten noch heute als Kanzlei, Büro u. dgl. auf Grund des Mieter¬ schutzgesetzes seinerzeit in Anspruch genommen worden sind. Früher war es eine Selbstverständ¬ lichkeit, daß die Regierung Neubauten errichtete, jetzt ist es die Inanspruchnahme privater Woh¬ nungen. Natürlich wurde durch so ein Vorgehen die Wohnungsnot noch vergrößert, das Vermögen des Hausbesitzers verkleinert, bezw. langsam auf¬ gezehrt. Nach diesem Vorbilde arbeitet die nach der Staatsgewalt zweitmächtigste Kategorie der Mieter, jene Großunternehmer, welche schon seit Jahr und Tag ihre ganzen großen Unternehm»«, gen nach dem jeweiligen Vulutastande eingestellt haben. Sie verkaufen, wie es die börsenmäßige Kotierung des Dinars gebietet und kaufen mit dieser Valuta. Den Mietzins zahlen sie aber mit Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Die Hauptleitung der Gottscheer Bauernpartei wird anderseits alles nur erdenklich Mögliche ver¬ suchen, um den an sie gestellten Ansprüchen ihrer Mitglieder in jeder Weise entgegen zu kommen, auf daß das in sie gesetzte Vertrauen auch ge¬ rechtfertigt werde. Zum Schluffe aber ersucht die Hauptpartei, leitung noch einmal recht eindringlich jene dies¬ mal ausgesprungenen Nesseltaler und Tschermosch- nitzer, die vorliegenden Wahlziffern durchzustu-' dieren und nachzudenken, ob es nicht doch vor¬ teilhafter und erhebender gewesen wäre, ihre Kugel auch dorthin abzugeben, wo die ganze Gottscheer Bevölkerung dies mit anerkennenswerter Einmü¬ tigkeit getan hat. Sie seien eingedenk des Um¬ standes, daß nie allen recht gemacht werden kann und daß infolgedessen die Wahlparole, welche mit Stimmenmehrheit jeweils beschlossen wird, eingehalten werden muß. Die Leitung der Gottscheer Bauernpartei. Worte des Dankes. Die Leitung der Gottscheer Bauernpartei hat vom wiedergewählten Abgeordneten Herrn Pfarrer Karl 8kulj aus Dolenjavas (Niederdorf) nachste¬ hendes Schreiben erhalten: „Beim Blicke auf das Ergebnis der Wahlerr in den Gemeinden des Gottscheer Gebietes fühle ich mich verpflichtet, meine aufrichtigen Glück¬ wünsche Ihrer Partei auszusprcchen, die in über- wiegender Mehrheit so schön Disziplin gehalten hat, daß ich sie bewundern muß. Es gab Aus¬ nahmen, z. B. in Suchen, aber im allgemeinen der durch das Gesetz vorgeschriebcnen Schund¬ valuta. Einen Vorwurf kann man diesen tüch¬ tigen Geschäftsleuten nicht machen, weil ihnen die vorbildlichen Verteuerungen der Monopolactikel (Post, Bahn, Steuer, Zoll usw.) als Muster die¬ nen. Würde der Staat mit gutem Beispiel vor¬ angegangen sein und seinen Beamten und Ange¬ stellten Dienstwohnungen bauen oder Quartier- geld in Goldparität auszahlen, so könnten sich auch hje Großunternehmungen nicht an das be¬ rüchtigte Gesetz anhalten und würden ebenfalls Neubauten in vermehrter Zahl errichten und ihren .Beamten Quartiergeld in guter Valuta zahlen. Die Wohnungsnot hätte ein Ende. So aber ist bedeutend einfacher, die Beamten, und solche wird es immer geben, als die armen Leute hinzustellen und die „Mildtätigkeit" der Hausbesitzer in der Weise anzurufen, daß man den niedrigsten Zins- tarif für die Herren Beamten — mit kategori- schein Imperativ — anempfiehlt. (Schluß folgt.) Seite 2. Gottschcer Zeitung — Nr. 7. Jahrgang VII. hat der Ruf Ihrer Leitung reichen Widerhall unter Ihrem Volke gefunden. Für mich ist dies eine deutliche Sprache, daß Ihr Volk schon soweit politisch selbstbewußt ist, daß es die politische Lage zu beurteilen und bei politischen Auftritten be¬ dingungslose Disziplin in seinen Reihen zu halten imstande ist. Wenn aber die Bevölkerung in wichtigen politischen Momenten ihrer selbst bewußt und vor allem von der Notwendigkeit geschlossenen Auftretens beseelt ist, dann ist die Möglichkeit für den Glauben und die Hoffnung auf eine bes¬ sere Zukunft gegeben, die sich das Volk erringen wird, mögen die Dinge noch so mißliche sein. Ist die Politik nichts anderes als ein Kampf, durch den entschieden wird, wer die Verhältnisse auf jenes Geleise bringt, das seinen Idealen und Grundsätzen entspricht. Übermitteln Sie, Herr Obmann, Ihrem Volke meinen herzlichen Glückwunsch und die Versiche¬ rung, daß sein Auftreten bei der slowenischen Volks¬ partei, der stärksten Parte, Sloweniens, einen Nachhall gesunden hat, wie ihn viele nicht erwar¬ teten; das soll die Zukunft erweisen. Weil aber gerade meine Wenigkeit in diesen Kämpfen mehr in den Vordergrund getreten ist, der ich Kandidat der Volkspartei im Gottscheer Bezirke war, bitte ich der Bevölkerung auch meinen Dank für das bei den Wählerversammlungen und bei der Wahl mir ausgedrückte Vertrauen aus¬ zurichten. Ich war förmlich überrascht von der Liebenswürdigkeit, mit welcher ich zur Wahlzeit überall in Ihren Gemeinden ausgenommen wurde. Bei schönstem Wetter fanden sich trotz der Arbeit überall Männer und Jünglinge bei den Ver¬ sammlungen ein und ich war mit der Beteiligung auch dort zufrieden, wo ich unangekündigt aus¬ trat. Man dankte mir für jede Aufklärung und Information, die ich über die politische Lage gab. Wenngleich das erstemal unter Ihnen, sand ich doch überall taktvolles Auftreten, was auf einen Politiker, der an scharfe Parteikämpfe und hartes Anprallen in der Politik selbst gewöhnt sein muß — wohltuend wirkt. Herzlichen Dank für all das! Mit dem Dank für das bewiesene Vertrauen seitens der Wähler verbinde ich die Bitte, daß der liebe Gott mir genügend Kraft und Mut verleihe, mit allem Verständnis und ehrlichen Herzens für alle jene zu arbeiten, welche mich in das Parlament, diese wichtigste Vertretung unseres Staates, entsenden, um in solchem Umfange und Ausmaße zu wirken, daß in unserem schönen, jungen Staate jene Wohlfahrt und jener Friede geschaffen werde, nach dem aller Herzen verlangen. Karl äkukj, Abgeordneter. Was nun? Nach amtlichen Mitteilungen haben die ge¬ genwärtigen Regierungsparteien, das sind die Radikalen und die unabhängigen Demokraten, im ganzen 162 Mandate bekommen, während auf die Opposition 153 enfallen. Für die erste Gruppe sind 1,045.500 Stimmen, für die zweite 1,355.694 abgegeben worden. Das heißt mit anderen Wor¬ ten: Ministerpräsident PaäiL hat zwar bei der Wahl einige Mandate mehr erlangt, aber Wähler waren über 300.000 mehr auf der Gegenseite. Was jetzt? PaLiL selbst, dieser geriebene Politiker, weiß noch nicht, wie er den Karren weiter schieben soll; umso weniger können Fernstehende zutreffende Antwort geben, wie sich die Dinge abwickeln werden. Die einen behaupten, PaZiä werde es machen wie bisher und nichts unversucht lassen, um senken Willen durchzusetzen, sollten hiezu auch neuerliche Wahlen nötig sein. Würde die Oppo¬ sition das Parlament nicht mehr beschicken, dann würde das Rumpfparlament weiter wursteln. Andere äußern sich dahin, daß Pa8iL, der jetzt dort stehe, wo er vor der Wahl war, mit der Opposition in Unterhandlung treten und sie zur Mitarbeit bewegen wolle. Sollte ihm dies gelingen, würden in der kommenden Parlaments- tagung einige wichtige Gesetzvorlagen einträchtige Erledigung finden. Im Herbste würden dann Neuwahlen stattfinden und die aus ihr hervor- gehende Volksvertretung hätte jene Änderungen in der Verfassung zu beschließen — die für die Kroaten und Slowenen eine weitgehende Auto¬ nomie sichern sollen. Wie dem auch sei, eines ist jedenfalls sicher, daß ein starres Festhalten der radikalen Regierungs¬ methode. nach wie vor verderblich wäre. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Todesfall.) In Celje starb am 3. Feber im hohen Alter Herr Daniel Schmidt, Inhaber des Casss „Zentral". Er war seiner¬ zeit Cafetier in unserer Stadt und dürfte vielen Lesern noch in bester Erinnerung sein. — (Druckfehlerberichtigung.) Inder in der letzten Nummer enthaltenen Nachricht über den Tod des Grafen Herward von Auersperg soll es statt 80. richtig 50. Lebensjahre heißen. — (DieWahlen un d d ie Deutschen in Ljubljana.) Der „Jutro" behauptet, daß alle Deutschen in Ljuhljana, gegen 300 an der Zahl, die Liste der Volkspartei gewählt hätten. Wenn das stimmt, dann dürfen die Gottscheer diese Tatsache als weiteren Beleg für die Richtigkeit ihres Wahlverhaltens buchen. — (Was sagenandere?) Der Gottscheer Bauernpartei ist auch aus der Wojwodina von deutscher Seite Mitteilung zugekommen, daß dort unten unser Entschluß und seine Ausführung eben¬ falls gebilligt wird. Auch die Cillier Zeitung, wenn wir recht lesen, findet unsere Taktik nur allzuverständlich. Selbst von Landsleuten jen¬ seits der Reichsgrenzen erhielten wir Zustimmungs¬ erklärungen. — (Die Lehrerschaft und die politi¬ schen Parteien.) Schlimme Tage sind es, die jetzt die slowenischen Lehrer mitmachen müssen. Wer aus ihnen nicht ausgesprochener Anhänger der herrschenden liberalen politischen Parteien und liberalen Lehrerorganisationen ist, der läuft jeden Augenblick Gefahr, als minderwertiger Ju¬ gendbildner in irgend einen Krähwinkel versetzt zu werden. Die Gottscheer Lehrerschaft befindet sich dabei in einer etwas gesicherteren Lage, weil sie im eigenen deutschen Vereine geeint und po¬ litisch ein völlig unbeschriebenes Blatt ist und sich deshalb weder für die eine, noch die an¬ dere slowenische Lehrerorganisation zu exponieren braucht. Sie wird bei Wahrung, dieser bisherigen Selbständigkeit auch in Hinkunft am besten fahren, weniger Unannehmlichkeiten ausgesetzt und nebstbei der Notwendigkeit enthoben sein, bei veränderter Machtstellung der politischen Parteien ihren Man¬ tel immer wieder anders zu hängen. Den eige¬ nen deutschen Lehrerverein mit allen Kräften am Leben zu erhalten, den beiden slowenischen Leh- rerorganisativnen ohne besondere Voreingenommen¬ heit gegenüberstehen und fallweise deren gutge- meinte Anträge unterstützen, ob die Anregung hiezu von freisinniger oder christlichgesinnter Seite ausgegangen ist, das dürfte auch weiterhin das Klügste fein. — (Un erbaulich es aus Belgrad.) Un¬ sere Reichshauptstadt wird großstädtisch auch nach der bösen Seite hin. So hat dort die Polizei am vergangenen Freitag in einer ganzen Reihe von Nachtkaffeehäusern und ähnlichen Lokalen Nachschau gehalten und hiebei über 15 Mädchen aufgefunden, welche von den Besitzern dieser Spe- lunken mit Gewalt zurückbehalten wurden, von jedem Verkehr mit der Außenwelt abgeschnitten und den ärgsten Wüstlingen ausgeliefert waren. Die armen Wesen begrüßten die Polizei als ihre Retter und sagten aus, daß sie auf der Suche nach einem Dienstplatze von Mädchenhändlern unter Zusicherung eines guten Postens an die Spelunken verkauft wurden. Von den Mädchen war noch keines 20 Jahre alt. Die meisten sollen aus der Wojwodina gebürtig sein. — (Zur Betriebsleiterentlassung.) Die Cillier Zeitung hat sich seinerzeit in ihrer Nummer 92 ausführlich mit der Entlassung des früheren Leiters des städt. Elektrizitätswerkes H. Sucher mit allen ihren Nebenerscheinungen be¬ faßt. Aus diesem Grunde hat sich der dzt. Ge¬ meindeausschuß derart unangenehm berührt ge¬ fühlt, daß er die Staatsanwaltschaft in Cilli ver¬ anlaßte, gegen den verantwortlichen Schriftleiter der Cillier Zeitung nach § 104 serbisches Slraf- ges. das Unlersuchungsverfahren einzuleiten. Die Voruntersuchung wurde jedoch vor Einbringung der Anklageschrift eingestellt, da der öffentliche Ankläger von der Anklage zurückgetreten ist, wo¬ mit eine staatliche Behörde die Wahrheit der An¬ gaben der Cillier Zeitung über die seinerzeitige Entlassung Suchers vor aller Welt bestätigt hat. Nachdem jetzt von Seite mehrerer Bürger über die fast unerschwinglichen Preise des el. Stromes Beschwerden hörbar werden, sehen wir uns ver¬ anlaßt, diese Angelegenheit noch weiter öffentlich zu behandeln, wobei wir besonders die 10 deut¬ schen Gemeindeausschußmitglieder ersuchen, im In¬ teresse der einheimischen Bevölkerung bei der näch- sten Gemeindeausschußsttzung sowohl die Betriebs- leiterentlassung, als auch die dzt. Preise des el. Lichtes auf die Tagesordnung zu bringen und sich dort für die einheimische Bevölkerung endlich einmal ins Zeug zu legen! Wir sind auch über¬ zeugt, daß sich auch unter den slow. Ausschu߬ mitgliedern Männer finden werden, welche unseren berechtigten Wünschen und Beschwerden beistimmen werden! — (Wahlterror,) wie er noch nirgends existiert hat, wurde diesmal in den serbischen Teilen des Reiches ausgeübt. Allenthalben wies man die Urnenbeschützer mit Waffengewalt aus den Wahllokalen, entleerte die Urnen der Ge¬ genparteien teilweise oder ganz und füllte auf diese Weise mit oppositionellen Stimmen die Stim¬ men der radikalen Regierungspartei. Dies alles behaupten die oppositionellen Ab¬ geordneten und wollen daher auch dementspre¬ chende Schritte einleiten. — (Bestrafter Gebrauch) der deutschen Ortsnamen. Weil wir in der letzten Nummer ei¬ nige Gemeinden und Ortschaslen in ihrer uralten gemeinverständlichen deutschen Benennung brachten, Hal uns die hiesige Bezirkshauptmannschaft 120 Dinar Strafe aufdikiiert. Auch ein Zeichen der Zeit! — (Vom Schuldienste.) Als definitive Lehrkraft wurde an der hiesigen Volksschule Fräulein Dora Truger ernannt. Wir gratulieren! — (L e h r e r v e r s a m m lung.) Am 26. Fe¬ bruar um 10 Uhr vormittags findet im hiesigen Volksschulgebäude eine Versammlung des deutschen Lehrervereines statt. — (Die neuen deutschen Abgeord¬ neten.) In der früheren Nationalversammlung waren die deutschen Bürger dieses Staates be¬ kanntlich durch folgende acht Abgeordnete vertre- ten: Dr. Stephan Kraft, Dr. Hans Moser, Se¬ nior Samuel Schumacher, T)r. Simon Bartmann, Professor Josef Täubel, Dr. Wilhelm Neuner, Dr. Julius Ellmer und Franz Schauer. Die je¬ tzige neue deutsche Volksvertretung wird aus fol¬ genden Herren bestehen: Dr. Stephan Kraft (zweimal gewählt), Dr. Hans Moser, Dr. Ge¬ org Graßl und Dr. Wilhelm Neuner. Diese Liste ist insoferne noch nicht endgültig, weil ein Abgeordneter nicht zwei Mandate ausüben ^kann. Die Entscheidung darüber, ob Dr. Kraft sein Südbanatec oder sein Somborer Mandat zurück- VII. Jahrgang. legen wird, wird erst gelegentlich der Sitzung der Parteihauptleitung erfolgen. — (Gottscheer Sportverein.) Don¬ nerstag den 12. Februar 1925 hielt der Gott¬ scheer Sportverein im Hotel Stadt Triest seine ordentliche Hauptversammlung ab. Der Obmann des Vereines, Herr Adolf Fornbacher, begrüßte die Erschienenen aufs herzlichste und erstattete in allgemeinen Umrissen den Bericht des Ausschusses. Diesem Bericht schloß sich der ausführliche Bericht des Turnwaries an, den wir hier vollinhaltlich wiedergeben. Herr Tw. Sepp Premier führte aus: Verehrte Hauptversammlung! Unter 97 Mitgliedern, die der Gottscheer Sportverein zählt, nehmen an dem Turnen 45 Mitglieder teil, welche sich in 4 Riegen folgend aufteilen: Stammriege 6 Turner, Damenriege 12 Turnerinnen, Zöglings¬ riege 11 Turner, 'Kinderriege 16 Teilnehmer. Die Vorturnerschaft zählt drei Mitglieder, die die Leitung der Riegen besorgen, und zwar: leitet die Stammriege Vt, Prcnner, die Damenricge Vt. Hriber, die Kinderriege Vt. Hriber und die Zöglingsriege Vt. Wenusch. Der Verein trat in seinem ersten Vereinsjahre zweimal in Vie Öffenl- lichkeir, und zwar: am 10. August mit einem Schauturnen in Mahovnik, dem ein Wetturnen, bestehend aus Diskus- und Speerwurf, Hochsprung und je einer Kür- und Pflichtfreiübung, voraus- ging. Aus diesem ersten ^Wettkampfe, an dem 9 Wetturner teilnahmen, gingen als Sieger her- vor: 1. Tb. Herbst Josef, 2. Tb. Jakomini Her- mann, 3. Tb. Lackner Hans. Tb. Kraus Franz erhielt für seine Wettleistungen die lobende An¬ erkennung. Am Schauturnen in Mahovnik nahmen insgesamt 56 ausübende Mitglieder und Kin¬ der teil. Geturnt wurde in verschiedenen Riegen am Gerät, dann folgten Reigen, Sondervorfüh¬ rungen und den Schluß bildeten allgemeine Frei¬ übungen. An dieser Stelle sei auch dem Gottscheer Ge¬ sangvereine, der beim Schauturnen die Pausen mit sehr gut gebrachten Chören würzte, der Dank ausgesprochen. Ein schönes Fest war es, obwohl der Wettergott uns Turnern an diesem Tage nicht besonders hold war. Alt und jung kam auf seine Rechnung. Das zweitemal trat der Verein mit einer Silvesterfeier vor seine Mitglieder. Der turne¬ rische Teil an diesem Abende wurde von den Turnern am Reck, den Turnerinnen am Barren abgewickelt, den Schluß der turnerischen Vorfüh- rungen bildeten Freigruppen und eine Gesamtpy- ramide. Nicht unerwähnt seien an dieser Stelle die großartigen Leistungen der Tschw. Grete Hor¬ ner vom Turnvereine Villach und des Tb. Otto Pavlicek, voin selben Vereine, die an diesem Abend als Gäste bei den einzelnen Riegen mit- wirkten. Dankend müssen wir auch die schauspie¬ lerischen und gesanglichen Leistungen der Herren Dr. Hans Arko, Dr. Rölhel, Josef Hönigmann, Viktor Petsche, Adolf Kraus und Gustav Ver¬ derber hervorheben. Im allgemeinen war der Turnbesuch und das Interesse an der Turnsache ein sehr großes und hoffentlich hält auch in diesem neuen Ver- einsjahre die Arbeitsfreudigkeit an zu Nutz und Frommen unseres Nachwuchses. Dank auch allen ausübenden Turnern und Turnerinnen sowie der opferwilligen Borturnerschaft. Nachdem die Berichte des Obmannes und des Turnwartes zur Kenntnis genommen worden waren, erstattete der Säckelwart, Herr Adolf Kraus, den Säckelbericht, der von den Rechnungs¬ prüfern, den Herren Alois Kresse und Matthias Rom, geprüft und für richtig befunden worden war. Nach der Entlastung des Säckelwartes wurde die Neuwahl des Ausschusses vvrgenommen. Auf Antrag des Herrn Viktor Petsche wurden fol¬ gende Herren in den Ausschuß entsendet: Ob¬ mann Dr. Georg Röthel, Obmannstellvertreter Gottscheer Zeitung — Nr. 7. Alois Kresse; Schriftwart Dr. Hans Arko, sein Stellvertreter Gustav Verderber; Turnwart Franz Hriber, sein Stellvertreter Karl Wenusch; Säckel¬ wart Adolf Kraus, sein Stellvertreter Leo Loy; Zeugwart Franz Jakomini, sein Stellvertreter Sepp Premier. Im Allfälligen erbat sich Herr Alois Kresse das Wort, eiferte alt und jung zum tatkräftigen Mitarbeiten an und versprach, auch seine Arbeitskraft in den Dienst der guten Sache zu stellen. Da sich niemand mehr zu Worte mel- dete, schloß der Obmann die anregend verlaufene Versammlung. — (Von der deutschen Wolga-Re- publik.) Nach einem Bericht des Kommissariats für Volksbildung sind in der deutschen Wolga- Republik anstatt der benötigten deutschen 135.000 Lehrbücher aller Art nur 700 vorhanden. Nur etwas über 50°/o der im Schulalter stehenden Jugend ist eiugeschult. Die Zahl der Analphabeten sei im Steigen begriffen. An Lehrern herrscht Mangel. An Stipendien für besonders begabte Schüler gewährt die Republik insgesamt 75. Es wurde beschlossen, bis zum Jahre 1927 jährlich 20 neue Schulen und 100 Lesehallen neu zu eröffnen. Die Mittel, zur Durchführung dieses Beschlusses dürften aber kaum aufgebracht werden können. Smuka. (Wahlergebnis.) Wähler 151, gewählt haben 101, und zwar nach der Reihen- folge der Kisten: 86, 6, 2, 5, 0, 1, 0, 0, 1. ZAalagora. (Aus der Agitationszeit.) Da sahen wir eines Tages das Auto mit dem Kandidaten, dem Rechtsanwaltsanwärter Dr. I. Sajovic, mitten im Dorfe stehen. Dr. Sajovic brachte ganze Ballen von Flugzetteln mit. Sein unvermeidlicher Begleiter „Kikelmatl" aus Ko¬ čevje war eifrig damit beschäftigt, alle Zaun¬ stecken, Planken und Bretter mit diesen Zetteln zu tapezieren. Wir betrachteten neugierig diesen neuen Erwerbszweig eines „Landschaftstapezie¬ rers" I Stara cerkev. (Vom Gemeindehaus¬ hall.) Der Rechnungsabschluß der Mitterdorfer Gemeinde für das Jahr 1924 weist eine Bar¬ schaft von 52.189 Din aus, welche zur Erwer¬ bung einer ständigen Gemeindekanzlei und eines Postamtes verwendet werden sollen. KviSlerje. (S ter b efa ll.) Am 13. Feber ist bei Haus Nr. 40 hier die verwitwete Aus- züglerin Maria Tanke im Alter von 84 Jahren gestorben. KoLevska Ueka. (Gestorben) ist am 9. Februar Maria Michitsch Nr. 5. Ein Leberleiden machte ihrem Leben im 65. Jahre ein Ende. Zwei Söhne verlor sie im Kriege, eine Tochter ist schon fast 25 Jahre in Amerika und jetzt ist Haus und Besitz vollkommen verwaist. So geht es . . . — (Trauung.) Am 16. d. M. heiratete unser Schustermeister Johann Michitsch. Seine Ehehälfte holte er sich aus Borovec und sie hieß Skanderlitsch. Wenn sie so brav ist, wie er ein tüchtiger Schuster, woran wir nicht zweifeln, so wird es sehr gut gehen. Deshalb: Viel Glück dem neuen Paare! — (Die Gemeindewahl) ist nun zum drittenmale ausgeschrieben, u. zw. diesesmal auf den 17. Mai 1925. Das erstemal hätte die Wahl am 18. Oktober, das zweitemal am 17. Jänner statifinden sollen. Ob es diesmal dazu kommen wird? KoLe. (Nur keine Angst!) In der ..Gott- scheer Zeitung" lesen wir, daß die Händler sich auf eigene Kosten einen Weg machen möchten, um leichter und bequemer zur Bezirksstraße ge¬ langen zu können. Der Weg sollte über einige ohnehin fast wertlose Rieger Heuanteile führen. Da sehen aber einige Rieger gleich einen ganzen Haufen Robot in der Zukunft. Sie fürchten, den Weg erhalten zu müssen. Na, das ist doch nicht Seite 3. notwendig. Denn Robot leisten die Rieger über¬ haupt keine, am wenigsten in Bezug auf Aus¬ besserung der Wege. Wären sie gar so versessen auf Robot, so würden ihre Wege, besonders der Weg zu uns, nicht so elend aussehen. Stellen sie den Weg her, so wie es sich gehört, dann brauchen die Händler keinen neuen Weg und auch für die Rieger entfällt die Angst vor neuer Robot. — (Trauung.) Am 16. Februar wurde in Gröarice Johann Stampfl Nr. 9 mit Josefa Tschinkel aus Gröarice 12 getraut. Iwanina. (Wahlergebnis.) Von den 70 Wahlberechtigten in unserer Gemeinde wählten am 8. Februar 42? Der starke Schneefall hielt viele vom weit entfernten Wahlorte ab. Mit ganz geringen Ausnahmen wählten alle die slo¬ wenische Volkspartei. poljane. (Wahlergebnis.) Unsere Ge¬ meinde wurde bei der Parlamentswahl am 8. d. M. der Töplitzer Gemeinde zugeteilt, so daß un¬ sere Wähler 4 bis 7 Kilometer zum Wahlorte hatten; zudem war sehr schlechtes Wetter und der Weg schwierig. Trotzdem sind von 102 Wahl¬ berechtigten 55 zur Wahlurne erschienen, von de¬ nen, wie man feststellen kann, 50 für die slowe¬ nische Volkspartei gestimmt hatten. Der in der vorigen Nummer enthaltene, aus (^rmosnjice da¬ tierte Bericht, daß ungefähr 20 für die erste Kiste gestimmt hätten, wird hiemit richtig gestellt. KHicago. Aus Chicago wird berichtet, daß Herr Johann Hönigmann (Müllersch), ein Win- dischdorser, im Alter von 58 Jahren nach vier- zehnjährigem Leiden am 17. Jänner sanft hinüber¬ geschlummert ist in ein besseres Jenseits. Die heil. Trauermesse wurde in der katholischen Kirche des heil. Franz v. S. gelesen. Die teuren Über¬ reste ruhen auf dem Friedhöfe „Eichenhügel" in Hammond Jnd. Er war stets bereit, anderen, besonders aber seinen Landsleuten mit Rat und Tat beizustehen. Die „Gottscheer Zeitung" ver¬ liert in ihm einen langjährigen Abnehmer und Förderer. Er ruhe in Frieden. Aus Chicago wird ferner berichtet, daß am 22. Jänner die heil. Franz v. Sales-Kirche voll¬ ständig abbrannte. Ursache: ein überheizter Ofen. An den Löscharbeitcn beteiligten sich 18 Feuer¬ spritzen. Der Schaden wird auf 200.000 Dollar geschätzt. Mcherschau. Unter dem Titel: Die Agrarreform im Kö¬ nigreiche der Serben, Kroaten und Slowenen und ihre Folgen von Dr. P., Preis 10 Dinar, ist in der Buchhandlung der deutschen Druckerei- und Verlags- A. G. Novisad-Neusatz eine 32 Seiten zählende Broschüre als Sonderabdruck aus dem „Deutschen Volksblatt" erschienen. Jedermann, der an der Agrarreform Interesse hat, möge sich das Büchlein bestellen. Ariefkaüen. Herrn Fritz Högler. Es wird bestätigt, daß Sie nicht der Schreiber des Artikels vom 1. d. M. unter Polom „Wählervcrsammlung" sind. Die Schriflleitung. Verantwortlicher Schriftleiter C. Erker. — Herausgeber und Verleger „Gottscheer Bauernvartei". Buchdruckerei Joies Paul cek in K ä vj? 2 Sprungstiere und 1 Göer bei Josef Stiene in äalkavas 19. Ein junger Stier ist zu verkaufen. Wchmäuse, kicflkatren und alle anderen Pelzfelle kaust jedes Quantum das ganze Jahr hindurch I.Adraviö, Leder- und Pelzgeschäft, Ljubljana, Sv. Florijana ulica 9. Seite 4. Goltscheer Zeitung — Nr. 7. Jahrgang VIl. Zparkanr äer Staat Kočevje. Ausweis für den Monat Dezemöer 1924. Einlagen: Stand Ende November 1924 D 14,465.528 38 Eingelegt von 48 Parteien „ 178.402 05 Behoben von 92 Parteien „ 247.050 72 Kapitalisierte Zinsen . . . „ 801.314'16 Stand Ende Dezember 1924 „ 14,198.193 87 Kqpothekar-Parlehen: zugezählt wurden.. 480.000 — rückgezahlt „ ....„ 6.77966 Stand Ende Dezember 1924 „ 3,314.055'79 Wechsel-Darlehen: Stand Ende Dezember 1924 „ 3,016.159'— Zinsfuß: für Einlagen 6°/» ohne Abzug der Rentensteuer, für Hypotheken 8°/o, für Darlehen an Gemeinden u. Aorpor. 7 °/o. für Wechsel 12°/o. KoLevje, am 31. Dezember 1924. Die Direktion. 0L5bIAl_ö VSsil 8Ü.U65H Obll) lOSlSILbl oeir ^bisis ILL Ibi Labn-Mlier f. fi. Lins langjähriger Assistent äes vr. Sretl Ljubljana, vunajska cesta la, valaca Ljublj. Urea. Lank 3-2 Kartoffeln sind zu verkaufen. 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Das AmtSlokal der Sparkaffe der Stadt KoLevje be- Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags.