Deutsche Macht -;»4g$8- Wr- ICK« »»««rtM ««» e»nU| «MI«« lil t»»rt fix ttSi «rtt .HmfkUuni !»'• H»II» ««««»ich I. -M, H»rteIH»tk| (I. UO, I. ». *-—• ®tlt *o*bnk»»«ii4 >int«(|i»rt» 1 l - "lirmrlg (l. »». »«»««na |L «4«. tu ttnulw Rann 1 f». Oitfmut na« Urlt; M »Herrn w»»«rd°!°°,--> JUUtt. «Hirtitl »chmr, fttt m*1« »Utl »I MmUnMa I b«m.iq«*6iüi)»«».»->- »e, «»ir». Ii5 stoni»««. Ml Sn- » -1 tti ?1 Ottmittn«*. . M«cInmaIio»tn »sr!Q«Mt — Wo«u'ripAn-spielung aus den au» Graz gekommenen Bischof Miss a macht« einen recht guten Eindruck. Herr o. Bleiweiß rief sodann die Erinnerung an seinen verstorbenen Herrn Vater wach und sprach sein Bedauern darüber au«. daß sich di« Geistlichkeit bei Unterhaltungen und Fcstlichkriten nicht mehr sehen lasse, sowie sein« Bereitwillig-feit, mit derselben wieder Hand in Hand gehen zu wollen, wenn sie die unrecht«« Pfad« verlasse, die sie jetzt wandle. — H«rr Kunz bkschränkt« sich in seinen folgenden Ausführungen daraus, nicht nur mit den krainifchen „Conservativen". sondern mit der ganzen Sorte a!« solcher in« Gericht gehen. Sie habe die in sie gesetzten Hoffnungen nach keiner Richtung hin erfüllt, weder hinsichtlich des Juden-Liberalismu«. noch inbezuq auf den Kapitalismus: auch in vvlks-wrrtkchafilichen Fragen fei sie äußerst fahrlässig, drohe wohl alljährlich mit der confessionellen Schule, für die Bedürfnisse und Beschwerden des Volkes sei sie jedoch geradeso taub und stumm wie eS die Liberale» sind.....Den Namen „konservativ" lege sich diese Partei sehr mit Unrecht bei, denn eS stehen ihr all« anderen Eigenschaften näher al< der Conservatismu«. Sie repiäfen-tiere eine nur clericale Partei, die so fanatisch sei. daß sie in jeder Sache schließlich den im Seminare Herangebildeten das letzt« und ent-scheidende Wort gewahrt wissen wolle, wofür sich aber die Volksmenge, die im praktischen Leben sicherlich besser« Erfahrungen besitze, keineswegs erwärmen könne." Herr Kunz, den« die slovenische Literatur auch ein Werk über .Die Zuschneidekunst" verdankt, wofür ihn« der reichste Beifall gezollt wurde, schloß seine Aus-führungen, die übrigens da« Beste waren, was di« Intelligenz an diesem Tage geleistet hat, mit Hinweisen auf die Geschichte und auf die Eigenschaften de« slov«nisch«S Volkes, und mit der wol etwas gewagten Behauptung, daß sich der Fortschrittspartei auch die Geistlichkeit nicht entgegenstellen dürfe. Hierauf wurde die Resolution mit dem neuen Namen für die alte Partei der radicalen Lärmmacher angenommen. Um den GeburtStag „Meinen herzlichsten Glückwunsch, liebe Schwiegermama. Und dürfte ich vielleicht er-fahren . . / „Mit wem?" „Allerdings!* sagte ich. „Mit Brechut!" „Was? Mit Brechut! Mit meinem Burschen?! . . ." „Gewiß! Er ist ein prächtiger Mensch I Ich liebe ihn und bin gewiß, daß er mich glücklich machen wird." »Aber bedenken Sie doch, Madame", rief ich. nachdem ich mich ein wenig von meinem Entsetzen «rholt hatte. „Sie machen mich ja damit zum Schwiegerfohn meines Diener«!" „Das ist mir ganz gleichgültig. Uebrigens wenn eS Sie geniert, können Sie ja einen an-deren zu Ihrem Diener machen." Ein«» anderen? Man denke nur! Ich sollte BrSchut entlassen, der mit mir bei Palestro, bei Magenta war, der alle meine Gewohnheiten kannte! Ich hatte im ganzen Bataillon keinen Mann, den ich für würdig gehalten hätt«. Brechut zu ersetzen. Ich lehrt« nach dieser entsetzlichen Unterredung erregt in mein Zimmer zurück und versuchte meiner Frau Zeline, der Gräfin de Vermandois auseinander-zusetzen, daß ihre würdige Mutter, eine Deme-tria, Abkömmling von AntiochuS, doch nicht einen einfachen Diener heirathe» und dadurch Madame Brechut werden könnte! Zjline hörte mich ruhig an, ohne mich zu verstehen. ^Deutsche Wacht" der noblen Aortschrittpartei würdig zu beschließen, bemächtigt« sich Her» Majaron nochmal« de« Worte«, gab zu verstehen, daß die Aufforderung de« Justizminister« an den Abgeordneten Schukele, er solle ihm jene Beamte, welche nicht slooenisch amtieren, nennen, die ohnehin kräftig entwickelt« Denunciantenlugend mächtig gehoben habe, und stellte oen Antrag, daß die Geldeinsammler de« „slov«»ischen Vereine«' mit der ehrenvollen Ausgabe zu betrauen seien, ein Beamtenüber-wachungScorps zu bilden, damit der Verein und Herr Schukele Stoff erhalten, sich auf dem Gebiete der Beamtenhetze au» nationaler Raserei immergrünenden Lorbeer zu sammeln. Dieser, so wie überhaupt alle Anträge und Reden wurde» »m dem üblichen stürmischen Beifall begrüßt und einstimmig zum Beschluß« erhoben. Mundschan. s D e r B u d g e t a u «s ch u ß desAb» geordneten ha useSs langt« am Montag in der Berathung de« Staat«voranschlages beim Dispositionsfond an, und bei diesem Anlasse gab Abg. HeilSberg für di« Vereinigt« Linke die Erklärung ab. daß diese Partei im Budget-ausschuß für die Bewilligung des DiSpositionS-fondS stimmen werd« und sich vorbehält«, in der Generaldebatte über den Voranschlag im Hause ihre Stellung zu dies«? Budgetpost zum AuS-druck zu bringen. In dieser Erklärung de« Wortführer« der Linken kommt die ganze Wen-dung zur Erscheinung, di« sich s«it der Auflösung de« Abgeordnetenhauses und dem Rücktritte DunajewSkt'« vollzogen hat. Die Bewilligung de« Dispositionsfonds ist eine Veitraue»Ssache, und in den zwölf Jahren, in welchen da« Eabinet Taaffe im Amte war, hat die deutsch - liberale Partei der Votierung de« Di«positionSfonds gegenüber consequent ein« ablehnende Haltung eingenommen. Wenn die deutsch-liberal« Partei sich nunmehr entschließt, im BudgetauSschusse für den DiSposilionSfond zu stimmen, so drückt sich hierin die Thatsache au«, daß der Linken eine Regierung gegenübersteht, welche ihr die Möglichkeit bietet, die srühere schroff ablehnende Haltung auszugeben. — Die Erklärung Heils-bergs lautete: „Im Namen meiner Parteigenossen erkläre ich, daß wir in diesem Studium d«r Berathung im BudgetauSschusse für diese Post ohne weitere« Präjudiz stimmen werden und unS vorbehalten, bei der Generaldebatte über daS Budget im Hanse unsere Stellung zu dieser Budgetpost zum Ausdrucke zu bring««." — Abg. Dr. Herold betonte hierauf, daß er „Worüber erzürnst Du Dich ?" sagte sie mit ruhigem, schönem Lächeln. „Brechut ist Fran-zose wie Du, Soldat wie Tu, gebildet wie Tu, Christ wie Tu. Er gefällt Mama, wie Du mir gefallen hast, und er heirathet sie, wie Du mich geheirathkt hast. Was ist also natürlicher?" . . . Ich verzichtete darauf, diesem Kinde der Wüste de» Unterschied zwischen einem Grafen de Vermandoi«. einem Nachkommen der Kreuz-fahrer, und einem Brechut zu erklären; den Abstand zwischen einem hohen Officier und «inein einfachen Jäger, der mit zwar ehren-haften, aber höchst untergeordneten Dienst-leistungen betraut war. Ich ließ den Schuldigen rufen. Brvchut warf sich mir zu Füßen. „Mein Kommandant", rief er. „zürnen Sie mir nicht. Ich schwöre Ihnen, daß ich schuld-lo« bin! Ich wehrte mich, ich wollte nicht, aus Achtung vor der Schwiegermutter meines Chefs, und hielt mich ferne. Aber fo oft ich zum Brunnen gieng, begegnete ich ihr auf der Terasse. Sie bot mir Cigarren an, Rosen-konfituren, und befahl mir. mich an ihr« S«ite zu sktzen. Und sie machte Augen . . . die . Augen, welche . . . und dann die Mienen, die Liebkosungen. Mein Kommandant! Gewiß, ich bin nur ein kleiner Jäger, aber bedenken Sie, ich bin sozusagen auch ein Mann . . .!" „Aber Du weißt doch, daß ich Dich nicht entbehren kann! Durch wen soll ich Dich er-setzen, wenn . . . 1891 leider nicht die gleiche Erklärung abgebe» sönne. Die Regierung mißachte die wesentlichsten Punkt« dt« Programmes de« böhmischen Volke«. rCfr haben," sagte Redner, „nicht unterlasse», da Wünsche diese« Volke« energisch, aber maßvoll auszusprechen; kommt die Regierung deaseldo nicht nach, dann findet sie kaum eine tschechisch« Partei in Böhmen, welch« gewillt sein wird, mitzuarbeiten im ReichSrathe. Wir werde« da» ohne Rücksicht auf die übrigen Verhältnisse » Oesterreich unsere Rechte durchzusetzen tracht».' Abg. Dr. Bareuther erklärte nameu« bn deutschen Nationalpartei: .In meinem, somt im Namen meine« AuSschußcollegen und uniem Gesinnungsgenossen habe ich zu erklären, daß wir der in Berathung stehenden Post mch zustimmen werden." — Ministerpräsident ®ra; Taaffe sagte sodann: ..Die Regierung kann dir diese Post nicht verzichten; sie hatte gern a« dieselbe verzichtet und hätte sich durch ziwli Jahre die DiScussion darüber erspart. Sie imiz daraus beharre» der Administration halber und ihrer Nachfolger wegen. Der Tenor der Thro» rede geht dahin, daß die Differenzen unter du Parteien ruhen mögen, um sich den wirtschan-lichen und budgetären Aufgaben nachhaltig widmen zu können. ES soll ein WaffenstillnaÄ hergestellt werden, damit die Parteien in naher«* Coniact miteinander treten. Da« ist auch sch« geschehen. Zaubern kann weder die Regiern^ noch vermögen e« die Parteien." — Titel positionSsond" wurde hieraus mit allen geza drei Stimmen (Herold. Kaizl, Bareuther) onge« nommen. [Da« Abgeordnetenhaus) nad» ta« Gesetz gestern in dritter Leiung »iber i« Aushebung der ärarischen Brücken» und 5iraB«o» »tauchen an, worauf die Vorlage zur Verdank lung kam, »ach welcher die Steuerabschr«tbu»ga bei den für ein« andere Culturgattung oera»-lagten Weingrundstücke» thunlichst schnell durch-geführt werden sollen, und die Resolution be-züglich der Gebührenbemessung bei phyllmii-sierten Weinculturen, der unentgeltlichen Äe> schassung von amerikanischen Reben :c. Leid« wurden gleichfalls angenommen. [Im Lager d e r „S l o v e n en"] erregt die gegenwärtige innerpolitische Lage allgemeine Mißbilligung und Unzusriedenheit. Schon da Umstand, daß vorderhand nur staatliche urt wirtschaftliche Angelegenheiten gefördert und D# nationalen und politischen Fragen in den Hilft» gründ gedrängt werden sollen, ist, wie da« „2. W.« schreibt, nicht nach dem Geschmacke ein«* Partei, die nur vom nationalen Hader l«te und ausschließlich ihre besonderen Zwecke »er- „Mich ersetzen?' Und der arme Brsch» brach in Thränen au«. „Mich ersetzen?! ?lein. mein Kommandant, daS werden Sie mir nichi anthun! Sie w«rd«n sich doch nicht treuae« wollen von Ihrem armen Brechut. der Jh»a mit Leib und Seele zugethan ist ? Nein, ch ich Ihre» Dienst verlasse, verzichte ich liefet auf die Heirath mit Ihrer Schwiegermutter!'! Ich war gerührt durch dieses Opfer, konnte ich e« nicht annehmen, denn Temeim hätte mir da« Leben zur Hölle gemacht. 34 ergab mich also in mein Schicksal und Brech« wurde der rechtmäßige Gatte meiner Schwieg»' mutter, einer Seleucidin au« der dritten Ttinalfct Ich bin überzeugt, daß ihre Ahnen. Nicaisr, Seleucu«. Demetrius und Tigrane«, au« Echa» über diese Verbindung sich in ihr«n Traben umgedreht haben. Wa« den General de ©eau-fort d'Hautpoul betrifft, so legte er kein Gwichi daraus, bei dieser zweiten Eheschließung alt Zeuge zu fungieren. Nun sieng für mich ein ganz ungeheun> liches Leben an, welche« in gleichem Maßest gesellschaftlich« Rangordnung wie die militärisch«! Disciplin aus den Kopf stellte. Wie gesagl, wir mußten Streifzüge unternehmen in eine da i Ketten des Antilibanon, und ich konnte !» Dienste Brechut« nicht gut entrathen. De« Morgen« machte er mir mein Jvetd-bett, putzte meine Uniformknöpfe und bültzit meine Stiesel, kurzum erfüllte all« Pflicht« s«in«S Dienste«. Dann aber beim Diner sch»m er sich plötzlich zum Schwiegervater aus, iaj 18*1 folgt, ohne aus die höheren allgemeinen Rücksicht zu nedmen. Dazu haben die letzten Erklärungen fei Grafen Zaaffe inbetreff dc« Festhalten« an der bestedenden Versassung und an der deutschen linrstiprache arge Verstimmung hervorgerufen, z« Allgemeinen ist die Stimmung im slove« «ichen Lager momentan eine gedrückte: man Wt die Aussichten, am .luogo di traffieo* Mttonale Concessionen zu erlangen, vorläufig % sehr schlecht, und von clerical.r Seite nitfc hauptsächlich den Jungtschechen die Schuld Mben. daß e« mit der Realisierung der Partei-mmsche nicht mehr so flott geht, wie in früheren Zahn». [Tlaven-Congreß.) „Narodni Listy" iihren in einem Leitartikel au«, daß kürzlich in frag ein Congreß von Vertretern de« Slaven» tbuni^ stallgesunden habe. Al« sich schließlich die Repräsentanten der einzigen zwei selbststän-Hgen slavischen Rationen getrennt hätten, wären tot ganze Ergebnis der Zusammenkunft zwar pnug ausführliche Programme gewesen, von dn>en jedoch jede« für sich den Beweis erbracht dötte, daß e« zu einer einigen oder einigenden Idee nicht gekommen fei. Die« fei ein neuerlicher beireis. daß ein Zusammenwirken der öfter« reichischen Slaven auf Grundlage eine« gemein-samen Programm« da« Ei des Columbu« bleibt. Tu aber etwa« doch geschehen müsse, so wäre geizige Gemeinschaft wenigsten« durch Gleich-Artigkeit der Schrift zu erzielen und einstweilen sich einer diplomatischen internationale» Sprache pr Verständigung zu bedienen. [Die Mehrzahl der Polenblätter) dall nach den Aeußerungen de« Grasen Taafse. 5ie Bildung einer deutsch-polnischen Parlaments« mhrheit mit Zuziehung der Coroninisten für sicher. Die „Gazeta Narodowa" führt au«. Graf Zaafie fei e« müde geworden, bei den Fractionen der früheren Rechten um Liebe zu werben; er hat« seine Schwenkung nach links umso leichter mllziehen können, al« die Polen- der neuen Kombinationen keine Schwierigkeiten in den Weg legen wollen. Die neueste Wendung, welche ank dzts-lbe hinauslaufe, was die Führer der Teuijchen schon zu Beginn der Session in den ssonserenzen mit Herrn v. JaworSki anstrebten, fei unzweifelhaft ein großer Erfolg der Deutsch-liberalen. 'Der Au«nahm«zustand in den Aericht «hoffprengeln Wien, Korneu bürg »nd Wr. Neustadt) wurde mit Verordnung fei Gesammt-Ministerium« vom 8. d. M. theil« »eile ausgehoben. Es treten die Anordnungen, femsiend die Vornahme von Haussuchungen, «ir gegenüber bei Tische an der Seite Demetria«, un& ich hatte von diesem schrecklichen Augen« blicke an alle Pflichten eine« Schwiegersöhne« zu erfüllen. Ich war gleichzeitig Vorgesetzter mit Untergebener; ich konnte meinem Schwiegervater acht Tage Arrest dictieren, er aber war in der Lage, feinen Commandanten zu enterben lind seinen Fluch über da« Haupt seine« Schwie» gersohnes zu entladen. Welch' sonderbare Fa-milie! Der Monat Mai gieng zu Ende und man dachte daran, in die Heimat zurückzukehren. Ich rar neugierig, wie die verzweifelte Sache en» tigen würde; doch der Gott der Armen hatte n» Einsehen mit meiner Lage. Die Pest raffte iiaerhalb einer Woche sowohl mein» Schwiege?» nutter, al« auch meine Frau dahin, so daß ich nun Br^chm allein gegenüberstand. Nach Ablauf der gemeinschaftlichen Trauer« zeit kehrten wir nach Frankreich zurück und nahmen unsere ursprünglichen Beziehungen zu ewander auf. Brechut wurde ausschließlich mein Diener und starb al« tafperer Soldat im Jahre Achtzehnhundertsiebzig. Heute ist nicht« mehr übrig von diesem kurzen orientalischen Roman, al« die Erinnerung an eine unlösliche Situation, die wohl werth wäre, daß ein Vaudevillist des PalaiS-Noyal« Theater« feine Feder daran versuchte." Ich bin zu Endesagte der General BermandoiS, .aber nach dieser wahren Erzäh-lung werden Sie begreifen, weShalb ich auch kein Freund deS Instituts der Schwiegerväter bin." W«cht" die Beschlagnahme von Briefen, die Vereine und Versammlungen und Druckschriften, dann betreffend die Verhaftung von Personen ohne richterlichen Befahl außer Wirksamkeil. Nur die Anordnung, daß jene Personen, welche aus Grund de? Verordnung des Gesammt-Ministerium« vom 30. Jänner 1884 durch die Sicherheit«-Behörde aus dem Bezi?kr de? Suspension ode? aus einem Orte diese« Bezirkes ausgewiefen wordenen», weiterhin ausgewiesen bleiben, sofern ihnen nicht von de? Siche?heitS-Behö?de fallweife die Rückkeh? in den Bezirk de? Suspension ode? in einen Ort diese« Bezirke« bewilligt wird, bleibt aufrecht. [Die U n a b h ä n g i g k e i t « p a r t e i de« ungarischen Abgeordneten-Haufe«) wird also, wie vorherzusehen war, gegen die Verwaltung«resonit mittels Obstruc-t'on ankämpfen. Graf Gabor Karlyi hat hiefür folgenden Plan auSgedacht: „Der Gefetzentwurf hat 279 Paragraphen; gegen ihn kämpfen die Sv Mitglieder der Unabhängigkeitspartei. Wenn Jeder von uns zu jedem Paragraphen drei AmendementS einbringt, oder statt jede« Para« grapden einen neuen beantragt, wenn ferner bei jedem Paragraphen eine hrftige Debatte her« vorgeruicn wird und wenn wir für jeden Antrag die namentliche Abstimmung verlangen, so wird die Debatte nicht bi« September, nicht bi« No« vember, sondern siebenundvierzig Jahre lang daue?n und die Vorlag» wird nicht znm Gesetz. Mit Rücksicht aus die E?nt«z»it. während welch«? viele Pa?teimitgliede? nachhause gehe» müssen, ist eine auS 25 bis 30 Mitgliedern bestehende Commission zu bilden. ES wird die Ausgabe ditfer Commission sein, daß ihre Mitglieder sich stet« in Budapest aufhalten, daß sie die ver-fchiedenen Anträge einbringe und motivier» und üb«rh«upt für die Lebhaftigkeit der D«batte sorge. « » * [Bitmarck und die „Hamburger Nachrichten.") Die „M. N. N." schreiben: ..Von der groß»n v«rliner rot» von der Wiener Presse werden die ntuesten Ausfälle der „Ham-burger Nachrichten" gegen Oesterreich auf die Einflußnahme de« Fürsten Bismarck zurückgeführt. Wir nehmen noch immer an mit Unrecht, foweil es sich um eine d i r e c t e Betheiligung des Fürsten handelt; ander? steht die Frage seiner indirecten Mitwirkung. In dieser Hinsicht muß man leider der Anschauung Jener bei-pflichten, welche erklären. Fürst Bismarck sei nun einmal der Patton jenes Blatte« geworden und daher von ihm nicht zu trennen, bi« er sich selbst lossagt. Gerade daS ist aber das Traurig« und anch von s»in»n Freunden Beklagte in der jetzigen Haltung de« großen Mannes, daß er ohne jede Widerrede Dinge in die Oeffentlichkeit hinausschreiben läßt, die früher von ihm selbst al» LandeSverrath bezeichnet worden wären und die trotzdem feine Autorität für sich in Anspruch nehmen. Mag Fürst Bismarck den schmachvollen Hetzartikeln der „Hamb. Nachr." perfön« lich noch so ferne stehen, der Vorwurf kann ihm nie erspart bleiben, daß er solche« Getreide still-schweigend duldet." [Deutsche Socialdemokraten.) Folgend« Stelle au« der socialdemokratischen „Berliner VolkStribüne" fei hiemit niedriger ge« hängt: „Den unmittelbaren Anlaß zur deutschen Einheit preußischer Fa?on gab der deutsch-sran-zösische Krieg. Die Franzosen, von denen wir doch stetS nur GuteS genossen, die nach der Revolution ihre kaiserlichen Heere nach Deutschland geschickt hatten, um auch Deutschland au« den Mittel-alterlichen Fesseln zu befreien; deren Revolutionen e« dann da« ganze Jahrhundert hindurch immer gewefen waren, welche auch un« den Muth und die Hoffnung auf Freiheit gaben, auf die wir immer mit Verehrung geblickt hatten, al« die Lehrer der Freiheit — die wurd«n un« mit «inem-male als „Erbfeinde" dargestellt. In einen „heiligen Krieg" zogen wir gegen sie. Und aus dem darniedergeworfenen Körper des blutenden Frankreich traten dann die Fürsten zusammen, um da« „einige Deutschland" zustande zu bringen. Da« war der perfideste Etteich der schmachbe-deckten Reaction gewesen, die Krone ihrer schäm-losen Thätigkeit: Frankreich, das Land der Re-volution und der Freiheit, mußte zu Boden ge- 3 treten werden." — DaS ist socialdemokratische Geschicht«auslegung. [Aus Rußland) kann »ig»ntlich nicht« mehr kommen, waS noch Erstaunen zu erregen vermöchte, und so wird auch da« Neueste, da« au« diesem unseligen Lande gemeldet wird, ein-fach registriert und zum übrigen Sündenregister geschrieben werden. Di« lutherischen Geistlichen in drn Ostseeprovinzen sollen aufgefordert werden, ein ftreudenmanifest de» Czaren über den Abfall der Großfürstin Elisabeth von ihrem evangeli« schen Glauben von den Kanzeln der evangelischen Kirchen herab zu verlesen. Die meisten derselben find entschlossen, dem Befehle nicht Folge zu leisten, und AmtSemfetzung, Gefängniß und Verbannung nach Sibirien wird ihre St?afe fein. Wenn man die Wirtschaft, wie sie jetzt in Rußland he??fcht, nähe? ansieht, so möchte man wi?klich glauben, daß der religiös» Wahnsinn das Regiment ergriffen habe. [England und der Dreibund.) Einem reichsdeutfchen Blatte gieng unlängst au« einer zuverlässigen Londoner Ou«ll« «in« Mel-dung zu. «reiche theilweise die Gerüchte bestätigt, die über den Beitritt England« zur Tripel-Allianz, au« der dann, wie Prinz Napoleon sagte, die Quadrupel«Allianz wurde, in Umlauf gesetzt worden sind. Allerding« hätten die Abmachungen nicht die Tragweite eine« korm»llen V»rttag«. Sie würden nur dann zur Geltung gelangen, wenn die in Aussicht genomm»n»n Umstände wirklich eintrat»«. Di» Hauptklausel soll lauten: Da« Mittelmeer wird imsalle eine« Kriege« zwischen Frankreich und Italien neutralisiert werden. Ander« lautet freilich eine au« Rom eingetrossene Nachricht, derzufolge König Humbert im Ministerrath die Aeußerungen, welche dem Prinzen Napoleon in den Mund aelegt wurden, dementiert hätte. Eine in diesem Sinne lautende Erklärung ist sogar veröffentlicht worden. [Die portugiesische Kammer) hat daS Abkommen mit England bezüglich Afrika'S mit 105 von III Stimmen angenommen, und e« dü?fte damit de? leidige Etteitfall, de? beinahe einen K?ieg he?aufbeschwo?en hätte, wohl au« de? Welt geschafft sein. [Die republikanische Bewegung in Portugal) macht zusehends Fortschritte, und e« bedarf von Seite der Regierung großen Geschicke«, um den AuSbruch einer Verhängnis« vollen Katastrophe zu verhüten. Jmfallc de« Gelingen« würden deren Wirkungen kaum auf Portugal allein beschränkt bleiben, sondern auch ans Spanien übergreifen, dessen Republikaner, wie jüngst die Gemeindewahlen zeigten, in ent-schieden« Machtzunahme sich befinden. Dies« Sachlage gibt den sattsam bekannten „Ham-burger ?tachnchten" die willkommene Gelegen« heit, auch die Republikanifierung Italiens in Aussicht zu stellen, da« dann einem Bunve der romanischen Republikaner gegen die monarchischen FriedenSmächte Mittel-Europa« beitreten werde. Locates und Trovinciales. Cilli, 10. Juni. .. [Personalnachrichten.) Dem außer« ordentlichen Professor der Mathematik an der Universität in Graz, Dr. Victor Ritter D a n t« scher von K o l l e« b e r g, wurde der Titel und Charaker eine« ordentlichen Universität«» Professor«, dem Jnfpector und Stations - Vorstande der priv. Cüdbahn-Gesellschaft, Michael Wunderbaldinger in Gra^. in Aner-kennung feiner vieljährigen berufS«ifrig«n Wirk-famk«it der Titel eine« kaiserlichen Rathe« taxfrei verliehen. — Anläßlich der Ein« weihung der Herz - Jesu - Kirche in Graz sind folgende kirchliche Auszeichnungen erfolgt: Her? Dr. R i n t e l e n erhielt den Piuß-Orden, Herr Paul Igle? den G?ego?«O?den, He?? Johann Grau« wu?de Eh?enkämme?e? de« Papste«, und He?r Anton Gu«mitsch f.-b. Consi-storial-Rath. — Ernannt wurden: der Steuer« amt« -Controlor MarcuS Pronnegg zum Steuereinnehmer, der Steueramt«-Adjunct Josef Pejchar zum Steueramts-Conttolor und der gewesen« Steuereinnehmer Franz C z «r m a k zum Rechnung« - Assistenten; serner der Statt-halterei-RechnungS-Praktikant Albert Gärtner 4 und die OberlandeSgerichtS-RechnungS-Prakti-kante» Erwin Stift und Richard Flick zu RechnungS-Assistente». dann der Finanz-Rech-nung« - Praktikant Karl Raucheaberger und der absolvierte Oberqymnasiaft Albert P ö l z l ju RechnungS-Praktikanten im Justiz-RechnungS-Departement; endlich zu Postamt«-Praktikanten die Herren Anton P e z d i c in Salcano bei Görz. Karl Schreitmüller in Graz und Victor T h a m m in Graz und Karl W a b i t s ch in Marburg für Marburg. sCillier Musikverein, j Morgen, Donnerstag, und auch an den folgenden Donner»-tagen in den Sommermonaten spielt die Vereins-kapelle von 6 Uhr abends i« Stadtparke; falls ungünstige Witterung eintritt, finden diese Con-certe am anderen Tage statt. — Die BereinS-leitung legt in den Hotels Bögen zur Zeichnung von Beträgen seitens der P. T. Fremden für die Kapelle auf, und werben diese und andere Unterstützungen in diesem Blatt allvierzehntäglich mit Dank veröffentlicht. fDer hiesige Gesangverein „L i e d e r k r a » z"] hat sich ein Vereinsbanner angeschafft, welches in einem Schaufenster des Geschäftes der Firma Schmidl & Co. zu sehen ist. DaS ebenso prächtige als geschmackvoll aus-gestattete, weißgrune Banner wird in den ersten Augusttagen feierlich enthüllt werden. Da sich der „Liederkranz" allgemeiner Sympathien zu erfreuen hat. so dürste sein Ehrentag zu einem Festtage für unsere deutsche Stadt werden. ^Interessanter Fund.] Der AuS-schuß de« Local-MuseumS hat einen 50cm langen und 27cm breiten Stein, auf welchem da« Wappen der Grafen von Cilli voll und deut-lich ausgemeißelt ist und welcher an der nörd-lichen Außenmauer der Burgruin« unter Schutt auSgegrabtn würd», käuflich an sich gebracht. ^Bahnlinie Cilli-Schönstein-Wöllan . j Die Unternehmung Daniel von Lapp und Klemensiewicz betreibt die Erdar-beiten und die Herstellung der verschiedenen Ob-jecte mit aller Energie, und man darf nunmehr hoffen, daß der für den 21. November d. I. festgesetzte EröffnungStermin eingehalten werden wird. Im Weichbilde der Stadt Cilli sind die Grunderwerbungen so ziemlich abgeschlossen und es wird in der nächsten Zeit die ArbeitSbewe-gung auch hier wahrzunehmen sein. Zwischen St. Peter im Sannthal und Schönstein ist bereits ein Bedeutendes an Arbeit ausgeführt worden, und man beginnt soeben mit den Hochbauten der Stationen St. Peter im Sannthal, Heilen-stein-Fraßlau, Ritzdorf und Schönstein. Was die Trac»n-Verlegung bei Pletrowitich-Sachsen-selb und bei Wöllan anlangt, so dürfte die Entscheidung hierübrr in Bälde erfolge^ und bei dem Umstände, daß di« betteffenden Arbeiten leichterer Natur sein werde», dürfte sich auS der Tracen - Verlegung eine Verzögerung in der Fertigstellung der Bahnlinie nicht ergeben. Man dürste also noch vor Ablauf dieses Jahres in die angenehme Lage kommen, eine Fahrt von Cilli nach Wöllan mitttlS Eisenbahn machen zu könntn. fAm Cillier Gifelafpital] wird als Eecundararzt Herr Dr. Thalmann angestellt. sDer A l p i n e »-Anlage im Stadt-park) wurde von Herrn Ingenieur Lindauer daS in Obersteiermark fo sehr beliebte Bergkraut (Meum alharnanticurn), und von Herr» Professor Knittl der auf der Merzlica vorkommende Asphodelus albus gespendet. [Sonder slavischen Liturgie] ist immer mehr die Rede. Sie bildet offenbar einen Pro^rammpunkl unserer Herren Südslaven. DaS italienisch geschriebene Slavenblatt .1! Diritto Croato* gibt bekannt, daß ein slavisches Mit-glied deS HohenwartclubS nächstens im Reichs-rathe einen Vortrag über diese slavische Liturgie halten und dabei .einige lateinifierende Bischöfe" sowie daS angeblich sehr strenge Auftreten der Behörden gegen die slavischen Zeitungen, welche diese panslavistische Unterströmung fördern, mit herbem Tadel bedenken wird. sDer Tüfferer Mäunergefang-v e r e i nj hält nächsten Sonntag im Hotel Horiak seine FrühlingS-Liedertafel ab. DaS Programm lautet: Ouverture; „Zecher's Wunsch/ Chor von „icKtr** W-cht- Schrotte?; „Waldesweise". Chor von Engels-berg; .Waldfrieden". Soloquartett von E. Schultz; .Hab' Heut die ganz« Nacht", Chor mit Baritonsolo von Orendt; „Felsenkreuz". Chor von Kreuzer: Duett aus „Zigeunerbaron" von Sirauß; „Wanderers Nachtgebef. Chor von C. M.v.Weber; „Gute Nacht, süße Ruh." Soloquartett von Werner Nolopp; „Waldes-zauber", Chor von Abt; „Das stille Thal", Chor von Schmidt; .Dithyrambe," Chor mit Claoierbegleitung von I. Strauß. Beginn halb 9 Uhr abends. Entree für NichtMitglieder per Person 50 kr., Familienkarte 1 fl. sDie G e w e rb e - I n s p ect o re n ] haben die Weisung erhalten, auch den Arbeits-betrieb in den staatlichen Strafanstalten in den Be-reich ihrer Amtsthätigkeit zu ziehen und ihre Aufmerksamkeit auf die in denselben zum Schutze deS Lebens und der Gesundheit der Sträflinge getroffenen Vorkehrungen und Einrichtungen zu lenken, di« Einführung der ihnen geeignet er-scheinenden Vorkehrungen und Einrichtungen anzuregen und gegtbtntn Falles Anträge auf Abänderung der bestehenden Vorkehrungen und Einrichtungen zu stelle». sZur Regelung des ZugSan» schlusses auf den st eiermärkischen Linien der Süd- und Staatsbahn.j Der Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs in Steiermark hat sich vor Beginn der diesjährigen Reife-Saison an den steiermärkischen Landes-Ausschuß mit dem Ersuche» gewendet. den LandeS«Eis«nbahnrath zu beauftragen. sich mit den General - Direktionen der Süd« und der StaatSbahn ins Einvernehme» zu setzen, um die im Interesse des reisenden Publikums ge-legene Regelung des ZngSanschluffeS i» den Etationen Brück a. d. M., Leoben, St. Michael und Klein-Reifling durchzuführen. Die General-Directionen der beiden Bahnen sind diesem An-suchen in zuvorkommendster Weise entgegenge-kommen und haben mit 1. Juai nachfolgende neue Verbindung von Graz »ach Oberstriermark in» Leb«» gerufen. ES wird nämlich durch eine Früherlegung de« Postzuges Nr. 7 und Führung eines eigene» Personenzuge« um 11 Uhr 55 Minuten Nacht« von Brück nach Leoben, welcher bi» St. Michael weitergeführt wird, der Anschluß an den Schnellzug 902 in Et. Michael erreicht. Weiter« wird vom 1. Juni an während der Sommersaison im Anschlüsse an den Zug Nr. 9 von Brück a. M. um 10 Uhr 25 Min. vormittags ein Personenzug nach Leoben geführt, welcher den Anfchluß an den vo» Leoben nach Selzthal gehenden Zug der EtaatSbahnen ver-mittllt. Ebenso verkehrt in der Gegenrichtung im Anschlüsse an die Staatsbahnen «in Per-sonenzug um 5 Uhr 56 Minuten nachmittags von Leoben nach Brück, anschließend an den Postzug Nr. 8 nach Graz. Mit diesen Maßnahmen, zu welchen sich die Generaldirection der Südbahn entschlossen hat, dürfte die einzige, bezüglich de« Anschlüsse» Brück berechtigte Be-schwerde behoben sei». Außer den Zügen 5. 6 Graz-Wien, 13, 14 Graz-Marburg und den SonntagSzügen zwischen Graz und Brück, resp. Frohnleiten, Köflach und Wies, welch« wi« im Vorjahre während der Sommermonate geführt werden, wurde für diese Periode ein neuer Sonn-und FeiertagSzug von Graz nach Spielfeld und retour in die Fahrordnung ab 1. Juni aufge-nommen. Die General-Direction hat dem An-suchen durch die MeHrfüHrung von je zwei neuen Zügen in jeder Richtung der Strecke St. Michael» Brück entsprochen. Seitens deS reisenden Publikum» dürsten diese zweckentsprechenden Neuer-ungen jedenfall» freudigst begrüßt werden. sEin große» Volksfest] findet am 21. d. MtS in Marburg zugunsten des dortigen Stadtverschönerungvereines statt. >To des fall.] In RadkerSburg wurde am Freitag der Oberlehrer AloiS Grabner, der dort durch zweiundzwanzig Jahre gewirkt und sich der größten Beliebtheit erfreut hatte, unter außerordentlich zahlreicher Betheiligung seitens der Bevölkerung zu Grabe getragen. sVom Grazer-Schützenverein.Z Das für die Tage vom 24. bis 29. d. MtS. anberaumt« Goldfreischießen mit Beste» von IvSI 5000 FrancS. von welchem auf die Feldfestscheck 1000 FrancS, auf die Standfestscheibe 10M] Francs, aus die Feld scheide 600 Francs, an? die Standscheibe 1000 Francs, aus di« La»d«4 scheide 1000 Francs, auf die Lauffcheib« M Francs entfallen, dürfte, wie uns au« Graz ae-s.triebe» wird, da zu diesem Schieße» .all« und ausländischen Schützen Zutritt haben, ei« groß« B«th«iligung erzielen. Die Vorfteh«; hat nach d«n bereit« versendeten Schießordounga nicht nur für äußerst mäßige Leggelder. »« man sie bei einem derartige» große» Zchiej«» bis jetzt nicht aufweisen kann, sondern auch ftr gut« Küche und Getränke, für mäßige Prost, somie für billige Fahrgelegenheiten zum Zchie^ platze Vorsorge getroffen. Für die Fahrt«» z« Schießplatz« wird Herr Jammernegg außer 3« bestehenden OmnibuS-Verkehr eigens bezeich»« Omnibuswägen von 7 Uhr Früh am Ursulma-platze für Schützen bereithalten und werde» dieselben ersucht, für die Retourfahn am Abeub di, Sitzplätze bei der Cassa anzumelden, u» :ut genügende Wagen rechtzeitig Vorsorge treffen jii können. [Der Grazer 2JI ä n n « r g «f a n j-verein] hat in semer am 3. d. MtS. abze-haltenen Hauptversammlung einstimmig Hem Stadtrath R. v. Wieser zum Vorstand geivadlt. [I n Bruck a. d. M u rl besteht zwischen Civil und Militär nicht das beste Einvernehme». Schon feit Längerem komme» Reibungen ccr. und von Seite des OffizierScorpS des dort stationierten Infanterie-Bataillons ist der Redacteur de« „Obersteirerblattes", Herr Sedlak, der )u Interessen der Civilbevölkerung vertritt, b« Gegenstand einer Unzufriedenheit und Abneigiaj, die gelegentlich einer Unterhaltung im Steirer-hos sehr dkutlich zum Au«druck gelangt«. A> l-tzten SamStag kam «S jedoch auf dem Brück« Bahnhof zu «in«m Exceß, der tief bebaut» werden muß. Um '/*(> Uhr nachmittag» btfaab sich, wie hie „Tagespost" berichtet, Herr Zedlal i» ter Bahnhof-Rtstauratio», wo auch Lber-lieutenant Franz Ftdrigoni des 27. Juf.-Nei. mit feiner Gemalin anwesend war. Der Obn> lieutenant verließ alsbald wieder den Bahnhof, und nach wenigen Minute» sah der Portier zwanzig Soldaten — Unteroffiziere und Infanteristen — raschen Schrittes aus den Bad»-Hof zueilen. Da die Soldaten keine Karia besaßen, wollte er ihnen den Eingang verwehrn,! Oberlieutenant Fedrigoni rief ihm aber zu, « werde es schon verantworten, und im nächst« Augenblicke war der Portier zur Seite gestoßen und die Soldaten stürmten in den Bahnhof. Sii fielen in der Restauration über den Redact«« Sedlak her, schleppten ihn aus den Perron hinaul und hieben mit de» Fäuste» sowie mit mitgebrach-ten kurzen Stöcken auf ihn ein. StationSchef As«, welchem vont Staate die Bahnhofpolizei übn-tragen ist. eilte, als er den Tumult bemerk», herbei, trat unter die Soldaten und forderte m auf, den Bahnhof sofort zu verlasse». Hieb« erhielt er von einem Soldat«» einen Hieb aas den Kopf. Indessen war auch der Restaurateur Herr Wintersteiner herbeigekommen; er sacht« ebenfalls den Ueberfallenen zu schützen und rief: „E« ist eine Infamie, in ein dem öffentlich« Verkehre gewidmete« Locale derart «inzubringm!" Herr Oberlieutenant Fedrigoni hone diese Wone. zog den Säbel und traf dabei einen Soldat» an die Stirne. Der Vorfall rief in Brück seldi:' verständlich große Aufregung hervor. Ter Gi-meinderath hat einstimmig da« Bedauern übn denselben ausgesprochen, und der Bürgermeister bat bei der BezirkShauptmannschast die Erklär»q abgegeben, daß er für die Aufrechterhaltung ta Sicherheit nicht mehr bürgen könne. sT Hierseuchen] herrschen dermale» i» Steiermark: Maul- und Klauenseuche in kr Gemeinde Feldkirchen des Bezirkes Graz; B!ät« chenausschlag bei Pferde» in den Befchälbezirini St. Georgen a. d. Südbahn und Riez des Bezirkes Cilli und in der Gemeinde Wolfsdiin deS Bezirkes Luttenberg; Räud«krankheü bei Ziegen und Rindern in der Gemeinb« Eis««ecz deS Bezirkes Leoben; Rothlauf der Schw«« in der Gemeinde Krottendorf des Bezirke« SJlai-bürg: Rauschbrand der Rinder in der Gemmd« Hafning deS Bezirkes Leoben. — Erloschen in 1891 Ktchenau«schlag b»i Pserdcn im Beschälbezirke Irinn deS Bezirke« Feldbach. [9Ir6ci terftreif. ] Au« VoitSberg beachtet man dem „Gr. D.": „Am 6. d. standen *ih;m der Graz-Köflacher Eisenbahn-Gesesellschaft ^»cigen Joses-Schachte dreißig Förderer au« lird verweigerten, angeblich wegen zu geringer L^»e. am 8. d. die Anfahrt. Von Seite der frrtction der Gesellschaft wurden den Streikenden Ina« Concessionen gemacht. Die behördliche Ziinvention blieb erfolglos; doch wurde die tche nirgend« gestört. Die Häuer übernahmen vier der Bedingung die Arbeiten der Förderer. binnen drei Tagen die entsprechende Förderer-ZUnnschast beschafft werde, widrigen« auch v sich dem Streit anschließen würden. Wie e« tast, ziehen die dreißig Strickenden von einen, &rtfc zum andern, um sich Anhang zu sichern." (£ l o o « ii i j dj e Wirtschaft.] Die Mach» städtische Sparkasse hat einen Rech-MjSabschluß veröffentlicht, au« welchem her-wg(bt, daß die erste, ein Jahr übersteigende kn»al»ungSepoche mit einen, — Deficit ab-phlosien wurde. Aus dem, selbstverständlich in i« slovenischen Weltsprache abgefaßten Abschluß ferner hervor, daß selbst bei Effecten Ver-bisik erzielt worden sind, — ein Fall, den Km irgend eine andere ciSleithanische Spar-«isit anno 1890 zustande gebracht hat. Die Gebahrung, und die Zusammenstellung ki .Zakljutschek' zeugt von gcringeu, fachmän« tischen Verständnis. Herichtssaat. Dritte Schwurgnichtsperiode. Tili, 8. Juni. lWegen Amt«v«run» It (u ■ n e) wurde beute vor dem Schwurgerichte. , Welchem Herr Präsident Dr. Sertfcher den Betf;| führte, von dem Herrn St.-A.-S. Dr. N e-»in i t gegen den Btjirk«richt«r Franz S o r k o, «tchem Herr Dr. Babnik al« Vertheidiger zur Ml stand, die Anklage erhoben. Di« verband-tag, die Ü« zum Abend währt«, endete mit der ^rürrechunz de« Angeklagten. — 9. Juni. [Schwere körperliche Iischädigung. 1 Vorsitzender Herr L.-G.-R. Reitter , öffentlicher Ankläger Herr St.-A.-E, (jfetntnei, Vertheidiger die Herren Dr. kchurh! und Dr. Stepifchnegg. Al« ■pfljjt erschienen der 24 Jahre alte Grundie-Mi'ohn Johann Golob au« Modrasch« und w lüJahre alle Au«züglerS'ohn Simon Bracko v» Ziovake. Die Anklage legte den Beiden Ge-WVHttizkeilen »ur Last, di« da» verbrechen der >j«re» körperlichen Beschädigung, bezüglich der Theil-uime an demselben involvieren. Die Eheleute KxrHn und Helena Schofler, Bla« und Margaretha tzwaftur gieng«» am 30. November v. I. ruhig totih Maxau. Die Frauen trugen Töpfergeschirre, wurde ihnen diese« von Andrea» Godec au« bSeihcct zerbrochen. Da« gab Anlaß »u einer Mjerei, bei welcher Slefa» Godec und Martin Cchc-fter schwer beschädiget wurden. Wegen ver-Iqusz de» Stefan Godec wurde vorgenannter An-fetal öcbtc am 13. Mai l. I. zu einer sechs-»-nötigen K«rk«rstrafr verurtheilt. Johann Golob kfub sich damals gleichiall« unter den Raufenden Jrt er brachte dem Martin Schostcr mit einem am rechten Schulterblatt und am linken stkrarme je eine schwere Verletzung bei, wa« Golob aZabingt in Abrede stellte. Derselbe wurde jedoch feiet Tbal durch die Aussagen der Zeugen Martin Eljester, Bla« Samastur und Helena Schoster über» »>es«n. Daß Golob einer solchen That auch fähig V hat et übrigen« noch im Stadium der Untersu-tos; bewiesen. Er war nämlich schon längere Zeit tei den Keuschler«soh» Simon Schwagan au« 'Zisteriiik nicht gut zu sprechen. Am Abende de« p| März vermuthete er, daß dieser zur Behausung ter Maria Floriarrcik in Mvdrasche gehe, ließ sich m feinem Kameraden Simon Bracko ein Gewehr ktai, schlich mit demselben zur Behausung der (ernannten, und al« er einen Mann gegen den €la3 gehen sah. feuerte er aus geringer Entfernung :«» Schuß gegen ihn ab, von welchem dieser Mann, ter nicht Schwagan, sondern der Knecht Simon icschnig var, im Gesichte und auch am Körper znaffen wurde. Die GerichtSärzte geben an. daß „9««tr*« Wicht- Löschuig da« linke Auge verliere und daß auch für da« rechte zu fürchten sei, und sie erklärten die Be> schädigung al« ein« an und ftr sich schwere, die mit einer mindesten« 30tägig«n Gesundheit«störung und B«ruf«unfähigkrit verbunden war und mit einem solchen Werkzeuge und auf solche Art beigebracht worden fei, daß Leten«gefahr vorhanden war. Braiko erzählte freimüthig, daß mehrere Burschen, darunter insbesondere Golob, auf Schwagan erbost waren, weil er immer zur Tochter seiner Nachbarin Marie Florians gieng, und da er die« auch am 19. März wahrnahm, habe er den Golob verständigt, welcher dagegen versprach, zu ihm zu kommen. Er habe gebet«», sei» Gewehr zu laden, wa« er befolgt hab«, und fei dann g«g«n da« Hau« d«r Floriancic ge-gangen, habe dort einen Schuß abgefeuert und bei der Rückkunft gesagt: «Ystrelil sttn. pa ne vom, £«? seni kaj trofil, ali ne.* Wenn nun Brakko fagte, er babe nicht gewußt, daß ihn Golob um da« Gewehr gebeten habe, damit er auf Schwagan schießen werd«, so ist di«« offtnbar nicht stichhältig. Bracko gab ja selbst zu. daß er den Golob von der Anwesenheit de« Schwagan verständigt, daß dieser der Verständigung Folg« geleistet und sofort beim Anlange» da« Laden de« Gewehre« und die Uebergab« de«s«lb«n begehrt habe. E« konnt« umsomehr behauptet werden, daß Bracko zur vollbringung der Uebelthat de« Golob Hilfe geleistet, al« er weiter zugab, daß Golob, al« er mit dem geladenen Gewehre gegen da« Hau« der Florianciö gieng, gesagt habe, er werde auf Swagan schießen, wenn er ihm begegne, welche Dro-hung den Bracko wohl halte veranlassen sollen, dem Andern da« Gewehr wieder abzunehmen. Golob be-stritt, daß er absichtlich gegen irgend einen Menschen geschossen habe, und behauptet«, daß er beim Hause der Florians zwei Männer gesehen hab«, von denen einer auf ihn selbst habe schießen wolle», und daß er ihm nor zuvorgekommen sei. Diese Verantwortung erwie« sich jedoch schon mit Rücksicht auf die glaub-würdigen Behauptungen de« Brack» und noch au-derer Zeugenau«sagen al« vollkommen unwahr. Nach dem Schuldigspruche der Geschworenen wurden G ol ob zu sechs Jahren, und Bracko zu einem Jahre >chwer«n Ktrker« verurtbeilt. - [Auf der Kapuzinerbrücke-s Vorsitzender Herr L.-G. R. R «itt«r, öffentlicher Ankläger Herr St.-A.-S. Schwentnkr, Vertheidiger Hcrr Dr. S a j o v i c. Der 19 Jahre alte Schlossergehilfe Franz G a l i z!«r au« Cilli, d«r bereit« wegen Landstreicherei mit acht Tagen Arrest abgestraft erscheint, hatte am 12. April über den Durst getrunken, wa« ihn in eine derartige Stimmung brachte, daß er sogar der Herrgott hätte sein mögen, denn am Nachmittage besagten Tage« gab er auf der hiesigen Kapuziner-brücke diesem Wunsche zum Gaudium der ihn um-ringenden Jugend und de« Sonntag«-Publikum« in mehr al« kräftigen Worten Ausdruck und ergieng sich dabei in nicht sehr schmeichelhaften Ausdrücken über die Geistlichen. Da« brachte ihn auf die An-klagebank, weil e« daS Bergehen gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach $ 302 in sich schließt. Der Angeklagte leugnete und entschuldigte sich damit, dab er in feinem Rausch« wohl allerlei Unsinn mag gesprochen haben, keineswegs aber Anstößiges, wäh-rend die Zeugen behaupteten, der Beschuldigte wäre wohl etwa« angeheitert, jedoch nicht volltrunken ge-wesen. Ueber Wahrspruch der Geschworenen wurde Franz Galizier zum 14tägigem strengen Arreste ver-urtheilt. Volkswirtschaft. sDi« Localbahn F ü r st e n s e l d -H a r t b 11 g] soll noch in diesem Jahre, u. zw. im September eröffnet werden. sHandel«vertrag«oerhanb-l u n g en.] Die in Wien stattfindenden Verr Handlungen über den Handelsvertrag mit der Schweiz sind in letzter Zeit insofern schwieriger geworden, al« die Schweizer Unterhändler, viel» leicht beeinflußt durch die in ihrem Lande noch nicht vollständig geklärte handelspolitische Stimm-ung, in ihren Anforderungen rigoroser werden und die ihnen von vornherein mit aller Loyali-tät angebotenen Concessionen der österreichischen und deutschen Unterhändler für nicht ausreichend erachten, überdies aber auch in der Gewährung von Concessionen ihrerseits zurückhaltend ge-worden sind. Wiewohl diese Situation nicht darnach angethan scheint, den Gang der Ver- 5 Handlungen zu fördern, so wird doch nicht einen Augenblick an einem günstigen End-resultat gezweifelt. — Inzwischen sind die Ver-Handlungen mit der serbischen Regierung so weil gediehen, daß der Beginn der VertragSoerhand < luiigen mit diesem Staate, in welche wir gleich-zeitig mit den deutschen Vertretern eintreten, als unmittelbar bevorstehend zu betrachten ist und wahrscheinlich schon im Laufe der nächsten Woche die serbischen Delegierten zu diesen Ver-trugSverhandlungen einlangen dürften. sZ wischen der ungarischen Re-gierung und der österreichisch-» n-garischen StaatSeistnbahnj ist ein Uebereinkommen getroffen worden, nach welchem der ungarische Staat die gesammien ungarischen Linien der Gesellschaft sammt allen Fährbetrieb«« Mitteln und Einrichtungen gegen eine bis zum Jahre 196.'» zu jnbtenbe so» JahreSrente vom 1. Jänner 1892 an in Besitz nimmt. Hiemit hat sich ein für die Entwickelung de« ungarischen Verkehrswesen« epochale« Ereigni« vollzogen, welche« schon vor neun Jahren, in Aussicht genommen, dessen Effectuierung aber nach den damaligen Abmachungen für daS Jahr 1895 geplant war. Die Beweggründe, welche für den ungarischen Handelsminister maßgebend gewesen sein mochten, die Verstaatlichung diese« großen BahnnetzeS vier Jahre vor dem in Aussicht genommenen Termine zur Ausführung zu bringen, scheinen theils verkehrspolitische, theils rein politische gewesen zu sein. ES wird Sache der betreffenden Regierungsvorlage sein, diese Gründe auseinanderzusetzen und zugleich den Nachweis zu liefern, daß der durch die, vier Jahre früher erfolgte Verstaatlichung der Staat«» bahn erzielte Vortheil nicht etwa — die JahreS-reute, welche der Staat bis zum Jahre 1963 zu zahlen hat. beträgt 9,600.999 fl. — zu theuer erkauft wurde. sBoSnische Bahne n.s In Budapest wurde kürzlich der Ausbau der für den indu» striereichen Kreis Tuzla iu Bosnien sehr wich» tigen Eisenbahnstrecke Vinkovce-Gunja bi« an die Save und der Bau einer Eisenbahnbrücke über de« Fluß beschlossen, wodurch Brcka, die erste Handelsstadt und der größte Pflaumen-markt Bosnien«, direkt mit dem Bahnnetze der Monarchie verbunden würde. Die Kosten de« Baue« werden von der ungarischen Regierung, vom gemeinsamen KriegSministerium und vom boSnisch-herzegowinischen LandeSärar bestritten werde«. s „Mohrenwäsche öder Specu» lation und Blancohandel.'j Unter dieser Spitzmarke schreibt die „ttrzztg."-' „Wir können, ganz im Einklang mit der „Voss. Ztg.", unsere Anerkennung auSsprechen dem reichen Speculanten, der mit klarem Blick die Zukunft m eScomptieren versteh«, der in Zeiten niedrigen Preisstandes seine Capitalien in Brotkorn sest» legt, um die Consumenten der Zukunft vor allzu großer Knappheit und Theuerung zu schützen, selbstverständlich noch mit reichem Nutzen und Gewinn für sich selbst und trotzdem zum Besten der Allgemeinheit. Wir können di« Berechtigung zuerkennen der Speculation, welche in Zeiten unnatürlich hohen Preisstande« rechtzeitig mit leistungsfähigen Landwirten Lieferung«verträge ab-zuschließen weiß, die sie in den Stand setzen. Getreide, lieferbar nach drei, vier oder fünf Monaten etwa, um ei» Wesentliches billiger an-zubieten, als die theure Gegenwart. Unbewußt verhindert auch dieser Speculant, daß die Noth de« Volke« übermäßig ausgebeutet werde. — Aber wo sind denn die blöden Thoren, wo sind die angeblichen Dunkelmänner der „Voss. Ztg.", die diesen Speculationen entgegentreten wollten? . . . WaS die Gegner de» Terminhandel« be-kämpfen, wa« sie durch ReichSgesetz beseitigt wissen wollen, da« ist der Einfluß, den die Riy'enjiffern nicht vorhandener Warenmengen auf die Preisgestaltung der wirklich vorhandenen oder in der Erzeugung befindlichen Waren au«-zuüben vermögen. „Angebot und Nachfrage be-stimmen den Preis", aber Angebot und Nach« frage können durch die Organisation de« börsen-mäßigen Terminhandel« — welche der Hauptsache nach nur Scheingeschäfte oder Vlanco-Handel kenn», den LieferungShandel aber als Autnahmt betrachtet — beliebig und »ach Will-kür erweitert werden. Mit Hilfe diese« Blanco» dandel« gelingt ?» einer verhältnismäßig kleinen Zahl von internationalen Speculamen. die Welt-Marktpreise sür Getreide. Zucker oder Kaffee u. s. w. einseitig für sich auszunutzen, während die Millionen und aber Millionen, mtt denn« sie sich die Taschen zu füllen suchen, vom Pro-duzenten, vom Konsumenten oder vom Fachhandel wechselweise aufgebracht werden müssen. Mag eS auch noch so schwierig scheinen, den Lieferung»-Handel vom Scheinhandel oder Hazardspiel zu trennen — gefunden muß die TrennungSlinie doch werden, denn eS handelt sich heute nicht mehr um eine mehr oder minder zutreffende theoretische Erörterung — die Einwirkung deS neu geschaffenen börfenmasligen Terminhandels äußert sich bereit« in allen Erfcheinungen am wirtschaftlichen Leben der Völker und stempelt ihn simit zu einem wesentlichen Bestandtheil der socialen Frage. So nothwendig die berechtigte Speculation — so überflüssig und nachtheilig n-weisen sich jene Organisationen, die nur dem Glücksspiel Vorschub leisten, den Handel aber lahmen und Produzenten und Consumenten schädigen, ohne diese Schädigung je wieder wett-zumachen. Diese gemeinschaftlichen Organisationen aber müssen, so wie sie geschaffen, so auch wieder vernichtet werden." V untes. [Der deutsche Kaiser] wird auf der Fahrt nach England auch Amsterdam besuchen und dort von I. bis 3. Juli verweilen. * * [Verfälschung von Gewürzen.[ TaS Ministerium deS Innern hat Kenntnis er-langt, daß Gewürze, insbesondere Zimmt, durch Beimengung von vermablenen Haselnußschalen verfälscht und zu diesem Zwecke große Ouanti-täten diese« MalerialeS von Trieft aus in den Handel gebracht werden. TaS Ministerium hat die politischen LandeSstellen auf diese» Vorkomm-niS mit dem Anktrage aufmerksam gemacht, die Nnterbehörden anzuweisen, daß sie den Handel mit Gewürzen, insbesondere im gepulverten Zu-stände, und namentlich jenen mit Zimmt, sowie den Verkehr mit Nahrung«- und Genußmitteln überhaupt sorgsam und unausgesetzt überwachen und in Fällen wahrgenommener Verfälschungen, sosern dieselben nicht nach den Bestimmungen deS allgemeinen Strafgesetzes von den Justiz- behörden geahndet werden, strenge amthandeln. • • (Selbstverständlich.! Arzt: »Essen Sie nicht zuviel, trinken Sie mä^ig. bleiben Sie abends zu Haufe, rauchen Sie wenig und machen Sie sich täglich durch Turnen und Spazierengehen ordentlich Bewegung!" — Patient: „Herr Doclor, «a« glauben Sie eigentlich! Wenn ich da« Alles befolgen wollte, dann braucht' ich doch keinen Arzt mehr I" [Ein Schwerenither.Z „Sie haben sich also mit einer von den beiden Zwillingstöchtern des Eommercienrathe« verlobt ? Wie machen Sie es denn möglich, die >u unterscheiden ?" — »Da« verbuch' ich gar nicht!" [Die Unwiderstehlichen. 1 Premier« lieutenant (zum Kameraden): »Wohin gehen wir jetzt?" — »Denk', bitchen Blumenstratze auf- und abpromenieren — Damenpenstonat alarmieren 1* Ant-rlt-irischt Mder. [Eur- und Fremdenliste der Lande«-Kuranstalt Rohitsch »Sauerbrunn vom 31. vt a i.Z Herr Dr. Leopold Link, Hof-und Gerichi«-Advocat, au« Graz- Herr Josef Freulch, Fabrik«leiter, au» Fuzine-Prata ; Frl. Josefine Vogt-Marianowitz, Private, au« Graz; Herr Peter Thaler, Privatier, mit Gemahlin und Sohn, au« Klagenfurt; Herr Mihalj BeraZiö, Besitzer, mit Schwester und Tochter, au« Sainobor, Eroatien; Herr Mathia« Schoklitsch. Privatier, mit Herrn Sohn Arthur, au« Graz; Hoch«. Herr Karl Gras P^lffy « Daun , Weltpriester. au» Stübing; Herr Med. Dr. 5. M. Faber, Privatier, mit Frl. A. Mittel, Bonne, au« Wien ; Herr Josef Weyl, k. k. Polizeibeamter a. D. und Schriftsteller, mit Gemalin, au« Wien; Herr W«ch«- Jakob Wagner, k. k. Steuer-Inspector, au« Graz; Herr Heinrich Pischely, k. u. k. Oberlieutenant de« Inf.-Regimente« Nr. 87. mit Gemalin, au« Graz; Frau Julie Berner, au« Graz; Herr Eduard Spiero, Privatier, au« Budapest; Frau Wilhelmine Spierer, Private, mit Gesellschafterin, Budapest ; Frau Kalha-rine GuSmack, Hausbesitzerin, au« Graz; Comtesse Adele Uiberaiker, au« Ungarn ; Frau Baronin Flora Wimmer«perg, geb von Döry, Gu:«besitzerin mit Baronesse Flora WimmerSperg, au« Zomba, Ungarn: Herr G^sa von J^lie«, Großhändler, mit Gemalin Elvira geb. von Döry, au« Budapest; Frau Baronin Ludvlne Wucherer, mit Neffen und Kammerjungfrau, au« Prag; Hm W. Rodler, k. k. Postmeister, mit Frl. Tochter, au« Mnrau; Herr Franz Ritler von Coll, k. u. k. Major i. R., mit Gemahlin, au« Graz; Herr Hermann Otto, Privatier, au« Graz; Herr Graf Negroni, aus Rom; Herr Johann Hasz-mann, Ingenieur der kön. ung. Staat«bahnen. aus Budapest ; Frau Th. Sienkiewicz, Private, mit Frl. Tochter, aus Wien; Herr Gäbor Auterlitz und Herr Sändor Austerlitz, Öekonomen, au« Nagy-Bajom: Herr Moriz Schwarz, Jnspector der k. k. pr. gal. Carl Ludwig-Bahn, au« Wien ; Herr Carl Schreiner. Realitätenbes., mit Frl. Tochter au« Fürstenfeld; Herr Giber Deutsch, Eut«pächter. «u» Ps.-Szt.-M'.rton ; Herr Carl Braun, Fabrikant, mit Familie und Stubenmädchen, aut Budapest; Frau Marie Hokmann, Private, mit Frl. Tochter und Frl. Schwester, au« Graz; Herr Heinrich.Weis». Handels-mann, mit Köchin, KiS-Csäny; Herr Gust. BibcSku, absol. Folstoeademiker. mit Friu Mutter, au» Mezö-Telegd Herr Franz Jäger, königl. ungar. Post- und Telegrafen-Official, au» Nagy-Kanizsa: Frl. Betti Novak, Gesellschafterin au» Budapest; Herr Joeo T. Radit». Privatier, mit Gemalin, au» M.-There-siopel; Herr Leopold Peters«, Direktor de» steirischen BolkStheater» in Aufsee, mit Gemalin, au» Rotten« mann; Frau Katharina Pisarewitsch, Restauration»-Besitzerin, mit Bedienerin, au« Szabadka; Herr Graf Albig Khevenhülle -, k. u. k. Major d. R., Gut»besitzer, mit Gemalin, Kammerjungfrau und Diener, au» Graz; Herr Josef Lakp, Oekonom. au» Steinamanger, Bogäth; Herr Herrmann Weid-linger, Kaufm, au» Efavoly ; Frau Anna v. Aallina-Urbanow, geb. v. Pernfuß, kk. StatthalterS-Witwe. au« Wien; Herr Ludwig Deutsch und Herr Cmerich Schäfler, Reisende, au« Graz; Herr Johann Hos-baner, Bahnbeamte i. P, au» Graz; Frau Julie Pulitzer, au» Budapest ; Herr Gustav Neubauer, au» Budapest; Herr MaxElraub, Handelsmann, au» Tisza-Füred; Herr Josef Schmid. Privatier, mit Frl. Tochter, aut Wien; Ladi«lau« Ritter v. Swie';aw»ki, Pri-vatier, au» Polen; Frau Emma v. Swie^aw»ka, Private, au» Polen; Herr Heinrich Benesch, Privatier, mit Gemahlin und Dienerin, au» Wien; Herr Carl Ertel, Rentier, mit Frl. Tochter, au« Graz; Frau Anna Edle v. VaUentsit», General- 1891 major»-Gattin au» Graz; Herr Dr. Alben ®r. brück, k. u. k. Lieutenant i. d. R., Beamter « Recht»bureau der Kaiser FerbinandS-Nordbat», u> Wien; Frau Sidonie Ettinger, Kaufmann«-W!» au« Bielitz in Schlesien, mit Frl. Flor» fflml au» Wien ; Herr Johann Lautner, Handel«reisend« au« Wien: Herr Leopold Borger, Privalbeai»« au« Wien; Frau Antonie Leyfert, Private, -u«Sq Schwane, weiße und farbige Sciin Stoffe von 60 kr. und UM» »»ich. iUrb««. t titln* ic.) — »crs«»d«r x. W ■»eist cott«- in» (ottfici tm A»drik-r«ptl O. (cnattnt t if fxrflirf.; Zürich «iiifUt ans «teilt. OtiHf fiittrt m »or:i 1 Sicherer Erwerb iSÄi »ich mit Acqairieruiiir von Mitgliedern zu Lot nrhattr.n ix-fassen wollen. 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Die Sparcasee der Stadtgomeinde CILLI übernimmt in Verwahrung resp, in's Depot: §laaii- und Baiiknoien9 Geld- und Werthpapiere des In- und Auslandes, Cassenscheine und Einlagsbttcber von Sparcassen und anderen Creditinstituten gegen eine massige Depöt-Gebühr. Die näheren Bedingungen sind im Amtslocale der Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI zu erführen. Die IPirection. AI* Xrbenatrllrn der Galerr.'inig. Bank abernimmt die Sparcasse dfr Stadtgemeinde Cilli aoeh alle bankfähigen Wceksel rar Uebermittlang an di« Bankflliale Qra u oc f 1891 „Deutsche Wacht- 7 Steiermärtiscti-«<* Landschaft! * ^/tempelquelle und Styria-Quelle. In besonder« «tarken Flaschen. Mrt* srlorhrr, r'hallrelrhRtrr t'iillsng im neufrbany-a. d. Anlt0»ce».Erped. ). Iaont»e rp. Wie». L 7. Tcleph eu?!i CTLI.I I&NA2 GOMILSCHAG vormali A. PODOLAK MMcdk Weristatte f. Kirciien- n-Wolmnogs-Aiulattuin Orax, Grazbachg-aase 59 BÄH sieh -sur Ueberwh»« alle» Kirben-, Kunst- fr- und Bildhauer-Arbeiten. 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Wien, IV., Alleegasse 48. 352-20 ,fc»tr+t Wacht' 1891 Kundmachung ■*it'4S+Kj Beim Eintritt der Erntezeit beehrt sich die k. k. priv. wechselseitige Brandschaden-Ver-ficherunqS Anstalt in Graz die P.T. Herren Landwirte höflichst aufmerksam zu machen, daß dieselbe nd" der Versicherung von Gebäuden, Einrichtungsstücken aller Art, Maschinen, Vieh, Borrcithe :c. auch die L sicheruug der Feld- und WieseufrUchte gegen Brandschaden unter möglichst günstigen Bedingungen übermmi Einschlägige Auskünfte werden bereitwilligst im Bureau der Anstalt (Graz, Sackstraße Conse.-Nr. 20), sowie bei den Repräsentanzen in Klagenfurt und Laibach und bei jedem Districts-Commissariate ertheilt und ebc». daselbst Bersicherungs-Anträge entgegengenommen. Graz, im Monat Juni 1891. DIRECTTON der k. k. priv. wechselseitigen Srandschaden-Versichernngs-Auftall in 4~ttAZ. 474—l 477—1 Z. 4251. Kundlnachung. Zufolge Beschlusses deS Gemeinde-AuS-schufseS vom 5. Juni 1881 ist der Tannsteg a« Jobanni-Abende, d. i. 23. Juni l. I. abends anläßlich der zu dieser Zeit daselbst sich ansammelnden Menschenmenge, abgeschlossen und findet der Verkehr zum Stadtparke nur über die Kapuzinerbrücke statt. Stadtamt Kitli, am 8. Juni 1891. Ter faijerl. Ralh und Bürgermeister: Dr. Neckermann. Gornmis 475-3 der Specereibranche, guter Detaillist, der slav. und deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, mit guten Zeugnissen versehen, wird sofort ausgenommen bei Franz Zangger in Cilli. Persönliche Vorstellung erwünscht. _ Tüchtiger Commis ! im gesetzten Alter fiudet sofort Ausnahme in einem grossen Gemischtwaaren-Geschäste Untersteiermarks. Jene, welche im Landesproducten-Geschäft versiert sind haben Vorzug. — Offerten unter .TOcbtig 4?1* an die Expedition d. BI. Suche eine treue, sittsame uU Kellnerin zum sofortigen Antritt. Offerten erbitte unter 0. 40 an die Expedition _dieses Blattes. 472—1 Eine Bäckerei 9C in €1111 -K ist sofort zu haben. Jährlicher Zins 180 fl. 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Eigenbau de« Pettaoer Gegend verkaust Se>islhcg,.Ralhau»g^sse Nr. 17. 433-1 Port mit d*m Bohnenkaflee. kanfet Nachdruck wird nicht bonmet An die löbl. Redaction de* Kaufmännischen Adressbnch | für Industrie, Handel nnd Gewerbe Wien, t/J, Unl»ersltätsstr»ss« «. I Ich habe nach Ihrem neuen Adreßbuchs eine Ve'Sendung von circa 9S ©©• Preit-CournNf* an verschiedenst'' Branchen vor-1 genommen und kann zu meiner grössten Befriedigung constatieren, da»« mir von diesen Adre*??o I kantn * Percent als unbestellbar oder unrichtig lurQckUnca, Nach früheren Erfahrungen bei anderen Adra»l werken kann ich dieses Kesnltüt uls sin für Ihr | Werk sehr empfehlendes bezeichnen WIEN, 21. April 1891. Ai'litnnffsvoll SehwanhSuter, vorm. Groasberjer 4 K«n I _Bietstiftfabrik. Wien, I.. Joh»imr«rm« t D-» „Kaufmännische Adreßbuch fflr Industrie. Handel und Gewerbe der i^tTreiehiscb-ungarischen Monarchie- enthaltend alle protokollierten nnd nichtprotokollierten Firmen, ist n allen Buchhandlungen. sowie direct tra Verlast von L. Bergmann & Co. in Wien, IX„ Csi-versltttsstrass« 6. zum Preise von IS liaMa| oder 30 Mark zu beziehen. -KARTEN E'iq.-a.t, T A.ROB: WhUt 0(T* zn luibon ^WU In der Buch- und Papier - Handlung J. Rakusoh. Cilli. NEIPFs MALZ- "MW K AFFE aus der für Oesterreich-Ungarn vom Hochw. Herrn Pfarrer Seb. Kneipp allein pri-#I vilegierten Malzkaffee-Fabrik der Gebrüder Olz, Kredenz am Bodensee. Der Hochw. Herr Pfarrer Kneipp spricht »icTT ganz entschieden gegen den Bohnen- Kaffee ans. Die Kaffeebohne ist die Frucht einer Giftpflanze, der hievon ertengte Kaffee hat nicht den mindesten Nährgehalt, regt wegen seines Gift*ehaltes (Caffein) nur die Nerren auf ja führt sogar die mitgenossenen Speisen halbverdaut aus dem Magen ab. Der Kneipp Malzkaffee dagegen enthalt btm 79 V .VdArffA«« wirkt sehr beruhigend ans die Nerven und ist zu dem bedeutend billiger. Wem unser Kneipp Malzkaffe nicht pur schmeckt, mUche denselben mit - ÖLz-IS:a£fee =- und er wird beim Trinken kaum einen Unterschied vorn Bohnenkaffee finden. Er trinkt dann einen nahrhaften, gesunden und noch dazu billigen Kaffee. Die Zubereitnngsweise steht auf unseren Packoten. Beim Einkaufe gebe man speziell auf viereckige rothe Packete mit dem Namen Gebrüder nnd der Schutzmarke Pfanne und von jetzt an auch auf das Bild des Pfarrers mit Namensunterachnn » Zu haben in allen besseren Colonialwareu-Üandlungen und wo derselbe noch nicht eingeführt, senden wir 4»/» Packet« franco per Post. Bregenz am Bodeunee. Q-EBEtTDEE ÖLZ sftr Oeaterreieli^Unirnrii von Hy«li*opi*tlien PIHi-i-et-ltsielpp allein vllejflerte MnlzkullVvFHbriU.