«r. 158. Samstag, 13. Juli 1««9. wk. Ialjlssanss. Mibacher^ Zeitung. ?»n.?^ ."?."""<""«: Mlt Pofiv»»<»nbnn»: ,an,l«hll, si, ». halezzhlll! sl. »,»«. I« «°mpt°ll: u«u, ayri, ,l ii, halbjährig fl.5,,o. yü, b<« ijufttllun, in» Han« «an«l«hll, . Juni d. I. dem M>sconsulenten der privilegierten österreichisch unga^ u>a)en Staalseisenbahn - Gesellschaft Regierungsrathe "> Ferdinand Schuster den Adelstand mit Nachsicht er Taxe allera.nadia.st zu verleihen geruht. ..„ Se. k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit merhijchster Entschließung vom 27. Juni d. I. dem ^ctlonsraihe im k. k. Ministerium für Landcsverlhci-Mllss Franz von Bau er« Barg ehr den Orden ," «'serneu Krone dritter Classe taxfrei allergnädigst ^" ^leihen geruht.__________ 9s„ Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit -„Mchsw Entschließung vom W. Juni d. I. dem Mlertm Prälaten und Domcustos des Metropolitan Mrls ^ St. Stephan in Wien Leopold Stöger "" lillnlthurtreuz des Frauz-IoschOsdens allergnädigst "' verleihen geruht.__________ M„ ^er Finanzminister hat den Rechimngsrath Franz ./lln er zum Oberrechuuugsrathe und die Rechuungs' heuten Rndolf Nuunenmacher Ritter von j^lfeld und Franz Gogala zu N^chnnugsrälh-n <>, ^rrsonalstande der Nechuuugs- und Fachrechnuugs' ^rtemcnts des Finanzministeriums ernannt. Nichtamtlicher Weil. Aus den occupierten Provinzen. ^. 7.. Sarajevo, i). Juli. H,. Srit einiger Zeit werden, znmeist in dentfchen ^ anern, Berichte über die Lage in den occupierten hi^nzen colportiert, welche augenscheinlich den Zweck qem'' ""^ ^'^^ Provinzen in das Gebiet der all. s>r>u?'i Beunruhigung einzubezichen. Man hat von lia/ ? ^'^ "" Interesse daran, in der gegenwär-^ " Zeit. da ein großer Theil der Balkan-Halbinsel ^ ^llrteileidenschaftcn und Parteilämpfen wiederhallt. zg.T'koanken nicht anfkommen zu lassen, dass gerade ^^n und die Herccgovina, die beiden Provinzen, welche unter der Obhut und Verwaltung von Oesterreich-Ungarn stehen. Oasen ruhiger und friedlicher Entwicklung bilden. Und doch ist dem so. Dieser Eindruck wird durch keiue Verleumdung und keine Verdächtigung getrübt werden. Die Gegner behaupten, dass Oesterreich-Ungarn religiöse Propaganda in den occupiertcn Provinzen treibe nnd dass das österreichisch-ungarische Regime das muhamedanische Element zurückdränge und es dadurch unzufrieden mache. Es ist an sich seltsam genug, daft iu Russland, wo die religiöse Einseitigkeit sich zn fa? natischer Intoleranz gegen alle nichtorthodoxen Con-fessionen gesteigert lM Stimmen für die angeblich unterdrückten Mnhamedaner in Bosnien nud der Her-cegovina sich erheben. Dieses Mitgefühl ist schwerlich ein aufrichtiges. Ueberoies ist es total unbegründet, dass die Muhamedancr iu den occupicrten Provinzen schlecht behandelt werden. Sie besitzen ihre eigene Ge richtsbarkeit in Familien- und Erbschaftssachen, und ihr Cultus findet bn der Regierung jede Unterstützuug. Die Leitung der mnhamedanischen religiösen Stiftungen, der Vakufs. ist in ihre Hand gegeben, und uuter der wachsamen Controle der Regierung florieren diese Fonde. Der «Vatan», ein in Sarajevo erscheinendes türkisches Ionrnal, hat es vor knrzem direct ausgesprochen, dass seit der österreichisch°ungarischcn Occupation für mu-hamedanische Zwecke mehr geschehen, als je zuvor im gleichen Zeitraume. Dass die Katholiken in ihren Cultusangelegen-hnten von der Regierung alle gebiirende Rücksicht erfahren, ist richtig, ist beinahe selbstverständlich. Sie haben Anspruch hierauf schon vermöge ihrer Zahl; denn sie repräsentieren den vierten Theil der Gesammt-bevölkerung. Es ist sonach nur gerecht, dass das Wohlwollen und die Fürsorge der Verwaltung ihnen mit demselben Maße wie den anderen Confessionen zu^ gemessen wird. Es ist jedoch falsch und nur als ten denziöse Verleumdnng anzusehen, wenn behauptet wird. die Landesverwaltung in Sarajevo begünstige die Ka» tholiken mehr als die anderen Confessioncn und ziehe eine jesuitische Propaganda groß. Dergleichen Intentionen nnd Maßregeln liegen dem österreichisch-un-garischen Regime ganz ferne. Dasselbe hat sich die Aufgabe gestellt, Bosnien und die Hcrcegovina der Cultur, nicht aber dem Katholicismus zu erobern. Re> ligiöse Proselytenmucherei, die im russischen Stoats-organisnnis eine so große Rolle spielt, ist der östrr-reichisch-ungarischen Monarchie vollständig fern. Wie steht es schließlich mit den Orthodoxen? Sollen wir alles aufzählen, was die österreichisch-un^ garische Verwaltung gerade für dieses Element gethan? Sollen wir auf die Wohlthat der Aufhebung der sogenannten Vladilarina hinweisen, jener Steuer, die die Orthodoxen entrichten mussten, um überhaupt ihre geistliche» Oberhirteu halten zu dürfen? Jetzt besitzt das Land drei Metropoliten, die ihr Gehalt aus Staatsmitteln beziehen. Sollen wir ferner die zahlreichen orthodoxen Kirchen anführen, die seit der Occupation gebaut worden sind? Es sind ihrer so viele, dass thatsächlich an manchen Orlen die Geistlichkeit nicht ausreicht, die gottesdienstlichen Functionen zu verrichten. Für die unparteiischen Bcurtheiler oer Zustände des Landes sind diese Anführungen kaum erst nöthig; die parteiischen werden sie nicht bekehren. Abrr auf ein Zeugnis sei noch hingewiesen, das auch bei den Gegnern Geltung findm muss, auf das Zeugnis des Correspondent«» der Moskauer «Vjedomosti,» der vor kurzem anlässlich der Neu.Installierung eines Metropoliten in der Hercegovina ernste Klage darüber führte, dass von den Serben in Bosnien für die heilige panslavistische Sache nichts zu hoffen sei; deun — so führte er aus — vom Metropoliten in Sarajevo an» gefangen habe der serbische Stamm in Bosnien, die Notablen desselben voran, sich vollkommen den «Schwa» ben» unterworfen und sei nur darauf bedacht, sich alle die materiellen Vortheile zunutze zu machen, die ihm das österreichisch-ungarische Regime mit offenen Händen bietet. Es sei dies ein unverlässliches Voll, auf das man vollkommen verzichten müsste. So der Correspondent des Moskauer «Vjcbomosti». Bedarf es eines kräftigeren Beweises, als dieses Zeug« nisses, dass in der That das österreichisch ungarische Regime den Serben in den occupierten Provinzen ma» tenelle Vortheile mit offenen Händen bietet? Die Erfolge bekunden sich in dem stetig zunehmenden Wohl« stände des Landes. Während iu nnserer Zeit allerorten die bestehenden Steueru erhöht und neue Steuern ein-» geführt werden, sind in den occupierten Provinzen neue Steuern nicht hinzugekommen und die bestehenden herabgesetzt worden, so dass der Delegierte Heilsberg Feuilleton. Der Zauber des Kindes. ,„H 'Ein Kind, so hold, so rein, voll Himmclsgnadl', ^ "Mst dereinst ein Mensch wie wir — 's ist lei'Hl ^°o^ Schöneres und Treffenderes ist viel-dirs! ""H "'Hl "ber das Kind gesagt worden, als in das V"" 6"len .voll Äancrnfeld. ' Will man über sen N? sprechen, so kaun man nichts thun, als dicker a?an^" umschreibeu, ausführe» und ausschmücken. U'ckt ^""ke an sich ist ja nicht neu, aber ich wusste glH, f 's. er jemals so klar. so eindringlich und zu-hier liebenswürdig ausgedrückt worden wäre wie l„ Der Erwachsene ,'st die zumeist schlechte Erfül« eiqrll? lw- '"' H"ss'mng. die Kind heißt. Seien nun E'chs. "tangkl oder seien die Schatten der Sorge, die Knell -k - Glücks daran schuld, unter den Erwach, ^elteil- "k. vvllkommelle Erscheinung eine seltenste ter s»^'^Sle ist häufiger unter den Fraueu als un-sich s5?s,Männern, weil die Aufgabe, die der Mann Nickel/ ' ^ ble das Leben an ihn stellt, cme uer-^MMi/^ die der Frau. Und sie ist ganz nn-l'che U 7 häufiger unter den Kindern, weil das lind- N « "" s" deicht erreichbares ist. "icht u^ fangen wir von dem Kinde, das wir noch lullte. "? bas ^ des Lernens beugen? Wir ver-"'"llt ""b der zu unseren reinsten, selbst-Meuden gehört. Und weil dieses Glück durch Kleinigkeiten angeregt wird, mischt sich in uusere Freude ein humoristischer Zug. Ein humoristisch - poetischer könnte man sagen. Denn das Kind dichtet die Kleinig» leiten zu größeren Dingen aus, es lebt in einer phantastischen Welt. halb in einer willkürlich phantastischen, indem es spielt, halb in einer uliwillliirlich phantasti» scheu, iudem ihm die umgebeude Welt. bereu Zusammenhang es nicht begreifen kann, ein Geheimnis ist. Rings um sich leitet es zum Spielen uud zum Fabulieren an. Mögen es nun uralte Märchen und mär-chenhafte Erklärungen sein, die wir ihm bieten, mag es ein selbständigeres Ausspinnen der dämmerhaslen Gedankenwelt sein, in der allein es sich zu bewegen vermag, immer verlangt es von uns, dass wir aus der Wirklichkeit heraustreten, dass wir uns lächelnd zu ihm hinavbeugen. Mitten in diesem Kreise, der von unserem und von seinem eigenen Walten gebildet wird, erscheint es nns glücklich, und mcistentheils mit Recht. Auch Uu-glück kennt das Kind. und ein Nuglück, das, wenn^ gleich es immer wieder rasch verwunden wird. ihm doch fo tief zu Herzen geht, als irgend welches Glück im freudigen Sinne. Doch wir, die wir es betrach» ten, fühlen dieses Liliput-Unglück nicht in seiner gan. zen verhältnismäßigen Größe mit. Nicht nur, dass wir seine Flüchtigkeit kennen, ls erscheint uns gewöhnlich auch mchr drollig als traurig. Wir versetze« uns in die Seele des Kindes, wen,« es glückliche, nicht aber, wenn es unglückliche Augenblicke hat. es wären denn solche, die unglücklich auch nach unseren Begriffen sind. Und daher kommt es. dafs uns die Kinder noch glücklicher scheinen, als sie sind, und dass sie selbst und unsere Illusion über sie jenen sonnigen, kleinen Zauber im Hause verbreiten, der durch nichts anderes zu er- setzen ist. Dem Fremden freilich zeigt sich das Kind niemals in seiner Schönheit; es ist schüchtern und schweigsam, in der Verlegenheit zuweilen albern. Nur die Personeu, an die es gewöhnt ist, die sich mit ihm beschäftigen, können sich seiner ganz erfreuen. Daher die häufige Klage der Eltern und Verwandten eines Kindes, dass man es nicht würdiget! wisse, der Spott der Fremden, dass man es überschätze. Was ein unb fremdes kleines Wesen uns zeigt, sind die Kunststücke, die man ihm eingelernt hat, und das ist das Aerm-lichste und Aeußerlichste, was es besitzt. Wir ahnen freilich noch manches andere. In seinem Auge, auf seiuer Stirn, in seinem Lächeln glauben wir zu lesen, ob in ihm ein mehr oder minder reiches Seelenleben, mehr oder weniger Lebendigkeit, mehr oder weniger Stoff zn künftiger Begabung wohnt. Aber die Eltern selbst sind auch mit wenigem zufrieden. Der Zauber, der von ihrem Geschäpschen ausgeht, wenn es ganz in seinem Behagen ist, entschädigt sie uud täuscht sie. Erkennen sie sich selbst in ihm. so, dass es eine Zukunft ankündigt, die uns anderen oft keineswegs wertvoll scheint, so sind sie erst vollends mit ihm zufrieden. Es gibt ja nur wenige, die unzufrieden mit sich selbst sind; wer Mängel an sich fühlt, macht für sie zumeist die Umstände, wohl gar die Erziehung verantwortlich, und in der Ueberzeugung, dass man das Kind verständiger erziehen werde, als man selbst erzogen worden, betrachtet man es als ein künftiges verbessertes Selbst und darum als etwas sicherlich ungemein Liebenswertes. In den Reden und Handlungen der Kinder von zwei, drei oder vier Jahren, und dies ist ja das rechte Kindcöalter, sind übrigens Anzeichen bestimmter Fehler schwer zu unterscheiden. Es ist alles noch zn unbestimmt, zu verfließrud. Mm» lanu vielleicht errathen, ob der Macher Fcllung Nr. 158. 1358 13. Juli 168!). in der österreichischen Delegation sagen konnte, dass diese Znstände den Neid der übrigen Länder der Monarchie erregen. Dabei ist der Gesammtstenererlrag keineswegs zurückgegangen, nnd der Consum von Tabak, dieser Gradmesser des Wohlstandes, ist heute schon in Bosnien und der Hercegovina um 36 pCt. per Kopf größer als im Königreiche Serbien. Ziehen wir ans all dem Gesagten das Resumö, so ergibt sich, dass in cultureller Hinsicht alle Con-fessionen in Bosnien und der Hercegovina sich der opferwilligsten Fürsorge der Negierung erfreuen, dass wirtschaftlich und materiell die Verhältnisse des Landes sich st'tig bessern und heben, und dass demgemäß auch die Stimmung der Bevölkerung eine rnhige und befriedigte ist. Daher kommt es wohl auch, dass, während im Osten der Drina das Serbenthum in steter Erregn»! g sich befindet, Bosnien und die Hercegovina vollkommen ruhig und stille sich verhalten und die Verhältnisse dieser beiden Provinzen so normale sind, wie sie normaler nicht gedacht werden können. Politische Uebersicht. (Ans den Delegationen.) In der vorgestrigen Plenarsitzung der österreichischen Delegation referierte Dr. Matus über das ordentliche Heereserfordernis für 1890 und einige Nachtragseredite für 1888 nnd 1889 sowie über den außerordentlichen Spccialcredit aus dem Jahre 1888 und über die Erstreckung der Verwendbarkeit des letzteren. In der Specialdebatte vertheidigte Graf Falkenhayn die Rothe-Krenz-Gesellschaft gegen die seinerzeit im Abgeordneten« Hanse vorgebrachten Anschuldigungen. Es sei unrichtig, dass das Kriegsministerium sich das Recht vorbehalten habe, in die Finanzgebarung der Gesellschaft einzugreifen, und dafs die Verwaltungsauslagen unverhältnismäßig hoch seien, vielmehr werde mit möglichster Sparsamkeit vorgegangen. Sodann befürwortete Doctor Heilsberg die Berücksichtigung der Forderungen der Landwirtschaft betreffs der Heeresverpflegnng und empfahl die bezügliche Resolution des Budget-Ausschusses. Die Resolution, sämmtliche Titel des Erfordernisses, die Nachtragscredite und der Specialcredit wurden angenommen. Nach dem Referat Bilinsli's wurden das außerordentliche Heereserfordernis für 1890, die Nachtragscredite für 1889 und die Erstreckung der Ver-wendnngs- und Verrechnungsdauer, rücksichtlich einiger beim außerordentlichen Heereserfordernis der früheren Jahre bewilligten Credite ohne Debatte genehmigt, ebenso nach dem Referat Dumba's das außerordentliche Heereserfordernis für das Occupationsgebiet pro 1890 und nach dem Referat Bezecny's die Schlussrcchnung für 1887. Der Bericht Tonkli's, dass die Beschlüsse der ungarischen und der österreichischen Delegation über das Erfordernis der Marine fowie des obersten Rechnungshofes gleichlautend seien, wurde zur Kenntnis genommen. (Der böhmische Landes schulrath) hat eine kleine Collision mit dem Präger Stadtrathe. Letzterer suchte beim Landesscholrathe einen Erlass zn erwirken, dnrch welchen den czechischen Kindern der Ucbertritt an deutsche Schulen verboten werden sollte, falls diese wegen Unkenntnis der deutschen Sprache nicht in höhere Classen aufgenommen werden könnten. Sowohl der Landesschulrath wie auch das Unterrichts-Ministerium, letzteres im Recnrswege, wiesen den Sladt-rath mit der Motivierung ab. dass ihm auf die Aufnahme der Kinder in die Volksschulen kein Einfluss znstehe und er dieserhalb zur Einbringung von Be» schwerden nicht berechtigt sei. (Südbahn.) Die Südbahn hat nunmehr ihren gesammten Bedarf an Valnta für das laufende Jahr gedeckt. Es handelte sich um die Erwerbung von rund 25 Millionen Francs, welche durchschnittlich zu dem jetzigen Cmirse erfolgte. Die Ersparnis gegenüber dem Vorjahre ist umso bedeutender, als fur 1888 die An-schafflmg der Valuta noch zu sehr hohem Course geschah. Man berechnet die Vermindcnmg des Wechsel coursverlustes mit 6 bis 7 Procent, also etwa I.li Millionen Francs. (Der neuernannte Statthalter von Ober österre ich.) Graf Franz Meroeldt. ist vorgestern aus Troppan in Wieu eingetroffen, wurde vormittags 10 Uhr von Sr. Majestät dem Kaiser in besonderer Audienz empfangen nnd legte den feierlichen Eid als neuernamlter Statthalter von Obcrösterreich in die Hände des Kaisers ab. Bei dem feierlichen Acte intervenierte Ministerpräsident Graf Taaffe und Oberst -tämmerer Graf Tranltmansdorff. Die Eidesformel verlas Hofrath Ritter von Helm. (Bezirksvertretungswahl.) Bei der Wahl der Landgemeinden in die Bezirksvertretung Marburg siegte die' deutsch-liberale Partei. Abgegeben wnrden 137 Stimmen, davon erhielten die 'deutsch-liberaleu Candidate« 115 Stimmen, die slovenischen Candidate» 22 Stimmen. (Inngczechisches Meeting.) Die Iung-czechen veranstalten am 4. Anglist auf dem Ringplatze zu Beueschau ein Meeting, dessen Programm Vorträge der Reichsraths-Abgeordneten Dr. Engel, Dr. Eduard Grögr und Dr. Herold bilden. (Arbeiter - Verhaftungen.) Die beiden mehr der anarchistischen Schattierung angehöria/n Arbeiterführer und Comite'mitglieder Sobotka und Pa-letschek in Brunn wurden in Verwahrungshaft genommen. (Den Weizenertrag Ungarns) schätzt man heuer auf 35 Procent Minus gegen das Vorjahr. Das Ergebnis bleibt selbst hinter dem Weizenertrag vo>, 1886 um 4-1 Millionen Metrcentner zurück. Die Blätter berechnen, dass knapp ein Ucberschuss für den Export erübrigt; der Weizen wird aber geringwertig sem, weil derselbe ziemlich gemischt und ungleich ist. das heißt, Körner gedrückter nnd leichter Beschaffenheit mit solchen bester Qualität gemengt sind. (Aus Russland.) Wie der «Grazdanin. meldet, hat sich das russische Kricgsministerium für die Annahme eines kleinkalibrigen Magazinsgewehres für die Armee entschlossen. Diese neuen Gewehre sollen theilweise in Russland selbst und theilweise in franzö-schen Fabriken hergestellt werden. — Die Odessaer slavische Wohlthätigkeitsgesellschaft beglückwünschte die Köniqin Natalie von Serbien zur Salbung des jungen Königs Alexander, worauf das Comite' von derselben folgende Antwortsd^pesche erhalten haben soll.- «Ich danke ailfrichtiq für die freundlichen Glückwünsche: ich bete zu Gott, dass die Regierung meines Sohnes z« einer Acra der Liebe und Verbrüderung aller slM' schen Völker werden solle.» (Deutschland und Ostafrika.) In w afrika haben die Deutschen neuerdings einen bedeute»' den Erfolg errungen. Der Reichsconimifsär HanptmaB Wißmann hat Pangani, zn dessen Eroberung er M längere Zeit vorbereitete, genommen, und zwar ohne dass Widerstand geleistet worden wäre. Die bisherig" Niederlagen scheinen die Macht der anfständischen Ara^ ber gänzlich gebrochen zu haben. Vuschiri ist seit Erstürmung seines Lagers von der Lcitnng verschwunden, nnd der zweite Befehlshaber der Araber, SemlwdlO, scheint die Zwecklusigkeit weiteren Widerstandes einzusehen. Unter solchen Umständen ist zn hoffen, dast die Pacification des Gebietes der ostafrikanischett Gesellschaft jetzt leichter vonstatten gehen und dass dich Gebiete wieder dem Handel und der Cultivicrnng erschlossen werden. (Aus Cetinje) wird gemeldet, dass dort M dem Aufwande aller Kräfte Vorbereitungen zn eine"> glänzenden Empfange des Großfürsten 'Peter Niko" jevic von Nussland. des Bräutigams der PrinzeW Milica. getroffen werdeu. Die Hauptstadt schmückt M mit Blnmen. Reisig, Teppichen und Fahnen und vel' anstaltet am Tage der Ankunft des großfürstlich^ Bräutigams eine Illumination. Dass es an F^ banketten und anderen Lustbarkeiten nicht fehlen nier^, dafür hat die anordnende Hand des Fürsten NilW rechtzeitig Vorsorge getroffen. Der Fürst wird seil^ künftigen Schwiegersohne mit einem glänzenden O' folge bis an die Landesgrenze entgegenreisen. (Die französische Kammer) Hal v"-gestern endlich das nene Militärgcsetz in der vos Senate beschlossenen Fassung angenommen. Es bedellw das eine Nachgiebigkeit der radicalen Partei, welO bisher immer darauf bestanden hatte, aus dem Oese^ anch eine Waffe gegen die Kirche zn machen und des' halb den Seminaristen keinerlei Erleichterungen del allgemeinen Wehrpflicht znzugestehen. (Aus Christiania) wird telegraphiert: D«e Mitglieder des neuen Ministeriums, das von del" Advocate» Emil Stange, dem Führer der Conftr' vativen. gebildet wird. sind sehr gemäßigte Cons"' vative. Als norwegischer Staatsminister in Stockholm wird Gram genannt, welcher früher Mitglied des '"' tcrnationalen Gerichtshofes in Kairo war. (Egypten.) Zwei englische Regimenter in W^ Hot erhielten den Befehl, sich marschbereit zu mM"' um iu Malta die Truppen abzulösen, welche "°" Egypten beordert wurden. Tagesneuigteiten. Se.Majestät der Kaiser haben, wie die «Brüllt Zeitung» meldet, der Schnlgemeinde Petruvek-Ostra^ zn Schnlzwecken eine Unterstützung von 150 Gulde" zu speudcn geruht. — (Abreise des Statthalters »o" Trieft.) Man berichtet uns von dort: Der gelvese^ Statthalter Varon Pretis reiste am 10. d. M. abe"^ sammt Familie nach Aussee ab. Zum Abschiede fand^ künftige Mensch eine cholerische oder eine scmftmüthige Natur sein werde, sonst aber treten in dieser Zeit n»r ganz extreme Eigenschaften schon deutlich hervor, wie etwa eiu übermäßig phantastisches Wesen, Trübsinnig-leit, Grausamkeit oder ein außergewöhnlich unerschrocken ner Muth. Im übrigen erlauben die Worte oder Willensäußerungen eines Kindes zwar manchmal einen Rückschlnss auf das, was es zu hören gewohnt ist, kanm aber auf andere Charakterzüge und Empfindungen als die allgemein menfchlichen. Wie fein Körper, so ist auch seine Seele noch wenig individualisiert. Es ist viel einfacher angelegt als der Erwachsene, in jeder Beziehung. Znnächst ist das Kind innerhalb des kleinen Kreises seiner harmlosen Interessen egoistisch, und zwar von jenem Egoismus im engeren Sinne des Wortes, der nur an sich und gar nicht an andere denkt. Es versetzt sich eben noch nicht in das Gemüth anderer. Darnm müssen auch, wenn sein Mitleid erregt werden soll, die Veranlassungen sehr deutlich sein. Ein zwei-oder dreijähriges Kind wird aus eigenem Antriebe noch nicht etwa ein anderes Kind bedauern, das schlecht gekleidet nnd barfüßig ist; aber es wird weinen, wenn seine Mutter sichtlich Schmerz leidet. Die Bangigkeit, die es bei diesem Anblicke empfindet, ist die erste Regung von Mitleid. Sie ist auch die ursprünglichste Negnng. denn sie zeigt sich noch ganz als Wirkuug des engsten Zusanunengehörigkeitsgefühls. Langsam nur geht es auch zur Theiluahme an den Freuden der anderen, zur Mitfrende über. Von dem Leckerbissen, den das Kind erhält, soll anch der Spielkamerad erhalten, wodurch selbstverständlich der eigene Antheil nicht verkürzt werden darf. Die Mit-frrude scheint fürs Erste nur eine Begleitung des eigenen Genusses zur Erhöhung des Behagens aber allmählich wird sie ein selbständiger Herzenszug. Selbst die ersten Ansätze znm Rechtssinn können wir im Kinde bemerken. So uugcrecht es in seinen eigenen Handlungen ist. weil in ihm dann eben ausschließlich der blinde Wille herrscht, so empfindet es bei der Betrachtung von Handlungen anderer Personen, wenn sie ihm überhaupt begreiflich sind, sehr wohl. ob etwa eine Ungerechtigkeit begangen wird. Ueberhanpt ist die Annahme unrichtig, dass der Rechtssinn erst durch das praktische Bedürfnis in die Welt gekommen sei; er ist zwar erst dnrch das Bedürfnis zur Anerkennnng gelangt, aber er ist von dem menschlichen Geiste, sobald er zu denken beginnt, ebenso unzertrennlich, wie die Frage nach dem Warum, wenn er irgend eine Wirkung sieht; ja. der Rechtssinn ist von dieser Eigenschaft geradezu ein nothwendiger Theil. Wie sehr das Kind zum Fragen geneigt ist. ist bekannt. Es ist nicht nnr neugierig, es ist anch wissbegierig. Sehr lebhaft ist im Kinde der Nachahmung^ trieb. Man kann sich fragen, ob derfelbe vielleicht als eine unwillkürliche Bewegmiq auftritt, wie es bei leicht" bewegliche» Gesichtern unwillkürlich geschieht, dass sich bei ihm das Mienensplel eines Sprechenden wiederholt. Dies scheint aber nicht der Fall zu seiu. Das Kind sieht eine Verrichtung, die ihm gefällt und deren Bild sich ihm einprägt. Je wichtiger sie ihn» erscheint, desto lebhafter ist sein Wunsch, stc nachzuahmen. Die Kinder ^ müchlel, sich wie Erwachsene geberden. möchten eine der Beschäftigungen zum Scheme ausüben, die ihnen als be-deutlmgsuoll gelten; ste haben, gleich den meisten Erwachsenen, den Wunsch, mehr zn sei,,, als sie sind. Mit wenigen Ausnahmen si„d die Kinder naiv. Wenn sie zn gefallen suchen sind sic von diesem Wunsche^ vollständig erfüllt nnd stehen nicht, wie qefallsüchtiae ^ Erwachsen?, mit mmn Theile ihrer imieren Ver önli^ kett kalt reflectlerend daneben. Nöthiaen wir sie aber häuft.,, etwa vor Fremden, einen bestimmten äußer" Scheul anznnehmen. so muss freilich die Naivetät ve" chwmden und das Kind wird allmählich ein z'^ spaltlgcs Wesm. das Komödie spielt. Es v/rliert dan" den größten Reiz^ den es besitzt, den Reiz, der diest unvollkommene Geschöpf zum harmonischesten macht-die Natnrlichkeit. Das unverdorbene Kind bleibt „"v. ^gar wahrend es lügt. Ja, gerade die Lüge ist oft" Ergebnis Wer Naivetät. Den großen Respect vor del Wahrheit, den die Menschen anfrichtiaer- oder una«s' nchtigerwelse bekunden, empfindet erst ein klarer 3"' tellect me er rm Klnde noch nicht wohnen kann. 3" dm Naturmenschen ist eine Nothlüge etwas sehr 3?" wrliches, und es ,st lächerlich, ein Kind, wie gewH Pedanten thun als verderbt anzusehen, weil cs ^ der Nothlüge bedient. Erst mit dem Erwachen d/ Stolzes verzichtet es ails eigenem Antrieb auf diese-lemliche Mittel, das man allerdings streng M" A/^ ""ches aber nur beschränkte Erzieher '" sitiche Entrüstung ansbrechen. Man darf nichts gessen, dass das Kind überhaupt in einer Welt leA in welcher die Wahrheit noch eine aerinae Nol" spielt. " " Wenngleich dem Kinde das Fragen nach der U" sache natnrllch ist. so ist ihm doch ernstliches Nach forschen so mühevoll und sind die Antworten, die '""." ihm ertheilen kann. nothwcndigerwcise so nnbcfrttds gend, dass die Verhältnisse, von denen es umgeben'!'' ihm keineswegs als eine ersichtlich strenae Kette """ Ursache und Wirkung erscheinen können Das Wlli'd^ bare ist ihn, daher nicht viel wnnderbarer, als d"' Natürliche. Wenn aber der Geist noch in diesem H"lv , dunkel zn leben gewöhnt ist. dann kaun er es a"" mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, wie e" vaidachel Fettung Vtr. 15«. 1859 13. Juli liW. slch auf dem Bahnhöfe sämmtliche Statthalterei-Äeamte, d»e Spitzen der übrigen Civil- und Militärbehörden owle zahlreiche Damen und Herren der hiesigen Gesellschaft ein. Baronin Pretis erhielt zahlreiche Bouquets, darunter eines namens der Frauen der hiesigen Statt« halterei-Beamten, welches von der Gemahlin des Vice-Präsidenten von Rinaldini überreicht wurde. — (Robert Ham er ling,) Im Befinden No vert Hamerlings ist die äußerste Gefahr eingetreten. Der Dichter nimmt seit acht Tagen keine Nahrung, ist «ehr geschwächt und empfängt seit einer Woche auch seine besten Freunde nicht. — (Plötzlicher Tod.) Aus Graz, 10. Juli, wird berichtet: Gestern nachmittags 6 Uhr stürzte in den Hllmleichanlagen während des Concertes der preußische Oberst a. D. Herr Heinrich Ludwig Adolar Wer necke, "n «0 Jahre alter Mann, Plötzlich bewusstlos zusammen. <"r zufällig anwesende Arzt Dr. Fürst leistete die erste «rztllche Hilfe und constatierte einen Schlagflufs. Während des Trausportes in das allgemeine Krankenhaus verschied Herr Wernecke. Er war auf der Durchreise dort und hatte in einem Hotel Absteigequartier genommen. — (Auch «Männer der Ordnung».) Im Hamburger Ausstellungsparl wurden in der vorletzten "acht ein Schutzmann und ein Feuerwehrmann verhaftet, "elche in dem dortigen Cafö selber einen Einbruch verübten. — (Zum großen Lottogewinn.) Die Nach' "cht, dass die Wiener Polizei-Direction sich bereits mit ^ Affaire des kolossalen Gewinstes bei der letzten -l-emesvarer Ziehung zu befassen beginne, ist darauf zu "ducieren, diiss daS Sicherheitsbureau über Auftrag des ^nanzministeriums und der Lottogefälls-Direction zu er-A°en halle, ob Melchior Farkas der wahre Name des Dinners sei und wo sich der Besitzer der halben Mil-^." nun aushalte, gu weiteren Schritten sieht sich die Teener Polizei »Direction vorderhand nicht veranlasst, ^brigens werden auf Reclamation der Wiener Lotto-Erection die Acten der letzten Ziehung in Temcsvar "°ch Wien gesendet werden. Es ist feststehende Thatsache, °a>« Herr Melchior Farlas seit einem Jahre auf dieselbe Fernen-Combination größere Beträge, und zwar stets in Ale» auf die Temesvarer Ziehung gesetzt hat und vor Monaten fchou einmal die Summe vo>» 36.00(1 Gulden gewann. «.. -—(Die Cholera auf einem Schiffe.) Die "lefter Seebchörde erhielt aus Marseille die osficielle Meldung, dass sich auf dem Postdampfer «Caledonien» .^. Vlessageries Maritimes, auf welchem 177 Passagiere Endlich waren, auf der Ueberfahrt von Singapore nach H achiNe zwischen dem 31. Mai und 3. Juni an zwei ^lsagiercn, einem Chinesen und dem Generalgouverneur ." Cochinchiua, Cholerafälle mit tödlichem Ausgange er« '»neten. Das Schiff, welches am 24. Juni in Marseille .glommen ist, wird einer rigorosen Quarantaine und "kslnseftion unterzogen. ,. ^- (Selbstmord.) Wie uns aus Cilli gegeben wird, hat sich am 5. d. M. der 24jährige ver» in !u^ Grundbesitzer Florian Kopie in Podzagraben "Gegenwart seines Weibes durch Zusichuahme eines na^""' Quantums Arsenik vergiftet, infolge dessen er "Y heftigem Erbrechen tagsdarauf gestorben ist. Als rund des Selbstmordes wird angeführt, dass die Gattin erst seit einem Jahre verheirateten Florian Kopie von einem Liebesverhältnis, welches derselbe mit der verehelichten Kaischlerin Marie Knezal unterhielt. Kenntnis erlangt habe. — (Großer Brand.) In Rosenberg bei Vud weis brach am 8. d. M. ein Schadenfeuer aus, welches sechs Häuser, darunter das gräflich Vouauoy'schc Forstamt, einäscherte. Ein Knabe, der von seinen Eltern in einem Zimmer eingesperrt worden war, verbrannte. Mehrere Feuerwehrleute wurden verletzt. — (Der Schatz von Abukir.) In Egyplen wird das allgemeine Interesse zur Zeit lebhaft durch die Nachforschungen, welche in der Bucht von Abukir durch eine kürzlich gebildete Gesellschaft zur Hebung der bei der Seeschlacht von Abukir gesunkenen Schätze angestellt werden, in Anspruch genommen. Bekanntlich hatte die französische Flotte die Schätze des Malteser Ordens als Kriegsbeute mitgenommen, und verschiedene sehr wertvolle Gegenstände, welche die Marke des Ordens tragen, sind bereits ausgefunden worden. Man rechnet namentlich darauf, eine große Anzahl Kanonen zu heben, wodurch allein die Kosten des Unternehmens gedeckt werden würden. — (Das Leichenschaugericht) hat über das Unglück von Johnstown seinen Wahrspruch dahin abgegeben, dass das Unglück durch den Dammbruch an dem oberhalb der Stadt hergestellten künstlichen See herbei-gesührt worden sei, und dass der Eigenthümer dieses Dammes, bekanntlich ein Sportclub, verantwortlich für das ganze Unglück sei. — (Mysteriöser Tobessall.) Die 17jährige Tochter Antonie des Gastwirtes Szlula in Budapest verschied am Samstag nach mehrtägiger Krankheit. Der Todtenbcschauer coustatierte, dass die Krankheit des Mäd» chens (Bauchfellentzündung) ihren Ursprung in dem gewaltsamen Verschlucken von Nadeln habe. — (Ein harmonisches Paar.) «Du, was sagst du denn zu dem alten Oberst mit seiner blutjungen Frau?» — «Na, sie sieht aus, wie wenn sie aus der Pension käme, und er, wie wenn er in die Pension gienge!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Landtagswahlen in Krain.) Bei den seitens des Großgrundbesitzes gestern vorgenommenen Wahlen wurden folgende Vertreter in den Landlag entsendet, und zwar die Herren: Baron Otto Apfaltrern, Graf Erwin Auersperg, Graf Leo Auersperg, Baron Leopold Lichtenberg, Karl Luckmann, Baron Friedrich Rechbach, Dr. Adolf Schaffer, Baron Josef Schwegel, Baron Benno Tan ff er er und Baron AlfonS Würz bach. An der Wahl betheiligten sich 57 Wähler, und erhielten Baron Alfons Wurzbach und Dr. Schaffer je 56 Stimmen, während die Wahl der übrigen Candidate« einstimmig erfolgte. Die slovenische Partei hatte sich der Wahl enthalten. — (Personalnachricht.) Herr Oberstaatsanwalt Dr. Leitmaier hat eine Inspectionsreise nach Obersteier, Kärnten und Kram angetreten. — (Zur Theaterfrage.) Die Frage, betreffend den Bau des landschaftlichen Theaters in Laibach, ist nun so weit gediehen, dass bereits zwei fertige Pro-jecte sammt den Kostenvoranschlägen vorliegen. Die bezüglichen Pläne können von den Theaterfreunden bis 17. d. M. im landschaftlichen ssanzleilocal im ersten Stock« werke, links in der Burg, eingesehen werden. Donnerstag den 18. Juli findet neuerdings eine Enquete von Experten und Interessenten am Thealerbaue statt, deren Aufgabe es sein wirb, die Projecte auf ihre Zweckmäßigkeit zu prüfen. — (Chronik der Diöcese.) Herr Alois Bobel wurde zum Pfarradministrator in Godowitsch ernannt und Herr Valentin Klobus als Curat von Go-dowitsch nach Slap überseht. — («Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild.») Durch den Tod des Hofrathes Josef Ritter von Weilen hat der österreichische Theil des von dem verewigten Kronprinzen Rudolf initiierten großen Werke« «Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild» seinen Redacteur verloren. Indessen besteht, wie uns aus Wien gemeldet wird, kein Hindernis, dass das Werk ohne Unterbrechung wie bisher regelmäßig weiter erscheinen wird, da Hofrath Weilen viel bruckfertiges Material vorbereitet und hinterlassen hat. Der Vorschlag wegen Berufung eines Nachfolgers des Hofraths Weilen als Redacteur des lronprinzlichen Werkes dürfte daher auch erst im Herbste dieses Jahres Sr. Majestät dem Kaiser unterbreitet werben. — (Krainischer M u se a l verein.) Von Seile des Vrreinsausschusses wurden soeben Einladungen zum Vcitritte versendet, und es wäre nur zu wünschen, dass eine möglichst große Zahl von Freunden der Landeskunde hiedurch den Vereinszwecken gewonnen würde. Denjenigen, welche zum Beitritte geneigt sind, diene zur Nachricht, dass die soeben erschienenen «Mittheilungen» (ein Vand 8", XXVI und 382 Seiten mit einer Karte), deren Inhalt die geschichtliche wie die naturwissenschaftliche Seite der Landeskunde behandelt, sofort nach Einsendung des Jahresbeitrages per 3 fl. entweder durch Zustellung oder mit» tels Post übermittelt werden. Für Nichtmitgliedcr ist der betreffende Band in der Buchhandlung von Kleinmayr u. Bamberg um den Ladenpreis von 4 fl. zu haben. — (Mondes fin stern is.) Die gestern abends erfolgte partielle Mondesfinsternis konnte auch in Laibach bei klarem Himmel gut beobachtet werden. Die Größe der Verfinsterung betrug etwa die Hälfte des Mond» durchmessers. Bekanntlich hat Rudolf Falb für den 12. Juli einen seiner kritischen Tage in Aussicht gestellt — eine Prophezeiung, welche sich für Laibach glücklicherweise nicht bewährt hat. — (Or gel schule.) Die Orgelschule des hiesigen Eäcilienvereines hielt gestern ihren zwölften Iahresschluss ab. Von den 20 Zöglingen der beiden Jahrgänge verlassen heuer die Anstalt neun Abiturienten; hievon er« hielt einer ein Befähigungszeugnis mit Auszeichnung, drei mit gutem Erfolge, vier schwächeren Grades und einer wurde reftrobierl. Der dreizehnte Jahrgang der Orgelschnle wird Dienstag den 17. September eröffnet werden. — (Promenade» Concert.) Montag nachmittags von halb 7 Uhr an findet in Tivoli ein Promenade-Concert mit nachstehendem Programm statt: 1.) «Hoch Habsburg», Marsch vou Kral. 2.) Ouvertüre zur Oper «Die weiße Dame» von Voieldieu. 3.) «Hoch Wien», Walzer von Kratzet. 4.) Lied aus der Oper «Der Trompeter von Sällingen» von Nehler. 5) «Die Odalisle», Polka mazur von Faust. 6.) Schvnseld F-ft-marsch von Schwertner. ,:!'"' der in der Helle lebt und vor dem alles deut-.^1 feststeht. Beim Kinde ist die Scheidung noch e.st G<>z?^ verschwommener Weise vollzogen zwischen den d^s ""kreisen, innerhalb deren die'Phantasie gelten a«>l/' ""d zwischen denen, innerhalb deren sie nicht W" darf. Es lebt so viel im Märchen lind im Spiele, da« Fabulieren leicht hinübergreift in das Gebiet, «si "ur der Wahrheit gehören soll. Zudem ist das ^achtlns des Kindes noch nicht so sicher, dass sich H^t vlele« darin vermischte. Das Kind ist gewöhnt, rick,^ /u sagen, die von den Erwachsenen als nn-uMg hmgestellt werden. So lässt es sich denn mich "»er bewussten Unwahrheit leicht verleiten. !eil,p ,!. ^ bewegt sich denn das kleine Wesen in an ^ - /"" Welt. ein lebhaftes, leicht zn beglückendes, ez'^'uegsames. liebendes Geschöpfchen. Geschäftig spielt chen ^ch selber plaudernd, nmhertrippelnd im Kleid-M lk' ^ nehmen lächelnd Anthe.l an seinem un-freup. 6w Vergnügen. Es janchzt nnd springt, nnd wir in ^ ««6 der vollen rothbackigen Lebenslust. Es liegt sich , . "lorgenstnnde offenen Auges da und erzählt getba s ^" Stimme, was es am vergangenen Tage N'Xs.!. U' was es am beginnenden thun wird; es gebort s? ""^ ^" Märchen, die es von der Mutter frei Ml; es lebt zwischen anmuthigen Vorstellungen, das ?" 'vrgeulos nnd heiter. Sieh seine Gestalt an, 5« f?^' "ackte. weiße Leibchen, dem nnr die Flügel dem N? 'Heulen, damit es wie ein Amor hoch über "Mten ? ^"^' Die Füßchen sind so klein, als hebst h >^ nach wenigen Schritten ermüden. Du n,it iü,.«. ^/stalt an dich, nnd sie umschlingt den Hals ihrer A'/ """" Armen. Eine Gestalt, harmonisch, in Ürbildet - ^"kommen, als hätten sie eben erst Engel '' 'N heiterer, seliger Lanne. Das rnnde. lockige Köpfchen groß, die Stirne rein, die Augen klar. das Naschen rund modelliert, der rothe Mund. aus dem die kleinen Zähne blendend hervoischimmern. bereit zu sonnigem Lächeln. Leicht bereit auch zum Weinen, aber wie rasch wieder zu trösten! Ein Engel scheint rs. wenn es die Mutter anblickt mit dem ganzen Reichthum an Liebe, dessen sein kleines Herz fähig ist. Und ein Engel scheint es im Schlafe, wenn es daliegt mit rothen Wangen, friedlichem Muude und regelmäßig athmend. Im Schlafe, der das Antlitz des Mannes meist noch härter, das der Frau minder weich erscheinen lässt, weil das belebende Auge geschlossen ist. im Schlafe selbst ist das Kind das V>lo eines Engels. Still und freudig betrachte» es die Eltern. Keine Sorge stört diese lindliche Ruhe. nnd das Erwachen wird nun zn nenen Spielen, zu neuem Frieden führen. Allen Segen möchten die Eltern herabflchen anf dieses Wesen, das so gar nicht geeignet scheint, einst den Sturmwind des Lebens auszuhalten und sich mit den Kümmernissen herumzuschlagen. Sie werden lom> men. der Sturmwind und die Kümmeinifse, und auch die Eignung zum Widerstände, abr der Friede, die Stunden ungetrübten Genusses, sie werden nur selten wiederkehren, nur als flüchtiges Geschenk. Ein gesundes, wohlgebildetes Kind. welch ein Segen für die Eltern! Schon nach den ersten Monaten, wenn die Seele sich zu regen beginnt, erfreut es durch sein Lächeln, sein klingendes, zartes Lachen, sein wortloses Gcplander, diese oft ungestümen Laute einer erwachenden Natnr. Langsam, später als die Be> griffe, kommt rin Wort uach dem anderen, iu lind' licher, unvollkommener Form. Wie reizend ist im Anfange diese Unvolllommenheit! Die Sprache des Kindes ist halb die für seine ^nnae zurechtgelegte Sprache der Erwachsenen, halb eine selbsterfundme oder von den Müttern erfundene Kindersprache. Dnrch all dies geht der Zauber des kleiuen, täppisch reizenden. lichens» würdigen und unbeholfenen Kindcrwesens, der Zauber des Naturg/schöpfes, das eben erst in den Kreis der Menschen verseht worden ist. Man möchte sagen, dass die Kiuder die Sprache der Menschen mit dem Dialekte des Kinderhimmels sprechen, aus dem, wie der Volls^ glanbe phantasiert, ihre Seelen herunterkommen nnd in den sie wieder zurückkehren, wenn sie vorzeitig der Erde entrückt werden. Jede Vermehrung der Vorstellungen ist für das Kind eine freudig aufgenommene Entdeckung. Die Wissbegierde erwacht, der Drang nach Nahrung für die Phantasie wird immer lebhafter. Daneben wachfen freilich anch die sogenannten schlimmen Eigenschaften: der Eigensinn, der'Trotz. Es ist ja selbstverständl ch. dass wir diese Eigenschaften bekämpfen muffen, denn das Kind soll einmal als Erwachsener wissen und löunen. was nothwendig ist. um den Kampf des Lebens zu bestehlN. Aber wundern dürfen wir nns nicht, wenn es sich unserem Willeu nur gezwungen nuterwirft, dessen vernünftige Grüud? es nicht kennt. Wir, die wir in seiue Wünsche eingreifen nnd mit eiserner Uebermaß ihm vorschreiben, was es zu thun nnd zu lassen hat. wir siüd es, die ihm eigensinnig und trotzig erscheinen. Auch ist es gar nicht angenehm, das arme GesHöpf zu brherrfchen und ihm von seinem gegenwärt,-qen Behagen so vi.l zu nehmen; w,r müssen es tll.m. weil es zu seiuem Wohle geschieht, selbst zum Wohle seines Kinderglück^s, weil wir das liebe, unwissende, lannenhafte. nur seinen ersten Impulsen lebende Ding nicht seinem eigenen Köpfchen nachgeheu lassen dürfen. Unglücklich die Kinder wie die Eltern. Laillllchcr Zeitung Nl. 158. 1360 13. Juli 1889. — (Aus den Sannthaler Alpen.) Schon im Vorjahre hatte der Ausschuss der «Section Krain» des deutschen und österreichischen Alpenvereines Wegher^ stellungen aus dem Feistrihthale bei Stein auf sein Ar-beitsprogramm gesetzt, indem einerseits der Zugang aus dem hinteren Feistritzthale durch die «Ivoker»!^ gramm für den Bau des neuen Landesspitales durch-berathcn. Wie man uns mittheilt, ist für das neue Kran« kenhaus ein Normal-Velagraum von 400 Betten in Aussicht genommen. — (Wissenschaftliche Grabungen in Kr a in.) In ihrer jüngsten Sitzung bewilligte die k. k. Central-Commiffion für Kunst- und historische Denkmale zur Fortsetzung der wissenschaftlichen Grabungen in Krain über Antrag des Sectionsrathes Dr. Lind eine Sub« vention mit dem Beifügen, dass zunächst die Hügelgräber in Möschnach zu untersuchen wären und die Fundobjecte an das Laibacher Museum abzugeben sind. Herr Var-thelmä Pecnik in Gurkfeld übersendete der Commission einen Bericht über weitere Resultate von Grabungen in Drnovo, die mit Befriedigung zur Kenntnis genommen wurden. — (Kos chat-A bend.) Der Eintrittspreis für den heutigen Koschat-Abend hat insoferne eine namhafte Ermäßigung erfahren, als. wie wir hören, auch die Benützung von Gesellschaftskarten zu demselben Preife wie die Familienkarten gestattet wurde. — (Gemeindewahle n.) Bei der vorgestern in der Großgemeinde Altenmarlt bei Laas stattgefundenen Gemeindevorstandswahl wurden gewählt, und zwar zum Gemeindevorsteher Herr Franz Peru set ans Pod-cerkev, zu Gemeinderäthen die Herren Franz Hni-darsic aus Altenmarkt, Thomas Ml el us aus Alten-martt, Johann Kandare aus Dane und Johann Stritof aus Altenmarlt. __ (Blattern in Tersat.) Wie man der «Vilancia» schreibt, sollen in Tersat, dem bekannten Wallfahrtsorte bei Fiume, drei ober vier Fälle bösartiger Blattern constatiert worden sein; auch in Buccaria sollen Blattern in einigen Fällen anfgetreten sein. __ (Aus Krain bürg) berichtet man uns: Der Verein «^raino äruiUva» in Krainburg veranstaltet am 21. d. M. im Garten des Gasthauses «zur alten Post» eine Unterhaltung, verbunden mit einem Concerte. Bei dieser Gelegenheit wird die Vereinssahne mit einem präch» tigen Bande von Seite hiesiger Damen geschmückt. Das Programm besteht aus Gesang, Musik und Tanz. Entröe für Mitglieder 20 kr., für NichtMitglieder 30 kr. per Perfon. Anfang um 4 Uhr nachmittags. — (Civilgeometer.) Der behördlich autorisierte Geometer Herr Leopold Mihalic ist von Stein in Krain nach Wien übersiedelt. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 12. Juli. Heute fand die Schlusssihung der österreichischen Delegation statt. Nach Erledigung riner Reihe von Petitionen wurden sämmtliche frühere Beschlüsse in dritter Lesung votiert. Graf Kälnvly sprach den Delegierten die Anerkennung und den Dank des Kaisers aus für das patriotische Zusammenwirken sowie den Dank der gemeiusameu Regierung. Graf Khevenhüller sprach dem Präsidenten Fürsten Windisch-Graetz den Dank aus für die umsichtige Leitung. Der Präsident dankte dem Hause für die Anerkennung, der gemeinsamen Negieruug für die Unterstützung und schloss die Session mlt einem dreifachen «Hoch» auf ! den Kaifer. worin die Delegation begeistert einstimmte. ^ Wien, 12. Juli. Plenarsitzung der ungarischen Delegation. Es wird die vollkommene Uebereinstimmung der Beschlüsse der österreichischen und der ungarischen Delegation festgestellt. Die Beschlüsse werden Seiner Majestät behufs Genehmigung unterbreitet. Leoben, 12. Juli. Eine Kimdmachuug der Ve« zirkshauptmauuschaft untersagt alle Ansammluugcu und rrmahut die Arbeiter zur Ruhe. Gegen Auöschreitull-geu wird strcugstcus vorgegangen. Für Souutag ist angeblich eine große Versammlung geplant. Briiim, 12. Juli. Zwanzig hierortige Wullwareu-fabrikeu sind heute wieder m vollem Betriebe; iu zwei weitereu Etablissements stnd bis auf die Weber sämmtliche Arbeiter beschäftigt. Die Zahl der zur Arbeit zurückgekehrte» Tlxtilurbetter eircicht heule iu Brüuu mit deu Vororten 7000. ^iir murgm wird Ausgleichen iu mehrcreu Fabriken eutgcgmgcsehcu. Flume, 12. Illli. Der russische Großfürst Peter Nikolajevic ist heute mtt drm Eilzuge hier eingetroffen und schiffte stch mit seinem aus acht Per-suum besteheudeu Gefolge nuf der ihn erwarteudeu Yacht «Sybil» uach Cattaro ein. Agram, 12. Juli. Das Star^vic'sche Pavtei-Orgau .Hrvatsta. wurde wegen eines Artikels gegen das Deutsche Nrich mit Beschlag belegt und suspendiert. Köln, 12. Juli. Die «Kölnische Zeituug» melde-Die deutsche Kaiseriu wird deu Kaiser auf der Rme nach England nicht begleiten, dagegen zu Ende Sep' tcmber deu italienischen Hof iu Monza besuchen und st'danu mit Kaiser Wilhelm uach Griecheulaud nisc»- Paris, 12. Inli. In der Kammer iutcrpelliclte Lelierisse über die Verletzung der Gesetze uud der Vel" fassung bei deu jüngsten Vorfällen iu Augouleme und fragte, welche Vorkehruugeu die Regierung treffen werde, um deu Gescheu uud der Verfassnug Achtung zu verschaffen. Redner wurde wegen Augriffe gca/>l deu Minister des Iunern zur Orduuug gerufen. M»' uisler Coustans erwiderte, es sei seine Aufgabe, die Ruhe auf der Straße aufrechtzuerhalten und er werde dies thuu, so lauge er am Ruder bleibe. Die parlamen/ tarische Immunität höre auf, sobald jemand auf fü' fcher That betreten werde. Laguerre ergieng sich ü> heftigeu Ausdrücken gegen den Minister uud den Priisl' deuten der Kammer uud wurde mehreremale zur Ord-mmg gerufen, schließlich wird ihm das Wort entzogen-Da Redner die Tribüue nicht verlasse» wollte, wurde die Sitzuug unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzuug sehte Laguerre, der die Tribüne nicht verlasse» hat, seine Rede fort, wofür über ihn die Census mit zeitweiliger Ausfchließuug verhäugt wurde. Hiera»! wurde die Sitzung um halb l) Uhr aufgehoben. 2a> guerre verließ erst um 6 Uhr die Tribüne. Kairo, 12. Juli. Zwei weitere Bataillone cu>! Malta wurden beordert, uach Egyftteu abzugehen. Verstorbene. Den 10. Iuli. Gertraud Iuvan, Inwohnerin, l!2 I'< Floriansgasse 11, Krebs des ^«»entoiium und des 1'ywl»5 des Magens, und wurde sanitätspolizeilich beschaut. , Den 12. Iuli. Helena Zaaar, Arbeiterin, 58 I., Natl)< hausftllch 3. — Margaretha Kvatil, Amtsdicners.Witwc, 82 3" ssloriansgasfe 48, Schlagstuss. — Antonia Plantar, Arbeite"' Tochter, 1 Monat, Hradchlydorf 2, Hydrceophalus. Im Spitalr: Deu 10. Juli. Franz Iazbar, Arbeiter, 34 I., ,"M erlittener Vcrlehuug. Den 11. Juli. Agneö Ioger, Inwohnerin, 32 5' OolksMMaMches^ ^ Ani 30. Juni d, I. fand unter Porsch des Präsidente" Sr. Ex.crlleuz des Herrn Stefan Vitto die auslerordcntli^ Gencral-Versammluug der ungarisch-französischen Versicher»'< Actien Gesellschaft „r^noo-Nou^olsy" in Budapest s""' wobr, beschlossen wurde, die verlustbringende TranspurtMal'A aufzulassen und nach Abschreibung sämmtlicher Geschäfts-Verlud ^^5bl"be"^ reine Acticn-Vapital durch Hinausgabe ""' 15.000 Stück neuer Actien 5 100 fl., deren Einzahln»!, bett'" garantiert ,st, auf zwei Millionen zu erhöhen, so dass sich M"'' wartig das Vermögen der Anstalt auf: st. 8M1.000 ................ Actien-Capital, ' ""A ................ Capital Reserve, '___^^5 -............... Dubiosen-Referve ^' ?'^'?3« ..... belauft und uach Hinzuzug der » 4.UI5.193 betragenden Prämien und Schadcnreser"» __________^die Anstalt einen Gewährleistungsfond l...?^ .^ V«?c "präsentiert, welcher dieselbe zu den l>eft' der österr.ung. Monarchie gerechnet 5« Der Bericht constaliert ferner, dass trotz der vielfach liinst' l,ch aeuälirten Neunruhigung des Publicums das Geschäft le"" nennenswerte Schädigung erlitten hat. vielmehr das laufet Gescha^a ir ,""."' erfreulich günstigen Verlauf nimmt. , . Die Pranncnemnahme vom 1. bis 31. Mai 1»8!1 betrüg' ."' >>" ^"'^V."''«'' sl. 718.817-58. f,ir Hagelversicherl»"« "3" ll-'l.".422'sN eingenommen. Die Prämie der Ml""' vcchchnungs.Vrauche beläuft sich auf fl. 31 .<;l!3>43. 's F".< ^ ^'^"chcheruna ,^oeu eingereicht A"!"H ssb M)'^A017. dle Prämieneinnahme dieser Vranche betraf '^Azienda" o,lcrr.- MnzGsche Elementar- nud Unfallversicherung Gesellschaft in Wien. unter dem Vorsihe Sr. D'"^ aucht des Fll, en Calixt Poniüsti abachaltenen VI ort>c" uamne?"e7Ä^^ die Prämien- und Gebüre."^ uamuc n, oer ^euervechcherunas.Vrancke N 2 «54 075' !)3, '" der Hagelversicherungs Branche fl. 227 K 18 N^'Vf^H ?' ^'"''" 21, z^ammeü sohin 3 >> sl 4 25«.08?^8 "l"° der Reserven aus dem Aorjah" ^< "'^ ^'«'^ NeMmber ^, «» Ausgaben für Mslversicher,»<' N 2" N A°"7^7 ü"d fp°w in dersseuerver i^rnn iVranche si 2l,04.712 72 m der Hngeluer icherungs. Vranche i7!>."-'^i 7Z tr.. m der Transportvetsichrrunas-Nrancke N 4<)il??U'^ und sur Prämien- und ft"c>"^',' 0 das. s.ch mi Operatlonsgrwinn von fl. !1«,525>23 "g'"' ylezn lommen tne Ertragnisse der Realitäten und Capitals^ «en, der Coursgewmn auf Effecten und Valuten und der A wmmibertrag m's de.u Vorjahre zusammen fte sl. 134.lW'H !^? «>",^l"°^^''''^wwn pro 1888 si.233M'Z bettag. Nach M'zng d,r Verwaltungslosten per fl. ll!3.2vi< ^"!. 1»! '' ^"' ^N'gen l^oupou ,nit 5 Proeent ulöse" "' nach Abzug der statutarische.l Dotierunge» st. !l! 5') 2 aus "'!' Rechnung vorz.ltragen. Die Versammlung „ahm mit M'l>>' d.gnng d,e ,hr geinachten Mittheilungen zur Kenntnis, "'«l)" de.n Verwaltungörathe das Absolutorium und aenehmialc "' vou demselben beantragte Verwendung des Reingewinnes, i'mbllldrr ZrilUlig Vtr. 158. 1361 13. Juli 1889. !.<". i«?^ Nerven der Gesellschaft stellen sich pro Ende Decem-°er 1U8« auf ss. 710.182 34 für laufende Versichcrunaen. sseaen. Uer °on fl. 701.860 81 pro 1887, auf fl. 25N.844-15 für Miwebenbe Schäden gessen sl. 241.881 65. während der Gewinn-in'^Ä°"^ fl. 65,^8 88 und der Specwl.Reservefond Gulden n. «??V''^ wurden die Herren Calixt Fürst Poniüsli. ".^ «,«l V,el und Alfred Freund in den Verwaltunqsrath und die Herren E. Voisson. I. Hünissövalb und «.Wein« 3°."."-^ Mitglieder sowie diehrren Eustach Durst undVruno i«^ ^ "^ Ersatzmänner in die NcoisionS.Commission pro 18t.9 arwahlt. Die Dividende für das Jahr 1888 «klangt vom 1. Juli °° entweder an der Gcsellschaftscasse in Wi.-n oder bei der uanci>:o ru«86 et s^n^lii^e in P>iris zur Nuszahluna.. »^«^" ^"^^' listerreichisch-frauzösischcLebens- undNcnten« 3!5?/^«- Gesellschaft. Am 27. Juni ist unter dem Porsche ^s ^^sibenten. Sr. Durchlaucht des Fürsten Constantin Cza r» ,s<^ l ' ^'^ ^^' ordentliche General.Versammlun!, dieser Ge> ^'^°!^ nbssehalten werden. Dem von dem Director H.rrn Dr. ^l?? "lanq erstaltetin Rechenschaftsberichte entnehmen wir, !r , ^' «kschäslliche Enttuicllung der Gesellschaft stetiqc und er. r"'»che sslillschritle »nacht. Es wurden im Jahre 188^ bei der. ,?«^'^ "cue Versicherungen über fl. 7.411.75,6 Capital ^ » 2" Inhrrsrente beantragt und 5,054 Versicherungen ,,, ^ ö.?30 806 Capital auf den Ablebens- und Cr< levenssall und fl, 1120 Iahresrente realisiert. Der gesummte ^tnnd an VelsichcrunaM auf den Ablebens- und Erleben«. >ull suwir an Renten belief sich am 3l. December 1888 «Us f sich E„de 1888 auf 464 Verträge über Gulden ''^..»0l, versichertes Capital. Der Vericht constatiert wiederholt, °°!« dir Gesellschaft teinerlei Associations - Versicherun, «en abschließt, sondern sich ausschließlich aus die Liquidation ."
kn»A Iahic d„lch hj,. Ausschüttung einer sättigen Gruppe einen "°r»,a!?!, Forlfchritt <,,macht hat. h Die Prämien «Eiunabme der Gesellschaft belief fich im ^">ire 1888 auf fl. 880,178 N). die Gesammteiunahme des Iah. "s °"s fl. 5.209.953 04. Die Mortalitäts-Verhältnisse waren im Jahre 1888 erheblich ungünstiger als im Vorjahre, und es be. trugen dieAuszahlunqenausVersicherunqsverträgen fl. 649,539 86 gegenüber fl. 548.743 4b im Jahre 1887 und zuzüglich der Asso. cwlionszahlungen im ganzen fl. 1,216,390 91. Obwohl zu den VersicherunaSzahlunaen die aus dem Vorjahre übernommene Prä« mienreserve den Betrag von fl. 252,876 05 contribuierte und in> folge erloschener Geqenoersicherungs-Vertrage si. 45.123 09 und des Todes eines Rentners fl. 147.416 05 aus dieser Reserve entfielen, ist die Prämienreserve per 31. December 1888 den-noch auf fl. 4.203.489 70, also brutto um den Betrag von fl. 546.210 53 gegenüber den. Vorjahre gestiegen. Unter den Aus« gaben erscheinen auch im Jahre 1888 alle Spesen der Geschäftserwerbungvolleinll.estelltundgllnz< l i ch in Abschreibung gebracht. Die Iahresrechnung schlicht mit einem Gewinne von fl. 63.732-74, und der Verwaltungsralh beantragt, aus bench!, ben 5 Procent des Actiencapitaleö'. b. i, Francs 10 - fl. 4 77 als Dividendr den Actionären für den am 1, Juli 1889 süllig werdenden Coupon zuzuerkennen, nach Vornahme der statutarischen Dotierungen dem Gcwinnrcseruefondc den ihm >m Jahre 1888 entnommenen Betrag von fl. 7015 20 rüclzuerstatlen und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen. Die Versammlung, welche deu Rechenschaftsbericht mit Vefriedigunq zur Kenntnis nahm. ertheilte dem Verwaltungsrathc das Absolutorium und genrh. migte die von demselben beantragte Verwendung des Rein« gcwinncs. Dieselbe beschloss überdies, aus dem Ge'sammtbetrage der Dividmde pro 1888 per fl. 26,620 und dem weiteren, dem Gewinnsaldo zu entnehmenden Nelragr von fl. 2820 eine Spe. cialreseruc von st. 31.440 zu bilden und dieselbe zur Erhöhung der Agioreseroe für das Actiencapital auf fl. 120.000 behufs Durchführung d?r süc die nächste Zeit in Aussicht genommenen Umwandlung desselben in fl. 600.000 österr. Währung zu ver> wenden. Schließlich wurden oie ausscheidenden VerwaltunHsräthe Constantin Fürst Czartorysli. Alfred Freund und Äm»-t»ee SeNier und in die Revisionskommission pro 1889 di, Herren C. Vo,sson. I. Hüniqsuald und L. Weinmann alö Mitglieder, und die Herren E. Durst und V. Diltrich als ErsalMänncr wiedergewählt. (2900) Repräsentanz der „^xienan" in Lailiach, Kchellenburggasse Nr. 3, bei Josef Vrosenc. Mctt«lol«gilche Nt»bachtlmg« in i!»il>»ch, ^1" i W ft ?°i I_!Mi^! ! !^ ?U.Mg. 73^0 '2ö.6^NO7schwach Heite5 ! 12 2 . 3i. 736 5 30-2 SW. schwach heiler 0 00 9 . A. 735 4 I 23 8 SW. schwach heiter Heiter, heiß, windig, die Mondrsfinsterms hat sich bei klarem Himmel vollzogen. DaS Tagesmittel der Wärme 25.5", um 65' über dem Normale. ___ Verantwortlicher Redacteur: I. No^lii. ^^icht Macienlrebs und 'Geschwüre — aber alle andern, selbst ^ > die veraltetsten Verdauungsleidrn nebst den hieraus ent< ^^ stehenden Neben» und Folgebeschwerden — darf man hoffen, durch ein bewährtes Heilverfahren baldigst zu heilen. Nähr. res durch I. I. F. PoPP» Poliklinik in Heide (Holstein). Bei Anfragen erwähne man diese Zeitung. (3l-l4l) 4—3 vii.llrt l»ki Hl»^Vn> »nid Dlzrmklitarpll, >?i«s«?n- u«6 lir^uetie empsu^leu. (57) 6-4 Course an der Wiener Dorse vom 12. Juli 1889. Nach dem officiellen Coursblatle. Gel» War, Ctaats-Anlchen. U lwwitllcht «enle <» Noten »4 .- «4 »<> «-'Ibtrienle....... ^4« «4l><> ,?"" 4"/« Slllalslose . 2ü<»st. »:,<<-z< i34l><> l»p > ^" ' ^"" ^>!» N. ,4, »o ,4, b«> l»n, ^' ' Wnftel 10» fl. li«^,4N7.'> °'"ti Ntaatslost . . lU» fl. l?» !»s. ,73'??. z„, ^ » . . ü« si. 1?» »ü l?z<7^ ^Dum-Pfdbr. tllüofi. . . lku?5 ll.,-,,'. ^ t>tst, Hoidrciltr, st,uerfrel , Ml» «5 ,,»-(>,. '«ri. No!e»ltn!,. stru,rlle! , l»» ?e» <>!» »ü ^»rnnttrric Visenbah«. «ch«ldvtlschrlldun,cn. »>s« "dbalm l„ H, sts>lsl ^,"lb«>rnrl Bat,,. !» «ilber l"3 - ,,.^ .^. k, °7'!>ilm!»" ^»"> ss, «M, , , Nl-- ^«- >,"°^»,V Ä!!dN,^« !>!)<» ft,K,U, . — _. _ N> Tilul !!<«> fl, ö, W, »s,« H<. «>'.» s,!> d,,, """^nw! liir ü,'!! Marl , l!4 - li, b" «j»°°,.?"'"'' 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I»!»-— —-. ?l!>!fl>s»ntme<<> <'5>> Präm, ^»1. d, 6wdl«,!-m, Wlrll Kl 7b l>4L5 Vör!,!!l>a!i'll»lthc!> Urril)«, .V/« l»ü ?ü »6 !>" Psnndlirieft !s>N ><»» fl,), Vod,i>cr. «N«. M, 4"/„ « , , NX- <>«'> «>14< dw, » 4", „ , , , >»««<< <»i»:»" d!o ^räi» Ll^xl^oslllbr !!"/„ <»!» «.'< <«»» Vl l^<<>, <'yp0!l!fl,lll»U!!l »«>», ü»)"^ !<>< — ><>» - Olsl.,».»«, <»<»,» »eil, 4'/,''/« . l"i'?5 ><^^s> ds'l«» » 4"/„ . . »(»<>-«! lol- - drlto 5»iäl!l. . 4"/„ . , «W'5<» «^ PriorlilltS-Oblinutloliel, (für l<>0 f! ), ss«rd l«»»c> l0l »" «,1b Wore Otsterr, «orbwestboh,» . . . l«8 «n ll>« 7« «lllallbahn....... l?7 l5> lW l,^ Silbbahn !l »«/...... ,4« 7l> »47 3" » ^ z"/.>..... ,l» i»«' l«U —! U,ng. «llliz, lUadn..... 1)l> 75 —- Diverse Lose lper Liück). «Irebitlole L0N fl...... ,«, ,5 ,«, 7.^ «llarü-lioft 4« fl...... L,.zu U« 50 4°/^ Donau-Dampftch, ,<»« fl . . 6 — l^s, .^ Bbürr, «nst. «sl. ««> ft, K. 4(»"/,. ,»/.>,„ <«.>, - «rdl.'VI,>sl, f, Hcmd, u, «, lM'ss. »OK — 3'K 4'» Lr,bi!l>a„s. «llss, »n«. I,»« ft, . 5,«... ,,« k.<. DepoNtriibaiil. «llg. ^x, ss . ,»4 — l«5 - «»campte <»<><,.Nbrült, l.!«» ss. . i4<> — ,<>4!«'-' «>rl>. ,1, «aNliw,, W!fn,r«l«»fi. l»«— >!>'!'- Hyputhlltl>b,,btt. »oust. ,5«/V. «7.. — — llü»d,rbanl. öN, »W fl, «, . . «» 0l» l2« »„ lürsterr.llngar. VnnI !l Verlehr«b!>nl. «U«, «40 fi, . . ,b»'—l59ül, Actien von Transport-Unlernehmunlln». (p,i Ttüil), «Ibrecht.Vllhn »W fl. Lilber . .' - — — Mölb.^uman, Vah» ÄlX» fi, «2. ««« 7/. «»« 7^, V»l>m, ^»iorbbllhn lüN fl,. . .2,«-xl»z<> > Weftbahn L0<> fl.. . . 3ie5, l><< »«!>.>><> Uu>chti,h«dsr Vif, üuo N. ÜVl, 9»?-. »> G,I.. 0,st,rr. .^«»" fl, «M, , . . ü7l - 373 — Drau-N!, l^-Db,^,) «"U fi, V. ,^« — ,<>u - D», w«oe»b, ltil'Ä, ^"« fl, », »»z - 4l»l - ifrrdinnnd« vtorbb, 1<»<«»fi,U, .'(»<> fl, «VI ?.'. Le»lt>,. Czsroow, > Iastl, . Kst,^ badn <^!,NIch, ll'X, fi, G, . . <« ?,sft,'^>N,rr, Ilordlvtslb, » ^ra« r»l,i «tilsnb, l.'X'fl Tilb. z LiiK.^urdu^^b.-AUOOfl UM. ,!!<> l»1 l«7 .^' Ilamwa»^.^..«?»« «, W. 230 - /2l -. ,!,», <8r., 4>rlur!tat«r «ctltn i'") fi...... 5U «» U><'ö» Una.««all», K,lb Wore Un«, ^orbostbahn mxi fl, Silber l«? 50 l»« — U!!l>,W<-stb,(«allb'»r»,)«0<)ss.K >»«»!» l»9 75 Industrie Actiru (per Elüll). «au»,«,, «llg. Oeft. loo fi. . »0'« — — fi...... 71 l^> 7« 5N «ilenbahuw.^lh«,. erste. 80fi. »? — «»'- 'ltlbcmühl». Papiers, u, U.°», 54 > bü - Liestnner Uranere! IM) fi. . . l<»» lö l<>« ?<> Vlo»»»n-Ve »u-, .. Halno-Iarj, Vteiulublen »<) fi, »z»5 - »^«»' — «Tchlftnünül,!», Papier!, .9 — '3!el,lerm»l,l»,PamerI,u,«.« >»lt z« :»« — TrlW!fn>« w ^ra»c«.3tü« 3<, >« 3?» ÜjapierNubel...... » »l , ^l„ Itallenüche «nnlnuttn (l<1<> L.) 47 lb 4? <«> Die Versicherunfls Actien - Gesellscüast Franco -Hongroise mit einem Gewährleistungssonde von über acht Millionen Gulden versichert Feld- und Wiesenfrüchte in Harpfen, Tennen- und Getreideböden gegen Feuerschaden xu billigsten Prämien. Vorkommende Sohäden werden r&soh nnd ooulant bezahlt. Anträge übernimmt und Auskünfte ertheilt die Haupt-Repräsentanz in Laibaoh, Marlenplatx Nr. 1, I. Stook, im Ranthsohen **Äuse, sowie die Vertretungen in allen grösseren Orten. Achtungsvoll Josef JPauliii (2921) 2-1 Haupt-Repräsentanz. ¦SJBfcftfflBfan - C^lö) 30—20 Prämiiert von don Wt>ltttus8tolliii)^"ii: ^¦BjJCgBp&p^ London 1862, Paris 18Ü7, Wien 1873, Paris 1878. t|Wy Auf Raten Claviere für Wien und Provinz. *i« uT^» Concert-, Salon- und Stutzflügel ^aiich IMunliio» aua d«r Fabrik dor weltbekannten Export-Firma Gottfried Orntner, CWItt)er ln W|cn* von fl 38°» fl- 4(M)' il 45°- fl- m> ü-560' fl {m bis « 660 ClaVl H'»lorer Finnen von fl. 280 bis fl. !t5ü. Pianino« von fl. 1550 bis fl. tir Fnmilie aus baS wärmste zu empfehlen. H. Weiß, (2923) Professor«. Witwe. Koschat-Abend. Um verschiedenerseits gestellten Anfragen zu entsprechen, wird hiemit bekanntgegeben, dass die Benützung von Familienkarten (Gesellschaftskarten) nicht auf Angehörige desselben Haushaltes beschränkt ist. (2924) Auf dem Gute Galrau bei Laibaoh wird ein verheirateter, starker Mann, der einiges von Wald- und Obstcultur versteht, als Förster sogleich aufgenommen. '¦¦ Grundbedingung: Ehrliohkeit und Energie. Ausgediente Militärs haben den Vorzug. Anfrage bei Dr. Carl Ahazhlzh In Laibaoh. (2866) 3-3