LaibacherZeitunK. ^N H«H Donnerstag am K» November »8K« Dic Vail'ackcr Zl'iNma" crschcint. »lit Ausllahm.' dcr So!!!!- u»l> Fcicrtagc, täglich, Ilüd lostet ftmmt dm Acilagen in, Comfttolr ganziahrlg li fl., h al bjähr i ss 5 fl. 30 fr., mit 'i?r c» , b an b im (5o»N'tmr ganzjährig 12 ft., Halbjahri g 6 ft. F>n' v>c Zili^lluug m's HauZ sino halbjährig 30 fr. mchr zu cntrichtcn. Mit dcr Post portofrei aanljähria unter .ssrmzband und gerückter Aorcsse l.'i ss., halbjährig 7 ft. 30 tr. — I„sc r t io n sg cbii !)r ,iir cine Spaltenzcilc odcr den Naum derselbe», ist für rilimalige (zini-^ltmia ^lr fiir iweimaluie ^ kr., fi'ir dreimalige 5, lr. (5. M. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist nuch der Iiiscrtionöstämpcl pr, «0 fr. s»r eine jedesmalige Einschaltung hin/il m rcchm» I'ckratc bis 12 Zeilen lojte» 1 ft. 30 kr. für 3 Mal, l fl. <0 kr. fur 2 Mal und 50 kr. für l Mal (mit Inbegriff des InsertimMämpels). Amtlicher Theil. sVc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr^ höchst unterzeichnetem Diplome den k. k. geheimen "nd Reichörath. Dr. Anton Haimbcrger, als Kommandeur des kais. österreichischen Leopold-Ordens, den Statuten dieses Ordens gemäß, in den Frcihcrrn> stand des österreichischen Kaiserrcichs allergnädigst zn erheben gcrnht. Sc. k.k. Apostolische Majestät haben Allerhöchst-ibrem Adjutanten, Rittmeister Ladislaus Grafen v. Szüpüry, die Kämmcrcrswürdc allcrgnädigst zn verleihen gcrnht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» l'öchster Entschließung vom 4. November l. I. den Dclcgaten in Sondrio, Nobilc Ignazio Carpani, w gleicher Dienstcseigenschaft nach Mantna zu ucr< sehen und zum Delegatcn in Trcuiso den Mailänder Statthaitcreirath, Dr. Franz Maggi; znm Dclc-Men in Sondrio den Venediger Vizc6 angezeigt von Dr. Heinrich Costa. Misere Zeit wird, und zwar nicht ganz mit Unrecht, ,."e vorwiegend materielle Zeit gescholten. Man ^uitc sie am-h, im Gegensatze des goldenen, silbcr- ^' ehernen und eisernen Zeitalters der Fabelzeit. "t NüctsM ans die fabelhafte Menge der Werth- ^pltte. welche den Materialismus der Jetztzeit näb- u".'.. bas papierene Zeitalter nennen, und so wie ^ zliglicl, die großen Handelsplätze der Herd des nnsnms sind. so ist cö auch die Frcihafcnstadt 'Mr "^'^ "'"6 ^^ größten Etablissements nichl der '?" Stadt, sondern ganz Oesterreichs, nämlich tl'cii ' "^"^' l)at seine litrrarisch < artistische Ab- M'ck ^' "'^ ^ dort unter taktvoller Redaktion KllM ""^ «Triestcr Zeitnng" gönnt nebenbei der Eunif "'^ ^"' Wissenschaften ein Plätzchen in ihre» andr -' "'^ ^ ^^'^ '"^ ^^'" ^"' '"iewobl anch Hand^"^^' ^'^ Wissenschaften und Künste an der t^.b" Industrie nnd des oft geschmähten Ma- ycr in'^'^' '""'^ "Uch meistens leider in abhängi- wär^ V. "utcrgcordneter Stellung, gleichwohl uor- " iwreiten. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. — Ans Wien. 0. Nov., wird der „V. V. Z." geschrieben: Die Uebernahme der rlissischcn Eisenbahnen dnrch den Vater des französischen Kredit mobilicr, Herrn Pereirc und Genossen, hat hier sehr großes Erstan. nen und noch größeres Vedcnkcn in den intelligenten Kreisen nnscrcr Finanzwclt erregt. Denken Sie sich, eine Snmmc von 1190 Mill. Fr. dem Auslande, und namentlich Nnßland dienstbar gemacht, wozn noch kommt, daß diese Kapitalien der inländischen volkswirthschaftlichen Verwendung entzogen werden. Da nnn außerdem die bis jetzt bekannt gewordenen Bedingungen eben nicht besonders anlockend klingen, so glaube ich schwerlich, daß unsere Kapitalisten sich mit sonderlichem Eifer bcthciligcn werden. Das zu' erwartende Ucbcrftuthen des Geldmarktes mit dem neu zu kreircnden Papier mnst die schon hinlänglich bedenkliche Geldkrisis noch um einen guten Theil verschlimmern uud ihre Dauer verewigen. Es heißt nnn zwar, daß vorläufig nnr für 300 Mill. Aktien der projcktirten russischen Eisenbahnen cmittirt, nnd d^c ferneren Beträge nur in längeren Zwischcnräumen ausgegeben werden sollen; doch ist es noch fraglich, ob dicse Pcdingnng in dieser Weise cristirt und ob sic pünktlich eingcgchaltcn wird. Vom politischen Standpunkte will ich dabei nicht einmal sprechen, obschon es Bedenken genug erregen mnß, Nnßland durch fremde Kapitalien in die Möglichkeit gebracht zu sehen, in kürzester Frist seine Armeen nach jedem beliebigen Puultc seiner Greuzcn werfen zn können. — Das Grundbuchwescn in Ungarn hat bereits große Fortschritte, gemacht. So war in den Komita. ten Wicsclburg, Raab, S.'ros, V^s und Esanuo die gcmcindcwcisc ^okalisirnng der Grnndbuchsproto> kolk schon im Dezember Ittöii vollständig dnrchgc-führt. Gleiches gilt von cincm großen Theile des Ncutracr Komitatcs, ferner von dem ganzen Preß. burger Koiniiatc, mit Annahme, dcr darin gelegenen k. Frcistädtt- und dcr E^ncindcn Iula, Nagy-Aboni nnd Kiliti, sowie nicht minrcr vom vereinigten Pcsth-Pilis'Solter'Komitatc, mit Ausnahme dcr Stadt Die „Triester Zeitung" brachte uns zeitweise sehr iuteressantc geschichtliche Fragmente „aus Tricst's Vorzeit." von ungenannter Feder; nun finden wir dicse Fragmente geordnet in der eben erschienenen „Geschichte vcr Stadt Tricst" und wir erfahren, daß Herr I. i^öwenthal. Redakteur dcr «Triester Zeitung" deren Verfasser ist. Es liegt vorläufig dcr erste Theil von 247 Seiten vor uns, welcher den Zcitranm bis znm Jahre 1780 umfaßt, und welchem nach der Vorrede im nächsten Jahre der zwcitc Tbeil. nnd zwar vom Jahre 1781 bis zur neuesten Zeit. folgen wild. W>r an den Schicksalen dieses wichli-gen Handelsplatzes und der damtt scit Iahrhnnderlen mehr oder weniger in Verbindung stehenden Pro» oiuzcn irgend ein Interesse nimmt und den Indalt dieses ersten Theiles kennen lernt, muß wünschen, daß dcr zwcitc Theil recht bald folgen möchte. Dcm ersten Thcllc ist eine Ansicht von Triest aus dem XVI. Iahrhnndctt nach Earpaccio, dann ein Plan dcr Stadt und des Hafens von Tricst vom Jahre l718, nnd sind mehrere Patente ans den Jahren >717 und 1730 beiaegcbcn. dcr Inhalt aber dieses Theiles zerfällt in A Abschnitte, nämlich: von dei ältesten Zeit bis znm Jahre 1382. dann von der Anerkennung dcr östcrr, Oberherrschaft bis zum I. 171tt, ci,dl,ch von oer Gründung des Fleibafens bis znm I, 1780. Der Verfasser zählt in der Vorrede gewissenhaft die Werke anf, die er außer verschiedenen Manu-skriptcn, Abhandlungen. Journalen u. dgl. bcnüßt hat uno liemcrkl ganz richtig, daß wir bis jctzt weder in deutscher uoch in italienischer Sprache eine umfassende Geschichte von Triest hatten, «weil die Quellen nnd Pcsch und dcr Gemeinden Nagy.Körös und Kccske« nn't. In allen diesen Gegenden werden die gleich« zeitig vcrlantbartcn Grundbuchsprotokollo vom 1. Februar l. I. an gerichtlicher Scits als förmliche Grundbücher im Sinne des H. 321 des allg. bürg!. Gesetz« buchcs betrachtet und geführt. Vom 1. Jänner k. I. an unterliegt die Anthcntizität dieser Vüchcr kei' ncm gegründeten Zweifel mehr, nachdem die den be« thciligtcn Parteien zugestandenen Reklamationster« mine bis dahin sämmtlich zu Ende gehen. Für die Grundbücher der Komitatc Gran und Komorn tritt dcr Zeitpunkt dcr vollkommenen Glaubwürdigkeit Anfangs Juli künftigen Jahres ein. In den übrigen Komitaten und Gemeinden dürfte dic Verlautbarung dcr Grundbnchsprotokolle und deren Eröffnung als Grundbücher im Lanfc des Jahres 1867 allenthalben erfolgen. Deutschland. Das „DrcSdncr Journal" vom 6. Nov. meldet: In dem Theater l>m-<'', wclchcS den i>. d. daselbst stattfand, befanden sich zur Rechten der Hofloge im ersten Range die Staatömimstcr, die Obcrhofchargcn und die Vorstände dcr höchsten ^andesbchördcn nebst ihren Gemahlinnen, zur Linken das vollständig anwesende diplomatische Korps ncbst den dazu gchöri« gen Damcn. die beiden gewöhnlich vom königlichen Hofe benutzten Logen waren jungen Damen von dcr Elite dcr Gesellschaft eingeräumt, den ganzen Partcrrcraum endlich füllten Herren, zum übcrwic« gcnoen Theile in glänzenden Uniformen. Dcr Blick auf dcu Glanz dcr Toiletten und die Pracht der In-wclen, welche in der Hofloge und rechts uud links derselben im ersten und zweiten Nangc strahlten, nicht minder der auf die reichen dazwischen und in größter Zahl im Partcrrcraum befindlichen, mit den verschiedensten Dekorationen geschmückten Uniformen war von unvergleichlich schöner Wirkung. Um 7 Uhr erschicncn Ihre Maj. dcr König nnd dic Königin nebst dem hohcn ncuvermälten Paare, dcr königlichen Familie und Höchstihren hohcn Gästen nnd wurden von drei an die hohcn Neuvcrmältcn ausgebrachten, stürmischen, langandaucrnden Lebc« Hochs, m welche die Musik einfiel, anf das Herz« lichstc begrüßt. Beim Aufgehen des Vorhanges zeigte Fundgruben dazn in Bibliotheken. Archiven und an> dcrn Sammlungen verborgen und oft sogar unzn> gänglich sind." Er bedauert zugleich, daß es ilmi seine Vcrnfsobliegcnhcitcn nicht gestatteten, die Archive von Wien, Venedig, Udine, Graz und Laibach zn benutzen, und gleichwohl muffen wir gestehen, daß er im vorliegenden ersten Theile ein fchr schätzcns' werthes Werk geliefert hat. welches nicht nnr über das Entstehen und die Entwicklung dcr höchst in> tcrcssantcn Stadt und des Freihafens, so wie des vormaligen Freistaates von Tricst, wichtige Aufschlüsse gibt. sondcrn anch dic Geschichte anderer Gebiete, als: von Venedig. Gradisca, Agnilcja, Görz. Istrien, Krain. Stciermark u. s. w. mchr oocr weniger be. rührt. Selbst für die Geschichte des deutschen Rci> chcs finden sich Daten darin, so namentlich S. 85 in folgender Stcllc: „Karl V. war anfangs gcson. nen. die sogenannten deutschen Erbstaalcn seinem Brn< dcr Fcronmnd zu übcilassen und sich sclbst auf den Bcsitz der uereinigicn Kronen von Spanien nnd Neapel zu licschränken. Die Grafschaft Görz oder der „Staat" Gradisca sollte in seiner bisherigen Ver» fassui'g blcit'en; Triest. dic Grafschaft Istncn. der Karst. Fimnc und Mottling würden als verein» ccö Staalengcbict mit eigener Verfassnng mit-vem spanischen Antheile in Italien, nämlich Neapel und Mailand, vereinigt worden sein. Das dentsche Reich meinte, man könnte um so weniger etwas dagegen einzuwenden haben, als alle diese Gebiete bis d.'hin nie Deutschland angehörten' allein das HerzoaMun Knnn machte scinc Ansprüche anf dcn Karst, mif I!"''"'^ Hiumc, Mottling und wie erwähnt, anch auf Tuest R«44 die Bühne cine römische Sänlcichallc, g>sch^nncki auf jcdcr Seite mit drei Rüstnngln, uno oicse überragt von dcil Banncrn Sachscus. Oesterreichs und Tirols, und ini Vordergründe zur Lixlcn dcr Bühnc Frau Hofschauspielerill Bayer >Bürk. im iocalen Kostüme dcr Saionia. die Ma,lerkronc auf dcm Haupte und einen Wappcnstab niit dnu sächsischen Schilde in der Linkcn. Dcr von ihr mit gewohnter Künstlcr< schaft mi die hohc königliche Familie gerichtete, von Dr. Julius Pabst für oicsc Gelegenheit gedichtete Prolog, an den geeigneten Stellen von Musik bc< gleitet, deren Arrrangcment eine Arbeit des Hofkapcll-Meisters Rcißigcr war, fand eine doppelte U>ucr> lircchung dlirch die Vorführung von zwei übcralls gc-lungcncn Tableanr, — Untcr Klängen der Mnsik theilte sich bei der Hinoeutnng des Prologs ans den dcr durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Margarclha im Lande Tirol wartenden Empfang dcr Prospekt und eröffnete den Vlick auf Innsbruck; anf den im Vordergrnndc befindlichen Anhöhen war Tiroler Land» volk jeden Allers nno Geschlechts, Schützen mit den Stutzen, Mädchen mit Kränzen :c. in huldigenden Gruhpen versammelt, und in sanften Klängen ertönte cin grüßender Chor zu dcr Melodie der östcr« rcichischcn Nationalhymne. Und als dann dcr Pro» log znm Schlüsse und zum Abschiede die hohe Neu-vermalte zu einem Schciocblickc anf Schloß Pillnitz aufforderte, da schwand auf dcr Vühue von Ncucm dcr Wolkcnschlcier und vom Sonnenschein bcglänzt erschien Schloß Pillnil), grgcnübcr von dcr großen Wasscrtrcppc gesehen, Volk mit Guirlanden und Kränzen malcrisch a» deren Stnfcn grupvirt. und eine sinnige Veränderung dcr Dekoration bildclc den Ucbcrgang zu dem nach der Melodie dcr Sachsen-Hymne ertönenden Schlnßchor. Vorausgegangen war dem Prologe eine Fcst-Ouocrturc vom Kapellmeister Ncißigcr. es folgte ihm die große Gluck'schc Oper: „Iphigcnia in Taliris". Die Vorslcllnng, bei welcher die besten Kräfte dcr Oper mitwirkten, war eine überaus gcluugcnc, die Stimmung dcr Darstellenden von dcr Bedeutung des festlichen Anlasses sichtlich gehoben. Was dnrch Schönheit neucr Dekorationen und Kostüme für die Wirknng des ncucinstndirten Meisterwerks halte geleistet werden können, war geschehen. Dcr schöne Festabend fand kurz nach 1(1 Uhr seinen Schluß durch das Aufbrechen dcr aller« höchsten und höchsten Herrschaften nach dcr Veendi' gnng der Oper, bis zu wclchcr dieselben zu uerwei-lcu geruhten. Am Sonnabcnd wird eine Wiederbo« lung dcr Festvorstcllung staltfinden, zn welcher ebenfalls Freikarten cnisgrgrbcn werden. Ihre k, k. Hoheiten dcr durchlanchtigstc Hcrr Erzherzog Karl Llidlvig und die durchlauchtigste Fran Erzherzogin Margarctba empfingen hente Vormittag eine Dcplitation der städlischcn Bchöroe», bestehend aus den Herren Ober'Bnrgcrmcistel Ritter ?e. Pfo» trnhaner, Vürgerlneistcr Ncubcrt, Stadtverordnelen-Vorsteder Dr. Arncst uno dessen Stellvertreter Fi. nanzproknrator Ritler :c. Ackermann, und »ahmen die Höchstihncn von denselben im Namcn der Resi-denz dargebrachten Glückwünsche entgegen. Hchweiz. Das „Ionrnal des Dcbats" enthält einen ncncn Artikel dc Say's, in dem er sich wiederum sehr cner« geltend, und die Kraincr Sländc drohten sogar für dcn Fall, baß oiese Landeslhcilc von ihrer Provinz losgerissen werden sollicn, dem König Ferdinand dcn Eid der Trcnc zu verweigern. Karl und Ferdinand treffen hierauf ein Ucbcreinkommen, wornach Stcicr-mark, Kärilten, Görz. Gradiöca. Krain, dcr Karst, die Grasschaft Istrien, Mottling, Finmc uud Trieft, als inneröstcrrcichische Gruppe und Vcstandtbeilc der Erbstaatcn. Ferdinand zugesprochen wurden." Die hcut> zutägige südlichste Grenze dcs deutschen Reichs wäre also jenem geschichtlichen Faktum znzuschrcibcn. Von besonderem Interesse ist auch die, in Lö-wcnlhals schätzbaren Werke vorkommende biographische Skizze des Papstes l'iu>l ll. ^Vciu'u,^ .^lvm^ l'ilxilomini). über wclchen cbcn auch Dr. Georg Voigt aus Flönigsbcrg ein größeres Werk vorbereitet, und mehrere Priese desselben im XVl. Vande dcs von dcr kaiscrl. Aladcmic dcr Wissenschaften in Wicn heraus-gegebenen „Archives für Knndc östcrrcich. Geschichts-qucllen" jüngst urröffcnllicht hat. So wie aber das. erst im voligcn Monate er» schicnecn. preiswürdigc Wcrk des Hrn. Löwcntbal cin sehr manigfaltigcs Interesse darbietet, so ist cs anch schr erfreulich zu vcrnchmcu. daß sich bcrcils eine schr große Theilnahme dafür knnd gab, da schon am ersten Tage scinco Erscheinens mehr als die Hälfte der Auflage abgesetzt wurde. — Die Wissenschaften liabcn zu allen Zcilcn dann die schönsten Früchte getragen, wann ihnen eine Höhcrc Sonne Icuchttte; dahcr ist cö wcitcrS auch Hochs: erfreulich, daß Sc' kaiscrl. Hoheit der durchlauchtigste H?rr Erzl,crzog Ferdinand Mai', der hochbegabte Kenner und Vcför> gisch sl'ir cas Rccht Prcnßcns auf N'cnenburg alis> spricht. Der Arlikcl erklärt eine Transaktion für »otdwcndig, aber uilr dann für möglich, wenn die Schweiz das Soiivcräxctätsrccht Preußens anerkennt. Er spricht die Ansicht aus. daß das preußische Kabi> ntt zur Ausgleichung geneigt fti und bedauert, daß bei dcm Schweizer Bunde »ine nachgiebige Stim< mung noch nicht Plat) gegriffen hat. Italienische Stnateu. Die „Wien. Ztg." bringt folgendes Schreiben Sr. Heiligkeit Papst Piuö IX. an Sc Eminenz ocn hochw. Kardinal'Erzbischof von Gran u. Scitvsky: Pius P. P. lX. Geliebter Sohn, Unsern Gruß und Apostolischen Scgcu! Mit großcm Vcrgnügcn habcn Wir Dein Schrei-bcn gclcscn, welches von dcm Tage, dcr dem Namcn der hcil. Multcr Gottcs, dcr unbcftcklen Jungfrau Maria, geheiligt ist, datirt lind im iuuigstcn Aus-drnckc Deiner besondern Frömmigkeit und Ergebenheit für lins abgefaßt ist. Wir babcn aus dcmscl> bcu nämlich ersehen. mit welch' solennem Zercmonicl, Glanz und Pomp, und bei welch' zahlreicher Vcr< sammlnng von Bischöfen. Priestern und Gläubigen allcr Stände und Klassen die Einweihung dcs G r a> ncr Domes von Dir vollzogcn worden ist. Dn schreibst, daß bci dicscr Feier nicht nur fast sämmt> lichc llngarischc Vischöfc, sondern auch Unsere geliebten Söhne, Ihre Eminenzen die Kardinal» Erzbischöfc von Wirn und Agram und andere ehrwürdige, mit bischöflicher Würde ausgezcich-nclc Brüder und geheiligte Hirten gegenwärtig wa< ren. Und selbst Unser gclicbtcstcr Sohn in Ehristo, Franz Josef, Apostolischer Kaiser und König von Oesterreich, hat in jcner bcsondcrcn Religiosität lind Frömmigkeit, durch welche Er sich so ungcmcin aus> zeichnet, mit fünf Erzherzogen Seines kaiserlich - königlichen Hauses uno mit cincm schr cdlcn Gefolge, dcn Glanz lind die Verherrlichung jcncr Feier zur un-gemciucn Freildc nnd znnl Iilbcl aller Stände vermehrt und gcschinnckt. Wir empfanden hohe Freudigkeit, als Wir dicß erfuhren lind zugleich vernahmen, mit wie frommen Enlpfindlingen die Gläubigen an dcr Fcicr Theil nahmen. Wir wünfcheu Dir, geliebter Sohn, daher von Herzen Glück, daß Du die von Dir so schr ersehnte Einweihung der Grancr Basilika zu deiner höchsten Befriedigung vollziehen konntest und daß Du ill Deiner besondern uno ausgczcichnctcnItcligiositätllichtc' nntcrlasscn hast, woonrch die Einweihung sclbst, wie solches auch vor sich gegangen, mit größter Verherrlichung und gröütcm Gepränge vollbracht winde. Wir sagen Dir auch den gebührenden Dank für die goldene Denkmünze, welche Dn zu immerwährenden Andenken an diese Begebenheit bei diesem Aulasse, prägen ließest und Uns zugleich mit einem lateinischen, zu Pesth in diesem Jahre erschienenen, dcn Titel »^icnloiil, ll,;-''ilil'll^ >>li'l^oni<'N^>> vV»!><> ltt'!<>, l!i<> AI. ^u^u^ll ^«»n-5<'<-,'l,l u k u« l u 0 l- mit allcr Weihe dcs Grnins dcn todten Tasten zu entlocken vcrstcht, sind nun auch au uns vorübcr gerauscht. Die Hmlplsll)'' dcr Kunst haben in seltener Ueber-einstimimmg mit Begeisterung ihr Urtheil übcr das Spiel dicscr Künstlerin gesprochen, — sic untcr die ersten Pianisten gereiht. Obwohl demnach eine Ncflcrion darüber als cin iu's große Meer fallender Tropfen verschwindet, ob> wohl ferncr eine nicht bloß mit allcr technischen Fcr» ligkcit des Anschlages, der Nüancirnng dnrch Sanft« heit und Kraft, Raschheit nno Würde, sonder» mit dcm belebenden Hauche dcr Seele erweckte Harmonie dcr Töne wir durch Worte zn schildern nils nicht cr> knlmcn, so können wir doch die in uns hcrvorgcrU' fcnc Begeisterung nicht stumm ill uns verschließen. Die Kunst hat viclc Jünger, — wenige Gc> weihte. Ursprüngliche Fähigkeit, durch ernste, alls» dauernde Bildung zur Vollendung entwickelt, verbnn> den mit Bescheidenheit, lurchweht vom schaffcnr-cn ^'icht ocr Scclc, kennzeichnet den ächteren. Fräulein li.»x u ku.^ln«!,- bcsiht diese im vollen Maße. Sie mag mm wo und wem immcr ihre Melodien erschallen lasscn, sie siegt durch die Kraft wir Dir. geliebter Sohn und dcr Deiner Obhut anvertrauten Hccrdc von ganzem Herzen bleibend ertheilen. ^ Gegeben zu Rom am !). Oktober dcs Jahres lt?!!6 im eilften Jahre Unserer päpstlichen Regierung. Pius P. P. »X. Dic Vcrhnndlnngcn zwischen dcm päpstlichen Stuhle nnd vcr großhrrzoglich loskauischeu Negicnmg wegeil Absl1,Iusscs cincs Konkordates werden, wic der „Schlcs. Ztg." geschrieben ivird, in kurzer Zeit cl,c> schlössen sein, und zwar zur vollen Zufriedenheit dcr Kurie. Das Konkordat wird iu seiner Grnndlagc ocm österreichischen vollkommen ähnlich sein. Die nächste Folge dcs Abschlusses dcö Konkordats wild lin Ministcrwcchscl scin. da dcr gegcnwärtigc Mi»>' stcrpräsidcnt v. Baldasseroni erklärt habcn soll, die Verantwortung für die bevorstehenden Wandlungen ocr 5.'andesgcsche nicht tragen zu wollen. Aus Neapel wird berichtet: In der Gc> mciude Taranta (in dcn Abruzzcn) halte ein Erdsturz vor riniger Zcit 28 Hänschcll armer Bauern zertrümmert uud diese obdachlos gemacht. Alis Anordnung Sr. Majestät des Königs sind dcn armen ^cm tcn diese Häuscr wieder aufgebant lind von ihnen nntcr lauten Segenswünschen für Se. Majestät wic> dcr bezogen worden. Ans Neapel. 28. Oktober, wird dcm „Mo» niter dc la Flotte" geschrieben, daß das Linienschiff „San Carlo" von 84 Kanonen anf Befehl Sr. Ml" jcstät des Königs in einen Dampfer von K80 Pferde» kraft verwandelt wird. An cincm zweiten SchraU' bcn - Liuienfchiffc „Fcrdinando." wird auf den Werf' ten in Neapel gebaut. Die Regierung besitzt ail< ßcrdcm noch das Linienschiff „Vesuv," das nicht tauglich zur Umwandlung in cin Dampfschiff cr< achtet wurde. Das „Giorn. di Noma" vom 4. d. M. ucr° öffcntlicht das Budget vom Jahre 1834 und bcmcrkt im Hinblick auf das demnächst zu veröffentlichende Budget von 18ü6, daß in den Finanzen dcs Kirchen« staatcs seitdem rille erfreuliche Besserung stattgefunden habe. Im Jahre l85>4 bclicf sich das Defizit auf l,8U3.152 Scudi. Frankreich. Die Note dcs „Monitenr," welche der Telegraph bei dcm wichtigsten Sahe un> gcnau wiedergegeben hat, lautet wörtlich: Drr „Constitutionncl" vom !>. d. M, enthält übcr einen strcitigcn Punkt der auswärtigen Angele« genhcitcn einen Artikel, bezüglich dessen cs uns schr Icid lhätc, glauben zu lasscn, daß er von dcr Regie' rung ausgcgaugen sei. Eine Debatte verbittern, >!? nicht das Mittel, ihre Höfling zu crleichlcrn. E»ü' land und Fraukrcich, die gemeinsam dcn Kricg iu>^ dcn Fricdcn gemacht haben lNid die übcr alle in En' ropa an dcr Tagesordnung befindlichen großen Frcl' gen einig sind. finden sich verschiedener Ansicht ÜM' eine einzige von ziemlich schwachem Interesse. Wi^ die Differenz durch cin uorgäugiges Einocrnchmcn oder durch die Konfcrcnz beseitigt wcrdcn? Dieß ^ dcr einzige zu entscheidende Pnnlt; in alle» Fällen aber. davon sind wir fest überzeugt, wird die Schlvie' rigkcit bald gehoben scin, ohne daß man auf die doppelte Klippe gerälh, das englische Vündniß 5" dcr Kunst. Mit dicscr ruft sie wic eine Bchcrrschcri» ill hcilerstcr Laune der Gefühle, im tiefsten Ern!^ dcs Gcistcs und im flüchtigen Schwnnge dcr Pl^'' tasic die Töne ans ihrcm gchcimn'ßvollcn Rc«^ hervor. — Da im Pianoforte dic Töne firirt '"' die Fähigkeit desselben, die Unendlichkeit dcö Tl^ bictcs zu erschließen, eine beschränkte ist, so n"^ ^ wir mit dcsto größerer Vcwundcrnng gestehen, ,, es Fräulein II (>,»;:< Kn.^lnc,- gclnngcll, die ^! aus dcu starren Tasten in jcner Reichhaltigkeit z" ',. leben, welche cigcntlich nur eine anf dcn frcierc» ^' , tcn dcs Strrichinstrlilncnlcs gleitende Mcistcrl,m>'^ ,^ schaffen im Stande ist. — Wir haben uoch ".'^ci' Klaoicr so lebendig Mld wahr die Sprache dcl ^^^ slcr crlöuen hören. Da zittern die Töne, tt^ ^cn Soilncnstrahlen, die auf dcn winterlich ^'^,,^1. Acstcn dcs Haines in Tanscnd Farbeu "ufsiu^..^^- Das Gejanchze der Walfänger, das ^^rn' dcr Blätter, das Säuscln dcr Lüfte, den ^ ,' ^ dcn Schall dcs Wasscrfallcs: all die l'czau^ ^ Sprache dcr Natur, und dcu Flug dcr OcdanN ^. mag diese Küllstlerin aus dem ehernen Van Saiten zu entfesseln. Wirkung So habe» wir sie aufgefaßt, -^ ' ", ,^ haben brachte deren Spiel in uns hervor; ^l)"l^,g ^. wir insbesondere dicse ausgesprochen, ^'""' ,t „W irkun g" ma,l ebcn die „K r a f t" er ^,^- ^,^. Dicscs enthebt uns des Oi",^^'"^^^ jin^ l-zelnhcilen dcr Picccn, die uns Fräulein ! n<'i- vorführte. _ .,i,il,rcr Freude Erwähnt sei jcdoch. daß wir nut n"' ^.^.^ ^g als Eingang und Weihe dcs Konzcrtco «R45 schwächen und die eingegangenen Verpflichtungen zu verlebn. (Wicn. Ztg.) Zu Marseille haben sich fünf Barfüßer'Mönche nach dem Kloster des Verges Carmcl in Syrien "»geschifft. Der Kaiser lmd die Kaiserin haben dem Polizei-Präfckten dic Snmmc von 100.00(1 Fr. znr Verfügung gestellt, die gestatten wird, die Sparlüchcn für diesen Winter wicdrr zn eröffnen. Wie ans dem Zirknlarschreiben, das der Polizei-Präfekt an die Po-lizeikoinmissare gerichtet hat, hervorgeht, werden die die Anstalten sofort crönet werden. Der Kaiser hat 80.000, die Kaiserin 20.000 Fr. dazu hergegeben. Im „Constitutionnel" und „Journal dcs D^bats" flndcn wir überciüstinnncnd folgende Notiz: Großbritannien. Lord Palmcrstou hat in Manchester>Sa!ford vor ^nem zahlreichen uno doch gewählte» Publikum un< ltt Icbbafteu Veifallbczcigungen drei lange Reden an ^ncni Tage gehalten. Was dic zahlreichen Verehrer ^s Premiers mit Necht au der Kundgebung bemer» ^üswcrth finden, ist der Umstand, daß sie für die physische und geistige Rüstigkeit dcs 72jährigcn Staatsmannes ein schlagendes Zeugniß gibt. Mit Ansnab-">e ciurs einzigen Wortes über die Verpflichtung Ruß» lands, die Vertragsbedingungen auszuführen, hat der Premier die unmittelbaren Fragen dcs A'ugcnblicls vermieden — nichts über die französische Allianz, die Ilitervcntion in Neapel, das Einvcrstäudniß mit Oc< stcrrrich, die Beziehungen zn Spanien oder den Ver-^»igtcn Staaten von Nordalucrika gesagt. Dagegen nußcrtc er sich ausführlich über gewisse Eigenheiten, ble man seiner auswärtigen Poliiik zlir Last zu Ic-Ü>-'n pflegt. Er kam unter andern anch auf das Thema des Freihandels. Wenn — sagte er, — der Frieden in Europa vou Dancr ist, — was ich hoffe und glaube, ^ß er sein wird, — so bin ich überzeugt, das Prin-ilp des freien Haudclsucrkchrs wird einen mächtigen "nd raschen Ausschwung uelmicn; selbst jene Länder, von denen wir es am wenigsten hofften, werden spät ^cllcicht, aber gewiß unserem Beispiel folgen. Ich l"Hte Ihncn, jede künftige Regierung wird ihre Po' lult auf dieses Prinzip des Freihandels stützen und ftch bcmühcn müssen, durch Beispiel, Beweisgründe und andere Mitte! das Ausland znr Annahme desselben Prinzips zn licwegcn. Auch hier sprach Lord Palmcrston von den «Schwierigkeiten" seiner Regierung, d. h. vom Kriege Nut Äcußlaud, und betonte „das edle Vcrtrancn", mit lvclchcm die ^öuigiu ihn von Anfang bis zu Enoc Unterstützt habe, so wic er mich dcu „männlichen Sinn u»d M„th" gerade jener Klassen lobte, von denen 'Uan eine durch pekuniäre Rüttsichten getrübte Anschauung zn fürchten gewöhnt sci, nämlich der handeltreibenden und fabrikbesitzenden Klassen Englands ^ch'all.) Nnn, Gentlemen, —fuhr er fort, — wir )"bcn icht Frieden, und ich hoffe, er wiro anhalten. '^w" j„ Omolluon Mendelssohn, diesem unuergleich' ^>^u Di^^^. j„ Tönen, begrüßen konnlcn. Wir wa- ^ . ^ nicht, die bcwunoerungüwüidige Harmonic, chc o^ verschiedensten, folgerichtig sich nacheinander h feinden Idccu, als im Andante die Milde, "Ernst, die Tiefe, die Erhabenheit im Scherzo, die ^'!che. die Flüchtigkeit, das neckende und schäkernde Mi'Tanzspicl — im Finale dic beiden Pole der nn ällsammenfügt, mit Worten nachzusprechen. -^ >e i„ diesem, hat auch in den „Variationen" Häu-" und dem uou Niiucruitz transkribirten „Du klei« ^" sitzendes Sterulein" die gefeierte Künstlerin vie llnhrit, Einfachheit und Tiefe der deutschen Ton->>e mit aller Klarheit und begeistertem Verständnisse ""Ncnbartt, wähleud die Mächtigkeil und die greu- "uvsc Fertigkeit ill Liszt's „Illustratiou ,^!l«l' mit ibrem Zau- uicht oaö cluzigc uud letzte Mal entzücli habe. — in —. Scinc Dauer muß von der Ehrenhaftigkeit und Treue abhängen, mit der seine Bedingungen erfüllt werden. (Beifall.) Ich will hoffen, daß Rußland, nachdem es einmal den Vertrag abgeschlossen, denselben anch be» obachlcn uud getreulich crfüllcu wird, und dann ohne Zweifel, dann wird der Frieden langc währen. (Beifall.) Schließlich ist zu erwähnen, daß sich Lord Pal» merstou gegen den Vorwurs vertheidigte, daß er mit Vorliebe kleinere Staaten znr Rechenschaft ziehe. Man dat die Bemerkung gemacht, — sagte er — nnd ich finde sie schmeichelhaft, daß ich während meiner Ver> waltuug deS Auswärtigen die Interessen unserer Mit» bürger im Anslandc wahrnahm. (Beifall.) In die« scm Punkte war ich mciues Erachtcus mir das Werkzeug dcr britischen Nation. Dabei ist Folgeudcs zu beachteu: Die Schwierigkeiten, die alls dcr Be» schützung unserer Mitbürger im Auslande cntspriu' gen, kommen gewöhnlich bei kleinen uud schwachen Staaten vor. Größere Mächte sind über solche Dinge erhaben. Endlich sprach Lord Palmcrston Abends im Lesc< museum über Volksbildung im Allgemeinen — ohne Bezugnahme auf Ncglerungümaßrcgeln. Mehrcrc Londoner Blätter versichern übereinstimmend, daß dic viel besprochene Note des „Mo-uitcur" gegen die englische Presse aus dcr Feder Sr. Majestät' des Kaisers selbst geflossen sei. „Preß", welche ebenfalls dieser Ansicht ist, erklärt sich unbe. dingt für die Note und legt den englischen Zeitungen uuler Anderem zur Last. daß sie keinen Anstand nahmen , den angeblichen Aussagen eingestandener Verbrecher (in Eajennc) Olanbeu zu schcukcu. Türkei. Iu Damaskus ist die große Pilgcrkaravaue aus Mekka eingetroffen. Sie wurde uon dcr Cholera hart mitgenommen ' an einem Tage zählte sie mehr als vierzig Todte. Die Pilger lagern jetzt vier Stnn-den weit von dcr Stadt, um dort Quarantäne abzuhalten. Aus Antiuari wird dcr „Agr. Ztg." unterm l. November geschrieben: „Die türkischen Bewohner uou Scutari, bereit zu einer Erhebung gegcu dcu Nizam, verlangten und erwirkten vom Pascha, daß die Truppe in der Fc-stuug internirt wcrde; nach drei Tagen verschworen sich die Türken, dic groß'herrlichen Befestigungen zu überfallen und den Pascha zn zwingen, oic Festung, die Munition und dic Waffen dem Voikc zu überliefern. Eiucr der Vcrschworeucu verrieth Alles dcm Pascha, der uun dem Anschlag zuvorgekommen, 1<> der Hauptverfchwörcr zum Speiscu zu sich lud, untcr welchen dcr berüchtigte (^anizaga sich befand, uud als sie eiuer uach dem anderen in dic Festung kameu, ließ cr sic ergreifen uud iu den Kerker wcrfeu, vou wo sic Nachts untcr Escorte zum Meere gebracht, dort eingeschifft und sogleich nach Konstantinopcl ab-gcführt wurdcn. Dcr Pascha ist dcsstn gewiß, daß ohne dicsc Maßrcgcl ln Scutari cme blutige Erhebung stattgc» fnudcn hätte, wobei die Rcgiernng wahrscheinlich im Nachth'ilc geblieben wäre; nun aber steht zu hoffen, daß keiue Unordnungen stattfinden und dic versprochenen Reformen ohnc irgend ein Hinderniß cffeltnirt werden. Tagsnenigkeiten. — Nach den Auösagcu und Vehanptungcu sehr vieler Jäger müßic der Winter bald mit ungewöhnlicher Nauhhcit ciiureteu. Die Nimrodc stützen ihre Behauptung auf die'Thatsache, daß allcö Wild schon seit ciuigcr Zeit, also früher als sonst, seine Wiutcr-montnr vollständig angezogen habe. Iusbcsonders tragen die Gemsen ihren „Bart" schon ganz nach der Wintcrmodc uud die Füchse ihren Balg so vollkommen ausgebildet, wic cr sonst erst im Dezember zu scin pflegt. > Man schreibt der „Gazette du Mioi" ans N c a. pel, daß der Vesuv seit acht Tagen Feuer zu speien beginnt lind die Führer ein verstärktes unterirdisches Brausen bemerken, was nach ihnen anf einen baldi-gen Ausbruch deutet. I Der ,)l''i'lmc'<> l-, Mlrnul Il«,'liui Jahre alt war. j Der Dampfer „Persia" ist mit Nachrichlcu aus New-^ork. 29. Oktober uud l,4l)l»,000 Dollars bar eingelaufen. Nach allen Wahlberichten sticgen die Ehanc>!l Buchanall's. Telegraphische Depeschen. H a » uovcr, !>, Nov. Eine ko,>. Proklama» tion vom i>, d. M. verfügt dic Anftosung ocr Stän^ deversammlung und ordnet auf Grundlage der Vcr« ordnungen vom l. August und 7. Dezember die Ein« berufung eines nellcn Landtages an. Die Wahlen zum Behufe dcr außerordentlichen Diät sino auf den 10. Februar l. I. festgesetzt wordcu. Paris. ^ll. Nov. Der „Monteur" meldet, daß Ihre Majestäten gestern einer Vorstellnng in dcr großen Oper beiwohnten, daß gestern ein Minislcrrath zu St. Cloud abgehalten wordcu ist, uud daß dcr Kaiser ein Schreibet! erhielt, wodurch die Mission dcs Grafen Moltke ans Dänemark am Pariser Hofe be« endigt wird. Kopenhagen. 10. Abends. „Fö'drclandet« meldet, von den deutschen Großmächten seien Noten eingelaufen, womit begehrt wird. daß die Gesammt» Verfassung dcr holsteiu'schcu Stäudevcrsammlung vor« gelegt werde, im gcgcutheiligcu Falle werde Bundes» intervention in Allssicht gestellt. Der König hat das Großkreuz des norwegischen Olaforocns erhalten. Neueste Ueberlandpost. Bombay. 17. Oktober. Die Vorbereitungen inr Expedition nach drm persischen Golfe schreiten vor» wärts, Der Fall von Herat scheint außer Zweifel zu stehen; das Hcrbstwcttcr hat sich in Ostindien frühzeitig ciugesteUt. Cairo, 1. Nov. Ein Theil dcr wissenschaftli. chcn Expedition nach den Qncllcn des weißen Nil ist bereits abgegangen. Dcr Nest soll in einigen Tageu folgen. Die Regierung trifft auf ihre Kosten Vorbc-rcitnngcn znr Anschaffung aller für diese Forscher uö> thigcn Objekte. l' Dcr Kapellmeister dcs hiesigen stand. Theaters, Herr li.1«.»«», hat zn seiner nächsten, Samstag den Ni. d. M. stattfiudcudeu Benefiz»Vorstellung ,,^u-ni/^clli.'': i)l»in t>ci)iil!!lil>!l" gewählt. Da sowohl die Wahl dieser großartigen Ton« schöpfung, als die Bcscpnug dcs „Dom t^l^lilm« durch Herrn Bilzizky, ,>(,!llm<,<>n«" Hcrru Egh« kardt und „/llülil" Frä.ilcin Zocek, wic dic bc> kannte Tüchtigkcit des Bcncfiziantcn. als Dirigent, auf einen genußreichen Abend schließen läßt, so glau> beu wir, alle Theaterfreunde hicranf aufmcrlfam ma» cheu zli müsscu. HlNldels- und Geschäftsberichte. Arad, t>. Nov. Wie immer nach dem Markte ist's auch jetzt im Geschäfte stiller, und dcr Vcrkchr bcgräuzt. Von Brotfrüchten gelangte gar nichts zum Vcrlanfc und bleiben die Preise vou 10 ft. sür Korn uno 11 bis 11 V^ft. für Halbfr u ch t nlir iloniincllc, von Kukuruh kaiucn wicdcr Ui00 Mtz. ü 7 ft. pr. Kübel franco P^cska zum Abschllisse. Spiritus rcsultirt bei Dctailverkälifcn hier 30 kr. pr. Grad gcgcu Kassa, und 31 kr. pr. Grad exklusive Gebiude gegcu Rcspiro. Slivovitz ist l> 10—ili^ st. pr. Eimer ucr> läliflich. Der Wasserstand der Maros ist sehr klciu. wcnn dic scit einigen Tagen daucrudc strcngc Kälte au» dauernd, dürfte dic Schifffahrt balo ihr Ende für hcucr erreicht haben, hcutc ist dcr Frachtpreis 20 kr. pr. Eimer und Ztr. nach Szcgcdin. (Arad. Z.) Arc'.d, 6. Nov. Unser Leonhardimarkt hat deute scin Ende erreicht, und bcsricdigt, was Absatz betrifft, dic Man ufa kturwarcu-Groß» händlcr wcit über ihre Hoffnungen, die Käufer vom Lande sortirtcn ihre Lagcr reichlich, und die hiesige" Kleinhändler, dcn guten Detailmarkt voraussehend, wareil im Einkaufe ebenfalls rccht eifrig. Die Ein» kassirungcn dagcgcn blicbcn hinter dcu mäßigsten Er« Wartungen zurück, was in dcm leblosen Fruchtge' schäftc uud der Geldklenltne seine Erklärung finden dürfte. Vou dcu gewöhnliche!, Marktarlikcln waren N'üssc am meisten zugeführt, welche, aufaugs ü ^ fl. 4t> kr.—6 st. pr. Ztr. abgesetzt, in wenigen Stun> dcn l'> 6 fl. — 6 ft. 30 kr. pr. Ztr. vergriffen wurden; eiil großer Theil ist für Szcgediuer Rechnung augelalift ivordeit. Vou Sliuouitz waren an 2000 Eimer am Platze, die ssröütcnlhcilö in feste Hände Übergängen sind; der Preis blieb unvcrändert IU—-l(i'2 st- p^> Eimer für reine Ware, während beigemengter Qualität cinc Prcisdiffcrenz li 1 ft. 30 kr. --2 ft. pr. Eimcr obwaltet. Von T rebc r nbra u n t» wein wurdeu alle Vorräthc zum Preise n !2—13 ft. pr. Eimer sammt Gcbiudc aufgeräumt. Mit Spiritus war es ftaucr. Es wurden davon etwa .'!00 Eimer in kleinen Pollen -> 30 kr. pr. Grad in« klusivc Faß begeben. Wciu lcbhaft gcflicht. bcson. ders war schwcrc rothc Wcnc beliebt, und wnrde ü 7'«—!>fl. pr. Eimcr bezahlt. Magyar^ter bruriaer Fcchsuug rcsultirtc 4—.^ ft., und leichtere Sorte 3 ft -. 3 ft. 4« kr. pr. Eimcr. Im F r ll ch t g c s ch äftc ist es ,ehr ftau. Brotfrüchte sind selbst zu den gedrnckmlen Offerten ohnc Beachtung, und K n r >< r u p wird Ulir iu klcincu Parthicu l> 1 ft. 30 kr. pr. M. pro Frühjahr abgeschlossen'. (Pst. Llo.) Druck uud Verlag vou I-^uaz v. Kleinmayr «^ F. Vamderg iu Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Bambcrg. Anlianq zur ImImHerSeitlMH Börsenbericht aus dem Abendblatlc der östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wien N. Nouember, Mittags 1 Uhr. Dic Aüfan^!? wcnicm' günstige Elimnnlüg für Iudustric-Effcltc brssntc sich am Schlüsse dcr Börsc. Staats-Papicrr ohnc blft'lidl-rn Grund clwas matter. Von Dcviscu ilisbcft'iidcrc Paric« gcsnchi, dic librigcn ctwaS ststcr. National - '.'lnlchcn zu 5 °/„ »2 '/. -82 '/, Anlchm v. I. l85> 8. li. zu 5°/o 8U—!»U Loml'. Vciict. Aill.hcn z» 5) V, 9.^ '/.-l^ StaatSschilld^rschlcil'uin^n zu 5°/. «0 7.-«(»V, detto ' „ 4'/.°/« U!)".-«!»'/. dctto „ ^"/. u:<-«:;'/. dctto „ 3 7, 4U-4l>'/. dctto „ 2'/,°^« ^0—40'/. dttto ., 1°/, Nl—lU'/. Gloggnihcr Oblig. m. Nuckz. „ 5 °/, !»5—!».', Oedcnburgcr dctto dettu „ 5"/« 9»-94 Esther dctto dclto ., 47» U3-!14 Mailänder bctlo dctto „ 4 7. <»l—»2 Grundcntl.-Oblig. N. Ocst. ., 5 7« 8U-8«'/. detto v. Galizicn, Ungarn ,c. zu ä°/, 73 '/.—74 7. dctto dcr iidrigcn .Nr.,'»!. z» 5 "/„ 8l -8l '/, Vaulo, Obligatioucn zu 2 '/, 7. «0 '/,— Oblig. zu .', 7, 84-«4 7, Ologamhcr dettu „5 7, 80-80'/, Donau Danipfsch.-Ol'lig. „5 7, 82-83 Lloyd dctto (in Silber) „ 5 7» 8l>—«0 3 7. Primitats Ol'Iig. d,r Staats-(5iscnbah!il Gesellschaft zu 275 Franls pr. Stück 114 ll.'» Aktien r'cr yiationall'auf l02i-l<»22 5 7, Pfandbricfc der Nationalbcml t2mo»atliche Ul>V.^W'/, „ „ Ocstcrr. Krcdil-Anstalt 303'/.-303 7. „ N. Orst. Esfo!uptc,»psschifffahrts- Gcsellschast 577—578 ^ctto <3. Emission 572-573 „ des Lloyd 420—423 „ der Pcsther Kcttenb.-Osscllschast 70-80 „ „ Wiener Dampfm.-Ocftllschaft 78-7l» „ ., Preßb. Tyru. lliiftub. l. (5miss. 24-25 „ „ dctto ^, . Priorit. 40 — 41 Esterhäzy 40 ft. ^!ose " 71 '/,-7i Windischgräh „ 24-24'/. Waldsteiu „ 23'/. 24 Keglevich ^ 'l '/. t, >/. Sal», „ 38 7. - 3l> St. Genoia „ 3i»-3l> V. Palffy .. 37 7.-Ü8 (ilan) ^ __________ 37 7.-38 Telegraphischer Kurs«Bericht der StaatvMpicre vom 12. Noi.'cml'cr 1866. Staatsschuldvcrschr.'il'lmgcn . zu 5 M. ft. in ^M. 80 3/4 detto aus der Mtioual-Alileihe zu 5 fi. in i§M. 82 l l Grundcnll.-Ol'ligat. v. Nied. Ocstcr. 8'» Altien der öst.rr. Kreditanstalt . . . 308 1/2 ft. in (§M. Bank-Aktie» pr. Stück......1022 ft. in (5M. Mtien der Niederösterr. Tskomptc-Ge- jellschaft für 500 fi.......5»l2 t/2 fl. in CM. Aktien der k k.prw. östcrr. Stnat<3c!scnl'as)»- gcftllschaft zu 200 st., voll eingezahlt 300 fl. V. V. mit Ratenzahlung.......3lu ft. V.V. Aktie» der Kaiser FcrdinandS-Nordl'ahn getrennt ^u 1000 fl. (5'2>i. . . . 2485 fl. CM. Aktie» der österr. Donau-Dampsschisssahrt zu 500 fi. GM........ 578 st. CM. Aktien des österr. Lloyd in Trieft zu .>00 ft..........417V2st. in CM. Nechsel'Kllrs vom 12. November 1866. Amsterdam, für 100 Holland. Nthl. Guld.. 88 5/8 2 Monat. Aug^urg. für 100 st. liurr., Gu!d. . 107 1/4 Uso. ssranksurt a. M., für 120 si. südd. Ver- cinöwahr. im 24 1/2 fi. Nusi, Guld. . 10s; 1,4 3 Monat, Hamburq. für 100 Mark Aanlo, Guld. 78 5/« 2A'ouat, Livorno/si,,,- 300 ToScanische Lire. Guld. 105 1/2 2 Monat. London, für 1 Pfmid Sterling. Guld. . 10.Ü> 1/2 3 Monat. Mailand, für 300 östcrr, Lire. Guld. . 105 2 Monat. Marscillc, für 300 <5ram>,'. Guld. . . 123 3/4 2 M.'nat. Paris, fiir 30<> Francs, Guld. . . . 124 2 Monat. A"ndiss. siir 3l><) Ocstcrr.Lirc. Guld. . 1/2 2 Monat, K. l. uollw. Münz-Diikcite». ?lgio . , 10 Ware. Gold. und Silber^urse vom 11. Novrmber 18.'itt. ^ ^ Geld. Ware. Kais. Münz-Dukaten A^io . . , . «<> 10!/^ dto. Nand- dto. „ . . ^ ' ' z, 7^ ,,> O»ld Ui Nllll-l!!, ,......Y <, Napoleoüsd'or „ .....8.17 «.,7 SolN'crciinöd'lir ., .....l4.24 1.^,2^ Friedrichso'or ,. .....«42 «^2 (5ngl. Scucrei'gncs ,. .....'".^7 10,27 Russische Imperial? „ .....«" «^4 Sildcr-Agio .....^"^ " A lt z e i g c der hicr anssekvmmcncn Fremden. De» l l. Novcm!.n'r l856. Hl'. Neliman, k. k. Hallptiuaiiil, von Palma»uopo, — Hr. Rcicher, k. k. Nittilicijiri', — Hl', Cal'suito», en^I, Offizic >, — Hr. Oliro, k. k. ^ieutelMlN, — Hr. Echaid, t. baier. Lieutenant, — Hr. Scidl, k. k. Obeilliutenanc, — Hr. Ale^-, Former, Privatier, — Hr. Franz Förster, Architekt, und — Hr. Dereani, Ornndbcsihci', von Wien. — Hr. Dorn , c'. t. Oder-llei!t.>!iaiu, von Sc. gölten. — Hr. Baron Builo, t. k. NechnungZrach, und — Hr. Maget, Fabril^nt, ron Trieft. — Hr. Ritter v, Mnil, k. t. Ingeüieur, von Weixelburg. — Hr. Pogalscher. k. k. Beamte, von Graz. Z. 2ll9. (2) Feuerwerks Körper sind zll ocn dt'vorstclielidm Fcstlichkcilell, beim Ulttcr^ flltiqten m Graz zu halicu. Die vo» Ihren k. k. Apost. Majestäten mit Beifall aufqcnommencil dtlv a,olischcn Fackeln in ^andcsfardln, ferner SeeLcuchl. feucr, su wie Signalrakctcn, und alle in dieses Fach einschlagende Gegenstände. geprüfter Kunstfcuerwerkel, Nr, 32!i in Graz. 3. 2132. s2) Anzeige. Die am Hauptplatze im Herrn I. Plei- weiiß'schen Haust Nr. 2l!2, zur Stadt „Venedig" befindliche S'pczcrci-, Material-, Wcin- und Delikatessen -Handlung o es Johann Klcbcl empfiehlt sich zu recht zahlreicycm uno geneigleu Zu» lpiuche, anft'el il)rc lind SansinSky-Thee, lnl:el! sronz,, engl,!chen und KremserSrnf, Vtalagatraubcn, alr Datteln, Smyrnaer Hasil lino Arauzfeigeu, g>oßc Goizer 3)taruui, slzll, Hasel' und drasliiaocl PavaöZNisse, ge>chal> l>-6 ^l,>szer Ot'st, frn Schalen, Granatäpfel, drangen, Simonien, Dunstobst! in Gläsern, belle ecdi Geröll, nnd ^,'ail. Salami, Grazcr Schiinteu, Kaiserfleisch nnd Zungen, w wie anch ein entsprechende ^li^cr von ccht ttanz. und inland. (Champagner, dann von weißem und rothen Vöslaner, Grinzinger, Viailberger/ IVeidlinger, Vipro, Malaga, 5l»lv«"« ^«R'k», Ofner, Piculit. Rüster, Menesclier lind Dedenburger Ausbruch, 3>tadeyra,M«^ cat, itunel, Nheiu- u Mosel Weinen, Nl»n»n, ,V»,»»»»<«« H^rt«^»»«l<, Punsch (fssenZ, dann die beliebtesten Sorten von Tafel- und VtageN' Liqneuren, Spielkarten und sonstigen W' kein zu möglichst billigen Preisen. _____________________________ ^- Z. 2l28. (,) l)^ock6) I)()5W^LNl1 ill 3 AimiN6l'll) .Vli8^icl»^ anf äoll ilan^)lplaix, 8l^iuiä" 'lllc' 8^6/.6lc?i-, Mltoii^i- und (^ 8t)lnii«id6^v»r6n in I)i1ii^l;n I^lL^eN xn l^^eli 8inc1. Z. 2018. (6) Transparent gemalte Fenster - Roulette«, mit den wohlgetroffenen Bildnissen Ihre? 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Majestäten; N"lN"U^^ Insist-men-Ballons, farbige Glaslampeu, Trophäen, Tldlcr uno a" ilicn :c., um die billigsten Preise sowohl verkauft als auslechet. ...,.^eba«d^ Die 'Aufstellung seiner Effekte befindet sich von nun an im Neoonrr»»' W^'HH«« MzT«K? ,^,stalt in 23len. lnirgl. Dc^r^tcm' und Eigenthümer der erste" Illummcn