Deutsche Ma K «rlchelal it»tn t«niwr1Ug »«> emug uurffnl ,»» ftfet (St till mit Aaffellm,» ia'l H°v« mciutli4 st. —.44, cirrttljiljtij ff. i.M. tz»l»j»Hr»ff U. ».—> ff. I___ «u P»ff«rj«adaa, ff. I.«. ff. z.»o. jfait4|ÄI|cig ff. o.<». ®t« cinielac lhaiaiet T kr. 3*kcatt «i Zani; bei äflritit tBtetettoiaagea e*lf»tt4rtit*T «ad»«. attimrii Diktate Iff, »»Kl BUtt «Be >«6r«leiU druck, daß der deutfch-tschechische Ausgleich doch noch zustande kommen werde. DaS sind sehr be-deuisame Kundgebungen, und sie werden ohne Zweifel für längere Zeit der inneren Politik daS Gepräge geben; ob j'doch schon die nächste Zu-kuuft die erwartete Wendung zuni Bessern bringen werde, das wagen wir auS diesen Kundgebungen aicht abzuleiten. Die Unsicherheit der Situation drückt auch die Stimmung des Abgeordnetenhauses, dessen ^Lieöesteid. Von Hans Falke. Aus einem Küchensrnstersimfe stand eine lheetasse. Sie war nicht mehr in dem Zu-stände, daß sie ganz hätte genannt werden können, doch man sah es noch, sie mußte einmal sehr schön gewesen sein. — Melancholisch stand sie da und gefüllt mit Küchenabsällen bis zum Rande. Wer hätte da nicht geseufzt? Auf dem Küchensenstersimse stand »och ein Cchmalztopf. ein robuster Geselle, nicht gerade von hinreißendem Aeußeren. aber solid und kräftig; auch sein Inhalt war unter Umständen — ich erwähne nur geröstete Kartoffeln — nicht zu verachten. Der hörte die Theetasse seufzen. Wer hätte da nicht Mitleid gefühlt? — Da unser Schmalztops nun ein überaus guter Geselle war und außerdem erklecklich viel an Langweile litt, so beschloß er, in discreter Weise sich nach der Ursache des Geseufzes zu erkundigen. „EtrehneS Fräulein', — fo hub er an, „Sie seufzen so schauerlich, daß mir vor Mit-gefühl daS ganze Schm.il, im Leibe gerinnt. Was ist doch die Ursache ihres Kummers? Wollen Sie sich mir nicht mittheilen? Viel-leicht ist daS im Stande, Ihren Schmerz zu lindern." — „Ach!" „Oder dünke ich Ihnen vielleicht zu niedrig, mit mir sich in ein Gespräch einzulassen? Ich bin zwar nur ein schlichter Schmalztipf. aber einzelne Fractionen mit Bangen und mit Sorge dem Kommenden entgegensehen. Auch die Polen können sich dieser allgemeinen Verstimmung nicht erwehren, denn gerade sie haben vielleicht mehr als Andere zu verlieren, da sich für sie wohl nicht bald wieder so freigebige Freuode finden werden, wie es die Clerikalen und die Slaven waren, welche die Gefolgeschast der Polen mit Hunderten von Millionen bezahlten. Der eiserne Ring hält zwar noch, wie die Abstimmungen über die dalmati ischen Wahlen, welch letztere mit unglaublicher Corruption durchgeführt wurden, gezeigt haben; aber gerade diese Abstimmungen waren offenbar Verzweiflungsacte der im Ab-sterben begriffenen Majorität. Und wenn es nach dem Willen Hohenwart'S und Dunajewski's geht, so werden die Neuwahlen für daS Ab-geordnetenhauS allerdings noch von dem Mini-sterium Taaffe geleitet werden und man wird et dann zweifelsohne an Versuchen nicht fehlen lassen, auch im neuen Abgeordnetenhause eine deutschfeindliche Majorität zustande zu bringen. Jedoch abgesehen davon, daß daS Scheitern des Ausgleiches schon in den nächsten Wochen auch für die Regierung zur unleugbaren Thatfache und daß Graf Taaffe dadurch veranlaßt werden könnte, einen Anderen — etwa den Grafen KielmannSegg — an seine Stelle treten zu lassen, ist nach der obigen Aeußerung deS KaiferS wohl nicht anzunehmen, daß eS der Regierung gestattet würde, mit den Jungtfchechen ein Bündnis zu schließen, wie eS auch fast undenk-bar ist. daß sich die Polen, die Clericalen und die Feudalen den für Huß und für Rußland schwärmenden Jungtschechen verschreiben sollten, woraus sich ergibt, daß daS Ministerium Taaffe-DunajewSki im kommenden Abgeordnetenhaus^ ■- ...........i--i u > m auS gutem Hause, ein Verwandter von mir hat eS sogar bis zum Suppentops gebracht." „Mein li?ber Schmolztopf." so ließ sich jetzt Dame Theetaffe mir gramdurchzitterter Stimme vernehmen; ,,e« hat eine Zeit gegeben, wo ich einem Ihresgleichen nicht eine Silbe zur Ant-wort gegeben hätte, denn damals war ich stolz und schön. Ob, wenn ich dieser Zeiten gedenke, so möchte ich Porzellanihränen weinen vor Sehn-sucht und Schmerz: sie sind dabin auf Nim-merwiederkehr. Jetzt bin ich nur mehr eine Ruine, und Jeder würde mich auslachen, wenn ich ,hm erzählte, diß ich einst alle Herzen im Sturm eroberte und daß man mich als die schönste unter allen meinen Schwestern pries. Sparen Sie mir k>ie traurige Erinnerung an jene glücklichen Tage!" Doch der Schmalztops bat solange und nachdrücklich, er wußte seine Worte so gut zu setzen und sprach so viel von Mitleid und Langweile, daß sie endlich nachgab und zu er-zählen begann: „Ich wurde als die zwölfte von zwölf Zwölflingen geboren, weit von hier in einem großen Hause voll Rauchdunst und Flammenschimmer. Als ich zuerst meiner selbst bewußt ward, stand ich aus einem großen Brette, mitten unter meinen Schwestern. Ich wunderte mich über mich und mein Dasein und befühlte mich von allen Seiten, in» zu wissen, wie ich eigentlich auS-sehe; dann blickte ich meine Schwestern an — durch einen natürlichen Instinkt war mir be-kinnt, daß ich ihnen ähnlich sehe, war ich glück-lich, denn sie alle waren zierlich an Gestalt und einen neuen eisernen Ring höchst wahrscheinlich nicht finden würde. Die Dinge liegen für die Deutschen also keineswegs so trostlos, daß die gedrückte Stim-mung unserer Abgeordneten, wenigsten» sür den Fernstehenden, ganz erklärlich wäre; denn wenn auch der Finanzminister bei Vorlage deS Budgets die Opposition vor die Thüre wieS und sich ausdrücklich auf die Unterstützung der bisherigen Majorität berief, so darf man sich doch vor Augen halten, daß von DunajewSki Anderes füglich nicht erwartet werden konnte. Mehr als die Vertrauensseligkeit des Finanz-Ministers sollten die Vorbereitungen für die Neuwahlen die deutschliberale Partei beschäftigen. Der deutsch - tschechische Ausgleich fand, wie bekannt, nur getheilte Zustimmung, unter den Abgeordneten der Alpenländer sogar ent-schiede« Gegnerschaft. Nunmehr, da er ge-scheitert, sind Diejenigen, die ihn als vorläufige Rettung in nationaler Nothlage freudig begrüßt haben, die Deutsch-Böhmen, in wirklich schwie« riger Lage. Die Wähler verbergen zwar zum Theil noch ihren Unmuth. zum Theile verfallen sie aber in jene hoffnungslose Apathie, welch« der gefährlichste Feind der nationalen Sache ist. Wenn nun in der That noch daS Ministerium Taaffe die Neuwahlen leiten sollte, so könnte im deutschen Lager, besonders in den Wähler» schaften Niederösterreichs, Stimmenzer>plitterung eintreten, und wenn die Deutschen bei den Wahlen nicht Einbüße erleiden sollen, so wird es nöthig sein, den nationalen Gedanken obenan zu stellen, um sür den Wahlkamps den Wählern Garantien bieten zu können, daß im künftige» Parlamente auch die nationalen Interessen unsere« Volkes vertreten sein werden, und zwar von wunderbarer Feinheit. Wir ftanven einige Tage auf dem besagten Brett, bis wir ganz trocken und fest geworden waren. Nicht lange aber sollten wir die heimatliche Luft athmen; eS kam der Augenblick, wo wir unserem Vater-Hause aus ewig Lebewohl sagen mußten und hinauSgeschleudert wurden in die weite Welt, ein Spielball deS Schicksals." „TeS Schicksals," wiederholte sie nochmals mit ersterbender Stimme. Der Schmalztopf schauderte. ES dauerte eine nette Weile, bis Jungfer Theetasse aus der fchmerzdurchtränkten Letvargie, in die sie gesunken war, wieder sich zum Be-wußtsein ihres Daseins aufgerafft hatte, und eS bedürfte der vollen Überredungskunst des ge-sühlvollen Meisters Schinalqtopf. um sie zur Fortsetzung ihrer Lebenserzählung zu vermögen. „Ihr Interesse um meine Person thut mir wohl, werther Freund," so fuhr sie mit erhöht melancholischer, wie von leichtem Thränenschauer durchbebter Stimme fort, „und da ich ohne-dies dieser undankbaren, grausamen Welt bald werde Adieu sagen müssen....." „Aber mein werthes Fräulein," unterbrach sie der Schmalztopf, .wie kommen Sie auf so traurige Gedanken? In Ihren Jahren! Da sehen Sie mich an: ich bin schon ein gut Theil älter und auch auS dem Kampfe des Lebens nicht ganz unversehrt hervorgegangen" — und da sprach er wahr, denn nebst einem ziemlich bedeutenden Stoffverlust an der > echten Kopfseite war er auch durch eiven deutlichen Sprung, der sich vom oberen Rande in unver- 2 mit derselben Ausdauer und derselben Consequenz. welche in den letzten Jahren den Gegneru der Dolchen Erfolg um Erfolg gebracht haben. Mundschau. ^Eine' clerikale slovenische Stimme über die Politik des Grafen Taaffe.j Der Laibacher .Slovenec" schreibt: .Tschechische Blätter bringen die interessante Neuigkeit, daß Graf Taaffe mit den Jungtschechen über die Bedingungen unterhandle, unter welchen sie im künftigen ReichSrathe der jetzigen Majorität beitreten würden, und die Blätter behaupten, der Srak berufe sich bei diesen Verhandlungen auf Willensäußerungen deS Kaiser». Wenn diese Nachricht auch sonderbar klingt, unwahrscheinlich ist sie gerade nicht. Die Sache sieht dem Grafen Taaffe sogar sehr ähnlich, denn seine Politik entbehrt de« Principes ; er zählt nur kaltblütig die Stimmen, die zur Majorität nöthig find, und wenn sie auf der einen Seite fehlen, so greift er nach der anderen Seite. In Wien ist seine Regierung streng judenliberal und sehr entschieden gegen die vereinigten Christen gerichtet; in Oberösterreich stützt er stch auf die Conservatiden; in Mähren ist ihm die deutschliberale Mehrheit über alle« lieb; in Böhmen weiß er nicht recht, auf welch« Seite er stch schlagen soll, und im Windischen müssen wir un» sorwährend wehren. Wenn Halbheiten die Bedingungen »um Bestand« übrrhaupt nicht in sich haben, so gilt dies auch von der Regierung Taaffe'S, und daß diese» wunderliche Songlomerat so lange Zusammenhalt, ist nicht ihr zu verdanken, sondern den verworrenen Zuständen in der inneren Politik. Erfolge sür da» Reich aber da« man von einer derartig kopflosen Politik auch beim besten Willen nickt erwarten, denn, statt im allgemeinen Interesse de» Staate« zu arbeiten, werden fortwährend Abmachunzen mit einzelnen Nationen und Parteien getroffen, statt einzelne Fragen gründlich und prin-cipiell zu lösen, läßt man den Partei-EgoiSmu« entscheiden, statt die Schulfrage zu ordnen, beabsichtigt man die Einführung von Mützen für die Studierenden.' Derartiges haben wir in einem slovenischen Blatte noch nicht gelesen. Die Regierung, die den Slovenen so ziemlich alles gegeben, was sie verlangt haben, wird jetzt „kopflos" genannt und eS ,rird zugegeben, daß der CentraliSmus eine StaatSnotwendigkeit sei nnd daß der Staat nach feststehenden Grundsätzen regiert werden müsse, nicht aber auf Grundlage von Abmachungen mit den einzelnen Nationen und Parteien. Das nimmt sich in einem slovenischen Blatte über» mindertet Intensität bis zum Boden hinzog, gekennzeichnet — «aber ich denke »och lange nicht ans Sterben." „Lassen wir das, Verehrtester!" wendete Dame Theetasse ein. „Ich habe heute Nacht von einer schwarzen Katze geträumt, und da» bedeutet, wie Sie wissen, Tod. Auch hab' ich meine Ahnungen, die mich nie getäuscht haben..... Hören Sie also weiter! Ich will mich Ihnen ganz anvertrauen, und im Bewußtsein, eine mitfühlende Seele zurückzu-lassen, die einen Blick in den Kelch meiner Leiden gethan, werde ich ruhiger sterben. — Ich verließ da« Vaterhaus, eingesperrt in einen finsteren Kasten ohue Licht und Lust, aber weich in Heu gebettet. Es waren, wie ich später er-fuhr, auch meine eilf Schwestern und viele meiner Gespielinen in demselben Hause eingekerkert; doch waren wir so gebettet, daß Eine« von dem Auderen keine Ahnung hatte. Ich war vor Angst und Auiregung halb betäubt und so abgeschlagen, daß ich bald in einen festen, dauer-hasten Schlaf verfiel. Wie lange ich so ge-schlafen habe, weiß ich nicht; auch nicht, was während dieser Zeit mit mir geschah. Als ich endlich wieder zu mir kam, da suhr's mir wie ein leuchtender Blitz in die Augen, der mir fast ein Schmerzgefühl erweckte und mich zwang, sie schnell wieder zu schließen. Erst nach einer guten Weile konnte ich mich an dies« Fülle von Licht gewöhnen, und war dann auch im Stande, mir mein neues Heim zu besehen. Da stand ich mitten in einem Glaspalast, der von glän-zendem Schimmer wie durchtränkt schien. Nicht nur, daß die Vormittagssonne ihre verklärenden ..Deutsch» Wacht" raschend aus und verdient eS. der Vergessenheit entrissen zu werden. sDaS Herrenhau«I hielt am Montag feine erste Sitzung in der gegenwärtigen Session«-Periode ab. und dieser ersten Sitzung werden nur mehr wenige andere folgen, da am SamStag schon die Vertagung deS ReichSratheS verkündigt werden wird. Da« Abgeordnetenhaus geht bereits morgen, Donnerstag, in die Wcih-nachtSferien. [D i e Unzertrennliche n.f Wie in tschechischen Abgeordnetenkreisen bestimmt ver-lautet, habe Graf Taaffe während der Unter-redung, die er am 9. d. M. mit Dr. Rieger hatte, geäußert: „Wenn Sie gehen, gehe ich auch!* sFeldkirch in Vorarlberg) feierte am 14. d. Mt«. den fünfhundertjährigen Ge» denktag der Vereinigung mit Oesterreich. ch • ch sDenamerikanischen Mac Kinley-Gesetzen^ darf man wenigsten» eine er-sreuliche Wirkung zuschreiben: sie haben da« Gefühl der Gemeinsamkeit der wirtschaftlichen Interessen in Mitteleuropa wachgerufen und dadurch dem politischen Frieden einen nicht zu unterschätzenden Dienst erwiesen. Der Gedanke geschlossenen' Zusammenhalten« der mitteleuropäischen Staaten ist seitdem nicht mehr von der Tagesordnung verschwunden, und wenn er auch noch himmelweit von seiner Verwirklichung entfernt ist. so hat doch da« Bedürfnis einer Zollannäherung zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland in den Wiener Verhandlungen bereit« thatsächlichen Ausdruck gefunden. In einer soeben erschienenen Schrift „Die Zukunft der Völker von Mitteleuropa" legt der nomenlose Ver-safser dar, welche Gefahren Mitteleuropa dadurch bedrohen, daß die Vereinigten Staaten den ge-sammten amerikanischen und Rußland den asiatischen Markt den mitteleuropäischen Er-Zeugnissen gänzlich zu verschließen trachten, während England gleichzeitig den afrikanischen, australischen und den Rest de« asiatischen Wirt-schaftSgebiete« zu monopolisieren sucht. Er be-fürchtet, daß der gegenwärtige Zollkrieg in Europa durch wirtschaftliche Kraftvergeudung die Verarmung Mitteleuropv« und seine ganz-lichc Wiederstandslosigkeit herbeiführen müsse. Kein einziger der großen Staaten Mitteleuropas vermöge für sich allein den Anforderungen eines in sich geschlossenen Wirtschaftsgebiete« zu Strahlen mir in'S Gesicht schoß; eS gieug der eigentliche blendende Glanz von einer Reihe prächtiger Lichtgestalten aus, die mit mir und meinen Schwestern die neue Wohnung theilten. Sie waren theils von zierlicher, theils von ro-buster Gestalt und alle in ein seine« silbernes Gewand gehüllt, das sämmtliche Sonnenstrahlen drei- oder vierfach wieder zurückwarf. Da habe ich ihn zum ersten Male gesehen, ihn, der wie mit einem Schlage mein ganzes Denken, mein ganzes Fühlen gefangen nahm. Dicht neben mir sah ich ihn stehen, in Glanz gehüllt vom Scheitel bis zum Fuße, und wie wenn alle dies« Strahlen, die ihm entströmten. Eingang in mein Herz ««-funden hätten, so sühlie ich mit einem Male ein heiße«, seliges. sehnsuchtsvolles Brennen, da« mir fast die Besinnung raubte. Am liebsten wäre ich ihm in meiner ersten Auswallung um den Hal« gefallen und hätte in heißen Liebe«-worten dem übermächtigen Drang« meine« Herzens Lust gemacht. Aber e« gieng nicht ; da« neidische Schicksal hat un« ja die Selbst-bewegung vorenthalten; auch wäre e« un-schicklich gewesen. O Du Geliebter meine« Herzen«, Du mein Alle«. Du süßer silberner Zuckerstreuer, nur noch einmal möchte ich Dich inDeintmvollen Glanzesehen und dann sterben !" Wieder unterbrach die gemüthvolle Erzählerin ihrer Rede Strom und nur ein leises Schluchzen störte in den nächsten Minuten die nachmittägige Küchenruhe. Der Schmalztopf wollte mit angeborenem Takte die unglückliche Freundin in ihrem Schmerze nicht unterbrechen und erwartete geduldig, bi« sich die Aufregung wieder gelegt hatte. H90 genügen, und so sei eS Zeit, daß sie, zunächst wenigstens iu einer beschränkten Anzahl ihrer Erzeugnisse, gegenseitig freien Verkehr sichern. Welche haushohe Hindernisse einer derartigen Einigung im Weye stehen, verkennt die Schrift nicht, und sie ist im Rechte, wenn sie als die größte Schwierigkeit den unseligen Hader zwischen Deutschland und Frankreich be-zeichnet, der daraus entstanden ist. daß letzteres die Folgen von 1870 nicht zu verwinden ver-mag. sich fort und fort zum Rachekrieg rüstet und das widernatürliche Bündnis mit Rußland erbettelt. Angenommen, dieser Nachekri«g käm«, und Deutschland würde unterliegen. Worin würde dann, so fragt die Schrift, die französische SiegeSfrucht bestehen? Darin, daß Deutschland, der Rest von Deutschland immerhin noch mächtig wäre, aber in die Arme Rußlands getrieben würde; es wäre also derselbe Zustand, den die Franzosen von 1815 an ein dalbes Jahrhunden mit Zähneknirschen betrachteten, derselbe, der sie an jedem fruchtbringenden Vorgehen in ihrer Wellpolitik gehindert hat. Hängt aber dann Deutschland von Rußland ab, so wird Frank-reich in absehbarer Zeit in vie gleiche Lage ge-rathen. Umgekehrt, wenn Deutschland siegen sollte, dann würde da« heutige unglückselige Verhältnis Frankreichs zu demselben in ver-schirfter Weise fortdauern und geradezu hoffnungslos sich gestalten; das käme wiederum allen Andern, jedenfalls aber nicht dem Besiegten und dem Sieger zugute. sDieSchulfrage inDeutfchland.j Allerwärts sieht man dem von Kaiser Wilhelm eingeleiteten Enquöte-Versahren über die Schul-resorm mit größter Spannung entgegen. Turch die bisherigen Verhandlungen soll die huma-»istische Vorbildung für den akademischen Lehr-gang keineswegs geschlagen sein. Heute. Mittwoch, werden die Berathungen geschlossen und e« wird dann der Bericht zunächst dem Kaiser unter-breitet werden. In parlamentarischen Kreisen wird die Veröffentlichung der stenographischen Berichte erwartet, und zweifellos wird man unter allen Umständen, anläßlich des Cultusetats auf die Thätigkeit der Enquete zurückkommen. fDirVermthrung der russischen Truppen in Congreßpolen und an der Südwest grenze des R eiche «j schreitet unaufhaltsam vorwärts und nimmt all-gemach den Charakter einer langsame» Mobili-sierung an. Neuesten« sollen die dort befindlichen Reserve»Bataillone in Regimenter verwandelt werden. . ^ „Hören Sie weiter, edler Freund." hub nach einer Weile Jungfer Theetafse wieder zu sprechen an; „die nächste Zeit nach meinem Erwachen im Glaspalaste war für mich eine Zeit des unsäglichsten Glückes. Den ganzen Tag konnte ich meine Augen an dem Glänze des Geliebten weiden und auch zur Nachtzeit, wenn Alles dunkel war. sühlte ich w>- im magnetischen Strome, daß er mir nahe sei. Ich liebte ihn au« voller Seele und wenn ich auch mit ihm stets nur über gleichgültige Dinge gesprochen habe — wir waren ja immer von hundert neuigierigen. fühllosen Augen umringt — so war'S mir doch klar geworden, daß auch ich ihm nicht gleichgültig sei. So etwas merkt man! Da auf einmal griff das unerbittliche Schicksal mit roher Hand in unseren stillen Liebesbund: ich bekam eine Nebenbuhlerin. DaS naseweise Stubenmädchen. daS auch hier so oft mit seinem sinnlosen Geplauder unsere Ruhe stört, hatte Gefallen an meinem süßen Zuckerstreuer gefunden. E« muß wohl so ge« wefen sein, denn eine« TageS mußte ich mit brechendem Herzen sehen, wie sie den Kops meine» Geliebten an ihre unkeuschen Lippen drückte, so fest und so anhaltend, daß diese Lippen nachher — wohl infolge de« Drucke« — ganz weiß erschienen. Kann ich Ihnen b«-schreiben, was ich in diesem Augenblicke gelitten habe? Nein! Es wäre auch vergebliche Mühe, denn haben Sie da« nicht selbst mitge-macht, so können Sie es unmöglich begreifen. Aber e« kommt noch besser. Aus welche Weise diefe häßliche Person von meiner geheime« Lieb« erfahren hatte, weiß ich nicht; aber eS ;&90 [Die serbische Stupsch tinas ist über da« Memoranduui, da« die Exkönigin Natalie über ihre Edcscheifungs Angelegenheit abgefaßt hat, iur Tagesordnung übergegangen, hat jedoch den Wunsch ausgesprochen, die Regie-rung möge einvernehmlich mit der Regentschaft darauf einwirken, die schädlichen Folgen zu beseitigen, welche der Zwist der königlichen Eltern sür da» Ansehen des Thrones und die Jnter-essen des Landes hat. ^ocales und Aroviuciafes. (lilli 17. Tecember, jPersonalnachrichten.j Der Fi-nanz-Minister hat für de» Bereich der Finanz-Landes-Dirrction in Graz den Finanz-Secretär Albin F e i ch t i n g e r zum Fi»anzrathe. den FinanzwachOber-Jnspector Adalbert S i k o r a zum Finanz-Secretär, den Finanz-Ober-Com-missär Simon G o r i t s ch n i g zum Finanz-wach-Lber-Jnspector und deu Finanz-Conimissär Eduard Ritter von I e t l m a r zum Finanz-Ober-Commissär ernannt. [ R a ch f l än g e zur Sokolisten--Provokation^ Morgen, Tonnerstag, findet im hiesigen städl. deleg. Bezirksgerichte gegen den Cillier .Sokol" eine Verhandlung statt. Der Verein, der sich bekanntlich in sehr übermüthiger Weise eingeführt, hat die durch provokatorisches Auftreten hervorgerufenen Aus-schreimngen gelegentlich seiner Gründnngsseier dazu benützt, um gegen den Vorstand deS Stadtamte« uno den Bürgermeister eine Anzeige bei der Statthalter«! einzubringen. Die Anzeige enthielt jedoch deranige Angaben, daß die städtische Behörde fich gezwungen sah. gegen dieselbe gerichiliche Schritte einzuleiten, und diese sind der Anlaß der morgigen Verhandlung. Der hiesige Sokol--Correspondent des „Slov. Narod." anonciert die Sache in folgender be-merkenSwerthen Weife: „Die Vorfälle, die sich gelegentlich der Grün-dungSfeier de« „Sokol" vor den Augen ve« Bürger-meister« und anderer Factoren zugetragen, wurden für den , Celski Sokol" die Ursache einer Anzeige an die t. k. Slatthalterei mit der Bitte um die strengste Untersuchnng. Da« Ergebnis der Unter-snchung ist nicht bekannt gegeben worden. Durch die Beschwerde fühlte sich der Herr Bürgermeister und Polizeichef gekränkt, und er brachte für sich und seine Wachmannschaft eine Strafanzeige gegen den Ausschuß de« .CelSki Sokol" ein, über welche unter großer Theilnahme der Oeffentlichkeit am 18. d. M. ver- war so. Denn eine« Tage«, als sie mich mit ihren ungeschlachten Fingern auS dem GlaS-palast herausholte, um mich auf den Eßtisch zu setzen, ließ sie mich in teuflischer Bosheit zu Boden faUen. und — Sie sehen selbst, welche Folgen dieser unselige Sturz nach sich gezogen hat. Ich hatte einen Porzellanbruch erlitten, der mir furchtbare körperliche Schmerzen verur-sachte! doch wie gerne hätte ich da« Doppelte, da« Dreisache ertragen, hätte ich nur wieder hinein zu meinem Zuckerstreuer gelangen können! Aber nein, meine Widersacherin hatte nur zu gut den Erfolg ihrer teuflisch » That berechnet: ich war ein Krüppel, ich wurde ausgewiesen au» dem strahlenden Gla«pa!ast, hinweggeriffe« aus der Mitte meiner Schwestern, hinweggerisft» von der Seite meine» einzig Geliebten. Hi-Her wurde ich verbannt, und hier stehe ich voll Sehnsucht und Schmerz und friste mein jammer-volle« Dasein mit der Hoffnung auf baldige Erlösung." Die Theetasse seufzte tief auf und schwieg; doch ehe noch der Schmalztopf stch zu einer passenden Bemerkung aufraffen konnte, erschienen auf einmal sünf Finger vor seinen Augen; die Worte: .Wie lang werden'« denn den Scherb'n noch dastehn haben?" tönten schrill an feine Ohren — die Finger schlössen sich roh um die zarten Glieder seiner unglücklichen Gefährtin und schnellten sie ohne Erbarmen zum Fenster hinaus. „Klirr" machte eS unten im Hose, und die Theetasse hatte «ufgehört zu sein: ein Häufchen Scherbe., deckte die Stelle, wo sie ihren letzten Seufzer ausgehaucht hatte. „Ae«tfche Wacht" handelt werden wird. Die Strafverhandlung wird indessen nicht so schnell durchgeführt werden, denn der Sokol - Ausschuß hat für seine Angaben den Beweis der Wahrheit angetreten und bereits so viel Gravierendes gesammelt, daß am ersten Vcrhand-lungStage unmöglich werden alle Zeugen vernommen werde" können. Neue, interessante Fälle werden höchstwahrscheinlich erst im Laufe der Strafverhand-lung an den Tag kommen. Die Protokolle über die Verhandlung werden von einem eigenen Steno-gravhen aufgenommen, damit der staunenden Welt genau bekannt gegeben werde, welchen Schuh man in Cilli verlangen darf, wenn man fich beim Bür-germeister oder dem Polizeivorstand nicht vermessen will. Wir empfehlen dem .CelSki Sokol*, den ge-naucn Bericht über die Strasverhandlung „zum ewigen Gedächtnis" in sein Archiv aufzunehmen. .Daß die Sokolisten-Concentrierung in der deutschen Stadt Cilli eine Provocalion schlimm-ster Art war, darüber sind nun wohl schon alle einig, die sich der Stimme der Vernunft nicht etwa absichtlich verschließen. Wäre da« „Fest" deutscherseits ganz unbeachtet geblieben, so hätte man slavifcherseits die Stadt Cilli gerade so für „besiegt und eingenommen" er-klärt, wie es gelegentlich de« ruhig verlaufenen slavischen Sängerf.ste» geschehen ist. Run dies nicht.geschehen, geberden sich die Leute wie ge? züchtigte Kinder. Man zetert und jammert und verklagt. Man hat aber auch verleumdet und fürchtet »u» die Strafe, und diese Furcht guckt au« der verlegenen Notiz, die wir citiert haben, deutlich wahrnednibar hervor. ICillier Casino-Verein. ] Die diesjährige Vollversammlung findet am 20. d. Mts., abend« 8 Uhr, in den VereinSlocalitäten statt. Sollte die erste Versammlung befchluß-unfähig sein, so folgt eine halbe Stunde später (>/, 9 Uhr) eine zweite, welche unter allen Umständen beschlußfähig ist. Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht der Direction. 2. Wahl der Direction für das Jahr 1891. Diese Wahl wird auf Grundlage der geänderten Statuten in der Weife stattfinden, daß aus der Gruppe der ständigen Mitglieder sechs, au« jener der nicht-ständigen Mitglieder zwei Ausschüsse berufen werden. Nach der Generalversammlung findet die Licitation der Zeitungen statt. — In dieser Woche ist wegen de« aus den Donnerstag festgesetzten Concerte« de« Musikvereine« kein Jourfix. [Der Cillier Mufikoereinj ver-anstaltet Donner«tag den Id. d. Mt«. im großen Casinofaale da« zweite diesjährige Mitglieder-Concert. Dank der Mitwirkung der P. T. Dillet-tanten, mehrerer Zöglinge der Musikschule und der tüchtigen Schulung der Verein« - Capelle, ist e« möglich, drei hervo ragende classische Ton-werke. Beethoven« „IV. Symophonie". Grieg« „Holberg-Suite" und Mendelssohns „Hebriden" (FingalShöhle) zur Aufführung zu bringen. E« ist in jeder Beziehung ein hoher Kunstgenuß zu erwarten, so daß die Betheiligung feiten« de« Pudlicum« zweifelsohne eine sehr lebhafte sein wird. Die unterstützenden Mitglieder haben freien Eintritt: Nichtmitglieder zahlen per Person 60 kr., per Familie > fl. 20 kr., Studenten 3t) kr. Anmeldungen al« unterstützende Mitglieder wollen beim Vereinscassier, Herrn Apotheker Kupferschmidt, Hauptplatz, gemacht werden. Es wird ersucht, vor 8 Uhr zu erschein-«, auf daß die Aufführung, welche genau nm 8 Uhr beginnt, keine Störung erleide. fCillier Turnverein.! Vier Jahre sind e« säst, seit Herr Josef Rakusch al« Sprech-wart an der Spitze diese« Vereines steht, und wir halten e« an der Zeit, ihm sür de« Eifer, mit welchem er seine Stelle versieht, im Namen der deutschen Sache Anerkennung zu zollen. Der Spre wart erfüllt die Hoffnungen, welche an feine Wahl geknüpft wurden, mit Hingebung, ja mit Aufopferung, er pflegt unter den Mit-gliedern des Vereine« da« Gefühl der Zu-sammenaehörigkeit mit Verständnis und mit Geschick, und der Verein hat lich unter feiner Obmannfchaft trotz de« dem VereinSleben so abträglichen SeparationSgeiste«, der — nicht blos in unserer Stadt, sondern allüberall — die Gesellschaft durchzieht, nicht nur auf der-felben Höhe erhalten, auf welcher er sich vor 3 vier Jahren befand, fondern er ist vielleicht noch rühriger geworden. Herr Joses Rakusch erwirbt sich durch seine Thätigkeit im Turnverein um das Deutschthum Verdienste, welche nicht unter-schätzt werden sollen. — Durch den Umlanfbogen, mit welchem die Turner für letzten So»ntay zu einem Liederabend geladen wurden, erfuhren wir erst von der Existenz einer Sängerriege im Vereine, und wir haben es nicht versäunimt, der Einladung Folge zu leisten. Die Turnhalle, in welcher die Unterhaltung stattfand, war in der unteren Hälfte zum Feftraum eingerichtet, das heißt mittels eine« Vorhänge« abgeschlossen, mit Fahnen, Emblemen und Draperien geschmückt und mit einer kleinen Bühne versehen worden, die in allen ihren Theilen da« Werk von Mit-gliedern des Vereines war. Nachdeni sich ein fehr zahlreiches Publikum, dem der Raum schier zu enge war. verfautinelt hatt:, trat die Sänger-riege aus und trug unter der Leitunq des Herrn Pacchiaffo. Sohn, eine Reihe von Chören mit überraschender Präcifion und einer Frische vor, die der Jugendlichkeit der Mitwirkenden nnd ihres Chormeisters. welcher den Tactierstock sehr stramm führt, wohl entsprach.. Selbstver-ständlich wurden die Gaben der neuen Sä»ger-rieqe mit aufmunterndem, aber wohlverdientem Beisall aufgenommen, besonders Mück'S „Turnet« marsch", Kofchat'S „Der verpante Kuku", und das begeisternde Lied „Lützow'S Jagd»" von welchem die Zuhörerschaft nmsomehr ergriffen ward, als man es ja nur selten mehr hört. Gut studiert waren auch Abt's „Waldandacht", bei welchem Chor Herr Pacchiaffo, Vater, mit-wirkte, dann da« „Lied der Deutschen in Oester-reich" von Weinwurm, mit welchem die Vor« träge begannen. Die vierte Nummer des Pro-grammes bildete die pndelnärrische Tragödie „Roderich der Furchtbare", mit der die Dar-steller einen Erfolg einheimsten, welcher Wiederholungen de« theatralischen Versuches mit Zu-verficht erwarten läßt. Der Schluß des ofsiciellen Theiles war „Da« deutsche Lied", zu dessen Vortrag vom Chormeister die im Publikum an-wefenden Sänger zur Mitwirkung aufgefordert wurden und da« voll und mächtig klang. Die Gesellschaft soll, wie man un« vertraulich mit» theilt, sthr lange beisammen geblieben und be-trächtlich heiter geworden fein. fZitherconcert zugunsten der Cillier W ä r m e st u b e. s Jaanbetracht der herrschenden Kälte ist es sehr lobenswerth, an die frierende Schuljugend zu denken. Dieser Zweck war e«, der ani letzten Samstagabend beim „Elefanten" ein zahlreiche« und distin» guierte« Publikum versammelte, welches gekommen war, um einem Zitherconcerte der Schüler der bestrenommierten Zithermeistenn Fräulein Betti Schreiber zugunsten der hiesigen Wärmstube ein aufmerksame« Ohr zu leihen. Die wahr-haft meisterhasten Leistungen der jugendlichen Concertgeberin, die wir an dieser Stelle bereit« mehrfach besprochen haben, fanden reichen Bei-fall und wurden mit prachtvollen Blumenspenden gelohnt. Die Fähigkeiten de« Fräuleins Schreiber als Lehrerin wurden durch die Vorträge der Schülerinen in« beste Licht gestellt. Unter diesen Vorträgen hesand sich auch die „Gnaden-Arie" aus .Robert der Teufel", von der wir trotz der Gelungenheit de« Spieles gewünscht hätten, daß sie von Fräulein Schreiber selbst gebracht worden wäre, denn die Arie stellt hia-sichtlich Griffweite lodne der Kleinheit der Hand de« Frl. Schreiber »»betreten zu wollen) und auch inbezug auf Kunstfertigkeit höhere Anfor-derungen, als sie von einer noch ganz jungen Schülerin erfüllt werde» können. Besonder« beifällig wurde die Schlußnummer des reich« haltigen Programms, „Schlittenpost", aufgenom» men. Alle Stücke mußten wiederholt werden oder hatten Uebernummern zur Folge. Am Schluße dankte Herr Bürgermeister Dr. Necker-mann der Concertgeberin im Namen der kälte« leidenden Schulkinder, beziehungsweise des Wärm« stuben-Comits«. Das Concert hat, wie uns ver Herr Caffier mittheilte, für die Wärmstube einen guten Ertrag abgeworfen. In einem be-nachbarten Gasthause war man von dem löbliche» Zwecke de« Concerte« so durchdrungen, daß man, auch ohne es zu hören, einen namhaften Betrag „bfttiify* ymüdf, 169-? übersandte. Wir aber können «S im Namen der Oeffentlichkeit nur aus da» Freudigste begrüßen, wen» die Kunst in so vortrefflicher und liebe-voller Weise in den Dienst der Mildthätigkeit gestellt wird. Alb. sDer I. Beamten-Verein der ö st e r r. - u n g. M o n a r ch i e] hat auS dem „Fellmann von Nowill-Fonde" vier Stipendien gestiftet, und zwar zwei zu je 250 st. für Hoch-fchüler, und zwei zu je 250 fl. sür Mittel- und Fachschüler. Hauptbedingungen für die Erlangung und für den Genuß dieser Stiftungen sind min-bestens dreijährige Mitgliederschaft, Mittellosig-feit und befriedigende Studienerfolge. Etwaige Gesuche müssen bis zum 1. März 1891 an die Centralleitung des Vereines eingereicht sein. Nähere Auskunft ertheilt der Loco-AuSschuß des Beamten-Vereines, Herrengasse Nr. 1, 2. Stock. [Der Cillier Gewerbebund hielt avl sonntag im „Hotel Strauß" unter dem Vorsitze des Herrn A l t z«e b l e r und im Beisein deS Herrn Baron Lazzarini al« Vertreters der Regierung eine Vollversammlung ab. Nach-dem daS Protocoll der letzten Versammlung genehmigt worden, berichtete der Vorsitzende über die Durchführung mehrerer in derselben gefaßten Beschlüsse. Unter Anderem theilte er mit, daß daS Gesuch um thuulichste Einschrän-hing des Hausierhandels dem Stadtamt bereits übergeben wurde, daß hinsichtlich der Erledi-gung der Eingabe in d-r Badefrage Herr HauS-mann persönlich Nachfrage gehalten und daß diese Erledigung eventuell noch einmal schriftlich urgiert werden wirf; die Betreibung des Bahn-baueS Cilli-Wöllan entfalle, da sich nach dem betreffende» Beschlusse des Landtages ohnehin der LandeSauSschuß mit dieser Angelegenheit zu besassen habe, und in Sachen der Gewerbeschule habe auS dem Grunde nichts gethan werden können, weil der Obmann des Ausschusses, Herr Dr. Neckermann, während der LandtagS-Session abwesend war. Der Bericht deS Vorsitzenden wurde zur Kenntnis genommen und hierauf zur Tagesordnung übergegangen, deren erster Punkt die Besprechung der bevorstehende Wahlen sür die Handels- und Gewerbekammer war. Herr A l t z i e b l e r erläuterte sehr eingehend und deutlich die Grnnd;üge des Wahlsystems, worauf Herr Hausmann ausführte, eS fei nöthig, in die Kammer Männer zu wählen, welch« die Interessen deS Gewerbestandes wahrnehmen und auch wirklich vertreten, und hieran die Mittbei-lung knüpfte, daß daS engere Comitö beschlossen habe, Herrn Altziebler alS Candidaten zu em-pfehlen, der eS gewiß nicht versäumen werde, in der Kammer sehr nachdrücklich für die Ge-werbetreibenden einzutreten. Herr RiegerS« perger stellte hiezu den Antrag, eine Probe-wähl vorzunehmen, und Herr Altziebler versprach in kurzer Rede, diß er, falls seine Candidatur genehm sei, die Revision des Ge-werbegesetzeS. die Abschaffung deS Hausierhandel», die Einschränkung der Wanderlager und die Ver-mehrung der Vertreter des Gewerbestandes in der Handels- und Gewerbekammer anstceben werde. Bei der sodami vorgenommenen Ab-stimmung wurde sowohl Herrn Altziebler'S Candidatur, als diejenige der von den Gewerbe-treibenden in Graz und Marburg vorgeschlagenen Herren, darunter des Herrn Martini in Marburg, angenommen. — Der letzte Punkt der TageS-ordnung waren „Anträge und Interpellationen". Herr HauSmann beantragte die Veranstal» tung einer gemeinschaftlichen Sylvesterfeier, was genehmigt wurde. Zur Durchführung dieses Beschlusses wurde im Sinne der Anträge der Herren Koroschetz und RiegerSperger ein auS den Herren Mörtl, Schmuck, Koroschetz, Jerebitschnigg und HauSmann bestehendes Comite mit dem Letztgenannten als provisorischen Obmann gewählt, welches sich nach Bedarf durch frei« Wahl zu ergänzen haben wird. — Herr W r a t s ch k o stellte den Antrag, die Ge-nossenschaften seien aufzufordern, daß sie dem Treiben der sogenannten Pfuscher entgegentreten mögen, welche, ohne dazu berechtigt zusein, ge-werbliche Arbeiten ausführen und den steuer-zahlenden Gewerbetreibenden Concurrenz machen. Herr HauSmann stimmte diesem.Antrage zu und ergänzte denselben dahin, es sei an die Bezirkshauptmannschaft und an daS Stadtamt das Ansuchen zu stellen, daß sie den Gewerbe-stand in der Bekämpfung des Pfufcherunwefens unterstützen mögen, wobei, da dasselbe besonders auf dem Lande blühe, die Gendarmerie gute Dienste leihen könnte. Mit diesem Zusätze wurde der Antrag Wratschko angenommen. — Herr RiegerSperger lenkte die Aufmerk-famkeit der Versammlung auf die Thatsache, daß eS Gewerbetreibende gebe, welche eine größere Anzahl von Lehrlingen als von Ge» Hilfe halten, und. beantragte, die Genossenschaften um eine strengere Controlle in dieser Beziehung zu ersuchen. Auch dieser Antrag wurde ange-nommen und hieraus die Versammlung ge-schlössen. [A x ch i 1 e c t © a 11 e r] hat unsere Stadt verlassen, und zwar, wie es scheint, auf immer. Die FerialZverbindung deut-s ch e r H o ch s ch ü le r „G e ttn a n i a"] hält am 27. d. im Gasthof »zur Krone" in Cilli um 8 Uhr abends die WeihnachtSkneipe ab. [Zur Volkszählung. ] Nach einer behördlichen Entscheidung hat bei der bevor-stehenden Volkszählung die Angabe des GeburtS-orteS ohne Rücksicht darauf, ob daS betreffende Individuum in dem im ReichSrathe vertretenen Lvndergebiete oder außerhalb dieses Gebietes ge-boren wurde, stattzufinden. ES wird daher den Zählung« - Kommissären mit allem Nachdrucke einzuschärfen sein, daß dieselben auch bei Jndi-viduen, die in den Ländern der ungarischen Krone, dann in Bosnien und der Herzegowina, endlich im Auslande geboren wurden, den Ge-burtSort zu erheben und ordnungsmäßig einzu-tragen haben. Ebenso werden die mit der Revi« sion der Anzeigezettel zu betrauenden Organe anzuweisen sein, bei dieser Revision auch die Vollständigkeit der Eintragung hinsichtlich des Geburtsortes zu prüfen und erforderlichen Falles die Ergänzung zu veranlassen. [DieBezirksvertretungTüfferj hat folgende Herren in den Bezirksausschuß ge-wählt, und zwar: Conrad Amon, Obmann; Carl Valentinitsch son., Obmann-Stellvertreter: Martin Terpotitz und Alexander Zraunigg in Trifail, Andreas ElSbacher und Karl Valentinitsch 8sn. in Tüffer, Ferdinand Ros in Hrast-nigg und Franz Kallan in Trifail als Ausschuß-Mitglieder. [B e f i tz w e ch s e l.j Der ehemalige Besitz deS verstorbenen Baron JordiS in Tüchern ist in da« Eigenthum eines Grafen Dzieducsecki übergegangen. [Die Gemeindewahlen in der nunmehr selb st ständig constituier-ten Markige meinbeGonobitzj haben folgendes Ergebnis geliefert: AuS dem dritten Wahlkörper wurden die Herren: Schuhmacher Franz Kowutny, Notar Karl Kummer, Holzhändler Adalbert W a l l a n d und Post-meister Anton Stanzer; aus dem zweiten Wahlkörper die Herren: Advocat Dr. Michael L e d e x e r und die Realitätenbesitzer Wilhelm P r es i n g e r, Johann W e s e n s ch e g nnd Andreas S u t t e r; aus dem ersten Wahlkörper die Herren: Handelsmann Gottfried Hasen-b i ch l; Realitätenbesitzer Ferdinand Kiemen, der Wirt und Fleischhauer Raimund Drusch-k o v i tz und Kaufmann Franz W e r b n i g gewählt. [Dem Herrn LandeSgerichtS-rath ©alter) wurde» seitens der BewoH-nerschnft von Rohitsch anlässig seiner Ernennung herzliche Ovationen zutheil. Letzten Samstag ward ihm ein Fackelzug gebracht, an dem sich die Bürgerfchaft, sämmtliche Beamte, der Gesang-verein und die Feuerwehr betheiligten. [Mich« Voschnjak — Pans laoistll Aus Graz kommt eine Kunde, die sicherlich auf Alle, so die politische LebenSgeschichte des Herrn Micha Voschnjak zu kennen daS Vergnügen haben, den heitersten Eindruck machen wird. Der ehemalige deutsche Parteigenosse, der über die „Slovenen" die fatalsten Späße machte, dann OportunttätS- und BefchwichtigungS-Nor-malstoven« wurde, hat nämlich am 10. d. M. in Graz vor der versammelten slovenischen Studentenschaft die „slavische Wechselseitigkeit" proklamiert, und dafür großen Beifall geerntet. Herr Micha Voschnjak. in der Angst um sem Mandat Panjluoist — das ist wirklich lustig. Nun werden d»e gutm Praßberger hoffentlich doch Raison annehmen. [Ueber den Herrn Gerichtsad -juncten Brumenj wurde, wie wir vor Kurzem meldeten, die DiSciplinar - Untersuchung verhängt. Die Verhandlung bei dem Oberlandes-gerichte Graz wurde am letzten Samstag durch-geführt und lautete das am Sonntag publicierte Urtheil aus strafweise Versetzung und GehaltS-abzug für die Dauer von drei Jahren. [Wahlbestätigung.j Der Kaiser hat die Wahl d«S Johann Krautic zum Ob-manne der Bezirks Vertretung St. Leonhard bestätigt. [Schülerconcert.j Aus Pettau schreibt man uns : Am 5. d. M. sand im Saale des diesigen Musik - Vereines das erste öffentliche Schüler» concert mit sehr hübschem Programme statt. D«e lebhafte Betheiligung feiten« der Vereins-Mitglieder gab Zeugnis von dem stetig zu-nehmenden Interesse der Bevölkerung für die Leistungen unserer vorzüglichen Musikschule, was umso erfreulicher ist, als sich die Direktion bei der Wahl der Programmnummern von keinerlei anderen Rücksichten leiten ließ, als von den rein pädagogischen. Wir handeln gewiß im selben Sinne, wenn wir es unterlassen, einzelne Leistungen, so sehr wir die Versuchung hiezu fühlen, besonders dervorzuheben; schließt ja doch auch die Belobung des Schülers zunächst nur die des Lehrers in sich. Wir be-schränken un» daraus, 'estzustellen, daß der Er-folg des ersten Schülerconcertes ein in jeder Hinsicht höchst befriedigender war. (Ein Wortwechsel), welchen der Fleischergehilse Jakob G r e n k a i» der Nacht zum 15. d. vor dem Gasthau« Seij am Rann bei Eilli mit dem Besitzerssohn Johann Kostomai hatt«, endete damit, daß Grenka auf seinen Widersacher einen Revolverschuß abgab, glücklicherweise ohne zu treffen. Grenka würd« verhaftet. [Ein Gistmordv«riuchs würd« am 1. d. Mt«. in Buchberg an der Familie Poteku verübt, indem in den Morgenkaffee derselben irgend ein Giftstoff, wahrscheinlich Arsenik, gemischt warden war. Die Gendarmerie von Sachsenfeld hat nun ermittellt, da« die Thäterin, ein Mitglied der Familie selbst war, die Franzi«ka Poteku, und sie brachte dieselbe zur Hast. Die Berbrecherin soll die That auch sofort gestanden und angegeben haben, das» da» Gift von ihrem Vater im Kasten aufbewahrt worden sei und daß sie e» von dort genommen un» dem Kaffee Seigemengt hab«. Sie hat aber noch weiter bekannt, daß sie vor fünfzehn Jahren ein Kind zur Welt gebracht und dasselbe dadurch ge-tödtet habe, daß sie es den Schweinen »um Fraße gab. Und später vollführte sie ein ähnliche«, nicht näher zu beschreibendes Verbrechen. [Todt aufgefunden^ wurde am 10. d. in einer Laubhütte in MarcuSdorf, Bezirk Gonobitz, der Inwohner Georg Lubaj. Derselbe war infolge einer Verwundung gestorben, welche ihm auf der Flucht von der Behausung de« Wirte« Peter Magerl in Oplotnitz beigebracht wurde, wo er bei einem Diebstahle ertappt und verfolgt worden war. [T 0 d t f ch l a g.J Bei einem Rauf - Exceß, welcher am -t. d. in Andreuzen bei St. Leonhard in W.-B. unter Bauernburschen entstanden war, erhielt der Winzer«sohn Martin Eeric einen der-artigen Schlag über den Kopf, daß ihm die Hirn-schale barst und er tag» daraus starb. Der Thäter, der Besttzerssohn Franz Fraß, wurde verhaftet. sEine solenne Prügeleis fand un-längst in Pöltschach zwischen den» sechzehnjährigen Ledererlehrling Bincenz Spalier au« Kirchdorf bei Windisch-Feistritz und dem Taglöhner Gcorg M i k l o S i n e i statt. Leider nahm dieselbe einen nicht«weniger al» harmlosen Zlu»gang, denn beide Kämpen wurden lebensgefährlich verletzt. Spalier, der eine schwere Kopfwunde davontrug, mußte dem Grazer allgemeinen Krankenhause übergeben »erden. Herichtssaat. |S c st r a j t e ® o f o (i ft c n.] Aus Troppau wird gemeldet: Zwei Funticnäre de« hiesigen Sokol-vereine», welche in einer Beschwerdeschrift an die Landesregierung den hiesigen Bürgermeister, den Stadtsecretär und die städtischen Polizeiinspectoren beschuldigten, anläßlich des Sokolistenfestzuge« ihre Amt«pflicht bezüglich der Aufrechthaltung der Ordnung nicht erfüllt zu haben, wurden wegen AmUehren-beleidlgung zu vier-, beziehungsweise dreiwöchigem Arrest verurtheilt. Hbeater, Kunli, Literatur. " Gegenüber der Leistung deS Fräulein? Lißl als Claire in dem Ohnet'schen Schauspiel „Der Hütten besitzer", welches am Montag im Cillier Stadt-Theater gegeben wurde, hatte daS Publikum mit der Erinnerung an Fräulein Dumont zu kämpfen, die sich vor wenigen Jabren in dieser Rolle als eine hochbegabte Darstellerin präsentiert hat, und Fräulein Lißl soll es sich deshalb nicht allzusehr zu Herzen nehme», daß sie nicht größeren Erfolg erzielt hat. als es der Fall war. Die Heroine der Gesellschaft Frinke besitzt ohne Zweifel die für ihr Fach nothwendigen äußeren Mittel, und sie hat auch Töne in der Brust, mit welchen sich tragische Wirkungen erzielen lasten; nur muß sie sparsam sein, sie darf in Scenen, welche im Couversationston gespielt werden müssen, nicht Pathos entwickeln und niuß auch in Momenten de« höchsten Afsectes maßhalten. Die Marquise wurde von Fräulein Gruber sehr entsprechend gespielt und die Alhenals sand in Frau Krug eine ihrer Aufgabe gewachsene Schauspielerin. Von de« Herrenrollen war diejenige des Notars mit Herrn Bednarz sehr glücklich befetzt. — Freitag: „Die sieben Schwaben." ' Am 10. d. fand im Saale des Pettauer Musil-VereineS. wie uns von dort geschrieben wird, vor einem zahlreichen und andächtig lauschenden Auditorium ein Concert deS fürstlich sonders-hausischen Hofpianisten Herrn Carl Pohlig auS Graz statt. Der genannte Künstler brachte Beethovens»sonata appa»aionaU*. eine Gavotte au« .Ipdixsnie in Aulis* von Gluck-BrahmS, Nocturne op. 37 No. II von Chopin, Nacht« stück No. 4 von Schumann, Hochzeitsmarfch nnd Elsenreigen von Mendelssohn - Liszt, die Tanndäuser-Ouvkrture von Wagner-Liszt und als Zugabe den Faust-Walzer von Gounod-Liszt zum Vortrage und erntete durch seine großartigen Leistungen, vor Allem durch seine alle Schwierigkeiten glänzend besiegende Technik stürmischen Applaus und wurde durch die Überreichung eines Lorbeerkranzes ausgezeich-net. — Am 20. d. M. wird im Saale des Pettauer Musik - Vereines der erste Kammer-nmsikabend der Herren Arno Schütze. Waldemar S6'lc>vogt und Franz Haring stattfinden. Da, wie wir vernehmen, Herr Schütze an diesem Abende Beethovens bedeutendstes Sonatenwerk, die Sonate für da« Hammerclavier op. lOö, zu spielen gedenkt, außerdem Schuberts be-rühmtes Trio in Es-dur zur Aufführung ge« langen wird, so steht den Pettauer Musikfteun-den ein große? Kunstgenuß bevor und ist ein reger Besuch des Concertes zu gewärtigen. • Der im Verlage der Jos. Kösel'schen Buch-Handlung in Kemxien (Bayern) erschienene Illustrierte WöriShofener Kneipv-Kalender (Prei« broch. 50 Pf«.) hat in kurzer Zeit schon fünf starke Auslagen erlebt, ein Erfolg, wie er wohl selten zu verzeichnen ist. Der durchweg volkSthüm-liche und originelle Inhalt de« Kalrnd-.rS, die hübsche gefällige Ausstattung und der außerordentlich billige Prei« rechtsertigen diese günstige Aufnahme in vollstem Maße. Volkswirtschaft. S ü d b a h n. > Mit Giltigkeit vom I. Jänner bis längstens Ende December 1891 tritt ein teniporärer Anhang zum internen Tarife der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft in Kraft. Derselbe enthält ermäßigte Frachtsätze sür einzelne Artikel in bestimmten Relationen, und zwar: A. für solche im Kartie- rungswege, U. sür solche in Rückvergütungswege. Prei« 50 kr. ö. W. fJ n den st eiermärkischen Lande S-E i s e » b a h u r a t h] wurden vom Landesaus-fchuße die Herrn Hans D e 11 e I b a ch, Kaufmann in Graz. Josef H a n n a ck. Ingenieur in Graz. Adolf K r a u t n e r. Güterdirector in Graz. Dr. Julius Link. Advocat in Graz. Dechant P r o b o f ch t in St. Ruprecht an der Raab und RegierungSrath Professor C. Scheidten berger in Graz; von der Handelskammer Graz die Herren Ritter von Goßleth in Hrastnigg. Director Rochlitzer in Graz; von der Handelskammer Leoben die Herren Heinrich K a u t h , Berg - Director in Vordernberg, A. E n i g l. Bergrath in Bor-dernberg und von der Landwirtschafls-Gefell-schaft in Graz die Herren Dr. Alfred HeilS-b e r g. ReichsrathS-Abgeordneter in Stübing, und Anion Walz, Gutsbesitzer in Wartberg ge-wählt. Gestern hielt der LandeS-Eifestbahnrath unter dem Vorsitze deS Herrn Landeshauptmannes Grafen Wurmdrand die erste Sitzung ab. Be-züglich der Verhandlungen in derselben wurde Geheimhalttlng beschlossen. Buntes. fDer Erbgroßherzog von Lu-xemburg 1 ist gestern in Wien angekommen, um die Thronbesteigung seines VaterS zu noti-sic-eren. fT o d e S f a 11.] Am Montag starb in Wien der seinerzeitige Finanzminister im Cabinet Adols Auerspcrg und spätexe Statthalter von Triest, Sifinio Freiherr de Pretis-Cvgnado. ° * * * [Deutscher SchuIverei ».> Die letzte (37.) diesjährige Nummer der .Mittheilungen" hat soeben die Presse «erlassen. In derselben findet man «ine Schilderung de« OrtSgruppentage« in Warn«-dorf und der Einweihung der deutschen Schulverein»-schule in Wranowa. Daran reiht sich eine Be-sprechung de« Gedenkblatte« de« tschechischen Schul-vereine« und die üblich« Zusammenstellung der Ver-einsthätigkeil von September bi« Ende November l. I. Hievon sind im ganzen 110 Fälle aufgeführt. Davon entfielen auf Böhmen 58. Mähren 22, Schlesien und Galizien 4, Stelermark «'», Aärnten 3. Krain 6, Tirol 8, Niedtrösterreich 3 Einz«lfälle. Schließlich wird eine Reih« «ing«langter Druckschriften und geschäftlicher Ankündigungen zur Beachtung em-»fohlen. Mit di«s«r Nummer erlischt da« Bezug«recht für da« Jahr 1390 ; eS wird daher um baldige Erneuerung de» Bezüge« dringend gebeten. |D « r Bäckertag.j welcher an, 7., 8. und 9. d. MtS. in Wien abgehalten wurde, hat beschlossen: die Schassung eineS Minimallohnes und Auszahlung desselben in barem Gelde; die Einführung des achtstündigen Arbeitstage«: die Einhaltung der Sonntagsruhe; die Erlassung entsprechender Werkstätten Ordnungen zur Rege« lung des LehrlingSwesenS. Diesbezüglich soll einem Meister, der keinen Gehilsen beschäftigt, nicht gestattet sein. Lehrlinge zu halten. Ferner ha» man sich vahin geeinigt, daß die Errichtung von Arbeiterkammern und die Einführung deS allgemeinen Wahlrechtes in alle Vertretung«-körper, und zwar mit geheimer Abstimmung anzustreben sei, und daß der erste Mai alS Arbeiter-Feiertag zu gelten habe. « • * >E r z i e h u ng S r e g e l n.) Ein gemeinnütziger Dichter, dessen Name leider nicht bekannt ist, hat seinen Pegasu« in den Dienst der Bestrebungen zur Förderung hauSwirtschaftlicher Erziehung gestellt und nach bekannter Weise folgende Verse, vermuthlich zur Rezitation in SalonS. vertaßt: Wenn ich ein junges Mädchen wär, mein Erstes wäre da«: Ich nähme Strickbaumwolle her und strickt' ohn' Unterlaß. Ich ließe da« Pianospiel, daß ist nur Ohrentrug. Geklimpert wird ja viel zu viel, gestrickt doch nie genug. Wenn ich ein junge« Mädchen wär, mein Zweite« wäre da«: Ich controllierte etwa» mehr die Wäscherin am F-b. Ich stellte, wenn di« Waichzeit ist, Romanleetüre ein; Mit spannenden Romanen liest man nicht die Wäsche reiu. Wenn ich ein junge» Mädchen wär', mein Liebste« wäre das: Ich gieng zur Köchin in die Lehr, und kochte selber wa«! Der Hausfrau ziemt e» sicherlich, »e»n sie gut kochen kann. Und könnt' ich die», bekäme ich auch sicher einen Mann. sGegen da« Hutabuehmen.) Im Flur der Lungea-Heilanstalt Reibold«grün bei Auerbach i. B. ist folgend« Aufforderung angeschlagen : „Ehret die Frauen, begrüßt sie mit Neigen, Begrüßt sie mit freundlichem, sittlichem Beugen DeS bed«ckten männlichen Haupt»! Glaubt'S d«m Erfahrenen: Jede erlaubt'«. Wollt Jbr. trotz hvpokratischem Schelten. Den» mit Gewalt da« Genie Euch erkälten? Lasset die Hüte, die stattlich«» Mützen Fest auf d«n Locken, auf Glatzen fest sitzen, Grüßet mit Worten, grüßt mit der Hand, Ehret die Sitte, schont den Verstand!" Horrespondenzen. Hingesendet. Herr Redacter! E« wirr vielleicht angezeigt, die Einführung von Karten zur Enthebung von den NeujahrS-Gratulationen anzuregen. In anderen Städten wurde diese Neuerung freudig begrüßt, und sie wirft alljährlich ein stattliche« Sümmchen für die Armen ab. Ergebenst G. Da« Decemberheft de« .Kyffhäuser' enthalt unter Anderem einen Aufsatz über „da« deutsche ZukunstSrecht" von Ottomar Beta, dann „Weib-nachtSgedanken" von George Morin, und zw«i Ge-dichte von Karl Gottfried von Leitner. fcorresponben* der Aedaction. öaxivor: Räume den Eckstein nur selb«r hinweg oder zehr« ihn auf! Und — wenn Du d«m Schriftleiter schreibst, lag' ihm auch, wie Du Dich nennst! H e r r M. B. in Marburg. Um die Vertretung der Bierbrauerei .Götz" für Cilli hat stch Herr Johann Zimniak allerding» eifrigst bemüht, doch wurde ihm Herr Ferdinand Pregelhos vorgezogen. E. MarllttSgesammelteRomane und Novellen sind mit der 73. bis 75. Lieferung jetzt zum Abschluß gelangt. Ja den Thüringer Erzählungen klingen die größeren thürin-gischen Lebensbilder, al» welche man ja die meisten Romane der Marlitt bezeichnen kann, stimmungsvoll auS. Eine Biographie der Dichterin, mit genauer Kenntnis und dieler HerzenSwänne abgefaßt: Eugenie John — „Marlitt', ihr Leben und ihre Werke bildet den Abschluß dieser? illustrierten Gesammt-auSgabe, die ein willkommener Schmuck de« Weib-nacht«tische« und der Hau«bibliothek sein wird; denn der Familienlectüre bietet sie den reichsten Schatz, und die ungetrübte Reinheit dieser Erzählungen em« psiehlt st« allen d«utsch«n Mädchrn und Frauen — sind e» doch reizende Mädch«ngestalten, welche im Mittelvunkte ihrer meisten Romane stehen. Die Verlagsbuchhandlung hat diese S»mmlung auch in stattlichen, elegant gebundenen 10 Bänden in feiner täglicher Leinwandtruhe ausgegeben, so daß ste sich in dieser Gestalt mit ihrem reichen Bilderschmuck be-sonder« für Ftstg«schrnk« «ignen. Kaum ist diese GesammtauSgabe der Marlitt'schen Romane abge-schlösse», so kündigt die Verlagsbuchhandlung von Ernst Keil'S Nachfolger in Leipzig eine Illustrierte GefammtauSgabe von W. Heimburg « Romanen und Novellen an. die ebenfalls in 75 Lieferungen zu 40 Pfennig erscheinen und un« ein Gesammt-bild der Werke vorführen wird, welche die talentvolle Nachfolgerin der Marlitt geschaffen ha». | Farbige Seidenstoffe von 60 kr. bis sl. 7.S5 per Meter — platt und gemustert (ca. 2500 Wtfd). Farben und Dessms» — ms. roden und ftück-wei e vorto- und jcxlfrri da» Fabrik-Depot ». Henne-hergi«. u K Hoslieseranti, XUrich. Muster umgekend Briese kosten 10 kr Porto Mittheilung. Der ergebenst Gefertigte ist auf einige Zeit nach Wien »erreist und ersucht in seiner Abwesenheit geschäftliche Anfragen und Mittheilungen an Herrn Josef We b e r, Stein-roetzmeister in Cilli zu richten. 1078—2 Hochachtend M. WALTER, Mitefct & Baameister. Gin nüchterner, verl&*»lieher, tüchtiger der «ehr gut ku snlirru vrritrhl. Ünd t unter «ehr guten Üedibicungeu dauernde Stellung. Auskunft ertheilt die Expedition de-> Mattet. 1079—3 Von der löblichen Fabrikslirraa Bohutz in Xiiboje wurde der hiesigen Wtrmatobc ein« bedeutende Meng« Purielluu - Geschirre gespendet uhd dadurch einem nnabweinlichen Erfordern)*«- dieser Anstalt Rechnung getragen. — Frau t. Wagner 1>. k. Arehivara-Gattin »psnd t« tienrrdinu'c CQuf Gulden. Für dle*e edlen Wohlthätigkeit»-Akte gestattet «iih öffentlich den llfsalen Bank ausii^prechen Das Frauen-Comite der Wärmstnbe. Die höchsten Preise für Hasen- > und . j 111 ld wa ren - Hälfte zahlt •J oli. .1 ellenz, 1082—10 Cilli. Jlöbllcrteii Zimmer Schmiedgasse Nr. 5. im I. Stock recht», sehr freundlich »nd billig. 1081—1 i. Jamter xu Iteziehen. Reijies Schweinefett ä Kilo,u »O kr. *w«-i bei ANTON SIMONI8CHEOG, CILLI. Einzige Niederlage für Steiermark. Karaten und Arain »e- Kraz. t, ejorR#fif äh. 16. Monatsraten st. 5*— 1 Illustrierte Preisr-urantegratis u. fronen. J THE SINGER MANUFACTURING Company, New-York. Cr e zv e z »1 - gr« zx t-u. z G. NGI DLIM6E R, (liruz. I. Sporgasse Nr. 16. «yeutfche Wacht" Eine Köchin,«- die selbstständig gut die Küche führen kann, sucht Stelle in einem Hotel oder Privathaus. _ Anfr, an Exped. d. Bl. io»<—i ± Cassette 50 ßriespapiere, 50 Converb SM. gutes ~mc iP weisses Papier ' in d.r Papier- und Buchhandlung i. RAKUSCH. CILLI. Wuter, echter 10«V—s W«' i ii ] Gold- ud Sübemünsen, \ . Werthpapiere des In- und Auslandes, U Cassenscheine nnd Einlagsbücher von Sparcassen |j und anderen Creditinstituten gegen eine mässige Depot-Gebühr. )] Die näheren Bedingungen sind im Amtslocale der Sparcasse 4 der Stadtgemeinde CILLI zu erfahren. 'J Mßie MPtrectton. AI* A'eheaiilellrii der Sstrrr.'nng. Bank übernimmt die 3parea*>« der J Stadtgcmcinde Cilli auch alle bankfähigen Weeksrl zur tcberiiiitüiing an die Banklili.i!" Orai. i Giro-Conto bei der österr-ungar. Bank Nr. 4, Lit E. [« „Dentschr Wacht" V2< FÜR WEIHNACHT »«»«»» »»»»»»«»»«»>»» »»»»»»»»»»» «»»»»«»»»»»» »»»»«»»»> Pliotografie-Albuin in Leder, Sammt und Plüehe von fl. 3 bis fl. 15.—. Poesie-Bücher Grösste Auswahl von 50 kr. bis fl. 6.- in Elfenbein-Imitation u. Alpenblumen Arrangements. BRIEFPAPIERE 4 COUVERTS In sanftesten. elegantester Ausstattung Wm~ von 10 kr. bis fl. 25.—. "Hl Alleinverkauf d«r Papierconfection THEYER - HARDTMUTH, WIEN. Gesellschafts-Spiele für Jung u. All. Bilder-Bücher 3C riesiges Sortiment ~9£ von 2 kr. bis fl. 25.—. Jugen d - Schriften grösstes Lager. —:w zu allen Preis an. Schreib- & Musikmappen in den verscbiedßDsten ÄossnbrQD^en. Schreibgarnituren in Etuis, feinst ausgestattet. Tintenzeuge für Reise, Salons und Kanzleien. Schreibtisch - Garnituren Bronce, Niekel und Stahl. E9 BÜCHDRUCKEREI, BUCH- & PAPIER-HANDLUNG. ikSL, GEBET-BÜCHER Elfenbein, Schildkrot u. Leder. Malkasten — in jeder Grösse — Kalender. Grösste Auswahl in Portemonnaies-, Taschen-, Wand-, Notiz, und Fach-Kalender. Christbaum-Schmuck mit brillantem Effect. REISSZEUGE für Ingenieure und Schüler. CRAYONS aus Nickel, Aluminium, Bein und Holz. BRIEF--BESCHWERER in ilen *• verschiedensten Formen. "MV Neujahrs-, Gratulations-& Witzkarteii in reichster und schönster Auswahl. Schultaschen aus Nefeltueli, l.einwuiul und Leder. Montiernnjen für Stickereien. aller Art schönsten« und billigst. Bestellungen von auswärts erbitten wir uns schon jetzt, da uns sehr daran gelegen ist, allen Wünschen unserer P. T. Kunden bestens Rechnung zu tragen, was bei dem grossen Andränge in der "Weichnachtswoche oft nicht mehr möglich ist. Gleichzeitig bitten wir bei Bestellung um Angabe des ungefähren Preises um welchen ein Gegenstand gewünscht wird. Fii U JAHR!! t 8 .Deutsche Wacht" 1890 Nindschmalz Lach Ia Kilo 92 It.. gloMftü So 64 tr„ Tarn«! »tbl frinft Pila 18 fr., ^»m»ica-Rnm Lit. fl. ISO, ?uda Rum Li». »0 kr.. Sliviwit! Lit. 80 It., Thee rnf. Xlfsr. H It., Mel»fle TIgr. « It., alles «»dete T£r* Uint. Martini, Cilli. Warum find die echte» Anker-Steiubaukasteu fs krlicMT Weil s« nicht, wie andere Epieliachen, schon »ach einige» Tagen wertlo» werden, sondern den Kindern viele Jahre hin. durch anregend« und belehrend« Beschistigung ge» währen, nnd «eil sie folglich da« auf die Tauet billigste Spielzeug sind. Weil ferner auch den Eltern da» Rachbauen der wahrhaft Pracht-»ollen Botlagen angenehine Unterhaltung bietet, und «eil jeder Kasten ergänzt werden kann. Die« ist bei leinet der aufgetauchten minderwertigen Rach-^ ahmungen der Fall. W-» »icht durch den Anlauf einet f»lchen schwer enttäuscht fein will, »er weise jede» S-fte» eine unsere Finni nnd ohne die ffabrilmarle „roter Aller" al« unecht zurück. Illustrierte Preisliste gratis »i» franko. F. Ad. Richter & Cie.. Wie«. Ribelungengasse 4. 086—8 Fahrkarten und Frachtscheine nach Amerika kOnigl. Belgische Postdampfer der Red Star Linie" von Antwerpen direkt nach New-York & Philadelphia conceaaionirt Tot der hoben k. k. Oesterr. ßegiernng. Man wende »ich wegen Frachten und Fahrkarten an die ZES e cL Star Linie in WIES, IV., Weyringcrgaase 17. Für die Herbst- und Winter-Saison! Stefan Straschek, Schuhwaren Erzeugung & Niederlage ia Cilli, empfiehlt aein grosses Lager Ton Herren-, Damen-, Knaben- und Mädchen-Schuhen in allen Formen von den besten Ledersorten. Specialist von allen Gattungen Kinderschuhen. Bet Bestellungen von auswärts wird um das Mass in Otm. gebeten, noch sicherer ist die Einsendung eines Musterschuhes. Sämmtliche Reparaturen werden angenommen und schnellsten» verfertigt. Um wohlwollenden Zuspruch bittet hochachtend Stefan Strasohek. 28 goldene nnd silberne Medaillen und Tipioine. SpietwerKe 4—2f)0 Stücke spielend; mit oder ohne Lxpression. Mandoline. Trommel. Glocken, Himmelsstimmen, Castagnetten, Harsenspiel tc. Spieldosen 2—l6 Stücke spielend: sernet Necessaires. Cigarren, stünder, Lchwei»«rdäusch'-n. Pboto^rapdiealdumS Schreibzeuge Handfchublosten Bi iefbeschwerer Blu-menvasen, Ciqarien Guts. Tabaksdosen. Arbeitstische, Flaschen, Bieralüser iBiühle ic.. Alles mit Musik. Stet« dn» Neueste und Vorzüglichste. besonders geeignet ,n 0V Weihnochisgeschenlen, empfiehlt J. H. Heller. Bern (Schweiz). Nur direkter Bezm, garantirt Aechthei ; iilu> lftrirte Preislisten sende ftanco SSZ—4 MARIAZELLER ABFÜHRPILLEN (pilulae laxante» mariaz). v Frei tod »rhSdllehen ««offen, »t» antft- nebmea unterstützendes Mittel bei tri«ein Stuhlgang. Verstopfung und den hieraus entstehenden Beschwerden, wofür die grooe Beliebtheit, der aahlrekho Gebrauch, sowie die vielseitige Irttliche Ordlnation Gewehr leistet — Prompte and mild* Wirkung ohne (trimmen und Schmer*. NtMae Schutimarke beweist die Edittielt. Preis 4 Schachtel 'io Hr., Rollen 4 S Schachteln II. I —. Bei vorheriger Einsendung des Geldbetrages koatet sammt portofreier Zunrndung 1 Rolle fl. 1.80, 2 Rollen li. R.AO, 3 Rollen fl. H-M. t Apotheker C. HUjUJY, Kremaler (Mahren Bestandtheile«indangegeben II» ApotHelaeil ••pHRltllcIi. I »1 nun beste Qualität bei JOHANN RAKUSCH otut. von OBEL-FABRI ICill/i KROI in Wien, Stadt, Lugeck Nr. 2, Regensburger Hof, versauft von heute ab ihre Vorräthe von solid gearbeiteten Tischler- und Tapezierer-Möbeln um 20 v billiger al» überall unte» Garantie u. zw Wascktasteii, ein. und ,weith>trig von fl. 9 aufm. Naehtkasten.......■ » * « Sopba- und ZalontiscKe ... „ „ 5 „ « Spei'eiesseln.......... „ 4 „ Divan in allen Stofiaikn ... „ . 32 „ Bei komplete« Au-stattungen besopdere v»r»»g«prrise. Schlafzimmer fl. 140 bi» fi S 00, Speisezimmer von il 15» bi» fl SOlO 400 Salon Garnituren von sl 70 auswärts. Möt>el für 600 Zimmer vorräthig. Um dem P. T Publikum in der Provinz die Me^lichkeit zu bieten, solid und stylaerecht gearbeitete Möbel »u erlangen, habe ich meinen PeeiSkauran um noch 25 Perient herabgesetzt und versende ich den reich illustrierten Preiskatalog aus Verlangen gcati« und franko. S v—26 Dr Rosa'5 Letiensbalsam ist ein seit m*hr als 30 Jahrm bekanntes, die Verdauung, den Appetit und den Aligang von Mlähungrn beförderndes und milde auflöseudt-s 78.—c Ilnawuilttel. Grorae Flasche f fl., kleine 50 kr., pr. Po«t 10 kr. mehr. Alle Theile der Emballage tragen pon I erteScMHimarae. Depots in den meisten Apotheken Oesterr.- Ungarn*. PDiMlbll auch su habfn: rager Universal-Haussalbe. Dieselbe befördert nach vielen Erfahrungen die Reinigung, Grmulation und Heilung wunder Stellen in voizüglicher Weise und wirkt ausserdem als schmerzlinderndes und zertheilendes Mistel In Dosen d 35 kr. nnd 25 kr. Per Post 6 kr. mehr. Alle Theile der Emballage tragen die nebei-atebeade geaeul. dep. Scbntimarke. Haupt-Depot IS. Frasnor, Prüf. Nr. 203-204,Kleinseite,Apoth.z schw.Adler. V PoitTcnudt t&gllrh. m EUSTEIN metdK k«t to 3»lirrn berert^rt »„» von Hett>orr»gc»drn Hetittn als lricht adführendrs. lösendes Mittel empfohlen werden, stö.'en aicht die ftvd vollkommea unschädlich. Der v«r- gftnt* *stm »»8*1" »«»ra ditft i'i.tr« trlt.fl «°a «i«kern gern fleaontnw». Iltnfttin » tH[ln»(ttmlüt« ftad durch rt« ftljr (tjirntjr» Hrnaai^ Ccfl Herr» Hafraldk» Piiia «uagczciOnet. ^ ««<»»"> >c> Vlaem N,,»,II»» IS It., ei». ««»., »I. « echochlrlA, iimnoch i«> «Ut* tnlliill, lastn aat 1 |L V. ». ^?flmUllsl' 2?.e g^a<,,tfK W< S'rme: Spottest „Z»m W r«UlllUIl^. linca »'»»»,»" nlUt sieht, and «it der »üdWte »tl aa tt« 60»a««rle ia r*t»nn Xtutf »tcht aedtbtn, t|t ttn «olftliral, vox Mim tntaif das fattica« (.rniotm mit». «i ist Dtaan zu draibtrn. Ml »aa licht (li Ichtriutt«. nat Irlica iBrtal« HabiabH, I« jtrradei« schiidlll»«» Priparal rrhaltr. »rilaagc aua»i!!i51ich »trafltlu't eil-febltbailca: M< ßl» auf dem ti-lichtn.,« »ad brt «cdr»ach«»a»r>sai, mit acd«a» fttdtnlijt Sntttichrlst «ersehea. *B~** Haupl-Depot in Wien: Apotheke „ Zum heiligen Leopold" des PH. Neust ei». Stobt. Eck.' der Planken, und Spiegelgafl«. Zu Haben in Cilli bei den Herren: Ä. MareK. Apoth.; Supserschmid. Apoth. Wer an ^ppetittollgkeit leidet, veriat'.cie die belehrende Schrift über Magenl iden von Fritz Popp'S VerlagS-Anstall in Heide sSchleSw.-Holstein), dies, wird kostenlos übersandt. Soeben erschienen: Gebeinrath Prof. Dr. R. Koch Verfahren zu heilen. Von Dr. A. Kronseltft. Preis fl. 1*— per Post fl. 1 05. Zu bähen in der Buch- u. Papierhandlang J. Rakusch, Cilli. 1890 4lA II ll rIIII h 228 lliSlst. Flächenmaß, Ufbft «.btn-rdist-m Haufe, letzteres im ZinSerträguisse von 220 st. in einer der belebtesten Gassen nächst dem Bahnhofe, ist aus freier Hand sofort zu ver-kaufen. Anfrage F. Wagner, Cilli, Bahnhofgaffe 9tr. 1. iosi—l H. Kasparek in Fulnek, Mähren liefert gegen Nachnahme 5 Kilo HulToc: Domingo, «legirt, hochfeinst.......fl. 8.— Ouba. hoehedelst, II»...........», 8.— Cttbit, hochedeltt. Ia............ „ 8.25 Portoricco, hochedeUt, II»...........8.— Portoiicco, hochcdelst, Ia.......... 8.25 .lava, goldgelb, hochedelst Ia.......„ 8.50 Meiiädo, hochbochedeht Ia...........8.7b Ceylon, hochhochedelgt IIu.......... H.50 Ceylon, hochhoehedeUt Ia......... „ 8.75 llocca, hochhochedeliit Ia........ .. 8.75 5 Kilo Saltan-Feigen-K.aflTee: Nr. 1 Marter............ - fl- 2.SO Nr. 2 hochfeinster............»3.— Nr. 3 citrafeinster ............ 3.50 Nr. 4 «nperfeinster ............ 1 — Kaiser-Thee per 1 Kilo Tun fl. 3.50 b'w fl. 6.—. Der Besteller hat also keinen Zoll, kein» Porti nnd keine Emballage xu bezahlen. Ich bitte um Bestellungen. Hasenf'elle kauft 1071—c am Prima-Waare AK kr. per Stuck kr. äff X^. O X3I I IQ - Grasergaase 14 Heidelberger Fass Neuer Tiroler, Kälterer Seewein pr. X^iter -4=3 fer, to#<-3 Avis für Weihnachten. Büchereinbände, Montierungen a. Stickereien. Ledergalanierie - Arbeiten verfertigt elegant und billigst Carl ZEIerzl, lö«0"3 Buchbinder, Herrengasse 18, Cilli. Znaimer Gurken gegen Nachnahme ohn« weitere Spesen um fl. 1 80 H. Kasparek in Fnlnek, Mähren Junger Commis der (lioiilUcliiwurcii- Bruuchc, beider Landessprachen in Wort nnd Schrift mächiig, wünscht seinen Posten baldigst zu wechseln. Gefällige Zuschriften unter „AleiH IN72" an die Erped. d. Blt. erbeten. 1072—3 Ausverkauf von sehr guten, echten, alten weißen und rothen im Tifchweinen - .Deutsche Macht' Weilmaclits A Neujahrs EDUARD SKOLAUT ♦ M Grosse Auswahl ia grosses Lager Speise-, Kaffee-, Thee-, Bier- aus den renommirtesten und Liqueur-Servicen Fabriken zn herabgesetzten Preisen. zn sehr billigen Preisen. Ampeln, Lüster«, Spiejgch Bilder etc. Ms in jedem Genre nnd QrOiae. -WM Aquarien und Fischglasständer Ausführungen. billiges, gepresst«» :KZa,:£feela.a,-u.s-<3-escli±rr. wz ♦ ♦ Aquarien und Fisch) in reizenden Ausführung 1 ßeaonder« empfehle ich mein billi fl uMK" G-a,st- "u.aad. Klaffe ela.a"i Ein hübsch möbliertes, heizbares, großes Zimmer ist pr. Januar an einen soliden Herrn zu vermielhen. Nähere Auskunft: Hauptplay Nr. 20 im Laden._iosc—7 T5 11 TT" ' friacbe, bester Marke, liefert Ha» KOii-naringe & Kiiu-Fst**!, gegen Nachnahme ohne weitere Spesen um fl. 2 SO H. Kasparek in Fulnek. Mähren. in Flaschen mit Patentverschluß genau 23 Liter tu 25 Kr. in der Flaschenbierhandluug de« Max Withalm, Eilli, Bahnhofgasse Nr. 11. Eine Wohnung aus 2 Zimmern und Küche, nebst Keller nnd Bodenbenützung in der Spitalgasse, HauS-Nr. 109 ist um den billigen Preis von fl. lO 20per Mona sogleich zu vermiethen. io?e^' Altvater-Kräuter-Liqueur, ÄS rühmte 6pecicliWt sür Magenleidende, bei geltSNer Verdauung k., liefert 2 Liter gegen Nachnahme ohne »titetc Speien um fl. 4.— H. KaSparek in ^nlnrf, Mähren r EQUITABLE u Lebens versicherung der Vereinigten Staaten.-*! General-Repräsentanz für Oesterreich: jjj H lEil, EliHiilietli-itrnMie lO. y Die „EQUITABLE" ist die erste und grösste M Lebensversicherungs-Anstalt der Welt, v L™J denn t™ tl 1889 M. 2.681,820.830 M. 744.872.425 sie besitzt den grilwttew VerwIfheruiiynwU sie macht das yrBwwte neue ftiewchttft 1889_ sie hat die yrUwutew JPrikmlen-iOliumhuM'ii 1889 M. sie erzielt den grifowt«»i» Ueberwfhuwn 1889_ a) der Einnahmen über die Ausgaben M. b) der Activa über die Passiva M. Als Special-Garantie für die österreichischen Versicherten dient das Stock im Eisen-Palais in Wien, im Werte von zwei Slillionen Gulden. 107,769.471 53,321.925 96,564.565 Die von der l£4|illtable eingeführten Reformen, und zwar die absolute Unanfechtbarkeit der Polizze, sowie die Gewinnstvertbeüungs-Methode der Tontine haben sieh nach jeder Richtung bewährt. Die zwanzigjährigen Tontinen, von denen die ersten anfangs 1891 fällig werden und welche sich daher jetzt schon abersehen lassen, ergeben Resultate, welche bei der gewöhnlichen Ablebens-Versicherung för die jüngeren Alter 110 bis 130 % der Ge-sammtprämie, lür die höheren Alter derselben, sowie für die übrigen Combinationen neben der unentgeltlichen Ablebens-Versicherung die Rückvergütung der Gesammt-Prämie mit 2*/t bis 5 % Zinseszinsen betragen. Auskünfte ertheilt die General-Agentur in Graz. A. Wall«Tirh. |M«_» K jj V H H f U 10 Deutsche Wacht 1890 ! ♦ » ♦ » M M >< Für H «ihnachten! Bilderbucher, von 1 kr. bi8«. 20.— za «»«ll Preisen. HP Auswahl en0r 111. ___ Jugendschriften. Alle Novitäten vorriitigs. — Gewähltes Lager älterer, guter Erscheinungen. Geschenkwerke: Encyclopädien Classiter, Prachtwerke, Antiolonieo, fiosiMen etc. Frilz Rasch vormals Drexel in Cilli SctireibreQnisiten. Papier ez ► < Albums, Kriefmarken-Sammelbüoher, Poesiebücher, Schreibmappen, Musikmappen, Blockkalender, Tiutenzeuge, ▼ Crayons, Christbaumschmuck, Notizbücher, Gebetbücher. Lampenschirme, Modellierbogen. | Specialität: Hvlefcassetten* k'KütTÄ5 - *"" 1>r',i"°-ton Das Lager umfasst i FaMtate aller lierrerraieiilea Firne Oeslerreicls eii DeoWlaeils. Zur orpf UpMclltlllKf f ^"9. v®'* wem und wo immer angezeigten Bücher, Zeitschriften, Modejournale. fJUl gvt. uuaviliuug,. Musikalien etc. besorge ich, falls nicht vorrätig, umgehend »Nn» Preisabschlag. Versandt nach Auswärts prompt. Allff"P5i CTO fiir \A/ ßl htlQ phton erbitte ich wir umsehend da der Andrang in den letzten Tagen vor dem AUlUdgü 1UI WüiimdOUltJU Feste Ost Expeditionsverzögerungen an den Verlagsorten verursacht. Kataloge stehen gratis und franco zu Diensten. Answahlsendangen auf Wunsch bereitwilligst. ▼ --tt «lUt IW IIII^SL, ___ ! ♦ i * ♦ ♦ ♦ ♦ tf ♦ i ♦ « Zu lief heraliseselzleii Preisen! Tiicli-Sloii- 1 Kleider-Sloff- 1 Compleite Kleider in eleganten Cartons . 9 Pelzwaren-Confection aller Art 9 Wff 1061-3 | G. Schmidl & Co., Cilli. | 1....... V -'■— '■■* 1"!.--- fill. H„r-.ii-rrslior N»/I TiTuntwnrtlii'h^r RfiWt .Mir A Khrlirh