ssoStnins plaLana v Zotovini. Einzelne Wummer 1'50 Din. Nr. 13. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 11. (26.) Jahrgang. Organ der Eottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D.-Oesterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Kočevje, Mittwoch, den 1. Mai 1929. Briefe ohne Unterschrift werden n'.cht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigrn-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kocerje Frühjahrsliedrrtafe! des Gottscheer Gesangvereines. Die am 20. April 1929 im Hotel Stadt Triest abgehaltene Frühjahrsliedertafel des Gottscheer Gesangvereines schloß sich in würdiger Form den früheren diesbezüglichen Veranstaltungen an und bot eine Fülle von Abwechslungen, für welche sich die zahlreich eingefundene Zuhörerschaft recht dankbar erwies. Eingeleitel wurde der Abend durch den Männerchor von Ernst Schmied „Kommt die Rächt mit ihrem Schatten", wobei Fräulein Nelli Bartelme mit ihrer durchgreifenden Altstimme das Solo sang. Der zweite Männerchor „Mutter¬ sprache" von Friedrich Hegar wurde seinem In¬ halte gemäß von den Sängern mit großem Ge¬ fühle zum Vortrage gebracht. Der Ehrenobmann Herr Dr. Röthel überreichte sodann mit einer sinnigen Ansprache dem jüngsten Ehrenmitgliede Herrn Oberlehrer Franz Scheschark das Ehren¬ diplom, für das der Geehrte mit zu Herzen ge¬ henden Worten dankte. Der Chor ehrte aber seinen Obmannstellvertreter durch die Absingung des Vereinsmottos. Recht zart und abgetönt sang sodann der gemischte Chor die beiden Volkslieder „Ännchen von Tharau" und „Ritters Abschied". Das Salonorchester des Sportvereines unter Lei¬ tung des Herrn Joses Dornig d. I. zeigte in zwei Stücken sodann sein Können, wobei bemerkt werden muß, daß das Orchester seit seinem letzten Auftreten einen großen Fortschritt zu verzeichnen hat und in seiner heutigen Zusammensetzung bereits geeignet ist, sich überall hören zu lassen. Wieder erschien der Männerchor auf der Bühne und brachte den Walzerchor von Max Beer „Durch Wald und Flur" mit Klavierbegleitung (Frau Dora Hriber) zu Gehör. Dieser schwierige Chor wurde von den Sängern sehr gut bemeistert und brachte ihm wohlverdienten Beifall. Mit wohl¬ durchdachter Stimme sang Herr Dr. Georg Röthel das im Liederzykluse enthaltende Baritonsolo. Wiederum nahm der Ehrenobmann die Gelegenheit wahr, dem verdienten Notenwarte Herrn Franz Rom ein sichtbares Zeichen für die ihm anläßlich der Hauptversammlung ausgesprochene belobende Anerkennung mit einigen markigen Worten.aus- zuhändigm, wofür der Gefeierte sichtlich gerührt dankte. Auch ehrte der Männerchor seinen Noten¬ wart durch Absingung des Vereinsmottos. Großen Beifall fand der gemischte Chor mit seinen Liedern „Morgenwanderung" von Karl Maria Weber und „Das entschlüpfte Deanderl" von Emil Lorenz. Das letzte Lied, in humoristischer Weise gehalten, fand unsere gemischte Schar auf dem Höhepunkte ihres Könnens, da sie dasselbe trotz seiner Durch¬ einandersingerei in präziser Art und Weise sowohl dem Inhalte als auch den Stimmen nach heraus¬ brachte. Abwechslung brachte wieder das Salon¬ orchester durch seine Stücke „Herr Adabei" und „Rosen aus dem Süden". Der Männerchor ver¬ abschiedete sich mit den Chören „Vogel, flieg' weiter" von A. v. Othsgraven und „Spielmanns Sold" von Fr. Zant, letzterer mit einem von Herrn Josef Schober gesungenen Baritonsolo. Beide Chöre fanden infolge ihrer exakten Aufführung von Seite des Publikums die gebührende Anerkennung. Auch der gemischte Chor betrat nun das letztemal das Podium und sang in guter Aufmachung die Lieder „Ja schön ist mein Schatz nicht" von Josef Schwarz und „Der Schwur" von W. Ungemach. Sämtliche Chöre wurden unter der umsichtigen Leitung des Sangwartes Herrn Dr. Hans Arko gesungen. Das Orchester schmeichelte sich bei dem hierauf erfolgten Auftreten durch sein Orchesterstück „Vom Rhein zur Donau" durch die darin ent¬ haltenen Lieder in die Ohren der dankbaren Zuhörer. Eigenartig und lieblich war das Auf¬ treten der Fräulein Ridi Braüne, Mitzi Engele und Traudi Scheschark in dem Tanzreigen mit Gesang „Waldesweben", wobei besonders der echt zum Ausdrucke kindliche Gesang und das un¬ schuldsvolle Spiel der Trandi hervorzuheben ist. Mit dem Walzerstücke „Ich muß wieder einmal in Grinzing sein" leitete das Orchester den ge¬ mütlichen Teil ein. Es dauerte nicht lange und plötzlich tauchten vor uns vier reizende Kammer¬ zöfchen in voller Adjustierung auf, denen man nicht zutrauen konnte, daß sie trotz anderer Be¬ schäftigung sich so vortrefflich in ihr neues Fach hineingefunden haben. Die Zöschen Nelli, Ridi, Traudi und Mitzi waren infolge ihres nach jeder Richtung hin gut gelungenen Spieles wirklich zum Anbeißen und war es kein Wunder, daß das Publikum die Spielerinnen mit Beifall über- schüttete. Zwei vom Orchester gespielte Stücke leiteten das nächste Singspiel, benannt „Die drei Mauerblümchen" ein. Vorweg sei es gesagt, daß dieses Singspiel einen Bombenerfolg der Dar¬ stellerinnen Nell- Bartelme, Ridi Braune und Traudi Scheschark bildete. Man glaubte nicht Dilettantinnen auf der Bühne zu sehen, sondern bereits routinierte junge, fesche Schauspielerinnen. Die Kostümierung, der Gesang und das Minen¬ spiel wirkten derart auf die Zuhörerschaft, daß sich nach Schluß des Stückes die Beifallskund- gedungen nicht legen wollten und erst dann ein langsames Ende fanden, als die Damen die letzte Strophe wiederholt hatten. Den Schluß des sehr gelungenen Abendes bildeten noch mehrere Stücke des Orchesters. Alle Besucher gingen mit der Be¬ friedigung nach Hause, einen schönen und gemüt- fachen Abend verlebt zu haben. Vie neue Agrarbank. Durch die kürzlich geschaffene „Privilegierte Agrarbank" ist einem dringenden Bedürfnisse der Landwirtschaft Rechnung getragen worden. Die Hilfe ist dringend, denn so manche Schuld drückt unseren Bauer und hält ihn ab, an Neuanschaf¬ fungen zu denken, welche im Interesse des Fort- schrittes und der Erstarkung der Wirtschaft not- wendig sind. Durch die Agrarbank will der Staat dem Bauernstände, welchem in Jugoslawien fast 80 Prozent der Bevölkerung angehören, billigen Kredit zukommen lassen. Die Agrarbank hat ihren Sitz in Belgrad. Ihr Aktienkapital ist vorderhand auf 300 Milli¬ onen Dinar festgesetzt. Die Aufbringung dieses Anfangskapitales ist so gedacht, daß der Staat für 120 Millionen Dinar, die staatliche Klassen¬ lotterie um weitere 20 Millionen Dinar Aktien erwirbt. Den Rest von 160 Millionen Dinar hätten die Nationalbank, die staatliche Hypothe¬ kenbank, die Postsparkasse, weiters die landwirt¬ schaftlichen Genossenschaften und deren Verbände, die Verwaltungsgebiete, Gemeinden und sonstigen Geldanstalten aufzubringen. Insoweit die vor¬ erwähnten Institute und Korporationen den Be¬ trag von 160 Millionen Dinar nicht aufzubringen in der Lage wären, wird der übrigbleibende Rest zur allgemeinen Zeichnung aufgelegt. Für die Zeichnung der Aktien und Aufbringung des vor¬ gesehenen Kapitals ist ein Zeitraum von zwei Monaten vorgesehen. Der Staat haftet für die Spareinlagen, die der Bank anvertraut werden, ebenso für die Aus¬ zahlung der Pfandbriefe, welche von der Bank herausgegeben werden. Schließlich haftet noch der Staat für die Auszahlung der Dividenden auf die Aktien bis zum Betrage von 6 Prozent. Zum Zwecke der Beschaffung nötiger Kapi- talien zur Gewährung grundbücherlich sichergestellter Darlehen wird die Bank Pfandbriefe herausgeben. Auf Grund dieser Pfandbriefe verpflichtet sich die Bank, dem jeweiligen Besitzer die Zinsen pünktlich zu zahlen und für den auf dem Papier ange¬ führten Wert nach den hiezu geltenden Vorschriften aufzukommen. Die Pfandbriefe der Bank gelten als staatliche Wertpapiere und sind samt den Kupons von allen Gebühren und Steuern be¬ freit. Diese werden bei allen Staatskassen als Kautionen in vollem Werte angenommen. Durch die Errichtung dieser Bank wurde die Direktion für den landwirtschaftlichen Kredit auf¬ gelöst. Die bestehenden örtlichen Genossenschaften und deren Verbände, geschaffen nach dem Ge¬ setze über den landwirtschaftlichen Kredit, werden beibehalten. Die geschäftliche Tätigkeit der Bank umfaßt: s) Gewährung von Darlehen ausschließlich an die Landwirte, deren genossenschaftlichen Kre¬ ditorganisationen, Genossenschaften, Hilfsfonden, Genossenschaften der Agrarinteressenten und ähn¬ lichen Anstalten. Diese Kredite können kurzfristig oder lang¬ fristig sein. Kurzfristige Kredite werden den vorerwähnten landwirtschaftlichen Organisationen auf Schuld¬ scheine gewährt oder in Form von Wechseles- kompten oder Reeskompten bei einer Höchstlauf- zeit von einem Jahr. Unter den vorstehend angegebenen Bedin¬ gungen können auch Darlehen der Landwirte bei anderen Banken oder Privaten konvertiert werden. Kurzfristige Kredite in laufender Rechnung können auch genossenschaftliche Organisationen und deren Verbände auf Grundlage von Schuldenurkunden und Wechseln erhalten. Langfristige Kredite werden nur gegen gründ- bücherliche Sicherstellung gewährt, und zwar zum Ankäufe von Grund und Boden, Konvertierung alter Schulden, welche auf hypothekarischer Sicher¬ stellung beruhen, endlich zum Aufbau von land¬ wirtschaftlichen Gebäuden oder zur Durchführung von Meliorationen, wobei das Darlehen die Hälfte des Schätzungswertes nicht übersteigen darf. Diese letztere Bestimmung, so natürlich sie auch ist, be¬ inhaltet insoferne eine Belastung, als für die Kosten ' der von der Bank entsendeten Schätzmeister der Darlehensnehmer aufzukommen hat. Seite 2. G?'rO :cr Zetturm — Nr. 13 Jayrgang XI. b) Kredite auf Wechsel und in laufender Rechnung werden den genosfenschaftlichenVerbänden und ähnlichen landwirtschaftlichen Vereinigungen gewährt, die der Förderung der Produktion oder dem Absätze dienen. Ferner für Zwecke der Hebung der landwirtschaftlichen Nebengewerbe und In¬ dustrie, wie auch zur Verwertung landwirtschaft- licher Produkte und deren Ausfuhr. Endlich soll die Bank den landwirtschaftlichen Organisationen beim Aufbau von Lagerhäusern, der Organisierung und Einlieferung und des Verkaufes von Pro- dukten durch Kapitalbereitstellung an die Hand gehen. Zu den weiteren Aufgaben der Bank gehören die Annahme von Spareinlagen und die Ausgabe von Pfandbriefen für grundbücherlich sichergestellte Darlehen. Mögen alle aus die neue Bank gesetzten Hoff- nungen erfüllt werden. Aus Stadt und Land. KoLevje. (H e r z lich e n D a nk.) Unsere Lands¬ leute in Amerika haben dem Gottscheer Gesang¬ vereine mit Rücksicht darauf, daß derselbe bei An¬ schaffung von neuem Notenmaterial mit finan¬ ziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, von ihrem Unterstützungsvereine eine Spende von 50 Dollar in hochherziger Weise zukommen lassen und den Betrag auch bereits dem Vereine übermitteln lassen. Ebenso haben auch unsere Gottscheer Lands- leute in Wien dem Gesangvereine aus dem Säckel des Vereines der Deutschen aus Gottschee in Wien den Betrag von 500 Din gespendet. Aus diesen Taten ersieht man, daß unsere Volksgenossen auch fern der Heimat für die kulturellen Belange un¬ seres Heimatlandes das notwendige Interesse be¬ kunden, das wir nicht hoch genug veranschlagen können. Es sei uns daher gestattet, daß wir un¬ seren lieben Landsleuten an dieser Stelle für ihre Spenden unseren herzlichsten Dank aussprechen und sie gleichzeitig bitten, auch fürderhin unserer kulturellen Vereine zu gedenken und dieselben nach Maßgabe zu unterstützen. — Gleichzeitig dankt der Gottscheer Sportverein den Wiener Lands¬ leuten für die ihm zugesprochene und zugekommene Spende von 500 Din. — (Gottscheer Leseverein.) Samstag den 6. April 1929 fand im Gasthause des Herrn Viktor Petsche die ordentliche Hauptversammlung des Gottscheer Lesevereines statt. Der Obmann Dr. Hans Arko eröffnete die Versammlung, be¬ grüßte die erschienenen Mitglieder und konstatierte die Beschlußfähigkeit. In seinem Berichte gab der Obmann mit Freude darüber Ausdruck, daß die Bücherei in allen Bevölkerungsschichten der Stadt die regeste Benützung findet und gedachte auch aller jener Wohltäter des Lesevereines, die ihm unentgeltlich leihweise Lesestoff zur Verfügung stellten. Nach dem Berichte des Obmannes er¬ stattete Herr Franz Rom als Bücherwart seinen Bericht, dem wir nachstehende Daten entnehmen: Der gegenwärtige Stand der Bücherei besteht aus 1920 Bänden, von denen auf leichten Lesestoff (Romane, Erzählungen, Novellen usw.) 1146 Bände, auf Werke wissenschaftlichen Inhaltes 270 Bände und auf die Jugendbücherei 324 Bände entfallen. Die durchschnittliche Bücherausgabe be¬ trägt an jedem Ausgabetage rund 300 Bände und 110 Lesende. Der Bericht des Bücherwartes wurde mit Beifall zur Kenntnis genommen. Den Geldgebarungsbericht erstattete Herr Säckelwart Viktor Petsche. Zu Rechnungsprüfern wurden die Herren Franz Scheschark und Adolf Forn- bacher gewählt, die die Bücher sowie die gesamte Geldgebarung überprüften und in vollster Ordnung fanden und den Antrag auf Entlastung des Kas¬ slers stellten, welcher Antrag von der Hauptversammlung stimmeneinhellig angenommen wurde. Bei der Neu¬ wahl des Ausschusses wurden nach¬ stehende Herren in den Ausschuß ent¬ sendet: Obmann Dr. Hans Arko, Stell¬ vertreter Dr. Georg Röthel, Schrift¬ warte Franz Hriber und ^osef Kraker, Säckelwarte Viktor Petsche und Wil¬ helm Wolf und zu Bücherwarten Franz Rom und Josef Schober. Im All- fälligen dankte der Obmann Dr. Hans Arko dem rührigen Bücherwarte für seine aufopferungsvollen Dienste im Vereine und knüpfte daran die Bitte, Herr Rom möge auch fernerhin seine Arbeitslust in den Dienst der guten Sache stellen. Da sich niemand mehr zu Worte meldete, schloß der Ob¬ mann die Versammlung. — (Allen Mitgliedern des Lese Vereines.) Wegen Übersied¬ lung der Bücherei mußte die Bücher¬ ausgabe bis auf weiteres eingestellt werden. Die für die Zeit der Ein¬ stellung entfallende Leihgebühr wird von den Mitgliedern nicht eingehoben. — (J u g o s law i s ch e B a n k en.) Der Jahresbericht der jugoslawischen Banken führt an, daß im vergangenen Jahre in Jugoslawien 725 Bankin¬ stitute bestanden mit einem Grund¬ kapital von 2065 Millionen Dinar. Die Reservefonde betrugen 675 Milli¬ onen Dinar, Einlagen 7'5 Milliarden, Einlagen in laufender Rechnung gegen 5 Milliarden Dinar. Nur fünf Banken hatten ein Grundkapital von 50 Milli- onen Dinar. „Mrr 5LZ1 brau sunZ, vre/ SUS," Zok. biluß. „Zeit liske ick genug, meine Hausarbeit nimmt mick nickt überma- big in -^nspruck, clenn ick plage mick beim HVsscken nickt mit unnützem Hum¬ peln unck Heiken, i^OIObl 'vZ-ckt ja lür mim allein." — („Unsere Schule.") Deutsches Schul- und christliches Ecziehungsblatt. Vor uns liegt die 8. Foüe dieser einzigen deutschen Schulzeitung in Südslawien. Getragen von sittlichem Ernst, reifer Würde und tiefem Streben, die Arbeit dort einzusetzen, wo es am notwendigsten ist, an der Heranbildung unserer Jugend, will die Monats¬ schrift allen Berufserziehern, Eltern und Freunden der Jugend und dieser selbst Berater sein, dabei aber mit ihnen und allen Übrigen, denen die Zukunft und Reife der Jugend am Herzen liegt, Rat pflegen, um die Wege zu finden, auf denen wir unsere Jugend zu Stützen der Gesellschaft und des Volkes führen können. Es ist ein Er¬ ziehungsblatt für alle, die Sinn für Ideale haben. Probehefte erhältlich bei der Schriftleitung „Un¬ serer Schule", Novisad, Zeljeznicka ul. 36. — (Der Radiovortrag über Gottschee) am 24. April in Breslau gehalten, war hier leider nicht zu hören. Es mag die ungünstig ausge¬ suchte Stunde (4 Uhr nachmittags) dies verschuldet haben, oder lag es an unseren Apparaten. — (Ehrung der Universität in Ljub- ljana.) Seine Majestät König Alexander hat unsere Landeshochschule unter seinen besonderen Schutz genommen und gestattet, daß sie fortan seinen Namen tragen dürfe. st — (Pensionierung von Generälen.) Durch königlichen Ukas wurden kürzlich 36 Ge¬ neräle in den Ruhestand versetzt. — (Das Leben) besteht aus lauter kleinen Bequemlichkeiten. Wenn Sie sich noch die Plage des Waschtages durch Verwendung von Schichts Radion ersparen, dann werden Sie sich erst von dieser großen Wahrheit richtig überzeugen. — (Die Neueinteilung des Reiches) in Verwaltungsgebiete soll erst über Jahresfrist erfolgen. Es steht heute noch nicht fest, ob sieben, zwölf oder vierzehn Gebiete geschaffen werden; ob Slowenien nur ein Verwaltungsgebiet bilden wird, ist gleichfalls noch nicht sicher. — (Was Deutschland noch zahlen soll.) Die Sieger-Großmächte haben Deutschland wissen lassen, daß es ihnen noch 38 Milliarden Goldmark zu zahlen habe. Das ist keine Kleinigkeit. 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Demnächst wird durch einen Ingenieur des hy¬ gienischen Institutes in Ljubljana beim Reber- brunnen und bei der Ortrer Wehre ein Lokal¬ augenschein vorgenommen werden, der die Hebung des Wassers durch hydraulische Widder und die Leitung des Wassers in die nächsten Ortschaften bezweckt.. Gelingt das Werk, dann wären wir der Wassernot enthoben. Spodnji Wozetz. (Spendenausweis.) Die vom Herrn Florian Mantel in Kanada für unsere Feuerwehr eingeleitete Sammlung ergab folgende Beträge: Florian Mantel (Spod. Mozelj) 1'50 Dollar; je 1 Dollar spendeten: Knaus Rudolf (Livold), Köstner Rudolf (Mozelj), Wolf Frank (Livold), Eisenzopf Johann, Eisenzopf Mitzi (beide aus Črni potok), Herbst Julie (Rogati hrib), Tscherne Alois (Zeljne), Bohner Jakob (Batschka) Jah^nna Xi. Gottscheer Zeitung — Nr. 13 Se.ie o. VLL »o°/°. «arsasiunaen von s vir ir Uhr ung von r bis 4 Uhr an aiien Werktagen