ttf/t r% 9 iPoätwna piacana t gotovini.) «rlftttnt »tch«ttttch twitmli BfinXI«! o» ••asu« WH- % und Rermallusa freiraoOT «Nca fit. », Trtrp&on 21. — AnkündiaungeN verdrn W d« ««walt»« g?ZU ver«ch»»«a diZigstn Gebühren entgegenaennmm«, » »,- gipieli«: 8ür die J..land ri-neliSsri.' II? SV--. dalbiahrig Dw 80-, flfliiWWc »w HO— Mr da« AwUand «"t-xnche^? »ehöhung. — a,n,«lne Nummern Du, I-U Nummer 46 Tomicrstag, den 10. Juni 1S26. St. Jahrgang Sie wollen ste nicht! Aus sehr naheliegenden Giüvden ist ol« da« Ideal (im befriedigenden Lösung der Minderheiten-srage, diese« wichtigen euripäischen Problem?, die Zuerkennung der Kulturautoromie erkannt worden, wobei man vcm Gesichikpur kt ausging, daß eine Behebung der Beschwerden auf jenem Gebiet?, wo sich der Druck der Mehrheit naturgemäß am empfindlichste« auSwKki, auf dem Gibiete der n^tio-naleu Etgeukultur, am besten dadurch erzielt werden könnte, daß die Mindnhiit dieWB G b et in die tigeren Hände niamt und e« nach eigene» Bedürfnissen bestelle Zuerst rruide diese i'ö urg in Est-lavd durchgesührt, und zwar zur allgemeinen Zu-friedenstellung der Minderheit urb M>h'hei», da« jwlile Beispiel gab Deutschland mit der divischen Kulturauloromie in Schleswig.Holflein und da« driUe Beispiel, da» wegen seiner Lage in der Nähe der zahlreichsten Mirderheilev in Emcpa wohl alS da« wichtigste angesprochen wirden dms, sollte die Kul'urautooomie für die slowenische Minderheit in Kärnten sei«. Wir waren in den letz'en Jahren Zeugen davon, wie sehr gerade die Klagen der nationalen Kärntner Slowenen über Hintansetzung aus kultu-»ellt» Gebiet die hiesige O'sfentlichkei» erregten und auch aus unsere Lage evlpncherd einwirkten. De«. halb mußten wir glauben, daß die Bewährung einer Kuliurautonomie, d. h. der Möglichkeit, daß sich diese Minderheit ihre Schulen und sonstigen Kultur-elemente nach eigenem Gefallen und in ihrer eigenen Sprache einrichte, sowohl bei den Beschwerde-führende» selbst, al« auch auf duog aller LebenSmit el voraus, die durch die Ausfuhr eintreten weid«, ohne die ausgleichende Kowwuiukation damit in Einklang zu bringeri. Alt Pettau, bisher abgeschlossen, bildete mit seiner Umgebung ein beschränk!,? Abiatz, aber auch Kaufgebiet. Die Bevölkerung hatte sich an die traditionell, fprüch «örtlich gewordenen Spottpreise gewöhnt, z B. vierzehn Stück Eier um >>Irl svrrie Biehpreile in Untersteier an. Mit den ollen patriarchaliften Preisen war eS nun freilich zu E ve. Am linksseitigen Hockbau d«S Bahnhofg> bäudei war zur Z it der Er?ffnung deS VerkehiS eine Restauration, in der Pettauer, sowie Bahnbedi nstete ihren Duist stillen konnten. ES war an einem heißen Juri ag?, als Wund» minn — ein Pettauer Zöhnchen, damals im Jüng lingSalter von 20 Jahren — am Bahrpnron vor einer zischenden Lckomotive stand, die er neugierig voa allen Seiten b.lrachl.te. Wundwann war ein hoch aufgeschefsever, hagerer Mensch mit eigentümlicher Ge stchtSmarki>rung. die etiviS DioUigeS ai sich hatte. Er getöite dem meikarttlen Berufe an, den er aber in der Folg« veiließ und Schieider eiueS Ädvckaten wurde. Er war ein gutmütiger Kanz aber linkisch, neugierig und sehr redselig, wcbei er alleidings richt viel GiistretchlS heraus brauchte, sonst «in ehrlicher, fleißiger, aber mechari'cher Aib.iler bs zu seinem hochb>tagten L'benSende. Mit der Beguckung allein nicht zufrieden, schwang er sich auf die Lckowclive, während stH Führer und Hlizer in der Restauratibn mit einigen Gläsern Pun-tigamer lubten, obwohl daS g'gen die Borfchrift war. Schlag für eine allsällige Jrredenta bedeutet. DeS Land Käinten wird die Kulluraulo» o»ie wührscheivlich gewähren. T'ttz der Ablehnung. Damit wird e« in der Miodeiheitenfrage do« Höchste getan haben, waS eS tun konnte. Da sie sich naturgemäß auf d'm Gruidfotz der Freiwilligkeit aufbaut, werden d swegen die Anhänger der slowenischen Partei in Kärnten nicht velhzlien sei», die Kultur-auto.'omit anzunehmen. Aber verhalten werden sie sein, ihre Klagen künftighin aus daS entsprechende Maß zarückzufühiev; v?rhalien werden die hiesigen slowenischen Fak>oren sein, die deutsche Minderheit in Slowinien, welche die eigene Kaltmauiooomie be-grüße» würde, nicht auch roch sürderhiv al« P:ügel-k-ab-n für die kulturelle Hintansetzung der Kärntner Slowenen zu behandeln. Da« ist der vorlärfize eff-kt dieser Abl'hriung. Denn deij'nlge, der sich über Hintars'tzung beklag», dann da« Erklagte i» der besten und weitistei» Form angeboten bekommt und eS ablehnt, hat da« Recht verloren, weiter zu klagen. Uvmorali'ch im höchsten G:ad< aber wäre e«, wenn dieSseit« der Grenze, wo sogar gegea Kindirh:aler u»d deutsche Fibeln in« Feld gezogen wird, noch weiterhin alle Uebergriffe damit gerecht-fertigt würden, daß die slowenischen LandSleuie in Kärnten kulturell bedrückt werden, jene Sloweren nöml ch, die eben die Kulturau'vvvmie — au « ge» schlagen haben. Der slowenische Landtagiabgevldnete Dr. Petek gab aus der JahreiHauptversammlung de« ^Politt-scheu und wirtschaftlichen Vereines für die Slo-wenen in Kirrten", die am 22. Mai stattfanb, noch-folgende Erklärung ab: Die Deutsch:« sird der Meinung, daß der Völkerbund nicht genügend Garantien für die Besserung dir Mi-deih-iterfrage böte, und fo käme» st« aus die Idee, daß sich die Minderheiten uater-einander helsen selllen. Diesim Zweck würden Kultur-eu'onomieu dienen, bei denen natürlich jene Schule in den Boidergrund «ritt, sür die sich die Eltern au«'prechen. Nach diesem Prinzip müßten sich die Wundmann, einmal auf der Maschine, begnügte sich mit dem B.schauen des ihm rätselhaften Baue« nicht, er tastete vielmehr an den vielen Teil«» herum, gewiß nur in der Absicht, den «igenlliche» Antrieb zu erforschen. Da «rwiichte er den Hebel des R^gutators, worauf sich die Lokomotive laigsam ia Bewegung fetzte zum Schrecken WundmannS. Er wollte um jeden PieiS die Maschine zum Stillstand bringen, riß w.iter am Regulator herum, was zur Folg« halte, daß stch dies« nur noch stärk«! in B wcgunz setzte. Da,über in Todesangst, schrie und jammerte er weinend und wollte schon ab'prii gen, als sich der Maschinführer, den man rasch rief, k uchend in die dahingehend« Maschine schwang, den Regulaior zum Stehen setzte, hierauf Wundmann ein paar kiästige Ohrfeigen verabfolgte und ihn dann von der Maschine herunterkomplimentiert?. Totenbleich und an allkn Gliedern bebend, mit schlotternden Beinen, langt« er am Boden an, um so rasch als möglich dem Schauplatz seiner Niederlage zu entrinnen. Ihm nach ober ein« lachende Menge: „Ha! Der Wundmann will M. schinführer weiden!" Und «Ma chinsührer— MaschinfÜhrer" gellt« eS entgegen, wo immer er stch zeigte. Wenn man im Verlauf« der Jahr« auch darauf zu vergessen schien, so blieb ihm doch da» Anhängsel bis zu seinem Lebensende. Am schlimmsten hatt« er durch die Jugend leiden müssen. Denn wo Sriie 2 Sillier Zeitung Nummer 46 Slowenen als Minderheit in «inen Ratio »alkataster einschreiben, wobei nachfolgendes in Betracht zu ziehen ist: G« herrscht der Glaube, daß in Kärnten zwei Arten von Slowenen existieren, vat'ooal« und .deutschsreundliche", weil politisch bloß die ersteren organisiert sind, währen» die letzteren »it den Deutschen gehen. Al« nationaler Slowene wird eS aber unter den heutigen Berhiltniff'n selten jemand wagen, sich einschreiben zu lassen, weil er damit al« Jrredentist auSgeschrieen und als solcher de« Terior ausgesetzt wird. Die deutsch-nationale O ffentlichkeit würde gerne den Sataster sehen, u» mit Nimea alle diij'vigen zu kennen, die über die Karawanken schielen, «u« diese» Grün» können wir jetzt dieser Ar« der Lösung unsere Zustimmung nicht geben und wir stellen un« auf den Standpunkt, daß die heutigen utraq aistischen Schulen (unter de» Zwang de« SiaateS gegenüber den Eltern!) im Sinne unserer Forderungen umorganisiert werden, weil sie nach der Erklärung de« B rnde«kanzltrs Schulen der Muider« heiten fad. Wenn sich die „deutschsceuMich'n" Slowenen »it de« heutigen Stand zufrieden erklären, dann »özea sie in Genf sagen, daß Kärnten aus masterhaste Weise di: MinderheitSfrage gelöst hat und sie mögen sür die deutschen Minderheiten i« Ausland dieselbe Lösung (Politik der E ltnatioaali-sternnz l) r»pschlev. Wir werden sehen, o'i diese damit zufrieden sein werden'). Wir sind grundsätzlich sür die Kultur-autoao«ie, aber nicht von heute aus morgen. B i un« müssen wir erst die Vorbedingungen für sie schaffe. Der Slowene m>iß vorerst Slowene werden mit Leib und Seele und dazu kann e« erst «ach der Reorganisation der Schulen kommen, die unsere Jugend auch i» nationalen Geiste erziehen werden.-) Wir brauchen eine Uebergang«zeit, welche die Fchler korrigieren wird, und brauchen Z it, daß sich der B.gr>ff Slovene klär». Ecst dann wird uns die Autonomie e!waS nützen, bis dahin begnügen wir un« aber mit den Rechten, die de» nationalen Minderheiten zugesichert sind. l) Da in Genf alle Kärntner Slowenen durch Herrn Dr. Petek vertreten erscheinen, so könnien die „deutsch-freundlichen" Slowenen natürlich nur durch seinen Mund eine solche Erklärung abgeben. Um den Vorwurf ?gewaltsamer Enlnationalisrerung und kultureller Hinlan-etzung mit den Wurzeln zu «ntfrown, deswegen gerade will ja das Land Kärnten die Kulturautonomie geben. Wenn Herr Dr. Petek diese musterhafte Weise einer Lösung der Minderheitenfrage för die deutschen Minderheiten im Ausland empfehlen wollte, so wären ihm diese ehrlich iu Dank rxrpftichtet. Denn um diese Lösung, die ein direkter Gegenfav zur bisherigen ist. Handell «S sich ja. Wenn sie Herr Tr. Petek ablehnt, so ist doch er der-jenige, der Nch mit dem heutigen Stand zusrieder erklärt! ') Könnte diese Erziehung nicht nur und am aller-besten in den angebotenen Schulen der Kullurautonomie erzielt werden? Ist es nicht ein »nmMicheJ Verlangen, dab der deutsche S taat eine solche „Vorbedingung" mit Zwangsmitteln schaffen soll? «in« gewisse Kategori« ausgelassener Buben seiner an-sichtig wurde, tönten ihm schrillt Pfiff« zu, den Pfiff der Lokomotive nachahmend. Darüber geriet er jedesmal fast in rasende Wut. Mit den Fäusten drohend, fluchend und die Buben mit allen Schcltnamen bezeichnend rannte er ihnen, die er trotz seiner unbändig langen Beine niemals einzuholen vermochte, nach. Der Enfältige hätte stch «inen so jahrelangen Atrger er-sparen können, hätte er anfänglich solche Pfiff: ignoriert. Pcllau war »u jenrr Zeit fast ausnahmslos deutsch. Die Bewohnerschaft fetzte stch aus dem Handel» -stand«, den Handwerkern und der Beamtenschaft, sowie den Invaliden zusammen, welch letzter« in eigenen, schon durch Kaiser Franz gestifteten Jnvalidenhäusern — daS grob« und klein« Jnv-lidenhauS — ihr Äb-leben besaßen. Gin beträchtlicher Teil derselben war Schneider, Schuhmacher, Holzschneider, Taglöhner, die stch je nach den ihnen geblieben«» Kräften dienstbar machten. ES waren alte, ja sogar hochbetagte Greise unter ihnm, die noch die NaroleonSkriege mitgemacht hatten, solche wieder, welche ihre ganze sechzehnjährige Dienstzeit in Italien zugebracht hatten. Greise mit Stelzfüßen, einarmig, waren.nichtS Selten-». Da lauschten wir Buben, wcnn «in solcher Veteran den Mund auftat, um fein« Erlebnisse wiederzugeben. Politische Rundschau. Inland. Ais der Herr nachhaufe kommt. H:rr N kola Paö'c ist a« 6. Juni nach Karlsbad abgereist, wo er bis zu» Eaoe de» Monat« bleiben wird. Seine Abreise zusammen mit de« Urlaub Stephan Radit' wird allgemein al« Zeichen dafür aufgesaßr, daß bi« zu seiner Rückkehr keine Veränderungen der politischen Lage zu erwarten sind. Ministerpräsident Uzuvov't weilte dieser Tage in N s, wo er de» fiöaij Bortraz hielt. Da« Par> la»ent wird den verschiedenen diesbezüglich:« Nachrichten entgegen nicht vertagt werden, sondern seine „Arbeit" fortsitzm. A» Mittwoch kommen jene Konventionen »it Italien, die i» Ausschuß bereit« angenommen wurden, vor da« Plenum d«s Parlaments. Ausland. -Lösung der Mollulfrage. A» Schluß der ersten Sitzung de« gegenwärtig in G:ns tagenden völkerbundrate« a» 7. Jani gab der englische Außenminister C)a»berlai« die E.klä-rung ab, daß e« zwischen England und der Türkei zu einer definitiven Verständigung über die strittigen Punkte der Mossulsrage gekommen sei. England wird einen Teil deS T rriionam«, da« sür sein Schutz-gebiet Irak bedeutungSlo« ist, an die Türkei ad-treten. Die endgültigen Grenzen zwischen Irak und der Türkei wird eine Kommission festlegen, deren Vorsitzenden der Bandesprästdent der Schweiz «r-nennen wird. Aus Stadt und Land Zum Direktor de« hiesig«» Real-gymnasiums wurde Herr Prof. «»ton Zupaa aus Kranj ernannt. In den Staatsbürgerverband unseres Königreiche« wurden aufgenom»en: H:rr Dr. Rudolf tfrat;}, Industrieller in Maribor, Dr. Jan Sedlac k, DistriktSarzt in RadenSka Slatma und Dr. vladi»ir Moziln cki, DistriktSarzt in Sv. Jarif ob j z Die Familie Ztovak >a C lje teilt mit, daß die Berichte slowenischer Blätter, wonach H^r P. Novak in Maribor ertrunken sei, der Wah heit nicht entsprechen. Da« hiesige Diana Bad ist seit 1. Juai wieder geöffnet. Die Te»peratur der Sann beträgt, abgesehen von de» durch daS Wetter verursachte« Schwankungen, 13 biS 15 Grad C?lsiu«. Edle« Herz. Eine Frau, die ungenannt zu bleibe» wünscht, hat den Stadtarmen ia Celje den Betrag vo» 2500 Dinar zugewendet, wosür ihr der Ar»enrat der Stadt Celje den wärmsten Dank ausspricht. Ausatz zur Ttraßenpolizeiordnung. Der Stadtmagrstrat C^lje Verlautbart: Der Ge-meinderat hat in fetner ordentliche» öffentlichen S tzung vo» 20. Mai nachfolgende« beschlossen: „Jede Schaustellung von Waren ist nur im Geschäft, iu den Auslagen und zvische» de» Eingangstüce« erlaubt; jede« andere ÄuShängen von Waren, da« in die Last auf der Straße reichen sollte, ist verboten." Diese« verbot tritt sofort in Kraft. Hagel in Maribor. A» Montag nach 2 Uhr nachmittag« ging über Maribor ein starker Hagelschlag nieder, so daß die Straßen wie beschneit aussahen. Die Higelkörner, welche die G öße vZ» mittleren Nüffen hatte», richteten großen Tchide» ia den Pflanzungen an. Nrch dem Hagelwetter strömte ei» Platzregen herunter, der volle 2 Liuade» dauerte. Durch die Straßen flössen ganze Bäche; da« Wass-r drang ia da« Geschäft Fr. Lah und in mehrere Keller ia der Jtröic'va ul'c i und BrtrtnjSka ul c i ei». Den größte» Schade» erlitten die Krekova und Korosciva ulica, sowie die »der« Herrengaffe, also Straßen, die erst unlängst gründlich repariert wurden. Der Hagel hatte glücklicherweise nur geringe Ausdehnung. Astrometeorologische Wettervorhersage sür Juni: DaS Maiwetter hat seine» Namen al« wunderschöner Mai tatsächlich wenig Ehre gemacht und ist der astrometeorologische« vorhersage gemäß verlause«: kühl, mit bedeutenden Nieder-sch'äge» und Temparaturfällen, kein Schönwetter sür Pfingsten. Borhersage sür Jani: N chtS Außerge-wöhnliche«, im allgemeinen mehr »aß, im ersten Drittel trockener als in den zwei solgendev. Zu Beginn des letz'en Drittels ist unter wahrscheinlich sehr sühlbore« Te»parakursall schwerer Regen zu erwarten; im ganzen nicht viel heiße Tage, ober »ehrere Gewittersiürme um die Mitte des Monate« herum. AIS UrlaubS»o»at ist der Juni nicht sehr zu e»psehlen. Geduld i» Urlaubneh«ea wird stch lohnen, eS werden bessere Zeiten kommen. Wir haben ja einen schönen Sommer zu erhoffen! Jo'. Sch affler, Obertrölz. Gin unangenehme« Kompagnon-Verhältnis. DaS „Neue G.azer Tazblatt" berichtet: Der 54j!hrige Kaufmann Franz Navak stand am 27. Mai vor eine» Schössenferate unter der Anklage der Veruntreuung, der qefährlichen Drohu«g und der Uebertrelung »?» Waffenpatente«. Ec hrtte im März 1923 die Firma Novak und OSwattsch in Graz mitbegründek. Sie befaßte sich «it dl» Vertrieb von Kalk und Kohle aa« Süd. flawie,'. Der Geschäftsteilhaber O^atitsch weilte zumeist in C'lli. Nsvak erhielt al« G-schästtführer in Graz 500 3 G.Halt und 150 3 für die Ab« nützuvg der Bureaumöbel und des sonstige» Bureau bedarseS. Novak sollte ein Diittel, OSwaiitsch zwei Drittel de« Reingewinnes erhalten. I» Jahre 1923 erhielt Novik 5023 8 als Anteil dr« Rerngewmne«. Er halte aber schon sei» Koato mit 7254 S belastet. E» kam zu Mchhelligkeiten zwisch:n den den beide» Gischäfts'eilhaber», weil Oswatilsch an-nah», daß- Novak die Bücher unrichtig geführt habe. Novak wieder bedrohte OSwatiksch »it Tät« lichkliten. Der Schöff-vsenat konnte sich die Ueber-zeuguag von den Veruntreuungen nicht verschaffe«, sprach Novak daher von dieser Anklage frei, v:rur» teilte ihu aber wegen gefährlicher _ Drohung und wegen unbesugten Tragen« einer Pistole unter den gesetzlichen Maßen zu zwei Moaaten Kerker. Interessant. Schon feit einiger Zeit er. schienen im Ljudij maer und im Mm burger „Tabor" Notizen, die Götzbrauelei in Ma- ribor angriffen und ihr mit Eifer alle^ möglichen Behörden und Kom»iffionen aus den Hals riefen unter dem Hinweis, daß sie den schönsten Teil de« st-trischen „Meran" verpatze, daß di« FabrtkStätig-keit und der Rauch für die Umgebung der Fabrik unerträglich seien usw. Da »a» nun ein so großes Untern,h«en nicht in die W-steata'che stecken und e« an eincn O.r tragen kann, wo e» keine plötzliche »Belästigung" verursache, scheint man in der Leitung de« Unternehmen« den Gedanken ia Erwägung zu ziehen, diesen ZeitungSbeschwerden mit einem »chia^ ein radikale« Ende zu bereite», indem man den Betrieb gaaz einfach eiust-llt. Da« paßt den nörgelnden Herrschasten aber auch nicht, denn im Marburger „Tabor" vom 5. Juni lese» wir: Bon verläßlicher Seite erfahren wir, daß der Ankauf der Götz'schen Bierbrauerei von Seite der Eigentümer der Ljbljanaer Bierbrauerei „Union" definitiv abgeschlossen ist. Ja Verbindung damit erfährt man aber auch aus dem Kuliffevhintergruade, daß sich die »euen Eigentümer mit der Absicht tragen, die Bierbrauerei in Maribor abzumontieren. Wir können augenblicklich nicht kontrollieren, inwieweit dies der Wahrheit entspricht, machen aber besonders die Stadtge»einde darauf aufmerksa«, die a» dem Bestehen diese« großen Usternehmens au« fiskalischen, aber auch aus sozialen Gründen beträchtlich interessiert ist. Für heute enthalten wir un« weiterer Erklärungen. Entnationalisierung. Der ,So:o«ki Slo-ven«c" schreibt: EtwaS ärger als in Kärnten geht es i» Italien denn doch zu: dort darf zum Teil nicht eiv»al mehr die Religion in der Muttersprache der Kiader unterrichtet werde» und dort wurden sogar die Lehrstunden ausg'hiben, die noch sür den Unterricht ia der WnUecsp.ache besti»»t waren. Aber im Wesea ist e« bei un« Kärntner Slowene» genau da« Gleiche I Auch bei uns ist alle«, waS »an »it unseren deutschen Schule» erreicht, nur eine Art Pote»kll.',che« Dorf. Unsere Schulen sind Schwi »bei, alle« ist Ko»ö?iaateutu«, den Kindern werden die jungen Jahre, de» Lande die Kosten gestohlen, alle« mit der Absicht, sobald al« »öglich alle Leute zu Deutschen zu machen. Und dagegen werden au ch wir Slowenen ia Käroten ojne Uiterlaß Einspruch erheben. — Indem wir, müßte der „Koroiki Slovc» mc' in Uebereinstimmung mit der Erklärung de» Abg. Dc. Petek hinzusügeu, die slowenische Kultur-und Schulautonomie nicht annehmen und von der prachtvollen Gelegenheit nicht Gebrauch machen, den Schwindel und dc-S Komddiantentum der deutschen Schule» durch autonome slowenische Schulen zu ersetzen I W:r kennt sich da noch auS?! Eine versehmte Blume. Ja dieser Iah-reSzeit kann man aus den Straßen Beograd« häufig sehe», diß die anspruchslos schö,en Kinder der Kornfelder, die Kornblumen, zum Verkaufe feilgeboten werden. Sie wer den auch viel gekauft und den Serben fällt eS nicht ein, daß ste durch de» Nummer 46 Eillier Zeitung «rite S Kauf dieser blauen Blüten eigentlich etwa» Verbote« w nachgehen. Dort ist man freilich auch voch nicht soweit, irgendein harmloses Bewach» Gotte« bloß deshalb ia Acht und Bann zu tu», weil vielleicht bekannt ist, daß irgendeine andere Kation eine be-sondere Freude an ihm hat; auch in einer deutschen Stadt würde man nicht schlecht schüttn, wenn jemand geschmacklos genug wäre, die prachtvollen N-Ik-n deshalb verbieten zu wollen, weil die Slowenen für diese Blume eine besondere Vorliebe haben. Anders bei uns in (Seife! Am Sonntag brachte eine Bäuerin ia ihrer HnzenSeinsalt einen groben Strauß Kornblumen aus den Markt. WaS sie sich dabei dachte, »st nicht eruiert worden, wahrscheinlich bloß daS eine, daß durch die Schönheit dieser Blumen eine kleine Nebeneinnahme erzielt werden lüame. Jedenfalls fühlte sich ein Wachmann bemüßigt, daS ärgerniSerregende Unkiaut dadurch unschädlich zu machen, daß er einfach alle blauen Löpse abbrach. Gewiß waren cinaal auch Blume« die Tyabole feindlicher Geficnungen, aber die Zeiten der weißen und roten Rose sind denn toh schon ziemlich lange vorbri. Wenn ia Biograd und Zagreb diese unschul-digeu Blumeasterne ohne Hintergedanken und ohne AergerniSgebung sür national überreizte Bürger ver« und gekaust werden können, wenn sich in den deut-sch'n Gegenden niemand die Freude an der lieblich duftenden Nelke deshalb rauben läßt, weil sie eine slowenische Nationalblume ist. so sollte «an sich auch bei uns nicht die Freude an etwaö Schönem rauben lassen, nur weil an diesem Schönen auch andnS'prachige Mensche« Freude habe«. Schon ans Eigennutz nicht. Sie ist eine deutsche Blume?! Na ja, geschrieben st ht das nirgends, denn auch daS Eichenlaub gilt seit uralten Zeiten, viel länger schon als die Kornblume, als spezifisch deutsches Abzeichen, waS natürlich nicht hindert, daß auf unseren jugo» slawischen Münzfiücken ein ticker Kranz aus Eich:»-laub angebracht ist. Daß unseren hi sigen Kornblume-feinden ei« solches Geld nicht i« Sack brennt? I Mar immer großzügig! Besonders in der Saison dkS Fremdenvei.^^. Ohne Kommentar. Der Ljtbljanae« „Jntro" schreibt: Ein Schauspiel sür Gü ter ist eS, wie unsere Parteien nationale Interessen vm ein paar Kügelchen verkaufen. Ja Rodivje wetteisern die Herren Skalj und Puc lj darin, wer den Deutschen angenehmer sein könnte. Die ganze Reg:erung?politik (!) ist kräftig a« der Arbeit, den deutsch?« Nationalismus unter den Goltscheer« zu unterstützen. H-rr Skalj iuterv!vi:rt ununterbrochen, der „Kmetiki list* greift e« scharf a«, daß der G.undsatz der StaatS» 1p ache ia den Aemtern der Gottscheer Umgebung durchgesührt wird. Die Herren Pncelj und koroö c mögen ja nicht glauben, daß ihnen da« Spiel mit den Nationalintereffen an 0«r Staatsgrenze etwas nützen wird. Wa« sie verderben werden, wird sich an ihnen rächen .... Di, Thermen von LaSko-Tüffer. Ein Freund unseres Blatte» schreibt unS: E» dürfte für manche« »ranken in Eekje und Umgebung von An. teresse sei« zu «fahren, daß die Thermen von L^sko-Tüffer »ich «ach 2l Bädern voa eine» langwierigen JfchiaSleiden befreit haben. Die Kabinen sind stets gleichmäßig durchwärmt, daS Wasser hat 381/* Grade E-lsiu», ist kristallklar und st'ömt iu großer Fülle und Kraft aus die leidende» Stelle«. Nach einige« Bädern stellt sich erhöhter Sch«erz ein, um jedoch alSbald einer dauernden Linderung bis zu« voll-ständigen Verklingen des Schmerzes zu weichen. Für Liegegelegenheiten und Einpackungen durch ein auf-merkfameS und geübte? Personal ist sehr gut ge sorgt. Wer gesund oder nur leicht krank ist, kann daS sehr geräumige, stets gefüllte Bassin benutzen. N'tte Räu»e zu» Abkühlen stehen stets zur Verfügung. Die Preise sind sehr »äßig. vorzüglicher M lchkoss e, Thee sowie andere Erfrischungen sind stetS zu haben, ebenso erstklassig zubereitete Mahlzeit e?. Die Beförderung vom und zum Bahnhos ge-fchieht, wenn man nicht zu Fuß gehe« will oder kann, a» besten durch einen Autolax! (Besitzer P?lan Eduard, L-Sko). der durch die Kuranstalt oder direkt bestellt werde« kann. I» ganze« muß gesagt werden, daß da» durch einige Zeit vernachlässigt gewesene Bad wieder sehr nett hergerichtet ist, so »aß sein Besuch allen Krar-k-n, vor allem den Nachbarn, die neben der Kur ihren Beiuf weiter ausüben wollen, wälmsienS empfohlen werden kann. Für Collier ist e» am besten, »it de» Perfonenzug um 3 Uhr 4t) nach Las'o zu fahren und zur Heimkehr dr« Per-fonenzug zu benützen, der u» 7 Uhr 46 von LaSko abfährt. Man kann aber auch folgende Z'lge be-nützen: C'lje ab 7 Uhr 17 morgen», Rückfahrt ab 2 4!o 9 Ui>r 40, oder C'lje ab 11 Uhr 34, Rück fahrt ab &8!o 14 Uhr 12. Kleine Nachrichten au» Slowenien. Zwischen den Stationen Poljcane und Poniko», die 15 Kilometer von einander entfernt sind, soll eine neue Haltestelle „Lipoglavi" errichtet werden ; dieser Tage fand die kommissionelle Besichtigung statt. — Auf dem Wege vom Weingarten nachhanse wurde iu J'enga bei Treffen in Uiterkrai« die Besitzerin Debevc »it ihre» Söhnchen vo» Blitz gelötet. — In den Hopsenpflinzungen i» Sanntal sind in de« letzten Tagen die Hopfenwanze und die Peronospora aufgetrete«. — Ji St. Juij v Sl. gor. wurden der Milcheinkänfer der Firma Bernhardt in Maribor Josip KoS und die ihm vor kurzem erst angetraute Frau in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden; sie waren durch vx-hiebe grauenhaft zugerichtet; man glaubt, daß ein Racheakt vorliegt. Kurze Aachrichten. Der Sekretär der radikalen Partei Brlic hat in dem Prozeß stojadinov:>.'-Rade Pa- >' ausgesagt, daß Tragi5a Stojadinooiö als Inspektor de- yandelsministeriums ^ >0 Tausend Dinar für die günstige Erledigung der Aagelegen-heil der Omiier Fabrik angeiio armen habe — In Portugal bat die revolutionäre Miliiärparlei Lissabon ohne Blutvergießen einaenommen und einen vollen Sieg errungen der frühere Ministerpräsident ist geflüchtet. — Die Hahl; der Fliegerunglücke in Novisad ist nicht gerade gering ; dieser Tage stürzten der Fliegeriapitän Schumann aus einer Höhe von 200 Metern in die Donau und sein Gehilfe .llalia aus den Boden ab; beide fanden den Tod; der Apparat war ein Erzeugn!» der Novisader Fabrik „Jka rus". — Die rumänischen ParlamentSwahlen haben mit einem überwältigenden Sieg der neuen Regierung des Generals Averescu abgeschiosten; die geschickte Werbearbeit, das Abwirtschaften der altrumänischen R-gierungSmelhoden in den neuen Gebieten und das Zusammengehen mit den nationalen Minderheilen haben den Regierungsparteien einen Sieg gebracht, der sich in nachfolgenden Ziffern ab-zeichnet: Averescu-Goldis und Minderheiten 27o—290, demokratische Opposition 75—00, die (früher allmächtigen) Liberalen IS—20 Mandate. Bezüglich der Minderheiten sagte Goidis in seiner Programmrede: «Wir wollen nicht die Sprache der Minderheiten, sondern ihre Herzen erobern". — Im Jahre 19*5 wanderten insgesamt 15.005 jugoslawische Staatsbürger in außeneuropäische Länder aus! un-ter diestr Zahl befinden sich 7581 Teutsche und Ungarn; die Leute, meist Landarbeiter, werden durch die traurigen wir-schastlichen Verhältnisse zur Auswanderung nach Brasilien, Kanada und Argentinien gezwungen. — Am Sonntag brach die berüchtigte Kasseneinbrecherbande in bie Amts-räume der staculichen Baudirektion in Zagreb ein, wobei de» Tätern 130.000 Dinar in barem Gelde in die Hände fielen. — In England wurde ein Instrument ersunden. das Druck- oder Maschinenschrift in Töne umsetzt und so Blinde befähigt, Zeitungen und Bücher zu lesen. — Ein verarmter russischer Arzt in der Nah; von Warschau na-mens Jondenit'ch erkannte in einer Kinovorstellung in dem neuen «schah von Pernen Riza Khan einen halbverhungerten persiichen Soldaten, dem er einst Hilfe geleistet hatte; er wandte sich an den persischen Botschafter und bald war ein Ernennungsdekret da, worin ihn der dankbare Schah zu seinem Leibarzt ernannte; Jondenitsch ist mit seiner Fa-mitie bereit» nach Teheran abgereist. — Die Radikalen brachten eine Interpellation gegen Dr. Koroiec ein, dem sie vorwerfen, daß er im Jahre 1919 bei den Bestellungen in Amerika (seidene Blusen, Seidenstrümpfe usw.) den Staat geschädigt habe. — In Prag demonstrierten die Le-gionäre gegen die tschechischen Faschisten; Senatepräsident Klofak sagte bei dieser Gelegenheit, daß der tschechische Faschismus von einer Bande ungebildeter und brutaler Elemente vorgestellt iv.rde; die Tschechoslowakei stehe unter der europäischen Kontrolle, deshalb können Ereignisse wie der Ueberfall auf das „Deutsche Haus" in Prag nicht ge« nug scharf verurteilt werden — In Lissabon ist das pro-visoriiche Militärkabinett gebildet worden; der neue Machthaber General de Co'!a erklärte: Ich bin Antiparlamen-tarier! die monarchistischen und republikanischen Politiker sind ein und dieselbe Canaille; die Station will eine na» tionale Militärregierung, um der Staatsverwaltung die seit langem verlorene Disziplin und Ehrlichkeit zurückzu-geben. — Dr. Seipel hielt dieser Tage an der Pariser vorbonne einen Vortrag über das wahre Gesicht Oester-reichs. — Außenminister Dr. Ninöiö, der dieser Tage nach Beograd zurückgekelirt ist, bemühte sich in Pari« bezüglich der Ausrichtung eines Dreibundes Frankreich, Italien und Jugoslawien! Jialien, bas seine» Einfluß am Balkan mit keiner anderen Macht teilen möchte, hat einen solchen Drei» bund abgelehnt; es will mit Jugoslawien allein verbündet sein. — In Zagreb ist am vorigen Freitag ein Teil der dortigen Ledersabrit, in welcher 890 Arbeiter beschäftigt sind, abgebrannt: der Schaden wird auf l0 Millionen Dinar geschätzt: die Fabrik ist mit 160 Millionen Dinar versichert! die Maschinenhäuser und die größten Waren-magazine blieben verschont. — Dieser Tage wurden in Wien die Verhandlungen über das Rest der Kriegsentschä-bigung von Seite Oesterreichs an Jugoslawien adaeichlossen: es wurde eine Verständigung erzielt, wonach Oesterreich Bons in der Höhe von 250000 Goldkronen an Jugoslawien gibt: dafür verzichtet Jugoslawien aus alle weiteren Forderungen aus diesem Titel: in dieser Summe sind jedoch die Beträge von 210.000 und 210.01» Goldkronen, die Oesterreich sür Rmdvieh schuldet, serner die Kosten des Wiener R>parations büros usw. nicht enthalten; die gesamte Restitutionsschuld Oesterreichs an Jugoslawien be-trägt 7HO.OOO Goldkronen. — Italien, das eS immer meisterhaft verstanden hat, aus fremden Siegen für sich Vorteile herauszuschlagen, ließ in'Pari» erklären, »aß es bei der Lösung der Maroklosrage Kompensationen in der Zone von Tanger verlangen werde. — In Paris ist eine jugoslawische ,«ommiision des Finanzministeriums angekommen, um eine größe.e Menge von allen Goldstücken ru neuen umprägen zu lasse»: bis I. August werden in der Schicht wurde ein einziges Stück Schicht-Seife gefunden, in welchem auch nur die geringste Verfälschung nachgewiesen werden konnte Nie wurde ein einziges Stück Wäsche durch Schicht-Seife beschädigt Immer ist Schicht-Seife rein und gut und unschädlich. Wir könnten den Preis der Schicht-Seife auch verbilligen, wenn wir es wollten: Durch billigere Rohstoffe und durch weniger sorgfältige Erzeugung. Wir tun es nicht, denn unser Spruch sieht fest: „Schicht-Seife Ist die beste!" Nur echt mit Marke Hirsch. Bank von Frankreich 700.00) Goldstücke Hergestellt werden. — An der Adriatüste in Makar svrana die Frau eine» Kaufmannes ins Meer, weil ihr Mann keine Begeisterung über den in Triest erworbenen Bubikopf seiner'schöneren Hälfte an den Tag legte- erst nach schwerer Mühe gelang es zwei Matrosen, die heftig Widerstrebende zu retten und sie dem reuigen Gatten in die Arme zu legen. Verstorbene im März. I, der Stadt: Maria «ao». It) Tage. Tel«-graphenmeisterSkind; Filomena Sorglechner, 75 I., Private; A.idreaS C:rnigoj, 44 I., SicherheitSwach-mann; Johanna Petroviö. 56 I., gew. Köchin ; Lottt Drojcm, 92 I, BesttznSgattin; Justine Lustck», 73 I., G-richtSoffizialSgatttn: Josefine Hockl, 63 I , Poft-oberkoatrollorSgattta; Anna Novak, 86 I., Stabtanne; J-lcb Rednak, 36 I , FabrikSarbeiter; Jofip Hotko, 30 I, «aufmann (justistzlert). — Im Krankenhause: Slbin Kveder. 2 Tage alt au» Skofjava»: Antonia Podbreznik, 26 I., BergarbeiterSzattin auS Maris» -gradec; Maria Stritar, 58 I., Arbeitslose au» Celje; Agnc» Nram, Ortkarme au» Sv. Lovrenc pod Prc-zinom: Anton Altztebler, 60. I., gew. Maschinist au» Okol. Eelje; Josef »orent, 6 Tage, Besttzer«soha au« Okol. Celje; Stesan Eoch, 50 I, Fletschhauer und Gastwirt au» Eilje; Theresia Baumann, 25 I , Kon-dukteurSgattin au» Sofa; Ciril Micilovsck, 16 I, au» So. Vid pri Grobelnem; Maria VaSl, 1 I., DienstbotenSkind au» Belenje; Theresia Spe« 46 I., MarrerSgattin au» Ljubccno; Johann Ger»ak, 48 I., Zimmermann au» Okol. ittliche Stand der Weingärten mittel-»äßig. Das Wetter ist für die W.inrebi meist weoig günstig. Auf dem W-ivmarkt ist die Lage fast immer die gleiche. Im Banat find die P:eise gelur!«, obwohl die Vorräte schon seh? gering find. Eine Enquete über den Wirtschaft« rat. Dieser Tag« fand im Handelsministerium in Beograd eiae Enquete über den zu errichtenden WirtschastSral statt. Die Diskussion bewegt sich hauptsächlich um die Frage, wer den WinschastSrat, der «ine Art Wirtschaftkparla»ent fein sollte, erhalten wird. DaS Handelsministerium ist der Mcirung, daß er von den Handelskammern erhal en werden soll. Sm 1. Juni tagte in Zrgreb eine Konferenz der Vertreter der Handelskammern von Zagreb und Lj rbljana und anderer wirtschaftlicher Organisationen, welch« zu» Schluss« gelangt«, daß di«s« Wirtlchasl«-kölpir bti der Dickung der Kosten für die Echol'N'g deS WirtfchafiSrates nicht mitwirken könne». Man st ll'e fest, daß der bezüglich« Gelltzeoiwurf deS HandelSmin>ster« Äropd nicht entsprechend sei und daß »au lieber auf diese Jostitntisn verzichte, al« sie so anzunehmen, wie sie im gegenwärtigen E»I-wurse vorliegt. Das Gesetz über die direkten Steuern. Die Filianzsektio» der Kammer sür Handel, Ge-werbe und Industrie in Ljabljina behandelte dieser Tage den Gesetzentwurf über die direkten Steuern. Die Handelskammer gab dazu nachfolgende Meinung ab, die auch de» zukändigen Stellen in Beozrad übermittelt wurde: Die allgemeine Meinung der wirtschaftlichen Kreise Slowenien« geht dah a, daß un« da« neue G-srtz keine besondere« Erleichterungen bringen wird. Wir werden zwar ein eivhcilich-s Gesetz für den ganzen Staat haben, aber es wird wieder da» alte Led fein. Unser Steuerapparat wird sich um die v.'rläßlichste Eintreibung der Steuern bekümmern, was in ander«« Provinzen nicht der Fall fein wird. Um zur Jllustrierong der Verhältnisse ein Bespiel anzuführen: Bei un« in Slowenien riwmt die Steuer 70 Prozent der fakti-scheu Einnahmen, wäh end anderSwo bloß 30 bi« 40 Prozent oder noch weniger genommen werden. Es ist ferner statistisch nachgewiesen, daß vor dem Kriege in Beograd lj« Siaatibeomien mehr Steuern z hl:» als der ganze Han»el und Gewerbe. Das Resultat de« neuen Gesetze« wird sein: ei» gleiches Ges'tz, aber ungleiche Lasten. Bither hatten wir verschiedene G:s tz? und unpleiche Laste«. Ferner erwähne« w!r noch: Wie kan« man von allen Kaufleute« und Gewerbetreibenden Eröffnung«- und Schlußbilanzen, Znventare usw. verlangen? Die» ist schon bei un» unmöglich, wie wird «S erst z. ©. in Mazedonien s«in. Diese Forderung gibt den Stereeorgane« eine sehr große W llkür bei der Fest-stellung der steuerpfl'chligen Betrüg'. Deutschland» Vorrücken am Balkan. Der Ljubljanaer .Slcvensii Narod" berichtet au« veograd: Deutschland hat seinen Vorknegtplan, ei««« möglichst feste« Bode» auf de» Marktplätze« deß Balkan zu gewinnen, praktisch durchzuführen dc-goonen, Dieser Tage werden die Verhandlungen abgeschlossen. die dir deutsche Delegation in ri«gora »it der Türkei bezüglich Konstantirop-ls führ», unt» in einigen Tagen beginnen die Handelivntrag«ver-Handlungen mit Griechenland in «then. Deutschland hoffi, in karzem mit allen Balkanstaate» Handel», virt'äg« abzuschließen und sich so all« Balkan-Handelsplätze für feine che»ische« Produkte, feine Manufaktur?« und für die verschiedenen Erzeugnisse seiner Maschinenindustri« zu sichern. „Citroen" Automobile in der spezial-luxuriösen Ausführung 10/22 HP, 4—5 Sitzplätze, Stahl-Karosserie, Benzinverbranch auf 100 Km 8 Liter. Konkurrenzlos» Preise! 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