Amtsblatt zur LMOer Zcllullg. Xr. 156. Mittwoch den »» Juli 1865. Z. 3«7. 2 (2) Nr. 95Ul. Konkurs-Verlautbarung. An der hiesigen k. k. Realschule ist die Lehrstelle der Arithmetik definitiv zu besetzen. Mit derselben ist der systcmisittc Gehalt von ftW st, mit dem Vorrückungsrechle in die Ge-haltsllufen von «UU st. und l0UU si. nach zehn-, resp. zwanzigjähriger Dienstleistung, und die Ver» pstichtung, nebenbei auch noch irgend einen an dern Unterrichlögegenstand, vorderhand wenigstens die Kallegraphie zu lehren, verbunden. Bewerber um diesen Posten haben ihre Gesuche mit 2) dem Taufscheine, 1)) den Studlcnzeugnissen, c) dem Zeugnisse der theoretischen und praktischen Wehrfähigkeit, ^) den Zeugnissen über die etwaige Verwendung beim Lehrfache, so wie den sonstigen Nachwcisun-yen ihrer wissenschaftlichen und pädagogischen Be-fähigung zu belegen, und im Wege ihrer vorstehenden Behörden durch die k. k. Landeöstelle jenes KroulandcS, wo sie domiziliren, bis 12. August d. I anher gelangen zu lassen. Später einlangende Gesuche werden nicht be« rücksichtiget werden. K k. Landesregierung für Karnten. Klagcnfun am 2. Juli 1855. Z. 3«4 (2) Nr. IW2U Bekanntmachung. Am 2. Dezember v. I. wurde der Gemeinde-diener Georg Müller von Klosterau d. G. durch einen, wegen Legitimatiol.slosigke,t aufgegriffenen Landkrämer, wahrscheinlich aus dem Herzog thume Krem, bei welchem ein Paßschein auf den Namen Johann Gump, Krämer au6 Neu stadtl, Bezirks Laibach, lautend, vorgefunden wurde, durch Schlage mißhandelt, und cnrzog sich der Aufgegessene sodann, unter Zurückias-sung seiner m»t Waren gefüllten Kraxe, durch die Flucht dem weiteren Transporte. Da der Eigenthümer dieser Waren sich we° der gemeldet hat, noch bisher eimittelt werden konnte, wird derselbe hiemit aufgefordert, binnen tt Wochen, von heute an, seine Eigenthums-onsvrüchc an Waren und Kraxe geltend zu machen, als solche außerdem, nach Umstuß dieser Zeit, zur Nestre'tung der erwachsenen Husten mu Schaden veräußert wü'den. Haaq am 4. Juni 1855 Könlgl.rbaier. Landgericht Haag. (1^. 5.) von Rüdt ln./p. Landrräter. 3. 383. » (2) Nr. 14 l 67^552 K u n d m a ch u n ft der k. k. stemich illyriich tusleolandlschen F'n^nz LanDlsrD rektion, wegen ^icherttellung d^S B,' zuq.o d»r all^.m.i.en V»rndrunqssteu»r »ür da5 V^rwalluugbjahr l^5,m Rüstenlaode. Die S>ch.rst,uung d>s B'zuq.b der allae-meinln V.rzchlun^Ktt^.r für das V^rw-ltungs jadr !«5»tt h..t ^u Folge Ell^ss S des hol).«, k. k. Flnan^M'mst.riumb yow lß. Iun, ^85,5 Z^hl 274l9zl5Il. in ders.li'en A«t und »an denselben Beslimmunqen zu gclchel),,,, wie d>e5 wtnli.r>al-Ellasse von^ 31. 3?^' l»5-l, Zahl 23«9^l255 ongeordn.l Woldeil ist. D'e'cr hohen Weisung gemäß werden fol gende B.stimmungen zur all^meinen Kenntniß gtvrackt: 1 Die Verhandlungen zur Verpachtung. ^ wie zu a/mcinschaflllchen A sindu'.gen m.t Korporationen von StlUervstiä t^gen, oder m,l ganzen Steucr-G.mcinden und Steuer B^zirkc» Wnden, gleichwie die Verhandlungen ^u Abfin düngen nnt einzelnen steuerpsiicht'gen Gewerbe-treibenden, nur auf ein Jahr nnt oder ohne Vorbehalt der stillschweigenden Erneuerung des Übereinkommens für die nächstfolgenden beiden Iuhre gepflogen. 2. Der Verzehrungösteuel.3, und beziehungsweise der illyrischen und küstenländischen lHjuber» nial. Kurrende vom 26. Juni !«2», Z. 13? l und I4U-l2 — zur Erlangung deö gefällsämt-lichen Crlaudnißscheineö erforderlichen, »n dem Anhange zu dem §. ll) der obenerwähnten Kurrenden vorgez^chlnlen Elklärungen spätestens dis lctzten Iul, ««55, bei sonst «ach dem GeMs-Strafgesetze zu gewärligender Ahndung, dem oeMfftNden Steueramte schriftlich zu üdeneichen. Lltzteres hat dieselben m.t dem Tage des Eu'langens zu bezeichnen, zu sammeln, und mittelst Verzeichnis gleich nach Adlauf d^s Monates Juli 0. I. an die vettcff.nde Kame-lal'Bezlrks Verwaltung einzusenden. Wraz <.m 22. Iun, l^55. Oel k. t. Minlstelialrath u Flnanzlandcs Direktor: S p u r l> y. Der k. k. Finanz. Rath; Barchett,. Z7397. 2 (»s Nr. 4342. Konkurs. In dem Sprengel des k. k. Obellandeöacrich reö für 3te>eiMa»k, Kälnlen uno .«lain ist e^ne ädvotatenstelle mit dem Wohnsitze in Nmoiich-nah ;u bes.tz n. B»w rt>e» um diese Stelle haben ihre ttchörig deltqlen Rompelen^geluche, worin sie sich insbe onde>e über die Rennlniß tm sloveniich^n Tprache aus^uwe'ien haben, d,s .5. Augu'i l. I del die :em k. t. Oberlanresqerichtc »inzubllngen. Graz am»^ Juli l^5»5. I^l. ^ (3) Nr. 1.i246. Konkurs'Kundmachung. Im Bereiche der t, k. Fmanz Landes - D-'ektion für Eteiermalk, Krain, Kä:>,ten U'ld as Küstenland ,st eine proo>so>'sü c Amts^ ff ^la^ l.nst.Ue Mit dem I^hr^S^ehUt, von lün:l)u:,dert Olllden, und mit der V.rbwdli^k.it zur ^i lung einer Kaution im Geh^Itsb.traqe, dann sür den Fall d.r Verwendung deicn k. k. Haupt' ^olllimte in Tr'rst, m>t dem O«c>r(>evgeldc jährl. hre, mit den erforderlichen Nachweisungen über ihre bisherige Dienstleistung, tadellose Moral tät, Ausbildung im Gefällst, Manipulations-, Kasse« und Rechnungsgesckäfte, dann über die mit gu« tem Erfolg abgelegte Prüfung aus dem neuen Zollverfahren und der Warenkunde, oder die Be« fr.iung von derselben, endlich über die Kennt« niß der italienischen Sprache versehenen Gesuche innerhalb der Konkurstrist im vorgeschriebenen Dienstwege an die k. k. Finanz-Landes'Direktion in Graz zu leiten, und gleichzeitig anzugeben, Huf welche Art sie, die vorgeschriebene Kaution zu leisten im Stande sind, und ob sie mit ei> nem Beamten dieses Finanz-Gebietes verwandt oder verschwägert sind. Von der k. k. steierm. ,'llyr. küstenländischen Finanz-Landes »Direktion. Graz am 25. Juni 1855. Z. 385. u (2) Nr. «651. Llzitations-Kundmachung. Von der k. k. Kameral»Bezirks'Verwaltul,g Laibach wird bekannt gemacht, daß an dem Aerarial« Brückenmauthgcdäude zu Hscdernutsch, sowie an dem dazu gehörigen Slallgedäude mehrere Reparaturen und Konservat>ons'Ardeil te>'. zu bewerkstelligen sind, deren Herstellung die hohe k. k. Finanz-Landes-Direktion zu Graz mit Dekret vom 2U. Juni d. I., Z. I448U, auf Grundlage der von der k. k. Landesdau» Direktion in Laibach adjustirten Kostenon em zehnperz^nt'ges Vadium zu eclegen, welches denselben, m>t Ausnahme des M>s.d^ib,cle„den, jogleich nack Beendigung der 3 zltat'.oa zurückgestellt werden wnd. Der detaillirte Kosten, Ueberschlag kann bei dem gedachten befallen Ol'eramle von den ^«zr» latlonblustig'N clngesey»n w-rden. K. k. Kam.ral - '^ezrkb . V.rivaltung Lalback? am 3 Juli ln55. Z. 3^2 2 (2, Nr. 48<7. Kundmachung. Der k. k T.lbaksudv-rlag und ^t.mp.ltlasik i^u ^»noseisch »vird im We.^e der öff.nrl'ch^n Konkurrenz mücelst Ueve>r',cdunq swr»stüch»-r Off'tte, dem ge^igl'et »rtamuen ^ewelt'el, w.l> ch.r die germgstv V r!chl.ißp.Mil Pfund, ,m <^.lde . . . ,8WUsi ^^/, kr. D^'ser Material-Verschleiß gewährt bei einem Bezug von l'//^ aus dew Tabak mit Einschluß de6 2'/, 6 Gutgewichtes für den ordinär geschn't' tenen ledigen Rauchtabak mit Einschluß deü illlu ^linlUu-GewinneS einen jährlichen Brutto. Ertrag für den Tabak von U1lft.5>, kr. 38!) Vlur obige Habak-Plornsion yat den Gegenstand des Anbotes zu bilden. Für diesen Ver^ schleißplatz ist, falls der Ersteher des Tabakma-teriales nicht Zug für Zug zu bezahlen beabsich-. tiget, eine Kaution von 500 st. in der vorgeschriebenen Art, und zwar längstens binnen sechb Wochen, vom Tage der ihm bekannt gegebene», Annahme seines Offertes zu leisten, und es ist für den Kautionsbecrag stets ein unangreifbarer Malerialvorrath am Lager zu halten. Der Verschleißplatzist vor dem Ersteher gleich nach der ihm bekannt gegebenen Annahme seineb Offertes zu überreichen, und derselbe hat da» von dem gegenwärtigen Verleger zu überneh wende Tabakmateriale gleich bar zu berichtigen. Die Bewerber um diesen Verschleißplatz haben zehn Prozent der Kaution als Vaoium lm Be trage von 50 st, bei der k- k. Kameral-Bezirks Hasse in Laibach zu erlegen, und dle dießfalU^ Quittung dem versü'gelitr und gestempelten Offert, beimschlllßeü, welchrs längstens bib zum 2l Hul< 1«55 zwölf Uhr Mittags Mil der Aufichrlst: »Offert für den Tabak- ^ubverlag zu 2enoset>ch" bei der Kameral-B^zuks-Verwaltung in llaidach einzureichen ist. Das Off.-rt ist nach dem am Achlusse beig^ fügten Forillülale zu verfassen, und lst dasseloi nebstb.i mit dcr dok«ment>rten Nachweisung: u) über das erlangte Aadium, l>) udl't olM Erläge der Kautwn, oder falls er Zug für .-jug befahl.'» will, bs zur vollständigen Ma terial - Bevorlälhlgung zulückbehalten. Ossete, welch.n die angeführten Elgensch ften mangln, oder unbestimmt laucen, oder sich au« die Anbote anderer Bewerber berufen, werden nicht berücksichtiget. Bei gleichlautenden Anboten, wird sich die Entscheidung vorbeyalten. E,n bestimmter Ertrag wlrd eben so wenig zugesichert als eine wte «mmer gealtete nachtragliche Entschädigung oder Provisions-Eryöhung stallfindet. Die gegenseitige Aufkrlndigungöfrist wild. wenn nicht wegen eines Gebrechens dle sogleich^ Entsetzung vom Verschleißgeschäste einzutreten Hai, auf drei Monate bestimmt. Die naheien Bedingungen und die mit diesem Nerschlelflgeschäfte verbundenen Ooliegenhcllen, so wie der Ertragnißaubwels und d,c Verlags auslagen, sind bei der k. k. Kameral-Bezlrto Verwaltung zu Laibach und bei dem k. k. Finanz^ Wach-Kommissariate zu Adelsberg einzulchen. Von der Konkurrenz sind jene Perlonen ausgeschlossen, welche das Gesch zum Abschlüsse von Vertragen überhaupt unfähig erklärt, dann jene, welche wegen eines Verbrechens wegen des Schleich Handels, oder wegen einer schweren GesaUs Uebertretung überhaupt, oder einer einfachen Wc-falls-Uebertretung, insofcrne sich dieselbe aus die Vorschriften rücksichtlich des Verkehrs mit , Gegenständen der Staatsmonopole bezieht, dann wegen eines Verbrechens oder einer Uebertretung geqen die Sicherhnt des gemeinschaftlichen Staats Verbandes und den öffentlichen Ruhestand, dann gegen die Sicherheit des Eigenthums verurtheill, oder nur wegcn Mangel an Beweisen losgespro chln wurde; endlich Verschleißer von Monopols gegenstanden, die von dem Verschlcisigeschaft» strafweise entjcht wurden, und solche Personen, denen die polnischen Vorschriften den bleibenden Aufenthalt im Verschl.ißorte nicht gestatten. Kommt ein solches Hinderniß erst nach der Uebernahme des Vttschleißgeschaftts zur Kenntnis, der Behörden, so kann das Vcrschleißbefugniß sogleich abgenommen werden. Formular eines Offertes auf 15 kr. Stempel. Ich Endcsgefertigter crkläle mich bereit, den Tabak-Subverlag zu Senosetsch unter genauer Beobachtung der dießfalls bestehenden Vorschriften, und insbesondere auch in Bezug auf die Material-Bevorrathigung, gegen eine Provision von . . (in Buchstaben auszudrücken) Prozenten von oer Dauer des Tavakverschleißeö in Betneb zu übernehmen. Die in der öffentlichen Kundmachung ange» ordneten Beilagen sind hier angeschlossen. Eigenhändige Unterschrift, Wohnort, Charakter, (Stand.) Von Außen: Offett zur Erlangung des k. k. Tabak «Subvet- lageö zu Senoselsch. Von der k.k. Kamera!-Bezirks«Verwaltung. Lalbach am 4. Iull Kn55 Z. 3«8. n (2) Nr. 4363. Kundmachung. Im Bezirke der Prager PostMektion sind zwei und ln jenem der Postoirckllon in Brunn orei Postamts lAkzeisistenlteUen letzterer Klasse mlt dem Iahresglhalte von 300 st. gegen Kau-llonblel>tu»!g lm Betrage von 400 st. zu be« jetzen. Bewerber haben die gehörig instruirten Gesuche unter Nachweijung der erlangten Vorbil-oung, der Poilmanipulations- und Eprachtennt ,üsse, dann der gelüsteten Dienste, im vorzchrift' lnaßiglN Dienstwege längstens bis 20. Juli »v55 bci der betreffenden Postdirektion cin^u« o.ln>i.n und auch anzugeben, ob sie mit einem 'j)l)stoeamlen oder Diener des Bez»lke6 und m wclchem Grade verwandt oder vellchwagert sind K. k. Postdlrekcwn 2r«est am 20. Juni I»55 ^z. 37« l» (») Nr. 47l, 2t! Nr. 14538 ziizitations - Kundmachung. Aus Anordnung der t. k. Fmanz - Landis-Oirektlons-Adrye lung in Großwardein werden o,e zur Staatsherrschast Pecska a/hörigen, ,m B6kcS ÜSülilt'er Komitale g.legencn, nachbee .allnten Prädien .^ großern und kleinern An^ theilen, vom l. November lU55 anaefangen, auf V und beziehungsweise 3 und I Jahr am 1. August l. I. Ul,d den darauffolgenden Tage«, im Wcge der auf dem Prädium Megyes >n der Iipans Wohnung abzuhaltenden, und stets 9 Uhr Vormittags beginnenden Lizitation in Pacht überlassen werden, und zwar die nachstehenden Komplexe: Auf neun Jahre: Nr. I mit 79U Joch ü Il0«lD" », 9 » 67« » » Iv >, «7« » » ii » 556 » » '4 >, 472 » „16 „ 3U3 » » l7 » 363 » » l^ » 343 » » 19 » 343 >> » 21 » 9UU ., ,»22 »62« « »2lj » 6^U „ Auf drei Jahre: Nr. 2 mit 363 Joch » 3 » 232 » Des » 4 » 232 ^ » 5 » 2UU „ »24 » ,9tt » Prädiumö / « 25 » ,9U „ » 26 » ,W « >,27 >, 330 » Kunügola » 6 » 2W » » 7 „ 2«»U ^ « 8 « 2U0 » » «2 „ ^,<» „ » l3 >, 200 >> »15 » 200 » »20 » 232 » »23 « ,90 » „2Ä >, ,60 >, >,3tt » ,50 « »3l » ,50 >, »32 » ,50 )> »33 » ,50 „ »34 >, 150 » »35 » l50 » ,/36 » 150 >, ?l u s neun Jahre: .Nr. ,7 mit 860 Joch » 18 ^ 330 >, » 19 „ 890 , » 20 „ 390 » » 21 » 390 » .. » 2» » 320 >, ^ » 23 » 5lN « >, 24 » 430 ^ » 25 » 2ii0 » » 26 » 370 » » 27 » 370 » « 28 » 370 » » 29 » 480 „ >, 30 >, 530 >, Auf drei Jahre: Nr. 1 mit 265 Joch » 2 » 265 » Des " 2 » 265 ^> / » 4 » 265 » Prädiums >> ^ » 265 » » 6 )> 265 » Bänhegyes » 7 » 265 » » 8 » 265 » >» 9 » 2^0 » » I« » 260 „ » 31 >, 260 » » 32 „ 260 » » 33 » 260 » » 34 » 2ttU » » 35 » 260 » » 36 „ 260 » Auf ein Jahr: Nr. 11 m,t 900 Joch. » «2 ^ 472 » „ 13 » «59 ^ „ ,4 » 556 ^ »15 » 343 » » «6 ^ 470 ^ Das Reugeld wird mit dreißig (30) Kreu< zer CM. pr. Joch festgesetzt. Nebst der mündlichen L>z>ration werden auch schriftliche Anbote zugelassen, rücksicktlich wel« cher nachstehende Bestimmungen zur Richtschnur zu dienen haben: u) Der schriftliche Anbot muß auf 15 Kreuzer-Stemv.l, Mit dcm entsprechenden, in Gemäße he>t der Bestimmung des Punktes 4 zu erle» genden Reugeloe, oder cinem Zertifikate über die geschehene Einlage desselben bei einer Airatial, Kasse vcrsehm sein. i>) Jeder, der einen schriftlichen Anbot macht, hat, wenn er nicht sonst bekannt ist, von der gesetzlich dazu berufenen Behörde die Btqlau« bigung, daß er im aufrechten Vermögens« stände und von bekannter Redlichkeit sei, sci« nem schriftlichen Offerte beizulegen, c) Jeder schriftliche Anbot muß die ausdrückt liche Erklärung enthalten, daß sich Dff.rent den Lizitations, und Kontrakts, Bedingnissen unbedingt füge, daß sein Anbot ihn «„wider, rustich binde und daß ditse Erklärung ganz dieselbe Rechtswirkung habe, als od er die genannten Bedingungen unterfertiget hätte, li) Die so gcarttten schriftlichen Anbote können drei Tage vor der Lizitatlon bei der k. k. Finanz-Bezirks-Direktion in Alad, und ^,^'^ sen spätestens am V^'üocnde deS ersten Lizi, tationstages dem Llz'taliontz-Vorsteher versie« gell, und unter der Bezeichnung: »Anbot für die Pachtung des Antheils Nr. ... auf dem Pradium N. N." gegen RevcrS eingereicht werdlli. «) Offerte, bei welchen eine odrr die andere der vorerwähnten Bedingungen mangelt, werden nickt berücksichtiget, sondern einfach beseitiget. Die weitern speziellen LizitaNons-Beoing-nisse sind: 1. Am Tage der Versteigerung werden vor Allem die L'zitations'Aedingnlsse vorgelesen und sodann die dazu Erschienenen einzeln vorgerufen, und untersucht, ob dieselben die im nächstfolgenden Punkte angeführten, zur Versteigerung er« forderlichen Eigenschaften haben. Kommen k.ine Anstände vor, so wird von den M>tliz,tanten daß Reugeld abgenommen und werden jene, de< < 381 ren Aermogenüoeryallmffe mait Ichon t^rannt sind, aufgefordert, ihre Besäh'gung zur Kau-tionslcistung auszuweisen. 2. Jene, die das Reugeld nicht erlegen, dil vor Beginn der Lizitalion kclne hinlängliche und annehmbare Kaution ausweisen, die unter strafe gerichtlichem Verfahren stchcn, die sich unter Kr,da befinden, dlc früher m einem Acrarial-Pacht rückständig geblieben sind, und der Rückstand von ihm nur mit Zwangsmitteln eingehoben wcrden konnte, oder die wegen Rückstanden sogar aus der Pachtung entfernt werden muß ten, werden zur Theilnahme an der Lizitatlon nicht zugelassen. 3. Witwen sind im Allgemeinen aus der Pachtung nicht ausgeschlossen, wenn sie aber minderjährige Kinder haben, müssen sie sich mit schriftlicher Beglaubigung der betreffenden Pu Marbehörde ausweisen, daß sie «m hinlangl,. cheö eigenes und solches Vermögen besinn, worüber sie ohne Einsprache der Pupillen sre. Verfügen können. 4. Das oben festgesetzte Reugeld kann in Fällen, wo solches über hundert Gulden CM. beträgt, mcht nur im baren Gelde, sondern aua mittelst auf den U«,bt Interessen - Coupons versehenen Staatsp^ Pieren nach dem Börsenkurse geleistet, sonll aber, wo daS Reugeld hundert Gulden CM. nickt übersteigt, muß dasselbe lm baren Geld. erlegt werdm. 5,. D>e Unterferligung des Meistbieters ist für dens»lden gleich nnt der U< t^rschrnc dee-Lonö-Pl0tekl>lles bindend, sür die Flnani,-verw^ltung aber erst nach d,r dere'tS ersolgte> höheren Äcnchmlqung des L>z>tailunS » Proto tolls und bezirhul'göwelse des auf Grundl^ desselben mit dem Meistbietenden eingegangene. Vertraaeö. 6. Nach dem geschlossenen LizitationS'Proto kolle werden keine Anbote mehr angenommen. 7. Ist der Pachter verheiratet, so hat aucl seine Gattin den Pachtvertrag mitzuseMgen, uni sich für die in dem Pachtverträge übernommene' Leistungen solidarisch mit lhrem Gatten zu verpflichten. U.berhaupt, wenn Zwe; oder Mehrer, ssemsinschafllick d>c Pachtung üdernehmcn, habe,, sie sich in 5olicllin) für die richtige Zuhaltun^, der Vcrcragsdcdlngnisse zu verbinden, und gegen-über der Staatsverwaltung emen von ihnen zu bevollmächtigen, mit dem alle, die Pachtung be-treffenden Verhandlungen ausschließend gepflogen werden können. 8. (3s wird den Mitlizitanten nicht gestattet, eine Aenderung der ihnen vorgelesenen Lizitations bedingn,sse zu fordern, und sie müssen sich in du schon bestimmten Bedingn'sse vollkommen fügen. 9. Nach erfolgtcr Bestä'l'gung des Ü'z'tationö-Protokolls hat der Meistbieter längstens binnen einem Monate den Vertrag förmlich abzuschlie ßen und die entfallende Kaution zu lelstrn. Das von den Meistbietcrn eingelegte Reugeld wird bis zur Berichtigung der Kaution behalten, dasftlbe dagegen jenen Lizitanten, welche keine Ersteher geworden sind, sogleich nach geschlossener Lizitatlon zurückgegeben. !l». Nach Wunsch der Lizitanten, und dem Ermessen dcö Vorst.hers der Limitations-Kom M'sslon können mehrere der auf 3 und l Jahr ausgebotenen Objekte, nachdem sie parzellenweis. ausgedoten waren, in einem Komplexe zusammengezogen , und so der Versteigerung ausgesetzt Werden. Die LizitationKbedingnisse sammt Emtheilungö-plane der Prädien können bei dem P6cökaer V^r' Waltersamte, dem Megyeser Spanate, dann bei sämmllichtn Finanz Landes Dlrektions Abthei lungen und Finanz-B.z'rkö-Direktionen in Un-gärn, der Finanz-Landes-Direktionen in Men, Prag, Lcmbcrg, Temcsvar, Hermannstadt, Agram, Brunn, Graz und Innsbruck, und den unterstehenden Kameral-Bezirks Verwaltungen und Finanz' Bezirks - Direktionen eingesehen werden, woselbst die Pachtdcdiiigmsse und der <5in theilungsplan gegen Erlag von tN kr. C. M. bezogen werden können. Großwardcin am l8. Juni l855. Z 377. » (3) sir. 3377. Kundmachung. Im Bereiche der gefertigten k. k. Postdirek-tion und zwar für das k. k. Postamt in Trieft wird ein unentgeltlicher Amtspraktikant aufge-nommcn. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche bis letzten Juli 1855, bei dieser k. k. Postdirektion einzubringen und diesen nachstehende Dokumente anzuschließen, als: den Taufschein, ein ärtzliches, von dem Landes-Medizinalrathe oder Kreisärzte bestätigtes Parere über den Hesundheltözustand, legale Zeugnisse über die an .mcm inländischen Ober - Üoymnasium oder min» oestcnS einer Ober-Realschule, oder an einer andern gkichgehaltenen Lehranstalt vollständig «llangte Schulbildung, oder über den auf ande» lem Wege erlangten Bcsitz der, für den Post. olenst erforderlichen Vorblloung, legale Zeugnisse aber die erworbenen Ktnnlnisse der d.utlchcn uud .talicnlschcn Sprache, elnen rechtbkräft'gen Su itentatwns R'vcrs mit der obrigkeitlichen Beslä-ligung, daß der Aubst.ller auch ,n der Lage sel, 0er Belw^noung, dle lüceioung d nach der mündlichen V«stei« rung, werden jedoch kcine Offerte angenommen. In einem solchen Offerte muß der Vor-und Zuname, der Wohnort und Charakter des Offe, renter«, so wie die angebotene Summe mit Zah, len und Buchstaben deutlich geschrieben, dann da6 5"/^ Vadium selbst, oder aber ein amtliches Zertifikat über den erfolgten Erlag desselben bei einer öffentlichen Kasse beigelegt und ausdrücklich erklärt werden, daß der Bauwerber die der öizi« tations-Verhandlung zu Gcur.de liegenden Be« dingnisse genau kenne, und sich denselben ohne Vorbehalt unterwerfe. Auf Offerte, welche diesen Anordnungen nicht entsprechen, wird keine Rücksicht genommen. Die einlangenden Offerte werden mit dem fortlaufenden Nummerus bezeichnet, und erst nach Abschluß der mündlichen Lizllation in dieser Reihen« folge eröffnet. Bei gleichen mündlichen und schriftlichen An« boten hat der mündliche den Vorzug, bei gleichen schriftlichen aber jenes Off.rt den Vorzug, welches früher der Versteigerungs-Kommission überreicht wurde. Von der k. k. steiermärkischen Landeßbau« dlrektion. Graz am 3. Juli ls.',5. Z. !N23 (l) Nr. 414 9. Kundmachung. Dieses k. t. Landcsgcricht macht bekannt: Es sei in der Exekutiunssache des Anton Schrey, wider die Maria Pod.rschay'schen El ben, p?tc>. 85 fl. c. 3. c., für die unbekannt wo b.findlicken, auf dem dießfalls erekutive zu ver» äußernden Gemeinantheil, in l!ll)v<^< lilik Map. Nr. !l3, »>4 und !»5/3 vorgemerkten 2a» bulargläudiqer, als: Matthäus Zigon, die Johann Ztieschm'ichen Kmd r und die mindcrjähtt^ gen Ferdinand. Maria und Klolsia Poderschaj, der Herr Dr. Napreth als Kurator zum Em« pfanqr d»r l',züglichen Zustellungen unter Einem aufgestellt wurden. K. k. Landesgericht Laibach am 3. Juli l855. Z. 970. (3) Nr. 2l68. Edikt. Von d,m k. t. Bezilksgtlichte Littai wird hj,. mit kund gemacht: Man have in der ExetutionSsache des Joses Bokal von zil-mlinski kril), gegen Johann Won. scher, von Gloßtastctlnitz .Yaub 6, 85, d>« txekulive Fellblelung der, dem Lttziern gevöligen, im (Älund. buche des vormaligln Outes Wagensberg ,ub Utb. Nr. »0^ vortomlnenden, im PlocotuUe vvm jg März d. I., Z. l«79, auf 383 fi. i5 kr. bewert N)elen Realität, wegen aus 0cm Üillgleiche vom lO. Juni ^«53, Z. 2136, schuldiger 20 fi. c. z. <:. bewilliget, und zu oeren Vornahme dlc drei Tag. satzungen aus den li. August, aus ven I. Sepicm' der ul,o auf den 8. Otlivtl d. I., jedesmal Vor» mittag von 9—12 Uyr im Wohnorte des ^rekuten mit dem iüeifügen angeordnet, ^ß obige Realität bei dtt drillen Tagsatzmig „öthigenfalls auch untlr dcm EchälZungsweilhe veiaußsst werden würde. H'kvon werden die Kauflustigen mil dem Bei. lsatze verstanoiget, daß das Schatzuligspratokoll, der Grundduchsenrdtt und die Lizitalionsbedingnisse hier, amts eingeselie» werden tönrnn. K. t. Bezirksgericht Lillai am 30. Mai 1855. 2- 972. (I) Nr. 986. Edikt. Von dem k. k. Kleisgmchte Neustadt! wild be» > kannt gemacht: <5s sei über Ansuchen des Michael Außetz von Froschdorf Nr. ? in die Einleitung der Amortisation des auf seinen Namen aus«est.Äten und unter Ei. "em zum National Anlchen vom Jahre !854 sub, skribllttn Betrag per 20 fl lautenden, angeblich ln Verlust geralhenen Zertifikats des t. k. Stcuer. amtcs Neusladtl vom ,3. August ,854, Nl. 2450, gcwllllget worden. Es werden demnach aNe Jene, welche auf di> ses Zerlifikat einen Anspruch zu stellen vslinemen, aufgefordert, ihre Rechte binnen l Jahre, ti Wo-chcn und 3 T^'gen bei diesem k. k. Kreisgeiicrte so gewiß anzumelden, als sonst auf ferneres Ansu. chcn des Bit stellers die Amortisation in Vollzug gesetzt werden würde. Neustadtl am 20. Juni l855. 352 3 59tt " (l) Feld- und Waldhüter-Ordnung für die Stadtgemeilldc Laibach. § l. Die St^otgcmeinde Lai^ach be-sielll durch den Magistral die Feld- und Walohüter für das Pomcrium der Stadt § 2. Die Dauer der Bestellung erstreckt sich nur auf die Zeit, als die Feld-frückte auf dem freien Feloe den Dlebstah-len ausgesetzt sino, folglich vom i. Juli bis Enoe Oktober. H. H. Den Umkreis der Überwachung biloet: ,/V. Das Laidacher Feld. N. Die im Pomerio von Laibach liegenden Walo- uno Wicsenanthelle. ('. Der im Pomerio von Laidach liegen oe Morast. § ^. Die Ueberwachung wird ausgedehnt: V Am Laibacher Felde: t») geaen dienliche Eingriffe auf die Feld-flüchte, als: Erdäpfel, Mohre,-,, Rü bcn, Kraultöpfe, überhaupt alle Knol lengewachse, dann auf alle Oetreldegat-tungen uiw Futtergewachse, insbeson dere wenn dieselben in den Harpfen zum Trocknen aufgehängt werden; d)geaen das Abweiden oer Futtergewachse auf oen Aeckern, Wieöfiecken un^ Ackerrainen, dann auf Brach-und Stopp».!-ackern durch fremdes Viel), vorzüglich im Frühiahl-e und Herbste, lt. In Wald- und Wiesenantheilen: n) Auf das mutdwillige Betreten und Be-fadren des Grasbodens, das Weiden fremden Viehes auf Wiesen und Trockn nen der Leinpstunzen auf fremden Wie--sen grün den ; I') auf dac. Entwenden der in den Antheilen befindlichen Holzgattungen, Ge-strüppe und Einstreu. ('. 7l uf dem Lai backer Moraste: n) auf das Abbrennen des Torfarundes außer der gesetzlich bewilligten Brenn- li) auf das Abweiden der Stradone und Wiesen; o) auf das Entwenden der vorher «ul, ^ n bezeichneten Fnichtgattungen, dann des Torfes und Wurzelgefiechtes; da>- betret ne Individuum vorgeben, von dem Eigenthümer zur ^m bllngung der Fhütel- Gründe haben, diese Angabe zu bezweif ln, so hat er das Individuum bio in die Wohnung des Grundelgenlhümers zu begleiten, um sich von der Richtigkeit der Angabe zu überzeugen. § 6 Wenn Individuen im Abweiden fremden Grundes betreten werden, so steht dem Fl'lo und Waldhüter oas Neckt zu, durch Pfändung des Viehes den Be-wns uno d>e Sicyerstellung des Schadens zu bewirken. Das gepfändete Vieh ist unmittelbar zum Magistrate zu überstellen, von wo aus die weireccn Vorkehrungen getroffen werden. § ?. Bei Betreten und Be^abren der Grasftachen und in allen jenen Fallen, wo weder die Emlieferung des Betretenen, noch die Pfändung von Vieh erfolgen rann, lst dem Hcw- und ^daloouler ge stattet,, die Pfändung durch Abnahme von Effekten zu bewerkstelligen, um den Schcv den sicherzustellen und den Beweis der That zu eryalten. 'Auch diese Effekten sind dem Magi-strate mit Erstattung der Relation zum weiteren Verfahren zu überbringen. §. 6. Esloll jedoch in allen diesen Fal-len nur damals auf, die lm §. 7 bezeichnete Hrt fürgegangen werden / wenn eme al^ sichtliche Beschädigung des fremden Eigenthumes bezweckt wiro. Individuen, von denen sich der Perionlichkeic nach eine absichlllHe Beschädigung nicht erwarten läßl, sino auf eme angemessene Art abzumahnen. Ueberhaupt soll ein thätlicher Zusammenstoß wo möglich vermieden werden, indem die Aussage des Felo- uno Waldhüters, wenn sie auf eine bestimmte, dem Feldhüter bekannte Person gerichtet ist, den Beweis zu liefern im Stande >cin wird. §. 9, Die als Feld- und Waldhüter beeideten Individuen werden im Dienste als öffentliche Wache angesehen, genießen in dieser Beziehung alle ln den Gesetzen gegründeten Rechte, welche den obrigkeitlichen Organen zukommen, uno sino befugt, im Dienste me üblichen Waffcn zu tragen. Zum Zeichen ihrer Dlenstebelgen-schafc werden dieselben nut, die städtischen Farben führenden Armbinden versehen, und werden überdieß auf Ueberschwung-riemen Seitengewehre tragen. §. ,o. Ieoer Feld- und Waldhüter erhalt wahrend der Zeit seiner wirklichen DlcmNelstung monatlich i5 Guloen aus der Stadtkasse. Die Deckung dieses Aufwandes wird beim Entwürfe des Prallnu-nareo für das nächste Jahr bestimmt werden. §. li. Die näheren Bestimmungen über die Art und Welse der mdividuelen Dlenstverrichtung und der Abwechslungen in den Observations» Rayons wiro oen Gegenstand der persönlichen Instruktion biloen. ^aibach am >6. Juni ,855. Z. 986. (3) Nr. 2488. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Rcifnitz wild bekannt gemacht: Eö sci mit Bescheide vom 10. Juni 1855, Nr. 2483, in die cxctutive Feilbictung rer, dem Valcn lin Kuschinell vo„ .Nnhje gchongen, im vormals Hcl>sch«lt Weimher Osundducyc «ill, Ull). Fol. 1200 lischcmendm !)tel d.'i dir drillet, T^i^falilt auch liuler dem Schal^lln^swtllye von l2/i fi. wnl) ymt.-an^egiden welt>e«>. Der Glllnol'uch^cxlrakt, das Schätzu"g5protl)< l^oU uno die Bedlngl»lffe ionncn hi»rgchtb »ing^ >tl)e<^ werdtn. K. k. Bezirksgericht Reifüilz am !0. Juni l855._______________________________ ,6. 988. (3) Nr. 2504. Edikt. Vom k. k. Bczirtsgllichte Rcisnitz wird rer M<'ria Anna Dcloni und Dc,cn unlielannte« ^lcchis-n^chfol^.ln dekannt gemacht: Es liabe wlder sie Iakc'l) Arlo von Neifnitz die Hl.,.e ^>ul V^jal)ll- und E>ll'schlne>k!ärun^ dcr zn ihren Guiistc» ob seimr im Grul.odnche o^r Hetr!cda!c Ncif",z zul, Urb. Fl'l. 9l « vo.tommcn.-crn Neaütal zu iiimirtz aus dir SichcrsttUungSu,-tünde ddn. 25, Mai l805 l)a!t>'l!den Forderung pcr l000 fl. B, Z. eingebracht, worü^tl die Vnl)>lnl>-lung auf den l. ^lligust »855 ^ormittcst, l,at idncn znm Kurator dcn Herrn Mart'N Nilaine dcst»Ul, und weiden dieftl b.n zu rirsem Ende dlsscn erilmeil, daß sie bei drr bestimmten Tagsaliung cntlvedcr ftlbst eifcheincn, oder iincn andern bevollmächtigten erncinun, oder dem für sie aufgellten Kurator ihre Behelfe an die Hand geben, rvidligens dicscr Gegenstand mit dem lN!^ciicl!i(':l >Nllr.Ul)t ^'^lnungc"nalj!<, vlrl)ano»ll >v87. (^) Nr. 2205. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Ncifnitz wird bckannt grmacht: Es sei in di« e.reknllve Feiibillllng der, dem Josef Pettelen lzehöristen, im vorbestandenen Grund-buche der Herrschaft Neisnil; zuli Urb. Fol 629 vorkommenden, gerichtlich auf l222si, 40 kr. geschätzten Realität zu St, Anna, pto dem Jakob Arko schul--oiger 43 fl gewill'glt, und zu deren Vornahme oic Tagsahrten auf 0en 16, Juli, den 16. Au-ssu st und dcn l7. September »855 in loco der Realität mil dem Bemerken angeordnet worden, daß dttsrlbe bei der drittln Feilbietungslagsatzung auch unter dem Schähungswerlhc pr- 1222 fi. 40 kr. wird lx'nlana/geben werden. Der Olllndbuchsextrakt, das EchätzungSproto» koll und die Lizitationsbldingnisse liegen hieramls zu Jedermanns Einsicht bereit. K. k. Bezirksgericht Ncisnih am 6. Iuni l855. 3. 993. (5) Nr. 206?. Edikt. Vom k. k, Bezirksgerichte Laas wird kund gemacht: Man habe zur Vornahme dcr in der Exeku-tion5sachr des Josef Mooiz von Neudors. g,gen Franz Scrnu von Hrnschkarje, mit dem Bescheide vom 0. Elplcmb,r 18.^3, Nl. 7424, bewillissttn und sodann sistirten Neal-F.ilblctung, die neuerlichen Tagsatzun, gen auf den 7. August, auf den 7. September und auf den 9. Oktober l. I., jedesmal Vormittags von 9—12 Uhr vor diesem Gelichte mit dem Bei, satze angeordnet, daß diese Ncalitat nur bei der dritten Tagsatzung nölhigcnflills auch unter dem Schätzungswert!)? veräußert werden würde. Laas am 8 Mai »855. 3 994. (3) Nr. 199?'. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte LaaS wird hiemit bekannt gemacht: Es sii über Ansuchen des Josef Iaklizh von KlcinschÜviz, zur Vornahm« der, wegen nicht zuge< haltcner öizitationsbedingnissc bereits mit Bescheid vom 4. Mai 1854, Nr, 4307, bewilligten und später wilderholt sistirten Rllizitalion der, dem Bar-lholmä Stritof von Krajüzhe gehörig gewesenen »i,d von de, Gertraud Stritof um 930 fl erstan. dcncn, in» vormaligen Grundbuche der Herrschaft Schnceberg zul) llrd. Nr. 297^293, Nekt'. Nr. 482 vorkommenden Realität neuerlich die einzige Tag. satzung auf den 3 August I. I. Früh 9 Uhr in der Aml5kanzlei mit dein Bcisafte angcordnet worden, daß hiebei dic .'!^cal>tät auf Gefahr und Kosten der Ersteherin nötl,igeniallö auch unter dem gerickt« lich erhodcncn Schätzungswert he von 455 si. 40 kr. rvu'rdc veräußert wcrdtn. D>s Sckätzu!ig6protokoll, der Grundbuchseptrakt und die Lizitationsbedingnifse können täglich l)i.ram!S eingesehen werden. Laas am 20. Mai 1855. 3. 991. (3^ ^ t,""i"k I ^Nr. 2067. Vom k, k. Bezirksgerichte LaaZ wird hiermit bekannt gemacht: Man bade zur Vornahme der in der Ex^ku, tionssache des Josef Modiz von Neudorf, Cissio-närs dcs Jakob Sakiaischek. geqen Thomas Pou. lin von Kluschz^, p'q«n auf den 7 Auqust, auf dcn 7. Septembcr u"d auf den 9. Oktoder l. )., jcdcsm.il Vormittags von 9 — l2 Uyr vor di.s,,n Gerichte mit dem Beisätze angeordnet, daß dieie ?1ls.U,tät ln,r bei d,r diitten Taqsatzunq nöth'geinallK auck unter dem Ochätzungswerlhe vtrciußilt wclhrr, wurde. «aas am 8. Mai 185 5. Z? 99«. (3) Nr. «77^ Edikt zur Einberufung der V erlasse nschafts, w l ä u d i c> e r. Vor dem k. k. B.zitksgerichle Oberlaibach haben alle Diejenigen, w'sscnsclu>ft, w