Terlac snd Sdulftleltnac MarbarK ■. d. Oran. Badeasse Ni. 6. Fernnif: Nr. 25-67. 25-Ot. 25-69. Ab 18 Dhi (tlelid) außer Samstac ist die ScbriftleituoK onr anf Fernrnl Nr. 28-67 crreicbbar. Unverlanete Zascbriftea werdea Btcht rflckcesaadt. Bei simtlldien Anfracea ist das RScfeporto beizuleeen. Postscheckkonto; Viea Nr. 54.608. Oesdilftsstellen ia Cllli. Marktplatz Nr. 12. Femmf Nr. 7. und in Kttan. Dneartoreassc Nr 2. Feraraf Nr. 89. STEIRISCHEN HEIMATBUNDES Inckeint werkticlicb alt Mortcutitiias. BezacspreU rta voraa» raklbar) monatlidi MI 2.10 elnsdilieBIlcli lf.8 Ipf PostnltaBtscebafer; bei Lleferaiui la Streifband niz«clicft Porto; bei Abholen In der Oescbiftsstell« Wä 2,—. AltrcM tfnrck Post aoutllA KM 3.10 reiasdü. 19.8 Rpf PostzeltmiESKebuhr) nnd 36 Rpf Zostell-■eblkf. Blazclavaacra «erdca aar cecea Toreiaseodant det Elazelvreisat aad der Portoanslaces taeeseadet. Nr. 24 — 85. Jahrgang Marbtirg-Draii,,Miltwodi« 24« Jannar 1945 Einzelpreis 10 Rpf Im Rücken der Panzerspitzen Starke eigene Verbände im Kampf mit den nachfolgenden So^etmassen dnb Berlin, 23. Januar Die große Schlacht zwischen Karpaten und Kurischem Haft rollt immer noch in ewei hintereinander liegenden Kampf-eonen ab. Im Rücken dei feindlichen Panzerspitzen kämpfen starke eigene Verbände gegen die nachfolgenden Bowjetischen Infanteriemassen. Die Bol-schewisten sind bestrebt, beide Zonen so schnell wie möglich zusammen/ließen tu lassen. Sie führten deshalb im Raum lüdwestlich Litzmannstadt und bei Kaiisch starke Angriffe, bei deren erfolgreicher Abwehr die als Eingreifreserven eingesetzte ff-Fahnenjunkerschule sämtliche am Kampf beteiligten Sowjetpanzer vernichtete. Das Aufschließen der feindlichen Infanterie zu den vorgeprellten Panzerspitzen ist nur an Teilabschnitten, so in den oberschlesischen und ostpreußischen Grenzgebieten, gelungen. Hier war dei feindliche Druck besonders stark. Gerade an diesen Frontabschnitten griffen die Bolschewisten aber im wesentlichen erfolglos an. Größere Bewegungen der feindlichen Panzer sind nur im Warthegau zu erkennen. Hier stießen die Sowjets über Gnesen und Wreschen in Richtung auf Posen vor. Ihre Versuche, sich Puch im Warthegau nacj\ Norden auszubreiten, scheiterten jedoch. Ebenso wie der. Feind seine Angriffsverbände zu verdichten sucht, erhöht unsere Führung die Abwehrkiaft des dünnen, aus Stützpunktbesatzungen,Sperreinheiten und Volkssturmbataillonen bestehenden Schleiers vor den bolschsv/i-Btischen Spitzen durch planvollen Ansatz der aus der Tiefe herangeführten Reserven. Unsere Gegenmaßnahmen brauchen' im Hinblick auf die von den Sowjets eingesetzten Massen ^greift der Feind doch zum Beispiel in Ostpreußen zurzeit mit über hundert Divisionen und zahlreichen Panzerverbänden an) Zeit. Daß 6ie sich aber bereits auswirken, zeicjen die erfolgreiche Verte'dijuilg von Oberschlesien. die Abwehr der feindlichen Angriffe östlich Oppeln und östlich Breslau sowie der sich in zahlreichen Gegenangriffen beweisende wachsende Widerstand unserer Truppen im südwestlichen Ostnreußen und östlich der Masurischen Seenplatte. In Ungarn ist der Feind in die Vertei-dig\ing gedrängt. Er benötigt alle im Donaubecken etehenden Kräfte, um unseren schweren Stößen zu widerstehen. Deshalb ist er auch nicht in der Lage, Truppen von dort abzuziehen, um mit diesen seinen südlich Krakau unternommenen Umfassungsversuch gegen Ober-schleeien zu unterstützei' in Ungarn setzten unsere Verbände ihre Angriffe fort und vernichteten mehrere an den Vortagen aufgesplitterte feindliche Kräfteg.Uppen. Nach Eiimahme der Stadt S^uhlweißenburg drangen unsere Truppen durch die Weinberge noch mehrere Kilomeier weiter nach Nordosten vor. Nördlich der Enge zwischen Ve.lence-See-und Donau gewannen Verbände des Heeres und der Waffen-ff ebenfalls Boden. Die Verluste der geworfenen Boische-wisten steigen von Stunde zu Stunde. i So vernichtete oder erbeutete die 3. Panzerdivision „Totenkopf" an 'einem einzigen der letzten Angriffstage 22 Panzer, 181 Pakgeschütze, 13 Salvengeschütze, sechs Flugzeuge, 261 Lastkraftwagen und zahlreiche Troßfahrzeuge. Schwere Ausfälle hatte der Feind auch hart nördlich der Donau. Ein heftiger, von Norden geführter Schlag sollte hier unseren in den letzten Tagen westlich der Granmündung vorgedrungenen Verbänden die Flanke aufreißen. 17 Panzer brachen in unsere Hauptkampflinie «fn. sie wurden sämtlich im Nahkampf vernichtet. Die nachfolgende Infanterie brach im Abwehrfeuer zusanimen. Auch-die Verteidiger von Budapest schlugen gegen den Westteil der Stadt teils von Südwesten her, teils über das Eis der Donau vorgetragenen neue Angr.ffa blutig ab. Auf historischem Schlachtfeld Von Paul Dromcrt Än^rifFserfolge im Elsass In zwei Tagen mehrere hundert Ortschaften befreit Berlin, 23. Januar Die Hauptereiqnisse an der Westfront sind das Scheitern der feindlichen Durchbruchsversuche im Dreieck zwischen Ruhr und Maas und die Abwehrkämpfe im belgisrh-luxemburgi-schen Raum und dei Zusammenbruch des nordamerikar.ischen Frontbogens zwischen den unteren Vögesen und Hagenauer Forst. Im niederländisch-deutschen Grenzgebiet versuchen britische Truppen seit Tagen vergeblich unseren Rurbrückenkopf einzudrücken. Außer den am Montag im Wehrm-ucht-bericht gemeldeten 100 Panzern haben die Briten hier bisher 3000 bis 4000 Tote und Schwerverwimdet© verloren. Nach Zuführung neuer Kräfte setzten sie ihre Angriffe fort Aber auch hier blieb es bei geringen örtlichen Bodengewinnen. Daß unsere Führung trotz des Abwehrkampfes im Nordteil der Westfront immer noch die Initiative besitzt, zeigt der Angriffserfolq im nördlichen Elsaß. Durch die fortgeset?:ten Rammstöße unserer Grenadiere und Panzer gegen die tiefgestaffelten Festungswerke der Ma- j ginot-Linie südlich Bitsch und bei Hat-len sowie durch die überquerung des ; Rheines nördlich Strasburg wuchs dei I Druck gegen den nurdamerikanischen ! Frontbogen zwischen den unteren Vo-^ gesen und dem Hagenauer Forst von Tag zu Tag mehr. Auch herangeführte Verstärkungen konnten die schweren Verluste des Gegneis nicht mehr ersetzen. Insbesondere wurde die 42. nordamerikanische Infanteriedivision beim Versuch, die Befestigungsanlagen za halten, schwer angeschlagen Der Zusammenbruch des nordamerikanischen Frontbogens erfolgte schlagartig. Inner j halb der letzten 48 Stunden wurden [ durch den Zangenangriff von Norde« I und Westen mehrere hundert Ortschat-I ten befreit* Uber die im "Wehrmacht-j bericht genannten Orte-hinaus"sind unsere Truppen aus den unteren Vogesen I inzwischen weiter nach Süden vorge-! drungen und haben im'Oberen Zintztal ' Gumbrechtshofen, Wallburg und Durren-1 bach sowie südlich Sultz alle Ortschaf-: ten nördlich des Hagenauer Forstes t vom Feinde gesäubert. Peter entlässf Subaschitsch Wie bei den Polen jetzt »jugoslawische« Doppelregiening Genf, 23. Januar König Peter hat am Montag den jugoslawischen Premierminister Dr. Subaschitsch empfangen. Er soll ihn gebeten haben, seinen Rücktritt einzureichen. Wenige Stunden später verkündete Reuter aller Welt, daß die jugoslawische Exilregierung in London zurückgetreten ist. Der nächste Premier werde wahrscheinlich Milan Grol sein, der als Führer der gegen Tito eingestellten Londoner Jugoslawen und als Gegner des Tito-Subaschitsch-Abkom-mens gelte. ' . In einem Kommunique des königlichen Hofes Peters in London wird zur Rechtfertigung dieses Schrittes auf den Gegenvorschlag Peters verwiesen, der die Bereitwilligkeit enthalten habe, seine verfassungsmäßigen Rechte und die gesetzgebende Gewalt einer Regierung unter Tito abzugeben, jed_>ch nur unter der Voraussetzung, daß diese ^uf verfassungsmäßigem Wege zustande gekommen sei. Der König verlangt also nichts anderes, als daß die von den Bolschewisten immer wieder proklamierte freie Meinung des Volkes auch in dieser Frage erst einmal in die Tat umgesetzt würde. Der König bedauert in seiner Erklärung, daß er nicht in der Lage sei, dem Wunsche Titos zu entsprechen und die Verhandlungen nur über Subaschitsch fortzusetzen. Er habe das Vertrauen zu' Subaschitsch verloren. Der Konflikt zwischen den Londoner Exilpolen über das Tito-Subaschitsch-Abkommen ist damit zum offenen Aus-, bruch gelangt. Er unterscheidet sich in Die Schwerter zum Eichenlaub Führerhauptquartier, 23. Januar Der Führer verlieh am 21. Januar das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisemen Kreuzes an Generalmajor Maximilian Wengler, Kommandeur der rheinisch-westfälischen 227. Infanteriedivision, als 123. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalmajor Wengler wurde als Kommandeur seiner Division am 3. August 1944 im Wehrmachtbericht genannt. Er erhielt dort mit seinen Männern den sowjetischen Stoß bei Döhlen solange auf, bis eine Panzergre-nadierregiment herankam, -das der General persönlich zum Gegenangriff ansetzte. Ihm war es in erster Linie zu danken, daß der Tag mit einer Niederlag* des Fefndps «>ndpte. nichts von dem Krach in der poltiischen Frage. Wie die Exilpolen an dem Vorrat ilirer Sache nichts ändern Konnten, so wird auch trotz dieser königlichen Rebellion die Auslieferung Jugoslawiens den von Churchill bereits an^e-ktindigten Lauf nehmen. Reuter teilt schon mit, daß ein Sprecher der Regierung Subaschitsch am Montag abend erklärte, die Regierung sei keineswegs verpflichtet, die Absichten des rCönigs anzunehmen. Eine Kabinetts*itwng am Dienstag soll über die weiteren ochritte entscheiden. Reuters diplomatischer Korrespondeni beeilt sich festzustellen, daß der Schritt Peters gegen den Rat der britischen Regierung erfolgt sei. Peters ScJi''itt sei gleichbedeutend mit der Verwc-fung des Tito-Subaschitsch-Abkommens. Es sei nicht zu erwarten, daß Tito eine Abmachung als bindend anerkennen werde, die zwischen ihm und irgendeiner anderen körüglichen Regierung abgeschlossen würde. Darin liegt dio Feststellung begründet, daß Tito nicht etwa mit der jugoslawischen Exilregierung diesen Vertrag geschlossen hat, sondern eben nur mit Subaschitsch Die Folge werde die sein, schreibt Reuter weiter, daß Tito jetzt die Bedirigtin-gen des Abkommens zu verwi^on »Hohenstaufen'« schoß trotz mehrmaliger Verwundung mit seiner Panzerbesatzung innerhalb 48 Stunden im Westen 13 feindliche Panzer und zwei Panzerspähwagen ab.« Weisse Kopftucher mit «iner roten Sonne Sie tragen die Aufschrift Kamikaze, das heißt göttlicher Mensch — Japanischer Arbeitsgeist Tokio, Mitte Januar i>ie ürlaiLrun^jeii, cue lu jt^pon an-uei l.Ui^ auijiiiie gemacui wuiuea, xexyca. (XaJi der Kamikaze-Flieger, die sich auf Schiffe stürzen und dabei unter aileu Umständen ihr Leben einbüßen, und dasjenige der Flieger, die feindliche Sowjetjustiz in Bulgarieii dnb Bern, 23. Januar Nach "einer Mitteilung des Sofioter Rundfunks wurde vor einem Gericht der kommunistischen Miliz in der Stadt Warna am Montag ein Prozeß gegen 172 Angeklagte eröffnet Es handelt sich um politische Gegner der Bolschewisten, die als Faschisten bezeichnet werden. Als erster wurde der ehemalige Chef der bulgarischen Staats-Sicherheitspolizei Rainoff verhört- Nur gut als Kanonenfutter dnb Bern, 23. Januar Zum „Waffenstillstandsvertrag" der ungarischen Verräterregierung schreibt der außenpolitische Mitarbeiter der ,,Suisse", daß die Bedingungen Moskaus immer härter würden. Besonders bemerkenswert sei, daß die Länder, die aus dem Krieg ausscheiden wollten, von der Sowjetunion gezwungen würden, mehr denn je an ihm teilzunehmen, aber nicht etwa, um damit die Stellung von Verbündeten zu gewinnen, sondern um von neuem als Besiegle behandelt zu werden, wenn man sie nicht mehr brauche. Die Stembande droht Stockholm, 23. Januar Der Großmufti von Ägypten hat einen Drohbrief erhalten, in dem ihm angedroht wird, daß er ermordet werden würde, wenn er es wagen sollte, die Todesurteile gegen die Mörder Lord Moy-nes zu bestätigen, wird aus London gemeldet Der Drohbrief ist von der jüdischen „Sternbande" abgesandt. Druck und Verlag MarbuiRcr VerlaRS und Drnckerel-Ges. m. b. H. — VerlaKsleitun^ Eeon vaumKartnef, Hauptscbriftieitunj! Anton Qerschack beide ia Marburg a d Drau, Bad^assc 6. Zni Zeil füt Anzeigen die PieisHstt. Ni ^ efiltiet Presserecistemumine. RPRfII728 ane fin-j*--.-die in Uei * Flugzeuge rammen, jedoch dabei die liiuuäixie oei i.uiiau9i.>iieii i Möglichkeit haben, mit dem Falischirm iueisien ünoeirii Diexueu, ou«^uiü inre zu entkommen. Es ist überflüssig, zu ei Arui:iLspiOiiüe, in aer Niitte und mit der Aui- | dienst eingezogen. Arteitsdienstpflich- sciuii' »ivtLiiuü-dze«, das n&ißl gottuchei | tige Frauen, Studenten und andere sind Mensch, beit aiier Zeil binden sicn clie i an ihre Stelle getreten. Alle diese Men- Japoner we.ite lücner um die Stiru, ' sehen empfinden ihre jetzige Tätigkeit . _________________1^-;.--riionct ifci-.iii Sie III a.e icniacut zienen, oder wean sie sonsi eine wicntiye Auiyauo vor sicn naoen, die den gunzen cm^atz ueb Mannes Deanspi ucnt. Oys* Bmden, £L.e die Aroeiterscntiit jetzt tragi, sina em Geschenk der yeiaiienen KamutazÄ als einen im Krieg notwendigen Dienst für den Tenno und sind deshalb von besonderer Arbeitsbegeisterung erfüllt. Sonderkorps nach Angriffen Hervorragend haben sich die Sonder- em vjescneiiK uei ucianciicu ^ • , ■ . Fiiegei ar. aie Mation. iievor die lodes- korps bewahrt, die gleich nach den er-flieyer zu ihrem letzten Flug aufsteigt^, sten .Angriffen m den größeren Betru. puJyen sie ihr gesamtes bargutnanen ben zur Behebung f Li dea fisch zu werlen mit der Maß- ; organisiert werden. Jeder Betneb hat | gäbe, daß ihre letzten Groschen dei Kusi-ungsindusirie zukommen sollen. Der RusLunyümmister beschloß, für dieses Geid Kam.Kaze-lücher mit dei roten Sonne anierugen zu lassen. So entstand ein neues iäand der Gemeinschalt zwischen Flieger und Rüs-.ungs-aibeiter, zwischen Front tmd Heimat. Taiatari mehrere Sonderkorps, die nach den fachlichen Arbeitsgebieten wie Elektrizität, Wasseranlagen, Maschinen-, Hochoder Tiefbau usw. aufgestellt sind. Für Aufräumungsai beiten, Herbeischaffung notwindiger Materialien usw. meidea sich stets viele Freiwillige, ganz besonders Studenten. Auch wenn die Vei-kehrsmittel vorübergehend durch einen Angriff lahmgelegt sinfl, bemühen sich die Arbeiter, wenn irgendmöglich, pünktlich in den Betrieben zu erscheinen. Der Krieg zerstört In Japan in hohem Maße Traditionen, was in mancher Beziehung bedauerlich sein mag, in gewisser Weise sber für Japan als modernem Staat begrüßenswert ist. Besonders in der japanischen Wirtschaft, die bisher noch von aus^ der Feudal^eit stammenden Einiichtungen und Sitten gehemmt war, verbreitet sich die Einsicht, daß der alte Ballast über Bord geworfen werden muß. Die Luftangriffe haben den Blick dafür geschärft, dif Sache an sich von Formelkram und Rücksicht zu unterscheiden Man kann sagen, daß das Gefüh; dafür, worauf es ankommt, heute am stärksten in der arbeitenden Bevölkerung ausgepräat ist. Für die anderen japanischen Volkssrhichten sind die Arbeitet und Arbeiterinnen mit den Kamikaze-Kopfbinden ein Vorbild an Opferhereitschaft und Fortschrittlichkeit. Dr Lilly Ahegg Syen Hedins Stimme Stockholm. 23. Januar Sven Hedin, der große schwedische Gelehrte und Erforscher Iimerasiens. sieht in einem längeren Aufsatz in „Da-gensposten" die größten Gefahren für xm.das gesamte Abendland, nicht nur tt, nrnßf>n Werken In Süd- .^für - Deutschland, sondern auch für Japan, die bereits seit dem Sommer 1944 die Westmächte von der in China stationierten amerika- aufziehen, falls es Stalm ^^chen Luftwaffe angegriffen werden, seine Ziele zu erreichen. Wenn Deutsch-wurdfim ^en^^^ dem Schlag- land, das allein gegen die Barbarei des wort »Monat der Taiatari-ProdukÜon« Ostens und den Bolschewismus kämpfe, Se arößte jemals erreichte Produktion unterliegen sollte, so wurden dem Em- schraube um Schweden härter. Dabei sei das schwedische Volk verhetzt und beteilige sich 4x1 der Steinigimg Deutschlands. Und doch sei Deutschland die einzige Macht der Erde, so schließt der weltberühmte Forscher, die nicht nur Schweden und den Norden, sondern ganz Europa vor einem namenlosen Elend retten könne.y Bombenanschlag in Stockholm Stockholm, 23. Januar Am späten Montag abend wurde ein Bombenanschlag auf die britische Gesandtschaft in Stockholm verübt. Die von einer imbekannten Person geworfene Bombe explodierte wenige Meter vor dem Eingang des Gesandtschaftsgebäu-zerstörte sämtliche alle Fensterscheiben. Geburteoziiiern Marburg, 23. Januar Gibt es emen Mtärk^ren ü^weiM tut äem Lebenswillen eines Volk^ ai» dJ« Zahl Meinet (jeburtent Deut^cniand, uom in seinem härtesten Kampj ^teht, will kein kindefarmes Land sein. A^acn den f-0st-steJJiuigen des slatisiiachen HeicJi^amtea hat die .^unoiime mer UeL/uiien aucn im dritten Vierteljahr 79-^4 anyeuaiten. Uie Zahl der Lebendgeborenen in diesem Zeitraum betrügt 343 109 gegenüber 336 ö6V jm dritten Vierteljahr jy-^3 u/id 31Ö530 im dritten Vierteljahr AuJ IGOO Einwohner enttallen im dritten Vierteljahr des vergangenen Jahres ib,ö, im drillen Vierteljaur ia43 waren es im dritten Vierteljahr 1942 15,4 Gebui ten. Diese Zahlen sind zugleich ein Ver-trauenszeicten deAdeutschen Volkes zu seiner Führung una zu den Mabnahmen, die aie jium i>chutze d9r Familie gelroJ-ten hat und weiter ausbaut. Um die Zahlen recht zu verstehen, aiuli man sich vor Augen halten, in welcher Lebende-drohung Deutschland allein durch den ^Lultterror steht und ihnen die Klagen gegenüberstellen, die aus England übei den „Gebärstreik" der Mütter kommen Der Unterschied enthiUlt die game Ge gensätzlichkelt der inneren Einstellung Hier die Gewißheit, daß nach dem Siegt für Mutter ,K:nd und Familie alles ge tan wird und dort die Ungewißheit übe. das spätere Schicksal, das Mißtrauen ge gen die Versprechungen der Plulokratei. die alle Ansätze zur Sozialreiorm unter binden.. Den Dank an sein^ Mütter aber ha das deutsche Volk gerade in unserer. Tagen Gelegenheit zu bekunden. Di* Spinnstollsammlung im Volksopie kommt auch der Versorgung des Klei' kindes zugute. Rash Behari Bose gestorben Tokio, 23. Januar Der in Tokio lebende indische Fre^ heitskämpfer Rash Behari Bose, ein Ver wandter Subhas Chandra Bose, starb am 21. Januar im Alter von 60 Jahren. Er war V^orsitzendei der indischen Unabhängigkeitsliga in Japan und Vertreter für Japan der provisorischen indischen Nationalregierung Bereits im Jahre 1915 hatte Bose Japan zu seiner Wahlheimat gemacht, nachdem er wegen Beteiligung an einem Attentat auf den englischen Vizekönig aus Indien hatte flüchten müssen. Unsere Kurzmeldungen Generalarbeitsführer Robert Leitner, der Führer de« Aibeitsqaues Prciq und höherer Reichsarbeitsdiensitührer beim deutschen Staatsminister für Böhmen und Mähren ist tödlich verunglückt. Wie aus Belgrad berichtet wird, gehen die von Moskau gegen König Peter inspirierten Kundgebungen weiter In Dubrovnik, ßplit, Schibenik, Cetinje, Schabatz und anderen Städten kam es zu wilden Demonstrationen. Der Duce hat den bisherigen Bürgermeister von Mailand Guiseppe Spinelli auf den Posten des Arbeitsminister» berufen. In Cagliarie warf eine Gruppe von Terroristen Bomben auf Polizeistationen. Lfeter den Polizisten gab es ein Todesopfer und mehrere Schwerverletzte. Die Arbeiter der Gaswerke von Manchester sind Montag vormittag in Streik getreten. Truppen sollen herangezogen werden, um sie zu ersetzen. In den Vereinigten Staaten wurd» jetzt ein aus Negerinnen bestehendes Korps aufgestellt, das im Ausland al» Post-Bataillon Dienst leisten soll. Die kommunistische Organisation in den Vereinigten Staaten plant die Ei richtimg einer Rundfunkstation zur Aus breitting ihrer revolutionären Pläne. Der Militärausschuß des amerikan sehen Repräsentantenhauses hat einer Gesetz zugestimmt, durch das Manne zwischen 18 und 45 Jahren zu krieg^ wichtigen Arbeiten verpflichtet werdei Wer sich weigert, die zugewiesene Ai bfcit anztmehmen, erhält fünf Jahre G fängnis oder eine Geldstrafe von 10 00 Dollar. Äus vergilbten' [ Offiziers - ISchicksale /< ltl ordern grossen Krieg il Füni Novellen von Rudolf v. Eichthal Der göttliche Funke •- PortsetzuHK Die Truppen gingen Im allgemeinen gerne ins Brucker Lager. Für die Mannschaft bedeutete die Verlegtmg eine hochwillkommene Unterbrechimg des strapaziösen Wiener Gamisons-dienstes, für die Offiziere aber Los-lösung vom lästigen Zwange des Käsern- und Gamaschendienstes, Erholung in frischer Gottesluft, ungebundenes Lagerleben tfnd — last not least — eine finanzielle Erholung, derm jeder Offizier erhielt während der Lagerperiode per Tag eine Lagerzulage von einer Krone, mit welchem Betrag in jener gesegneten Zelt sehr wohl noch etwas anzufangen war. Die ^chießkürsler hinwiederum, die aus allen Gauen der weiten Monarchie rusammenströmten, begrüßten die Kojn-mandierung init_ Freuden, da sie ihnen Gelegenheit gali, wenigstens auf Wochen dem geisttötenden Einerlei des Provinzlebens zu entfliehen und «oim-tagsübcr einen Abstecher nach Wien SU machen. Auf diese Weise fand sich allmonatlich im Brucker Lager eine große An-fröhlicher, lebensbungriger, von den gemeinen Sorgen des Alltags losgelöster junger Offiziere aller Waffen der' ganzen Armee zusammen, Jäger und Infanterie, Dragoaer, riusaren und Ulanen. Artillerie, Pioniere und Train, und es entwickelte sich so, auf kurze Zeit wenigstens, ein Abklatsch jener großen, seit einem halben Jahrhimdert verstorbenen Institution: der seligen „Italienischen Armee" Vater Radetz-Kys! Die Krone aber und der Glanzpunkt dieses freien, ungebundenen Lagerlebens war unstreitig das „Ungarische Kaffeehaus". Das Lager selbst bot den jungen Offizieren keinerlei Zerstreuung. In den Kasinos und Messen war wohl für des Leibes Notdurft gesorgt, aber dort saßen zugleich mit den Jimgen die alten Herren, die Hauptleute und Stabales'), die die harmlose Fröhlichkeit der Subalternen scheelen Auges betrachteten. So zogen diese es deim vor, nach des Tages Mühen, wenn Laune und Kasse es erlaubten, ins Städtchen zu pilgern und dort, an neutralem, von allen höheren Chargen streng,gemiedenem. Ort ihrer Lebenslust die Zügel schießen zu lassen. Hier, im „Ungarischen Kaffeehaus", fanden sich die einstigen Kameraden der Fisolenhäuser*) der Militärakademien, Kadetten- und Freiwilligenschu-Icn, die sich viele Jahre nicht mehr ge- >) SttfbsoffiElerc s) MilitirrcalBChnlca sehen hatten, zwangslos lusammen, hier fanden die berühmten „Mulatsägs (Gelage) statt, die das Entzücken aller Beteiligten bildeten und von denen die alten Herren noch nach Jahrzehnten mit Begeistenmg erzählten. Herr Hirschler Zsiga, der Besitzer des „Ungarischen Kaffeehauses", war sich der Bedeuttmg seines Etablissements wohl bewußt. TTr hatte es sich zum Greschäftsprinzip gemacht ,sein Lokal als „Magyar käve-häz" streng nach konservativnationalen Grundsätzen zu führen. Weim es auch nur zwa^g Schritte iimerhalb der rot-welß-grünen Grenzpfähle lag, so setzte er doch seinen Stolz hinoin, das EtabUssement so zu führen, als stünde es in Nagy-Värad, Debreczen oder irgendwo anders im tiefsten Ungarn. Gerne überließ er dem „Deutschen Kaffeehaus" drüben jenseits der Leitha den Ruhm, mehr Zeitimgen, besseren Kaffee und mehr Tagesgäste zu haben. Neidlos verzichte er auf die Kundschaft der Spießbürger des Städtchens imd der älteren Offiziere, die ins Kaffeehaus gingen, um in Ruhe ihre 2^tung zu lesen oder eine Karambol-partie zu spielen. Für seine Kunden, 'das wußte Herr Hirschler, q>ielten Kaffee und Zeitungen keine Rolle. S^ne Kunden legten vor allem Gewicht auf die drei großen W, die dem jungen kaiserlichen Offizier von alters her nebst der Begeisterung für Kaiser und Vaterland als des Lebens höchstes Ideal vorschwebten! Weiber. Wein und fröhlich« Weisenl Dieser Erkenntnis foljend, hielt Herr Hirschler in seinem Etablissement streng auf drei Dinge; Zum ersten auf einen wohiassortierten Weinkeller, zum zweiten auf eine Zigeunerkapelle, die sich hören, und zum dritten auf Damenbedienung. die sich sehen lassen kormte. Die Weine bezog Herr Hirschler aus den berühmtesten ungarischen Gehegen, wobei er, besonders was pomp<>se Vignetten auf den Bouteillen anbelangt, keine Kosten scheute. Die Zigeunerkapelle, die alljährlich zur Scmmersaison hier spielte, war diesiübe, die im Winter im Cafe „Japan" zu Budapest konzertierte. ' Die Damenbedienung aber lieferte die Dienstvermittlung Spargel Lajos in Budapest alljährlich prompt auf Bestellung, wobei es Herr Hirschler niemals unterließ, sich die „Ware" vor Lie'fe-rung persönlich anzusehen. Er pflegte vier Damen zu halten, die er nie anders als mit Nummern bezeichnete. , Numero ketö, härom, n6gy (zwei, drei, vier) waren Kellnerinnen, hübsche, junge, appetittliche Kellnerinnen, wenn auch nicht gerade hochprima Ware. Nummer egy (eins) aber, die Sitzkas-sierin. mußte, wie Herr Spargel sich auszudrücken pflegte, unbedingt „hochprima, primissima" sein. , „Geben Sie mir nur was erster Klasse, Spargel", pflegte Herr Hirschler zu sagen, wenn er Ende März, wie alljährlich, nach Budapest auswählen fuhr. JTür mein Geschäft ist das Beste, was Sie haben, grad gut genug. Sie kennei doch mein Prinzip: Wie die Kassieriij so das Gescliäft! Was zieht die Herrei Grafen, Barons und die anderen Her rep Offiziere jeden Abend in ein Kaf feehaus hinein? Die Kassierin. Was hall sie dorten fest bis in der Früh? Die Kassierin. Und was verleitet sie, dit größten Zechen zu 'machen? Die Kassierin, immer nur die Kassierini W it die Kassierin, so das Geschäft. Eine Kassierin, was schön ist beim Kopf und notabene —, wa sich rtix einlaßt mi^ keinem —: jeden Tag früh ein Tausender. Losung. Und eine Kassierin, was nix wert ist oben und unten —: leere-» Kaffeehaus, leere Kassa." * Solcherart waren die Geschäftsprin zipien des Herrn Hirschler. Er hieli streng auf Tugend bei seinem weiblichen Personal. Er war der Ansicht, dat ein Magnet nur so lange zieht, als er nicht durch Berührung rostig geworden ist. Im Lokal duldete er allenfalls noch einen Scherz. Außerhalb — nichts. Seine vier Damen mußten im Hause, die drei Kellnerinnen sogar gemeinsam in einem neben seiner Wohnung gelegenen Zimmer schlafen. Jeden Morgen nach Schluß des Geschäftes überwachte er persönlich, daß alle Gäste tatsächlich das Haus verließen. Und hinter dem letzten Gast schloß er mit eigener Hand das Haustor zu. Vergaß sich aber trotz alledem einmal eine seiner vier „Numeros", so lag sie am andern Tage draußen auf der Straße. Und Herr Spargel erhielt tel»-graphisch Ordre, Ersatz zu liefern. ^ x'j^ttwuwii, oa uaar # iNr. 24 # beite 3 »Ein Mensch« wird 50 Jahre alt Frischer Humor mit geistreichen Reflexionen — das ist das voi wiegende Kennzeichen der Gedichte, die wir von dem Ivlanchner Eugen Roth kennen. Liest man diese Gedichte, die in den beiden weit verbreiteten Sammlungen „Ein Mensch" und „Der WunderdoiCtor" hauptsächlich vereinigt sind, so wii'd mun mancnmal an zwei andere deutsche Humoristen erinnert, an Wilhelm Busch und Cixristian Morgenstern, mit denen man der Art wie der Leistung nach Eugen Roth heute schon als dritten im Baad nennen darf. Dabei ist Roth, der Bayer, duxchaus eigen- und bodenständig. Wie bei Busch und Morgenstern aber schimmert auch bei Roth auf ^em Grund der Heiterkeit eine kluge Menschenbeobachtung und eine wirkliche "Weltweisheit, Über die „heitere" Dichtung Eugen Roths sollte man nicht übersehen^ was man seine „ernste" Dichtung nennen könnte, und die von der gleichen'Echtheit und Ursprünglich-kcit ist, wie die heiteren Gedichte. Dct Kirikaturist der menschlichen Schwächen zeigt sich hier als vorzüglicher Charakterschilderer und das anspruch-los Natürliche seiner Verse und — in den Erzählungen — seiner Prosa lassen den aufmerksamen Leser einen unerwarteten Blick in die Innenwelt eine« sich sonst hinter Witz und Ironie verschanzenden Autors tun. In beiden Kategorien aber, in der komischen wie in der ernsten Betrachtung des Lebens, bleibt bei Eugen Roth, der am 24. Januar seinen 50. Geburtstag feiert, ^ am Ende das wahre und tief Menschliche bestehen. Aus dem Kulturleben Einer der fruchtbarsten Bildhauer des deutschen Ostens, Paul Schulz, feierte Beinen 70. Geburtstag. Nicht wenige» als 500 Porträt-Büeten stammen von seiner Hand, u. a. haben ihm Hinden-burg und Gerhart Hauptmann gesessen, auch eine Büste im Feldhermturm de« Tannenber^denkmals stammt von ihm, in mehreren schlesiechen Städten zeugen charakteristische Brunnenfigurea von seinem vielseitigen Schaffen. Professor* Dr. Wilhelm Ziegler, bekannt durch seine Bücher zur Gef^chicht®. der Gegenwart, hat vor kurzem eine Biographie von Sven Hedifi zum Ab Schluß gebracht Sie wird zum 80. Ge-burtetag des großen Forschungsreisenden am 18. Februar im Verlag Philipp Reclam jun. mit dem Titel »Sven Hedin, cer letzte Entdecker« erscheinen und I !m ersten Male einen umfassenden I oerblick über cein Werk und Leben vermitteln. »Das neue Universum« ist in «einem 64 Band in der Union Deutsche Ver-' agsgesellschaft in Stuttgart erschienen. »Aus dem Leben eines Taugenich^« Ton Eichendorff erscheint im Volk- und Feich-Verlag mit Zeichnungen von Kari Stratil. Alfred Weidenmann, der al« Regls«eui de« Ufa-Films »Junge Adler« einen ffoßen Eriolg zu verzeichnen hatte, ist jetzt als Spielleiter des neuen Ufa-Films »D,e Schenke zur ewigen Liebe« tätig. Der Film spielt im »Kohlenpott« una zeigt die Liebe des Kumpels-zu seiner^ Beruf, die sich vom Vater auf den Sohn weiter vererbt. Unter dem Titel »Shir« und die Galgenblume« entsteht der erste Farbfilm der Prag-Film. Der Spielleiter Hans Sleinhoff ist zugleich auch Mitautor des von H. R. Berndorff nach seinem eigenen, gleichnamigen Kriminalroman ge i'alteten Drehbuchs. Die Hauptrollen dieses Kriminalfilms werden von Hans 'Albere, Elisabeth Flickenschildt, Grete Weiser, Aribert Wäscher und Theodor Loo6 verkörpert. Zeitnaher Film Vorschau auf die Produktion 1945 Die Verlagerung der kulturellen Brei-tenwu:ef, die von der Gegenwart gestellt wurden und die nach den Weiten Hans Hinicels unter folgenden Voraussetzungen Beachtung verdienen: „Nur wenn es gelia;:it, diesen Auftrag mit dem ge^ingstniößJ-chen Aufwand an Menschen und Material zu erfüllen und werm zugleich die neu geschaffenen Filme die seelischen Kraftteserven des Volkes weiterhin steigern, sind wir vor uns selber gerecht-fertii^" Das Jahresprogramm für lk)45, in das die sieben Filmgesellschaften Terra. Tobis, Ufa, Wien-Film, Bavaria, Beriin-und Prag-Film mit 72 Neuerscheinungen eingespannt sind, hat stärker als bisher da« literarische Gewissen in den Drehbüchern aktiviert, ohne sich ausschließlich an dichterische Vorlagen zu klammem. Fontanes erzählerische Kraft ist im „Alten Lied" unter Koppelung der Romane „Stine" und „Irrungen und Wirrungen" nutzbar gemacht und t.'ägt auch die Handlung des an „Mathilde Mehring" angelehnten Berlin-Films „Ich glaube an Dich". Der „stumme Gast'* stützt sich auf die Novelle .Unterm Birnbaum", wandert allerdings vom > Osten in eine elsässische Kleinstadt, in der das kriminalistische Geschehen ohne Atelieraufnahmen abgewickelt wird. Der Osttnärker P ran^ Nabl gab mit seinem ,,Fund" die Grundlage für den „Abend nach der Oper ', in dem sich ein starkes menschliches Schicksal kristallisiert. Max Halbes „Mutter Erde" stand Pate bei „Das Leben ruft", Ludwig Anzengruber bekam in dem „Kreuzelschreiber'- eine optisclie Wirklichkeit und Ludwig Thomas „Münchnerinnen" feierten in der gleichnamigen Arbeit fröhliche Urständ. Theodor Störms NoveLe „Pole Poppen-späler" („Der Puppenspieler") gehört zu den fcirbigen Versuchen, die weitergeführt werden, zu denen sich auf Spitz-wegs Spuren ,Das kleine Hofkorizert', als Strauß-PotpouiTi „Die Rledermaus", in der Nähe Shakespeares Harlans .,Kaufmann von Venedig" und als Gast bei Beaumarchais ..Ein toller Tag" gesellen, zu dem Wolfgang Zeller ohne Stipvisite bei „Figaros Hochzeit" von Mozart zu machen ,eine eigene Mu ik auf den Rhythmen altspanischer Motive komponierte. Hans Albers erscheint ebenfalls wieder farbig in „Shiva und die Galgenblume", die sich eines vielgelesenen abenteuerlichen Roman« on H. R. Berndoi^f bedient. Von bekannfea Autoren der Gegenwart sind Walter Vollmer (..Schenke zur ewigen Hebe"), Wiihelm Utermann mit den „Verlobten Leuten" nach dem „Dementi", Alois Lippl („Der Engel mit dem Saitenspiei"), Hans Gustl Kemmayr C3e8inients-musik"), Johannes von Spallart mit dem in „Eine alltägliche Geschichte" abgewandelten „Tintenspritaer" und andere vertreten. Eiae Verbindung zur Zeitreportage sucrht die neue Planung Wolf gang Liebeneiners „Da« Leben geht weiter", das den Widerstandswillen des deutschen Volkes im Bombenkrieg verdichtet. Ähnliche Wege scheint „Kamerad Hedwig" zu be«chrelten, die da« Tagewerk des deutschen Eisenbahner« in den Mittelpunkt eine« dramatischen Konfliktes stellt. Die Havelschiffahrt mit all ihrer Romantik wird „Unter den Brücken" angeleuchtet, während die Welt des Bergmanne« von Alfred Weidenmann in der schon erwähnten „Schenke soi ewigen Liebe" er«cheint. Der Kriminal-Film wird durch «Ine Parodie „Freitag, der 13." bereichert, in der Erich Engels sämtliche Greuel-Requisiten und -Triclvs bemüht. Auf der anderen Seite sind „Der Fäll Molander". ..Mann im Sattel", „Die N.?cht der Zwölf ', ..Schuß um Mitternacht'*, „Orient-Expreß", „Rätsel der Nacht" und andere bewußt auf eine sich ernst nehmende spannende Entspannung eingestellt. CJerhart Menzel schlägt ein ergreifendes Thema in „Das Herz muß schw«-gen" an, das den unbekannten Pionieren der Röntgen-Wissenschaft ein Heldenmal setzt, Ernst von Salomen schä t aus einem Roman von Fred Andreas die Verstrickungen eines kleinen Provinzmädchens heraus, die auf dem Hin-ter^jrund von Berliit und Paris um 1805 abgezeichnet sind. Private Silhouetten mit vielseitiger Themenstellung heben sich aus den übrigen Arbeiten heraus, die bei allen rein unterhaltenden Werken ein geistiges Niveau anstreben. So lernt man Heinrich George in einer Komödienrolle dor^ Frau über Bord" kennen. ein Musik-Film giUi)piert sich um die Wiener-Walzer-Melodien Millök-kers; in ,.Wir sehen uns wieder" folgt man den SiUiTnpionieren auf eine Urlaubsfahrt in die bayrischen Berge und Emil Jannings erlebt man nach lä igerer Zeit einmal wieder in dem Spiel „Wo ist Herr Helling?". Die Vorschau auf das Filmjahr 194i, die wir nui, "^ki/zieren konnten ergibt ein ausgewo.^^enes Pror?i"amm. das stärke- als bläher ncb-^n der künstlerischen Vertiefung der .Arbeit e-ne kulturpolitische Linie erkennen läßt. , Dr. J. F. Das Diamantl<ästchen Die Geschichte von dem liebestollen Jüngling, der ehrlichen Frau und dem braven Gatten E« lebt« «inmal «in großer König. Dieser legte eines Tages sein Haupt aufs Sterbekissen, ließ seine drei Söhne zu sich kommen, deutete gegen einen Winkel des Gemachs und ^ sprach: „An dieser Stelle meines Palastes habe ich eine Schatulle mit kostbaren Edelsteinen ver-«teckt. Nach meinem Tode holt sie hervor und teilt sie unter euch!" Nachdem der König noch drei Tage krank gelegen hatte, empfahl er am vierten seine Seele Allah. Während man nun für den König die Leichenfeierlichkeiten veranstaltete, ging einer von den Söhnen und nahm jene Schatulle mit den kostbaren Edelsteinen heimlich an sich. Als nach einiger Zeit alle drei die Schachtel von ihrem Versteck wegholen wollten, fanden sie diese nicht mehr vor. Deshalb entstand unter ihnen Streit, bis sie endlich vor den Richter ^aten und diesem den Sachverhalt auseinandersetzten. Der Richter sprach zu ihnen: „Zuvörderst will ich euch eine Geschichte erzählen — hört sie an."' Und der Richter sprach: „Einmal in früherer Zeit Hebten sich ein Jüngling und ein Mädchen. Das Mädchen hatte aber einen anderen jungen Mann zum Bräutigam. Der Jüngling aber hörte nicht auf, in einem fort zu seufzen und zu stöhnen: ,Tn jener Nacht, wo du das Hochzeitbett besteigen wirst — was wird aus mir werden"? Das Mädchen erwiderte: ,lch werde in jener Nacht niemandem aber die Hand geben, als bis ich mich vorher mit dir zusammengefunden liabel' Dies versprach sie uim. Als nun in d«r Nacht d«r Heimiüh-rung die jung« Frau BÜt ihren Msim allem war, erzählte si« ihm, wo« lür ein Versprechen sie jenem Jüngling gege-j ben hatte, und erbat sich von iarem I Mann die Erlaubrus, zu ihm hinzugelien. i Der Gatte erwiderte: .Mach dich aui und , gehe)' Die junge Frau ging in aller Stille hinaus und trat unterwegs einen Dieb. Als dieser sah, daß sie eine liüb-sche und liebenswerte «Frau war, und Hals und Ohren . reich mit Goldperlen behangen hatte, umarmte er sie wie ein Lamm, das in die Gewalt eines hungrigen Wolfes geraten ist. Er fragte die junge Frau: ,Wer und was bist duT Und sie erzählte ihm ihre Geschichte von Anfang bis zu Ende. Ais der sie angehört hatte, &pr«cn «r: ist es x.eiL, sicn iioreumaiiu zu zeigen, auch ich wiu oir mchLS tun — wuUian, Kumm ich will Oicu zu aeiuem geixeoceu jungiing oi^n-genl' Mit cUeseu vvorien naum er sie uei der Hand, uracnte sie da die i ur ihres Geliebten uua spiacn: .dis uu wie-aer berauskonuust, wui ich liier warien.' Ais die junge hrau oei aem Veriieoten emuat, spracn sie: ,:äiehe, ich habe dir hiermit mem Versprechen eriüiit.' £r eaigegneiu; ,Bei Auan, walche ritterliche uesiimung hat dein Gaue gegen mich an uen lag gehegt, daü er die..; zu mir scmckt! Icn warae sie lam scUieciit vergellen, wenn icn jeizi nuca nacn' uir die xtöiia dusslXcCKeu woiitei bleue aui und kente zu ueincia x:.ne^aUen zurück. Mit diesen Worten scliicKie er die junge Frau fort. Diese ging aaca sogleich iiiii-aus, wo sie tler uieb wieüb:r bei der Hand naiim u^iu liiiem recutnxuiiigen hiiegdtieii :^uruc£.uiacaLe. Der iJmo jedoch ging seines Wtges." Ndcii einer kieinen Pause sprach dann der Kleiner nocn loigeuoes: „bagt nun, ihr Priozeu, we^cnen von dieseii dreien iidltet inr lur tlen grumten bhrenmann, den Gemahl, den oeiieblen oder cieii D^eDt ■ Der eine dt;r Prinzen erwiderte: „Meiner Ansicht nach durlte der Ge-rualii der gcuüte Enrenmani^ sein." Der zweite sa^ce: ,,L>er oeliebie durfte es stiii." Der ariiie Lieiult^ „Der Dieb". Als der Richter diese, drei Antworten der l-rmzen gehört i»aii.e, sprach er zu dfcui dritten aie \vorte: ,,Du hast wahr una riclitig ge^procuen. Du hast dir die Sctiacntel mit den ü.Oäi.uaren Edelsteinen genommen. Also gib sie ner! Denn der Geliebte hilft dem Geliebten, der Biedere dem Biederen, der Dieb dem Dieb! ' Der Prinz, v/elcher sicii seiner Tat überführt Sdh, ürdchte uescUumt die Sci.ach-tei mit den ildelblciiien und gab SiC hm. Hann B. Wagenseil Alte deutsche ^osdctenbriefe ä>ciiuchl, siels zu v'e^ sictitiich und sie-gesge-wiß s^nd die rsriefe Biüchers an sbui ibluicliea. -i. M^i 1^13 scureibt er aus dem yeiuc; vor Nachrich- ten Du au«.it crwa.tst. so sei ruhig, de jn ob ich gieicii diei Kuf,ein erhalten u*.d nocn ein i^ierd crsc*iOii>eii, so ist cio^h alles niciit geläiiriich, ui-d ich bin u:id bieioe iii vouer Täiig^veit. Satisfactioa habe ich genug, deun i^h nabe den Napoleon zw^-iiaal un^äc^iiiXen und beidemal gLWOiieii Vor iieate kaiui ich nicht meliT scnreiben, da ich muß marschieren!" Todwund schreibt Schamhorst im-Mai 1813 an seine Tochter: „Ich siize iiier in dem entscheidenden Augenblick und kann nichts tan. Alle 7 Orden und meLi Leben gäbe ich für das Kommando eines eirxzigen Ta^jcs. Es scheint mit meiner Herstellung langsam zu gehen, doch bezweifle ich sie nicht. Ich hoffe mit den ersten Stroitern beim Wieder-ausbiuch dos Krieges sein zu können und werde dann alle Mittel anwenden." Sport und linneti Für die Wehrkrait Der Sport ändert sich neute unmittelbar an den Menschen selbst, jedes überflüssige Beiwerk ist längst verschwunden. Alles bleibt aui die nüchterne Notwendigkeit beschränkt, es wird nur da« Kriegsnotwendige getan. Wenn dabei Dinge lallen muillen, die nur sehr ungern aufgegeben werden, so wird doch getrachtet, sie wieder durch ehrenamtliche Arbeit in Gang zu bringen. Die sich nur noch aus wenigen Köpfen zusammensetzende Führung des d.;ulschen Sports hat mit dem Winteraufirag „Querfeldein" die Zielsetzurg für die nächsten Wochen und Monate gegeben. Im Krieg ist dem Sport immer mehr die Mitsorge um die deutsche Volksgesundheit zugefallen. Für den praktischen [Betrieb bedeutet das zusätzlich: Offene Ubungsstunden, Hausfrauen-Gym.iastik, Betreuung evakuierter Mütter und Kinder, erhöhte sportliche Erziehung unserer Jugend. Verseiirtensport und Kinderturnen. Gerade die letzten Monate des aiten Jahres zeigten, daß Sport und Wehrkraft unlösbar miteinander verbunden sind. Dies gilt für den gesamten Spoit. Für die Bergsteiger des Deutschen Alpenvereins, für die sportlich geschulten Schiläufer und die Reihen unserer Gebirgsjäger, für die vielen unbekannten Scharlschützen aus dem Deu'sehen Schülzen-Verband. für die Marinekampf Schwimmer. Lehrwartschnlen für Schilaai Mehr denn je braucht die Wehrmacht Nachwuchs für ihre Gebirgseinhoiten die in wachsendem Maße an dem Kampf um Volk und Reich beteiligt sind. An dieser Aufgabe arbeiten Alpenvprein urtd Reichsjugendführung in verstärktem Maße seit Frühjahr 1943. Stündig laufen Geb'>gswehrertüchtiqungslager mit bestem Erfolg. Die Jungen vor und nach Besuch des Lagers mit den Bergen vertraut zu machen, ist Aufgabe der HJ-Bergfahrtcngruppen der Alpenvereins-Z'.veiavereine. Darüber hinaus ist der Pe-^rich d^r Lehrwnrtschulen auch für die Rettunasm^nner des Bergrettungsdienstes ZTir Vervo'ls'^ändirung und Festigung ihrer Au"?blldiTiq von großem Nutzen. Zu Zweck hält die Vereinsführung in diesem Winter wieder I.ehrwartsthu-len im alpinen Schilauf T'nd im Bergsteigen in den Stubaier Alpen ab Nicht ohne ärztliche Aufsicht Im Verleihungsverfahren für das Versehrtensportabzeichen ist vielfach die Vorschrift über die Zuziehung eines im Sport und in der Versehrton'^iehanfllnug erffihrcnen Arztes zum Prüfungsausschuß nicht beach'et worden. Die starke berufliche Inanspruchnahme der Arzte erschwert gewiß oft ihre Beteiligung an den Prüfungen. Um gesundheitliche Störungen und Schäden zu vermei—15.00 Allerlei *on zwei bii drei 15.CO—16.00 Operifkoiizert 16.C0—17.00: Bupte Meiodictiketa 17.15—i7.50: Unterhaltuaf mit der Kapelle Willi B-Uz 17.50—18.00: Eine Erzahlnn«. 18.00--18.30. „Ein schönes Lied zur Abenctstund". von der Rundfunkspielschar Berl:a. 19.00—19.30: Zeitsp'egel. 19.30—19.45: Front-berichte. 20.15—20 55 Das Pundiunkoi ehester: Werke von Smetana. Suk und Pfitzner; Leitung: Alois Klima 20 55—22.00. 'II. Akt aus dem „Ro--enkavalier" von Richard Strauß — Peutsch-landsender: 17.15—IS 30: ]up;ter-Sinfcn!c von Mozart, Cembaliokonzert D-Moll von Bach u a. Dirigent: Joseph KeüN'rth. — 20.15—22.00; Unterhaltsame Abendmujik mit Solist"* und Kapellen. tICHTSPIEL-THEATER □ FOr Juqendl nicht zuMl»«- □□ F"' luqenitr iiiHgr 14 1 iitcM eURG-KlNO. „Wirum lÜBSt dU Eli»«-beth?", mit Carola Paul FiCB- ter. Hansj_Wendlei CD ___ esplamäde-LICHTSPIELE. „JHiii* Heiv len, mit Erika von Thelmann, Harald jiqhlbcr" Inerid Lutz _□______ lURG-LICHTSPIELE CILLI. Bis 25. Januar. Immer nur Du. mit Johaflaet Hecsters. Dora Komar. □□___ TONLICHTSPIELE STADTTHEATER Mit«» Wochentaes um 17.45, 19 45 Uhr -— Sonntags un» 14.30, 17 15, 19 45 U'ir. Bis einschl. 25. lanuar: „LcIcMn Blut", n-it Carola Höha. u > □ Volksbildung'! Mittwoch den 24. Januar d. J- um 20 Uhr. im Saal der VnlksbildonKS-itätte Domptatz 17; Bunter Abend — „Füllhorn der Frtud«". Eintrittskarten zu RM 2 — bis RM 4.— im Amt Volkbüdung. Teeetthojfsfafle 10a. und an der Abendkasse 117 FAMILIEN ANZEIGEN j Schmerzet lüllt eeben wir die traurtKe Nachricht. daB unsere liebe, »ute. treubesor«te Oattia und Mutter Ttau Maria H^tzl geb. Wen#ust MOhlen- und RealltItaiibMitnriii nach kurzem Le'den uns im 81. Lebens fahre für immer verlassen hat. Wir betten die teure Dahineeschiedene am Doiners» tag, d'^n 25. lannar 1945. um 16 Uhr. am Friedhof fn Drao-weiler zur letzten Ruhe Die Seelenmesse wird am Freitax, den 26. Januar 1945. um halb 8 Uhr. in ^er Franziskanerkirche Keiesen. • 420 Maiburs-Dr. Leitersberf. am 23. Januar 1945. In tiefei Trauer: Htlnricli Hetzl, Gatte; MItil u. Anna Hetzl, Joiaflna Risch-nig ecb. Hatzi, TScbter; Aiitaa Htizl. Sohn, und alle fibricem Verwandteti. Im Kampf «een Landfremde kommunistische Banditen eab sein Leben Anton Fraß W.-M.-ScharfOhrar. Br flet fflr seinen FtUircr «. eine freie deutsche Untersteier-nark. Sein Tod wird uns allen höchste VerpfUctatune sein. 138 In stolzei Trauer: PrMZ FraD, Vater Büreerm«!-ster von Ranzenberc; Amall«, EliMlittl) ■. 3utla, Schwestern. VfWm. Rft. Unttrsttlarmark. SA — Ostf. W e r b n i e «. Sttlrlscficr Heiniatbund. Der Kreisflibrer S t r o b 1. „Nicht die vielen, vielen Taxe sind es. die unser Leben ausmachen, sondern die besten Stunden nui " ^ iMf Mein Gatte, «nset Heber TP Vati Dr. Helmut Karl Studitnrat, F«., Triger «er Ost mirkmedallle «nd da« IC. V. K. 2. Kl. mit Schwarttm wurde uns am 27 Dezember 1944. erst 32iabMe. im Westen durch einen Bombenaneriff entrissen. ' *19 Marbure-Dr., dzt. Stadl a. d. Mur. im linner 194S In tiefet Trauer: Haida Karl, »b IShiR Gattjn; . 8ekhar« m. Ralnertt. Söhncben, im Namen der Verwandschaft. Mein einzicer. cuter Sohn a Bmdet, Herr Franz Senitza ■arfeerawlstar hat ms ffir immer verlassen. Er wurde an 13. Januar 1945. ta Famllienerabe beigesetzt. Hoshtaetc. im Januar 1945. Dl« tieftraaemde •Nrttar •. Scirarastor. 139 Schmerzerffillt jjebe ich die traurifie Nachricht, daB meine eeüebte Tochter und Nichte, FrSulein Martha Kostainsrhek 23. Januar, nach kurzca. schwerem Leiden, in blühenden Alter von 19 Jahren, verschieden ist Die Beerdiranx findet am Donnerstag, den 25. Januar, um 15 Uhr, am Stldtl-schen Friedhof in Drauweiler st^tt. Die Seelenmesse wird am Freitae. den 26. Januar, um 7 Uhi. in der Domkirche' xelc-sen werden Marbure-Drau. an 23. Januar 1945. 433 In tiefer Trauer: Tharmla Re-stalnschek. Mutter; Mathitd« Werchnak. Ta^te. und Familie Taifarl. Von tiefttem Schmerz se-beugt. eeben wir die traurige NachrichtT daß unsere inniest-eeliebte herzensgute Mutter« GroB- und Schwieeermuttei. Frau Sophie Lob geb. Puhl Ffiwte am 22. lanuar nach kurzem schwerem Leiden in 78. Lebenslahre. uns ffir immer ver lassen hat. Wir eeleiten die teure Toti am Donnerstac. den 25. Januai, um 15.15 Uhr, am Städtischen Friedhof in Dran-weilei zur letzten Ruhe Marbure-Dr.. Giaz. Leoben. Pragerhofw Tüffer, am 22. Januar 1945 , 431 In tiefer Trauer: _______ rina, eeb. L8b. Tochter: Fran Warlna, Scbwieoersohn; Rai-■iiind LB*^ dzt. im Felde. Aalen LM, Söhne; Franiska Worlaa, Rataiaad. Halail. tai* flrid, Martaana. Haae, Maria» Enkelkinder, und alle fibflcea Verwandten. Tiefbetrfibi eeLen wir die tTanriee Nachricht, daB Frau Anna Lach feb. Tschernoscha taaaileaswltwe nach lancen Leiden ha 71. La-I>en;jahre verschieden ist. Die Beerdieunc findet an Miitwoch. 24. Tanuar 1945. um 16.15 Uhr. an Franziskaner-Friedl-of u Drauweiler statt. 426 I^burr-Dr.. Graz. Erlachstein. an 23 Janaar 1945. Dia traaarqdaa tHaiarhllaftMaa. TicfbetrfiM x^ea wir die traarixe Nachricht. daB neine. Inniestxeliebt' Gattin, unfei-e Mutter. Schwester. GroB- nnd Schwiexernuttet, Fran Anna Ferk aas an 23. Januar In 75. Lebentlahre. fdr immer verlassen hat. Die Beerdieune der teuren Verblicheaen findet am Don-nerstax, den 25 Tanuar. um 45.30 Uhr, am Franziskaner-friedhof in Drauweiler statt. Marburx. Feldbach, am 23 lanuar 1945 _ 429 Id tiefer Trauer: Franz Ferk, Gatte; Fraai, Radalf und Alai«. Söhne; Lalkr und Hanne, Schwiceertöchter; Franz. Ar-auatfa, Ernst tmd Martha, Enkelkinder, und alle ftbrixen Verwandten. Allen, die anserem lieben Vater. Herrn MATTHXUS ECKART ta »einen letzten Stuaden bei-xestanden an4 auf seinen leu-tea Wexe bexleitet hatm. insbesondere den Binnen- nnd Kranzspenden! sowie denen, die unserer Matter behilflich waren. saf" wir aaaeren tieiin-nixsten Dank. Roxels—«vötsch. an 22.- Ja-auar 1M5. 412 ■ckart. Faalllea: KLEINER ANZEIGER ZO VERKAOFEN Quie Mfetkkuh wird auls Futter ab sofort bis Tuai abiteeben. Zuchtschwein. 0 Monate alt. Rass , nur ar L A.-Be-trieb zu vsrkaufeu. Lanit Freigraöen 16. Leiter sberx.____ 326-3 WascP*wannen, Bottiche für Fliegerec-»chidigte, zu beziehen bei S u 1 z e r — FaCbinderei. Kaserngasse 7, Marburg (Dran). 410-3 Ze'tynisaustrggpr iirme» drinpeiid gesucht. ,,Marburger Zeitung" Buiggasse Nr. 2. Vertrieb. euchheltcrfin), mit Praxis, zum baldi-cen Eintritt füi Gioßhandelsfiima in Mai bürg gebucht. A.igLbOie an .M. Z. lunter ,,Zentralkanzlei" 408-6 VEHSClilE-DENtS XanzlelaufrSumenn tägl von 7—8 Uhr wird drineeitd gesucht. Melden bei der Fewachi;flg!:ge'.el!sch.'»ft der Industrie -tHPTrens3-.se 43. M^rburg-Dr. 411-6 ZU VERMIETEN ZU KAUFEN GESUCHT Baclwbaum^el^ i Stück trocken und astrein. Länge'25 cm. Du'chmeiscr ca 6—8, ein. dringen'* zu kaa'en gesucht. Zuschriften erbitte an A. S., Trifa 1 — SchlieBfach A _ __________ 404-4 Speist- oder Wobnzlmaier zu kaufen gesucht. Zuschr. unter ..Nur erstklassige Mübet" an die ..M__Z.''_414-4 Achtanq, Brletmarken^amnütr! Kaufe Briefmarken vergeh. Länder zu Tages-pteisen; auch Briefms-kentausch erwünscht. Adr.: F Tamnik. Cllli. Gmünd 50. ^ntersteierma-k. 101-4 I STELLENGFSUCHF. | ■Ickermeister mit Meisterprüfung sucht entsprechende Stehe oder Bäckerei zu pachten, lohann Roscikmaon. 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Abzugeben "Itegen sehr gute Se'nh-nung in dei ..M Z.*'. 424-13 Auf dem Vexe NarvikstraBe. Prinz-Ettgen-StraSe. Magdalenen-Park, Bahn-gasse WerkstättenstraBe Armfeand verloren. Da einziges Andenken, gvgea Be-lohnuax akzugehea bei der M. Z. 430-13 Werbet für das Deutsche Rote Kreuz I Seid immer luftschutz' herri< ✓ Seite 4 Mit Nr. 24 Mittwoch, 24. Januar 1945 / uimG /Ifflfi (ttfitfi P ffttfirfifffrlW Der M.Ladenhüter'* Appell an alle Uniformträger Das ganze deutsche Volk, mit ihm i auBex Feldflaschen, Thermosflaschea, alle Uuiersteirer. ist zum Entscheidungs- ' Brotbeuteln, Rucksäcken, Tornistern, Wissen Sie. was ein »Ladenhüter« ist? ' kämpf tür die Freiheit und für den Sieg ^ Kochgeschirren, Eßgeschirren, Schüsseln, i.ls solchen bezeichnete früher der des Reiches angetreten. Während der j Eßbestecken und Trinkbechern auch [aufmann seine Sorgenkinder, die nicht Soldat an der Front kämpft, schafft die n den Mann zu bringen waren und oft Heimat die Waffen. Hart und schwer ist aonatelapg den Laden eozusagen »hüte- j der Abwehrkampf unserer Soldaten ge-en«. Sie standen in den Schaufenstern , 9en den Feind, doch an der lückenlosen Is stumme Wächter und keine noch so " Gemeinschaft werden die immer neuen 'erlockende Preissenkung für diese i ieindlichen Anstürme zusammenbrechen. tadenhüteift brachte Käiifer. j Um die Arbeitskraft und die Gesund- An diese »Ladenhüter« erinnerte ich ! heit dieser selbstlosen Kämpfer, die für aich. als ich meine Nachbarin jammern lörte: »Jefisa«- Maria, ich gebet ja gern ras für das Kriegsopfer her — aber was lenn? Ich hab rein gar nix mehr!« Zu-fleich abei dachte ich nach, was ich zu ler Sammelst'="!le traaen könnte. Für die Sicherung des Reiches vor dem Feind oder gegen hinterlistiges, mordlustiges Banditentum ihr Leben einsetzen, zu erhalten, werden nun soiort alle Spinnstoffe, Uniformen und- Ausrüstungsgegenstände dringend benötigt. tinen Junggesellen ist das wesentlich die in der Heimat noc^ ungenützt her-chwerer. die sorgende Frauenhand , umliegen Die tapferen Verteidiger der ehJt in seiner »sturmfreien Bude« und ; Grenzen unseres Vaterlandes warten auf neist herrscht in den Kälten und Läden j unsere Spende. Deshalb dürfen wir mit lo eine Art von gemischtem Salat au« j der Ablieferung unserer Gabe nicht bis illerlei Bekleidungsgegenständen, aus i zum letzten Tage zögern Nur wer so-lem man sich das" Gewünschte heraus- ! fort zur Annahmestelle eilt, hilft dop-Kschte. ^ pclt, denn im Endkampf um den deut- So ging ich an die Arbeit, diesmal sehen Sieg entscheiden Sekunden für Arbeil, diesmal nelbewußt, und das hatte den Vorteil, laß auch Ordnunq in das Kunterbunt cam. Narh einiger Zeit hielt ich seuf-lend inne. Ich hatte, beim besten Wilsen lichts gefunden. Da erinnerte ich mich loch eines Kastenfaches, das ich seit fahren nicht geöffnet hatte Darin lag lin »Salonrock« und auf ihm eine sogenannte »Melone«, ein »Halbzylinder« luch, wie man den schwarzen steifen Hut, diese jetzt verschwundene Kopf-»ekleidung, nannte. Sinnend betrachtete ch diese festtäglichen Bakleidungs-ttücke. an die sich sicherlich viel« liebe Erinnerungen knüpften. Aber was »ollten sie hie» verschimmeln? Ich hielt sie in der Hand"und in die-lem Augenblick trat meine. Hausfrau tin: »Ja, ja —« stotterte sie, >^wollen'6 denn am End gar heiraten?« Ich beruhigte sie und erklärte ihr den Zweck. »Aber was sollen demi unsere Landser mit dem Frack und dem Hut anfangen?« Und ich erklärte ihr, daß aus dieseu »Ladenhütern« nach einem Verjün-gungsvorgang durch die Textilindustrie wrieder wertvolle Rohstoffe entstehen. EJnd dann mußte ich mit ihr. Ja, solche »Ladenhüter« hatte sie ja eine Menge! Lind wir brachten einen ganzen Haufen Jahrtausende. Groß ist der Bedarf w Ausrüstungsgegenständen, groß aber auch die Opferrreudigkeit aller Untersteirer. So werden für die Verpflegung der Soldaten der Wehrmacht und des Volks- j sturms, die für uns im Einsatz stehen, I Wettbild Auob der Soldat des Weltkrieges' fehlt mit seiner Spende zürn „Volk&opfer** nicht Feidkessel und Feldkochherde vordringlich benötigt. Selbstverständlich werden auch Kanonenöfen und Bunkhofen, vollständige Uniformen der alten und der neuen Wehrmacht, der Polizei, dei Feuerwehr, der Politischen Leiter und der Gliederungen der Bewegung, aber auch alle sonstigen Uniformen und Uniformteile wie Uniformhosen, Reithosen, Braimhemden, Windjacken und Kletterwesten gebraucht. Auch sei noch an den dringenden Bedarf an Zeltbahnen und-Zeitzubehör, Wolldecken, Feil- TAPFERER UNTERSTEIRER Gefreiter Stefan Kral aus Oberaubath, Ortsqiuppe Sacheenfeld, Kreis CilU, wurde mit dem Eisernen Kreuz I. und II Klasse ausgezeichnet. Gluckwunsch des Gauleiters Der leitende Regierungsdirektor beinj Reichsstatthalter, Dr. Ernst Mayrhofer, vollendete am 19. Januar sein 60. Lebensjahr. Gauleiter und Re^chsstatthalter Dr. Sigfried Uiberreither suchte in Begleitung des Ciauhauptmannes und der Abteilungsleiter der Behörde aus diesen „ .ci-ii Anlaß Dr. Mayrhofer in seinem Diensi-decken. Schlafsacken, Koppeln, Schulter- i zinimer auf und sprach ihm unter gleich-riemen, Sanitätstaschen, Patronenta- zeitiger Überreichung einer Ehrengabe sehen, Kartentaschen, Seitengewehren und Beilen, Bergsteigerausrüstungen, Stahlhelmen, Marsch- und Reitstiefeln, Gamaschen, Ferngläsern und Autobrillen erinnert. Wer keine Gegenstände hat, die zum sofortigen Einsatz in Wehrmacht und Volkssturm geeignet sind, gebe Alt-spinnstoffe, * Kleidung, Wäsche oder andere Textilien, die dann zur Deckung des Rohstoffbedarfs der Textilindustrie bald zu Uniformen und Ausrüstungsgegenständen verarbeitet werden. Aus jeder Haushaltung wandert alles Entbehrliche auf die Annahmestelle de» »Volksopfers für Wehrmacht und Volks-• Sturm f« Die Zeit braucht starke Frauen herzen Im Kreis Marburg-Stadt aind -Land führte am 17 Januar im Beisein des Kreisführers Strobl Kreififrau Pgn. Am-brosch die erste Arbeitsbesprechung der Ortsfrauenamtfileiterinnen des Kreises Härte der Zeit braucht starke Frauenherzen, die jeder Lebenslage gewachsen sein müssen Nach eingehender Besprechung aller Organisationsfragen zeigte sich in reger Aussprache das Interesse Marburg-Stadt durch, um ihnen den in } Opferbereitwilligkeit unserer der nächsten Zeit zu beschreitenden Weg aufzuzeigen. "^rotz mannigfaltiger Schwierigkeiten muß die Aktivierung der Frauenarbeit von allen Frauen der Marburger Ortsgruppen bestens unterstützt und -durchgeführt werden. Die Frauen, die weiterzuvermitteln, nun die Ortsfrauenamtsleiterinnen wieder hinavs gehen in die Ortsgruppen. Mit der Füh- unsere verwundeten und kranken Soldaten wie für die Krankenhäuser eine Mindestmenge von Eiern heranzuschaffen. Das gilt in gleicher Weise auch für Geflügel. Zwar ist das winterliche Wetter der Legetätigkeit der Hühner wenig förderlich. Tro^^dem setzt sich mit länger werdenden Tagen eine langsame Steigerung im Eieranfall durch. Es wird jedoch noch einige Zeit vergehen, bis die heimische Eiererzeugung zu einer verstärkten Erfassung führt, zumal die re*fehrung fand die inhaltsreiche Arbsits- winterlichen Verkehrsbedingungen auf besprechung ihren Abschluß. Neue Reisebeschräakungen in Kraft Was die deutschen Eisenbahner and Eisenbahnerinnen im sechsten Kriegsjahr unter den Auswirkungen des ständig gesteigerten Luftkrieges Tag und Eusnmmen und als Krone gab ich noch Nacht leisten, ist allgemein bekannt. dem Lande und sonstige kriegsbedingte Erschwernisse, vor allem der Mangel an Arboilskräflen, hemmend hinz'ikommen. meinen Strandanzug dazu, weil ich einsah, daß er wirklich nicht zu dem Notwendigsten gehörte! A. Interessanter Vortraa In Pettau. Im Rahmen der Volksbildungsstätte Pettau Ihre Arbeit steht heute unter der Parole „Fahren heißt kämpfen**. Ihrer aufopferungsvollen Tätigkeit in kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit der Wehrmacht, der OT, mit Männern des Bergbaues und Einsatzgruppen der spricht am Freitag, 26. Januar, im Saal j Wirtschaft ist es zu danken, daß der der Musikschule, mit Beginn um 20 Uhr, | Verkehr allen Hemmnissen zum Trotz Studienrat Dr Artur Polak über das . den Forderungen von Front und Hei-Thema: »Ausschnitte aus dem Weltbild ' mat so weitgehend gerecht werden der Physik«. In lebendiger und allgemein j konnte. verständlicher Darstellung wird der Vor- ] Angesichts der jüngsten Verschär- der Industrie abgewickelt werden können, die in unmittelbarem Interesse der Reichsverteidigung notwendig sind. Alle bisherigen Bescheinigungen verlieren ilire Gültigkeit. Bescheinigungsfrei bleiben naturgemäß Reisen auf Wehrmac-t-fahrschein und auf Einberufungsbetehl der Wehrmacht, des RAD und der Hit-ler-Jug«id sowie Reisen nach und vom Ausland mit durchgehendem Fahrausweis. { Die Neuregelung läßt für Netz- u. Bezirkskarten keinen Raum. Sie verlier^;n daher ihre Gültigkeit, auch für Reisen in Personenzügen auf Entfernungen bis zu 75 km. Die Erstattung für ausgefai-lene Fahrten Weibt einer besondeien Hitler-Jugend spendete über 53.000 RM. Eine beim Grenzstellungsbau einge