k»oStkii'n2 plsLrmL v ^otovilu. Ar. 27. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 6. (21.) Jahrgang. Organ der Gotischen Bauernpartei. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12-50 Dm. D.-OesterreiL: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Samstag, den 20. September 1924 Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schristleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Eltern, Achtung! Die Verordnung des Unterrichtsministers Dr. Korošec lautet: „Bei der Einschreibung in die Volksschulen haben die Eltern die Volkszugehö¬ rigkeit ihrer Kinder zu bestimmen." Wohlgemerkt. Den Eltern steht diese- Bestimmungsrecht zu und nicht den Schulbehörden. Auf Grund dieser Verordnung sind von nun an die Eltern maßgebend, ob ihre Kinder die deutschen oder die slowenischen Abteilungen an den Volksschulen besuchen werden. Im Interesse unserer Volksschulen ersuchen wir alle Eltern, unbedingt darauf zu bestehen, daß ihre Kinder in die deutschen Ab¬ teilungen eingeschrieben werden. Wenn die Volks¬ schule ihren Zweck vollauf erfüllen soll, so müssen unsere Kinder vor allem ihre Muttersprache gründlich erlernen, denn nur in der Muttersprache ist das Kind befähigt, die ersten Gedankenprobleme zu erfassen und zu ergründen. Die Grundlage der weiteren geistigen Entwicklung kann wiederum auch nur die Muttersprache bilden. Diese Schul¬ verordnung des Unterrichtsministers darf nicht als ein Zugeständnis an die nationalen Minderheiten ausgefaßt werden. Sie stellt ja nur in der Schul- frage die teilweise Gleichberechtigung aller Staats¬ bürger und das natürliche Elternrecht wieder her. Mil Freude begrüßen wir diese Verordnung in dem Sinne, daß sie ein weiterer Schritt zur Her¬ stellung der vollen Gleichberechtigung aller Staats¬ bürger ist. Sollte diese Verordnung in manchen Schulen nicht zur Anwendung gelangen, so mögen sich die Betroffenen bei der Parteileitung der Gottscheer Bauernpartei melden. Aus -er Ptan-erstube.' Ander: „Grüß Gott, Mander! Bin ich aber froh, daß ich wieder unter ein trockenes Dach ge¬ kommen bin; den» draußen regnet's ja wie mit Schaffeln; ich sage euch, die Sintflut kommt." Michl: „Kann eh sein, denn der Naz baut schon eine'Arche." Naz: „Ne, vorläufig ist es nur ein Waschtrog; na, möcht' mir einsallen. Glaubst du, ich häng' gar so an diesem mühseligen Leben, daß ich es noch verlängern sollt'? Das bißchen Leben, das wir haben, ist ja nur Plag' und Mühsal. Da muß man sich schinden und rackern, als wenn Gott weiß was zu erraffen wäre. Und der fort¬ währende Regen nimmt einem noch den wenigen Hamur, den wir noch von den besseren Zeiten herüber gerettet haben. Jst's nicht so? Da ackern und säen wir, wie a Großer und sechsen aber wie der letzte Keuschler." Franz: „Na, na, tu dich nur nicht so beklagen! ' K»nnte wegen Raummangels erst heute gebracht werden. Die Kroaten haben -en Eintritt in -ie Negierung beschlossen. Das wichtigste Ereignis in der Innenpolitik der letzten Tage war die mit großer Spannung erwartete Sitzung der kroatischen Bauernpartei in Zagreb, wo es sich entscheiden muhte, ob die Kro- aten sich an den Regierungsgeschäften aktiv zu beteiligen gedenken und unter welchen Bedingungen sich dieser bedeutungsvolle Eintritt in die Regie¬ rung vollziehen werde. Wie nun bekannt, hatten die Abgeordneten der kroatischen Bauernpartei den Eintritt in die Regierung beschlossen, um die Regierung Davi- dovic in der Durchführung ihres Programmes wirksam unterstützen zu können. Sowohl Politiker als auch die kroatische Be¬ völkerung im allgemeinen hatten der Zagreber Sitzung größtes Interesse zugewendet. Schon in den frühen Morgenstunden waren Volksmengen' aus der gesamten Umgebung herbeigeströmt, die der am Jelacicplatz abgehaltenen Versammlung beiwohnten. Die Zahl der Erschienenen war im Laufe des Vormittages auf nahezu 80.000 angewachsen. Um halb 12 Uhr eröffnete Vizepräsident Dr. Macek die Versammlung. In ausführlicher Weise besprach er den Zweck der Versammlung und schilderte die Mittel, die dem Volke im politischen Kampfe zur Verfügung stehen. Während die An¬ wendung roher Gewalt nur das eigene Verderben heraufbeschwören kann, verhilft die stete Aus¬ dauer im Kampfe zur Erreichung eines Zieles Heu hast gewiß keins gesäet, dafür aber viel geerntet." Naz: „Ja, das muß ich sagen: Heu gab's Heuer viel, ein Glück nur, daß es in der Mahdzeit nicht so geregnet hat wie jetzt, sonst hätt' uns das Heu übermäßig viel zu schaffen gegeben." Michl: „Habt ihr die Gerste schon gedroschen? Wie seid ihr damit zufrieden?" Naz: „Hör mir auf damit, ich hab' grad so viel gesechst, daß meine Alte etwa für ein Jahr zum Kaffeebrennen hat." Michl: „Wie steht's mit dem Weizen?" Ander: „Dank' schön, ich hab' mich schon alleweil gefreut auf heimische Knödel, aber da hast den Schmarrn; kaum den Samen hab' ich wieder heraus gebracht. Na, ja, Hafer und Hirse sind ein wenig besser ausgefallen." Michl: „Dafür sind aber die Erdäpfel schön." Franz: „Die gingen an, nur der viele Regen schadet ihnen; ich fürcht' nur, bis wir zum Aus¬ graben kommen, werden die halben faul sein." Michl: „Der Kukuruz wächst Heuer auch schön." Ander: „Das schon, die Stämme sind beinahe zu unbedingtem Erfolg. Das kroatische Volk, er¬ klärte Dr. Macek, habe nun Gelegenheit zu be- obachten, wie die kroatisch-republikanische Idee sich Bahn bricht und schließlich zum Siege führen muß. Nach ihm hielt der Kroatenführer Stephan Radic von ungeheuerem Jubel des Volkes be- grüßt, eine ausführliche Rede. Er sprach zunächst über die Nachkriegszeit und die Haltung der euro- päischen Mächte im allgemeinen und hob beson- ders hervor, daß die in der Politik der Gro߬ mächte deutlich hervortretenden Friedensbestre- 'bungen nur langsam auf die kleinen Staaten übergreifcn. Immerhin sei es den pazifistischen Strömungen in Westeuropa doch schon gelungen, ihren Einfluß geltend zu machen und auch hier Verhandlungen zur Verständigung und Schaffung inneren Friedens anzubahnen. An Stelle will¬ kürlicher Gewaltherrschaft und Räuberunwesens, hat sich die demokratische Regierung Davidovic zum Siege durchgerungen. Es ist dies weder eine Bauern-, noch eine föderalistische, noch eine repu¬ blikanische Regierung; aber an ihrer Spitze steht ein Mann, der als Vorkämpfer für Demokratie und wahren Pazifismus in hohem Ansehen steht. Um dieser Regierung die Durchführung ihres Programmes zu ermöglichen, hat sich der Abge- ordnetenklub der kroatischen Bauernpartei ent- schlossen, in dieselbe einzutreten und um die Er¬ reichung folgender Ziele zu kämpfen: Ehrliche Administration, strengste Bestrafung der Millionendicbe und danach Abschluß einer ehrlichen Vereinbarung mit dem kroatischen Volke. 3 Meter hoch, die Kolben 2 Spannen lang, nur eine rechte Hitz' braucht er, ich hab' Angst, daß er gar nicht ausrcifen wird." Michl: „Es können ja noch schöne Tage kommen." Ander: „Was haben wir vom Kommen, wenn's schon längst notwendig gewesen wär'." Naz: „Am Schweinefutter ist auch net gar viel dran; weiß net, wie ich Heuer meine Schweine mästen werd'." Michl: „Besonders schön ist es Heuer nicht." Franz: „Der Most wird Heuer auch rar; 's gibt Heuer wenig Obst." Ander: „Ah was, Most! wenn'- wenigstens Zwetschken gäbe, ich trink' so sakrisch gern einen heimischen Zwetschkenbranntwcin, denn ich hab verdammt gern Bauchweh." Naz: „Auf Branntwein geb' ich nicht viel; mir tut's nur leid, daß ich Heuer auf die Zwetsch- kenknöd'l, die meine Alte so gut zu machen versteht, verzichten muß." Ander: „Du wirst halt dafür mehr Fisolen essen, die sind besonders schön geraten; ich muß. seile 2. Gollscheer Zeitung — Nr. 27. Jahrgang VI. Radic beschäftigte sich im folgenden mit dem Abrüstungsproblem, wobei er scharfe Stellung gegen den bestehenden Militarismus nahm. Er sprach es offen aus, daß die Kroaten auch dieser Regierung sofort ihre Unterstützung entziehen werden, falls sie bezüglich des Militarismus in den Bahnen des vorigen Regimes fortwandle. Die Haltung der Nachbarstaaten erfordere wohl eine Schutzwehr, die jedoch gegebenenfalls von dem tapferen serbischen und kroatischen Volke, das seinen Heldenmut in fünf Kriegsjahren bewiesen, geleistet werden wird. Man müsse allen Ernstes für die Idee der Abrüstung cintreten, die auch in England neuerdings verfochten wird. Radic empfiehlt außerdem, das Beispiel der westeuro¬ päischen Staaten zu befolgen, die die Stelle des Kriegsministers mit einem Politiker, nicht wie hier üblich, mit einem hohen militärischen Würden¬ träger zu besetzen. Ausgangs sprach Radic über seine Beobach¬ tungen in Rußland und über die Ursache der Revolution, die er für unumgänglich notwendig gefunden habe. Die russischen Verhältnisse stünden jedoch keineswegs in Verbindung mit der kroatischen Frage, die voraussichtlich auf friedlichem Wege geregelt werden könne. Nachdem der demokratische Abgeordnete Gjoka Popovic seiner Freude darüber Ausdruck verliehen hatte, daß von Seite der Kroaten ehrliche An¬ näherungsversuche an das serbische Volk unter¬ nommen werden, erörterte Stephan Radic die Idee eines republikanischen Bauernstaates. Er be¬ zeichnete die Republik als einen Fortschritt, der zweifellos die Zukunft bedeute, während die Mo¬ narchie seiner Ansicht nach als ein längst über¬ wundener Standpunkt, bereits der Vergangenheit angehöre. Der Eintritt in die Regierung Davi- dovic sei keiner Unterwerfung unter die monarchi¬ stische Idee gleichzusetzen, die Monarchie bedeute lediglich einen Faktor, mit dem man zeitweilig rechnen müsse. Schon um 1 Uhr wurde die bedeutungsvolle Versammlung geschlossen, nachdem der von den Abgeordneten beschlossene Eintritt der Kroaten in die Regierung angenommen worden war. politische Rundschau. Inland. Kine wichtige Krkkärung des Minister¬ präsidenten. Ministerpräsident Herr Ljuba Davidoviä hatte mit dem in Beograd weilenden Berichter¬ statter, des ungarischen Blattes „Az Est" eine Unterredung, welche die Beograder Blätter wie¬ dergeben. Aus dieser Besprechung bringen wir folgende wichtige Stellen. nach jedem Sturmregen frisch die Stöcke nach¬ stecken; die fallen ob ihrer reichen Last immer um. Ob die Fisolen auch ausreifen werden, daran muß man zweifeln." Franz: „Mander I Man muß noch froh sein, daß es nicht noch schlechter ist, wie's Heuer immer stark regnet. Zudem haben die Feldfrüchte man¬ chenorts auch stark durch Hagel gelitten." Michl: „Wenn man so einen Überblick über das Ergebnis der Ernte macht, kommt man zu folgendem Schluß: An Heu und Grummet, was Menge und Güte anbelangt, sehr gut. Getreide minder; Erdäpfel, wenn man von der Fäulnis absieht, gut. Obst schwach. Schweinefutter mittel." Naz: „Und Kraut und Rüben — Uji jegerl', meine Alte kommt, Gute Nacht meine Herren!" Kart Aeter. „Eine zentralistische Verwaltung ist nur in Staaten möglich, welche schon durch mehrere Jahrhunderte geeinigt sind und die eine vollen¬ dete administrative Einrichtung besitzen. Und doch entspricht nicht einmal dies den Grundsätzen einer wahren Demokratie, welche, so weit dies möglich ist, verlangt, daß das Volk selbst seine Angele¬ genheiten verwalte. Bei uns ist ein administra- tiver Zentralismus ein Ding der Unmöglichkeit, weil er ein normales Funktionieren der Staats¬ verwaltung hindern würde. Wenn die Vidovdan- Versassung ein Hindernis für die demokratische Organisation des Staates ist, so werden wir dem abhelfen, denn nichts ist ewig, am wenigsten Berfaffungen, welche das Werk ihrer Zeit und auch Mcnschenwerk sind. In jedem Falle aber kann eine Änderung der Verfassung nur auf jenem Wege Zustandekommen, welche die Verfassung selbst vorschreibt". Vier kroatische Minister. In politischen Kreisen nimmt man als sicher an, daß vier bisherige kroatische Abgeordnete Ressorts übernehmen werden. Als zukünftige Mi¬ nister werden allgemein Dr. Macek, Dr. Pre- davec, Kovacic und Jelsabeti c genannt. Wie der Kroatenführer Stephan Radic kürzlich auf einer Sitzung im kroatischen Klub erklärte, ist er nicht gesonnen, ein Ressort zu übernehmen. Deutsche Interventionen in Schukangelegen- ljeiten. Abg. Dr. Hans Moser und Abg. Franz Schauer hatten mit dem lluterrichtsminister Dr. Korošec eine längere Unterredung in Schulangelegenheiten. Abg. Prof. Täubel intervenierte mit Erfolg beim Gehilfen des Unterrichtsministers in der Frage der Belassung deutscher Schulklaffen auch bei einer vorübergehend kleineren Schülerzahl, als vorgeschrieben ist. Ausland. Kein Nachgeben Deutschlands in der Kriegs- schukdfrage. Die von der Regierung beabsichtigte Note in Angelegenheit der Kriegsschuldfrage konnte aus technischen und politischen Gründen bisher nicht abgesendet werden. Inzwischen sind aus verschie¬ denen Wirtschaftskreisen neue Vorschläge und Wünsche in der Frage eingelangt, weshalb die Regierung sich entschloß, im Laufe der nächsten Woche eine neuerliche Beratung über Zeit und Form hinsichtlich der Absendung der Note ab¬ zuhalten. Aus ^tcrdt und Land. Koäevje. (Ohne Unterricht) wegen Man¬ gels einer Lehrkraft sind die Kinder der Moro- bitzer, Schöfleiner und Lichtenbacher Schule. — (Berichtigung.) In der Besprechung des Tschinkelschen Buches haben sich einige sinn¬ störende Druckfehler eingeschlichen, was hiemit richtig gestellt wird. In der 2. Spalte, Zeile 3 von oben, soll es statt „durch grünen Sonnen¬ schein" heißen „durch grünen Dämmerschein", auf Seite 2 statt „hocken" natürlich „hockten", und endlich ist Tschinkcls Buch nicht in „volkstüm¬ licher", sondern in „volkskundlicher" Hinsicht eine bedeutende Leistung. Die Vorrede stammt von Prof. Ziehen, nicht Zohen. — (Musik- und Theaterfest der Stadt Wien.) Anschließend an die Wiener Messe ver¬ anstaltet die Stadt Wien vom 15. September Lis zum 15. Oktober ein Musik- und Theaterfest, anläßlich dessen an der Staatsoper, im Burgtheater und an allen Privatbühnen in festlicher Weise und großem Stil die bedeutendsten klassischen und modernen Werke deutscher und österreichischer Musik und Literatur zur Aufführung gelangen werden. Von den zahlreichen Erstaufführungen und Neuinszenierungen seien genannt: „Die Ruinen von Athen" und „Die Geschöpfe des Prometheus" (Musik von Beethoven, Text von Hofmanststhal), „Don Juan" von Gluck, „Die glückliche Hand" von Arnold Schönberg, ein Mozart-Zyklus, neue Werke von Korngold, Kraus, Schmidt, Schnitzler, Werfel usw. Ferner kommen geistliche Konzerte, Kammermusikkonzerte, Novitäten zur Aufführung. Kunst- und rheatergeschichtliche Ausstellungen, ferner solche neuer Theatertechnik werden den Rahmen der Darbietungen entsprechend vervollständigen. Auf Grund der bei der Ausgabestelle erhält¬ lichen Besucherlegitimationen erhalten die Inter- essenten 50°/o Ermäßigung der Paßvisagebühren und Ermäßigung auf den österreichischen Bundes- bahnen. — (Spend e.) Für den Zeitungsfond erhielten wir von Herrn Ferdinand Stalzer in Kummerdorf eine Spende von 15 Dinar. Wacker I — (Todesfall.) In Mödling b«i Wien starb im Alter von 47 Jahren Frau Josefine Paidasch, Gattin des Herrn Julius Paidasch, Hilfsunterdirektors a. D. Herr Julius Paidasch war durch lange Jahre Bezirkssekretär bei der hiesigen Bezirkshauptmannschaft. Das Leichen¬ begängnis fand unter zahlreicher Beteiligung Samstag den 13. d. M. statt. — (Freie Mehl- und Grießausfuhr.) Wie aus Beograd berichtet wird, hat der Mimster- rac auf Antrag des Finanzministers Dr. Spahp be¬ schlossen, für Mehl und Grieß freie Ausfuhr ohne Zollabgabe zu bewilligen. Für Weizen wurde der Ausfuhrzoll auf 16 Dinar, für Korn und Mais auf 10 Dinar per Meterzentner herabgesetzt. — (Fas ch i st e n f e in d lich e Kundgebun¬ gen in New York.) Bei ber Ankunft des italie¬ nischen Wellfliegers Locatelli in Newyork wurden aus der zahlreichen Menschenmenge, die größten¬ teils aus Italienern bestand, unfreundliche Rufe gegen Mussolini und den Faschismus laut. Die Polizei mußte eingreifen, um eine Belästigung der italienischen Flieger zu verhindern. — (Die päpstliche Krone.) Das äußere Wahrzeichen der päpstlichen Würde ist die Tiara. Diese Krvne Hane nicht von Anfang an ihr heutiges Aussehen. Ihr charakteristisches Merkmal, den dreifachen Kcvnenreifen, hat sie erst im 14. Jahrhundert erhallen. Sie besteht aus feinem Filz, der mit silbermaschigem Grflecht überzogen ist. Jeder Teil trägt 90 Perlen in zwei Reihen, so daß die Tiara im ganzen 540 wertvolle Perlen zählt. Außerdem 146 Edelsteine und 11 Brillanten. Den krönenden Abschluß bilder ein Kreuz, ein Meisterstück der Goldschmiedekunst aus dem 16. Jahrhundert. — (Ein neues Zeitungsunternehmen.) Am 1. Oktober d. I. beginnt in Beograd eine große Tageszeitung in deutscher Sprache „Bel¬ grader Zeitung" zu erscheinen. Das Blatt ist hauptsächlich darauf eingerichtet, rasche, genaue und zuverlässige Nachrichten vom ganzen Balkan zu geben und die wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit der Balkanstaaten untereinander und des Balkans mit dem übrigen Europa zu fördern. Vollkommen unabhängig von stgend welcher Regierung oder politischen Partei, wird die „Belgrader Zeitung" ihre Aufgabe einwandfrei erfüllen können und damit für jeden Intelligenten hauptsächlich für die Wirtschaftskreise, welche für den Balkan-Markt Interesse haben, unentbehrlich werden. Die „Belgrader Zeitung" wird täglich in großer Auflage erscheinen, wöchentlich mit einer illustrierten Beilage. — (Prägung von HartgeldinJugo- sIawien.) Das Finanzministerium hat beschlossen, nichts an den bisherigen Verordnungen über den Papiergeldumlauf zu ändern, da das Kleingeld im Sinne des Finanzgesetzes 2924/25 mit demnächst zu prägendem Hartgeld eingetauscht werden wird. Jahrgang IV. Gottscheer Zeitung — Nr. 27. Seite 3. Merkantilbank Kočevje « filiale kibnlca. ^ktienkspit3l .... Din 3,000.000'— Reserven . ^ . . . . „ 594.500'— künl3ßen8t3nct per 31. juli „ 13,561.060 73 küßene8 Vermäßen ...» 4,016.133'51 Verrmsuvz: 8p--°in>-«°n 61° (clie Renten- unä Invsliäensteuer rsklt 6ie ksnk) ooi kuckeinlsxen O 0 Orö88er-e 8etr2ge suk tiLnctiZunß rverclen nsvk Venvindsi^ung .—..koke»» venrinsl. Vie Lank ksutt be8ten8 Dollar un6 8ON8ti§e Valuten unä deks88t 8ick mit dämtlicken Dsnkoperalionen. Laut Lrlass äes kivanrmini8terium8, Osueiallnrpektorat 4. N. 14.544 ääto. 4. Lu- ßu»1 1924 rum unuw8obränktsu vevrsenbanäsl unä rur Lus§abe von Lxxort- besobsinißunßsn (Uversnje) bsvoUwäobtißt. ^mt88tunclen tlir cken parteienverkekr: '?a§lick von bald 9 vlir vor¬ mittag b>8 12 vkr mittag uncl von 2 bi8 4 Dtrr nsctimMag. ^n 8onn- uncl keiertsgn von 9 bi8 11 Ölir vormittag. . -1- — (Die Einnahmen der Monopol¬ verwaltung im Monat Juni 1924 betragen laut offizieller Meldung 267'8 Millionen Dinar, wovon auf Tabak 152 5, auf Zigareitenpapier 81'4, auf Salz 29'3 und auf Zündhölzer 4'6 Millionen Dinar entfallen. — (Die Erhöhungdesösterreichischen gesetzlichen Zinsfußes.) Wie das Gremium der Wiener Kaufmannschaft mitteilt, tritt die Ver¬ doppelung der gesetzlichen Zinsen bereits in Kraft: Für Forderungen nach dem bürgerlichen Rechte wird eine Erhöhung von 5 auf 10 Prozent, für Forderungen aus dem Handelsrecht eine Erhöhung von 6 auf 12 Prozent gelten. Die in bestehen¬ den Vorschriften für bestimmte Fälle festgesetzten besonderen Zinssätze bleiben hievon unberührt. — (DieFragederOptanten zwischen unserem Staate und Österreich.) Im Außenministerium fanden Besprechungen zwischen unseren und den österreichischen Delegierten über die Frage der Optanten statt. Von unserer Seite nahmen an der Beratung Ministergehilfe Dr. Ottokar Rybarz, Sekretär Subotiä und der Leiter der slowenischen Abteilung des Innenministeriums Svetek teil. Österreich vertraten Geschäftsträger Hoffinger und Sektionschef Dr. Ruber. Es wurde in allen Fragen eine vollkommene Übereinstimmung erzielt. Beide Staaten anerkennen auch jene Optionen, weiche nicht bei den zuständigen Staats¬ behörden eingereicht wurden. Auch bezüglich des Aussiedlungstermins der Optanten wurde ein Einverständnis erzielt und dieser Termin mit drei Jahren festgestellt. Das diesbezügliche Überein¬ kommen wurde bereits redigiert und der Text der abzuschließenden Konvention fertiggestellt. — (Die dreizehn größten Menschen der Weltgeschichte.) In der Aula der Wa¬ shingtoner Universität sollen demnächst die Stand- bilder von dreizehn Menschen errichtet werden, denen die Menschheit das meiste zu verdanken hat. Die Namensliste dieser Größen lautet: Homer (griechischer Dichter), Dante (italienischer Dichter), Goethe (deutscher Dichter), Shakespeare (englischer Dichter), Beethoven (deutscher Tondichter), Morse (amerikanischer Erfinder), Plato (griechischer Phi¬ losoph), Galilei (italienischer Physiker), Newton (englischer Mathematiker), Gutenberg (deutscher Erfinder), Darwin (englischer Gelehrter) und Pa¬ steur (französischer Gelehrter). — (Neue Regierungsverordnung über das Paß wesen und über die Be¬ tz a n d l u n g d e r R e i s e n d e n.) Wie die Zagreber Handels- und Gewerbekammer mitteilt, haben die kompetenten Fachministerien einige wichtige Ver¬ fügungen getroffen, die imstande sind, den Frem¬ denverkehr bei uns stark zu heben. Diese Ver¬ fügungen sind folgende: 1. Alle jugoslawischen Konsulate im Ausland müssen ohne besonderes Gesuch jedem das Visum für die Ein- und Aus¬ reise auf drei Monate anstandslos erteilen. Dieses Visum hat für das ganze Staatsgebiet Giltigkeit. 2. Ist der Zweck der Reise der Besuch eines ju¬ goslawischen Kurortes, Badeortes u. dgl., so beträgt die Visumtaxe 10 Din, falls sich der Paßinhaber in dem betreffenden Ort, auf den das Visum lautet, wenigstens 14 Tage aufhält, was von der Direktion des betreffenden Kurortes usw. bestätigt werden muß. 3. Die Kontrolle der Reisepässe hat an der Grenze zu erfolgen. Die Leiter und Organe der Grenzpolizeibehörden sind für die taktvolle Vornahme der Kontrolle persönlich ver- antwortlich. Im Innern dürfen Pässe nirgends zur Kontrolle abgefordert werden. 4. Jede per¬ sönliche Anmeldung der Reisenden ist eingestellt, ebenso die persönliche Übergabe der Reisepässe bei der Polizeibehörde welcher Art immer und so auch die Pflicht des Ansuchens um die Ausent- haltsbewilligung auf drei Monate. Der Reisende ist nur verpflichtet, seinen Paß dem Hotelportier oder dem Besitzer der Pension, in der er wohnt, zn übergeben. Der Portier bezw. der Besitzer der Pension, melden den Fremden an und die Be¬ hörde bestätigt dies auf dem Reisepaß. Diese Anmel¬ dung gilt für die ganze Dauer des Aufenthaltes. Den Reisepaß muß der Besitzer unbedingt inner¬ halb 24 Stunden zurückerhalten. Die Abmeldung geschieht durch den Portier oder den Paßinhaber ohne Vorzeigen des Passes, ausgenommen den Fall, daß der Reisende aus irgendeinem Grund die Abmeldungsbestätigung im Reisepaß eingetra- gen zu haben wünscht. 5. Die mit Fremden in Berührung kommenden Polizeiorgane müssen sich diesen gegenüber immer höflich und zuvorkommend benehmen und jede Auskunft sofort erteilen. Die Kompetenz der verschiedenen Dienststellen an der Grenze wurde scharf abgegrenzt und gesondert, so daß der Reisende keinen irgendwie gearteten Vexatationen von zwei oder mehreren Kompetenzen gleichzeitig und überhaupt ausgesetzt wird. 6. Die auf den Stationen bediensteten Gendarmen dürfen im Dienst kein aufgepflanztes Bajonett am Gewehr tragen und nur mit einer kleinen Hand¬ waffe bewaffnet sein. — (Änderungen der österreichischen Paßvisagebühren.) Das österreichische Kon¬ sulat in Ljubljana ersucht uns, den Lesern unseres Blattes mitzuteilen, daß vom 15. September d. I. angefangen die bisherigen Gebühren für Sichtvermerke nach Österreich folgende Änderungen erfahren und zwar für ein zwölfmonatiges, für eine unbeschränkte Anzahl von Reisen gültiges Visum 10 Goldsranks — 170 Dinar, für ein zwölfmonatiges für eine einmalige Einreise gül¬ tiges Visum 5 Goldfranks — 85 Dinar und für ein einmaliges Durchreisevisum 1 Goldfrank — 17 Dinar. Außerdem treten an die Stelle der bisherigen Visaform Sichlvermerkmarken in Gebrauch, die von der betreffenden Paßbehörde lediglich in den Paß geklebt und mit dem Amts¬ stempel versehen werden. — Obige Gebühren, deren Umrechnung nach dem jeweiligen festgesetzten Kurswerte vorgenominen wird, finden mit geringen Ausnahmen (Vereinigte Staaten, Rußland, Polen, Lichtenstein und Niederlande) auf die Pässe sämt¬ licher Staaten Anwendung. Aokom. (Spießbraten.^) Ein Ebentaler schreibt: Seit Ende Juni weilt Herr John König aus Brooklyn, ein gebürtiger Altlager, bei seinem Vater in Tiesental auf Besuch. Es gefällt ihm in seiner Heimat, die er fast 15 Jahre nicht mehr gesehen, so gut, daß er am Sonntag den 31. August ein Schaf zum Besten gab und viele Ebentaler Freunde zum Spie߬ bratenschmaus einlud. Bei Gesang, Spiel und Tanz im Freien ver¬ ging der schöne Sonntagnachmittag allzurasch. Als wir dann in der Sonntagsabcnddämmerung heimwärts zogen, versperrte uns „Michonsch Original- 8cnicn^ - IVlarke „Hiteli" M 8tök liis dk8te, kl öis bs8te M mll imim llie bS8tk 88IN. Lwbtunß auk äen Xamen Sobiobt unä Larks „Ulisob"' Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 27. Jahrgang VI. Ammö" den Weg mit einer langen Stange, als ob wir ein Hochzeitszug wären. Wir wünschen und hoffen, daß dem Herrn König die schönen Stunden, die er dabei verlebte, lange in Erinnerung bleiben werden und er auch den Landsleuten in Amerika erzählen wird, daß in unserem Dorfe stets noch geselliges Leben und Eintracht herrschen. Moselj. (G e st o rben) sind am 7. August Magdalena Hutter, ledige Keuschlerin in Otterbach 20, 76 Jahre alt, und am 11. September Maria Schuster, Besitzersgattin in Obermösel 29, 74 Jahre alt. — (Danksagung.) Die Mösler berichten: Bekanntlich feierte unsere Feuerwehr am 22. Juli 1923 ihren 25jährigen Bestand. Das Fest ver¬ lief bei zahlreichem Besuche zur vollsten Zufrieden¬ heit des Vereines sowie auch der Besucher und es konnte ein ansehnlicher Reinertrag gebucht werden. Leider ist der Verein trotz der großen Um¬ sichtigkeit des Kassiers erst mit den allernotwen- digsten Utensilien ausgestattet. Vieles fehlt noch, was zur zweckentsprechenden Ausrüstung gehört, namentlich ein Mannschaftswagen. Der Verein machte es sich zur Aufgabe, einen solchen nach dem modernsten Stile anzuschaffen, was aber mit großen Kosten verbunden ist. Wir hoffen aber, auch über diese Schwierigkeit Hinwegzukommen. Denn unsere Landsleute im Dollarlande zögerten nicht, uns behilflich beizuspringen. Von den vom Schriftführer Herrn Josef Monte! nach Amerika gesandten Sammelbogen sind bereits einige mit ziemlichen Beträgen rückgelangt und zwar von den Herren: John Köstner mit dem Betrage von 26 Dollar 50 Cent, Alois und Mini Hachtel mit 9 Dollar, John Petschauer mit 9 Dollar, Frau Joscfine König mit 6 Dollar und Frau Mini Lobiffer mit 3 Dollar. Für diese aufopfernde Tätigkeit der Sammler und die Spenden sagen wir allen ein herzliches Vergelt'- Gott. Mögen auch die anderen, denen Sammel- bogen zugesandt wurden, noch das Ihrige tun. Doppelt gibt, wer schnell gibt. Alle Gaben werden dankend angenommen. Wer von den Landsleuten im Dollarlande noch Sammelbogen hat, möge diese der Einfachheit des Verkehrs und der Spesen halber übergeben an Herrn John Petschauer 1722 Harman Str. Ridgewood Brooklyn. HrLarice. (Lä st i g e B e suche.) Letztere Zeit besuchen Bären und Hirsche unsere Felder. Wölfe holen in der Nacht Hunde aus dem Dorfe ab. Stara cerkev. (Trauung.) Hier wurden am 15. September Alois König aus Altbacher 13 und Frieda Nadler aus Ort 4 getraut. — (Neues Wanderziel) ist jetzt für unsere Männer, Burschen und Mädchen Frankreich ge¬ worden und zwar der deutsche Teil desselben, Elsaß - Lothringen. Im ganzen sind bereits 25 Personen aus der Gemeinde dort und eine weitere Anzahl rüstet zur Reise. Die Berichte der Fortgezogenen sind so verschieden, daß man sich nicht recht auskennt. Die meisten sind in der Absicht fort, von Frankreich bald nach Amerika hinüber zu gehen. Es ist aber wenig Aussicht vorhanden, die Vereinigten Staaten von Frankreich aus leichter zu erreichen. Daß auch Mädchen aufs Geratewohl nach Frankreich Dienst suchen gehen, sollte nicht so ohneweiters anempsohlen werden, denn die Dinge stehen da nicht so günstig als in Amerika, wo jeder Ankommende schon Bekannte trifft, die nötigenfalls ratend und warnend zur Seite stehen. Verantwortlicher Schriftleiter C. Erker — Herausgeber und Verleger „Gottscheer Bauernvartei". Buchdruckerei Joies Pavlicek m K L vj> Gin Schichmachergehitfe wird sofort ausgenommen bei Georg Mille in Koäevje. Die inhaltlich reichste und am besten ausgestattete ländliche Wochenschrift in deutscher Sprache ist die -- „keimst" - Sie enthält allwöchentlich: einen Überblick über die politischen und sonstigen Ereignisse; wertvolle Schilderungen, Betrachtun¬ gen und Belehrungen; Bilder aus aller Welt; einen Unterhallungsteil mit beliebtem Roman und guten Erzählungen, Skizzen und Gedichten; einen landwirtschaftlichen und häuslichen Rat¬ geber; eine Berichterstattung aus dem heimat¬ lichen Leben; eine Humor- und Rätselecke. Die „Heimat" ist das geeignetste Sonnlagsblatt für alt und jung! Vierteljährlicher Bezugspreis 25 Dinar. Hohe Wirkung der Anzeigen! Probenummern und Anzeigentarife durch die Deutsche Druckerei, und Merlags-A. H. in Movisad. Sparkasse ckr Staat stocevjr. Ausweis für den Monat August 1924. Einlagen: Stand Ende Juli 1924 Din 14,373.826 13 Eingelegt von 126 Parteien „ 576.432 73 Behoben von 252 Parteien „ 445.409 75 Stand Ende August 1924 „ 14,504.354 11 Hypothekar-Darlehen: zugezählt wurden . . . . „ 5.000 — rückgezahlt. 6.550 51 Stand Ende August 1924 . „ 2,727.507 46 Wechsel-Darlehen: Stand Ende August 1924 . „ 2,968.960'— Zinsfuß: für Kinlagen 6 °/o ohne Abzug der Rentensteuer, für Hypotheken 8°/o, für Darlehen an Gemeinden u. Aorpor. 7"/«. für wechsel 12°/°. KvLevje, am 31. August 1924. Vie Direktion. Sonntag de« 28. SeptemSer 1324 »m 10 Ahr vor¬ mittags im Kotel Stadt Triest * Hauptversammlung * des Allg. Kin- und Werkaufsvereines. Tagesordnung: 1. Bericht über das Geschäftsjahr 1928/24. 2. Desgleichen über das Vorjahr 1923 und das Jahr 1922. 3. Bericht über die bisher stattgefundenen Schuldenrückzahlungen. 4. Beschlußfassung über die Rückzahlung aller eingezahlten Genossenschaftsanteile. 5. Allfälliges. Sollte diese Versammlung nicht beschlußfähig sein, findet eine halbe Stunde später eine zweite statt, welche ohne Rücksicht auf die anwesende Mitgliederzahl beschluß- fähig ist. Der Vorsitzende des Aussichtsrates: Wenusch. Kundmachung. In der Nähe der Ortschaft Hohenegg, beim siebenten Kilometerstein, wird ab 27. September eine größere Menge ungelöschten Kalkes abzugeben sein. Preis 1'40 K für das Kilogramm. Interessenten mögen sich ab 27. Sep¬ tember an Ort und Stelle einsinden. chrlsvermögensverwaktung Kohenegg am 12. September 1924. In verkaufen ist ein neue Howe-Nähmaschine, für Schuster und Schnei¬ der geeignet, sowie eine Handnähmaschine. Anzufragen bei Sobetz, Kočevje. Intelligentes Dienstmädchen wird per sofort für guten Posten in Karlovac (Kroatien) gesucht, welches Zimmer aufräumen kann, Liebe zu Kin¬ dern hat, deutsch und auch etwas slowenisch spricht. Lohn mit etwas Kochkenntnis 300 Din, ohne Kochkenntnis 250 Din pro Monat. Gute Behandlung wird zugesichert. Nähere Auskünfte an Interessentinnen erteilt aus Ge¬ fälligkeit Modewarengeschäft Regina Kurzanski in Kočevje (Schloßgebäude, neben der Sparkasse). Wchmäuse, kicdkalren und alle anderen Pelzselle kauft jedes Quantum das ganze Jahr hindurch A.ZdravlL, Leder- und Pelzgeschäft' Ljubljana, Sv. Florijana ulica 9. MMge döbmiscde Semestern. Ein Kilo graue geschlissene 70 Din, Halbweiße 90 Din, weiße 100 Din, bessere 120 und 150 Din, daunen¬ weiche 200 und 225 Din, beste Sorte 275 Din. Versand zollfrei, portofrei gegen Nachnahme, von 300 Din aufwärts franko. Muster gratis. Umtausch und Rücknahme gestattet. Benedikt Sachsek, Loöez 74 Sei Bilsen, Böhmen Postpakete gehen aus Böhmen nach Jugoslawien etwa 14 Tage. 6—2 übei- nsvk unsZ KR 0K Vie Lürrsste unä soäneUste Tabrt mit unseren Vamp kern UL5L8TI0, 56.851 Tonnen, 0VHLVI6, 47.439 Tonnen, AOMMIO, 34.356 Tonnen. Um Informationen rvenäe man sieb an Ko1ocivor8ks ulica 41a. iMd, Ilg I., iü. IS. ksiWli, KgsgMMg Ul. 95. glich KMvou KlkMMg. 0 6 Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Kočevje be findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Einlagenstand am 1. Jänner 1924: Din 11,232,522'22. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentensteuer) 6 °/o. Zinsfuß für Hypotheken 8»/o. Zinsfuß für Wechsel 12°/o. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags.