Mbacher Nl. 39. si. ll, hall»!.. »>. 5 5<1. ft«l di« .<<»»««»»< M» H«ll» Freitag, 6. Februar. « Zeil» »5 ll.. ,l»tz«»» pn .^«n llreuz '" lvchwslt" das iljcrqchen nach Z i»!^ Tl. G. beqriinde, und d^«."^' s 4W Et P. O da« «erbot ^cr Weileroerbreitu«« "^" -vnlchchrift ausgesprochen U^"^^ l, Landesssericht als Strafgericht in Prag hat auf 2z <>? "kl k l. Ltaaisnnwaltschajl mit den lirlenntnissrn vom Tlu5iü"" ^^"' ^ l!i<9 und 145.8. die Aeüerveibreilung der "° l>v ^ -^l'lws 'i'<.Iäs»U> .1.«f?!,u. Xml>» o tam. >ll « I«1/ W» ^''"'l'l .lntiz /. tm^Iicli'-Iiu f,f„loii! prc>s I.»6. Xl»««!. der D ^ ^'^' "°ll, den ^ l2 i und :l<)3 3t. ».. dann ^nt ^ ^, lci»e»I. zli!>»»!i!.nn. ^Vi«, 7'i»llsm » «»IllHäou. s02u ^ "^ ^il^ukou ^trnut. 187«'. „ach drn gg l2 Xuwnitull ?»äv»n»!<7. Dlo V. boten ' "°^ !"m 38 l2ll lit.. t>. :'.u3 und l.Itt Sl. W. ver Nichtamtlicher Theil. Parlamentarisches. V», ^" ^l"«schus» zur Vo,bel<,ch',ng der Aerzte-zw, 'Ion hielt am 3. d. M. abend« eine Sitzung g^'i",pläsit>e,,t Graf Taaffe elklärte, dass die ^> N'llUlig ,^^ ^.^^ ^.ft,mmle Stellung in dieser klm" ""nehme!, könne, da da» Out.lchten de« Ober« ^ lülsralhe« aussländig sei, dass sie jedoch entschlossen zulom 6"echle" Wünschen des Nerztestandes nach« a»z ^ ^ wurde hierauf ein Subcomite, bestehend ll.^. " ^lbqeoldnetkn Wlederipe,g. Noser. Duchatsch. ''»en «l ""^ ^l'üwosz mit dem Auftrage eingesetzt, ^lesjt f ^b">twurf, betl'ffcnd die Errichtung von doin ^ """""» auszuarbeiten. Nls Experten werden ">ld D <^ die Herren Dr. Vauster, Dr. Carl Kohn "l- Scholz vernommen werden. U^.,"' gleichen Abende verleih der Strafgesetz, über den Antrag de« Abgeordneten Dr, Gregr, betreffend die Aufhebung des objectiven Ver-f.chren«. Der Ausschuss hat sich in seiner Majorität für die Aufhl-bung be« objectiven Verfahrens ausgesprochen und ein Subcomili. bestehend au« den Aba.eordnl'tsn Lienbacher, Dr. Wolsli und Bneuther, qswähll, welches mit der Ausarbeitung eine« dies« bczügllchen Gesehentwurfe« b> traut wurde. Der zweite Gericht des Steuerausschlisses über die Grund st euer»Novelle wurde am 3. d. M. ver» theilt. Es liegt wieder cm Majorität«- und riu Minoritätsentwurf vor. In den Molivkn zu den beiden Enlwürfen wird auf eine nochmalige Erörterung der principiellen Differenzen nicht eingegangen, sondern nur das Festhalten an den beiderseitigen Anschauungen betont. Im czechi scheri Club hat die bosnische Ver. waltungsvorlage lleine Ierwilrfmsse hervorgerufen, die jedoch rechtzeitig und ohl,e größere Wnlmlg nach sich zu ziehen beigelegt wlirden. Zunächst weigerte sich der Abg. Gregr. für d:e Vorlage zu stimmen, und wollte sogar gegen dieselbe sprechen, Schließlich fügte er sich doch dem Clubbeschlllsse und enthielt sich >m Abgeordueteilhause der Abstimmung. Im Club wurde bekanntgegeben, dass die Rechte sich geeinigt habe, in der bosnischen Debatte Dr. Nieger als einzigen Redner der Aulonomisz»lllger Fürsorge durch den Landlag in die üige zu sehen, die entsprechenden Vorkehrungen treffen zu können. Die Regierung beantragt daher auf Grund des ihr vorliegenden Ansuchens des Landesausjcliussei, dass sie durch da« i« Entwürfe anruhende Ges,tz (§ I) ermächtigt werde, der Landesvertrrllmg von G^lizlen einen unverzinslichen, im Jahre 1880 zurückzuzahlenden Vorschus« i« Betrage von 500.000 fl. zu dem obigen Zwecke erfolgen zu dürfen. P,e tzH 2 und 3 de« O.,etzrntwUlsel find im Einklänge mit den analogen, in dem vom hohen Abgeordnetenhaus? beschlossenen Gesetze zur üi»,-derung des Nothstandes enthaltenen Bestimmungen. Oesterreichischer NcichSrath. 14. Sitzung des Herrenhauses. Wien, 4. Februar. Präsident Graf Trauttmannsdorsf eröffnet um 11'/, Uhr die Sitzung. Auf der Mimsterbanl: Graf Taaffe. Baron Horst, Graf Fallenhayn. Dr. Pra^t. Der Ministerpräsident gibt in einer Zuschrift bekannt, das« Se. Majestät der Kaiser über Ansuchen des Grafen Georg Vouquoy dessen erstgebornen Sohn Feuilleton. ""nan ^"6 die Liebe vermag. ' >lt< nach dem Enalischen bearbeitet von Vd. V « g n e r (Verfasser der „Alexa"). H (Üortletzuna.) '^m,^, lhlem Wiedereintritt in das Zimmer er- und zVbl "leric sich "ach dem Preise der Wohnung , tln ^n? dann die Miete sogleich für einen Monat ! ^" Vu,c Herauf sprach sie gegen Mrs. Williams 'Ür s, ""'ch aus. dass dieselbe verschiedene Emläufe bereith:s,"v.lgkn möchte. Die Matrone willigte sogleich ^lä..,"?'t "" u"o entfernte sich, nachdem der Tisch 'Nt war. um Valericils Wunsch nachzukommen. ?MrV. ?^ '"'ch schon jcht ganz heimisch hier, des ^ l' lagle Valerie. indem sie sich in der Nähe 'lei« ^ 2 °uf einen Stuhl niederließ. „Zugleich Kundin l °"^' b"^ du nun mit einer alten mit der du von deinem l°nnst.i NMand und von alten Bekannten plaudern ^chud" -^'^ ^"lerie, wir befinden uns in gutem ^ hab- ^ a« e d,e alte D.enerin zuv-rsichllich. 13 ^'"""" ""'^' da!« Ihr Hier- ''h fest aus F «."'" ""den dürse, und S,e können z. Gertrud, '"^"^'"'^"'heit verlassen." «alerlel,« U^""^' die Lampe und besichtigte in ^ beslinnm/^! ""« ble übrigen Z.mmer. Das füi l'"e von dielp'. « r"" 3"lter und zwe, Thüren. Die °" andere a« ^"^«^ '" b"s Schlasqemach Valerien« "' °en «olplatz. Den Fuhboden brdeckt« kein Teppich, aber vor der eisernen Bettstelle lag eine grüne Decke; die übrige Einr,chtung war einfach, wie Gertrude es liebte. Nachdem sie alles besichtigt hatten, begaben sie sich wieder in das Wohnzimmer und verschlossen die nach dem Corridor führenden Thüren, dann packte Gertrude das Nachtgewand ihrer Herrin aus und hieng es über einen Stuhl, der m der Nähe des Kamins stand. Hierauf entnahm sie einem Kasten verschiedene Bürsten, lös'le Valerien« langes Haar auf nnd bürstete leicht und eifrig die üppigen flechten, welche bei der schwachen Beleuchtung de« Aeuer« einen goldigen Schimmer hallen. Sie sprach dabei von ihrer verstorbenen Herrin, von Schloss Winham, von Mr. Clifford und endlich von der Zukunft. „Ich habe noch wenig an die Zukunft gedacht, Gertnlde." antwortete da« junge Mädchen. „Ich werde mich demnächst nach einem Verdienst oder nach einer Stelle als Lehrerin umsehen, damit ich es ermögliche, mich nie von dir trennen zu müssen." „Ja, Miss Valerie." rief die alte Dienerin mit Thränen in den Augen, „wir wollen uns nie trennen. O, Miss Val-rie." fuhr sie dann hastige, fort. „wenn Sie Mr. Lliffoids Neigung nur erwidern könnten. Er würde Ihnen ein sorgenfreie« Leben bieten und S»e würden wieder glücklich sein." „Man sollte wirklich meinen, das« von meiner Heirat mit Mr. Clifford alles abhienge," fagte Valerie nachdenklich. „Von allen Seiten versucht man e«. mich zu überreden, ihm mein Jawort zu geben. Und doch kann ich e« nicht, denn ich liebe ihn nicht; de«' halb, Gertrude, sprich nicht wieder von Mr. Clifford« Liebe, wenn du mir feinen Namen nicht zuwider machen willst. Weshalb wünschen denn eigentlich alle, dass ich ihn heiraten soll?" Gertrude schüttelte traurig den Kops. Sie konnte ihre junge, schöne Herrin nicht begreifen; währenddessen hatte sie ihre Beschäftigung beendet und beide Frauen begaben sich zur Ruhe. Als die gleichmäßigen Athemzüge ihrer Dienerin Valerie davon überzeugten, dass sie schlief, verließ sie noch einmal ihr L^ger, kniete vor demselben nieder und betele lange und inbrünstig. Dann gieng sie in das Wohnzimmer, lieh sich in einen Sessel am Kamin nieder und starrte mit ihren dunklen Augen fragend in die verglimmenden Klchlen. als sollten diese dem jungen Mädchen das Rächsel ihres Leben« lösen „Welch' ein dunkles Räthsel ist mein Dasein," flüsterte sie schmerzlich bewegt. „Weber den Grafen St. Berry noch Sir Arthur Rushsielb soll ich jemal» wiedersehen. Da« neue Leben, welche« ich heule be« qonnen, gehört also meiner armen, schwergeprüften Mutter. Doch auch sie räth mir zu dieser unseligen Heirat! ülne beängstigende Ahnung ersasst mich, dass ,ch vielleicht einst gezwungen werden tonnte, Clifford» Willen erfüllen zu müssen. — dass ein Widerstreben gegen ihn ein ohnmächtiger Kamps gegen das Schicksal sei! O, wenn dem so wäre, dann möge lieber noch heute mich der Tob befreien! Aber nein. es kann und soll nicht fo werben!" fügte sie mit leidenschaft-lichem Trotz hinzu. «Ich weide mich durch nicht« dazu zwingen lassen. Der Himmel wird. m»r ja welter helfen!" «4ft Grafen Carl Vouquoy zum erblichen Herrenhau»« Mitgliede ernannt hat. Graf Goluchowski legt seine Stelle als Mit« glied der volkswirtschaftlichen Eommission nieder, da er zur Dienstleistung bei der Botschaft in Pari« be« rufen wurde. Das Präsidium des Abgeordnetenhauses über» mittelt die von diesem Hause gefassten Beschlüsse. Auf Antrag des Obmannes der politische!, Commission. Graf Wrbna. wird das Rekrutengeseh auf die hentige Tagesordnung gesetzt. Das Gesetz, betreffend die Ver« waltung Bosniens, wird der Commission für bosnische Angelegenheiten zugewiesen. Es wird hierauf zur Tages ordnung übergegangen. Freiherr v. Winterst ein erstattet den Bericht über das Gesetz, betreffend die Eröffnung von Crediten zur Änderung des Nothstandes, und beantragt die unveränderte Annahme in der vom Abgeordnetenhause beschlossenen Fassung. Das Gesetz wird in zweiter und dritter Lesung angenommen. Derselbe Referent erstattet den Bericht über den Gesetzentwurf, betreffend die Herstellung von Schutz« bauten am untern Isonzo. Das Gesetz wird ohne De« vatte genehmigt. Nltter v. Arneth referiert über da« Gesetz, betreffend das Mkrutencontingent für das Jahr 1380. Das Gesetz wird hierauf ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. Hierauf wird die Sitzung um IL'^ Uhr geschlossen. Die nächste Schung wird im schriftlichen Wege be« künntgegcven werden. Ungarische Finanzen. Dem Quartalsausweise über die Brutto., Ablösung der Ht mamutml' und Roduna.sfelder 25.^43 si. 43 kr,. Post^efälle 79.054 fl. 59'/, kr.. Telegraphen 73.08''»ss. 53'/, kr., zusammen 2.396. ,56 st. 86'/, kr. Da.iU k^lnnt „och em bei der auf Grui'd des G.seh^tikels XIX: 1878 ß 2 aus der Auftheilunq de» Vcrzehrungsfteuer^Reslitutiunen an Unga,n zunicl» erstatleleu Summe sich erweis» ni)es Plus mit 212.896 fl. 72 kr., ferner ein aus dem nach dem 1. August 1879, alio nach der Tilgung des 76'/,.Millionen Ai'lcheiii erfolgtm Verlause der Staatsgüter eingeflossener. so-mlt zur freien Verfügung des Staates verbliebener Betrag von 120.411 st. 73'/, kr.; das Einnahmenplus macht somit aus 2.729.474 fl. 32 kr. Da« Tinnah« menminus bei den übrigen Einnahmetiteln beträgt zu« sammen 5.879.520 fl. N'/, kr. Das Gesammt'Netto« Ergebnis ist somit ungünstiger um 3.150.l)45 fl. 79'/, kr. Im Vergleiche zu den Ergebnissen des vorigen Jahres ist vom 1. Jänner bis Ende Dezember 1879 das Resultat günstiger: bei den Verzehrungssteuern um 1.513.717 fl.; Verzehrunqssteuer'Restitutionen 2 Mill. 36.553 fl.. Zollmampulations.Pauschale 106,502 fl.. Rechtsgebüren 639.599 fl.. Taxen 17.868 fl., Pun« zierung 4154 fl.. Tabakgefälle 1.784.859 fi.. Salz« gefalle 365.989 st.. Staatsgüter 123.775 fl., Staats« forste 133.139 fl.. Bergwerke und Münzen 2.252.107 fl.. Staatsbahnen 1.364.743 st.. Staatsgestüte 82.666 fl., Telegraphen 156,964 st. Ungünstiger sind sie: bei den direclen Steuern um 2.170,391 fl.. Stempel 69.752 fl.. Straßen» und Brückenmaut 5337 fl.. üottogefälle 194.535 fl.. Staatsdruckerei 79.066 fl.. Postgesälle 143.799 st. Die Gebarung vom Jahre 1879 weist nach den Quartalsausweisen folgendes Resultat auf: Einnahmen Ausgaben 1879 st. tr. fl. lr. 1. Quartal 49.992,533 7 71.911,131 79 2. « 49.913.606 21'/, 50.288.301 57'/, 3. « 53.967,605 1 74,597.556 52'/, 4. .. 61.829.504 37'/, 52.192.664 39 220.703.248 67 248.989.654 28 Zieht man die Einnahmen von den Ausgaben ab ... 220.703.248 67 so bleibt ein Deficit von . . 28.286,405 61 Vergleicht man dieses Deficit mit dem pro 1879 präliminierten sammt den votierten Nachtragscrediten 26.829.591 fl.. so zeigt sich ein factisch größeres Deficit um 1.456.814 fi. 6l kr. Frankreichs Handelspolitik. Die französische Depuliertenkammer ist am letzten Samstag in eine der wichtigsten Dcuatten eingetreten, mit denen sie sich seit Jahren zu beschäftigen hatte. Es handelt sich um die Einführung des längst vor« bereiteten und erwarteten allgemeinen Zoll« tarifs, an dessen Zustandekommen nicht allein Fr.mk« reich, sondern die Handels» und Industrievölter von ganz Europa und von anderen Welltheilen das lebhafteste Interesse zu nehmen haben. Die jetzt abzuändernden Satze des französischen Zollwnfs rühren z»m Theile noch von dem Jahre 179l her und sind des« halb den Leistungen und den Allforderungen der Gegenwart nicht mehr enispreäiend. Der nun vorliegende Entwurf ist schon von dem Cabinet Wlddiq'on ans-gearbeitet und einer äußerst q'ündlichen P üf>,nq von der betreffenden KainmercommifsilM unterzogen worden. Die Debatte wurde durch einen längeren Vorira^ des Haudelsministers Tira,d eröffnet, der sich in seinem wie in der Regierung Namen als emschiedener ?lu> danger des Systems der H^nd»lsvert,äqe und der Eonvcntionaltar.se eillä'rte. (is handelt sil» also zu »ächst um Erneuerunl, der seitherigen Hana l>uei t>ä,,e für diejenigen Staat, n, welche nicht de» muen Tauf über sich ergehen lassen wollen. Die Debatten werden voraussichtlich keinen politischen Eh irciklcr an sich tragen, jedoch wegen der in der Kamme, sw,k ver« trelenen Gegensätze des Freihandels« und des Schuh« Arme Valerie! Sie vermochte ja nicht in dem Gchicksalebüche zu lesen, in welchem eine düstere Zeit schwererer P, üfunqen. wie sie solche bisher erfahren halte, für sie verzeichnet stand. 38. ««»itel. Zwischen Pflicht und Liebe. Als Lord Romondale an jelnm verhängnisvollen Tage. an welchem seine Gemahlin nach so langen Jahren znm erstenmale wieder mit ihrer Tochter zu« sammengetroffen w,r, das Haus der Modistin er-reickte. war es bereit« gegen sechs Uhr am Nach^ mittag geworden. Die Brust von qualvollen Gedanken und flammender Eifersucht erfüllt, trat er der Ladu, die seiner Rucklehr bereits harrte, mit erzwungen freundlichem Gruß entgegen, indem er ihr forschend ins Antlitz blickte. Dasselbe war bleicher als gewöhn« lich. aber in ihren Zügen und Augen lagen Zufrieden« heil und Milde ausgeprägt. Ihre räthselh^fte Trau« rigkeit, dle ihn so oft bekümmert hatte, war ver« schwunden ; ein seltener Friede thronte auf ihrem Antlitz und e, füllte sein Herz mit neuer Eifersucht. «Ich hoffe, dass ich deine Geduld auf keine allzu harte Probe stellte. Alice," sagte er. „Ich vergaß im Pnk. dass die Z it so rasch vergeht. Doch wenn wir sogleich aufbiechen. werden wir den Zug noch zur rechnn Zeit erreichen, um heute noch nach Hause zulückfehien zu können." Er lieh einen Wagen herbeibeordern, und nach kurzer Zeit bereits fuhren der 2old uud seine Ge« mahlin dem Bahnhof zu. «War der Park besucht?" fragte Lady Romon-bale während des Fahrens. «Es ist doch anzunehmen, dass nur noch wenige Londoner in der Stadt sind?" „Du meinst wohl nur wenige au« unseren Krisen, denn der Park war trotzdem recht belebt." antwortete der Lord. «Nach Beginn der Saison wird es aller» dings eleganter sein. Die reichen Equipagen fehlten heute. Hast du schon lanqe auf mich gewartet?" «O nein! Madame Louise war soeben mit dem Anprobieren fertig geworden." „Der heutige Tag war wohl sehr ermüdend für dich, Alice. Hist du die ganze Zeit nur bei Madame Louise zugeb'acht?" Angstvoll wartete er auf ihre Antwort, die ihm möglicherweise durch eine Umgehung der Wahrheit das Schlimmste bestätigen und den letzten Schimmer von Vertrauen rauben tonnte. Lady Nomondale zögerte einen Augenblick. Sie war wahrheitsliebend und verwarf daher eine directe Antwort. Sie ahnte die Zweifel und die Angst ihres Gatten nicht. «O, nein." sagte sie leichthin. «Ich gieng einige Stunden aus." «Stattetest du Besuche ab oder machtest du Ein« kaufe?" «Ich kaufte etwas Seide zum Sticken." ant« wortete die L^dy und zeigte ein kleines Packet in ihrer Hand. ..Es war gut. das« ich nach der Stadt kam. Albert. Ich freue mich auf die Saison, weil ich sodann für längere Zeit hier sein werde," schloss sie mit einem Glücksstrahl in ihren tiefblauen Augen. Lord Romondale war fast sprachlos vor Eifer sucht. Seiner Gattin aber entgieug in den Gedanken an ihr endlich wiedergefundenes Kind seine Erregung vollständig. (Fsrtlchung folgt.) zollsystems häufig den Anlas« zu den erbittertsten Kämpfen bieten. Wie schon erwähnt, leitete der Handelsmmisttt Tirard die Generaldebatte mit einem interessantes Vortrage über die allgemeine wirtschaftliche Polin' der Regierung ein. Die Vorlage, sagte er. gehört zu den wichtigsten und zugleich zu den strittigsten, mlt denen sich eine Kammer beschäftiqen kann. Die Regie' rung stellt sich darin ohne jede Parteinahme auf den Standpunkt des öffentlichen Wohles und der gegebenen Thatsachen, nicht auf den einer Theorie. Es wird M zum erstenmale die gänzliche Revision eines Zolltarifs unternommen, der von 1791 datiert und das M" jener großen Versammlung ist, welche mit der bürgel" lichen auch die Handelsfreiheit decretiert hat. NaH einem historischen Rückblick auf die HandelspolM Colberts. Turgots und der späteren Regierungen vel' theidigt der Minister die große freihändlerische M dung von 1860, eine Reform, der er nur den M wurf macht, dass sie insgeheim und mit UmgelM der nationalen Tribüne durchgeführt worden fei. 3^ Segnungen seien nicht zu bestreiteu und auch niO auf Rechnung der Eisenbahnen zu setzen, da diese u5> gekehrt nur ihrerseits ihre Prosperität der Handels reform zu verdanken gehabt hätten. Einzelne Int»«' strien beklagen sich über die Handelsverträge. ^ Baumwollenindustrie zum Beispiel gibt vor. durch t»? selben zugrunde gerichtet worden zu sein; eine alte Klage, die alle Zeit auf grober Uebertreibung beruhtt' Sie beschwert sich namentlich über die Nothwendigkeit, ihren Rohstoff aus England beziehen zu müssen, »lN° weist auf die Differenz der betreffenden Ein- u"l Alisfuhrziffern hin. Diefe Differenz erklärt sich ab^c ei »fach aus dem Verluste von Elsass-Lothringen. M im Jahre 1876 wollten die Baumwollindustnellen n>" einer Zollerhöhung von 20 Proceut gern vorlicb «eh' men; jetzt bewilligt man ihnen 24 Piocent, und'^ sind noch nicht zufrieden. Die Eisenindustrie, die si^ eb'nfalls laut beschwert, erfreut sich eines Zollschutzel von circa 40 Procent. Der Ausschuss will diesen Z^ noch erhöhen; die Neqierung kann es im Hinblick ^ eine Menge uon Industrien, die dadurch erdrückt wüs' d>n, nicht zulassen. Die Thatsachen haben ihr NeH gegeben, denn die Lage der Eisenindustrie hat >l? wesentlich gebessert, und für Stahlschienen zum ^ spiel hat sich eine Preisgleichheit zwischen Ongla^ Belgien ui,d Franleich hergestellt. Die von dem M' schllss liel,elite Elhöhillla. des Zolles von 6 Fra"" auf 7 50 Francs kann daher nicht zugelassen weld^' Der Ackerbau hätte nicht mint>er Unreäit, ^" über die Fulqeil der H>n,delsverlläge zn liel^ Die Prudmlion hat »im 2.',. der llmisiini um 30^' cent zulieM'Mlilei!. D>e Fleischprelse sind bestä^ >ln Steigen; die Get, eldep»eise nehmen ein hinreiche"" hohes Niveau ein. Es wäre em Irrthum, zu glaube"» 0l,ss Höhere Zölle dem Landwirte zuguie ll'tti^" würden; ,mr d,e M'tlelsp noxen würden davon P'^ fiteren. Man ve,langt einen Zoll auf ,ohe 2M-weil unser M.nlt mit solcher uon La Plata ".^ Australien übers luuemmt würde. Es ist aber el«' allgemeine Erfahrung, dass. wenn die Einsuhr ^ nimmt, auch die Preise zunickgeheu. De fremde M^ macht nicht Coüllirrei'z. sli"d.ln ermuntert nur "> einheimische Pioduction. Wem, zudem die Zahl A H immel abgenommen hat. so ist die Quantität V" Hamm.lflelsche« qestiegen. einfach d.shalb. weil lN^ u eniger Schafe für die Schur, als für die Schlacht, züch'et. Diese Thatsachen müssen erwähnt w"^ zur Widerlegung d<>r Männer, die von Stadt zu b"° ziehen und über die erdtückende fremde Eo»cllrlt'.« jammern. Man muss nicht da« Land unablässig ". dem Rufe erschrecken, dass es ruiniert sei. N'cht dH Zollerhöhunqen können wir dem Acte,baue «, kommen, sondern durch praktische Fingerzeige für " Bewässerung des Bodens, durch Slä,lung des la"" wirtschaftlichen Unterrichts, durch Aussetzung °^ Preisen; in dieser Hinsicht wird die Kamlner s^ da« Ihrige thun. Für die Schafzucht iusbeso"^ wird uns Algerien von huher Wichtigkeit sein, " wir auch demnächst eine große Schäfereischule g»^ wollen. Das Gedeihen unserer Ausfuhren an ^ arbeiteten Artikeln, von denen unsere Industrie l^ ist schlechterdings an die Einfuhr fremder Erze"g" ^ gebunden. Wir fchicken nach England noch eim""', viel, als wir von England empfangen, wogegen ull' ^ Ausfuhr nach den V'scimgtel! Staaten zunsckgeaa^ ist, weil wir mit diesen leinen Haxdclsvertrag h^ Wenn wir die Freiheit der Tarife für uns verw"^ so thun andere Mächte dasselbe, während die Ü>al" der meistbegünstigten Nation gegen jede Schäd'A „, schützt. Das Land ist imstande. d,e fremde "^ currenz allsz,ch„lten. Unsere Ausfuhrziffern be'v^ es. Die B.völlcrultg ,st besser genährt, besser g' ^, det als früher. Ein Land, welches sich nach ^ hörtem Unglück so muthig aufgerafft hat. daN ,^ trauen auf sich haben, namentlich mit einer deft" ^tt Reglerung. wie es jetzt hat; es hat auf den« ^cht der Industrie uiemauden zu fürchten und lu"»^ ^i). begreifen, warum es jetzt einen Schritt zurück thu" «17 Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Schweden. Dem schwedischen Reichstage ist die Vor-^.betreffend die Einführung der allgemeinen Wehr« ucyt m Schweden, zugegangen. „Jeder Schwede ist n und mit dem Kalenderjahre wehrpflichtig, in wel-em er scm 21. Lebensjahr vollendet, und zwar bis ^"ut seinem vollendeten 40. Lebensjahre. Der "yrpsilcht wlrd durch zwölfjährige Dienstzeit in der anwehr und achtjährige im Landstürme genüge elel,tet; erstere erstreckt sich auf Landhcer und Marine. v«le uur auf das Landheer. Die Landwehr wird ' erstes und zweites Aufgebot getheilt. Die Dienst. ^!. «! ^'^ Wh" im ersten nnd sechs Jahre im vetten Aufgebote.« Das Gesetz soll am 1. Jänner 06 '« Kraft treten. Am 26. Jänner stand die Vor-!er ^ ^"läufiqen Verulhnna in der zweiten Kam« r oes Neichstages. Der Slaalsminister Freiherr ^7/ ^b s"lge»de Erklärung ab: «Ve.wirft der i? »U die Vorlage, dann bin ich mit meinem Er-^ "^""»lögen hirsichtlich dessen, was unter gegen. ^3? ^"^iltnisssn in der wichtigsten Angelegen. !e Q 3 ^ ö" thun ist. zu Ende; vollständig asi. s! ^ " ""^ unbestimmte Zukunft ruhen zu Ml>. i^t der Negierung und des Reichstages un« u'v ^ und nicht zu vereinbaren mit der Fürsorge, ll,^ w der Sicherheit und Selbständigkeit des «llljez schuldig sind." Wie indessen die Dinge stehen. ' '" z>eml,cher Achimmcheit anzullshme». dass die .1,^'t der beiden Abtheilungen des Reichstages >ieml? °" Wrhrvorlage al'Nimmt. zumal dieselbe sich >«"lH genau an dasjenige anfchliehl. was der Reichs-lew, ^ gefordert hat, und in Kriegszeilen auch ^wlen Lasten auferlegt. Mgesnmigkeiten. Dick/ (2 A Irankl) Per bekannte österreichische ^'" und Herausgeber der Anastasius.Orün'ichen Weile. Vip^. '^ ^"li"^ ^^""ll Ritter vlil, Hlichwart. feierte fa»d «,? ^'"" ^' Geburtstag. Aus diesem Anlasse »ete, s ^^"^ nachmittags in dem von ihm mitbegrü,,' bei ml- l'llsch", Blindeninstitute auf der hohen Warte Lrill ^''" ^estlichleit statt. Cs wurde daselbst im ^>tblill? ^ lebensgroße Wildnis Franlls feierlich reick «l, ^" Jubilar erhielt aus nah und fern zahl« ye Mlickwünsche von Freunden und Verehrern Oth^,(Seu,!".fest.) In Tepliz wurde zum N7ten gestis! V ^ «Sftiziergängers nach Syracus« ein Fest w«ill w """ würdigen Verlaus nahm. Nas dra« Nc>att > ^^ ..Das Seumesest". von Anton August AMs, "" Festabend im Ttadttheater zur ersten H'lNisss^ ^"^' ^"^ "" lehr freundliche Ausnahme. ?'»ts ^^"""uers. der hierauf im Fortlilldungsocrein °w ^ ^""" w'"or v. Scheffel. Alfred Mcihner. lear« "'"" ^"ßneffe W, Seumc Festgrühe uud Te. für ^ «esendet. Wilhelm Senme au« Dbbeln dankte leisle, , ^"labm'g' welcher er leide», nicht Folge We! ' l°""^' l""le für das ehrenvolle Andeulcn. l"a^ ^" ^'^ Tlpliz seinem Grohonlel so treu be. das! ß?"' ^ff''l in Karlsruhe schrieb: «Ts ist schon. ^ri„i,e ' ^" '" ^" ^^" Nuhcnden so pielütvollc 'W «^ "'^'"' Wer seine grohcn Todten ehrt. der Quche? ^' ^"'tscher Sinn nnd Geist gleicht Ihrer ' " vclsiegt noch nicht so bald." "llal^s^ tenographisches Kunfts« ilck.) Der Ge-^velch^ '"""''ll'ng des deutschen ktenographenbundcs, ^"^>dmf ^ '" ^""' st''"fand. wnrdc eine sür die ^Nllrat ^'"rbe.Ansftellung angefertigte Postkarte 'chfs «^ °'N wrlcher sich 3 ..lXX) Worte in stenograph,. ^2 l),^, l)sfi„de„; ez jst dies das Großartigst.'. "^ auf dlssem Gebiete geleistet worden ist. ^°bt?l<,. ^"'l""a österreichischer Tabak-, ^tn s.'" Deutschland.) A.,s officicllen N-ch. !^ b««rr 'U d,e Thatsache zu entnehmen, dass die "«,I„gt ">ch.sch,n N.g>c-Tab..lcrzeng».sse durch rrclle '"'^'t v''rll"nz Dcu,sch,a»d sich „nmel Monere Ve. A''lK i!.,«,^'^'"' ''"«»cutlich si»d es die sür den Ver. , ljarrf,, ""slm.de angefertigten H.imburger Maschinen» !""d '«,„', ' '^ lcit dem letzten I.chre in E.iooeulfch. °'N u,,z ' '"ehr 2»,ga„g ft„den. Diese darren wer. ^stellt u.?^ ^'" arschnittencn guten T^b^kblättcln N"vlclelt. ° "'" "nrm sehr fest gewickelten Dcckblatte >^n.^°M"V''""'^" Veispiel.) Der. ^' Lolh.,r "^ .^I ""bekannte Ble.st.f.f.wka.^ 3"" der S^' ^" eine Summe von l(X).lX)0 ^?'be., b^"""^' Nürnberg mit der W.dmung P' "°ch dem G' ü'"l", d"i" Spitals Jahr um °n""ung lchlirüt v..i' " ^^, °>'sl)ezah,t werden. D.e Ue I.lunft i de.,. ^. dem Wunsche: ,Müge es für! >ch rast.^^km. d„ ^, Summe erhält, gleich , r ^?'' ^'s"g .u ^ "." angestrengte T iitiH ä ^"" uno ö'br e«'^^ u„d den Ruf 'uus r " ^ . — (Wirken eine« humanitären Insti« tute») Wie ein italienisches Vlatt meldet, hat da» weltberühmte Hospiz auf dem St. Gotthard vom 1. Oktober Itt7« bis zum l September 1879 ll.wl Rei« sende beherbergt und unter dieselben 45.966 Nationen Speisen vertheilt. Zahlreiche Reisende wurden anch mit der nöthigen Fußbekleldung. dann Wäsche und Kleidung?» stücken versehen. Unter den genannten Reisenden befanden sich auch 132 Kranke oder solche, die mit erfrorenen Gliedmaßen in« Hospiz gebracht und dort gepflegt wer» den mussten. Die Au^gnlirn bcs Hospiz beliefen sich im genannten Zeiträume auf 13,^98 Lire, die (tinnahmcn dagegen auf 1ll,658 Lire, was somit ein Deficit von 640 Lire ergibt. — (Tin Denkmal für Linni.) In Schweden ist man im Begriff, den große» LandStnann, den Botaniker Liune. zu ehren. In dem Staalsbudgetentwurf siir 1880 ist ein Betrag von 80.000 Kronen zur Er« Werbung des in der Nähe von Upsala gelegenen Vc» sihcs Hlimmarl'y ansgefuhrt. welcher, Linne gehörte, sowie einrr Anzahl Vl^bille». welche gleichfall« dem großen Naturforscher gehörte». Dieses sugrnannte Linne'jche Museum wird nach erfolgtlm Anlauf unter Aussicht der Universität Upsala gestellt werden. — (Nurdpolfahrer Norde nsl jö l d.) In ter ersten Kimmer des schwedischen Reichstages wurde am ^t». v. M. von dem P>äside»ten Waren dcr Antrag eingebracht, dem Professor Noidcusljäld eine leben läng' lichc Nationalbclohuung von 4000 Kronen jährlich zu bewilligen. — (MadriderVlätter) veröffentlichen die Er. llärung. dass sie künftighin keine Selbstmorde mehr an zeigen werden, da die Veröffentlichung solcher Verbrechen nur bedauelliche Wirkungen habe. — (Drei Zufriedene.) Ein sich in Warschau aufhaltender Fremder sah auf den Treppenstufen einer Kirche eine alte Frau sitzen, welche in Verzweiflung die Hände rang und heftig weinte. Da der Flemde ein i weiches Herz hatte, so trat er zu der Frau heran und fragte sie, was ihr denn fehle. „O. mein lieber, gnädiger Herr. ich bin ja so unglücklich. Ich möchte gern mein lleineb Kind taufen lassen, doch der Pope verlangt zwei Rubel von mir, und ich habe leine Kopele." — Wenn es weiter nicht«» ist. sagte der Fremde, so will ich Euch gleich helfen, hier habt Ihr emc Fünfrubclnote, geht nur zum Popen hinein, bezahlt ihm die Taufe und bringt mir die übrigen drei Rubel zurück. Die Frau girng voller Freude in die Kirche, der Fremde erwaltcte ihre Rücklehr. Nach einer Welle tcat die Frau aus der ltilche uud gab dem Fremden drei Silberrubcl. indem sie noch einmal aus vollem Herzen dankte und schließ, lich ihre Verwunderung darüber aufsprach, dass lhr cm guter Herr mit einer Summe, die lhr schon bedeutend schien, so bereitwillig geholfen habe. Darauf sagte der Fremde: „Meine gute Frau. Ihr braucht Euch gar nicht so schr zu ve«wu»dern, seht Ihr, ich lann nun einmal nie» manden traurig fehen. ich muss immer fröhliche Gesichter um mich fehcn. Jetzt ist uns allen geholfen. Der Pope hat sein Geld, Euer Kind ,ist getauft und ich bm . s,nen falschen Fünfrubelschein losgeworden." «Locales. Aus der Handels, und Gewerbetammei M ttiain. Aus dem Protokolle über die am 23. Jänner d. I. abgehaltene ordentliche Sitzung der Handels» und Ge> werbelammer für Kram bringen wir folgenden Auszug: An dieser Sitzung nahmen unter dem Vorfitzr dcs Präsidenten Alexander Dreu ,mo in Anweicnhdt dc« lailoesfürstlichen Conimlssars, l. l. Nellie,ungsralhrs Rudolf Grafen Chorin sly, folgende Kamm» rmitglie-der theil: Albin Achtsch,n. Ottomar Aamberg. Ferdinand Vilin a. Leopold B ürger, Fianz Do» lenz. Vi»ce»z Hansel, Johann Np, Horal. Iof. f Kordin. H miich Koru. ^,rl Luckmann (Vne> Präsident). Johann Mathiau. Michael Patli. Matthäus Treun, Josef Z e»:a ri. Der Präsident conswlirrt die Anwesenheit der zur Veschlllsifähigteit erforderlichen Anzahl dun Kamm,'-.Mitgliedern. erklärt die Sitzung sür eröffnet und bestimmt zu Verificatoren des heutigen S>hungs» protolollls die Herreu Kammerräihe Franz Dolenz und Carl Llllkmann und ersucht die Herren Johann ?l>p. Horal. Michael Pal'i und Maltha,,« Treun, das Acrullninm bel der Wahl der Kammcrvorstäude zu übelnehmen. Vci der hierauf vorgenommenen W,,hl werden swie von uns i»i>„rzelt mitgelh,ill) einstimmig die Herren Alexander Dreo zum Präsidenten und Carl Luck mann zum Virepläsidentln pro 1880 wiedergewählt. Vlide Herren erklären — Vorbehalt» ^lich der minislerlellen Blsläiigung — die Wahl dal,-k»>!ld anzunehmen, worauf der landesfürstliche Com» ! missär, Herr Gras Chorinsly. die Gewählten in ehrenden Worten beglicht und sie zu der dicKmal be» rcits z„m fechsteumale erfolgten auszeichilenden Wahl beglückwünscht. II. Üamnlerrath Leopold Bürger berichtet na-'men« der ersten Section, dass die l. t Vezilkshaupl» Mannschaft Stein mittheilte, dass anläWch einer bort vorgenommenen Revision bei den Kaufleuten die Ar-tilel: Hofmannsgeist. Nneisgeist. Kampfergeist. Melissengeist, Hirschhornljeist. Arnica Tinctur uud ähnliche Hausmittel beanständet wurden. Unter Einem ersucht sle um Auskunft, welcher Unterschied geaemvärtig zwischen dem Spezereigeweibe und dem Materialwaren« Handel hinsichtlich der Wareligat'Uügell besteht, die zu führen dem einen oder dem alldem Ge,oelbsm^nne zusteht. Die Section hat sich mit diesem allse>be Ol onung vom 20. Dezember l859, einige concrisionierle Oewnlie ausgrlloolinen, gruxdsächlich weder Blgnfjobestllnmungen noch 3p> cialisit'rungeil der mit den einzelnen Gewerben verbundenen Rechte festsitzt. D^ sie aber ,m tz 42 bestimmt, dass der Uü'faug eill^s G wllberecktes nach dem InHalle des Olwerbescheines oder der Concession mit Frsthaltlmg der in den folgenden Paragraph.» vor-gez«-ichNt'tlN Grundsätzs bmilheilt wird, schließt sie ausdrücklich alle Veichränlungen der frühern Gewerbe-vorschrlften hinsichtlich der G'wcrbebefugnlsse aus. und kann etz nach Allsicht der Srction somit keinem Zweifel unterliegen, dais das unter Bezeichnung »Spezerei-uno Materialwarenhandlung" begriffene Orwe»be alle jcne Artikel umfasst, auf welche der Gcwerbeschem lautet Es lölmtcn demnach keine Zweifel über die Gcwclbebciechtigung entstehen, wenn die Anmeldung genau nach der Vorschrift der Gewerbe-Ordnung erfolgen würde. Nachdem jedoch die Gewerbe gewöhnlich noch immer unter den aus der fiühern Zeit stammenden BlzeichlNlilge» cma/meloet und demnach auch die Oe-werbefcheine in demselben Sinne ausgestellt werden, kommen allerdings Zweifel über die Artikel entstehen, welcbe der eine oder der andere führen dürfe. Diese Anstände können nach Ansicht der Section nur von den hiezu competenten Gewerbebehörden durch Ent» scheidungen behoben werden, wobei die älteren Vorschriften und die bisherige Uebung Berücksichtigung finden sollten. Wiedeiholt eingelangte Eingaben von Apothekern, Handels« und Gelverbsleuten. Industriellen, Pholo-arapheil u. a. stellten die auch vom h. Ministerium del Innern anerkannte Nothwendigkeit einer Revision der über den Gifthandcl und über die Grenzen der Verlaustrechte der Apotheker uud Kaufleute (insbesondere Malcrialwarellhäiiblel) bestehenden Vorschriften dar. Alis diesem Grunde hat auch dasselbe im Jahre 186? im Wege commijsioneller Berathungen von Fachmännern elnen Entwurf von Verordnungen über die genannten zwei Gegenstände ausarbeiten lassen, nach denen den Materialwarenhälldlern noch viel mehr Rechte eingeräumt worden wären, als dieselben nach alteren Vei-ordiiungen und nach der sich gebildeten Uebung bisher besahen. Da diese jedoch nicht veröffentlicht wurden, so ist nach der Ansicht der Seclwn noch gegenwärtig die Hofoerordnung vom 22. April 1730 und die bisherige Uebung bei der Beurtheilung maßgebend, welche Artikel die Svezerei- und Material-waienhändler führen dürfen. (Fortsetzung folgt.) — (Lhristbescherung.) Mil Vezug cuf die übermorgen abends im hiesigen Elisabeth'Killderspitale stattfindende nachtrigUche Chrlstb^umfeier werden wir ersuch», mitzutheilen, dass sich im genannten Spital« gegenwllrtlg gar kein an einer anfleclenden Klantheit leidendes Kind befindet, dass somit der Vesuch der Räumlichkeiten ohne jegliche Gefahr ist. — (Plötzlicher Tod.) Aus Illyrisch.Feislriz in Innrrkrain wird der „Iriester Ieitung" der nach« stehende erschütternde Vors^ll mitgetdeilt: Montag, den 2, d. Vl, gab die »> hose Dorneag. während des Tanzes ein leichtes Un> Wohlsein, und in lnum zwanzig Minuten gab dic Ve dauernswerlc in ei»em Nltisnzilnmer. wohin sie der an> wesende Bezirlswundarzt Hrrr Vachmanu brachte unl ihr noch die letzte Ürzlliche Hilfe leiftete. ihren Gels anf; der Herr Bszirtsgerichlsadjunct V'i'ilar lonnt, noch in Gegenwart der Zeugen das jchristliche Trsta menl aufnrbinen Tie Leiche der Verblichenen wutbe il dem schwarzen Valllleide. das sie trug, alsbald, uachden der Tod seitens des Arztes constatiert worden war. il ihre Wohnung nach Illur,lch«Dornegg übertragen. Selbst uelstänblich wnrdc dl.s Tanzvergnügen alljogleich ein gestellt, und begaben sich die Gäste nach dem Alilebe, der Frau Hl'rtmcmn nach Hause. — (steckbrieflich Verfolgte.) Gegen nach stehende Pcrionen wurde im Polizeiblatte für Krain di fteckbrieftichs Verfolgung eingeleitet: Ignaz Pintor ouln Lotllarjel). 2^jähi!grr lediger Vildhauere^hllfe. au! Bcrdo ,m L.'ller Vezirlc ael'nrtia. zuletzt i» Unterdup lach wlihnhast. wegen Dicl)sl.ihisl>eldacht»i or» Gesucht« dürfte sich im Bezirke M0tlimg ovcr «"dolsswert Herum treiben (Vcz>rlKller.cht N.u„c,rl.l)^ - «°lcnt'n S'nkovc ^jähriger Kchm.-dgeh.lfe. städtisch gclO'del. wesen Vied «48 ftahlzoerdacht« (srei»gericht Eilli); — Josef Schaffy«Lieoern im deutschen Publicum errungen hat, einen anregenden Einfluss auf die Neu< ausgäbe dieser zuerst im Jahre 1852 erschienenen Ueber« traglmg dieses ziemlich unbekanten orientalischen Dichter» Philosophen znschreibcn, Ibi Iemin, ein persischer Dichter des !4. Jahrhundert«, dessen Werke in der Wiener Hof. bibliothel in zwei Handschriften verwahrt werden, pre« digt in mehr didaktischem als lyrisch-sentimentalem Tone «ls oberste Lcbensregcln: Wohlwollen gegen alle Men« schen. Gleichmuth im Wechsel des Schicksals, einfachen Lcbensgeuuss, Selbstbescheidung und Iurückgezogeuheit von der Welt, wie man sieht, eine ziemlich nüchterne Lebensphilosophie. Seine von beträchtlichem dichterischen Selbstgefühle geschwellten Sentenzen enthalten so manches poetische Juwel, wenngleich sie der gewinnenden Anmuth der Mirza Schaffn/schen Lieder weitaus nicht nahe lom« men. Auch die Uebertragung zeigt manche poetischen Härten; störend wirkt namentlich das häufige Austlingen der Verse mit dem einsilbigen Worte »es." Willkommen sind die zahlreichen, dem Texte angehängten erläuternden Noten. — „Der Epeculant. Roman in zwei Theilen von Joseph Korzeniowski" — gleichfalls im Verlage von Manz erschienen, — ist ein von Hans Max aus dem Polnischen gewandt übersetzter, sehr spannender Roman, der sich durch seine rcichbewegte Handlung und die fesselnde Darstellung auszeichnet und den begabten polnischen Dichter Korzeniowski, der in letzterer Zeit viel von sich rede» macht, bei dem deutschen Publicum in würdiger Weise einführt. Neueste Post. Original«Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien, 5. Februar. Das Abgeordnetenhaus begann heute mit der Aerathnng der Grundsteuernolielle und wird düselbe Eambtag fortsetzen. Fürst Alois Liechten« stein brachle einen Antrag ein betreffs durchgreifender Reform de« Volksschulgesetzes im Sinne religiöser, sittlicher uud nationaler Erziehung; Lielibacher den Antrag auf Herabsetzung der Schulpflicht auf sechs Jahre. London, 5. Februar. Parlamentzeröffnung. Die Thronrede betont die freundschaftlichen auswärtigen Beziehungen und sagt, die Ereignisse seit der Paria» menlövertagung böten erneute Sicherung für die Aufrechterhaltung des europäischen Frirdens auf den durch den Berliner Vertrag festgestellten Grundlagen. Vor« läufig sei es unmöglich, die Truppen aus Afghanistan zurückzuberufen. Die Regierung sei entschlossen, die dortige Grenze stark zu sichern, und wolle freundliche Beziehungen mit Herrfcher und Volk uon Afghanistan unterhalten. Die Thronrede hofft baldige Herstellung der südafrikanischen Konföderation und kündigt eine Vorlage an behufs Vereinfachung der Übertragung des Grundbesitzes. _________ Wien, 5. Februar. Das «Fremdenblatt" meldet: «Im Abgeordneteuhause conferierten heute die Minister Dr. v. Stremayr, Baron Korb und Baron Horst mit hervorragenden Mitgliedern der Verfassungspartei, darunter Wolfrum, Tumaszczul, Wreber u. a., und gaben die Erklärung ab, dafs sie, im Falle die Com« pletierung des Cabinets im Sinne der Rechten erfolgen sollte, ihre Demission geben. Innerhalb der Verfassungspartei wird dieser Umstand vielfach be« sprochen und man erzählt, dass Herr v. Stremayr angesichts der in Aussicht genommenen Ernennung des Baron Kriegsau zum Cultus« und Unterrichlsminister seine Demission bereits gegeben habe. Auf Ansuchen des Herrn v. Stremayr wurde das Capitel „Cultus" von der Tagesordnung der heutigen Sitzung des Äudgetausschusses abgesetzt." Gmunden. 4. Februar. (Frdbl.) Der Traunsee ist gänzlich zugefroren, spiegelglatt und schneefrei. Kommenden Sonntag veranstaltet die Bürgerschaft Gmundens „zur Feier des Zufrieren«" große Festlichkeiten. Prag. 5. Februar. (Presse) Dr. Schmeykal ist heute Hieher zurückgekehrt, reist aber Sonntag wieder nach Wien. um mit dem Fürsten Coloredo und Dr. Klier Sr. Majestät dem Kalser das deutsche Memorandum zu überreichen. Pest. 5. Februar. (Presse) Im Oberhause organi« siert sich eme Opposition gegen d,c Regierung. Bisher sollen sich fünfundsechzig Mitglieder des Hauses gegen das Ministerium vereinigt Havel«; auch heißt es, Baron Sennyey sei angegangen worden, sich an die Spitze der Partei zu stellen und selbe während der Budget, oebatte zu leiten. Berlin, 5. Februar. Die Nachricht von der Einberufung des preußischen Landtages zu einer auher-ordentllchen Session, um die Vereinbarungen mit der römischen Curie zu sanctionieren, bestätigt sich. München, 4. Februar. Im Landtage wurde ein Gesetzentwurf betreffs des Spielens in auswärtigen Lotterien in erster Lesung angenommen. Der Aus« schuss beantragt einen Abstrich von 300,000 Mulk bei dem Matricularbeittage. Der Abg. Doller beantragt, den König zu bitten, dem neuen Elitwurfe über Ergänzungen der Reichsarmee im Bundesrathe nicht zustimmen zu lassen, soweit dadurch das Septeniiat erneuert und die Militärlast vergrößert werde. Der Abg. Iö>g beantragt, den ganzen Etat von der Tages« oronung abzusetzen und zugleich mit dem Antrage des Abg. Doller zu berathen. Der Antrag Iöe meisten sind lebrns- ^ gefährlich verletzt. Die herrschende Finsternis und der Nebel erschwerten die Hilfeleistung. Die Vahn ist trotz angestrengter Arbeiten noch immer unfahrbar. Rom. 5. Februar. Stefani« Bureau meldet: Dank der Vermittlung des italienifchen Cabinets fand ein Ideenaustausch in der Gusinjefrage zwischen Eon-stantinopel und Cetinje statt. Man erwartet den formellen Vorschlag der Pforte und hält ein Arrange-ment auf der Basis der territorialen Compensation für möglich, wodurch die Aufrechthaltung der RB in jenen Gegenden gesichert wäre. Bukarest. 5. Februar. Ofsiciell wird die «? nennung des ehemaligen Ministers Krehulescn z»^ Gesandten Rumäniens in Rom uerlautbart Sophia. 4. Februar. (Pol. Corr.) Die M? zahl der gewählten Deputierten sind politisch ""' bekannte Personen. Es ist bis jrtzt schwer, anzugM welcher Partei der Sieg zugefallen ist. Außer sums' lichen Ministern befinden sich die Radicalen KaraveM und Slavejtoff unter den Gewählten. Für die Dallll der Abwesenheit des Fürsten Alexander, welcher gestel" nach St. Petersburg abgereist ist. wurde der Minist^ Präsident Erzbischof Clement zum Regenten ernannt. Telegraphischer Wechselkurs vom 5. Februar. Papier«Rente 71 l»0. — Lilber. Rente 72 90. — s^ Rente 86 10. - 1360er Staats.Anlehcn l:l2 29. - Vanl«ti" 845. — Creditactien 303 80. — London 117—. — Silber"' — K k. Münz Ducaten 553. — 20.Franlen.Stücke s34'/, ^ lOo-Reichsmarl 5? 80. Wien, 5. Februar. 2'/« Uhr „achmlttaa«. (Tchlusscl"^ Creditactien 3"« 70. 1860« Lose 132 25. 18«4er Lose 1?^ ^ österreichische Rente in Papier 7l 9l>. Staatsbahn 2S0 ' Nordbahn ?34i.0. 20.5ranlenstucke 935, tiirlische Lose ls^ ungarische Hretulacüe» 27? 50. ^lnudactie» 651 - österreich'!^ Aliulubaof 15? 10. Lombarde» 90il0. Unionbanf 124 -. n von F. haln. ^^ Meteorologische Beobachtungen in Laiba^, 7U.M«! 746"20i -,5 8 "windstill dichterNebel gg 5. 2.N 7"2tj__ go SN schwach heiter ^ a « «b 742 88, -14 4 NNN.schw.! heiter ..« Morgen« dichter Nebel, zwischen U und 9 Uhr sielen °'^ LiSündcln. dnnn hellerer him nel Das laaesmittel del» peiatur — 13 l°. um 12 5" unter dem No,male «,ra,!,!l,l,rt!!'l>e>^B ^^N'lVl^'rll^t ^'"' 5 T'bruar. li Uhr.) In Fonds. Buntpapieren und theilweise auch in Vahncn war dic Vlirsc im Vergleiche gegen gestern wesentlich eiholt nur i, < ^'l !^ < V l »NN. wcllm dlUltten jortgesehtc Real,,lcrungen. ° », » u » , , » «, l^vll, «ui »« V»l> V»« Vap?^5 N7b0 Vledu-L.......... N8 7i» l79/5 »3b> Dvmäntn.Psalidbriese ... 146 — i4St»0 veslerr. Echaysche»,, 138l rück« »ahibar......... 101 — 101 50 Oslerr Schahscheine 1382 rückzahlbar . ...... >01 — I0l b^> Ullgarijche woldrente .... 10265 l<>2?0 «„malische Eiss»l,c>l,!,-?lnle2>2ö Wmb,ra'll^rnon»!tzer «ahn . >5'st75 >tt0 - Lloud . Mesellschast..... «50 - «51 - ÖeNerr. ?iordmestl>ahn .... l»»65l> ltt?__ Nudolls'Hahn....... 15^-^5 !54!>,)20 9040 Ihe'N'Oahn........ 2l8 .<1 21» . llnqar.»qalii Verbindungsbahn 1 ^9 <5 l-lO . Ungarische Noroostbahn . . . l4'2 5,, !4l — Wiener lramwau-Geiellschalt 24^50 24j-> Vfandbriefe. «llg.öst. Vodencreoilanst.li.Gd.) ll8 50 N^ — . . . li.«.-.Hal,n ... 989) 99-10 «ol. C^rl.Lud»ia.V. 1 «m !05 ' ,'..,^ Oesterr. N°rdws,,.«ahn . . I0l " '«F Zielienbiiraer Val,n .... s4 ' ,,,^ Ltaatsbavn l. Em..... !?4-'^' sübbahn i 3°/, . . . . 122^,F" ^5»/....... io8b<1l" «e»»l«». .zs «ul deutsche Pliitze..... »7?> ,,?!> London, lurze 3>cht .... l»?^ ll<. London, lange Gicht . . . . I«?"? 4 ^ N^ten .... 5? . 85 . " - ^ ' Zilkergulben . . — ^. ^ ' " »rainische Grund«„tlastu„g«'i)blig° '«'!d 97- ««e ^^'.,7ss''' «achts»«,: Um 1 Ubr 15 Minuten notieren: Papierrente 7185 b<« 7190 silberrente 72 9H bi« ?s^0. Vslbrentl 8S l^ bis 8« 3» «redit 30>l l0 bi« ^2 50 «nal« l>" U7 40 London 11? - bi« li?«. «ap«lton» s^»/, bi« i»3S «üdn -- it« -' -.