Eaihadjn Hnd)rnblall, Organ bet Verfasiungspartei in Krain. Nr. 301 36onntmtnt8»9itbinflniHt: @eRi)Sbrt(i: Laibach R. 4.— Mil Post ft. S.— Pa!6jn6riG : 2.— . „ . 2.50 Bitrteljilirig: , , 1— . , , 1.25 Fill Zustkllung iit'» H-u»: viertiljLhrtg 10 ft. Samstag bcit 15. Mai. Insertion S-Preise: Einspaltige Petit-Zetle 4 fr., bei Wiederholungen a 3 ft. — Anzeigen biS 5 Zrilen 20 It. Redaction, Administration ».Expedition! Herrengasie Nr. 12. 1886. llcidisriitlis-Cncf. (Ctig.-Gorrcfponbcnj dcs „Laib. Sffiorf;ciibIntt.") Wien, 11. Mai. Seit dem 5. d. M. ift der Neichsrath wieder versammelt. Die Reichsboten hatten vor Ostern Wien Unter dem Eindrucke einer gewissen Verstimmung verlasien, die durch die Debatte iiber das Land-sturmgesetz hervorgerufen warden war. Nicht nut die gtohen Opfer, die dem Volke durch dieses Gesetz auferlegt werden ■ und im Hinblicke auf unsere Nach-barstaaten und unsere Sage leider auferlegt werden tniiffen, sondern insbesondere die Erklarungen und Aufklarungen hatten sehr verstimmt, nach denen jedem Abgeordneten klar geworden xft, dah es sich nicht Uln einen Landsturm, sondern einfach urn die Verlangerung der Wehrpflicht bis zum 37. Lebens-jghre handelt. Es ware unter diesen Umstanden gewih besier gewesen, das Wehrgesetz selbst ent-sprechend zu andetn, abet dieser Reform steht wahr-scheinlich der Ausgleich mit Ungarn im Wege — und an dieser Klippe scheitert das Bcste! Mit diesen Schwierigkeiten werden die Abge-vrdneten im erhohten Mahe in dem Sessionsabschnitte zu«.rechnen zu haben, der jetzt durch die Vcrhand--luiigen iiber den wirthschastlichen Ausgleich eingeleitet Worden ift. Der neue Zolltarif, die Abanderungen des Zoll- und Handelsbiindnisses, das neue Bank-statut und das Zuckcrsteuergesctz find Vorlagen von ber grohten Bedeutung siir die Monarchic; sie ge- langen nunmehr zur Berathung in den Ausschusien und der Zolltaris soll wornoglich noch vor Psingsten perfect werden, um mit dem 1. Juli in Wirksam-keit zu treten. Neben diesen Vorlagen gelangt schon in der nachsten Sitzung das Unsallsgesetz zur Verhandlung und diirfte spater auch das Gesetz iiber die Kranken-versorgung .der Arbeiter auf die Tagesordnung gesetzt werden. Zieht man zugleich in Erwagung, dah in der nachsten Zeit wohl auch das Socialistengesetz discutirt werden diirfte, und dah schliehlich auch im Sprachgesetzausschusse eine Manifestation der Regie-rung zu erwarten ift, so inuh man gestehen, dah das Programm des Reichsrathes fiir diese bis gegen Psingsten in Aussicht genommene Session an Reich-haltigkeit nichts zu wunschen iibrig laht. Es ware ties zu beklagen, wenn auch fiir die Erorterung dieser hochwichtigen, die viialften Jnteressen des Volkes und des Staates beriihrenden Angelegenheiten nicht die ersorderliche Zeit und Ruhe gegonnt werden sollte und wenn auch diese Vorlagen unter dem Hochdruck der Zwangslage erledigt werden miihten. Das zunachst zur Verhandlung gelangende Unsallsversicherungsgesetz, dessen Einbringiing auf die Initiative der liberalen Partei zuriickzufiihren und dessen Zustandekonunen in Verbindung mit dem Gesetze iiber die Krankenversorgung lebhast zu wiinschcn ift, leidet an ein Paar Gebrechen, deren <5cmirung im Jnteresse der Durchfiihrung des Gefetzes selbst zwar sehr zu wunschen ware, aber leider kaum zu er-warten ift. Der Referent, Fiirst Liechtenstein, hat Feuilleton. Nachdruck untcrsagt. Bon Cherso zum Vrana-See-^). Benutzt man von Veglia aus eine Segelbarke zut Ueberquerung des Canals di Mezzo und schifft bjs zum Porto di Smergo auf der Ostseite der Jnsel Cherso, so gelangt man iiber den Monte Bartolomeo zur Stadt Cherso. Ein anderer Weg wird tzyin istrianischen Festlande von MoSkienizza iiber den Canal von Farafina eingefchlagen. Auf beiden Wegen ift das Landschaftsbild ziemlich dasselbe: kahle Kalkselsen, durchsurcht und zerrisien, gewaltige Steinblocke und wirres Geroll, zwischen ivelchem mattgriines, kraftloses Gras hervor-sprieht, das mit niederem Gestriipp oder Unterholz abwechselt. Aber die prachtigen Fernblickc auf das 3)leer, auf die klar und beftinnnt sich abhebenden HLhenziige des Festlandes und die vielen verstreuten ^itstenorte machen den Weg trotzdem zu einem in-leressanten^ — Dazu erinnern wir uns, das; Cherso,' beffert altester Name Brigeida heis;t, der spater in ^Ibsyrtides verwandelt wurde, ein durch die Sage geheiligter Boden ift, denn nach Strabo stammt der Ziame des Eilandes von dem dort von seiner Schwester Uedea ermordxten Absyrtos. Ohne uns auf das ---*) Nach ciiikiii 1'ortragc in derVersanimluiig oom 19. April I. 3. der Section Jfrniii de» d. ». uftetr. AlpknvereineS. Fiir und Wider der Sage einzulassen, wollen wir nut bemerken, dah bei dem Dorse Nevestne, wo einst ein Dianatempel stand, ein Cap den Namen Punta Rea odet Scelletata (ruchlose Spitze) fiihrt. Die Stadt Cherso liegt an einer grohen natiirlichen Bucht und hat noch die Festungsmauern der alien Zeit, iiber welche hiibsche Hiiuser und Kirchen neu-gierig hinwegschauen. Die engcn Strahen find saubet gehalten und durchgangtg mit Quadern gepflasteri. Das gibt der Stadt ein freundliches Aussehen. An der Piazza liegen die Palazzi der Signori, zu denen die Kaufleute, Rentner, Rheder und Schiffbauet ge-hoten. Es sinv gewohnlich erbgesessene Familien von grohem Stolz, die ihre Stammsitze in der Kirche mit Wappen geziert haben. Jhnen zunachst an Bedeutung kommen die Carnpagnoli, ein ktaftiger, breit-schulteriger Menschenschlag, selbstberouht und voll Grazie, rote die Jtaliener fein mitssen. Jhr Sommet-costiim: Wollenhemde, hohe Sttiimpse und Untet-hosen, witd zur Geniige durch die Hitze entschuldigt. Grohe Anstrengttng liebt ubtigens der siid-landische Bauer, namentlich der italienische, nicht. Auf dem Karstboden kiinnten viel gtohere Flachen durch sorgsame Cultur nutzbar genmcht werden. Das wiirde jedoch Schweih und Aiiihe kosten; deshalb begniigt man sich mit dem, was die Natur ohne viel Arbeit spendet. Wie in Spanien die Estanzia, in feinem Entwurfe — ex betrachtet die Regierungs-vorlage mehr oder weniger als fein Opus — das deutfche Gesetz ziemlich getteu copitt, abet in jenen Richtungen, wo er selbststandig versahren wollte, sehr wenig Gliick gehabt. Die Bildung der Ver-sicherungsgesellschaften nach territotialen Gtuppen ift eine dem Fodetalismus dargebrachte Huldigung, entspricht aber dem Jnteresie der Sache nicht, um die es sich handelt; dariiber hetrscht in ben inter-essitten Kreisen nut eine Meinung und die Politiker beklagen es lebhast, dah man auf diesem Wege auch in eine an und fiir sich sehr gesunde Socialresorm von vorne herein den Keim jener nationalen Diffe-renzen hineintrcigt, die bei uns Alles vergiften. — Ein Fehler liegt auch in der Beitragsleistung, die den Arbeitern auferlegt und aus welcher dann eine Organisation der Verwaltung der Versicherungs-gesellschasten abgeleitet wird, die sich nicht empsiehlt und die in Deutschland nach reiflicher Erwagung auch beseitigt worden ift. Fiirst Liechtenstein liebt das Coquettiren mit dcn Arbeiterkreisen, aber der Sache dient diese Liebhaberei ebenso wenig, wie seinerzeit die traurig beriihmte Gewerbeenquete mit Peukert und Consorlen nicht nur nichts geniitzt, sondern viel geschadet hat. Endlich ift ouch der Ausbau der Versicherungsgesellschaften durch die Capitalsaufbringung ein grober Fehler und verlangt von der Industrie Opfer, welche diese heute weniger denn je zu bringen in der Sage ift. Alle in diesen Richtungen erforderlichen Aenderungen an dem Ent- so ift hier die Stanzia die charakteristische Art dec Bewirthschastung. Unter einer solchen wird ein Grundcomplex sammt Gebauden verstanden, welcher, von Trockenmauern umgeben, Waldpartien, Wein-und Oelgarten, sowie kahle Aecker umfaht. In den Niebenmldungcn hausen Tausende von Schasen ohne jede Aussicht Sommer und Winter, Tag und Nacht. Ein Wasfetloch, Loqua, dient als Tranke, die sie selber aussuchen. Nur zum Melken erscheint Jemand. Bei so geringen Vetwaltungskosten ift es begteislich, bah eine gtohete Stanzia aus dem Verkauf des Kopfholzes, des Kafes und der Lammet so viel ein-tragt, wie ein groher Bauemhof im Norben. Die meisten Scoglien werden in dieser Art bewirth-schaftet. Die britte Kaste bilden die Pescatori. Sie ftainmcn der Mehtzahl nach aus dem in der Nahe Venedigs gelegenen Chioggia und haben sich hier nur des Etwerbes wegen niedetgelassen. Die Chiog-giotcn find eine charakteristische Erscheinung in dec Adria. Das Meet ift ihr Element, das fturmifche Wetter, wenn nicht gerabe ein Vergniigcit, ba es ben Fischsang becintrdchtigt, eine Nothroenbigkeit ihtet Existenz, gegen die sie mit ebenso viel Muth und Geschicklichkeit, wie Ausdauer ankampfen. Ihre schmucken, flachen Boote (Bragozzi) zu zehn Tvnnen Gehalt, mit den zwei elegant geformten, wie Schmet- wurfe, rote begrundet fie auch fern mogen, haben letber roenig Aussicht, angenommen zu roetbett, und so muh man besorgen, bah auch dieses so gut gemeinte Gesetz durch derlei Auswuchse bcr liberalen Initiative gegeniiber wesentlich verschlechtert aus bem Parlamente hervorgehen und nur die Anzahl ber mihgltickten Reformversuche auf bem Gebiete bes ©eroerberoesenS urn eitt Gesetz vermehren wirb, bas sich praktisch nicht so gut, ivie es zu roimschen ware, bcroahrcn kann. NachKlange zur lehten Lmldtaggsesjion. (Schlutz.) Als dritter Rebner ergriff Herr Dr. Suppan bas Wort unb zwar sprach er insbesonbere tibcr bas in ber letzten Landtagssession beschlossene neue Statut — Gemeinbeordnung unb Gemeinbewahlorvnung — ftit bie Stabt Laibach. Der Rebnsr skizzirte zunachst in gebrangter Weise bie Hauptbestimmungen bes vom Lanbtage flngenommenen Statuts und gebachte hiebei unter Anberem auch bes Umstanbes, bah ber Gemeinbe-rath uniangst bem betreffenben Reserenten im Lanb-lage stir seine angebliche gtohe Muhewaltung unb Sorzugliche Leistung im Jnteresie ber ©emeinbe ben )ank votirt Habe, roetcher Dank aber offenbar an eine salsche Abresse gerichtet roar. (Bekanntlich hat das neue Statut Herr Baron Winkler ausgearbeitet. A. d. R.) Die Gemeinbeordnung enthalt in der Hauptsache nur zroei Neuerungen, eimncil die aller-dings sehr wichtige Verzichtleistung auf bie bisherige autonome Stellung ber Stabtgerneinde, die ktinstig roie jedc andere Gemeinde des Landes bem Lanbes-ausschusse unterstellt roird — ein Bedenken, das allein andere Stable unb geroih nicht ohne ©rund abgehalten hat, an eine Aenderung ihres Statuts zu gehen — und zroeitens, eine Stras-sanction fur ©emeinderathe, die in ber Ausubung ihres Amtes zu nachlasiig find. Es ist roohl klar, dcth ber ©emeinberath, beziehungsrocise ber Landtag bloh aus diesen ©rtinden, bloh urn die Autonomic der Stabt auszugeben unb urn saumigc Stadtvater strašen zu tonnen, schiverlich eine Aenderung jdeS Statuts vorgenornmen hatten, unb bas allein roeist schon barauf hin, bah es ihnen vielmehr bei bcr ganzen Sache urn die Aenderung ber ©cmeinderoohl-ordnung unb bie Besestigung ber Herrschaft der nationalen Partei zu thun roar, eine Tendenz,^ bie terlingsflugel bunt bemalten Segeln, sinb gleich ge-eignet fur die hohe See roie fiir das seichte Wasser ber Lagunen. Jhr Gerath ist ein frfjroetvs Schlepp-netz (cocchia) nut einetn langen, engmaschigen Socke, roelches den Meeresgrund bestreicht unb aufrouhlt. Etiva sechShunbert frembe Bragozzi, bie rncistens zu zroeien an einem Retze schleppen, besischen die oster-reichische Ktiste, roie man behauptet, nicht gerade zum Vortheile ber Fischbrut. Die Chioggioten, vor 1866 ijfterreichifche ILnterthanen, haben zwor nur das Recht, eine ©eetneile von ber Kiiste entfernt bie Fischerei auszutiben. Sie nehrnen es indeh nicht so genau bamit, unb dieh ist bie Ursache vieler Handel mit ben einheirnischen Fischern, bei beiien es mit-unter zu einem formlichen ©eegefecht mit blutigem Ausgang fommt. Cherso ist eine stiffe Stabt. Erst am Abenb entroickelt sich nach italienifcher Sitte bas Volksleben. Die Frauen, ivelche zur Schonung ihres Teints tagsiiber bie butch Gitterbalken dunkel unb kuhl ge-haltenen Wohnungen htiteten, fommen hervor; sie lustroandeln auf der Piazza, auf roelcher bie sonn-verbrannten Catnpagnoli sich bereits in buntcn Gruppen gelagert haben. Die bis roeit aus ben Platz vorgeschobenen Tische ber Kaffeehaufer sullen sich mit allerlei Gasten, unb auf ber Piazza unb in den ©often hort man ben frohlichen Gesang des auch von slovenischer Seite ziemlich unverhohlen ein-gestanden und deren Erreichung nach bem Zustande-kommen bes Gesetzes von der gegnerischen Presie constatirt rourde. In bcr That sinben sich bie zahlreichsten unb entfcheibenbsten Aenberungen auch bei ber ©emeinberoahlorbnung. Von ber Frage bes neuen Wahlcensus ganz abgesehen, liegt eine sehr ivich-tige Neuerung barin, bah alle Diejenigen, bie in ber ©emeinbe Steuer zahlen, ohne Rticksicht auf ihren Wohnsitz als Gemeinbegenofsen unb roahl-berechtigt erklart roerben; hieburch rourbe eine neue Classe von Wahlern geschaffen, bie fuglich als eine fluctuirenb; bezeichnet roerben kann, vor Allem auch als eine folche, bie in ben haufigsten Fallen von ber Gemeinde unb ber Art ihrer Verwaltung feine genaue Kenntnih unb baran gar kein unmittelbares Jnteresse hat unb rooburch in bie Wahlentscheibung neben bem Einslusse ber bisherigen Wahlerclassen geroissermahen ein Zusallsmoment hineingetragen rourbe. Eine anbere narnhafte Aenberung bebeutet bas Wahl-recht der Frauen unb ber Minderjahrigen, roelche Letztere bis herab zu ben Wickelkinberu burch ihre gesetztichen Vertreter ihre Stimme abgeben konnen. Die Absicht ber Neuerung liegt hier klar zu Tage, namentlich bei bem Wahlrechte ber Frauen handelt es sich in ber tiberroiegenben Mehrzahl nur urn Angehorige ber untersten Stande und sehr geringe Steuerleijlungen und es ist unschroer vorauszusehcn, von roelcher Seite biefe Stirnrnen roerben beeinsluht roerben. Der Himveis auf bie Sanbgemeinben ver-fangt nicht, bort bilbet bie analoge Bestirninung gleichfam ein Corollar zu ben am Sanbe bejlehenben Virilstimrnen unb es hanbelte sich hier barum, roirthfchafttichen Jntctesicn, bie nach ben Verhalt-nissen einer Lanbgemeinbe als beriicksichtigungsrourbig anzusehen sinb, einen Einfluh auf bie ©emeinbe« »erroaltung zu sichern. Wahrend in folcher Weise ber Kreis ber Wahler in nicht mihzuoerstehenber Absicht erroeitert rourbe, erfuhr berselbe auf ber anberen Seite unter ganz nerronnbten Gesichtspunkten eine Einschrankung. Es rourbe namlich ben pensio-nirten Officieren unb 2Ingehotigen bcs Militarstanbes, roelche feine ©emcinbeaiigchorigc, jeboch in Laibach sehhast sinb, bas von ihnen feit langen Jahren genossene Wahlrecht genommen, obwohl es schon iui Allgemeinen bas Jnteresie ber Stabt geboten hatte, biefe intelligente Classe von Mitburgem, bie freilich zum iiberroiegenbstcn Theile ihre Stimme iinmcr im leichtlebigen Volkchens. Die grohe Promenobe, bie langs bcr Bucht, an Weingarten anlehnenb, sich hinzieht, roird zum Corso unb von ber eleganten jungen Welt belebt. Aber mit einem Schlage anbert sich um 10 Uhr Abends bas Bilb. Die Kaffeehaufer und Strahen leercn sich und Ruhe herrfcht in der Stadt. Selbst alte Leute crinnern sich nicht, dah nachtlicher Larm ihren Schlaf geftbrt hatte. Dehhalb befteht die ganze beroaffnete Macht ber Jnsel auch nur aus btei ©ensbarmen. Cherso ist bie eivzige unter ben Jnseln des Quarneto, roelche einen roirklichen See befttzt. Der auf ben Karten eingezeichncte „Beglioner See" (slavisch „Jesero") ist nut nach grohen Negengussen vorhanden; der Vrana-See bedarf jeboch bes Jupiter Pluvius nicht, er erhalt fein Wasser nach ber Mei- nung bes Bolkes aus bem Jsther. Der Weg zu ihm fiihrt uber ein Hochplateau, bessen lanbschaft-licher Charakter so eintbnig ist, bah sogar bie an einen Ueberfluh von Steinen geioohnten Einlvohner es bas steinigc Arabien, l’Arabia petrCa, ncnncn. Durch biefe Einobc, in bie ber Anblick des abfeits gelegenen Dorfes Orlez die cinzigc Abivechslung bringt, ritt ich auf schattenlosen Wegen zwei Stunden bahin, nur getrostet burch den Blick auf die Jnfelgruppen des Quarnero, die in ihrer vollen bezaubernden Schonheit vor mit lagen. Ich athmete crlcichtcrt auf, * liberalen Sinne abgegeben hat, zur Mitivirkung Bei ben offentlichen Angelegenheiten hcranzuziehen unb die Ansicdlung bet Dfficiere des Nuhestandes nach Thunlichkeit zu fordern. In ftuheret Zeit rourbe auch von nationaler Seite nur cine angebliche Untlarhcit ber bezuglichcn Bcstiinrnungcn ber Wahlorbnung vor-gefchiitzt unb bet einer eventuellen Aenberung berfelben eine Pracisirung biefer Sestimmungen im Sinne ber unzroeifelhaften Wahlrechte biefer Dfficiere in Aussicht gestcllt. Wie aber biefe Aenberung vorgenornmen rourbe, hat nun bie Erfahrung gclehrt. Nedner befprach fobann eingehenber ben fiir bie Entziehung bes fraglichen Wahltechtes vorgebrachten ©runb, bah namlich biefe Dfficiere ihre Pensionen aus del Kticgscafse in ©taz beziehen, unb zeigte bie Unrichtig-keit unb Ungerechtigteit besselbcn, inbent es sich hier um ein rein zufalliges, eigentlich nur manipulatives Moment hanbelt, bas im Wefen bie Steuerleistung unb bie baraus folgenbe Wahlberechtigung bet betreffenben Dfficiere gar nicht beruhtt unb bas als Vorivanb fiir bie Entziehung bes Gemeinbeivahl-rechtes hcranzuziehen umfo unbilliger ist, als bie in Rebe ftehenben Perfoncn hieburch zugleich ihres Wahlrechtes fur ben Lanbtag unb Reichsrath beraubl roerben. Nachbem Rebner die angedeuteten und noch etnige anbere Beranberungen im neuen Statute des Niiheten auseinanbergefetzt, beantragte er fchliehlich, bei bcr Sebeutung bes ©cgenftanbes bem Urtheile uber das neue Gemeindeftatut in Form einer Resolution Ausdruck zu geben, die wir in ihrent vollen Wortlaute bereits in der letzten Rummer veroffcntlicht haben. Politische Wochenuderficht. Der Reichsrath roird sich itn Saufe biefes Sefsionsabfchnittcs in crstcr Linic mit ben bfterr.-ungarifchen Ausgleichsvorlagcn zu befchaftigen haben. Die Bankvorlage stellt bie Bertangerung bes Bankprivilegiums bis Enbe 1897 auf unb be-ftimrnt, bah ber Gcfammtbctrag bes Notenunilaufes minbeftens zu zwei Funftcln burch Baarvorrath in Silbcr unb Golb, gemunzt oder in Barren, ber Rest bankmahig gedecft fein muh. Zur bankmahigen Bebeckung biirfen bieneit: ©tatutenmahig cscomp-tirte Wechscl unb Effecten, ftatutenmahig beliehene (Sbelmetalle, Wcrthpapicre unb Wechsel, flatuten* ntahig cingelofte vcrfallenc Effcctcn, Coupons unb Wechsel auf ausroartigc Platze. Die Vorlage behnt als mir ber Ftihrer beim Dorfe Vrana mittheilte, bah roir ben Weg zum Sec etnbogen. (Sin rieftg« Kessel lag vor mir, in ben unfere Maulthicrc auf abfchuffigetn Wcgc langfain unb bebachtig hjna^ klettertcn. Beim Dorfe Stanich beginnt ein dichtcr Wald, auf deffcn Wachsthum die vom See auf-steigenden feuchten Dunste vortheilhaft eingewirkt haben. In immerroahrender Furcht, fammt bem Th>"'e kopfiiber hinabzurollcn, crrcichte ich bas lifer b^, nebenbei bemcrkt, nur fechzehn Meter uber bent Mceresfpiegel gelegenen See's. Seine Ticfe gab ber Ftihrer auf victzig ©chritte (pnssi) an. Der Wald reicht bis unmittelbar on bas Seebecken unb befltWJ von alien Seitcn bie auf ctroa vicr Seemeilen ber Lange sich erftredendn, hcllblauc Wasserslachr-Einen obcrirdischcn Zusluh hat bcr Dtana-See^ kanntlich nicht. Die Gherfoten sinb, roie ich W0” fngtc, ber Meinung, boh cr fein ®rtflcr_ * unterirdifche Zulaufe aus bem Jsther, bet Donau, beziche. Das biirftc nun laum richtig fein; jebcn'“ aber nirnrnt es unter bem karftigcn Soden ow MecteS von einem hochgclcgencn Punkte befi ot • lonbcS, vom Monte Moggiorc obcr vom Welle t -gebirgc, feinen Weg unb ftcigt burch einen pa in ben Keffel aufroatts. Dcrartige Raturerfchctnungen find im Karftgcbirge nichts AussallcnbeS unb )e fernet das Bankprivilegium auf Bosnien und die Herzegowina aus. Die Zuckervorlage enthalt im Wesentlichen die bekannten Bestimmungen, betreffend die Ver-hrauchsabgabe und Exportbonification. Die Zo lipo r lag e beantragt fur hundert Kilo Zollerhohungen auf Baumwoll- und Leinenspitzen, Stickereien von 200 auf 300 ft., auf Seide, gefarbt, von 22 auf 50 fl., auf ganz seidene Waaren von 400 auf 500 ft., auf Sammte von 200 auf 400 fl. Der Neichsrathsabgeordnete Skene hat fein Mandat niedergelegt; die Linke des Abgeordneten-haufes verliert in ihm eines ihrer schneidigsten, er-fahrensten und eifrigsten Mitglieder. Das ungarifche Abgeordnetenhaus nahm in her Generaldebatte das Landsturmgefetz mit 177 gegen 100 Stimmen an. Die „Montogs-Revue" berichtet, datz eine ver-trauliche Besprechung des Vorstandes des Deutsch-osterreichifchen Clubs stattgefunden hat, in welcher die neue Bankvorlage Gegenstand der Erorterung war. Alle Anwesenden, insbefondere der Abgeordnete v. Plener, follen die Vorlage als geeig-nete Grundlage fur den zu erneuernden Ausgleich erklart haben. Das p r e u fj i f dj e Abgeordnetenhaus geneh-migte in dritter Lefung die Kirch envorlage mit 260 gegen 108 Stimmen. Die am g r i e ch i s ch e n Hose accreditirten Gesandten der funf Grotzmachte haben A then bereits verlasien und zur Besorgung der currenten Gefchafte ihre Secretare dort zuruckgelassen. Das Cabinet D e l 1) a n n i s . demissionirte, jedoch der Kontg lehnte die Demission ab. In einer am 9. d. M. in Athen stattgefundenen Volksversamm-tui,g wurde ein Beschlutz gesatzt, wornach die Regierung zur Eroffnung des Krieges und der Kiinig zur Uebernahme des Oberbefehls aufgefordert wird. Die Escadronscommandanten der Machte ivurden aufgefordert, die effective Blokade der griechischen glisten gegen jedes griechische Schiff zu verhangen. Die franzofifche Officiers-Misfion, welche be-auftragt ift, die griechische Armee $u reorganisiren, erhielt von der fronzosischen Regierung den Befehl, ihren Dienst bis zur Beendigung des Conflictes ein-zustellen. Die Skupschtinawahlen ergaben folgen-des Endresultat: Die Regierung versugt uber 61 im offenen Meere beobachtet man solche Suhwasser-ljuellen, die sprudelnd voin Grunde aussteigen. Der ltzee ist ungemein sischreich, das Wasser hat eine krquickende Frische, und doch erhebt sich keine Nieder-lassung an seincn Ufern. Die Bewohncr meiden seine ^ahe mit aberglaubischer Furcht. Er macht in der ^hat einen dusteren Eindruck. Jch sah ihn sowohl tm heUen Sonnenschein, wie am Abend, roetm die bieten, an feinen Ufern niftenben Wasservogel uber ifjm kreisten und blokende Hcrden ihn zur Tranke r^uffuchten. Der Eindruck blieb sich gleich. Der Mangel menfchlicher Niederlassungen, wie der bis bi(ht an das Wasser reichende, zum Theil sich darin Blende dunkle Wald scheinen dietz zu verschulden. Lohnend ftir Ausfluge auf Cherfo ist der ^onte Offero und der an alien Erinnerungen reiche Ossero, unroeit der Sudspitze der Jnsel gelegen mit der Jnsel Lussin dutch eine Drehbriicke dxxbunden- Einst von 30.000 Einivohnern bevolkert, »bor es die Gebieterin tiber diese beiden Jnseln, ttzxlche den gemeinsamen Namen Ossero fuhrten; ^e«te ist es ein armseliges Fifcherdorf, und nur bjuinen, zu denen eine zerfallene Kathedrale gehort, eriimern on die einstige Grotze. Alterthumsforfcher ttnt> Munzenfammler aber ,nogen beim Ortspfarrer ^orsprechen. Er verfugt uber reiche und interessante ^ammlungen. gewahlte U'.d 40 ernannte Mitglieder der Regierungs-partei, zusammen also uber 101 Abgeordnete; die Opposition, und zwar die radicate Partei uber 44, die Partei Ristic tiber 10 Sitze. Die Regiernngs-majoritat betragt 47 Stimmen. Auherdem durften 5 Nachwahlen regierungsfreundlich ausfallen. Die neueste franzosische 500 Millionen-Francs-A nle i he wurde 21fach gezeichnet. Am 10. d. M. fond in Madrid die Eroffnung der Cortes statt. Die Thronrede betont, datz die Regierung sich mit dem Wohle der arbei-tenden Bevolkerung, mit den socialen, wirthschast-lichen und den Handels-, sowie Colonisationsfragen beschaftigen werde. Wochen-Chronik. Seine Majestat der Kaiser wird am 20. d. im kaiserlichen Lustschlosse zu Schonbrunn und Ihre Majestat die Kaiserin Elisabeth mit der Prinzessin Valerie im kaiserlichen Jagdschlosse zu Lainz Auf-enthalt nehmen. Kronprinzessin Ste f an i e feiert am 21. d. M. ihren 22. Geburtstag. Das von Wiener Frauen und Madchen zum Be sten des Deutsche« Schulvereines im Prunksaale des neuen Wiener Rathhauses veranstaltete Fest war von mehr als 4000 Personen besucht und erzielte eine Baareinnahme von 8000 fl. Das ftondige Gomile der Genossenschost der Wiener Kaufleute hat sich.gegen die Einfuhrung des Befahigungs-Rachweifes bei Handels-gewerben ausgefprvchen. Unter der vielen Stimmen, welche jetzt tiber den Stillstand in Handel, Industrie und Gewerbe und die Rothlage der Arbeiter taut werden, verdient besondere Erwahimng eine Denkschrift des Vereines fur Arbeitsvermittlung in Wien, enthaltend eine D a r st ellu ng der mih-lichen Arbeitsverhaltnisse und die Bitte um moglichste Bese itigung des dara us resultirenden Rothstandes drirch die Jn-angriffnahme von Arbeiten aus offent-lichen M i t t e l n , welche dem Ministerprasidenten tibergcben wurde. Die Denkschrift zeichnet sich ebenso sehr durch einen ruhigen und tiberzeugenden Ton, als durch eine streng thatsachliche Schilderung der herrschenden traurigen Berhaltnisse aus. Wien zahlt derzeit 400 selbststandige Putz-machcrinnen mit 2000 Gehilsinnen. Urn vielseitigen Wiinschen aus den Kreisen der Scheiben- und Jagdschutzen Rechnung zu tragen, hat das Reichs-Kriegsministerium als Verwaltungs-Be-horde des Pulver-Monopols die Erzeugung newer wirkungsfahigerer Sorten von Jagd- und Schei-benpulver, welche den besten Erzeugnissen des Auslandes sich wiirdig an die Seite stellen, verfugt. Diese neuen Jagd- und Scheibenpulver werden unter der besonderen Bezeichnung als „extrafeine Sorten" in verschlossenen, etiquettirten Cartonhulsen oder Blechbtichsen verpackt, allmalig in den Verschleih gebracht werden. Zwischen Wien und Brunn soll eine Telephonic i t u n g hergestellt werden. Am 9. d. M. giitg in St. Polten die Ent-hullung des Kaiser J o s e f - D e n k m a l e s unter grotzer Theilnahme seitens der dort bestehenden Institute, Vereine und benachbarten Landgemeinden in feierlicher Weise vor sich. Die Gemeindcvertretung der Stadt F r i e d a u in Steiermark hat dem deulschen Schulvereine eiiv fur allcmal den Betrag von 20 fl. votirt. Die Be-zirkshauptmannschaft in Pettau siftirte in Folge einer i)0it slovenischer Seite cingebrachtcn Beschwerde den Bollzug dieses Beschlusses mit der Motiuirung, dah die Gemeindevertretung ihren Wirkungskreis tiber-schritten (?) Habe. Wie bekannt, haben czechische und slovenische Gemeinden schon vielfach unbean-standet fur ahnliche Zwecke Beitrage gespendet. Voraussichtlich dtirfte der Beschwerdeweg betreten werden. In Graz starb dieser Tage im hohen Alter von 85 Jahren der bertihmte Archaologe und Topograph Josef v. Scheiger. — Die dortige Statthalterei hat den in Graz vor Kurzem in's Leben gerufenen Altkatholiken-Berein wegen lleberschreitung seiner Statuten oufgelijft. Am 17. Juti werden 1600 Turner aus Sachsen in Graz eintreffen, um an dem siid-deutschen Gau-Turnseste theilzunehmen. In T r a v n i k und Banjaluka werden zwei neue bosnische Jnfanterie-Bataillone ausgestellt. Der Banguier Paul v. Ritter in Basel oermachte der Universitat Jena 300.000 Mark zur Erweiterung zoologischer Studien. Auch in Berlin ftehen Arbeiter strikes an der Tagesordnung. Der beschastigungslose Handelsogent Fognocu schlich sich in die Kirche Son Agoftino in Rom ein und bercmbte wahrend der Nacht das Madonnen-bild des gesarnmten kostbaren Schmuckes im Werthe von mehr als 30.000 Siren. Der Died wurde fofort festgenommen. Bei den Arbeiter-Unruhen in Chicago und Milwaukee wurden im Laufe der vorigen Woche 10 Personen getodtet und 115 verwundet; diese Excesse sollen nach Bericht amerikanischer Blatter von Czechen, Polen und Deutschen angezettelt worden fein. Provily- und Local-Nachrichten. — (F.-Z.-M. Freiherr v. Kuhn) inspi-cirte am 10. d. M. die hier stationirten Truppen. — (Die Eheconsensdebatte) im Ab-geordnetenhause gab 1'. Klun die Gelegenheit, dieses sein Lieblingsthema, mit dessen (Šrorterungen er schon wiederholt den krainischen Landtag belastigte, in der diesem Abgeordneten eigetien langathmigen salbungsvollen Weise zu behandeln. Den Vorwand, sich fur den Ehcconsens zu erhitzen, mtissen wie gewvhnlich die Gemeinden abgeben, welche P. Klun vor den Kosten der Erhaltung verarmter Familien schtitzen zu miissen vorgibt, der wahre Zweck der Ehebeschrankung aber, mittelst der zur Ertheilung des Eheconsenses zu berufenden Gemeindeamter der Geistlichkeit einen noch ausgiebigeren Einfluh auf die Bevolkerung zu sichern, wird selbstverstandlich geheim gehalten. Run, im Reichsrathe haben die Herren ihre Absicht vorlaufig nicht erreicht, um so eifriger wird diese ©ache in den Landtagen aufgcnommen werden, welche die clcrikal-foderalistifche Mehrheit des Abgeordnetenhauses zur Entscheidung derselben berufen erachtet, wohlbedacht ignorireno, datz die beabfichtigte neue Beschrankung der Ehen, mit welcher ein Grundprincip des burgerlichen Gesetzbuch«?, uni-gestotzen werden soll, nur im Wege der Reichs-gesetzgebung sanctionirt werden kann. — (Requiem.) Das von der philhanno-nischen Gesellschaft in dankbarem Andenken an die Verdicnste ihres Giinners, des edlen Patrioten Herrn Martin Hotfchevar, veranstaltete Requiem in der hiesigen Domkirche hat von der pietatvollen Ge-finnung, welche in alien hiesigen Gesellschoftskreisen dem Berblichenen gezollt wird, Zeugnih gegebcn. Eine grohe Anzahl von Verwandten, Freunden und Ver-ehrern desselben hatte sich bei dem feierlichen Seelen-amte eingefunden. Die Directionen der philharmo-nifchen Gesellschaft und des Elisobeth-Kinderspitales, die Bertreter des conftitutionellen Vereines, des Casinovercines, die Damen der Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines waren erschienen. Die Knaben des Waifeninftitutes Marianum, dessen der Ver-storbene in gtotzmiithiger Weise in seinem letzten Willen gedachte, waren in der Kirche versammelt. Die philharmonische Gesellschast executirte in ge-wohnt praciser tmb vorziiglicher Weise die missa pro defunctis von Santner. Mit Rficksicht ouf die bekannten politischen Anschauungen des Chefs unserer Landesschulbehorde hat es zwar nicht uber-tascht, moge aber ausdrucklich constatirt werben, bah derselbe, obwohl speciell eingeladen, es nicht ange-m ffen fand, sich bei bem Seelenamte des groh-muthigen und fur seine SSeibieufte von Sr. Ma-jestat ausgezeichneten Forderers des Schulwesens im Lande vertreten zu lassen. Freilich hat er nur fur d e u t s ch e Schulen gemirkt, und da mag man es wohl nicht fur „nothroenbig" erachtet haben, sich an einer Ehrenbezeigung fiir denfelben zu betheiligen. — (Der constitutionelle Serein in Laibach) hielt am 8. d. M. seine 84. Ver-sammlung. Den Vorsitz fiihrte Obmann Dr. Schaffer, beziehungsweise Obmannstellvertreter Dr. Suppan, als Vertreter der Regierung war Herr Polizei-Ober-commissar Parma anwesend. Als erster Gegenstand stand auf der Tagesordnung eine Befprechung des vom deutfch-osterreichischen Club im Abgeordnetenhause eingebrachten Entwurfcs eines Sprachengefetzes. Derselbe wurde durch einen langeren Vortrag des Herrn Dr. Schaffer eingelcitet. Derselbe gedachte im Eingange der auherordentlichen Wichtigkeit des Gegen-standes als eines der entscheidendsten Schritte der liberalen Opposition seit Beginn der Aera Taaffe, als einer Angelegenheit von wahrhaft vitaler Bedeutung fur den Ltaat und von hervorragendem Jnteresse fiir Strain, das ja leider auch zu den Landern zcihlt, in dem seit Jahren der Sprachenstreit das gesammte offentliche Leben beherrscht. An der Hand der ein-zelnen Paragraphe des Gesetzentwurfes erlauterte Nedner sodann die wichtigsten Bestimmungen desselben und knupste hieran eine allgemeine Kritik des Charakters und der Confequenzen des Entwurfcs. Der Haupt-grundsatz desselben ist, jede irgend nennenswerthe nichtdeutsche Minoritat in ihren spr«chlichen Ansprfichen zu schutzen, wobei im allgemeinen von dem herr-schenden Zustande ausgegattgen wird und wo Abweichun-gen stattsinden, find sie zu Gunsten der Lanbessprachen. Die Sprachen, die in den einzelnen Provinzen als Landessprachen gelten, find im Gesetze taxativ auf-gezahlt; daS Deutsche ist hiernach z. B. in Galizien, im Kustenlande, in Dalmatien feine Landessprache und die Folge ist, bah u. A. in Galizien, wo doch zahlreiche Deutsche roohnen, nach dem Gesetze nicht eimnnl eine deutsche Privatschule das Oeffentlichkeits-recht erlangen kann, geivih eine geradezu harte und dazu unpraktische Bestimmung. Es genugt eine Minoritat von y6 in einem Bezirke und dah sich cine einzige Gemeinde dieser Sprache als Amtssprache bediene, bainit dieser Sprache innerhalb des Bezirkes alle die roeitgehenben, im Gesetze statuirten Besug-nisse in ©chute, Amt unb im offentlichen Lcben zu-kommen. Der Begriff ber Ueblichkcit ber Sprache roirb hiebei gematz ber constanten Praxis vor bem Erlasse ber bekaimten bohmischen Sprachenverorbnung im Sinne ber Ueblichkeit in einem bestimmten Bezirke befrnivt. Ist eine Sprache in einent gegebencn Falle als Lanbesfprache unb als im Bezirke fiblich anzufehen, so roirb ihr cine fast unumschrankte Gel-tung unb fast volle Gleichstellung mit der beutschen Sprache eingeraumt. Sie ist bann bei alien polili-schen, autonomen und Justiz - Behorben zulassige Sprache ber Eingaben unb Berhanblungen erster und zweiter Jnstanz, Civil- unb Strassachen konnen burin gefiihrt werden, alle Drucksorten mussen darin angefertigt werden, sie erscheint in ben Grunb-buchcrn jc. rc.; ja sogar in Eingaben an bic Central-stellen ist bie Sprache bann zulassig unb konnen sich Parteien bei bortigen Verhandlungen unter Mit-nahme eines Dolinetsch biefer Sprache bebienen. Man muh zugeben, bah bas auherorbentlich iveit-gehenbe Concessions an bie Lanbessprachen finb, bie vielfach fiber bas Beburfnih, bie Uebung unb bie Leistungsfcihigkeit einzelner Sprachen hinausgehen. Auch im Schulwesen gehen bie Bestimmungen bcs Entwurfcs sehr roeit. Wenn in einem Schulsprengcl eine zweite Lanbesfprache bie Umgangssprachc von y6 ber Bevolkerung ist, roenn in biefer Minoritat nach funfjahrigent Durchschnitt 40 schulpflichtigc Kinber vorhanden finb, so muh fiber Verlangen ber Eltern unb bei Zustimmung auch nur von V3 ber Gemeindvertreter eine Volksschule in dieser Sprache errichtct wctben. Nach „Mahgabc ihrer Eignung" konnen bie Lanbessprachen auch bie Untcrrichtssprachcn an Mittelfchulen allcr Art fein. Ucbctbich soll bic Ausnahmsstellung, welche bermalen ber polnischen unb theilweife auch ber italicnischcn Sprache zukommt, burch bas Gesetz nicht berfihrt werden. Dieser sehr ausgebehnten Geltung ber Landessprachen gegeniiber wirb aller-bings im Gesetze bie beutsche Sprache als Staatssprache ftatuirt; sie ist bie Sprache bes inneren Dienstes ber Behorben, ber Ccntralstcllen, bes Reichsrathes und der Reichsgesetze; deutsche Eingaben find liberal! zulassig; sie ist fiber Verlangen ber ©chulgeineinbe ober wo ein staatliches Bcbutsnih vorlicgt, an Volksschulcn als Unterrichtssprachc ober Lehrgegenftanb einzuffihren; sie ist ferner obligater Gegenstanb an brei- unb mehrclassigen Volks- unb an alien hoheren Schulen. Die Kenntnih ber beutschen Sprache ist bei ben Staatsprfifungen, bet Notariats- unb Abvocatenprufung, beim Antritte eines Staatsamtes unb bei gewisien Eisenbahnstellen nachzuweisen. Alles hier Angefiihrte entfpricht aber im Ganzen nur ber bestehenben Uebung unb es ist in ber That bas Minimum besscn, was geforbert werben muh, roenn bie Einheitlichkeit ber Venvaltung unb Gesetzgebung fiberhaupt erhalten werben soll. Betrachtet man ben Entwurs speciell vom Stanbpunkte Ktains, beziehungsweise bet slovenischen Sprache, so zeigt es sich, bah bas gesammte Geltungsgebiet, bas bie slovcnischc Sprache bermalen in Folge einer besonberen Gun ft ber Umftanbe unb vielfach nut auf Grunb von in ihrer Slnfechtbarkcit keineswegs fiber alien Zwcifcl erhabenen Verorbrtungen unb einer ebenfolchen Praxis genieht, ihr nicht nur erhalten, sonbern bah es theil-wcisc noch erweitert unb im vollen Umfange gesctzlich fanctionirt werben soll. Was bas schon ffit Krain zu bebcutcn hat unb welcher Grab ber Entwicklung unb bet Leiftungsfahigkcit ber slovenischen Sprache hiebei supponirt wirb, bas bebarf keiner roeiteren AuSeinnnberfctzung unb es braucht nur bemerlt zu werben, bah fogar bie extreme nntionate Presie ben hcutigen Zustanb, bet hier ein- fur alleinal legalisirt werben foil, als einen fiir die Wfinsche unb Bebfirsnisse bet Slovcnen in Krain ausreichenben crklart hat, um bie Ffille ber gemochten Zugestanbnifsc damn zu ermefsen. Noch anbers unb ganz entschieben fiber bie tangjiihrige Praxis unb bas Bebiitsnih unb ben Wunsch ber Bevolkerung hinaudgehenb stellt sich aber bie ©ache fiir unfete Nochbarlanber Steierrnark und Karnten, insbefonbere fiir IctztercS bar, wo bem Slovenischen kunftig bic gleiche roeittragenbe Geltung wie in Krain eingeraumt unb hieburch bic seit jehet unb heute noch vorhanbene Stellung bet beutschen Sprache ganz unnothig eingeengt werben soll. Bei biefer Sach-lagc hattcn bie Slovcnen vollen Grunb gehabt, ben eingebrachten Entwurf mit grohtcr Befriebigung unb Dankbarkeit zu begrfihen, unb roenn er trotzbem heftig angefeinbet wirb, fo kann bieh nut in bem Mangel allcs Verstanbnisfcs fiir bic Anforberungen bes Staates ober in ber Sucht, auch hier bie Czechen nachzuohmcn, ober enblich in jenem Hasse gegen alles Deutsche liegcn, ber alle offentliche unb politifche Thatigkeit unserer Gegner zu beherrschen scheint unb ber schon ben biohen Begriff einer beutschen Staatssprache als etronS llnerttaglichcS, als eine Beleibigung ber Nation ansieht. Wenn freilich von slovenischer Seite „bie beutsche Staatssprache Hirzn ciu Mertel BvM Beilage. unb bas beutsche Commanbo" als bic oereinigten Mittel bczeichnet werben, „um Desterreich zu einer kunstigen preuhischen Provinz zu prapatircn unb bie ijfterreichischen Slaven im grohbeutschen Meere zu erfaufen", roenn man folchcn politischen Abcrwitz schon gehort hat, bann sollte man sich eigentlich auch fiber bie Anfeinbung bcs Sprachengesetzcntwurfts gar nicht mchr rottndcrn. Mit einer folchcn Auf-faffung ist einfach nicht mehr zu richtcn und sie zeigt nur, dah alle Verficherungen von gegnerifchet Seite fiber bie Bercitivilligkeit, bas nothmenbige Uebergeroicht ber beutschen Sprache freiroiCig anzu-erkennen unb bet Einheitlichkeit bes Staates ale ersorbetlichen Concessionen zu machen, nichts als leere Phrasen sinb. Die gegnerischen unb namentlich bie slavischcn Parteien mochten am liebftert uberhaupt feine Negclung ber ©prachensrage, um ihren extreme!! fiJberaliftifchen Afpirationen unb ihren auf voll-ftanbige ©lavisitung bes Staates gerichteten Be-ftrebungen fiir alle Zukunft bic Bahn frei zu halten. Das Allcs aber minbert nicht bas Verbienst bet Opposition, roelche mit Selbstvetlcugnung, mit Hint-anfetzung felbsl berechtigter nationaler Wfinsche mit bem eingebrachten Sprachengesetzentwurse einen in loyalct Weise ben Fricbcn bezweckenben unb im eminenten staatlichen Jnteresse getegenen Votschlag gemacht hat. Die Majoritat roirb ihn voraussichtlich ablchncn, abet minbestens roirb sie unb, roas noch roichtiger, auch bie Regierung einent folchen Votschlage gegeniiber Fatbc bekenncn mfisscn. Dabei roirb ein Sprachengesetz, roie bas vorlicgcnbc ober ein ahn-lichcs, immer roieber austauchen, bis es in Kraft getreten fein roirb; er ist eben cine absolute staat-liche Nothroenbigkeit. Dehhalb hoffcn roir auch, dah an biefer Ftage eines Tages ber Wiberftanb ber foberaliftifchcn unb slavischen Parteien sich brechen roirb, benn wet batan zroeiseln rofirbe, ber miihte gerabezu an ber Zukunft unb Entwicklungsfcihigkeit bes Reiches zweifeln, unb bas thun wit trotz alles Ungemaches unb Jammers ber Gegenwatt ganz unb gar nicht unb werben es auch niemals thun. Am Schlussc seiner Aussfihrungcn beantragte Dr. ©chaffer bie Annahme einer Resolution, beren Wortlaut roir roeiter unten solgen lasscn. Hietaus roies zunachst Herr It h l auf bie fchroierige Loge ber Deutfchcn in Galizien hin, roo feinerzeit zahlreiche beutsche Colonistcn-Farnilien eingewanbert sinb — cr selbst entstamme einer folchcn — bencn bic Erhaltung unb Pflcge ihrer Eigcnart unb Sprache zugefagt lvurbe unb bencn es kunftig sogar venvchrt fein foUte, aus Priuatmitteln beutsche Schulen mit Dcffcnttichkeitsrecht zu griinben; eine solchc Bestimmung mfisse boch als eine unbillige und nicht zu rechtsertigenbe angesehcn werben. ~ Als nachstcr Rcbner nahtn Herr Dr. Bi»ber bad Wort. Derselbe besprach zunachst mit einigcn allgemeinen Bemerkungen bas Verhaltcn bes beutsch-osterreichischcn Clubs unb bas Verhaltnih bessclben zum beutschen Club unb bcbaucrte, bah nach femer Meinung crftercr, roic es sich z. B. bei ber Dcbatte , fiber bas Lanbsturmgcfctz roieber gezeigt Habe, oD$u-grohe Conceffioncn utache, um sich feine Regierung' fahigkeit zu fichetn. Dhnc leugncn zu roollcn, bap sich im bcutfch-osterreichischcn Club cine Rcihe ver bienstvoller Manner besinbet, halt Rcbner boch ® Austreten bes beutschen Clubs, ber entsprechenb °er Sage ben nationalen Stanbpunkt mit bet nijtgtge Entschiedenheit betont, stir das richtigcre. WaS en in Vcrhandlung stehenben Sprachen Gcsetzcntwutf an- bclangt, ben zwar zahlreiche Mitgliebcr bcs beu jchc Clubs bei bet Einbtingung mitunterfertigt haben, \ scicn barin einerfcitS bie ber.'chtigten Anspruche e beutschen Sprache vicl zu rocnig beachtct, n ,cre*' seitS ben Lanbessprachen eine viel zu weit S^hen Geltung eingeraumt. DieseS Bebenken ist vor a e gegeniiber ben heute bestehenben Vcrhaltnissen tn Alpcnlanbern als ein entscheibenbes unb >a>> Beilage zu Nr. 361 des „Laibacher Wocher wiegendes anzusehen. Man muhte daher fast wun-schen, dah bet Entwurf nur als eine Art Demonstration eingebracht warden ware, und solle in dieser Gestalt niemals Gesetzeskraft erlangen. Der vom Referenten vorgeschlagenen Resolution konne sonach Redner nur dann j|uftimmen, wenn den von ihm angedeuteten Bedenken Rechnung getragen und darin der Erwar-tung auf Vornahme der angemessenen Verbesserun-gen des Entwurfes Ausdruck gegeben werde, in welcher Richtung er sich deshalb einen Abanderungs-antrag vorbehalte. Herr Dr. o. Schrey erklart, einem solchen Abanderungsantrage eventuell beiftinv men zu konnen, nur musse hiebei im Hinblick auf die bestehenden staatsgrundgesetzlichen Bestimmungen das Verlangen einer Beschrankung des Geltungsbe-reiches der Landessprachen ausdrucklich durch den Hinweis auf die mindere Entwicklung und Leistungs-fahigkeit einzelner Landessprachen motivirt werden. Herr Dr. Schaffer erwidert gegeniiber den ein-leitenden Bemerkungen Dr. Binder's, dah das, — felbstverstandlich in durchaus correcter Form zu hal-tende — Bestreben einer Opposition, sich regierungs-fahig zu zeigen und zu machen, derselben nicht nur keinen Vorwurf zujiehen konne, fondern vielmehr als eine wefentliche Aufgabe im Auge behalten werden musse, da ja naturgemah jede, grohe politische Ziele versolgende Opposition darnach zu trachten Habe, ihren Grundsatzen ehebaldigst wieder zum Siege zu verhelsen und die Fuhrung der Geschafte wieder in die Hand zu bekommen. Bloh Opposition zu machen ohne Rucksicht auf den praktischen Erfolg, ohne Rucksicht auf die Moglichkeit, aus der Minder-heit wieder zur Mehrheit zu werden, konne unter Umstanden recht bequem und der Stromung des Tages entsprechend sein, sei aber fur eine bedeutende politische Partci auf die Dauer cin unfruchtbares Beginnen. Bezuglich der Verdienste der Manner, die jm deutsch osterr. und im deutschen Club sitzen, wolle sich Redner in keine weitere Erorterung einlassen, er glaube aber, dah Erstere den Vergleich nicht zu scheuen haben. Was den vorgeschlagenen Abanderungs-antrag zur beantragten Resolution anbctrifft, erklarte Dr. Schaffer, dagegen keine Einwendung zu erheben, obwohl, nachdem der Sprachengesetzentwurf einmal in dieser Form publicirt worden sei, von Vetbesse-rungsverfuchen kaum mehr Erfolg zu rrhoffon sei. Dieh sei ouch der einzige Grund gewesen, warum er selbst in die Resolution einen ahnlichen Satz nicht aufgenommen Habe, ungeachtet er die Mcinung theile, dah mit den Concessionen da und dort zu roe it gegangen wurde. Die bereits erivahnte Resolution mirb hierauf unter Abanderung des letzten Satzes im Sinne des eingebrachten Amendments unter allgemeiner lebhafter Zustimmung, und zwar j„ alien iibrigen Theilen einhellig, im letzten Satze init groher Majoritat in folgendcr Fassung zum Beschlusse erhoben: „Jn der Erwagung, dah die Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache behuss der Erhaltung des einheitlichen CharakterS deS Staates und insbesondere bet geregelten Fuhrung flller Zwcige bet staatlichen Verwaltung eine unbe-dingte Nothwendigkeit ist; in der Erwagung, dah die Beilegung des alles osfcntliche Leben und alle gedeihliche Entivicklung schwer schadigenden Sprachen-streites nicht minber bringenb evsdjcint und dah biefe endgiltig und unter Beseitigung aller abministrativen Eingriffe nur durch cin Svrachengesetz erfolgen kann; in ber Erwagung, dah eS zwar bem Berufe unb ben Trabitionen ber beutsch-liberalen Partei als einer Verfassungs- und Staatspartei entspricht, in einer Angelegenheit, deren Otdnung slit den Staat von allergrohter Bedeutung ist, in der Unparteilich-keit und im Entgegenkommen, wie in bet Hint-ansetzung selbst berechtigter nationaler Wunsche bis an die auherste Grenze zugehen; in bet Erwagung, baft jeboch ber von ben Slbgeotbnekn Schatschmid UNO Genossen in der Sitzung be8 Abgeorbnetenhauses >lattes^. ______________ vom 9. Februar b. I. eingebrachte Entwurf eines solchen Gesetzes in bet Einschrankung bes Begriffes unb Geltungsbereiches der deutschen Staatssprache auherordentlich weit geht und in dem den Landessprachen eingeraumten Ausmahe von Berechtigung in mancher Richtung die Gtenzen der bestehenden Uebung und des thatsachlichen Bedutsnisses ubet-schreitet und die detzeit noch mangelhafte Eignung einzelner dieser Sprachen fur die Zwecke der Gesetz-gebung, der Verwaltung und der Wissenschaft zu sehr auherAcht lciht,— anerkennt bet conftitutionette Serein die Einbtingung bes etwahnien Sprachen-gesetzentwutfes als einen staatsmannischen unb patrio-tischen Schritt und als ein ebenso loyales als ge-eignetes Mittel, die Beenbigung bes herrschenben Sprachenstreites auf gesetzlichem Wege anzubahnen, er gibt aber zugleich der Erwartung Raum, dah dieser Entwurf im Laufe der weiteren parlamenta-rischm Verhandlungen die angemesienen Verbesse-rungen ersahten werde im Sinne einer entschiedeneren Ruckslchtnahme einetfeitS auf die ber deutschen Sprache nach der geschichtlichen Entwicklung des Staates, wie nach der Stellung und Bedeutung des deutschen Volkes in Oesterreich, dann als einzige grofje Cultursprache bes Reiches ge-buhrenbe Geltung und anbererseits auf bie ge-nngere Leistungsfahigkeit einzelner Landessprachen." Zum zweiten Gegenstande der Tagesordnung: „Z u r Praxis des Vereinsgesetzes" sprach Herr Dr. Sup pan. Derselbe knupste an die Gepslogen-heit an, welche sich vielfach eingebiirgert hat — unb in der letzten Zeit auch mehrfach in Laibach geiibt wurde — dah namlich von den zu einer Vereins-versammlunz entsendeten Regierungsabgeotdneten die Redner unterbrochen, gewisse Aeuherungen gerugt, die Beruhrung gewisser Umstande untersagt, einzelne Ausdriicke beanstandet wutden u. dgl. Diese Praxis muh aber als im Widerspruche mit den Bestimmungen des Vereinsgesetzes vom 15. November 1867 stehenb angesehen werden. Gemah dessen hier mah-gebendem § 21 Hal der Regierungsabgeordnete nur das Recht, die Bersainmlung in bestimmten Fallen zu schliehen, wenn namlich in der Versammlung gesetzwidrige Vorgiinge sich ereignen, wenn Gegenstande in Verhandlung genommen werben, welche auherhalb des stalutenmahigen Wirkungskreises des Veteines liegen, odet wenn die Versammlung einen die offcntliche Ordiiung bedrohenden Charakier an-nimmt. Das ist das ausschliehliche Recht des Regie-rungsabgeordneten, und die DcfmUeii von Fall zu Fall zu beeinslussen oder gat sich hineinzumengen, liegt viillig auher dessen Competenz. Nachdem Redner die hier mahgebenden Gesichtspunkte noch eingehender erlautert, schloh er mit den, Autrage: Der eonsti-tutionelle Vetein moge als seine Ueberzeugung aus-sptcchen, dah die den Regietungsabgeordncten bei Vereinsvetsammlungen zustehende Befugnih nur ge statte, die Versammlung in den im § 21 des Ver-einsgesetzeS vom 15. November 1867 bestimmten Fallen zu schliehen, aber nicht dahin gehen, in die Verhandlungen nach Belieben einzugteifen odet gar sich derail zu betheiligen. Der Antrag wurde unter Beisall einstiminig zum Beschlusse erhoben und so-dann die Versammlung vom Votsitzenden geschlossen. iKaiserinElisabcth-Kindetspital.) Am 11. d. M. fand im Rathhaussaale die dieh-jahrige Generalversammlung stall. Der Obmann, Herr RegierungSrath Ritter v. L aschan, begruhte die Versammlung und theilte derselben mit: I. dah (in ©telle des abgetrctencii Sladtgeineindereprasen-tnnten, Herrn A. D re o, der Geincinderath Herr Dr. Stari; delegirt wurde; 2. dah Herr Martin Hotschcvar in Gurkfeld dem Kinderspitale den namhaften Betrag von 1200 fl. legirt unb 3. dah der Apolheket Herr Ubalb v. Trnkoczy, wie seine ^orgLnger, bie in biefer Anftalt pro 1885 tecep-tirten Mebicamente im Gelbwerthe von nahezu 400 fl. unentgeltlich verabfolgt hat. Die Versammlung ehrte dutch Aufstehen von ben Sitzen das Andenken an Herrn Martin Hotschevar unb beschloh zugleich, dah an dessen um das Kinderspital hochverdiente Witwe ein Dank- und Condolenzschreiben gerichtet werde; des-gleichen wurde Herrn A. Dreo, Herrn v. Trnkoezy und der Frau Jakobine Sup an der Dank der Versammlung votirt. Der Cassier, Herr Karl Leskovie, erstattete den Cassabericht pro 1885 dahin: dah die Einnahmen rund 3046 fl. und die Ausgaben runb 2985 fl. betragen haben. Die Versammlung genehmigte die Jahrcsrechnung pro 1885, meiterS das Prali mina re pro 1886, worin das Erfordernih mit 2590 fl. und die Beveckung des-selben mit 2739 fl. beziffert wurde, und sprach den Dank des Vereines an die krainische Sparcasse und die Gemeinde aus. Sodann erfolgte die Auf-nahme einer ansehnlichen Zahl von neuen S chutz-damen und schliehlich die Wahl der Functionate slit das Jahr 1886. Der Herr Obmann v.Laschan lehnte im Hinblicke auf sein votgerlicktes Alter, Frau Jakobine Supan, Venvaltungsrathsmitglied, in Rucksicht auf Familienverhaltnisse und der Secretar, Herr Finanzproeurator Dr. Račič, unter Hinweis auf seine Geschastsuberbiirdung eine allscillige Wieder-wahl ab; die Versammlung wahlte sodann: Herrn Oberstabsarzt Dr. Bok zum Obmann, Frau Eugenie Rafpi zum Mitgliede des Verwaltungsrathes, Herrn Karl Lesko vie zum Cassier, die Herren R a in, Dr. S u p p a n und M i k u s ch zu Ver-waltungsrathen und Herrn Dr. Ritter v. S ch o ppl, Finanzproeuraturs - Coneipient, zum Seetetar; die bisherigen Rechnungsrevisoren, die Herren M. Treun und Kordin, wurben als solche pet Acclamation Iviedergewahlt. Ueber Antrag ber Frau H ausfen sprach bie Versammlung dem abgetretenen Obmanne, Hettn Regierungsrathe Ritter v. Laschan, fur seine vieljahrige ivirksame unb ersolgreiche Function ben Dank bes Vereines aus. Herr v. Laschan dankte am Schlusse noch seinerseits fur biefe ehrenbe Kund-gebung und verfprach, bem Vereine auch kiinftig als treues Mitglieb nngehoren zu wollen. — (Die Slovene«) verlangen — nur Lumpe sinb bescheiden — ben slovenischen Text auf ben Banknote«. Es ist zu hoffen, bah ihnen bie ostetreichisch-ungarische Bank unb die Regierung den-selben lesen werden. — (P e r s o n aln a ch richte it.) Dem Hof-rathe R. v. M i k l o s i ch wurde der baierische Maximilianorden fur Kunst unb Wissenschaft ver-liehen. — Der Notariats-Canbibat in Wien, Johann P l a n t a n luurbe zum Notar mit bent Amtssitze in Sittich, ber Notariats Candidat in Luttenberg Johann Fischer zum Notar mit dem Amtssitze in Neumarktl und der Notariats-Candidat, detzeit Notariats - Substitut in Radmamtsdors, Hubert Hoffmann zum Notar mit dem Amtssitze in Jllyrisch-Feisttitz ernnititt. — (F als che Adresse.) In Nummer 104 vom 12. b. M. erzahlt „Slov. Narob", bah eine Gottscheerin aus bent hiesigen Civilspitale entlasien wurbe unb da fie ganz mitlellos war, am Abende aus Schwache unb Hunger beim Kosler'schen Garten zusammengesunkcn unb zum Gliicke von ber Ge- mcinbeuotftchung Unterfchifchfa in Obsorge genommen ivotben sei. „Slov. Narob" ineint, bieh komme daher, weil bie Sparkasse heuer die seit Jahten ubliche Spenbe von 400 fl. (richtiger 200 fl.) fur Reconvalescenten nicht votirte unb dehhalb miihten die a us bem Spitale enllassenen Reconvatcscenten mit leerent Magen ben Weg i« bie Heimat antreten, ba man ihnen keinen Krcuzer mit auf den Weg geben konne, und er ruft pathetifch aus, dah alle diese Armen jene auf dem Gewisicn haben, welche heuer gegeit die inilden Spenden geftimntt hatten! Sieht dcnit ..Slov. Narod" nicht cin, dah, wenn solche Ucbelstande hier bestimden, diesen von ganz anderer Seite abgeholfen roerben muhte? Wir haben zwar keine so schlechte Meinung von unferen Landes-wohlthatigkeitsanstalten, um zu glauben, dah man die Reconvalescenten wirklich ganz ausgehungert aus bem Spitale entlasse, geben aber zu, bah es nothwenbig sei, ben entfernter wohnenben mittellosen Reconvalescenten irgenb einen Betrag auszufolgen, bamit sie in bie Heimat gelangen. Sollte aber dafiir wirklich nicht vorgesorgt sein? sollte nicht ber Magistrat solchen Armen Heine Betrage ausfolgen, bie ihm dann burch beren Heimatgemeinbe riickersetzt roerben ? Wie iveit konnten bet ber grotzen Anzahl solcher Reconvalescenten bie von ber Sparkasse votirten 200 fl. auch reichen unb roie roar es bamit sriiher, vor etiva 15 Jahren gehalten, ivo bie Sparkasse mil dieser Spenbe erst bcgonnen hat? Waren das nicht roahr-hast jammerliche Bethaltnisse in unserem Lande, >vo die Besriebigung solcher unlaugbarer Bebiirfnisse lebiglich von ber Privativohlthatigkeit abhinge unb miihte da nicht rasch in anberet Weise abgeholfen roerben, als bah man 200 fl. von bet Sparkasse verlangt, als ob biese irgenb cine Verpslichtung hatte, fur bie Reconvalescenten zu sorgen. Vielleicht ist aber bie ganze Erzahlung ebenso roahr, als jene von bent sehr ergiebigen Geschenke, roelches Herr Dr. Suppan von ber friiheren © e nt e i it b e v e r-tretun g anlahlich des AbschlusseS bcs Lotterie-An-lehens erhalten haben svll, tnit roelcher Fabel, urn unS nicht eineS eigenllich viel paffenberen Aus-bruckes zu bebicnen — ber Eingang jener Rotiz geziert ist. Bisher hat von cinem bernrtigen Ge- schenke bet Gemeinbevertretung noch Riemand etivas gehort unb moglicherroeise hat bie Phantasie bem „Slov. Rarob" mil jener Gottscheerin einen gleichen Streich gespielt, ivas roit nur roiinschcn konnten, roenn auch itn Gegensalle bie Bermiticortung dafiir auf eine ganz nnbere Seite, als auf bie Spar- kasse fallen muhte. — (Zur Frage eiiter Wassetleitung in Laibach.) In ber Sitzung bed Gemeinberathes com 6. b. M. rourbe tin provisorischet Bericht iiber bie bisher in Angelegenheit ciner Wasserleitung fur Laibach unternommenen vorbereitenben Schritte crftnttet. Hiebei hielt untcr Anberem auch ber als Experts zu-gezogene Professor Knapitsch einen Bortrag iiber bie Ttinkivasservethaltnisse in Laibach unb bie ver-fchiebenen, an Quetttit' auherhalb ber Stabt cor genontntenen Messungen unb Unterfuchungen. Nach ben gentachten Mittheilungen scheint man in erstet Linie eine Wasserleitung con Povodje hinter bem Grohgallenberge, ecentuell eine solche con ben untcv-irbifchen Quellen zicischen Jeschza unb Stoschze in's Sluge faffen zu roollen. Fur ben evfteit Fall rourbe eine Kostenberechnung con 400.000 fl., fur ben zroeiten eine folche von 230.000 fl. aufgeftellt. Wir behalten unS felbstverstanblich vor, auf biese hochwichtige Frage noch ofter unb ausfiihrlich zuriick-zukommen, vor Allem aber haltcn tcir ftir bringcitb geboten, bah alle bisher geroonnenen Daten unb ©rfahtungen betaillirt unb actenmdhig oeroffentltcht roerben, urn hieburch eitt nngctncfienes Substrat fiir eine roeitere Besprechung unb Kritik zu geroinnen. Das, roaS aus ben jungst bent ©emeinberathe ge-machten (Sroffnungen bisher bckanitt rourbe, ist noch in so tvesentlichen Punkten liickenhaft, bah biuaufhin ein halbroegs verlahlicheS Urtheit nicht moglich ist. Hett Professor Knapitsch roitb iibrigenS seinerseits Sonntag, ben 23. b. M., Vormittags Halb 11 Uht im Reboutensaale einen ntit Experimcntcn oeibunbeneit Vortrag liber bie Trinkivasservcrhaltnisse in Laibach halten unb hiebei auf bie Details ber burchgestihrten Arbeiten naher eingehen. — (Die bohmische Spatcasse) hat stir ben Bau beS Deutschen Theaters in Prag 30.000 fl. gefpenbet. Von ciner Einsprache bet politischen Auf-sichtsbehorde gegen biese Spenbe ist nichts bekannt geroordcn. Aian scheint bieselbe nicht fur „unnoth- roenbig" zu halten. Wir roerben ntit bet Zeit bie Deutsche« in Bohmen urn ihren Regierungschef beneiben miisien! . — (Ein lleberfall). Am verflossenen ©onntage machte ber hiesige Bicyclisten-Club einen Ausflug nach Oberlaibach. Auf bet RiidEfohrt rourbe berfelbe Abenbs bei Btesoviz con einer Rotte Sauetnburschen erroartet unb ohne Anlah nut Stein-roiirfen empfangen. Ein Bicyclist rourbe zu Boben getcorfen unb nicht ohne Schroietigkeiten gelang es ben Ausflugletn, bie freie Bahn roieber zu geroinnen. Es geht nichts iiber die nationale Etziehung des Nolkes! Wann roerben roit enblich bie vetsptochenen segensteichen Witkungen berselben erlebeit ? — (Eine holperige Prontenabe). Die ©emeinbecater haben bie Obsorge iiber ben Zustanb ber Gassen unb Strahen in ber Lanbeshauptstabt einem hiefiir specirll ernannten Beamten iibettragen. Wir roissen nicht, ob bieset Posten bermalen noch cersehen roitb, fiir ben bejcthenben Fall mochten roit bie Aufmerksamkeit bes betreffenben Organes auf ben elenben Zustanb bet Franz Josesstrahe entlang bent Militar - Verpflegsmagazine lenten, too fich in Folge ber irn oorigen Jahre zum Zicecke bet Anlagc einer Wasserableitung gefchehenen Ausgrabung ber Strahe cine Reihc con tuinulis besinbet, bie roohl ohne grohe Kosten planirt roerben konnten. — (EisenbahnlinieHerpclje-Triest.) Die Regiernng brachte im Abgeordnetenhause einen Gesetzentivurf ein, roornit ber Vollendungstermin fiir den Bau ber Eisenbahn Herpelje-Triest bis 30. Juni 1887 erftredtt tcirb. Diese Fristerstreckung roitb da-ntit motivirt, bah in Triest baS Bcstreben zu Tage tritt, bie Leistungsfahigkeit ber als Secundarbahit projectirten Linie Herpelje-Triest zu erhohen unb bieselbe ben Beditrfitissen des stadtischen Localvetkehts dienstbar zu ntachen. Da andeterseitS die gcfetzlich sixirte Bausumme nicht iiberschritten roerben soll, er-iviesen sich lteuc eingchcitbe Stttbien als nothivenbig, tvelche bie Verzogerung bes Baues herbeisiihrten. — (Die R echntt n g s - A b s ch l it s s e ber Stadtcas se p r o 1885) liegen bis 26. d. M. in bet tnngistratlicheit Expeditskanzlei zur Einsichts-nahme auf. — (Der La nb es sa ni t a ts ra t h) hat sich nach vollzogener Ncuernennung seiner Mitglicber in ber Sitzung vom 3. b. M. constituirt. Zum Vorsitzenden rourbe Herr Rcgicvungsratl) Dr. Kecs-bacher, ztt bcssen Stellcertreter Herr Processor Dr. Schiffer geivahlt. — (Der Laibacher Volkskiichc) spen-bete ber Herr Regierungsrath © I o 6 o č n i £ iiber ausbriidtlichen Wunsch seines in ooriger Woche leiber zu frith cerstorbeiten SohneS, des Herrn I. U. Dr. Rudolf Globočnik, den Betrag don 50 fl. — (Die freiroillige Feuerroehr in Laibach) halt Sonntag ben 23. d. M. im stiid-tischen RathhauSsaale ihre biehjahrige Gencralver-sammlung ab. — (D i c b c n t s ch e n Sprachinseln i n O e st e r r eich.) Vor Kitrzcin erschien im Ner-lagc von A. Hentze zu Groheuhain in Sachsen untcr obigem Titel ein Werkchen von Dr. M. G c lj\r e, bits ttnfcre nolle Aufmerksamkeit uerbient. Auf 67 Quarlseiten behanbclt bet Vcrsasser bit* sammt-lichen beutfcheit Sprachinseln Cisleithaniens, ihre bermatigc Ausdehnung, Bevolkcrungszahl, Schulen unit BildungSmittel it. bgl. Dr. M. Gchre, der seinerzeit auch Gottschee bcreistc unb bic mcisten beutschen Sprachinseln aus eigeiter Anschauung fennt, stittzt sich hicbri auf vollkommen ccrltihliche Daten. Die sehr bankenSroerthe Arbeit cmpfchlen icir allen benjenigen, die sich inn den bcrtnnligcn Stanb bes Deutschthums der beutschen Sprachinseln Cisleithaniens intcressiren. — (In Bad Titffer) find bis 8. d. M. 110 Cutgaste eiitgetroffen. — (Anaftafius Griin-Dcnkmal in Graz.) Vor einigen Tagen hielt das zu diesem Zroecke in Graz aufgestellte (Eornite eine Sitzung nb, in roelcher ein eitbgilitger Beschluh iiber ben Platz gesaht rourbe, aus ivelchem bas Denkmal in Graz aufgeftellt roerben soll. Das (Somite cntschieb sich tnit sehr groher Majoriiiit fiir ben Platz cor bet Dammallee auf bet Stadtparkseite, roo ber Fuhweg con ber Attemsgasse ben Hauptroeg kreuzt. Dieser Platz, roelcher auch con bem Schbpscr bes Dent' males, Herrn Professor Kunbmann in Wien, auf bas Warmste befiirroortet rourbe, gibt bent Stanb-bilbe, bas sich hier con allot Seiten corziiglich prasen-tiren wirb, ben schbnsten lanbschaftlichen Hintergrunb. — (Der SSerroaltungsroth bet S it d b a h n) beschloh, ber niichsten Genetalvet-faintnlung votzuschlazen, angesichts bes Nmstanbes, bah das Goldagio berzeit unt ntehr als zroei Percent hoher steht als bet Durchschnitt bes oergangenen Jahres unb ntit Niicksicht auf bie bisherigen Minber-einnahnten des Jahres 1886 ben Actiencoupon ves Jahres 1885 nur mil 5 Francs einzulosen, obroohl bie Betriebsresultate bes Jahres 1885 bie Zahlung con 6 Francs gestatten roiirben, ohne ben Geroinnst-vortrag vom Jahre 1884 nnzugreifen. — (Die Tropfsteing rotte it a ch ft D i c a z z a) tourbc cot Kurzem fiir ben allgeineinen Besuch eroffnet. — (S ch r c ib - unb Zeichen - Requisite n.) Das UntenichtSministeriunt richtete eine Vetotbnung an alle Landesschulbehbrden, den Klagen iiber bie Ungleichfbnnigkeit ber in ben Volksschulen gebrauchten Schteib- unb Zeichenrequisiten eingehenbe Beachtung zuzuroenbeit unb nach Anhorung con Fach-inannern aus inbuflrieUeit Kreisen geeignete Anord-nungcn zu treffen. Vom Buchertische. Deutsche Niindschau fiiv Geographic intfc Statistik von Prof. ft r i e d r. 11 m I a u f t. $i n r 11 c 6 c it’s 51$ c r I n y, 38 i e ii, Leipzig. Die jiingft erfchieiiencii Hefic 5, v. 7,8 desVIII. JahrgaiigeS cntioltcii roic immcr cine Stifle bei WissenSwerlheu unb Anziehenden. Wolllcn wir bic VorMc dieser Zeitschrift oiiSciimnbcrfclicn, tuir niiitzten 11118 ivit’ber-holen. — Al>cr bas niiissni wir licincrtcn, dnh HcrauSgcber und 9)iiturbcilvr einen lonljrcii Bienenfieisi an ben Tng U-qch, so fcl»c iviidjft V011 5o() 311 Stofl der ©toff, lucldjcv geoibne! 1111b gc sich tel lucvbeii 111116. ©ic^nml lucrben tinige Anfsnhe nnch bem fiaicn reichlich Aniegnng nnd Beiehrnng lnelen. 60 der i!) c f 11 dj be? rnssischen Topogrnphcnofficiers '.Of a 111 f 0 iu 6 t i lici cincin n f i n t i f ri> c n ft c 1 l i n cii in bcv Mongolei, deni Tra » an- ffl t) ge 11. BcsonbercSJnteressebeaiispiuchenzwei II nfsiipe iiber bn9 C£oitfioflc&ict, iiber dessen Werlh in iicncftcrBeit so uicl gcftrilteu ivirii. So der n»seres beriihmten Lanosmannes Dr. til)aun 1111 c iiber die Congobahn, dnini einer aus der Feder von Stanley S bitlgcitnnnlcui (Segncr Dr. Pechnel- iriische iiber die Geologic de» westlichen Congobecken?. — Weiin miv bnim bie zahlreichen Nach ichten on- Afrika iibcrblickcn, so iielimen wir nut Vcr-nmigeu lualjv, ivic bic Deutschen mil ruhnilicher AnSdaner iljren Bcsih erhalleu 11116 crwcileni. Nnr am B i m i i luiitdcii sic biennial vvn dm Englanbern iibcrljoll, in oiler Stillc, nnd fond der Asriknrcisenbe R. Fie gel, de>i ber benlsche Coloniolvcrei« dohiu entfaiibt hatte, bcibc lifer be? FlusscS bereit? ucrtmg?' ninhig mi bic Englander vergeben. llnd die L ncia- Ba i in®»6* afrifa ill zuni brit. icrritoriiim ctfliirt warden — (Bcgtiliil’C1' den Leistnngen der Englander in Jndien nnd nun nnch Birin a, wo bic etiglifdie i'cic^ung cine Wal>lll>al fiir bic Ein-luoljiirr unb ciu Scgcu fur bic Enrapaei war, fiiimcii air ben IHnffcn bic Sliicrfcniiuug nicht uerfngcii. daf> sic mit bot Ua> Jndenschast ber ttrbc. Van beu ti^^Ti?lioiieii fallen nicht iveniger nl? 5 Millionen anfEnropa. Wir veg 1 bas, c« in feiiicm Erdtheilc nl? ebeii in Enrapa einen »1 • . tiSmii? gibt. Bou bicscu 5 gcljorcu '2 Millionen mnp>" . . 1-6 9)1 ill io it Defter reich nn. Diese Znhleu flCi Den an? Runiiiuien burd) bie Slntisciuilcii nod) pni1!1. ^ ll( briinglen Subcii geht c? iu ihrer Colonic Snchrou^all t>,,fc(iIc 11. unb mate jiibi|cheniliiSiuniibcrctii da? heiligeLanv ziie llnier brit Ijcrborragftibtii ©cogt-al'focii, wic Hen glin, Kgli, Heim, v. ©agern, Dr. D. Beth 11. A.,n>it denen mit befnnnt roerben, erfrcutc n»S besonberS die Wiirbigung beS lcider im SSormhre ocrftorbeneti k.k.FeldmarschalllieutenantS P e ch m a » » R v.Matzen in seiner umfasseirden Wirksamkeit alS ©eograph unb Reformer der ostcrreichischciiOfficierSbilbung.Dicsc menigcii Andeutuniic.i gcniigen, mn tin Bild beS in ben »orlirgetibcn Scften gebotenen SnljalteS fid) zu cntiurrfeii. Moge ber Lcscr felbft fidi itberjeugen, roic rocil dieses Bild durch die Wirkltchkeit iibertroffen wird. ~r- Witterungsbulletin auS Laibach. ir Suftbruf' ivMiNi. metcrn au f I* reduciri SJcrmomttcr nach Sttf.u# yiitbtr-schlaq ill mtttrn 9Bitttruiifl«s6beratttr 5a«t«* mitttl Iaqe»- mitttl Mari- mum Mini- mum 736-7 8-3 Ho 3 0 3-3 Morg.htit„N.trube winb.. Adds.Reg. i. b. Sllptn u. a. btn SGorbtrgen Schuttsall. i ' 736-8 103 150 lo o-o Strtckenwtise Rtts, htiter. 1- : 735 0 12 5 200 « 00 Rtif, btfoitb. in btn Nitbt-rungtn stark, tagiibtr bunn btroolft. ' 732-9 15-8 20-0 S5 00 Htittr, htstigtr Wind. Nachmittag sturmisch. 731'4 15-3 20-5 8-5 00 1 •tpritfr. autttotfnenber Sudwtst anljalleitb. 7313 la-7 202 60 00 Zitmlich htittr, winbtq. f33‘l 15-2 19-2 11, 00 Trube. Winb anhalttnb, gro6t Trecktnhtit. ESochenmarkt-Durchschnittspreise. Laibach, 12. Mai. ffici}cn!Ht£cttoiit, Korn " ©etfle " Hafcr " Halbfruchl „ Heiden " firie " ufurm „ Srdarfel 1®° *,lA‘ LinsenperHcttol't Črbfcu » tzisolen Minvschmalz « SdjivcinidimaU Speck, frisch „ geranchcrl Eingelendet. Jviler, selbst tier Aevinste, kann ,i$irlleli iln i Kreuzer oiifern, damit cine !^*t,lid)C Reinigung scineS MutpcrS sserbeifnhren unb Ijicr-6 J* dncm ficcr von Krankheiten borbeugcn, welche durch etBnmgcti imCnial,rungs- undVerdaunngSlebki, Werslops'mg, Sown. Leber- mid ©aflcnlciben, $nmorrl)oibalbefd)ii>erbcn, Sr?.fnnbtniifl, Appetitlosigkeit :t.) Ijcruorgciufcn merbcn. Wir Jdncn Pic Anwendnng dcr Apolbeker R. Brandt's Schwe,. crbnlilid) k Schachtcl 70 fitcujer tit bcit Apotheken. So™ ncbtc flcimu bnrnuf, boft jede Schachicl ate tttiquett tut orcuj in rotljcm ®nmb unb ben Wdmrnfjiig IX. Brandi « St unb Ioffe man sich nicht bind) anberS ucrparfte, billigcrc du»g. — Johanna 4I-.noch, Sir* ” 3*. Snngcntubcrciilofc. Sim 7. Mai. Theresia Pirc, Kiichin, K 3., Begagasse i>, 3 m L i v ils pita l c. Am 5. Mai. Maria Lizjak, Arbeiterin, 403.,Tuberculosis pulmonum. — Ain 7. Mai. MatthfinS 3iif;art, Sltbeiter, 58 S., timigcntubcrcnlofe. — Maria Serga Jnwohncrin, 80 S., Marasmus senilis. — Am 8. Mai. Maria ©ičlalcr, Magd, 20 I., Typhus. — Franz Erpič, Taglohner-sohn, 3 M., Cklampsic. — Matthaus Rakunu. 3mvohncr, 46 3., Emphysema pulmonum. — Michael Inkov, Jiuvohncr. 60 :X, Pneumonia sinistra. — Sim 9. Mai. Christian Strižner, Schneider, 23 J., Peritonitis. — Georg Srižnif, Arbeiier, 39 3. tubereuiofe. o uiigcn- ft- Mfl*. on tt. Mgz. fl. fr. fl. Ift. fi. kr ft. kr. 7 ~! 82 i\w Butter per Kilo 80 _ 5 •>0 6 20 6icr 1 Stuck — 2 — — 4 87 5 Milch per Liter — 8 — — 3 25 3 35 Rinbfleisch pr. Kilo — 64 — 6 57 Mbflcifd) „ — 64 — — 3 31 6 Schrneinfleisch „ — 00 — — 4 87 4 97 Schiipsenflcisch „ — 42 — — ft 4 5 18 Hendel per Stuck — 50 — — i 3 87 — Taubcn — 1' — 1 8 — Heu 100 Kilo 3 50 — 8 — Slroh 100 „ 3 50 — — 10 — — yoU, barics , per — — 88 — Cnbik-Meter 3 35 — — 74 — polr, mcid). „ •) 15 — — 56 — — Went, rotb.lOOtiitcr -- — •24 — — 66 „ meicer „ “| 20 g tgtni. 3oscfaJamnik,Schneibcrrtochter, 93..Polana* „ „.„10 Brlahtischc Krankheit — Ursula Brandtner, Stabt-« 82 ^ . ftorlftabtcrftrnpc 7, Mossersucht. Sim °. Mai. Maria Stališ, Vlrbeittr*gottiti, 47 3., Polana--m"©mfebl«. — Albina Stampsl, SteuercinnehmerS* ftra.,* 17'J Polanadanim 14, Lnngcnphthise. ^ Am 10. Mai. Johann Steni, Slrbcilcr, 25 3., Polannbamnt r so Enteritis. , Sim 11. Mai. Aranz bettiia, Onrooljner, 583., Knhthal 1J, 0th,^,ui:‘lIM«i. Maria Straup, SchnciberStochtcr, 1 Vvieder hergestellt blii_ und liieinen Berufsiiflieliteii ule frultei* ungeliin-dert iiaeligelie« kam*. Aud) lticinc ftran, die fcit »ichreren 3ahrcii von rinem lieftig auftreten-den gieletleelieii lieiden gevlagt war, ift burch regelmahige Slnrotitdung 31)reč tiielilfluld wieder UcrgeNlellt. Nadibem auch liielne Hutter von einem rlieu-matiselien fljciden burch Stniuenbung JhreS (#id)t fluid bcfrcit nurde, kanit ich nn der eleliereii Wir-kune Hires auegezeielmeten Prilpa-rates nicht mehr zweifeln, und dasielbe alien mit film lichen Seibcn Behafteten auTs Warms te em-lifehlen. »ichtunSgvoll Valentin Stelnhauer, Gastwirth. Wien, 15. September 1880. Zu bezielien dureli alle Agiotlieken. llauptdeuot r Hreisa|»otheke in Kor-neubiirg. (1970) DST Kur gelalligen Beaehtung. ©cim An« kaufe dieses Praparatrs bitten wir das P. L. Publikum, stets .,K wi *iU'8 j ftl I e li t f I u i d“ zu vertangen und dar-A ouf zu achten. flass nowoIiI jede U Flasehe, alv auch der Carton mit «) neblger Sehutzmarke verschen ift Neit 1 8 .faliren hewalirt. Das tansonllscl erprofcte Hausminei ..der echte m Wmmm: mit A»ker“ solile in keinem Hause tehlen! W ^ ^ Frci8 40 kr- ^ _^s> 8^----------- Franz Miilier’s Zeitungs Agentur Herrengasfe Nr. 12, besorgt gegen Lrlan bcr tarifmahigen Gebiihr honorarfrei: PrSnumeratloneii ouf unb Annoneen-Ein-selialtungen in alle Zeitungen. (506) Berger’s medicinische THBERSEIFB durch mrbir. (Satacitdten emvfohlcn, wird in btn mtiflen ©taatcn Turova's mit glanjtnbun (trfolqt augewendet qe.im Hailtausschlilke allcr Art, inrbesondire qegen chronlichc unb ©dnirrcnflcdjttu J(r46t, Grind unb rarafitdrt Sluefdjlaat, foroic fltqen Kuvferillise, Rroftbcultn. ©rtureišfufe, MoDf-il. Barlichuvren. — Bcrgcr ^ ihtcrfcift tnt» IiiJlt 4()"„ Hol^thccr 1111b untkricheibrtnchireftnt. lich von alien Svrigen Theerseifen bte .^anbei«. — Zur flStebiituiifl non Tauschungrn begkhre man auibrucklich'Berger's Thccrseifc unb achttnuibie hier abgt* drucktc Schuhmarke. ®ti hurtnnrfmet« Hantlcidrn roivb anSttlle drr Therrsrifk mil Lrsolg Berger'S med. Theerschwefelseife angtrotnbrt, nur btliel'f man, «111 n biefc eorgetogen wkrden iollte, ttur die Bcrger'sche Threrschwefrlseise zu vtvldiigen, ba.bit auSlan-bifchtn Jmitatictitn roirtunflflofr (Stseitgnifst finb. SlU mllfcre Z&ctrftlfe zur Beseitigun« allrr Unreinheiten ties Telnts, gegen Haul- unb ,«ovsau«schlLqe bcr .tinbtv, sowie all unudertrefflichr lolmftifd)« Wasch- u. Badescif« fur but tagltchen sBebarf bitnt Berger's Glycerin-Theerseife, bit 35*/0 (Bierettn enltiili und fein rarfumirt ift. Preis per Ltiick jeder Lorte i$'i kr. smt. Broschiire. Kehrik mill llaii|iti<'r*andt: <1. IIKLL * C'om|i., TIKll'VAD PramIIrt mit dcm Shrcndivlom aus btr inttruaticiialeu pbar> maceutischcn Aut>stellu»g, Wien, 1883. D«-|ioii in Lailmcli: bei but Hrrren SI»oth»kkrn I. Gwoboda, J. »o« Lr»koc,y, ®. Ptccolt, (?. Birschttz; ftmir in btn nttiflm Arolhekkii in Jtrain. (1930) K. AlLERHBCHSIEAiiERKEHHUKG, Curort Gleicleiteg In Steier.'iigrk. Line Fahrstundc bon der edition Fkldbach der ungai. Westbatzn. Beginn der Saison I. Mai. AIkalisch-muriatischeu.-, Comiiagnons-, Agentur-, l‘eriional.,.Arbelter-, Stellcn-. WohnungH- a. Kanf-tielineli«*, 0 tr. — Fanta’s Glclit- u. I£lieumutismu#-Svii'e you filler erprobter unb rascher Wirkuua. 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DaS Pciquet Homeriana-Tbee uoit 61' (Srnmm, genugciib fiir 2 Sage, foftet 70 fr. unb tragt daSselbe als Zeichen ber IScblbeit ben NainenSznq nieiuer llnierfrfjrift — Paul Homero. — Echt zu bezieheii nut direct durch mich oder durch mein Depot in Laibach bei Herrn Apothe-ker G. Piccoli. — Jch mnrnc vor Ankanf bes von anberen Firmen offeritteu, conftatirt uuediteu Homeriana-ThecS. Paul Homero in Triest (Oestcrreich), Liilbecker unb Subereitcr Der atlein cdjten Hoinenana-Pflanze. (1933) Beste Mlliiste ImMrpr«» SttMiatlj & Co., Hamburg, JjiunOntfler fflniiicn-lircfiiiiill cmpfefjleti nits ibrem groben Sager yer Post giortofrel gegen Nadinabnie per jj Silo: Dienstbotcu-Kaffee, ohne fl.o.W ^TafelreiS, vr.2.fcfrer,f*roiitjfr, pv. 5 Silo 6.35 Cuba. krLftig, belirat. . . 3.SS Piiiient-Nengewurz ». 5K. 3.i5 Pcrt-Mocca, Fcitftifl, schon. 3.90,ff.r»ff.Kro»sardinenp Goldjava, milde, dclicat. . 4.85 ff. mac. Harinqc tr. 5 jt..5.2.10 Ceylon, krsftiq, aromalisch . 4.8S> Matjcs-Haring,: ff.. circa Costarica, grun, fein, stark. S.2S 25 Stuck .2.25 Pcrlkaffee,g>u>>.arom..krLfl 5.351 ff. Fettharinge ca. 40Stuck 1.70 P ortorico,g>opbohnig, feinst 5.i;5‘ 8 Doscn ff. LachS pr.5Kilo 3.85 arab. Mocca, stark, feurig 5.85i 8 Doscn Huininer. ff.. V.5K. 4.15 Grustbce, rcht., ohne Stand | Slat in @ctcc vtr b-Kilo-Saji 3.85 ver Kilo....................1.B0 (Stbcaviac I«. vtr Silo . . 2.35 Gengo, frSitig, sehr feiit . . 2.45 Souchong, milde, sehr schon. 3.50 llralcaviar 1». etr itilo . .2.9$ 4 Liter Janiaika - Rum fl. 7.50, fl. 6 und . . .4.— llufer iiber 300 Artikel enthaltendcr PreiS-Coiirunt stebt gratis ztt Diensten. 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Die 3 gtammtn brennen ohnc Dvcht- unb ohnk .Haudj; unb Geruchverbreitnng (SroFC KochapparatL ,, , . ^ Gefjpe mit 6 ftlammrn fl. <1. ierianbt gegen (Sinfenbung ober 91a*nabme bes BetrageS bur* but _ „ _ , !Vatmt-3ichabtr (20^5) J. H. Biixlinuin, Wien, II., Czerningasse 4. if Wir banfen unferen geetjrten Kiinben fur baS un« bi<-trr gefdjenfte $ertraurn unb bn unfer HauS », Ccfftrrcirf)« Unqarn f«i< cincr tmiflcn Mcihe volt Ialiren liberal! be-(aitnt ist, io bitten wir nlle Diejenigen, roelrtie stch fur eine tin-tcHnqt folifcc (Sclh=9Urliifung inierefiiren unb bmavf batten,‘ bap ihr, Intereffen nach jeber iliichtung hin roalirgenom-men totvben, stch nur gang direct vertraueiisvoll an mifere Strma »* •"iswm 1W R ■*»«»»» HK lkii^urod'« Vereuche haben vnhlpnKUiirS^S^^y nrwieaen, dass A. kohlen- rJthioX<3sW^^ «»ure Llthion bei wfrkt das Rttdrmer^^^S^g .»^A}>s<:|i=bt,elden, des SaucrwiBscr al» Sp«-XyVheateu. Blcber- ciBcum bel: fiicht, ",e J i<*n- Blnscn- und Moron- mlttel stelnrn. IIUniorrhnHon, eheln, Kropf, (lelbnucht, Magcn- felden u. bei Katerrhon llherhaupt. glOER. WOHNUNCEN, REST1UBATI0N BILIIG. NJ^V 'OCfV $aupt-®evoi bei F. alttr ®arft in *««•*. iccolis M a ge n-E s s.e nz; i .. , .. , -tS ,tuDeruitet. von Moleschott’s Gutachten: „Seit ungefahr 10 Jahren ver-ordno ich das nII u n y a d i Janos" -AVasser, wenn ein Abfiihrmittel von prompter, zuverlassiger und gemessener Wirkun^ erforderlich ist.u Rom, 19. Mai 1884. Man wolle ausdriicklich »Saxlehner 5 BiV.erW3,S56r< in den Depots vnrlangen. liettcger und verantwortlicher Redactcur: Franz Mtiller in Laibach Wem ift es nicht anfgefallen, dav man bei nasseni Welter jtet so viele Personen mit spiezelblankem Schuhwerk sieht! Dieselben bfiiul}tn auSschlietzlich Gaertner« flnssiqe franzofische Moment-Glanzwichfe, mil welcher man. ohne ; u bflrften, in einer S9?inute fvitgelblonh 6litfrl erjielt. ®i?filbe u&filt axptrbun baS Seder geschmcidig, mad;t e» wasserdicht, farbt nie ab und trocknct fofort. EinzigeS untersuchteS und dcm Leder nickt fchadlich befundenes Praparat, eingefiihrt bei den ■ k. k. Truppcn. PreiS vtr Flasche (langt auireichend) 50 Sreu.vt. ® 5tn-schen 6. W. fl. 130, 6 Flaschen fl. 3.— »ortofrti. Wiederverk>1ufer hohen Rabatt. Da vielc Nachahnning'n erifliren. so wolle mail bfim Roufe im eigenen Jnteresse Gaertner's MomentGlanzwichfe errlan-iteit und fi» ubfrjuigen, daji dir Flasche die hier beigedruckte Schutzmarke tragt. AnerKennungen: .Ihre fliissige sranzosische ivioment-Glanz-Wichse bcwahrt ,ich wirklich fchr gut. ?>* bin Jhnen sehr banfbar und beftelle daher nicht ii, sondern I'J Flaschen. ben ’-Petra« von fl. 4,80 mittclft Postanweisung einsendenb". Thomas Mraz. tiauvtrfarrer in Zaldenhosen (llnter-Steiermark). ,,’ilnbti fl. — k. ini! bestem Dank fur atfandlt ftonv Moment-Glanz-Wickse, lrelche ft* wShrend der EorpS-Manover bci Pilsen vorzuglich bewahrte". it. k. Pionn.-Abth. Karolinenthal. ®ti. Ludwig Reitz, k. k. Pionnikr-Hauptmann. „5* babe Jhre sranz. Moment-Glanz-Wichsk seir 15 Monaten in ununtcrbrochencm Gebrauch und bin mit derselben sekr zufrieden. Ganz ohne Zweifel toirit dieselbe erl,attend auf das Eeder und bietet in der That alle die aeriibmten Vorlheil;, so dap ich sie alien Freunden auf'i Besie ai empfohlen hade". Karl iliii bst, Post-Frreditor, VII., Schotienseldgaffe it. Zu haben bet otteit Stoufleutcit, Scsinhmaarcn-.Handlungen, Leder-Uns- schneidern rc. Haupt-Depdt: Rfclinrri feisiertner, liien, Giselastratze Nr. 4, Parterre. (2035) Fra ne 11 seli en licit. Die Glycerin - Schonheits - Milch von Professor Ehcvrenl gibt ber Haul augenblickiich, nicht evil Nil* langem Ee-bkauche, tin so zarteS, btenbinb weisieS, iugendlich frischeS Colorit, lieilt fofort Sommersprossen, Leber- wic alle andcren Gesicktsslecken, Pusteln, Mitesser.Flechten, glattet ganzlich Blnttcrnnrbcn, Warzcn, Falter, 11. Runzeln, ohne llnterschiet bei Alters mid srhiiizt dieses ausgceeiehnete Miltei zuglvieh gi-gen die nacbtheiligc Einwirkung der sn sehadlieben Friihjahie.Soime. r.ue, G>o>,e ^riginalflasche zur ganzen Cur sammt ber hiezu erforberlichen OrlgrLa.a-.-l^ozrLpa.S.ovLr-^’eCsta nedst Ge- brauchSanweisung ii grancS.___________ Schwaclilielien Frauea uiul Vliidvlieii welche in idrer Fntwicklung zuruckgeblieben find. »erleiht der weltberuhmte SCB'iliS »on Professor vollkonimen unfchadlicke -^.11 Bay 2jCTa.eta.p23.a- schon nach fchr kurzem Gcbranche bur* Luperliche Vlnmenbung erwnnschte Korpcrfulle, qeflaltet Brust und Arine plastisch voll, rnnd und iippiq, gibt naliirlichen Lielirei; mib Slumuth, »er hutet jede Erschlaffnng trr evtoithntfn jiorvtrlhtilt selbst im vorqiruckteflen Frauenalter, bochst wirk font nach der tSntbindunft. 0BST (9rofic Origina(ft«f*c nebfl der zur schnelleren Kur hiezn gc-horenden echten uotcoife sammt Gebra»ch«a»weisunq ;uiammeit fi Francs. (siftfrei), von Professor Leppert, besiht die wunderbareEigenschaft «1 el 1 1IH cvgvatitcit .Haarcn binnen acht 5yeu die in ber Jnaend geh>>bte gatbt wiederzugeben, »ertreibt d e Lctinppen, deili Kablhelt. An^fallcn der Haare, befortert den Haarwuchs und flibt demselbeu einen sammtartiqen Glanz. GroKe Originalflasche sammt Gebrauchranweifunq 5 Franci. Briefliche lluftrigt werden prompt und diocret, und bri oorherizer Einsendung deS Bktrage portofrol effectuirt. Haiigit-Mcpot l*arfnmcric Hysieniisue. llirn, ___________________VI.. Mariahilferstras>e la. unzthlis.e Dankschreiben iiber erzielten Erfolg nachweiibar, bieselben werden jebo* discretions balder nicht reioftcnllicht. In groxeren Stibtni werden DerotS errichtet. (3030) In Hugo H. HitselimaniVs Journalverlag In Wten, I., pomlnikanorbantel s, erscheinei, uttb liinnen gegen Stnftnbunn be« ©tlbbt« tragef (bard) cic Postfparcaffe ober uitttelst Poftanweilunji) prflnumtnrt rotrbm: Wiener Landwirthschaftliche Zeitunq. (Lrostte allgemeineillustrlrte^eitung fur bit gcsammte Landwirtbschaft. Redacteure: Hugo H. Uitschmaim. — Dr. Josuf Kkkort. ®rb|jtc limbwirthlchaltliihe Zeitung Oesterreich-UngarnS. (gegtttnbtt 1851. ticfchilnt ii uc illustrirtc Zrttong fur Forsnvirthfchaft u»d Hol'>liandel, 3aflb imb Sito.rrl. Nebacteur: Prof. Krnu! Cl uh tov Ilompel. SlluflrirteS Ecntralblatt (Ur Forfl. und Jazbwesen. (iinugt# sorfllicheO Wochenblatt. ©tflttinbet 1883. vrfltznnt jeben in Gr..tzolt°. Viertelj. si. a. All^emeine Wein - Zeitung. Jllnfirirte Srttnnn fiir Weindau und aticlnherviiuns. Internationale-WeiiiliaudelSblatt. Journal fur Weincoufumenten. HStel- und tpaf,l,of-^)eitu»a. Nebacteur: Prof. Dr. Josef Bvrach. SriiBte Zeitung flir Weinbau unb Aill-iwirthschast, W-inhanb-l unb Sffieinconfumtiie. Searllndel 1884. Srfchelnt jeben Donnerfiag in ®r..gotio. Blcttelj. si. 3. Probenummero iiber »Oetlnngtit gratis unb fraueo.______________ WerNehlaglliiss fiirehlet oder bereit« davon betroffen wurde. «der an Eongeflionen. Echwindel, LLHmungen, Schlaflongkeit, resp. an krankdaften Nervenznittnbin leibrt. wolle die Broschuie „Utber Schlagflnp.Porbeugunq und Hei-lung ", 5. Aiifl., v. Beriasser, them. Landw. - BataillonSarit R o m. Wein man n i.SttiUhofen, Bavern kostenloS und franco, btjieh' (1904) o E a _ ™ 5 o— 5 2o rw out “a> :,I c c ^ C . ° rr ^ wTS"—' ‘S' C ~ w.CD'Cw' AAT3-«- "X *-• •> cn.ii ^ S.^ ”-8" f bS5 s’3"= Saxlehner’5 Bitterwasser AWMMMKW EigsaMmer: lidroii 3uuetmor in Budipeat. Depits to illea Uinerilw6SS8ri»ni- lca^ca 6 Apothskea I Das vorziiglicliste, bewahrteste Bitterwasser. Durch Liebig, Bunsen und Fresenius und von ersten mediziaischen Autorita Liebig’s Gutachten: ^DerGehalt des Hunyadi Janos-Wasscrs an Bitteraalz und Glauborsalz tlbertrifft den aller anderen bekannt°n Bitterquel-lent und ist es nicht zn bezwoi-feln, da--« dessen Wirksamkeit damit inx Vevhaltaiss steht.“ Miinchen, Juli 1870. annlysirt und begutachtet, ten geschiitzt und empfohlen. terni 1st durch ihre ausgezcichnete XVirkung gegen die Krankheiten des Magens und Unterleibes, Krampfe, gastrisches Fieber, Leibesverstopfung, Hamorrhoiden, Gelbsucht, Migraine, Wiirmeretc. ein unentbehrliches Hausmittel geworden. Wird vow Erzeuger pet Post rersenJit in Schachteln zu 12 Flaschen a fl. 1.36. Bei grosserer Abnahme Hl'acjalasaj Eine Ilasclxe 10 l:r. 17(33 Wilchii auf 1 bis S Iahre an <5a»a-liere, Ofncierc, Jndustrielle, Private und Damen, jedoch nur groficrc Betrage. Nolle Adrcssc unter " ' ' \u 1f nti die 2ldminiftration diefe-Blatteo. Ruckmarke crbelen, DiScre« ________tion verburgt. (2033) Blutreiniffiiiigs-Thee. 9115 dak- ancrkannt, n!8 c8 aiigebstcn iff, unb auhcrdem mit Beivilligiing ber k. f. Hofkanzlei Inut St'|d)luB coni 7. Dccember 1858 mib fyatcr am 28. Mnrz 1861 durch Sc. 2?fajeftiit 6cn Kniser niiilrlft Patent in’tfcn Fiilschuiia geftdjtrt, daS ift citi Borkommcn, wic cS knuni jc bci ciiiem gefdichcn ist. hanbrlt sich in bem gkgebenen glide »amlich urn bcu fcit longer Zcit schon riihmlichst bekaniilen BSliilreiniftiiiigs-Tliee ties Herru Aieallielters Franz Williclm iiiHTcienkirelieii a. d.Sudbahn,N.-Oc., welcher, nnd) tniifenbfalligcr (Svfntirimg, burrf) seine aiitiartbvitifdie unb antirheiirnalischc Wirkuiig niitlclft voranSgehciider Regcncririing be§ BlnleS mib ber Siiftc indirect fiir Gicht unb Rheumatismus die entfdiieben giinftlnftc Guv nod) fief) briiigt. Utiregtliim^ige Bliitnnschiing l'ebingt dnrch' schniillich znr bolligen Belieluing eine qewiffe Zcit dcs GekirnilcheS eintS Priiparates, 9fatur< mnffere ic. unb finbcn nur nuf Baiis biefer Erfabrung ben Gebrauch ber Giircu in Siibcrii, Masser-Heilonstalten re. cingefuljrt. In nleidjer Weise, mib jiunr eiitfchicben bcwahrt in ber Wirkuiig, excellent unb im Erfolge eminent, fiihrt nun nicht b!ot> sicher, fonberu brffer alS inauchc Sabecur ber Willi«*lin'Nelie ltlntr«‘liiiaiiines-Tliee (in seiner Auwcudnng a IS Rriilijnlir-, Soiunier-, Heibst- ober Mintcr-Cunnittel wabrcub eiucS ISngeren GcbraucheS) zur nrfuiblidjen Heilnng aller ber ISlutwruiv pviiilgim*' eutfprtngctibcn llebel. llnb so lwchebcl mi fi* dicse kiirpcrliche Flusstg' fcit fid) fur die Mkiischheit erroeift, so iiiannigfach finb anch bic crivndifenbcn tieiben unter Segeneririing ber Blutsubstanz. Deschalb, wo Berhiiltnisse in Bcsdirankung ber Zcit unb Iluzulanglidikeit ber Mittel feineii immertjin zweifelhaften Badebesuch geftntteii, bn8 ift bci ®ichtlcioeit, bci oven veraltetcn, Iinrtnactigcii llcbcln (Aiiibcrfiific, ftete eiternbe Wunden), §nutnu6fd)liiaen, iebcv Art Winimerln, ftlcdjteu, biiSartiaeu unb freffenben Gesdiwiiren, ift ber %1'illieliii’selie lll«itr«‘liilgimicH-Tl*ee da» eiiniflt unb nichcliegenbe Miltel fiir Sebcrmonu, sich Gcsiiubhcit unb Lebcu lieu ,u schaffcn unb writer zu crlialtcn. DaS Thcetrinken in ber Form be? AbsndeS so lieilwirkendcr Arautcr zeigt ftffl zmuichst al? citi Itiid losendeS unb iiriiitrcibenbce Mittel fiir imicrcn fflcbrnudi, wodnrlh ber gauze OrgoniSniuS be8 KvrvsrS in einer Weise burchzogen tuitb, bob fur o»c ein-‘ iclneii Theile cine normale Absonbcrmig (roo foldic gestorl) beruoriurufen ift. AnS bicfem llmftanbc ergibt fid) barni abcr fclbftucrftSublich nod), wie biefer 2ilutrcinigunfl8-$l)(t mi* befonbcrS vortheilhaft bei AnMrlio|miiiifci>n der I « >», i und ITIllz, fotvie bei jcber Form von llitmorrlioldal-Iielden, bel fSelbuudi«? llariilfvNcliwerden, Miifcviideiieliei* u. f, m. inirfen inuh. Unb selbst bei llcbcln fetuubarer Nntnr, burch Mangel ridjtiger Function ber -anptoiganc Iicrvor-ncriifen, wic Winbbcschwcrben, UnterleivSverstopfung, Pvllutionen, ManneSschwachc, Jylnfj (rti Sroucn :c., tieibcn ivic §kropl,elkrankl>eilci: jc., lucrben balb unb griinblid) burd) bicfcn JBIiitveinl#:unit'H-Tliee geljcilt. Das> sold) cm Stoltf-^cilmittel unb beffen nnfcbnlidicr Bebars schon .zur tUunpIiuub oder Verl HlNelinng, sjjhrcn loimtc, lafit fid) leicht bcgrcisen, unb ift e? befiliolh nolhig, den BlntreinigungS-Thee direct oou der Quelle, niiinlid) »0» I’rim* Wlllielm, Apollieliep In XeuiiKlrelien bei Wien, ober in noiljftcljcnben 9tieberlagen zu bczicbeu. Sdjliefiiid) fci nur nod) bemcift, baft citi Packet fiir tmdc acht Tage flcntigt iinb batz mciterc (ScbraudjS-Sliiroeifmm jcber Packuna, ill bincrfen Syradjcu gegtben, beigefiigt ift. preio per |iadtct o. W. fl. l. (>»»« s ■iHilmeit: Peter Lastnik; Adelwber*: kHnton Leban, Apo/hkker, lll*eliorinelt: Carl Fabiani. Apotl,.; Kriilnbur*« Carl ^avntk, Apotheker; l-and*«ruN*: Alois Gatsch; itISHlinu: Sr. Wacya, Apothekcr; Kudoll'iiwerth s Doni. Rlzzoli, ylpotlickcr. Broscliiirc auf Wcrlansvn vratin umi