Eaihadjrt tBorijtablalt, Organ bet verfaffungspartei in kram. Rr.333 eb»niuments»8tbtngnt|(e: •»Hllilrlg: Kvr Kalin* p. 1.— Mil Post ft. S.— 0«ll|i|rig: . . . 2,- . . . 2.50 SicrUHitHt: . . l — . . . 1.26 gfttt Zusttllung in’* Hau»: vierlellShrig 10 ft. Samstag ben 25. December. 3n|ettl«nl» Preili: SinIpalNgi Pellt-Zeil« 1 4 ft., tel W>«d,rh»I»ng«n k 8 ft. — »nielgen 111 5 ZeNen 20 ft. R r b i c 11 » n, Ddministralion u. Lrptb111» n §mengafi« Nr. 12, 1886. Aus dtm Landtage. čine f r i t i f d) e N e b e r s ch a u. In der dritten Sitzung am 17. d. M. gelangten zuerst verschiedene Berichte des Landes-ausschusies zur Vertheilung, was deshalb bemerkens-v>erth erscheint, rocil der Rechenschaftsbericht des Landesausschusses, die erste Vorlage, die man unter normalen Verhaltnissen erwarten niiihte, unter den ,ur Vertheilung gelangten Schriftstiicken sich noch irnrner nicht befindet. Dagegen wurden die Abge-ordneten durch die Wiedereinbringung der Negierungs-vorlagen, betreffend die Theilung gerneinschaftlicher Grundstucke unb die Negulirung der hierauf beziig-lichen gerneinschaftlichen Beniitzungs- unb Verwal-tungsrechte, sowie in Betreff der Zusarnrnensetzung der Landescornrnission fur die Angelegenheiten der Bereinigung des Waldlandes von srernden Enclaven „nb ber Arrondirung der Waldgrenzen erfreut. Es ist bernerkenswerth, dah sich die Negierung ent-schloffen hat, dern Widerstande der nationalen Ma-joritcit des krainischen Landtages, iiber cine bloh in deutscher Sprache eingebrachte Negierungsvorlage zu verhanbeln, nachzugeben unb bah bie in Frage fte&enben Gesetzentwurse nun in ben beiben Landes-sprachen vorgelegt wurden. In der Note, mit wescher bet Landesprasident Baron Winkler diese Borlagen zur verfafsungsinatzigen Behandlung an ben Landes- Was die Chriftblmnen versprechen. Line ivahrhaftige W«il,»nchlSgeschichIe. tvlachdruik untkrsagt.) Es ist nur gut, bah bet stolze Ritter auf bctn Rathhausbtunnen nicht aus Fleisch unb Bein, son-bem nut aus Etz ist, benn er tniihte sonst gat metkwutbige Gesichtet schneiden, wcim vie licbc Vogel-roeU so mit nichtS bit nichts auf ihin hermntrippelt unb ihm die wunderlichsten Geschichten erzcihlt; unb nun gar, roenn ivie bantals, alS sich bie Geschichte •utrug, ein strenger Winter Einkehr gehalten hat. Bluthenweiher Schnee roar gefallen, bie ganze Nacht fiinbutch unb bctn fteifen Hettn roar ein machtiger Pelz um ben Ktagen unb cine tveihe Pudelinutze aus seinem Helm gcwachsen. Unb aliS ber Morgen lQnl/ lachte selbst ber blauc Hintmcl iiber ben lusti-gcn Einfall, ben er gehabt: ben crnstci, Hcrrn fiir ben morgigcn Christtag so stattlich hcrauszuputzen. Nun muhtcn bie liebcn Walbvoglcin, die zu ihrcn Brtidem in die Stadt zu Gaste fnmcn, auch zur Tronic gehen. Dann hockten fie sich bem 9tittcr aus seine Arme, benn bariibcr ging ber metallcne Man-tel unb brangien sich zufammcn, da,»it fie Platz batten- Freilich gibt es bei biefcm Boll feiii Ruhig-fcleibcn. Balb flicgt bas cine rocg, daS anbere zu; ba schichcn glcich mehrcte hinab auf den Platz, ivo ibnen ber liebe Hiinrncl auS ben Saden ber Men-fchen bas tocifse Tischtuch bccft. Sic roaren recht zu-frieben gcwescn, roenn es nut auf Marlt unb Stra- hauptmnnn leitete, gefchieht einer zwischcn bem SanbeSauSfchufje unb ber SanbeSregierung gefuhrten Corresponbenz Errocihnung. Vielleicht gabe biefer ©chriftroechfel, roenn er beiannt roiitbe, Aufschlusie iiber bie principieQen Anfchauungen ber Negierung in biefer auch staatsrechtlich nicht ganz bcbcutungs-lofcn Angclcgcnhcit, foroie bariiber, ob biefe 2Bieber* vorlage als cine Concession bes Grafen Taaffe ober als ein Siebesbienfl Baron Winkler's anzufehen fei. Unb ba voraussichtlich zwifchen bem beutfchen unb bem slovenischen Texte, roie bich tiblich ist, nicht bie rounfchenSroerthe Uebcreinftimmung bestehen roirb, ware cs zu Nutz unb Frornrncn ber fpateren Auslcgcr biefer ©efetze vielleicht fchon jctzt intetef-fant, zu roiffen, roelchem Tcxte die mahgebenbe, authentifche ©iltigfeit beizulegen fei. Man glaube ja nicht, biefe Bemerkung Habe lediglich den Zweck einer abtraglichen Kritik an ber beliebten, neucn Proce-bur; wet bie Verhaltnisse in Krain kennt unb ein unabhnngigeS unb vorurthcilfrcies Urtheil sich be-wahrt hat, roirb den Ernst unb bie Tragweitc des auSgebrudten Zweifels unb bes Bebauerns, bah man sich zu biefer iiberflufsigen Concession entschliehen zu sollen gegtaubt hat, vollkommen roiirbigen konnen. Jm roeiteren Verlaufe ber Sitzung gelangten zur Vethandlung die Votanfchlage pro 1887, be; treffenb ben Stiftungs-, ben Lanbcscultut- .unb ben Thcatctfond fnmmt bem Nechnungsabfchluffe iiber hen gerabe heute nicht gar ein solches Gedtange gegebtn hattc. Da gab cs ein Hasten unb Hiipfen unb Ttippeln unb ©chicben, bah bie gefieberten Gastc porn Lanbc, bie sich noch nicht so fttibtifch benehnten konntcn, roie ber protzige Spatz, oft in's ©cbrangc kamen; abet luftig ist cs both itn Stabt-chcn. Mitten btin finben fie auf einmal Heine Fich-tenroalbchcn geroachfcn; unb was fur feltfame Ber-Kcibung vicle ihrer Walbbekamtten trugcn: Kctten aus buntem Papier, Golbflitter, rothroangige Slcpfcl unb citel golbcne Niiffe. „Unbcgreiflich", ineinte cine ©chopflerche zu einem ©olbamtttcr geroenbet, „und da gcht ber „ „Murrtopf"" in ben Walb." Auch Anbere hcitten ihn gefehen unb sich verroun-bert, ivo Alles in bas ©tabtchen ciCt, ben guten Freunb im Walb zu roiffen. Er roar gut unb roarttt geklcibet, hattc cincn tuchtigen Stock unb gat ein Heines Nanzlcitt, als ob er ausroanbern mochtc. Sic kannten ihn gut, benn gat oft hat er ihnen gutter gcftrcut, so bah sic nicht nothivenbig hattcn, so balb roie foil ft zur Stadt zu zichcn. Unb both nctincit sic ihn Murrtopf... Wnhrfchcinlich habcn sic cs so von bett Stabtlcuten gehbrt. Es war nun fchon ber zroeite Winter in's Lanb gelommcn, fcit er zum erften Male inttcrhalb bet Mauern ber kleinen Kreis-ftnbt crfchicncit roar. Eine plijtzliche Bcrfuguttg bed Ministers hattc ihn hieher oerfchneit. Der Moub hattc noch nicht alle Biertel burchgcmacht, fo roar man mit ihm fertig unb die Frau Lanbrath, bie ben Ietzteren fiir das Jahr 1885 ; fiber den erften berichtete Abg. Klun, iiber ben zroeitcn Abg. Poklukar unb iiber ben letzten Abg. Baton Schwegel. Die Votschlagc bes Lanbcsausfchufscs, bie von jenen fiir bas laufenbe Jahr in keinem Punkte roefentlich abroeichen, rourben nach ben Antragen bes Refcren-ten angenommen. Wcniget coulant mat bet Landtag in Betreff des Berichtes iiber die Regie- unb Speifenoergtitung im Krankenhaufe zu Laibach. Der Lanbesausfchuh hatte bie nachtragliche ©enehmtgung einet Ausgabe von 1080 ft. fiir 3lbaptirungen im Krankenhaufe ange-fprochen, in Berbinbung bamtt abet zuglcich in fehr curforifcher Weife bie Bcschliissc bes Lanbtages oom votigen Jahte beziiglich bet Regie unb Betpflegung im Krankenhaufe unb in bet Jttcnanstalt zu erlcbigen oerfucht. Baton Schroegel, ber iiber biefe Angcle-genheit zu tefetiten hatte, lieh sich jedoch dutch biefe fumtnnrifche Abfertigung nicht zuftiebenstcllen, fetzte ben Sachvethalt, roie er sich nach ben vot-jahtigen Lanbtagsbcfchliisien barftellt, Hat auscinan-ber unb beantragte, nbroetchenb von bem Antrage des Lanbcsausfchufscs, bah die Ausgabe von 1080 fl. ztvat genehntigt, an diefelbc jedoch Bcdingungen ge-kniipft rourben, denen zufolge die dutch biefe Ausgabe zu etziclenben Etfpatnifse in einer roeiteren entfprechenbtn Hetabminbetung ber Regicquote ihren Ausdtuck zu finben hattcn unb jene Reformen in erste ©tanbesperfon, vetkiindigte im Kranzchen bet Frau Dbtist auher Dicnst das entfcheibenbe Urtheil. Die Frau Biirgermeister stimmte zu unb mit bet Bcncnnung „Murtkopf ' roaren bie Acten gefchlofsen. Unb roatum bas Allcs? Erst fttnben ihn fogar bie Backfifchc jung, jetzt roar er selbst Miittern zu alt. Nun benn, er lebte in allcr Zuriickgczogenheit als Junggcselle in einem bescheibenen Heim, trank sclten seinen Schoppen in einer Gcfellfchaft, too es laut herging, unb erkliirte einem Amtsgenossen, ben bie Frau Lanbrath mit bem hciklichcn Auftrage beehrt hattc, Uipp und Hat: „er denkc nicht an's Hciratcn". Darob sittlichc Entruftung; bevor man ihn abet zu ben Tobten legte, crfattb man Geschichten unb roob a us halbcn Nachrichten, roelche ein weitschichtiger Better ber Ftau Biccbiirgcrmeifterin in bet Residenz beforgte, das Leichcnttich bet Berlcumbung. Thatfache roar, bah seine Vcrsctzung auf cigenen Wunfch erfolgt roar, unb bah babei auch fein Wunfch be-rlicksichtigt rourbc, mit bet Fiihrung jencr ©efchiifte betrout zu roctbcn, bie ihm am roenigften mit bet Deffentlichkcit in Bcriihrung brachten. Die Amts-genoffen lernten ihn balb hochfchatzcn unb bet Bot> stanb seines Amies, ein ivutbevollet alter Herr von seiner Bildung, fchloh ihn in fein Herz. Er fiihrte ihn hinaus in bie fchone GotteSnatut unb ertveckte in ihm die gleiche Freude am Anfchauen unb Erkennen bet ©chopfung. Oft zogen sic, roenn bie Zcit cs ge-stattctc, rocitcr hinaus, lichen sich uotit Dampfn den Verpflegsgebtihren, die im verflosienen Jahre bezuglich des Krankenhauscs und beider Jrrcnan-stalten beschlossen warden roarcn, sowie eine ein-gehende Berichterstattung daruber durch den Landes-ausschuh zur Durchfuhrung zu bringen waren. Diese wohl motivirten Antrage des Neferenten Baron Schwegel wurden, obwohl sie wahrlich kein Ver-trauensvotum ftir die Thatigkeit des Landesausfchusses involviren, vom Landtage angenommen. Es ist be-merkenswerth, dah der Bericht der officiellen „Lai-bacher Zeitung" vom 20. d. M., in dem dieser Gegenstand eingehend besprochen wild, den zun, Be-schlusse erhobenen Antrag Baron Schwegel's nicht so, roie er gestellt und angenommen wurde, sondern nut nach dem Wortlaute des ursprunglichen Landesaus-schuhantrageS reproducirt. Wir wollen annehmen, dah der Berichterstatter des Amtsblattes den Ver-handlungen nicht mit der entsprechenden Aufmerksam-keit gefolgt ist, denn wir dtirfen nicht voraussetzen, dah dem Landesausschusse durch diese falsche Berichterstattung der Schmerz eincr kleinen Niederlage er-spart werden sollte, was allerdings moglich ware, roenn die Correctur solcher Jrrthumer im steno-graphischen Protokolle allein zu suchen ware, das erst nach mehreren Monaten erscheinen wird, wo Niemand mehr an diese Vorfalle denkt. Eine ziemlich lebhaste Debatte ties der Antrag des Finanzausschusses hervor, dem musikalischen Vereine ,,Glasbena matica" die Subvention von 500 ft., statt roie bisher ftir ein Jahr, fur drei Jahre und auherdem ftir das nachste Jahr noch eine besondere Subvention von 200 fl. zu bewilligen. Mit dem Antrage, die Subvention fur drei Jahre zu bewilligen, erklarte sich auch die Minoritat ein-verstanden, dagegen aber bekampste sie mit grohem Nachdrucke die Bewilligung einer besonderen Subvention von 200 fl. Die Abg. Baron Apfaltrern, Defchmann und Baron Schwegel wiesen nach, dah der Verein die auherordentliche Subvention von 200 fl. gar nicht verlangt Habe, dah er sich nach den Ausfuhrungen des Neferenten vollkommen zu-frieden stelle, roenn ihm die bisher genossene Subvention, statt fur ein Jahr, ftir drei Jahre gegeben roerde und dah es principiell unzulassig erscheine, eine hohere als die erbetene Subvention zu beroilli-gen, umsoiveniger, als kein Bedarf ausgewiesen, ja der Beroeis sehr leicht zu erbringen sei, dah ein tiefer in’s Gebirge tragen und stiegen dann empor bis zu den Almhutten; stets und immer kehrten sie Heim mit reicher Ausbeute an Pflanzen und Gestei-nen und vermehrter Erkenntnih. Dieser Umgang offnete das Herz des fchweig-famen Marines und allnialig, roenn auch nur sttick-rveise, als ob er einen Schatz herausgeben miihte, offenbarte er dem greisen Freunde das Mihgeschick seines Herzens. Oft wurden dem Alten die Augen feucht. Es war freilich das alte Lied: „Belogen und betrcgen", abrr nicht Jedem geht es gleich ties, und je tiefer die Wunde, desto grohcr wird die Narbe, und Narben verharten. So roar es auch beim „Murr-lopf", bleiben roir beim Namen, er andert nichts an der Geschichte; der ersten Liebe holder Zauber hatte ihn beraufcht, die Ernuchtcrung roar fchrecklich. Nun, die Jahre zogen allgemach vortiber und so lange Mtitterchen lebte, hat sie ihm die Falten der ©time geglattet. Jhr zuliebe roar er in der Grohstadt ge- blieben. Als sie starb, erbat er sich eine Aenderung seiner Stellung und hier traf er ben ivtirdigen Freund, der ben Schltissel zu seinein Herzen sand. Und diesen vaterlichen Freund muhte er nun auch betrauern; mit dem Sommer roar auch tr geschicden, und als er iveinend an dessen Grabe stand, da roar es ihm, als ob auf'S Ncuc der Winter in sein Herz ziige. Was sollte er nun gerade an diesein Tage in der Stadt suchen. Dic Menschen ivaren ihm kleines Deficit in der Geschastsstihrung dieses Ver-eines, roenn es uberhaupt besteht, nicht aus dem Bestande der Musikfchule, die allein subventionirt roerden soll, sondern aus dem Musikalienverlags-geschaste des Vereines resultirt. Baron Schwegel wies auch noch insbesondere auf das Bedenkliche der Argumentation des Neferenten hin, der bemerkt hatte, man musse dem Vereine diese aujjerordenttiche Subvention gewahren, weil ihm eine solche von anderer Seite, roo er sie zu erhalten gehofft hatte, nicht zu Theil geworden sei; roenn ihm in Zukunst diese Unterstutzung von anderer Seite zu Theil werden rotirde, dann hatte das Land fur ben Ausfall nicht mehr zu sorgen. Diese absolut unzulassige Folgerung, nach ivelcher das Land eine Art Verpslichtung zu ©unften dieses Vereines auch fur die Zukunst tiber-nehmen sollte, bekampfte die Opposition in lebhafter, tiberzeugender Weise, roenn auch, roie begreiflich, ohne Erfolg. Die Minoritat kampfte hiebei nicht roegen der an sich nicht bedeutenden Summe, die in Frage stand, sondern um ein roichtiges Princip und nur im Jnteresse der Landessinanzen, ftir die, roie es fcheint, die Majoritat des krainischen Landtages nicht das ge-horige Verstandnih besitzt, so oft es sich um die ..Glasbena matica" handelt. Hatte ja doch diefelbe Majoritat in der letzten Session zu Gunsten des-selben nationalen Vereines beantragt und beschlosien, ein dem Lande gehoriges Haus mit Umgehung einer Feilbietung, an der auch andere Concurrenten theil-nehmen fonntcn, der „Glasbena matica11 um einen Spottpreis zu tiberlassen! Und sorscht man nach dem Grunde der auhcrordmtlichen Freigebigkeit in diesem Jahre, so erfahrt man, dah die Regierung in rich-tiger Wiirdigung der Wirksamkeit dieses Vereines demselben eine staatliche Subvention, die er bisher genossen hatte, trotz der Bestirroortung der mah-gebendsten Kreise, fur die Zukunft entzogen hat: bine illae lacrymae — und roas die Herren Klun, Poklukar und Eonsorten von der Regierung Taaffe nicht herausschlagen konnten, daS bezahlen sie jetzt generos aus dem Landessonde. Es ist begreiflich, dah die Minoritat einen solchen Vorgang gebuhrend kennzeichnete. Sie roar zu einer Kritik um so mehr herausgefordert, als die Majoritat unmittelbar vorher einen Antrag, die Subvention der Holzfachschule in Gottschee, die ihren Bedarf in der btindigsten Weise ebenso roie fremd und wurden ihm fremder mit jedem Tage — stir einen Verwaisten gibt es keine Weihnacht. Darum auf, hinaus in die Alpen. Der hercliche Wintertag lieh die Landschast doppelt schon erscheinen. Das dunkle Griin des Nadelwaldes, die weiche Schneelast, untcr der sich die Baume roillig beugten, der glitzernde Ncif, ivomit cisige Nebel das roth-braune Geast uberzogen, ersreuten das Auge des einsamen Wanderers. Von Ferne her drangen die seierlichen Glockentone durch die Waldesstille und kaum dah einige Krahcn, die zur Stadt zogen, die Waldandacht storten. Immer hiiher hinauf ging der Weg, schon traten die Uinrisse der steilen Wand hervor, fahleS Felsgemauer, umsaumt von 5krumm-holz, das seine Nadeln mit blitzenden, gleihenden Krystallen iiberzogen hat. 9tun geht es gcraume Weile iiber ein Geroll hinauf und der ftchere Fuh deS Wanderers schreitet iiber die roimdcrlich gczacktcn. schimmernden Grasbtischel hinan auf die Hochslachc, Nun ist er am Ziele. Writ hinauS schmeift der Blick und das Auge trinkt fonnlich die Schonhctt der Natur. Dabei war die Lust so mitdc; mit warmcrcm Strahle ktihte dic Sonne die zum Theil noch grtinen Matten, roahrend im Thai einige Kalte herrscht. Wie einen FruhlingLgruh einpsangt cr den stihen Hauch der Alpentrift. So ruht er auf der rohgeziinrnerten Bank vor der Almhtittc und sinnt, den Blick hinab gerichtet in daS Thai, >vo die Menschen geschastig sich hcuimticibcn und hcute AlleS ihre hocherspriehliche Wirksamkeit stir das Land nach-gewiesen hatte, von 150 fl. auf 200 fl. zu erhiihen, trotz der roarmfte'n Beftirwortung der Cache burdj den Abg. Faber ohne jede Motioirung abgelehnt hatte. Ja, man erlebte bei diesem Anlaffe das er-hebende Beispiel, dah der Referent der Majoritat in dieser Sache sich von der Tribune aus personlich fur ben Antrag des Herrn Faber aussprach, dah er aber spater, von seinem Sitze aus, dagegen stimmte! Um so klar als moglich zu markiren, weiche verschiedene Behindlung man der slovenischen unit der dcutschen Bevolkerung des Landes angedeihex lnsse, votirte man in derselben Sitzung auch noch als Subvention ftir dtirftige Schtiler am Gymnasium in Gottschee 100 fl. und ftir dieselbe Kategorie am slovenischen Gymnasium zu Krainburg 150 fl. Das nennt man Gleichberechtigung in Krain und dann klagt man noch, die Deutschen unterdruckm die Slovenen! Die vierte Landtagssitzung fand am 21. d. M. statt. Die nationals Majoritat hatte um langst bei einer vertraulichen Besprechung aller Ab-geordneten den Beschluh gesaht, die Session bei Landtages roahrend der Weihnachtsferien nicht zu vertagen, roahrend die Minoritat, nur um die AuS-gaben des Landes nicht unnothiger Weise zu erhohen, die Vertagung bestirwortet hatte. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt namlich, dah die Arbeiten bei krainischen Landtages sehr schroer in Fluh gerathen. Die Schuld daran tragt wesentlich der Landesaus-schuh, deffen Vorlagen nie rechtzeitig fertig gestellt werden, was die Thatigkeit des Landtages dann sehr crschwert. Einen drastischen Beweis ftir diese ziemlich kostspielige Erfahrung erbrachte die heutige Sitzung, deren Tagesordnung schon ohnehin auherst mager ausgefallen war und von der nachtriiglich noch rnehrere Gegenstande, theils weil die Vorlagen noch immer nicht fertig waren und theils aus an» deren ebenso triftigen Grtinden abgesetzt werben muhten. Dem Prasidium drohte das Gespenst einer Plenarsitzung stir den folgenden Tag, die man abhalten inuh, roeil man sich den Anschein geben roil, als sei man auherordentlich beschastigt und roeil men die Kritik roegen der verweigerten Vertagung nicht ohne Grund stirchtet. Es blieb also nichts AndereS iibrig, als aus dem Menu ftir Dienstag mit mehr glticklich ist, roeil Alles gliicklich macht. Und Ek? I ivarum hat gerade ihm das Geschick den schlimmsten Streich gespielt. Die Sonne lockt ihn, sich aufzuraffen unb roeiter Hinanzusteigen. Stundenlang ging er tibek die ivellige Hochflache, die der Wind sciuberlich ab-gesegt hatte. Den Schnee hat er hincingekehrt in bit miichtigcn Trichter und Gruben und Locher, roelche bis zu eincr bedeutenden Tiefe hinab den Weg j durchsetzten; darauS spcist der Berggeist die Ouellen, die im Thalgrund ben Menschen erquicken. So wandelt cr roeiter cinem anberen Thai zu, das cr noch nicht betrctcn, und zu dem cr, roenn cr nur ben Weg-rocisern, die da aufgesteckt roaren, folgt, den Weg nicht verfehlen kann. Oft bitckt cr sich, um die lieb' lichen Kronen der Schncerose ihres Bltithenschmuckei zu bcratiben, und roie im Sommer Edelweih unb Alpenrose, so pflanzt er sich heutc einen Busch von Schneerosen aus Hut und Stock. Die Sonne tauchte schon das ferne Gipfelgeivoge von Schnee und EH in purpurne Gluthen, als unfcr Wanderer dai Waldgebiet crrcichte. Er roar vom Wege abge-kommen. Zu spat mcrktc er, dah ihn die rosen verftihrt. Nun denn auf gut Gliick, ein Wez iissnct sich in ben Wald, roo Krummholz unb Fohtt noch im Wcttstreite lagcn. Noch cinmal muhU j cine Schutthalde tibersetzt roerden, bis ihn endlich | tin iniichtiger Forst ausnahm. Gcivaltigc Fichtev | ragcn hoch empor iiber den Durchschlag unb ver« . ober weniger Geschicklichkcit einige Gegenstande aus-zuscheiden, die fiir Mittwoch reservirt wurden: sonst ftande es bebenklich schlimm mit der Tagesordnung fLr diesen Tag. Unter diesen llmftdnben ware man in bet vierten Sitzung vielleicht noch vor Mittag auseinandergegangkn, wenn die Opposition sich ben besonderen Dank der Majoritat nicht daducch etroor-fcen hatte, dah fte den grohten Theil der Kosten bet Debatten bestritt. 3Kit einiger Spannung sah man heute der Dorlage der neuen Gemeindeordnung entgegen, die durch bie Tagesordnung angckundigt roorben war. Diese Vorlage verbient gewih schon an und fur sich die grotzte Beachtung unb es biirfte kaum kinen wichtigctcn Gesetzentwurf geben, als biesen, mit bcm ber Landtag sich zu beschastigen betufen ware. Unser Gemeindewesen Iiegt arg darnieder und eine ernfie Reform thut bringenb dioth. Nun kniipst sich an ben Ueuen Entromf, bevor er nock bekannt geworben ist bereits tin ganzer Sagenkreis. Man erzahlt, bah vor Jahr unb Tag bie nationalen Vater bes Lanbes mit einem hochgestelltcn Vertreter bet Ne-qietung lange, vetttauliche Besptechungen ubet diesen Gegenstand gepflogcn hatten und bah nach Schluh dieser Betathungen bet gebachte, hochgestellte Ne-qierungsvettreter von ben hervorragenbsten Fuhrern der Majoritat ausbrucklich gebeten roorben set, nach ben von ihm entroickclten Gtunbsatzen tin neueS Gemeinbeaesetz zu entwctsen, bas mit gebiihrcnbcm Danke angenommen roerben wiirbe. Schroere Noth Unb Muhe verursachte diese Arbeit, sagt man, und nachdem sir endlich zu Stande gekommen ist, soll der Versasier bes Gesetzentwurses bie bittere Enttauschung ericbt haben, bah seine Freunbe bas Kind der Liebe, bie Frucht sorgenvoller Studien und am Stubien-tische durchwachter Nachte, - aus purer Unbank-barkeit nicht mehr anerkennen wollen. Daher war es begreiflich, roenn man heute nut Spannung bteser Vorlage bes Lanbesausschusses unb bent Mottven-6erichte bet diese roichtigc Vorlage begle.tcn muh, entgegen sah: Die Vorlage aber kam nicht - sie ist noch nicht fertig! Dagegen the.lte bet Lanbes-Lptmnn mit ein pant voll.g un Karen SBotten bte Thatsache mit, dah ihm em Erlah der Landes-tegierung zugetommen se,, in ben.. die Grunde aus-einanbergesetzt sein sollen, welche bie k. k. Reg.erung bustern den Weg. Da hindurch muh es zu cinem witthlichen Hause siihren. Allein mittlerroeile scnktcn tasch sich bie Schatten herab unb bet Wind, der nch erhoben, roehte immer schneidiget unb schatsct. ijberzog betn dahin Eilenden Haat unb Vatt mit Reif, unb jagte schliehlich den Schnee con ben Bau-Wn, an bcten Geaste er sich tosenv brach, unb ro.t-belte ihm die EiSnadeln ins Gesicht. Die Nacht roar vollkommen hercingcbrochen und ^och immer ging es abivarts, alS roolltc es lein Enbe nehmen. Enblich sah er m bet Feme em Hjchtchen bald bemerkte er ein ztveites, cm bnttcS. Jift offenbar einem bewohnten Hause nahe. Der Anblick beschleunigt seine Schritte. Schon kann er b;e umrifie bes HauseS, daS auf cmcr we,ten L.ch-tung stand, bemerken, - da plotzlich fuhlt er, roic er Lfinlt und indem er sich bemtiht, sich cmpor-rurinaen bemerlt er, dah seine Fiihe vom Geaste Lie in einer Falle umfangen sinb. E,n Baum lag »lamlich quer ubet ben Wcg; aber in scincin Geaste t tte ber Winb ben Schnee gehauft unb zuletzt ben tnbten Niesen begrnben, bah es nut wie cine Boben. WUe schien, roic man solche immer im Walbgebirge finbet Mit gcivaltigcm Siucke macht sich ber Ver-itnalu’ckte srei, abcr ein hcstigcr Schrnerz an einem teiner Fuhe verhinbert ihn, rociterzugehen. Was tfiun V Das Haus lag ctroa biichsenschuhweit ent-fernt unb bet Lichterglanz des Weihnachtsbaumes febimmerte hertiber. (SB roar, als ob cS seinem Stolzc eine Uebcrivindung kostetc, die Hilse von Menschcn bestirnrnt haben, das ©emeinbestatut bet Stabt Lai-, bach, bas in bet letztm Session so viel Staub aus-' geroirbelt hat, nicht ber kaiscrlichen Sanction zu unterbreiten. Nut bet ganz unverstdnblichen Etnbe-gleitung bes Lanbeshauptrnannes ist es zuzuschteiben, roenn bie Opposition biese Mittheilung bes Prcisi-biums iiberhort zu haben schcint, — sonst hatte sie sich roohl einige Aufklarungcn iiber biesen Gcgcn-stanb erbeten, bie vielleicht nicht ganz ohnc Jnteresse rodren. Graf Thurn hat es zu verantivorten, roenn bie Welt nicht erfdhrt, was Baron Winkler iiber bas samose Statut ihm zu eroffnen beauftragt roorben ist, rooburch bas Licht bes Ministeriums unter ben Scheffel gestellt roirb. Von ben ©egenfianben, bie zur Vcrhanblung gelangten, ist ber Voranschlag fur bas Museum hervorzuheben, roortiber, soroie iiber den Rechnungs-abschluh bes Musealsonbes fur bas Jahr 1885 bet Abg. Baron Schrocgel als Berichterstatter sungirte. Baron Schroegel betonte bie corrccte Bubgeti-rung bicses Voranschlages, in bem alle vorjahrigen Beschlusse bes Lanbtages bie vollste Betiicksichtigung gesunben haben; er hob bie Vebeutung bes Mu-scums unb ben ausgejeichnetcn Nus heroor, ben bicses Institut unter seiner gegenroartigen Lcitung in roeiten Krciscn sich zu erwerben verstanben hat; und er gebachte zugleich babei mit roarmen Worten dank-barer Anctkcnnung ber krainischcn Sparkasse. dieses von ben Nationalen so oft verunglimpsten unb geschmahten Lanbesinstitutes, bas sich fur bie Grun-bung unb roiitbige Ausstattung bes Rubolfinurns ebenso unvergangliche Verbienste erworben hat, roic es auch auf so vielen anberen ©ebieten fur bas Land heilfam unb fegenfpendend roirkt. Mcrkwurdiger Wcife roiderfprach Niemand biesen Aussuhrungcn bed oppositionellcn Nescrcnten unb als Baron Schroegel in seincn Aussuhrungcn noch roeiter ging unb liber bie Antrage bes Lanbesausschusses hinaus bic Einstellung eineS groheren Betrages fur bie Einrichtung einer geroerblichett Abtheilung im Museum proponirte, fur roclchen Zrocck er ebenfalls bie Mit-wirkung bet Sparkasse in Anspruch zu nehmen vorschlug, — bn tvurden alle seine Antrage ein-stimmig angenommen. — Diese Ueberemstimmung beiber Partcicn hielt jeboch nut bis zum nachsten Gegenstande der Tages- ordnung vor. Das Mitglied des LandesausschusseS Abg. Detela referirte llber etnen Vorschuh von 1000 Gulden, ben bas Lanb bem Strahenausschufle von Krainburg vor ein paar Jahren gegeben hatte unb ben ber Referent nun zu Gunsten bes gebachten Strahcnausschusics abzuschrcibcn beantragte. Gegen biesen Vorgang erhoben Baron Taufferer unb Abg. Dcschmann einroenbungen, inbem sie hervorhoben, bah fur cine berattige Schcnkung bie crforderlichen SSorbebingungen nicht vorhanben seien, unb dah die finanziellen Jntcressen des Landes auf diese Weise ganz cntschicdcn gefchadigt rourden. Nach ben fieste* henben Normen miisscn bie Pctitionen bicsct Art stets an ben Lanbesausschuh gelcitet roerben, damit dieser, bevor ber Lanbtag bie ©ache cntschcibet, ben Sachverhalt gcnau zu prusen in bie Sage kommc. Diese Bestimmung roar umgangcn roorben. Fcrncr ist strcng vorgeschriebcn,bahSubvcntioncn nursolchenAusschiisien bcroilligt roerben biirfen, roelche unroib.’tleglich nach-roeifen, bah sie getvisse Ausgaben aus ben eigenen Mitteln nicht zu beftrciten im Stanbe seicn; zu biesem Behuse mlissen nicht nut Rechnungsvotan-schldge fiir bas nachste, fonbern auch Rcchnungs-abfchliisic fiir bas vergangenc Jahr vorgelegt roerben, aus benen biefet NachroeiS sich ergibt. Von allen-betn hatte ber Bezirksausschuh von Krainburg nichtS beigebracht. Es untertiegt keinem Zweifel, bah biefer Strahenausschuh, respective scin Bezirk, ber best-situirte in Krain ist, ber mit Bahncn unb ReichS-strahcn retch bebacht ist unb fast gar kcinc vom Verkehrc ernstlich beniitztcn Bezirksstrahcn bcsitzt, keinerlci Tetrainschwicrigkeiten auf biesen Strahcn begegnet kcincrlci technische Objecte zu erhalten hat, kurz in ber Negel mit einer Umlage von 3 bis 4% das Auskommen sinben kann, wahrenb anbere Be-zirke mit 20% unb mehr Umlagen belastet find. Die Nedner der Minoriidt vcrtraten in ihren Aus-sithrungen bie Nothroenbigkeit ber Wahtung ber ge-setzlichen Votschtiften unb bic Drbnung im Lanbcs-haushaltc unb sie fuchten bie Ucbclstanbc allcr Art abzuwenben, benen Thiir unb Thor geoffnet roirb, roenn in folchen Fragcn nicht nach Recht unb Ge-rechtigkeit, fonbern nach anberen Niicksichten vorge-gangen roirb. Es ist bezeichnenb, roic roeit ein Mit-glieb bes Lanbesausschusses gehen kann, ttotz bet jonnenklaren Normen unb Jnsttuctioncn seines eige- anzurusen. Noch eittmal vetsucht er, sich aufzuraffcn. Untsonst, ber roiithenbe Schtnctz bezroang ihn unb sein Nuf halite butch die Nacht. Fteilich psiff ber Wind unb so verging geraume Zeit, bis er bemerkte, bah sein Nusen Etsolg hatte. Drci Pctsoncn nahtcn sich ihm unb balb teuchteten sie ihm mit ben 2a-terncii in'S Gesicht. Es beburste weniger Worte, urn ihnett bas flat zu machcn, road geschehen roar. „Hat bie Fichte richtig ein Ungliick angerichtet, hatte mit’8 nicht gebacht, Attbres". — „Ja, Hctt Forster, ber Buchinger hat boch Necht gehabt." — „Doch, ba gibt's nicht viel zu reden, AnbreS, nimtn ben Herrn sachte an ben Ftthcn unb ich rocrbe ihn unter ben Armen sassen; es ist unmoglich, bah er gehen kann. Da, Anncrle, nimttt unsete Latcrnen unb leucht’ vormi aus bcm Wcg." So hug man ihn bem Hause zu. Man brachte ihn auf ein Zimmer, wo ihm bic crste Hilseleistung zu Theil warb. Der Forster, in allcn biesen Fallen ein roohlersahrcrter Mann, richtetc ben Fuh citt, so gut es ging, roobei bem ornten Wanderer der Schinerz bie Zahne aneinanber schlug; bas Annerl muhtc Lcinenzeug holen unb brachte enblich auch cine Schttssel mit Schnee, bap die klei-ncn Hande roth tvurden. Mittlerroeile roar auch das schinimcrnde Nachtlager bcreitet unb ber Gast lag bald auf tveichem Pfiihl gebettet, unb nnchbem er cine Heine Starkung zu sich gcnomincn, schlummete er ein; allein roieberholt tvachtc cr auf, batm sah er immer, roic ein obcr baS Anbere zur Thiitc lcisc hinauSschlich; bmstcn fie boch nicht bic kithlcn ben Utnschlage warm roerben lasicn, roenn nicht bet Arzt nachstct Tagc schroierige Arbeit bekommen sollte. „Das Ehristkinb hat nns eine recht merkivut-dige Bcschecnmg gemncht", brummte bet alte Fotst-gehilsc, ber Anbrcs, als sie roieber zum Tische zu-titckkehtten, von too sie ber Hilfcruf des VerunglUck-tcit ctufgescheucht hatte. Wie roar aber das Annette biise iiber so cine gottlose 9tebc, unb sic roarb nicht befanstigt, bevor er nicht versichcrte, er habe es nicht unchristlich gemeint. Aber es rourmte ihn boch, bah er heute sein Zithcrspiel nicht mehr riihrcn durste, bntnit ber Gast richt getoeckt tverbe. Das sagte auch bic alte Christel, vcs Anbrcs ehrcntuertheS Eheroeib, als bie Annerl zu ihr in die Kiiche trat, um fiir ben titorgigen Tag allerlci zu beforgen. Die beiben Miinncr sahcn nun unterm Chriftbauin, pafften ihte Pfeifcn und fchautcn nach, wie die Lichtlcin allgemach erloschen. Sie spiachen von Ungliickssallen ahnlichet Art, rote das ber Fall mit sich brachte, von biesem unb jcnctn, ivas sie bt’ibe 1 angst wuhten, unb bald hiirte man nut mehr bas Tcki-Tack der Uhr unb das Ge-plauber ber Wcibsleute von ber Kiiche her. Die Christel roollte auf cimnal roissen, roic baS „Manns-bilb" auisfchattc, bas so hercingestolpcrt fonimen sci in daS ruhigc Haus, ob cr juttg, ob er alt, ob er schwarzc ober gelbe Haare, ob cr einem ehrlichen (Shrifteiunenschcn glcich fchaue ober nicht. Das Annerle ivuhtc gar kcinc Antroort unb meinte, roenn sich die Christel fiircht’, so soll sie 's Krettz machcn unb room's n Mann kennen [etnen tvollf, soll sich ihn nett Ressorts, trotz offer Rucksichten bet Billigkeit, trotz aller von bet Minoritat im Jnteresie bes Lanbes vorgebrachten Grunbe, um seinen Wahlern einen Liebcsbienst zu erroetsen, ben sie gar nicht brauchen. Abg. Klun, beffett Wahlkrcis gleichsalls in jenem Bezirke liegt, fecunbitte Herrn Detela ohne ein stich-haltiges Argument unb mit ebenso hohlen Phrasen, roomit ber Referent fur biefe Sachc, die man feine gute nennen kann, zu kampfen gezwungen war. Damit, bah Herr Detela seinen Sandesausschuh-Collegen Deschmann ohne jeben Anlah in sehr un-parlamentarischer Weise zu beleibigen versuchte, roo-fiir er freilich vom angegriffenen Collegen sofort in ber schneibigsten Weise in bie gebuhrenben Schranken gewiesen rourbe, tviihrend ber Lanbeshauptmann bie deleibigenben Ausfalle Detela's kaum in ber schuch^ ternftcn Weise zu rfigen ben Muth hatte, bamit hat ber Referent in biefer leibigen Angelegenheit nur bewiesen, bah er sich selbst nicht allzustark fuhlte unb dah ihtn baher nothwenbig erschienen sein mochte, die mangelnbe Begriinbung burch einen provocanten Angriff zu ersetzen. Ware er ein seinerer Beobachter, so hatte er empfunben, in welche peinliche Situation er seine eigenen Gesinnungsgenossen gebracht hatte unb rote mancher aus ber Mitte ber nationalen MajoritSt taut gegen ben Clubzwang nturrte, ber ihtn bie Pflicht auscrlegte, fur ben Antrag Detela's zu stinttnett, roairend er mit seiner vollen Ueberzeu-gung auf ber Seite ber Opposition stanb. Es ist nicht klug, ben Bogen ber Kameraberie allzuschroff zu spannen ! Nach biefer Scene, bie einiges, allerbings wenig erfreulidjes Leben in bie stille Langeweile ber LanbtagSstube brachte, referirte zum Schlusie ber Sitzung Herr Schukle fiber ein halbes Dutzenb Pe-titionen von Lehrern aller Kreife. Der Referent verstanb trefflich burch feine sehr langen Aussfihrun-flett sowohl bie wenig gehaltreiche Sitzung so gut als moglich zu verlangern, als auch seinen Partei-genossen baburch, bah er bie Ablehnung biefer Petitions besfirroortete, bas uerfbhttenbe Gefiihl eittzu-flohen, bah sie alle sehr unabhangige unb streng gerechte Manner seien, fur bie roeber bas Urtheil ber Journale, noch bas Stirnrunzeln ber Wahler mahgebenb ist. Unb vielleicht glauben bas bie Herren wirklich! die Christel attfchctu’n. Unb bie Christel sagt: „Ja, das will ich thun." Da ruft ber Kukuk bie Mitter-nachtstunbe aus unb bie beiben Manner fahrcn aus ihrent Schlummer auf unb lafseit sich '8 gerne gesallen, als thnen bie Christel sagt: „Es roar’ ivohl Zeit, in's Belt z' geh'n." Sie unb bas Dirnbl, bas ist ncimlich bie Annerl, roerben schon Wach halten, bah bent Ftemben nichtS gcfchieht unb bis in bie Frfihe auch fleihig nach ben Umfchlagen fehen. „Gefegnete Weihnacht." Der Frentbe aber traunit, bah er auf ciner Eisscholle treibe unb zu uerfinfett brohe, itttc> intrner roieber, rocrnt er nieint, er muhte untergehen, ba sieht er einc toeihe Hanb, bie sich ihtn rettenb cntgegenstreckt. Went wohl bie Hanb gkhoren mag? Geivih nicmand Anderem als ber alien Christel. Der Christmorgen kam herauf unb bie Sonne gruhte burch bie Eisblumen beim Fenster herein den kranken ©aft. Er muhte sich roieberholt bie Augen reiben, urn sich zurecht zu ftnben, wo er benn eigentlich fei. Hatte er es gestern nicht schon erfahren, rourbe ihtn hcute ber eigenartige Schntuck bes Zimmers, bie Geweihe an ber Wand, bie lauerttben jtopfe erlegter Raubuogel ihtn gefagt habeit, wo er roeilt. Aber liber allem Gercithe lag ein £>atid) roohnlicher Heitnlichleit unb tvie angcneijnt ruht si ch's auf bent sorgsaltig bereiteten Lager, bett buftigen Linnen; roie roeich urnfittgeit ihn nicht Stiffen unb Decken tmb fpielenb gleitetcit feine .Hiinbe tiber bas zierliche Mahwerk, bas Frauenhanbe bariiber gefponnen. borat itn Sanbtage einzubringen, roozu Deschmann bemerkte, es tiitthte ein solcher Sanbtagsbericht, wo-ntit ein ©esetzcntrourf, gegen ben sich bie Majoritat beS Lanbesausschusses auSgesprochen, bennoch alt Sanbesausschuhvorlage cingebracht roerbe, ein biplo-matischcs Mcistctstfick sein. Jhm fei roeber ber hiet gebruckt votliegettde Bericht noch ber bctrctn getniipfti Antrag, beffen Wortlaut er erst jctzt kenne, int SanbcSausfchusse zu Gesicht gekommcn, baher er bie ganze Vorlage nicht als Sanbesausschuhvorlage an-fehen tonne. Abg. Baron Schivegcl erklart ein fol-ches Vorgchcn als ein unerhortes unb gefchaftS5 tvibrigeS. Wozu ist ber Sattbcsausfchuh ba ? Er hade so wichtige Ftagcn, als bie ©emeinbeorbnung zu prtifett unb nach rcislichcr Berathung itn Sanbtage als seine Vorlage einzubringen, nicht aber cin ihw jugcfomntcnes Elaborat bein Sanbtage zur Berathung zu tibctlaffen, tvozu bie ktttzc Zeit ber Session gar nicht auSreicht, ttachbcin von bent hiezu bertifenern Factor gar nichts gefchehen ist. Es fehle bet fiir folche roichtigen Fragen nothige Ernst tetn SanbesauSfchusse giinjlich unb cS fei auch mil ber Wfirbe be« Sanbtagcs nicht vercinbar, in bie Berathung einer berartigen Vorlage cinztigchen, ba» her er nur bercn Zuriictocrrocifung an bett SanbeS1 ausfchuh zur Ucberprfifuitg uttb zur Stellung fcinet Slntrage bcantragcit tnfific. Rachbetn Herr DcteU ttochmalS mit ber Behauptung hervortrat, bah bii Vorlage itn LanbeSauSschusse als einc von dieses einzubringenbe beschlossen rourbe, crfliirt Deschman« auf bas Bestimmteste, bah bie Vorlage gar nie bet Berathung tmtcrzogen rourbe, ber befte Beiveis fiitj bie Richtigfeit seiner Aitgabc, bah baS Winkler’sche iBcilaiJf zn Nr. 333 dcs „Vai!iucher BJoriKiiblattc^'. Elaborat gar nicht als eine einzubringende Landes-°Usschuhvorlage nngesichen wurde, sci der. rocit die ^Usarbeitung derselben gar nicht vom Refercnten itt Gemeindeangelegenhciten, dem Hern, Murnik iiber-"vrnmen werden inoQte, sondcrn von Herrn Detela ^erruhrt. Endlich sand sich Herr Murnik veranlaht, feinm Unmuth daruber auszusprechcn, bah Bera-^Ungsangelegenheilen bes Lanbesausfchusses im Lanb-tctgc an die grohe Glockc gehangt werden, bei seinen dieten Beschaftigungen in nem Referate iiber Ge-»Neindeangelegenheitcn sei es wohl erklarlich und Quch der Uebung entsprechenb, dah er das Referat dem Colleger, Detela riberlassen Habe. Abg. Baron ^lpfaltrcrn crklartc den Vorgang des Landesaus-schusies um so tadclnswcrthcr, weil man ja doch nur *»ber einen Gesetzentivurf berathen lonnte, von dem them auch wissen musse, welche Stellung das ^iinisterium zu den wichtigsten darin enthaltenen ^rincipien einnehme; der Landesausschuh Habe sich diekfalls in das erforderliche Einverstcindnih gar Nicht gesetzt, es ware daher eine Berathung un Sanbtage uber das Elaborat schon aus diesem Grunde 8anz zwecklos. Abg. Schukle machte es sich bequem Und erklarte alleS von der Minoritat Dorgebrachtc c»ls Sophismen, in deren Widerlegung er sich nicht ejn[nfien wolle, er beantrage nur, dah der cinzu-setzenve Ausfchuh aus 15 Mitgliedern zu bestehen Habe Abg. Baron Cchwegel weist die Insinuation des Professors Schukle gebuhrend zuruck und beruft slch auf jene Paragraph«! der Landtags- und Ge-schaftsordnung, welche vie Einbringung der Land tcigsvorlagen belreffcn, bencn ber Landesausschuh zuwiber gehandelt hat. Baron Winkler anerkennt da? Elaborat als sent Werk, er hade es dem Mini-stetium behufs Einbringung als Regierungsvorlage zugesendet, allein dieses gab den Befcheiv, eine so complicate Angelegenheit tonne im Mtntsterium nicht spruchreis gemachl werden. Spater roerde man sich vielleicht darnit beschaftigen. Anders ware es. rcenn von Der Landesvertretung cm Opcrat vorlage, deshalb lege er einen gtofset, Werlh bamuf, dap ber von ihm oerfafcte Entwurf vom Landtage vurch-berathen werde, roenn auch »ur zu dem Zweckc, dah dem Lanvesausschusse gemisse Principien an die Hand gegeben werden, nach denen tr bet Ausarbet-tung des neuen GeineinvkgesctzeS vorzugehen habe. Weder die Geschaftsorsnung, nvch der parlainenta-rtsche Usus standen angeblich cincn, solchen Bor-gehen im Wege. Bei der Abstimmung tuurbe der Antrag ber Minoritat abgclchnt und tic Zuweisung ber Borlage an einen lr.gliebtigen Ausfchuh be-schlosscn. Wohl mochte Baron Winkler uber die Manipulation dcs Landcoaudschusses nut setnem Gc-fetzcntwurfe nicht auferbaut geivcjtn sein, abcr du-ieniae Referent, dem er im BorjoHrc etnen grofien Liebesbicnst burch bic Llusarbeitung des Laibacher Stadlstatutes erwiesen, lu.ninerte sich gar nicht um das viel wichtigere Gemeinbcgesctz fur Ktain unb ubcr-licn vcssen Einbringung einem seiner (ioUegen, unbbieser nnedet woUte benLanbtag glauben machen, cS handle sich um eine im LandcLaus,chusse durchberathene Vorlage. Dah der nationale Landtag auf seine vor Autzem gefapten Beschliisse keincn Werth legt und, nach binbenben (Slubbejchlusscn vorgehend, hcucr das ©eflClUheil von den. beschliehl, wav er in der letzten Landtagssejsion bcschloh, zeigte die Berhandlung uber bie vom LandeSauSjchusse eingebrachte und bes ut-joottele Petition der Stadtgemembe ittainburg um Bewilligung einer Auf luge von til) tr. auf ben hektoliter Bier fur drei Jahte. 'Jim Iti. Janncr 1880 hatte der Landtag uber eine ahnliche Petition der gedachten Stadt die Bierauflage von tiO tr. nur pv0 188ti mit der Weifung bewilligt, dap weitcrhin ur Deckung deL nach EntfaUen dieser Auslage sich agebenden Abganges dutch Umlngen auf die Dtrccten eteu.rn vorzusorgen sein wird. 21 bg. Luckmann be antragte mit Riidsicht aus den Beschluh vom Janner dieses Jahres unb auf die in Folge ber Brannt-weinfteuer sich ergebenbe Nothwenbigkeit, fur billige Getranke als Ersatz des Branntwemtrinkens in den niedcrcn Volksclassen vorzusorgen, die Zuriickiveisung der Petition, jedoch wurde derselben iiber Befurwor-tung der Landesausschuh-Beisitzer Detela und Murnik Folge gegeben. Das Ansuchen des Bezirksstrahen-ausschusses Radmannsvorf um Bewilligung einer Mauth auf der Velbefer Brucke fand eine abfchlagige Erlcdigung. Der Gemeinde Unterloitfch wurde die Ab-schieibung einesLandcsfondsdatlehcns von 1000 ft. fur den burchgefiihrten Schulhausbau bewilligt. Von ver-schiedenen zur Berhandlung gelangten Petitionen gab jene der philharmon. Gesellschast in Laibach um weitere Bewilligung von je 300 Gulden auf drei Jahre aus dem Landesfonde dem Abg. Poklukar Anlah, einigc hamifche Beinerkungen gegen den Abgeordneten Deschmann wegen ber von diesem bei der Petition der Glasbena matica vorgebrachten Sparsamkeits-rticksichten zu machen, worauf in sachgemaher Weife von Baron Schmegcl und Deschmann erwidcrt unb ber Antrag bes Finanzausschusses auf Bewilligung ber angesuchlen Subvention einstimmig angenontmen wurde. Eine langere Depatte entspann sich zmn Schlusse ber Sitzung iiber bie Petition ber Rad-mannsdorfer Gemeinden um Diemmunerirung cities fur diefen Bezirk zu bestellenden Vieharztes aus Lavdesmitteln. Der Landesausschus; hatte die Ber-wendung der burch Attflassung eines Landesftipen-diums fur Zoglinge ber Thicrarzneischule in Wien zur Berfiigmtg siehenden 300 Gulden fiir diefen Ziveck beantragt. Ein ganz unerwartetes Debut war jenes des Berichterstattcrs in dieser Angelegenheit, zugteich Abgeordneten fiir die Radmannsdorfer Land-gemvmben Dr. Poklukar, melchcr sich gegen dicse Bewilligung aussprach. Baron Schwegl nahm ben Antrag des LandesausschtissiS auf, Baron Apfalirern bcantraglc, das; der fiir den Bvziit Stein unb Um-gebung von ber Regierung ernannte Thicrarzt nicht in Laibach, wie cs jetzt ber Fall ist, fonbern in Stein fcin Domicil uehmen solle. Beibc Antrage routben angenontmen. Die Sitzung schloh nach 3 Uhr sJiach einer cintrctenccn Untcrbrechung wahrenb der Feiettage werden die Sitznngen des Landtages am 28. d. M. wieder ausgeiiornmen werden. Politische Wochenuberftcht. An verschiedcnc Landtage ist seitens der Regierung bcreits die llluffotbcrung crgangeit, ihte Arbeiten moglichft rnfch abzuwickeln. Als ein lireignih voit heroorragender Bedeu-tung auf dem ©ebiete der inncren Politik muh der AuSttitt der deutfchcn Abgeordneten aus dem bohmifchcn Landtage angesehen werden, wotubcr unter dem 22. d. M. aus Prag geineldet wird: In der heutigen Landtagssitzung begrundetc Picncr seinen Antrag, betreffend die Auf-hebung der Sprachcnverordnung unb die nationale Abgrenjung der Gerichts- und Berwalltmgsbczirke. Sovamt ftellt Fiir ft Start Schwarzenberg den moti-virteu Antrag auf Uebergang zur Tagesordimng. Der Antrag Schivarzcnbcrg ivurde mit dot ©timincn bed Grohgrundbesitzes unb ber Czechen angenontmen. Hicrauf gibt Schmeykal bie Erllarung ab, bah bic Dciitschen an ben Bcrhanblungcn beS Lanbtagco nicht mehr lheilnehmen werden, bis Bitrgschafteu fiir bie sachliche Wurdigung ber bctitfchen Wiinsche gegeben sinb. Die Deutsche,, verlassen hierauf ben Saal. Die u n g a r i s ch e Regierung hat das zwischen Deftctreich und Ungarn bestehenbe Zoll- unb HanbcUbilnbnih, bessen SUblauf am Schlusse des IahreS 1888 erfolgt, getundigt. Damit ist also der Fall eingetieten, den die Regierung nach ihrcn urspriinglichen (irflarungen vor jlllem ocrmieden iuifjen wolltc. Ut sache dieses BotkommniffeS ist vor Alien, die so wenig gluckliche Haltung ber Regierung in der Petroleuinfragc. . Ueber die Sage in Bulgaricn ist wesent-lich Rcucs aus den letzten Tagen nicht zu melden. Die bulgarische Deputation setzl ihre Rundreise an ben europiiischen Hofen fort. Ein neuer Candidat ist seit dem Pnnzen von Coburg, desien Candidatur von Ruhland sofort perhorreseirt wurde, nicht auf-getaucht. Die „Morning Post" brachte einen inspirir-ten, gegen die Tiirkei sehr encrgisch gehaltenen Artikel, worm diefe drohend gewarnt wird, ihre ziueidcutige Politik und ihre formliche Unteriverfung unter die rufsischen Plane fortzusetzen. Andetetfeits wuhte das „ Journal des Dbbats" con einem voll-kommeiten Einverstandnih zwischen Berlin, Paris und Petersburg in der bulgarischen Fragc ju berichten. iUodictt-Chroitik. Wahrend des Aufenthaltes dcs kronprinzlichen Paares in Abbazia werden auch Ihre Maje ft at die Kaiferin Elisabeth und Erzherzog Josef fmnmt Fantilic doit eintrcffcn. Die „Deutsche Zeitung" will erfahren habcn, dah der geistige Zustand des Ezaren ein gestorter und hochst bebentlicher gcworden und dah cine Catastrophe nicht ansgefchlosien sei. In Baden nachst Wien verschied nach langercm schweren Leiden F.-Z.-M. Fricdrich Freiherr von Mondel, der seit einer Reihe 'von Jahren als erster General-Adjutant des Kaisers fungirte, eine burch ihre hohc Ehrenhaftigkeit, ihre vortrcfflichen Eh-iraltcreigenschaften unb ihr stctS liebenswiirdiges unb entgegentonimenbeS Auftreten allgemein verehrte unb hochgenchtete Perfonlichkeit. Dein Scichenbt’gang-niste bco oerftorbeneii Generaladjutanten roohntcn Sc. Majeftat ber Kaiser, ber Kronprinz, sammtkiche Erzhcrzoge unb eine grohe Zahl militarifcher unb (inberer stnatlicher Wurbentrager bei. Der llnterrichlsntinifter Dr. von G autsch lichtcte an bie Wiener Univerzi tat cine,, Erlah, melchcr ben Professoren nuftragt, bie bcstc-henben Borfchriftcn iiber Inscription, T cst i-r u r g, sowie Frequenzbestatigung strenge zu beachtcii mid insbesonderc barauf zu fehen, bah die Studircnden bei der Jnfeription unb Testirung perfonlich erscheinen. Scimmtliche Landes-Sanitcitsbehorden habcn sich fiir die Einfiihrung bes Jmpfzwangcs ausgc-fprochen. Die Bczirksstabt Dolina im Somborer Krcife in Galizicn wurbe fast ganzlich eingeafchert, 360 Hiiuscr mit bent Gerichtsgebaude sainmt ben Acten sinb abgebrannt; ein Verlust an Menschenlebcn ist nicht zu beklagcn. In Serbien unb Bulgaricn ist an einigen Orten bic Cholera ausgebrochen- Provin)- und Loral-^achrichttn. — (Die Lanbtagtzsession) gcftitUctc sich hcucr bercits im Anfmtge lebhafter, als bieh in ben letzten Jahren bet Fall zu sein pstegte. Unserc Lefer finben an leitenber ©telle einen kritifchcn Bericht uber bie 3., 4. unb 5. Landtagssitzung, aus bem zu entnehmen ist, bah es in benfclbcn an manchcrlci bemcitcits.verthei, Episoden nicht fehltc unb bah bie liberate Minoritat schon wicbcrholt ©elegenhcit hatte in nachbiucklicher unb glanjenbcr Wcise in bie Ber* hanblungcn cinzugreifcn unb ber hcrrschendcn sieve« i, if then Mehrheit ihr oft geiutg gar sonderbares Gc-btihren zu ©cmiithe zu fiihren. Die intercssanteste unter ben bisherigen Debatten war jebenfalls bie in ber 5. Sitzung am 22. b. M. aus Anlah ber Einbringung einer neuen ©emeinbeorbnung als Lanbesnusfchuhuorlagi’, obwohl bieselbe cigcntlich gar kcinc Landesaueschuhvorlagc ist unb bic Mehrheit bes LanbcSausschusses sogar mit bem Elaborat ber Vorlage in misentlichen Punkten nicht einverstanben ist — gewih ein Uuicum in bet Geschichtc bes lanb- I taglichcn Parlamentarismus. Wir verweisen im be-sonderen in diesem Punkte des Ntihcrcn auf ben Sitzungsbericht, behalten uns aber vor, auf diesen eigenthiimlichen Vorgang noch eingehender zuttickzu-kommen. Neben diesem unb anbeten wichtigen Vor-kommnissen fehlt es auch nicht an gewissen, aber in ihrcr Art boch auch charakteristischen Zwischenfallen: dah z. B. ein nationales Mitglieb bed Lanbesaus-schusses cine Vorlage desselben bcherzt im Sliche laht obet bah ein slovenischer Berichterstatter auf ber Tribune fur einen Zusatzantrag ist unb bann nom Platze aus bagegen stimmt u. s. ro. — (Personal-Nachrichten.) Der Dechant und Pfarrer in Reifmtz Herr Martin Skubic, so-roie ber Dechant unb Pfarrer in Abelsberg Herr Johann Hofstetter, rourben zu Ehrenbomherren bes Ka-thebralcapitels zu Laibach ernannt; — ber Bezitks-Hauptmann Herr Anton Graf Pace in Loitsch und ber mit bem Titel eines Bezirkshauptmanncs befleibete Ministerial-Vicesecretar Herr Ebuard Freiherr von G u f s i ch rourben zu Ministetial-Scctetti-ren im Ministerimn bes Jnnern ernannt. — Der Lanbesgerichtsabjunct Herr Dr. Heinrich Dolenc hat fein Manbat als Lanbtagsabgeorbneter niebct-gelegt. Man biirfte ivohl laum fehlgehen, roenn man diesen Schritt mit ben letzten Wahlen in Jnnerkrain in Verbindung bringt, wo Dr. Dolenc bekannt-lich neben Globotschnik unb Ferjančič erfolgloS ftir den Reichsrath canbibirt halte. — (Wei h - blau - rothe Weihnacht s-bescheerung.) Me uns von einem Augcnzcugcn berichtet roirb, haben bie Kinber, roelche von der Weih-michiSbescheerung in det čitalnica heimkehrten, nebst onberen schonen Sachen auch iveih-blau-tothe Btin-bcr bavongetragen, mit roelchen sic auf ben Gassen stolz pnrabirten. Da bet eifrige Bcrichtcrstattcr ber „Laib. Zcit.", roelcher ben Vorgang bci bicfer W:ih-nachtsfcier getreueft befchreibt, mitthcilt, bah bie Geschenkc an bie Mtibchcn von bent Hrn. Lanbcs-prasidentcn Baron Winkler, jene an die Knabcn aber don dem Hrn. Furstbischosc Dr. Missia verthcilt rourben, unb roir cs bent Lctztercn nicht lcicht unb fchier auch bent Erstcrcn nicht jutnuthen konncn, bah fie an Kinbctn politische Abzeichen austheilen, so jcheint eS, dah bem fcierlichcn SSertheilungsacte auch noch cine chnuoiniftifche Nachfeier fotgte, bci roelcher bie slovenischen Festartangcnte in bent bcklcmmen-ben Bcrouhtscin, bah ben Hauptanthcil an ben Kosten biefer Schenkungcn bie train. Sparcasse mit ihrcr Spcnbe pr. 250 fl. befttitt, ihrent geprchten Herzen butch bie Zugabe tricolorcr Abzeichen Er-leichtcrung vctschafftcn. — (Von bet ©riinbung e t n e et s ii d-s I a v i s ch e n Club s), von ber schon so oft bie 9iebc roar, roirb ncueftenS nbetmals gcfptochcn. Wic schon bei fniheren tihnlichen Gclegcnhciten soli bcrselbe auch jetzt als cine Art Subclub des HohenroartclubS gcplant fein ; die slovenischen, bann die croatifchen Wbgeorbneten aus Jsttien unb Dalmatic« roiirben also im lchtgenanntcn Club jroar vctbleiben, aber bchufs nachbtticklichetet Vertretung ihrcr besonbets slavischen Aspitationen einen cngeten Untervcrband bilben. Dicscr bergeftatt organisirte stibslavische Club rotirbe evcntucll bie Slovcncn: ©tegoteč, VoSnjak, Schtiklc, Pfeifer, Hren, Klun, Ferjančič unb Poklukar; bann bie Stouten: Vitežič, Supuk, itlaič, Masovčič, Paulinovič, Bulat, Borčič unb Pozza unb ben Scrbcn Conte Vojnovič uinfasscn. Aufrich-tig geftanben, glaubcn roir, bah der oft genarntte und gcroisfctmahcn als Schr^ckbild hingcstcllte siid-slavische Club auch diehmal nicht zu Stande kom-ntett roirb. Allzu vicl rolitde bcrselbe zroar nicht be-dcuten, hochstens bah bie Ucberjpanntheiten unferer subslavischen Fanatiker batin ctroas ungcschnunkter zum AuSdrncke kamen, als jetzt im Hohenroartclub; inrntcrhin Ibnnte biesc neue parlantentarifche Verei-nigung, pornusgefetzt, bah fie sich felbftftandig' machen rotirbe, ber Regietung manchmal eirte Heine Unbequentlichfeit bereiten, unb beShalb roirb letztete bie Sache minbefteno ist bet letzerroahnteit Form wohl zu hintertrciben roiffen; folange cs sich nur unt einen Subclub innerhalb bes Hohenroattclubs hanbelt, ber im Abgeotbnetenhausc leine abgefonberte Stcllung cin-nahitte, rotite aber bie gctnze Organisation ohnehtit nur von rein akabemischer Bebeutung. Bemerkens-roerlh ist, bah im slovenischen Lager das Schlag-roort vom subslavischen Club gerabe anltihlich ber jiingften Wahl bes Staatsanroaltsubstitutcn Ferjančič roieber auftauchte unb dah geivisse Kreisc diesen Heihsporn als ben rechten Mann ansehen, einen neuen slavischen Club in's Leben zu rufen. Wir halten cine folche Schopsung roie gefngt fur unroahr-scheinlich, fame aber bieselbe zumal untet Intervention bes Dr. Ferjančič zu ©tanbe, bann ware intmerhitt einiger Humor batin, bah ein Staats-amvaltsubstitut jcne parlamentarische Bereinigung ber Subflaven zusammengebracht htitte, bie seiner-zcit von ben Hctten Winkler unb Schukle im nt= fchlafenen „Ljub. List." so enetgisch bekampst unb als ber slovenischen Sache schtiblich hingestellt rootben roar. —(EndlichwutbebasGollccturablo-su n g s gcsctz), roclchcs schon im Jahre 1882 gc-nchmigt rourbe, nebst ber bazu gehorigen Vollzugs-vorschrift im krain. Lanbcsgcsctzblattc oerlnutbart. Man ist baburch einet iteuerlichett Interpellation im Lanbtage zuvorgckommcn. Unter ben obwaltcn-ben Umftanben roirb es jeboch vorfichtig unb zuntichst Aitfgabe ber LanbtagSminoritat fein, zu priifcn, ob bic Vollzugsvorfchrift die ben Jntentioncn bes Gc-setzes entsprechenbe roirksame Vollstihrung besselben zu sichern gceignet ist. „Slov. Natob" nintint ben Muttb voll, unt ber frithercn beutfchen Landtags-majorittit bie Verantroortung fur bicfes, ben Bauctn angeblich schtibliche Gesetz zuzuschtcibcn. Uebctfliifsige Muhe! Die friihere LanbtagSniajorittit lehnt bicse Vcrantroottung gar nicht ab, sic rechnct es sich ztir Ehrc, bieses letzte Ucberbleibscl ber Naturalivirlh-schast unb bes biiuerlichen Unterthtinigkcilsverbanbes beseitigt zu haben. Dieses Gcsctz hot iibtigenS nicht bas ’Dfinifterium Auersperg, fonbern Gras Taasfc zur Sanction gebracht, solltc also auch er, ber von ben Slovcncn so hech vcrehrtc Miniftcrprafibent cs fein, ber bie Baucrn fchabigt ? Schon dah auf Grunb bes Gcsctzcs bas rechtliche Mah ber Gollectut-SBcrpflichtung feftgeftcllt roetben roirb, gereicht angc-sichts bet so viclfachcn vorgekommcnen Ueberhaltun-gcn ben Pflichtigen zum grohen 9iutzen. Das Gefctz rotite schon barum Dankes roerth; bah abet die Gabe in Gelb nbgelost, itach Verlauf ber Einzah-lungsperiobc also ber Gnmbbesitz non biefer Contribution ganz bcftcit fein roirb, baS ist ein roeitaer Schritt zur ©elbftfttinbigmachung bed Landmannes von bet ihn fo oft fuhlbar bebtiicfcnbcn Becin-fluffung ber Gcistlichkcit. Wcnn ein Blatt, roie „Slov. Narob", roelche« manchmal liberal fein will, bie nun schon in ben meiftcn Kronltinbein eingefiihrtc, von bem ©runbentlastungfepatcntc selbst gebotene Mahrcgel bet (Sollccturnblosung bctritelt, so roate dich uitbcgreiflich, ivcnn man nicht roiihte, bah „ Bov. Narob" cbenso im Bannc bes clcrifalen EinstusicS steht, roie alls nnbctn slovenischen flatter. Man srage ben Lanbinann, ob es ihm hcutc tccht ist, bah feinerzeit bie ©runbcnllastung burchgcfiihrt rourbe, unb bie Antroott, bic man erhaltcn roirb, roirb lehreich fiir Jenc fein, bic, urn sich bci bem Clcrus cinzustcllcn, hcutc bas Gollecturablbfung3 gcsctz als ein Ungllicf fiir brn Bauer hinftcllcn. Gott bcschiitzc inich vor solchcn Ftcunbcn ! kann ber Bauct ausrufcn. — (Uebet bic beutsche Nechtschtci-bung) hat bet Hctt Lanbesprasident dot jUngcrcn Gonceptsbeamten der k. k. Londcstegierung im Wege eincr Profibialerinnerung vetschicdenc Weisungcn zu- kommen lassen. Wit haben den betreffenben Etlik felbftverftanbtich nicht zu Gesicht befomntcn, tonne bnher ben Anlah biefer Gurrenbe unb beren Zw-c' nicht beurtheilen. Zroeifelsohne hat abet bie Ver' slovcnisirung ber Schulcn in Krain bazu beigetragen dah bie richtige beutfche Schreibung in Berfall gr rieth unb bah eS bes geroih seltsamen Einschreitev ber hochsten politischen Jnstanz im Lanbe bebutfte um in diesem Puntte roieber Drbttung zu schassw Wir konncn hiebei nicht unterlaffen, ber fprachlichci: Vielseitigkeit Oi§ Herm LanbeSpraftbenten imser! Rcvcrcnz zu machen. Seine Verbienste tint slovcnisch ©prachforfchung, fpeciett Ueberfetzung von Gesek entrotirfeit unb anberen Lanbtagsvorlagcn in biš Slovcnischc sinb bereits langete Zcit manniglich 6e: fannt. Nun tritt auch noch bie grammatikalische Ali' rocisung fiir Ausstitzc in ber bentfchen Sprachc hi»-zu — geroih ein lobcnsrocrthcs Beginnen, von beffl nut zu roiinfchen ist, bah cs Cent Hcrtn 2anbtl: prasibenten, auf bcsfcn Schultern noch so viclc an bere ivichtigc Aufgabcn ber politischen Verroaltunj ruhen, zur Vollfuhrung besselben die nothige Muxc lasscn rourbe. — (Die Sylvcsterfcier bes L a i bachei bentfchen Tu r nv c r e in e S,) bie ant 31. b. M in ber Glashalle des GasinovetctneS stattfinben mitt, biirfte roie im Vorjahre, so auch heucr einet autzer-orbentlich regen Betheiligung unsercr beutfchen Fam'' lien sich erfreuett. Da viclfach fchon Anfrageit dich-beziigtich an uns gerichtet roerben, so beattttDfricn roir vorlaufig bieselben bamit, bah nach ben theilungen bes Kneipiuartš zu schliehen bie Sanget-ruttbc mehrete neue Chore zum Vortrage btinge11 roirb, u. A. bic Lieberreihe: „Alpcnstim»ten aus Destetreich" von R. Weimvutm, ben (ingelsberg; fchcn Chor: „Meine Mutterfprciche"; unb unt ja ben Jahtcswcchfel fcierlich zu geftulten, foil gat ein Shot aus ber vicrtbiinensivnalen Geistctwelt bestclll rootben scin. Auherbem roirb cs nicht an Einzcl-vortragen ctnster unb hciterer Art fehten, unb haben die Mitgliedcr ber hiesigen Schaubiihnc, die Hctten Rusth und Gteisncgget, in bet zuvotkommenbsten Weis e ihte Mitroirkung zugesagt. Der Schnellzcichncr Signor Umberto Malebcto, ocr auf seiner Dutch- j reise nach Wien unb Berlin im Lausc ber nachsten j Wochc hier eintrcffen roirb, ist auch fur biesen Abenb geivonnen. Da nun auch in ben Zroischcnpausen die Rcgimcntscapcllc bes hiesigen t. l. Jnfanterie Regi-mcntes Freiherr v. Kuhn Nr. 17 untet ber Seining bes Gapellnteistcrs Hcrrn Nemrava mit ber ®uei' ftlhrung eincs butchtuegs neuen Programmes cintteten roirb, so fctmt jetzt schon gcsagt roetben, bah ber Abenb ein genusjreichcr roetben unb dah ein hctterct Jahrcsanfang Gliicl vcthcihenb die ^lilglicbcr und Frcunbe bes VercincS begtiihen roirb. (CS h r i ft b a u m f c st i m bents ch e it Kindergarten.) Im Ktnbergarten bes Deulschen SchulvercincS fanb am 22. d. M. vaS iibliche, com AuSschusse der Fcaucnortsgruppc vetanstaltcte Christ-baunifcst statt. Die stattlichc Anzahl Kinder begriihle mit entfprechenben Liedcrn unb Spielen bic zahlrcich etfchienenen Gastc, roahrenb in der Gctc des Spicl-saaleS ber herrlich geschmlidtt ChristbauiN winkle. Nachbcnt nun noch Herr Professor (S. Samhaber in cincr paffetiben, bem kinbltchen ©emitthc zusagenden Anfprachc die Bebeutung des GhriftbauntcS schtlberte unb Herr Professor W. Linhart bent uerfammclteu AnSichustc ber Frauenortsgrnppe fiir die Veranftal-tung des schonen FestcS soivie der Vorstehetin des Kindergarten« Ftl. Eugenie Singer fur ihr ebenjo mtihevolleS als crfolgreichcS Wallen im Kindergarten den roarmftcn Dank auSsprach, sand die Betheilung ber ftimmtlichcn atmcn Kinder mit roarmcn Win-terkliibcrn, Geback u. s. ro. statt- Der AuSschuh der hiesigen Frauenortsgrnppe hat sich butch bie Vetan-staltmig beS FesteS cin neue« grohcS Berdienst ctroorben. — (Narodni D o m,) Der fur denselben bjsher aufgebrachte Fond betragt, roie in der un-llingst abgehaltenen Jahresversammlung des bczug-ljchen Vereines mitgetheilt rourbe, etwas uber 50.000 ft. (A us G ottsche e) roird uns unter dem 2i. December berichtet: Vor langerer Zeit haben »vir der Schwierigkeiten gedacht, die sich cinem Kir-chenbau in Gottschee cntqegenstellen. Ohne zu ver-tennen, dah ein solcher einem thatsachlich vorhande-tten Bedurfnisie entsprache, roicfen mir auf den Unferet Meinung nach viel zu gering veranschlagten Menpunkt hin und sprachen den Wunsch aus, man v,oge durch freiwillige Beitrage, durch langer sort-gesetzte Sammlungen. durch Verlosungen u. s. ro. tracfiten, ein Capital zusammenzubringen und dann erst mit bestimmten Forderungen herantreten. Die Bache schien sich auf's Beste anzulasien, bis es einem Herrn Caplan einfiet, die Errichtung emes Klosters ^orzuschlagen — ein Kloster in einer Gegend roie (Sottfchee' ! Man muh nur Land und Leute kennen, hie durch den verkarsteten, wasierarmen Boden be-i>mqte Armuth gesehen, die langen kalten Winter in den hochgelegenen Thalern mitgemacht haben, um die Widersinnigkeit eines solchen Beginnens zu be-oreifen Warum wurde der Hausirhandel gestattet? Wohl nur deshalb, um den Gottscheern, die vom Ertraae des Grundes und Bodens nicht leben komite eine andere Erwerbsquelle zu verschaffen. Jetzt, rn/auck diese Lebensader unterbunden zu iverden droht nimmt man darauf Bedacht, durch Einflih-runa 'von Hausindustrien u. s. ro. der Erwerbslosig-Jeit und Ausroanderung zu steuern und cmch hierin tft man auf die Unterstutzung hochherztger Gonner ^ngeroiesen. In solchen Gegenden baut man keine Mster' Der junge Pncster aber verfolgt sem Z,el mit Feuereifer; er stellt "ussicht dah sich das -Kloster zu einem e.ntragl.chen Wallfahrtsorte ge-fialten dah aus den Gottscheer Felsen ein lachen-des Paradies roerde hervorgezaubert iverden, roo cs ieine Kranken, keine Darbenden mehr geben solle, dah das Kloster Melk (H) zur unentgeltl.chen Ueber-Mbme des Baues zu vermogen sc,n roerde u. dgl. m. und bringt durch solche Darstellungen nur Ver-wirrung in die Gemuther, die sich theils durch er-bitterte Gegnerschast, theils dadurch auhert dah der Herr Kaplan so manche Spenbe, so manche Schen-iuna die einer ktinstigen Kirche zu ©ute farne, sur seme Utopien mit zudringlicher Ausdauer und allerlei Mitteln erivirbt. Er behauptet, bereits uber ansehn-Vche Summen zu verfiigen und unternimmt das Alles ohne Mcksicht darauf, dah er die Plane seiner Vorgesetzten durchkreuzt, und dah Gemeinberalhs-heschlusie ootliegen, die roohl crnen K.rchenbau in's Auge fassen, sich aber gegen e,n Kloster nachdruck-lich und entschieden verroahren. Als heuer seme Ver-setzung erfolgte, glaubte man allgemcin, d,eh roerde seinem Treiben cin Ende sctzen, aber auch jetzt spinnt cr seine Netze rociter, bemiiht sich, nnmer mehr Seichtglaubigc zu geroinnen, ftcllt sich dadurch in birecten Gcgensatz zu den hiesigen mahgebenden oeistlichen Personlichkeiten und saet Unfrieden und 2wietracht in die Pfarrgemeinde. E- ivare daher ^hr im Jnteresse de« guten EinvernehmenS gelegen, wenn der viclleicht vom besten Willen einqegebenc, in Anbetracht der dadurch hervorgerufenen Zcrwurf-nisie indeh vollkommen verkchrte Plan von compe-tenter Seite bald befeitigt roiirde, sonst crhnltcn ivir sum bestehenden nationalen auch noch einen schiver-wiegenden kirchlichen Hader! (S t a a t S n o t e n - Umwe ch Slung.) Die Umwechslung der Stootsnoteii it 1 ft- o. W. rnit bem Datum „7. Juli 18GG" sindet Bei den hiezu ermachtigten Casien nut noch bis 31. December 1886, vom 1. Janner 1887 bis 30. Juni 1888 aber nur inehr uber formliche, an daS k. k. NeichSsinanzmini-Perium in Wien zu richtende gestcmpelte Gesuche statt. Brieskasten der Redaction. Herrii J. II. in liiiibncli. Smeitnol nnchein-nnber lrijit sick baefclbe i herna nicht behnnbeiu; wir sehen aber fcrncrcn Deitrcigen entgegeu. Wolllen 6ie mi6 nicht gelegentlirf) »lit Jhrem Besuche erfreiten? Me Mnniiscripte fiir ben Dnick fallen, nebtnbei bemcrtt, slctS nur nuf eincr e£ciic k>es f npicrS gefdiricben icerbcn. Neulich rourbe im lctzleu Mom iitc bod) uoch Platz gemacht, nachbcin bie Absage schoii nbgefeubef ivar; so entstand bcr ffiibcrfpruch. dxnqrhnM. (Bin Erfolg der osterr. Industrie.) ©cr dom grobh. Minisicrium bcS Snnercii berufeue AuS schnh zur Bcurtbeilnnq bcr untcr bcm Pioiccloratc Seiner fontfll. Hohcil bc6@ro6l)cretou8gegeben unter rNitwirkung rider Iugendfreund' Hermine Proschko. Mit viele« coloticvfcit nub schwarzev Bildcrn, baruuterDriginal-Seidinuugcn btl Eallerie-DiiectorS Hein r. S ch ro a ch. I. Band. 1887. Preis elegant geb. si. 3.- o. W. Zhrer K. R. Koh«it btv Kurchl. Sra* Ar?her?ogm Karia Jofefa sewiLurei- Vnlagsduchhaudlmg ..lkykm" in Air. „Montags-Revaew. Einziges fleutscli-lilierales MontagsMatt. Unentbehrlich fiir jedcn Zeitungsabonnenten. Erscheint (2231) ]?Ioiilag Friili mit alien Ncuigkeitcn deS SonntagS, als De§- vollstandige Zeitung. AbonnementspreiS vicrteljahrig 1 ft. Administration: WIEN, I., Lotliriilgerstrasse 15. Die Wiener „MontagS-Rcbue" ist baS rinzige bcntsch-tibcralc MontngS-Blatt unb daher fiir jebcit BciiunaSabon-ncnteu unentbehrlich. Die „MontagS-ReDne" erscheint jcbeu Montag, griit) 6 llljr, at# Dollstanbige Zeitung mil allcn Tele, grammcu, TageSneuigkeiten, Borsen- unb Marklberichtcii u. f. ro. unb koltet vierteljahriq sainnit Postzuscnbnng nut Ei»en Gulden. (2231) Im Jnteresse bet' Lanbwirihe unb Pserbebesitzer machen roir bcsonbcrS auf bie flnnonce U. k. rone. Horneu-burner Vieh|>iilver in heutigerNummer aufmcrtsam <2178, Mehrere Wirthschaftsdesitzer. Geshrter Herr! Rachdein ich nun in bcr furjen 3eit Don mein ein Ijnrtnactigen Siagenleibeu mil alien Nebcnbeschrocrden — Struct i»> Magen, stidjartige Echmerzcn, unregclmahigcr Stnhlaang,Schivachegcsiihl 2t.—burch31)rc hcitfviiftigcu Pnivcr bcfreil bin, fiiljle id) mich vevpflirlitet, Ihncn mcinen uollften, innigfteu Dank fiir Jhre fcgmSieiche Beiniihnng ausjiibriicten. 3d) kann Jhr einfndjct', aber bew3hrte» Hcilvcifahren jcbcm Hilfflbcbiirfligcn (PerbauungSleibenden) auf baS Warmste an-cmpfcljlen. HvchachtnngSDoll Johnu« (Sitjjclbrccht, Gastwirth. letnfd)6nb id)I t>r. Swcntcnborf 7./8. 85, N.-Oestcrr Die ttntcrfchrift beftStigt Jos. 6d)iiu, Biirgerm. Nli. Vor Begiiui unb jur Sinleituiig citier Cur ivirb ben Hilfesuchcnbeu bic belc^rcubc Srosdjiire jur Durchlesung cmyfohicu. Dicsclbc uerfenbet gegeu Erstattung ber Soften (10 tr.) (2036) I. I. F. Popp'S Poliklinik in Heide lHolst.) Bestes Trinkwasser bei Epidemičen. 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Mit der krainischen Sparkaffe vereinigtes Pfandamt. Laibach, ben 23. December 1886. (2232) Ilnscrer heutigen Nunnucr liegt tine Serie von 9(1«» on tv ii ved 'X mioiicett - BnroanL mib Placa-tirnngs-JiistitiitrS lleinrifh Mnmbui*n;er in ll'lcn bei. Frauenschonheit. MrGlyrkrin-Schonhklts-Milch von Prof. Chevreul bereirft fofort blendend wclstes, jugtnbli* fri-fchts Aussrhen, btiritigt Sommer-sprosscn, Wimmcrln, Blatter-narben, Warzen, Fatten, fowie a l l e but* Hltze und Kalte otet — burch EchSife bt» <$tblflte« tntftanbt-nen Gesichtsflccken, fitflgt ben $fint . vor ber so sch^dlichru Sonntnhitze u. <%;'■ . , raufmi, nebelfeuchttn, eisigfchar- CA ftnSuft im Herbst unbWinlfr. unb ist baher a!8 tin ftit ritlen 3abrtn best- "Ojlirto bewahrtes Schonheitsmittel atlen Damon, ohne Unterschier be« '.'liters, bcstens anzuempfeblen. ©tope Origiiial-fllasche zud Sanjen Sut fammt dir hiezu erforberlichen Pom»aboiir-Pasta unb >ebrauchsanweis»ng R. 2.50. Zarlen, an 'Jlbmagetung undBlutmangel Itibenbtn. in btrSntnndlung liublSVn schuiachlichrn Fraurn und Miidchen^'?^.^ »oQFommen unflbadlicht N»I »,» Serall von Prof. 91(1 Bey Mustapha but* feint nmm unb muSkelfiLrkenben Pflanzen-destanblheile turd) LusifrlicheAnwenbnna schou nach sehr knrzrm @e-braudit trwfinfdjte (bi# in * hochfte Alter Heibenbe) rei^tnd schSne Korperfiille, gestallet Brust u»d Arme toll unb ui’Vig, qibt natur* lichen Siebreiz unb Anmulh. bochst wirksam nach bem Wochenbfltf unb ubtrftanbentn Ktankhfilen. fflro&t Otiginalflasd e neb ft Ler.lil-Seife unb @tbrau* inib [icuc. Es ijt fcin (SJplieimmittfl, fonbeni ein strcng rcctled, arztlich erprobtcs Pra-parat, bas mit Recht jebem Krankm als durchaus zuvcrlirssig empfohlen ivcrbcn kann. Ter beste Beweis bafiiv, bati ber Anker-Pain-Erpeller vollcs iticrtrnucn oevbimt, licgt rool barin, bah oicle Kralikc, nachbeni fie anbere pompliaft ange-priesene Heilinittel versucht haben, bod) wicdcr Jinn nttbeivft!)vttii Pain CrpcUer grcifeil. Sie haben sich eben burch Bergleich bavon uberzeugt, bah svwol rheuniatischc Sdiutrncn, roie Glicderrcistcn :c., als anch Kops-, >>ahii- unb Riilkcuschmcrzcii, Scitcnstichc rc. am schnellsten burch Expeller-Eiiireibungkli verschwinben. Der billige Preis von 40 Jr., 70 hr. unb 1 si. -0 kr., je nach Grotze, eriuiiglicht auch Nnbemittelten bie Anschasfung, eben roie zahllose Erfolqe bnfiir Biirgcn, bah das Geld nicht uiinich ausgegeben roirb. Man hiite sich ittbes vor fchfiblichen Nachahmungeu unb uehme nur Pain-Ekvcllcr mit „Anlcr" als ccht an. Central-Depot: Apllthekk ZUM GoldkNkN NwkN in PrtlQ, Niklasplatz 7. 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VereiiiStheilnrbmern, Ivc'chc bercit« in den crfteit nc»» Wonoteit drS Iahres 1885 mil Gebauden bci her A »stali Cerfidjcrl tonrcu, seilhcr lmuntcrbrortjen bei bcrfelbcit berfi*crt Qebliebcn fttib, bcnehungSmeise on* >>» 3nl)rc 1887 dasclbst vcrslcheri blcibcn, zur roeiteren KcniitniPi dah bcnfelbcn in ©emfiBljeii bcr non bet Berein-versammliing am 24 Mai 1886 z»»> Bcschlusie crl>obc»cn RniragcS bes PerwaltnngSralhcS a;i6 bem im Vcr» altn»«»jahrr 1886 in bcr KcbSudc-VersicherungSablhcilniia er-jitllcn llcbers*nflc ,ei,» Procent bcS im lebibezcichiieien Iahre vorgeschric-benen $crcin6bcilroflc» als iHiicfuernutimn jitflulc tommen, bemnndj si* fiir biefe p t $erci«6tl)tilncl)incr die Beitrag-zahiniig pro 1887 »,» bic borer-wahnleii z'chn Procent vertingert. ©raj, im Monaie December 1886. JiB ■*” der k. k. priv. wechselseitigen Brandschaden-Versicherungs-Anstalt in Graz. (KO (SJladjbrurf wild nicht honorirt.) (1230) Dtirtetifche Weiue: l. r ^ t alter, iftiorool,! alt Desserlivein muuempfcljleit, alt ati* fflr jBIulorme, 6*iva*linac iiiibWeconOokecciittn bcfoiibcrS nuKI.ch ; mtt »ur* feinen Gehall nit SonninDor ®inrrb8e unb tbirb ol» jonischeS, starkenbeS mib rooMoft bi6tetif*c» Millcl nnempfolj-len. 1 nmf*c GO rr. S Malaga-11 eln, -r,,r Mjeifi (Lacrimac Christt), bem schwar,en Malaga vorzn-Ib !, inSlnf*Vn™ Hobcl-, Bohr-, Stoh- n. Shapinn-Maschintn in ali ni Diniknsionen stcts am Lagcr. (2214) Maschincn - Fabrik E. Haniii. SBicii, X., Laxenbiirsierstr. 10 Krink Agkntkn noch 9iei|"cnbf. ffior Nachabmern ttnfrveS Eia-HisfementS roarnm wir'. <*i'«sste Evsparniss Princip : gul, billig, prompt, reeH. Diklk Ankrkennungischreiben '. Sat Stbmimnn, btr feinen ®tbatf in Goloiiiatroaattn, Delicatessen »c. ecu nnr bezieht. Tin Bersuch uberreugt von der VorzugUthkeii unirttr SHjaaif. ivobci riSkirt j st, da wir nicht convcnirenbe Waarcn anstiinbstos unitauschcn oder baS Gelb zuruckgcbcn. 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Jllustrtrte« Sentralblcitt (lir Forft, unb Jagbwesen. Einzige« sorMiche« Wechenblatt. Gegrbnbel 1883. Erscheint jeben JJteUag in Gr.-tzolio. Bierlelj. st. r. Allqemeine Wein - Zeitunll. JNustrirte Zeitung fur Wrinbau unb Uticinbtreitnng. Internationales Weinhanbrlsblatt. Journal fiir Wrinronsumenten. » HStel- nnb Gasthof.Zettuny. Redacleur: Prof. Dr. Josef Bersch. ffirbgtt Zeitung fflr Weinbm, unb RfHertmrtt)td)aft, Weinhandel uni SBtinconfomtioa, ffltgrlinbet 1884. Srsqeint teden Donutrftag in <8r.-Folio. Diertelj. (I. 2. ___________Prodrnummern fiber Verlangeu gratis unb frgueo._______ S. Reich & Co. k. k. landesbef. 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Wad) Often, ivo fid) kcinc Depots befinbeu, erfolat Nerfandt gegen Nach tiabmc, Smbaliagc frci. lliibner, norm. Illllmayer, Hie# 1 11. B« uiHitingi z., II ernanlftiiMMe JVr. *4 (im cigeiicn Hanse). (•2212) Druckerei „2eyfam" in Graz. SSetli’flcr unb verantwortlichir Redacteur: Franz 9JI fl 11«t in Laibach.