Dchrifttelt»»«: ^ A DenvaNu»g: «athhauSgasseNr.5 A A BAA JL A RathbauSgas,-Nr., M ■ W M Humm-r^chk, H°°«>. ^ W ^W ^ ^ B ^ ^W ^ ^W» wstrstär M B^t44¥li>l4 Jk ■ ■ li%/B4T ■SSSSSfr W IPlf 111 IIP9 I l||lII | Üi- HntanHuanncn W l| H H H WWW ^^W l|| W W W W »i»Ml dir g««n> W| W W W W W W W W W W» W> W W W W W W vumwlhti» W- MM. Blllllll, £ ■ Mllll I» sag -::its ;:ml: ^*"*["1^ WW-- llr. 48 ^er heutigen „Teulschen Wacht" liegt Nr. 24 der Sonn-2/ taqibeiwge „Die Hüdmari" bei. JnhaliZver> ^ zeichnis: Ein Millionär von Rongh-and-Ready. Er-Mlung von Ärer Harte <16. Fortsetzung.) — .Rinds-stet." — „Betämpiung der Tuberculoie in Frankreich." — .öchafweide im Frühjahr, ein JUt ittel gegen das Mutier« loni" — „Mittel zur Vertreibung von Raupen und In-Wien auf Lbstbäumen." — „Treffe nd" — „In der Tabat-Zrasit" — „Auch eine Heldenthai.' — Im Theater " — ,Sä<&s'f?d bezeichnet und an die Politiker dieses Lande» :ne ernste Warnung vor Ungefchicklich-krite:, und Uebertreibungen richtet, welche geeignet wären, das „wirklich sehr große Wohlwollen Oesterreich-UngarnS für Serbien sehr zu vermindern". Auch in Bulgarien lassen die inneren Verhält-nifse manches zu wünschen übrig. Mit Frank» retch stehe die Monarchie aus dem sreundschast-lichsten Fuße, weil unsere Interessen mit den französischen niemals collidieren und Frankreich auf-richtig und loyal sür den Frieden eingenommen sei. Mit England verbinde uns eine „traditionelle EintS Abends, als nach schweren Gewiiler-tagen die rothen Tächer unseres Dorfes aus dichtem Wipfelgrün herausschauten; als Goldschimmer von Hahnensuß und Dotterblume über daS Wiesenmeer flogen: als sich die hellgrünen Wipsel der Landwälder ringS auf den Hügeln zu runden und zu verdunkeln begannen: ward ich inne, dass eS an der Zeit sei, in jene blauen Berg-wälder zu tauchen, die zwischen dem Sonnen- Untergänge lagen und mir. » * * Richt nach grauer Verstandeserweiterung oder Kenntnisbereicherung in geographischem, geologi-schem, botanischem oder sonst einem Wissenschaft-lichen Sinne wollte ich meine Wasgaufahrt antre-ten. Ach Gott! Wenn man ein Jahrzent hindurch auf dem humanistischen Gymnasium Grammatik und Mathematik, Griechen und Römer getrunken, wenn man eiu halbes Jahrzent lang die akade-mische ZerfetzungSarbeit moderner Philologen und Theologen bewunderte, und wenn man ein weiteres halbes Jahrzent dazu verdammt war, mit der Feder Papier zu beleben oder mit den Augen von Zeile zu Zeile zu zittern, so pseift man endlich was aus sogenannte Kenntnisbereicherung in mo-dernem Sinne. Jede weitere Strapa^ierung des zersetzenden Verstandes ist auf solcher Stufe gleichbedeutend mit Versündigung wider Gemüth und Körper. Unsere Wangen sind fahl geworden, unsere Seelen trocken. ES geht ein Knirschen durch die-Welt wider die Hetze, mit der unS der Wahnsinn einer einseitigen VerstandeSbildung seit einem Jahrhundert herumjagt. Sind wir aus diesen Planeten gefetzt, um uns die Nerven caput, daS 21. Zialjrgang. Sympathie". Der Minister erörterte bei dieser Ge-legenheil die Frage der englischen Expedition nach Dongola auf Kosten deS Reservefonds der egyptifchen StaatSfchuldencasse, zu der die Vertreter des deutschen Reiches, Oesterreichs und Italiens in der inter-nationalen Schuldencommission ihre Zustimmung gaben, während die Vertreter Frankreichs und Rufs-landS dagegen Einspruch erhoben. Nach diesen Mittheilungen des Ministers ist der Frieden gesichert und es wäre nur zu wünschen, dass die schier unerschwinglichen Opfer für den Kriegsmoloch den Steuerträgern erleichtert werden. Was den Dreibund anbelangt, so können als aufrichtige Freunde desselben doch wohl nur die Deutschen Oesterreich« gelten. Tschechen und Süd« sloven wollen ja von einem Bunde mit dem ver-hassten Deutschen Reiche nichts wissen und treten ohne Hehl sür eine nissifch-sranzösisch-österreichische ..Combination" ein. Dieses Bestreben ist der sprechendste Beweis für den verkappten PanflavismuS. Die tonangebenden Polen sind nur aus Zweck-Mäßigkeitsgründen Anwälte des Dreibundes. Wir Deutschnationale müssen immer wieder betonen, dass uns daS Bündnis in der heutigen Form nicht genügt, dafS wir es durch einen förmlichen, von der Volks-Vertretung zu genehmigenden Staatsoertrag für immerwährende Zeiten befestigt und auch immer weiter ai'Sgestaltet wissen wollen. Wir müssen aber auch verlangen, dass die Freundschaft mit dem Deutschen Reiche mit der ungerechten Behandlung der deutschen Interessen des Inlandes nicht im Wilderspruche stehe. Heute ist sürwahr die Dreibund-Politik der Vorwand für die Knechtung und Recht-loserklärung des deutschen Volkes in der Ostmark. 0. A. Gemüth krank, den Leib schwindsüchtig zu jagen in Lärm und Qualm der Technik und Industrie? Ich hatt« Berlin, das ich seit fünf Jahren gründlich kannte, übersatt. Eine unbestimmte Wuth hatte zuletzt mein ganzes Denken ergriffen. Ter Grundpaß einer unbestimmten Wuth, auf der sich nach und nach wie aus dem langen E deS Rhein» gold-Vorspieles, eine ganze Tonsülle antimoderner Empfindungen aufbaute. Was mir am meisten zu schaffen machte, war das Gewand überlegener Gescheitheit, in das sich diese großstädtischen Schlechtigkeiten hüllen. Und als Hauptwaffe be-nützten sie den Spott, den hämischen bemitleiden-den Spott. Es ist eine höllische Schule I Ein fein entwickeltes Ehrgefühl zu besitzen, sich an Gescheit-heit hundertmal diesen vorlauten Kaffehausschnor-rern überlegen zu wissen, und dennoch als einsamer „Provinzler" Spießruthen laufen zu müssen zwischen blasiertem Lächeln und zungenfertigem Wortschwall großstädtischer Marktbeherrscher! Aber man kommt allmählig dahinter, dass Genialität zwar manchmal scheinbarer Leichtsinn, Leichtsinn aber noch lange keine Genialität ist? dass zwar Spießbürgern zumeist bedächtig verfährt, dass aber Bedachtfamkeit noch lange keine Spießbürgerei ist. Und man be-kommt wieder Muth, bedachtsam zu sein, doppelt bedachtsam in einer Zeit wo von allen Seiten ausgeregte Marktschreierei auf die arme Menschheit eindringt; man saßt wieder Muth, sittenstolz zu sein, doppelt sittenstolz in einer Zeit, wo die Liederlichkeit wissenschaftlich entschuldigt wird; man wagt wieder schlichter und natürlicher Mensch zu sein, doppelt schlicht in einer Zeit, wo jeder dumme Junge sich sür einen Uebermenschen hält. o Aas Keimatsgeseh. Das Abgeordnetenhaus hat Heuer, kurz vor seiner Auflösung, fleißig gearbeitet; manche Vorlage, die schon jahrelang der Erledigung harrie, wurde in aller Hast durchgepeitscht, wie die Wahl- uud die Steuerreform, das EinsührungSgesetz zur Civil» Prozeßordnung, da» Berginspektorengesetz u. a. m. Leider kann man aber nicht sagen, das« das Abgeordnetenhaus in seiner ArbeitSwuth alles gut gemacht hätte. eS wurde eben nur gemacht, damit etwa» gemacht war. Für die breiten Schichten der Bevölkerung hat Massenfabrikation von Reformen wenig Wert, am besten fährt die Regierung dabei, der das Abgeordnetenhaus alles bewilligt. So gut hat e« noch kein Ministerium gehabt, wie das gegenwärtige; eS verfügt über eine Mehrheit, die du Angst vor dem politischen Tode gefügig macht; die Opposition ist unbedeutend. Reformvorlagen sind in Menge auf Lager. Graf Badeni braucht sich also nicht sehr anzustrengkn. er braucht nur aus» arbeiten zu lassen. Müde und träge verlaufen die Sitzungen. Ein guter Theil derselben wird mit Erörterungen über die Frage ausgefüllt, welche Vorlagen noch erledigt werden sollen. Die Jungtschechen und die Deutschkatholischen dringen auf Erledigung de« HeimatSgesetzes. die Antisemiten wollen daS Börsen-steuergesetz auf die Tagesordnung gestellt wissen. DaS Börsensteuergesetz kommt auf keinen Fall mehr zur Berathung, aber auch die Erledigung des HeimatSgesetzeS dürfte ein frommer Wunsch bleiben. Und doch sind beide Vorlagen so wichtig. DaS gegenwärtige HeimatSgesetz ist ganz und gar veraltet; eS hatte nur eine theilweise Berech-tigung zu einer Zeit, wo der Mensch an die Scholle gebunden war. Aber bei der stetig zunehmenden Vermehrung der Verkehrsmittel, bei den immer mehr wachsenden Anforderungen an die politischen Behörden, die einen großen Theil ihrer Kräfte den mit dem HeimatSgesetze verbundenen Agenden zu-wenden müssen, kann weder das bestehende noch auch daS einigermaßen geregelte Gesetz, welches dermalen dem Abgeordnelenhause vorliegt, eine gründliche Abhilfe schassen. Weder das System der Zuständigkeit noch daS des Unterstützungs-wohnsitzes kann die Frage der Armenversorgung gründlich lösen. Man muß vielmehr kurz ent« schlössen mit dem ganzen System brechen und die Lösung der sogenannten „HeimatSfrage" als ein Stück der großen socialen Reform behandeln, man muß das ganze HeimatSgesetz fallen lassen und sich, wie in England, mit der Staatsbürgerschaft be» gnügen, dann aber die Frage deS mit der Heimats-Zuständigkeit verknüpften Unterstützungsrechtes in dem großen Rahmen der socialen Reformen zu lösen trachten. Vor Allem ist nöthig, daß die Gemeinden finanziell entlastet werden, das ist aber nur mög-lich durch ein ausgedehntes und wohlorganisiertes Au« diesen Empfindungen wurden Entschlüsse; und diese Entschlüsse liefen in dem einen Ent-fchlusse zusammen: da draußen in meinem WaSgau mich zu sammeln und zu klären. Eines Morgens sah ich mich wieder in meinem elsässischem Dorfe. Und nach Monaten dumpfer Verbitterung schaute ich weder langsam aus und bemerkte mit eilicher Verblüffung, dass der Frühling noch immer die alten Herrlichkeiten gelassen über das alte Land warf, unbekümmert darum. waS in den Köpfen und Gallen verwirrter Moderner vorgieng. Unsere rothwangigen Landmädchen giengen noch immer in ihren reizenden Trachten Sonntags in die ver-traute Kirche; unser Nachbar schmaucht« noch gerade so gemüthlich, wie vor Jahren, die kurze Thonpfeife, wenn er bei mir am Garten stand. Der Saft stieg in die Weiden des Torfgrabens: den ganzen Sonntag wurde die Luft nimmer leer von Pfeifen- und Schalmeienklang: und draußen über den lichtgrünen Saatfeldern hiengen die Lerchen im durchwärmten Himmel. In unseren Wiesen schauten Tausende von Vergißmeinichtchen mit treuen Blauaugen au« dem dichten Gras; die weißen Gänseblumen wogten zu taufenden im leisen Winde, sodaß Schimmer auf Schimmer silbern die grüne Fläche überflogen, wenn ein Hauch darüber glitt und die Stängel beugte. Unter den blühenden Weißdornhecken oben am Waldrande standen wie immer die Anemonen; und im nahen Buschwerk gediehen auch heuer die Maiglöckchen. Ach. und der Wald, der liebe grüne Wald! Stun-denlang konnte man da an einem Baume lehnen und in diese lebendige Fülle hineinstaunen. Der helle Schlag der Finken auf einem Buchenast, das Deutsche Zvacht« Versicherungssystem. Zu der Kranken- und Un-sallversicherung muß noch wie im Deutschen Reiche eine AlierS- und JnvaliditätSversicherulrg kommen, eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit u. s. w. Ist aber nur einmal der Kreis der socialen Ver« sicherung und Altersversorgung rechl weit gezogen, dann ist die Frage der Armenversorgung nicht mehr schwer zu lösen. Allein diese Versorgung wird nicht mehr an daS Recht der Zuständigkeit geknüpft werden dürfen, sondern e« wird dort ge-holfen werden müssen, wo die UnterstützungSbe-dürfligkeit vorhanden ist. Die Gemeinden werden dann finanziell natürlich nicht ganz entlastet werden können, aber man wird die zu diesem Zwecke ge» widmeten Gelder in die Bezirks-, Lande«- und Reichskassen fließen lassen und einen Reichsfonds bilden. auS dem gegen Berechnung die Unter-stützungSfummen zu verabfolgen fein werden, und zwar in der Weife, dass die armen Gemeinden möglichst entlastet und die reiche» nach MasSgabe ihrer Beiträge herangezogen werden. Wird die sociale Versicherung gegen Erwerbs-losigkeit und das System der Altersversorgung auf möglichst viele Berufsklassen ausgedehnt und die Frage der Armenversorgung in dem eben ange» deuteten Sinne gelöst, dann ist ein HeimatSgesetz nach der alten Schablone ganz und gar überflüssig. Welche Last von Arbeit, wie viel Millionen von Gulden würden aber den Gemeinden, den Ländern und dem Staate erspart werden, wenn alle eng-herzigen Heimatsgeseye und die damit unlöslich verbundenen Agenden, wie z. B. die Schubbehand» lung entfielen! DaS gegenwärtig d«m Abg«ordnet«n-Hause vorliegende HeimatSgesetz regelt nur einiger-maßen die ^rage der Zuständigkeit und bringt da-her keine gründliche Lösung. Es wird damit wieder nur ein Provisorium geschaffen. politische Wundschau. Die steirilcheu Landtagsrvahlen. Der Verein der Deuischnationalen «st den LandtagSwahlen bereits nahegetreten. Er hat einen 3lgliedrigen AuSschusS eingesetzt, an dessen Spitze die Herren Architekt Franz Stärk und Professor AureliuS Polzer in Graz und RechtSanwalt Dr. Glantfchnigg in Marburg stehen. Kier wie dort. Für die Pfingsttage war in Teplitz ein großes Sokolfest geplant/ welches aber wegen der damit verbündenen Beleidigung der deutschen Bürgerschaft von Tepliy verboten worden ist. Nun helfen sich die Tschechen damit, dass sie am 14. Juli ein „ganz bescheidenes" Fest deS „Erzgebirge Sokolverbandes" veranstalten, welches von der Behörde nicht untersagt worden ist. Ganz ruhig und bescheiden wird es hierbei nicht abgehen; eS wird weder an tschechischer Provocation, noch an deutscher Abwehr fehlen. Das Sokolfest. welches vor Jahren hier als Tausseier abgehalten wurde, hat ja seinerzeit auch ganz naturgemäß mehr den Charakter einer Firmung angenommen. seine Gezirp zänkischer Meisen oben zwischen den Zapfen bekerzter Tannen, einen „Kuckuck! Kuckuck!" auS unbekannten WalveSgrünen. das hallende Geschmetter einer Schwarzamsel — waS sür ei» Empordrängen zum qnellenden Lichte! Jedes Schöllchen regte sich ja, die ganz« Erde zitterte und knisterte unter den Strahlen der wirksamen Sonne. O Frühling, lieber Frühling, bist du da«? Lebst du denn wirklich noch, alter Freund? Es ist ja nicht möglich, dais wir Deutschen, daS Volk der Naturfreunde, das sich so ungern unter Heinrich dem Finkler in Städte sperren ließ, das Volk der tiefsten Musik und der schönsten Lenz-lieber, dass wir dich so völlig vergessen konnten! ES ist ja fast eine Schande geworden, sich deiner zu freuen! Die Freude ist ja überhaupt unzeit-gemäß geworden! O lieber Lenz, wir sind sehr gelehrt da draußen in den lauten Städten, wir haben ein großes Reich und viel schöne Soldaten, und ein neues ReichstagSgebäude haben wir auch. Aber glücklich lieber Frühling, glücklich sind wir nicht! .Ich wünsch euch ein glückliches neues Jahr, viel Kraft und Gesundheit, so lang als ihr lebt, und den lieben Frieden" — so lautet auf unseren elsässischen Bauerndörfen ein treuherziger Neu-jahrSfpruch. Den lieben Frieden zu suchen, zog ich in den WaSgau. 1896 Z>ie ..ISodenloligkeit". Die echt deutsche Ad-wehr gegen den in der letzten BezirkSvertcetungs» sitzung geplanten „LoyalitätS"»Coup der flovenifchei, Mehrheit hat dem morschen Gehirnkästchen der „Südsteirischen" den Boden auSgeschlagen. In ih«S Nicht« durchbohrendem Gefühle hat sie da den Ausdruck »Bodenlosigkeit" von selbst erfunden. Sie sagte nämlich: das Benehmen der Deutschen sei eine „unerhörte Bodenlosigkeit" (l!). Es ist wirklich ein Jammer, wie lächerlich so ein slovenische« Geiste«-product in seinem „gerechten" Zorne aussieht. Wir bedauern diese pathologische Erscheinung in christ-licher Nächstenliebe, danken aber herzlichst sür jed« versuchte Vermehrung unseres Sprachschatze«, der einer Ergänzung vonseite slovenischer Sprachstümper wohl nicht mehr bedarf. Z>er russische Khronfolgersoll, wie unbestimmte und noch unbestätigt« Gerüchte melden, gestorben sein. Es scheint, dass der Todesfall wegen der KrönungSfeieilichkeiten in Moskau verschwiegen worden ist. In Kreta ist der Ausstand noch nicht zur Ruhe gebracht. Die Türkei will den weilverbreiteien Aufstand durch Truppenmasse» niederwerfen, wa« aber kaum gelingen dürfte, da die Aufständischen von Griechenland aus gefördert werden. Russland und Frankreich haben daher der Pforte den Raih ertheilt, die Bewegung auf Kreta durch friedliche Zugeständnisse einzudämmen. ^us Stadt und Land. Sür ßilli. Die. Einnahmen d«s großen Grazer Ausschusses haben sich in der letzten Zeit um weitere 1700 Kronen vermehrt, so dass ihm bisher über 52.200 Kronen zugewandt worden sind. Größer« Beträge erhielt dieser AuSschusS: 365 Kr. 56 H. als Reinerträgni« des am 10. März d. I. abge-halten«» Kränzchens d«S deutschen Turnvereine« beider Hochschulen in Graz; 250 Mark alS Lamm-lunst des geheimen RegierungSratheS A. Friisch in Cassel; 250 Kronen alS Sammlung des Hermann Braß zu Hoh«nstadt in Mähren; 132 Kronen als Sammlung deS Teutschen Turnvereines beider Hoch-schulen in Graz; 94 Kr. 80 H. als Sammlung des Dr. Karl Teufelberger in St. Peter am Otler»-bache: 64 Kr. 40 H. als Sammlung des Dr. Josef M. Neckermann, ArzteS in Graz; 60 Kr. vo« RrichSrathSabgeordneten Dr. Gustav Groß in Wie»! 50 Kr. von der Sparcassa in Stockerau; 40 Kr. als Sammlung deS Directors Karl Lunzer in Korneuburg; 34 Kr. als Sammlung des med. Paul Strohschneider in Graz und 20 Mark vom Union-sitäts-Professor Dr. Trautmann in Bonn a. Rhein. Außerdem sandten namhafte Beträge: Dr. Benischk« in B«rlin, die Stadtvcrtr«lung in Böhm.-Leipa. die Bierbrauerei in Hütteldorf, die Sparcassa in Frei-waldau, Oberingenieur Josef Hannack in Graz, Geflügelhändler Simon Jank in Graz. Magist« der Pharmcie Paul Kugy in Korneuburg. Glas-Händler Rudolf Markel i» Graz. k. u. k. Hos- Ein Opiumrausch. Wir hatten den Abend in lustiger Gesellschaft bei einem indischen Würdenträger zugebracht. Man hatt« viel geplaudert, getrunken und ab-wechselnd starken Cigarettentabak und auch — Opium geraucht. Als ich nach Hause kam, war ich ganz betäubt. Meine Nachttoilette schien sich hinauSzudehnen wie am Ramadantag. Endlich hatte ich mich auf mein Bett gestreckt und erwartete in wohliger Unbew«glichk«it lenen ruhigen Schlummer, der den Opiumraucher srüher oder später umfängt. Inzwischen, während der Körper fchwer wie Blei ist. ist der Geist von sell samer Beweglichkeit. Dann tritt ein Zustand em, den man den Taumel d>s Nirwana mmu» könnte — der Mensch thut und denkt nicht«, der Geist schwelgt in diesem Nichtsthun. Da« Sauen Stunden lang. Und dann ersolgt ein allmähliche« Erwach«, eine langsame Wiederkehr in'« Reich der Wirklich« keil. Ader die leiseste Regung, schwach wie «a Sommerfaden. flüchtig wie eine Libelle, verursach! immer einen namenlosen Schmerz, und schon lai Erheben eines Fingers kostet eine riesige Am strengung. Ich lag da ausgestreckt, fest entschlossen, mich nicht zu rühren, und mein Geist befand sich « vollsten Stadium der Hellsichtigkeit. Ich unterschied mit nie gekannter Feinheit jeden Ton. Draußen das unerträgliche Summen der MosquitoS, die wie Gummibälle an den Tüll bet phoiograf Ferdinand Mayer in Graz. Arzt Dr. Karl v Merz-Weigand« in Aflenz, Landtagsabgeordneter Paul Pacher Edler v. Theinburg in Wien, Bäcker-meister HanS Regula in Graz, Bergdirector Wilhelm Setz in Deutsch-Feistritz, Dr. Franz Sprung rn Leoben. Friedrich Toldt in Kapsenberg. Forst-milkter Wilhelm Werner in M.-Rast und Schau-hieler Julius Willhain in Graz. Weitere Geld-spenden nimmt Dr. Raimund Neckermann, RechtS-mwalt in Graz (Herrengasse Nr. 15). entgegen, der auch auf Verlangen bere twilligst Sammelbogen, killfteine (Sammelblocke) und Aufrufe versende». Kür das Deutsche Haus und Studentenheim sind in Cilli folgende Spenden eingelaufen: (lö. Ausweis.) Frau Gertrud« König, Wiesbaden ,0 fl.; Major Haasz von Grünwald 5 fl.; Frau Irene Fuhrmann. Fiume 10 fl.; Abschiedsfeier des Herrn Warneke I» fl. 30 kr.; Med. Josef Pock. ©ien: Sammlung bei einer Kneipe 5 fl. 4 kr.; tzmil Maria Sttininger. Redacteur in Wien 25 fl.; Marktbemeinde Zliahrenberg 5 fl.; an Bausteinen 22 fl.; Math. Strebl, Sprecher der Turnlehrer--Ärbindung in Wien 3 fl. 34 kr.: Deutscher Turn-cerein in Prag, Sammlung 30 fl. 30 kr.; Tiefen-dacher Liedertafel, Böhmen 5 fl.; Stiftungsfest der Section Marburg des Deutschen und österreichischen Llpenvereines 21 fl. 51 kr.; für die Besichtigung ««er schönen blauen Nase 6 fl.; durch Dr. Joh. Äepischnegg: Joses Wallentschagg den von Johann Zmiiak in einer Ehrenbeleidigungsklage erlegten Suhnbenag 100 fl., Adolf Tomsitz den von dem Etllier Vertreter einer Grazer Brauerei behufs Ver-«eidung eines StrafprocesseS bezahlten Sühnbetrag »v fl., Dr. Johann Stepischnegg die gesammlen j ExecutionSkosten in causa Wallentschagg gegen zünuk I l fl. 77 kr. WeiterS Emanuel Leemann. Zl. Johann a. S. 25 Mark; Bürgermeister Gustav Sticict 1000 fl.; Landstraßer A ännergesangverein 1 il.; Sammelergebnis deS Musik-Automaten im LaldhauS 13 fl. Weitere Spenden sind erbeten an den Postmeister, Herr» Josef König in Cilli. Per Padfahrer-Hkul» „Heteja" unternimmt Zonmag, den 14. Juni eine Fahrt nach Bad Neu-fa»3. Abfahrt '/,2 Uhr nachmittags vom Hotel .goldener Löwe". — Am 27. Juni eine Fahrt »ach Gonobitz. Abfahrt um 8 Uhr vormittags vom goldenen Löwen". Neuanmeldungen zum Club nimmt Herr Carl Mörtl, derzeitiger Obmann, niqegm. Anglücksfakl am ..kisroilni äom". Ter ledige Maurergehilfe Johann Kugler aus St. Martin im Slofemhale, stürzte am 12. d. M. nachmittags wm Baue deS .Närodui dorn", wo er beim Auf» pehen von Fo^adesteinen beschäftigt war, in einer Höhe von circa 7 Metern aus daS Straßenpflaster herunter und erlitt nebst anderen unwesentlichen Körperverletzungen auch den Bruch des linken Schien-temes. Derselbe wurde, nachdem ihm vom dem Arzte Dr. PraunfeiS ein Verband angelegt worden irar. in die elterliche Wohnung überführt. Fliegengitters prallten, das mein Lager umschloß; »den in den Balken daS Arbeiten der Holzwürmer »id hoch oben im Strohdache das Geräusch ver Schlangen, ihr Umherrollen und Pfeifen..... Plötzlich bemerkte ich zu Füßen des Betles, irnierhalb des Fliegengitters eine Art von Riemen, ier, lang und schmal, sich um sich selbst drehie. Ich betrachtete den Gegenstand aufmerksam. Es war eine Paradiesschlange. Eine der schcnflen Schlangen, die existieren, ihre Haut, ein bleiches Grün, abstehend von dem Aschgrau deS Lauches, ihr kluger Kopf, zierlich und feingebaut, skffell da» Auge. Kalter Schweiß badete meine Stirn. Allein mit der Paradiesschlange in einen Käsig von Tüll eingeschlossen! Und dabei unfähig zu jeder Bewegung, nicht einmal im Stande, einen 5t«i auszustoßen! Und wäre es auch in meiner Wacht gelegen, zu rufen, es hätte nur dazu ge-i'ieru, die Schlange wüthend zu machen, die mich gedissen hätte, ehe Hilfe kommen konnte. TaS Gift dieses allerliebsten Thieres tödtet ka stärksten Mann in zwanzig Minuten. C, wie ich sie bereute, die einfältige Neugierde, die mich verführt hatte, die erste Opiumpfeife zu rauch«»! Viele Male hatte ich dem Tode inS Auge ge-blickt. Nahe, sehr nahe hatte ich ihn gesehen und idm unter die Nase gelacht. Auf dem Schlachtfeld,, am hellen Tage, unter ßtichötzdonner, hat er einen düsteren Reij, der uns seine Umarmung nicht unfreundlich erscheinen läßt, witi man wirft sich in Gala, ehe man mit ihm veutl'che wacht" Z>i< freiwillige Feuerwehr tzilli feiert im Monate September ihren 25jährigen Bestand. Aus diesem Anlasse wird ein im großen Stile geplantes Fest stattfinden, zu dessen Veranstaltung bereits ein größerer AuSschusS gewählt worden ist. Demselben gehören an die Herren Carl Mörtl (Obmann), Julius Ra kusch. Anton Eichberger. P»ter Der ganz, Franz Dirnberg er, Carl F er je n d. I.. Franz G a l l a t. Josef K r e l l und Carl W a tz e k. Hin lieirischer Hpcrncomponist, Hugo Wolf, hat mit seiner komischen Oper „Corregidor" aus der Mannheimer Bühne einen großartigen Erkolg errungen. Hugo Wolf, ein geborener Windischgrazer, ist einer der eifrigsten Schüler Wagner's und ha: eS inSbefondere verstanden, des MeisterS Melodien-reichthum mit einer befriedigenden Knappheit der Sätze zu vereinen. Schon als Liedercomponist Hai er sich einen guten Namen gemacht, nun steht er im Begriffe, sich in den Reihen unserer bedeutendsten Operncomponisten einen ehrenvollen Platz zu er-ringen. Dem „Corregidor" wird von der reichs-deutschen Kritik melodischer Reichthum, witzige In-strumentation und Knappheit, sowie überwältigende Komik nachgerühmt. Madeerösinung. Das HauSbaum'i'che Bad (Stadtpartseite) wird Montag, den 15. Juni, er-öffne». Wie wir erfahren, ist der Preis der Einzel-bäder um 5 kr. erhöht worden und beträgt jetzt 15 bezw. 25 kr. Dagegen ist daS Abonnement für die ganze Badezeit um 2 fl. billiger und kostet 4 bezw. 6 fl. Honobitz (Feuerwehrbezirkstag). Sonntag, den 7. Juni l. I. wurde in Gonobitz der erste diesjährige Bezirkstag des FeuerwehrbezirkeS Cilli abgehalten, zu welchem sich außer den Delegirten weit über 100 Feuerwehrmänner eingefunden hatten. Vor dem Abmärsche zu der mit dem Bezirkstage verbundenen Schauübung wurden sämmtlichen an-wesenden Feuerwehrmännern von zarter Hand zier-liche Blumensträußchen aus die Brust gehütet. Die von der freiwilligen Feuerwehr Gonobitz ab-gehaltene Schul- und Gksammtübung muß trotz der störenden Einwirkung des argen Regens als eine musterhafte bezeichnet werden, da sowohl die Steiger-, als auch die Spritzenmannschaft eine überaus tüch-tige Schulung an den Tage legte. Nach Beendigung der Uebung versammelten sich die Delegirten der einzelnen Feuerwehren des Bezirkes zur Sitzung, welche von dem Feuerwebr-BezirkS-Obmcinn Herrn Carl Mörtl geleitet wurde. Bei Eröffnung der Sitzung gab der Herr Vorsitzende den, Bedauern Ausdruck, dass einige der dem Bezirke angehörigen Feuerwehren es nicht einmal der Mühe werth ge-funden haben, ihr Nichterscheinen zum Bezirkstage zu entschuldigen, welcher Umstand deutlich beweise, welches Interesse solche Feuerwehren an der Sache hegen. Nachdem ver Vorsitzende den Bericht über den Bezirk erstattet hatte, wurde zur Wahl des Obmannes und dessen Stellvertreters geschritten, und eS wurden Herr Carl Mörtl zum Obmann, Herr Rest zum Obmannftelloertreter und Herr Krell zum Tanze antritt, aus jener Schlachtbank, die der Krieg heißt. Ein Lächeln auf den Lippen, den Ruhm im Herzen, überwindet man ihn oder erliegt. Aber so ein dumpfes Sterben, im Inneren einer asiatischen Provinz, im Bette, wehrlos, durch eigene Schuld entmannt! Welche Schande sür einen Soldaten! Eine schmerzliche Hallucination reihte sich an diese Angstqual. Zwischen der Schlange uns mir erhoben sich die durchsichtigen Schattenrisse meiner Lieben, meiner Eltern und all derjenigen, die mir theuer waren. Sie waren versammelt in demselben Salon, in dem ich als kleines Kind so oft gespielt hatte. Und soeben hatten sie meinen Tod erfahren. Mein Vater verbot meiner Mutter, mich zu beweinen. Meine Braut wagte es nicht, ihre Thränen zu zeigen. Die Mutter kniete vor dem Vater und fah ihn mit flehenden Blicken an. »Wie," rief dieser flammend, wie, wenn der Posten, dem dieser Opiumschwelger vorstand, von den Rebellen überrumpelt worden wäre?" Und mit zitternder Hand löste er ein rothes Band von seiner Brust: es war die Rosette der Ehrenlegion. „Hebe es auf,' gebot er meiner Mutter, „eS ist nichts mehr als ein« Erinnerung." Ich erstickte vor innerlichem Schluchzen. Aber schon war die Vision verschwunden. Zu meinen Füßen glänzte die Schlange, aus ihrem Schwänze tanzend; sie schnappte nach einem Infekte, das sich auf den Tüll verirrt hatte. 3 um Verbandsschriftführer gewählt. Als Telegirie ür den Landesverbandstag wurden gewählt die Herren: Eichberger und Derganz (Cilli». Rest und Werbnigg (Gonobitz), Putschnigg (Weitenstein). Rückl (St. Leonhardt), Pötscher und Eller (Hvchen-egg), Weber und Benedek (Tüffer), Schefcherko (Montpreis). Potfchiwaufcheg (Trtfail). Für den Fall einer Verhinderung dieser Delegirten wurden zu deren Ersatzmännern gewählt: Krell l Cilli) und Sutter «Gonobitz). Nachdem die freiwillige Feuer-wehr in Cilli im Laufe dieses Jahres die Feier de« 25jährigen Bestandes in Verbindung mit dem BezirkSoerbandStage zu begehen beabsichtigt, so wurde über Antrag des Hauptmannes Herrn Joscht (Hochenegg) beschlossen, den nächsten Verbandstag in Cilli abzuhalten. Nach Erschövfung der Tages-ordnung dankte der Vorsitzende, Herr Mortl, oen Delegirten für ihr Mitwirken, sowie den Gonobitzern für den festlichen Empfang, insbesondere den Damen für die zahlreichen Blumenspenden. Dem Herrn Mörtl wurde von Seite der Delegirten für die umsichtig« und verständnißoolle Leitung des Ver-bandstages, der Tank durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt. Nach Schluß der Verbands-sitzung fand in den Gastlocalitäten des Herrn Werbnigg eine gesellige Kneipe statt. Herr Reit als Hauptman» der Feuerwehr Gonobitz eröffnete die-selbe mit der Begrüßung der Anwesenden und hieß dieselben herzlich willkommen. Herr Mörtl beglückwünschte die Ortskeuerwehr in anerkennungSvoll«n Worten zu der vorzüglichen Schulung, welche durch die mukierhafte Abwicklung der Uebung bewiesen wurde, und ersuchte die Anwesenden das Feuer-wesen fördernd zu unterstützen, damit den Vereinen die gebührende Ächtung eingeräumt werde. Hierauf begrüßte Herr Bürgermeister Tr. Simonitfch die Anwesenden mit herzlichen Worten, gedachte der edlen Zwecke deS Vereines und versicherte, der Feuerwehr in Gonobitz bei jeder Gelegenheit an die Hand gehen zu wollen. Unter lebhaftem Beifall toastirte Herr Krell auf die Feuerwehr in Gonobitz. nachdem dieselbe in jeder Beziehung stramm und wacker genannt werden muß. infolge dessen die Eillier Feuerwehr sür die Gonobitzer symratisire und mit Freuden jed« Gelegenheit ergreife, sich mit derselben vereint zusammen finden zu können, um-somehr als die Mitglieder der Gonobitzer Feuer-wehr im privaten Leben von demselben nationalen Bewußtsein durchdrungen sind, als jene des Cillier Vereines und begrüßte den Verein schließlich als Bruderverein. Mit herzlichen Worten gedachte Herr Terganz der Damen von Gonobitz, welche durch die zahlreichen Blumenspenden wesentlich zum fest-lichen Empfange der verschiedenen Vereine beige-tragen haben. In brüderlicher Eintracht verblieben die Feuerwehrkameraden noch lange beieinander, wobei außer einer Musilcavelle, wel^e von der Gonobitzer Feuerwehr beigestellt wurde, auch die Wind.-Feistritzer Stad'capelle unter Leitung ihres bewährten Kapellmeisters Herrn Heller, abwechselnd ihre Weisen vorzüglich zu Gehör brachten. Ich war jetzt eben völlig ernüchtert, meine Vernunft zurückgekehrt. Ich fühlte, dass ich unbedingt fliehen müsse. Aber wie? In meinem Zustande, beherrscht, ge-lähmt von einer unbeschreiblichen Schwer« des Kopses und einer außerordentlichen Mattigkeit, die sich in dem Maße fühlbar machte, in dem die Be-täubung schwand. Nur die Hüften und Schultern hatten ihre Beweglichkeit wieder erlangt; die Arme und Beine aber vermochte ich kaum zu bewegen und das in so engem Umkreise, dass ich nicht wußte, wie ich über die eine Seite deS Fliegengitters hinauskommen sollte. Ich fing an. aus dem Rücken weiter zu rutschen. Schultern und Hüften vorsichtig bewegend; so ge-lang eS mir, den Rand des BetteS zu erreichen. Aber unglücklicherweise lag mein Körper qner über dem Lager und so gelangte ich, mit dem Kopse voraus, an eine Oeffnung d?S Fliegengitters, die ich mühevoll mit meinem drängenden und stoßenden Körper geschaffen hatte. Um auf normale Weise, Beine voraus, hinab zu gelangen, hätte ich eine Evolution ausführen müssen, die den Kops dorthin gebracht hätte, wo meine Füße waren. Aber dazu fehlt es mir an Kraft, überdies mußte ich damit die Schlange aufmerksam machen. Ich kroch immer weiter auf dem Rücken fort und ließ mich dann langsam, allmählich. Kops vor-aus. über den Rand deS BetteS zu Boden gleiten waS ohne Hilfe der Arme, die i+ nicht zu regen vermochte, geschehen mußte. Noch einen Blick warf ich dabei auf die Schlange. 4 Lagesneuigkeiteu. Aürk Aismarck. I n Berlin sind Gerücht« im Umlauf, di« von einer Erkrankung de« Fürsten Bis-marck zu berichten wissen. Der HauSarzt be» Fürsten. Dr. Schweninger, soll jeden Empfang untersagt haben. Hoffentlich bestätigen sich diese Gerüchte nicht. Hine Pegetung des Ktaschenvierhandels würd« in der letzten Sitzung de» Abgcordnetenhau'e» angebahnt, indem die Regierung aufgefordert wurde, ehethunlichst eine diesbezügliche Gesetzesvorlage einzu-bringen und sich bei Ausarbeitung den'elben von folgen-den Grundsätzen leiten zu lassen: 1. Der Handel d«» Flaschenbieres zerfällt: a) in das Abfüllen des Biere» auf Flaschen, b) in den Vertrieb der mit Bier gefüllten und entsprechend verschlossenen Flaschen. L. DaS Ab-füllen de» Bieres wird als lil. Ii) dc» 5 16 der Gewerbeordnung unter die Berechtigungen der concesstonirten Schankgetrerbe eingereiht, und finden für diese Berech-tigung die sür da» Gast- und Schankgewerb« geltenden Bestimmungen, namentlich die $S 16 und 18 der Gewerbeordnung sinngemäße Anwendung. 3. Der Vertrieb von Flaschenbier in vorschriftsmäßig geschlossenen Flaschen bleibt ein freie« Gewerbe. 4. Vorschriftsmäßig ver« schlössen ist diejenige Flasche, in deren Hai» ein Kork-pfropf dicht und so eingesenkt ist. dass seine äußere Fläche mit d«m Rand« des Flaschenkopfes annähernd in einer Ebene liegt, während er an seinem innern versenkten Theile die Firma deS Ab'üllerS in deutlicher Brandschrift enthält. E» ist zulässig, diesen Verkchlus» durch Anbringung von Metallkapseln. Siegeln, Siegel» marken ?c. weiter zu vervollkommnen. 5. Der Gebrauch d«S fogenacntcn Patentverschlusse» ist den Zchankgewerben, jedoch einzig und allein für den Gebrauch innerhalb de» Schanklokale», gestattet. Kou der Millenniumsfeier. Bei den Fest-lichkeiten de» 8. Juni sollen trotz im Ganzen sehr zweck-mäßiger und vorsichtiger Veranstaltungen bei den An-sammlungen dersast eine halbe Million zählenden Menschen-menge doch recht zahlreiche Unfälle stch ereignet haben. Die Osenpester RettungSgesellschafl wurde in 419 Fällen in Anspruch genommen, 68 Verwundungen sind im Ge« dränge voigekommen, ferner 6'^ Fälle von Sonnenstich und 119 Fälle von Unwohlsein; Brüche und Verrenkungen 14, Stichwunden infolge von Raufereien in 2 Fällen. Auf dem Franz JosefS-Kai fiel ein Balkongitter auf die Straß- und tödtete zwei Menschen; zw«i Personen wur-den dabei verwundet. Von den Theilnehmern am Hul-digungSzuge sind mehrere Reiter gestürzt, darunter Graf Stefan Keglevich, d«r die serbische Fahne trug. Ein anderer gestürzter Reiter erlitt eine Gehirnerschütterung. 3»ti Frauen wurden im G«dränge auf der Stratze von gesunden Knäblein entbunden. Solch« Vorfälle lassen sich bei einem derartigen Menschenandrange wohl tret aller möglichen Vorkehrungen kaum ganz verhüten. IZrenucnde Pörfer. Große Brände in Galizien werden au» Lemberg gemeldet: In Oleszyce und Lub-lince (Bezirk SieSzanow) wurden 70, respectiv« 50 Gehöfte, in Drohowyze 300 Gebäude eingeäschert. In Delatyn ist im Hause eine» Bäcker» ein Brand auSge« Sie jagte nach ihrem Insekte. Ich lieb meinen Kopf durch die Gitterössnung schlüpfen, sodann folgten Schultern und Arme. Aber nun vermochte ich nicht weiter. Mein Kopf sank hintenüber, trotz aller Anstrengung vermochte ich ihn nicht zu erheben. Alles Blut drang hinein, die Halsadern schwollen zum Bersten an. Ein kaum fühlbares Fächeln streifte jetzt meine Wange, kitzelte mein Ohr. Ich hörte ein leifeS Summen. Es war eine Bremse. Und jetzt fetzte sie sich in meinem Gesichte fest, in das sie ihren Stachel schlug. Einmal hier, ein-mal dort; bald war mein Antlitz mit Blut bedeckt. Ich litt einen langsamen Tod, aber ich fetzte meine ungeheuren Anstrengungen fort und eS gelang mir. tiefer hinab zu gleiten, immer über den Rand des Bettes, ganz geblendet von dem Blute, vaS in heißen Strömen zu meinem Gehirne drang, zerfleischt und zerstochen von dem verdammten Infekte. Plötzlich entriß mir ein brennender, höllischer Schmerz einen Schrei. Das Infekt hatte seinen Stachel in den Rand meines Auaengliedes gebohrt. Die Wirkung dieses Schmerzes, mächtiger als inein Wille, entriß meine Arme ihre Unbeweglich-keit und ließ meine Hand auf die gestochene Stelle fallen. Diese Bewegung erschütterte mein Bett. Die Schlange warf sich aus mich. Ich fühlte sie über meinen Körper gleiten. Und wo sie hinkam, verbreitete sich eine eisige, schreckliche Kälte. Meine Angst war eine maßlose geworden — die Vision sollte zur Wahrheit werden. _..Deutsche Wacht' brechen, welchem der ganze nördliche Stadttheil zum Opfer fiel. 50 Häuser sind abgebrannt. Ausstand in Hraz. Da» heuer mit ungewöhn-licher Heftigkeit auftretende AuSftandSfieber hat nun auch die Grazer Hafnergehilfen ergriffen Sie baben die Mifcit nietxrgelegt und einmütbiges Zusammenhalt«» beschlossen. Die wesentlichsten ihrer Forderungen sind der zehnstündige Arbeitstag, ein Mindestlsbn von 10 fl. für di« Woche, doppelte Entlohnung der Ueberstunden, Freigedung de» 1. Mai. Uebernahme der ArbeitSier-mittlung durch die Gehilfen. Nur sechs Arbeiter baben fich dem Ausstande nicht angeschlossen. Der größte Theil der Meister ist geneigt, nachzugeben, die Gehilfen aber bestehen auf gemeinsame, für Alle bindende Abmachungen. Ruhestörungen sind bisher nicht vorgekommen. Türkische Mriganteu. Au» Konstantinopel wird gemeldet: Eine Räuberbande überfiel bei dem Badeorte Ielsva zwei Dam:n. die Nicht« der Dragoman» drr serbischen Gesandtschaft in Konstantinopel, und eine Französin, tödieie den männlichen Begleiter derselben. Die Serbin würd« mit dem Auftrage zurückgesandt, binnen fünf Tagen ein Lösegeld zu beschaffen. Ein Konstantinvpler Telegramm meldet, das« die Räuber-bände für die Französin 15.000 und für die Nichte te» serbischen Dragoman» 10.000 Pfund Lösegeld »er-langt. Die Französin, welche früher eine Allstellung im Mdiz-Harem hatte, schrieb an den Sultan, welcher ihr die Bezahlung d«S Lösegelde» versprach. Vauvmord in San Francisco. Wie die Blätter b:richten, ermordete ein ehemaliger österreichischer Offizier. Namen« Blanther, in San Francisco eine alte Frau und beraubte sie. Amerikanisch« Blätter berichten über den Fall Folgend«»: Am 16. Mai d. I. würd« in San Francisco die greise Frau Pbilippine Langfelt, eine sehr vermögend« Dame, in ihrer Wohnung ermordet und beraubt. Die Liste der entwendeten Gegenstände führte zur Entdeckung des Thäler», Josef v. Blanther. Ein Freund desselben, der Architekt George Dodge. erstattete nämlich bei der Polizei die Anzeige, das» er auf Wunsch Blanther'« Diamanten versetzt habe, die der ermordeten Frau Langfelt gehört haben dürften. In der That wurden die Edelsteine von Freundinnen d«r Ermor-delen al» deren Eigenthum erkannt; al» man Blanther fest-nehmen wollte,warderselbe bereit»verschwunden. Blanther, der 37 Jahre alt und au» Sleiermark gebürtig ist. war be-kanntlich bi» 18S5 Oberlieutenan« im 65. Infanterie-Regiment. Als Lieutenant im 3*. Jnfanterie-Regimente machie er den bosnischen Feldzug mit und zeichnete sich hi:rbei in hervorragender Weise au». Da» erste Bataillon dieies Regiment», welchem Blanthner angehört« v«r-th«idigte die Festung Stolac mit heroischem Muthe fast eine Woche lang gegen eine vielfach überlegene Z,hl von bosnischen Insurgenten, welche Siolac einschlössen. Da» Generalstabswerk über die Occupation Bosnien» und der Herzegowina nennt in dem Capitel über die Ver-theidigung von Stolac den Lieutenant Blanthner wieder-holt in rühmender Weile. Er wurde gleich seinen Kameraden ausgezeichnet, erhielt d.'n Orden der Eiiernen Krone dritter Classe mit der KriegSdecoration und wurde gleichzeitig in den Ritterstand erhoben. Später quittirte Blanthner den Dienst und verließ Europa; er soll einige Ich fühlte mich verloren. Die Schlange kroch weiter. Sie erreichle den Hals, den unteren Theil deS Gesichtes, ihr Kopf ruhte auf meinem Schnurrbarie. Sie sah mich mit ihren lebhaften, durch-dringenden Äugen an. und ihre kleine, gespaltene Zunge vorstreckend, schien sie einen Ort zu suchen, wv sie am besten ihr« Giftzahne einschlagen könnte. Nachdem sie ihn gesunden zu haben schien, erhob sie sich einen Augenblick, ehe sie sich au? mich warf. . „ Jetzt belebte mich der Instinkt der Selbster- Haltung. Im Augenblicke, da di- Schlange vorwärts stürzte, packte ich sie mit beiden Händen, ick wußte nicht wo, ich wußte nicht wie — und bemühte mich, sie mit Zähnen und Nägeln zu zerreißen. In dieser konvulsivischen Anstrengung siel ich vollends aus dem Bette zu Boden und riß das Fliegengitter mit, in dessen Tüll ich mich ver-wickelte, wie der Fisch im Netze. Bei dem Lärm eilte mein Diener herbei. Er machte mich frei und legte mich auf mein Ruhebett. Ich blieb da liegen, während Fieberschauer meine Adern durchrieselten. In meinen krampfhaft zusammengepreßten Händen hielt ich die Ueberreste der Schlange, die ich in einen eklen, grünen Klumpen verwandelt hatte. Ich habe kein Opium mehr geraucht. 1896 Z«il auch in der peni chen Armee al» Instruktion?« officier gedient haben. Run blieb er ei«e Zeit Ia>, verschollen und erst vor zivet Jahren erfuhr seine ra Wien lebende Mutter, das» Blanthner ftch in Nort-amerika aufhalte, wo er jetzt d«» fu.chtbarea Verbrechest beschuldigt wird. Schwurgericht. Ausgetoest Geschworene für die 4. Schwur-gerichtS-Session in diesem Jahre. Hauptge-schworen«: Schmidt Felix. Hausbesitzer in Marburg; Schober Jgnaz, GulSverwalter in Wind.-LandSberg; Kasel Anton, Maurermeister in Salven-hosen; Grundner Anton. Realitätenbesitzer in Pöltschach; Starkl Johann jun., Fleischer in Lichten-wald; Mayer Josef, Realitätenbesitzer in Platsch; Mahoritscb Andreas, Gastwirth in Marau: Josef, Realitätenbesitzer in Maria-Rast: Krambergn Thomas, Realitätenbesitzer in Gradischka: Scharaer Johann, Realitätenbesitzer in Schönstein; Kuircj Ferdinand. Realitätenbesitzer in St. Peter b. Kbz.: i Aldrian Johann, Realitätenbesitzer in Odergegea-thal; Bratkowitsch Kasimir, k. k. Notar in Rohitsch: Schager Georg. Kaufmann in Hölldors; Iernl Bernhard. Procurist in Marburg: Grath Johann, Realitätenbesitzer in Frauheim; Rückl Peter. Realu tätenbesitzer in St. Leonhard; Manting Aloii. Kaufmann in Friedau; Balon Josef, Realitäten-besitzer in Almeudorf bei Wisell; Grögl Salvmu», Gastwirth in Rottenberg; Woschnagg Johann. Realitätenbesitzer in Schönstein; Wella Franz, Realitätenbesitzer in Schützen; Welebil Aloi», Realitätenbesitzer in Maletschnig: Nowak Vincenz. Gastwirth in St. Loren,en K. B.; BerliSg Johann. Kaufmann in Rohitsch; Petschnig Josef, Realitätenbesitzer in Ober-Suschitz; Pungarschegg Johann, Kaufmann in Windischgraz; Curhalek Josef, Realitätenbesitzer in Brückt: Supanitfch Jgnaz, Realitäten-besitzer in Waigen: Rojnik Franz. Realitätenbesitzer in Unter-Gortfche; Streicher Philipp. Großgrund-besitzer in Bösenwinkel; Dobnigg Georg, Fleischer, in Hohenmauthen; Rogina Johann. Realitätenbe-sitzer in Ober-Podgorje; Mraulak Anton. Gastivirth in Saldenhofen; Pfchunder Georg, Realitätenbesitzer in Ober. Rothwein. ErgänzungSge-schworen«: Potowar Franz, Gastwirth in Cilli; Eichberger Anton. Schlossermeister in Cilli; SeniZi Rudols, Bäckermeister in Sachsenfeld; Praunse» Franz. Lederermeister in St. Georgen; Simonischegg Anton, Hotelier in Cilli: Gregl Anton. Schneider-meister in Cilli; Sadnik Johann. Spenglernieiia in Sachsenkeld; Kartin Franz, Kaufmann in & Georgen; Jofcht Carl, Gastwirth in Hochenezg. Dereinsnachrichten. Südmark. Am 31. Mai fand zu Eberstein n> Kärmen die gründende Versammlung der Crt* gruppe Görtfchitzthal unter zahlreicher Betheiligungi statt; von der Hauptleitung waren die Hernn Heinrich Wastian uud HanS Sauseng anwesend. Die Ortsgruppe, um deren Zustandekommen sich der Herr Postmeister Jgnaz Knely ganz besonder« ver-dient gemacht hat. zählt bereits 80 Mitglieder und wird voraussichtlich auf 100 gebracht werden. -Die Satzungen der Ortsgruppe Hallein habe« to behördliche Genehmigung erhalten. — In Zic?r hat der Herr ReichsrathSabgeordnete Prof. Erb bi« Bildung einer Ortsgruppe in die Hand genommen. — Dieser Tage ist die sechste Flugschrift de? 23«= eines: ..Ueber den Zweck, die Förderung und ht bisherige Thätigkeit deS Vereines „Südmark' an die OrtSgruppenleitungen und an die Ziitwige» versandt worden. Den Ortsgruppen sind auch etni.;e deutschheitliche Druckschristen beigelegt worden, die auch an einige Volksbüchererien vertheilt ronrtra sind. — Eine ganz nahe bei der Eisenbahn gelegnie Besitzung ist aus freier Hand zn verkaufen. — Et werden gesucht: 1 AdvocaturSchcipient sür Unter-steier. etwa 30 Zimmermalergehilfen sür eine Statt in Tirol, 1 Lehrling für ein Buchdruckerei unj 1 Lehrling sür eine Brauerei in Steiermark: « Gattwirih aus dem Lande sucht sür sein Geschäft. einen kräftigen Jungen, den er auch in der Land-wirthschaft unterweisen würde. (Auskünfte werd« in der Kanzlei des Vereines „Südmark* in Frauengasse 4, zwischen 9 und 12 Uhr vorrnitiajl und 3 und 4 Uhr nachmittags erheilt) Wien, 11. Juni. Deutsch-r Schulvereii. In der AuSschußfitzung am 9. Juni wurde den t«iia Ortsgruppen in Teplitz für den außerordentliche« de» großen Frühliug»feste», der FrauenortSgruvp« GiUm für ein Promenadeconcert, der Ortsgruppe Kolle'ch«»!« für «in GaNen«onc«rt und d«r Ortsgruppe BcderUt für verschiedene Spenden, weiter» dem Spar- und Lee- Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus unti Familie. Sonntagsbeilage der „Deutschen Wacht" in §HH. ^ . „Die Sübrnarl" cridieiiu jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage-für die Leser t'2V. —~t der „Deutschen Wacht". — Einzeln in „Die Südmark" »ichl käuflich lös') Ein Millionär von Kongö and Keady Erzählung von B r 11 Harte. I«. 3 damals im Glauben, dass meine Aufnahme in I Familie nahe bevorstände. Senor Mulrady". fuhr hochmüthig fort, „und als ich mich im Besitz ei Geheimnisses befand, welches die Lauterkeit und gute» Ruf Ihres Namens betraf, so beschloß ich, nicht in die Hände des fchwachköpfigen Eigenthum oder gar in die feiner noch einfältigeren Kinder legen, sondern vertraute es der Senora an. damit mit Ihnen darüber entscheiden möchte, wie es I Ehre und meine Stellung geboten. Ich folgte Senora »ach Paris und gab ihr dort de» Br-Sie versuchte, über die Ansprüche des Briesschreib zu lachen, behielt aber den Brief und zerstörte i' wie ich besürchte. Sie werden begreifen, Senor 5D| rady, dass ich von dem Augenblicke a», da meine Werbung Ihrer Tochter nicht mehr geuehm war, n länger das Recht hatte, mit Ihnen über den Gec' stand zu sprechen, oder ohne der Gefahr ausgesetzt sein, beargwöhnt zu werden, die Senora zwin konnte, ben Brief zurückzugeben. (ccfclufe folgt.) ^Igtg SSS'gS'aäB AAAM belehrendes, Unterhaltendes, Heiteres etc. lg SiindSsilet. Man läßt sich von dem wachen End« eines Lungenbratens lineiittai ke Stückchen .(in Thalersorm! neiden, salz» und pfeffert sie. und be-?ut sie aus beiden Seilen mit Mehl-in bratet man dieselben in heißem, hl zu wenig Zeit ichuell auf beiden !>Ien schön braun. Gedünsteter Reis bet eine Ichmackhaftc Beigabe. Bekämpfung der Tuberkulose Frankreich. Die „Republ. i^ranc." ingt einen Artikel, der dringend ener-'che Maßnahmen zur Bekämpfung der iberculose nnier dem Rindvieh fordert, eine der gefährlichsten Krankheiten sei. il sie sich so leicht aus Menschen über, ige. Ehe man aber in» Lande solch« aßregeln ergreife, fei es nöthig. da-Z genmerl aus das vom Ausland« ein-ührte Bieh zu richien. umsomehr. als anders Belgien« Vorsicht hier bereits gutes Beispiel sei und so di« Gefahr he liege, dass das dort zurückgewiesene, rculoseverdächilge Lieh in Frankreich nehmer inchen werde. Diesem Ver-»gen entsprich! bereits ein derselben immer der „R J," veröffentlichtes Dell deS fran-ösischen Landwirischajls nisters, wonach alles vom Auslande geführt» Bieh an der Grenze durch berculinimpsui'g auf seinen GetundheilS-land besonders gepnljl werden in» indestens 4^ stunden bleibt dasselbe i) der Impfung aus Kosten dd Jm-teure in Obscivalivn. Jedes Siück eh. das aus die Tuberculineinspritzung der bekannten charakteristische» Äikiie giert, soll gezeichnet und von der Hl»*-jr ausgcschlossen werden, wenn der Be «r «S nicht vorzieht, dasselbe an Ort d Stelle schlachten zu lassen unter Ueber-chung durch die Zollbehörde und lerinä» Polizei. Ausgenommen von sein Impfzwang ist nur dasjenige Pieh. lches direct zum Zwecke der Schlachtung ch den öffentlichen Schlachthösen über irt werden soll. Tie!« Iran>ösiich«n »ßnadmen erscheinen uns im höchsten ade beachtensiverth. besonder? sind sie neuer Beweis dafür, mit welcher Be > «Willigkeit der französische Ackerbau-nister die .iui i<«! u:im,t von uchcneinjchleppung gerichtet sind, ent-jenkommt Scliasweide im Frühjahr, ein ittel gegen da» Mutterkorn. Man l aus die Thatsach: aufmerksam gemach«. dass, weil die Mutlerkornbildung erst bald nach der Blüthe eintritt, besonders das He« von einschurigen Wiesen, die in der Regel etwas später gemäh« werden, ver-däUnißn äßig häufiger Multerkorn enthalt, als das im Beginne der Blüthezei« ge-wonnene Heu zwei- oder dreiscturiger Wiesen. Indessen kann auch das Heu zweischuriger Wiesen dasselbe in beträchtlicher Menge bergen, wenn sehr frühe Gräser wie WiesensuchSschwanz und Knaul-gras mit den Hauptbestand derselben bilden. Zur Vermeidung dieses Uebel-standes empfiehlt eS sich, die sonst wohl mit ReFit verpönte Frühiahrsbeweidung in Anwendung zu dringen. Den Schafen kommen dabei die zeilig sich auszubildenden Graser im jugendlichsten, nährkräftigsten Zustande zu gute, und die ferner« Enl-Wickelung hätt mit der der übrigen Gräser mehr gleichen Schrill. So benutzt, besitzen sie auch sväter im Heu «in« vorzüglich? Beschaffenheit, un!> was die Hauplsach« ist, die Ausbildung des Mutterkorns ist abgeschnitten. Natürlich darf die Br weidung keine zu scharf« sei» und auch nichl zu lange sougesetzt werden Mittel zur Vertreibung von Xanpen nnd Insekten ans t?bst-bäumen. Man macht eine Abkochung von einem halben Pfund schwarzer Seif«, einem halben Pfund Soda und einem halben Psund jchlechlen Rauchlabal oder Wallnußblättern in sechs Liter Waffer und verdünn« dieselbe nochmals mir sechs Liier Waffer. Mittelst einer Gartenspritze werden dann die Raupennefter bespritzt, js'enn ein« Raupe nur von einem Tropfen dieier ätzenden Flüssigkeit gcttoffen wird, Acraih dieselbe in Zuckungen und stirbt ab. Trelen an den Bäumen Blattläuse au^. so verjäbrl man auf dieselbe Mit«. — ('»«ge» die klebrigen Räupchen an den Pirnspaliere». welche di« Blätter so z«r. >mg«n. dass sie bald aussehen wir Scelell«, kann man mit bestem Erfolge zerstoßenen Gyps anirendku. Man wirft mit einige Handvoll über daS Spalier, worauf die Ränpchen, mil Gyps bekleide«, herunter-(allen Auch Asche thut denselben Dienst. Dies«» einfache Mittel ioltte imm«r recht-zeitig angewendet «erden. Treffend. .Herr lzu einem Bettler mit kupserrother Nase): „WaS sind Sie von Profession?" — B«ttl«r. „Bergolder!" — Herr: „So, so: vas ist wohl'ne Probe-arbeit, die Sie da im Gesicht haben?* In der Tabak-Trafik. Erster Raucher: „haben S' gelesen, in Leipzig hui ein hervor rag«nd«r Gelehrter die Ent-dcckung gemacht, dass der Tabak der größte Todfeind aller BaciUen ist. so dass es gegen al« d«iartigen Gefahren kein besseres Präservariomittel giebt, als das — Rauien." — Zweiter Raucher: „DaS glaub' ich gern! Um so eine Erfindung zu machen, mein' ich, braucht man >ust a no ka Gelehrter z' sein, denn so eine In-länder oder a Kurz« muß selbst den an» bänglichsten Bari» umbringen!" A»ci, eine Heldenthat. Gallin (im Badeorle): „Ader ^ritz. Tu wirft doch hier nicht Deine RellungSmedailie am Rocke tragen? Man prahlt doch nichl mit Heldenthaien?" — Gälte: „Ja. dani dürfte ich doch auch den Trauring nicht tragen!" Im Theater. Herr (ärgerlich zu zwei vor ihm sitzenden Damen, die sich lebhaft unterhalien): „Meine Damen, wenn Sie sich über Hüte und Kleider unterhalten wollen, so sollten Sie doch lieber zu Hause bleib«»." — Eine öec Damen (jir anderenj: „Der Herr hat Rechl, Paula, sprechen wir — von etwas Anderem." Sächsische Lebensweisheit. Eene reiche Dand« in Bärne is besser als e halwes Dutzend Erbonkels in Ameriga! Kasernenhvfblüthe. Zeldwebel: „Und da tritt d«r Kerl mit einer Brille zur Uebung an und sieht nich' mal. dass ihm hinten zwei Knöpje fehlen!" Verständnisinnig. Lehrer: «Michel, nenne mir ^einige Lüugelhiere" Michel schweigt,; (zu dem Tanebensitzendeni: „Na, Peier, zähle Du dem Michcl schnell ein paar aus." — Im nächsten Augenblicke ha» Michel einige Ohrseigen von Peter, dass ihm der Kop> brumm» Die Schwätzerin. Jung« JJrau: „Meine innere Stimme sagt mir ..." — Galle: „Um GolieSwille». eine innere Stimme hast^Du auch noch?"^ / H Unerwarteter tfindriicf. Professor der Kun'igeschichl«<: „Sie habe» de» Dom -u Zlorenz mi« eigenen Alicen gesehen. Ist Ihnen beim Emtritte zu dieser an baulichen fSchönheitenZ! ausgezeichnete» Kirche nichts Besonderes aufgefallen?" — Zögling "„Gewiß.? Herrl Professor, eine jung«, sehr, nette Cngländ-rin!" 1896 ..Seutschr Wacht 5 schußverein in Staab für eine namhafte Svcnde, der lischgesellschast »Rasse Sitzung' in Leoben sür eine Widmung und endlich Herrn Eonrad Kühne in Görkau sür seine Spende wegen seiner Nichibetheiligunz am Teplitzer Blumencorso der geziemend« Dank ausgesprochen. Nach Kenntnißnabme de» Berichte» des I. Obmann» stellvertreter» Prof. von Kraus über den Gautag in Lobositz wurden: sür Bikenz eine Kindergartensubv«ntion und für die Schulen in LibinSdors, Spankova und Unier-Trauburz Beiträge zu Erweiterungs- oder Neubauten und endlich für Kärnten für Lchrerrtmun«ralion«n und Echulbibliotheken ein UnterftützungSbetrag bewilligt. Schließlich wurden Echulbauangelegenheiten von Gonobitz und Angelegenheiten der Vereinsanstalten in Benetzho, B. I>übau, Putzlitz. Siöscho und Lehndorf berathen. vermischtes. Hi»e Anekdote von Kaiser Wilhelm. Von seinen« letzten Ausenthalte in Kiel hat Kaiser Wilhelm, wie daS „Berliner Tageblatt" meldet, dieser Tage >m kreise von Marine-Osficieren selbst ein hübsches Geschichlchen erzählt. Der Monarch hatte beschlossen, der Frau Professor v. Esmarch die als geborene Prinzessin Henr'ette von Schleswig-Holstein-Sonder-burg-Augustenburg bekanntlich eine Tante der Kaiserin ist. einen Besuch abzustatten. Allein und zu Fuß. in Civil gekleidet, gieng der Kaiser in daS Wohnhaus des berühmten Kieler Chirurgen. Auf ein Klingeln erschien ein Hausmädchen und fragte nach dem Begehr des Fremden. „Melden Sie mich, bitt«, ich bin der Kaiser.' Sei e» nun. dass da» Mädchen dem bürgerlich gekleideten Herrn nicht diesen exceptionellen .Beruf" glaubte, sei eS, das» die Gewißheit, vor der höchsten Person des Landes zu stehen, sie au» der Fassung brachte — mit einem lauten Aufkreischen wars sie vor dem deutschen Kaiser die Thür klirrend inS Schloß. Kurze Zeit darauf öffnete dann die Frau Professorin selbst die Thür und empfing den Kaiser, welcher ihr lächelnd sein Abenteuer erzählte. Hin Zollcuriosum, das wohl einzig in seiner Art dastehen dürste, ist vom Stambuler Hauptzoll-amt zu berichten. Ein ehemaliger Gerichtspräsident, ein grober Freund der Naturwissenfchaft, ist ein leidenschaftlicher Sammler von ausgestopften oder in Spiritus conservirten Thierchen, namentlich von allen erdenklichen Arten Amphibien. Um nun seine Sammlung mit einigen seltenen, im barbarischen und unwissenden Türtenlande leider nicht heimischen Chamäleon» zu bereichern, bestellte der biedere Effendi bei einem in Hainburg wohnenden Reptilien-Händler eine kleine Auswahl von farbenschillernden Chamäleons; wenn möglich sollten eS noch lebende Exemplare sein. Die mit großer Mühe und viel Sorgfalt verpackte, mit reichlichem Proviant ver» fehene Sendung kam auch richtig im lebenden Zu» stände vor einigen Tagen in Constantinopel an; aber nicht aus der Post, sondern aus dem Zollamt, um dort gleich den übrigen vom Auslande kommen« den Waaren vor der Ablieferung mit dem üblichen Zoll belegt zu werden. Als nun der Zollbeamte die Sendung Chamäleons in Augenschein nahm, wußt« der arme Mensch, dem eine derartige Sen-dung noch nie zuvor durch die Hände gegangen war. in seiner Verlegenheit nicht recht, unter welcher Rubrik, beziehungsweise nach welcher Kategorie von Thieren die harmlosen Amphibien einzuschätzen wären. Nach einigem Nachdenken entschied sich der Beamte endlich dahin, die lebenden Chamäleons als „Mastvieh" anzusehen, da sie seiner Ansicht nach .Thiere sind, die auf der Welt blos da sind, um eben da zu sein und gefüttert zu werden, ohne dass sie dafür etwas leisten; und waS nun gefüttert und gepäppelt wird — fchloß der Zollbeamte — ist eben Mastvieh!" Nun ist aber in Stambul Mastvieh mit hohem Zoll belegt; der verdutzte Effendi Gerichtspräsident war jedoch ganz und gar nicht geneigt, den ziemlich hohen Zoll zu erlegen. E» bedürfte laut »M. N. N." einer ausführlichen schriftlichen Verwahrung, um den Zollbeamten zu der Ueberzeugung zu bringen, dass Chamäleons, nichl unter daS Mastvieh gehören, sondern alS naturwissenschaftliche Beobachtungsobjecte unter .Kunst und Wissenschaft" eingereiht werden müssen niid deshalb zollfrei sind. Z>er letzte Akt einer Hhetragödie. In der füllen Zelle eines weltentlegenen galizifchen Klosters hat dieser Tage eine junge Frau ihr Leben be-schloffen, die einstmals die Heldin eineS sensationellen Roman» war, dessen erster Theil aus einem galizifchen Gute spielte, während der zweite sich vor den Schranken des Gerichtes abspielte. Mancher erinnert sich gewiß noch an den Lemberger Sensa-tivnsproceß Medwej, welcher vor einigen Jahren n ganz Oesterreich großes Aussehen erregt hat. Janina Brodzka, die Ursache jenes Duellprocesse», ist nun an Lungenschwindsucht in einem Kloster gestorben. Sie war daS Opfer einer verfehlten Erziehung und der VerführungSkunst eines Lebemanne«. der trotz seines keineswegs bestechenden Aeußern die Liebe der Frauen zu erringen verstand. Janina Brodzka war die Tochter wohlhabender und angesehener Eltern, aber die Erziehung, welche sie genossen, war nicht imstande, ihr «inen festen Halt zu geben. Im Gutsherrnschlosse träumte das Mädchen von den Helden pikanter Romane und in ihrem Köpschen lebte der Wunsch, der Mittelpunkt romantischer Abenteuer zu werden. Verzogen und durch schlechte Lektüre in eine falsche Bahn gelenkt, reichte sie einem jungen Gutsherrn die Hand. Die beiden ersten Jahre der Ehe vergiengen nngeirübt, aber alS das Kind, daS herzgeliebte Kind der jungen Frau gestorben, da erwachten in dem trauernden Herzen der Mutter die vagen, über-spannten Träume der Mädchenzeit. Am Todtm-bette ihre» Kindes knüpft sie. rathloS und verwirrt durch das erste wahre Unglück ihres Leben«, einen Roman mit dem Arzte ihres Lieblings an. Dies die »ragische Schuld ibres verfehlten LebenS. Der Roman führt zu einem Duell zwischen dem beleidigten Ehegatten und dem Arzte. Zu Tode getroffen sinkt der Gatte an der rumänischen Grenze. Der Staats-anwalt erheb» gegen Medwej die Anklage der Entführung und deS Verbrechens deS ZweikampfeS. Die Frau tritt als Zeugin vor die Schranken des Gerichtes. Mit frappirendem Muth und herzener-greifender Tragik gesteht sie vor den Richtern ihre Schuld und nachdem sie ihren Fehltritt offen be-kannt hat, verläßt sie den GerichtSfoal, um in der ennen Klosterzelle der Schuld die Sühne folgen zu lassen. Der Mann, der dem Galten das Glück und sein Leben genommen, wurde nach einem glänzenden Plaidoyer seines Vertheidigers freige-sprochen. Nun ist die Heldin jenes Senfations-processeS im Alter von 27 Jahren gestorben. Sie hat gesühnt, was sie verbrochen. Aalv's Mettervorherlagungen für den Monat Juni. Für die einzelnen Tage des Monate» Juni stellt Falb folgende Ansagen auf: 1. bis 7. Juni: ES ist anfangs warm, in den letzten Tagen kühl. Die Niederschläge sind at'Sgebreitet und bedeutend. die Gewitter sehr zahlreich. (Diese Vorher« sagungen sind theilweise eingetroffen.) 8. bis 12. Juni: Regen nehmen anfangs rasch ab, treten dann neuerdings mit Gewittern auf, doch nicht so bedeutend wie vor dem 7. Die Temparatur ist mild. Der I I. ist ein kritischer Tag dritter Ordnung. Daher sind Erderschütterungen um diese Zeit wahrscheinlich. 13. bis 19. Juni: Es wird kalt. Fortdauernde und theil-weise bedeutende Regen stellen sich ein. 20. bis 24. Juni: ZahlreicheGewitter.Die Niederschlägz erreichen plötzlich eine ganz ungewöhnliche Höhe und AuSbrei-tung. Größere Stürme sind wahrscheinlich 25. bis 30. Juni: Die Regen nehmen zuerst rasch ab. steigen abec in den letzten Tagen mit Gewittern neuerdings auf eine ziemliche Höhe. DaS Wetter wird zuletzt stürmisch. Die Temperatur ist anfangs kühl, steigt aber dann. Der 25. ist ein kritischer Tag dritter Ordnung. Hin vorzüglicher Rechner. Eine originelle Reclame macht ein Berliner Fahrrad-Fabrikant; er inseriert: „Bei einem Pfennig Anzahlung liefere ich daS beste Fahrrad und einen Radfahrer-Anzug gratis. Jedoch muß sich der Käufer verpflichten, 15 Tage hindurch daS Doppelte von dem zu zahlen, was er tagS vorher gezahlt hat, also am ersten Tage einen Pfennig, am zweiten Tage zwei Pfen-nig, vm dritten Tage 4 Pfennig :c." — Der Gedanke ist wirklich originell, denn am 16. Tage sind genau 327.68 Mark gezahlt. Der Fabrikant ist jedenfalls ein guter Rechner. Kanzende Kßiere. Ueber tanzende Thiere wird der „Tägl. Rundich." geschrieben: „Wer glaubt, dass nur die Menschen zu ihrer Belustigung tanzen, der irrt sich sehr; denn nach einem Berichte au« La Plata können dies auch die dortigen Kiebitze. Sie thun dies zu dreien, sowohl bei Tage als auch in hellen Nächten. Diese gesiederten Tänzer leben paarweise. Wenn man sie eine Zeitlang beobachtet, so sieht man. wie sich ein Kiebitz erhebt und zu einem benachbarten Paare fliegt. Dort wird er sehr freudig empfangen. Beide yehen dem Be-fucher entgegen und stellen sich hinter ihm auf.; hieraus beginnen alle drei in gleichem Schritte schnell dahinzumarschieren, indem sie dabei in richtigem Takte trommelnde Töne auSstoßen. Dann hört der Marsch auf. der Vortänzer hebt feine Schwingen und bleibt laut singend stehen: die beiden anderen gruppiren sich mit gesträubten Gefieder hinter ihm. bücken sich vor- und abwärts, bis ihre Schnabel-spitzen den Boden berühren und verharren eine Weile leise murmelnd in dieser Stellung. Dann ist daS Menuett beendigt und der Gast kehrt in sein Heim zurück, um baldigst selbst einen solchen Besuch zu empfangen. Viel lustigere Tänze führt nach dem berühmten Ornithologen Naumann der Pfauen-kranich aus. An diesen Thieren könnte sich so mancher Ballbesucher ein Beispiel nehmen; denn jene huldigen sehr eifrig diesem Vergnügen. Wenn dies bei den Kiebitzen menuettartig ist, so hat es hier mit einem Cancan Aehnlichkeit. Dabei springt ein Thier meter-hoch in die Luft, breitet die Flügel ein wenig au» und bewegt die Beine rythmisch. Bei diesen Lang-schnäblern tanzen blos die Männchen. Sie scheinen auch zu wissen, dass die Musik dazu gehört, denn die in den Thiergärten gehaltenen Pfauenkramche beginnen ihre Productionen, sobald die Musikcapelle spielt. ES scheint im Thierreich überhaupt viel lustiger herzugehen, als sich Mancher träumen läßt. ES giebt, wie Dr. Ravell in den „M. N. N." erzählt, Thiere, denen die tollsten Sprünge nicht mehr genügen und die ihre Vergnügungen den Menschen abgelauscht zu haben scheinen. Wenn die Gemsen im Sommer bi« zu dem Firnschnee emoor-gestiegen sind und sich vollständig ungestört wissen, werfen sie sich plötzlich in kauernder Stellung aus den Schnee und lassen sich so 100 bis 150 Meter abwärts gleiten. Bei dieser eigenthümlichen Schlitten-fahrt wirbeln sie den Schnee so auf, so das« er wie Puderstaub hoch ausliegt. Diese Rutschpartie scheint ihnen sehr zu behagen, denn kaum sind sie unten angelangt, so beginnen die flinken Geschöpfe wieder emporzuklimmen, um die Bahn nochmals in derselben Weise zu durchmessen. Affen, die sich gern schaukeln sind eine den Besuchern von Menagerien sehr bekannte Erscheinung. Wenig Leute dürften jedoch Meerkatzen gesehen haben, die sich selbst ihr« Schaukel verfertigen. Eine solche Künstlerin wurde von den Theilnehmern an der Loango-Expedition auf ihrer Station gehalten. Sie wußte ihre Vor-liebe für das angedeutete Vergnügen in kluger Weife zu befriedigen. Sobald sie eine hervorragen»« oder eine eingekerbte Stelle an einem Bauine, einem Dache oder an einem anderen Objecte fand, be-festigte sie daran ihre Leine entweder durch lim-wickeln oder durch E.nklemmen und schwang sich an dem freien Ende nach Herzenslust hin und her. Dabei gieng sie mit bewundernswerther Ueberlegung zu Werke und bemaß z. B. die Länge ves Strickes genau nach den Anforderungen. Ein einmal erprobtes BefestiguiigSfystem windete sie immer wieder an. sobald sich dazu Gelegenheit bot. Z>er kluge Hmil. Dass Kinder in ihrem naivem Empfinden oft ein feineres Gefühl für Recht haben als mancher Erwachsene beweist folgendes Ge-schichtchen. Der kleine sechsjährige Emil bittet seinen Onkel, ihm eine Geschichte zu erzädlen. Der Onkel wählt die Sage vom Rattenfänger von Hameln und erzählt, wie der Rattenfänger, weil der Bürger-meister ihm die versprochenen 10 Thaler nicht ge-zahlt hatte, di« Kinder durch sein Flötenspiel vor das Thor gelockt habe und dass sie dann in dem Berge elendiglich umkamen. Hier füllten sich die Augen deS kleinen Emil mit Thränen und mit Entrüstung sprach er: .WaS können denn die armen unschuldigen Kinder dafür, dass der Bürgermeister ein Schuft ist und nicht Wort gehalten hat?" — «Was hättest Du denn an Stelle des Rattensängers ge-than?" fragte der Onkel. — Emil antwortete: „Ich wäre an den Berg gegangen, hätte auf meiner Pfeife geblasen und alle Ratten wieder in die Stadt geführt, dann wäre ich zum Bürgermeister gegangen und hätte gesagt: „So! Jetzt kostet es 20 Thaler, aber--erst Geld." Ans der guten alten Zeit. Bürgerwehr-Hauptmann. .Du, Meister Fleischer, ich muß Dich schun bitten, daß De orndtlich marschierst,' — Bürgerschütze: „Ja. hältst De mir man auch die Stieweln nich zu eng gemacht, Du dummes Luder! Cnr- und Fremdenliste des Kaiser-I?run;»Aoseph-Nades Tüffer. Am 16. Mai: Herr Abraham Obenauv, Privatier, mit Familie au» Prag. 18. Mai: Frau Adeline Pollack, BeamtenSwittnx, au» Meldlinz. 19. Mai: Herr Carl Podolak, akad.m. Bildhauer, aus Graz. 20. Mai: Frau Marie Sch. v. Terzy, Privat« aus Cilli; Herr Hermann Krammer, Rentier, mit Diener au» Hamburg; Frau Mizi Roth, k. k. Hauptmann»-Gattin, mit Kindern und Kindermädchen au» Laibach; Herr Dr. Anton Edler v. Rigler, k. t. Nltar, auS Graz. 21. Mai: Herr Augustin Brückn«, Privatbe« amter, mit Frau Gemahlin, aus Wien: Herr Othmar Rußheim, Apotheker, mit Frau Gemahlin und Tochter, 6 .Deutsche Wacht" 1896 aus Leibnid; Emanuel Rentcr, Reisender au« Mainz: Herr Gustav Pesenderfer, Beamter auS Graz; Frau Marie Kummer, f. k. NotarSgattin, mit Dienerin, aus Gonobitz; Frau Pauline Beer. Fabrikanten» Gattin, mit Tochter, au» Wien; Fr.iu Franzitka Schönwald, Med.-Dr.-Gattin, au» Agram. 22. Mai: Herr Coloman Feherpataky, Bankbeamter, mit Frau Gemahlin, ans' Wien; Fräulein Marianne Grohmann, Private, au« Gra». 23. Mai; Herr Bernhard NokowSky, Priratier, mit Herrn Sohn, auS Olmütz. 24. Mai: Herr Wenzl Löfel, Sausmann, mit Frau Grmah in. aus Titschen; Herr Med.-Dr. B. Schönwald auS Agram; Herr Anton Scarog. Kausmann, mit Frau Gemah.in, au» Triest: Fräulein Anioiie Nader, Private aus Simmerrng. 25. Mai: Herr Erwin Bareiß, Kauf-mann au» Triest. 26. Mai; Herr Luigi Stagni, Eommandantore, mit Henn Sohn, au» Alexandr>en. Herr Franz Neumayei, Gutsbesitzer, mit Frau Ge-mahlin. Fräulein Töchtern, Herrn Sohn und Begleitung au» Wien. 27. Mai: Ernst Bauer. Privatier au» BreSlau; Ludwig v. Größer, f. und k. Oberst, mit Frau Gemahlin und Fräulein Tochter auS Alagenfurt; JuliuS Haupt. Privatier, mit Frau Gemahlin und Söhnen, aus Graz. 28. Mai: Herr Anion Ressig, Oberingenieur der österreichischen StaatSbahnen, auS Wi n; Herr Heu E. Ritter v. BerkS. Gutsbesitzer mit Frau Gemahlin und Tiener, auS Reisenstein. 29. Mai: Herr Gabriel Lienhard, Privatier, auS Agram. 30. Mai: Gerr Georg Ludwig. Privatier, mit Familie, auS Wien. 2l. Mai: OScar v. Heidt, f. u. f. Hof-secretair in Sr. Majestät Obersthosmarschallamt au« Wien. Passanten und Gäste au« der Umgebung. Curliste der ^!andcS-^urankalt Neuliuus bei giilt. Am 30. Mai: Herr Adolf NcSbeda, Musiker, au« Wien; 3l.Mai: Herr Richard Mähringer, Musiker, an« Wien; Herr Heinrich Schmidt, Beamter der k. k. Eredit-Anstalt in Wien; Frau Marie v. Stadler, k. u. k. Generalconsul»-Wittwe, au« Wien; Herr Aloi« Reichel, k. k. Oberlieutenant im Landw.-Jns.-Reg. Nr. 4, mit Frau Gemahlin, Söhnchen und Kindermädchen, au« Klagensurt. 1. Juni: Frau Mathilde Seifner, MajorS-Wittwe, auS Graz; Frau Baronin Fanny v. Henniger, GeneralS-Wittwe, au» Graz. 2. Juni: Frau Amalia Tusch, Private, au« Meidling; Herr AlsonS Hagenau. Jurist, au« Graz; Frau Anna Beha. Gerber«-Gattin, aus Villach; Herr Dr. ^'ajetan Bedini, Dompfarrer, au« Fiume; Frau Earoline Dibowsky, Edle v. AcelS-brück, MajorS-Gattin, au« Graz. 3. Juni: Herr W. I. Wiiasek. Oberinspector der österr.-ungar. Staats-bahnen i. P., mit Gemahlin, auS Graz; Frau Anna v. Slmoaölv auS Petrinja; Frau Marie Hover, Be» amtens-Wittwe, mit Tochter, Frl. Melanit Hoyer, au« Graz. 4. Juni: Herr R. Radocza, StationSchef, mit Frau Gemahlin, au« Krapina-Töplitz; Herr Louis Blasich, Bankier, mit Gemahlin, 2 Kindern und 2 Domestiken, auS Sissek. 5. Juni: Frau Johanna Strohschneider, BeamtenS-Gattin. mit Frl. Tochter und Stubenmädchen, au« Graz; Frau Cäcilie Burian, Gastwirthin, au« Graz; Herr Carl Schlestnger, Kaufmann, mit Gemahlin, au« Jägerndorf i. Oesterr.-Schlesien; Herr Dr. Han« Watzka. Notar, au« Murau (Obersteiermark). 6. Juni: Frau Rosa Hülner, f. u. k. Marine-Oberingenieurs-Gattin, an« Gra,; Frau Domenika Danzer, ApothekerS-Wiltwe, au« Mürzzuschlag; Frl. Risa KleinhanS. Kaufmanns-Tochter, aus Mürzzuschlag; Frau Valentine Edle von Mor-Sunegg, k. k. StatthaltereibeamtenS-Gattin, mit Gemahl, Herrn Eugen Ritter von Mor, au« Leibnitz; Frau Ludwig Dolenz, KautmannS-Gattin, au« Krain-bürg; Frau Louise Edle von Kaiserseld mit Tochter, Frl. Ludovica Edle von Kaiserseld, Private auS Graz; Frau Anna Krüzner. Oheringevieur«.Wittwe, mit Frl. Marie Caspar, Private, au« Wien; H-rr Eduard Markulinich. f. u. k. Ober-Bauverwalter i. R., mit Gemahlin. auS Triest. 7. Juni: Frl. Emma Hofmann, Private, au« Wien; Herr Caspar Arbesser v. Rastburg, k. u. k. LinienschiffS-Lieutenant, au« Pola; Frau Louise Hudeczek, 1.1. Militäl-RcchnungSraihS-Wittwe, mit Dienst» mädchen, auS Wien; Herr Franz Josef Hudeczek, k. k. LandgerichtS-Adjunct. au< Wien; Herr Nathan und Frau FranziSka Zerkowitz. Private, au» Wien; Frau Emilie Aryt, Private, au« Wien; Frau Antonie Schöffel, Private, au» Wien. 8. Juni: Frau Agne« Levit, Private, mit Enkelin Frl. Cornelia Bloch. au« Wien; Herr Martin Terpotitz. WerkS-Director. aus Trifail; Frau Bertha Jurinka. LehrerS-Gattin, au« Graz; Herr Rudolf Reich«-ritter von Lachmüller, k. u. k. Hauptmann-Auditor, au« Graz; Frau Rosa Gütl. Kaufmann«. Gattin, au« St. Georgen; Herr Carl Rath, k. u. k. Haupimaan, aus, Cilli; Frau Pu von Koschia. BergverwalterS-Gattin. auS Brixlegg. 9. Juni: Frau Emilie Schlierholz, Privatei mit Herrn Gemahl, au» Wien; Frl. Marie Girardon und Schwester Frl. Irene Girardoni aus Baden be Wien; Frau Wilhelmine Kirchmaver. Gastwirthin, aus Hochenegg. _ Briestastcn der schriftlcitung. S. Nach unserer Polizeiordnung können sich die Gaste eineS Gasthauses mit Clavierkpiel auch am Abende unterhalte», wenn daS Spiel keine Ruhe-ftö:ung bewirkt. Es ist hierzu keine Lizenz noth« wendig und eine Untersagung des Spieles unter der eben angeführten Voraussetzung unstatthaft. Hingesendet. Günstige Hekegenheit. In Nr. 122 des „Neuen Wiener Tagblau" lesen wir: «In den letzten Concerten der abgelaufenen Saison hat sich ein neues Damen-Vocalquaneit (Fräulein Schwenn, v. Strödler, Koleit und v. DulczynSka) sehr an- §enehm bemerkbar gemacht durch die Reinheit seiner !ntonation und die zarte Beseelung seines Vor-trageS. Es wird viele interessieren, zu erfahren, dass dieses Vocalquarteit ein Ableger des be-rühmten österreichischen DamenquartetteS Tschampa ist. beziehungsweise seine künstlerische Ausbildung der um die Pflege deS ;> eapellu-Gesanges hochverdienten Wiener Meisterin Fanny Tschampa ver-dankt. Fräulein Tschampa unterrichtet nichl nur im Sologesänge, sondern hat auch einen Cursus sür mehrstimmigen Gesang eröffn«», der sich leb-hasier Frequenz ersreut. Es wäre zu wünschen, dass diese gesellige und vornehme Art der Musik-Übung immer mehr in Ausnahme käme." Wie unS mitgetheilt wird, gedenkt Fräulein Tschampa. welche sich der Sympathie der ersten Wiener Musik-großen erfreut und ihr« Ausbildung in Wien bei Helene Magnus und in Frankfurt bei JuliuS Stockhausen vollendet hat, in den Ferienmonaten Au,ust, September und October in Cilli wöchentlich ein- oder zweimal Gesangsunterricht zu ertheilen, beziehungsweise sangeSbeflissene Damen in die Ge-Heimnisse der Sangeskunst einzuweihen, und zu diesem Zw.cke Curse sür Sologesang und für Solo-Ensemblegesang (nicht Chorgefang» zu eröffnen. ES würden daher behufs Nepartierung des Honorars auch Curse sür zwei, drei auch vier Schülerinnen, sür mehr als zwei in der Stunde nur dann, wenn die macht werden wird. Anmeldungen werden aus Gefälligkeit in der Buch- und Kunsthandlung des Herrn Friy Rasch in Cilli entgegengenommen. ^iikcr Capsicl COW -u« Richter« Apoiheke in Prag, anerkanni vorzüglich« schmerzstillend« (fin> rcilinng: zum Pr«ise von 40 st.. 70 fr. und 1 fl. vorrätig in allen Apotheken. Man verlange die-ses allgemein beliebt« Hausmittel gest. ftei» kurzweg al» Richters ^inimritt mit „flnftr" und nehme vorsichtiger Weise nur Flaschen mit der bekannten Schutzmarke,Lnker'al» echt an. Richter« «potdekr zum Soldeue» Löwe» in Prag. m m 13. Lieferanten der Raiffeisen-Siwr- und Darlehenscassen-toreine 409-86 Christliche Firma. (Kietnci Aflügiltr mit InliindUehen Ffthrplänen. Prei» 30 kr., per Po«t 35 Kr.) 5il tiUWi'i Augtk« in ofteiellen Ctirtkiches, «TU lil mir den neuen Katar-planen de» in- »»>> Ao»l*nde», III natrtrte Fiiiirer In den Haupt-st&dten and mit Plftnen von Wien. Pin* Budapest, Gral and Triest. Prei* 50 kr., per Pont HO kr. PBÄGER HAUSSULBE uns der Apotheke des B. 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Welcher Art die O.ganisation dielet Edrengerichte ist. schildert «in Aussatz «ineS Hervorragende!, Sach»«rständig«n im neuesten Hest« o«r beliebten Familien-zeitschrisc „Zur guten Stunde" (Deutsche» Lerlagskam Bong ^ Co, Berlin W. 57). Dass das Bismarckdenkmal d«r Corpistudeme» aus der Rudel sdurg eine» der interessantesten Cd-k'imal-de» groben Kanzlers ist. sehen wir schon an der vonügliche» Abbildung desselben, die wir in dem soeben erschieneneu H«st 2-t der durch ihre reichhaltige und vornehme Aus-staitung hervorragenden illustrirten ^amilienzeitschrist .Zär Alle Welt" «Teutsche« Verlagshau» Bon^ k Co.. S-rlin W. Pr«iS des Pierzehntagshes-es tv Pf) finden, «i-marck rt «14 Jüngling und ftoiter Bursch, den Schläger in der Hand, dargesteül. Nicht« erinnert an den edernen Kanzler, den wir kennen, mit Ausnahme des scharsblickend«n, gebitietischea Auges. Ter Bildhauer Norbert Psretzschner hat es vstttn-lich verstanden in diese jugendlichen Züge blos durch den Ausdruck, di« Turchgeiftigung eine Ahnung werdenden Größe hineiniulegen. Von einem hervorragenden Schmuck im Arbeitszimmer Kaiser Wildem» II. giebt das foeten erschienene Heft l» bet „Modernen Kunst" iVerlag v-n Richard Bong, Berlin Vf.) in einer großen, vorttestlich ausgesührten Äunstbeilage weiteren Kreisen Mennttti«. Es ist -in packendes, von Pros. H. «nacksuß gemalleS Sistorienbild, das eine spannende Episode aus Ungarns «schichte: Die vor 500 Jahren erfolgte Rettung des Königs Sigismund von Ungarn nach der Schlacht bei Grov-Nicopolis, dargestellt. Kaiser Wilhelm selb» Hai d-m Künstler den Porwurs zu diesem Bilde gegeben. Der Kai'n hat sich hierbei von der Erinnerung an die Thaisach« leil-n lassen, dai'S niehrere seiner Ahnen an der gewalligen -chl-üi, in der die Ungarn mit den verbündeten europäischen oeer-scharen gegen die Türken sachten. theilg«nommen had^n, und dass einer dieser Ahnen, der Burggraf vün Nürnberg, sehr wesentlich an der Rettung deS ungariichen Königs, der sich vor den andräng«nd«n Jantticharrn aus ein TonauiÄN slüchieie, be,heiligt war. Mt remdkii-Zcil««». Besondere Beilage zur „Deutschen Ivacht". >>,cmdcn-.^<»»»g"«richci!» al« rnuiilgtMicht Scil-gt Mi „ttallcht» w»!tr' »nd trirb )riont>cit mAt »d^tztdt«. Sie gtlautt in Den flfoiut»» i#nl-Cftot« i«t JSiKjjat«. — 3nifrtitlta ftSclttr d» ,,Xi9iiTiatn»,Idt»»au«tiBt« 8tl»c« im..i»aKi- uxt> tcfitu(ü«ftB3al|tflaiia »Wulttit. iinmattnjigtn antritt Äit nadi IXtbttilittoinmfn. »Nt Ziichrifltn »nd «»K<>,<» «all- man a» ei« „Stattet äUalii" ts Üiüi riAtrc, Räder. KWoteladre»!en. Cilli. 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