Nr. 143. Dienstag, 25. Juni 1912. 131. Jahrgang. Zeitung pr«numrr»Iion»z,rei«: Mit Pvslvcrlcndliun: „aiizjaüil,, ü« ll, wlbjälmf, ib K, Im Kontor: aaüzjälmn 2!i K, halbjühi!» 'l^ ss»r dir ZustrNu»!, ine Haut! nanziNhrin i! «. — Inlrrlions^lbülzr: Fiir lleinr Injerate bi« zu 4 ^rilrn l>0l>, großerr pcr Zrilc 12 t>; bri «ft«e» Wiedcilioliinnc» prr Zeus «»>. Die «Laibackci Zcitüüg» rr!chriüi täglich, mit «»«„»lime dri Oonn- und ssrieitags. Dir AdminiNralio« bf: dir Nrdnklion Millosilstrafir Nr, !l«, Lp^chstiiiidri, der M?daltimi u«i, « di^iv Ubl vorniitlllss«, Unsranlirrtr Urirsr wrrdrn nicht annrnvmmrn. Maimsfriptr nicht zuriillgrstell!, Telephon'Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geir. Seine l. uild k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l9. Juni d. I. dein Polizeidirellor in Graz, Negierungsrate Lothar Ritter Weyda von Lehrhosen den Titel und El)arakter eines .Hofrates init Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. H einoId n,. ^>. Seine l. und k. Apostolische Majestät habeu nut Allerhöchster Enlschließlillg vom 19. Juni d. I. dem Nodakteur des Ncichsgesetzblattes Dr. Franz P r eiß . lcr den Titel eines Negier», ngsratcs mit Nachsicht der Tare allergnädigst zu verleihen geruht. Nach dem Amtsblatte zur si, I). Hnuun?.!«». Rr. 3«19 «II ?«polo» vom 1^. Juni 1912. Nr. 49 «I'ocllod«,!» vom 14. Juni 1912. Nr. 24 «I^ul!»Ii> Ok^r» vom 15. Juni I9I2. Druckschrift: «8vüj k svl'imu. ^88i<:ui-»xlnni (?«nei-llli vs »vetlo pr^vit^! ^. V»1«8 v I'ru««. 1912. üfülllu,(l«m v1u»tniin. Iluillti8ll2,i-nu ^lolautriell v kr»,««». Nr. 1«b «?r»,vl) liüu» vom 17. Juni 1912. Nr. 24 «V^edocloc-osll/ odnor» vom 13. Juni 1912. Nr. 24 «Deutsche Wacht» vom 15. Juni 1912. Nr. 788 und 789 «rrvkasMgkai», Nun» vom 13. und 14. Juni 1912. Nr. 24 «Der Sozialdemolrat» vom 14. Juni 1912. Flugschrift: »Xolod/^ i kolnx»,i>lli» und ein beigeschlossener Fragebogen: «Ii>v«»tjsmkrj!i8x». Nr. 66? .Urv«a»Il» liioö» vom 16. Juni 1912. MchtamMcher Heil. Frankreich und Deutschland. Aus Paris wird geschrieben: Die Arbeiten der in Nern jagenden französisch-deutschen Kommission zui Feststellung der (Grenzen im Kongugebiete nehmen bis. her einen befriedigenden Fortgang, so daß die Hoff» nuugeu auf Erzielliug einer Verständigung eine Kräftigung erfahren haben. Es ist allerdings noch nicht bekannt, ob die Punkte bereits erörtert worden sind, oie als Quellen möglicher Schwierigleiten augesehen wer» den. Dies gilt insbesondere vom angeblichen Ansprüche Deutschlands auf gewisse Inseln im Flusse Kongo, welchem sranzösischerseils Widerspruch entgegengesetzt wird. (tine Triibnng der beiderseitigen Beziehungen wäre in» dessen anch fiir den Fall kaum zu besorgen, das; die Kommission zu der als keineswegs unwahrscheinlich an. zusehenden Einigung nicht gelangen sollte. Tann würde eben der Appell a>i den Haager Gerichtshof praktisch werden, wie er in dem dem Vertrage von 19N angeschlossenen Schreiben des Herrn von KinderlcN'Wächler vorgesehen ist. Ans diesem Grunde kommt den mitunter sich in die Weite verirrenden Kommentaren geringe Bedeutung zn, die an den Umstand geknüpft wurden, das; Ministerpräsident Poincan' in seinen belanuten Ausführungen in der Kammer über das Verhältnis zwischen Frankreich nnd Deutschland auf eine Verschiedenheit der Gesichtspunkte angespielt hat, die zwischen den Kanzleien beider Bänder in betreff der Grenz-dllimilalion für die an Deutschland abgetret«'!!''!' ?er> rilorie» im Kongo beständen. Der italienisch-türkische Krieg. Aus Konstanlinopel wird berichtet: Tie Ernennung Nassim Paschas zum Kommandanten der in den Dar» danellen befindlichen tnrlifchen Kriegsflotte und des Echiffskapitäns Ismail Bey zum Genrralstabschef desselben sowie die erfolgten Zuweisungen von Offizieren znm 'Generalstab der flotte bilden Maßnahmen, zu denen die vom M'arineminisler kürzlich i» die Darda-nellen unternommene Inspektionsreise den Anstoß ge> gebe» hat. Sie verfolgen wohl zugleich den Zweck, zum Ausdrucke zu bringen, daß man türlischerseils, ohne sich durch die Möglichkeit eines italienische,, Angriffs ans die Dardanellen in der Entschlossenheit zur ^ort-setzuug des Krieges erschüttern zu lassen, ununterbru» chen Vorkehrungen trifft, nm jener Eventualität mit dem Aufgebote aller Kräfte eine» organisierten Wider» stand entgegenzusetzen. Man argumentiert ferner in der türkischen Welt, daß evidente militärische Bereitschaft znr Abwehr eines Angriffs auf die Dardanellen zugleich das Mittel bilde, um das Gewicht der politischen nnd diplomatischen Gründe Italiens gegen ein Unler» nehmen der erwähnten Art zu verstärken und dadurch seine Ausführung unwahrfcheinlich zu machen. Die türkischen Kriegsfteucrn. Aus Konftanlinopel wird gemeldet: Der finanzielle Erfolg des vom interimistischen ^inanzminister Tjavid Bey der Kammer vorgelegten Gesetzentwurfes, betreffend die Einführung von Slenerznschlägen und Abgaben zur Dectnng der Kriegskosten wird in fachmännischen Kreisen auf zweieinhalb Millionen lürlifche Pfunde jährlich veranschlagt. Die Annahme der Finanzourschläge Dja-vid Veys darf, da sie die Zustimmung des Komitees „Einheit nnd Fortschritt" gesunden haben, als verbürgt gelten. Von der beabsichtigten Erhöhung der Abgaben von Petroleum wurde aus Besorgnis vor russischem Einspruch Abstand genommen uud die Erhöhungen aus Salz und Spirituosen eingeschränkt. Es ist eine dreijährige Tauer der neueu ^inanzmaßnahme» in Aussicht ge> nommen. Der von der „Nanqnc Ottomane" gewährte neue Vorschuß von einer Million türkischen Pfunden — der zweite in dieser Höhe seit Abschluß der oiesjährl-gen Anleihe von zehn Millionen türkischen Pfunden — ist gegen Schatzscheine von einjähriger Lauszeit und zu einem Zinsfuße von 7,25 Prozent erfolgt. Die Bank hat sich im Bedarfsfälle zn weiteren Norschußleislungen bereit erklärt. In Abgeurdnclenkreisen wird vielfach dem Wunfche nach definitiver Übernahme des Finanz» Portefeuilles durch Djavid Bey Ausdruck gegeben. Politische Ueberficht. Laibach, 24. Juni. Die , _^, o. M. abgel)allene Sitzung des Abgeoib. netenhanscs wurde zumeist durch die Neden der Miiwri-lätsberichterstatter ausgefüllt. Das „Neue Wiener Tagblatt" teilt Äußerungen einer mit den Absichten und Intentionen der Krone genau informierten Persönlichkeit mit, aus welchen her» vorgehl, daß die Hoffnungen der ungarischen Opposition, Feuilleton. Mittsommernacht. Von I. Z. 3><,nid. (Schluß.) „Gute Nacht, Anton!" „Gute Nacht, Sybille!" „Gute Nacht, Johann!" Und Plötzlich sprachen beide wie aus einem Munde: „Und d» glaubst an Wnnder?" „Man spricht doch davon." „Und morgen ist die rechte Mittsommernacht?" „So ist es." „So!" und beide gingen sie heim, erst ein Stück-chen mitsammen, bis sich ihre Wege trennten. Da, nach einer Weile drang ein greller und gedehnter Pfiff dein Anton m die Ohren. Er schüttelte mißbilligend über sich selbst den Kops; über ein kurzes aber nickte er und ps'sf selbst nachdrücklich. Es Uxir somit jedem von ihnen etnns eingefallen. Den folgende,, Tag gingen die beiden jeder für sich und in ernsten Gedanken umher. Sie fehlten aber anch am Abend unter der Linde nnd Sybille saß einsam auf ihrer Bank. Das verstimmte sie. Aber in den Männern arbeitete das, Uias sie vernommen halten, sie verarbeiteten es, jeder nach seiner Weise in sich und sonnen über Plänen, den Einbruch der Nacht, der heilbringenden Miltsommernacht ersehnend. Endlich kam sie; ihren blau-scherzen Fittig spannte sie über die schweigenden Lande; wie ein Niescnvogel seine Brut so nmhüllt sie die ganze ruhende, blühende Erde mit ihren Schwingen. Anton aber begann ein zielloses Wandern; l)alb ungläubig und im Innern über sich selbst spottend, ging er von Kreuz, weg zu Kreuzweg. Vielleicht »var doch au Sybillens Mär. chen etwas Wahres — oder ».mr nicht mancher, rätselhaft nnd plötzlich, daß man sich's gar nicht zu erklären wußte, zu Vermöge» gekommen? — Vielleicht rückte ein Schatz, er erlauschte es und wurde nun durch die Kennt-nis des Ortes reich, so reich, daß jede Frage und Nachrede verstummen mußte. Das dankte er dann Sybillen und dann mußte er es ihr in der einzigen Weise lohnen, die voll lind genügend >r>ar. Und so legt? er den Kops überall znr Erde und lauschte. Des feinsten Gehöres tonnte er sich rühmen nnd manchmal meinte er etloas zu vernehmen. Aber das ivar mir das leise Nieseln im Grase, über das der Wind hinstrich, nichts klirrte noch klang. Die Dunkelheit zog vorüber, am Himmel >mr ein leiser, weißer Streif, die Zeit kam, in der sich der Hahn im Schlafe regt und zum erstenmale mit den Flügeln klappt. Die Zanberzeii nxn' nm, ohne Nutzen verstrichen. Er rieb sich »oie übernächtig die Angen; »uüde, verdrossen, schläfrig und ungläubig tappte er durch den ersteil seuch. te» Morgen heimwärts. Noch zwei schliefen in dieser Nacht nicht. Die Sybille lilt's vor Unruhe nicht in ihrer Kammer: aus der Schwelle, die in den Garten ging, saß sie; nm die hoch. gezogenen Knie lMe sie die Arme geschinngen nnd so starrte sie ernsthast in die heilige nnd reglose Finsternis. Nur zahllose Glühwürmchen geisterten nnt mattem Lichl zwischen den Erlen oder schimmerten in, Grase. So tränmte das Mädchen und nxigle kaum zu atmen und jede Sage wurde in ihr lebendig. Ein ferner, trauriger 51,'nf der Nachtschuxilbe drang unhelmlich nnd kläglich durch die Stille, ein Kcmzchen wimmerie. Dann wieder Schweigen. Da rauschte es in den Erlen. Ein Männer-schrill klang gedämpft im Grase. Sie sah, wie,der Ein» dringling die Blicte suchend nnd aufmerksam auf den Äo-dcn richtete und sie begriff: es niar der Johann, der nun hier, wo der Bach rauschte, wo die dunkelsten Erlen schatteten, nach der Wunderblume suchte. Ihr Atem ging heftig, so daß sie meinte, er müsse es höre». Sie Nxigle keine Bewegung, damit sie ihre Anwesenheil nicht verrate. So saß sic peinvolle Minuten lang, ein Krampf niar in ihr und als er sich endlich znm Gehen uxlndte, da schluchzte sie gerade auf. Er hörte es, stutzte, erblickte sie „Sybille!" Halbwegs fanden sie sich. Sie lag an seiller Brust. „Sybille!" Und Plötzlich mit rascliem Entschluß, in jähem Verständnis, „Ich Schaf! Die dummen Leute! Was kümmern sie uns? Da geh ich heim, aus meiner Eltern Mühle. Sollen die da reden, was sie wollen! Gehst mit, Sybille?" Sie aber gab keine Antwort, nur mit stillen, leuch. tcnden Augen sah sie ties in die seinen nnd dann weinte sie laut und schmerzlich. Über den beiden aber rollte langsam und schmerzlich das Sonnenrad herauf. Sie saßen still und selig. Denn unler den schwarzen Erlen und in der heiligen Mitt-sommernachl hatte» sie die Wunderblnme gesunden, deren Dust niemand mehr vergißt, der ihn einmal geatmet; dir Wunderblume, die »icmand zu schildern vermag, das luahre Glück des Herzens . . . Laibacher Zeiiung Nr. 143. 1390 _______ 25. Juni 1912. die Krone werde der Minorität zuliebe die Wehrvorlagc nicht sanktionieren, sich nicht erfüllen werden. Am 29stcn Juni werden diese Vorlagen, mit der Sanktion der Krone versehen, de facto in Kraft treten. Der Reichstag Werdcam 28. Juni vertagt warden nnd im Oktober wieder Zusammentreten. Bis dahin habe die Opposition Muße, sich die Sache gründlich zu überlegen. Kommt die Opposition im Herbste nicht ins Abgeordnetenhaus, so werde auch die Wahlreform ohne Mitwirkung der Oppo» sition gemacht werden müssen. Nculvahlen werden bloß anf Grund des neuen Wahlrechts stattfinden. Die „Reichspost" tritt für das baldige Ende des Kommissariats Cuoaj ein. Das internationale Ansehen der Monarchie und der Respekt vor ihrer unantastbaren Stärke können nicht gewinnen, wenn solche Inseln des gewalttätigen Absolutismus, wie gegenwärtig Kroatien, ini Neichc aufragen. Aus Rom wird geschrieben: Die Einfuhr nach Italien betrug während der ersten fünf Mouate des laufenden Jahres 1,428,302.947 Lire, um 70,628.734 Lire weniger als in derselben Periode des Vorjahres. Diese Verringerung ist durch verminderte Einfnhr von Zerealien infolge der beffercn Ernte veranlaßt. Die Ausfuhr in den ersten fünf Monaten stellte sich auf 955,583.491 Lire, ist alfo gegen die gleiche Periode des Vorjahres um 52,148.653 Lire gestiegen. Fast alle Er-Zengnisse des Landes sind an dieser Ausfuhrssteigcrung beteiligt. Die italienischen Börsen sind fester als je. Die kleinen Sparer kaufen andancrnd italienische Renten, deren Kurs infolgedefsen, trotz des Kriegszustandes, ao» solut nicht gelitten lM. Die ökonomische Lage Italiens könnte beinahe die Annahme näherrückcn, als ob der Krieg stimulierend gewirkt hat; die Nation begreift, daß es stärker Zu arbeiten und zu sparen gilt, als je. Die „Neue Freie Presse" bemerkt zu den Bedingungen der neuen chinesischen Anleihe: Die sechs Mächte werden eine Monopolstellung haben und China wird dic Folgen, die mit allen Monopolen verbunden sind, sehr bald spüren. China büßt die wirtschaftliche Selbständigkeit und wird das Objekt, über das die Fremden verfügen. Da war es den meisten Bankengruftpen unan. genehm, dieses Monopol mit einer anderen Macht Zu teilen, obgleich die Ansprüche der österrcichisch-ungari» schen Monarchie bescheiden waren. Klug war diese Po» litik nicht. Denn die österreichisch-ungarische Monarchie wird naturgemäß die Neigung haben, alle künftigen Versucl>e, dieses Monopol zu brechen, nachdrücklich zu unterstützen. Die österreichisch.ungarische Monarchie hat bei diesem Anlasse nicht erreicht, was ihr nach Billigkeit gebührte. Aber die Außenstehenden haben in solchen Fäl« len auch gewisse Vorteile, nnd die Gelegenheit kann sich bieten, sie derart geltend Zu machen, daß die sechs Mächte vielleicht bedauern werden, eine Ungerechtigkeit gegen die österreichisch-ungarische Monarchie begangen zn haben. Dr. Julius Ullmann erörtert in der „Neuen Fr. Presse" die Chancen des Kampfes zwischen Roosevelt und Taft und meint, eine Vorallssage über die schließliche Entscheidung könne heute kein Amerikaner mit Anspruch auf irgend eine Verläßlichkeit machen. Die Erfahrung lehre, daß der Amerikaner, jedem Doktrinarismus abhold, in politischen Dingen nur die Persönlichkeiten in Betracht Ziehe, ihre äußeren in die Augen fallenden To» lentc, viel weniger aber die erprobte Begabung. Mit Ausnahme Grants sind immer nur Männer zur Präsi-dentschaft gelangt, die besondere Verdienste nm den Staat noch nicht ausweisen konnten. Meist waren es neue Männer, die durch Kompromisse der berufenen Wahl» organisationen und vermöge ihrer Fähigkeit, die große Menge des Volkes durch geschickte Reden für fich ein. zunehmen, Zu dieser höchsten Stellung im Lande berufen wurden. Tagcsncnigtcitclt. — fDie hopsende Gemeinde.) Aus Charlottenbnrg meldet man: Ein Fehler am Leitungsmast der Straßen» bahn Zeitigte in Karlshorst recht komische Folgen. An dem vor dem Hause PrinZ Adaloertstraßc 6 befindlichen Leitungsmast nxir irgend eine Störung eingetreten, wo-dnrch der Erdboden in der Umgebung vom Strom durch» tränkt war. Alle Leute, die hier vorbeigehen mußten, belamen elektrische Schläge, so daß sie unwillkürlich m die, Höhe sprangen. Da sicl) inzwischen nnmer mehr Neu-glerige ansammelten, die alle vom Strom getroffen Win-den, so bot das GanZe bald ein recht komisches Bild. — sen. Krokodil mit Butter kostet 20.000 Mark. Ohne Butter ist es 20 Mark billiger." Der junge Mann wurde ruhiger und vertiefte sich still in die Speisekarte, um sich ein billigeres Gericht zn wählen. — sDie größte bisher gemessene Mcerestiefe.) BcM dem Vermessungsschiff „Planet" ist auf der letzten Reise von Ostasien nach den Südsceinseln in einer Entfernung von 40 Seemeilen vom nördlichen Teil der Philippinen« insel Mindanao die größte bisher gemessene Mecrestiefe mit 9780 Meter erlotet worden. Die bisher bekannte größte Meerestiefe betrug 9635 Meter und ist von dem amerikanischen Kabeldompfer „Nero" im Jahre 1901 südlich von der Marianneninsel Guam gefunden worden. — Diner, der sich selbst „vermacht" hat —) nämlich testamentarisch seinen Freunden — ist in Newyork vor kurzem gestorben. Sein Testament ist wohl das sonderbarste, das die Well gesehen hat. Er verlangt'darm, daß aus seinen Knochen Knöpfe mit einem Durchmesser rwn 11/, bis 2'/> Zentimeter gedreht werden. Seine Haut soll gegerbt und Zu kleinen Beuteln verarbeitet werden. „Aus solchen Teilen seines Körpers, die dafür geeignet sind," will er Violinsaitcn angefertigt haben. Und znm Schlnsse bestimmt er: „Alles dies vermache ich meinem vielgeliebten Freunde Jakob Hayes' er mag nach Be> lieben darüber verfügen." — fDas Heiratsgut der Garderobiere.) Wie hoch die Trinkgelder sind, die in Newyurler Hotels gegeben Zu werden Pflegen, verriet ein Geschenk, das Miß Nose Farrel, ein Garderobesräulcin in dem Waldors»Astoria» Hotel, ihrem eben angetrauten Gotten, einem Polizisten, machte. Sie überreichte ihm einen Scheck von 320.000 Kronen — ihre bescheidenen Ersparnisse. Das tvar na» türlich nicht alles „cmf dem Teller" vereinnahmt worden. Als Miß Rose die ersten 50.000 Kronen gespart halte, legte sie das Geld klug in Grundeigentum in Long Is» land an, das bald auf den dreifachen Wert stieg. Diese und andere glückliche Spekulationen, so heißt es in einer Newyurler Depesche, setzten Miß Rose in den Stand, ihrem „Micke", der sie für ein armes Mädchen gehalten hatte, eine so angenehme Überraschung zu bereiten. — sUnliebsamc Verwechslung.) Ein amerikanisches Blatt erzählt: Walter L. Fischer, der Sekretär des Innern, hatte bei einem Bankett eine Dame als Tisch» Nachbarin, die er für eine Fran P. hielt, deren Gatte nach den Philippinen abkommandiert war. Es war Hochsommer, und die unerträglich heiße Witterung gab Stoff Zur Unterhaltung. „Gnädige Frau, wir sollten nns nicht über die Hitze beklagen, wenn wir das be-deutend heißere Klima bedenken^ in dem sich Ihr Gatte jetzt aushält." Die Dame errötete und lehrte dem Spre« cher entrüstet den Rücken. Herr Fischer wußte nicht, womit er seine Nachbarin beleidigt haben konnte, bis ihm seine Tischdame zur Linken zuflüsterte: „Sie schei-nen Ihre Nachbarin nicht Zn kennen: das ist Frau N., die Gattin des Obersten N., der vor einem Johle gc-storben ist." LM- und Provinzilll-Mchrichtcu. 350jähria.c Bcstandesfcicr der Laibacher Nohr-schiitzcngcsellschaft. Die 350. Wiederkehr des Geburtstages der Rohr-schützengescllschast hat die Blicke der Öffentlichkeit wieder auf diese durch die Bemühungen des gegenwärtigen Obcrschützenmeisters zu neuer Tätigkeit erweckte allchr-würdige Vereinigung von Bürgern unserer Stadt gelenkt, der im Jahre 1862 anläßlich der Feier des drei-hundertjährigen Bestandes Seine Majestät der K a i s e r in Würdigung ihrer bewährten patriotischen und loyalen Gesinnungen seine Büste in VronZeguß verehrte. Die Tcstamcntsklauscl. Roman von A. Oourthv-Mahler. (56. Fortsetzung,) (Nachdruck verboten) Das junge Mädchen nickte lächelnd. „Ich weiß es schon, Kinder, Mama hat es mir eben mitgeteilt." „Wo willst du denn hin, du setzest ja den Hut auf?" fragte Margarete erstaunt. Die Kinder nannten Eva Marie seit einigen Tagen beim Vonamen und redeten sie mit du an. Weil sie gar so sehr darum gebettelt hatten — sie fanden den Doppel» uamen fo „einzig schön" — hatte es Frau von Soltenan erlaubt, nachdem Eva Marie erklärt hatte, sie würde sich nur freuen, wenn die Kinder so zutraulich zu ihr wären. „Ich gchc zum Gärtner, um Blumen Zu holen." „Ach, da wollen wir mitgehen. Warte einen Augen« blick, wir fragen Matna um Erlaubnis. Elfricde, hast du noch Taschengeld?" „Beinahe noch eine Mark. Warum?" „Ich habe auch noch so viel. Weißt du was? Wir kaufen Tora einen schönen Blumenstrauß zur Vcrlo. bung. Meinst du nicht, daß das sehr nett ist, Eva Marie?" „Sicher, Kind. Es ist immer schön, wenn man je» mandem eine Freude machen will." „Also gilt's, Elly." „Ja, natürlich. Ob wir für zwei Mark wohl schöne Rosen bekommen mit langen Stielen? Was meinst du, Eva Marie?" „Gewiß, dafür bekommt ihr sicher welche. Es brauchen ja nicht viele sein." „Hm. Aber sehr, sehr schöne. Also bitte, warte, icy frage Mama gleich, ob wir mitkommen dürfen." Margarete eilte hinaus und trat hostig in das Wohnzimmer. Tort saßen dos Ehepaar und das Brant» paar in traulich intimein Gespräch beieinander. „Mama, dürsen wir mit Eva Marie Znm Gärtner gehen?" „Ja, geht nur, Ihr könnt ja ohne eure Eva Marle gar nicht mehr leben," antwortete Frau von Soltenau lächelnd. Margarete war schnell wieder hinaus. Hans Rip» pach hatte aufgehorcht. Der Name Eva Marie tuar ihm in den letzten Monaten so geläufig geworden, er fiel ihm auf. „Darf man wissen, wer Eva Marie ist?" fragte er interefsicrt, als das Kind gegangen nxir. Frau von Soltcnau lächelte. „Das ist die Erzieherin der Kinder. Sie wird von meinen kleinen Mädels geradezu angeschwärmt, uud ich muß konstatieren, daß sie es verdient." Rippach richtete sich auf und sah gefpannl in das Gesicht seiner Schwiegermutter. „Seit wann ist sie hier im Hause?" „Seit dem ersten August dieses Jahres," erwiderte Frau von Soltenau etwas befremdet. Nippach beugte sich gespannt vor. „Wie ist ihr Familienname, liebe Mama?" Frau von Soltenau rückte nervös an ihrem Kneifer. Auch ihr Mann und Dora sahen nun mit einigem Be» fremden auf Rippach, der seine Spannung gar »licht vcr-hehlte. „Sie Zeigen ein eigentümliches Interesse für dic junge Dame, lieber Sohn. Das Fräulein heißt Delius, Eva Marie Delius." Rippach sprang wie elektrisiert auf. „Sie ist es, sie ist es! Herrgott, jetzt aber tlng und vorsichtig sein, daß sie mir nicht entwischt!" rief er auf« geregt, ganz vergessend, wo cr sich befand. Die übrigen drei starrten ihn an, als zweiselten sie an seinem Verstand. „Was ist dir, Hans — du bist so sonderbar?" fwgtc Dora ängstlich. Er faßte, noch immer ganz benommen, nach oer Hand seiner Braut und küßte sie. „Verzeiht — aber diese Entdeckung — ich muß nur da einen Moment überlegen, luas zu tun ist." „Aber so erkläre uns doch —" Nippach sah in die bestürzten Gesichter, und "un lehrte ihm die ruhige Besinnung zurück. Er lachte herz» lich und küßte auch seiner Schwiegernintler die Hand. „Natürlich, Ihr müßt mich für unllug hallen. Ader denkt Euch. Diese Eva Marie Delius suchen "",""" Freund Leyden und ich, schon seit Monaten nnd konue sie nicht finden. Eben jetzt konferiert Leyden uut e'N" Privatdetektiv, um ihm den Auftrag zu ertellen, o>c, Eva Marie Delius zu suchen." .^ Frau von Soltcnau verfärbte sich und auch '1 Mann und Dura sahe» gang entsetzt ans. „Mein Gott, da fällt mir ein, d"s Frau e,n a n aus Burgwerben. Was nm Himmelswlllen ist >'" ^ .Hot sie elNios verbrochen? Ich bin anßer mn- '^etzt sah Rippach erst ein, lvas cr ""!'<" Bericht'get'o.l hatU. lFortsetzung folgt-i Laibacher Zeitrng Nr. 143. _______ 1391 25. Iuui 1912. Daß dir Pflege des Schießwefens im Inlereffe des Staates felbft gelegeu ist, offenbart sich nicht nur durch dio in der jüngsten Zeit von den maßgebendsten Kreisen veranlaßte nnd geförderte Belebung des Schießwesens überlMlpt, soudern auch durch die Einführung des pral-tischen Schießuuterrichtes an den Mittelschulen als Vor. bildnng für den Kriegsdienst, welche Erkenntnis — es sei gestaltet, dies anzuführen — schon ini Jahre 1587 der Laibacher Vizedom d spielten Weisen der Nelgiermnsil lauschte. Wir bemerkten unter den Gästen auch Frau Musikdirektor Z ö h rer , die im Jahre 1863 bei den Festlichkeiten anläßlich des 300jährigen Bestandes als Fräulein Kraschowitz vor der Büste des Kaisers den von Ludwig Ißleib gedichteten Festgruß sprach. Das Schießen wird diese Woche, mit Unterbrechung am 26. und 27., fortgesetzt. Die Preisverteilung und ein Festbankett am 30. d. M. werden die Festlichkeiten ao» schließen. Hiezu hat Seine Durchlaucht Fürst Auersperg seine Anwesenheit in Anssichl gestellt. Der Schützeuvorstehung sind noch folgende Ehrengaben zugekommen: Offizierskorps des Infanterieregiments Ritter von Milde Nr. 17 100 X, B. Schreyer in Wien Zigarettenkassette, Jos. Winternitz in Steyr Reh-krückelbesteck, I. P. Kayser Sohn in Wien nnd Kreseld Pokal. Auf das .Huldigungstelegramm ging Hcrrn Oberschützenmeister Jane sch Sonntag abends um M Uhr folgende Antwort aus der K^binettStanzlei des Kaisers zu: „Seine k. und t. Apostolische Majestät haben die Huldigung der bei dem anläßlich des 350jährigen Be-standes des Landeshauptschießstandes Laibach eröffneten großen Festschießen versammelten Schützen dankend zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen geruht." Miindclfiirsorgc in mittelgroßen Städten. «o„ Franz MiliinSli. (Fortsetzung.) Zu den ältesten Fällen gehören: Die zwei Schussle rn H., Töchter einer herabgetummenen Arbeiters-Witwe aus Laibach, die es fertig gebracht halle, sie durch ein ganges Jahr unbehinderl der Schule fern zu hallen, angeblich aus Mangel an Kleidung. D>> Mädchen sind nun schon an die vier Jahre aus d<'m Lande und werden als Muslerlinder geschildert; die Mnller hat sich in dankenswerter Weije nicht mehr um sie gekümmert und hiedurch die Erziehungsarbeil ausgiebig gefördert. — Ebenfalls über vier Jahre verbrachte aus dem Lande Franz R., defsen Vater in Amerika verschollen ist, wäh. rend die Mnller als überluslige Strohwitwe trotz der Abwesenheit des Mannes uuentwegl auf Vermehrung der Familie bedacht ist und auch ihren redlichen Teil zur Hebung der heimischen Weinwirlschast beitrügt. Sie N.XN' über die Wegnahme des Sohnes entrüstet und unterließ es nicht, ihn wiederholt zu besuchen, nicht ohne jedesmal eine Menge Beschwerden über seine Überbür-dung, schlechle Vertüsligung und unzulängliche Bekleidung den, Gerichle zu hinterbringen; diese Beschwerden erweisen sich durchaus als unbegründet. Nach vollendetem 14. Lebensjahre meldete sich der Knabe gesund, kräftig und gut gekleidet bei Gericht und kam zu einem Schlosser in die Lehre. — Dann der eNvas schwachsinnige A. S., der im Aller von 10 Jahren noch immer in der ersten Klasse sah, dafür aber im Schnlstürzen und kleinen Diebstählen immerhin Bemerkenswertes leistete. Seme Erziehung gab dem Besitzer, der ihn nach einigem Zö-gern ZU sich genommen hatte, nicht »venig zu "schassen. Gegenwärtig ist er bereits schulfrei und, wie mir jüngst sein Vater, ein städtischer Dienslmann, voll Freude auf der Straße erzählte, ein ganz verwendbarer landwirt-schasllicher Hilssarbeiler geworden, dem mail ruhig Pferd und Wagen anvertrauen dürfe. — Weiters Antun und Stephan P., deren Mutler und ältere Brüder alle wiederholt gerichtliche Anftände hatten, die Muller wegen Vettelns und Kuppelei, die Brüder wegen Nauf-handels und Tiebstahls. Nachdem sie drei bis vier Jahre aus dem Laude verbracht hatieu, sind Antun und Stephan P. Schusterlehrlinge geworden und sichren sich um so braver auf, je weniger sie mit der Familie in Nerüh» rnng kommen, usw. usw. Kiuder, die Hich trotz der ihnen zugewandten Mühe nnd Geduld aus dem Lande nicht bewährten, sondern immer wieder dnrchgingen oder die Schule mieden oder ihrem Herrn den Gehorsam verweigerten, kamen dann in eine Anstalt; dies traf in fünf Fällen zu. Etliche Kinder konnten nach eingetretener Besserung auch den Ellern zurückgegeben lverden, wenn die häuslichen Ver. Hältnisse darnach lvaren. Die zweite, in noch hervorragenderen, Maße emp. frhlenswerle Art kostenloser Versorgung ist die Übernahme von Kindern als eigen. Ein gesundes, braves Kind bildet eben trotz der Kosten und Mühe, die es verursacht, eine Onelle des reinsten Glückes; so ist es begreiflich, daß kinderlose, heranalternde Ehepaare sich nach einem Ersatze des ihnen versagten Kindersegens sehnen und die diesbezügliche Nachfrage leine geringe ist. Ein wohlsituierles, angesehenes Ehepaar bemühte sich länger als ein halbes Jahr, bis es ein vollvenvaisles, zwei Jahre altes, gesundes, in den ärmsten Verhältnis, sen austvachsendes Mädchen erlangte. Für vollvern»aiste, gesunde Kinder im anpassungsfähigen zarteren Alter läßt sich in dieser Weise leicht und schnell ein neues, samilienähnliches Heim finden. Bei halbverwaisten Kindern, bezw. bei unehelichen, deren Müller am Le» ben sind, ist die Unlerbrmgnng deshalb schwieriger, weil nicht mit Unrecht eine spätere Einmischung der Mutter zu befürchten slehl, es sei denn, daß sie ausgeivandert oder verschollen ist. Zur Festigung des neuen samilienähnlichen Ver« hältuisses dient die bei der Politischen Behörde zu erwirkende, leider mit einer nicht unbedeutenden Stem» pelauslage von 10 X verbundene Namensänderung, während die rechtliche Institution der Adoption ob ihrer strengeren Voraussetzungen und nicht minder ob der mit ihrer Durchführung verknüpften bureau, lratischen Umständlichleiten fast nie zur Anwendung kommt. Leute, die Kinder als eigeu anzunehmen wünschen, melden sich selbst bei Gericht oder werden gelegentlich von den Sammelvormündern und der Waisenpflegerin in Erfahrung gebracht; auch Zeitungsnotizen versagen nie ihre Wirkung. Nachdem die persönlichen nnd Ver-mögensverhältnisse sowie die Verläßlichkeit der sich um Kinder bewerbenden Personen stets zuvor erhoben wer» den, und das Kind auch nach erfolgler Übergabe eine entsprechende Zeit unter gerichtlicher Schutzaufsicht bleibt, ist jeder Mißbrauch ausgeschlossen, mag er auch geplant sein, lvas zuweilen vorkommt. Es erschien zm,, Beispiel eine mit Kindern überreich gesegnete Arbeiters. Witwe vor Gericht, begleitet von einer gut gekleideten Frauensperson, die geneigt sei, ihr ein Kind abzuneh-men; mit Rücksicht auf ihre mißliche Lage »var die Witlve bereit, das Kind der Frau abzutreten, falls ihr das Gericht hiezn anrate. Als der Nichter erklärte, vorerst Erhebungen pflegen zu muffen, drang die Frauens» Person, die sich über wiederHolle Ausforderung als Näckersgaitin vorgestellt hatte, ungestüm auf sofortige Übergabe des Kindes, da es ihr der Mann so aufge. trage» habe, zumal sie morgen übersiedeln würden, usw., usw.; hiebei verwickelte sie sich in Widersprüche, die es dem Nichter sehr leicht machten, ihr sofort den definitiven abschlägigen Bescheid zu erteilen. (Schluß f.) — sIul Automobil.sllpcnsnhri.j Bei der gestern im k. k. Österreichischen Automobilklub in Wien erfolgten Verteilung erhielten u. a.: den Ehrenpreis des Landes Krain Karl Ioerns lOpel), den Ehrenpreis der Stadt Laibach Prinz Elias von Parnia iAnstro-Daimlerj und den Ehrenpreis des Krainer Automobilklubs Hem» rich Graf C ch ö n s e l d «Austro-Dnimlerj. — isluslassunq dcr Heil. und Verpslegslosten für invalide Mannschaft.j Vom 1. August angesangen l)aben die mit Invalidenpension und mit Patenlalgel)alt beteilten Mannschaslspersonen sowie die Vorbehaltsinvo-liden im Falle der Abgabe in eine Milileirheilanstall keine Vergütung mehr zn leisten. lPrüjnng für den forsttechnischcn Tiaaisdienst.) Das Ackerbaumimsterinm I)at sich veranlaßt gesunden, unbeschadet der Gültigkeit der einschlägigen Bestimmungen der bestehenden Prüsungsverordnungen vom 7. Mai 1907, R. G. VI. Nr. 116, für die Zukunft, in oiejen, Jahre im Interesse einer namhaften Anzahl von Prü» fungswerberu einen außerordentlichen Termin für die Abhaltung dieser Prüfung mi, dem Beginne am 14. Of. tober ausnahmsweise anzuberaumen. Allfällige in, Sinne der bezogenen Prüsungsverordnung vollständig dokumentierte Gesuche sind spätestens bis 15. August dem Ackerbautninisterium vorzulegen. — lStaaissiscnbahnlat.j Bei Besprechung der Mitteilungen über die Maßnahmen des Eisenbahnministe. riums zur Erzielung eiues raschen und billigen Milch-transportes besprach in der gestrigen Sitzung des Staats, eisenbahnrates Mitglied Pov^e die mangelhafte Milch-versorgung der österreichisch'Ungarische» Küsteustädle In der jüngsten Gremialsilning des Laibacher Stadlmagistrates lenkte Gcmeindcrat. Direktor Pammcr die Anfmerksamkeit des Gremiums auf den Umstaild, daß sich die firmen, die für die Lieferung von Porphyrgliadern für Straßen» trottoirs in Betracht kommeli, kartelliert haben, »vodnrch dieseo Pflasterungsmaleria! eine bedentende Preisstcige» rung erfuhr. Direktor Pammer stellte daher den Antrag, daß die Bestimmung, loonach in Laibach Trottoir^ aus Porphyr hergestellt werden müssen, fallen gelassen, bezlv. abgeändert werde. Ter städtische Banoberkommissär Prelov^ck wurde beauftragt, in der nächsten Gre-mialsitznng in der Angelegenheit Bericht zu erstalten. Naubewilligungen wurden erteilt: der Frau Ivana ^a» niernik für einen zlveistöckigen Zubau im Hoftrakte ihres Hanfes in der Komenstngassc, dem Handelsmann An» dreas ^arabon für die Errichtung einer neuen Schupfe und dem Hausbesitzer Adolf Hauptmann für den Um» ban einer Werkstätte in Stall räume. Tem Primarius Tr. Trgane wurde für sein nenaufgesührtes Haus in der Komenstygasse der Bewohnungs- und VenützungskoN' sens erteilt. Im Bürgerfondogcbäude sollen verschiedcilc Rep Nr. 3l an der Wiener Straße, früher Eigentnm des verstorbenen Josef Gorup Ritter von Slavinisli, soll nunmehr Zu 'Hotelzwecken adaptiert »verden. Tas neue Hotel wird 22 Fremden» zimmcr haben. — sTpendc.) Anläßlich des Hinscheidens der Fran Oberstenwiuve Amalia Kreipner wurde beim Stadtmagislrate für die Stadlarmen der Betrag von 50 lv geschenkloeise erlegt. x. — var nicht abverlangt, doch sind Zahlnngen in Anbetracht der Veranstaltungskosten erwünscht. Es wäre scl>ade, wenn diese Veranstaltungen unbedeckter Kosten halber eingestellt werden müßten, denn im Verluste wäreu beide Teile: die Zöglinge, denen ein heilsamer Ansporn entzogen würde, und das Publikum, das so um einige billige ^onzertgelcgcnhciten käme. Die gestrige erste Produttion des heurigen Jahres N>ar so stark besucht, daß außer auf den für Zahler reservierten Sitzen kaum wo ein Plätzchen zu finden »var. Die zumeist recht trefflichen, von ordentlich geleisteter, ernster Arbeit der Klavierschulen Frl. Chln m ecka, Fran Vida Talich und Herrn Josef Pav < i 6, der Violinschule des Herrn Vedral sowie der Gesangsschulcn der Herren Ger« b i <' und Hu bad zeugenden Leistungen der Zöglinge wurden mit großem Beifalle entgegengenommen. —o. — «Zweite Schülerproduktion der „Glasbena Ma-tica".j Programm für heute abends halb 8 Uhr a» dur »Schule Chlumeeka,' 6. Masse). 2.) Mendelssohn: Lieder ohne Worte Nr. 9 und 21, Klaviervurträge von Fräulein Elise 2ibert «Schule Nolli, 6. Klasse). 3.) Grieg: «) Melancholie, d) Im Frühlinge, <>) Tei Schmetterling, <1) Schubert: Moment mnsicale, .Mavier-vorträge von Fräulein Magda Josin «Schule Gerbic», 6. Klasse). 4. n) Schumann: Schlummerlied, d) Mendelssohn: Abendlied, Violinvorträge von Fedor Gregors «Schule Vcdral, 6. Klasse). 5. n) Mendelssohn: Lied ohue Worte, l>) Liszt: Die Nachtigall, Klaviervorträge von Fräulein Melitta 6ivic «Schule Chlumccka, 7. Kl.). 6. «) Brahms: Ballade, k) Godard: KonZertetüdc, Kla» viervorträge von Fräulein Mitzi Macher «Schnle Chlu» meeka, 7. Klasse). 7. n) (.'a^kovskij: Sing mir ein Lied, o Mutter! K) N. Franz: Einsamkeit, Liedervorträge von Fränlein Pipa Talxxir lSchule Hubad, 4. Klasse)'. 8. u) Schubert: Impromptu, Op. 90, Nr. 4, Klaviervortrag von Fräulein Ivanka ^vigelj «Schule Nälli, 7. Klasse). 9.) Grünfeld: ") Serenade orientate, d) Valse, Klaviervurträge von Fräulein Iela Repi^ «Schule Talich, 8. Klasse). !<>.) L. Iansa: Kunecrtinu, 1. Satz, Violin-vurtrag von Franz Lonöar «Schule Vedral, 5. Klasse). 11.) Moszkowski: Caprice esvagnole, Klaviervortrag von Fräulein Fili Supan^iö «Schule Talich, 8. Klasse). 12. u) Dr. B. Ipavic: „Ciganka Marija", b) S. Mantel: ..Galebi", c) I'. H. Sattiler: „Peöa", Liedervorträge von Fräulein Pipa Tavöar «Schule Hubad, 4. Klasse). 13.) Weber: Rondo brillante, Klaviervortrag von Frau-lein Nerta Marolt «Schule Talich, 7. Klasse). 14.) Men» delssohn: Pl)antasie, Klaviervortrag von Fräulein Vida Kesek «Schule Talich, 8. Klasse). — Eröffnung der Omnibuslinic Feistrih»Wochei-ner Scc> U>n dem allgem. Wunsche nach einer billigen und guten Kommunikation von der Station Wocheiner Feistritz zum Wocheiner See zu entsprechen, wird auch in dieser Saison eine vom Landesverbände sür Fremdenverkehr in Krain subventionierte Omnibus, linie ab 29. Juni eingeführt werden, die mit eleganten ^mnibiiÄvagen verkehren und folgende Stationen haben wird: Bahnhof»Wocheiner Feistritz, Hotel St. Io» l>ann, Hotel Hl. Geist nnd Hotel Zlatorog. Die Fahr» preise zu diesen Stationen sind: 60 !> Ct. Iol>inn, 70 !> Hl. Geist und > l< Hotel Zlatorog. Vorläufig werden die Omnibusse dreimal täglich, und zlvar nm 8 Uhr 50 Min. früh, um 10 Uhr 35 Min. vormittags und um 2 Uhr !<> Min. nachmittags von Wocheiner Feislritz abgehen- die in der Früh von Laibach nach Obcrkrain abgehenden Züge haben in Feislritz an dieseOmnibnslinie Anschluß. Die Rückfahrt erfolgt über die genannten Stationen auch dreimal täglich, so daß der Besuch der herrlichen Wochein zn jeder Tageszeit möglich ist. Der Landesverband für Fremdenverkehr l)at ein Reklame» Plakat für diese Omnibuslinie herausgegeben, das auch eine genaue Fahrordnnng nebst den Fahrpreisen ent» hält. Die Omnibuslinie hat den Zweck, den Vahnpas» sagieren die Fahrt zu verbilligen, aber auch die Kurgäste der einzelnen Wocheiner Hotels durch eiue bequenn Kommunikation zu verbinden und hiednrch das gesell» sckMtliche Leben in der Wochein zn heben. — lltrste Laibacher lMicnische Molkerei.) Wir machen auf das in der heutigen Nummer enlhallenr Inserat der Ersten Laibacher hygienischen Molkerei auf» merksam, worin die Joghnrt.bnlgarische Sauermilch usw. sowie etliche Milchtrinkhallen empfohlen werden. Das Unternehmen verdient volle Unterstützung und För» dernng. — Din zweitägiger Imterkurs in Laibach.) Der slovcnische Bienenznchlverein veranstaltet am 29. und 30. d. M. bei dem neuaufgeslelllen Vienenhanse im Kol» legium Marianmn in Laibach einen praktischen Imker» kurs mit folgendem Programm: Am 29. Juni vormittags von V28 bis 8 Uhr: Besichtigung des Vienenl)auses, der Bienenstöcke nnd anderer einschlägiger Gerätschaften. Von 8 bis 9 Uhr: Begrüßung der Teilnehmer durch den Porsitzenden tzes slovenischen Vienenzuchtvereines: Fest» setznng der Ordnung bei den Vorträgen und praktischen Nbnngen. Vurtrag: Die Krainer Biene im allgemeinen. Einiges aus der Geschichte der Krainer Bienenzucht. Die wirtsck)aftliche Bedeutung der Bienenzucht. «Notar Mat» thäus Hafner.) Von 9 bis 10 Uhr: Elementare Bc» griffe aus der Anatomie reifer Bienen. Die Entwicklung der Königin, der Arbeiterin, der Drohne und ihr Zweck. Lebensweise der Biene. Beschäftigung des Nienenvaters in und außerl)alb des Stuckes. Bienenban. «Prof. Josef Verbiß) Von 10 bis N Uhr: Das Schwärmen, natürliche und künstliche Schwärme. Das Vefrnchten der Königin. Die Bienenweide. Honigtragende Pflanzen. «Adjunkt Anton Lavaj n e.) Von l i bis !2 Uhr: Praktische Übungen: Unbewegliche nnd bewegliche Arbeit. Bienengerätschaften, verschiedene Stöcke usw. Erkennen der Königin, der Arbeiterin, der Drohne. Das Suchen der Königin. Ter Verkehr mit den Bienen. Schutzappa» rate. «Landsck)aftlicher Obstbaninspektor Martin Hu» m e k.) — Nachmittags von 2 bis 3 Uhr: Verschiedene Zwecke der Bienenzucht. Die Arten der Bienenzucht auf Gewinnung des Honigs. Von 3 bis 5 Uhr: Praktische Übungen. Die Geräte behufs Anfertigung von Rahmen nnd deren Benützung. Das Znsammensügen der Rahmen. Übung im Herstellen einiger anderer Gegenstände. Künstliche Waben. Gießen der künstlichen Zwischenwände. Be» festigen in den Rahmen usw. «In Gruppen von verschiedenen Vortragenden.) Von 5 bis 6 Uhr: Gewinnung von Honig nnd Wachs. Schleudermaschine, Preßmaschine für Wacl>s usw. — Am 30. d. M. vormittags von 8 bis '/210 Uhr: Die Vienenpflege im allgemeinen. Erster Frühlingsansflng, Revision, Füttern im Nutfalle nnd spekulatives Tränken. Cchlvarmzeit. Herbslwcide, Über» führung aus die Weide. Herbstfültern. Einwintern. Wcisellosigkcit. Vereinigung. «Adjnnkt Anton Lapaj-n e.) Von '/2I0 bis ^, H Uhr: Bienenzucht im Albcrti» scheu Stocke. Übergang vom Krainer zum Alberlistoct. Übergang vom Gcrstung. zum Albertisloct usw. Voll» kommene Bienenpflege im Albertistocke. Rentabilitäts-srage. «Anton 5nidcr5i5.) Von V^l bis 12 Uhr: Praktische 1'lbung. Herstellung und Einrichtung des Alberlistockcs. Vorbereitcr zum Schluarm. Übersiedlung. Erweiterung der Brutstätte. Übersetzen der Brntstätle vor der Haupttracht. Zeidclung usw. «Übungen finden in Gruppen unter Leitung der einzelnen Vortragenden statt.) — Nachmittag von 2 bis '/.3 Uhr: Feinde der Biene und ihrer Produkte. «Notar Matthäus Hafne r.) Von '/^3 bis Vs4 Uhr: Bienenkranlheiten «Fäulnis, Ruhr). Rauben. «Revisor A. Vuk 0 vic.) Von 144 bis 5 Uhr: Erziehung der Königinnen, deren Wichtigkeit und Bedürfnis. Verschiedene Arten. Amerikanische Art. Praktische Übungen in der Erziehung von Weiseln. Zucht» stationcn. Von 5 bis 6 Uhr: Bienenzucht — Poesie der Landwirtschaft. «Prof. Mar. Pirna t.) —^. — ^Versteigerung einer Geschäftseinrichtung») Eine Geschäftseinrichtung, bestehend aus Regalen, 'Pulten, Glaskasten, Barrieren usw., wird morgen im Lagerhausc der „Balkan"»Spedition, Wiener Straße Nr. 33, versteigert werden. — lAus Töplih in Unterkrainj wird uns geschrieben: Am verflossenen Donnerstag sind hier eingetrof» sen: Seine Durchlaucht Fürst Karl Auersperg mit Frau Gemahlin und drei Töchtern, Fürst Franz Josef Aucrsperg, Seine Exzellenz Clam.Gallas mit vier Töch. tern, Seine Durchlaucht Fürst Hugo Windischgrätz mit Frau Gemahlin, einem Sohne und zwei Töchtern. Die hohen Gäste, die zwei Tage in Töplitz verblieben, sprachen sich über Töplitz und dessen Vadeeinrichlungen so» wie über die Umgebung von Töplitz sehr anerlen» nend aus. — sDie „Tlovensta Filharmonija") veranstaltet heule von l)alb 7 bis halb 8 Uhr abends ein Promenadc-sonzert unter Schloß „Tivuli". — Programm: >.) Lehär: „S. Giusto", Marsch. 2.) Suppc-: „Schöne Galathea", Ouvertüre. 3.) Lchär: „Vilja-Lied" aus der Operelle. „Die lustige Witwe". 4.) Verdi: „Traviala"»Fragmenle. 5.) Ziehrer: „Liebeswalzer" aus der gleichnamigen Operette. 6.) Gonnod: Szenen aus der Oper „Faust". — lVom Vlihe getötet.) Wie uns aus Stein be. richtet wird, schlug am 20. d. M. nachmittags nährend eines heftigen Gewitters der Blitz in die Übersnhrs-lmracke in Seno/.eti, Gemeinde Dulstu, ein nnd tötete de>, 35jährigen Überführer Josef ('>iboj, der mit seiner Frau und seinen drei Kindern in der Baracke weilte. Die Frau lind die Kinder blieben unversehrt. — lUnfälle.j Der 52 Jahre alte Vergarbenel Joses Tro>t verunglückte diesertage in der Kohlengrube zu Sagor dadurch, daß er sich beim EinHeben eines voll» beladenen Hundes einen rechtsseitigen Leistenbrnch zu» zog. — Der ledige Knecht Franz Pillar stürzte am 19. d. M. in Oberlaibach beim Heuansladen vom Wagen und erlitt einen rechtsseitige!' Rippenbrnch. - Ein ähnlicher Unfall passierte am selben Tage dem Taglöh-ner Barlholomäus Grolls, der beim Henabladen auf einen leeren Wagen siel nnd sich eine schwere Verlet» zung der Wirbelsänle zuzog. - Vorgestern wurde der 30 Jahre alte Knecht Joses Vrhovee ans der Unterkrai-ner Straße von seinem Fuhrwerke an eine Mauer ge» drückt nnd erlitt schwere innere Verletzungen. " Mn Unfall auf dem Tanzboden.) Sonntag abends fiel in einem Gaftl)anse die Kellnerin beim Tanzen fo unglücklich zu Boden, daß sie einen Brnch des rechten Unterschenkels erlitt. Sie wnrde mit dein Rettungs-nxigen ins Krankenhaus überführt. — «Ein boshaftes Individuum.! Der 52 Jahre alle Taglöhner Jakob Letnar aus Münleudurf ist ein boslMles und dem Trunke ergebene? Individnnm nnd wnrde wegen verschiedener Delikte schon mehrmals abgestraft. Vom 19. bis 20. d. M. Unr er bei der Pra5-nitarschen Säge in Münkeudors als Arbeiter beschäftigt. Während dieser Zeit geriet er mit seinem Arbeitgeber Josef Ko5elj wiederhult in Streit. Am 20. d! M. nachts kam Letnar zur genannten Säge, riß dort aus Vusheit die Schutzvurrichtung eines Zahnrades weg, öffnete die Schleuse und setzte su das Wasserwerk in Gang. Zwischen das Zahnrad steckte er ein großes Brett, das sich durch Reibung leicht hätte entzünden und einen Brand verursachen können, wenn das Leerlausen der Sägemühle nichl rechtzeitig bemerkt worden wäre. Am folgenden Morgen brach Letnar bei der genannten Säge eine, versperrte Werlzengkammer auf und entwendete daraus einen sogenannten Franzosen und eine Beiß« zange. Letnar wurde arretiert und dem Bezirksgerichte in Stein eingeliefert. ^ lTot aufgefunden.) Am 20. d. M. nachmittag) entfernte sich der 62 Jahre alte Grundbesitzer Anton. Vrhovec ans Aaxar, Gemeinde Oberlaibach, vom Hanse lind kam nichl mehr zurück. Am folgenden Tage wurde, er aus einem Wege tot aufgefunden. Merkmale eit>e^ Gelvalllat ivaren an der Leiche nichl ersichtlich. Der Verunglückte hatte schon seil Jahren an Fallsucht gelitten und auch dem Alkoholgeuusse gehuldigt. " sFrcudenschüsse.) Sonntag abends snhr ein Rad» fahrer über die Römermauer und feuerte nacheinander fünf Revolverschüsse ab. Ein Sicherheitslvachmann nahm dem Burschen, der durch die Schüsse die Passanten in die änßersle Gefahr brachte, die Schießn>affe weg. " Mn Irrsinniger.) Sonntag abends nnd gestern den ganzen Tag sah man um die landschaftliche Burg einen alten, bäuerisch gekleideten Mann herumgehen. Abends von einem Cicherheitsn>ach!nan» angel)alten, rief er, er sei Ehristns. Der Geistesgestörte wnrde aus die Zenlralsicherheitsu>aclitstnbe geführt nnd dann nach vorausgegangener ärztlicher Untersuchung mit dein Ne:-tungslvagen in die Beobachtungsabteilung des Kranken« louses gebracht. Er nannte sich Alois Mramor aus Sittich, will nach Tersain zuständig sein und ist ohne jeden Ausweis. " lVon der Straße.) Am Allen Markte blieb ein Radfahrer mit seinem Vehikel in den Schienen der Aus» weichstclle der elektrischen Straßenbahn stecken, siel auf die Straße nnd wurde von einem gerade herangelom-menen Fiakern.'ageli überfahren. Er erlitt zum Glucl nur einige Hautabschürfungen. Samstag abends brachte der 14jährige Tischlerssohn Ignaz .^imnovec bei de^ Tirnancr Kirche eine Militärpatrune zur Er.pluswn. Da er ihr zu nahe trat, wurde er am Hals und K'nn bedeutend verletzt. Dem Besitzer Franz Kosaiwu: wnrde. Samstag eine, in der Schießstättgasse gelassene Nagen-winde gestohlen. Sonntag morgens verüblen in Grad'^c nnd in der Hilschergasse einige „bessere Herren e'M'n solchen Er.zeß^ daß die Bewohner der dortigen Han,er die Fenster ölsnelen. , , ,., " ll5i« Bubenstück.) Im Trubarparke w'nden v"' lichtscheuem Gesinde! einige S'tzbänte "' böswillig" Absicht beschädigt. , ^ ^ 5,«ka " ,l5in brennender Heuwagen.) Ms Sonntagabends der Besitzer und Sleinkohlenhändler 3^ ar Hrovat.n nur seinem Heunxlgen vor dem Gasthau e Pock stehen bl ", »varfen einige'Kinder bengalische ^'/"d" "i d.e H wobei eines auf den Heulvagen s"»- Das ^«1«" augenblicklich in hellen Flammen E.n 1"b ,g 'N Sichcrheits!oachn,ann und ein Pa,ant Ipan 'N 0 Pferde aus und 'varsen nnt H.lse em.ger al^ de.n G^ hause gekonlmener Män.ler den Wagen nm, woia d ^amSlag qm^'n sol^'iide Arbeitertransporlc vom hiefiqen Siidbahiihose ab: 25 Mazedonier u»d ^<< Kroaten nach Amerila, 17 nach Eqer. Aus Amerisa tehrlen 25 Kroaten zurück. — lAerstorbcnc >n ^aibach.) .Helena Koselj, Pfrüno. lN'rin. 70 Jahre, Johann Pasche, Arbeiter, 74 Jahre, beide Nadetzlyslraßc ll; Margarela ,^o<"-ar, Fleischers, ssaltin, 35 Jahre, VrnniMsse i^ Anton Nofa^el, ^e»schl«ösohn, 3 Jahre, Anton ^etnr, ^teqeuschnln. U'acherqehilfe, 17 Jahre, August Kli^, Siecher, (iN Jahr? ~~ alle drei iin ^andeswitale: Aloisia Vidie, Printe, 89 Jahr,, __________________ Theater, Kunst und Literatur. — Mn ueucc, Oratorium.» Paler Hart mann von An der La h n - H och d r n n n IM ein neues Oratorium „Tedenm" oollendet. -^ iOierhart Hauptmaun) hat ein neues Drama im wesentlichen vollendet. lHs heißt „Telemach" und beUu'gt sich uin die .Heinilehr des Odysseus. — lOerkveni 6l25benill.j Infill der 6. Nummer: I.j Tr. ^r. .^l i m o r> e e: (im>u,^iu<' Nni^l-m? 2.) Anton Grum: Erinnerungen an Dalmatien. 3.) Zuschriften. 4.j Verschiedene Milleilungen. 5.) Ai,zeigcn. — Die. Musilbeüaqe enthält ,^o!noosilionen von Il.x,n Oevi r l, Leopold ^ u p i n und St. P r e m r l. - «Wiener Musitfestwoche.» Wien eröffnete ^rei-tag die ^roße Wiener Vlnsissestivoche, von deren erslem Debüt ^s Schicksal der für die lonnnenden Jahre in Aussicht gruommenen gleichen Veraiiswltungen abhängt. Die ersten Kunstiustitule der Stadt Wien, die besleu Orchester und die vornehmsten Gesangvereine, die Werte der großen Tonlünstler, die Wien und Österreich hervorgebracht l>aben, Dirigenten von Weltruf und eii, lnnslbegeistertes Publilum ans nah nud fern werden siä) in diesen Tagen .^u einer Apotheose wienerischen und österreichischen Musillebens, vereinigen. Die Anuiel-düngen für die einzelnen Veranstaltungen haben dic Hoffnungen, die man auf Au^iehungslraft der Musit-fteuude setzte, gliinzcnd erfüllt. Weil mehr als 5WU Personen haben sich bereits ans Karten für die eiuzel. ueu Veranstaltungen vorgemerN und ein sehr grußer Teil entfällt anf die Provinz uud das Ausland. Gutachten des Herrn Dr. G. Vonfioli, P o m a r o l o. Herrn I. Serravallo T r i e st e. In meiner dreißigjährigen Praxis als Landarz habe ich Gelegenheit gehabt Ihr Präparat Serravallos China-Wein mit Eisen zu versuchen. Es bewährte sich mir bestens bei Anaemie, Chlorose, Magentrantcn uud bci vou laugen klrautheiten hernutergetvmmenen Personen. Pomarolo, 5. März 1910. (5097) Dr. G. Aoufioli, Telegramme 5es l. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Rcichsrat. Slhung drs Abgeordnetenhauses. Wien, 24. Juni. In ^orlsetznng der Spezialdebatte über dic Wehrvorlagen reflektiert der ^andesverleidi-llungsminifler v. Georgi aus verschiedene Anträge uud Resolutionen, konstatiert gegenüber >>'n verschiede-Nen, gegen die Wehrreform erhobenen Einwendungen, baß hinficl,tlich der Äegiinsligungen der Armeeverlval. tung s^inieit gegangen wurde^ als es die militärischen ^iiltsichlen tnnlich erscheinen lassen, und ertlärt, im ^al» sich >>ärlen ergebe» sollten, würven dieselben geunß ''rseitigl werde». Die Sokol-Fcstlichkcite« in Prass. Praq, 23. Juni. Als drille vorlo»greßliche Vera». Nallung >l,'r Henrigen Solol - ?iest>'chlciten fand die Wiederholnng der historische» Massenszene „Siegreiche Dmnlehr des hellenischen Heeres nach der Schlacht bei Marathon", verbundn» mit gyinilaslischen Spielen, stall, woraus ei,l Schaulnrneil des Prager Solol-MchwuchseS 'Ulssle. Der Veranstaltung, die vom lebl)aften Velfall "nes a» 9!U»<»l» Zuschauer zählenden Pnblilums be« toilet Nxir, wohulc Stattl)aller Fürst Thuu bei. Der Ärztetag in Krakau. Kratau, 2"l. Juni. Heule begannen die aus drei ^M anberaumlen Veralungen der z»veiten Tagnng der Stabsärzte, zn Ivelcher 15l) Mlegierle ans Osterreich "nd n ans Denlschland erschienen ux>ren. Nanalrat von Hcrvoi«. ^ A.qram, 24. I»ni. Der Zustand des Vaualrates von "l'lvoi«' ist unveräilderl. Der Patient ist vollkommen Ethisch. Die Nahrungsaufnahme ist minimal. Jede .^ssuung auf eiue Vesscruug im Äefindeu des Patienten '" sseschuiunden. 120.000 Mark unterschlagen. r Nerlin, 24. Juni. Der 29jährige Nasseubole Zebell ^"t hundertz»l>anzigtausend Mars an wrem Gelde, die ^ bri drr Reichsbant einzahlen sollle, unterschlagen ""d die ^luchl ergriffen. Unglncksfälle. Potsdam, 24. Juni. Aus der Havel wurde ein Mo» lorboot von einem Dampfer überrannt und saut sofort. Vu» 37 Insasse» sind zwei Personen erlrunlen. Buffalo, 24. Inni. Die Landunqsbrückc bei Grand Island am Niagara, auf der eine von einem Ausflüge zurücklehrende Gesellschaft aus den Dampfer lvartetc, ift eingestürzt. l50 Personen fielen in den ^luß, 15 bis 20 folle» ertrunken sein. Neueste telephonische Nachrichten. Praq, 25. Inni. ^um Rektor der Präger deutfcheu Universität für das Studienjahr 1912/13 wurdo der Professor der Zoologie Dr. Robert von Lendelmayr ge-uxihll. ' Budapest, 25. Juni. Das Ungarisch« Korrespondenz- bureau ist zu der Feststellung ermächtigt, daß die im „Pesti Hirlap" gegen den Keiler der administrative» Abteilung des bosnischen Departements, Hosral Slavlo Urpcmi, erhobene» Neschnldigungln völlig halllos und alle diesbezüglichen Angaben umixihr sind. Hofrat Ur-Pani l^be sich niemals politisch betätigl, am allerwenig» sten jedoch aus dem Gebiete der lrialistischen Propaganda. Budapest, 25. Iuui. Gestern nachmittags fand unter dein Vorsitze des Ministerpräsidenten voii Lntaes ein Ministerrat statt, der von 5 Uhr bis ',48 Uhr dauerte und an dein verbleicht man sie mit den Scherereien, die einem aus V*^V einer ernsten Erlaltunss erwachsen, wie sie bci einer >M^H Autofahrt immer möglich ist. Man sollte darum immer iKA). auch eine Schachtel Fays ächter Sodener Mineral- V>-A Pastillen mitnehmen, wenn man zu einer Autofahrt ^>!A rüstet. Die Pastillen halten die Schleimhäute geschmei» ^A^ diss, beugen Asfrltionen vor und schuften gegen die )^^ immense Gefahr, die der Staub immer bedeutet. Man <7^?)/, belommt Fays Sodener in allen Apotheken, Drogerien >M» lc. für X 1-25 pro Schachtel. (5195) 2—2 Meteorologische Beobachtungen iu Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. ff ?e.H 5«. 17 "NH"Ü?N. 733^6^8 1! SO. mäßig teilw. bew. ^' 9 U. Ab. 32 0 213 SO. schwach ! bewültt ^___ 2b> 7 U.F. 32 9^ 16 0, NO. schwach < Regen ! 6'6 DaS Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 21-9°. Normale 18-7». Nachts starlcs Gewitter. Wien. 24. Juni. Wettervoraussage für den 25. Juni für Steiermarl. Kärnten und Krain: Wechselnde, später zu» nehmende Bewölkung. Gewitter, etwas lühl, westlich mäßige Winde. — Für Trieft: Heiter, unbestimmt, sehr warm, nord» westlich mäßige Winde. — Filr Budapest: Vorläufig unwcscnt. licher Temperaturwechsel, im Westen mit Gewitterregen zu erwarten. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. (Grgnmdst vo» der Nrainilche» Nparlasjs l»»7,) (Ort: Gebäude der t. l. Staats.Obcrrealschule.) Lage: Nördl. Vreite 46' 03'; östl. Lange von Greenwich 14« 31'. Vcbenaufzcichnungen: Am 18. Juni um 13 Uhr^* 15 Minuten Fernbebenaufzeichnung in Ischia. Rocca di Papa, Rom, Moncalicri. Am 20. Juni um 1 Uhr Nahdebenaufzeich» nung in Ischia uud Rom. Äo denunruhe: Schwach. Antennenstörungen: Am 22. Juni um 20 Uhr III3**-. Am 23. Juni um 7 Uhr 30 Minuten 112. Am 23. Iuui um 19 Uhr 30 Minuten I1I-IV3. Am 24. Juni um 7 Uhr 112. Am 24. Juni um 19 Uhr 45 Minuten Illii. Am 2b. Juni um 7 Uhr 1V4-5. Funlenstärle: Am 22. Juni um 20 Uhr ef. Am 23. Juni um 19 Uhr 30 Minuten o. Am 24. Juni um 19 Uhr 45 Minuten 6. *» Die Zeitangaben beziehen sich auf mitteleuropaische Zeit und werbe» von Mitttrnllcht bi« Mitternacht von 0 Uhr b!» «4 Uhr gezählt, "» Haufiglel! der Slörmiae,, - I «!rhr seile,» jede ,b. b!« «0, Minxte^ U «selten» jede 4. bl« l0, Minute; III «häusig» jede Minute» bi« » E!öruna.en: IV «sehr häufia.» jede 5. bi« 10. Srinnde Entladungen; V «fortdauernd» fast ltbe Sekunde: VI «uuunterbioHe»» zusammeichanaende Neräuscht mit Funken-bilbung zwischen «nleuue und (tide ober Lausen im Hvrtelephon. Stärle der Störunge»! 1 «sehr schwach», 2 »schwach», 2 «mähig start», « «starl», 5 «lehr start». 1- Lautslürle der Funleüspruche: » »laum «ruehmbar», b «sehr schwalb». « «schwach», , .> .. „ P-A.4-2 90-46 90-66 ¦B 4-8% ,, 8l}b.Apr.-Okt.i>.K.4-a 90-60 9Q-70 «M-«o/, „ „ „ „p.A.4-S 90-60 90-70 Lo«ev.J.1860iu500f].Ö.W.4 ]646 1606 Lose v.J.1860zul00fl.ö.W.4 432— 444 — Lo»V.J.1864zUl00fl.ö.WT___602-— 614 — LOMT.J.1864ZU 60sl.Ö.W___ 304— 810 — 8t.-Domän.-Pf.l20fl.80<>F.6 287— 289 — Oesterr. Staatsschuld. üe»t.StaatB«chatz8ch.iifr.K.4 — — —— Oest.Goldr.stsr.Gold Kasse. .4 11330 11360 ,, ,, „ ,, p.Arrgt. 4 113 .VO 11360 Owt.Rentei.K.-W.stfr.p.K. .4 «7-ao 88-— „ ., .. .. ,, „U..4 ATÄO S/i- — Oeat. Ren te i. K.-W. steuerfr. (1»18) p. K............ S7-86 8806 Oest. Rente i. K.-W. »teuerfr. (1912) p. U............ 87-86 8806 OeaMnve: t.-Rent.Btsr.p.K.8»/, 77— 77-20 Franz Josefsb. i.Silb.(cs.S.)5V« 106-70 109-70 Goliz. KarlLudwigsb.(d.St.)4 8830 H9-30 Nordwb.,ö.u.südnd.Vb.(d.S.)4 88-26 89-26 Rndolfsb.i. K.-W. stfr. (d.S.)4 88-70 8970 Von Staate t. Zahlung fibers. BiseBiahB-Prioritatfl-ObliK. Böhm. Nordbahn Em. 1882 4 112 — 118 — Böhm. Westbahn Em.l885..4 8*76 8976 BChm.Westb. Em. 1895i.K. 4 8876 897t Ferd.-Nordb. E. 1886 (d. 8.).. 4 93-60 94-60 dtO. E. 1904(d.St.)K___4 9366 94-66 Fran7.Josef8b.E.l884(d.S.)S4 8990 90-90 Galiz.KarlLndwigb. (d.St.)S4 89-26 9026 Laib.-SteinLkb. aoOB.lOOOfl.4 92-76 93-76 SchluCknr« Gold | Ware Pro/. öem.-Czer.-J.E. 1894)d.S.)K4 89-36 90-36 Nnr Iwb., Oest. 200 fl. Silber 6 102G0 103-60 dto. L.A E.1905(d.S.)K3'/i 62-76 8876 Nordwb.,OeBt.L.B.200fl.S.5 /0/76 lOZ 7fi dto. L.B.E.1903(d.S.)K8V2 82-60 8380 dto. E.1885 200 u.1000 fl. S. 4 89-26 9026 RudolfBbahnK. 1884 (d.S.)S. 4 88-70 89-70 Staataeisenb.-G.öOOF.p.St. 8 362— 3G6 — dto. Er"7.-NetiS00F.p.St. 8 361— 363-- SudnorddeutBeheVbdgb.fi. S. 4 90-- 91- Ung.-gal.E.E. 1887 200 Silber 4 8866 8966 Ung. Staatsschuld. Ung.Staat8kaaBenBch.p.K.4'/» 9D-— 99-20 Ung. Rente in Gold . .. p. K. 4 108-20 t08-40 Ung. Rente i.K.Btfr.v.J.1810 4 87-66 8T86 Ung. Rente i. K stfr. p. K.4 8T66 8786 L'ng. l'rämien-Anlehen ä 1000. 412-— 424 — lT.Theis8-R.u.Szeg.Prm.-0.4 284-— 296 — Ü.Gmndentlaiitg.-Üblg. ö.W. 4 «7-40 88 40 Andere öftentl. ABlehen. Bs.-heri. EiE.-L.-A.K.l902 4>/i 96 10 9710 Wr.Verkehrsanl.-A. verl. K. 4 8910 9010 dto. Em. 1900 verl. K .... 4 89-20 9020 (ializisches v. J. 1893 verl. K. 4 Ä7-70 88-70 Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W. .4 9226 93-26 Mährisches v.J. 1890 v.ö.W. 4 92-76 —— A.d.St.Bndap.v.J.19O3 v. K. 4 #7— 88 — Wien (Elek.) ?. J. 1900 t. K. 4 8'.r36 90-36 Wien (Invests T. J.1902T. K. 4 9066 9166 Wien v.J. 1908 v.K.......4 89-80 9080 Rubb. St. A.19O6s.lOOKp.U. 5 10460 106-10 Bul.St.-Goldanl.1907 100 K4«/i 9426 96-26 Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. üst., 50 J. ü. W. 4 9160 92-60 Bodenkr.-A.s. Dalmat. v.K. 4 9776 9876 Bohrn.HypothekenbankK . . 5 100 60 10160 dto. Hypothiik., i.67j.v.K.4 9260 9360 Sct.liißkurB Geld | Ware Prnr.. Böhm.Lb.K.-SchuIdBch.,ft0j.4 91-76 92-76 dto. dto. 78 J. K.4 SO-86 91-86 dto. E.-SchnldBch. 78 J. 4 90-86 si-f>6 Galiz.Akt.-Hyp.-Bk.......b 1W— -•— dto. inh.6()J. verl.K. 4«/i ö7-7ß 98-76 Galiz.Landc8l).51i/,J.v.K. 4>/i 98-76 99-76 dto. K.-übl.IlI.Em.42J. 4>/2 »#¦— 9!>-— Istr. Bodenkr.-A. 36 J. ö. W 5 9U-90 100-90 [fitr.K.-Kr.-A.i.öZVaJv.K. 4>/j 100-- 100-76 Mähr. Hypoth.-B.ö.W. u.K. 4 9i-~ 92-- Nied.-öst.Land.-Hyp.-A.66J.4 91-60 92-60 Oest. Hyp.-Bank 1.50 J. verl. 4 9/-— 92 — Oest.-ung. Bank60j.v. ö.W. 4 96-06 96-06 dto. 50 J. v. K..........4 96-20 96-20 Centr. Hyp.-B. ung. Spark. 4'/, 97 60 98-60 Comrzbk.jPest. Ung. 41 J. 41/» 98-— 99-— dto. Coin.ü.i.50VjJ.K4l/5 97-60 #8-60 Herrn. B.-K.-A.i. 50 J. v.K 41/» 97-26 98-26 S!iark.Innerst.Bud.i.60J.K4Vi 97-— 98-— dto. inh. 50J. v.K.....4V4 92-— 98-— Srark.V. P.Vat. C. 0. K . . 4'/, '->7-26 98-26 Ung. Hyp.-B. in PeBt K . .. 4'/j 98-— 99-— dto. Kom.-Sch. i.60J.v.K4Vi 98-60 99-60 EiNenhabn -Prior.-Oblig. Ka8ch.-Oderb.E.l889(d.S.)S. 4 **'8ö 89-60 dto. Em. 1908 K (d.S.).. .4 **"Ä<) 89 60 Lerob.-Czer.-J.E.1884 800S.8-6 62-70 8370 dto. 800 S............4 68-06 H9-06 Staateeiaenb.-Gesell. F.. 18D6 id. St.) M. 100 M........8 *7-60 88-60 Südb. Jan.-J. 600 F. p. A. 2"H Z61-26 26226 UnterkrainerB.(d.S.)ft.W. .4 96-— 96 — Diverse Lwe. Bodenkr.öst.E.1880äl00fl.8X 26T- 299-— detto E.1889älO0fl____8X ZM'60 26660 Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. ä 100 fl................4 25«'— 247- — Serb.Prämien-Anl.älOOFr. 2 113-— 119-- Fiud.-BaBiIica(Domb.)5fl.ö.W 26-80 29-80 SchloQkurs Geld | Ware Oed.-Anßt.f.H.n.G.lOOfl.ö.W. 484- — 496-- Laibach. Präm.-Anl.aofl.ö.W 67-36 73-.H6 RotenKrenz,öst.G.v.lOfl.ö.W 49-76 e»-7ft detto ung. G.v. . . 5fl.ö.W. 81- 3T — Tt)rk.E.-A.,Pr.O.4O0Fr.p.K. 288-40 241-40 Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874.....lOOfl.ö.W. 489-— 60s- Gewinetsch, der 8% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst.E. 1880 *T— «•?'— (Jowinstsch. der 8% Pr.-Sch. dcrBod.-Cred.-Anst.E. 188!» 79-— 89 — Gewinstsch. der 4°/n Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank **'-- edit-B.nng.allg. 20011.42 „ 860— 861-— Eßkompteb. steier. 20011.82 ,, 6S4-— 686-— Eskompte-G., n. ö. 400 K 88 ,, 770-— 77.?- Länderb.,ÖBt.p.U. 200fl.ü8 „ 629-— 630-- LaibacherKreditb. 40(iK2H ,, 446-— 44*-— Üest.-ungar.B. 1400K9080 „ 2088— 2100-- Unionbonkp.U. . . 200fl.B» ,, 61426 616-26 ynrkehrBl>ank,allf;.140fl.S)0 ,, 868-60 872-60 Živnostcn.bonka 100fl.l4,, 281-60 282-60 Indnstrie-Aktien. Berg-u.Hüttw.-(i., ost. 4O()K 1210— 1220 — HirtcnbergP.,Z.u.M.F. 400K 123V— 1241 — Königsh.Zement-Fabrik 400K 384¦— 386--LengenfelderP.-C.A.-G. 25OK 227-— 280-— Schluflkuri^ Geld | W8J5 MontanKes.,osterr.-alp. lOOfl. 990-76 991-7* Perlmooser h. K. u. P. lOOfl. 47/— 47fl— PragerEisonind.-Gesell. 500 K 3176- 318T— Rimamnr.-Salgö-Tarj. lOOfl. 7i;g— 7fi7 — Salg6-Tari.Stk.-B.....lOOfl. 7ft?— 767--; Skodawerke A. -G.Pils. 200 K 742-60 74S-W Waffen-F.-G.,iisterr. .. lOOfi. 1036--- 1040'— WeißenfcIsStahlw.A.-G.3(M)K 780-- 790— We8tb. Bergbau-A.-G lOOfl 66B-— 668— Devisen. Kurze Sichten und Scheokit. Deutsche Bankplätze....... m-1'-* //*""* Italienische Bankplätze..... 94 70 94-90 London................. 241"-* 2*1'1?. Paris ................... 98-70 96'** Valuten. Münzdukaten............. 11-36 H'f 20-FrancB-Stücke.......... /9/7 I9'"'. 20-Mark-Sttlcke........... 23-69 **'% Deutsche Reichsbanknoten . . tiH-06 1* "7i ILalieniKche Banknoten..... .94-flft .m r^bol-Noten ............. j-M"» *"e*^ Lokalpapiere nach Frlvatnotier. d. PllUled. K.K. iiriv.OeBt.Credit-AniUlt. ^ Brauerei Union Akt. 200 K 0 235 - i*i"^Z Hotel Union ,, &00 ,, 0 -••— ^.^-Krain.Banges. „ 200,,12K 200 *'JL^. „ Industrie „ 1000 ,,90,, 2100- !Zt7n.^ Untarkrain.St.-AWt. lüOsl. 0 70 - 9U Bankiinsfaß 6«/a Die Notierung «amtlicher Aktien "^.A „Diversen Lose" versteht sich p*' *"