Verwakluag: XathhausgasseNr.» ($a*uWf.» >»>Ni w!tz»ft«S,nz i»< » ?»»«! t«ch d" »VZ-«-. I 5'itrlt!(Stna tan h'.i a ?■ itür» «»«Ins* r?doi. T_'rf'"*"^^.' 4 ToftitMtCdfioMMnto |t>VMO. 5(firiftsrituH{\: Ratl»hau»»««»>»« l>r»L«»»-». K»tci-tt»««,. tu* s x UbT i-chm. »ndcil v-Si I-rÄSgkjrdlii! »»mc»l»!k Ein-tc«I>»»ga» «>«dt «»ml di» ß»>»n ?nick»»o^ drr billigst ffkft »«-ll«» t*V*®fc«cn (nt«am. — Vti ki>ildrib?l, g-n Prc>4-no4t>ra1«. T1f ..T» rmacxltof mrrgni». ?r. 4. Keuitteton. tlariwse. «kine von M. W. S o p h a t. . ... den 17. April 18Ö .. Noch drei Tage trennen mich von dem Ent-schlichen! Ist es denkbar, ich soll fort von dieser schönen Erve, fort vom Gatten, von meinem Kinde — in ein dunkles Grab, in die furchtbare, öde Unendlichkeit, die kein Sterblicher tennt. . .? Ah, wer in die Zukunft schauen könnte, in die nahe Zukunft von nur drei Tagen ? l Hartwig ahnt die Gefahr nicht. Am wenigsten ahnt er, waS ich unter dem drohenden Geschicke leide. Tas soll er auch nicht. Unv dennoch, ist es nicht grausam, dass ihn der Schlag so gänzlich unvorbereitet trifft?! Aber ist es denn überhaupt gewiss, dass es sich um eine Gefahr handelt. «Unbedingt gefahrlos ist die Narkose nicht, aber die Gefahr eine verschwindende und bei Ihrer Gattin yanz ausgeschlossen, denn ihr Herz ist ge-fund," so hat unser alter Geheimrath Hartwigs Frage beschieden, und mit dieser Aulwort beruhigt sich der sanguinische Mann. Liebt er mich nicht mehr so innig, wie bei unserer Verlobung vor zwei Jahren? Hissi, Sonntag, 12. Januar 1890. Wohin mich die blasse Furcht verleitet! Hat mir Hartwig nicht tausendmal betheuert, dass seine Liebe zu mir seit unserer Hochzeit, seit der Geburt unseres Fred ins Unermeßliche gesteigert ist? Warum soll ich den guten, treuen Menschen bearg-wohnen, weshalb soll ich ihm einen Vorwurf daraus machen, dass seine heitere Naiur keine Ge-fahren sieht, wo solche auch nur in meiner trüd-seligen Einbildungskraft entstehen mögen? l ES ist aber gar keine Einbildung von mir — es sind in der Narkose schon Tausende gestorben. Auch ich werde ihr Opfer sein. Ich fühle es, und trotzdem fehlt mir der Muth, mich ihr zu wider-setzen, weil die Untersuchung dringend erforderlich ist. DaS hat der Geheimrath mit aller Entschieden-heil betont. Allem Anscheine nach besitze ich ein organisches Leiden, das durch eine leichte Operation beseitigt werden kann. Um indes eine sichere Diagnose zu gewinnen, muss eine Untersuchung vorgenommen werden, und zwar in tiefer Narkose. Ich fürchte mich vor ihr mehr, als vor der Operation selbst. — Wie lange mich Hartwig wohl betrauern wird? Wird seine zweite Gattin meinem süßen Fred auch eine gute Mutter sein? O du, mein armeS, kleines Bübchen! Du wirst dich deiner rechten Mutter niemals im Leben erinnern können! Vielleicht ist es besser so. Tu wirst dann auch 21. Iatjrgang. gebieieS und richtet heute, in den Tagen, da die glorreiche Erinnerung an die Gründung des Teutschen Reiches mit der Eröffnuug der ersten Classe des slovenischen Gymnasiums in Eilli zu-sammenfällt, an alle Volksgenossen die dringende Bitte: Feiert den 18. Jänner, den Geburls-tag deS neuen Deutschen Reiches, durch eine Geld» spende sür das D e u t s ch e H a u s und daS Deutsche Studentenheim in Eilli! Das slovenische Nationalgebäude »Xaroäm Dom' in Eilli geht seiner Vollendung entgegen. Was der Opsermuth einer slavischen Sparkasse zuwege brachte, muss auch deutscher Gemeinbürgschaft gelingen. Keine Spende ist so gering, die nicht ein Baustein wäre, wenn kein Teutschgesinnter sich an dem Ehrentage unserer Nation von der Betheiligung ausschließt, aber auch k e i n E i n z i g e r. Die Eillier Frage hat das Nationalgesühl der DeuMu» Oesterreichs mächtig gehoben, möge es jeder Deutscht dieser Stadt Dank wissen und den 18. JännerWMl dem Bewusstsein einer nationalen That am richtig»» Orte beschließen. - >d - ]< . pie ßreignisse in Hransvaat. Seit der tapferen Abwehr des englischen Friedens-bruches durch die Boeren und seit der entschiedenen Siellungnahme der Großmächte, vor allem des Deutschen Reiches, für die Unabhängigkeit der Republik haben sich die Wogen der Erregung bedeutend geglättet. Viel hat dazu die gerade den Sieger ehrende, kluge Mäßigung der Boeren gegenüber Dr. Jamiefon beigetragen, den das Obergericht in Transvaal von rechtswegen als Räuber zum Tode durch Er» schießen veruriheilte. jedoch vom Präsidenten be-gnadigen ließ. Es ist möglich, dass die gnädigen Sieger ihren Edelmuth. für den die Engländer in politischen Dingen wenig Verständnis besitzen, noch einmal bereuen, aber vorläufig ist die Wirkung dieses Schrittes erfolgreich. Johannesburg, welches die Ursache des Putsches war und dessen englifche Bewohner noch vor .oenigen Tagen in Hellem Aus- niemals wissen, dass sie sechs Monate nach deiner Geburt gestorben ist — ach. so entsetzlich gestorben ist — geiödtet durch die Hand, die ihr Heilung bringen wollte... * » * .... den 18. April. Ich verbrachte eine schlaflose Nacht. Hartwig schlief und — schnarchte. Ost war ich versuch«, ihn zu wecken. DaS prosaische Geräusch ist mir nie widerwärtiger gewesen, als in dieser langen, langen Nacht. Ich balle bis jetzl bei Hartwig diese Hass-liche Gewohnheit gar nicht bemerkt. Als ich ihm heule Morgen davon sprach, lachte er mich gutmüthig auS und wollte mir ein-reden, ich hätte geträumt oder gar selbst geschnarcht. Ich wurde förmlich böte. Seine Heiterkeit erschien mir so unpassend zu einer Zeit, wo ich unter den ernsten Gedanken an »»einen nahen Tod so bitter, ach. so bitter leide. Ich besann mich jedoch bald, wie ahnungslos er sei und lenkte ein. Aber er war gar nicht so liebenswürdig, so nachgiebig wie sonst. O Gott, ein Zwist mit Hartwig! Zwei Tage vor unserer Trennung für die Ewigkeit!... Soll ich mich übermorgen weigern? Ach nein, daS hieße meine Qual verlängern; entgehen kann ich meinem Schicksale doch nicht. Zur Mittagsstunde kehrt« Hartwig beim. Er brachte mir herrlich duftende Nelken. „Verföhnungs- Eissi und der 18. Jänner. Die Wände des hohen PrunkfaaleS wiederhallen vom frohen Lärm des Festgelages. Es ist Ge-burtStag, und die Glieder des HauseS, die gast-lichen Freunde feiern in freude- und stolzdurch-gtübten Ansprachen die Macht und Huld ihres Gastgebers, die Pracht und Größe deS fürstlichen Hauses. Aber draußen vor der Pforte des Saales steht noch Einer, der auch zu den Festgästen gehört — wie oft haben sie ihn „Bruder" genannt —, dem aber bei all diin rauschenden Jubel gar nicht wohl zumuthe ist. Auch er freut sich ja mit, hat er doch auch zum Baue des HauseS redlich beige-tragen, und ein Abglanz der Festpracht verklärt auch seine kampfesdurchfurchte Stirne. Aber in die Frevde über daS vollendete Werk mischt sich daS bittere Gefühl eigenen Leids, und wenn ihm ab und zu Einer von der festlichen Tafel freundlich zuwinkt, so weiß er doch, dass er, der rauhe Mark-mann, sich aus Gründen der — Etikette nicht mit zu Tische fetzen darf, und der Labetrunk, den man ihm mit höfischer Freundlichkeit zuweilen bietet, scheint ihm nicht mehr, denn ein demüthigendes Almosen. In wenigen Tagen feiert das Deutsche Reich den 25. Jahrestag seiner glorreichen Gründung Er selbst, deS Reiches Schöpser und erster Kanzler wird erscheinen und ohne Neidgefühl mit ansehen, wie daS Haus, das er gebaut und später jüngerer Leitung überlassen musste, deshalb nichts an äußerer Pracht ver-loren, jainden letzten Tagen neuen Weltruhm erworben hat. Aber fast zur selben Stunde, da in den Hallen des Kaiserschlosses zu Berlin der Alte dem Jungen dankend die Hand drückt, dass er den deutschen Namen gerade zur Wende des ersten Vierteljahr-Hunderts dem hochmüthigen englischen Nebenbuhler gegenüber neue Ehren, neuen Klang verschaffte, fast zur selben Stunde vernimmt daS neue deutsche Reich in seinen eigenen Mauern, in München den Noihruf eines deutschen Mannes vom südöstlichsten Vorposten deS Reiches: der Vorort des deutschen Unterlandes der grünen Mark, Eilli ist in Ge-fahr, dos Slaventhum hat mit Hilfe der öfter-reichischen Regierung Hand an die alte deutsche Eulturstätie gelegt und soeben die erste Pflanzstätte feines Bolksthums, ein ilovenifches Gymnasium in den Mauern dieser Stadt errichtet. Ob sich wohl Jemand in den kommenden Festtagen drS 25jährigen deutschen Reiches fragen wird, wer die Hilfe des mächtigen deutschen Reiches eher verdient: die blos stammverwandten holländi» schen Buren auf der anderen Erdhälfte, deren freier Staat Kraft und Muth genug besaß, den britischen Einbrecher auf frischer That zu ertappen und ohne fremde Hilfe zu züchtigen, oder der deutsche B r u d e r st a m m an den Marken deS geschlossenen deutschen Sprachgebietes, der mit gebundenen Händen zusehen muss, wie ein minderwerthiger nationaler Gegner sich in sein Haus erschleicht, um dem verhassten Deutschen ein kostbares Stück ältesten deutschen Culturgebietes zu entreißen. Die deutsch-nationale Partei hat in der Stunde höchster Gefahr, leider schon zu spät, um den Ber-rath der deutsch-liberalen Partei an Eilli und da» mit die Errichtung des slooenitchi-n Gymnasiums hindern zu linnen, in dki. Stüdl Eilli die Füh-rung aus den altersschwachen Händen der liberalen Partei übernommen; sie wird mit dem ganzen Auf-geböte der Kraft des deutschen BürgerthumS von Eilli daS Aeußerste zu verhindern trachten, aber sie bedarf dazu der wertthätigen Opferwilligkeit aller Deutschzesinnten: Ein deutsches Haus und ein deutsches Studentenheim gedenkt die deutsch-nationale Partei, nicht als Partei und für Parteizwecke, sondern als berufene, unabhän-gige Vertheidigerin der südlichsten Grenze des deutschen Ostmarkstammes in Eilli zu errichten. Sie bedarf hierzu noch reicher Spenden auS dem ungefährdeten Binnenlande deS deutschen Sprach- ,D-«tfche Wacht' 1896 rühr standen. hat sich ohne Schwertstreich und b e-dingungSloS ergeben; in Capstadt hat sich die Entrüstung der Engländer gegen die Boeren gemäßigt und dafür gegen die „Uitlanders", die Grenzbewohner, gewendet, weil sie Dr. Jamiejon schmählich im Stiche ließen, und mit der beabsich-tigten Auslieferung der gefangenen Freifchärler an die britische Capcolonie dürfte die Ruhe vollständig wieder hergestellt werden können. Mit dem Verhältnisse der durch den Streitsall zu ein« deutlichen gegenseitigen Aussprache gezwunge-enen Mächte ist's sreilich etwas andere«; hier zittert die Erregung noch stark nach. England kann die erlittene Schlapp« nicht so bald verwinden. eS sieht sich plötzlich auf allen Seiten isoliert und von offenen Gegnern um-ringt, die sich weder durch die wüthenden Drohungen der englischen Presse, noch durch die in aller Eile auf den Schauplay entsendete DemonstraiionSflotie imponieren ließen, und während der Londoner Pöbel durch Beschimpfungen und Misshandlungen der dortigen Deutschen die Kluft zwischen England und Deutschland noch erweitert, taucht auS den Spalten der Presse das für die britische Macht furchtbare Gespenst einer deutsch-französisch-russischen Verständigung auf. Eine solche Möglichkeit haben die englischen Macher deS Einbruches in Transvaal wohl nicht vorhergesehen und die internationale Eapitalistenpresse gewiss nicht gewollt, als sie, d.r Wucht der Thatsachen sich beugend, mit einem ganz verdächtig aussehenden Eifer in den allgemeinen Enirüstungschorus gegen daS sonst so sehr gehätschelte England einstimmte. ES war für die geriebene Falschheit dieser Pre?e ungemein kennzeichnend und lehrreich, wie nament-lich in der österreichischen Börsenpresse der Wind plötzlich umschlug und zum Rückzüge geblasen wurde. DaS unter britischer Flagge und mit britischen Waffen ausbeutend in Ajrika vordrin-gende Capital, welch-s nach den Naturschätze des national verwalieien Boerenstaates ungemein lüstern ist, 'hätte durch weitere Angriffe auf England in feinen Interessen geschädigt werde» können, und dMalb war ver eben noch angekläffte John Bull in^ven Spalten zweier berüchtigter Wiener Börsen» blätter aus einmal der »gute alte Freund" Oefter-«ichs, mit dem man es wegen deS verbündeten Deutschen Reiches nicht verderben dürse. Wieder wird eine friedliche Verständigung der drei natio-nalen Staaten Mitteleuropa« zu verhindern gesucht und dabei an den „Patriotismus" der Oesterreich» appelliert, welche — wie man aus einmal behauptet — die ganze Geschichte „gar nichts angeht". Den englisch-jüdischen Wollsäcken die Kastanien heute in der Türkei, morgen in Asrika ans dem Feuer zu holen, das darf die österreichische AuSlandSpolitik immer, dazu ist sie du—rchtrieben genug, aber die öffentliche Meinung in Oesterreich ist doch schon hinreichend aufgeklärt, um nicht den edlen Man-chestermännern zuliebe daS Eingreifen des Deutschen Reiches und Russlands durch eine gleichgiliige oder gar England sreundliche Haltung zu erschweren. Und wenn — nun, das Reich und sein Kaiser hat gezeigt, dass sie selbst Manns genug sind, ihr Ansehen und Recht zu behaupten. Oesterreich-Ungarn öpser," sagte er lachend, als er mich küsSte. Der prächtig« Mensch l Ich liebe ihn mehr als je . . . und ich muss fort, fort auf ewig. 9 O .... den 19. April. Heute Nacht schlief ich besser. Aber mein Kops brennt in Fieberhitze. Wie ist dem Verbrecher zumuthe, der am Tage vor seiner Hinrichtung in die malte FrühlingSsonne blickt? Reumüthig erkennt er in seinem Tode die Buße für seine Schuld. Wer Blul vergieß«, dessen Blut soll wieder vergossen werden. Aber ich . . . Ich habe in meinem ganzen Leben keine Fliege g«-martert, kein Geschöpf GoUeS je gequält, und nun sitze ich hier unter der Qual und Marter, dem Tode inS Auge fehen zu müssen — ich, die ich mit jeder Faser meines SeinS au> Leben hänge l Die Wärterin brachte mir eben meinen kleinen Fred. Er lächelte mich an. Ich konnte den Anblick nicht länger ertragen und schickte ihn plötzlich fort. Die treue Marie sah mich erstaunt an, sie wagte indeS keine Frage; sie hat wohl die heiß auf-steigenden Thräne» in meine» Augen bemerkt und hält mich für schwach und nervös .. . Womit vertreibe ich mir die folternden Ge-danken? Ich greife zur Lesemappe. Ein Hefi von „Zur Guten Stunde" fällt mir in die Hand. Soll ich eS aber würde halt in seinem Ansehen und seinem Credit auf der Weltbühne wieder einmal um ein paar Schritte auf der abschüssigen Bahn — „fort-schreiten". M. K. Amschau. Der Reichsratb wird am II. Februar wieder einberufen werden. Zunächst wird die Re-gierung eine Vorlage, betreffend die Witwen- nnd Waisenpensionen zur Verhandlung bringen. Später soll auch ein Gesetz, betreffend die Regulierung der Beamiengehalte. dem Reichsrathe zugewiesen werden. DeS Deutschen Reiches erstes Viertel-jahrbnndert. Am 18. d. M. sind eS bekanntlich 25 Jahre, dass Kaiser W i l h e l m I. im Spiegelsaale von Versailles von den Fürsten deS siegreichen deutschen Volkes zum Kaiser ausgerufen und damit daS neue Deutsche Reich begründet wurde. Die Feier dieses großen und stolzen Ereig-nisses unserer Volksgeschichte wird auch von den in fremden Staaten lebenden Deutschen mit mög-lichster Würdigkeit begangen werden, in der Reichs-Haupt- und Residenzstadt z. B. vom „Vereine der Deutschnationa'.en in Oesterreich", in unserer Landes-Hauptstadt vom „Vereine der Deuischnationalen in Steiermark". Da? letztgenannte Fest findet Sonn-tag, den 19. d. M. um 8 Uhr abends in den Annensälen zu Graz statt. Das Reinerlrägnis der Feier, die einen großartigen Verlauf zu nehmen verspricht, ist natürlich nationalen Zwecken, dem Hamerling-Denkmale in Graz und unlerem Studenten-heim in Cilli gewidmet. Unseren auchdeutschen Liberalen in Oesterreich scheint d»r 18. Jänner ein Tag wie jeder andere zu sein. Von einer deutsch« liberalen Feier der Reichsgründung hat man wenigstens noch nichts gehört. Diesen Leuten sind verschiedene, für ihre Partei- und Prioatzwecke freilich auch vortheilhaftere Jubiläen viel wichtiger. Die ungarischen AuSgleichSverhand lungen, soweit nämlich — wie bisher — nur Staats- und Geldmänner feilschen und daS Volk noch nichts Entscheivendes mitzureden hat. sollen in der Bankfrage, d. i. die Errichtung einer selbst-ständigen ungarischen Reichsbank, zu einer voll-ständigen Einigung zwischen den VertragStheilen geführt haben. Minder leicht als in dieser nahezu ausschließlich großcapitalistischen Frage wird eine Einigung in der VerzehrungS steuerfrage zu erzielen fein, da die Ungarn auch^hier die Er-trägnisse einzelner bisher Oesterreich zufließenden Steuern, z. B. für den in Ungarn verbrauchten Zucker, ihrem Staate zuwenden wollen. Die Be-rathung hierüber soll noch in diesem Monate statt-finden. Dr. Lueger—deutschnational? In einer am 9. d. M. in Neunkirchen (N.-Oest.) abgehaltenen, massenhaft besuchten antisemitischen Versamm-lung begründete, wie der „Ostd. Rundschau" gemeldet wird. Dr. Lug er die Nothwendigkeit der Bildung einer großen deutschen Volkspartei im Abgeordnetenhause zum Schutze der Interessen des deuische» Volkes. Was wohl den Führer der in nalionaler Hinficht gleichgiltigen Christlichsocialen Zusall nennen? Ich finde einen populär-wissen schasllich gehaltenen Aussatz über die Narkose. Also zweitausenddreihundertmal verläuft sie gefahrlos. Das ist das Ergebnis der Statistik. Ich werde die Ziffer zweitausenddreihunderteins gezogen haben, wie in einer großen Lotterie, und mein Tod wird auss neue die Richtigkeit jener Behauptung erhärten ... Soll Hartwig den Artikel lesen? Ich will ihm daS Heft vorenthalten, aber dem Geheimrath schick« ich eS gleich hinüber. ES soll ihn warnen, er soll es noch einmal erwägen, ob er mein jungeS Leben i» Gefahr bringen darf. Nachmittags poltert er in mein Zimmer. „Habe den Artikel da gelesen ... Solche Journale, über die daS große Publicum herfällt, sollten doch dergleichen nicht bringen — nur für Fachleute. Verdrehen den Laien die Köpfe. Ueber Haupt geht Sie der Artikel gar nicht» an." Er ließ mich nicht zu Worte kommen und stürmt« wieder hinaus. Ich konnte nicht hören, ob er in Hartwigs Zimmer gegangen war. Harlwig kam einige Stunden später zu mir, um mich zu einem kleinen Spaziergange abzuholen Ich wollle denselben gleichzeilig dazu benutzen mir das Chloroform in der Apotheke zu beschaffen Ich selbst wollte daS thun — mein Gift besorgen Sonst jeder Sentimentalität abhold, gefiel ich mir in der Rolle, selbst die Hand zu meinem sicheren Verderben zu reichen. bewogen haben mag. sich in solcher Weise für die Gründung einer deuischnationalen Partei einzusetzen? Wir glauben, diesmal steckt hinter der ausfallenden Schwenkung mehr, als die bloße Absicht, das Miss» trauen der Deutschnationaleu zu einem augenblick-lichen Zwecke zu besiegen. . Zweierlei ist möglich: »Entweder Dr. Lueger, der das gewaltig« An-wachsen der nationalen Bewegung unter den Deutschen erkennt, verfolgt den ehrgeizigen Plan, alle oppositionell gesinnten Deutschen Oesterreichs thatsächlich zu einet großen Partei unter seiner Führung zu einigen, v5er er will durch eine an die Adresse Badeni'S gerichtete Drohung mit der deutsch-nationalen Partei bloS in der Bestätigungsfrage einen Druck auf die Regierung ausüben, der es räthlicher erscheinen muss, Dr. Lueger als patrio» tischen Bürgermeister von Wien, ' denn als Führer einer naiional-antisemitischen Opposition gegen sich zu haben. Deutsche Worte im böhmischen Landtag So deutlich und gemeinverständlich ür die dicken tschechischen Schädel ist in der böh-mischen Landstube von deutscher Seite schon lange nicht gesprochen worden, wie am 9. d. M. von dem deutschnationale» Landtagsabgeordneten Karl I r o, der bei den letzten Wahlen mit einer erdrückenden Mehrheit von 800 gegen 400 Stimmen liegen den Liberalen Dr. S ch ü ck e r in Eger ge« wählt wurde, und dessen Wahl jetzt wegen eines lächerlich geringen Formfehlers angefochten wurde. Jro bezeichnete Böhmen in feiner Rede der Wahr» heil gemäß als einen Theil deS ehemaligen Deutschen Reiches und^entsesselte dadurch auf --eile der tschechischen LandtagSmehrheit ein wahres Wuthgeheul, das sich noch steigerte, als der uner-schrockene Redner die Gleichwertigkeit und Gleich-berechtigung der tschechischen Nation mit der deutschen rundweg leugnete. Die Wuth der Tschechen über den Redner, der endlich einmal das aussprach. waS den Tschechen schon längst hätte gesagt werden sollen, war unbeschreiblich. Sie um-ringten Jro, forderten einen Widerruf und erhoben einen derartigen Lärm, dass der deutsche Abgeord» nete schliesslich erklärte, er müsse einem solchen TerroriSmuS weichen und auf das Wort verzichten. Er wird wohl noch öfter Gelegenheit haben, seine Rede in dieser für die Tschechen einzig verständlichen Mundart fortzusetzen und zu vollenden, denn im Falle der Umstoßung seiner Waht werden die Deutschen der Stadt Eger wohl nicht zögern, einen solchen Kämpfer für die nationalen Vorrechte der Deutschen in Böhmen womöglich mit noch größerer Mehrheit wiederzuwählen. Juden im Lehrerstande. Vor nicht langer Zeit hat das preußische Prooinzial-Schul-collegium die Verfügung getroffen, dass die Ver-wendung jüdischer Lehrkräfte an den Volksschulen sich womöglich auf die Ertheiluug des jüdischen Religionsunterrichtes zu beschränken habe und dass vor allem jüdische Lehrer vom Unterrichte in deutscher Sprache und Geschichte auS-zuschließen seien. Gegen diesen Beschluss, welcher aus der klaren Erkenntnis beruht, dass der Jude als Fremdstämmling zu einer nationalen Erziehung Während ich dem Provisor einschärft«, das Chloroform morgen früh rechtzeitig — ach, nur zu rechtzeitig — frisch zu senden, blickte ich durch di« GlaSthür zu Hartwig hinaus. Wie sorglos er aussieht! Mich überkam plötzlich ein Gefühl deS Mit-leides, nicht mit mir, mit ihm. Ich wusste, waS mir beoor>la«d. Er hoffte in seinem Optimismus auf ein günstiges Ergebnis der Untersuchung, seine Bedenken über die Narkose waren längst de-sch wichtig». Der Geheimrath hatte ihm sicher nichts von dem Artikel gesagt. Und wenn er eS doch gethan? War es Hart» wig gleichgiltig, ob ich in Gefahr gebracht wurde? Mein Mitleid für ihn verwandelte sich in ein Gefühl wüthender Eifersucht. Vielleicht lieble er schon eine andere — meine Nachsolgerin! * Grausamer Gedanke I Dann war Harlwig ja nichts Besseres als ein Gattenmörder — nur gescheiter als die dummen Teufel, die Arsenik ver-abreichen unv sich damit den Strick drehen. Er — der Elende — wartete ruhig seine Gelegenheit ad, und die Welt bemitleidete ihn noch ... Etwas wie Hass stieg in mir aus. Alle diese Empfindungen schössen mir wie Blitzt durch den Sinn. Ich schaudert« vor mir selbst. Wie war es möglich dass ich. die glücklich liebende und geliebte Frau, dergleichen denke» konnte?! Es gab nur eine Erklärung dafür: Mein stetes Grübeln über den nahen Tod hatt« mir die 1996 deutscher Kinder unfähig sei. wendete sich das Judenihum, der liberale ..Freisinn" und deren Presse mit aller Macht, und nach vielem frucht« losen Geschrei über „reaciionäre" Maßregeln klopfte am 7. d. M. eine Juden-Abordnung auch deim Untcrrichtsministcr v. Bosse an. Was sie dort zu hören bekam, dürfte den Juden Preußens wie der Posaunenschall des jüngsten Gerichtes geklungen haben, uns Deutsche aber muss es mit hoder Freude erfüllen, dass man wenigstens in einem Theile des Reiches bestrebt ist, v«it der schon in der Schule beginnenden Verjudung des deutschen Geiste« end' lich einmal auszuräumen und auS deutschen Knaben volksbewussie Männer zu erziehen. Die denkwürdige Antwort v. B o s s e S, über welche in der liberalen Presse allgemeines Schweigen herrscht. lautete un-gefahr dahin, dass er die Hand zur Rücknahme des Erlasses nicht bieten werde. Solange er im Amie fei, werde er darüber wachen, dass der christliche und nationale Charakter der Volksschule gemahn bleibe; er wisse sich hierin mit den Anschauungen des Kaisers eins. Es wäre geradezu ein Unding, wenn ein jüdischer Lehrer in einer deutsch-christlichen Schnle z. B. über die Kreuzzüge Unterricht ertheilen sollte. Er theile ten Standpunkt des Provinzial-Schulcollegiums in jeder Hinsicht und werde in dieser Richtung auch sein Gutachten inbezug aus das von der Abordnung unmittelbar an den Kaiser gerichtete Gesuch abgeben. Die Iudengefahr in den Alpen-ländern. Räch den jüngsten ziffermäßigen Aus-weisen der VolkSzählungScommission hat sich die Zahl der Juden in Salzburg und Tirol in den letzten Jahren verdoppelt, beziehungsweise verdreifacht. Jedenfalls ist dieser höchst be-denkliche Zuwachs weniger auf die Vermehrung der Ansässigen, als auf eine starke Einwanderung der orientalischen Gäste zurückzuführen. Grenzsperre, oder wenigstens Gemeindesperre, ehe eS zu spät ist! Regierungs-Antisemitismus in Belgien ? Die „N. Fr. Pr." bringt aus Brüssel folgende etwa» unvermittelt und in Belgien ohne Bei-spiel dastehende Meldung: Aufsehen erregt hier der Bescheid, der einem Juden ans angesehener Familie gegeben worden ist, der sich zur Diplomatenprüsung vorbereitete. Er könne sich die Prüfung ersparen, hieß iS, da nach einer stillschweigenden Ueberein-kunst der Regierungen kein Jude zu einer diplomatischenStellung zugelassen werde. Ausstand in China. Die D n n g a n e n, mohammedanische Bewohner de» nördlichen China, haben sich erhoben, um die chinesische Herrschaft abzuschütteln und bereits mehrere zur Unterdrückung der Empörung abgesendete Truppenkörper geschlagen. Die chinesischen Soldaten gehen theilweise zu den Aufständischen, welche eine Stärke von 100.000 Mann erreicht haben, über. Schon sind die Dunganen Herren mehrerer Provinzen, und nach Petersburger Meldungen wird die chinesische Centralregierung gezwungen sein, zur Unterdrückung deS gefährlichen Aufruhres die H i l f e R u s»l a n d » in Anspruch zu nehmen. Bewahrheitet sich diese Meldung, dann Sinne verwirrt und so gräsSliche Bilder heraufbeschworen. Nun trat ich wieder zu Hartwig auf die Straße hinaus. Er bot mir in seiner höflich-zärtlichen Weife den Arm. Ich zögerte eine kurze Minute, dann blickte ich ihm aber in die Augen, und waS ich dort las. verscheuchte meine Zweifel schnell. Hartwig sah mich etwas erstaunt an, presste dann meinen Arm, den ich in den seinen gelegt hatte, in ge-wohnter traulicher Weise an sich, und wir schritten, harmlos plaudernd, unserem nahegelegenen Heim zu. Beim Besteigen der Treppe kam mir der Ge-danke: nun gehst du zum letztenmal« hinauf; wenn du wieder auf die Straße kommst, siehst du nichts von ihr — vier Bretter und zwei Breltchen.... ...., den 20. April. Diese letzte Nacht war schaurig. Wir schlaken stets bei offenem Fenster, aber Hartwig meinte gestern Abend, er sei erkältet und e» wäre besser, das Fenster heute Nacht zu schließen. Ich bin sonst sehr besorgt um ihn, hielt seine Erkältung aber für unbedeutend und fürchtete, dass ohne die frische, kühlende Nachtluft die langen, wachen Stunden, denen ich angstvoll entgegensah, mir noch unerträglicher würden. Nicht ohne längeres Zureden willigte Hartwig endlich ein, die schon geschlossenen Fenster wieder zu öffnen. Wie froh ich darüber war — für ihn! ES ..Deutsche HJaiM" stehen wir am Beginne neuerlicher, großer Ver-Wickelungen, in denen der langjährige stille Kampf zwischen R u f s l a n d und England um die Vorherrschaft in Centralasien zur Austragung kommen muss. Weue Ortsgruppen der „Hüdmark' in Kärnten. Unter sehr zahlreicher Betheiligung fanden, wie kurz gemeldet, am 5. und 6. Jänner die Grundungsversammlungen von drei neuen Orts-gruppen der „Sübniarf im Oderlande KärntenS statt. Als Vertreter der Vereins-leilung waren auS Graz der Obmann Abgeordneter Dr. Hosmann von Wellenho f. sowie Ge-meinderath Otto zu diesen Versammlungen er-schienen. Den Reigen eröffnete Spital a. d. D., wo sich am 5. d. abends die Freunde und An-Hänger der „Südmark" in großer Anzahl in Sorgos Gasthause einfanden. Der Herr Post-meister Richter begrüßte die Erschienenen, darunter die Abgeordneten Dr. Steinwender und Dobernig mit herzlichen Worten, worauf in Vertretung des leider erkrankten Herrn Dr. v. Mörl, der sich um das Zustandekommen der Ortsgruppe mit größtem Erfolge bemüht hatte, Herr me^i. Dr. Bauer den Vorsitz übernahm. Herr Dr. Aichelberg überbrachte die Grüße der Villacher Schwestergruppe, worauf Dr. v. Hokmann und Dr. Steinwender in längeren Ausführungen die Ziele und Aufgaben der nationalen Schutzvereine beleuchteten. Eine von dem Herrn Otto veranstaltete Sammlung zu Gunsten des Cillier Studentenheimes ergab den Betrag von über 41 fl. — Zum Obmanne wurde Herr Karl v. M ö 11, zum Schriftführer Herr Josef Richter, zum Zahlmeister Herr Franz v. Grebmer gewählt. Am Nachmittage des 6. d. versammelten sich in großer Zahl deutsche Männer, Frauen und Mädchen in Lagler's Gasthause zu Nikolsdors bei Paternion zur Begründung der Ortsgruppe Paternion. Die Herren Forstverwalter v. Schluder-mann und Dr. Schaumberger hielten kernige, von warmem nationalen Geiste erfüllte Ansprachen; die Vertreter der Vereinsleitung Dr. v. Hofmann und Otto, sowie der Abgeordnete Dobernig erörterten in ausführlicher Weise die Bedeutung, die bisherige Thätigkeit und die Aufgaben des Vereine» mit besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse KärntenS. In den AuSschusS der Ortsgruppe wurden ent-sandt: Herr Forstverwalter Hermann v. S ch l u d e r« m a n n al« Obmann. Herr Lehrer Rudolf Renner al» deffen Stellvertreter, die Herren weä. Dr. Georg «schaumberger und Gastwirth Joh. Kavallar als Zahlmeister, die Herren Notariatskandidat Valentin Schwarz! und Gutsbesitzer Josef Götz als Schriftführer. Am Abende des 6. d. fand unter gleichfalls sehr zahlreicher Betheiligung deutscher Männer und Frauen in Feldners Brauhause die gründende Versammlung der Ortsgruppe G m ü n d statt, deren Entstehen hauptsächlich dem thatkräftigen Eingreifen deS Herrn Notars Kollegger zu war doch meine letzte Bitt« an ihn. Liebte er mich nicht?! Wie peinvoll würde ihm die Erinnerung sein, meine letzte Bitte unerfüllt gelassen zu haben. Keine Viertelstunde habe ich ungestört geruht. Der Kleine schlief unruhig und ich hörte aus dem Nebenzimmer deutlich, wie häufig Marie aufstand, um ihn wieder in Schlaf zu bringen. Ihre treue Fürsorge für da» Kind beruhigte mich ungemein. So hat da» kleine hilflose Geschöpf doch irgend Jemand, der e» liebt und hegt. So grausam wird Hartwig nicht sein, Marie von seinem Knaben zu entfernen — auch die Stief-mutler nicht. Nun schlägt es acht Uhr. Mir fallen die Wone Wallenstein'S ein: So schmal ist die Grenze, die zwei Lebenspfade scheidet! Ich denke an kein zweites Leben, ich denke nur immer wieder und wieder an den Tod und die schmale Grenze, die mich vom Leben scheidet. Die schmale Grenze — zwei Stunden Frist — wird immer knapper. Gibt es ein ewiges Leben? frage ich mich wieder. Unser guter Super-intendent, der mich konfirmiert hat, antwortete mir einst auf meine kecke Frage danach: »Ich weiß es nicht, mein Kind, aber ich glaube es, und danke Gott für diesen Glauben!" Der würdige Herr ist seit fünf Jahren todt; weiß er es jetzt? — Hartwig hat leise und schnell Toilette gemacht, er meinte wohl, ich schliefe noch, und seine besorgte 3 danken ist. Nachdem dieser als Einberufer die von nah und fern zahlreich erschienenen Theil» nehmer begrüßt hatte, dielt Herr stmi. jur. Heiden-dorser eine schwungvolle Festrede. In mehr als einstündiger Rede entrollte hierauf der Vereins-obmann Dr. v. Hosmann ein Bild der nationalen Lage der Deutschen in Oesterreich, sowie der bis-herigen Wirksamkeit uno künftigen Aufgabe» der national,n Schutzvereine, insbesondere der „Süd-mark". Herr Ingenieur I a c o b i aus Steinfeld feierte die werkthätige Antheilnahme der deutschen Frauen am nationalen Leben, Herr Gcmeinderath Otto hob das Eintreten der »Südmark" sür den Bauern- und Gewerbestand der gemischtsprachigen Landestheile hervor. Herr Apotheker Kordon erfreut« die Versammlung mit deni Vortrage eines schwungvollen Festgedichtes, wie auch nationale Dichtungen vou F. Dahn und Erich Fel» zum Vortrage gelangten. Eine von Frau R. Kollegger eingeleitete Sammlung zu Gunsten de» Stndenien-Heime» in Cilli ergab 13 fl., der Verkauf von blumengefchmücktkn Südmark-Zündern durch an-muthiqe junge Mädchen trug dem Vereine 14 fl., eine Versteigerung 2 fl. 50 kr. ein. In den AuS-schuss der Ortsgruppe wurden berufen: Obmann Herr Notar K o l l e g g e r, Obmannstellvertreter Herr Apotheker Frido Kordon, Schriftführer Herr Lehrer Jakob Tritthart. Zahlmeister Herr Kaufmann Josef Mayr. Rühmend sei hervorgehoben, dass an allen drn Versammlungen die Gesangvereine der be» treffenden Orte theilnahmen und durch ihre treff-lichen Liedervorträge nicht wenig zur Erhöhung der Stimmung beitrugen. Begrüßungsschreiben und Drahtgrüße waren zu allen Versammlungen zahl» reich eingelangt. ES ist sicher zu hoffen, dass die so schön und erhaben verlaufenen nationalen Veranstaltungen von nachhaltiger Wirkung sein werden und das« dem rühmlichen Vorgange von Spital, Paternion und Gmünd bald auch andere Orte de» schönen deutschen Kärntnerlandcs nachfolgen werden. Aus Stadt und Land. Für Cilli. Seit dem letzten Ausweise, in dem angegeben war, dass dem großen Ausschusse zur Förderung des Cillier deutschen Studenten» Heimes bisher 7000 Kronen zugekommen sind, ist der weitere Einkauf von über 1000 Kronen zu verzeichnen. Hiezu haben u. A. beigetragen: der Reichsraths- und LandtagS-Abgeordnete Johann Haafe in Znaim 150 Kronen, Fritz Andrieu in Brück 100 Kronen, Helene Andrieu in Graz 50 Kronen, Dr. Ludwig Gärtner, Apotheker in Wien 50 Kronen, die Stadtgemeinde Steyr 50 Kronen, die Stadtgemeinde Urfahr 40 Kronen, die Stadt-gemeinde Stockerau 50 Kronen, die Marktgemeinde Deutsch-LandSberg 100 Kronen. Außerdem wurde gelegentlich der kürzlich vorgenommenen Gründung der Südmarkortsgruppen in Spital a. d. Dr. und Gmünd in Kärnten ein Betrag von 108 Kronen gesammelt. Ansehnlich« Beträge sandten auch Marquis Dominique Pandolfi, Fürst von Gutta- Frage nach meinem Befinden ruft mich in die Wirklichkeit zurück. Ich wollte sagen: in» Leben, aber da» wäre ja zu thöricht. Ins Leben — sind denn neunzig Minuten Leben zu nennen? Ich blicke Hartwig liebevoll an. Er beugt sich zu mir nieder und bietet mir den MorgenkusS, den ich mit erhöhter Innigkeit erwidere. Hartwig geht zu Fred ins Nebenzimmer. Ich erhebe mich, werfe mich in ein Neglige und folge ihm. Jedoch nicht in'« Frühstückzimmer. Mir ist die Henkersmahlzeit versagt. Also der Verbrecher hat es noch besser als ich. — Ich beabsichtige, dass Hartwig diese wenigen Tagebuchblätter sofort nach meinem Tode liest und schließe deshalb mit den Worten: „Geliebter Mann! Ich danke Dir für alle Treue und Liebe, die ich in alle Ewigkeit erwidere. Finde Trost in dem Gedanken, dass es die beiden schönsten und köst-lichsten Jahre meine« Lebens waren, die ich an Deiner Seite verbrachte. Versuche es, unserem Kinde wieder eine Mutter zu geben. Deine Julietta," * # ... ., Mittags. Ich weiß nicht, ob ich wache, oder ob ich 'träume. Mein Kopf — nie ist mir so wirr gewesen. Was ist denn vorgefallen mit mir? Ich muss nachsinnen. „Hartwig, Du? Ich denke, ich sollte----" 4 Deutsche Macht" 1896 danco auf Schloss Gamsenegg in Kärnten, die Gemeindevertretungen von Fretstadt, Korneuburg, Spital a. d. Dr., die Bezirkssparcasse in Raspenau. die Sparkassen in Efferding. Znaim und Lambach. Ferner sind auS B.rlin, Gelsenkirchen und Magde-bürg namhafte Spenden eingetroffen. Wenn in Betracht gezogen wird, dass die AuSsendung der Mehrzahl der Gesuche und der Sammelbogen erst knapp vor Weihnachten erfolgen konnte und das« in diesen Tagen b>S und nach -Neujahr für Samm-lungen die denkbar ungünstigste Zeit ist, kann man mit dem bisher erzielten Ergebnisse vollauf zu-frieden fein, insbesondere we»n man berücksichtigt, dass der Ausschuss aus verschiedenen Gründe» die Sammlung in den wohlhabende» Grazer Kreisen erst von nun an ins Werk sehen kann. Auch ist der zum Zwecke von Sammlungen in großem Maßstabe gebildete Studentenausschuss erst dann in der Lage, in Graz eine ersprießliche Thätigkeit zu entfalte», wenn die WeihnachtSserien beendet sind. Sehr erfreulich ist die Einsetzung eine« aus Mit» gliedern der Burschenschaft „Arminia" bestehenden Ausschusses, der im Laufe dieses Faschings ein Kränzchen zu Gunsten deS Cillier deutschen Studentenheimes veranstalten wird. Diese« Beispiel verdient nachgeahmt zu werden. 2>fV Casino Verein in Cilli plant für die Faschings- und Fastenzeit folgende Veranstal-tungen: Am 15. Jänner: Kränzchen, am 29. Jänner F a m i l i e n a b e n d, am 18. Februar Kränzchen (Trachten erwünscht), am 29. Februar Familienabend, am II. März Familienaben!», am 24. März Famil:enabend. Die Vor:rag«ordnungen für die Familienabende werden später bekannt» gegeben werden. — Für das am Mittwoch, den 15. l. M., stattfindende erste Kränzchen im heurigen Fasching, gibt sich die Direktion alle Mühe, diesen Abend zu einem sehr angenehmen zu gestalten und da außer dem Trachten-Kränzchen am Fasching«-Dienstag kein weiteres Kränzchen mehr, fknier außer dem Turnerkränzchen Heuer überhaupt keine sonstige größere Tanzunterhaltung stattfinden dürfte, hoff« die Direktion, dass die Gesellschaft Cilli's von dem herkömmlichen Fernbleiben von der ersten Unterhaltung des Faschings Heuer abgehen und durch zahlreiches Erscheinen den Beweis liefern wird, dass ihr Streben auf kein fruchtloses Gebiet verlegt wurde. Turnerabend in Cilli. Der Ausschuss zur Veranstaltung deS Turnerabends am 1. Februar befindet sich in voller Thätigkeit. Die äußerst geschmackvoll ou«gestattetches Weibchen. WaS sollten wir denn? Sterben, gar? I bewahre. Es war ja gar keine Geiahr. Und Du hast doch auch gelesen hinler meinem Rucken —" »Aber der Docior sagte mir — weisst Du, der gute alte Geheimrath ist doch mitunter ein BiSchen grob —, der Artikel--" „Sei vortresflich. Kläre endlich eine ernste Frage ruhig und sachlich aus. Nur die kleine, nervöse Frau sei erreg« geworden, oder vielmehr schon gewesen, und nich« mebr zu beruhigen, über-Haupt nicht mehr — verstehst Du?" „Ach, Tu HerzenSmann, ich habe «nich wohl recht furä,t!am gezeigt? Und der Doctor macht sich lustig-- „Freut sch. dass Tu ein tüchtiges, gesundes Weibchen b.st. Und die Operation — nicht einmal nöthig, Licb. . * * fff Wenige Stunden später, nachdem sie sich durch wohlthätigcn Schlaf erholt Hai, sitzt ihr Gatte auf dem Rande ih»eS BelteS, ihre Hände in den seinen haltend. Er hat ihre Blätter gelesen. Nun jubeln sie, aber >n sein Gemüth senkt sich die Ehrfurcht vor der Tapferkeit de« kleinen FrauchenS, dcS schweigend. aU.in tut sich den harten K?mps der letzten T.'ge durchgekämpft hat .... und erstattete sodann de» Bericht über die Thätig-keil des Vereines im abgelaufenen VereinSjahre und wieS insbesondere auf die schönen Erfolge der Cillier Turner beim letzten BezirkSturnen in Wind.» Feistriy hin. Mit der Aufforderung an die ver-sammelten Turner, stets dem Vereine treu bleiben und >ni« ihm wirken zu wollen, schloss der Sprech-wart seinen mit lebhaftestem Beilalle aufgenommenen Benchl. Nach den darauffolgenden, ebenfalls bei-fällig begrüßten Berichl-n der übrigen Aemieriührer wurde der abtretenden VereinSleitung einstimmig da« Absolutorium ertheilt, worauf zur Neuwahl geschritten wurde. Diese ergab folgende« Resultat: Herr Prof. Tisch. Sprechwart: Herr Ferjen. erster Turnwart: Herr Dr. Ferdinand Duchatsch. zweiter Turnwart; Herr Josef Arlt, Säckelwart; Herr Franz HauSbaum, Zeugwart; Herr Professor Dr. Wertheim, erster Schriftwart; Herr Professor Dr. Schöbmger, zweiter Schriftwart; Ersatzmänner die Herren: A. Zo««el, Dr. Oskar Orosel und Sleuer-anuSadjunkl Metelst. In den Kneipausschuss wurden gewählt die Herren: Metelet, erster Kneipwart; Jakobitsch, Kiuipwart-Stellvertreter; Tomitsch. Kneipsäckelwart. Musikvereins - Concert Wir machen heute daraus aufmerksam, dass das im December v.J. verschobene Concert am Freitag, den 17. l. M., abends 8 Uhr im großen Casinosaale stattfinde». Nach den bisher getroffenen Vorbereitungen durste sich dasselbe zu einem sehr genußvollen geitalien; für reiche Abwechslung ist gesorgt. Die VortragS-ordnung bringen wir in der nächsten Nummer. Der Männer-Gesangverein .Wieder-kranj' in Cill» hielt am 9. d. M. feine Haupt-Versammlung ab. Der Säckelwar», Herr Johann Koroschetz, erstattete seinen Rechenschaftsbericht, welchem entnommen werben konnte, dass der Säckelbestand des verflossenen VereinSjabre« ein ziemlich günstiger war. Schriftführer, Herr Franz K i n a st und Oekonom Herr Karl K o m a u e r, erstatteten gleichfalls ihre Berichte. Allen Herren wurde für ihre Mühewaltung der Dank ausge-fprochen. Die darauf folgende Neuwahl deS Vorstände« hatte nachstehende« Ergebnis: Obmann Herr Johann Koroschey. Obmannstellverireier Hr. Andreas Hausmann. Chormeister Hr. Franz Wald-ban«, Chormeifterstellvertreler Herr Franz Galla«, Säckelwar« Hr. Johann Kalschek. Schriftführer Hr. Alexander Nemetschek. Benefice-Vorstellnng. Kommenden Dienstag veranstaltet unsere Stadtbühne zum Benefice der ersten jugendlichen sentimentalen Liebhaberin Frl. Louise König eine Aufführung der „W aise auS Lowood" mit der Beneficiantin »» der Titelrolle der Jane Eyre. Dr. Paltaus f. Am 4. d. Mts. ist in Graz dcr auch in unserer Gegend in dankbarem Angedenken stehende ehemalige Director der Landes-curanstalt Neuhaus bei Cilli. Herr Med.- und Chir.-Dr. Christian Siegmund P a l t a u f, nach kurzem schweren Leiden im 68. Lebensjahre gestorben. Der Verblichene wurde am 29. November 1827 zu Graz geboren. Er widmete sich dort dem Studium der Rechte. Die Ereignisse des Jahres 1843/49 führten ihn der idealen sreihciiliche» Bewegung zu. infolge deren er sich nach Leipzig wandte und die dortige Un.versitä« bezog. daS RechtSstudium mit jenem der Medicin vertauschend. Später, nach Oesterreich zurückgekehrt, wirkte Dr. Paltauf zunächst in Judenburg und übernahm später die Leitung deS Bades Neubau«, die er durch Jahrzehnte in mustergiltiger Weis« führte. In dieser Stellung verschafften ihm seine vortrefflichen Eigenschaften noch erhöhte« Ansehen. Bei entschieden deutscher Gesinnung verstand Dr. Paltauf sich die Achtung der slavischen Gemeinde in seltenem Maße zu er-werben, die gelegentlich seines fünfundzwanzigjährigen Jubiläum« als Director des Bade« durch die Ver-leihung deS Ehrenvürgerrechtes von Doberna sprechend zum Ausdrucke kam. Dr. Pallauf hinter-lässt außer seiner treuen Lebensgefährtin vier Kinder zum Theile bereits in angesehenen Lebens-stellungen. Ehre seinem Andenken! Trauung. Am 27. d. M. findet in Pleiro-witsch die Trauung des Fräuleins Sophie MatheS, Tochter des Gasthosbesiyer« Herrn Joh. Mathe« in Cilli mit Herrn Gustav Pototsch » ik, k. k. Ftnanzconcipisten in T r o p p a u statt. Z^ür die Wärmstube haben gespendet: Frau Elise PoSpihal 5 fl.. Herr Oberst Anlon von Susif 5 fl.. Frau Stefanusch MonatSbeitrag für Jänner I fl., Ungenannt 24 Stück Löffel, Frau Leopoldine Koscher 3 Gulden, Ungenannt 1 Schaff Bohnen, Herr Joses Achlenner Brot. Ungenannt 3 Schaff Erdäpfel und Sauerkraul. Selbstmord. Mittwoch, den 8. d.M., gegen 9 Uhr abendS ha» sich der hiesige Bürger und Seilermeister Johann Weg durch einen furchtbaren Schnitt i.l den Hals entleibt. Häusliche Zerwürf-nisse, im letzten Augenblick wohl eine plötzliche Geistesstörung, dürften den 53jährigen Mann in den Tod getrieben haben. Die „Südm.irk" in Wöllan Von den flovenifchen Deutfchenhegern sehr kleinlaut erwartet, findet heute, Sonntag abendS um 7 Uhr. im Gasthose R a ck zu Wöllan die gründende Ver-sammlung der neuen Südniark-Orisgruppe Schön» st e i n - W ö l l a n statt. Die flovenifchen Haupt-linge trösten sich über die Errichtung der deutschen Schutzwehr in Wöllan damit, dass Schönstein noch unier ihrem Einflüsse steht, eine umso höhere Pflicht erwächst der jungen Ortsgruppe, deren Gründungs» tag wir den besten Verlaus wünschen, dass Schön-stein wieder seines deutschen Namen» würdig werde. Ein zahlreicher Besuch von Gesinnunasgenossen au« der Umgebung ist zu diesem Zwecke sehr erwünscht. Storv. am 19. Jänner. (Christbaum» s e i e r.) Am 5. Jänner l. I. wurde hier in den Gastlocalitäten des Herrn Ph. Lokoscheg eine Christ» baumfeier zu Gunst>-n des „deutfchen Studentenheimes" in Cilli veranstaltet, welche sehr gut besucht war. Auch au« Cilli ballen sich zahlreiche Gäste eingesunden. Der Ingenieur Assistent der hiesigen Gewerkschaft, Herr Faustu« Schweizer, begrüßte die Gäste mit kernigen Worten und betonte besonder«, dass nur ein inniges und uneigennütziges Zusammen-halten der Deutschen es ermögliche, dass die Deut-schen in der südlichen Steiermark von den Slovenen nicht überfluthet werden. Hierauf folgte abwechselnd Gesang und Musik. Das Fest nahm einen würdigen und glänzenden Verlauf und bei allen Theilnehmern herrschte wahrhaftig fröhliche Weihnachtsstimmung. Dieses Fest ergab einen Reinertrag von 196 fl. 14 kr. Den wackeren deutschen Frauen und Männern von Storö, sowie dem wackeren deutschen Männergesang-verein Storö sei hiemit der wärmste Dank für ihren echten nationalen Opsermulh ausgedrückt. Lensenaussudr nach der Türkei. Das t. u. f. Consulat in UeSkiib weist — wie uns von der Handels- und Gewerbekammer in Graz mitgetheilt wird — in dem Monatsberichte für November 1395 neuerdings auf die Thatsache hin, dass reichSdeutfche Senfen in diesem Jahre in feinem Amtsbezirke nicht nur Eingang, fondern auch wegen ihrer billigen Preise einen namhaften Absatz gefunden haben. Einen Grund hiesür erblickt das genannte Amt in dem unermüdlichen Bestreben der reichSdeutfchen Sensenindustrie, un» mittelbare GeschästSverdindungen auch mit kleineren Provinzstädten zustande zu bringen, was derselben auch in vielen Fällen gelang un» ihr einen bedeu» tenden Vorspruug vor allen anderen Mitbewerbern sicherte. E« sei daher nicht unwahrscheinlich, dass die bisher bevorzugten österreichischen Sensen im nächsten Jahre auS diesem Absatzgebiete verdrängt werden, zumal der Preis der gangbaren Gattungen (ver Drei-Aerzsenje), weil durch den Zwischenhandel in den Kleinverkauf gebracht, ver» hältniSmäßia viel zu hoch ist, um sich einen weiteren Absatzkreis zu erobern. Bei Anknüpfung unmittelbarer Verbindungen würde nach Anschau-ung deS k. n. k. Consulates der Preis dieser Sorten auch minder bemittelten Bauern zusagen und ein erfolgreicher Wettbewerb mit fremden Erzeugnissen möglich sein. Herichtssaat. Anwallpfficht und Dürgerpssicht sind bei dem Salzburger RechtSanwalte Dr. Robert H u b e r in einen fchiveren Widerstreit gekommen, indem derselbe, seinem eigenen Geständnisse zusolge, von der beabsichtigten Flucht seines Clienten, i»e< Stempeldiebs Swietly aus der Salzburger Frohnfefte Kenntnis besass, ohne den Flüchtigen in seiner ZcugenauSsrge zu verrathen. In der am 9. d. Mls. in Linz durchgeführten Verhandlung vertrat der Slaatsanwalt die Anschauung: Dr. Huber fei als Bürger verpflichte« gewesen, -» seine Aussage ohne Rückhalt die volle Wahrheil Über den entwischte» Dieb zu sagen, der geklagte Anwalt meinte hingegen, eS fei blo« Pflichl jedis Vertheidigers, keine Unwahrheit ;,u jagen, aber auch Pflicht, zu verschweigen, was seinem Schutzbefohlene» schaden könne Der Gerichtshof verurtheilte de» bedauernswerllien Anwalt unter Beachtung aller MilderungSgründe zu einem Monate ein-fachen Kerkers. Sei» Vertheidiger Dr. Juliu« Sylvester meldete die Nichtigkeitsbeschwerde an. Hl vS se Sonntagsbeilage zur „Deutschen Wacht" in Eilli. 21 r. 2. IV. Jahrgang. 1896. Setöt! geopfert. Roman au» dem Leben einer Grobstadt, „Ich muss um viele Zahre zurückgreifen," begann Frau de Courey mit aus ihre schlanken, weiße» .Hände gesenktem Blick. „7ie Geschichte beginnt in einem einfach bürgerlichen Hause In der B—straße in dieser Stadt wohnte rer Quartiersmann Peter Boß, ein durchaus recht licher, ehrenfester Mann mit seiner Familie, die aus ihm selbst, seiner Frau und vier Kindern, zwei Knaben und zwei Mädchen, bestand. Wilhelm, der älteste Sohn, war zu jener Zeit in der Lehre bei einem Zimmermeister; Margarethe, die älteste Tochter, hatte eine besonders gute Erziehung genossen und bekleidete eine Stelle als Gou-veinante außerhalb der Stadt; die jüngeren Kinder, Fritz und Gertrud, besuchten noch die Schule. Die braven Leute hatten sicher ihre Kinder alle sehr lieb, aber ihre ganz besondere Zuneigung gehörte doch ihrer Tochter Margarethe, auf welche sie nicht wenig stolz waren, eine Thatsache, die sie so unverhohlen an den Tag legten, dass dieselbe dem jungen Mädchen selbst nicht sremd blieb und eitle Wünsche in ihrer Brust sich regen ließ. Und einmal in ihr erwacht, wuchs der Dämon Eitelkeit schnell zu solcher Riesengröße an. dass sie ihre einfache Herkunft vergass und sich groß dünkte, wie Diejenigen, mit denen sie verkehrte, sich zu sein einbildeten. Diese Wandlung in ihrem Charakter, welche sich unbemerkt von Denjenigen, denen sie theuer war. vollzog, liefert die einzige Entschuldigung für die Unglückselige. Die Familie, bei der sie sich in Stellung befand, war eine ausländische und halle wenig Verbindungen hier in der Stadt. So begünstigt, konnte es geschehen, dass Margarethe mit einem jungen Manne, dessen Bekanntschaft sie auf Spaziergängen mit den Kindern gemacht, heimlich« Zusammenkünfte zu haben vermochte, ohne dass eine Menschenseele darum erfuhr. Trotz ihrer Eitelkeit war Margarethe noch ein harmloses Kind und sie glaubte ihr Ideal ge-funden zu haben in dem Manne, der ihr ewige Liebe schwur, um sie dann, als sie ihm AlleS gegeben, was ihr eigen war, treulos, ver-rätherisch zu verlassen. Ich will nicht versuche», in Worten zu schildern, was die Aermste unter dieser bittersten Enttäuschung litt. Es giebt keine Worte, die den Kamps eineS verzweifelnden Herzens wiederzugeben vtrmöchleu. Was blieb dem armen Mädchen? Sie kannte den Vater. Bon dem harten, stolzen Sinn deS einfachen Mannes hatte sie keine Verzeihung zu erwarten, Und er, der sie betrogen verrathen? O, doppelte Schmach! Sie konnte Nichts gegen ihn thun. Hohnlachend halte er ihr gedroht, sie an den Pranger zu stellen als eine Ehrlose, wenn sie eS nur wagen würde, ein Wort gegen ihn zu erheben Und er stand zu angesehen da, als daß man ihr mehr glauben würde als ihm. Mit grenzenloser Bitterkeit gestand sie eS sich ein. Ehrvergessen ! Ja, das war sie gewesen. Sie musste ihrer Sinne nicht mächlig gewesen sein, wie hätte sie sonst diesem Manne so ausschließlich vertrauen können? Aber war sie eine Ehrvergessene, so gab es kein Weiterleben für sie, die Tochter Peter Boß'. Nur der Tod konnte hier der Weg sein, den sie wählen musste. Einmal diesen entsetzlichen Entschluss gefasst, sollte die That n cht auf sich warten lassen. Aber in GotteS Rath stand es anders geschrieben Bereits am Rande des Grabes, tönte es wie eine EngelSiumme an der Ver-zweifelnden Ohr. daß dem, der viel geliebt, auch viel vergeben werden soll. Sie war gerettet, aber fort, fort von dem Schauplatze der Schmach, welche ein Verräther über sie gebracht — das war der einzige klare Gedanke, der ihr vorleuchtete. Noch dieselbe Nacht verließ sie die Stadt und eine schwere Zeit brach jetzt herein. Mittelst des wenigen Geldes, welches sie besaß, gelangte das Mädchen bis nach Paris, wo st« Arbeit in einem Con- fectionsgeschäst fand, welch? fit ihr SVcin fristen lieft. Sie hatte diefe Stellung verhältnismäßig schnell gesunden; die Erklärung für diesen Umstand sollte nicht lange au' sich warten lassen. Margarethe besaß ein aussalleiid schöne« Gesicht und dieses hatt« vor Allem dabei entschieden. Aber die Stunde, welche ihr über die neue Demüthigung die Augen öffnete, trieb sie aus dem Broterwerb hinaus, in'S lichtlose Leben zurück. So überwältigt hatte sie diese Er-niedrigung dass unser» des Hauses, in welchem sie eine kleine Mansarde bewohnte, sie »litten auf der Straße plötzlich ohnmächtig zusammen« brach und sicher von einer daherrollenden, eleganten Equipage zermalmt worden wäre, wenn nicht der Kutscher mit Gewalt die Pferde bei Seite gerissen chätte. Der Insasse des Wagens ein alter Herr, dadurch aufmerksam geworden erkundigte sich nach dem Beweggrund der plötzlichen Stockung in der Fahrt und denselben hörend, ließ er das Mädchen, welches keiner der sich schnell zusammengefundene» Umstehenden kannte, in seinen Wagen heben und hiev den Kutscher, nach den« Haus« deS nächstwohnenden Arztes zu fahren. Bei diesem angelangt, gab derselbe die Erklärung ab, dass die Aermste vor einer schweren Krisis stände. Edelmüthig erbot sich der alle Herr, die Unglückliche in sei» Haus aufzunehmen und der Arzt ermunterte ihn zu diesem Werk der Barmherzigkeit. So kam Dia garethe * in das HauS eines unbekannten Beschützers, denn als ein solcher sollte sich der Greis, der sie ausge-funden, in Wirklichkeit ihr erweisen. Der Arzt hatte nicht zu viel gesagt wenn er des MäschenS Zustand als einen gesährlichen bezeichnete Wochen-lang rang sie mit dem Tode, der mehr als einmal seine dürre Knochenhand nach ihr aus-gestreckt halte, aber die Kunst deS erfahrenen Arztes siegte endlich doch und mit klarem Be-wusstsein öffnete Margarethe eines Tages die Augen, um verwundert wahrzunehmen wo sie sich befand. Ihre Umgebung deutete aus Reichthum hin. Die Ausstattung deS Zimmers war eine gediegene und der Blick in das durch die zurück geschlagene Portiere sichtbare Nebengemach ließ sie in einen überreich dekorierten, salouartigcn Rauni sehen. Wo war sie? Wie kam sie hierher? Sie vermochte ihre Gedanken kaum zu fassen In demselben Augenblick hörte '^e hinter sich ei» Geräusch und den Kop' zur Leite neigend, sah sie «ine völlig in Grau gehüllte Krauengesialt welche r>on dem Fenster her an ihr Lager trat. Dieselbe war ossenbar eine Kranknwänerin und zweifellos Halle dieselbe sie ge. siegt Ihr fragender Blick traf die Herangeli ttene und diese, denselben aufsaugend, verstand ihn sehr wohl. Das Mädchen bittend, sich vollkommen ruhig zu verhalte», erzählte sie ihr, wie das Ganze gekommen war, und Alles, waS sie ge-litten, kani mit voler Schwere bei ihren Worte» wieder über die bleiche Znhörerin so fand sie der Arzt, der kurz nachdem erschien. Margarethe wollte sich au raffen und ihn, Aufklärungen geben, doch er ermähnte sie sanft aber bestimmt, damit zu warte», tiS sie sich kräftiger füdle Ihr Beschützer, der Besitzer dieses Hause», in du» sie sich besand. habe sie als eine Hilflose an-ge-nommen und als eine f> lche sollte ihr alles Erforderliche zu T eil werden, bis sie genesen sei» würde. Diese» bestimmten Worten konnte sich Margarethe nicht widersetzen Langsam, ooch ständig schritt ihre Besserung vorwärts und nach Verlauf einiger weit ren Wochen erklärte der Arzt sie für genesen m d entließ sie aus seiner Behandlung Ein leichter Hauch von Rölhe war bereits auf ihre Wangen zurückgekehrt, als Margarethe dem edelmüihigen Greis, der ihr in ihre» Hilflosigkeit ein Schutz und ein Heim ge-geben, gegenübertrat, und es war em rührender Ehaiakterzug, mit welch' väleilicher Güte er des Mädchens Hände zwischen die seinen nahm und voller Wärme drückte. Und dieser Umstand allein war es, was ihr den Muth verlieh, ihren, Netter Alles zu 'agen, was sie betraf. Ohne sie zu unterbrechen, hörte der würdige, alte Mann ihre Geschichte an, die ganze Geschichte eines um seinen heiligsten Glauben betrogenen HerzenS Und als sie geendet und mit krampfha t ver-schlungenen Händen und gesenktem Blick schwieg, während ihr das Heiz laut in der Brust hämmerte, als wolle es jeden Augenblick zersp.ingeu, da fühlte sie mit einem Mal eine Hand sich auf ihr Haupt legen und eine milde Stimme sprach zu ihr Worte, wie sie dieselben nie mehr zu vernehmen gehofft hatte. Und langsam das Antlitz erhebend zu dem edlen Sprecher, traf sie ein Blick aus zwei so lieben — 8 — Augen, dass eS sich wie Himmelssrieden in ihre I Seele senkte und cö ihr war, als sei eine Berges- I last von ihr fortgenommen. Die Vergebung, welche sie von Seiten des Vat a l unler dem Verdachte der Erpressung verhaftet worden. Kotake Sonnenfinsternis im Aaßre 1896. Seit vielen Jahren ereignet eS sich im Jahre 1896 wieder zum erstenmale, dass eine toiale Sonnen-sinsterniS in Europa, und zwar von einem Orte im Lande der Millernachtssonne auS, in seinem ganzen Umfange beobachtet werden kann, nämlich in Vadfö in Norwegen. eiwaS östlich vom Nordkap. im Varanger Fjord. Das Ereignis tritt am 9. August d. I., morgens 5 U.r 55 Minuten, 37 Secunden ein. Eine kaum glaubliche Entdeckung. An der Entdeckung deS Würzburger Professors Röntgen, welchem es, wie berichtet, gelungen ist, das Kno-chengerüst seiner eigenen Hand zu photographieren, scheint doch etwas Wahres zu sein. Während die von den Wiener Physikern angestellten Versuche vollständig misslangen, wird heule aus Pest-Oken gemeldet, dass die gleichen Versuche, welche Pros K l u p a l h y im physikalischen Institute ver dor-tigen Universität anstellte, vorzügliche Ergebnisse bauen. Jedenfalls ist eS wieder daS Verdienst eines deulschen Gelehrten, eine Lichtquelle von ganz außerordentlicher Slärke enldeckl und gleichzeilig praktisch angewendet zu haben. Aanditenlos. Man meldet auS Belgrad vom 8. Jänner. Der gefürchlele Haidukenführer K u z- m a g o v i c, auf dessen Kopf die Regierung einen Preis von 6669 Francs gesetzt, wurde von einem Mitgliede seiner eigenen Bande des Preises wegen im Schlafe getödtet. Sein Kopf wurde der Behörde überliefert. — Aus Beuthen (Schlesien) wird vom selben Datum gemeldet: Der berüchligle Wilderer Sobczyk, der zahlreiche Räubereien verübt und drei Menschen getöd'et Hit. wurde heute früh e n t d a u p l e l. Kin deutsches Kans. In Capstadt ist mit Ende vorigen Jahres eine schöne deutsche Festlichkeit gese>ert worden: die Einweihung des Deutschen Hauses. Seit langen Jahren gingen die Bemühungen dabin, ein solches Heim sür alle Deutschen in Süd-Afrika zu schassen und Eade vorigen JatzreS ent-schloss man iich dazu, ein geeignetes Grundstück anzukaufen. Das Deutsche HauS i» gegründet als eine Aktiengesellschaft mit beschränkter Haftpflicht. Um es für alle Zeiten dem deutschen Volksthume zu erhalten, wurde den Satzungen der Gesellichust die Bestimmung beigesügt. dass die Actien nur in den Händen von Deutschen und deutsch Redensen ruhen dürse». Die Festrede hielt der Prosessor der Chemie, Dr. Hahn, d.'r Vorsitzende des Verwal-luitflSracheS, der von Anfang an die Seele des lianzen Unternehmens gebildet hat. Am Schlüsse sagte er: „Das Deutsche Haus in Capstadt hat einen durchaus nationalen Charakter und kennt keine consesfioneUe» Unterschiede. DaS Deutsche HauS soll eine Pflcgeställe sein deulscher Sprache und Sitte, eS soll eine Heimstätte sein sür alle die, welche im täglichen Verkedr mit Vertretern anderer Naiionalitälen Gesahr laufen, ihr Denrfchtbum zu verlieren; hier im Deutschen Hause sollen sie immer wieder Slärkung ihres DentschihumS durch den Umgang mit ihren Landsleuien gewinnen. Kurzum, das Deutsche Hnus soll sein e>n Hort und eine Burg des Deutschthums eine Wacht am Cap!* Der Berliner Markbreiter. Zum Falle Friedmann verzeichnen die Berliner Blätter »och allerlei Einzelteilen. Unter Anderem wird be-Häuptel, für eine Broschüre üb-r den Fall Kotze sei Friedmann von einem Londoner Verleger eine halbe Million Mark, also nicht bloS 50.006 Mark geboten worden. Ferner wird angegeben, die von Friedmann mitgenommen« Summe übersteige bei Weitem 7066 Mark, da er erst Mille November durch Vermittlung oder für Rechnung einer Ber-liner Bank ein ganz bedeutendes Capital (man nennt die Summe von 186.666 Mark) zur aber-maligen Raugurung seiner pecuniären Verhältnisse erhalten habe. Die „Welt" machl folgende nähere Mittheilungen über da« Verhältnis von Dr. Fritz Friedmann zu seiner Freundin Annr Merlin, die ihn auf der Flucht begleitet: Zu seinen Terminen nach Leipzig, Hamburg. Köln u. s. w. nahm er die Freundin stets mit. und sie blieben dann mitunter eine halbe Woche lanx, sort. Er speist« in Berlin täglich mil ihr in einem Restaurant in der sranzö-fischen Siraße; nach beendetem Diner musste der Kellner die Reste des Desserts für die Eltern Anna's einpacken, die die Tochter nicht genug rühmen können. Die Eltern erzählen bezüglich Anna'S Flucht: als sie sich dagegen sträubten, habe Anna erwidert, wenn sie die Erlaubnis verweigerten, würde sie einen Schritt thun, zu dem sie keine elterliche Erlaubnis brauche. Sie könne von dem Manne nicht lassen. Der Mann hänge ja an ihr wie ein Kind, sie könne mil ihm machen, waS sie woll«. Ihr wisSl ja gar Nicht, wie unglücklich der Mann lebt. Er will mich drüben heirathen — die Scheidung dauert keine drei Monate — und se>» gul.S Auskommen findet der Mann. Der Hai iich schnell in die amerikanischen Gesetze eingearbeitet. Unv vorder ichreibt er den Fall Kotze. — Wie schade, dass ein Mann, der sich so rasch in Gesetz: einarbeite! — er hat dieS ja auch in Deutschlant bewiesen — nicht Europa erhalten blieb. Vereinsnachrichten. Deutscher Schulvercin. (Aus dem Be-richte der AuSschussützu»g vom 7. Jänner.) Der Orlsgruppe S a g o r wird sür daS Ergebnis einer Tombola und der Frauen.Orlsgruppe Innsbruck für die Beiheilung zahlleider deulscher Schulen Südtirol» mit Weihn ichtögaben, der Dank auSge« sprachen. Südmark U n t e r st ü tz u n g e n sind ver-liehen worden: einem Kindergarten in Kärnten 56 fl., armen Familien in Unlersteier Weihnachls-gäbe von 26 fl. — Am 5. und 6. Jänner fanden die Ortsgruppengründungen zu Gmünd, Palermo» und Spital a. d. Dr. in Kärnlen stau; am 12. Jänner ist die gründende Versammlung der Orlsgruppe Schönstein-Wöllan in Unlersteier. — Spenden haben gesandt: Graf Pandolsi zu Gamsenegg in Kärnten 20 fl., Blanke in Friedau 5 fl., Ingenieur Emanuel Zimmermann aus Pnch-berg (Ergebnis einer Sammlung bei der Sylvester» seier) 8 fl., die Gemeindeverlrelungen von Graz 200 fl., Marburg 50. Klagenkurt 25, Petiau 26, Fehring, Mahrenberg, Rollen mann je 5 fl.. die Orlsgruppe Wolss^era (Ergebnis einer Wette) 7 fl.. der stu.enlische Bismarck-AuSschuss in Wien ein fünftel 1866er LoS im Werthe von 166 fl. — Die Wiener Neustävter Ortsgruppen veranstalten am 18. Jänner zu Gunsten des Vereines ein Trachtenkränzchen. Für L a i b a ch sind durch Briefmarkensammlungen, die übriaens weder durch die Leilung noch durch den Obmann deS Vereines Südmark eingeleitet worden sind, bisher 298 fl. eingegangen. Telegraphischer Schistsbericht der »Red Star Linie" Antwerpen Der Postdampfer »Western-land" der »Zt e d - S t a r * 8 i n i e" in Antwerpen ist laut Telegramm am 3. Januar 1896 wohlbehalten in New-Dork angekommen. — Antwerpen, 7. Januar. Die »Red-Star-Linie" macht bekannt, das« sie ihren Zwischendeck»-P»ffagepreis nach Nerv-Iort und Philadelphia um 16 Mark ermäßigt. Briefkasttn der «chriftleiluug. T. 9t. in Z.x Die gesendeten 5 Är. dem Zwecke zugeführt. — Wollen Sie uns gegenüber nicht au> dem Tunlki hervortreten, da wir nicbl ahnen. wer der Schreiber der Zeilen ist? — Die «Teutsche Wachl" hat an ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsorte drei Abnehmer. — Wenn die Zeitung nicht regelmäßig ankommt, bitten wir in offener Briefhülle itkichwerde zu erheben. Hingesendet. Foulard-Seide 60 kr. fci» I. 8.55 ». Mel. — japanenichi, chillNische K. i* di» »«»esteti Dein»» 11»» Garden, sonne Mit»«»«, »Kijt ur.ö |utl(C Henilederg-^eide von SS fr. di» fl. U.tf x. Mn> — glatt, ijettrcift. entnttt. irmifKtu X.i«aflt tc. ,c». 240 »nich. Oval. u*t> 2»«.). ttartO' in» fttserfrri in» Ha«». — Muster D«i>p«lli» Ä:»i- p»tt> »ach »«» «chwtit. »?—102 Seiden-Fabriken G Hnmebcrg Zürich. J. Karecker's Uhrenfabrik, Linz versendet per eomjt*nt rcht 8ilber-Cylirtder-Ke«ontofr von1 * Anker mil «wtsi od«?r drei fciiberdeckfl von 7 Ü.» »chwer*te Tula-von IS fl. «ad GoMuliren von 15 fl. auswirU. 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