Laibacher Zeitung. ^HZ 59. Dinstag am 13. Mai RVRM Wien. Se. k. k. Majestät haben mlt allerhöchster Entschlie« ßung vom 4. Mai d. I. die Propstei Virgilienberg zu Friesach dem Domdechant vonGurk, Johann Michael Achatz, allergnädigst zu verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät h^ben mit allerhöchster Entschlie-siung vom 9. Mai t>. I. den k. k. Rath und bisherigen Vice-Director des allgemeinen Krankenhauses, Dr. Johann Nepomuk Seeburger, zu Allerhöchstihreu, zweiten Leibarzte und wirklichen nieder -'österreichischen Negierungsrathe zu er. nennen geruhet. Wir lesen lm »Oesterreichischen Beobachter" über die Beisetzung der Leiche des Herrn Erzherzogs Carl, wie folgt: Wien, 5. Mal. Bei der feierlichen Beisetzung der irdischen Iteberreste des Erzherzogs Carl war das Innere der Cau-zinerlirche schwarz auggeschlagen — die Kniebänfe und Kir-chcilstnhle schwarz überzogen — dtr Fußboden schwarz belegt. II. MM., der Kaiser und die Kaiserin, die Kaiserin.-Mutter, dam, II. k. k. HH., der Erzherzog Franz Carl und dessen Gemahlin, Erzherzogin Sophie, die Erzherzoge Franz Joseph, Ferdinand Maximilian, Stephan, Johann, Leopold, Ludwig, Ferdinand Victor v. Este und Maximilian von Este, wie auch der Prinz und die Prinzessin von Salerno, und Prinz Moriz von Nassau hatten sich in der Kirche ein.-gefunden. DieErzherzoge Albrecht, Carl Ferdinand, Friedrich und Wilhelm (Söhne deS hohen Verblichenen), in tiefster Trauer, waren auf den für sie bestimmten Plätzen zugegen. Als der Leichenwagen an der Hauptpforte der Capuziner-rirche anlangte, wurde der Sarg aus dem Wagen gehoben, von dem pontificirenden Wcihbischof an der Spitze der Geist-l'chkeit empfangen , unter deren Vortritt in die Kirche getragen und auf die daselbst aufgestellte, rlngS mit brennenden Lichtern umgebene Trauerbahre Niedergelassen. Nun erfolgte die feierliche Einsegnung durch den Weihbischof und die Absingung des^era durch die Sänger der Hof-Musik-capelle. Hierauf wurde der Sarg von den PP. Capuzinern erhoben, und unter Trauergebeten und Fackelbegleiiung in die Gruft hinabgetragen. Der Weihbischof ging mit der as-sistirenden Geistlichkeit voran. In der Gruft ging die nochmalige Einsegnung vor sich. Nach Beendigung der Gebete ließ der Stellvertreter des k. k. erste», ObersthofmeisterS, Graf Dietrichsteln, den Sarg öffnen. Ein k. k. Kammerfourier schlug die weiße Taffethülle von dem Antlitze deS hohen Hingeschiedenen zurück; Graf Dietrichstein wies die Leiche dem Guardian der PP. Capuziner vor, und richtete an densel- ben folgende Worte: „Empfangen Sie, hochwürdiger Guar« dian, den Leichnam Sr. kaiserl. Hoheit, des durchlauchtig« sten Hrn. Erzherzogs C^rl Ludwig von Oesterreich; des ?it> terlichen Printen ohne Furcht und ohne Tadel, dessen hohe Tugenden all^cmeme Liebe und Verehrung erweckten, und der unsterblich als held/nmi'ithiger, ruhmgekr'önter Feldherr in den dankbaren Herzen aller Unterthanen des Kaiserreiches und in allen deutschen Herzen immer fortleben wird. Möchte der Nachhall des donnernden Geschützes die höheren Sphären erreichen, in welchen der gottesfürchtige Held für seine geliebte Familie, für das erlauchte Kaiserhaus und für den Ruhm der österreichischen Heere belcr; möchte dieser Nachhall dem glorreichen Sieger die Erinnerung an seine glanzenden Waffenthaten und an die treuen tapferen Krieger zurückrufen, welche stets jubelnd seinem Rufe in die Schlachten gefolgt sind. Ich übergebe dieses theure Kleinod Ihrer Obhut.« Das Antlitz der Leiche wurde hierauf wieder verhüllt, der Sarg wurde geschlossen, und Graf Dietrichsiein behändigte den einen der beiden Schlüssel dem Guardian der PP. Capuziner zur Aufbewahrung, den andern aber dem» anwesenden Hofsecretär des k. k. Obersthofmeisteramtes zur Hinterlegung in der k. k. Schatzkammer, worauf alle aus der Gruft in die Kirche zurückkehrte!'. Der allerhöchste Hof verließ, wahrend dieses in der Gruft vor sich ging, die Kirche, und die HH. Erzherzoge, Söhne des Verewigten, verfügten sich nun in die Gruft hinab, um an dem Sarge ihr Gebet zu verrichten. Ganzliches Verbot der Ausfuhr von Getreide, Hülsen fruchte n, Mehl und Kartoffeln. — In Folge einer allerhöchsten Anoidnung vom 6. d. M. wird von dem Tage der gegenwärtigen Kundmachung angefangen , für unbestimmte Zeit an der ausländischen Gränze die Ausfuhr der sämmtlichen nachbenannten Gegenstände stanzlich verboten und zwar: von Weizen und Spelz-körnern, von türkischem Weizen (Kukurutz oder Mais), von Roggen und Halbgetreide, alich Schwarzgetreide, von Ger-ste und Spelz in Hülsen, von gerollter oder gebrochener Geiste und Hafergrütze, von Hafcr, Heidekorn oder Buchweizen, Hirse, Heide und Hirse, gebrochen, Wicken; rcn Bohnen oder Fisolen und Ziscrn, von Erbsen und Linsen, von Gries, Malz, Mehl aus Getreide und Hülsen-früchten aller Art, wie auch Kartoffelmehl und von Kar, toffeln. — Welches gänzliche Ausfuhrverbot hiermit zur allgemeinen Kenntnis; gebracht wird. DieseS Edict erschien bereits für Mahren und Schlesien, Oestel'mch ob der Enns und Salzburg. 360 Df^ G a l i z i e n. ^ ?l>!s Tallow vom 9. Ap'.il, Seit einigen Wochen erfreuen wir uns einer wahren Frühlingsluft. — Das Wintergetreide verspricht durch sein schoneS Aussehen viel^ daS A«lin)e Wetter begünstigt die Feldarbeit, der warme Regen »var für den Boden eine große Wohlchat. Die Wirthe beeilen sich, den Hafer und die Geiste frühzeitig anzubauen; da man bereits im Herbste viele Felder zubereitet hatte, so werden binnen kurzer Zeit unsere Aecker bestell! seyn. — Unsere ganze Aufmerksamkeit ist auf die Kartoffeln hm gerichtet, wovon sich aber nichts Bestimmtes sagen läßt; denn in manchen Orten haben sie sich wohl erhalten, in anderen hingegen ist das Gegentheil. Viele Kartoffeln dürfen wir heuer nicht hoffen, denn es wird auch nicht viel angebaut werden. — Bei uns beschäftigt man sich mit dem Mai'san-ban; diese Arbeit wird wohl in diesem Jahre Fleiß und Mühe kosten, aber man muß sich, wie möglich, nach einem Mittel umsehen, den Kartoffelmangel zu ersetzen, — Die Gecreidepreise sind bei uns seit lange stabil, ,und im Falle das Getreide auch spacer so aussieht, wie bis jetzt, so dürften sie auch fallen. — Klcesamen findet keinen Käufer; einen Korez von» schönsten Kleefamen kann man um 15 ff. C. M. bekommen. — Das Arbeitsvieh steht in einem hohen Preise, wir wissen uns an so was Aehnliches nicht mehr zu erinnern. Das wild aber hockst wahrscheinlich von keiner langen Dauer seyn, Lombardisch-Vcuetianisches Königreich. Der „Wiener Zeitung« vom l3. Mai emlehne» wir aus Como vom 28, April: Gestern um 2 Uhr Nachmit« tags verfügte sich Se. kaiserliche Hoheit, der durchlauchtigste Herr Vice-König, in Begleitung seiner durchlauchtigsten Herren Söhne, Erzherzoge Rainer und Heinrich, kaiserl. Hoheiten, an Bord des Pampfboaces »Falco« von Villa del Piizo nach Colico, wo Höchstdeiselbe gleich nach der Landung die Arbeiten in Augenschein nahm, welche zur geradlinigen Eindämmung des Addaflusses auf der sogenannten spanischen Ebene fortgesetzt werden. Dieß ist die zweite der drei Arbeicseimheilungen, in welche der entsprechende Entwurf zerfällt, und woiin die große fünfbögige steinerne Brücke enthalten ist, deren Bau mit der größten Schnelle und Genauigkeit fortschreitet. Der durchlauchtigste Herr Erzherzog geruhte dem k. k. Provinzial-Delegate« und dem Ober-Ingenieur Leva Höchstseine Zufriedenheit darüber z" erkennen zu geben. Bei dieser Gelegenheit legte der gedachte Ober-Ingenieur Sr. k. k. Hoheit die Tracirimg anch des andern Entwurfs über den Bau des fahrbaren Canals vom Comoer See zu jenem von Mezzola vor, welcher gleich nach beendigter Eindämmung der Adda ausgeführt werden soll. Diese von der Gnade Sr. kaiserl. Majestät großmüthig bewilligten Werke sind von der größten Wichtigkeit; denn in Folge ihrer Herstellung nmd eine sehr beträchtliche Ausdehnung oon Gründen nutzbar verwendet werden tonnen; m vielen Ortschaften, welche zur Sommerszeit wegen der dort herrschende:, Wechselfieber von den Einwohnern verlassen werden müssen, wiid die Ursache der Insalubritat aufhören, und selbst der Handelsverkehr wird dadurch gewinnen, nachdem die Waren, welche gegenwartig vom Auslande über den Spli'lgen und über das Bregaqlia - Thal verführt werden, alsdann auf großen Last- und Dampfschiffen bis Riva di Chiavenna zn jeder Jahreszeit werben transportirt werden können. ^ '«„«u^»,, Se. kaiserl. Hoheit, Höchstwelche nach der Rückkehr nach Colico im dortigen Gasthofe abgestiegen waren, geruhten nebst den gedachten Oder-Ingenieur zur Tafel zu ziehen, und setzt.n dann heute Morgens die Reise fort. Zu Bellano besichtigte der durchlauch-tigste Herr Erzherzog das CommissariaLsgebäude, und in Lecco außer dem Bezirks-Commissan'ate das seit Kurzem errichtete Krankenhaus, dann die große Fabiik Badoni, wo mit Hilfe von englischen und belgischen Maschinen alle Gai-tungen Nägel mit großer Zeit- und Hände.-Ersparniß verfertigt werden. I 4 a l i e n. Das »Journal des österr. Lloyd« vom 13. Mai meldet auS Bergamo vom 4. d. M.: Am 10, l. M. wird hier die feierliche Einweihung unseres neuen Gewerbvereins Statt finden. Derselbe zahlt bereits l05 gründende Mitglie« der, deren jedes sich zur Einrichtung von I 00 Lire jährlich auf sechs Jahre verbindlich gemacht hat, Sardinien. Turin, den 6. Mai. Unser königl. Hof hat aus An- fasi des Ablebens Sr. kaiserl. Hoheit, des Erzherzogs Cars, Oheims Ihrer Majestät, unserer Königin, die Trauer angenommen, welche von heute an durch vierzig Tage dauern soll. Den 28. April hat der Konig zu der über den Ta-nors-Strom, in der Stadt Alba zu erbauenden steinernen Vmck/, in Gegenwart einer zahllosen Volksmenge und mit allen bei ähnlichen Gelegenheiten üblichen Förmlichkeiten, den Grundstein gelegt. Preuße tt. Die »Allgemeine Pleußische Ze/tung« meldet aus Berlin vom 6. Mai: »Heute wurde das köin'gl. Hoflager nach Potsdam verlegt, wohl" sich Ihre Majestäten, der König m,d die Königin, um 2 Uhr per Eisenbahn begaben. — Abenc-i brachte das Officiercorps der dortigen Garinsoi, zur Feier d.r Genesung Ihrer Majestät, der Kömgin, mit sämmtlichen Mi-licäi'musikchören ein. Ständchen, dem sich das Publicum m zahlloser Menge zugesellt hatte. — Ihre Majestät, die Kö. nigin, geruhten Sich^i" huldreichster Weise gegen die im Schlosse versamlnelren' Stabsofficiere über die gehabte Aufmerksamkeit auszusprechen." Deutschland. Die »Münchener politische Zeitmig« meldet aus M ü n-chen vom 3. Mai: «Se. Majestät, der König, haben durch allerhöchsten Erlaß vom heutigen Tage zu verordnen geruht, daß in Allerhöchstdel'o gesammtem Heere für ^Deutschland 361 Helden«, well. Se. kaiseil. Hoheit, den Herrn Erzherzog Carl von Oesterreich, eine dreitägige Trauer angelegt werde, und zwar so, daß von hiesiger Besatzung schon mit morgigem Tage, von sämmtlichen äußeren Besatzungen aber solche jedesmal an dem Tage unmittelbar nach dem Eintreffen gegenwärtigen Rescripts zu geschehen hat. Sämmtliche Ossiciere und im Ossiciersrana. stehende Mililärbeamte haben also während drei Tagen den Flor am Arme zu tragen.« Zu U l m haben am 1. Mai beklagenswerthe Unord« uuligen aus An>Ias; der Steigerung der Lcbensmittelpreise Siact gefunden, wobei die Wohnung des Kuustmüllers Wieland ^'hr übel zugerichtet wurde; auch noch in andern Wohnungen von Bierbrauern und Wirthen wurden vom Pöbel Zerstörungen verübt. __ Durch das Einschreiten des Militärs wurde die Ruhe „ach Verlauf von einigen Stunden hergestellt. Niederlande. Aus dem Haag, 3- Mai. Es ist vorgestern ein Bul-lelin über die Gesundheil Sr. Majestät, deS Königs, erschienen, worin es hieß: »Se. Majestät haben wegen heftiger AnfMe des Wechs'lfiebers, welche jedoch nachzulassen anfingen, seit mehreren Tagen das Zimmer nicht verlassen. Gestern befanden sich ^e. Majestät besser, und es ist kein Bulletin weiter ausgegeben worden.« Frankreich. Die „Allgemeine Zeitung« vom 8. Mai meldet aus Paris v. 3. d. M.: Bou-Maza kommt nicht nach Pome-rol, sondern bleibt biS auf weiteres im Hucel des Empe« reurs in Marseille, wo er große Theilnahme erregt, und die Pariser haben Hoffnung, ihn nun doch noch zu sehen. Die Negierung, irregeführt durch die Ausdrücke der Depesche, welche die Gefangennehmung des feindlichen Häuptlings anzeigte, wahrend derselbe sich freiwillig gestellt hatte, wollte ihn allerdings auf eine Festung bringen lassen; auf Verwendung und über die näheren Umstände unterrichtet, hat sie den , Vefchl zurückgenommen. Als man den Sohn der Wüste benachrichtigte, daß er nicht nach Paris gehen, sondern eine 6^u>ig zum Aufenthalt bekommen werde, gerieth er in einen unbeschreiblichen Zor„, und der Gasthof hallte vom Gebrüll d'eses Löwen des Dahra. Alle Mittel, ihn zu besänftigen, waren umsonst, als sei„e beiden anmuthigen Zimmernachbarinen, Theresa und Maria Milanollo, die Kraft .hrer Violinen versuchten, wodurch es ihnen gelang, die wild« Schwermuth die ses ucucn Sauls zu heilen. Dadurch wurde Bou-Maza, be. sonders den Musikfreunden, „och interessanter, und es war davon die Rede, ihm zu Ehren und zu seiner vollen Genesung ein kleines Prioatconcert zu veranstalten. Uebrigens ist seme Gefangenschaft eine sehr milde zu nennen; er besucht das Theater ur.d es scheint ihm gar nicht unangenehm zu seyn, dast er der Gegenstand der allgemeinen Aufmerksamkeit 'st- ^- Am 4. Mai wollten die Schwestern Milanollo ihr letztes Concert in Marseille geben. Paris, 4. Mai. Der Prinz von Syracus, Bruder des Königs von Neapel, war am 29. April auf dcm Dampf-bcot »Vcloce« iu Marseille eingetroffen und hat ohne Auf. enthalt die Reise nach Paris fortgesetzt. An demselben Tage war auchBouMaza, begleitet von Capitän Richard, dahinab-gereis't. Hier sind gestern auf der Eisenbahn von Orleans die sterblichen Reste des Generals Bertrand angekommen, um morgen, am Todestag Napoleons, an der Seite seines kaiserlichen Herrn beigesetzt zu werden. Vier Trauerwagen, worin ein Priester, die Familie des Generals und einige alte Waffengefahrten saßen, holten den Sarg im Bahnhof ab. Er wurde im Invalidenhütel feierlich empfangen und einstweilen in -einer Capelle niedergelegt. Spanien. Der »Oester. Beobachter« vom 14. Mai meldet: Nachrichten aus Madrid vom 1. d. M. beuchten: »Der Graf von Castellar ist am 28. April aus Rom angekommen und hat der Königin in einer Privataudienz eine Denkjchiift des Infanten Don Enrique überreicht. Er soll von der Königin sehr freundlich empfangen worden seyn. Dem Vernehmen nach hat der Papst nicht geradezu verweigert, die Ehe des In-fanten einzusegnen, sondern nur einen Aufschub bis zur Bei-stimmung der Königin verlangt, weil es unter den dermali-gen Beziehungen des römischeil Stuhles zu Spanien nicht wohlgethan seyn würde, in einer solchen ^Angelegenheit direct den Wün-schm der spanischen Negierung zuwider zu handeln. — Der Herzog von Baylen hat das Commando der königl. Hellebar-diere niedergelegt und der bisherige zweite Befehlshaber, Herzog von San Lorenzo, ist dannr beauftragt worden. In seineH Stelle rückte der Gouverneur von Madrid, General Nos de Olano. — Die Königin hat dem Sohne des verstorbent» Palafox, Herzogs von Saragossa, diesen Titel und die Grandenwürde erster Classe verliehen. — Es war das Gerücht verbreitet, in Barcelona, Mataro und Olot seyen Ruhestörungen ausgebrochen; es hätten sehr ernsthafte PronunciamemoS Statt gehabt, weil die Regierung mit England einen Vertrag über die Baumwollencinfuhr abgeschlossen habe oder abzuschließen gedenke. — Aus Portugal hat man nur unzuverlässige, sich widersprechende Nachrichten." Portugal. Nach Berichten aus Lissabon vom 29. April wurden die activen Feindseligkeiten von beiden Seiten als sus-pcndirt betrachtet. Man schien anzunehmen, die Königin habe den Bedingungen der englischen Regierung difinitiv ihre Zustimmung gegeben und desiwegen ihr Ministerium gewechselt. Großbritannien und Irland. Der „Oesterreichische Beobachter" vom 13. Mai berichtet aus London vom 5. d. M.: Auf der Dorchester-Southampton Eisenbahn ist ein Tunnel, den man am Samstag für fertig geworben erklärt hatte und den darauf im Laufe des Sonntags Tausende von Menschen besichtigten, noch am Spatabend dieses Tages, als zum Glücke Niemand mehr darin war, unter entsetzlichem Krachen eingestürzt. W Der »Courier von Manchester« meldet, daß in den sechs grosien Fabrikstädtcn nur l26 der 382 großen Fabriken in voller Thätigkeit sind, wahrend 212 wenig über die 3«2 Hälfte und 44 gar nicht arbeiten lassen. Van den 71.215 Arbeitern, welche in jenen 382 Fabriken ihr Brot fanden, sind nur 34.564 noch vollbeschäfcigr, 26.510 haben nur halbe Arbeit und l 0.141 sind »mistig. Den noch Beschäftigen droht täglich eme Herabsetzung des Arbeitslohns. Das Elend unter der Aibeiterbevölkerung zu Manchester ist entsetzlich, fenchenartige Krankheiten brechen aus und im Arbeiishause nimmt die Sterblichkeit furchtbar zu. In feuchten Kellerwoh» «ungen hausen oft mehrere Familien zusammen, deren Km» der kaum mic Lumpen bekleidet sind; in Wohnungen von 4 bis 5 Kammern sind oft 30 bis 40 Personen eingepfercht. N u ß l a u d. St. Petersburg, den 25. April. Der neugeborne Prinz, Großfürst Wladimir Alerandrowitsch, ist mittelst allnh. Tagesbefehls vom 22. April zum Chef des Leibgarde-Dragoner-Regiments ernannt worden. Auch Sibirien ist von einer Mißernte Heiingesucht worden und die Goldwaschereien haben die Preise der Lebens-mlttel bedeutend gesteigert, was jedoch mehr eine Folge des Ueberflusses an Gold, als des unzureichenden Productenoor-raths ist. Griechenland. Das »Journal des Debats« vom 5. Mai schreibt: »Man kennt die wichtigen Dienste, welche der Genfer Phil-Hellene, Bankier Eynard, seit zwanzig Jahren Griechenland geleistet hat. So eben hat er wieder einen neuen Beweis seiner unerschöpflichen Aufopferung gegeben: auf die Nachricht, das; die englische Regierung unter Absendmig von drei Linienschiffen die Bezahlung der sättigen Haldjahrszahlung aus dem Nulehen (so weit England dafnr Bürge ist) for, dert, die griechische Negierung aber nicht im Stande ist, in diesem Augenblick die Zahlung zu leisten, hat Hr. Ey-nard für den Fall, daß England auf seiner Forderung bestehe, die erforderliche Summe dem griechischen Cabinett zur Verfügung gestellt. Man erinnert sich, daß schon im Jahr 1829 Herr Eyilard durch einen Vorschuß von 700.000 Fr. ohne Bürgschaft Griechenland aus einer drohenden Krise rettete." Der"Manit6ur k>r2 A^s.ier Stadt - Vaneo-Obliqatlon. ^ 51)2 pO.. 65 ^^tto detio detto ,2 «55 Aerar. Deme^. Dbl'qationeii der Stände (C. M,) (C.M.) v, OestcrreiH unter und ^zu ö ^><^t » — — ob der Ein's, von^üoh- »zu l i», ... i 6^i 1^2 — men. Mähren . H?chle» ) ^u 1 i^ »>. ^ — — still. Stelicrmark. Kärn-^ ;u » ,., < 54,^2 — i,„ , Krain, Görz u„0 l,^11 5j^i « ! ^ — sits W. Obsrk. A'nces ^ ) Vank-Acn«!, vi Stück ,591 in C. M> Getreid-Durchschnitts-Preise. in Laibach am 15. Mai ,64?. Ma rktp reise. Ein Wiener Metzcn Weizen . . 6 ft. 13^ kr. - — Kukurutz . . ^ » 6 » — — Halbfrucht . — « — » — Korn . . . 4 » ^6'/^ » ^. — Geiste . . . 3 » 3?'/^ » __ — Hirse . . . 3 ^ 3^»^ « — — Heiden . . 3 » 8 » - - Hafer . . , 2 ., 8 .. Vermischte Verlautbarungen. Z. 766. (>) Nr. 3201. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Nezfniz wird hic-mit bekannt gemacht: Es sey in der Erecutionssache des Mathias Muchitscli von Ott^viz, wider Andreas Knalls von ebenda, in die erccutwe Fcildietung der, dem Letztern eigenthümlichcn, der Herrschaft Neifniz »ul) Urd. Fol. 21^ zinsbaren, auf 730 si. gerichtlich geschätzten N4 Kaufrcchtshube samnu Zugehör, wegen schuldiger 122 fi. «. «. «. gewilliget, und zur Womahme drei Tagsahungcn, als : aul dcn 24. März, 26. April und 31. Mai I. I., jedesmal Vormittag (Z. Lmb. Zeit. Nr. 59 v, 18, Mai l847.) um 9 Uhr, in loco Ottaviz mit dem Beisätze cmge-ordnet worden, daß obige Realität nur bei der drit» ten Feilbietungstagsatzung auch unter dem Schätzungswerthe hmtangegebcn werden wird. Das Schätzuli.qsprotocoll, der Grundbuchsex-tract und die Licitationsbedingnisse können täglich Hieramts eingesehen werden. K.K Bezirksgericht Reifniz den 16. Jänner 1847. Anmerkung: Bei der ersten und zweiten Feil^ dielung hat sick kein Kauflustiger gemeldet, daher am 3l. Mai I. I. die dritte feilbietungstagsatzung abgehalten werden wird. Z. 797. (1) Nr. ll07. Edict. Alle Jene, welche an den Nachlaß des am 19. October !846 zu I^ffenovacz in Croaticn verstorbenen Stephan Aushlaker, von Travnik Nr. 27 , aus welch' immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch zu stellen vermeinen, haben denselben bei der auf den 23. Juni l. I-, llüh um 9 Uhr angeordneten Liqui-dationstagsatzung, bei Vermeidung der Folgen des F. 814 b. G. B. anzumelden und rechlsgeltend darzu-thun. Eben so haben alle Jene, welche in den genannten Verlaß etwas schulden, zur disßsälligen Li-quidirung am obigen Tage in diese Amlskanzlei zu erscheinen. K.K.Bez. Gericht Renniz am21. Apiil 1847. Z. 801^ (I) ^^tr. 1103. Edict. Von dem Bezirksgerichte der F. C. Herrschaft Wipft^ch wird kund gemacht: Es sey über Einschreiten des Martin Mßeßneu, uon Gozhe Haus - Nr. 14, in dcn execution Verkauf der, dem Antun Me-, ßcßncu, von Ersel Haus-Nr. 33, gehörigen, derHcrr-schaft Wippach «>'l) Uvb. Fol. 280, R, Z. 5, dann Urb. Fol. 279, R. H, 4 und Bergr. Fol. 58 dienstbaren, gerichtlich auf 150? fl. 20 kr. geschätzten Realitäten, so wie der, demselben gehörigen, gerichtlich auf 49 st, bewcrthcten Fahrnisse, alö: 4 Wein- 364 fasser, 2 Weinbottichc und l Weiüpresse, wegen schuldiger 180 fl. ö^'l^ kr, 8. <: <'. gewilliget, und hiezu drei Feilbietungs'termine, auf den 28. Juni, den 29 Juli und den 28. August l. I., iederzeit Vormittag um l0 Uhr, in loco Ersel mit dem Beisatze bestimmt worden, daß die Versteigerun gsobjctte nur bei der dritten Feilbictung unter der Schätzung lMan? gegeben werden. Das ScbätzungZpro:ocoll, der Grundbuchser-tract und die Licitationsbedingnisse, nach welchm je^ der Licitam vor dem Anbote das W"/«, Vadium zu erlegen hat, können h.eramis eingesehen werden. Bez. Gericht Wippach am 15. März 1847. Z. 785. (1) Nr. »368. Edict. Vom Bez. Gerichte des Herzogthums Gottschee wird allgemein bekannt gemacht: Es sey über An--suchen des Andreas Widmer von Mo'chwald, Ceft siona'rs der Maria Krenn, in die Reaffumirung der mil dem hiesigen Bescheide vom 30. August 1844, Z. 2769, bewilligten, sodann wieder Muten erecu^ tivcn Feildiemng der, den Eheleutcn Anron und Maria Sobetz gehörigen, in Windischdorf 8>»l, tZonscr. Nr. 36 und Rect. Nr. 82 liegenden, dem Herzog, thume Gottschee dienstbaren, auf 270 fl. geschätzten '/^ Urb. Hübe, wegen aus dem w. ä. Vergleiche vom 16 November 18^,3, Z. 46, von Anton So-bctz schuldigen ^»6 si. 32 kr. e.«. e. gewilliqet, und seyen hiezu die Tagsatzungen auf den 25. Mai, 24. Juni und 24. Juli l»57, jedesmal um 10 Uhr Vormittags in loco Windischdorf mir dem Beisatze angeordnet worden, daß diese Hubc erst bei der dritten Tagsatzung unter dem Schatzungswerthe würde hintangegebcn werden. Grundbuchsextract, Schätzungsprotocoll und die Feilbietungsbedingnisse können hiergerichis eingesehen werden. Be^. Gericht Gottschee am l2. Mai l8"l7. Z. 789. (1) Nr. 5^ E d l c t. Von dem k. k. Bez. Gerichte Idria wird den unbekannten Eiben des Anton Kobau von Mitterkanomla, welche auf die zu Mitterkanomla H. Z. 44 und 45 liegende Halbhube irgend einen Anspruch zu machell vermeinen, mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: Es habe wider dieselben Issepl) Kobau, physischer Besitzer der obgenannten Realität, bei diesem Gerichte die Klage auf Anerkennung des Eigenthums der zu Mittelkanomla H. Z. 44 und 45 liegenden, der k. k Bergcameral-Herrschaft Idria «ud Urb. Nr. 39^326 dienstbaren Hublealität eingebracht und um richterliche Hilfe gebeten, über welche Bitte die Tagjatzung auf den 2 1. Juli »847 früh 9 Uhr vor vicscm Gerichte anberaumt wurde. Da der Aufenthaltsort diesem Ge>ichte unbekannt ist, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Franz Zozula von Idria aufgestellt, mit welchem diese Rechtssache nach der Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die unbekannten Erben werten dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu der angeordneten Nechcsverhandlung selbst zu erscheinen, oder bis dahin dem bestimmten Vertreter ihre Rechts-behctt'e an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Verlrtter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im ordent» lichen rechtlichen Wege einzuschreiten wissen, widri-gens sie die aus ih>er Versäumniß entstehenden Folgen treffen winden. K, K. Bez. Gericht Idria am 27. April »847. Z. 803. (!) Edict. Nr. 1146. Vom k. k. Bezirkscommissariate Gurkfeld werden die nachbcnannten, im laufenden Jahre zum Liniendienste berufenen Individuen als: , ^ . ^ > <2 I Namen Wohnort H^ Pfarr lZ^l Anmerkung Franz Hladnig Bnindel 38 Bründcl l82« A'cht erschienen. ^osevl) ^erin Kalze 23 Haselbach ltt^? P.ßlos abwesend. Gr ß Mraschcu 3 Zirkle B^ Nicht erschienen. I nn N3a ^dto'^ ,« dto .82 Paßlos abwesend. Johann Röthel dto 13 dto 8^? do. Joseph Matkovitsch Supetschendorf « dto '»^ dw. aufgefordert , binnen 4 Monaten hieramts zu erscheinen und ihre Abwesenheit zu rechtfertigen, widrigens sie die Behandlung als Rekrutirungssiü'chtlmge zu gewärtigen yatten. K, K. Bezirks'Commissariat Gurkfeld den i). Mai 1847. 481 Gubcrnial - Verlautbarungen. Z. 796. (!) Nr. 9679- Cur r ende des k k. illyr. Guberniums. ^ Betreffend das 35scrcte vom 21. April l. I , Z. l 170l, lm Nachhange zu dem h«hen Hosk«nzle,dlcrete vom 2«. F.bruar l I., Z tz886, und mit Be-zug^auf d^ Gubernialcurrende vom 20. März l. ^., ä. 6075, der Landcsstelle eröffnet, daß '" ^"'^"lschrist der Verzeichnisse üder die von der k. k.^allgeweinen Hofkammer am 28 Jänner l. I. verliehenen ausschließenden Priuile-g'.n lrr.ger Wcise der 2t. Jänner, statt des vorbemelkten Datums, als dtr VcrleihungStag an^efthtworden sfy. ^Laidack am I.Mai ,8^7. Kreisämtlichc Verlautbarungen. Z. 800 (,) Nr. 7657. Kundmachung. In Foige des h. Gubernial - Decretes vom 30. April l. I., Z. 6526, wird zur Hint- (Z. Amtsbl. Nr. 59 v. 18. Mai 1847.) angäbe der im laufenden Jahre im hierortigen Ioquisitionshause und in der Scharflichtcr-wohnung vorzunehmenden Conservations - Arbeiten am 3i. d. M. Mlii um 10 Uhr Vor« mittags ei'le Minuendo - Licitation bei diesem KreiS.imte abgehalten. — Der Ausrus'Spreis für die Übernahme drr Conservationsarbeiten im Inquisilionshause besteht in der Gesammt» summe von 412 st. 8 kr.; hicron entfallen auf ^le Maureraroelt . 195 ft. 5^ kr. Iimmcrmannsarbcit . . . 107 ^ 28 „ Tischlerarbeit.....15 „ 'N ., Scylosserarbeit..... 7 „ 20 „ Hafnerarbeit.....27 „ — « Zimmermalerarbeit . . . 3't „ — „ Ep^nglerarbeit .... 14 „ 33 „ Binderardeit ..... 37 „ — „ Anstreicherarbelt .... 3 „ l2 „ Der Ausrufspreis für die Übernahme der Conservationsarbeiien in der Scharfrichterswoh-nung besteht in der Gcsammtsumme von l l fl, 6kr. Hiel'on entfallt auf dle Maurer- Arbeit 5 st. 39 kr Zimmermannöarbeit.....5 „ 9 „ Tischlerarbeit.......— l2 „ Schlosserarb.it......— 6 „ H. K. Kreisamt Laibach am 15. M>»i l^>47. Vermischte Verlautbarungen. Z. 778. (l) Nr. 508. Edict. Vvm k. k. Bezirksgerichte Neumarktt wird bekannt gegeben: daß man den Gregor Markovicsch, von Umerdupplach Nr. l9, als Verschwendsr zu erklären, und demselben den Franz Boschtar, von ebenda, als Curator zu bestellen befunden habe. K.K. Bez. Gericht Neumarktl am l6. April l847. Z. 775. (l) Nr- »030. Edict. Vom Bezirksgerichte Schnecberg wiid hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Andreas Iuvanzhizh von Raune, Vormund der mj. Mathias Boucha'schen Pupillen, gegen Georg Sallar von Repparje, in die executive Feilbietung der, dem Ere-cuten gehörigen, sul) Urb. Nr. 24,^239, Rctl. Nr. 459 der löbl. Herrschaft Nadlischeg dienstbaren, gc. richtlich auf 5»0 fl. geschä'tztrn '/^ Hübe, wegen schuldiger 32 fl. <:.».«. gewilliget, und es srycn zu deren Vornahme drei Feilbietungstermine, aufden 16. Juni, 16- Juli und 16. August l. I., jedesmalfnih »0 Uhr, in loco Repparje mit dem Beisätze angeordnet, daß diese Realität nur bei der dritten Tagsatzung auch unter dem Schätjungswerlhe hintangegebcn werden würde. Der Grundbuchserlract, das Schätzungspro-tocoll und die Licitationsdedingnissc können hieramls täglich zu den gewöhnlichen An-.tsstundci, eingesehen werden. Bez. Gericht Schneeberg am 17. April l847. 4 — 482 — Z. 793. (1) Nr. 2250. Edictal-Vorladung. Von dem k. k. Bezirks » Commissariate der Umgebung k!aibachs werden nachstehende, zur Militärstellung berufene, und uom Hause abwesende Individuen, als: H56 ^w.desV^ ^ Wohnort H^ Pfarr Z^ Anmerkung. ^.^ gerufenen ^ ^.^ ^^ W^ " 37 Anton Fink Brunntvif l9 I^g l821 Illegal adwlftnd 55 Franz Vooina Stazdorf l^l „ „ Mit W^nderduch ^,3 'Martin R^itz Iavor 32 Iauor „ Illegal abwesend W Franz Schadjek Sostru 37 Sostru „ ^ N)-' M.'chias Luketz Unt.ikoschil 23 Maliafeld ^ Mic Paß ll/, Joseph B^dnig O^lls>idodral)a 6 „ „ Illegal adweftnd lL? Mathias Ranth Gost^zhe l Z^yer . „ lO6 Sebastian Mauer „ l7 „ „ " i!^^) I'kod B^uz Draga ^ « « " i^) I.lkob Koschenina „ 5 „ „ „ 23') Franz Waidi Unterschischka 70 Mana V.rk. 362 Franz Achlin srednavaft 5 Rudnig lg26 „ 3.^6 Matthäus Omeiz Gollub.rdu 16 Priska' „ ,, 'l03 Johann Guttnig Vischmarje 26 St. Veith „ Mit Wa.,dcrbuch 217 Johann KkaUer Po)gora 9 ,, 1827 IUcgal abwesend aufgefordert, sich binnen 6 Wochen so qewiß Hieher zu stellen uild ihr Ausdlriben zu rechtfertigen, als sie widriqens nach den bestehenden Vorschriften behandelt werden würden. K K, Bezirks.- Commissariat Umqebuna Lall'ach's am l^< Mai l8>7. Z. 791< (1) Edict. Nr. 541. Von der Bezirksobrigkeit Schneeberg haben nachstehende Militärpflichtige binnen vier Monaten so gewiß zu erscheinen, als sie sonst nach den bestehenden Gesetzen behandelt werden. ^^ G e b u r t s- ^» Vor- und Zuname ^. Anmerkung. ^- Jahr Ort Z^ ' ' "^ Auf dem 1 Mathias Poje l827 Verchnig I9 Asscntplatz nicht erschienen 2 Thomas Onuschitsch ^ Kosarsche 8 „ 3 )lnton Baraga " " ^ " 4 Georg Kraschouz ', Pudop 2 5 Joseph Hitty " Pfarrort Oblak i> « Michael Miklautschitsch " Großberg 3 „ 7 Gregor Scherjou 1826 Runaröku « " 8 Jacob Moditz ', Glinna 2 Bezirksobriakeit Schnecberg den 12. Mai 18i7. Z. 8N5. Wohuungs-Aenderung. Ich habe seit dem heutigen Tage meine Wohnung aus dem Hause Nr. 7 Gradischa-Vorstadt, in das Haus Nr. 17. Gradischa-Vorstadt zu ebener Erde, links des Hausemganges, 2te Thür, übertragen. Laibach am 15. Mai 1847. Georg Math. Drennig.