Nr. 13 Mittwoch, 17, Jänner 1917. 136. Jahrgang. LMchei Zeitung 4<«'?i'!!«««V«N««»?«!,„<»: !/lr l!« i?^„. ..^^ ^isrtaae "' ^»««nlstraN»« l'.-,!!!!,s «H «., <<«lbiähl>r ir ^>,s>r^>i« wl r^ii ^^zzöhcl»««K,tckh»: ssür sloiü? „,n ; sich M«iestr«ßc Äc. ^!«; die »»dnlMo» Vllliuilüsllaht Ur. I«, ^pltMmide» d« Äcdal.iou >^n « i>>5 10 ll^ ^l ,<«i,e« ,,'!' ^°!?^ '^ >, ft?! ''ttrrm Wiebüryolunyen per Z?«le « k. ^ v»?-mlttü8«. Unfrankiert, V»- 1917. öl(?v. 2042, V (Iclni i^prelnemdi r. u. ra^ßslaZI. ? 6ne 2Z. olctobr.^ 1916, 3tev.z2.67z, 3 katerim 30 8e sejmi xk ^ovecio in pre^iöe c»8tavi!i, in sklic^'e äe nn tulcajänja iaxss1^8^ x 6ne z. in 28. novemkra 1916, 8t. ZZ.6>Z2 in 8t. ZZ.140, 8e äovoijuje, 6a 8e 3mejo od 5po6a) naveclenin ^ncvil'l in v on6i omenjenin krajid priß^nati in prac^ati piemen-ski preäici in proöici xa rejo, in »icer: v politicnern okraju Xröko: 6ne 25. Mnuaria 1917 v Ii.a6eö2n; 6ne Z. tedruai-jI, 1917 v Xr8l917 in Rudolfswert; am 5. Februar 1917 m Nudolfswert; am 15. Februar 1917 in Kandia; am 5. März 1917 in Rudolfswert; am 15. März 1917 in Kandia; am 2. April 1917 in Nudolfswcrt; am 17. April i917 in Rudolfswert; im politischen Bezirle Stein: am 20. Jänner 1917 in Stein; am 9. Februar 1917 in Mannsburg; am 24. Februar 1917 in Moräutsch; am 12. März 1917 in Stein; am 17. März 1917 in Mannsburg; am 2. April ^917 in Moräutsch; im politischen Bezirke Tschernembl. am 1. Februar 1917 in Tschernembl; am 6. März 1917 in Tschernembl; am 3. April 1917 in Tschernembl. Der Auftrieb und der Verkauf ist nur auf den> b<^ hördlich genehmigten Marktplätzen gestattet. Andere Tler> gatiungcn als Zucht und Nuhschweme werden zum Auftriebe nicht zugelassen. Händler und Vermittler sind ausgeschlossen. Dies wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Laibach, am 15. Jänner 1917. Der l. l. Landespräsident : Heinrich Graf Nttems m p MichtccmMcher Teil. Prcßstimmen über die Rede Geraids. .Die rechtsstehende Berliner Presse beschäftigt sich ein. Mhcnd mit der Redc des amerikanischen Botschafters (heraid auf dem Festmahl der An«ritani>chcn Handck-lammer in Berlin und Urückr ihre Verwunderung üb« seine Worte aus. Die „Deutsche Tageszeitung," di? den Ausführungen Gerards beieits einen längeren Artikel gewidmet hatte, kommt noch einmal darauf zurück, nachdem sie im Vericht eines anderen Blatts gelesen hat, daß der Botschafter außer den Admiralen v. Caftelle und v. Holhendorsf auch den Chef des Marinelabinetts, Admiral v. Müller, als einen der Männer genannt habe, von dencn „dic Schicksale Deutschlauds" geleitet würden. „Es verdient Beachtung," schreibt sie, ,,dah gerade der amerikanische Botschafter so spricht, obgleich ihm nicht unbekannt sein kann, daß der Kabineltschef der Marine seiner' Kompetenz nach nicht in der Lage ist, in politischer oder militärischer Beziehung sich an der Lei-wng der Schicksale Deutschlands zu beteiligen. Da oer Botschafter aber sicherlich wohlerwogene Gründe für die Nennung auch dieses Namens gehabt hat, so muß seine Rede und deren Zweck nicht mir befremdend, sond'rn, vott uns aus gesehen, Äs ein trauriges Symptom er> scheinen. Ahnlich äußert sich die „Deutsche Zeitung": „Auffallend und für weitere .Kreise aufhellend wirkt ab^r, daß Herr Geiard dann noch drei hohe Seeoffiziere ails „deutschen Bürgen" für die guten Beziehungen, und daß er neben dem Admirallstabschef v. Hoitzendorff und dem Staatssekretär v. Capelle auch den Chef de« Mairine-amks v. Müller nannte, von dcm er erwartet, daß er auch in Sachen der Unterseebttotpoilirik so „lcnlen und raten" werde, daß Herr Wilson in Washington dauernd zufrieden sein werde ^ natürlich nur wegen dcr Fort? dauer der guten Beziehungen. Ob sich die Herren v. Hol-hendorfs und v. Capclle willig einfügen lassen in dies kecke Schema, bleibe dahingestellt! Aber Herrn Admiral v. Müller hat Herr (Herard also für angebracht gehalten noch ausdrücklich zu nennen." Die „Kreuzzeitung" zitiert in ihrer Besprechung fol-sscnde Auslassung des früheren amerikanischen ttcn.-ral-konsnls in München, Gaffney, in einem Münchner 3'latte über Wilson: „Er will den Frieden, er hat ihn bis jetzt belvuhrt, und er wird ihn auch weiter bewahren, es sei denn, daß ganz katastrophale Umstände eintreten, die es ihm unmöglich machen würden, die Ehre Amerikas anders als mit dcm Schwerte zu verteidigen. Daß eine solche Katastrophe von deutscher Seite nicht oroht, wissen wir, und das weiß mun auch in Amerika." Dazu schreibt die „KreuMitung" dann: „„Gewiß sind diese Bemev» kungen anslegungsfähig, aber die Bestimmtheit der Ausdrucksweise deutet doch darauf hin, daß Zusicheruni;en an Amerika ergangen sind, von denen Herr Gaff.'.cy Kenntnis erhalten hat. Damit würde die auffallende Bemerkung Glcrards in Einklang stehen, wonach das Verbleiben unserer gegenwärtig leitenden Personen in ihren Ämtern gewissermaßen eine Bürgschaft für die Fortkann der guten Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und Amerika wäre. Welchen Wert haben denn mm aber die so ausgezeichneten Beziehungen zu Amerika für uns? Sie scheinen dadurch bedingt zu sein, daß wir m>? auch weiter dem Willen Amerikas fügen." Ganz anderer Meinung ist der national! wcimr „Deutsche Kurier". Mit Politik, meint er, habe die ^er-answltung der Amerikanischen Handelskammer m ^emn nicht das Geringste z" tun. Wenn sie durch die dort gehaltenen Reden zu einer politischen Kundß'ebima gewor-dne sei, so schienen die Reden einen ganz anderen ^ea zu weisen, als wie ihn die „Denlsche Taacsze'wng annehme. Auf Grund der Vorgänge der letzten Zn tonne man jedenfalls mit mehr Sicherheit behaupten, daß Aus- Laibacher Zeitung Nr. 13_______________________________84_____________________________________17. Jänner 1917 sicht dlizu bestände, daß Deutschland sein politisches Ziel gegenüber den Vereinigten Staaten durchsetzen werde, ohne von ihnen dabei so wie in früherer Weise gehindert worden zn sein, als daß die gegenteilige Auffassung des Herrn Grafen Ncventlow sich auf tatsächliche Unterlagen zu stützen vermöchte. Politische Uebersicht. Laib ach, 16. Jänner. Am 15). d. M. fand ein Ministerrat von längerer Dauer unter dein Vorsitz des Ministerpräsidenten Grafen Clam Martinic start. An dem Ministerrate nahmen samt' lichc Mitglieder des Kabinettes teil. — Dcr Ministerpräsident Graf Clam Martinic hat sich am ^.6. d. M. früh nach Budapest begeben. Aus Wien wird geineldet: am 14. Jänner vormittags wurde in Mitteldalmatien der llcinc Passagindamft-fer „Zagreb" (500 Tonnen) von einem feindlichen Un terseelwt ohne Warnung versenkt. l3 Mann de' ^ivil-bemannung und I.i Fahrgäste sind ums Leben gekommen. Die Tat reiht sich würdiß an die Versenkung des Spitalschiffes „Elektra" und des kleinen Kursdamftfers „Du-brovnil" an. Aus demKrie^spressequarlicl wird gemeldet: Feindlicher italienisclM Gencralstawbericht vom i'.^. Jänner 1917: An der Trentino-Front gewöhnliches Feuer unserer Artillerie, um die feindlichen Bewegungen in der Gegend zwischen Etsch und Astico zn stören. Auf der Front der Julischen Alpen bekundete die gegnerische Artillerie große Tätigkeit gegen unsere Linien östlich l>on Görz und auf dem Karste. Die Unsrigen haben enngi-sches Gegenfcuer und belegten die Wege hinter der ftind^ lichen Front m!it Spcrrfener. Aus Warschau wird gemeldet: Vor der Eröffnung des polnischen Staattzratcs fand in Gegenwart der Ge-neralkouverncure von Veseiler und Fcldzeugmcister Kut mit ihren Stäben, der Vertreter beider Verwalwng>:n, der Vertretung der polnischen Legion mit Oberst Graf Szepticki an der Spitze ein feierliches Hochamt in der Kathedrale statt. Am Schlnssc der Andacht wurde die polnische Nationalhymne gesungen, worauf sich die Mitglieder des Staatsrates zum Sitze des Staatsrates begaben. Nach Ansprachen des deutschen Kommissärs Grcch'n Lerchenfeld und des österreichisch-ungarischen Kommissärs Freiherrn von Konoftka wurde Waclaw Niemujuwli zum Kronmarschall gewählt. Er legte das Gelöbnis ab, treu dem Vaterlande zu dienen. Zu seinem Stellvertreter wurde Milkilowki-Pomorski gewählt. Lyoner Matter melden aus Madrid: Anläßlich «eines Banketts der konservativen Partei erklärte der gewesene Ministerpräsident Tato in einer Rede, die äußere Politik Spaniens müsse unverändert den Charakter strengster Neutralität beibehalten. „Berlingske Tidcnde" meldet aus Stockholm unter dein 15). d. M.: Heute trat in Schweden das Ärotlarten-syslem in Kraft. Aus Talonichi wird gemeldet: Die Nationalrcgie-rung hat beschlossen, jeder nicht eingezogenen Person eine Sonoerfteucr aufzuerlegen. — Das Reuter-Bureau meldet aus Athen! Aus griechischen aintlichen Kreisen verlaufet, daß die Peniselisten die Insel Cerigo besetzt haben. Das türtische Hauptquartier meldet unterm 15. d.: Kaukasus-Front: Auf dem linken Flügel wiesen nir an zwei Stellen feindliche Angriffe zurück. — Unsere an dcr rumänischen Front tänwfcnden Trnppcn schlugen am 13. Jänner Angriffe des Feindes ab. Sie nahmen am 14. d. trotz des heftigen Feuers des Gegners! den Ort Vadeni im Sturm. -^ An den übrigen Fronten kein wichtiges Ereignis, Man schreibt der „Pol. Korr." von dcr italienischen Grenze: Der serbische Gesandte in Paris, Vesni<', hat vor einiger Zeit die Stärke des reorganisierten serbischen Heeres auf 220.000 Mann beziffert. Ein von serbischen Intellektuellen in der neutralen Presse Verbreiter Aufruf zeigt, welcher enormen Flunkerei sich Vctznw mit dieser Angabe schuldig gemacht hat. In den: Aufruf heißt cs, daß Serbien während des Krieges all« Männer von 17 bis zu 60 Jahren zu den Waffen berufen habe, von denen nach de!r Reorganisierung der Armee im eisten Halbjahre 1916 noch 80.000 Mann mühsam unter die Fahnen gebracht worden seien. Von diesen seien in den Kämpfen, die seither stattfanden. 30.000 Mann gefallen oder kampfunfähig geworden. Die gesamte waffenfähige männliche Bevölkerung Serbiens erreiche somit nur nehr die Stärke von 50.000 Mann Wenn man diese nicht aus dcr Front zurückziehe, so drohe die Gefahr, daß das serbische Volk am Ende oes Krieges auch am Ends seiner Existenz stehen werde. Mag diese Behauptung auch übn> trieben sein, da doch Hunderlwusende von Sorben im Lande nach dessen Besetzung zurückgeblieben sind, so liegt ooch im Aufruf der serbischen Intellektuellen das Geständnis, daß die Serben in der Armee Sarrails ungeheure Verluste erlitten haben und bis auf 50,000 Mann zusammengeschmolzen sein sollen. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. — (Auskünfte «ber Kriegsgefangene.) Es mehren sich die Anfragen und Beschwerden aus der Bevölkerung, betreffend die ungünstige Lage der Kriegsgefangenen in Rußland, und die aus dem Publikum an die verschiedensten Stellen gericlMcn Zuschriften lassen erkennen, daß hinsichtlich der Amtsstellen, an die das Einschreiten zu richten ist, dann bezüglich dcr Orientiertheit der berufenen amtlichen Stellen und ihrer Tätigkeit im. Sinne des Kries^gefanMncnschutzes gänzlich falsche Meinun>M verbreitet sind, die dcfiuitiv richtigzustellen ccforderlich scheint. Im besonderen ist zu erwähuen: Die Agenden des Schutzes Kriegsgefangenen im feindlichen Auslande sinb im Kriegsministerium konzentriert, das in den bezüglichen Fragen die allein entscheidende Stelle ist. Für Fragen der Zivilinternicrten im feindlichen Ausland ist das Ministerium des Äußern ohne Einvernehmen mit dem Kriesssministerium kompetent. Als offizielle Hilfsstelle des Kriegsministcriums in den Kriegsgefangenenange»-lcgenheiten fungiert das Gcmeinscnne Zentralnachw^is-burcau, Anskunftsstellc für Kriegsgefangene (Präsidium in Wien, 1. BeM, Brandstätte 9). Die Zuständigkeit der Abteilungen des Gemeinsamen Zenlialnachwei,s°-bureaus ergibt sich aus folgender Zusammenstellung: Wer über einen Zivilinternierten in Feindesland Auskunft sucht, wer betreffend Heiratsvollmacht für Kriegsgefangene und den Rangnachweis kriegsgefangener Offiziere und Kadetten Aufklärung braucht, wer über Kriegsge- fangene im Feindcslande telegraphisch nachfragen will, wende sich an die Auötunftsstelle für Kriegsgefangene in Wien, l. Bezirk, Fischhof 3. Das gleiche Nnroan bcsoigt Recherchen über Kriegsgefangene im Feindesland. Geldsendungen für .Kriegsgefangene im Feindesland ve^nib-telt die Auskunftsstellc sin Kriegsgefangene, Geldstcllc, in Wien, 1. Bezirk, Graben 17. Wer für einen Kriegsgefangenen oder Zivilinterniertcn im Feindesland Schutz und Hilfe sucht, wende sich an die Ausknnflsstellc für Kriegsgefangene, Abteilung F, in Wien, 1. BcM, Brandstätte 9. Wer einem Kriegsgefangenen ein B»»ch schicken will, wende sich an die Ansknnftsst'llc in Wien, 1. Bezirk, Landskrongassc l. Wer mit eigenen Swatsl-angehörigcn in den von, Feinde besetzten Gebieten verkehren will (vorerst nur mit Italien möglich), wcnd? sich an die AuslunsMstclle, Brandstätte !). Wer inittclst des Suchblattcs einen Vermißten sncht, wende sich an das Cuchblatt zur Ermittlung verschollener Krieger im Felde, Ctock-imMisen-Platz 5. Das Einschreiten von Einzeilpersonen oder Vereinen bei neutralen diplomatischen Vertretungen ist absolut unzulässig. Auf Grund der dem Kriegsministcrium vorliegenden Informationen wird seit den ersten Monaten des Krieges die Hilsl-lcismnq im großen Stil organisiert, neben den notwendigen Maßnahmen auf diplomatischem Wege wird der praktischen Hilfstätigkeit ein besonderes Augcnmerk zugewendet. Die Wahl dcr geeigneten Mittel muß den tompetmwi Stelln vorbehalten sein. ^ lDic fünfte österreichische KrieaMnleihe.) Bei der Laibacher Kreditbank in Laibach wurden bis cin-schließlich 10. d. M. von 043 Parteien 10,616.800 K fünft/e österreichische Krijcgsmnleihe gezcichnK; wovon auf die 40jährige amortisable Staatsanleihe 5,843.800 ss und auf die .^jährigen Sta.atsschatzscheinc 4,803.0 K entfallen. U. n. haben weiters gezeichnet dic Hranilnica in posojilnica in St. Barlhclmä weitere 10.000 K; die Mestna hranilnica in Krainburg weitere ,8.100 K; die Mestna hranilnica in Radnumnsdorf weitere 7400 K; Franz Erobath in Krainbnrg 6000 K; Josef Iuan^i« in Szombarlhcly, Anton! Wcrbole in Mcdija Islack, Maria ! Lipi<"ar in St. Lucia und Alois Toinn5i5 in Laibach je l 2000 K: Karl Gaber^et, k. l. Oberoffizial in Marburg, Iosefine Mestnik in Sittich, Maria Mcstnik in Sittichs die Mestna hranilnica in Stein (weitere), die Posojilnica in Sagor, Josef Klofutcn in Ncumarktl, I. Kostcvc in Laibach, dic Posojilnica in Windisch Feistritz (weiwe) jc 1000 K; Dr. Eduard Wcixl, k. k. Oberleutnant in Marburg, 400 K; - bei der Filiale in Cilli: die Posojilnica in Eilli weitere 143.150 K; — bei der Filiale >n Splllato u. a.: .PaNo Po5ar.in Knin «0.000 K; Viclo Palunko in Spalato, Emma Krmlpa in Spalaw und Vinko Kataliniä in Sftalato je 1000 K; — bei der Filiale in Klagcnfurt: Apollonia Lacien in Dvor 4000 5t; Theresia Hasner in Köttmannsdorf 2000 K; Stevban Klacer in Krcuth, Kaspar Illaunig in Miegcr jc 1000 5k; Frmrziska 5kries in Nadsbcrg 30(X) K; Ursula Kries in Nadsbcrg 4000 K; Johann Pavlin in Klagcnfnrt 28.lX)0 Kronen; Johann .Kogclnik, Pfarrer in Radsberg, 10.0lX) Kronen; Christine Pisjak in Nadsbcrg 4000 K; Josef Raunig in Nadsberg, Georg Hribernik in Radsbcrg und Martin Waldhauser in Tressen jc 2000 K; die l^ranil-nica in ftosojilnica in Ferlach 5000 K; 5larl Den?e in Eiscnraftpcl 30.000 K; Josef t^llnmik in Edling 4000 K; Anna Nupecht in St. Stephan 3000 K; Johann Male Treibende Kräfte. Noman von E. Grabowsli. (56 Fortsetzung.) l«»chbru«l velb„,tn.) Er wunderte sich selbst darübür. Waren es wirNich die „L'ft, für das Wohl der Gemeinde die Hände zu rühren. Anton war immer dort zu finden, wo es Arbeit aab — wo Verstand und Körperkraft sich verbinden mußten zur Abwehr der schädlichen Fluten. Auch sein Grundstück, tief gelegen, litt unter der Wassermenge, die Wege und Stege bodenlos machte. „Es wird ein spätes Ackern sein," dachte er nicht ohne Sorge. Im Mai machte Io^ko nun doch Ernst mit der Auswanderung. Die Ferne lockte ssar zu sehr — die Taten- lust des Mannes trieb den kräftigen Vurschcn, .rhalb der Heimat sein Glück zu suchen. Es hielten ihn weder die Tränen Evas noch ihr l Zorn, ihr Haß zurück. j „Ich kann nicht anders," fasste er gelassen, aber nicht ohne Trauer. „Ich habe dich lieb zum Aufessen - aber ich muß gehen! Sei gui, mein Haschcrl! Ich lo'mmc gewiß wieder, und niemanden auf der Welt will ich so lieb haben, wie dich!" Welch zärtlichen Namen fand seine Liebe nicht für das kleine Mädel in seinen Armen! Sessa, zufällig Zeuge dieser Mschiedsszene, stand mit brennenden Augen hinter dcr (Gartentür. Wie sie die kleine blonde Dirn beneidete! „Glücklich ihr beiden in eurem Leid!" dachte sie ^ i und es kam ihr das Bewußtsein, „so hat Anton die an- j dere geliebt!" Da war sie wieder an dem wunden Punkt ihres Lo-bens gelandet. Sie ging dann still ins Haus, ungesehen von den beiden. Ihre Stimmung blieb trübe, man sah sie selttn lachen. „Es ist nicht gut, daß die ,ftani' so traurig ist/ meinte einmal die alte Ehristosiken zu dem Gesinde, während sie die kleinen Jäckchen und Hemdchen, kusch, die eines neuen Lebens harrten. (Fortsetzung folgt.) ^ Laibacher Zeitung Nr. 13 85 17. Jänner 1917 in Feistritz i. »i. 2400 il; (^eorg N. Trunk in Teelnnd .U)00 5t; — del der FUiale Görg, derzeit in Laidach: Mathilde Marc in Planina weitere 5000 K; Josef Marc in Planilla (weitere), Ignaz Fajdiga iu Wivpach, Vir ginie Hain in Wippach nnd Eunnn Hain in Wippach jc ^000 K; Iguaz Sleuilierger in Branica, Fra,izivta c''e-senj in GoÄ nnd Franz .^trlj in Wippach jc KM K; Johann Vröon in Oradl.^ bei Wippach 200 K. — (Abgabe dcr Kupfcrzylindcr der Badeöfen.» Dicr Ausschuß dos Hausbesitzeruereiues in Laibacy eülpflchli allen Hausbesitzer», die biöyer die Anzeigen ülicr die vorhaudeilen ^Nlpserzylinder dcr Badeöfen für Kohlen-nnd Holzseuerung dem Stadtmagistrate noch nicht erstattet haven, diese Äiuneldungen m ihrein eigenen Interesse nMielst annlicher Formulars unv^ügii^ch oline ^tu«o^ nahine nnd Zogern cwzugcbcn. Für die Anzeign ljt nur noch c, u i g e Tage Zeit! Badeöfcnl.'esitz».r, die der gesetzliche» Pflicht nlU)t entsprechen, tonnen, empfindlich bestraft werden. Nähere Austünfte crteill dic Beieins-tanzlei. — (Eröffnung der neuen Kriegotüchc.) Die städtische Approvisioninung hat die Eröffnung einer neuen Kri,egö-lüche für dcn Mittelstand beschlossen. Dus Mittagscsfen toste: 1,20 ^t, das Nachtinaht 1 K. Falls dic Kriegstiichc mit deui I. Februar l. I. eröffne! werden soll, so ist eö unbedingt nol>oendig, oaß sich die Reflektanten ,,,wcr-züglich iiielden. Der Zlllritl , Poljana»-straße ^.3, erster Stocl links, entgegen. tc^. — (Mchlanweisung.) Den Bäckern wird das ^/'lehl morgen um 9 Uhr vormittags im städtischen Vcratungs^-saale angeluieseu. werden. Gleichzeitig erhalten sie >ic Brotverlanfsbestätigungen ausgefolgt. — (Die Kriegslirutvcrläuferinncn) haben ihre Bc-stäliigungcn »uorgeu nach ll Uhr inl städtischen Bera-tungssaale abzuholen. — (Die Amtssumdcn dcr Zcntralbrottonunission.> Die Parteien werden neuerlich darauf aufmerksam gemacht, daß die Zentralbrottolnmissiou auf dem Magistrat nur uon 8 Uhr früh bis 12 Uhr mittags, und zwar im Hanse ehemals Galle, ebenerdig, amtiert. — (Gedächtnisspcnde.) Anläßlich des Ablebens der Frau Emilic Ienniler haben dercu hinder dem Deut-» fchen Kricgswaiscnschntz den Betrag Uon 10<) Kronen gewidmet. — ((^edächtnisspcnde.) Zum Gedächtnis an seine verstorbene Mltttcr hat Herr k. und t. Oberleutnant Dr. Wilhelm Ieuniter dem Bürgenneisterainte 100 K für die Stadlarmicn übermittelt. — (Spende.) Dem städtischen Approvisiomerungs-fonds für die Approuisionieruug der bedürftigen Laibacher Armen hat ein ungenannt bleiben wollendes Kaufmann in Laibach zum wieoerholtenmale dcu Betrag von '.".00 K gespendet, — (Kranzablösung., Herr Franz Drofenig hat bei unserer Administration statt eines Kranzes für Frau Gniiilic Ieuniker den Betrau von 30 K für Kriegsblinde erlegt. — (Verlustlisten.) In der Verlustliste Nr. 505) ,st Gefr. Pilk Nudolf, IN 40, 12. K., Ledine, als uerw. ausgewiesen. — In der Verlustliste Nr. 506 sind folgende aus Krain stammende Manuschaftspersoncn ausgelviescn: uom Infanwieregimenl Nr. 17: LstInf. Falobin Slc-phnn, ^ug. dem IN 8, 15., verw.; die LslInf. Ic^ Johann, Lestovec Barlholomäus, 2. K.,.tot; Xt'orp. Zajc Franz, zug. dem IN 6, 15., verw.; — vom Laudsturm-Infanterieregiment Nr. 27.- LstInf. Cesar Johann, 4., Ins. Gazvoda Peter. !N., LstIns. Hiris Johann, 1. K., verw.; — vom Feldjägerbataillon Nr. 7: EjFrw. Zgs. Nant Josef, LstIäg. MiM Lorenz, verw.; LstIäg. Franz Johann, tot; LstIäg. Kastelic Franz, verw.; Iäg. Nooal Anton, tot; LstIäg. 5avor Johann, vmv.; -vom Feldkanouenregimcnt Nr. ^«-. ErsNefKan. Lnkan Johann, Wt; ^- voin Tappeuchataillon Nr. 3: Sapp. Ierala Franz. m>rw.; - vom Pionierbataillon Nr. 3. LstPion. Sad«r Antun, l. »., tot; — vo,n Landwchr-infantcrieregiment Nr. 4: LstInf. Borgac Anton, Nes.-Inf. GomUar Josef, 4., die LstInf. Medveäel Johann, Prftar Franz, 12., ^cleznik Urban, ii., tot; - vom Landwehrinfantcricregimcnt Nr. 5 als krilegsgcfangen: Inf. Bartons Josef, 14,, dic LstInf. Vo«tjan«iö I» hann, Vn,s Karl, 14., Burba Johann, 15.. Hre-^at I» sef, 14., Hre^ak Josef, Ie5 Franz, i5., Iuriöiü Lulas, Kajin Iofief, Kemperle Josef, Konjar Philipp, 14., Konjar Philipp, 15., NcsKorft. Kontclj Johann, 15., LstGefr. Koprivec Johann (verw.), die LstInf. KMaj Fmnz, Leustek Johann, Oinan Anton, Orchek Franz, 14. LstGefr. Paftex Anton, 15., LstIuf. Ncfti'' Paul, 11., die LstInf. Sedmak Anton, Scra-in Josef, Stefani?i.' Franz, Stoblar Josef, Strancar Stephan, 14., LM'orP. ?re. bisan Alois, 14., dic LstInf. VMgoj Matthäus, ^cle Frans, 14. K. (Verlnsiliste. ,)N der Verlustliste Nr. 5l/) stnd e Lch->crm Johanna Vallen'7iö nyt der in^crimistischlcn Leitung dcr Volksschule in Michelstetten betraut. — Der t. k. Bezirlsschulrat in Goltschec hat die Lchrsupplcntin Maria Krein er zur ftxovisoriscl)eii Let>rerin an der Mädchcnvolisschnlc in Gotische« ernannt, ^ — (Auel der deutschen Thcatcrlnnzlei.) Äiorgcn findet zuni Vorteil der vcrdieustvollcn komischen Alten ' Hcrminc Wolf die Erstaufführung der entzückenden Lnst> spielneilhcit „Fraucrl" von Alexander Engel und Leo ! Stein statt, die auf der „Neuen Wiener Bühne" fowie auf sämtlichen Bühnen des Neiches einen durchschlagenden Heiterieitscrsolg erzielte. Das Stück, das von dem ncuvcrpsiichtclcn Oberspiellcitn Hans Sonnenthal auf das sorgfältigste vorbereitet wnrde, ist mit den ersten Kräften besetzt; es dürste auch hier seines Erfolges sicher sein nnd der Venefizianlin cin volles Haus bringen. — (Deutsäie Predigt.) Freitag den 19. d. M. um halb 0 Uhr abends wird bei St. Josef (Jesuiten) an der Ellisabcthstraßc cine Predigt über das Thema „Der Tod als Freund" gehalten werden. * (Verräterische Schuhe.» Vo H>er Pctcrskirche wurde cin 20jährigcs Dienstmädchen vnhaftct, we'll sie ein Paar ihrer Dicostgeberin gestohlene Schuhe an sich trug. Das Mädchen wud beschuldigt, ihrer DimstaF'crin außer den Schuhen auch Wäsche, fcrncr dcr Äi-^d einen Unterwck »üd ein seidenes Kopftuch gcstohlcu zu haben. Die Diebin, die auch moralisch verdorben ist, wnrde nach Abschluß der polizeilichen Erhebungen dlüi Gerichte eingeliefert. * ((5in verhafteter (5'inschlcichcr.) DiesertaM verhaftete cin Sicherheiwwachmcmn den 39jähligen Mcurei Johanu 'Vrcnk ans Unlcr^Gamling, der mehrere Dicb-stähbe an, Kerbholz hat. Brenk scheint cin gefährlicher Einschleicher zu sein. In seinem Besitz fanden sich mehrere Hcmdcu sowie cin Paar Militärschuhe, die er angezogen hatte, vor. Am ll. d. M. hatte cr sich in cin Haus an der Wiener Straße cmgcschlichen, wo er am Korridor eine Pelerine stahl. Der schno sechsmail weaen ähnlicher Diebereien abgestrafte Dieb wurde dem Gerichte eingeliefert. Afta Nielsen und Gretc Wrixlor im Kino Central im Llmdesthcater. Asta Nielsen gibt im Lustspiel „Icfty im Pensionats wieder cine schalkhafte Mädchcngestalt, von der auf uns die fröhliche Laune übergeht. — Im LcbcnZ-druma „Der Mniter Ebenbild" gastiert Gretc Weixler. Ein wunderbar gemütvolles Bild, das durch die rührende Leistung Grete Weixlers in den Rollen der Mutter und Tochter besondere Wirlsamleit erhält. Die Inszenierung, die ein Wert Dr. Hans Oberlänocrs ist, gefällt fich schauplah: He^i^gruppe dls ^ucrlüfcldmarschüus von Maclen>en: Gestern nachmit-tags brach der Heind aus semen HrültentopssteUungen lie» Kinmotnsa (Nemolol,sa) am Hcrclh mit stallen Mas« illril'5'llmt hält dic ArliUerirlätiglelt an. - Südöfllichl'l V.'iellsSchauplatz: Lage unverändcrt. Dcr Slcllvertielsl des Ehefs des Generalslabes.' v. Höfer, MiL. Deutsches Reich. Vo» oe» KriegSschauplitzen. * Berlin, 10. Jänner. Das Wolff Bureau meldet: Gr«>-ßcö Hauptquartier, 16. Jänner. Westlicher, Kriegsschauplatz: Der Vcrfuch französischer Abteilungen, lici Bou vraigne^ (südlich l)i»»ye! in unsere Stellung einzudringen, wurdc durch die iyrabcnbcsahung veryindcrt. Im üluigcn hielt fich die l»eidersrilige KampftäUgtcit, abge« sehen uon stcllcnwvise^ lebhafter ArtUlenctittigteU, M mäßigen Formen. ^ Ostlicher 5lriegHschauplatz: Front des Gcmralfeldnuuschalls Prinzen Leopold von Bayern: Kemr wesentliche,, Ereignisse. Front des Geneculobersten Erzycizog Josef, sluch gestern olirb der feindliche Angriff zwischen Casinu- und Susita Tal ohne jeden Erfolg. An einer Stelle eingedrungene vlmniinen wurden durch l^cgcnstoji völlig zurüctgeworfrn und dabei zwei Offiziere mit A>l) Mann gefangen genommen. Heeresgruppe des General fei dm arschalls von Maclenscn: ^iach heftiger Ärtitlrricvorbcrriwng gingen beiderseits Fuudeni starte lnssische Massen zum Angriffe vor. (Einige hundert Meter vor unseren Stellungen brac ganges des Schlachtschiffes „Regina Vtargherita" am ggtbadjer Bettung 9fr. 13_______________________________86__________ ___________________ 17. 3finnet~1917 li. Dezember in der Adria, die erst nach Monatsfrist erfolgte, macht ebenso schlechten Eindruck wie der/ vergebliche Versuch, den Verlust des „Leonardo da! Vinci" zu Verheimlichen. Bisher verlor Italien fünf Schlachtschiffe erster Klasse, nämlich außer den eben erwähnten noch den „Benedetto Vrin", „Giuseppe Garibaldi" und die „A-malfi". Die Zahl der Toten beim Unterganq dcr ..Regina Margherita" wird mit 675 beziffert. Der Bestand der französischen Handelsmarülc gefährdet. Bern, 14. Jänner. Der Vorstand des Zentralkomi' tees der Reeder Frankreichs stellte in der letzten Sitzung fest, daß die Vernichtung von Handelsschiffen durch den U-Krieg immer größeren Umfcmq annehme. In der letzten Woche seien 90 Handelsschiffe, darunter W französische, versenkt worden. Das ZcnlralkoiMee mache die Regierung nochmals darauf aufmerksam, daß die franzö- sische Handelsmarine völlig zu verschwinden drohe, wenn die Werften nicht schnellstens Neubauten vornehmen kd'nmm. Bulgarien Bericht des Gcucralstabcs. Sofia, 15. Jänner. Bulgarischer Generalstabsbericht vom ^5). Jänner. Mazedonische Fionl: Tchwaches Ar° tillericfcncr nuf der ganzen Front. Lelchaste feindliche ^nfttlltiglcii in ocr (legend uon Bilolja, im Vardar Tal und an der Struma. Wir brachten einen feindlichen Vlcro. Plan, der über die Umgcbuna. von Aantlii floq, durch nn-^ scr Artilleriefenr zum Aliftnrz. Te, Äpparal versaut im Mc,r. - Rumänischl! Front- Vom rechten Donauufer ane wurden dnrch unsere Artillerie <^iscnbahnanl. Jänner. Wie „Daily Chronicle" meldet, sei txis s,riechiscl>c Truppentoiltingc»! aus dcr Insel mclit vermindert, sondern im Gegenteil vorstärtt lonrdcn. Noch inmicr zögen Eoldaien nl.n:r die Ärüclc bei (5ha!Iis nach der Insei. Angeblich seien diiese Truppen Urlauber. Aber das MertwsirdM an ocr Sache sei, daß sie m.r nachts übcr die Aiiict^ »mrschierlcn und txiß nnch Ge-scl>>">l)c l)Niüb. NnillbfU Vch-, Vllnst- unil Villslllllien. hllnillllnz in !illlblllh. Klllilittjlplllh Nr. 2. Soeben erschienen: Krieg im Stein Erlebtes, Gesehenes, Gehörtes aus dem Kampfgebiete des Karsts von Ernst Decsey K 1-80. Vorrätig in der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung Kleinmayr & Bamberg in Laibach, Kongrellplatz Hr. 2. 5oeven mcbienen: lp. Msegger - G. Ikernstock WM UWli « ,20 dr.. «^ 2 so geb. Uorlätig dei lg. v. lvucbbHncllung Jg. v. ltleinmayr sl feä. »amberg in llaiback, ltongsessplay Ns. 2, entgegengenommen. Diese dervorragencle, von eckt österreickisckeni Geiste getragene soläaten-^eitung sollte/wolil in keines familie fedlen. i i == Soeben erschienen: === j österreichisch-ungariscbes i Rotbucb | DiploiilüdR Ilcüdif betreffend die Bezietajen \ Österreich ¦ Ungarns zu Rumänien I in der Zeit vom 22. luli 1914 bis 27. jFfugust 191* ! Preis K no, mit Postmendung K i*«. j Uorrätm in aer Buch-, Kunst- und inusikalienbandlung | Tg. v. K^itimayr $i ?cd. Bambcrg, | Eaibacb, Rongressplafz Rr. 2. 313212-12 i 1 ^¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦i Raufen 5ie bei 2en firmen, 2ie in unsrer Leitung M5erieren! tatibacfrer ffeitmiQ 9fr. 13___________________________________87________________________________________ 17 garnier 1917 Amtsblatt. Kundmachung. Die gemäß Art. 28 der Mlrchfl'chrmms-uorjchrift ^ur taiserl. Vdg vum 16. April UN«. Reichsaesehlillltt Nr. 103, vorgeschriebenen Äns» ziige aus den Zahlunsssaufträqen enthaltend sämtliche bis Ende i9Ui vollzogenen Benies, sunqen an ltrienössewinnstencr liessen Hieramts (Zimmer Nr. 5) ab Ib. Jänner 1917 ;ur öffentlichen Einsicht innerhalb der gewöhn, lichen Nmtsstnnden auf. K. k. Steueradmiuistration in Laibach, am 2. Jänner 1917. Razglas. T èlenu 28 izvršilnega predpisa k ce-sarski naredbi z dne 16. aprila 1916, drž. zak. St. 103, doloèoni izpiski iz plaèilnili nalo-g;ov obsegajoèi vse do konca 1. 1916 ugotov-ljene odmere davka na vojne dobièke 30 0(1 15. januarja 1917 «aprej tuuradno (soba št. 5) razgrnjeni vsa-komur na vpoglcd. C. kr. davcna administracija v Ljubijani, dnc 2. januarja 1917. 158 2—2 Präs. 68/4/17 Kundmachung. Landesgerichtsratsstelle beim l. t. LanocS-gerichte in Laibach, Gesuche bw 5,. Februar 1917. it. k.Landcsgcrichts-Präsidium Laibach, am 13. Jänner 1917. Št. 1488. 133 3-2 Razglas. Ma c. kr. soli za babice v Ljubijani se zaène 1. maroa 1917 uèni teèaj za baliice s alovenskim uèniin jezikom. V ta uèni teèaj se sprejmo ženske, ki še niso prestopile 40. leta svoje staroßti in katere, ako so še neomožene, bo dopol-nile žo 24. leto, ter so uènega jezika v be-Bedi in pisavi zmožno. Pouk je lirezplaèen. Prosivko za öprojcn se morajo do dno 28. februarja t. 1. osebno zglaaiti pri rav-natelj8tvu tukajSnje c. kr. sole za babice, ter prinesti b seboj krstni in rojstni list, event, poroèni list, ali èe so vdove, smrtni list svojcga uioža, dalje oblastveno potrjeno nravstveno izprièevalo, potem od uradnega zdravnika pristojnega politiènega oblastva izdano izprièevalo, da so zdravo in telesno in dufitio za uk spoßobne, potem izprièevalo, da iuiajo cepljona koze ali da so iznova copljcne, ter tudi izprièevala, èe jib imajo kaj. Za ta uèni teèaj razpisaiiib je tudi devot ustanov uènega zaklada do 105 K s pra-vilnim povraèilom za pot sem in nazaj. One ženske, ki hoèejo prositi za eno teh ustanov, morajo svoje prošnje, oprem- ljene s poprej navedenimi listinami in za-konitim ubožnim listom do 10. februarja 1.1. vložiti pri dotiènem c. kr. okrajnem glavar-stvu, oziroma pri mestnem mairistratu v Ljubijani. Od c. kr. deželne vlade za Kranjsko. I, I488. Verlautbarung. All der k. t. Hebammenschule in Laibach bestinnt am 1. März 1917 ein Lehrturs für Hebammen mit slovenischer Unterrichtssprache, in welchem Frauenspersonen, welche daß 40. Lebensjahr noch nicht über» schritten und, wenn sie lcdig sind, das 24ste Lebensjahr vollendet haben, serner der Unterrichtssprache in Wort und Schrift mächtig sind, aufgenommen werden. Der Hcbammcnunterricht ist unentgeltlich, Aufnahmsbcwerberinnen haben sich unter Beibringung des Tanf- und Geburtsfcheines, eventuell des Traungsschcines oder, falls sie Witwen sind, des Totenscheines ihres Gatten, ferner eines behördlich bestätigten Moralitäts» zeugnisses, dann eines vom Amtsarzte der zuständigen politischen Behörde ausgefertigten Zeugnisses der Gesundheit, der körperlichen uud intellektuellen Befähigung, dann eines Impf-, eventuell Revakzinationszcugnisses und allfälliger Schulzcugnissc bis zum 28. Februar l. I. persönlich bei der Direktion der hiesigen t, t. Hcbammenlehranstalt zu melden. Für diesen Lehrturs kommen auch neun Studienfondsstipendien von je 105 K mit der normalmäßigcn Vergütung für die Hiehe» und Rückreise zn verleihen. Jene Frauenspersonen, welche sich um eines dieser Stipendien bewerben wollen, haben ihre mit den vorangeführtcn Dokumenten und mit einem legalen Armutszeugnisse beleaten Gefuche bis zum 10. Febrnar 1917 bei der betreffenden l. t Vezirlshauptm»nn fchaft, beziehungsweise beim Ttadtmagistrat in Laibach zu überreichen. Bon der k.k. Landesregierung für Krain. 144 fiÄ8. 584/162/17. Kundmachung. Vom t. k. Oberlandesgerichts-Präsi-dium in Graz wird kundgemacht, daß gemäß Iustizministerialverordnung vom 27. Juni 1902, V. Bl. Nr. 31, die für das Jahr 1017 auf den einzelnen Hafttag entfallenden Ersatzbeträge für die Kosten der Untersuchungshaft und der Strafhaft für Gerichtsgefängnisse im Ober-landesgerichtssprengel Graz, und zwar mit 100 1, für die Untersuchungshaft und für die Verpflegung während der Strafhaft, ferner mit 85 !i für Bewachung und Verwaltung während der Strafhaft, endlich für die Männerstraf-anstalten mit 1 X 35 d und für die Weiberstrafanstalten mit 1 X 17 t, für Verpflegung, Bewachung und Verwaltung festgefetzt worden sind. Graz^ am 10. Jänner 1917. PV*1 Neue J±wL^l^xgje! *^H Kartoffelküche Sammlung 2143 praktisch erprobter Rezepte für den einfachsten und feinsten Haushalt Herausgegeben von FsiULla, KZoxtscl^aJs durcbgelesen und empfohlen von KZa,t3nLa,rIm.a, DPrsito Verfasaeriu der Süddeutschen Küc.ho. l>x>itte vermehrte Auflage. Preis K T20, mit Postzusendung K T30. Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach, Kongressplatz Nr. 2. Soeben «Mienen! Soeben erschienen! Die neuen Volt- unll TelearammaeMsen (gUMg nl> l. Oktober 1916) llabeUe in meilarbigem Druck. Format 46X59 cm gelallt in Amlcklng 40 l). per Kolt 43 li. Vorrötig bei ^^312-12 Äg. v.ikleinmM 5 zfecl. Oamderg Vuch-, Ounlt- unll ^ullllallenb«nlllung ^^ Nmbach. IKongrehplah -«r. 2. ------------- --^------ soeben erscylenen: ------------ Vücherei der deutschen Frau Herausgegeben von Gskar A.H. Schmitz Vani> I. Sck'weKterKeele v. Willy Rath . . . . X 4 95 Vand II Die frau uncl ctie Geselligkeit r>. Marie v. 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