Nr. 18. Montan, 23. Jänner 1911._______________130. Jahrgang, MM «^ i^b! « ^ A' Mit P ° ftvsr, snd ., „ n : n«. zjötiril, 2« «. lialbiöbriss Ik> « ^m lrontol,- a,n5grl.uhr: ssor llrinc I»j<>-c>!l °>« zu 4 Zellen «l d, gröhtlt per Zeile lL b: bei »««ren Wlederholuxgen pei Zeile » l>. Die «i'lllbacher Altimn» erlchclnt !2n>!ch, m!> Äusnalime der Soim- »üb sscisrione. Die >dmin: di, Vrd«l,lio« Nillvii, i>>al>l Är, ^u. Lplcchftündrn der Medallion vo > « bi« ll» Uhl vormittag«, Unfranlierte Vliese »erden nlchl »»aenommtn, Vianullriple nicht zurückgestellt. Telephon »Nr der Redaktion 52. Amtlicher Teil. Seine f. und k. Apostolische Majcstät haben mit Allechöchster Entschließung vom 21. Dezember v. I. dcn Domherrn und Direktor des Knabenscminars in Laibach Andreas Karl in zum Bischöfe von Trkst. Uapodistria allergnädigst zu ernennen geruht. Stürgkh rn. l». Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Jänner d. I. den Kuftoden zweiter Klasse 'am Nalurhistorischen Hos. museum Dr. Rudolf Koechlin und Anton .Hand-: i r sch das Ritterkreuz des Franz Iosef-Ordens aller, gnädigst zu verleihen geruht. ^ ^" 5^ V'."^. '"^ """e m der l. ,. Hof- und Staat«. «^3°.i^ ^'^" bas chronologische und alphabetische 3^3^?, . ? 3^a<"'"e '«l0 ,owie bc>« VI. S.nck des Re,chSg.sevMattes. Jahrgang I9H. in deutscher Ausgabe aus gegeben und versendet. ^ " »lich dem Amtsblalte zur «Wiener Zeitung, vom 20. Jan n« 1911 1>. Kc, 1« .Arbeitelwille» vom 16. Jänner 1911. Nr. AI8 «^„tro.. Nr. 2 «t)l>20l-» vom 13. Jänner 1UI1. Nr. 2 «i>l/«,»8><<; tt«>!llil«»>7. vom 14, Jänner INI!. llr. ^ .1'mlkrknus>i>8llg Ii,s>/.ll!oll>» vom 13. Jänner 1911. Nr'2 «Ilr(im3,i im N^lage der ÄuclMucteici «Gultenbrr«» zu Czcr^ nowih am 7, Iännrr I9N erschienene Flugschrift i» hebrälschen Vchrif'zeichen. betrrsscno die Voll^ählnna. Nichtamtlicher Heil. Ungarn. Aus Vuoapesi geht der „Pol. Korr." folgende Mit-t-ilunq zu: Bei dem schleppenden Verlanf, den dle Van. d^batte des Abgeordnetenhauses nimmt, ist wohl mcyl darauf zu rechnen, daß der Gesetzentwurf über die Vcr. längerung des Nanlpribilegs in den nächsten Tagen zur Abstimmung gelangt. Es toärc aber verfehlt, diesen ttcmg dcr Verhandlung auf obslrullionistische Tenden. z?n zurückzuführen. Die Debatte bewegt sich bisher in. nerhalb dcr Grenzen einer sachlichen Diskussion und man kann es der Unabhängigleitsparlei nicht übclneh. mcn, wenn sie in der Banksrage, welche einen wichtigen Teil ihres wirtschaftlichen Programms bildet, ihren Standpunkt in eingehender Weise darlegt. Die Annahme, daß im Schoße der Regierung und der Majorität wegen der Dauer dieser Debatte Nervosität eintreten könnte, ist ganz unzutreffend. Die Regierung halte von Anfang .in auf eine, längere Dauer der Banldcbattc gerechnet und Hal nicht im Sinne, zur Verkürzung derselben zu außergewöhnlichen Maßregeln zu greifen. Die parla-mentarische Lage in Ungarn ist derzeit eine ganz nor> male, und die vortrefflichen Reden, mit w?lchen sich bisher die Fachmänner dcr Mehrhcitspartei an der Do bail? beteiligt haben, machen im ganzen ^iande einen günstigen Eindruck und liefern dcn Nenxis, daß die Ma» jorität nicht nur der ^ahl nach, sondern anch durch gei> nige Überlegenheit zur Führung des Parlaments nn» leslrittcnen Bcrus hat. Nußland und der Vatikan. Wie vor kurzen, gemeldet wurde, hat der russische Ministerpräsident Stolypin an dir römisch.katholischen Äischöse und Erzbischöse in Rußland ein Rundschreiben gerichtet, worin er ihre Aufmerksamkeit daraus lenkt, daft alle Verfügungen des Papstes und dcr römischcn Änric, soweit sie für die römisch-katholische Geistlichkeit im rus. fischen Reiche verbindlich sein sollen, durch Vermitt-lung des russisclM Ministeriums des Innern versenden wewcn müssen. Da das päpstliche „Mutu proprio" gegen dcn Modernismus dem russischen Ministerium des In. nern nicht zugegangen ist, so habe dasselbe in Nußland keine Geltung. Nach einer Mitteilung aus Rom ist nicht anzunehmen, daß diese Angelegenheit nnliebsame Wcitc-rungen erfahren werde. Bisher ist die Übermittlung der Erlässe und Kundgebungen des Heiligen Stuhls an dir Bischöfe und die katholische Geistlichkeit in Rußland in d>?r Weise erfolgt, daß man die betreffenden Dokumente zu diefcm Zwecke der russischen diplomatischen Vertre« lung beim Vatikan zugcstcllt hat. Infolge der Grün» dllng des Organs des Heiligen Stuhls „Acta sanctae seois", in welchem alle amtlichen Dokumente des Vati» sans veröffentlicht werden, ist hierin eine Änderung ein-getreten, da nun auch der katholische Klerus in Nußland, der das genannte Organ bezieht, aus demselben direkte Kenntnis von den päpstlichen Verfügungen erhält. Eine Umgehung der gesetzlichen Bestimmung, welche den Ver-kclir zwischen dem Heiligen Stuhl und dem katholischen Episkopat in Rußland nur durch Vermittlung dcr russi» schcn Negierung gestattet, wurde im Vatikan nicht im geringsten beabsichtigt. Die Regelung dieser Frage wird wahrscheinlich in dcr Wcise erfolgen, daß der Vatikan die für die katholische Geistlichkeit in Nußland bestimmten Er/'Mplare dcr „Acta sanctae sedis" der russischen Gc-sandtschaft zustellen und diese sie an die Bischöfe in Nuß» land gelangen lassen wird. Keinesfalls wiro der Zwi-schciisall ans die guten Beziehungen, die jetzt zwischen dein Vatikan und Rußland beslehcn, eine ungünstige 3:lirsnnq ausüben. AM. Wie man mi5 >toi,snopel schreibt, bestätigen alle einireffenden Nachrichten, daß dcr Aufstand des Scheils Idriß in Ässyr gegen die Regierung in bedroh, lichcr Wc,sc zunimmt. Idriß hat in seinem Sihc Sabia mit der Verhängung von Todesstrafen über Staats» bcamtc begonnen und jüngst mandant und Mulcssaris von Assyr, Suleiman Pascha, isl mit der Garnison in Ebha, dem Hauptortc von Assyr, noch immer umzingelt. Scheit Idriß hat Insurgenten, abteilungen organisiert und ein Nundschrriben an alle Araberhäuptlinge des Sandschals Assyr versanot, in welchem er an sündigt, daß jeder Araber, der seinen Ve-lchlcn dcn Gchorsam verweigern sollte, hingerichtet wer-dcn wird. Man befürchtet, daß die aufständische Vewe» Feuilleton. Der Bazillus der Langlebigkeit. qwölf Jahre lanq hat Professor Eli MeÄukov die cm ist wol,l »vas Mc<-nikov über sich selbst M- Es .^r 1 m icht v^önnt, an Patienten ^Pcr'mc.^u cr die Heilwir ung der ^ wohl aber hat er sich selbst als ^^'chsP"^ bmutzt Neönilov stammt - wie er erzahlt -- "s c er a milic, deren Angehörige a«vcise z'^ftchr^ d 'r ^or zwölf Jahren a.'gonommen und se. dem ^^^^^^^^ halten hat. Als Dreiundfünfzigiahnger w" Vl " ov durch das Rücifallsieber außerordentlich ?' ^ ' ^ u»° i°he ü!°hiunss«mi!!c, M» ,.i»el Spe>!°'°"e und ^tz<< seine N«<,°n °„ I'",ch °„f W0 b,S '5° Gramm täglich zurück und ernährte sich zum größten Tcilc von saurer Milch, die mit dem bulgarischen Milchsäure-bazillus behandelt war. Außerdem fügte er Datteln sw.'gcn ihres Zuckergehaltes) seiner Nahrung hinzn. Hie-durch — so behauptete er nun — hat er dk verschieden» stcn Alterserschcinungen, hauptsächlich die Artcricnvcr. laltung vermieden, und dcr letzte Grund hiesür ist die Verändernug seiner Eingclvcidcbaktericn durch die Hin. zusügung ocr Milchsäurebattcrirn. Unter den Darmbatlcrien sind einige besonders be-dlnllich, nicht nur als Fäulniserrcgcr, sondern weil sie die unangenehme Eigenschaft l)abcn, Gifte zu crzcu. gc>:, die den Körper schädigen, Zum Beispiel Indol und Phcnole, die zwar nur in kleinen Mengen entstehen, aber ci^nz langsam schädigcnd wirken, hauptsächlich auf die Arlcricn, die Lcbcr, die Nieren und das Gehirn. Bci gcioöhnlicher Ernährung wcrdcn nun die schädlichen Ein. gcwcideballerien miternährt. Durch Nahrungsmittel, die Miichsäurebalttrien entHallen, kann ihr Wachslilm aber bcdcutend eingeschränkt wcrdcn. Es sind viclc Präpa-rate im Handel, die dem Körper diese nützlichen Milch, fäurrbattericn zuführen sollen- häufig aber bleiben sie trotz regelmäßiger Anwendung wirkungslos. Ein Grund hiefür lst, daß die Milchjäurebaktcrien im Darm ab-sterben, wenn st? nicht die nötigen Nabrungsmittcl vor-findcn. Zur Erhallung dcs Lcbcns brauchen sie Zucker-dic Zuclcrstosfe, die sie benötigen, sind aber in den Teiicn des Darmes, in denen der Kampf zwischen ihnen u'.id den Fäulnisbaklerien vorgeht, ^wohnlich nicht vor-Handen, weil sie oberhalb dieses „Kampfplatzes" vom Darm bcreUs ausgcsogcn worden sind. Nach den Unter» suchmigcn von Albert Bcrthelol sind Datteln bcsonocrs geeignet, dem Körpcr Zuckerstofse zuzuführen, die auch weilcr abwärts in dcn Darm gelangen und doch die Milchsaurcbatterien ernähren können. Bisher ist es nicht gelungoi, irgendein Präparat aus Milchsäurebak» lcriln hcrznstclkn, in dcm aus Datteln gewonnene Zuckcrslufsc bereits vorhanden sind. Me.bulgarifchcn Differenzpunkte nnd auf die Her. stcilung sehr freundlicher Beziehungen zwischen den bei» den Staaten hinzuarbeiten, zumal es Rußland unter den gegenwärtigen Umständen sehr unerwünscht sein mühte, in einen eventuellen Konflikt zwischen Türkei und Bulgarien hineingezogen zu lverdcn. Aus der Umgebung ()arykovs wird den erwähnten Vermutungen gegenüber versichert, daß dessen Reise durchaus privaten Charatter trage und keinerlei politische Ziele verfolge. Am wenig, slcn bezwecke sie Verhandlungen mit den bulgarischen amtlichen Kreisen, was mit dcr Stellung öarytovs dcr ürtischen Regierung gegenüber schwer vereinbar wäre. Trotzdem wird allgemein angenommen, daß der rus. sischc Botschafter mit dem Ministerpräsidenten Mali. urv, dessen Rückkehr aus dem Ausland unmittelbar be» oorsleht, eine Unterredung haben werde. Dcr „Temps" beschäftigt sich in seinem Leitartikel eingehend mit dcr Frage der Befestigung Vlissingens lli!> schreibt: Es liegt aus der Hand, daß der Plan einer Befestigung Vlissingens durch keinerlei politische Gründe gerechtfertigt ist, abgesehen von dcr Rücksicht auf die Ver. teidigung gegen einen englischen Angriff, welchen Hol-land nicht zu fürchten hat, wenn cs nicht für den Fall eines europäischen Krieges an Deutschland gebunden ist. Deutschland hat bereits durch eine offiziöse Note bekannt, gegeben, daß cs sich nicht das Recht zuerkenne, sich in die Frage dcr Befestigung Vlissingens einzumischen. Der Vertrag vom Jahre 1839 gestattet keinerlei Sondervcr» Handlungen mit Holland, und die Haltung Deutschlands läßt nicht hoffen, daß ein allgemeines Einvernehmen crzielt werden könne. So liegt die Sache. Der Vor» schlag des Ministers des Äußern Pichon, mit den Sig» >:a:c:rmächten vom Jahre 4839 in eine Besprechung ein-'.lllrcten, ist praktisch unmöglich. Man muß die Frage den Holländern überlassen, welche das finanzielle, mili. läiische und diplomatische Für und Wider zu erwägen haüen werden. Selbstverständlich würden sie durch dM Verwirklichung des Projektes allen Beteiligten auf die tlarstc Weise den Beitritt zum Dreibünde bekanntgeben. Tagcslleuiglcitcn. - — l) Mart, gezogen worden sei. Auf jeden dcr Maurer entfielcn 5lU)0<» Mark. Man kann sich oie Verzweiflung des armen Teufels denken, dcr die 5<).l)0l> Mark um cin paar Schweinsrippchen dahingegeben hatte. Es war nur cin gelinder Trost sür ihn, als der glückliche Gewinner ihm erklärte, er wollc ihm 2Wl) Mark abgeben. — lFriedhöfe als Vogclschutzgehölze verwertbar.) Man ist in den letzten Jahren aus allerlei Auswege vei fallen, wie man der Wohnungsnot unserer Vögel ab» helfen könne, da die fortschreitende Kultur immer mehr unnatürlich wird und dic Lebcnsbcdingungcn der Vogel-Welt verkümmert, ja vernichtet. In Nassau hat man ichl den guten Gedanken gehabt, auch die stillen Stätten des Friedens, wo die Toten ruhen, dem Vogelschutz nutzbar zu machen. Mehrere Landratsämter des Main. und Taunnsgebictes haben ihrcn Gemeinden empfohlen, auf den Friedhöfen Vogelschutzgehegc anzulegen, da dort von Natur aus die nötigen Grundbedingungen dazu gegeben seien. Die Vögel' sind durch die'Umzäunung vor Nachstellungen geschützt- cs sind geeignete Brut-stallen und dic nötige Ruhe vorhanden. Auf diese Weise wrrdcn auch den Gemeinden die Kosten für die Anlage besonderer Vogelschutzgehege erspart. — lDer Kampf gegen den Zopf.j Man meldet aus London: Der Kampf aegcn den Zopf in China nimmt immer energischere Formen an. Während sich die Re» gierung zwar noch gegen einschneidende Maßregeln von ihrer Seite sträubt, gchen lokale Gesellschaften, die aus schließlich zu diesem Zwecke gegründet »vcrden, selbständig Vor So haben neulich die Mitglieder ci'nes solchen Vereines in Schanghai sich öffentlich in Geaenlvart Tausender die Zöpfe abgeschnitten. Da China der Hauptlieferant von Mcnschenhaarcn ist, so dürste demnach di.'er Artikel bald billiger werden. Ob das die jetzige Damcnmode vorausgeahnt hat? — llkin reizendes Kleinbahnidyllj wurde dicscrtagc ai:s der Strecke Duisburg—Klcvc beobachtet. Das Nähn. chln hatte morgens nach 7 Uhr eben die Station Calcar vclassen, als der Zug gleich daraus in der Nähe einer Wirtschaft wieder hielt. Dic Fahrgästc eilten an die Fenster, um den Grund des Haltens zu erforschen. Sie ahen einen jungen Mann, einen allmorgcndlich nach Klcve fahrenden Gymnasiasten, dcr sich lvcit aus dem Fenster lehnte und aus Leibesträslcn in die Gegend cl'iic: „Mutter, ich habe meine Hefte vergessen!" Einige Augenblicke vergingen und aus dem gegenüberliegenden Hause kommt eilenden Schrittes ein junges Mädchen, einige Hefte und Bücher in der Hand. Diese wurden dem am harrenden Zuge stehenden Bahnbeamten über» reicht, der sie in das richtige Abteil beförderte. Auf dem Bahnhöfe aber war der Aufenthalt nicht unbemerkt gc-blieben und man benutzte die günstigc Gelegcnheil, mn cin zurückgebliebenes Gcpäckstückche'n schleunigst dem Zuge nachzubringen. Dann konnte der Zug scinc Reise ortsctzen. — Din Frauendrama.j Aus Worth im Staate Tcras wird eine aufsehenerregende Bluttat gemeldet. Eine Frau Brooken, die Gallin eines angesehenen Rcchtsanwaltes, hat eine Verkäuferin namens' Binford dlirch fünf Revolvcrschüssc gelölet. Frau Brooken kam in dac> Kaufhaus, in den, die Vinford beschäftigt ivar, und untangle Fräulein Binford zu sprechen. Als diese er. cl'icn, zog Frau Brooken einen Revolver aus der Tasche. Bcide Frauen rangen lurze Zeit miteinander. Plötzlich entlud sich der Revolver und eine Kugel drang der Bin-flird in die Hand. Frau Brooken riß sich los nnd schoß m>5 kurzer Entfernung nach dem Kopfe der Verkäuferin. Diese scml leblos zusammen. Frau Brooken gab aus die Tote »och einen Schuß ab, der den Schädel durchbohrte. Die anwesenden Käufer und das Personal wurden von enier Panik ergriffen. Frau Brooken ging nach der Tat unbehelligt ms Bureau ihres Mannes. Hier wurde sie verhaftet, dann abrr gegen eine Kaution von 5l1N0l> Klonen wieder anf freien Fuß qcfetzt. Über oas Motiv der Tal herrscht Ungewißheit. ' Paulincnhof. Roman von U. Marby. (22. Fortsetzung.) (Nachdruck »«boten.) Wie aus nxiter Ferne klang Neimanns Frage plötzlich an Kätes Ohr. Ihr eben uoch schneeweißes Ge. ficht wurde jäh von einer purpurnen Welle übergösse, während sie unter stummem Neigen ihres kleinen K,>pfeZ ihr Glas gegen das Reimanns leise anklingen ließ. Er schien ihre Verlegenheit nicht zu bemerken. Mit v.ncnl kurzen: „Gestatten!" ließ er sich ohne weiteres aus dem an Kätcs linker Seite zufällig unbesetzten Platze nicdcr und sagte, leicht den Ton seiner Stimme dämpfend: „Wissen Sie, mein gnädiges Fräulein, ich möchte mit dem neidischen Schicksal hadern, oaß cs mir die Vc< kanntschaft eines fo reizenden Wesens bis auf den heu» iigen Tag vorenthalten hat. Ja, ich hatte kaum eine Ahnung von dem Dasein eines Fräuleins Ritter!" Darüber mußte Kate lachen, und damit kehrte ihre Unbefangenheit zurück. „Wie spaßig! Ich kenne Sie doch schon lange — bir Ihnen schon häufig begegnet! Ein paarmal grüßten Sie mich sogar!" „In der Tat? Doch ja, ja, ich erinnere mich. Aber die von grauer Wintcrhülle dichtvermummte Gestalt lich das darunter verborgene Fcenkind nicht vermuten." Da im gleichen Augenblicke die Tafel aufgehoben wurde, blieb Kate die Antwort schuldig. Irmgard war mit ihrem Vater auf dem ersten Balle. Es wurde die Verlobung ihrer liebsten Freundin gefeiert. Aufatmend und sich vom Tanze erholend, saß sie v'ncn Augenblick allein. „Finde ich die hohe Dame endlich mal geneigt, ihrem treucsten Vasallcn ein paar Minuten zu opfern?" Theodor Rcimann begleitete feine spöttische Frage mit einer tiefen Verbeugung. Ohne IrmglNds Antwort obzuwartcn, fuhr er mit verstärkter Ironic sort: „Vergebens ersehne ich schon während des ganzen Festabends den Augenblick, dir meine Huldigung zu Füßen zu lcgen; bist ja von Verehrern förmlich um» lagert. Da gilt's, den Moment ersassen, um mir boi. zeiten einige Tänze zu sichern. Selbstverständlich, Schön-Irmgard, reflektiere ich auf den Kolillon." Heftiger Widerwille lvallte in Irmgard auf, es wollte fic bcdünten, als ob Theodor den schweren Wei. ncn start zugesprochen. In der erregten Stimmung sei» neu Jähzorn fürchtend, gab sie in beherrschtem Tone Antwort: „Vcdaurc, du kommst zu spät! Der Kotillon gehört ja doch wohl auch Frau von Behrens, deiner Tisch, damc!" „Ah — ganz recht, Tischdame und Tischhcrr!" In Reimanns Augen blitzte es feindselig auf. „Sehr lie. benswürdig, mich an meinc Pflicht zu erinnern! Doch bitte, deine Tanzlarte!" Irmgard reichte sie ihm schwcigcnd und gcwahrte mit Genugtuung den Ausdruck einer ärgerlichen Ubcr. raschung in seinem Gesicht. „Kein Tanz mehr frei?" stieß er hervor. „Drei-, viermal derselbe Name! Ah — dieser Doktor Ritter versteht es, sein Vorrecht als Tischherr auszunützen! Aber du durstest nicht alle Tänze vergeben, mußtest doch wissen, daß auch ich meine Rechte geltend machen würde alö dein ältester Freuno, als —" „Weshalb kamst du nicht früher?" fiel Irmgard 'hm kühl ins Wort. „Nun ist's eben zu spät!" „Glanbc darum nicht, daß ich ganz zu verzichten geoenkc! Tu wirst mir ja doch wohl einige Extratouren bewilligen!" Von seinem anmaßcndcn Tun empört, wandlc sic, ohin ihm z,: antworten, sich ab und trat zu einer Gr,,ppe befreundeter Damen, die Steuerrat Röder i»i feil.er humurvollcn Weise unterhielt. Theo blickte mit seltsam funkelnden Augen dcr schlanken Mädchengestalt nach, die ihm noch nie so be-aciMilsluert erschienen war wie an dicsem Abend. Ihre spröde Abwehr schürte sein Verlangen nach ihrem Nc< sitz. Wehe jedem, der den Verstlch wagen sulltc, sie ihn, streitig zu machen! 12. Kapitel. Irmgard befand sich allein im Wohnzimmer. Noch war die Stunde fern, in der am Neujahrstage die Fa» l>l!fbcamlen im Herrenhause zur Persönlichen Gratu» lation zu erscheinen Pflegten, um zuerst vom Kommcr» zi'nrat in seinem Zimmer, dann von dcr Tochter des Chl fs im Salon empfangen zu werden. An oem heutigen Neujahrsvurmittagc ereignete sich n^:n der ungewöhnliche Fall, daß weit vor der üblichen Vchlchsstuude dcr Fabritdircllor Doktor Nittcr zuerst dc, Tochter seine Aufwartung machte, und dann zum ^''a>cr sich bcgab, wo cr noch verweilte. Seit ihr Bcsuch Irmgard bcrlasscn hatic, befand sie stch m crwarlungsvollcr Unruhe. Bald wandelte sie un> gleichen Schrittes im Zimmer auf und ab, bald stand s^c an dcr auf den Korridor führenden Tür gespannt lauschend still. Augenscheinlich war cs nichts Unangc-nehmrs, was der Unruhe de^ jungen Mädchens zugrunde lag. denn ihre Augen glänzten wundersam, auf den Wangen bliihien Purpurrusc,! und um den kleinen M.lnd schwebte ein wcichcs, träumerisches Lächeln. lFortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr, l8. 161 !«, Jänner IU!!, Lokal- und Plovinzial-Nllchlichtcu. Eine Staatsbeamten- und Staatslehrerversammluug fand gestern vormittags im großen Saale des „Mestni Dom" unter dem Vorsitze des Herrn SteucroberveNval-ters Lillcg als Präses des Aktionskomitees der der-einigten Neamlenurganifationen statt. Herr Lilleg be» grüßte die anwesenden Beamten, Professuren nnd Lehrer -- über 150 an der Zahl — »vciters Herrn Reichsrais-abgeordneten Gostin <5ar und lud die Versammlung ein, auf Seine Majestät den Kaiser ein dreimaliges ..Slava" auszubringen, welcher Einladung sreuoig Folge geleistet wurde. Im Verlause seiner Ausführungen venvies Herr Steueroberverwalter Lilleg auf die an, 29. Nov. v. I. abgehaltene Tcuerungsversammlung, bezw. ans das dar-in gestellte Ersuchen um Bewilligung einer Teuerungs. zulagc, dem aber keine Folge gegeben worden sei, er-örterte die prekäre Lage der Beamtenschaft und verwies schließlich auf das Mißverhältnis zwischen den Beamten-! beugen und den im neuen Militärzinstarif normierten Bczügen der Militärgagisten. Hierauf erörterte Herr Finanzlunzipisl Doktor Märn die Gründe, die die Oleichstellung der Be-zügc der Staatsbeamten mit denen der Militärgagisten sowie die Einführung der Zeilbesördernng berechtigt er-sännen lassen. Im Anschlüsse hieran beschäftigte sich Herr Prof. Reisn er ebenfalls mit diesen beiden Förde-rungen der Beamtenschaft, wobei er n. a. ziffernmäßig den Unterschied beleuchtete, der nach dein neuen Militär» zinslarife ocn Militärgagisten in Laibach zugute lum-men soll. Dieser werde in Laibach bei den Militär-deamtcn der achten Rangsllasse rnnd 700 K, der nenn^ ten Rangsklasse 400 und'der zehnten Nangsllasse 120 X ausmachn. Die geringste Differenz der Bezüge eines Staatsbeamten nnd eines Militärbeamtrn der nennten Rangsllasse in Wien werde sich nach Einsührung des ncrcn Militärzinstariscs auf 1300 K belaufen. Es sei daher das Verlangen aus Gleichstellung der Wiener Attivilätszulagen der Staatsbeamten mit' den Quartier-geldcrn der Militärgagisten berechtigt, zumal sie das Mmisterium als durchführbar bezeichnet habe. — Der zweite Teil der Ausführungen des Herrn Prof. Reis-ncr betraf die Einreihung Laibachs in die erste Klaffe der Altivitälsznlagen. Die, Stadt Laibach zähle nach der Volkszählung weil über 40.000 Einwohner, weshalb ihr nach dem Gesetze eo ipso die zweite Klasse znstehe. Da aber die Provinzialhanptstädle allgemein in eine höhere Klasse eingereiht sino, als sie ihnen nach der Zahl der Bevölkerung gebühre, so habe auch die Stadt Lmbach das Recht in die nächsthöhere Klaffe eingereiht zu werden, zuwal die in der Stadt herrschende Teuerung gewiß einen der im Gesetze vorgesehenen berüelstehligungs-werten Fälle bilde. Herr Professor Ne,sner brachte schließlich zwei Resolutionen folgenden Inhaltes m An-trag: i I. Die im „Mestni Dom" versammelten Staats, beamlen und Staatslehrer richten an den Staa sa ge-steNtenaussehich des österreichischen Abgeordnete, lau, s das dringende Ersuche., die in Verhandlung st Hendln Gesehenlwürse aus Einführung der Ze.tbeforder. mg und a^l^llung der fnr^ien giU.igcn M.w. a^zu age m't den Quartiergeldern der in W.e'n 0'"n 'den Ml. ar gagisten mit größtmöglicher V^chleunigung zum .lb schlu fe zu bringen und sie dem Abordnet nha vor z.,^n das gebeten wird, d.e Vorlage '.DnngN^ kntöwege zu verabschieden und an d''"' ^'"'^' lluß zn nehmen, daß die Gesetze ehestens zur Allerhoch sten Sanktion unterbreitet werden. II Die im Mestni Dom" Versammellen Staats-beaml'n und ^aä^le!)rpersonen mach.' die ^'^ auf die Tatsache aufmerksam, daß La. bch " ^^^^ zählunq vom 31. Dezember 910 mt ^ sia li Militä?s weit das Gesetz vom Jahre ^"^ ' " ^ ,„ ^ Stadt dcr Nllivitätszulagen, voin Jahre 91 a o Laibach eine höhere Gehallstiasse "'s " '" ' ^ nium emißt, da deren Bevo ^mg ^h^^4^^ Vecmlenschasl dringrnd einer "^r.c l n H ft bed^ wird die Re ierung ersucht, Lmbach ^ns n^d o Gehaltsllasse der Aktivitätszulagen „nt der V'M.gleu vom 1. Jänner 1911 ""5"^'". ^.^^ Neide Resolutionen wurden ""Mig ang . Herr Reichsratsabgeordneler G°/^n ^^' lprach den Stand der Veamtcnsrage '" «lchsra. ^e Staatsangestelltenausschusse, bcM^ ^ ^des ^ ^ordneten Prochasta, bctrchcnd die ^, ^ ^ Zlitavancemenis aus der Dicnstpraqmat . S Me di seldslandige Verabschiedung des bei der nunmehrigen Negierung 1° mühte auf die möglichst rasche Erledigung ^ Dienst Pragmatik qe'selM werden. Redner vcrtr tc m ^- °a^ an^stelltenausschusse den H müßten. Die Einrcihung der einzelnen Ortfchaftcn in Altwitätszulagentlaffcn müßte nicht von der Zahl der Bevölkerung, fondern von den tatsächlichen Lebensver. hüitnissen abhängig sein. Empfehlenswert wäre die Auf. stcllnng einer Statistik über die in einzelnen Orten Herr-schende Teuerung, um eine Revision der veralteten gc-sctzliclM Bestimmungen zu erzielen. Redners Klub werde die Forderung auf Einrcihnng der Stadt Laibach in die erste Klasse der Aktivitätszulagcn mit allem Nachdrucke unterstützen. Um eine endgültige Regelung der Beamten» frage zn erzielen, müsse die gesamte österreichische Be-amienschast solidarisch vorgetan; im Staatsangestellten, ausschussc gebe es keinen einzigen Abgeordneten, dcr der Lösung der Vcamtensrage gegnerisch gegenüber stände. Si<> könnte nur aus Gründen finanzieller Natur der. zögert werden. Da indes der Staat neue Einnahms-(pullen nnbedingt finden muffe, so werde auch die Vc-amtcusragc ohne Zweifel in einer für die Beamtenschaft günstigeren Weise ihre Erledigung finden. Nachdem Herr Stcuerobervcrwalter Lilleg Herrn Gostin5ar für dessen Anssührungcn uud oeson-der? für die Erklärung, daß die Regelung der Beamten-frage eine Staatsnotivcndigkeit sci, gedankt hatte, ver» la/cr noch einen in der „Landwirtschaftszeitung" er-schienenen Artikel, worin gegen die Forderungen der österreichischen Beamtenschaft energisch Stellung genom-„ien nnd li/.erseits die Apvellations.inmen, denn wir finden in den „ordinari Rechten" am 14. August 1665 die Bitte Scznagls an den Magi. strat, zur Beilegung dieses Streites etliche Herren des Rates zu deputieren, worauf der „Ratschlag" gefaßt wurde, „die Edl, Ehrnvcft vnd fürnembr Herrn Joseph Ä>.>sio, Georg von Wesekh, Balthasar Gaionzcll uud Gregor Staudach zu ersuche», daß sy sich eines fürder-lich, doch Ehislen Tags entschließen uno invermclte strit-tigc Raitungs sRechnungs) Posten den in sie setzenden Vertrauen und Billigkeit nach hinlegen und die Gegen, theil entliehen zu accomodircn gedacht sein sollen."« Auch dieser Streit wurde, wie es scheint, zugunsten des Uni-vcrsalcrbcn Herrn von Scznagl beendet. In den Steuerbüchern von 1662 Weiler erscheinen als Inhaber des Hauses Christoph von Troppcnau sel. Erben aufgeführt. Mit dem Jahre 1766, 3. März, erscheint als Eigen, tinner Johann N. Machtig, nach ihm 1784, 13. Juli, Maria Anna Mächtig, 1795, 9. Dezember, Ignazia Radoni, welche ddo. Gut Volantschc 1806, 17. Septem-ber, dieses Hans ihrer Nichte Nepomucena Radoni vcr-kauft um den Kaufschilling von 2250 fl. Tcntschcr Näh-rung und unter der Bedingung 8 6: ihr, der Verläufe-rin, oder deren Schwester Krischmanin oder ihrem Schwager Joses Krischmann, solange sie drei am Leben, das über die zweite Stiege rückwärts befindliche Zim-mcr die Küche, einen kleinen Keller und den Dachboden unentgeltlich, b. i. ohne allen Zins zur Bewohnung ein- ' Stadtarchiv, Gencht?protololl. 1««2, ssol. I»4/d. « Ebenda, (.Yerichttprlitololl, l««^. ssol ^/l». ' Ebenda, Genchtsprotololl, 16U5i. Fol. 153/b, zuräumen. Daran anknüpfend räumt aber 8 7 des be» züalichen Kontraktes der Erläuscrin das Recht „go ge^wärtig" besagte Räumlichkeiten zu vermieten, aber irgend ein anderes gleich gutes Zimmer der Vertäu-serin und den Krischmannischen Eheleutcn als Absteige-quartier bereilzuhaltcn. Dies habe aber nur solange zu gellen, als zwischen ihnen allen ein gutes Einverständ-nis bestehe- sobald dieses jedoch im geringsten gestört werde, müsse die Erläuserin die obbesaglen Objekte sogleich hergeben.'" Im Jahre 1816 kam das.Haus durch Kaus ill den Besitz von Anton Schrei tcr, 1856 aus Grund deL Einantworlungsnrlundc vom 27. Oktober 1855 an Il> hann Schreit er, 1891, 25, April, durch Zmvci» sunasbescheid zur Hälfte an Herrn Heinrich Vertouz und Fräulein Charlotte Vertouz und im selben Jahre, 17. Mai, durch Einantwortungsurkunde die Hälfte des Besitzes von Herrn Heinrich Vertouz an Fiau Charlotte von Gerhauser, geb. Vertouz. (Fortsetzung folgl.j — lVom Iustizdienste.j Seine Exzellenz der Justiz, minister hat den Landesgerichtsrat und Bezirksgerichts» Vorsteher Rudolf Persch^ in Zirtnitz nach Laibach nnd den Richter Johann öinkovec in Illyrisck-Feistritz nach Nadmannsdorf versetzt, welters den Rich» ter Valentin L c v i 5 n i t in Laibach zum Vezirlsrichler und Gerichisvorsteher für Zirtnitz und den Auskultanten Dr. Anton Ritter von Pantz zum Richter für Illy-risch^Feistritz ernannt. * Dulden, und Kronenfalsifitllte.j Ein Handels» mann an der Wiener Straße hat kürzlich ein Gulden» und ein Kroncnfalsifilat vereinnahmt. Beide Falfifikate sind aus weichem Material erzeugt- sie hatten daher einen dumpfen Klang. — lNerufunq eines Laibachers nach Heidelberg.) Nie aus München gemeldet wird, hat Privatdozent Dr. Ernst Moru einen Ruf als Direktor der linder» llinik in Heidelberg erhalten und angenommen. Pro-sessor Ernst Moro ist aus Laibach gebürtig und steht im 40. Lebensjahre. Er >>.>ar Assistent des Hofrates Esche, rich in Graz und in Wien und ist derzeit als Oberarzt an der Klinik des Professors Pfaundler in München tälig. — iZnlassunq von Frauen als Verteidiger vor den Ingcnd.qericlileu.j Die ersten weiblichen Verteidiger, die man in Österreich sehen wird, sind solche ohne juri» stischc Vorbildung. Das Justizministerium hat näm» lich Vorsorge getroffen, daß vor den Jugendgerichten^ wenn Advolalen oder Aovosalurskandidaten als Vertei-d.gcr nicht zu haben sind, auch geeignete Personen ohne juristische Vorbildung, darunter auch Frauen, als Ver« leidiger zugelassen werden. Da die Znlassung der Frauen zu den juristisch"!, Studien nur noch eme Frage kurzer Zeit ist — der Unterrichtsminister hat hierüber von sämtlichen juristischen Fakultäten Österreichs ein Gut. achten eingeholt - so wird es früher oder später auch juristisch gebildete weibliche Verteidiger vor den Iu> gendgerichten geben. Ob sie, auch im übrigen zur a.e« . richllichen Vertretung werden zugelassen werden, bleibt abzuwarten. ^ lVcr Verband der Gastwirtegenossenschaften in ^rain) hielt vorgestern vormittags im „Narodni Dom" unter dem Vorsitze seines Obmannes, Herrn V. Ogo-relec, und im Beisein des Vertreters der Gewerbe» behörde, Herrn Mngisiratsrat 8esek, seine erste Hauptversammlung ab. Nach Verlesung und Genehmi» gnnq d^s Protokolles über die gründende Hauptver» sammlnng gedachte Herr Ogorelec des verstorbenen Herrn Tosli, der den Verband ins Leben gerufen und als deffen erster Obmann fungiert hatte. Die Annie-senden ehrten das Andenken des Verblichenen durchs Erheben von den Sitzen. — Dem Tätigkeitsberichte ist folgendes zn entnehmen: Das Gastwirtegewerbr hat bis-her zu geringe Unterstützung erfahren- zudem ist dem Gastwirte gegenüber jedwede Konkurrenz zulässig, wät^ rend die Ausgaben und die Steuerlasten ausschließ» lich von ihm getragen werden müssen. Alle Gastwirte, genossenscheisten müßten im Verbände als dem Man» da:ar aller im Verbände vertretenen Gewerbslcute orga» nisiert sein. Der Verband hat bisher die Normal. Genusscnschastsstatulen versaht und ist an die k. l. Ne» gierung mit einem Memorandum, betreffend die Fest» setzung der Polizeistunden im ganzen Lande ans 12 Uhr für Gasthäuser, auf 2 Uhr für Kaffeehäuser, l>cran. getreten. Die hinsichtlich der Herausgabe eines eigenen Pleßorganes gefaßten Beschlüsse haben nicht ausgeführt werden können. Die Veranstaltung von Kochkurse'n w,rd vom Verbände in eigenchan und andere Honoratioren. — jDas Tanzkränzchen des Gelangöchores der „Glasbcna Matica") ist alljährlich zu dcn beliebtesten Faschingsunterhaltung^i der Saison zu zählen. Es gc« hört aber insbesondere noch in die Kategorie jener Ver-anstaltnngcn, bei denen Prinz Karneval sein Szepter mit besonderer Grazie und Eleganz zu schwingen pflegt. Die vorgestern in stilvoller Einfachheit gehaltenen Blatt, pslanzcndckorationen des Vallsaales verrieten guten Gc. schmact und ließen die in duftiger Farbcnharmonie wett. eifernden Damentoilcttcn um so wirksamer zur Geltung kommen. Wie bereits im Voriahrc, bewährte sich auch heue, das amerikanische System der Tanzurdnung mit der ausschließlichen Damenwahl in dcn Vormittcrnachts» stunden. Erwähnenswert ist der große Besuch vom Lande, namentlich aus Gurkfeld, Nudolfswcrt und aus anderen Orten Untertrains. Die Quadrillen wurden von über hundert Paaren getanzt,- besonders rege gestaltete sich auch die Teilnahme an den „Ncsedas". Als Tauzarran. gcui fungierte Herr Pu 5 ivavnik. Die Nallmusit bc. sorgte mit unermüdlichem Eifer das Orchester der Slo» vcnischcn Philharmonie. — lSanitäts.Wochenbericht.j I„ h^ Zeit vom 8. bis 14. d. M. kamen in Laibach 23 Kinder zur Welt l.29,90 pro Mille); dagegen starben 23 Personen l29,90 pro Mille). Von den Verstorbenen sind 11 ein-heimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen beträgt somit 14,30 pro Mille. Es starben an Masern 2, an Scharlach 2, an Tuberkulose 1, infolge Unfalles 2, durch Selbstmord l, an verschiedenen Krankheiten 1b Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 12 Ortsfremde s52,17 emcrkt und, bcvor es sich wcitcr ausbreiten konnte, unterdrückt wurde. Die Enl» stchuugsursachc ist unbekannt. X. — lEine böse Gattin.j Die Eheleutc Johann und Helena Kl. in der Umgebung Laibach lebten schon seit läl'gerer Zeit miteinander in Unfrieden. Am 16. d. M. entstand zwischen beiden abermals ein heftiger Streit. Dabei ergriff die Gattin eincn Stock, versetzte damit ih'lcin Manne mchrcre Hiebe über dcn Kopf nnd brachte ihm leichte Verletzungen bei, woraus fich Iol>ann 8t. vom Hause entfernte. Diese Gelegenheit benutzte seine Gcütin, entwendete ihrem Manne verschiedene Lebens» mittcl und lebendes Geflügel im Gesamtwerte von 403 Iv und zog zu ihrem in einer anderen Ortschaft lebenden Sohne. A. " Merfall anf eincn Sichcrheitswachmann.j Als unlängst nach Mitternacht der bekannte 50jührigc Va» gant Anton Glaviö in eine Hcuschupfe drang und dort mit Zündhölzchen leuchtete, um sich cin bequemes Nacht» lager zu bcreitcu, erwachte der Eigentümer der Schupfe und warf ihn hinaus. Glavii- kehrte nach einiger Weile Huvück und leuchtete wieder mit brennenden Zündhölzchen in der mit Heu vollgepfropften Schupfe herum. Aus Furcht, der Mcmn könnte ein Feuer verursachen, erstat. tcte der Eigentümer in der Sichcrhcilswacylstubc am Hrbatsli Trg die Anzeige, worauf sofort zwei Sicher» hcilswachmänner zur Schupfe abgingen. Aus dem Feld» wcg? erhielt Plötzlich der eine zwei Faust schlage über den Kopf. Es gelang, den Angreifer — Glaviö — an» zuhalten und ihn trotz der gewaltigsten Gegenwehr zu verhaften. Glavw, der schon in der Irrenanstalt inter» niert gewesen war, wuroe wegen öffentlicher Gewalt, tätigkcit dem Lcmdesgerichtc eingeliefert. — jUnfälle.j Ini Nassensußcr Gcrichlsbezirk stürzte die dortige Taglöhncrin Maria Udov6 von einer Leiter uud brach sich' das linke Nein. — Der 20 Jahre alte Taglöhncr Franz Kogov^ek erhielt beim Einspannen der Pferde in der Brauerei zu Oberlaibach einen Husschlag auf dcn linken Fuß und wurde schwer verletzt. — In Nob, Gcrichtsbezirk Groß-Laschitz, stürzte der dortlgr Inwohner Bcirthclmä Brudnit auf dem Eise und brach sich das rechte Nein. 55. * lMn vielgejuchtcr Mann.) Am Freitag stellte sich bei der Polizei dcr I885 in Rosenbach, Bezirk Villach, geborene Bergarbeiter Franz Pu^nil mit der Selbst» anzeige, er habe, als er in« Steinkohlenbergwerke in Fohnödorf gearbeitet, auf den Namcn eines seiner Ka» mcradcn in dcr dortigen Bruderlade 100 X behoben und sich sodann am 14. d. M. geflüchtet. Er wurde ver-haftet und dem Kriminalevidenzbureau übergeben. Dieses stellte fest, daß Pu.^nil eine vielgrsuchter Mann ist, den seit August 1909 das Bezirksgericht iu Kronau sowie das Landes» und Bezirksgericht in Laibach, ferner feit einem Jahre dcr Genoarmerieposten in Udmat wegen Verbrechens des Diebstahlcs verfolgen. Pu^nil, der nicht einen Heller in dcr Tasche hatte, wurde dcm Landesgcrichte ein» gclicfcrt. ' ^Selbstmord.) Gcstcrn nachmittags wurde hinter der Schicßstätte nächst Nosenbach der 24jährige Tape» zicrergchilfe Alois Selan aus Gleinitz tot aufgefunden. Der Verstorbene, der schon seit vier Tagen vom Hause abgängig war, l)attc schon einmal wegen unglücklicher Lube einen Selbstmord versucht. Deu Nevolver, mit dem er sich entleibt hatte, hielt er noch in der Hand. Nach Aufnahme des Tatbestandes durch den Gendarmerieposten in Wailsch wurde die Leiche anf den dortigen Orlsfriedhof überführt. " lVcrhaftuna. eines verfolgten Italieners.) über telegraphisches Ansuchen wurde vorgestern morgens auf der hiesigen Südbahnstalion der 34jährige Arbeiter S<° rafino Zara aus Mirano in Italien verhaftet, weil er den Südfrüchtenhändlcr Lenardo in Graz um dcn Betrag von 60 l< beschwindelt halle. Die Polizei lie» ferle ihn dem zuständigen Gerichte cin. " jPerloren.) Ein goldenes Armband mit Perlen und einem Anhängsel mit den Bildern des hl. Cyrill und Method, ein gehäkeltes Umhängtuch, ein goldener Ehcring mit dcm eingravicrlcn Buchstaben P. und dem Datum 28. 11. 1903, eine silberne Damenuhr, eine Fünfzigtronennote, cin Gelotaschclfen mit 5 1< und eines mit 3 l<. " Mefunden.) Eine silberne gedeckte Taschenuhr mit dcr Aufschrift Spcnde Seiner Majestät II. Preis, ein goldenes Anhängsel, 8 Hemdtragen, ein goldener Finger, ring mit einem blaucu Steine, eine Damcuuhr und cin Gcldtäscl)chen mit einem Geldbeträge. — ^Wetterbericht.) Das barometrische Maximum hat sich wieder »ach Zentraleuropa verschoben und eine Besserung der Wetterlage mit sich gebracht. Im Nord. Westen Europas ist ein neues, tiefes Minimum in Bil-diinq begriffen. In Laibach herrschte gestern mildes und klares Tauwettcr. Zeilweise machten sich leichte Wind> stoße aus Norden bemerkbar. Gegen Abend scml die Temperatur rasch unter Null Grad. Nachts bildete sich dichter Bodennebel und ermöglichte eine intensive Nauh^ reifbildung. Die heulige Morgentemperalur betrug — 7,2 Grad Celsius. Voraussichtliches Wetter in der nächsten Zeit für Laibach: Kaltes, leicht bewölktes, neb» lichtes Wetter. — ^Verstorbene in Laibach.) Am 21. o. M. wurden folgende Todesfälle gemeldet: Maria Pc<"-nikar, Arbei« terstochler, 7 Monatc, Franz Ioscfslraßc 14; Vladimir Krc-möcir, Pflegekind, l0 Monate, Schießslättgasse 15. Thratcr, Kunst und Literatur. — lTlovcnischcs Theater.) Es ist eine bunt zu» sammcngcwürfeltc Gesellschaft, in die uns die vorgestern zum erstenmale gegebene dramatische Lcgcndc „Tujec" von Jerome K. Jerome einführt, die GescllsclM einer Fremdenpension in London, deren faubcre Mitglieder im Prolog als Betrügerin, schmierige Magd, geschminkte Koktte, giftiges Frauenzimmer, eingebildete Gans, Räuber usw. gekennzeichnet werden. Noh, verdorben, herzlos, läppisch und täppisch. Unter sie tritt ein Fremd-ling als neuer Mieter. Und siehe da, all die häßlichen Frcchen verwandeln sich hübsch der Neihe nach in edel» mütigs Menschenkinder. Es ist die Macht der mystischen Persönlichkeit, die suggestive Wirkung ihrer Worte, die dicses Wunder bewirkt. Zuerst wird die betrügerische Pcnsionsinhabcrin durch den bloßen Anblick des Frcm» den zn einem engelmilden Hausmütterchen betehrt; oar-nach werden all die übrigen, wie sic sich im Salon vcr» sammeln, ins Examen genommen, nnd jeder wird dort gepackt, wo er am empfindlichsten ist, je nach Bedarf bei seinem Künstlerstolz, bei seinem-Nassenchrgesühl, bci seinem Schönheitssinn usw. Alle verschwinden nachein« ander geknickt nnd gebeugt vom Schauplatze, worauf sie im Epilog wieder nacheinander auf der Bühne erschei-nen, damit man so recht, sieht, was aus ihnen geworden, lvu' sie alle einen alidercn anständigen Menschen angc-zogcn, nm ihn nicht mehr abzulcgeu. Worauf denn der Fllmde, da fcinc Miffion erfüllt ist, wieder dcn Reise» stab ergreift und in die Ferne zieht. — Dem Stücke, däs cincn gar seltsam anmutet, liegt eine poetisch ichönc Idee zugrunde. Man kann ja nicht einen Auqenbllck im Zweifel sein, wer dcr schlichte Ankömmling ist, von dem eine so große Macht ausstrahlt und der seine eindrina/ lichen Worte in so cdles Gewand zu kleiden versteht, um die clcnde Bande aus dem triefenden Sumpf ,hrer Verkommenheit ins strahlende Sonnenlicht des Menschen» tums zu heben. Abcr cs wolltc uns doch dünken, als ob seinen Worten allein lein? ausreichende Nberzeugungs-tiast inncwuhnle, vielmehr als ob in erster Neitze sein sicheimnisvolles Wesen die verblüffende Wandlunq zu-sluice brächte. Weilers wirkt es beim Mangel jeder dra> matischcn Verwicklung ermüdend, elf Personen dic Mcta» morphose zum Guten durchmachen zu sehcu, uud geradezu schablonenhaft ist es, daß sie aus dem bereits angcac' benei! Grunde im Epilog nach und nach zu allen Türen hereinkommen müssen. Nach dem zweiten Teile der Le> gende weiß man eben genau, woran man ist, nnö sohin Laibachcr Zeitung Nr. !8. ^3 ______83. Jill-- l Nl lölmtr' das Stück a»ch damit abschließen. — Die T Zcllunq ivar vortrefflich. Der ssremdlinc^ erfuhr durch Herrn Nu6i« eine fein abqctülltc Wiedergabe. Seine Masle war edel gewählt, wie sie dem delanntcn Un» bctannten zustand, s^ine Sprechlv^iss einfach nnd dabei von warmem Gefühle qctraqen, fein Gesamtauftreten von schlichter Größe, wuraus sich eine in allen Teilen harmonische Lelstunss ergab. Unter den Damen ver-mochte Frau Danilova als Mrs Sliarpe den Ge-gensap Mischen der betrügerischen Hausfrau und der wurdlstrn Hansdame dinglich ^n iiberbrücten. Fräulein a ". ^..^ " "^ Dienstmäochen Etasia fand zu Herzen sschcnde Tune, nur blieb sie an manchen Stellen infolge n,en Sprechens mwcrständlich. Fräulein 8 elrilova hatte d.e abgeblühte Kulette Kitl' dem llharalter dieser ^laur entsprechelld mit grelle», Pukwerl und stark aus« ^tiagenor Schminke ausgestattet, nm sohin nach ihrer -Uilcyrung anspruchslos durchs Leben zu lvandeln und rw.' ver chwund<'nen Iugmdlagen zu träumen, ssräulein ^ an , Iova , die an Stelle der ^rau Vut^rlova ein-^lipnlngcn war, fand sich mit der Mrs. Tompkins glatt 3"'- 6^au Ili «^ i ^ eva spielte deren Tochter mit Schick, faulem Thalcrjcua eine emporgelommene Welt-ocme nut elegantem Anstand. Herr Nohnslao war ms all-er Bräutigam nnd sodann als ein gutmütiger Junggeselle von guter Wirkung, ebenso Herr Skrbin -.^k als ein jüdischer Kaufmann und Herr Pod hü als dtssen Zutreiber. Die Herren 5 i m ä <"- e l und Nul. "ck führten ihre ziemlich nnbedeutcndcn Rollen mit Geschick durch. ~- Das Stück begegnete bei dem in ziem-nch ansehnliche Anzahl erschienenen Publikum großer Aufmerksamkeit, die sich vor alle», Herrn Nn5i5 zu-wandt«; man lies; oie vielen Sentenzen, von denen sich c-mzclnc durch tiesc Lebensweisheit anszeichnelen, gern auf sich wirken. Im ganzen hatte man nach Schluß des Theaterabends den Eindruck, als hätte man rinen dra« matisicrtcn, gut englischen ^amilienroinan genossen, der Tcedust verbreitet nnd bei dem man sich nicht sonderlich aufzuregen braucht. —n— — lAus dcr deutschen Theaterlanzlei.) Heule gc» lan.it die Operetlennovität „Dos Musirantenmadl'l" von A^Mrd Buchbinder und Georg ^arno zur zweiten Äufjuhrnng Mittwoch geht znm Benefiz für den Spiel-leiter und Schauspieler Max Wcydner die hochintcr-Ä?^- ^°"bdie „Drei Erlebnisse eines englischen Detektivs von Franz von Schönthan in Szene. Dein Venchzianlen ist darin Gelegenheit geboten, sich besun-ocrs auszuzeichnen. Freilag steht die große japanische Opcretlc „Der Mikado" von Artur Sullivan auf dcm Spielplan. Nachden, das reizende nnd nngemein melo» diöse Werk seit zehn Jahren in Laibach nicht mehr gc» geben worden war, wirtte die jüngst erfolgte Neuaus» führung wie eine Novität und wnrde vom ansvertaustcn Hause mit großem Beifall ausgenommen. — lKlmzert Nronislaw Hubermann.j Am 16. Fe. bruar sinoet in der Tunhalle ein Konzert des rühmlich lietannlcn GcigLlwirtnosl'n Nronislaw Hubermann mit anziehendem Programm statt. Wir kommen noch daraus zurück nnd teilen vorläufig nur mit, daß den Vmverlauf dcr Plähe Richard Drischels Musikalicn-lMndlung übernommen hat. Grschäftszoiwll^. - lZahlnnqscinsteNun.qcn.j Der 5?andcls- und Gewerbekammer 'in Laibach wird mitgeteilt daft nach. stehende Firmen ihre ^ahlnng^'n eingestellt haben, u d ,var 1.) die in Stan.bnl, Aachlsche ^apon, etab,eU Manufaktnrwarenfirma Mannt Garatln. D.e Pa,sw^n sollen ich aus zirka 80M» türti che Pfund belanfen. Dav Geschäft ist gerichtlich gesperrt. 2.) D.e .n Stambnl Hadjopoulo Ha),, etablierte Mc'r.er.e.r.na ^ s V.ha Mosche mit einem Passivum von ä>r " 5"' ^s- Du Angelegenheit ist noch nicht be.m türkische^ Hand Z. ger,cbt anhängig nachden. die "^'nannte ^nma n ause-aerici tücien N' Ausgleich an trebt 3.) Dn in °um wn zir » 3 Llqs, Nnherts ,, „och >"Z bllmu , »!n!«!arn.ch.Änw°!' Dr, A>bc>. Spihcr „°»h»,. !»> Macht. ^^^^^^^,»».«»»---»»!'''«'''''?!? Telegramme des ,. ,. Tclessraphcn-ztorrejpondenz-Bureaus. Der Hlludclsurrtrast mit Ecrbien. Belqrad, 22. Jänner. Das Anlisblati deröffcntl'cht d°s vom^öniq fa.Mio.ucrte Gesetz über "' os" c.-ch.'sch.unqarisch.serbischen Handelsvertrag, sicher naa Artikel i9 des Vertrages am Tage nach dcsscn Nat, katwn ins Leben tritt' nnd bis 31. Dezember 1917 m Kraft bleibt. Dcr neue Nuntius in Wien. Rom. 23. Jänner. Wie dor „Osst'rvaiorc Romano" "jährt, wurde der Ernennung des Mons,gnore Ale,-sandro Navona, Erzbischofs von Pharsalns, zum Nuntius in Wien das Agröment erteilt. Die Donau-Adrm Bahn. Nelgrab, 21. Jänner. Das jungradikale Regie» rnngsorgan „Odjcl" meldet, dcr russische Botschafter in .^onstantinopel, ^arykov, habe gelegentlich seines Bel. grader Aufenthaltes dem Ministerpräsidenten Pasiä die private Mitteilung gemacht, daß die türkische Regierung endgültig beschlossen habe, die Dunau.Adria.Bahn nach dein Projekte der serbischen Regierung zu bauen. Vecclntlvortlicher Redakteur: Anton Funtel. Mit l. Februar 19ll bcsjinnt ein neues Nbonucme»< auf dir llaibacker Teilung. Dic P rän u m er a ti o n s° B ct> iu g u ll g e i! bleiben llnverändert und betragen: mit Possversendung: sür taidach, nbgrhnll: gänzjcihrin . . »«> X — i» ganzjährig . . 2'^ X — l> halbjährig . . I» » — » halbjährig . . ZI » — » vierteljährig . 7 » llu » vierteljährig . 5 » litt » monatlich. . . 2 » 50 » monatlich. . . l » 85 » Für die Zustellung ins Haus für hiesige Nbonnenten per Jahr 2 Kronen mehr. Die P. T. Abonnenten werden höflichst gebeten, den Priinnmcrationslictrag für die «Laib. Zeitung» stets rechtzeitig und in vorhinein zu entrichten, da sonst die Zusendung ohne weiteres eingestellt wird. MU- vie ?l»numel«tion5 Letsäge wollen ponolrel «ugezenset welsen. Än jedem Samstag ist der ganzen Auflage unseres Blattes ein IUust ierteö Unterhaltunsssblatt , achtscitig, ohne Äudernug dcr Bezugsbedingungen, angeschlossen, worauf wir die P. T. Leser besonders aufmerksam machen. Jg. v. ßlcinmayr K Fed. Zambery. Angekommene Fremde. Grand Hotel „Union". Am 19. Jänner. Feldbnuer, Grubif. Müller, Vorger. Mrstitz, Hermann, Stennrl, Salzer, Scheut, Ipp>n. Eh'l ch. Muchla, ^unzer. «sbe.. Wien. - Vilize,,z, Fcigl, Pill, R dr., Arcig. — Plü^strr, Nsd.. Ilmsblück. — Wllldftli,,. Rid,. Tcvllh. — Wohnsel, Varthinf,. ^Ilsde,, Graz. — Icisel, Rsd., Äiüil». — Worinlem. 3isb. Äerl,,,. Ä m 2l). Icixncr. K^lt,. Giinzl, Alt, Gcrslmmm, Flllop. Hecht. Eltiogrn, Müllcr. Huvvert. ^trisz, Brailt», zniiigrr, Wulo-licrger. Njde.; Prlri>-, Jurist, Wien. — Mnch.usch^, Nsi»., <"iaz. — Kehler. N>d.. Tnest. — Bondn. Nsd,. Salzburg. — ttopl'cly. Wrda. N,t>e.. Prag. — Noth, Rsd. Radkcrsburg. — Vl'tnc. Odcrlchrcr. Struge. — Groll, Professor, Belgrad. — Matyieseu, Ing., Fridcricia. Hotel «Elefant". Nm 19. Jänner. Mcdat. Wosuak, Me.; Nac,l, Vettelhrim, Zachs. Payrr, Mayrr, O^stnian!,, Fleischman,, Itorn. Wasch. Bleuer, Vuuer. David, Nsi>e,, Wien. — Statier Rsd, Stutlgart Trepitich. Wurm, Njde., (iiruz. — Bar ooi'.l', In«., s. Gemahl,, Stockholm. — ttlaudy,'Ilisueltor; ^»llnmcr. Direktor, s, Gemahl, Tri^st, — W,cmdrra.cr. Dirl,lto>. Teplih ^Böhmen). — Nohuer, «fm,. Nachud (Böhmen). —' Murovich, zdsm., Varcs. - Fcrjlni, Priu. Äs:lii,g, — Kirch Yofli, Sängerin. Klasienf^rt. — Korolaiiy. Rjd., Wien. Am 20, Iäunrr. Von Ncilnsch-Palm. !, u. l. Feld-marschallrutimnts Gattm. Görz. — von Rrinisch Palm. l. u. l. Ode>lellt»uut. R'dler-burg. — Vaioii S,',e^edn, Gutsbesihcr. Iuse. Unc^nrn, — Dr. Dolj„n, t. k. B^zirlsrichicr. Adelsdcra., — Mull«), Prluat. Olicrlllivlich, — Cmstu di Aittoniu. Flibrilant; Chcnrno, In.cni.nr; Viisfo. Kfm, Tnrst. — Goszler. Kfm.; Iamuitz. s. Gemahlin, ilmf.; Alt^nburgel, Rl)'uarz, RummIVr, Eisinrr. Rsde.. Wi.n. — Äeutsch, Ksm., Prcschurg. — Maner, Artist, s. Gemahlin, Abdazia. — scmsa, Nimtori. Nsste.. Dig iiauo. — Schwarz, Kfm., St. Pulten. — Rosenberg, lrsui., Virligt B. ! Äm 21. Jänner. Dr. Gllnner, Arzt; Pettermcmu. Beamter; Polatet. Windmüllrr. itflte,; Reich. Bict. Nellal, Vollmann, sslor, Kih. Rosenheck. Mayer. Himmler, Stein, Hoffmann. Reiter. Weihberth. Rsde.. Wien. - Lövenstein, R,d.. Zaiaegeiszea. — Pick. R«d,. Pilsen. - Pollal. Rjd.. '»öniql'che Weinberge. - Vriastein. Mermelftein. R,l>.. «r«z. - Anton. Iuwrlier. Treienil (Dalmatien). — Fajdiga. Lehrerm. It Martin unterm GrMallmberss. ____________________ Landestheater in Laibach. 52. Vorstellung. Gerader lag. Montag den 23. Jänner. Zum zweitenmal: Das Vlusitantenmädel. Operette in drei Altm vun Bernhard Buchbinder, — Mufil von Georg Jarno (Komponist der «Förstec.Chriftl»). Anfang '/.8 Uhr. Ende 10 Uhr. Lottoziehungen am 2l. Jänner l9N. Graz: 78 49 64 25 20 Wien: 34 37 IN 5l 56 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 8 m. Mlttl, Luftdruck 73l»U mm. „, 2 ll. 9i, !744'4 2 i! O. schwach ! bewoltt " « U.M. 744 4 1 0 N. schwach ! . 7 U ss. 7«1 4 -0 4 SW, schwach ! . 22 2 UN. 73« 6 2-0 SO. schwach heiter 0l> 9 U. Ab. 740 4 -2 > N schwach > 23! 7 U. ft > 7^4 1 > -li-4! NO. mäßig Nebel 0-0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt ^0 l>'. Normale -23° vom Sonntag -0 2°. Normale -23». Die Generalrepräsentanz einer leistungsfähigen Margarine- und Fettwarenfabrik sucht iu ganz Ödierrcich Rayonvertreter gpfjon hohe Provision. Gefl.Zuschriften untor: „W. 17.7014" befördert die Annoncen - Expedition Rudolf MOSSB, Wien, I. i277) Danksagung. Außerstande jedem einzelnen für die liebevolle Beteiligung an dem letzten Geleite zur Ruhestätte des Helrn > Anton Weiser Vlaschinenleiters der k. l. Tabalfabril i. «. nnd Vcsitzrrs des Silbernen Vetdienftlrenzes mit der Krone zu danken, entbieten wir allen Teilnehmern. in5» besondere jedoch den Herren 'deamten, Weilsührern, ! Aufsehern und Prof^ssioniften d,r l. k, Tabatfabril ans diesem W»'fte unseren iiefgefühltesteli Danl; des« N>eichrn allch für die überans prachtvollen, zahlreichen Kranzspenden. Unterschischla.Laibach. 2-i. Jänner 1911. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. In tief,i Trauer machen wir die schmerzliche Mitteilung von dem Ableben unseres hochverehrten teuren Onlels und Betters, des wohlgebornen Herrn Deslderins Iebal l. «. PosiselretiirS i. M welcher am 23. Jänner d. I. um b Uhr morgens nach tuizem, schwerem Leidm. vergehen mit den Tröstungen dcr hl. Religion, sanft verschiidcn ist. Das Leichenbc^ängn's findet am Dienstag den 24. d. M. um 4 Uhr nachmittags vom Trauer, hause Knafflg,'sse Nr. 4 auf den Fricdhof zu St. Christoph statt. Die h>il. Seelenmessen werden Mittwoch den 25. d. M. um 10 Uhr vormittags in der Kirche zu Maria Veilündigung gelesen. Laibach. den 23. Jänner IU1I. Die trauernden Familien: Iebal, Airschrnann Mtzl. Janoni. In Laibach werden separate Hsarte nicht versendet. ^ _________»_____________ _________________________^ Laibacker Zeitung Nr. 1«. 164___________________________________________23. Jänner 1!N1 Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 21. Jänner 1911. Dir notierten Kurse verstehen sich in KronenwHhrung. Die NotOrunst per Kasse , »3 '0 «3 »0 detto (Iinn Juli) per «lasse »2 lO 82 30 H 2«/. ». «. «°ten (Febr.-Uug.) per »asse......9? 15 »7 25 4L»/« ». W Vilber sslpril Ott. per »äffe......»? "b «725 ,»««« Sl«ll«lose b«, fl. 4'/, ,»4 5« 16 ^0 l««»tl .. 1«) fl. 4«/, L1!>-- 221 ,8«4tl .. l«0 ft- - 30!» - 315- ,S«4er .. 50 »«ftition«-«ent«. ftf,.. »i. per Kasse . . 3'/,"/, «2 «5 »2 8b G!le»»»ln,.3l»a»,sch«ld. »«schllibnngn». «isabeth Babn i. O., fteuerfr.. zu > > a fl, . . . 4'/, 1,4 30115 30 Franz Ioleph-Nahn in S'lber <». s>.) . . . 5'///, ,17,5,1»,.». »aliz. Karl Ludnig-Vahn (biv. stücke) Kronen . . 4»/, 93 70 94 7« Nlldolf-Vahn in KronrnwHhr, steuerfr.
» Sl»»»l zu» Zohll»« über-n»»»ent Giirntahn > Prl»lil2l»« Pvlig»ti»nt». V»hm. Westbahn. Em. ,895, 400 2000 u. «N.000 «>r 4»/, 95 2bj 9«'2.°> «tlilabell, Änhii 6" 0 u. 3000 M. 4 ab l«0/,......l>ß>-5 !»?».'> ltlisabeih «ahn 400 u. 2000 Vl 4°/,........,!475llV75 Ferdinand« Norbbahn ltm.lgx« 9«-^ü 9?^ bttlo s>0 Ung.-a.aliz, Bahn 200 f! S, 5»/, 104 50 >0ü 50 detto ^aa u. bvoo ttr, Ä'/^/o «b'?.>> «6 7k Nolarlberacr Bahn 4»/, detto per Ultimo lll 70 l>l!0 4"/u unaar. Rente in Kronen- «ühr. stfr. per ltasje . »l 40 »1 »0 4«/„ detto per Ultimo 9l-9 9-^ l.°> »Vi°/, detto per Kasse 8, o »l L« Ungar. Prämien «lnl. ^ «X> fl !i^3 I>l>2^9 k>0 detto k 50 fl. ll^3-f> !iL!u Tbeih Re„. Lose 4«/, . . . >b5 .!.>,'>> 2 >«/, unssar, «rundentl.-Obllss, »^ N' ',»3 >U 4»/, lroat. ». jlav. «vdentl. Obi. 92«.', U3 8.i Andere öffentliche Anleheu. Vo«n. La dcs-Änl.ibiV.) 4»/, . 3, ?5 92-7?, «osn.-herceg Eilend, Landes- «lnlehen div.) 4>/,«/<, . 9'^0'0N8«' »7„ Donau-Re«. «»leche «»7» <02 - <03 - Wiener Lerlehrs-Anl. . 4°/, !»4 ' !> «n 0 dctio 1900 4«/« '4 2U Xl^ 2U «nlehen der Etadt Wien . 99 75, ,0« 75 delta li >»3 10 drtto ,Gas> v, I I»9» , ',«5^0 9<> »0 detto (L>ettr,)v,1.1900 95 i»S-delto tInv-«.)v I l 0. !».°>30 6.0 BLrsebail-Nnlshen verlosb 4°/„ «b 2k> W-«.°> Ruisijcht Elaaisanl. v.J. l»003»> !04 30 detto per Ulnmo . . 5»/« — - - - Vulg. Slaats-Hnplllhllar-Nn,,! i««2 , . , , «"/,H,2i-ko!il!Ä-»>> Veldz Ware Vul«. Ltaats Volbanleiht t907 s. 100 Kr.....4'/:'/» " « 9540 Pfandbriefe usw. «°dfNlr,.°llss,öft.i,^0I.Vl.4»/« 94- 9Ü-. !l<öhm, Hnpothelenb verl 4«/, 9«— »«85 Z,ntra>-Bud.-Kreb..Vl.> öfterr 4b I, verl. . . . 4'/2°/« <"!»<' -- betto «5 I. vrrl. . - °/, W ^. 97- llreb .Insi..üsterl . f, Nerl-Unt. u öffentl. Nrb, »at, ^ 4»/, 9250 93 50 Landesb. d. Kö». ««alizien lind Lodom. b7'/i I. rüllz. 4«/. 9>,'5« 100 öO Mähr Hupoiliclfub. Verl. 4°/„ >0^- — - « .ös,err.Lai>be«.Hyp.-»ns<.4»/» 95- »«- denn i»ll. ^»/..Pr ver!.3>/,"/.. g''- 88- detto ».-Echuldlch veil.3'///« 6tt-9« »7!»« detio verl....."/» »4l!l> »5 2l> Qsterr, m,st,ar. Nanl b0 Jahre verl <»/, ». W..... s«'1f> 99-1' dctto 4°/u «r...... 98 35 »9'ü öparl. ersteüft..S00 Fr (per S> ) . - - 2«4 3°. 2«N 35 Tüdbah» ^ 5"/„ «W fl. T. o. V. li6?o 117 7« Diverse Lose. Ptlzin.licht f»i»> 2°/„ Vodenlredit.Lole Tm. <»»n 298 - 304 beno »«!» x!'l-7/, ü!»7 ?s> 5»/^ Donau-Renul-Lose 10" fl 30»-50 310 50 Hcrb.Präm.-Anl.P 100 Fr. 2»/« —-- --- Pnoirzln licht faft. «udap-Bnsllila (Lombaü) 5 fl. 35— 41 - »reditlole !U0 fl...... 535- 5- 40 sl. KM. . . . 260 - ,e , . »N1 2ft 2N4 25 detlo vc? Medio , . , ^61 75 2«i>-/.^ »elb Ware Wiener Kvmm.-Loie v. I. 1 »74 533- 543-Gew.Sch d. 3«/„ Präm Ech-ld d.Vodenlr..«i!ft. Em. 18<-9 137- 147-- «ltien. ^««»porl'DnltrntlMungtN. ÄujsigTepIlher Eisenb 5«0 fl, 1904 - 1814- Bohmilche «oidbah« 15N fl. . —'- -'- VuWlletilllberElb 500fl,NM ^420-«4L5- dello lüt l<> 200 037 - l»li! -Donau - Dampfschiffahrt« - Gel, 1.. l l. priv , 5l,0fl KM >l5«- 115» Dul-^obenliachss K> 60k - «0« - ,i>-rdI»»!!b«-N°ldb, loonll.KM. 5,il,u - 5l«o-Kalchax-Oberberger Eisenbahn 200 sl, O...... »00 - 3«L - llemb Vzern -IassüMsenbahn- «elellschalt. 20" fl, Z 55« 5« 55950 iiloyb, 0N., Trieft, 5 >» l<,ü00fl.S p Ult, —— -- Prag-DuxerK! enb. l«'0fl.abnft S''«'- 23» 50 »laalseiienl» 2<«> fl, K, per Ull, 747 «0 74» il> Eübbahn!>Wfl, EilberperUK 115- lie-Nübl,olbdeu«e Verbinduogsb ^on ll. NM...... — — — - Transport-Ves,, intern. «l. V 20" Kr....... l05-- 110- Ungar W^stbahn (Raali-Graz, 2"« fl <....... 403 - 407- Wr. «ol^lb^lltien-Gel. 200 fl, «40 - 250 - Vauken. «lnglo-Ösierr. Vant, 120 fl, 325 30 3269» Banlvei-fm, Wlei,er per Kasse --- — detto p>>r Ullimo 5'4- 585- Bodsnfr.«»st ösl,. !!0" Kr . 1«4»'- !»55 - iiaibacher Kredilbaul 400 »r. 475 - 4N',-- Z»'nlr Bod-Kndbl «s< 20011. 57«— 582-»rcbitanslall <ür Handel »nd Oewerbe, 820 Kl . per Kasss — - - — be>,° per Ultimo «7« 5« «??-5" Or,di!bant, unss. allg. 200 fl, 87<>-^.', 8?>-2,'> Devoslienbanl, all«,, «00 !! b fl....... 48» - 48«- H po'he^nbaxl. »st 20NKl 5°/« 340- 342-ljll»o>'rl,al>l. üslerr., 200 s!.. pe^ Kasse....... 5 5 ?5 53N ?5> detto per Ultimi 5^5xo 5»« «l» Mei-lor". Wechsllslilb.-Äliie»- «lsseNlckaft, n Kr, . ,««5- ,!>«!-> — »eld War« Unionbant 200 fl...... «3» 75 ««» ?5, Unionbanl böhmische ll»v fl. . 285 - »8? — Verlehrsbllnl. all», 140 fl . 3«b »b 38bLb Hntnsllie Inlernllsinungn». tzkninsleNsch.. aN«, «st., >00 sl. !»»»ü» 3!» — Brülsr KoIiIfnbcrnb.-Gss, l00f>. 773— ??? — t, üft.. >0« ll....... 4«3— 4?l - «tisenl'l'bnn,, Lelha.ersle, loofl 191- l»4 » . «tlbemühl". Papiers, u. V.-V. i»>0 ll. ...... L3«-— »84 — «lrtlr. <»>tl., aU<,.öft,ir..2«0ll. 41«bv 4« — ltlellr. li!ej'Nich , lüteri, 20« sl. —-— —-— E,c! r, ««-felllch . Nr. i» liiqu —-- — — Hlrienlierger Patr.-, Zündh. u V»,' Fabril 400 Kr. . . ,190 — >19H — Liefinger Vrauer,, 100 fl. . . 245— »4? «0 Äiuxlan-Vel . öst. alpine '00 !l, ?«4 50 ?Sb'«> ..Polbi Hiltle' . TiegelguhNah!- F..«.«. ^00 sl. . . . 57,- «»«« P, ager«i!en.Inbllltrlt.«Xselllch. 200 ll........ Lb95— >««l-— stlma - Murann Salgo-Tarjaner . I«X> sl..... S«9»5 S70-2Ü Galsso Tarj. Eteinlohlen 100 s!. 656— ««»-- ..3chlöa.lmuhl" Papiers.,200fl, —-— —>— ,,Schodn!ca", Ä.«. f Petrol.- Ind,,soh!e„w G. 70 !l. . «4» - »4ü — Tiirl Tabalrenie «es. «00 Fr, per Nasse...... —'— —-— dttto per Ull'.mo . . . 8«»-- 38?— Waffens -«es.. Ksterr.. ,0« fl. . 747- 74» — Wr Baussfsellsckast. ll» ll. 224-- »»5-5« Wicncrbersse Zlegelf.-Nll-wes. «28— 83t 5« Devise«. Kurze Sichle» un> jcheck». «mslerdam...... 1V» b5 l«« Deulsltie Banlvlahe .... ,,?- ,l?-- ^lllliel'iichc Vaolplötze ... «4 55» »4-5? Lo„don........ »39— 240,5 Pari«......... «4 »5 95,li Z! Petersburg...... 253 5>0 «l>4 25, Zürich und Vasel..... »4-»2» 9i»0? Valuten. Dülaten...... Kl»? «1-4« «0Fra»len-KtNcle..... ,» - ,9 03 20-Marl Lü'lte...... 24«1 24« ?fu»a,e Meichlbanlnoten . . 117- !,?-— ^lalieüischf «anl»o»en . . . »<« 94 «0 «»bel-^oten...... »'53 »54 Ktn- und Verkauf von r«nt«n, Pfandbriefen, Priorität»«», Alrti«Ti, Loten etc., Devisen um *mut. ~ HU i-iYa und Wech»l«*r^eMchAst 1 ^#i»l>**r-H, StHt»r«(UMM<>i. Privat-Depots (Safe-Deposits) I - unter eigenem VertchiuB der Partei. I fw/Kitif ttt 6irt*ilaf«> Ib Kento-Itruit irI iiI Btro-Koiti. j