kais. königl. Obergymnasiums zu Laibach veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1869 durch den k. k. Director Sen®8©je Laibach 1869. Druck von Ign. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. — Verlag des k. k. Obergymnasiums. Inhalt. 1. Welche bildenden Elemente bietet der Unterricht in der CrabelsbergerVchen Stenographie? Vom Professor Anton Heinrich. 2. O be.-ednih pomenih. Spisal prof. J. Šolar. 3. Sohuinachrichten. Vom Direct or. Welche bildenden Elemente bietet der Unterricht in der Gabelsberger’schen Stenographie? Es wäre überflüssig und liegt auch nicht in meiner Absicht, die praktische Nützlichkeit der Stenographie für ein Zeitalter höherer staatlicher Entwicklung, für das Jahrhundert des Dampfes und der Elektricität hervorzuheben; wer wüsste nicht, dass Stenographen nicht allein dem Staate, sondern auch den staatlichen Elementen immer unentbehrlicher, die Zahl der nothwendigen Tachygraphen also immer höher wird, gerade so wie dies im römischen Keiche nach Cicero (dessen Sklave Tiro die Stenographie erfand), der Pall war: ich habe mir vielmehr vorgenommen, Einiges von dem mittelbaren, theoretischen Nutzen zu erwähnen, welchen der Unterricht in der Gabelsberger’schen Stenographie dem Studirenden gewährt, jene Unterstützung zu berühren, welche derselbe für die Aneignung der obligaten Gegenstände durch sie empfängt. Freilich darf sich nicht jedes stenographische System rühmen, seinen Anhängern derartige geistige Vortheile zu bieten; denn in der That beruhten vor Gabelsberger fast alle Systeme auf willkürlichen Annahmen, die sich oft ins Lächerliche verstiegen. So hat, um nur ein Beispiel zu erwähnen, eine Lady Sophie Scott im Jahre 1831 in Wien ein stenographisches System erfunden, das seine Zeichen auf eine Art Notenlinien setzt, und ihnen ihre Bedeutung nach der Höhe und Tiefe ihrer Stellung gibt. Gabelsberger dagegen hat die Annahme seiner Zeichen von der genauesten Naturbeobachtung abhängig gemacht. Ich will ein Beispiel auführen. Wenn wir den Laut „o“ denkend aussprechen, könn- ten wir es billigen, wenn uns Jemand den Vorschlag machte, diesen Vocal durch einen spitzigen Strich oder durch einen Dreieck anzudeuten ? Klingt der Laut „o“ nicht rund und voll? Betrachten wir die Formirung des Mundes, wenn wir Wörter wie „hohl, Zoll, Kohl, lože“ aussprechen, so werden wir es freudig begrüssen, dass Gabelsberger für den Vocal „o“ eine runde Bezeichnung wählte. (Siehe Beilage l.)J Mit der Anführung dieses kleinen Beispieles bezweckte ich den Hinweis, dass in dem Gabels-berger'schen Systeme nicht Willkür, sondern, ich darf es geradezu sagen, die Natur selbst ihre Herrschaft aufgeschlagen hat. Und wenn die Grammatik uns der Wortformen, die Syntax der Wortverbindungen bewusst macht, so gelangen wir durch das Studium der Gabelsberger’schen Stenographie zum richtigen Verständ-niss des Geistigen, das in unserer Schrift, aber auch in unserer Sprache liegt, so weit dieses letztere von der Schrift tangirt wird. Decennien hat der Erfinder mit philosophischen, sprachlichen und grammatischen Vorstudien zugebracht; in allen Gebieten waren die Aeusserungen der Natur der Masstab seiner Beur- theilung dessen, was er eben studirte, und die Versenkung seines gründlichen, tiefen Geistes in den Boden der Natur und die Tiefen der Wissenschaften trieb in dem Frühling unseres Jahrhundertes einen Organismus zu Tage, dessen Behandlung, wie die jeder Doctrin, so mannigfach sein kann, wie die individuelle Begabung ihrer Jünger. Das Gabelsberger’sche System ist eine Naturerscheinung. Daher die Aehnlichkeit, . seiner Zeichen mit den vom Volke gebrauchten Buchstaben, welche ja ebenfalls, man sage dagegen was man wolle, eine Erfindung des philosophisch denkenden Meuschengeistes, nicht eine Annahme der Willkür sind; daher die grosse Literatur der Gabelsberger’schen Stenographie an Lehrbüchern; daher die dauernde Liebe, welche schon mancher reife Mann für dieses System vom ersten Augenblicke genauerer Bekanntschaft gefasst hat. Gabelsbergers Schöpfung nachschaft'en, d. h. studiren, verschafft uns einen Reichtlium von formaler Bildung, den freilich der des Systems Unkundige nicht erfassen kann, der aber, wenn nicht so breit in seiner Ausdehnung, so desto schärfer in seiner Natur ist, und von der baierischen Regierung so richtig erkannt wurde, dass in ihrem Lande das Studium der Gabelsberger’schen Stenographie einen obligaten Gegenstand in dem Unterricht an den Mittelschulen bildet. Der Natürlichkeit seiner Grundlage verdankt es dieses System, dass es in allen Sprachen mit solcher Leichtigkeit angewandt wird, dass Männer, die dasselbe für die deutsche erlernt hatten, es ohne weiters auf ihre nicht deutsche Muttersprache übertrugen.* Wenn das Scharfsinnige des Organismus, welchen Gabelsbergers Stenographie uns vor Augen führt, den Geist überhaupt kräftigt, so tragen die minutiösen Unterscheidungen, welche die praktische Anwendung verlangt, zur Angewöhnung einer Griindlickkeit bei, welche sich bei vielen meiner Schüler nach ihrer eigenen Aussage höchst wohlthuend auf das Studium der übrigen Gegenstände übertrug. Dass derartige Unterscheidungen nothweudig sind, kann schon der Laie selbst erachten. Denn er wird sich fragen: Wie war es dem Erfinder des Systemes möglich, bei Annahme der Zeichen der arbeitenden Natur gerecht zu werden, ohne die wichtigste Forderung an ein stenographisches System, die Schreibflüchtigkeit, aus dem Auge zu verlieren? Der Laie wird es mit Wohlgefallen begrüssen, dass z.B. alle mit einander verwandten Laute auch ähnliche Zeichen haben , wodurch die Stenographie der Philologie zu Hilfe kommt (vergl. Beilage 2); denn wir verstehen, sagt die Wissenschaft, erst ganz vollkommen, was wir mit den Sinnen wahrgenommen haben; nun hier wird die Aehnlichkeit gesehen: aber die Bewunderung der Wahl der Schriftzeichen wird Niemand abhalten, sich die Frage zu stellen, ob diese Zeichen auch geeignet sind, die Bede Sr. Excell. des Herrn Ministers Giskra, der im österreichischen Parlamente am schnellsten, u. z. 180 Wörter in der Minute spricht, zu fixiren ? Und die Antwort darauf geben die Wiener Stenographen, unter denen sogar einer sich die Namen aller russischen Regimenter in der grössten Schnelligkeit menschlicher Rede hersagen liess, und sie, was unglaublih klingt, ohne Abkürzungen niederschrieb. Freilich sind die Resultate, welche Gabelsberger’sche Stenographen erzielen, nur durch einen ungeheuern Aufwand von Geist, sowohl bei der Erfindung des Systemes. also hier zunächst der Verbindung der Buchstaben zu Wörtern, als auch bei der Anwendung desselben in der Praxis möglich, einen Aufwand von Geist, der unsere so oft nur passiv lernende Jugend auf eine überdies ihr selbst höchst angenehme Weise in das Gebiet der Selbstthätigkeit einführt. Betrachten wir nun die Art, wie unsere der Natur des Lautes gerecht gewordenen Zeichen schreibflüchtig verbunden werden, etwas näher. Wenn die Consonanten den Leib und die Vocale die Seele der Wörter ausmachen, so ist es auffallend, dass wir durch das Gabelsberger’sche System zur vollen Erkenntnis dieses leiblichen, compacten Theiles der Wörter gelangen, * Es sei hier des im October 1868 verstorbenen vaterländischen Stenographen Štempihar erwähnt, der als praktischer Stenograph der slovenischen und croatischen Sprache das oben Gesagte bewiesen hat. Gabelsbergers System wird in allen europäischen Sprachen angewandt und Pater Dr. Theol. J. Plaseller in Innsbruck hat es im vorigen Jahre auf die lateinische übertragen, um den Theologen das Nachschreiben der Vorträge zu erleichtern. Grosse Fortschritte macht die Stenographie selbst in Russland, und bei einem Wettschreiben in Charkow errang ein Fräulein Smyrnow den ersten Preis, es schrieb 130 "Wörter in der Minute. Neben Gabelsbergers System fristet nur noch ein einziges deutschen Ursprunges, das von Stolze aus Berlin, sein Dasein. Es wurde auch auf die ungarische Sprache übertragen, erlitt jedoch in Pest unlängst eine grosse Niederlage. Ein unfertiger Stolzianer begann Vorlesungen. Da eröffnete Professor Markowics, welcher Gabelsbergers System auf das Magyarische übertragen hat, seine Vorlesungen damit, seinen Schülern die prak. tische Anwendung der Stenographie zu zeigen, indem er sich von ihnen dictiren liess und an die Tafel schrieb. „Das wurde natürlich schnell bekannt, und die hoffnungsvollen Jünger Stolze’s baten ihren Lehrer, ihnen auch etwas vorzustenograpliiren. Dieser lehnte es ab, weil er kein Papier bei sich habe. Man gab ihm Papier, er erklärte, es müsse liniirt sein, man liniirte es; als ihm aber auch dies nicht genügte und er rastrirtes Papier verlangte, riss seinen Schülern die Geduld und unter dem Rufe: »Piljen Gabelsberger! Eljen Markowics!“ verliessen sie den Hörsaal auf Nimmerwiedersehen.“ Blätter für Stenographie. 1869. Nr. 1. wir sehen ihn, und nur ihn, während uns die Seele dieses Körpers unsichtbar, wenn auch nicht unerkennbar bleibt, gleichwie psychische Eigenschaften des Menschen nicht an sich selbst, sondern au dem Gesichte ihres Besitzers wahrgenommen werden. Der häufigste Vocal ist „e,“ er bleibt daher in unserem Systeme gewöhnlich weg, und der junge Stenograph wendet beim Lesen der meisten mit „e“ geschriebenen Wörter die sogenannte Lautirmethode in der vollendetsten Weise an (siehe Beilage 3), während die Setzung des „e“ in der Buchstabenschrift, genau betrachtet, das richtige Lesen oft beeinträchtigt. Aber noch mehr, es werden jene Consonanten, welche in der Buchstabenschrift neben einander stehen, in der Stenographie nicht bloss neben einander gesetzt, sondern gerade so zu einem Ganzen verbunden, wie das Ohr z. B. die Buchstaben „dr, pr, tr' in Wörtern wie „drängen, Präfect, Trank“ als nur je ein Lautbild auffasst. Der Blick eines Stenographeu zerlegt im Nu jedes Wort in seine richtigen Bestandtheile und liest deshalb die stenographische Schrift schneller als die gewöhnliche. Die Meinung, dass Stenogramme nur langsamer gelesen werden können, als die Currentschrift, würde für immer beseitigt, wenn ein und derselbe Mensch in seinem Leben eben soviel Stenographisches wie Gedrucktes lesen möchte: er würde der Welt sagen, dass ihm auf Erden nichts Langweiligeres vorkomme, als die gewöhnliche Schrift-Durch die Zusammenfassung der Consonanten zu einem einzigen stenographischen Bilde erhält das System jene Kürze und Schreibflüchtigkeit, nach welcher oben gefragt wurde. Und doch bestehen diese einheit-ichen Bilder nicht etwa aus neuen Zeichen, das wäre Willkür, und jeder philosophische Kopf müsste jsich mit Enttäuschung von dem begonnenen Studium abwenden; vielmehr repräsentiren ihre Theile die Grundelemente. (Siehe Beispiele unter 4 der Beilage.) Wenn der Schüler dieses System richtig und schnell schreiben will, muss er seinen Geist gewöhnen, während der Thätigkeit der Hand voraus zu denken, ob an dem Worte, an dessen Fixirung er eben geht, die Consonanten unmittelbar neben einander stehen und er somit eine Contraction vornehmen darf oder nicht. Wenn diese Schärfung des Bereclmens nicht Geistesgegenwart erzeugt und das Studium aller Wissenschaft, besonders aber der Mathematik unterstützt, so will ich an nichts mehr glauben. Und doch wäre der angegebene Fall noch eine der leichteren Forderungen. — Doch nehmen wir den Faden, welcher uns in der Betrachtung des Svstemes leitet, wieder auf. Mit der Zusammenziehung der Consonanten hätte Gabelsberger die nöthige Schreibgeschwindigkeit noch nicht erreicht. Die Erfinder aller stenographischen Systeme haben es gefühlt, dass Vocale die inneren Theile der Wörter sind, die sich, wenn die äusseren gegeben seien, von selbst einstellen müssten: und doch ist es in unseren Sprachen nicht leicht möglich, dieses, venia verbo, seelische Element der Wörter so weit wie die Perser zu ignoriren, welche ihren Scharfsinn für beleidigt halten, wenn man in einem Briefe an sie die Vocale setzt; andererseits hat die Markirung des Vocales nicht wenig dazu beigetragen, dass alle Systeme vor Gabelsberger diesem weichen mussten. Die Art und Weise, wie Gabelsberger die Vocale ausdrückt, ist nicht die kleinste Erfindung des menschlichen Geistes. Da dieser mein Aufsatz nicht für Stenographen berechnet ist (für die er ja unnöthig wäre, denn die Stenographen sind praktische Leute und lieben es nicht, sich selbst Bekanntes aufzuwärmen), so befinde ich mich einigermassen in Verlegenheit, diese Behauptung zu beweisen, und meine Collegen im Fache werden alle Nachsicht anwenden • müssen, um denselben überhaupt und in manchen Partien insbesondere zu entschuldigen. Die Gefahr, das Grosse durch Vorführung nur einzelner Theile desselben herabzusetzen, liegt leider immer nahe. Das Princip der Gabelsberger’schen Vocalisation nun geht dahin, die Selbstlaute nicht buchstäblich zu schreiben, sondern diese geistigen Bestandtheile der Wörter an deren körperlichen so zur Anschauung zu bringen, wie die Seele des Menschen au seiner Gesiclitsbildung wahrnehmbar ist, denn wer kann es leugnen, dass der Geist sich seine Werkstätte umbildet V Ich drücke mich bildlich aus, wenn ich sage: So oft ein „a“ welches der kräftigste unter den Vocalen ist, in einen Worttheil Einzug hält, wird dieser kräftiger geschrieben, der Schattenstrich des Consonanten wird dicker. Der spitzige Laut „i“ macht die Consonanten spitzig, das runde „o“ rundet sie ab. (Betrachte z. B. in 7 der Beilage das 7t im Worte „Hoffnung;“ ferner im ersten Worte von 8 das g, in welchem o liegt; dann im ersten Worte von 10 die Verdichtung des Schattenstriches im Buchstaben ch, mit welchem das a verschmolzen ist; g, ch selbst siehe unter 2, m unter 3; ch und m sind hier verschmolzen.) Noch mehr! In einem wohlgebildeten Körper stehen die einzelnen Glieder in einem ganz anderen Verhältnisse zu einander, als in einem unentwickelten; und auch der geistige Fortschritt bewirkt Aehnliches. Darauf kann der zweit« Grundsatz der Gabelsberger’schen Yocalisation gesetzt werden, indem er den Vocalen die Macht verlieh, die Consonanten in ein anderes Verhältniss zu einander zu bringen. Diese Partie des Systemes wurde jedoch erst von seinen Schülern zur jetzigen Vollendung erhoben, denn auch darin übertrifft die Gabelsberger’sehe Stenographie alle anderen Systeme, dass sie der Fortbildung fähig ist, was der bescheidene und fromme Erfinder nicht nur selbst eingestand, sondern seinen Anhängern als ihre Aufgabe ans Herz legte, während Stolze in Berlin das seinige, obgleich er es, wie er selbst gestand, auf das Gabelsberger’sche stütze, für ein abgeschlossenes Ganze erklärte. Die Consonanten sind nämlich entweder kleine, mittlere oder grosse. (Siehe Beilage 5.) Da nun von den Grundvocalen das „i“ den hohen, das „a“ den mittleren und das „w“ den tiefen Ton bildet, so sym-bolisirt das System dieselben dadurch, dass es, wenn einer von ihnen zum Ausdrucke kommt, das Verhältniss der Consonanten zu einander ändert, wobei mit wenigen Ausnahmen der kleinere Mitlaut den Platz verlässt, während sie denselben behalten und auf der Ebene der Linie stehen bleiben, wenn ein „e“, der Buchstabe der horizontalen Fortbewegung (Weg — See — Ebene — sehen) zum Ausdrucke kömmt. (Siehe Beilage 6.) In „leben“ stehen die Consonanten neben einander auf der Linie; in „lieben“ drückt die Hochstellung des „V den hohen Vocal „i“ aus; in „ljuba“ (der Stenograph schreibt was er hört, beobachtet keine Orthographie), steht das J“ in der Tiefe, um das tiefe „u“ zu symbolisiren; in „laben“ stellt es in der Mitte des folgenden Consonanten, um den mittleren Vocal „a“ anzudeuten. Genug über die Art und Weise, wie Gabelsberger die Vocale ausdrückt! Was die Grammatik von der Höhe und Tiefe und von dem Charakter der Selbstlaute lehrt, hat der Schüler der Stenographie bildlich vor Augen. Er wird im Verlaufe des Unterrichtes aber auch gezwungen, den Werth der einzelnen Worttheile mit Schnelligkeit zu ermessen, denn nicht alle dürfen geschrieben werden. Wenn schon der Artikel die Endung des Beiwortes und Substantivs anzeigt, so wird an keines von diesen beiden die Flexion gesetzt. Die Flexion des Stammes, sowie sehr oft die erste von zwei Nachsilben, wird bei Zusammensetzungen weggelassen. Man schreibt „Reckung“ statt „Rechenung.,Hoffung“ statt „Hoffenung“ u. s. w. (Siehe Beilage 7.) Noch genauer muss der Schüler Vorsilbe, Stamm, Nachsilbe und Flexion in dem dritten Theile der Stenographie, der sogenannten Satzkürzung unterscheiden, welche unter anderen Regeln auch die enthält, dass man von einem Worte nur die Flexion oder die Nachsilbe zu schreiben braucht, wenn es aus dem Zusammenhang erschlossen werden kann. Man schreibt sie zum Zeichen der Kürzung auf die obere Mittelzeile. Vorsilben jedoch dürfen nie weggelassen werden. So schreibt der Stenograph z. B. Got h-1 und ~e er ~n und liest: ,Gott hat Himmel und Erde erschaffen.“ (Bei- lage 8.) Doch ist es für den Laien nicht überflüssig zu erfahren, dass derartige Kürzungen nur beim Kammerstenographen, dessen Aufgabe in der Fixirung der öffentlichen Verhandlungen besteht, Vorkommen, während die beiden ersten Theile des Systemes, die Wortbildung und Wortkürzung, die Wörter so vollständig niederschreiben, dass in diesen, die gewöhnliche Correspondenzschrift um das Fünfache überflügelnden Stenogrammen Briefe und Bücher verfasst werden. Aber gerade das Lesen der Kammerschrift reizt, wie ich so oft erfahren habe, die Schüler; sie erblicken darin eine Probe ihres Scharfsinnes, ihrer Bekanntschaft mit der Phraseologie und lernen dieselbe, da bei dem Entziffern der Satzkürzungen regelmässig die natürlichste, gebräuchlichste von mehreren Bedeutungen gewählt werden muss. So lässt die Stenographie Spiel und Ernst, Erholung und Anstrengung auf die Elasticität und Kräftigung des Geistes wirken. Und je weiter der Schüler in dem Gebiete der Stenographie schreitet, desto mehr Aufwand intellectueller Fähigkeiten erfordert sie. Untersuchungen, welche von den Schülern unserer Mittelschulen oft mit zu Hilfenahme der Grammatik langsam vorgenommen werden, müssen beim Lernen der Stenographie mit Blitzesschnelle geschehen, denn ihre Resultate bestimmen, wie und was geschrieben werden soll. Noch mehr, fast jedes Wort kann auf mehrfache Weise gekürzt werden, sei es,’dass man blos die Vorsilbe, oder blos den Anfangsbuchstaben, oder nur den Vocal des Stammes, oder den letzten Buchstaben desselben, oder blos die Nachsilbe, oder aber zwei von den genannten Worttheilen schreibt. Und je nachdem er einen Kürzungsconsonanten ober oder unter die Zeile setzt, deutet er ein „i“ oder ein „m“ an. (Siehe Beilage 9.) Welche Kürzung nun in den betreffenden Fällen den meisten Vortheil bietet, ermisst der Stenograph während er den Redner hört und die vorhergehenden Worte fixirt, indem er stets den ganzen Satz vor Augen hat. Gründlichkeit bis zur Beachtung des Minutiösesten und doch Uebersicht, schnelles Erfassen, Beachtung des Ganzen bei voller Sorgfalt für das kleinste Theilchen desselben, Scharfsinnigkeit des Auges und Ohres und in übertragener Weise des inneren Sinnes: das sind Anforderungen an den Stenographen, zu deren Erfüllung unsere Schüler erst nach einer rastlosen Uebung gelangen, und die ihre geistigen Kräfte auch für die Aneignung der übrigen Wissenschaften und Fertigkeiten gelenkiger und tauglicher machen. Aengstliches Festkleben an dem zu behandelnden Stoffe, also scrupulöse Gründlichkeit und andererseits leichtsinniges Darüberhinwegfliegen oder stumpfsinniges Halbsehen und Halbhören, also Oberflächlichkeit, sind die Scylla und Charybdis für Studirende. Beiden Gefahren arbeitet der Unterricht in der Stenographie entgegen, denn er zwingt uns, auf den kleinsten Punkt und das dünnste Strichlein zu achten, weil durch dergleichen scheinbare Geringfügigkeiten der Sinn eines Satzes vollständig geändert werden kann. Andererseits zieht der Stenograph mehrere Wörter in ein einziges Wortbild zusammen (siehe Beilage 10) und während das Kind beim Lesen Buchstaben, der Knabe Silben, der Vorgeschrittenere Wörter vor Augen hat und zu Sätzen zusammenfügt, sieht der Stenograph ganze Wortgruppen, ja kleine Sätze mit einem einzigen Blicke und liest sie schweigend mit dem Geiste schneller, als er sie aussprechen kann. Gewöhnlich verbinden sich die syntactisch zu einander gehörigen Wörter zu einem Ganzen. So unterstützt auch hier die Anschauung den philologischen Unterricht. Die Meinung, es gehe beim Lesen Zeit verloren, was beim Schreiben gewonnen wurde, gilt nur bei dem Anfänger und keineswegs im Gabels-berger’schen Systeme. Und bei all’ der Genauigkeit und Vielseitigkeit hat dieses nichts Unbestimmtes, Doppeldeutiges, nichts wird dem Gedächtnisse, alles der Erkenntniss überlassen, erst das Verstandene der Uebung anheimgestellt, und so dieselbe Manipulation gefordert, welche die Anwendung grammaticalischer Regeln bei der Erlernung der classischen Sprachen fordert, nur mit dem Vorzüge, dass die hemmende Aneignung von Wörtern (wodurch wieder das Gedächtniss genährt wird), hier weg fällt; die Regel allein ist zu behalten. Nirgends zeigt unser System einen Verstoss gegen Grammatik, vielmehr überall Nachhilfe zu ihrem geistigen Erfassen; nirgends Widerspruch, seltene, und durch Wissenschaftlichkeit begründete Ausnahmen; und was nach dem bisher Gesagten vielleicht sonderbar klingen mag, Gabelsbergers Stenographie ist leicht, ist in wenigen Monaten zu erlernen. Wenn es mir durch diese kurzen Andeutungen gelungen wäre, nicht ganz wirkungslos die Meinung bekämpft zu haben, es sei die Stenographie blos eine manuelle Verrichtung, ihre Aneignung beruhe blos auf Uebung, ohüe einen anderweitigen geistigen Nutzen zu gewähren, so würde ich mich darüber ausserordentlich freuen. Freilich darf der Unterricht die Hervorhebung der bildenden Elemente, welche in den Theorien des Gabelsberger’schen Systemes liegen, nicht dem Bestreben opfern, die Schüler recht bald zu tüchtigen Schreibern zu machen, denn die Stenographie ist nicht blos eine Fertigkeit, sondern eine wissenschaftliche Kunstfertigkeit, und braucht nicht und soll nicht zur bewusstlosen Maschine herabgewürdigt werden. Anton Heinrich, k k. Professor und geprüfter Lehrer der Stenographie. O besednih pomenih. besedoslovje pojasnuje besedam glasove in pomen, poleg tega pa tudi rešuje vprašanje, kako so nastale besede po glasu in pomenu. Pravo pot do rešitve te svoje važne naloge je še le nastopilo začenši opazovati in priravnovati razne jezike in njih zgodovinske prelike. Ne da se terditi, da je to slovstvo, ki je še jako mlado, ogromno svojo nalogo zastran posameznih besed že popolnoma doveršilo, ondar nam je pa kot glasoslovje že jedino s tem neprecenljivo korist obrodilo, da je zasledilo sorodnost indo-evropskih jezikov in nam razodelo notranji stroj njih besed. Ni pa le glasoslovje zdatnega kosa svoje naloge rešilo, ampak tudi pomenoslovje ga je, ker je zapazilo, da so se tudi pomeni besedam nekako praviloma porodili, odgojili in zavladali — sperva v svojih rojstnih krajih in pozneje tudi v drugih seliščih. Ker smo se v lanskem programskem sostavku „o besedoslovji“ večidel le na glasoslovne zasledbe ozirali, smo se letos namenili še o pomenskih nekoliko spregovoriti, ki niso nič manj zanimive za slednega, ki želi gibanje človeškega duha poznati. Že lani je bilo opomnjeno, da nektere besede že same na sebi nekaj pravijo in po tem svojem „pervotnem“ ali „notranjem" pomenu kažejo, zakaj se ktera stvar, lastnost, dejanje z njimi poznamuje, druge pa ne; nastale da so pa, kakor je sploh priznano, glavne besede (t. j. substantiva, adjektiva in glagoli — ker adverbia so le zastareli padeži nominalni in pronominalni, in tako tudi podredovavni vezniki, dragim cesticam se pa ne more še dosti priti do jedra) s pomočjo besedotvornih obrazil iz stebel, ki so pa ali glagolska ali nominalna, t. j. živeča v glagolu ali pa v substantivu ali adjektivu. Perve tvorbe se imenujejo primarne, n. pr. „pečem“ in subst. „pek“ iz glagolske kor. pek, „vladar“ iz „vladati“, druge pa sekundarne, 11. pr. „vladariti“ in „vladarstvo“ iz „vladar“. Oboja ta stebla pak so zopet ali korenike (Wurzeln) ali izvodbe — stebla (Stämme) v ožjem pomenu —, in po tem takem so naj perve tvorbe korenski glagoli (Wurzelverba) in pa korenska nomina (Wurzelnomina), in glede njih nastanka iz korenik na jedrn stopnji, kakor so tudi vse druge primarne med seboj na isti. Zarad tega bi se tudi glagolskim in nominalnim pojmom (Begriffen), ki se z istoverstnimi besedami izrazujejo. ista starost prisojala: ali če se tem pojmom na rojstvo ozremo, se jasno kaže, da niso verstniki, temveč da se nominalni pojem rodi še le iz glagolskega, ter da n. pr. peka koga imenujemo za to, ker (kruh) peče, ne pa dejanje njegovo za to pečenje, ker je on pek, in zatorej se korenikam priznava glagolski pomen in glagolom prednost pred istoverstnimi nomini (prim. L. Geiger „Ursprung und Entwickelung der menschlichen Sprache“, I. Bd. Stuttgart 18G8. str. 197). — Pri sekundarnih tvorbah se pa pojem rodi iz pojma, kakor beseda iz besede, pr. „lan, lanen, lanišče“; „gospod, gospodujem“ i. dr. Notranji pomen besede je založen v steblo in razodevajo nam ga za sekundarne tvorbe naj bolj prednjoverstna nomina, za primarne pa istoverstni glagoli ali njih stebla, ki se zovejo v pervem rodu korenike. Unanjo veljavo kake besede poznamo pa iz nje rabe v govorici, in torej nam je taka beseda, ako nje prednjica v našem jeziku še živi, tudi po notranjem pomenu znana, inače pa le po unanjem, in treba ji je notranji od drugodi izvedeti, ako ji hočemo v serce videti. In to je le mogoče iz sorodnih indo-evropskih jezikov, iz kterih se je (že zdaj) marsiktera poprej nejasna beseda pojasnila, akoravno se nikakor ne more reči, da so v ta namen že vsi indo-evropski jeziki do dna preiskani. Takih besed hočemo tu nekoliko našteti in jim dostaviti priznane jim korenite v navadnih (glagolskih) pomenili, ali vsaj kako drugo sorodnico, kakor smo jih do malega iz veljavnih etimologijskih knjig, veči del pa iz P. C. Avgust Fick-ovega „Wörterbuch der indo-germanischen Grundsprache in ihrem Bestände vor der Völkertrennung.“ — Göttingen 1868 — nabrali, in sicer v ta namen, ker se bode iz njih in še nekterih drugih dalo razvideti, kako sploh besede svojo pomensko veljavo zadobivajo: te so: oko, kor. ak sehen; ahnen — pr. öWo/tat in oipopat. — uho, er» sieh sättigen; gern haben; beachten, aufmerken — pr. lat. aveo, audio, gr. um. — zob, gabh, ghamb beissen, schnappen. — jezik, righ, ligh „lecken“ — pr. lat. lingua, lingo in slov. lizati. —čelo, kal treiben, heben — glej klanec. — glava, pr. sskr. glau f. Ballen, Kugel. — gerlo, gar. gr ar schlingen, schlucken — pr. žreti, lat. voro. — las, vlas, var bedecken. — jetra, pr. sskr. ant ra n. Eingeweide, Gedärme, antarä adv. drinnen, lat. intra. — plača, pnu, plu blase, hauche — pr. nvioi (nw). — serce, serdce, kard, kr ad schwingen, springen — pr. slov. izraz: serce mi skače ko jelen. — roka, rak, rank zusammensteTlen, ordnen, litevski renkii ich sammle, rankä L Hand. — stegno, stigh „steigen11, schreiten. — noga, nag gehen. — člen, kar drehen. — ud, vadh, ud/i knüpfen, binden, winden. — perst, sskr. kor. spraq berühren, tasten. — noht (noget), nagh kratzen. — polt (Haut; Farbe), prat ausbreiten — pr. pert Tuch. — duli, dhu blasen. — um, ar (glej uho); lit. „unias“ Sinn, Verstand. — pamet (pa-meti»), mä, man messen; denken-, bilden, pr. mera, meniti. — j o z a, a g h, angh beengen, würgen — pr. „ozek“ pa lat. „angor“ Angst, „angsi»), rik eintreten; sich ergeben. — govedo, gu tönen, schreien — pr. sskr. go Iiind, lat. bos, gr. ßovg. — krava — pr. zendski garava in gr. xtoang gehörnt (rogat). — plug, plu schwimmen, schwemmen-, ac/cern — (glej M. Müller „Vorlesungen über die Wissenschaft der Sprache I. str. 217“, ki primerja kor. ar ackern-, rudern v besedah: lat. aro (slov. or-ati), gr. roiTjotjš (ro:-r|o-r/s') Dreiruderer, igstfiog Ruderer in angl. „oarLl Ruder). — seno, slov. kor. sek v glag. „sečem, sečiu. — pes (pi>sa>), pak fangen; binden, ali pa pak raufen, kämmen, scheeren — pr. lat. „pecuslt Vieh, Schaf. — ptič, pat fliegen. — pero, pat fliegen (torej nam. petro, gr. titsqov, sskr. patra), ali pa par stsl. praži - slov. leteti. — žerjav, gar rauchen, tönen. — škvorec, Škerjanec (češki: s kri v an), skvar tönen.'— krokar, krak tönen; krächzen. — volk, vark, mak reissen, zerreissen — pr. vlečem. — lev (stsl. Im,), lu schneiden, zerfleischen, ali pa ru brüllen. — miš (myš), sskr. kor. muš stehlen, iz te kor. je blizo tudi „muhau (glej Miklošič: Lex. str. 385). — vož (~ kača, „slepi vož“ = slepec), ogor (Aalfisch), angh beengen, würgen — pr. lat. anguis, anguilla, ango. — kol, kar schneiden, hauen. — skorja, skora, skur ritzen, schinden. — dervo, dar zerbersten, zerreissen. — bukev, bhag zutheilen — torej izvirno = fruchtspendender Baum. — breza, bragh leuchten. — tik e v (tykev) (= buča), tu, tuk schwellen — pr. stsl. „tytiu dick werden, slov. tur in lat. tumor, tumeo. — zlato, glej zlat. — nebo, nabh feucht sein, netzen. — megla, mig h netzen, — sneg, nig waschen, spülen, reinigen.— dan (di.nb), div scheinen, leuchten. — nočT 2 nak verschwinden machen, zu Grunde richten — pr. lat. neco. — tema (ti,ma), tarn ersticken, betäubt sein; dunkel sein — pr. ruski „tomitb“ quälen. — solnce, svar leuchten, glühen. — luna, ruk leuchten — pr. luč. — mesec, mä, man messen — pr. lat. mensis, mensura. — veter, ra wehen. — svet, krit glänzen, wem sein. — bog, hagh zutheüen, zugetheüt erhalten; sskr. 1. „bagha“ Brotherr, Herr (Götterbeiwort) — zenski: Gott — 2. Wolstand, Glück, pr. bogat, ubog in gr. tväaifiow in xaxodal/iav poleg dutfiow in ) slov. vož (glej zgorej), nem. Schlange (iz „schlingen“, skorej toliko kot „winden“), slov. zmij (sskr. kor. gam iti), lat. serpens (šerpo lezem), slov. kača (rsk. katiti,, kači vati, wälzen, fortrollen); — lat. nubes Wolke, slov. megla Nebel (glej zgorej); — slov. perst (glej zg.), nem. Finger (iz „fangen, fassen“), lat. digitus in gr. Säxtvlog (kor.,,*»“ v „dijo/mt.“ nehmen, empfangen); — slov. gerlo (gl. zg.), nem. Schlund (iz „schlinden“ [schland, schlünde] = „schlingen“ žreti); — slov. roka (gl. zg.), nem. Hand (kor. ghad, pr. lat. „pre-hend-o“ erfassen), in gr. yn'o (kor. g h ar fassen); — slov. noga (kor. nag gehen), stegno (kor. stigh steigen), lat. pes, pedis, gr. nov g, nodog (kor. pad gehen); — slov. duh, duša, gr. &viiog (gl. zg.), in tyvyr, iz a/nty® hauchen, lat. animus, anima (iz kor. an athmen, hauchen, pr. gr. nrtfiog, Wind), nem. Geist (nekdaj „g e is ten“ = blasen, got. „g eis j an“ bewegen, treiben), Seele (= got. saivala iz kor. si, siv bewegen); — slov. veter (gl. zg.), sapa (pr. sopem), gr. Luft (iz ». Masen); — slov. svet Licht; Welt (gl. zg.), lat. mundus adj. rein, subst. Welt; — slov. seno (iz „sečem“), nem. Heu (iz „hauen“); — slov. tul, lat. in gr. pharetra Köcher (pr. lat. „ f e r o, pf. t u 1 i “); — slov. polt Haut; Farbe (kor. prat aus-breiten), lat. col or Farbe (iz „celo“ verdecken, verbergen), sskr. v ar n as Farbe (kor. var bedecken), (pr. Curtius „Grundzüge der griech. Etym.“ I. str. 92, kjer pravi: „die Sprache fasst die Farbe als Decke auf“); — slov. sin (gl. zg.), lat. filius (kor. fu, gr. cpvw zeugen); — dalje pr. r e k a, voda, vir, potok; — ozek, tesen (iz „tisk“ v „stisnem, stiskam“), — gorek, topel i. dr. c) bog (gl. zg.), lat. de us (kor. div glänzen, leuchten); — čistost (iz „čist“), krepost (iz „krepak“), lat. virtus (iz „vir“), ävdQtla (iz „drtj?“), Tugend (iz „taugen“ nekdaj = stark sein (Heyse Lex.). — luna (ruk glänzen), mesec (m ä messen); — nem. Greis (adj. greis = grau), slov. starček (in sivček) (glej zgorej „star“), lat. senei (kor. san würdigen, würdig sein, pr. stsl. „sam.“ Würde), gr. ytow (iz kor. gar morsch, alt machen, werden); lat. adj. vetus = stsl. veti,ln, (sskr. v ä t a gesehädiget, wund, kor. van, v ä schlagen, streiten; siegen, gewinnen, pr. slov. compar. (ventji) vgei grösser); — slov. oblak (ob-vleči), lat. nubes (gl. zg.); — člen, ud (gl. zg.); —žena (gl. zg.), soproga (iz so-(v)prgžem) = lat. conjux (conjungo); — krava (gl. zg.), nem. Kuli (sskr. go Rind, lat. bos, gr. ßov$) (iz kor. gu tönen); — muha (gl. zg.), nem. Fliege (iz „fliegen“); — slov. slok mager (stsl. gekrümmt, pr. nem. „lenken“ — nach einer Seite hin biegen), medel schivacJi, mager, (iz „muditi“), suh trocken, mager i. t. n. Da pa jednake razmere vladajo tudi med glagoli, ni treba mnogo dokaza; kto ne pozna n. pr. sorodnic „gledati, videti, zreti; — suniti, pahniti, dregniti, poriniti; — iti, grem (gred), šel sem (šed); — kuriti, žgati, paliti; — meti, treti, drobiti“ i. t. d. Stvari, kterih imena smo zgorej pod «) poštevali, so ondar take, da so jim ta imena kakor prirojena ali prirastla, drugim so pa le po unanjem pritaknjena, kakor n. pr. duša za „Lampendocht“ (kar je na Goriškem „stenj“ m.); zajec za „Stiefelknecht“; šiška (Gallapfel) za „Zapfen am WeUrad; pero za „Baumblatt“; oko za „Knospe“, kozica, kravica za „Nusskern“; noga za „Sessel- ali Tischfussu i. t. n.; — oster je nož, ostra je tudi beseda; britek meč, britka tudi bolečina; jasno nebo, jasen je glas, jasna tudi misel; čista voda, čista vest; bistra (schnellflisssend) voda, bistro (durchdringend) oko, bister (scharfsinnig, pr. lat. accr, gr. o£t>?) um; gluh človek, gluh oreh, gluh noht i. t. n. Taki izrazi nam pa kažejo, da je tudi stvari in dejanj več verst, in da je človek jedne prej opazil, si pojme o njih osnoval in jim imena dal, druge pa pozneje, ter po prejšnjih tudi te nazval. V pervo versto spadajo, kakor zopet etimologijske preiskave učijo, telesne stvari (sinnliche Gegenstände), n. pr. u d j e, ki jili človek lahko na sebi in drugih ljudeh in živalih zapazi, s o 1 n c e, luna, zvezde, vode, gore i. t. n. in njih lastnosti in dejanja, po kterih jim je tudi imena izbral. Druge je pa živa mečtä (Phantasie) človeška prešjnjim prilikala in imenovala — ali 1. po podobi (telesni ali umišljeni), kakor so „očesa“ zaresna in pa ta, ki so na drevji; „zobje“ zaresni in pa na žagi ali na kolescih pri uri; dalje „ušesa“ prava in pri posodah, „noge“ prave in pri stolih i. t. n., — pr. dalje: „zvit“ — „lokav“ v telesnem in dušnem pomeuu, podložen“, „napuhnjen“ i. t. n., — dalje: „brati11 (črešnje in knjige); „pretresati“, „rešetati“ i. t. n. — ali 2. po u tisku, ki ga činijo na človeško občutje, in tako je n. pr. mogoče „oster“ ali „britek“ imenovati nož in bolečino; „gluhega“ človeka in noht, „kosmato“ kožo in glas, „žolto“ „žarko“ salo, ker je „zarumenele“ barve in „pekočega“ okusa i. t. n.; — sem spadajo tudi netelesne stvari in prikazni, ktere je človek po onih telesnih imenoval, s kterimi so redovno združene, n. pr. duh Athem, Hauch, in pa duh Geist; tako je nastala beseda „jeza“ iz glagola „vežem“, ker se jezen človek čuti nekako vezanega, tako iz družili „muka“, „tuga“ i. t. n.; — tako je prišel „vese 1“ do sedanjega pomena, ker veseloserčnost človeku obraz jasni, žalost mu ga pa temni; — pr. dalje: studen kalt in pa ekdhaft, „merzlo mi je“ in pa „merzi mi“ (es verdriesst mich) i. t. n. Sploh si pa človek prizadeva netelesne stvari v telesni podobi predočevati (vorzustellen), in sicer naj raji v osebni, kar priča izraz spola pri vsaki tudi neživi in netelesni reči, p. hrib (je „on“), gora (je „ona“); duh, duša (pr. „Das grammat. Geschlecht und seine sprachliche Bedeutung“ von J. H. Oswald.“ — Paderborn 1866): — torej se ni čuditi, da o vsaki reči tudi tako govori, kakor bi bila oseba, n. pr. voda teče, žlebove terga, v skale buta ali jih spodkopava, goni mline, nosi ladje v daljne kraje; zemlja je jezna, pije, rodi, po zimi počiva i. t. d., pa da si duševne pojme dostikrat v lastno muko grozovito vtelesuje, n. pr. strahove, pošasti („strah“ je po notranjem pomenu „das Auf springen“, pr. glag. „seršati“ — lasje „seršijo“ stehen zu Berge — in nem. Heuschrecke = Heuspringer = stsl. prog'b (prožiti), — „pošast (po-šbd-th, pr. pri - š e d - ši part. pf. act.)“ je pa „das Herumgehen“, potlej „der Schnupfen“, pr. (nv^a „im Leibe herumziehender Kranhheitsstoff'‘, češki „rimau in itat. „reuma“ Schnupfen, „flu,ssioneu Fluss (im Körper) in slov. „nahod“ Schnupfen) i. dr., in pa da o takih stvareh s temi istimi izrazi govori, kakor o pravih osebah, ter n. pr. pravi: duh snuje, prev-darja, namerava, sodi; jeza grabi; žalost tare; smert mori; kuga davi; „v pustih linah (pogorele hiše) biva groza bleda in oblak nebeški gleda votlo (?!) aot’“ i. t. d., in taki ali tem podobni izrazi se po vsih in do - evropskih jezikih nahajajo, in sicer deloma izvirni, ki jim je vse ude domača mečta rodila, deloma iz ptujih jezikov bolj ali manj prikladno presajeni. — Ako se nam pa še marsikteri izraz ne zdi tak, se nam pa le zato ne, ker še ni do dna pojasnjen, tako n. pr. glag. „misliti“ še ne poznamo v drugem kot v duševnem pomenu „denken“. V Ljubljani, 20. julija 1869. J. Šolar. Schul-Nachrichten. I. Der Lehrkörper. Herr Jakob Smolej, Director, lehrte Griechisch in VI. a. und VI. b., 10 Stunden wöchentlich. „ Valentin Konschegg, Vorstand der I. a. Classe, lehrte im I. Semester Latein in der I. a.; Natur- geschichte in der VI. a., V. a.. V. b., III. a. und I. a., 18 Stunden wöchentlich. Im II. Semester Latein in der I. a., Naturgeschichte in der VI. a., VI. b., V. a., V. b., I. a. und I. b., 20 Stunden wöchentlich. „ Carl Grünewald, Vorstand der III. a. Classe, lehrte Latein in der III. a. und IV. b. und Griechisch in der III. a., 17 Stunden wöchentlich. „ Carl Melzer, Vorstand der II. b. Classe, lehrte Geschichte, Geographie und Deutsch in der III. a., II. b. und I. a.; Slovenisch in der I. a., 20 Stunden wöchentlich. „ Ignaz Hönig, Vorstand der VIII. Classe, lehrte Geschichte und Geographie in der VIII., VII., VI. b., V. b., IV. a. und Deutsch in der IV. a., 18 Stunden wöchentlich. „ Ph. Dr. Josef Nejedli lehrte philosophische Propädeutik in der VIII. und VII.; Mathematik in der VIII., VI. a., VI. b., V. b. und IV. a., 18 Stunden wöchentlich. „ Johann Šolar, Weltpriester, Vorstand der II. a. Classe, lehrte Latein in der II. a.; Griechisch in der V. b. und Slovenisch in der V. b. und II. a., 17 Stunden wöchentlich. „ Franz Kandernal (extra statum), Vorstand der VII. Classe, lehrte Latein in der VII. und II. b.; Griechisch in der VII., 17 Stunden wöchentlich. „ Johann Vävru, Vorstand der V. b. Classe, lehrte Latein in der V. b.; Griechisch in der VIII.; Slo- veuisch in der IV. a., IV. b. und III. a., 17 Stunden wöchentlich. „ Ph. Dr. Carl Ahn (extra statum), Vorstand der V. a. Classe, lehrte Latein und Griechisch in der V. a.; Deutsch in der VIII. und VII., 17 Stunden wöchentlich. „ Benedikt Knapp, Vorstand der IV. a. Classe, lehrte Latein in der VIII. und IV. a.; Griechisch in der IV. a.; Deutsch in der V. a., 17 Stunden wöchentlich. „ Th. Dr. Johann Gogala, Weltpriester, Katechet und Exliortator für das Obergymnasium, lehrte Re- ligionslehre am Obergymnasium, 13 Stunden wöchentlich. „ Josef Marn, Weltpriester, Katechet und Exliortator für das Untergymnasium, lehrte Keligionslehre in der IV. a., III. a., II. a., I. a. und Slovenisch in der VIII., VII., VI. a. und VI. b., 16 Stunden wöchentlich. „ Anton Heinrich (extra statum), Vorstand der VI. a. Classe, lehrte Geschichte und Geographie in der VI. a., V. a., IV. b.; Deutsch in der VI. a., VI. b., IV. b., 18 Stunden wöchentlich. „ Michael Wurner, Vorstand der IV. b. Classe, lehrte im II. Semester Mathematik in der VII. und IV. b.; Physik in der VIII., VII., IV. b., III. a.; Naturgeschichte in der II. a. und II. b., 21 Stunden wöchentlich. „ Anton Skubic (extra statum), Vorstand der VI. b. Classe, lehrte Latein in der VI. a. und VI. b.; Griechisch in der IV. b., 16 Stunden wöchentlich. „ Leopold Ritter v. Gariboldi, Supplent, Vorstaud der III. b. Classe, lehrte Geschichte, Geographie und Deutsch in der III. b., II. a., I. b., 18 Stunden wöchentlich. „ Alfons Ritter v. Rylski, Supplent, Vorstand der IV. b. Classe, lehrte im I. Semester Mathematik in der VII., V. a., IV. b.; Physik in der Vlil., VII., IV. a., IV. b., 19 Stunden wöchentlich. Herr Lukas Kunstek, Supplent, Vorstand der I. b. Classe, lehrte Latein in der I. b., Griechisch in der III. b.; Slovenisch in der III. b. und II. b., 17 Stunden wöchentlich. „ Johann Gnjezda, Weltpriester, supplirender Religionslehrer in der IV. b., III. b., II. b., I. b., lehrte im I. Semester auch Latein in der III. b., 8 (im I. Semester 14) Stunden wöchentlich. „ Car! Pitra, Supplent, lehrte im I. Semester Mathematik in der III. a., III. b., II. a., II. b., I. a.; Physik in der IV. a. und Deutsch in der V. b., 20 Stunden wöchentlich. Im II. Semester Mathematik in der V. a., III. a., III. b., II. a., II. b.; Physik in der IV. a. und III. b., 21 Stunden wöchentlich. „ Johann Zajec, Supplent, lehrte im I. Semester Naturgeschichte in der VI. b., III. b., II. a., II. b., I. b.; Slovenisch in der V. a. und I. b.; Mathematik in der I. b., 17 Stunden wöchentlich. „ Raimund Nachtigall, Supplent, lehrte im II. Semester Latein in der III. b.; Deutsch in der V. b.; Slovenisch in der V. a. und I. b.; Mathematik in der I. a. und I. b., 18 Stunden wöchentlich. Gymnasialdiener: Anton Franzi. II. Freie Lelirj;e»eiistüiide. 1. Landwirthschaftslehre für Theologen und Oberg\ mnasialschüler, 3 Stunden wöchentlich, lehrte Herr Prof. Valentin Konschegg. 2. Slovenische Sprache für Nichtslovenen in 2 Abtheilungen je 2 Stuuden wöchentlich, lehrte der suppl. Gymnasiallehrer Herr Leopold Ritter r. Gariboldi. 3. Italienische Sprache in 3 Abtheilungen, 5 Stunden wöchentlich, lehrte der Herr Professor Dr. C. Ahn. 4. Zeichnen, und zwar: u) Freihandzeichnen, 2 Stunden wöchentlich, lehrte der Herr Oberrealschulpro- fessor Philipp Fröhlich; b) Geometrisches Zeichnen, 2 Stunden wöchentlich, lehrte der Herr Oberrealschul-professor Emil Xiakotcski. 5. Stenographie in 2 Abteilungen, 4 Stunden wöchentlich, lehrte der Herr Professor Antun Heinrich. 6. Kalligraphie (für die I. und II. Classe) in 2 Abtheilungen, 2 Stunden wöchentlich, lehrte der Lehrer an der k. k. Lehrerbildungsschule Herr Michael Putre. 7. Gesangsunterricht ertheilte in Supplirung des erkrankten Gesangslehrers Herrn Anton Nedved a) 2 Stunden wöchentlich nach Abtheilungen für die Schüler des Untergymnasiums zur Einübung des allgemeinen Kirchengesanges der Herr Carl Zappe; b) im theoretisch-praktischen Gesänge für Obergymnasialschüler, wöchentlich 1 Stunde/ Herr Gustav Moravec. 8. Gymnastik, im Winter-Semester durch 2, im Sommer-Semester durch 3 Stunden wöchentlich, Herr Stefan Mandič. Anmerkung. Ausserdem besuchten einzelne Schüler den französischen Sprachunterricht des Herrn Johann Schmidt an der k. k. Oberrealschule und den musikalischen Unterricht in der mit der k. k. Lehrerbildungsschule verbundenen Musikschule. III. Unterstützung dürftiger Stiiriireiirien. a) Stipendien. Im Schuljahre 1869 bezogen 120 Stiftlinge (nach Abzug der Einkommensteuer) . . . 8844 fl. 10 kr. Hiezu die Gregor Engelmann’sche Stiftung (jährlich unter 3 Schüler zu vertheilen) . . 18 „ 39 „ „ „ Dr. Johann Ahacic’sclie Stiftung (zur Vertheilung in kleineren Beträgen) . . 16 „ 80 „ Zusammen . . . 8879 fl. 29 kr. b) Das Collegium Aloisianum. Dieses vom koclisel. Fürstbischöfe Anton Alois Wolf im Jahre 1846 gegründete Convict, dessen Erhaltungskosten theils aus den Interessen des Gründungscapitals, theils durch Beiträge des hochwürdigen Diöcesanclerus und einzelner Zöglinge bestritten werden, zählte am Schlüsse des Schuljahres 59 Zöglinge, welche das k. k. Gymnasium als öffentliche Schüler besuchten. Die Leitung dieses Convictes ist dem hochw. fürstbischöfl. Consistorialrathe k. k. Professor und Katecheten Th. Dr. Jobann Gogala anvertraut, dem der hochw. suppl. Religionslehrer am k. k. Gymnasium Herr Johann Gnjezda nnd der hochw. Herr Josef Smrekar als Präfecten zur Seite stehen. c) Der Gymnasial-Unterstützungsfond. Der mit Beginn des Schuljahres 1856 gegründete Unterstützungsfond für dürftige Gymnasialschüler bat auch im Schuljahre 1869 eine kleine Vermehrung erfahren und vielen Studirenden kleine Aushilfen gewährt, was ihm namentlich durch die edle Spende der löbl. krain. Sparcasse und durch Beiträge der Gymnasialschüler selbst ermöglicht wurde. Indem die Gymnasialdirection für diese Spenden ihren besonderen Dank neuerlich auszusprechen für ihre Pflicht erachtet, erlaubt sie sich diesen Unterstützungsfond in Berücksichtigung des wohl-thätigen Zweckes und der grossen Zahl ganz mittelloser braver Schüler dieser Lehranstalt edlen Jugendfreunden und Wohlthätern anzuempfehlen. Die Gebahrung mit diesem Fonde ist aus nachstehender Rechnung ersichtlich: A. E i ii n ii h m e n Oe. W. B. Ausgaben Oe. W. fl. kr. fl. kr. Activ-Rest vom 31. Juli 1868 2576 fl. In Gemässheit der in den Conferenzen 3 kr., nach Abzug des bei der Con- gefassten Beschlüsse des Lehrkörpers version der 14 Stück Metalliques in wurden an dürftige Schüler vertheilt 207 — österr. Papierrente mit einheitlichem Für den Ankauf von 4 Stück 5°/0 Rente Verfallstage erfolgten Betrages . . 2491 3 V. a 100 fl 256 30 Von der löbl. Sparcasse-Direction . . 300 Aus Anlass der Aloisiusfeier veraus- Vjjäbr. Coupons-Interessen von einer gabt 7 — krain. Grundentlastungs - Obligation per 500 fl. C. M. . . , . . . 23 62 2/sjähr. Coupons-Interessen vom Me- telko’schen Legate 11 20 Coupons - Interessen - Ausgleichung bei 1 der Conversion 8 40 VJähr. Coupons-Interessen von 1 St. Metalliques und VJähr. Coupons- Interessen von 12 Stück Metalliques 29 40 Für 7 Zeuguiss-Duplicate .... 7 — i Beiträge von zwei ungenannten Wohl- thätern 12 10 Schülerbeiträge 38 42 4 Stück 5°/0 österr. Renten - Obliga- tionen 400 — Zusammen . . . 3321 17 Vs Zusammen . . . 470 30 A. Einnahmen................... 3321 fl. 17V2 kr. B. Ausgaben..................... 470 „ 30 „ C. Empfangsrest................. 2850 fl. 87 V2 kr. d) Privat-Unter Stützungen. Wie bisher erfreuten sich auch während des Schuljahres 1869 arme Gymnasialschüler in den Conventen der hochw. PP. Franciscaner und W. W. FF. Ursulinerinnen, im Diöcesan - Priesterhause, im f. b. Convicte Aloisianum und bei vielen Privaten durch Gewährung der ganzen oder wenigstens der Mittagskost edelmüthiger Unterstützung, wodurch vielen braven Schülern das Studium ermöglicht wurde. Der Berichterstatter sieht es als eine sehr angenehme Pflicht an, im Namen der unterstützten Schüler allen p. t. Wohlthätern und Gönnern derselben hiermit den verbindlichsten Dank auszusprechen. IV. Lehrmittel des Gymnasiums. 1. Die öffentliche k. k. Studienbibliothek, unter der Verwaltung des k. k. Bibliothekars Herrn Ph. Dr. Gottfried Muys, mit einer jährlichen Dotation von 525 fl. (von 1870 mit 1000 fl.). Sie steht unter den gesetzlichen Vorschriften sowohl dem Lehrkörper als auch den Gymnasialschülern zu Gebote und enthielt am Schlüsse des Jahres 1868: 39.262 Bände, 3810 Hefte, 1311 Blätter, 419 Manuscripte, 236 Landkarten. 2. Die Gymnasialbibliothek, unter der Obsorge des Herrn Professors A. Heinrich und seit December des supplirenden Professors L. Ritter v. Gariboldi, den bei der Ausleihung der Bücher an die Gymnasialschüler der Herr Professor C. Melzer und der Schüler der VI. Classe Josef Hubad unterstützen. Sie erhielt im Schuljahre 1869 folgenden Zuwachs: ü) An Geschenken: Von der k. k. Landesregierung für Krain: Landesregierungsblatt 1868 (VI. bis zum Schlüsse) und 1869 (I.—XIII.), ferner 1 Werk in zwei Exemplaren. Von der Central - Commission zur Erhaltung und Erforschung der Baudenkmale: Mittheilungen 1868 (IV,—VI.), 1869 (I.—III.). Von den Buchhandlungen: Lercher in Laibach 22 Werke in 29 Bänden; Winiker in Brünn 10 Werke; Beck (Holder) in Wien 4 Werke; Korn in Nürnberg 3 Werke; Lechner in Wien 1 Werk; Her big in Berlin 1 Werk. Vom Herrn Grafen W. Wurmbrand, k. k. Kämmerer, 18 Werke in 19 Bänden. Vom Herrn Dr. J. Rumpf, Professor an der k. k. Theresianischen Akademie in Wien, 5 Werke. Vom Herrn Ludwig Germonik 1 (von ihm selbst verfasstes) Werk. Von den Abiturienten 1868 H. Hubad 6 Werke in 8 Bänden, und Klun 3 Werke. Von den Gymnasialschülern der-VI. a. Classe: Bervar 2 Werke; 11 11 11 Volkar 3 Werke; „ IV. a. „ Babšek 2 Werke; 11 11 11 Bahovec 2 Werke; „ iv. b. „ Sušnik 5 Werke; Ferner: ,, III. a. ,, Pogačnik Joh. 3 Werke. 66 Programme österr. Gymnasien, 225 Programme preuss. Lehranstalten, 5 „ Realgymnasien, 25 „ baier. „ 14 „ Realschulen, 2 Vorleseordnungen höh. österr. Lehranstalten, 2 „ Handelsakademien. 11 Classenverzeichnisse u. Programme der Haupt- 1 der Triester nautischen Schule. schulen Krains. 6) Aus den Aufnahmstaxen pr. 260 fl. 40 kr. a) Verordnungsblatt des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht. Jahrg. 1869. — Oesterr. Gymnasial-Zeitschrift 1869. — Literar. Ceutralblatt von Zarncke 1868—1869. — Conversations-Lexicon von Brockhaus, 11. Aufl. (Schluss). — Erziehungs- und Unterrichtslehre für Gymnasien und Realschulen, von Schräder. ß) Koch, Anleitung zum Uehersetzen in’s Griechische; Freund’s Schülerbibliothek: Weinkauff’s hom. Handbuch; Reinhardt’s Album des classischen Alterthums etc. y) Hempel’s Nationalbibliothek (Forts.), deutscher Nationalschatz (Prochaska), Lindemann’s deutsche Classiker, Hippel, Kortüm; Schiller’s Werke, Traut’s Bilder und Skizzen. Kleinpaul’s Poetik, Yenn’s deutsche Aufsätze, Förster’s Fremdwörterbuch, Mozart etc. <5) Janežič’s cvetnik slov. slovesnosti, Fabiola. t) Reinhardt’s Wandkarten von Gallien und Rom; Handtke’s Wandkarte des Kaiserthums Oesterreich , Globus (illustr. Zeitschrift), Schacht’s Geographie, Hain’s Statistik, Klun’s Geographie; Zimmermann’s Erdball etc. f) Natur und Offenbarung (Forts.), Buch der Erfindungen (Schluss), Schabus’ Physik, Pokorny’s Botanik, Braun’s Jugendblätter (Forts.), Herchenbach’s Erzählungen etc. »?) Blätter für Stenographie, 1868. Endlich erhielt das Gymnasium als Mitglied die für dieses Jahr von der „Matica slovenska“ und dem Hermagoras-Verein herausgegebenen Werke. Am Schlüsse des Schuljahres 1868 enthielt die Gymnasial-Bibliothek: a) Bücher: 2311 Werke in 3166 Bänden und 1424 Heften; Zuwachs 1869: ________106 ,, „ 157 .,______„ 149 „_______ also am Schlüsse 1869: 2447 Werke in 3323 Bänden und 1573 Heften. b) Programme 1868: 1797 österr., 2452 ausländ., 56 Vorleseordnungen; Zuwachs 1869: 100 „ 250 „ 2 „ am Schlüsse des Schuljahres 1869: 1897 österr., 2702 ausländ., 58 Vorleseordnungen. Zusammen: 4657 Stück. c) Der Stand der geographischen Lehrmittelsammlung am Schlüsse des Schuljahres 1869 ist folgender: 5 Globen. 5 Reliefkarten, 26 Atlanten, 164 Wandkarten, 4 Pläne. 3. Das physikalische Cabinet, unter der Obsorge (im I. Semester) des suppl. Professors Herrn Alfons Ritter v. Rylski und (im II. Semester) des Professors Herrn Michael Wurner, mit einer jähr- lichen Dotation von 21011., erhielt im Schuljahre 1869 folgenden Zuwachs: Influenz-Electrisirmaschine nach Holtz. 185 Standgefässe für Chemikalien und 50 Reagensflaschen mit eingebrannter Signatur. Löthrohr, Korkbohrer, Scheidetrichter, Woulf’sche Flaschen, ein Satz Bechergläser. 4. Das naturhistorisch - landwirtschaftliche Cabinet mit einer jährl. Dotation von 136 fl., unter der Obsorge des Prof. Herrn Valentin Konschegg, erhielt auch im Schuljahre 1869 einen ent- sprechenden Zuwachs an naturhistorischen Objecten und Fachwerken. 5. Der botanische Garten unter der Leitung des Gymn.-Prof. Herrn Valentin Konschegg. Zur Erhaltung des Gartens ist eine Dotation jährl. 420 fl. und eine Subvention von 210 fl. bestimmt, woraus alle Erfordernisse für den Garten, die Besoldung des, Gärtners etc. bestritten werden. Die Benützung desselben steht allen Lehranstalten frei, dem Publicum ist er an regenfreien Nachmittagen geöffnet. Der botanische Gärtner Johann Rulitz ertheilte den Zöglingen der k. k. Lehrerbildungs - Anstalt Anleitung in der Obstbaumzucht. 6. Das Landesmuseum mit reichhaltigen Sammlungen. V. Wichtigere Erlässe und Verordnungen der hohen Unterrichts-hehörden. 1. Folgende Lehrbücher wurden zum Unterrichtsgebrauche an Gymnasien zulässig erklärt: a) A. Janežič, cvetnik slovenske slovesnosti. (Unt.-Min.-Erl. 5. August 1868, Z. 6340.) b) C. Koppe’s Anfangsgründe d. rein. Mathem. Essen. 4. Abth. (7., 9., 7., 4. Aufl.) (Unt.- Min.-Erl. ‘24. April 1869, Z. 3336); erster Unterricht in der Naturlehre. 2. A. 1867. (Unt.-Min.-Erl. 16. August 1868, Z. 6981); — — Anfangsgründe der Physik f. d. Obergymn., 9. A.; c) Al. Pokorny’s Naturgeschichte des Mineralreiches, 5. A., des Pflanzenreiches, 6. A., für das Untergynm. (Unt.-Min.-Erl. 12. August 1868, Z. 6752); d) E. v. Seidlitz’s Schulgeografie, 11. A., (Unt.-Min.-Erl. 12. August 1868, Z. 6671); e) L. Vielhaber’s Aufgaben zum Uebersetzen in’s Latein. 2. Heft. (Unt.-Min.-Erl. 28sten August 1868, Z. 7056); /) M. Schinnagl’s latein. Element. Grammatik für die I. und 11. Classe, 7. A. (Unt.-Min.-Erl. 19. October 1868, Z. 8998); g) Dr. G. Lindner’s Lehrb. d. emp. Psychologie, 2. Aufl. (Unt.-Min.-Erl. 25. November 1868, Z. 10374); h) Dr. Ellendt’s Materialien zum Uebersetzen aus dem Lateinischen ins Deutsche. 3. A., von Seyffert für die III. 01. (Unt.-Min.-Erl. 17. December 1868, Z. 9290). 2. Mit h. Unt.-Min.-Erl. vom 24. Juli 1868, Z. 6150, werden Weisungen über Errichtung und Einrichtung von Vorbereitungsclassen gegeben. 3. Mit h. Unt.-Min.-Erl. v. 30. November 1868, Z. 10376, wird der hiesigen Privathauptschule des Herrn Alois Waldherr das Oeffentlichkeitsrecht ertheilt. 4. Mit h. L.-K.-E. vom 10. Jänner 1869, Z. 8885, und 14. Mai 1869, Z. 3388, werden die Durchführungsnormen zum Wehrgesetze bezüglich der einjährig Freiwilligen mitgetheilt. 5. Mit h. Unt.-Min.-Erl. v. 13. März 1869, Z. 141 /P., wird das Erscheinen eines eigenen Verordnungsblattes für den Dienstbereich des Min. f. Cult. u. Unt. vom Jahre 1869 an angezeigt. 6. Mit h. Unt.-Min.-Erl. vom 7. März 1869, Z. 1521, wird angeordnet, dass Hilfslehrern zur Ablegung der Lehramtsprüfung der Urlaub in der Regel nicht verweigert werden darf. 7. Mit h. Unt.-Min-Erl. v. 9. März 1869, Z. 86, wird bestimmt, dass Maturitätszeugnisse von auswärtigen Anstalten für Angehörige der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder in der Regel ungiltig sind. 8. Mit h. Unt.-Min.-Erl. v. 31. Mai 1869, Z. 4425, wird der Fortbestand der Parallelclassen am hiesigen Gymnasium nach Bedarf genehmigt. 9. Mith. Präs.-Erl. v. 24. Juni 1869, Z. 859/Pr., wird den Gymnasial-Schülern jede Betheiligung an polit. Versammlungen und Vereinen, sowie das Tragen politischer demonstrativer Abzeichen verboten. VI. Chronik des Gymnasiums. Im Lehrkörper traten im Verlaufe des Schuljahres mehrfache Veränderungen ein. Noch während der Herbstferien wurde der Professor Herr Dr. Jakob Rumpf in gleicher Eigenschaft an das Gymnasium der k. k. Theresianischen Akademie in Wien übersetzt und verliess am 26. September nach dreijährigem verdienstvollen Wirken diese Lehranstalt. An demselben Tage schied auch der Professor Herr Adolf Weichselmann, der einem ehrenvollen Rufe als Director an das k. städtische Realobergymnasium zu Ungarisch-Hradisch in Mähren folgte, 3* das hiesige Gymnasium, an dem er seit 13 Jahren ununterbrochen als Lehrer und durch seine der Gymnasialbibliothek gewidmete Thätigkeit sehr verdienstlich gewirkt und durch sein zuvorkommendes Wesen, seinen Berufseifer und seine unermüdliche Thätigkeit sich ein ehrendes Andenken verschafft hat. Ausserdem resignirte auch der im vorigen Jahre hier als Supplent für das mathematisch-naturwissenschaftliche Fach angestellte geprüfte Lehramtseandidat Herr Hugo Platter am 9. October definitiv auf seine Stelle. Für Dr. Rumpf trat der geprüfte Lehramtseandidat und gewesene Supplent am Theresianum in Wien Herr Alfons Ritter v. Rylski ein und als zweiter Supplent für das mathematisch-naturwissenschaftliche Fach der geprüfte Lehramtseandidat Herr Carl Pitra. Der bisherige Probecandidat Herr Johann Zajec wurde als Supplent angestellt und die Stunden des Professor Weichselmann unter die Mitglieder des Lehrkörpers vertheilt. An die Stelle des erkrankten k. k. Musiklehrers Herrn Anton Nedved. der den Gesangsunterricht am Gymnasium ertheilt, trateu supplirend die Herren Carl Zappe und Gustav Moravec ein. Im Monate Jänner wurde die erledigte Lehrstelle für Physik und Mathematik dem Professor am k. k. Untergymnasium in Krainburg Herrn Michael Wurner verliehen und der Supplent dieses Faches Herr Alfons Ritter v. Rylski zum wirklichen Gymnasiallehrer extra statum am k. k. Gymnasium in Czernowitz ernannt. In Folge dessen ging am Beginne des II. Semesters der hiesige Supplent Herr Johann Zajec im Aufträge der hohen Landesregierung in gleicher Eigenschaft nach Krainburg und der Lehramtseandidat Herr Raimund Nachtigall trat hierorts als Supplent ein. Der aus der Stenographie geprüfte Professor am hiesigen Gymnasium Herr Anton Heinrich wurde zum Nebenlehrer dieses Faches am Gymnasium und an der Oberrealschule ernannt. Die durch Professor Weichselmanns Abgang erledigte philologische Lehrstelle im Status wurde Ende Juni dem hiesigen Professor extra statum Herrn Franz Kandernal und eine dadurch extra statum erledigte Stelle dem Professor am k. k. Cillier Gymnasium Herrn Blas Hrovath verliehen und letzterer angewiesen, im Laufe der Herbstferien seinen hiesigen Posten anzutreten. Das Schuljahr wurde am 1. October 1868 ordnungsmässig mit dem heil. Geistamte eröffnet. Die Anfnahms-, Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen wurden in den Tagen vom 25. Sep- tember bis 8. October abgehalten. An dem sonn- und feiertägigen Gottesdienste nahm das Obergymnasium in der deutschen Ritter-Ordenskirche, das Untergymnasium in der Ursulinerinnen-Ordenskirche, au dem wochentägigen (mit Unterbrechung während der Winterszeit) in der Domkirche unter regelmässiger Aufsicht von Professoren Theil. Am 18. August und 4. October zur Feier des Allerhöchsten Geburts- und Namensfestes Sr. k. und k. apostolischen Majestät wohnte auch der Lehrkörper dem Hochamte in der Domkirche bei. Am 8. Jänner und den darauffolgenden Tagen inspicirte der liochw. Herr Probst, k. k. Schul-rath und Gymnasialinspector Th. Dr. Anton J a r z diese Lehranstalt. Zu seinem Namensfeste, am 17ten Jänner brachte ihm der Lehrkörper seine ehrfurchtsvollsten Glückwünsche dar und bei seiner in Folge der Allerhöchsten Ernennung zum Landesschulen-Inspector für die Volksschulen in Krain geänderten Stellung zur Lehranstalt empfahl er mit dem innigsten Danke für die wohlwollende Leitung und die wirksame Förderung ihrer Interessen dieselbe seinem ferneren Wohlwollen. An den österlichen Exercitien und den öffentlichen Bittgängen betheiligte sich jedesmal auch die ganze Gymnasialjugend und giug fünfmal während des Jahres zur heil. Beicht und Communion. Das Fest des heil. Aloisius am 21. Juni wurde nebst einer Vor- und Nachfeier durch ein solennes Hochamt mit Predigt, welches nebst der Nachfeier der P. T. hochw. Herr Domdechant Th. Dr. Johann Chrys. Pogačar zu celebriren die Gewogenheit hatte, feierlich begangen. Mehrere von dem hochw. Herrn Prof. und Katecheten Josef Marn vorbereitete Gymnasialschüler empfingen bei dieser Gelegenheit zum ersten male das allerh. Altarsakrament und der Sängerchor des Gymnasiums führte unter Leitung des Octavaners Victor B o u v i e r eine Vocalmesse von Nedved auf. Zu besonderem Danke ist die Lehranstalt dem hochw. Herrn Domdechanten Th. Dr. Pogačar verpflichtet, der als warmer Jugendfreund auch die feierlichen Hochämter am Beginne und Schlüsse des Schuljahres zu celebriren die Güte hatte. Mit Allerh. E. vom 16. Juni wurden der Gymnasialdirector von Görz Herr Carl Holzinger und der Professor am k. k. akademischen Gymnasium und Docent an der Universität in Wien Herr Ph. Dr. Mathias W r e t s c h k o zu Landesschulinspectoren für Steiermark, Kärnten und Krain, und zwar ersterer für das humanistische, letzterer für die realen Fächer mit dem Amtssitze in Graz ernannt. Mit Allerh. E. vom 15. Juni wurde Herr Johann Hozhevar zum Regierungsrathe und Referenten für die administrativen und ökonomischen Schulangelegenheiten bei der Landesregierung für Krain ernannt. Vom 22. bis 26. Juni wurden die schriftlichen Maturitätsprüfungen für das Schuljahr 1869 abgehalten; die Versetzungsprüfungen Ende Juni und Anfangs Juli schriftlich, vom 2. bis 18. Juli mündlich. Die mündliche Maturitätsprüfung, zu welcher 41 öffentliche Schüler und 3 Externe erschienen waren, wurde nach ministerieller Anordnung am 19., 20., 21., 22. und 23. Juli in der bisherigen Weise durch den hoch w. Herrn Landesschuleninspector Th. Dr. Anton Jarz abgehalten. Se. Hochwohlgeboren der Herr Landespräsident Sigmund Conrad v. Eybesfeld beehrte die Lehranstalt mit seinem Besuche und wohnte am ersten Tage der mündlichen Prüfung bei. Die Privatisten wurden im I. Sem. am 3. und 4. Februar, im II. Sem. am 27. und 28. Juli geprüft. Noch liegt dem Berichterstatter die traurige Pflicht ob, mehrere Todesfälle zu verzeichnen, die das Gymnasium im abgelaufenen Schuljahre betroffen haben. Am 13. October starb der Schüler der I. Classe Franz Jelovšek, am 10. December der Schüler derselben Classe Vladimir Vilhar. Die Schüler des Untergymnasiums gaben ihnen das letzte Geleite und der Sängerchor des Gymnasiums sang auf ihrem Grabe. Am 18. Februar starb der bereits im 1. Semester erkrankte Schüler der V. b. Classe Franz Tavčar in seinem Heimatsorte. Ausserdem begleitete die Gymnasialjugend die Leiche des am 21. October verstorbenen pens. Bibliothekar an der k. k. Studienbibliothek Michael Kastelitz und am 12. December des P. T. hochw. Herrn Dompropsten und bischöfl. Generalvicar Anton Kos zur letzten Ruhestätte Der Schluss des Schuljahres erfolgt am 30. Juli mit einem feierlichen Dankamte in der Domkirche um 8 Uhr und der darauf in den einzelnen Classen stattfindenden Zeugnissenvertheilung und der Vertheilung der Prämien und Maturitätszeugnisse in der VIII. Classe. VII. Statistik des Gymnasiums. •/ Classe Beim. Begin.ii des Schuljahres Am Ende des I. Semesters Im II. Sem. eingetreten Am Schlüsse des Schuljahres Der Religion nach Der Nationalität nach öffentl. Schüler Private öffentl. Schüler Private öffentl. Schüler Private öffentl. j Schüler 1 Private KatliO- | lisch | evan- gelisch Slo- | venen | Deut- sche VIII. 50 55 4(> alle — 39 7 VII. 66 — 66 — 64 — 56 8 VI. a 47 — 46 — 1 41 11 — 37 4 VI. b 35 1 35 1 — 35 1 11 — 33 3 V. a 34 — 34 « — 30 — 11 — 29 1 V. b 37 — 37 — 34 — 11 — 30 4 IV. a 38 — 37 2 36 — 11 — 28 8 IV. b 33 — 33 — 28 — 11 — 25 3 III. a 38 2 38 1 — 35 1 11 — 26 10 III. b 32 1 31 1 — 31 1 11 — 26 6 II. a 45 — 45 — 2 42 — 41 1 37 5 11. b 43 1 42 1 — 40 1 alle — 38' 3 I. a 63 1 58 1 — 53 2 11 — 42 13 I. b 46 1 40 1 — 35 1 11 — 27 9 Zusammen . . 607 7 592 6 5 - |j 550 7 556 1 473 84 Zahl der Schüler am Schlüsse des Schuljahres 1868: 557. „ „ „ » i. » » 1869: 557. daher ergibt sich weder eine Zunahme noch eine Abnahme. Unterrichtsgeld zahlten im I. Semester 255 Schüler im Betrage von . 2409 fl. 75 kr. „ II. „ 192 „ „ „ „ . 1814 „ 40 „ zusammen . 4224 fl. 15 kr. Befreit davon waren im 1. Semester . 341 Schüler. Yt 11 1) 1! 11 • ^71 ” VIII. Ergebnisse der Maturitäts-Prüfung' im Schuljahre 1808. Die Schülerzahl der 8. Classe am Schlüsse des Schuljahres betrug 40. Sie meldeten sich alle zur Ablegung der Maturitätsprüfung, aber 1 trat noch vor der schriftlichen Prüfung zurück. Die schriftliche Prüfung fand in den Tagen vom 22. bis 26. Juni, die mündliche vom 22. bis 25. Juli statt. Bis auf einen, der auf ein halbes Jahr zurückgewiesen wurde, bestanden die übrigen 38 alle gut (3 allerdings erst nach einer am 25. September 1868 vorgenommenen Wiederholungsprüfung aus Einem Gegenstände). Alphabetisches Verzeichniss der für „reif“ befundenen Abiturienten im Jahre 1868. (Die mit cursiver Schrift gedruckten entsprachen mit Auszeichnung.) Belčič Anton aus Vodice. Bergant Valentin aus Vodice. Boncelj Franz aus Eisnern. Dekleva Johann aus Neumarktl. Dovžan Valentin aus Lengenfeld. v. Fladung Otto aus Gurkfeld. Gerdinic Franz aus Enzersdorf in Niederösterreich. Goste Franz aus Laibach. Groznik Franz aus Altenmarkt bei Weixelberg. Hubad Franz aus Vodice. Ilovar Franz aus Moste bei Laibach. Jamnik Anton aus Altenlack. Kerzič Anton aus Rakitna. Kette August aus Laibach. Khern Rudolf aus Laibach. Klemenčič Josef aus Kaier. Klan Johann aus lieifniz. König Georg aus Altlag bei Gottschee. Križaj Nikolaus aus Ober-Senica bei Zeyer. Kuhelj Anton aus Ježica. Nemec Anton aus Prem. Podboj Johann aus Reifniz. Polaj Vincenz aus Neumarktl. v. Raab Karl aus Nassenfuss. Rakovec Alois au? St. Martin bei Krainburg. Rosman Georg aus Terboje. Seunig Eduard aus Laibach. Škerjanc Johann aus heil. Kreuz bei Neumarktl. Stare Anton aus Laibach. v. Strahl Karl aus Treffen. Svetek Anton aus Laibach. Tavčar Gregor aus Afriach (Javorje). Venedig Max aus Landstrass. Wind Franz aus Laibach. Zaplotnik .Jakob aus Goriče. /dražba Johann aus Brunndorf. Žnidaršič Jakob aus Kal. Žužek Leopold aus Laibach. IX. Rangordnung der Schüler int Schuljahre 1800/ VIII. Classe. *Jeglic Anton aus Vigaun. Tonejec Matthäus aus Obergörjach. * Marinko Josef aus Dobrava bei Laibach. Paulin Johann aus Birkendorf. Bohinec Sigmund aus St. Cantian bei Gutenwerth. Erker Josef aus Mitterdorf bei Gottschee. * Cursive Schrift bezeichnet Schüler mit allgemeiner Vorzugsclasse, ein * dabei die Preisträger. Oblak Lorenz aus Žirovski vrh. Karlin Martin aus Altenlack. Bezdek Zdenko aus Linz in Oberösterreich. Dobida Josef aus Lanzovo bei Radmannsdorf. Marquis v. Gozzani Ludwig aus Wolfsbüchel. Aljančič Johann aus Feistriz bei Neumarktl. Skofic Franz aus Mariafeld bei Laibach. Bouvier Victor aus Graz in Steiermark. Fridrich Gottfried aus Laibach. Možina Lukas aus Dolenšče bei Javorje. Škerlj Johann aus Oberfeld bei Wippach. Rihtarič Johann aus Polšica. Tomše Josef aus Polšica. Borštnik Franz aus Dule bei Franzdorf. Lipovec Anton aus Karner-Vellach. Benedičič Johann aus Martinverh. Supanz Johann aus Stein. Maier Dionys aus Münkendorf bei Stein. More Anton aus Krainburg. Pančur Franz aus Potok in Untertuchein. Merjasec Josef aus Oberpirnič bei Flödnik. Edler v. Semetkovski Friedrich aus Agram in Croatien. Kancilija Anton aus Suhadole bei Comrnenda. Malfatti v. Bohrenbach Virgil aus Wilten bei Inns bruck in Tirol. Kodr6 Johann aus St. Veit ob Wippach. Vrančič Johann aus Moräutsch. Weiss Gabriel aus Neumarktl. Žumer Andreas aus Obergörjach. Jelovšek Ignaz aus Oberlaibach. Planinec Franz aus Wippach. Resman Ferdinand aus Neumarktl. Videmšek Mathias aus Aich. Vidergar Johann aus Media bei Kolovrat. Borštnik Johann aus St. Cantian b. Auersperg. Stular Johann aus Hotemaže bei St. Georgen. Brejec Johann aus Vadiče bei Kaier. Klemenčič Johann aus Kaier. Backes Adolf aus Stein. Ungeprüft blieben: Čadež Johann aus Gorenjavas. Pečnik Franz aus Krainburg. VII. Classe. * Štempihar Valentin aus Olševek. *$retina Johann aus Bresniz. Klebet Johann aus Laibach. Volkar Jakob aus Mötnig. Kolar Mathias aus Semič. Haus Anton aus Tolmein im Küstenlande. Lautar Valentin aus Eisnern. Šimenec Andreas aus Oberfernik. Habberger Moriz aus Neutitschein in Mähren. Scharabon Mauritius aus Neumarktl. Križman Karl aus Laibach. TJkmar Anton aus Senabor bei Wippach. Sever Josef aus Tarvis in Kärnten. Saletu Leopold aus Šiška bei Laibach. Graf Pace Anton aus Thurn bei Gallenstein. Koželj Anton aus Mannsburg. Škufca Ludwig aus Laibach. Belc Johann aus Obergörjach. Lebar Jakob aus Čemšenik. Pipan Andreas aus Planina. Bogataj Josef aus Reteče. Možina Anton aus St. Marein. Klander Anton aus Neumarktl. Jarc Johann aus Zwischenwässern. Pekol Johann aus Selo bei Schönberg. Zupan Martin aus Selce bei Mariathal. Gertscher Karl aus Haasberg bei Planina. Polc Julius aus Laibach. Wenk Friedrich aus Loitsch. Globozhnik Victor aus Neumarktl. Gregorin Alois aus Laibach. Toman Theodor aus Steinbüchel. Grošelj Bartholomäus aus Selzach. Rome Josef aus Verh. Savnik Eduard aus Krainburg. Strupi Jakob aus Čirčiče bei Krainburg. Backes Anton aus Stein. Mubi Josef aus Untervellach. Rudolph Auton aus Laibach. Višnikar Franz aus Heil. Kreuz. Vaupotič Peter aus Krainburg. Viditz Anton aus Lustthal. Kokalj Mathias aus Kropp. Zupan Blasius aus Asp. Orehek Valentin aus Aich. Cop Matthäus aus Wocheiner-Feistriz. Tscheleschnig Otto aus Sittich. Schurbi Ludwig aus Graz. Kramar Paul aus Cemšenik. Verhouz Andreas aus Laibach. Rihar Anton aus Billichgratz. Supan Franz aus Adelsberg. Gressel Karl aus Treffen. Traven Franz aus Tainiz bei Stein. Žvagen Valentin aus Assling. Dolinar Anton aus Vače. Ilar Jakob aus Duplach. Požar Jakob aus Moräutsch. Kaučič Jakob aus Sairach. Ungeprüft blieben: Burja Martin aus Moräutsch. Kersnik Johann aus Egg ob Podpeč. Nosan Johann aus Reifniz. Perko Josef aus Zagradec. Schaschel Peter aus Krainburg. VI. a Ctasse. *Hočevar Franz aus Möttling. * Detela Franz aus Moräutsch. Tavčar Johann aus Pölland. Lavtižar Josef aus Kronau. Raab von Rabenau Franz aus Rudolfswerth. Ekl Karl aus Gottschee. Karlin Josef aus Altlack. - Gogala Johann aus Krainburg. _ Juvančič Paul aus Laibach. Enoh Anton aus Katschach. Pregelj Johann aus St. Martin bei Littai. Selan Johann aus Laibach. ' Hubad Josef aus Vodice. -Volkar Andreas aus Neuthal. - Hribar Emil aus Laibach. Može Andreas aus Niederdorf bei Senožeče. - Gogala Franz aus Krainburg. Schüller Guido aus Gurkfeld. - Schiffrer Johann aus Radmannsdorf. Rihar Johann aus Billichgratz. -■ - Serša Blasius aus Egg ob Podpeč. VI. b *Schwentner Josef aus Laibach. *Škraba Augustin aus Bresoviza. Mer šol Franz aus Radmannsdorf. Žlogar Anton aus Suhor. Šivic Anton aus Möschnach. Gross Franz aus Nazareth in Steiermark. Večaj Josef aus Planina. Rekar Simon aus Görjach. Burnik Valentin aus St. Martin bei Krainburg, B. Hafner Johann aus Altlack. Jenko Johann aus Littai. Sušnik Franz aus Egg ob Lukovitz. Endlicher August aus Laas. Hladnik Anton aus Loitsch. Hübler Camillo aus Laibach. Anžur Johann aus Janče. Gantar Lorenz aus Zavrac. Jereb Valentin aus Besnica. Remic Franz aus Krainburg, H. V. a *Jenko Johann aus Maučiče. * Fajdiga Ignaz aus St. Veit bei Sittich. Bregar Johann aus Primskovo. Seršen Michael aus Commenda St. Peter. Žagar Nikolaus aus Vinica. Novak Gustav aus Sagor. Resnik Josef aus Glogoviz. Aljančič Valentin aus Kreuz bei Neumarktl. Perušek Raimund aus Laibach. Bregant Franz aus Neumarktl. Oerovsek Franz aus St. Marein. Fajdiga Franz aus Stein. Mahr Alfred aus Laibach. Aleš Franz aus Manusburg, R. Knilic Wilhelm aus Rudolfswerth. Koder Anton aus Zirklach. Strupi Josef aus Rupa bei Krainburg. Lovša Franz aus. Altlag. Perc Anton aus Ebenthal bei Gottschee. Avšič Jakob aus Mariafeld. Wisiak Vincenz aus Laibach.. Wradatsch Gustav aus Haus in Steiermark. Mencin Mathias aus Unter-Dule. ■ Bervar Jakob aus Kolovrat. Wawreczka Eduard aus Laibach. Ster Johann aus Skaručna. Urbanija Jakob aus Moräutsch. Zupančič Franz aus Bukovica bei Vače. ■ Vajvoda Valentin aus Wocheiner-Feistriz. Jereb Gregor aus Dolenja ravän. Goljmajer Josef aus Kaier. Verbič Lorenz aus Oberlaibach. Rupnik Mathias aus Loitsch. Kersnik Josef aus Egg ob Podpeč. Terdina Franz aus Laibach. Classe. Perko Ludwig aus Rudolfswerth. Šeme Franz aus Žalina. Vončina Franz aus Černiverh. Lah Andreas sus Stein. Bele Johann aus Laibach. Repnik Anton aus Zirklach. Windischer Lukas aus St. Martin bei Krainburg. Remic Johann aus Krainburg. Gerjol Anton aus Billichgratz. Lušin Johann aus Reifniz. Schlakar Johann aus Stein. Koritnik Jakob aus Billichgratz. Cirman Anton aus St. Veit bei Laibach. Predalič Franz aus St. Marein. Juvane Johann aus Grosslaschitsch. Ungeprüft blieb : Šimec Alois aus Neumarktl. Classe. Kaučič Josef aus Zwischenwässern. Fercej Matthäus aus Dobrova. Kaučič Paul aus Godešič. Kadunc Albert aus Laibach. Lunder Johann aus Grosslaschitsch. Stattin -Hugo aus Laibach. Zarl Anton aus Idria. Jerše Alois aus Terboje. Peternel Matthäus aus Vellach. Rott Gotthard aus Laibach. Trilar Franz aus Stražiše. Hočevar Josef aus St. Marein. Lebar Alois aus Oberfeuchting. Peruci Johann aus Stopič. Cop Josef aus Rečica bei Veldes. V. *Kavčič Jakob aus Sairach. *Zakrajšek Franz aus Oblak. Apih Josef aus Zapuš. Andolšek Franz aus Nassenfuss. Treven Jakob aus Idria. Zupanec Johann aus Winklern. Omahna Anton aus Glogoviz. Sturm Paul aus Masern. Lončar Anton aus St. Anna bei Neumarktl. Pollak Raimund aus Neumarktl. Pelikan Wilhelm aus Rottenbftchel. Yeja Max aus Krainburg. Brence Johann aus Lees. Hajek Franz aus Stein. Golob Johann aus Tainiz bei Stein. Potrato Josef aus Laibach. Leskovic Heinrich aus Tdria. IV. * Podjed Franz aus Teiniz. * Hostnik Martin aus St. Martin bei Littai. Cimperman Franz aus Laibach. Markelj Johann aus St. Veit bei Sittich. Kavčič Johann aus Idria. Conrad v. Eybesfeld Heinrich aus Graz. Aleš Johann aus Rašica. Weiss Josef aus Marburg in Steiermark. Žvokelj Anton aus Horjul. Gregorčič Anton aus Lichtenwald. Rudesch Alfred aus Laibach. Vranič Georg aus Preserje, Ji. Regholetz Ferdinand aus Warasdin in Croatien. Schrey v. Redlwertli Victor aus Laibach. Podkrajšek Franz aus Laibach. Smreker Josef aus Laibach. Zupan Franz aus Breznica. Tomšič Stefan aus Grosslaschitsch. IV. *Sever Franz aus Vikerče. * Kos- Franz aus Aich. üoliner Stefan aus Horjul. Haring Josef aus Idria. Stajer Franz aus Idria. Šmidovnik Anton aus Tainiz. Mrak Anton aus Skubče. Piskar Johann aus Möttnik. Bravec Andreas aus Laas. Verhovec Johann aus Laibach. Mikuš Franz aus Laibach. Maselj Franz aus Kraxen, v. Buchwald Stefan aus Triest. Levee Anton aus Radomlje. Meier Valentin aus Lustthal. Classe. Škrabec Andreas aus Grossoblak. Maček Johann aus Sestranska vas bei Trata. Weiss Johann aus Neumarktl. Kilar Bartholomäus aus Bischoflack. Bouvier Johann aus Graz. Turk August aus Laibach. Ogrin Peter aus Mannsburg. Zupanec Franz aus Krainburg. v. Semetkowski Emil aus Agram. Grašič Peter aus Naklas. Šraj Martin aus St. Veit bei Sittich. Thomas Franz aus Laibach. Sušnik Jakob aus Eisnern. Hočevar Bartholomäus aus Kleinlascliitsch. Pleteršnik Franz aus Pišec. Verhovec Johann aus Laibach. Zaman Franz aus St. Martin bei Littai. Classe. Sever Ernst aus Klagenfurt. Bruss Johann aus Idria. Primšar Josef aus Sodražica. Bahovec Franz aus Weichselburg, R. Božič Anton aus Idria, R. Korenčan Franz aus Horjul. Cusner Andreas aus Wurzen. Žbontar Peter aus Zalilog. Babšek Johann aus Rudnik. Hauffen Josef aus Laibach. Paulin Alfons aus Gurkfeld. Gregori Franz aus Wurzen. Zupan Anton aus Breznica. Bamberg Robert aus Laibach. Viditz Gustav aus Laibach. Fister Josef aus Tomišelj. Schüller Ernst aus Seisenberg. Lasnik Josef aus St. Veit bei Laibach. Classe. Seemann Paul aus Laibach. Cvetnic Leopold aus Kleinmaierhof. Hünigmann Anton aus Laibach. Bajec Jakob aus Hruševje. Mestek Anton aus Martinsbach. Ivanetič Josef aus St. Kanzian bei Auersperg. Sušnik Anton aus Eisnern. Theuerschuh Anton aus Neumarktl. Bizjan Johann aus Dobrava. Rozman Josef aus St. Veit bei Laibach. Podboj Alfred aus Illyrisch-Feistriz, R. Bobik Edmund aus Idria. Krankheitshalber ungeprüft: Jerouschegg Oskar aus Lippa in Ungarn, R. 4 * Milavec Josef aus Planina. *Mulej Martin aus Wocheiner-VeHach. Suyer Eugen aus Laibach. Prücker Eduard aus Laibach. Nacht igal Franz aus Seisenberg. Willmann Caspar aus Karner-Vellach. Elsner Adolf aus Adelsberg. Sluga Albin aus Rudolfswerth. Pfefferer Richard aus Laibach. Uranitsch Emil aus Laibach. Lokar Johann aus Laibach. Dobrin Rudolf aus Arad in Ungarn. Jekovec Johann aus St. Veit bei Laibach. Molj Johann aus Zirklach. Regen Josef aus Trata. Maier Adolf aus Radmannsdorf. Modic Josef aus Brunndorf. Polarne Franz aus Radmannsdorf. III. b *Sterle Anton aus Dolenja vas. *l)olenec .Josef aus Planina. Urbas Adolf aus Altenmarkt bei Laas. Pucsko Alexander aus Mohäcs in Ungarn. Gornik Franz aus Sodražica. Bučar Johann aus Adelsberg. Eržen Lorenz aus Idria. Kregar Franz aus Bischoflack. Flere Franz aus St. Veit bei Sittich, R. Lapajne Stefan aus Idria. Železnik Anton aus Moräutsch, R. Roglič Jakob aus Moräutsch. Ritter v. Andrioli Victor aus Laibach. Stupar Felix aus Laibach. Stare Franz aus Svile. Marinko Martin aus Dobrova. II. a *Lah Richard aus Wippach. *Benedikt Eduard aus Krainburg. Pavlin Karl aus Heil. Kreuz bei Gurkfeld. Meroun Rochus aus Aich. Andrejka Bartholomäus aus Rova bei Stein. Bock Emil aus Vadovice in Galizien. Tori Johann aus St. Georg bei Scharfenberg. Jung Emil aus Laibach. Edl. v. Lehmann Johann aus Neustadt!. Heinricher Emil aus Laibach. Šubic Johann aus Pölland. Rozmau Lorenz aus Wocheiner-Feistriz. Koblar Anton aus Eisnern. Gregorič Vinceuz aus Laibach. Končan Franz aus Laibach. Sicherl Johann aus Loitsch. Ivanetič Max aus Radmannsdorf. Lavrenčič Johann aus Adelsberg. Ravnikar Alexander aus Steinamanger in Ungarn. Kropivšek Anton aus Glogoviz. Lenaršic Anton aus Landstrass. Wochinz Johann aus Graz in Steiermark. Wochinz Heinrich aus Graz in Steiermark. Petkovšek Johann aus Bevke bei Oberlaibach. Zupančič Anton aus Weixelburg. Lampe Johann aus Schwarzenberg. Danic Johann aus Zirklach. Slapar Sebastian aus Goldenfeld. Seemann Richard aus Laibach. Ambrosch Reinhold aus Laibach. Pirz Emanuel aus Pöltschach in Steiermark. Strauss Josef aus Laibach. Bugany Johann aus Laibach. Sorčan Johann aus Laibach. Zupančič Johann aus St. Ruprecht, R. Cepuder Jakob aus St. Kanzian bei Aich. Pogačnik Franz aus Sittich. Vidmar Peter aus Sagor. Classe. Sirnik Johann aus Laibach. Eggenberger Vincenz aus Laibach. Štrumbelj Martin aus Studenec. Kušlan Johann aus Laze. Orešek Victor aus Laibach. Smreker Johann aus Laibach. Hočevar Jakob aus Zirklach. Bobek Alois aus Kronau. Malavašič Jakob aus St. Jobst bei Billichgraz. Letnar Lorenz aus Commenda St. Peter. Ribnikar Franz aus Neumarktl. Lamovec Carl aus Laibach. Plešic Josef aus Zayer. Donati Adolf aus Laibach. Branke Raimund aus Billichgraz. Classe. Semen Albin aus Gurkfeld. Šest Andreas aus Wocheiner-Feistriz. Klemenčič Johann aus Kaier. Vesel Karl aus Laibach. Terček Michael aus Cerniverh. Žorž Leopold aus Idria, R. Iglič Johann aus Stein. Požar Lorenz aus Oberfeld bei Moräutsch. Ravnikar Franz aus Steinamanger in Ungarn. Kolar Franz aus Treffen, R. Rudesch Stanislaus aus Laibach. Gürke Anton aus Littai. Schaffer Ferdinand aus Laibach. Lukanič Michael aus Altenmarkt bei Pölland. Urbane Johann aus Vodice. Malnič Heinrich aus Kanal im Küstenlande, v. Possanner Benjamin aus Ofen in Ungarn. Texter Ludwig aus Neumarktl. Lappain Karl aus Egg ob Podpetsch. Vesel Franz aus Laibach, R. Smolič Leopold aus Dornegg, R. II. b Classe. * Uršič Franz aus Unteridria. * Kljun Melchior aus Deutschbrod bei Reifniz. .Janežič .Johann aus St. Yeit bei Sittich. Pelko Anion aus Heil. Dreifaltigkeit b. Nassenfuss. More Conrad aus Krainburg, R. Flis Johann aus Aich. Franz Georg aus Bischoflack. Staufer Franz aus Laibach. Krušnik Franz aus Salog bei Moräutsch. Soklič Anton aus Wocheiner-Feistriz. Schusterschitz Johann aus Laibach. Rauscher Josef aus Laibach. Berčič Peter aus Altlack. Zor Ignaz aus Stein. Hinner Leopold aus Laas. Bevec Johann aus Radomlje. Podlipec Jakob aus Laibach. Kermavner Jehann aus Laibach. Saxer Johann aus Laibach. Hasenbichl Leopold aus Gonobiz iu Steiermark. I. a *tJenko Josef aus Zirklach. *Roth Leopold aus Laibach. *Sesek Johann aus Gamling. Birk Leopold aus Laibach, R. Konschegg Carl aus Laibach. Pogačar Alois aus Yerona. Majer Caspar aus Lustthal, R. Sinkovič Simon aus Idria. Pongratz Max aus Agram. Sancin Andreas aus iServola im Küstenlande. Ciperle Josef aus Laibach, R. Honig Carl aus Pressburg. Ritter v. Höffern Ernest aus Laibach. Kotnik Ignaz aus Oberlaibach. Paulin Felix aus Gurkfeld. Lenček Nikolaus aus Bianca in Steiermark, R. Karlin Andreas aus Altlack. Oblak Josef aus Grosslaschitsch. Smerdel Gregor aus Lipica im Küstenlande, R. Waldherr Josef aus Laibach. Knaflič Franz aus Bresnitz. Martinz Alexander aus Laibach, R. Strajnar Anton aus Polica. Schiffer Rudolf aus Laibach. Jarc Jakob aus Zwischenwässern. Ratschitsch Heinrich aus St. Helena. Achtschin Carl aus Laibach. Hočevar Jakob aus Laibach. I. b *Liker Johann aus Magdalenenberg. Jan Johann aus Obergörjach. Singer Leopold aus Idria. Klobovs Johann aus Bischoflack. Marschalek August aus Laibach. Jenko Ludwig aus Laibach. Rosič Franz aus Sessana. Schiffrer Adalbert aus Laibach. Kern Johann aus Commenda. Ažman Simon aus Kropp. Krajc Anton aus Maunic. Aušic Johann aus Hrastje. Levstek Josef aus Gutenfeld. Vilhar Franz aus Kaltenfeld, R. Kapelj Ferdinand aus Stein. Jelenc Stefan aus Eisnern. Blenk Edwin aus Sittich. Branke Anton aus Billichgratz. Ravnikar Franz aus Pies bei Moräutsch. Terdina Johann aus Laibach, R. Barlič Franz aus Moräutsch. Mahkovec Anton aus Prežganje. Hönigman Franz aus Reifniz. Malloyer Karl aus Laibach. Demšar Franz aus Eisnern. Classe. Baskvar Michael aus Krainburg. Potrato Johann aus Aich. Thuma Heinrich aus Laibach. Wolf Johann aus Laibach. Verderber Victor aus Reifniz. Pajk Johann aus Laibach. Škofič Josef aus Laibach. Avbel Anton aus Laibach. Bajec Franz aus Hrenovitz. Milek Vitalis aus Laibach. Božič Josef aus Laibach. Jerouschegg Arthur aus Lipa in Ungarn. Mrak Johann aus Egg ob Podpeč. Porenta Lukas aus Safnitz. Globočnik Adalbert aus Neumarktl. Seršen Carl aus Skaručna. Höger August aus Laibach. Gregorčič Johann aus Laibach. Babnik Franz aus Laibach, R. Windisch Alois aus Pettau, R. Petrič Josef aus Laibach. Cešnovar Johann aus Billichgraz. Perko Franz aus Neumarktl. Ungeprüft sind geblieben: Kališnik Felix aus Laibach, R. Pavlič Andreas aus Egg ob Podpeč. Classe. Jaklič Anton aus Gutenfeld, R. Mihelčič Johann aus Brunndorf. Merliar Urban aus Büchelsdorf. Smrekar Johann aus Laze bei Lustthal. Sturm Johann aus Haselbach. Tschefarin Carl aus Oedenburg in Ungarn. Orešek Josef aus Laibach. Prek Johann aus Adelsberg. Kožuh Josef aus Dvor bei Billicbgraz. Pirker Alexander aus Laibach. Bole Josef aus Koče bei Slavina. Schubert Augustin aus Laibach. Kremžar Johann aus St. Martin bei Littai. Zagorjan Franz aus Adelsberg. Arko Matthäus aus Sodražica. Weber Alois aus Wurzen. Janovsky Josef aus Sava bei Littai. Padar Alois aus St. Marein. Das Schuljahr 1869/70 beginnt mit dem heil. Geistamte am 1. October. Neu eintretende Schüler haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter am 27. und 28. September bei der k. k. Gymnasial - Direction mit den Studienzeugnissen des letzten Jahres und mit dem Geburts- oder Taufscheine auszuweisen und eine Aufnahmstaxe von 2 fl. 10 kr. zu erlegen. Hierauf melden sie sich auch beim Classen- und Keligionslehrer. Solche Schüler, welche als Angehörige des Krainburger oder Rudolfswerther Gymnasiums zu betrachten sind, können hier nur in besonders beriicksichtigungswerthen Fällen Aufnahme linden. Die Aufnahms-, Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen werden am 29. September und den darauf folgenden Tagen abgehalten werden. Laibach, im Juli 1869. Breskvar Jakob aus Laibach. Sirnik Franz aus Oberšiška. Kopriva Friedrich aus Sagor. Spinder Franz aus Laibach. Spetzler Friedrich aus Triest. Mrak Johann aus Bresoviz bei Laibach. Gutnik Anton aus St. Veit bei Laibach. Wolf Anton aus Adelsberg. Marquis v. Gozani Arthur aus Laibach. Planinšek Koch us aus St. Veit bei Laibach. Burja Josef aus Laibach. Juvanec Theodor aus Landstrass. Der Berichterstatter.