MllcherchZeitmg. «r. L«z. «. 11, halbj. 5.«». H«» «« g«ß,N>», »X «N Montag, 16. November Pl 4 s«ll» « lr^ ««»«, p«. z«u« , l».l »«i » 1874. U Amtlicher Theil. ^?« l. ,nd l. Apostolische Majeftüt haben «lt Aller. h7? ^ntschließunz v«m N. Rooember d. I. be« , ^"b"«trlcht«.Pcaftbentm tn Graz. Franz »reih. ^'"lr»,nn au« Anlaß der von ih» erbetenen i, I^ung jy ^ wohlverdienten bleibend«, «»Heftand i'ltn. ?""<' itinn «ielfthriaen. tte«en nnd «usge* h»,«. ^"ftleiftung d«« Großkreuz be, Franz. Josephs» "« «ller^üdigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Iournalstimmen vom Tage. tzh?" «Neue Wiener Vlatt* gibt ein Vllb ^ ^l'^gnun, der beiden Kaiser ln Prag. ^H"^ln h«r«ontschen Ve,lchungen innerhalb der " unsere« Kaiserhauses illustrierend. ^ffl3n ^"sespolltil »erden er»rlert die graze der *lit»?^ ^bezug »nf die Zolloerhandlungen ^blt! b. Die .Tagespresse" erörtert den ^«l««.» Mntllchnng der bezüglichen Verhandlung«. ^ der !l ^' ^' Publication nicht« andere« al« ein ^lll l. 5°^""lon "nes untergeordneten Organ« ge-^«t'tff ' " ^urch diese Thatsache °ll< Combinationen ^tllls^ "^r »espannten Stimmung zwischen de» ge-"lsch^ ^«"luftttium be« «tußern und dem cieleltha-^Ntt^^riuV au« de« Feld geschlagen. Die l^^nrn.? ^°°le Eorresponden^"sa«l: Durch I cklti»^ ^ "ne Note de« Grasen Andrassy an II öle o^""lsb»re Thatsache geworden ist. Für den Vernünftigen aber bleibt ntcht« übrig, al» die Thatsache anzuerkennen. Und diese ift vom Eultusmlnlfter ruhig, ohne sulminante Floskeln, ohne Plünderung de« Kulturkampsphrasen-iiefitsn« csn-ftatiert »orden. Reden und Thaten de« Mmlfter« hab» denselben schlichten, sensationsfeindlichen Charakter. V« liegt nichte bestechendes, nichts hinreißende« in Otre< mllyr« Art. Zuweilen regen sich Zweifel, »enn man den Minister vorsichtig, fast zögernd oorwirt« gehen, immer freilich fest und sicher auftreten sieht. Gleich dem Schwaben, geht er seines Ncges Schritt für Schritt, läßt and're schrei'n und forcht sich nit. Keine Annst< Meierei, lein tnofessionelles Trayieren der Kassandro'Rolle. leine Slbmahung, lein ungerechtfertigter Angl'ff bringt ihn au« jene» scheinbaren Phlen«». jener »bscheullchen Ruhe, die seine Gegn?r zur Verzweiflung treiben ttnote Aber »enn man in kurzen Zwifcheuräumen den zurück» gelegten We« m»ßt. findet ftch ein ft«t,l'cher 3o's«r,U In Preußen haben fic'« »il der fensationellen Kirchen« Politik dahin gebracht, daß der Staat dem Sie«, »b« die Ultramonlanen ferner ift «l« je. Dort schließen ftch die Schwarzen immer fester anewander, »achfen fie an Zahl und Kr»,ne vl«l Umslün«, ich bln, was ihr i« g«w0l,..lieden ^e blsanlier, sich nicht lange, legten den Shr h^bt eine schwache Vostellung von de» jämmerlichen G'htul, welchls der a'»e Sltücher unt,r ben sch»«ren Hammelschlügen ber lüftigen Gchllcn aufschlug. «eiber nahmen die Schweseld2»pfe. die fich »le »ine oe,ptsttte Wolle um das Rnsef.U legten, so sehr ül,e,hHno, daß sie »hr löbliches Werl vor der Z:»t au,-gtben mußten. Der Teufel »äre darauf geaanaen, »enn nlcht seine Oroßmutler »ben in dem oeuachbaltcn Vache Kllbse und F.osch'aich a ficht ha'te. Da Milh ba« geweihte Kreuz mlttlerwelle zu fich gestickt halle, lonnl« sie chrem lleben «i tel o!»ne U«» stände i^u Hlfe e»len. S,e jubelte ihn. » ck l,e ,hn m ein weiches Kinderbe'tlten. le«te dadurch die Kandwlrthschaft leidet, braucht nicht näher ^ erläutert zu werden. Er beantlagt, seinen Antrag dem Vudgetausschusse zuzuweisen. Wird gleichfalls einstimmig angenommen. Fortsetzung der Specialdebatte über das Actien' gesetz. Der Verichterftatter Dr. Tomasczuck refe« riert über den zu Artikel 1ß5 » ln letzter Sitzung vom Abg. Neuwirth «ingebrachten Abänderungsantrag, der dem Ausschüsse zur Verathung zugewiesen «urde. Der Ausschuß tonne jedoch nach reiflicher Erwägung sich nicht für diesen Antrag aussprechen und empfehle daher die Veibehaltung der Fassung des Artikel 185 5, wie sie vom Ausschusse beantragt wird. Abg. Neuwirth oerlheldiat nochmals seinen Standpunkt. Nach dem wiederholten Antrage des Ausschusses aber erscheine es ihm zweckmäßig, seinen Abänderunasanlrag zurückzuziehen. Er wirb jedoch gegen den Absah 1 in diesem Artikel stimmen. Abg. Teuschl empfiehlt ebenfalls die Annahme des Ausschußantrages. Derselbe wird mit großer Majorität zum Beschlusse erhoben. Zu Nrtilll 19 l (Wahl de« Nussichtsrathes) hat Dr. «aiser ein Minoritätsootum angemeldtt. Dasselbe verlangt die Wiederaufnahme des letzten Alineas de« Artikel 191 der Regierungsvorlage, das in der Ausschußfassuny ausgelassen wurde. In diesem Alinea wird die Vettretung der Minorität duich die Wahl eine« Mitgliedes ln den «uffiedtsrath gewährt. Redner verlangt, baß erhebliche Minoritäten, nie folche so häufig in den Generaloeisammlungen vorkommen, geschützt »erden. Die Tendenz des Gesetze« sei ja die Selbstthätig-teit der Actions«, und dl«halb müsse die Minorität in die Lage versetzt werden, ein Mitglied ihres Vertrauens in den Nuffichtsrath zu entsenden. Die Generalversammlung allein genüat nicht. D« Aclionäre sollen fich jederzeit über da« Gebahren des Verwaltungsralhes unterrichten können. Wie sollte die« aber dcr Minorität mög-llch sein, wenn sie leinen Vertreter im «uffichtsrat!,e hat. Die Vefürchtuna, daß mit der Aufnahme seincS Antrage« in das Gesetz die Möglichkeit geboten »erden könnte, daß damit M'sbrauch getrieben werden würde, daß z. V. eine concurrierende Gesellschaft sich durch eine Anzahl Nctien in den Auffichtsrath des gegnerischen Institute« einschmuggeln könnte, d«ese Vefürchtuna tonne Rebner nicht theilen. Denn eine concurrierende Gesell« schaft lönnte das mit dem gleichen Aufwande auch dann L«h«n a»t. Ersten«, daß es leicht sei, den Teufel aufzu. lyden, »ber schwer, ihn zu tragen; zweitens, daß man »«auf zuschlagen müsse, »enn man ihn in seinem e»ge» nm Netze gefangen hat; und drillen« —" ! »Rlcht« dritten«", fiel wir Thaddäu« in« Wort. «Worin happert die Geschichte? da« ist die Frage. Er» ftln«»»rin", suhr er fort, ohne »eine Antwort abzuwar« t», d«ß der Teufel, „wenn er fich auf einen Palt ein« l»Ht, schwarz auf umß haben will, wie elver, welcher chkld letht. Zweiten«, daß er auch dann die Worte eine« Schuldscheine« klüger ftlllt, «l« der gelehrteste «ooolat.' ^ Go viel ich noch von seinen Finten gelesen und ge« tz«rt habe, legt er «« gewöhnlich auf eine Zwickmühle »n. D»zu hätte aber da« Wanderfell, in welches fich der «öscheuliche Dnmmlof vom Teufel verkroch, oben und »nten ein Schnülwell haben wüssen. Z«ehft dn da zu. so schlüpfe ich dort heraus. Gelt, Hanne", fuhr Thad. dan« fort, „ist e« nicht der Märten, so ist e« der Veit. Aber diese Nutzanwendung ist ein bloßer Spaß. Du ,ift, so w«hr Gott lebt. eben so schmuck al« christlich erzogen." «Gl0«tt« Thaddäu«". sagte Frau Käthe mit ficht, llche« «erger, „»le könnt ihr Mensch und Teufel fo freventlich durcheinanderwerfen und bei Dingen scherzen, »obei eine« jeden Ehrlftensohne, will sagen Kinde, die Gänsehaut aufsteht." ' «Die Gänsehaut", sagte Thaddäus. indem er sich «lelchglltig die Pfeife vollstopfte, „gebe ich Euch zu; aber l«« könnt Ihr mir glauben, meine griesgrämige, günse« tzüuU,« ««oalterw, daß ich einen bösen Geist von einem <"l" zu unwschüden »«iß und dus geheime Etttbea nn» V ^^ "^^ gelinge Stusatiou gemacht und siud ^''"lgane heute schon mit großem Eifer mit der "MlnlltlUtlu jener Vc,0ss^tlichuna beMttint. Wir ^ ^ ll^cht leugnen, daß jcne Btlosstntlichung eine ganz ^««lhllche Indlscretion volauSfttzl, beMlch lV^ umjasstube Unleisuchungen elugeleitll siud. Was ^ltllm » schieden btlümpfen müssen, das sink dle aus ^ ^lasst vo^i n?«-m hlrvortltlendcu Ptlsuche. zwl- ili il «u^ln^n Mmlsterlen Mißtrauen zu säcn und Ott ^""lnlue Rcßiltuna. gegen tall iisterrtichische Eavi- tzcai ^p'elen. W^n jcne wiener Viäller, welche dem !l0 l""^ 'n jeder Zeile da« Meilmal. daß sie nur "H? lütorilo Nts«"eden wocdcn, an sich, u«d man ^G ^"' dlplamatlschün Tulcnle dls Orasen An- h«i ^»^^^ dei.lcn, wenn wau auch nur «inen Moment hl °''4f ^"" lann. er hcltte jene Bcrüfflnttichung di> ^. ^ '^^ect vtranlaht. Wir glauben auch zu »is, <»yg n! """ ^ den «cllsen der c»slelthanischen Regie. ^r a, . ^" Sache objtltlver. denlt, am allerwetligsten lhltil. ^ ist. jtdt Indiscretion auf leitende Person, , D^ückzujührm.« ltn G^"°" ..Reform" und ^Magyar Ujsag" verzeich- Ml, ^.^e Übcr die Dcmisfton des ung. Flnanzmini-^h l ^ werden von „Pesti Naplo" dementiert. Mslhuss^^lrdlngs infolge der Am falle im Sleucr. seinen Mn^^lnt, habe aber leine Aeußerungen über >»lrd „l« ?^'" Sethan. Die Nachricht der „Reform" s> c>" ^" Vudgetvorlage bedeutende Vb->lt>« ^^ - Im Cultus- und Handelsbubglt wurde über ^ Vchll).!,^ Mrichcn. glößere Aus^ablpoften wurden '^f« n ^^sstn und da« Telenruphtlchudget wurde ^lllw"l^^" ZusammeujteUung an das Ministerium Alz, '^"nem im deutschen Gundesrathe vor-^t« ^l'd«ntwurse soll das Mslh des norddeutschen ^>l>afl ^lna die Quartlerleistuna für die ^ilttick stacht wii!,rend des striedenSzuftandeo «lt lg?- ^^h ^" ll0«'ißr«lche Wurtlembrig vom I. Ilin. ^'Kllun °" ^ ^"^ """' ^^ beiglfügte «lasien« ^!» ^^ s dlr würllembcrglschen Orte beruht aus den Kn ^"^^en Regierun« vcranlaßttn localen EtM'tt. l"lt,t j>.?" ^°" der Ocsltz ntwucf ubcshaupt das Rt' ltllln ^ "lit der wülllemvergischen Reglcruna tt'Pfto-^"«yandlungen ift. Wegen «iinführung diese« ^c< , sehe« in Vaiern find ebenfalls Verhandlungen eingeleitet. ^ Wenn dieselben Elsolg haben, so wird alsdann bezüglich der Quartlerlcistung im deutschen Reiche volle Recht«, einhelt bcstchen. In der Permanenzcommisfton befragte Picarb den sranzö fischen Minister d's Innern über die Theilung der Oemeindcn m oerschiedtue Sec» tionen anläßlich der am 22. November statlftndenden Municipalwühlen und halt diese Maßregel für unsiesetz-lich. Der Minister des Innern antwortet, daß die Theilung in Sectionen in gesetzmäßiger Welse von den Ge» neralrüthen bls«l,lü>fsm wulüc uuo a«s,tsühlt werden müsse. — T lt Mllgethellle paiiser Meldung der „In» dspendance Velge" woilach Marschall Mac May on mtt der bonapattlstlschtu Parlei zu einem auf dic Dauer des SlpitnnatS berechneten Noäu» viveuäi gelangt scin soll, scheint sich zu bestätigen, «l« dedeulsawstes Symptom für die Richtigkeit der Nachricht des bclgljchco Vlatl^s tann der Rücktritt Rouhers und die Berufung des geschmeidigen Geneials Flcu.y zum Führer der bonapart'ftlschen PaUc, betrachtet werden. Oificiclle carl«stisch« Nachrichten von der Grenze Catalomeus dettlentieren das Gerücht von emer diplo-malischen M'sfton. mit wtlcher Don »Ulphonso von Don Carlos lxtraut worden sein soll. Don Alphonso etlllß vor seiner Abreise zwei Tu^blflhle. in welchen er dlt Ulsachen semer zeitweiligen Zuiüclziehung «ltlürt und dieselbe einzig uud allein mit dem töulglichen Ve-fehle motiviert, welcher Calalonien von semem General-comniando abtrennt. Don Älphoulo sagt, er ziehe sich mit G:nlhmlgung des llöuigs zuuick und «lvartc del' Augenblick, wo seine Dienste der Sache Gottes, d:s Vaterlandes und des Königs, welche er immer verlhüi» bigen werde, «erden nützll^ sein löunen. ! ! Im russischen Reicheralhe hat e.ne Votiuge über Reorgarusatlon der Verwallung des itaulasu» die Geställgung erhalten. Der Kaukasus steht bekanntlich außerhalb der Reichevcrwallung und es funden daftlbft Gloßsürft Michael Nltolajewitsch, dcr Vruder des Kai-fers, Mit großer Machtvollkommenheit als Statthalter. Der Aufstand unter der ural'schen Kosaken» VeoLllerung ift unterbrückt. Das Urlhell gegen die Rädelsführer lautet auf mehrjährige Zwangsaibtit. Hagesnemgkeiten. — (Vom Allerh. h o f e.) Die Theilnahme Ihl« Majestäten des Kai fers und der Kaiserin an veu parüubitzer Jagden hat eine plötzliche Unterbrechung ersah' ren durch die Nachricht von einer gefährlichen Gltranlung Sr. lais. Hoheit ties Herrn Erzherzog« CarlFerbinal'?. der «it den Sl«besllcra»emen velsehen wurde. Vrzherzog Earl Ferdinand ist der zweite Sohn des verftoc^en Erzherzog Carl, des Siegers von Alpern, e»n Beuoer des Erzherzog« Albrecht und de« Erzherzog« Wilhelm und -in Oheim Sr. Maj stül des Kaisers. Er fteht im 57. Lebensjahre. Er belleldel den Rang eine« General« der Coaler« kä donors«, ift Inhaber 0e« Iufanlerlereglwenl« 3lr. 51 und Chcf 0cs rulsiichen UHI^neu»c^.u.ellls von Bjclg,o» Nr. 11. sr lebt schon seit Jahren se?n uoa beu, aclivm Dunst auf seinem Schlosse in Seclow tz in Mühren. Seit dem 19. April 1854 ift er ml« der Eczh-rzogm Ellsabelh, Tochter des velftvlbenen Palcuinus lblzherzoc, Iojef verwalt. Von feinen vier Kinder» (o«i Eöyne — Klledrich, E^ll, Eugen — und eme Tochler, Mane) ift oer älteste, E Arbeit wieder degrnnen. ,Inr Auflösung der lrainischeu Handelslammer. Nach § 6 des VesehcS oo« 29. Juni 1868 «. G. Ol. 85 hat nach Ablauf von je drei Jahren am 31. De» ' zember o« hälfle dcr Milgl^der je^er HHudelskummtr nc»ch ncr Vech^folge de« Dlenftullcr« lluszulrelen und es nuß nach § 13 dcr Wahiolkuung der lramlschen hundelslammer da« Wahlgeschäft jedesmal wenigsten« Eude November vollendet sein. Die lthle Vlgänzunqswahl der kramlscheu handrl»- , kernel bat im Iahse 1869 ftatlgesunoen und es t>älle eaher »m Iah« 1872 obeilucil« dle Neuwahl der h2lfle dcr Mltg'uder pluh^relfen und der glellde volgang i» Iah« 1875 folgen jollcn. Diese Neuwahl der Hilsie d« Mltglieber hat aber im Jahre 187s n»cht ftaugejunden l uud lft auch jetlher nlchl eifolgt. » Hieraus ergibt sich, daß die Zusammenjeyung oer jhaudel^illmuler in dem Zelipuntlc »hlcr «ufiöjunz den ge« j.tzllchcn Vcstlwmunc^en lff>:noar nicht cn>

ochen hm, wcil dle Hälfte der K^mmcrmltglieder nach § 6 ves Handel?» lamluergesetze« schon feil 31. Dezember 1872 legal al« ausgefchledln zn betrachten und Ude,die« auch noch du,ch Too und «u«llitl einzelner Mitglieder die Z,hl der leqal fungierenden Mitglieder felbft ri« unter da« zur blrßcn ' Vefchlußfähigteu «forderliche Maß herabgefunlen war. »l,slr^ Unkten Golt htlzwniattch fllr die Erhaltung! ^ ha ^" Bebens und lesen trotz dcn elela'0-l fitlln ^llürnlrn, die auf unfere Mühen und Schultern, '^"ltunter da« Glsicht trafm. huilig nach Haufe.' ^lHtr^ ^ewMer hatt« mit dem furchtbaren Schlaue.' stille ^ ""^ zündele, ausge'vbt. u>d als wir 100 ildi^" ^" Schmiede unfere« Vaters ausschnauf»! ^t>, "" bereit« durch dle zerrissenen Woken die ' hlnburch. "l»l> ^ bttllU eine Art von Fieber, al« ich mich trocken ldlt^ , lh'lltn ^° "ein Velt gclegt hatte, ad« ihr ^ °^"' wenn ich euch sage. was mich so gewalllg stelle, al« ob ich im Schnee läae. ^ »» ^' ""^^ ^" ^ltt Gott schickte, um meln ^ti ^ kttten und das Leben meine« nuten Vluders. Vll in . " l»alte sich bis zum Schlüsse der Erzäh. "tztt ^ ^n dichten Taba!qualm gehüllt. Endlich aber i°z ft^. ^ Pfe>fc weli und dcr bläuliche Po hang vcr< m," ltinlm «ntl'tz: liach rechts urd lmte. ^ lü'^t so er.silM." sagte er, ..mdir un« .^° "l,^e Nintcrnacht fcher,kt, so soll-dichte?« ^ "" »um Abschied durch eiu« flühllche b.k "'j^^" ?">^l lullen." l»v."l denn A c^" li« une Meister HlerorymuS zum ld^"Wtn 3... ^' "°b er auf Nadeln sitzt und durch. "" '" 'en Tagen seine« »rcl. «Das ist leicht erzahlt," segle Meister Hierory. mu«, „ich war als ein Vulsche oo« 19 Iuhcen tn ün Mädchen, zwei und eine Blerlelflundc von hier, bis zum Striven verlllvt, un^ dnch fa^te die ganze Ocgtnz in linlm Umlrelfe »on ein r guttn Meile, daß sie nicht viel tauue. Mir gmg es damals mchi ein, denn ich war so unschuldig, wie ein ueuaeboienes Kind. Al« ich nun ein» mal von meincm Echätzchen, nerade als sie mir unter lausend Schwüren aestand. daß fte nur mit mir «lückllch sein türme und wullc. über b,e warteltberaer Wlesc l,.lm. g»n^, fi l mir mem Vater ein. der mir vor diel Tauen gejagt vatie: Ellcr piü^lc ich d^ch h,lb todt, ehe du mir dllscs Soboma in mem ehllche« H^u« bringst. Es war eme düstere Mondnacht, als »6, rwch hause «mg. Nun ftcht gerade zischen dcm Teichoammc und der groheu Wlese eine Martelsilule mil üljolwlaftl, r.lmlich eine scbmcrzhafle Iul>gfrau, von der man «och h ulm» laae sagt unn ßtschli'btn ftcht, laß l« to t in der Ge. um» dc« Tcichdammls ,,wlscht,i N um 12 Uiir umgehe. Al« ich tn l»e ?iühe der Marttisaul« kam. stampile ich aus den Voden und saute z>, unr sllbft: Etzer hän,e verwendet Hütte, mich frei zu machen und alle Füße, u» «ach Hause zu lausen, wo «ch mclner MuMr aus Ohre und T eue v lficherll, duß ich des Ubcnt« nie wlhr vor emer Mattelsüule oder dvit, wo es jpult vorübergehen würbe." .Recht so!" sagte Thadtiius. „ba Ihr j ht trotz olltbem ul>d alledm ein Wclb nach Euerem Wunsche habt und der Nachtwächter eben diel blasl, so la«t uns »chlascn glhcn. Ich mutz Euch aber ve>sicheln, doß das, was Euch die Vline ulle.lchlug, welter nicht« wor, als eln ylwühnlicher Oauernzaun, denn ich tenve die Oef,el>d, wis melne Tasche. Olhm wir in des Herrn Namen, jeder zu der Semen. Ic52ch bllle ich Euch all,, acltzunlhm n, dc>ß melner schwalzüngigen Harme oui dm Hnmwcge n>chl» ürles widmahrc. Wale ich 30 Jahre jünger, l,.ßc ste ftch ollllncbl von mir hclmjuhsen. Aber nun Kinder, aule Nach«! und legt Euch schlafen, ohne der Mal'tllaule o)tl dls s'Uligen Diachen zu gtdll'llN, der vtiloschen ist, «ve t»t K cn»c>ckcl, hei w lcher Fiau Kälhe eben linge» »lckt, als ob sie in Eldeidunen schlllfe." U'lc gingen au«etnnnder und ich begleitete trotz einem veblulunnsvoUen Vnck«', den mir dle litlliche Hin« »uwalf. mctnen lilben Vetter ht>m, mit dem ich «ctade am einigsten war, wenn w«r un« »u zahlen schü« nen, wa» im Hoch^eblige bei den Schnurren» und Spukgeschichten iu der lraullchen Spinüftude zur Wln» ltl«ze,t regelmäßig der Fall war. Eo erlebt im b0lM>schen Nlesenzebier« in der Ge, gent« de« oorlilngft befchrlevenln Doife« Adersbach o« bettüuftz 50 Jahren. iiaidach, l» No»l«ber 1874. !8»0 Zur Herstellung elne« völlig legalen gnftande« gab es n»r zwei Wege: entweder oie seil 1872 velsäumte Erqän« z»ug«wahl auszuschleiben und ihr die weitere auf das Iitzr 187b fallende Erziinzuugswahl sofort folgen zu lassen, oder die Kammer aufzulösen. Letzte«« schien um so rälhlicher. »eil im Falle der Vornahme zweimaliger Ergänzungswahleu im Jahre 1875 eventuell wieder eine Collision mit den Bestimmungen des Veseyt» hervorgerufen worden wäre, indem d;s Mandat jede» Kammermilglieoe« 6 Jahre zu dauern hat und es immerhin zweifelhaft erscheinen lönnte, welche Hälfte der Kammermitglieder im Jahre 1878 auszuscheiden sein »Urde. Daß unter solchen Umständen zur Auflösung der Kammer geschritten wurde, erscheint wohl begründet, und e« ergibt sich nach dieser uns von beachtensweuhel Ceite zugehenden objectiven Darstellung, daß, insofern« der Rc» gierung von manchen Journalen aus diese» Nnlasse ander« »eilige, durch die Sache selbst und durch ihre pftlchlmäßlge Obliegenheit fllr die Wahrung der legalen Oldnung nicht deg»üodete Motive unterstellt »erden, dies nur in irrig« Auffassung oder Unkenntnis des bezUglichen Gesetzes oder in abftchlllcher Vmftellung thatsächlicher Momente d«uhen lann. — (A»« de« Veneralate.) Se. Exc. der com» »anowenoe V'nncl KgM. Balvn ss »hn ift am 13. d. oon Tlleft zur Truppeninlpicierung nach Oörz abgeleisl »nd »nd von dort direct nach Gra^ zulUcktehren. — (Ernennung.) Herr Rechnungsteoident 3'anz Guyer wnrde zum Rhe und Leiter des Rech, uungsbeparlemenl» der l. l. i3wavz^ireclion in Lalbach «nannt. — (Petition.) Herr Simon Ial, Obmann des lroiuischen slushillsbeamleu.Unlelfiliyuugevereinez, »st gözlicht wurde. Die bei diefer unfreiwilligen Relourfahrt befindlichen Londuc» teure kamen durch glückliches Abspringen mit heiler Haut davon. Der Schaoeu dürste nicht unbedeutend sein, nach» dem nebst der Beschädigung der Waggons auch mehrere Frachtgüter ins Muleid gezogen wurden. — (Mittlere Ortszeit der Eisenbahnen.) Vom 15. November an erscheint in die Fah,pläne nicht mehr die für den Dienst maßgebende Zeit eingesetzt, fondern die mittlere Orlszeit jeder Station. D»ese Orl«?e:l iss qcgcu die bisherig« Dlenstzett um einige Minuten voraus. Zur Vermeidung uulietjamer Zugsversiiumnisse wird von der Veneraldirection auf diesen Umstand besonders «.uflnerlsam gemacht und blloul. daß die am 15. November vcröffenl« lichten Fahipläne leine Nenderung der Züge, sondern nur die in Ortszeiten umgerechneten Anluvfls und Abfahrt«' zelten enthalten. — (Excursion in spätester Jahreszeit.) Ein lllhne« Touristentlifolium, bestehend aull den henen Johann hauens child, Geologe, Eu^en Vrünberg, t. l. hauplmanu im 49. Iufanllrieregimente, und August Waller, Oberwundarzt in der ärarifchen Pulverfabrik in Slein, best eg am 9. d. den Glwlouc. — (Die „ltrainer Biene") dringt in ihrer neuesten Nummer 11: 1. einen Artikel, der „Honig" (aus Baron Rolhfchüh' illuftr. Blenenzuchlbelrieb); 2. emeu belehrenden Aussatz über dle „E'nwi nleruna. der Bienen", (von N. Schmidt, Obmann des steieitnär tischen Bienen-zuchlvereines); 3. Bericht über die „Vienenzuchlsgeräihe dcr Neuzeit" (Baron Rothschutz' illuftr. Bienenzuchlsbetrieb), uamenlllch über die Wabenzange, die Hawmec'sche und Äolhschiltz'fche Wabengabel; 4. Artikel Uder die bevorzugte Stellung der Honigbiene im haushalte der Natur (oon Rudolf Temple); 5. Belicht Über lie Cvllectlvllusstellung des Vereines zuc Hebung der Bienenzucht in Sleiermarl bei der stegionalaueMung in WtlLon am 6., 7. und 8leu September l. I, (oon A. Schmidt); 6. Vlenenzuchlabericht aus dem westlichen Ungarn (von Istoor Michail»«, Pfarrer in Gllns); 7. Bericht über die 19. Wandervelsawmlung deutscher und öfterreichlscher Bienenzüchter zu halle am 18. September; 8. Vereinsnachrichlen; 9. sinladung zum Vesuche der Hauptversammlung in Vraz; 10. Ve»zeichnis der neubeigetretenen Nienenzuchts.Verein«»itglieder. — (Theater.) Der schühenewillhen Frau Charlotte Birch.Pfe,ff« uraltes .Pfeffirrösel" füllte gestern die Theater, räume. Fräulein Krüger gab die Tilelrolle lecht lmdlich und mit lobenswellher naiver Gemüthlichkeit, wofür der Darstellerin »ledetholter Beifall und hervorruf zulheil wurde. Die Herren Hegel (Günther v. Nollingen) und Grfurth (Antonio) traten «ffeclooll Ä.l,« 74 50. — """ 234 -, '^nboit lia-35 »^>? 104 «0. ».' i«<"^"' Sandel und MkswiitljschaMM Vaibach, 11. November Die Durchschnitts-Preise stellte" sich auf dem heutigen Marltc, wie folgt: ^ __ n.!,r.!fl.>ll.! ^tt^^5' Weizen pr. Mehen 4')0> 5 61 Vulter pi. Pfund ^i^"5 Korn „ ^^40 ^ 7« Eier pr. SlUcl - " ^ Grrstc ,. 2 «0 A 7 Milch pr. Maß - " ^, Hafer ,. 2- 2 lx Rindfleisch pr. Pfd. - lj^ ^. Halbfrucht ,. ------4i3ü italdstcifch ^ ^^^."^ beiden .. 2 90 2 W Schweinefleisch .. " '" ". Hlrfc „ 3-37 i!ümmcrnes „ ' !« ^ jtuluruh , -------3 83 Hiihüdel pr, OlUcl " ^"" ^. Eldilpftl ^ 2 40-. Tauben .. ""'?"> Linsen „ 5> 60------Heu pr. Zentner l A ^. Erbsen . 5 60------Llroh ^ " ^ Ä Fisolen .. ü ,')0------Holz, hart.. pr.Klft. ^ "' Hß« N'Udeschmalz Pfd. - 53------ — weiche«,, 22" ^ " ,«,< j Schwemtschmalz „ - 4«------! Wein, roth., «timer -".i!, l Tpcck. fr,sch « -35------! -Weiher. „ ^ ' "< ' — geräuchert „ —«4^..^—, ^^^> Angekommene Fremde. Am 14. Noucnlbtl. ^,,^l, «»»5> »t»Ut ^l«>». Braune und Noval, b"l?M' Gottlchee. — Schinl, Pnv., Sagor. - Hoffmeister, sie'j.," chen. — Iahn, Nsm,, Wien. „ ^fi, l»«»^> «,«»^n». Gollob, Neumarttl. — Magersball' ^ „, Graber, Kfm., Hamblirg. — Seift, Ueamtcr. Wr.'^^ Vlan, Hfm., Kamscha. — Vraf Pace, Ponovii. ^ .' «>»t«> »<^«e-,«^»». Schevar, Sagor. — Frohlieb, ^le> Payer, ztful,, Großbodenbach. »»»«,^«««»>«!^ »»»s. Ohunss, Majorötochter. P<"^ Verger, Handels»!.. Olsniz. ^ ^zj, »»»»«>» »«,» <»,!>»,«,«'«'«>««'»,. Vaupelic und V" Marburss. — Progcr, Lederhändler. Tirol. ,« FK,»»,^^,«. Ehantennl, »ielj., Trieft. — Winller, ^',.,sslt>i Nroß. Marburg. - Niückner. Niie». Hostnig, F"^ Liltai. ^^^^ Theater. ^ Heute: Die Realisten. Original-ruMel ,n 4 ÄU^ __________ Dr Lrnst Wichell. Meteorologische Beobachtungen in Mb^ Z "'s kZ? n 2 -.? S , ,_," ^ " ^ ^—^ .««« 6U.M«. 727« - 1.» O. schwach Schnee l"'^ 14 2 „ N. 7e>o. ^ ^ «U. ^tg, 730.0!» — 2.4 O. f. schwach g»u< bel"> ^ l!'.! 2 „ N. 7. 730.^ ! 4- l>4 > windM , Mi ""> ^ M» Den 14. tagsüber lrUbe. abwechselnd Schn". ^ «rl!^ morgens die Älpm llar, von der Sonne drscheim; "g« ^ °" tllljtlne Schneeflocke». Das TageomMel der Tcu'»" ^ »M, > l4. und i:-. - 0 4°. bezietzungswelle um 4 3° '"" ' dem Normale. -------- «, «lbelv.. Verantwortlicher Nebacteur: Otlomar ^am^^ iU.xvsolHBvi^s lUlen, 13. November. Die Völje war hinsichllich der Speculali°new,lthe in ihre» ttsten Theile gfschäftslos. im zweiten malt. beinahe flau und dies in e'lltM 2)1 X^z'z stvrz z^t« wo die auewämgeu Cursc ermulhigend lautcltll unl, der Stand der Dev sen erteunen ließ, dliß nur wenige Reloureu fllr Effec,en- ' 1864...... 1b« bl, 13»- Dowännl-Pfandbritfe . . . 12150 122-Pril«ie»anleh» der Skdl Wien 102b0 1(3- O,n«u,«e«nliernn,«.r,ft. . . s?« b8 — Un,. «lsenl,«hn.«lul..... 97 2h 97HY Uo,. Priiwien«»u!..... «4-9425 Vi»«« lo.vmnnzl-Uulehe» . . ^^ ^bO Nttien vVu Bauken. Geld Ware Anglo.Vanl ..... 14« b0 143 7k. V»tv«r,iu ...... 10Ib0104b< v°d»««dtt»uft»l, ,^_ il9 — Geld Ware «lreditanftalt, nugai. . . . k3> i>0 232 - DepofittNbant..... 187— 129 — «»«compllaußnll. . 92k — — — hr.-«zern.°Iassy.'«ahn , 142- 142 ö0 Lleyd.«e 144 H0 Geld Ware Mndolf«!.Bühll.....1? 2 50 il>3- Glanlsbahn......302 50 393 - Sildbahu........1««- 136 50 Th?iß,«arn.......19ls>0 192 .. Uuaansche «ord»ft^atz» . . II« 1l7 — Ungarisch« Oftbahn .... 5« 75 57 25 T««,to's?llfch.....1ö2 - 1il4 - VangeseUschaften. »ll,. «ften. «»n»eselllch«ft . . 38 50 8» 7b »itvl- VüugeftllschLft. . . 4»7b b0 Pfandbriefe. «?>tm. >stnr. B«dn>»edtt . . 96 97 — bto. i« '»3 ^»hr?u 87 b0 «8 ««tionalb«,! ». «. 9420 94 Ä0 U»z. V«htstl:dtt . Y7— 87 b0 Prlorltäteu. Elisabeth.-». 1. Cm.....94-65 94 ?b Ferd.-Nordb. S......10450 105- Franz-Joseph,«. . .. 1007b 101- Val. «arl-l!udwig»V., 1. s«. .------- — — Oefterr. Nordwest««. , , 9465 9490 ««benlülra« , 7i»7b 80- «U«ttt^tl IsS - Oeld .u ^ Güdo.h.» ^ i>^......- l'9-,.«b ^ftl> G^db,hn. V,n? . 69ft^ ^IND. Ofthz^ri . . , Privatlofe. ^F «r«bll.ii.........^is h0 ^" «ul>«li,.l.......' 8r»n,fnrt....... b3»0 l0^ PiN«......- ' ' Geldsorte». K«re ^ Geld ., st.^ »ne«te« . . bst. 2^ ' 8 , " ^ «tlbk« ... 104 - 'b -«raunsche GrnndeuttaftuN"^^,