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Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 1«5.
Montag den 21. Juli 1873.
<322—3)                                    Ni. 5020.
Stipendien
für die landwirtbscbaftlicbe Lehranstalt in Mödlinss.
Seine k. u. l. Apostolische Majestät haben aus dcr Allerhöchsten Privatkasse zwei Stipendien! von jährlich 250 fl. ö. W. sür die höhere landwirtschaftliche Lehranstalt: „Francisco ^ Josephi-num" in Mödling allergnädigst zu bewiliia.cn und zu gestatten geruht, daß das eine dieser Stipendien den Allerhöchsten Namen Sr. Mcijcstä't des Kaisers, das andere den Allerhöchsten Namen Ihrer Majestät dcr Kaiserin führen diirfc.
Für beide Stipendien   haben   sich Se. Ma-' jestät das Vcrleihungsrecht über Antrag des Acker-bauministerums vorbehalten.
Für diese Stlpcudicn wird hicmit dcr (5on< curs ausgeschrieben.    Die dem Verbände  der ge-, nannten   Lehranstalt  nicht  angchörigen   Bewerber haben behufs dieser Aufnahme nachzuweisen:       ! l.die   Zustililmungscrklärlmg   dcr   Eltern   oder
Vormünder;
2. ein Lebensalter von mindcstcns 16 Jahren, für welche Bedingung nur in besonders rück-sichtswürdigen Fällen durch das Euratorium ^lachsicht ertheilt werden kann; «^ denjenigen Grad von Schulbildung, welcher durch die zurückgelegte untere Hälfte von all-gemeinen öffentlichen Mittelfchulen ^Realschulen, Gymnasien, Realgymnasien) erworben wird.
Die mit den   nöthigen Nachweisen   belegten Gesuche sind
bis längstens I.September 1873
beim Kuratorium der landwirthschastlichen Mittelschule in Mödling zu überreichen. Wien, am 27. Juni  1«73. Vom   k. k. Ackcrbaumini/ierium.
(323d—2)                                         Nr. 2770.
Telegrafthenamts-Assistenten-stellen.
Im Bezirke der gefertigten Direction sind vier Telegraphenamts Assistentenstellen mit dem jährlichen Gehalte von 600 ft. und der gesetzlichen Activitätszulagc zu besetzen.
Die näheren Bedingungen sind in Nr. 162 vom 17. Juli l. I. der „Laibacher Zeitung" enthalten.
Trieft, den 12. Juli  1873.
K. k. Telegraphendirectiou.
(333—2)                                 --    ^   ^^
Kundmachung.
Zur Hintanhaltung dcr namhaften und zu weilen sehr nachtheiligen Verspätungen in der Bestellung der nach Wien lautenden Postanweisung^ Telegramme wurde vom hohen k. k. Handelsministerium mit Erlaß vom 21. Juni l. I., Z. 3191, darauf aufmerksam gemacht, daß jedes Anwcisungstclegramm die genaue Adresse des Empfängers, d. i. dessen Bor- und Zunamen, dann die Wohnung unter Beifügung jener Merkmale zu enthalten habe, welche unterscheiden lassen, ob der Empfänger in der inneren Stadt oder in einer der Borstädte oder Vororte von Wien domicilicrt.
Was zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird.
Trieft, am 14. Juli 1873.
K.   k.   Pojldircllion. (327—2)                                            'Nr. 5037.
Iagdverftachtung.
Womit bekannt gemacht wird:
Es werde über Einschreiten   des Borstandes derOrtsgemeinde Planina die Verpachtung ^     ^    " barkeit,  in  Reviere nach den   Katastralgcn
Rakel, Maunitz, Obcrplanina, Unterplanina, Gar-tschareuz, Laase und Jakobowitz abgetheilt, auf fünf nacheinander folgende Jahre, d. i. vom 1. Juli 1873 bis Ende Juni 1878,
am   7. August   1873 vormittags um 9 Uhr in  der bezirkshauptmann schaftlichen Kanzlei zu Planina in öffentlicher Lici-tation vorgenommen werden.
Wozu Pachtlustige   und   hiezu gesetzlich Be sähigte zahlreich zu erscheinen eingeladen   werden.
K. k. Bezirkshauptmannschaft Loitsch zu Pla nina, am 9. Juli 1873.        _______________
(334^2^                                             Nr. 552.
Liefcrungs Kundmachung.
Die Einlieferung der Apotheken-Artikel, sogenannten ärztlichen Bedürfnisse zweiter Gattung, der Glas- und Erdgeschirre, des Torfes, dann die Reinigung und Ausbesserung der Kranken - Leibesund Bettwäsche, sowie die Reinigung und Kremp-lung der Matratzen und roßhaarenen Kopfpolster, das Rasieren und Haarschneiden, schließlich die Verführung der Todten werden in dem k. l. Mi-litär-Garmsonsspitale Nr. 8 in Laibach auf die Zeit vom 1. Jänner bis Ende Dezember 1874 im öffentlichen Concurrcnzwegc sichergestellt.
Die diesbezüglichen mit einer 50 Kreuzer-Stempclmarke versehenen Offerte sind
bis   längstens 12. September l. I. der   k. k. Garnisonsspitalsverwaltuna   in   Laibacb versiegelt einzusenden.
Zu diesem Behufe werden in der hlesigen GarnisonsspitalS-Rechnungslanzlei vom 1. September l. I. an die näheren Contractsbedingun-gen zu jedermanns Einsicht aufliegen und die zu leistenden Badicn bekannt gegeben. Dic  Verwallungocl»mmisllon  des  k. k. Var»
nisonospilales   Ur. 8   in Laibach.