Laibacher Zeitung. D ^ 36. Dinstag am 2. Mär^ »847. Wien. Ee k k. Majestät haben Sich laut allerhöchsten Ca-bin.ctsschrelbens vom 20. d. M. bewogen gesunde., dem böhmischen Gubernial-Rathe und Stadlhauptmann ,n Prag, .IS Hofcommissär in Krak.u, Grafen Moriz v. Deym, den Titel und Charakttr eines HoftacheS tarfrei allergnad.gst zu verleihen. U n g « « n. A»j P..ßb.,.,, °°m 22, F.chr, m°!^ die d°,^e Z.mmg: Die lXb.rschw.mnnmg .i,»« «'°k'" ^"' st.« de., 2«, F.d.,.ar eim«. .md M zmn .olg'« ^ ^ >«°9 «r«,.ichen, zu de«„ H°h« ihr «« n°ch I « ' )' nan qeleqe.e.. Dörfern ergangen seyn, da d.r ^ d.e ^öl)e des großen Dammes überstieg.'« hatte. DaS Ereign.,; kam um so unerwartet«' und unvorbereiteter, als erstens seit >809 knlie erhebliche Uebe'flnthung Statt gefunden und scit dieser Zeit die Ufer und Dämme um mehrere Schuh erh'öhr wurden, und zweitens der niedere Wasserstand während des Eisganges star keiner Befürchtung Naum gab. — Freitag Vormittag löste sich der Stoß m,l» nachdem er meh. ^ Maie sich bewegt und wieder still gestanden hatte, trieb er mit immer heftigerer Schnelligkeit, die am Ende schwindelerregend wurde, bei einer Wasserhöhe von 8- 1" dieDo-nan hinunter. Schon wahrend deS Tages wuchs die Donau allmalich bis auf 16 Schuh, allein da keine Stocknng eintrat, die Bewegung der Eismassen vielmehr heftiger wurde, glaubte man sich jeder Besorgnis; einer Gefahr enthoben. Mit Einbruch der Nacht stieg der Fluß immer höher und höher, bis 16< ,7", einmal sogar bis ,8' 3'/^, und wie-wchl er, wie gewöhnlich bei anschwellenden Fluchen, zeit-lvcili.z wiede,- fiel, so stieg er doch immer wieder und fing schon an, die Ufer zu übertreten. Die Ursache war, das; sich der Eisstoß unterhalb des großen SporneS zu beiden Seiten festgerannt hatte, und nur in der Mitte einen schmalen, un. zugänglichen Durch^ugs - Canal offen ließ. Die Nacht verging unter Besorgnissen, die durch die Nachrichten vom fortwährenden Steigen des Wassers immer mehr erhöht wurden. Samstag Früh um 8 Uhr war daS Wasser bereits über die Ufer bis über den Gasthof „zum Schwan" und durch das Lanblergaßl gedrungen, der gan;e Dcnan^uai und die Zeile standen im Wasser, welches immer höher und wo eS Raum gewann, breiter anschwoll. Im Gasthofe »zum grünen Baum" muftte man bereits um 9 Uhr b,S über.die Wagenschoppen auf Kähnen fahren. Auch in die KeUer und Kanäle ergoß sich das Wasser, so daß die letzteren beim Ki-scherthor und der Rosengasse überströmten und bald zu in^-. mer breiter und tiefer sich ausbreitenden Seen anwuchsen. 4 Im kaufe des Vormittags, wo der Strom bis über 20 Fuß stiehl, drang das Wasser in alle Keller der g?g?n die Donau liegenden Hanfer und hob sogar die Dielen mancher ebenerdigen Wohnungen in die Höhe. Mittlerweile war neues Eis gekommen und zog sich größtenrhcils in den Carlburger Arm, den es verstopfte; der Abzugskanal in der Mitte der Donau verengte und verschloß sich endlich gan;. Die Folge war, daß sich das Wasser immer heftiger über die Ufer und in die Kanäle ergoß. Um halb 5 Uhr vereinigte sich die Strömung der Landlergasse mit derjenigsn der Iä> gerzeile und das Wasser zog sich bis auf den Thearerplaß, gegen den auch von der entgegengesetzten Seite, vom Fi-scherthor, das Wasser anschwoll. Nachrichten von Zucker-mantl meldeten, daß bis zur Hauptstraße Alles im Wasser stehe. Von der Spitze des schloßberges aus gefthen, bildete die Donau einen großen See, aus dem die Spitzen von Bäumen und Häusern hei-rorragtcn. Mit Einbruch d.-, Nacht erfolgte fortgesetztes Steigen. Auch der Kanal am Eingänge der Venturgasse, gegenüber der »Bierhalle,« sic>ß über und dehnte sein Wasser immer weiter aus. Das Wasser vom Fi-scherthor zog sich durch die Andreasgasse (wo selbst 1809 kein Wasser gewesen) bis znm Laban'sch.'n Kaff.'hl>iuse, so daß man vom Domplatze bis zum Laurcnznthoie auf Käh» „en fahren konnte. So hatte das Wasser bereits die Höhe von 22^ 3" erreicht nnd drohte bei nur geringer Steiaung diesen ganzen Stadttheil in einen großen See zu verwandeln, als plötzlich um 4 Uhr Morgens das Eis sich frei machte; das Wasser siel und zog sich in seine Ufer zurück, eine große Menge von Eisblöcken an allen Oiten, wohin es gedrungen war, zurücklassend. Gestern Abends war ,s bereits bis zu l3' gesunken. So hat die Gnade Gottes ein Unglück, das bei nur wenig längerer Ausdauer gräßlich hatte werden können, so gräßlich, wie die Überschwemmung Peslh'5 im Jahre l838 und Prag's in» Jahre 18-lZ, von unS abgewendet, wenn auch die traurigen Folgen dieser tht'ilweisett Ucberschwemmung immer noch groß und betrübend genug sind. Gestern Früh war die Communication an den meisten Orten, wo das Wasser gestanden, du'ch angehäuftes Eis noch immer gesperrt oder äußerst erschwert. Die l. Behörde hatle sowohl vor, als während der Überschwemmung alle Maßregeln getroffen, um dem drohenden und zu:n Theil» 156 «Ingetretenen Unglück zu begegnen, wie auch eine Verordnung erlassen, worin den Ueberschwemmten die nöthigen Maßregeln aufgetragen werden, um allen in gesundheitlicher Be> ziehung nachtheiligen Folgen vorzubeugen. , Der «Wiener Zeitung« vom 24. Februar entlehnen Nilr aus Pesth vom 19. Februar: Wie wir so eben durch Hrn. v. Kacskovics, Secretär des Joseph ^ Denkmal - Verei„s , in erfreuliche Kenntniß gesetzt werden, hat Herr Georg Freiherr v. Sina von Hodofs und Kizdia in seinem an das Co-»liics des Vereins unterm l3. l. M. erlassenen geehrten Antwortschreiben für den obbesagten Vereinszweck zweitausend Gulden C. M. gewidmet. Auf die betrübende Kunde, daß die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Dorothea nicht mehr nach Ofen zurückkehren, sondern Höchstihren Wltwensitz anderwärts aufschlagen werde, hat der hiesige Magistrat beschlossen, in ei-einem unt?rchänigsten Schreiben Ihrer k. k. Hoh. den tief gerührten Dank zu erstatten für die unzähligen Wohlthaten, nüt welchen die allverehrte Fürstin im Laufe so vieler Jahre die hilfsbedürftigen Armen dieser k. Freistadt überhäufte und für die hohe Pflege und Un-terstützung, welche Sie den Wohlthä-tigkeits - Anstalten Pesth's ununterbrochen zuzuwenden geruhte. Mit Abfassung der Dankadresse wurde der städtische Obernotär, Her L. Kacskovisc, beauftragt. Das „Iourn. des österr. Lloyd« vom 23. Febr. meldet aus Ofen vom !7. Jänner.: Die dem Ingenieur, Herrn A. v. Weiß, anvertrauten Vorarbeiten an der Szegedin - Kecs-kemeter Eisenbahn sollen, sobald es die Witterung gestattet, beginnen. An dem raschen Fortschritte dieses Unternehmens ist um so weniger zu zweifeln, als sich dafür eine sehr große Vorliebe kund gibt. — Die Personenfrequenz auf der Pesth - Waizner Eisenbahn steigt mit jedem Tage und auch der Warentransport ist nicht ohne Belang. Bei Preßburg wird an dieser Bahn sehr thätig gearbeitet. Die Tunnels schreiten ebenfalls rasch vorwärts. — Zu Groß-Zinkendorf, einem dem Grafen St. Sz.'ch«liy gehörenden Markcfiecke", 1'^ Meile von Oedenburg, befindet sich unter anderen landwirch-schaftlichen Anstalten eine tressliche Maulbeerbaumschnle, aus welcher heuer, wie früher, mehrere Tausend junge Bäume zum Verkaufe ausgeschrieben wurden. — Aus allen Berichten über die Hungersnoth in Ungarn geht freilich hervor, daß diese einen hohen Grad erreicht hat, anderseits sind aber noch Massen von Getreide im Lande aufgespeichert, welche zur Versoraung der ganzen ungarischen Bevölkerung wahrend einiger Jahre hinreichen würden; allein die Besitzer halten ihre Vorräthe zurück, um sie nach Eröffnung der Schiff» Fahrt sicherer und schneller auf den Wasserstraßen nach dem Auslande, als jetzt nach den nothleidenden Gegenden zu senden , wohin man wegen des elenden Zustandes der Wege gar nicht gelangen kann. Mähren und Schlesien. Brünn, 2l. Februar. Die steigenden Preise der Lebensbedürfnisse und die in einigen Gegenden der Provinz bei mehreren Fruchcgattungen weniger ergiebig ausgefallene Ernte des verflossenen Jahres hat einen Theil der Bevölkerung, namentlich in den Gebirgsgegenden, in eine drük-kende Lage verseht. So bedauerlich diese, wenn auch nur vorübergehende Erscheinung ist, so ist es doch andererseits erfreulich, zu sehen. daß von Seite der Obrigkeiten Alles aufgeboten wird, um die bedrängte Lage der Unc^rthanrn zu erleichtern. In dieser Richtung ist der Olmützer Herr Fürst-Erz-dischcf, Maximilian Joseph, aus dem Hause der Freiherren Somerau-Bcekh, mit einem edlen Beispiele vorgegangen. Zur Steuerung der Noth seiner Herrschaft Hochwälder Unterthanen während des laufenden Winters ist von seiner Seite die Verfügung getroffen worden, daß für diese Zeit zu Friedland eine Brotbäckerci errichtet, und zur Be-theilulig der Dürftigen mit Numforder Suppe Vorbereitungen getroffen werden. In dieser Beziehung wurde von dem genannten Herrn Fürst . Erzbischofe bereits im Monate November v. I. die wohlthätige Anordnung erlassen, daß vorläufig 1000 Mez-zen Korn und 300 Metzen Erbsen dieser Bestimmung gewidmet, und auch Unterstützungen an barem Gelde von 10 bis 12 fi., dort wo es auf der Herrschaft nothwendig erscheint, gespendet werden sollen. Von der Ueberzeugung durchdrungen, daß es sich weniger darum handle, die erwerbslosen Lente durch Geschenke zu unterstützen, als vielmehr der Bevölkerung den zu ihrem Lebensunterhalte nöthigen Erwerb zu bieten, hat sich dieser hochherzige Kirchenfürst nicht auf diese wohlthätigen Spenden beschränkt, sondern es sich zur Aufgabe gemacht, te» Unterthanen die nöthigen Erwerbsquellen durch Eiöffnung von Arbeiten zu schaffen. In dieser Richtung wurde der Betrieb der dortigen Eisenwerke in der-neuesten Zeic bedeutend erhöht, und durch Schlagen und Zuführen des Holzes, von Erz und Kohlen :e., der Bevölkerung ein reichlicher Erwerb verschafft. Die bedeutenden Summen, die zu diesem Zwecke dem Eisenwerke zur Disposition gestellt wurden, werden durch ihre Circulation in der dortigen Bevölkerung den Kleinver-kehr, die Erwerbsverhältnisse der dortigen Gegend beleben, und den Lebensunterhalt der Unterthanen während dieser drückenden Periode sichern. Diese eben so wohlthätige, als weise Munificenz des verehrten Kirchenfürsten sichert demselben nicht nur den tiefgefühlten Dank seiner durch diese Wohlthaten aufgerichteten Herrschafts-Unterthanen, sondern auch die innigste Verehrung aller Menschenfreunde. , Nö mische Staaten. Rom, 8, Februar. Wie wir aus sicherer Quelle erfahren, dürfen wir der baldigen Ernennung dreier Eardinäle. entgegensehen, von denen der eine der jetzt als apostolischer Nuntius am königl. französischen Hofe in Paris befindliche Mons. Fornari ist, die beiden andern aber hohe französische Geistliche sind, für deren einen sich namentlich König Louis Philipp il'. dieser Beziehung besonders verwendet haben soll. 157 — I» einem vor Kurzem vom heil. Stuhl ausgegangenen und an die sämmtlichen im Kirchenstaate befindlichen t^nn-V6iNi i'oaolari und «««olar« erlassenen Circulare ist denselben aufgegeben, über ihre Vermögens - Verhältnisse Rechnung abzulegen, und die bestimmten Einkünfte eben so, wie die zu ihrer Snbsistenz erforderlichen Ausgaben speciell anzugeben, indem Se. Heiligkeit die weise Absicht hegt, das sämmtliche Plus der Einnahmen theils zur Deckung der Staatsschulden, theils zu andern, dem Ganzen ersprießlichen und dringenden Zwecken zu verwenden. Die meisten, wenigstens von den in Rom befindlichen Conoenten befinden sich dermals im Besitze eines höchst bedeutenden Vermögens und einer überreichlichen Einnahme, daher läßt sich durch diese zweckmäßige Anwendung deS übermäßigen Erlies, der außerdem bloß als todte Masse liegen würde, cine wesentliche und ohne den mindesten Druck für die Unterthanen bewirkte Verbesserung des Zustandes des Staatsschatzes erwarten. Sardinien. Turin, den !8. Februar. Seine Majestät, der König, hat einen neuen Beweis Höchstseiner Sorgfalt für die Piovinz Savoyen an den Tag gelegt, indem er verordnete, daß ein Theil deS in den Militär-Magazinen von Mormeis und von Lesseyllon eingelagerten Getreides zur Verfügung der General-Intendanten von Chambery und Amiecy gestellt werde. Die FuhrwesenSzüge des Heeres sind beieits von Piemont abgegangen, um die Verführung diejes Getreides nach seinen Bestimmungsorten zu bewerkstelligen. Preußen. Der »Österreichische Beobachter« vom 26. Februar schicibt Folgendes: Die neuesten Berichte aus Berlin vom 2l. Februar bringen die höchsterfreuliche Kunde, das; die schwere Krankheit, von welcher Ihre Majestät, die Königin von Preußen, mehrere Wochen hindurch befallen gewesen, glücklich gehoben und Ihre Majestät bereits in die Recon-valescenz getreten ist. — Die neuesten und letzten Bulletins über das Befinden Ihrer Majestät lauten: »!) Ihre Majestät, die Königin, haben auch In dieser Nacht ruhig und anhaltend geschlafen und der Zustand Allerhöchstderselden ist fortdauernd recht sehr befriedigend. Berlin, den 20. Februar 1847, Morgens 9^ Uhr. Dr. Schönlein. Dr. v. Stosch. Dr. Grimm.« — 2) Ihre Majestät, die Königin, haben die gai,;e Nacht ruhig geschlafen und da Allerhöchstdieselbe i„ die Neconualescenz eingetreten sind, werden keine Bulletins mehr veröffentlicht. Berlin, den 2l. Februar 18^7, Morgens 9'^ Uhr. Dr. Schönlein. Dr. v. Stosch. Dr. Grimm. D e n r f ch l a n d. H a mbur g. Das Handlungshaus , Friedrich Heeren und Comp,, zeigt in der Börsenhalle an, daß sich in Madrid unter dem Namen: »D^nsiw l^onoi'»! l1«I ^omoi^io ^ <1« !.-l I,l«1l!8l!-iu l;n MIlli-ttl" eine Actien-Gesellschaft gebildet hat, deren Capital 25 Millionen Realen, oder circa 1^4 Millionen Rthlr. betragt, und welche eine permanente Ausstellung spanischer, englischer und französischer Fabricate bezweckt. Gedachtes Handelshaus ist ermächtigt worden, ,'m bevorstehenden Frühjahre mit den ersten spanischen Schiffen, für Rechnung der Geselllchafcb^vhcp.i.iL ^e Sortimente von allen, demselben passend erscheinenden Erzeugnissen deutscher Gewerbthätigkeit einzuliefern, und fordert demnach auf, ihm Probe-Sortimente zur Auswahl nebst Preis »Verzeichniß vorzulegen oder einzusenden, wobei bemerkt wird, daß die Probe-Sortimente der Art seyn müssen, daß ein jedes als completes Ganze zum Verkauf geeignet ist. Zugleich ist das obige Handlungshaus von der Gesellschaft ermächtigt worden, auf etwaige Consignationen Vorschüsse zu Insten. Würzburg, II. Febr. Von hier wird dem »Franks. Journal« geschrieben, daß vor Kurzem ein Einwohner des benachbarten Zell, nach ISjähriger Abwesenheit in den holländischen Colonien, in sein Vaterland zurückgekehrt sey -> der einzige von 450 Deutschen, die mit Ihm nach Batavia verschifft und hier durch die Kampfe mit den Eingebornen und das nicht minder mörderische Clima aufgerieben wurden. Siech, beständigen Fieberanfallen ausgesetzt, mir einer Hungerpension von 64 fl. jahrlich, kehrte der Arme zurück, der unter Chass« und in Ost- und Westindien gedient hatte. Belgien In einer der letzten Sitzungen der Repräsentantenkammer kam die Erfindung des Herrn van Hecke, durch die nun das Problem der Luftschiff. Fahrt gelöst seyn soll, zur Sprache, indem der Erfinder den Bericht der Academic der Wissenschaften in Paris in Betreff dieses Gegenstandes der Kammer eingesandt hatte. Hr. Dumortier benutzte die Gelegenheit, um die Aufmerksamkeit der Kammer und des Landes auf jene E'findung zu lenken. »Nach cinem so bündigen Urtheil der gelehrtesten Körperschaft«, fuhr er fort, »müssen wir uns Glück wünschen , daß ein Belgier eine so merkwürdige Entdeckung gemacht hat. Ist auch in Betreff der Luftschiff-Fahrt noch nicht das letzte Wort erfolgt, so steht doch fest, dasi ein unermeßlicher Fortschritt gemacht worden. Ich schlage vor, daß die Kammer zum Beweise ihrer Sympathie und Erkenntlichkeit diesen Bericht und das Veglel-tungsschreib.'N dem Herrn Minister des Innern überweise." Der Antrag wurde von allen Seiten aufs Lebhafteste unterstützt und einstimmig angenommen. Frankreich. Paris, den II. Februar. In Algerien macht Bu-Maza den Franzosen wieder zu schassen. Am 10. Jänner hatte General Herbillon ein ernsthaftes Gefecht in der Oase der Ulled Dschellal zu bestehen. Der Feind bestand aus 1000 wohlbewaffneten Kriegern, von welchen sich 250 für regulären Dienst hatten einschreiben lassen. Als der Commandant Billon mitten durch die Gärten nach dem 5 bis 600 Häuser zahlenden Dorfe vordrang, wurde er, im Begriff die Moschee zu ersteigen , an der Spitze seiner Colonne getcdtet. Der General, durch das anhaltende Schießen von den, hartnäckigen Widerstand der Bevölkerung unterrichtet, schickte den Bataillonschef Saint-Germain mit 600 Mann zu Hilfe: sie wurden aber nach einem Kampfe, der bis in 158 die Nacht währte, zum Rückjl'a,« genöthigt. Die Franzosen sseben ihren Verlust zu 33 Todten l,nd 1!0 Verwundeten an. Am andern Tag steckccn jedoch die Feinde auf ihrem Minaret die Friedensfahne auf und unlerwai fen sich. Mehrere ihrer Häuptlinge waren in, Tressen geblieben , und der Schi' rif Bu - Maza , der sie fanatisiit hatte, war unsichtbar geworden. Privatbriefe aus Madrid sprechen von Scenen innerer Zwietracht, deren Schauplatz der dortige königl. Pallast scy. Der Infant Francisco sey seiner Stellung und der fortwährend gebieterischen und übermüthigen Launen seiner Gemahlin, der Königin Isabella, müde und es soll schon zu sehr heftigen Auftritten gekommen seyn. Die Königin Mittler erhält dadurch neuen Einfluß, je nachdem sie als Vermittlerin, schiedsrichterlich , oder ass Verbündete eincr der beiden Parteien auftritt, und der Infant Enrique, den man mit seinem Bi u» der zu emzw.'ien sucht, bildet sich im Stillen eine starke Partei. Die Depeschen des Grafen Bresson sollen in dieser Hinsicht sehr beunruhigend lauten. Der spanische Infant, Don Enrique, war am l4. Februar, von Barcellona kommend, in Toulon eingetroffen. Der „Christenbote« schreibt: Wie in gegenwärtiger Zeit die christliche Liebe alle Gedieie aufsucht, wo ihre thätige Hilfeleistung Bedürfniß ist, so haben jrtzt auch die deutschen Protestanten, welche auf der Galeere zu Toulon sich befinden, einen Menschenfreund gefunden, der sich ihrer annimmt. Ein junger, angesehener deutscher Kaufmann in Marseille leistet diesen Missionsdielist. Da ihm sein irdischer Beruf hierzu keine andere Zeit offen läßr, so leis't er alle Monate einmal, Samstag Abends, nach Toulon, Halt, nachdem der französische Gottesdienst vorüber ist, auf den, Verdeck emes alten Kriegsschiffes mit seinen Landsleuten, deren etwa 70, meistens von Algier her, auf der Galeere sich befinden, eine Andachtsstunde, vertheilt neue Testamente und Tractate und tvhsi Montag Früh nach Marseille zurück. Außerdem nimmt er sich auch der anderen Deutschen in der Stadt an, r> bestand, in Gegenwart des Generals Pezuela, darauf, der Infant solle zuvor seine Vermählung vollziehen. Allein der General Cavilän, der vermuthlich auf diesen Fall schon vorbereitet war, ließ den Grafen von Castellar auf der Stelle in Verhaft nehmen und den Inftnucn Don Enrique »nter der Obhut de5 Obersten dcs Cavalleiie - Regiments „Maria Christina" nach der Citadelle von Barcellona abführen. Portugal Die »Allgemeine Zeitung« von: 22. Februar meldet Nachstehendes: Englische Nachrichrei, sind . Jan, bei Nabo do Iabo, in der Nähe von Vil!arec,l, wo er von Vmhaes überfallen worden. Die Blocade deS Domo nnirde nur sehr lässig umerhalten. Die biitcischen Fregatten »Ameiica« und »Thecis' liegen vor der Hafcnbarre, die brinischen Kiiegs-danipfboote «Gladiator," „Polyrh.'mns," ..Bloodholüid" und di/KriegSoriga, „Naulillus" auf den: Slroindett des Douro. In Oporlo, welches wohl veipromamirt ist, herrschte oollkoln» mene Nuhe. ._ Der neue enaüsche Gesandte, Sir Henry Seymom', wurde stündlich in Lissabon eiwaitct, aiiaeblich niit Velmiltelungsooilchlägei, der englischen Regiern,,q; die Königin soll aber einschlössen sry" , sich auf keinerlei Transaction mit den Aufständischen einzulassen. 3t u ß l a n d. St. Petersburg, 12. Februar. Se. Majcstäc, der Kaiser, hat in Veranlassung der glücklichen Enlbmdmia, Ihrer kaiserl, Hoh.'it, drr Großfürstin Malie, Gemahlin des Her^o^s von L^uchtenbcrg , von einem Piili^e» , der den Namen Eugen erhalten Hal und mitlelst kaiserl. Tagesbefehls vom 8. d. M. in das preobraschenskische Garde--Regiment und in das Garde. Uhlanen-Regiment eingeschrieben worden ist, die bestehende Hoftrauer bis auf weitere Vorschrift abzulegen befohlen. Ver lesser: Ignaz Aluis Gdler v Kleinmayr. >^ .^^5> » _________ ^»»W, Brot-, Fleisch- und IN dir Llavt Laidach fur oen Monac Narz ^^. ^«^^^^—^M.,.>""' '".>?-«» Gewicht ^P'-eiss! "^——" ^"'° i ^m.n« d.r F.i.sch°ft ^T^^z «a.nmg d.r F.Nsch«ft d^nMattun^ V r ° t. ^ 2 2 '.'u!l Fleisch. Mundftmmel.^' - - ^ 5 - l^ ^^sieisch ohne Zuwage 1 -^8 Ordin. Semmel! ' . . — ? — l ! ^^cksieder - Waaren. .^sMund-^ - '5 - ^ ^Fl,ck, Lunge und Bries . 1-----------2 ^Semmeltelg^ l ^ —...... ^ — ^ >3 sa. ^4 We'-s i ._ — 3 ! 9^^. Öbergaum und Unter- ! ! Nocken -Vrot ^zen- u. 2z ^ 2 — — ^ ! gaum...... 1 ^ — 2 ^! ! l. Kornmehl «. j^ Ochsenfüße..... l ^- "" ^ ^ lOblasibrot m's Naw--» . . . l ^" <- ! !^ ! , ,.,,,!,^ n,-,i.„!,'t - - ' ->..... Verlauf ^cs Monats ro>> d«ü dctrl-ffcndl,, Gcwr>-bel>uton bci^ ^Vorss."«n>e ^.una k°mmt durch de S^^^Na.^ ^ ^^ 2cd"nnann. der sich durch d.c ^ichtlnfolgu.c,! Vcrm.idu»! i-srie»!','. , ----------- -----'^"i««,«,' ^ ^, .....«.....! ! « erours vam 25 Februar l847. Staats'ctniOvcrschrtib. zu 5 pl^t, <>n CM ) ,09 »5j,6 Verloste Obliqation. Hoft^m« l zu 5 ?^^.^ »c>9 ,^2 Darlehens U'Krau, u, Aera> <^ zu ä ^,. ^ — rial-Obligat. v.Tnrol, Vor» l jn 3 ,^2 ,, l — arldcrq unc'Salzburg ^, j Darl. mit Verl. ».1.1839 für 2Ü0 st (in CM.) Ic,z »j2 Wiener Stadr-Banco-Obliqacion. i« , ,j« i>c^. 65 K. A. Lotto.nehungen. In Gral) am 27. Fcl'ruor l^-l7: l5. ^ K3. 87. ^l7. 62. Die nächste Ziehung in Ol'Htz wird am w. März l8'l7 gehaltcn w^dcn. I>i Wi _ — Heiden . . 3 » l^4 " ^. - Hafer . . , 2 ,, ^.4 ,. Musikalische AMige. Bei IGN. EDI» V. KLEIUMATR ist zu yaven: An Vie Kterne. Gedicht von <3osta, in Musik gesetzt von G^milw Maschek, für Gesang und Pianofcrre. Preis 2l) kr. 160 Bei Igna.; Al. Edlen v.Klennnayr, Buchhändler in Laibach, wird Pränumeration angenommen auf: Immtagsblätter 1847. Redigirt von Vi-. Ludwig August Frankl. Herausgegeben von Mörschner'Z Witwe und W.Diauchi. Die „Sonn tags blätter« haben, seit ihrem für, f-jährigen Bestände, durch ihren Inhalt zu wirken gesucht, und es ihm überlassen, sich als eine fottge- setzll,'practische Ankündigung zu bewähren. Der Erfolg : Verblkilung und Anerkcimunq in weiten Kreisen, dessen sich die »Sonn tags blatte i« erfreuen, spiicht für die clmseqmnt durchgeführte Weise und macht uns beim Beginne des sechsten Jahrganges die Sache leicht, indem nur nur auf dasGeIeistete lnnweisen und ein sich treues fortgesetztes Streben versprechen dürfen. Pranumeralions - Dediugnugen: Von der Wochenschrift »S o n n tag sblätte r« erscheiin wöcheinlich ein und ein halber Bogen. Ar« Schlüge des Jahres das Inbalisuerzeichniß und ein farbiger Umschlag. P ran um era < ions - PZreis: halbjahrig 5 fi. C. M., ganzjährig !0 st. C. M. B e i IGN. AL EDL I ElillNNlTR, Buch-, Kunst- uno Musikalienhändler am Congrcßplatz in Laidach, ist zu haben: oder: Encyklopädie der katholischen Theologie und ihrer Hilfswissenschaften, herausgegeben unter Mitwirkung der ausgezeichnetsten katholischen Gelehrten Deutschlands, v » n Heinrich Ios. Wetzer und Benedict Welte. Freiburg l846. Jedes Heft l5 lr. C. M. Bls jcht ei schienen 5 Hefte. Dlrse Encyclopädie wird Alles einhalt.'n, w.is zur Wissenschaft der katholischen Religion ui,d Kirche ge» hörl, oder damtt >n Verblndung gebracht werden kann, und zwar: l) Die biblischen Wissenschaften, als: biblische Philologie, Einleitung in das atte und das neue Testament, biblische Geographie, Geschickte und Alterthümer, Kritik und Hermeneutik; 2) die systematischen Wissenschaften, als: Apologetik. Doqma-t>t, Moral, Pastoral, Kat^chctlk, Homiletik, Llmrglk, tlichliche KlliNt und Hil'chem'echc; 3) die historischen Wissenschaften, als: Kirchengeschichre, christliche ?llte!thümer, Doqmenqeschichte, Geschlchce der Spaltun» gen und Häresleeii, Patrologie und theologische Llterärgeschichte; «) Symbolik oder verbleichende Darstellung der llntei-scheldungslehren der ?lkatholir'en und dere» Verhä!tn,ß zur ^'ehie der katholischen Kirche, Rellgl0ns»hl-losophie und Geschichte der verschiedenen nlchcch! istlichen Religionen und deren Cultus. — Das Princip, welches tneser Encyclopädie zu Grunde liegt, lst die ^lnhe,tund Ei nigkei t de s ^ a th»l« ci Sm u s, welches sich dadurch zu erweisen hat, daß die positlvt katholisch-theologische Wissenschaft nur nach der Lehre und dem Geiste der katholischen Kirche und «n vollkommener Uebereinstimmung damtt dargelegt, alles Ändere aber so, wie es an slch »st, und dann im Verhältniß zur Lehre und dem Geiste der katholischen Kirche betrachtet werden soll, — Wenn daher auch die em«elnen Artikel zerstreut sind, und nur alle so auseinander folgen, wie es das Alphabet verlangt, so stehen doch diejenigen, welche zu einer besonderen Wissenschaft gehören, durch jenes Princip in einem imiiqen Verband, so daß, wenn ma» sie herauslesen wollte, eui wohl organisirtes Ganze heraus» kommen würde, sonne sich wiederum eben desihalb durch aUe einzelnen W'llelischaften em lebendiger iDrganismus hindurch zieht, und sie zu einem einigen Ganzen gestaltet. 153 AemtNche Verlautbarungen. Z. 300. (!) Nr. 143iM4. Concurskundmachung dcv k. k. sttyerm. lNyr. Cameralgefallen ' Ver° »valcunst. — Auf der k. k. N.ligionsfondsherr-schaft Landstraß in Krain ist eine provisorische ForstadjunctcnsteUe mit dem Gehalte von Zwei» hundcvt Gulden, nebst einrm Quartiergelde von Vierzig Gulden, und ein^m Deputate von Seckö Vicdiiröftcrreichlschell Klaftern harten Holzes, zu beschul,. — Die Bewerber um dieftn Dlenst» posten yeden iyle Gesuche bis l5. April o. I. nn vorgeschriebenen Wege oei drr k. k. Eame-ralbeznktz ' Verwaltung m Neustadtl emzubrin» gen, und stch onin üc»er die erworbenen theoretischen untz p>,l^>sycn Forstkenntnlffe, über dle im Fm>'ts>che blöl)tr gelelslelen Dienste, übcr die Kenntniß ter krainlschen oder einer andern sl.wlsch^n Sprache, lyre Moralität, ge» fünde ^ölptlbtschi,ff lihtlt und ihr Alter legal au»zuwtlsen, und zugleich anz^geden, ob und in wllckrm Grade sie n^it einem Beamten dxser H^lschait vermalidt oder verschwägert sind. — Gl^tz lim 16. Februar »8l7. Z. 3Ul. (») Nr. ""/,7« Concurs - Ausschreibung. Bei dem k. k. Verwaltungsamte der vereinten steyermärkischen Rcligionöfondsycrrschaften Lankovitz und Piber ist die Actuarsstelle in Cr^ lediuung gekommen, mit welcher ein Iahresge-halt von Fünfhundert Gulden, ein Ouartiergeld jährlicher Sechzig Gulden und ein Brennholz-deputac von jährlichen dreizehn Klaftern weicher Schcitcr in dem zu vertaxirenden Bettage zu 1 st. ijtt kr. pr. Klafter verbunden ist. — Die Bewerber um diesen stabilen Dienstposten haben sich üder Alter, Stand, Moralität, Dienstleistung und Kenntmsse, besonders üder die Kenntniß der Landamtirung, dann über die mit gutem Erfolge zurückgelegten juridisch'politischen Studien, und übcr dic Befähigung al5 Bezirks Kommissare, so wie auch als Nichter im (5wil- und Crimi^ nal-Iustizfache, dann in schweren Polizeiüder-trctungcn legal auszuweisen und die gehörig documentirten Gesuche bls Ende März d. I, an die k. k. Camera!-Bezirts-Verwaltung in Gratz zu leiten, wobei anzugeben ist, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten des genannten Vcrwaltungsamtes verwandt oder verschwägert seyen. — Von der k. k. steyermärkisch-iUyrizchm vereinten Camera!- Gefällen - Verwaltung. Gratz am 19. Februar 1847. Vermischte Verlautbarungen. Z. 307. (1) Nr. 4573. Edict. Vo m Bezirksgerichte Wippach wird kund ge« macht-. Es sly in der Erecuiionsmhrung des Jacob Habbe, Vormundes des mj. Joseph Poshenu von Eckwarzenberg, gegen Anton Petnzh v»n Doleine, wegen 200 fi- c. ». c., die ZeilbilMng der, dem Letzteren gehöngen, auf 56 fl 5 kr geschätzten Fährnisse, und dessen auf lOlO fi. bewendeten lj6 Hübe »uii Urb. Nr 19, Reci. Z. 3 dem Gule Leu-iendurg dienstbar, bewilliget, und dis Termine auf den 25. Februar, 2?. März und 26. April ltt«7 mit dem Beisätze ausgeschrieben worden, daß die Pfandstücke nur dei der dlinen Zeilbieiurlg unter dem Scha-tzungsprtise Hinlangegeben werden. Das Schätzungs-p»otocoU, die ^icila'.ioilbbcdlngnlsse und der Grund-buchseriract können bei Gerichi em.qesehen weiden, türzilksgtlichl Wippach den 25. Noo. «846. Nr. 862. Anmerkung: Bei dcr am 25. Februar 154? abgehaltenen eisten Feilbictung sind keine Kauflustige:, erfcbienen, dahrr die zweite Feilbitlung am 27. März vorgenommen wird. Z. 29«. (l) Nr. 425)3!3. Edict, Von dem Bezirksgerichte Münklndorf wird hie-mit bekannt gemacht: (5s seyen in der (5recutlonssa. che d:s Herrn Jacob Znnder, Verwalter des Guies Marmsburg, gege" M.nia Struppi von ebendort, zur Vornahme der erccuiiven Feilbietung der, der Letztern gehörigen, zu Großmannsdurg gelegenen, dem Oute Mannsdurg »uli Urb. 3ir. 8 und Recr. Nr. K dienstbaren 1.!8 Hübe sammt Zugehör, im ge-sichtlich erhobenen Wetthe pr. 394 fi. 25 kr., die Tagsatzungen auf den 26. März, dann auf den 2t. April und auf den 27. Mai l»47 , jedesmal Vor^ mittag von 9 dis 12 Uhr, in loco der Realität zu Großmcuin'sburg wir dcm Anhange angeordütt, daß die genannte Realität nur dei der dritten Feilbietung auch unter dcm Schäliungswerthe hiluangegebcrt werde. Das Schätzlmgsprpwcoll, der Grundbuchser,-' tract und die LlMalionsbedingnisse liegen in dicßge--richllicker Registratur zur Einsicht bereit. Beziltsgerichi Munke'idorf am l8. Februar l847^ Z. 305. (I) Wiesen - Verpachtung. Am 10. dieses Monates, Vormittags um 10 Uhr, werden die dieß-commendischen großen Wiesen Sor-mza, Koftnar^a und Peterman^a, welche beim Maraa nächst Podpetsch liegen, ln 30 Abthellungen in der 154 dießcommendischen Amtskanzlei lici-tando verpachtet werden. Verwaltungsamt der deutschen ordensritterl- Commenda Lcndach am Z. 3U3. ' Anzeige. Das in einem freundlichen Thale der Pfarr Kolovrat. k. k. Bezirkes Ponovitsch zu Wartenberg, öaibacher Kreises, knapp an der nach Laibach, Trojana und zur Eisenbahn - Station Sagor führenden Bezirksstraße liegende, 5 Meilen von Laiback und '/2 Meile von Sagor entfernte Gut Gallenegst sammt der incorporir-ten Giilt Vumberg,lst unter billigen Bedingnissen entweder zu verkaufen oder vom 1. Mai 1847 an auf sechs Jahre zu verpachten. Die nähere Auskunft ertheilt hierüber der Hof- und Gerichtsadvocat Herr Dr. Anton Rak in Laibach. 3. 297. (1) ANNONCE. Bei Gefertigtem ist eine bedeu^ tende Quantität ^Ttmolhee - Grassamen, zur Wicscncultur, von der lch-ten Fechsung, das Pfund ;u 2^ kr. zu haben; bei emer Abnahme von 10 Pfund wird em Pfund darauf gegeben. Joseph Klaus, bei St. Florian Nr. 7l. 3. 304. (I) ANNONCE. Im Hause Nr. 8, Capuziner-Vorstadt, sind 3 Magazine, eine Stal- luna für H. Pferde und cine Wagen-renuse für künftigen Georgi zu vermie-then. Das Nähcre ist im ersten Stocke zu erfahren. L i t c r a r i sch e Anzeigen. Bei IGN.lLOL.f.KUIinHn, Buchhändler in Laibach, wird Pränumeration angenommen auf Vhilothea. Sonntagsblatt für religiöse Belehrung und Erbauung. Herausgegeben von mehreren katholischen Geistlichen. Eilfter Jahrgang 18^7. Wöcbemlich ein Bogen gr. 4. auf Velinpapier mit literarischen Beilagen und dcm monatlichen Ergan. zungsblatte ThesVifta. Abonncmentspreis für den Jahrgang 2 st. 40 kr. Elne Zeitschrift für katholisches Leben und Wissen Unter Mitwirkui'.g von mehreren Gelehrten des In - und Auslandes. Redigirt von , Dr. Carl Haas in Augsburg. 18»7. 3. Jahrgang, in 2t Heflen. 6 st. (5. M. Z. 298. sz) Bie Leopold Grund in Wien ist erschienen und bei IGULIDLY.UJUHUtt in Laibach zu haben: »loinsan Merger9 Die zwei heiligen Schwestern Gcrtrudis und Mechtildis, Gebet - und auserlesenes geistreiches Dann die kräftigsten MlN'atn-, Abend 7, Mcß^ Bcicht- und (äommllnionandacdlrn, wie auch G^cte und Andachten ^um hockwürdi-qen Sacramlntc des Altatö. zu d.r Ycil. Dre!-f^lcic,kl'it, zu Cyrist', zu scin^m Killern Leids« und Stcrbcn, zu Malia, der Mutter Icsli, zu den Heiliaen Gottts, dann auf die vornehmsten Fest» ves Iahles und endlich Andachten in al-lcrl-.i Anlie^n, wie auch für Kranke, Sterbende und Abgestorbene, Kreuzwea mit Adl^il-dung'.n, Litaneien und Kircken.^s.nlae.« und die Beschrcidung der zwci h^il. Sckwestcin, mil einer Vorrede und einem Kirchtnkalnldcr enthalten sind. 46 kr. CM.