Nr. 12. Samstag, 16. Jänner 1892. 111. Jahrgang. Zeitung. ß'nziähvia fl, li. lM'Mria ss, 5.5>l», ssür die ZüsleNnn,, in/Halli a^i«l?ri« n ? ^ ^i 7 ^'" ^elertane, »ie Abmlnlstrat«,« Ntine Inserats bis »« 4 Zeile» 25 lr., «rüsterc uer ileile L lr - i>^i «?^.> ^'.^ ^r Insert»»,» «rbiir: ssilr F befindet sich CoiMsispIllk «r, on " ^ "'. vtl »fteren W,edelholu!l«<>l! prr Zeüe «. l,, » ^ l,iz ^ Uhr uormittagi, - l,n'r, ^reX 'N^ .""^" wchlfahtt der Menschheit hat >°le"^.c. sich mch. minder »erdient gemacht »»IMf/Ä^."''.^^ ebenso WM., wie der gch< we ^ ^bensanfgabe des alten Innq^ finale ^ ^"«erie der Wiener Seelenwärm,?Ä'^/s/^'^"s Loben. Der beste der Iäg.rM, ^^°^"^'" "' lo lantet seine von Uud dan „ ^9^'W"ich ablaichende Devise. s° ZU loben st ^'7'm^^iual? Gewiss; wer überall in der W.^ Seelinger, hätte "" wie iel ^ öffentliche Beachtung; wenigen 3 ch 2n "^?"' ^dt, wo man anf di anwendet V"? ^'" "'lksthimllichen Re rai.i «w- W^ner n s«" s" L"lt', dö in Wien leb'n -Sinne w"H'^'"-'' ^"m «Weauer- in diesen. Künn sck^?^7^" "bfolut keine Begabuug. ^ ^ouveisatwnslexlkou fur verfeinerte Umgangs. Verträge ist die Weinzollclausel im italienischen Ver» trage. Die ganze Zukunft unseres Weinbaues ist in die Hände der italienischen Regierung gelegt. Den Trost des Abgeordneten Zuklje, dass die Reblaus auch in Italien Fortschritte machen werde, muss Redner ablehnen. Er würde schon aus christlicher Nächsteulicbe den Italienern ein solches Unglück nicht wünschen. Die Ausführungen des Abg. Grafen Franz Coronini haben den Redner höchst überrascht. Andere Abgeordnete aus dein Görzischen find ganz anderer Ansicht. Da der Handelsvertrag mit Italien eine Bcstimmnng enthalte, welche im directcn Gegensatz zu den Interessen des vom Redner vertretenen Wahlkreises des Landes Steiermark sowie überhaupt im Gegensatze zu den Interessen des gesummten Weinbaues stehe, könne er nicht für diesen Antrag stimmen. Abg, Ritter v. Stalitz erklärt, ein Anhänger des Frcihandclssystcms zu sein; ein starres Festhalten daran sei jedoch in der Praxis ein Ding der Unmöglichkeit. Einen derartigen Vertrag, wie es der vorliegende sei, könne man als das Ergebnis einer nach bestem Wissen nnd Gewissen im Interesse der eigenen Schutzbefohlenen eingegangenen Vereinbarung beträchten, es sei also eine Vertrauenssache, die entweder «n kloc angenommen oder l'n l)!oo zurückgewiesen werben solle. Die Tricstiner Handelskammer habe die Erklärung abgegeben, dass sie im großen uud ganzen mit den, Inhalte der Verträge einverstanden sei.' Die schon früher bestandene Hoffnung zur Erhaltung des Friedens sei durch die Verträge in einer Weise erhöht worden, die man früher nicht vor-hersehcn konnte. Für den Dreibnnd sei die politische Bedeutung dieser Verträge eine außerordentliche. Ein weiterer Vortheil der Verträge sei ihre Dauer für 12 Jahre. Es sei die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass man anf diesem Wege viel eher zu der so sehr ersehnten allgemeinen Abrüstung gelangen könne, als auf demjenigen Wege, welchen erst kürzlich eine Versammlung von Parlamentariern betreten habe, um über ein Mittel zu berathen, welches nach der allgemeinen Ansicht nnr als eine schöne Utopie angesehen werde. Redner erblickt in den vorliegenden Verträgen nnr einen entschiedenen Fortschritt und kommt denselben daher sympathisch entgegen. Redner gcht mm zur Besprechung mehrerer Wünsche Triests über, beantwortet die wiederholt znr Sprache gebrachte Eisenbahnverbin-dnng Triests mit den nördlichen Provinzen, plaidiert formen reicher. Hier einige Proben Sceliger'scher Welt-anschanung. . Beim Erwachen fällt sein erster Blick auf die reizlose Bedienerin, welche geräuschvoll aus dem Kübel Kohlen sch.,-^ und die schweren Stücke in den roth-glnhenden eisernen Ofen stopft Benedict: «Nein, wie Ihucu das alles von der band gM. liebe Bri-gttte! Sie sind eine wahre Virtnosin des EinHeizens! ^u"' nun, Sie brauchen deswlb nicht zu errötheu. Aor ^ahreu hat sich im fürstlicheu Palais ein Künstler prodnciert, der das Holz- und Strohinstrumcnt meisterte. Sie, liebe Brigitte, Sie meistern, ein echtes Kind Ihnr Zeit, das Holz- und Kohlcninstrument... Und noch eines, liebe Brigitte! Wissen Sie, was mir gestern einer uuscrer bedenteudsten Aesthetiter im Küustlerhausc sagte: «Herr, wer wichst Ihre Sticfletten? Dieser Anblick blendete — das ist schwarzes Freilicht!» Ich nannte dem gewiegten Kenner Ihren Namen. War es eine Indiscretion, so bitte ich inständig um Vcrgebuug.» Eine Stniide später bezahlt unser Benedict im Stammcafe' fein Frühstück. Der Marqueur erhält fünf Kreuzer Trinkgeld uud dazu folgenden kleinen Sermon: «Wissen Sie, mein verehrter 'Freund, was mir an Ihnen so ausnehmend gefällt? Sie kennen die Gewohnheiten aller Ihrer Gäste geuau; aber als wahrer Men-fchenfrennd schützen Sie uns durch zeitweilige Nichtbeachtung derselben vor dem traurigen Schicksal, in das Philisterthnm zn versallen. Ja gewiss, ohne Ihre zarte Aufmerksamkeit, welche sich eben darin zeigt, dass Sie manchmal nnaufmerksam scheinen, würden wir versumpfen. Ich habe hente meine Frühstückszeitung vermisst — das ist wahr; aber wie gediegen, wie lehrreich fand ich den Leitartikel über die Handelsverträge in dem vortrefflich gedruckteil Concurvenzblatte! Diesen weiter für eine Vermehrung der Zahl der Abgeordneten für Trieft und beantragt folgende Resolution: «Die Regierung wird aufgefordert, die Errichtung einer Bank für Schisfahrt und Rhederei auf Privatrechnung mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu be-fördcru und insbesondere ihr bei Bemessung der Steuern die weitestgehenden Zugeständnisse zu machen.» Ackerbauminister Graf Faltenhayn wendete sich zunächst gegen den Abg. Grafen Coronini, der in seiner gestrigen Rede die Ändgetdebatte wieder aufgewärmt und hiebei der Regierung den schlechten Willen insinuiert habe, als ob sie das Wohlwollen, welches Se. Majestät und die beiden Häuser des Reichsrathes der Bevölkerung entgegenbringen, zunichte machen wolle. Die Behauptung des Grafen Eoronini, dass die zwei von der Regierung eingeführten Rebenarten dem klack - ixwl, unterworfen seien, sei unbegründet Der Minister besprach hieranf in eingehender Wnse die Frage des Weinzolles. Er müsse den Anwurf zurückweisen, dass die Regierung nicht das Möglichste in dieser Richtung gethau habe. Die Regierung fühle sich deshalb durch die von Seite der südtirolischcn Abgeordneten vor-gebrachten Beschwerden durchaus nicht getroffen. Der Minister erörterte hierauf das Memorandum des Lan-descultnrrathcs in Trient, dessen Preisansätze seiner Ansicht nach zu hoch gegriffen seien. Die südtirolischen Abgeordneten schildern die Verhältnisse in viel zu dunkeln Farben. Erst kürzlich war eine Deputation von Weinbauern aus Südtirol bei ihm gewesen und habe erklärt, dass der Weinbau in Südtirol sich noch unter den gegenwärtigen Verhältnissen lncrativ gestalte. Der Minister gab schließlich der Hoffnung Ausdruck, dass seiue Darlegungen die Actionen in der Weinzollfrage einschränken werden und dass diejenigen Abgeordneten, die hente noch eiuc ablehnende Haltung einnehmen, bis zur Abstimmuug bekehrt sein werden. (Beifall.) Abg. Dr. Gefsmann betonte, dass das politische Moment für ihn nicht maßgebend fei. Er stimme keineswegs der Ansicht zu, dass die Handelsverträge nicht eine principielle Aenderung in dem bisherigen Wirtschaftssysteme bcdenten. Deutschland mache dainit den ersten Schritt zum Freihandel; dort werden die Korn- nnd Vichzölle bald ganz aufgehoben sein, und dann werde die amerikanische Concurrenz unsere Landwirtschaft ganz aus dem Felde fchlagen. Der Redner ) besprach anch die Theuerung der Lebensmittcl, die auserlesenen Genuss danke ich Ihnen und zugleich die Befreiung von einem lächerlichen Vorurtheil. Wer so geistreich und anspruchslos zu belehren weih wie Sie, ist weit mehr als eiu Zahlmarqueur; er ist ein Wander« lchrer der Bescheidenheit. Ich beglückwünsche Sie.» Im Tramwaywaggon. Der Condncteur kann auf einen Gulden nicht herausgeben, Benedict, welcher bei der Bellaria auöstcigen wollte nnd nun dazn verurthcilt ist, als Platteformpassagier zwischen zwei corpulenten Marktweibeni die landschaftlichen Reize des sechsten Bezirkes im Morgennebel zu genießen, findet für den Eonductenr folgende vom Herzen kommende Compli-mentc: «Ich werde nicht müde, diese kleincaliberig durchlöcherte Umsteigkarte zu bewundern. Wie reizend Sie das eingezwickt halxn, so nett, so rund, so zweifelsohne. Ich habe Ihnen zugesehen; Ihre Behendigkeit ist geradezu unheimlich, Sie sind ein Virtnose des Einzwickens. Erröthen Sie nicht, ich weiß, was ich sage. Wer mit einer alten Zange so nmzugeheu ver« steht wie Sie, der ist mehr als Sokrates. Ich gratuliere Ihnen, wenn Sie verheiratet sind. Sie sind ein ganzer Mann.» Beim Maronibrater. Es ist 11 Uhr morgens. Die unverkauften, halb verkohlten Kastanien umziehen als schwarze Perlenschnur deu Rand des Ofenbleches. Während der Maronimann, jeden Augenblick eines euergischcn Protestrnfe» der Kundschaft gewärtig, Stück nni Stück vvli der Pofelware in die Düte thut, findet der wohlwollendste aller Kritiker schon wieder er-wüuschten Anlass zu einigen Worten wärmster Anerkennung für den kalten Maroniofen: »Wie das alles blinkt!» Man glaubt sich darin spiegeln zu tonnen. Und wie malerisch Ihre Auslage arrangiert ist! Und mit welcher Sicherheit Sie jede einzelne Kastanie im Laibachcr Zeitung In einer Abeudgcsellschaft, welche Benedict gern besucht, wurde ihm jüngst aus Jux ein zugereister Ageilt als Josef Glauz, Karteumaler von der Wiedeu, vorgestellt. «Ah, Josef Glanz!» rief unser Lobreduer mit eine Miene der Verzückung, als wäre soebeu der Makart wiedererstanden, 'ist es deuu möglich. Sie — Josef Glanz?! Ich sehe mit eigenen Augen deu Mau», dessen Kuustwcrke in Palast uud Hütte sich seit Jahr« zehnten so außerordentlicher Beliebtheit erfreue»! Als ich Ihreu gefeiertcu Name» zum erstenmale uuter den beiden poesieumwobeueu Feengestaltcu des von Ihuen creierteu rothen As6 erblickte, da düultc mir Josef , Glanz wie ein Wesen aus dem Fabelande. Wie oft habe ich als Kind mit frommem Schauder den wilden Mann betrachtet, welcher als Eichel-Ober zur Popularisierung der Eigenart des wilden Westens so wesentlich beigetragen hat! Uud wer kaun sagen, ob nicht ! Livingstone durch das liebevolle Studium der charak-- des allgemeinen, unentgeltlichen Volksunterrichtes, ' Festigung der Stelluug des Lehrers und die ts Wul'samkeit der staatlichen Aufsicht als Vorzug »» Entwurfes gerühmt. Die Bemängelungen sind denO uicht so schwerwiegend, dass eine Verständigung «" geschlossen wäre. ^ (Ne ujahrs-Empfaug in Sofia.)^ lässlich dcr Neujahrsfeier fand am vergangenen ^ woch beim Fürsten Ferdinand ein feierlicher EmW statt. Ministerpräsident Stambulov hielt eine AnsM worin er im Namen des Volkes dem Fürsten^ Dank und das volle Vertrauen des Landes ausM Nach Stambulov sprach der Kriegsminister, weH für die Trcne des Heeres einstehen zu köuuen crW Der Fürst antwortete in bulgarischer Sprache, er bß dass das Jahr 1892 ein Jahr des Friedens und> Fortschrittes sei» werde. Dcr Fürst forderte die OW auf, sich um das Banner der Ehre uud der M landsliebe zu scharen. (In den Vereinigte» Staaten) .^ Nordamerika hat sich ei»e »eile politische Pcutell bildet, mit dem Staatssccretär Blame an der S^ Den Hauptpunkt des Programmes bildet eine ? Gegenseitigkeit gegrüudete Handelspolitik. Man HH die Arbeiter der Schutzzoll-Industrie», die Farn» welche nicht zum Farmerbuudc gehören, und ^ politische Wilde um das neue Bauner zu sHA Die Partei soll jetzt schon 80.000 Mitglieder M (Serbien und Bulgarien.) Ein ^ nramm der ^ Neuen freien Presse» aus Belgrad mel^ Die bulgarische Regierung rief die Unterstützung^ Dreibuudmächte betreffs der bnlgarischen ReclamH uln Auslieferung Rizovs an. Der österreichisch-ungalH Gesandte Baron Thoemmel verlas eine Note des O^ Kalnoky, welche die serbische Regierung für alle ^ tualitäteu iu Bulgarien verautwortlich macht. AehM geschah sciteus Italiens, ob a»ch seitcils Deutscht^ ist bisher uubekaunt. Serbien beantwortete die 3»^ matio»c» ablehnend. . (Marokko.) Ueber Paris wird eine VcsseH der Lage in dcr Umgebung von Tauger gemeldet, ^ rend Madrider Nachrichten dieselbe als ernst < zeichuen. Trotzdem elf europäische Kriegsschiffe Hafen liegen, rückten, heißt es, die Aufständischen ^ uoch vor. Dieselben brache» die Verhandlungen a^ (Aus China.) Wie «Daily-News» aus U kong vom 13. d. M. melden, habe» die chines^ Beamten i» Canton unter Verletzung der Vertrags pflichtuugen die Güter englifcher Kaufleute eingcM und deren christliche Dieucr verhaftet. Tagesneuigleiten. Se. Majestät derttaifer habe», wie das stäudlich sofort einen seiner Begeisterungsa»'^ «Seltsam! Au eine Saulenorduuug aus par»H Marmor erinnert mich diese unberührte Cigarrcttett ^ Wie siunig in dcr Anlage, wie echt künstlerisch ^ Durchführung! Welche weise «usuützuug des Na"^ Uud eiu solches Kunstwerk sollte ich durch eine" ^ dalischeu Eingriff zerstören? Niemals. Ich bitte, , habe» vielleicht eiu offcucs Kästchen? ...» H 'Doch eben nehme ich zu meiucm lebhaf^I daueru wahr, dass mein Eintritt Sie iu dem 6) j) Ihres Nachmittagskaffees gestört hat. Ich bin "0!^ Und was das für ei» originelles Gefäß ist ^ > « uud gediegen! Pompejauischeu Ursprungs, uicht l^,A Armer Benedict, wie schlecht wurde deine M ^ vergolten. «Alter Krantcrer!» rief sie dir nach-^ du lächeltest dazu. «Wie hübsch sie die bcidcn ^ acc^ltuierte» — das war dein eiuzigcr Gedan" Isidor ^»' Wie» im ^lnmi'l !tt!l^. » Laibacher Zettung Nr. 1.8 99 l«. Jänner 1892. kund, welche sich mit der Prinzessin von Wales vom Anbeginn an in der Pflege des Krauten getheilt hat. In der Stadt sind allenthalben Trauerembleme zu sehen. Auf Befehl des Lordmajors wurde die große Glocke der Pauls-Kathedrale geläutet. — (Ein Wächter Napoleons I.) Ein englischer Seemann, der einstmals znr Bewachung Nap»-leons I. «ach St. Helena abcommandiert war, ist vor einigen Tagen in Valencia in Spanien gestorben. Georghes Callaghan, der ein Alter von hundert Jahren erreicht hat, war vor achtzig Jahren als Schiffs-innge in die englische Marine eingetreten. Callaghan hatte es bis zum Fregattenkapitän gebracht und zählte als activer See-Officier nicht weniger als neunundvierzig Dienstjahre. Im Jahre 1819 war er, wie bereits erwähnt worden ist, einer der Wächter des großen Corfen auf St. Helena. Erst vor zwölf Jahren nahm er seinen Abschied und zog sich nach Valencia zurück. Besondere Freude bereitete es ihm bis in seine letzten Lcbenstage, wenn er vor einen: zahlreichen Zuhörerkreise interessante Episoden aus der Zeit der Gefangenschaft Napoleons erzählen konnte. — (Ein ärgerlicher Fund.) In Trau in Dalmatien wurde diesertage beim Sehen eines Ofens in der Hauptmauer eines alten Haufes ein Stück Pergament mit folgender Aufzeichnung gefunden: «Im Monate Jänner des Jahres 1741 ließ ich in diese Hauptmauer 1000 Zechinen in Gold und zwei goldene Ketten im Werte von 600 Goldrubeln verbauen. Der glückliche Finder dieses Schatzes soll 30 Lämmer schlachten, drei Fässer Wein hergeben und ein großes Volksfest zu meinem Andenken veranstalten. Fürst Colombo Zmajevic.» Diese an sich gewiss sehr interessante Urkunde leidet nur an dem einen Fehler, dass sie die Stelle in der Hausmauer, wo sich der schöne Schatz befindet, nicht näher bezeichnet oder vielleicht absichtlich verschweigt. Man kann sich leicht vorstellen, wie viele schlaflose Nächte die Urkunde bereits dem Hauseigenthümer bereitet hat, der sich nicht entschließen kann, eine sichere Hausmauer eines unsicheren Schatzes willen niederzureißen. — (Briefmarkenfchwindel.) Auf der Londoner Vriefmarkenbörfe herrscht große Panik, Die größten Brief-markenhändlcr der City uf London, die Herren Benjamin und Sarpy, sind in die Hände der Gerechtigkeit gerathen. Man macht ihnen und einer Unzahl von Complicen augenblicklich den Process. Mehrere Millionen von seltenen Briefmarken, sämmtlich in London gefälscht, sind mit Beschlag belegt, und es ist erwiesen, dass eine kolossale Menge dieser Falsificate über die ganze Welt vertrieben worden ist. — (Der erste Todte.) Die Wahlbewegung in Ungarn hat ihren ersten Todten, der aber nicht ein Opfer der Kälte, sondern eher der allzu großen Hitze ist, die sich in einzelnen Bezirken infolge der Reibungen unter den Parteien schon jetzt entwickelt. Bei einem Kortesmahlc in Ternova gerieth nämlich Mojße Mocs über die hohe Politik so sehr in Hitze, dass daraus ein Conflict mit Thomas Kricsau entstand, den dieser damit beendigte, dass er den Mocs erschlug. — (Giftige Handfchuhe.) Diesertage erkrankte die Tochter eines Ofner Hausbesitzers in gefährlicher Weise an Blutvergiftung. Die junge Dame hatte gereinigte Handschuhe benützt, welche mit Bleioxyd behandelt worden waren. Das Gift selbst fand Eingang in den Körper durch eine unscheinbare Verletzung mittels einer Nadel am rechten Zeigefinger. — (Ein Opfer von Monte Carlo.) Man meldet aus Mailand: Carlo Barbero, der Sohn eines Zas Geheimnis der Yosenpassaae Roman aus dem Leben von v.manot> Vandor. ' («. Fortsetzung.) l5s«k .?^ ^bm einen kleinen Mittagsgast bekommen "Nd zu lasse» ist !!"', wa« z„ !hu,i geduldig, »l3 bchin^' '°°" ^ ««is, „ich. ?,,.. die«'.kA7sik"!l°5: " »er Herr!. e,ch,eaue.e T'!ch breitete „^ , ^«^ wcche« Tuch über dcn den wunderliche,. Al.eu m.d stellte Damn !.'.l"' /"'"' ^" «>'d eineu !iefe„, !°«««?eD UA.r,rur2vH hohen Fnnctionärs der adriatischen Bahnen, der erst Sonntag von seiner Erholungsreise nach Nizza zurückgekehrt ist, hat sich Montag abends in der Wohnung seiner Eltern erschossen. In einem zurückgelassenen Briefe bittet er seine Eltern um Verzeihung dafür, dafs er deren ihm anvertraute Gelder in Monte Carlo verfpielt hat. — (Alfred Grünfeld) setzt, nachdem er seine Concertserie in Newyork mit großen, Erfolge beendet hat, seine Reise dnrch Nordamerika fort. Sämmtliche hervorragende Ionrnale Ncwuorts widmen dem Künstler enthusiastische Kritiken. — (Steinkohlen in Australien.) In Queensland, 50 englische Meilen von der Stadt Gladstone, ist ein großes, der oberen mesozoischen geologischen Periode angchörigcs Kohlenlager entdeckt worden, — (Eine nene Mitrailleuse.) Die französische Artillerie wird demnächst Versuche mit einer vom Präsidenten der Reftnblik, Herrn Carnot, vervollständigten Mitrailleuse anstellen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Parlamentarisches.) Die Obmänner-Cvnferenz, in welcher nntcr Anwesenheit der Mitglieder der Regierung über den Termin für die Einberufung der Landtage berathen wurde, beschloss vorgestern, die Arbeiten des Reichsrathes ununterbrochen fortdauern zu lassen und erst »ach Beendigung derselben die Landtage einzuberufen. Der genaue Termin der Anfnahme der Landtagsarbeiten konnte noch nicht festgestellt werden, dock, wurde dafür die Zeit zwischen den, 5. und 8. März in Aussicht genommen und gleichzeitig von Seite der Negierung die Meinuug vertreten, die Landtagssession sei vor den Osterseiertagen, die im heurigen Jahre «uf den 17. und 1«. April fallen, wieder abzuschließen. Dnrch diese Terminbestunmnngen erscheint somit die dem Abgeordnetenhanse zugemessene Frist aus ungefähr noch sieben Wochen beschränkt, fo dass von den bereits fertiggestellten Aus-schussberichteu nur noch die Studienordnung, die Vorlage über die Donan-Dampsschiffahrtsgcscllschaft und die Wiener Verkehrsvorlagen und die Baugewerbe-Ordnung zur Erledigung kommen dürften. Dem Wunsche, auch noch die Vorlage über den Gesetzentwurf, betreffend die Lebens-mittelverfälfchuug, zur Berathung zu bringen, kann in diefem Zeitraume kaum mehr cntfprochen werden. Nach den Landtagen wird man die Delegation noch im Frühjahre tagen lassen, um auf diese Weise durch zeitige Wiederberufung des Reichsrathcs auch im Jahre 1892 eine rechtzeitige Erledigung des Budgets vor Schluss des Jahres zu ermöglichen. * (Concert Sauer.) Emil Sauer, einer der hervorragendsten Pianisten der Gegenwart, gab gestern in dem großen Saale der philharmonischen Gesellschaft ein Concert mit einem Erfolge, welcher alle die hohen Erwartungen übertraf, mit welchen unser kuustsinniges Publicnm sich eingefunden hatte. Der jugendliche Künstler, ein Schüler von Nikolaus Rubinstein und Liszt, blendet nicht allein durch die verblüffende Virtuosität, mit welcher er die eminentesten technischen Schwierigkeiten scheinbar mühelos bemeistert und die ihm schon durch sein glänzendes Octaveuspiel einen ersten Rang unter deu modernen Virtuosen znsichert, er entzückt auch den verwöhntesten Znhörer durch die hinreißende Schönheit seines temperamentvollen, stets klaren und vornehm durchgeistigten Spieles. Das große, aus mannigfachen Compositionen verschiedener Stilgattungen zusammengesetzte Programm gab dem Künstler Gelegenheit, deu Charakter jeder einzelnen in geistvollster Weise wiederzugeben. Schon in der ersten Nummer der Valthasar Puttfarkms kleiner Mittagsgast beehrte sein Ml "nt einem so erfreulichen Appetit, dafs selbst Clsdeths flüstere und mifstrauische Miene sich allgemach erhellte und sie cs nachdem sogar über sich gewann, ihm die rothen wilden Locken aus den: Gesichte zu kämmen uud eine große, besonders herausfordernde Skben in sciurm Kleide zu stopfen, wobei sie jedoch allerlei von mwercmtwortlichcr Unordnung uud ge-wisseuloseu Elteru murmelte. Francisca blieb noch eine halbe Stuude uud erhielt bei ihrem Weggehen die Erlaubnis, am andern Tage wieder zu kommen. Balthasar selbst führte sie hinaus iu deu Verschlag uud schloss dort eiue Thür auf, hinter ocr eine schmale, jedoch reguläre Treppe, dic uach untcu führte, sichtbar ward. «Die Thür unten ist offen,» fagtc er; «sie geht auf deu Sciteugaug, wenige Schritte um die Ecke, uud du bist wieder vor deiner Hausthür. Du darfst fortan immer diese Treppe benutzen; die Strickleiter war hellte nur ausnahmsweise benutzt uud ans Versehen hängen geblieben. Hier auf dicseu Knopf sollst du drücken, Elsbcth wird dir alsdann öffnen.» Francisca reichte dem Alten »och einmal das Händchen uud fpraug leichtfüßig die Treppe hinuutcr; iu einigeu Secunden stand sie wieder vor der Thür ihrer elterliche,! Wohnung. Ihr war zumuthe, als sei das eben Erlebte alles ein Traum gewesen, als sei sie durch ein Stückchen vou ciuem Märchen gewandert. Dabet fühlte sie instinctiv, dass ihr wunderbares Er< lrbms vou seinem Nciz verlieren würde, wenn sie davou Sonate in Oäu,r von Beethoven, in der pietätvollsten Weise interpretiert, zeigte uns Sauer den wunderbaren Anschlag in allen dynamischen Abstufungeu, während er in dem lionäo a (Capriccio («Die Wuth über den Verlornen Grofchen») das Trotzige in dem Wesen dieser Composition trefflich charakterisierte. In Mendelssohns Scherzo aus dem «Sommernachtstraum» spielte er mit einer Zartheit und Feinheit des Empfindens, das Nachtstück von Schumann mit so weichem, träumerisch Poesie-vollem Anschlage, das Nigandon von Raff mit einer so energischen, feurigen Vravour, dass das begeisterte Publicum zu wahren Beifallsstürmen hingerissen wurde. In der Ballade sowie in der Etude von Chopin bewährte der Pianist trotz der Entwicklung der höchsten Technik und Kraft eine Klarheit, die nie die Grenzen des Schönen überschritt, und bezauberte durch die im zartesten Flüstertone hingehauchten Passagen und Verzierungen der Nocturne desselben Componisten. Das weitere Programm war den Aufgaben glänzender Bravour gewidmet, und es bewährte sich der Concertgeber durch die Kühnheit und das Feuer seiner unfehlbaren Technik in der zugegebenen Staccatv'Etude von Rubinstein, dem Valse-Impromptu sowie der ungarischen Rhapsodie Nr. 9 von Liszt als Künstler ersten Ranges. Gewisse Aeußerlichkeiten, die vielleicht im ersten Momente frappieren, fallen bei einem Künstler, der mit der ganzen Begeisterung seines Genies in der Kunst aufgeht, nicht ins Gewicht. Der Saal war gut jedoch nicht so besucht, wie es die hohe Bedeutung dieser Claviergröße bedingt hätte. Der Beifall, an dem diesmal auch die Damen feurig theilnahmen, war von seltener Wärme und zwang den Künstler zu mehreren Zugabeu. Ueber vielseitige Anregung wird Emil Sauer am nächsten Donnerstag ein zweites Concert mit neuem Programme geben, welches hoffentlich den Zuspruch haben wird, den es vollauf verdient. ./. — (Der Verein der Buchdrucker Krains) welcher mit Ende 1891 das 24. Vereinsjahr abschloss und während dieser Reihe von Jahren schon mehrfache Reorganisationen im Vereinswesen vornahm, hält am Samstag, den 23. Jänner, abends um 8 Uhr in seiner Vereinslocalität lFürstenhof) die diesjährige Iahres-Gcneral-Versammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem: Der Bericht des Ausschusses über das abgelaufene Vereinsjahr, die Rechnungslegung der Cassiere, der Bericht der Revisoren, die Neuwahl sämmtlicher Vereinsfunctionäre sowie der Revisoren. — Der Ausschuss des obgenannten Vereines gab auch heuer wieder einen instructioen Bericht heraus. Nach demselben hatte die Unterstütznngssection, welche die Kranken- und Begräbnis-, Invaliden-, Witwen-, Waisen- und Viaticumscasse umfasst, im Jahre 1891 eine Einnahme von 2159 fl. 69 kr., hingegen eine Ausgabe von 816 fl, 16 kr,, hat mithin einen Ueberfchufs von 1343 fl. 53 tr. erzielt. Der Verein zahlte während des abgelaufenen Berichtjahres an 21 kranke Mitglieder durch 217 Tage die Summe von 277 fl., an Invalidennnterstützung 208 fl., an wandernde, bezw. arbeitsuchende Fachgenossen 197 fl. 50 kr. u. s. w. Das Vermögen der Unterstützungssection, welches sich am Schlüsse des Jahres 1891 auf 12.746 fl. 06 tr. bezifferte, gliedert sich wie folgt: Invalibencasse 6000 fl., Kranken- und Begräbniscasse 3300 fl., Witwencasse 2848 fl., Waisencasse 525 fl., Viaticumscasse 50 fl. 75 tr., in Händen des Cassiers 22 fl. 31. Das Capital erliegt theils in der kram. Sparcasse, theils ist es in österreichischer Silber- und Papierrente angelegt. Der Verein pflegt ferner eine Fortbildungssection, welche nicht nur die Fortbildung der Mitglieder zum Zwecke hat, sondern auch an wirtlich unverschuldet außer Stellung kommende Vereinsangehörige spräche, und sie beschloss im stillen, zu niemand über die heutige Entdeckungsreise und ihre interessante Bekanntschaft zu reden. Drinnen in der Stube ertönten schwere, wankende Schritte, au deucn Francisca uur zu gut den Zustand des Vaters erkauute. Der Hafenarbeiter taumelte mit eiuem Ausruf der Freude auf sein eintretendes Töchterlein zu. »Bist du da, meiu Franz?» lallte er. «Alles ist ausgegangen. Die Karline ist aus, die Leue ist aus, dll warst aus. Gut, dass du wenigstens wieder da bist.» «Vater, du bist betrunken!-» sagte das Kind und sehte sich still in eiue Ecke. Lude Schlauch brummte irgend etwas Unverständliches, was wohl eine Verneinung bedeuten sollte, und sehte dann seinen Gaug durch die Stube fort, wobei er eiue gewaltige Ncde über die Uugleichheit auf dieser Welt hielt uud mit fulminanten Kraft-ausdrückl'n über die reichen Leute herzog, dir fo viel Geld hätten, dass sie alleu Schnaps der Erde zu kaufen vermöchten, währeud ein armer, ehrlicher Schlucker, wie er, oft leiueu Tropfcu bekommen könne, wie dies aber anders werden würde, wenn erst nne vernünftige Reform iu dcn Krempel käme, und wie er, Lude Schlauch, dann der erste iu Hamburg sein wollte, der die rothe Fahne schwenkte, und sollte cr auch zu, diesem Zwecke sein rothes Schnupftuch au Lene's Besenstiel binden. (Fortsetzung folgt.) L«ib«cher Zeitung Nr. !3. 100 16. Jänner IM« durch eine Reihe von Wochen eine Geldunterstühung aus^! zahlt. Betreffs aller dieser humanitären Unterstützungen steht der Verein fast mit sämmtlichen europäischen Buchdruckervereinen, welche die gleichen Zwecke verfolgen, in Reciprocität, wie es auch die Statistik über die ab- und zureisendrn Fachgenossen beweist. Pas Vermögen der Fort-dildungssection beträgt 957 ft. 1 kr. und der Wert des Inventars und der Wert der 592 Vände umfassenden Bibliothek ist mit zusammen 810 ft. angegeben, so dass der Vereilt derzeit über ein Vermögen von 14.513 fl. 7 kr. verfügt. Wirkliche Mitglieder zählt der Verein 7l, wovon N7 in Laibach, l in Rndolfswert domiciliercn. An Lehrlingen weisen die sechs hiesigen Bnchdrnckereien und diejenige in Rudolfswert 2!) auf, welche Ziffer der (Ue-hilfenanzahl gegenüber als eine etwas hohe erscheint. Am Schlüsse des Berichtes spricht der Ausschuss sämmtlichen P. T. Geschäftsinhabern, der krainischen Sparcasse, Herrn Dr. Derc sowie allen Gönnern nnd Freunden für das dem Vereine entgegengebrachte Wohlwollen den tiefgefühlten Dank aus. N. 5. (Bischof Glavina.) In einem an den Clerus der Diöcese Triest-Tapodistria gerichteten Schreiben erklärte, wie mau der «Neuen freien Presse« meldet, Bischof Dr. Glavina, Gründe schwerwiegender Natur zwängen ihn, sich von der activen Leitung der Diöcese zurückzuziehen. Er werde sich daher in spii itnulilii^ von dem zum Generalvicar ernannten Monsignore Dr. S u st vertreten lassen. Man bringe diesen Schritt mit dem Eon-ftict in Verbindung, den der Bischof mit dem Gemeinderathe wegeu der slavischen Predigten hatte. — Die Verantwortung für die Richtigkeit dieser Meldung überlassen wir natürlich dem genannten Blatte. — (Laibach im Zchnee.) Seit mehr als einer Woche schweben über unserer stadt die rauchgrauen Schneewolken, die ohne Unterlass das stockige Weiß in wirbelndem Spiel zur Erde uiedersenden, uud undurchdringliche Nebelschleier hindern die Fernsicht auf Laibachs herrliche Umgebung. Auf allen Dächern, auf Baum und Strauch lastet die Masse des Tchnees, die Gassen und Gässchen der Stadt sind trotz des Aufgebotes zahlreicher Menschenhände, die bemüht sind, durch Säuberung der Straßen den Verkehr aufrecht zu erhalten, an vielen Stellen kaum passierbar, und Vater Radetzku in der Sternallee blickt schier verdrießlich unter einer riesigen Schneehaube auf die wenigen eilig dahinhuschenden Ge» stalten, als gräme er sich darüber, dass die hübschen Gesichtchen der reizenden Laibacherinnen sich hinter dem schützenden Schleier verbergen. Der Schneepflug rasselt unausgesetzt durch die Straßen, doch immer wieder füllen sich die gesäuberten Stellen durch den ununterbrochenen Schneefall, der denn auch alle aufgebotene Mühe nahezu vergeblich erscheinen lässt. Die munteren Vöglei», die uns im Sommer durch ihren Sang erfreuen, flattern hungernd und verzweifelt mit gesträubtem Gefieder von Ast zu Ast der verschneiten Bäume, und ihr banges Zwitschern klingt wie eine Mahnnng an die Menschen. Besorgte Mütter mögen wohl auch dem böse« Schnee grollen, der sie hindert, ihren Lieblingen die Wohlthat eines Spazierganges angedeiben zu lassen, sie mögen aber bedenken, dass Hunderte von Arbeitslosen, denen er Verdienst bringt, ihn segnen. — (Theuerungszulage für Staatsbeamte.) Man telegraphiert uns aus Wien: Der Budgetausschuss nahm den Antrag des Abg. Kath'rein an. die Negierung sei aufzufordern, unverzüglich das Nöthige zu veranlassen, um die materiellen Existenzbedingungen der unteren drei Rangsclassen der Staatsbeamten uud Diener ohne Unterschied des Wohnortes zn sichern und zu verbessern nnd zu diesem Zwecke einen Credit noch im Lanfe dieser Session anzusprechen, gleichzeitig aber eine Aenderung des bestehenden Gchaltsschemas in Erwägung zu ziehen, eventuell die entsprechenden Vorlagen einzubringen. Der Ncgierungsvertreter erklärte, die bezüglich der Theuerung«^ zutage nothwendigen Vorerhebnngen seien noch nicht abgeschlossen, doch sei die bezügliche Vorlage demnächst zu erwarten. Ueber die anderen Fragen müsse sich die Regierung freie Schlussfassung vorbehalten. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält Mittwoch den 20, d. M. eine regelmüßige Monats« Versammlung ab mit nachstehender Tagesordnung: 1) Innere Angelegenheiten; 2.) wissenschaftliche Vorträge und Demonstrationen: a) Dr. Slajmer: Chirurgische Mit-theilungen; !>) Dr. Bock: Demonstration von neuen Instrumenten-<-) Professor Dr. V a l e n t a: 'Ueber spontanes Zerreißen des Isnniouins liin^ili^uli«. > Nach der Versammlung gesellige Zusammenkunft im Hotel -vereint Morgen findet die jährliche Generalversammlung des Meidcrmacher - Krankenunterstützungsver, ines im Gasthause zur Stadt Münchcn. in der Rosengassc statt. TagesordnlUlg: 1.) Vorlesuug des Protokolls. ^,, Rechenschaftsbericht. 3.) Aufnahme ucuer Mitglieder. 4., Anträge im Interesse des Vereines. Beginn um 2 Uhr nachmit» tags. Der Zutritt ist anch Nichtmitgliedern gestattet. — (Eine neue Apotheke in Laibach. ^ Einer Zuschrift dcs k. k. Landespräsidiums an den hiesigen Stadtmagistrat zufolge wurde die angestrebte Errichtung einer sechsten Apotheke in Laibach von der l. k. Regierung genehmigt. Dis nene Apotheke wird entwedev auf dn ! Polana oder in der St. Petersvorstadt errichtet werden. Der Concurs dürfte demnächst ausgeschrieben werden. — (Per Arbeiter-Bildungsverein in !Laibach) veranstaltet morgen abends in der üasino-! Restauration unter Mitwirkung der Musikkapelle des ! heimatlichen Infanterie - Regiments ein Arbeiter - Tanz- tränzchen, zu welchem alle Arbeiter und Arbciterfreunde eingeladen sind. Anfang um 8 Uhr abends. Entröc: Früher gelöste Karten per Person Al) kr., an der Casse 40 kr, - (Anton Rubinstein), der sich vor einer langen Reihe von Jahren vom Concertsaale für immer verabschiedete, hat sich entschlossen, ein großes Wohlthätigkeitsconcert zu Gunsten der Armen Wiens zu geben. Dieses Concert findet Sonntag den :l l. d. M., mittags halb l Uhr, im großen Musikvereinssaale statt. - < Evangelischer Gottesdienst.) Wir werden ersucht mitzutheilen, dass der morgen dnrch Herrn Dr. Theodor Elze in der hiesigen evangelischen Kirche abzuhaltende Gottesdienst wie gewöhnlich um 1l) Uhr beginnt. — (Todesfall.) Vorgestern ist in Trieft der Bezirkscommissär i. R.Heinrich Ritter von Alpi nach längerer Krankheit gestorben. Im abgelaufenen Jahre war Herr v. Alpi als Mitarbeiter des amtlichen «Osservatore Triestino» thätig. — (Aus Krainburg.) Die Kraiuburgcr Cital-nica veranstaltet im heurigen Earneval zwei Unter-haltungsabende, uud zwar am 24. Jänner ein Kränzchen und am 28, Februar eine Maskerade. — (Graf Mazzuchelli 1) Die Leiche des Grafen Ludwig Mazzuchelli, lvelcher sich finanzieller Cala-mitäten wegen in Wien erfchosS, wurde vorgestern nachmittags um 1 Uhr in der Kapelle des Garnisonsspitals Nr. 1 eingesegnet und mit militärischem Conduct nach dem Centralfriedhofe gebracht, wo die Beisetzung erfolgte. — (Durch Zufall erschossen.) Der Handlungslehrling Lazzara, der ohne sein Wollen den Handelsmann Oberster in Trieft erschoss, wurde nach einer gerichtlichen Einvernahme auf freien Fnß geseht. — (K. uud k. Kriegsmarine.) Laut telegraphischer Meldung ist Sr, Majestät Schiff «Saida», auf der Heimreise von der Weltuinseglung begriffen, vorgestern im Hafen von Lissa eingelaufen. — (Die Citalnica in Adelsberg) veranstaltet morgen eine Vereinsunterhaltnng. Anfang um halb 8 Uhr abends.______________________________ Neueste Post. Driginal-Telegramme der „Lailiacher Zeitung". Wien, 15. Jänner. Heute mittags ist einer der hervorragendsten Neitergenerale der österreichisch-nugari' schen Armee, der General - Cavallerie - Inspector Feldmarschall-Lieutenant Otto Freiherr von Gcimningen' Guttenberg, im 54. Lebensjahre einer im Gefolge der Influenza eingetretenen Lungenentzündung erlegen. Budapest, 15. Jänner. Gestern kam es in mehreren Wahlbezirken zn blutigen Zusammenstößen zwischen den Anhängern der liberalen Partei und der Unabhängig'-keitspartei; so musste im Wahlbezirke dcs Abgeordneten Nemenyi im Szilaer Cumitate die Gendarmerie einschreiten ; es wurde ein Mann getüotet und vier schwer verwundet Im Wahlbezirke des Abgeordneten Chorin im Szathmarcr Comitate wurde ein Mann getödtet und viele Personen schwer verwundet. Mies, 15. Jänner. Gestern abends ist eine Strecke in den Pcmkrac'schell Gruben bei Nürschau in Brand gerathen; 3 Arbeiter sind erstickt. Der Brand ist bereits gelöscht. Paris, 15. Jänner. Der «Temps» meldet ans Rom, der Papst werde den französischen Bischöfen durch den vllmtius Msgr. Ferrata mittheilen, er wäre glücklich, wenn der Vorschlag des Bischofs von Nancy, ein Eollectiuschreiben über die Neligionsfrage in Frankreich zu publicieren, nicht ausgeführt werdeu würde. London, 15. Jänner. Mch dem ufficiel^en Berichte war der Herzog uon Clarence gestern um 2 Uhr morgens noch bei vollem Bewusstsein. Als das Ende herannahte, trat die ganze königliche Familie, die Braut des Herzogs uud deren Eltern in das Krankenzimmer, wo der Hofprediger für den Sterbenden Ge^ bete sprach. Madrid, 15. Jänner. Die Verhandlungen wegen Verlängerung des französisch-spanischcll Handelsvertrages sind gescheitert. Die beiderseitigen Maxiinaltarife sollen am 1. Februar zur Anwendung gelangen. Madrid, 15. Jänner. In Aonws bei .teres de la Frontera sind anarchistische Unruhen ansgebrochen. Die Ausständischen griffen das Dorf mit Stemwürfcn an. Ccwallerie stellte die Ordnung wieder her. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen._____________ Danksagung. Infolge des vom hohen Verwallungsrathe der l. t. priu. Südbahn < 9 . Ab. ! 722-8 —1-8 O. schwach ! bcwoilt ! Tagsüber und nachts dichterSchueefall, mit geringen^ brechungen. — Das Tagesmittel der Temperatur -^ ', 0 7 unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic'. Das sinnreichste Keftaeichenl. Ein entschiede» schA praktisches und sinnreiches Oeschenl ist ein lebensgroßes P»I welches zugleich als Zimmerzierde dient. Solche Porträts n>A nach einer jeden bcliebia.cn Photographie iu dem seit lA Wien II, große Pfarrgasse li, etablierten prämiierten "^ Atelier des Herrn Siegfried Aodajcher ausgefertigt. (2-i? ^ Die Arbeiten dieses Ateliers siud in Laibach sehr ' theilhaft belannt, ^Näheres ist aus dem beutigen ^nscralt sichtlich.)________________________ __________. Dignano, den 1!>. Mai 1^° Das übersendete Magensalz hat sich in der Eiae^ eines Beförderungsmittels bei gestörter Verdauung sowohl. auch bei verschiedenen ssolgezuständeu des Wcchsclfiebers nM bewährt. H Ersuche um abermalige Zusendung von 12 3AM dieses Massensalzes. l. k. Corvetteu.Arzt in, Marine-Gp'^ Zu haben beim l>>»«»»««,r, »»»«^««»»stliollou «, allen renommierten Apolhclei, der österreichisch > ungalP Monarchie. Preis I, Schachtel 75» lr. Versandt uun mind, ix welclien (229) 1 ^—'-----' ^XNNVZAU^ >--------- ^ W Schmrrzgrbeugt grbcn wir allen freunden u«d D Bekannten yieinit Nachricht von dcni plMich er» D folgten Tode des ümigstgeliebteu Vaters und Groß" W Vaters, dcs wohlgebornen Herrn l Josef Wartet D Hansbesiher W welcher heute unt !> Uhr morgens unerwartet in W seinem 70. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist-M Die Beerdigung des theuren Verblichenen sindcl D Sonntag, den l7. Jänner, um !i Uhr nachmittags > vom Trmlcrhause lAltcr Markl Nr. 20) aus auf dc'" D Frirdhofe zu St, Christoph im ssamilicugrabc statt- D Laibach, den l5. Jänner l«!<2. > sseli^ Vartcl, Sohn. «na»fte Varlcl. uel' l > ehelichte Hanui, Tochler, -- ltmxl.l llmcl, vel- l > ehelich!eNartcl,Sch!U!egeilo,1)tsr. ^osl-s H""'!" l W Schwiegersohn. — Cäcilie Hruiiaver, SchluägenN- ! ! Danksagung. > Fu'r die anlässlich des Ablebens nilscres g^ > liebten Vaters, respective Oroszvaterü nnd Schwieg I Vaters, Hcrr>l ! Jakob Kette > von allen Verwandten, Freunden uud Vctannlen be^ I wiesene Theilnahme und Erweisung der lebten l5'h// > sowie fiir die schttuen ilrallzspendcn, sprechen deu t»'! > gefühlten Dank aus ! die tranernden Hinterbliebenen' > Obcrlaibach an, ! ^. Iäniicr I tt!>2. ^ Laibacher Zeitung Nr. <2. 101 16. Jänner 1892. Course an der Wiener Görle vom 16. Jänner 1892. Na« dem ^iM» LourM«,^ I Weld W.1!-'' Slantll-Znlehen. ! l>»/„ eiicheitlich: N"ntc in Note» N!l'»5 «ll l>^> ZMerreiuc....... ^ ' '-'^^ I«5ler 4"/„ H^a'slns,,'. 250 sl,! ».«.<-> 5>»> iW- >8L0er5"/« » nan« 500 st. 1407' 141-25 l8m,cr » . «innslcl 100 ft, KN-5,0 150-50 l»l-,^r Staat.".l>se . , 100 st.' I8i-25^182 25 . . . . 5» sl. 181-25^8225 ^TVIU.Mblir, !»12l>fi, . . 119- 1l,0 5<0 t°/n Oest. wo!s>»en!c, sleuersl'ei 110-75, 111 — i?estrrr, Noleüscitte, » . 10295 10315 Oaranile^lc Eiscnbaliu» Sch»ldvc.sch,elbl!N<,cn. Ülisawtlchal,!' i:> G, steuerfrei , 113 - 11» 75. ssranz IoIep!,»Vnl>i, in Silber . 117 — II8 — Vova,Ibelnrr Nlchn in Nilder , 105— —- — Tlilabellilmhn ^«i<» st, VM. , . 2« — 2«? — blu, Lun «ndwcis 2M> st. ö. W. 22,l — --.— dto, Talzb'^i'l'l LU0 st, b, W, 81»-— 215 — «llisabethbah» f»r 200 Marl . 1U9N0 ii„ 20 dto. für 200 Marl 4"/« . . . 116— iu;-?,0 Franz.IosephÄahn Enl. 1884 , 90-25 «725 Vorarlbergcr «ahn Emlss. 1884 3550 9L50 Ung. Gol rente 4"/„ . , . . l<>« t>o 1NN-8U dto. Papie«,nc 5'^. , . , 1U2!<5 102 55 dtll. Vise!!b.-Al!l,1NNfl.ü,W,S. 11825 1,9 — dettu cunml. Stucke 93 15, iun-i" bto. Ostbahn.P,ioritäten . —__ __.^ dw- Swllts-Ol'ligllt, v, I. I»7ß 114- 114 80 b o, We nzehcnt.Abl.-Ob.ioost, 87-io 98-iu dto, Präm.-Aül, il ioo fl. ö.W, 1»9 > 13^,5« _. . bc"0 ä 50fi.ö.W, 138- 133 .. Ihc!ß-«g..Lose4"/„100st,ö,W. I32L5 132 75 Veld Ware Grundellll.'Gblissnlionen (filr lOU fl. (5^,), ! 5"/„ galizische...... 104--- 105-- ü"/„ mährische......^. ... —>— 5"/„ ilrain und Küstenland , . — ^- —'-^ 5"/„ niederöslerrcichlschl' , . . 109— 110 — 5°/„ steirische......—-— .--— 5>"/„ trulltilcke »üb slnvunische . 105'— 1»«'— !»"/„ siebenliiirniich«' . . , . —-- —. —. ü'>/„ ungarische......»I'?«, U2 7<» Zndere össentl. Anlehen Do!illu-Rel>.-Lu!c 5."/„ 10» st. , 122- - IL3 — bto. Anleihe 1878 . . in« — iu? — Änlichen der Stadt Gürz . . 111 — — — Änlclicn b. Ltadtnememde Mcn 104 75 i05>''/5< Pram.-Anl, d. Stadtaem, Wien 15N 5U 151-- Uttrseiibau.Anlehen uerlo«. 5"/„ 98-- 9!» — Pfandbriefe (für WU fi,). Vodenci, allg. üst. 4«/, V. . . 115 — 115 5U dto. dto. 4»/,",». , . ino«0 iu, 20 dto. dto. 4"/„ . . . 9N15 96 «5 dto. Präm,°Tch!ild»»rschi. 3°/^ ,09 5(1 HU — Oest. Hypothelenbanl 10j. 5!)«/„ 9«'!><> 9? 5« Ocst,-ung, Ban! verl. 4>/2°/« . 1N150 1<>2'5>n detto » 4°/<, . . 997n!iN(>20 bctto 5NjHhr. » 4°/, . 99 70 100 2N Prloritlltg.ybllgationen (für 10» st,), Frrdinaudz-Nordbahn Em. 188« 99'35 100»s> GaXzlsche Karl-«ubtoig° Nahn Em. 1»»1 300 st. S. 4'/»"/n . 99'75 9l>'90 j Geld War, Oesterr. Nordwestbc,»!,! . . . l<><> 50 IN7'5!> Stnlltöbahn....... l!»2-50 — — Siidblll,!! il 3«/„..... l4ü"?5 «4f>?5 » ll 5"/,..... II8-5N l 19 5,0 Ung.^galiz. Vahn..... INI 4U 102 40 givers« Lose spcr VtNck), ! Kreditlose WN fl...... l«3— 184'— ClllN,-l!oir 4N st...... 53 50 54 5>'< j"/n Donan.Danipfich, inn fi, . 124 — tL6 — Lalbacher Präm^NnIeh. 20 st, 23 - L4- vsener Lose 4» fl, . . . 57— 58 — PlllsilvLole l<> st...... 5175» 54'7ü Rothen Krcnz, öst,Grs v 10ss. ieül> 17 — Nüdlllfthllose 10 st..... 80-5.N 2!-50 Salm.Lose 4o ss. . . —— — - St,-Wenm«-«ose 40 fi. «4— S45N Waldsleln-Lole «) fi. . , 3575 3»i"?b Winbisch Grä^Lose li0 st. 57—5» — Gew.-Lch. d, 3"/„ Pram,-Schuld- verschr. berVodencretttanftalt »4- L5 — Dank.Htilen (per Stück), N»t,lo-öst.Va!!l2<»0fl.U0n/„V. , 158 10 159-10 Vantvereln, Wiener, in« fl. . ,y3— 110 — Vdcr.-Äust. öst,, 200 st. S. 40"/„ 879 »U, 380- Cldt.-Nnst. s. Hand. ,!,W, 160 fl. 291 5«! 292-5,0 Crcdltbanl. Allg. mig., »na st. . 331-— 531 >5» Depositenbanl, «Ng,. 200 fl. , 20!! — 205 — E«cl»nplc°Vri,, «dröst,, 500 st, <>28 — <>33 — G!r»'U.«lassen»., Wiener 2NUfl, 211 — 213 — Veld ! Ware Hypothelenb,, «st. 200 st ^a°/<,E, ?» - 7^ .. Llliiderbanl, üst. 20» f., G, , , ÜN7'3<» 8«7'M Oesterr.-ung. Äanl N00 fi. . . l!>»i l<>37 Unlonbllnl 200 st......280 — li30'!>- — Älsölb-ssiuman, Äahn 200 fi. S, 2"8'—> 204 — Äöhm, Nordbllhn 150 fl, . . 187— 1»8'- » Wcstbahn 20N fl. . . 846— 348 — Vuschtiehrabrr Lis. 500 fl. CM. 1190 ii-O dto. Nit. ll.) 200 ft. . 474— 47N — Donau ° Dampfschlfffahrt - Oes.. vefterr, 5«» ft. CM. . . . 3,4— 81« — Drau-ltil. (V.-Db.-Z.)2(»U fl. S. 201— 202 — Dul°Vodenl>..Eis,-N. 2fl,fl. Silb. 211 — »12 — dtll. (lil. U.) 200 st, L. , . 230— 230-25 Prag-Duxer Eiscnb. 150 fl Silb. »»25 !<5 5U Ltaatseilenbllhn 200 st. Silber 2W-25 29075 Vüdbahn 20» fl. Silber, . «3-25 3375 L«d-«ordb,Lerb,-V. 20<»fi.llM. 181-5>'^ 182 .'.» Tramwlly°Ves..Wr.,17Nfl. ö. W. 235—23« — » neue Wr., Priorität«» ! «lcticn 100 fi......94-?.^ 9575 Uni,.°ga!iz.!kiIenb.2U0fi. Silber 2»0 5« 2012!, < Vrld W°c' Una. «urbostbahn lioi, fi, Silber IW — 1l»ü UnaWes «, Induslrie«Zltlen (per Stück). Bannes,, «lly. vest,, 100 fi. - ,,3 b« 114 — Eglidier Eilen- ,i»d Stahl Ind. in Wie» 10« fi....., 74—, 78 — E!!c»l>ah!!w.-Leil?g,. erst,, «<> fl, il»e - 10? 5<> »Elbemlihl» Papiers, u. «j,-«». 48 5><, 44 50 Liesinnll Brauerei 100 fl. . . ft7 — 98 — Montan - Geiell., üsterr,-alpine 65 2« »,-5 70 Praacr Eisen Ind.»Ges. 20« fl. W» —^8»<-— Sals,» Tarj. Lteinlohlen 8» fl, L»4 — 036 — «Scblöllelmuhl», Pamer!, 20«st, ,,<9 , -i 200 — «S»ey!-csiiinhI',PaplerI.l!,H.-G, >«« s.« 140 l»<» Trisaüer itohIrnm-Gel, 7« st. . 174- ,l?7 — Waffens. O ,vest, in Wien 10Ufl. 405 — 410' — Wanssonlieihaüsl., All», mPest »0 fi......... V8 — 94 - Wr. Uaugtsellschaft 100 fi. . . »« — l>6 25 MenerbergerZiegel-NctitN-Vel. 249 — 249 HU Devisen. Deutsche Plätze...... 57 90 5,8 — London........ 117 «5 11« 35» Paris........ 4«, 8->l. l ««-87,. Valuten. Ducaten........ b58! b6N 20-Francs-Vtücle . . . . ; 93ü! »«6 Deutsche Nlichibantnoten . . 58—> 58-07, PapiriNübel...... i'ii«,, > 14,,. Iialicnisclie Äanlnoie» (100 L.) 45 ?-,> 45»u deätedenä a>i8 vier Ximinern, Vor/.immyr ue!)8l Xlißsiiür, i«t »otort «n vvr^odon: Nsrron^a,»»« Xr. 1. (231) 3—1 läAicd trinke liei (217) 12-1 üllllllll XirlllZl:!! Oonclitor, UM MM ml 7 ^^r^äu^o äer 2sit»okritt vom üout»o3vu unä östorroiolii-sokeu H.1p«nvoroiuv von äsn ^».dren 1883 di» inows. 1889, nucl^ v>nkmt'^5<,'dnii!ol!. ^230) 2—1 ^u^liunfl in ljyl' ^äminit-ll-ation !20 VtUolc rei7.el><>e ^ol,ei-x-, ^ux- ,n>!!!!!!,!!!!!!!!!,!!!!!!!!!I!»!> I!!!!!!!,""»""!......I!,,!!!!,,,!,!!!!!,!!!!!, !,,!!! ^lack den KeZuItaten äer cdsmiZoken IIntkrLuckunß 8in6 NNtnrsi" 30W16 Ikr ,Mimdosron-3^rup" ^3 6rei vor2ÜF- 8tktion in X1ft8t6lNOlidurß doi >Vi6n, 21. December 1891. lb682)5-2 Der Director: I!!!!!!!!!I!!!!!l!!l!>!! !!!!>!!!!! !!!!!!!I!!!!!!l!>!!!!!!!!ll!!!l!!!!!!!!!!I!!!!!!i!!!!>!!!!!!!!!!!»»!!!»!!!!»!!!!!!!l!!!l!!!!!l»»!,I!!!!!,»I,!!!!«!!!!»»! Li86ntll^n<1wu3. I.»ibn.oli, Illltlilinu^pI^tL 9/10, "o lluel, l^Ne 8orl«n N»,n»- uini XUolien^orli.tl»« xu 6en bl11t^«t«n IM ciie»em bi«let »icil allen p, I. Nli-^eliaNen, N»u8si-2l,en. lle-«tauiawuren, Vor«t«kun5«n von 8piWerl> Willen el«. 6,« ke«o 7.u erxilll/ien oclor dilliß^i an^uLclwsse». Lomploto Lrautau83wttungLN von 2. 15 dl, «. 200. ms)I)Iierl, mil »ßp^rierlem l?il,^Hn^, v^'«rcl«n einzeln o6er 2u«llmi?>«n pyslisl, vellnivtst. dnro^u. (201) 2-2 in ver'icliilillülnül (!rö«!>el! lnxl l^u^liliU^« »inä 7.u l)illiß8tkl> ?rsil>en «tel« v^rrilUiiss l>yi 6er Vei'Lilü^'eül 3l»a<^n von ^osclamel-ikll vom ll. Il, Ivlini^lerlum C«nck8!,iol!iyst, unci 6»l>or 6«n nlll,lou2,lLn (ie^kil^dlmsleu ßlhicll- ßktjlelll. 3ov^u>il clie ßft»st2lil:I,e ^llntioi», wie Iey Ivl»l^sw«). ^u«. ^e^leN!. I8K8 ill» 44. l^el^l»^»^i-6 auf U»rlc 42.500, ^'^litzxalill I88lj inil »l»l-Il, 54.676. 8ui!!in« 6er clu.raul eiugexalllwn kliilMl!« Ivla^Il 26.655 24. 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