Deutsche Macht [r --poto-- »rr: it»t» ttmrtUna uitt «o,»l», aiotgnrt l»H« fttr CtBI mit Z,1>«llii», tl« H»»« nwiutUiS 1t —.66. otrrtrtWUti« fl. 1.50, »«Idi»»n, 1U ». «tt »>ni«^>»n, iit. MIMftrt« Ü. s.iu. ganitätiri» I. «.40. ®it rinj»l« Kizwt 7 kr. -3nln«t ,»a I»nl! d«> «ilere» WicI»rI»«Iii»«c» «»HurrS»«»»? ««Mtt. S«!»lrtl «tarn 3altt«U litt «litt »II! «Ir drl«>i!,«»«, »ranqiKtittMtra er« z». out *u«l»nt«c an. »ctactiM »°d «»mim»'-!,»» >»t. E>ne<»»»»»e» »e» Med-Oei-r» >»:>,<>>. mt »et e»nn- »»» Rricrtsut. »o» II—II Skr »»« » -« übe VnAiitiiiu«. ff«lnaiatt*ttCit »eriofm. — »Umii Tisu nwttea miti *hjiijiiik ^«ttnkmmni IN6» bnd e g e r'S nicht gewähren wollte? Meint ihr Ihr, Ihr werdet jetzt etwas herauSdiplomati-sierea, da Euch Taaffe eigentlich gar nicht braucht?• Gegen die Angrisse des radicalen .Moni-teurS" setzt sich der clericale „Slovence" mit steigender Erbitt«rung zur Wehre. Ohne das Bündnis mit den Deutschconservativen uud dem tschechischen Großgrundbesitze, würden die Slo-venen im Reichsrathe eine traurige Rolle spielen, eS würde sich Niemand um sie kümmern, ver-sichert das Blatt des Herrn CanonicuS K l u n. .Die geringste Spaltung aus der Rechten" meint das Blatt weiter, .brächte die Linke aus die Ministerstühle', ein umso unangenehmerer Fall, als die slooenischen Errungenschaften, nur auf Verordnungen beruhen, die man nach Belieben ausheben könne. Da« Organ der slooenischen Geistlichkeit «eint sodann, daß die Polen auch für die deutsche Staatssprache zu haben wären, wenn man Galizien davon auSnehmen würde. Die Er-rungenschafteii. welche die Jungtschechen im tschechischen Volke erreicht haben, seien den liberalen Jungslooenen zu Kopse gestiegen und die Partei des .Narod" sei bereits mit Leib und Seele im jungtschechischen Lager. Wie dieser Zwist enden wird? Möglich, daß eS der btplomatifl.cn Kunst des Grafen XVI. JahlMft. Hohenwart gelingt, die heterogenen Elemente seine» Clubs noch einige Zeit beisammenzubalten. Allein daS Unnatürliche hat keine Aussicht auf dauernden Bestand. Die Clübchen des Hobenwart Clubs haben keine gemeinsamen Interessen, diese unerläßliche Voraussetzung einer politischen Bundesgenossen-schaft; was sie zusammenschweißt ist etwa« ledig« lich Negatives: die Rancüne gegen die Linke. Dasselbe war auch bei dem nun in Gott ruhen» den Eisernen Ringe der Fall. Schließlich rächte sich die Unnatur und er brach entzwei. Sollten die schlechten Ersahrungen, welche die Regierung mit dieser Schöpfung gemacht hat, für sie nicht eine heilsame Lehre sein, von einem zweiten ähnlichen Experimente abzustehen?" — Wir denken ja2 Vom Mgeordnetenbauk. In der DonnerStagsitzung de« Abgeord-netenhauscS interpellierte Abg. Hauck über die Durchführung der Ministerial-Verordnungen, betreffend die mathematischen HauS-arbeite» für Gymnasien. Herold legte einen Gesetzentwurf vor, betreffend die Ab-änderung der ReichSrathSwahlord» n u n g f ü r P r a Die gerichtliche Verfolgung der Abgeordneten Ssii» dl«r und Dostal wurde verweigert, jene des Abg. L u e g e r genehmigt. In Fortsetzung der Budgetdebatte bei Titel „CultuS", sagte der Cultusminister G autsch die Aufbesserung der unzureichenden Dotationen sür die Domcapitel zu. D«S Cultusetat wurde sodann sammt einer auf die Abänderung de« Congruagesetze« bezugnehmenden Resolution an» genommen. Beim Titel .Hochschulen" sagte der Minister auf die Ausführungen des Abg. Ro « z« k o w S k i, welcher bezüglich der Universitäten in Lembvg und Krakau. Wünsche äußerte, die Rr. 90. • ' Meuterei im Äoöenwart-Htuk Im Hohenwart-Club gährt eS. Die dis-».aten Elemente, unter sich uneinS und ohne-tii nur zusammengehalten durch die gemein« Ihm Gegnerschaft gegen die deutschfortschrittliche mei. bereiten dem Clubpräsidium schwere krgen. Erst jüngst habe.« zwei Vorarlberger Ab-«rdnete, Köhler und Thurnherr dem Abchen-Club den Rücken gekehrt, wobei sie ptdrücklich erklärten mit den Verhältnissen in diesem Indande unzufrieden gewesen zu sein. Nun «uiern die Slovenen. In ihrem Organe agi-«ren sie sür einen selbst st ändigen cro-,tisch »s l o v en i s ch en Reichsraths» »erband und wie aus Untersteiermark ge-»ldet wird, macht die diesbezügliche von Also. Narod" eingeleitete Bewegung erhebliche srtschritte. Da« radicale Organ verzeichnet »ausgesetzt ZuftimmungSkundgebungen, die ihm i> für die slooenischen Volksvertreter mehr Oer weniger beleidigender Form zugehen. Die Aachen dieser Agitation liegen indessen tiefer, ill man ein gesteht, denn ob die slooenischen lbqeordneten die« oder jene« sprechen, oder ob jk schweigen, daran liegt den Leuten nicht viel, «i Concessionen und Gefälligkeiten auf politischem Gebiete sind sie gesättigt; da haben sie «tzt mehr viel zu wünschen. ' TeS Pudel« Kern ist daS üppig entwickelte lavijche Nationalgefühl, welches es unerträglich »det, daß die slooenischen Volksvoten mit Manschen, und wären eS selbst die Conser-Mtioen deS Hohenwart-Clubs. an einer Schleppe jichen. Was die „slovenisch« Dclegation" da alle« ji hören bekommt, würde jeden deutschen Ab-nrdnete» veranlassen, an seine Wähler die mrauenssrage zu stellen; die slooenischen ßollsvertreier sind in dieser Richtung jedoch aderer Meinung und nehmen selbst den Vor« i Der Abvrandler. fiit Geschichte au« dem Dorsleben. (»u« P. K. «osegger'S .Heimgirten".) Am nächsten Morgen giengen die alte fruutmn und ihr Sohn mit Eisenkrampen hin-fluf zur Brandstätte. Wer ihnen in den Weg km. den bettelten sie klagend an um eine Brand» teuer; sahen sie sich allein, so waren sie guter Hnge. Warum denn nicht? Abbrennen ist zwar m Unglück, aber wenn man dafür Geld bekommt! km Unglück, da« gut bezahlt wird, ist immer «ch zu ertragen . . . Der alte Krauter gieng an diesem Tage hinab in den Marktflecken. Jedem erzählte er !a» große Unglück, welches ihn betroffen und alt er vor der Affecuranzagenlur saß, da die lmttstunde noch nicht gekommen war. verdeckte et sein Gesicht mit den russigen Händen — er > hatte sie zu Fleiß nicht gewaschen — und weinte. Tie Leute blieben vor ihm stehen und sagten: .Armer Mann! Wenn er nur gut versichert not!" Nun kam ein Mann mit farbigen Rockauf» schlagen herbei, blieb stehen vor dem einge-knicken alten Mann und fragte ihn: .Ihr seid ja der Krauter-Bauer ?" „Gewesen, lieber Herr, gewesen", antwortete der Alte, „jetzt ein Bettler". .Mir ist eS recht, daß ich nicht weit um> zugehen brauche. Eine Vorladung habe ich sür euch." , „Aha. von der Versicherung." „Vom Gericht." Stutzte der Krauter. — Freilich wohl, dachte er dann, man muß das Feuer ja beim Gericht anzeigen. Man denkt halt nit auf alles. — Die Agenturkanzlei war ohnehin noch nicht offen, er gieng daher rasch in'« GerichtShauS. Ein paar Herren saßen an Schreibtischen herum. Einer derselben winkte den eingetretenen Bauer zu sich, stand aber nicht auf und ließ den Ankömmling auch nicht niedersitzen. „Ihr seid der Mathia« Krauter?" Der Angeredete glättete mit der Hand da« verstörte, schüttere Haar über die Stirne herab und nickte mit dem Kops.- er wäre ei. „Ihr habt euer Hau« angezündetl* sagte der Richter. Knickte der Alte ein wenig mit den Knien ein, that aber, al« hätte er das Wort nicht ver« standen. .Hat mich halt wohl ein großes Unglück getroffen, jetzt", sagte er. »Dieweil wir auf der Kirchfahrt sind gewesen, ist un« das Häusel niedergebrannt." „Ihr habt e« selbst angezündet", sagte der Richter ganz kühl und ruhig. Der Bauer antwortete: „Eine solche Red' ist au« der Wei«, Herr Richter. '« ist kein Mensch daheim gewesen. Ich, meine Alte und der Sohn, der Natz, sind aus den Schutzengel-berg gegangen und über Nacht au«gewesen." .Ja, ja. und habt vorher euere HauSthiere in'« Freie getrieben, und habt auch Gerächt, Kleidungsstücke, Eß»orräthe vorher aus dem Hause getragen und auf dem Felde unter Korn-schöbern verborgen? Wie?" Der Alte starrte drei«. „Ihr seid dabei gesehen worden." Der Alte blieb ganz ruhig und gab an. daß er der vielen Gewitter und Blitzschläge wegen etliche Sachen aus freiem Felde geborgen habe, was er auch in früheren Jahren, schon von seinem Vater her, so gehalten. Und das Vieh bleibe zur Sommerszeit nachtsüber stets im Freien, auch bei den Nachbarn sei e« so. DaS wäre ihm doch sein Lebtag nicht in den Sinn gekommen, daß solche Umstände einen ehrlichen Menschen könnten in Verdacht bringen. Hieraus mußte Krauter alles haargenau erzählen, wann er sein Hau« versichert habe? 2 Erfüllung derselben zu und bemerkte ferner, daß eine Reform der medizinischen Facul« täten vorbereitet werde. Am schwierigsten sei die Reform ver philosophischen Facultäten. Dem Abg. Schlesinger. welcher über die Enichristlichung der Hochschulen klagte, ant« wertete er: Die UnterrichiSverwaltung werde bei der Reform nur jenen Standpunct ein-ichmen. der der heutigen Bedeutung der ,Uni-versitas litterarum* entspricht. Ich meine da-mit die Bedeutung dieser hohen Unterrichtsan-stalten, an'welchen, wie e« scheint, auch jene Ausführungen kaum etwas zu ändern vermögen, welche Abg. Schlesinger heute vorgebracht hat und auf die ich des Näheren einzugehen nicht in der Lage bin." Dr. Smolka theilte mit, sein Schreiben an das Comitö des Friedenskongresse» in Rom sei irrigerweise so ausgefaßt worden, als ob die- österreichischen Abgeordneten, die an dem Congresse theilnehmen, von ihm ermächtigt worden wären, dort im Namen des Abgeordnetenhauses aufzutreten. Dem gegenüber erkläre er. daß er, den dieSfälligen Bestimmungen des Co,.gresses entsprechend, lediglich als Präsident des Abgeordnetenhauses zur Theilnahme einge« laden worden sei und wegen der Sitzungen des Hauses habe ablehnen müssen. Er wurde er« sucht, einen Stellvertreter namhaft zu machen, habe demnach den Abg. Ruß als feinen De> legierten bestimmt und diesen zu einer Sym-pathiekundgebung autorisiert. Parlamentarisches. DaS Herrenhaus tritt DienStag den 10. d. um 12 Uhr mittags zu seiner ersten Sitzung in diesem Sessionsabschniile zusammen. Auf der Tagesordnung stehen folgende Gegenstände: Mittheilung des Einkaufes. Zweite Lesung des Gesetzentwurfes, betreffend Begünstigungen für Neubauten mit Arbeiterwohnungen. Wahl eines Mitgliedes in die Delegation. Wahl eines Mitgliedes in die politische Com-Mission. Wahl eines Mitgliede» in die Budget» Commission. Wahl eines Mitgliedes in die volkswirtschaftliche Commission. Im Budget - Ausschusse beantwortete der LandeSvertheidigungS-Minister Graf W e l s e r S-h e i m b am verflossene« Mittwoch, die in der letzten Sitzung vom Abg. Dr. H e i l S b e r g gestellte Interpellation, betreffend den Perceut-satz der O f f i c i e r S p r ü f u n g e n d e r E i n-jährig - Freiwillig» n. Danach betrug die Gefammtzahl der Freiwilligen des stehenden Heeres in den cisleitbanischen Ländern 2928 im Jahre 1890 und 2597 im Jahre 1891. Bei der OfficierSprüfung entsprachen 80*7 Percent im Jahrs 189« und 79 4 Percent im Jahre 1891. Nicht entsprochen haben 14-6, resp. 117 Percent; Die Prüfung haben nicht abgelegt 4'7. resp. 8*9 Percent, davon wegen Krankheit 2-4 Percent. Von 300 Reprobiertkn, welche am Schlüsse wie hoch? und unter.welchen Bedingungen? Mußte hernach angeben, wie er mit seiner Familie am betreffenden Tage da« HauS verlassen habe, was ihnen unterwegs begegnet sei und allerhand so Dinge, die eigentlich gar nicht zur Sache zu gehören schienen. Endlich zündete man an einem Cruzifixe zwei Lichter an und er mußte schwören, daß seine Aussage sich der Wahrheit gemäß ver-halte, und daß er sein HauS nicht angezündet habe. Der Krauter legte ganz ruhig den Eid ab. — Als da« geschehen war, wurde er zu seiner großen Ueberraschung in d»n Arrest geführt. Am Nachmittage wurde die alte Krautetin verhört. Sie konnte mit ihrem Manne seit seinem Verhöre sich nicht verständigt haben, sagte aber ähnlich au«, wie er. Und auch sie schwur, da» Hau« nicht angezündet zu haben. „Habt Ihr auch keinerlei Anlaß dazu gegeben ?" fragte der Richter angesichts de« Cruzifixe«. Da stotterte sie. — Anlaß? Wieso daS gemeint sei? „Etwa eine Verabredung „Mein Gott", antwortete sie, »freilich spricht man bisweilen von FeuerSgefahr, wenn man unter einem Strohdach wohnt!" ^Deutsche Wacht- de« zweiten DiennjahreS die Prüfung ablegte», haben 205 dieselbe bestanden. In der Landwehr haben im Jahre 1890 die Prüfung bestanden 90*1 Percent, im Jahre 1891 93°9 Percent. Im zweiten Dienstjahre wurden zwei Candidalcn geprüft, und beide haben die Prüfung bestanden. Der Minister erklärt, daß daS Verhältnis sowohl im Ganzen, als auch nach den einzelnen Com-manden al« ein günstige« anzusehen sei. Auf mehrere Anfragen bezüglich de« Verhältnisse« bei den einzelnen Regimentern erklärte der Minister, vorläufig nicht antworten zu können, weil ihm da» Material htezu fehle; doch sei er bereit, Auskunst zu geben, sobald ihm die Ziffern vorliegen werden. Der Legitimation «-Ausschuß des Abgeordnetenhauses agnoscierte die WahleirauS dem oberösterreichischeu Großgrundbesitze ungeachtet des WahlprotesteS der liberalen Großgrund-besitz«, welche seit der Nichtbeachtung der Entscheidung deS Reichsgerichtes über die geist-Iichen Nutznießer dem Wahlact« fernbleiben. Rundschau. [Die Majorität von Fall zu F a l 1.] Das clericale „Linzer Volksblatt" be-schäftigt sich mit den Auslichten aus «Schön-Wetter" sür seine Partei und ihre Bundes« genossen. Das Blau kommt zu dem Ergebnisse, daß die ..Majorität von Fall zu Fall" doch nicht viel Bestand verspricht. Bei dieser Gelegenheit kommt das Blatt aus einem Vorfall im „Gebühren-Ausschusse" zu sprechen, welcher wie es scheint, den Clericalcn wieder Muth gemacht hat. Da« Blatt schreibt darüber: „Im Gebühren-Ausschusse fiel der liberal» Referent mit seinem Antrage durch, weil die Mehrheit dem Grundsatze der Autonomie der Königreiche »ndLänder huldigte, wäh» rend die Liberalen starre Centralisten sind." Das ist der Punkt, an welchen, der Hebel immer wird wirksam angesetzt werden können und e« scheint uns Aufgäbe d.r Politiker der Rechten zu sein, bei jeder Frage, wo e» nur angeht, daS „Landrecht" hochzuhalten. In diesem Punkte sind die C o n s e r v a t i v e n, die P o l e a und die Junatschechen einig, und auch die C h r i st l i ch - f o c i a l e » wcrden in dieser Bezie-huna, s ch o n u », denTeuts ch-L > b - r a l e n ei n «Schlappe zubereiten, mitstimmen. So aber, unter den gegenwärtigen Verhältnissen, auch nur so kann der Beweis erbracht werden, daß die Majorität des Abgeordnetenhauses feine centralistisch«, sondern föderalistisch« ist, und daß daher «in« Majorität oder gar eine Regierung der deutsch-liberalen Partei in Oesterreich unmöglich ist. DaS ist der-malen der Weg, der unS zum Ziele zu führen scheint. ES ist ein Umweg, ja; aber man muß mituuter auch auf einem Umweg« nach Hause gehen." Die Schristleitung deS „Linzer Volks- „Da Ihr ziemlich hoch versichert wäret, konnte Euch bei dem schlechtem Zustande de« Gebäude« der Brand nur zum Vortheile sein', 'bemerkte der Richter. „Lieber Gott, das leugne ich auch gar nit. Wir haben öfter gesagt; Wenn einmal ein Un-glück sollt' sein, wenigsten« kunnten wir un« waS Neues bauen. Zu was zahlt man denn in die Versicherung, wenn man nachher nit einmal daS sollt' denken und sagen dürfen!* „Könnt ihr e« beschwören", sagt« der Richter, „daß weder bei euch, noch bei euerem Manne, noch bei euerem Sohne jemals die Ab-ficht war, in euerem Hause Feuer zu legen, oder bei einem zufälligen Brande das Feuer zu begünstigen, zu schüren, oder e« wenigsten« ohne Löschveksuche brennen zu lassen?" »So weit hab' ich nie nachgedacht", ant« wertete da« kluge Weib, „und was die anderen denken, daß weiß ich nit." „Gut", sagte der Richter, „einstweilen find wir fertig." Sie wurde in Gewahrsam gebracht. (Zortft^ung folgt) 1891 blatt" sttzt dazu: „Ein sehr schwer zu über-windendes Hindernis auf diesem Umwege wird jedenfalls derRadicaliSmuSder Jung-t s ch e ch e n sein". Nicht nur die Junqtscheche, passen nicht in den ganzen Plan der Clen-calen, auch mincheS Andere nicht. Darüber wollen wir nicht sprechen, aber annehmen wolle» wir. daß die Clericale» in den Alpealäuder» heute geradeso ihre Hoffnungen auf dit Jungtschechen setzen, wie früher auf d« A l t t f ch e ch e n. Wir hoffen — mit dem gleiche» Glücke! [lieber die Vorgänge in be: deutschen Nationalpartei], resp, dn Austritt der Herreii Pernerstors er un) Krau«, spricht die in V i l l a ch erscheinen»« „Deutsche allgemeine Zeitung" ihre Mißbilligung auS und sagt u. A.: „Daß die Herren Für»-kränz und Kaiser gegen die Mlßbilligilig des Schneider'fchen Fälschungsstückchens ge'tim« haben, ist und bleibt ein Brandmal auf der Stirne der beiden Herren Volksvertreter. Wen auch diesen Herren nun vor »ihrer Gottähnl.ch-keil bang« wird' und sie sich bemühen, du Schart« auszuwetzen, so ändert dies an der häß-liche» Thatsache blutwenig. Wollte man ch« Rechtfertigung gelten lassen, so würd« man;u dem Schlüsse gedrängt werden, daß diesen zm« Abgeordneten das Verständnis für die einfachste, parlamentarischen Vorkommnisse fehlt. Die üch unS ausdrängende Frage, ob die Teutsche Nano-nalpartei nicht in besserem Lichte gestanden wäre, wenn sie den Schneider'fchen Protectoren !>» Laufpaß gegeben hätte, statt daß ihr jetzt anqe-scheue Gesinnungsgenossen den Rücken kehre,, wird sich Dr. Steinwender unschwer selbst beant» worten können." [Vom Friede n Sco n gre ß. ] Ta Präsident deS österreichischen Abgeordnetenvauie«. Dr. Smolka. richtete an das Comite Des Friedensconaresse» in Rom ein Schreiben, i» welchem er lebhaft und aufrichtig bedauert, durch BerufSgtschäste — da das österreichisch« Abgeordnetenhaus gerade tagt — verhindert zu ieis. an der Versammlung persönlich theilzunehm», welche berufen fei. die Vertreter der Völket usd in ihnen gewissermaßen die Völker selbst zu er-habenem edlem Zipecke einander näherzubringen. Smolka wünscht herzlichst, daß durch den per-sönlichen Contact der Vertreter aller Völker viele Mißverständnisse beseitigt und dek Antagonismus und der Widerstreit der Meinuaqe» im gemeinsamen Streben nach einem höh?» Ziele ausgeglichen werden mögen, und bemerkt schließlich, daß er d«n Abgeordneten Ruß mrl dem Ausdrucke dieser Empfindungen narnent deS österreichischen Abgeordnetenhause« betraut habe. — Der FriedenScongreß hat die fra»-zösifche Sprache al» die officielle Congreßjprache acceptiert. Sodann folgte die Debatte über die Anträge zur Constituierung des internationale» parlamentarischen Comite'S.. ES waren brei Anträge eingebracht worden. Im Lause der Debatte bemeikte Jmbriani, um ein wirk-liche« Resultat zu erzielen, müsse das Recht b« Entscheidung über Krieg und Frieden bat Nationen und deren Vertretern zurückgegeb» werden. In der nächsten Sitzung wird ia vom definitiven Bureau ernannte Berichterstatter über die drei Anträge referieren. [Ein Verein unabhängiger Socialisten) wird sich am heutigen Sonntag« Berlin constituieren. ES ist die Lpposuü» vom Erfurter social - demokratischen Parteitag, welche jenen Verein begründet. Sie hat gestern ein Flugblatt verbreitet, welche« die Absicht» der „Jungen" auseinandersetzt. Diese Absicht» find etwa in folgenden Sätzen zusamme »zufasse»: „Je entwickelter die Individualität des Arbeiter« ist. umso machtvoller tritt er äußeren, ieini Existenz schädigenden Einwirkungen entgegen -kurz, desto revolutionärer ist er. In der foa» listischen Taktik muß deutlich die Tendenz nach Verstärkung der Classenunterschiede zum Aut-drucke kommen. . . . Von einem neuen Course wird für unS innerhalb de» ClaffenftaateS »« die Rede fein können.... Die positive Mitarbeit an der Gesetzgebung wird einfach zu einer Un» Möglichkeit werden. . . . Wir sind Socialist» und stehe« auf dem Boden des Classenkampfe«.... Sir kennen nur einen Zweck: Die Befreiung *f Proletariats au« den Fesseln der Knechtschaft." Ae Vossifche Zeitung' bonerkt zuZdem Flugblatt« *t „Jungen', die bürgerlichen Parteien würden i einen verhängnisvollen Irrthum versallen, mit sie in einer Spaltung der Social-Demokratje int Schwächung der Gesähr erblickten. Di^ Kndrung habe fldetjrt. daß derartige Gegen-ßee unter den Socialisten nur den Eifer und t» Arbeitslust beider Gruppen erhöhen. DaS lirgerlbum habe daher auch die erhöhte Pflicht, wcb Wort und That gleichmäßig den „Alten" tu den .Jungen" nacki Möglichkeit den Boden ^»graben. sFranzöfische Umtriebe in Bel-|ifn.| Vor wenigen Tagen — am 25. v. M. - hielt der .Nationale V l ä m i s ch e kund" seine erste allgemeine Versammlung in Brüssel ad. Die Berichte über die Hand-K'.ung der Sprachgefetze vvr Gericht und im KierrichtSwefen, welche bei dieser Gelegenheit siatiet wurden, haben den Beweis dafür geliefert, kx der junge Verein mit Erfolg überall da in Tätigkeit getreten ist, wo es galt die Rechte Ki ? l ä »> i f ch e n S p r a ch e und der naiio« «len Sache zu vertreten. Bei dieser Gelegenheit i ein grober Unfug zur Sprache gekommen, der ty in daS UnterrichtSwesen, besonder» in der hmpistadt M Landes, eingeschlichen hat und »er in diesem Kreise eine gerechte Entrüstung cmetc. ES hat sich nämlich herausgestellt, daß einer, durch einen staatlichen Inspektor beauf-!ßhngten höh er enVo^k «schule ein gram-iiinkalische« Unterrichiöbuch im Gebrauche ist, »x schon in der Art, wie eS planmäßig den ltutschenhaß bei der Ju-zend zu erwecken «ri zu nähren sucht, sein« französische Abkunft nji verleugnen kann, und in d«r That gehört chauvinistische Grammatik zu' jenen Un-ltrr i ch t« b ü ch e r n, w«lchr von d«r ktad t Paris den Schülern unent« Ältlich übergeben werde», wie ein Ver-«rt auf den Titel ausdrücklich besagt. Die 4cln. Zeitüng" citiert als Proben einige Kraft-Mra au« diesem Büchlein, die ganz von dem ferste französischen Chauvinismus getragen find. Sud) Verlesung dieser Proben in der Brüsseler Zasammlung stellte ein Mitglied de« flämischen taitK», derAdvocat Prayon van Zuplan, ta Antrag, die Thatsache, daß belgischen kin-!m> solche Schulbücher in die Hand gegeben «rden dürsen, durch Maueranschlag unter fofitining der betreffenden Stellen bekannt zu em, da man von der Brüsseler Presse doch if Unterstützung zu erwarten habe. Die That-ieche müsse auch in Deutschland b e-!«mitgegeben werden und mit ihr die Zmvahrung der natioualges'nnttn und wahr-»ah patriotischen Belgier. Die Versammlung itlSne sich nicht nur mit diesen! Antrage ein-«standen, sondern beauftragte zugleich den Socstanb eine Untersuchung über die in den belgischen Schulen benutzten Lehrbücher zu ver-«los!«, da die Thatsache feststeht, daß auch in «kmi Schulen ähnliche, von dem Geiste frau-Mchem Chauvinismus beseelte UnterrichtSbücher «n>. Zum Schlüsse erklärte der Vorsitzende, es >n«che dem Vorstände zur besonderen Genug- Ig, daß bet germanische Stamm in der mmlung so warme Vertheidigung gesunden denn derselbe dürfe in Belgien nicht belei-verdtn. Jedenfalls verdienen diese MittHei-b, die au« der Hauptstadt Belgiens kommen, ttt, zu werden. Der Bürgermeister Brüssel«, B u l«, ha« erst kürzlich als Gast auf fran->em Boden in feierlicher Weise die Erklä-abgegeben, daß Belgien seine Neutralität alle» Seiten hin aus daS Strengste wahren k. und die französischen Blätter haben seiner et Rede mit Btfritdigung die Kenntnis der fache entnommen, daß der vielcitierte gtheime mg zwischen Belgien und dem Dtutschtn >e gar nicht existiert. Läßt sich aber mit t strengsten Wahrung der Neutralität Bel-!, wtlche sich die Regierung de« Königreiches Pflicht gemacht hat, dit Thatsacht vtreinen. ra belgischen, vom Staate beaufsichtigten >len die Erziehung der Jugend in einem >e geleitet wird, der mit dieser Neutralität im Einklänge steht und der ein Gefchlecht großzieht, in dessen köpfen sich der französische Hochmuth eingenistet hat? Diese Frage müssen sich die Herren in Brüssel vorlegen. Kemeiuderatyskhunfl in Eilli. In der Freitaqsitzung führte kaif. Rath, Bürgtrmtister Dr. Neckermann den Vorsitz. Gemeinde-Secretär B l e ch i n g e r fungierte als Schriftführer. Als Einlaus yibt der Vorsitzende ein Schreiben deS Herrn BezirkShauptmannS be-kannt in welchem dieser der Gemeindevertretung dafür deN Dank auSfpricht, daß selbe, daS Band, welche« seine Tochter bei Ueberreichung dtS Bou» quetS an den Kaiser getragen dieser gelassen hat Für die dritte Sektion referierte Herr GR. M a t h e S über den Amtsbericht, be-zügl'.ch der Aufbewahrung der Musik-Uniformen. Ueber Antrag der Section wurde beschlossen, die-selben dem Theatermeister zur Ausbewahrung zu übergebeii. Ein Gesuch des Herrn Thomas Götz um Bewilligung zur Erbauung eines Stalles, wurde Mit Rücksicht aus dir Passage-Verhältnisse ab-gelehnt, ebenso das Gesuch des Herrn Anton K u p l e n um Herstellung eine« Hausthores in der Karolinengasse, weil die Gemeinde hiezu einen Grund ankaufen müßte. Bei dieser Gelegenheit beantragt GR. M a t h e S, e« solle für Cilli'eine eigene Bauordnung verfaßt und dem Landtage zur Genehmigung vorgelegt werden (angenommen.) Au« Anlaß einer Mittheilung des Stadt-verschönerungS-Vereine«, betreffend die Anlage von Baumalleen, wird beschlossen, daß hiezu von Fall zu Fall, früher die Genehmigung de« Ge» meinderathe« einzuholen sei. Im Sinne eine« AmtSvertrageS de« Stadt-amteS wird von der Section dit Aufnahme einer vom Kaiser Josefsplatze zur sogenannten kleinen Insel führenden Straße in den Zukunft«-plan von Eilli beantragt. Der Referent, Herr Mathe«, wie« darauf hin. daß sich in neuerer Zeit mehrfach die Lust gezeigt hab^, aus der kleinen Insel Villen anzulegen, und befürwortete den Vortrag de« Stadtamte«. (Angenommen.) Wegen Abwesenheit de« Referenten der vierten Eection bericht«» GR. B o b i s u t für da« FriedhosScomit« über den Vertrag mit der evangelisch«» Kirchengemeinde, von welchem da« Comit6 die ersten vier Punkte zur Geneh-migung empfiehlt. Nach diesem werden der evan« gelischen Kirchengemeinde auf dem katholischen Friedhofe, drei Beeten zur Beerdigung ihrer Glaubensgenossen gegoi Bezahlung von 500 fl. in Raten von je 100 sl. und 5 Percent Zinsen überlassen und gleichzeitig gestattet, daß dieselbe, so lange der Belegraum ausreicht und die sonst bestehenden Vorschriften eS erlauben, auch aus-wärt« Verstorbene daselbst beerdigen dürsen. Im fünften Punkte de« Vortrage« begehrt die tvangelische Kirchtngemeinde jedoch, daß im Falle der katholische Friedhof wegen Ueberfüllung desselben geschlossen werden sollte, ihr auch dann noch gestattet werde, in jenen drei Beeten dort Beerdigungen vorzunehmen. Der Referent empfiehlt namen« de« FriebhosScomits'S die A b w e i f u n g dieses Begehrens und beantaagt, daß im Falle der Schließung de« jetzigen katholischen Fried-Hose«, der evangelischen Gemeinde auf einem anderen Friedhofe so viel Raum zugewiesen werde, al« ihr auf dem früher bestandenem, noch zur Verfügung gestanden wäre. sAnge» nommen.) GR. Walland, al« Referent de« Wald-aufsichtScomil«-'« beantragt, daß für das Jahr 1892 circa 200 Klafter Holz aus dem Stadt-wald geschlagen werden sollen. Die Schlagung wird dem Kummer über-geben. Derselbe erhält für die Meterklafter 3 fl. 70 kr. und hat da« Holz zum Lagerung«-platze beim Gasthause .zu den zwei weißen Tauben« zu stellen. (Angenommen.) Die öffentliche Sitzung wurde hierauf in eine vertrauliche umgewandelt. Hagesneuigketten. sJ a gd.l In Untersteiermark herrschen im allgemeinen noch immer ungünstige Wild-Verhält-nisse und die Wirkungen der Schonzeit haben den gehegten Erwartungen nicht vollständig ent-sprechen. Die Gründe zu erörtern, ist hier nicht am Platze, wohl aber freut e« un« constatieren zu können» daß dort, wo echt waidmännisch vor» gegangen wird, auch die Erfolge sich zeigen und auch in unmittelbarer Nähe von Cilli Reviere zu finden sind, die sich mit den besten messen können. Herr Kaufmann Alvi« Wa l la n d hat al« Pächter des Stadtwaldes und der südlichen Lehne desselben, nach mehrjähriger Schonung und rationeller Hege, am 5. November d. I. eine Jagd daselbst abgehalten, bei welcher aus dem unbedeutenden Terrain im Laufe von zwei Stun-den über 30 Rehe ausgetrieben wurden und die Strecke außer Füchsen und Hasen auch vier Böcke und zwei Geltgaisen auswies. Der musterhaften Ordnung ist eS zuzuschreiben, daß deS starken AnsprungeS ungeachtet, doch nur gestattetes schußbares Wild gestreckt wurde und eS ist mit Sicherheit zu erwarten, daß die nächste» Jahre bei einer derartigen Verbreitung de« Rehwildes, den Jüngern der grünen Gilde noch manches Weidmannsvergnügen bringen werden. Den Theilnehmern der letzten Jagd diene zur Kenntnis, daß bei der Nachsuche dar von Herrn Johann H e r z m a n n angeschweißte Capitalbock unver-fehrt gefunden wurde. Dem wackeren Jagdherren rufen wir aber ein anerkennendes „WaidmannS-heil" zu. sPersonalnachrichten.^ Der k. t. Probierer der hiesigen Zinkhütte. Herr Aloi« I a'n o u S wurde zum Hünenverwalter bei der k. k. Bergdirection in Pribram Ernannt. An die Stelle des Scheidenden, der sich in der hie« sigen> Gtfellfchaft großer Beliebtheit erfreute, kommt Herr Rudolf C z e g k a, k. k. Probierer aus Unterheiligenstadt. sThätigkeit der städt. Sicher-heitswache in Cilli.j Im Monate October wurden 38 männliche und 1l weib-liche Personen arretiert und dem Stadtamte überstellt. Von den Amtierten wurden 16 wrgen verschiedener Verbrechen, Vergehen und Uebertretungen dem Gerichte übergeben. 12 wegen TrunkenheitSexcessen, Straßen- und anderen Polizei-Uebcrtretungen vom Stadtamte im eigenen Wirkungskreise abgestraft und 15 Individuen im Schubwege heimbtsirdert; 0 Personen wurden entlassen, bezw. zur Arbeit gestellt und zwei Weiber zur Heilung in das Spital über-giben. fExcessive Landwehrfoldat en.] Am verflossenen Sonntag nach l0 Uhr abend« kamen der Landwehrkorporal Luka« F e r k und der Landwehrmann Franz B r o d n i k, beide dem hiesigen k. k. Landwehrcadre« angehörig, in angeheitertem Zustande in da« Ganhau« „zur Sonne-, Laibacherstraße, wo alsbald der Korporal Ferk in einer Weise zu excedieren be-gan», daß der bereit« vorher in demselben Gast» Hause befindliche Korporal de« k. u. k. 87. In» fanterie-RegimentS, Joses Wirth, e« sür an-gemessen hielt, denselben zur Ruh« zu ermähnen. Korporal Wirth erzielte jedoch gerade da« Gegentheil von dem wa« er wollte, denn der Landwehrkorporal, welcher ohne Seitengewehr im Gasthause erschienen war, bewaffnete sich mit dem Bajonnette de« Landwehrmanne« Brodnik und begann damit in einrr Weise die Anwesen-den zu bedrohen, daß der Jnsanterie-Korporal Wirth ei für nöthig hielt,jeiligft Militärpatrouille zu holen, welche denn auch al«bald erschien und die beiden excessiven Landwehrsoldaten, welche sich auch gegen die Patrouille äußerst ungestüm benahmen, arntierte. sUn glück« fall.] Der 28jährige Be» sigerssohn Georg Mag von Groß-Pireschitz, Bezirk Cilli. war vor einigen Tagen am hiesigen Bahnhofe mit einem Arbeiter mit dem Verladen von schweren Bleimassen beschäftiget. Au« eigener Unvorsichtigkeit fiel demselben der circa 10 Metercentner schwere Bleikörper in dem Momente, al« dieser in den Waggon geschafft werden sollte, aus den rechten Unterschenkel und zerttümmerte ihm da« Schienbein. Der hiesige Arzt, Herr Dr. T a r b a u e r war zwar sofort zur Stelle, doch konnte er dem Verunglückten an Ort und Stelle keine Hilfe leisten. Dieser mußte sogleich in da« Spital übertragen werden. —1 .-— 1^.5' Freischürf «.^ Au d«r unter in unserem Blatte erschienenen jij»- laaT wir filzende Zuschrift: „Geehrte »piu »>D x^ ri,?tr. 88 de« geschätzten Blatte» ^ »iyÄ'tK bern Schlagworte „Kostbare Frei« s> u,»V^i»..'reise den Verkauf meiner Ro-hi. ^ m»qu»HtU^r vor. Ich möchte mir nur er-lau. ^■*?Teu#trucf .kostbar" al« hier gar nicht passend, durch vielleicht „werthvoll' zu sutstituieren und »war unter folgender Begründung: Da» in Rede stehende Schurfterrain bildet einen arrondierten Komplex im Ausmaße von über 1000 Hektar, e» sind zwei - abbauwürdige Flöhe darinnen von ver-schiedenen Alter» konstatiert, und ist e« nach Au»-spruch mehrerer rühmlichst bekannten Montan-Eapa-jititen richt au»geschloff«n, daß noch mehrere und mächtige Flöhe im Gebiete erforscht werden können, indem da» eigentlich Liegende in diesem Terrain so gut als gar nicht bekannt geworden ist. Nach dem Kaufpreise von fl. 35000 — zufolge kommt der Unternehmung, welche überdie» noch an da« Er-wordene anschließend im Mareiner Bezirke mehr al» 150 Freischürfe besitzt, der Metercentner Kohle erst auf zweizebntel Kreuzer. E» muß Jedermann ein« leuchten, daß diese Freischürf« statt zu hoch, eher um einen gewiß billigen Prei« abgegeben worden sind, zumal durch den projectierten Babnbau resp, durch Betrieb de»selben ein Consument entsteht, der die Rentabilität de« entstehenden KohlenmarkteS dauernd und besten» sichert. E» ist anderseit» auch der monopolisierenden .Trifailer" ein gefährlicher Concurrent entstanden, indem die Unternehmung über bedeutende Capitalien verfügt. sEin leichtfertige« V«rsäumni».1 Man ichreibt un« au« Schönstein: Am 2. Nov. sollte bei un« der Schulunterricht beginnen. Die Kinder erschienen auch pünktlich uni '/» '•> Uhr vormittag« in dem Schulgebäude. Nun kommt da« curios«: Die Schulzimmer waren nicht geheizt, die Lehrer sandten die Kinder mit dem Bemerken »ach Hause, es sei noch kein Holz da, sie sollen nachmittag« kommen. Um l Uhr war derselbe Fall, es war noch immer kein Holz da, aber nicht genug mit dem; die Offen waren nicht einmal gereinigt, die Kinder tonnten in der Kälte nicht in der Schule sitzen man schickte sie also svieder nach Hause. Nach 6 wöchentlichen Ferien, sollte man glauben, wäre e« doch am Platze gewesen, sich Holz zu beschaffen. Die« ist wieder ein eclatanies Seichen, wie die windischen Schulanfsehcr bei un« wirthschaften. .{Die Erzherzog Iodan u«H ii 11 *.] Die im diesjährigen Sommer vergrößerte Erz-Herzog Johann ° Hütte auf der Adlerwiefe am Fuße de« Großglockner« nmkde de» im Gedenk-buche gemachten Ausschreibungen zufolge im Laufe der Saison von 456 Touristen, darunter 22 Damen, besucht. [A b } ch i e t> « f e t e r.J Der Bezirk«ver>in de« Allgemeinen deutschen Schrift-steller-Verbandesin Graz. veranstaltete, wie die »Grz. Tgpst." meldet, seinem von dort scheivenden Mitglied?, Herrn Redacteur Karl EraSmu« K l e i n e r t zu Ehren einen gesellige» Abend, zu dem sich außer den VereinSaugehörigen auch seine Gattin, Frau Sofie K l e i n e r t-Khuenburg, sein Vater, sowie zahlreiche Freunde eingefunden hatten. Der Vorsitzende, Herr Dr. Ma ur u «, yab den Gefühlen der Anwesenden Ausdruck, indem er da» Scheiden eine« Manne« beklagt«, der in den, literarischeu und journalistisch«» Lebrn unserer Stadt eine hervorragende Stellung eingenommen und sich besondre« auch um die Gründung de« Bezirk«-vereine« Verdienste erworben. In seiner danken-den Erwiderung dieser Ansprache gab Herr Kleiner» den Gefühlen treuer Anhänglichkeit Ausdruck, mit denen er stet« an die schöne Hauptstadt der Steiermark zurückdenken werde. Herr Dr. Rullmann überbrachte die Ab-schiedSgruße der Grazer »Concordia". deren Mitglied Herr Kleiner» gleichfalls feit Gründung der .Concordia* ist. Einigt Verse, die Herr Schriftsteller Schifkorn vortrug, wartn von jenem glücklichen Humor eingegeben, der selbst in ernster Abschiedsstunde sein Recht behaupten darf. — Herr Kleiner», der I I Jahre lang dtr Redaction der „Tagespost" angehörte und jetzt einem ehrenvollen Rufe al« Chefredacteur eine« Hamburger Blatte« folgt, weilte Montag abend« „P-«tfch- Wacht" noch einmal im engtren Kreise feiner College» und einiger literarischen Freunde, in deren N inen Chefredakteur Raab das Wort ergriff, um dem Scheidenden die Glückwünsche seiner. Grazer Freund? und Bekannten darzubringen. Kleiner» dankte hierauf, indem er sein Gla« auf da« Fort-gedeihen de« Blatte«, bei dem er seine journali-stischen Sporen verdiente, leerte. sVerein Südmark.Z Einem GewerbSmann in der Nähe von Cilli ist eine Unterstützung von 25 Gulden verliehen worden. — Die Stadtgemeinde Marburg ist dem Verein als Gründerin mit einem Betrage von 100 Gulden beigetreten. — Die städt. Sparkasse in Linz hat dem Verein den Betrag von 10 Gulden gespendet. Der vom Verein der Deutschen in Nordmähren herausgegebene reichhaltige Kalender für 1892 ist durch die VereinSlcitung der „Südmark"um 25 kr. zu beziehen. — Ein Guts-besitz« bei WeiterSfeld sucht zwei deutsche Inwohner-familien für zwei Winzereien. Ein ganz nahe bei Klagenfurt gelegene» Hau» mit Grundstücken ist zum Austausch gegen ein Anwesen angeboten, da» in oder bei einer in gemischtsprachiger Gegend ge-legenen Stadt mit deutscher Bürger- oder Mittel« schule liegt. — Zu Weitenstein bei Eilli steht ein Anwesen zum Verkaufe. Bei Videm im Be»irke Rann siiid mehrere größere Anwesen zu verkaufen; auch in den Gebiet«, von St. E^idi, Spielfeld und Marburg stehen Anwesen zum Kauf. Nähere Au»-fünfte werden in der VereinSkanzlei ertheilt. — Jene Deutschen, die sich in Untersteier ankaufen wollen, mögen auf die genannten Besitzungen bedacht-nehmen, da die Gefahr besteht, daß sie den Slovencn in die Händ« fallen. Vor ein paar Tagen fand die Gründung der Ortsgruppe St. Peter bei Graz statt. Die Satzungen der Ortsgruppe Andritz sind der Behörde vorgelegt worden. Der nächste „Südmarkabend' findet Montag den 9. Nov. im kleinen VereinSzimmer de» Gasthofs .zur Kaiserkrone" (Graz. Färbergaffe) statt. Mitglieder und Freunde deS Vereine» werden gebeten, zu erscheinen. sS t«l l« » a u Ss ch r «i b n n g.) An den zweiclassigtn deutschen Privatvolksschulen mit OefsentlichkeitSrechi in I a b l o u e tz a. d. Jser, Böhmen und Schreibender? Mähren,.kommt an ersterer eine Lehrerstelle mit üoO fl. Gehalt und 100 fl. Schnlvereiuszulage, an letzterer «nie provisorische Unterlehrerstelle mit 400 fl. Gehalt, 100 fl. Schulvrreinszulage und Natural« quurti«r (ein Zimmei >, sofort zur Besetzung. Ordnungsgemäß belegt«, ungestempelte Gesuche sino bis 15. November l. I. an den deutschen Schulverein in Wien. I. Bräunerstraße 9, zu richte». ^Revision deSEisendab n-B e t r i e b S-reglemenIS.I Unter dem Vorsitze deS SectionSchef« Dr. Ritter v. Wittek hat eine Vorbesprechung der RegierungSvertreter stattgefunden, welche an den heute im Handelsministerium beginnenden Schluß-conferenzen in Angelegenheit der Revision des öster-reichisch ungarischen und deutschen Eisenbahnberiieb«-Reglement» theilnehmen werden. Diese Conferenzen haben den Zweck, die in Berlin vor einigen Monaten abgehaltenen Berathungen wegen Revision de» Eisen-bahn-BetriebSreglement« au» Anlaß de« im nächsten Jahre in Wirksamkeit tretenden internationalen Ueber-einkommen», betreffend den Eisenbahn - Frachtvrrkehr zu finalisieren. sFZM. Herzog v. Würtemberg.) Sonntag abend« veranstaltete Herr FZM. Baron Kühn, in Graz dem scheidenden Herrn FZM. Herzog von Würtemberg zu Ehr«n einen Abschiedsabend, der sich aus eine kleine Anzahl von Geladenen beschränkte. FZM. Baron v. Kühn brachte eine» Toast aus den schei-denden Herzog und dessen Schwester Frau Her« zoqin Mathilde von Würtemberg aus, den Herr FZM. Herzog v. Würtemberg mit einem Trink-spruche auf seinen hochverdiente» Vorgänger im CorpScommando, Herrn FZM. Baron Kühn, erwiderte. — DienStag vormittag« fuhr Herr FZM. Herzog v. Würtemberg in die Cadetten-anstalt nach Liebenau, die sich bekanntlich de« besonderen Wohlwollens de« Herzog? zu «r» freue» hatte, »in sich von den Ossicieren und Zöglingen zu verabschieden. — FZM. Herzog v. Würtemberg hat Mittwoch nachmittag« Graz verlassen nnd ist mit dem Südbahneilzug nach Wie» gefahren. In ei»em Fiaker fuhr der Herzog, de» Personaladjutanten Oberlieutenam Baron tl* Berger-Mondtl zum leytenmale aus seiiim wohntkn Platze zur Rechten, nach dem & Hose, wo die Generalität, das gesainmie L cierScorp« und viele Herren und Damen der Gesellschaft zum Abschiede versam >t>aren. Im Wartesaal« erster Classe er war» Fürstin Teck. Gräfin Hügel, Gräsin Lei Rosenberg, Gräfin Degenseld und Gräfin < »enau mit prächtige» Blumensträußen den Hen welcher die Oberneuunisorm seines Regime trug. Auf dem Perron bemerkten wir & FZM. Baron Kühn, oen General ver CavaUe Grasen Degknseld, d«n Minister Gener^laiq Baron Horst, die Feldmarschallieutenam« 2i Freiherr von Ripp und Otto Fux, die Genen majore Kropatschek und Eduaro Ritter i Bach. Generalstabsarzt Dr. Richard Chiau die Majore a. D. Baron Metternich und & Heinrich Attcms,, Ob«rlandcS^«richt^präsi»> Ritter v. Waser, Hofrath Gras ChorinSky m. A. Der Herzog schritt, lebhaft grüßend ■ Bielen herzlich die Hand schüttelnd, durch I Reihen, bi« da« Zeichen zur Abfahrt erfch Lange und innig drückte er zuletzt noch ta Obersten Ritter von Guggenberger. der ii während des strahazenreichen WinterfeldW in Schleswig-Holstein als RegimentSadju» treu zur Seite gewesen, und seinem letzten 3 neralstabsches Obersten Grasen Orsini-Roiend« die Hände, dann schwang er sich mit der eigene» Raschheil der Bewegung über i Stufe» de« Waggon«, in welchem ihm « Halbcoupe reserviert ibar. Das Signal zur I sahrt erscholl. „Nochmals Adieu, mn Herren!" rief der Herzog, und der Zug ij davon. [Ein bedauerliches Mißve> ständ » i «.? Der al« Äbrichler. der in I Chemailkaserne bequarlierten Ersatzreserve-i crutenabtheilung zngethtilte Infanterist se« k Infanterie Rea., Joh. S u s ch n i k. stellt: * einigen Tage» in dem Hoie der erwäh« Kaserne den Recruten Martin Cnfuta >i Bewachung der daselbst aufgehängte» Ma» fchastSwäsche aus. mit der Weisung, menui etwa« von der Wäsche wegnehmen zu lass« Der Zufall wollte e«, daß ver Erjatzresm Recrut E r g o l a. wirklich herbeikam und wol ein. wie er sagte, f.in eigenes Waschefü nehmen. Recru: Casuta wies ihn energisch 4 Ergola wollte sich trotzdem mit dem WäÄ stücke entierne» und Caiuta rannte ihm ta Bajoniiett in die linke Rippenseiie, so daß b gola lebensgefährlich verletzt zusammensank. fVoin Raubmörder-Ehevaar Schi»! d c r.] Nach längerer Zeit gelangt wieder ein» eine Nachricht über diese» berüchtigte Ehepaar m> Oeffentlichkeit. Dieselbe ist jedoch nur geeignet, d gruselige Gefühl, welche» man begreiflicherweise U Nennung desselben, empfindet zu steigern. E» M aus Wien gemeldet: In der Untersuchung geg«» M des mehrfachen Raubmordes und anderer Berbnta beschuldigte Ehepaar Franz und Rosali« Schneid« sind folgende neu« Momente erhoben wordcn. schen dem 21. Juni und 2. Juli l. I. (an die« Tage wurde die Mari« Hottewagner, schon die Rosa Kleinrath ermordet) ta Schneider einmal mit verwundetem Fute > seine Wohnung in der «olonitzgasfe und erM seiner Frau, er habe bei «inem Steinmetzmeifter -einem hochbetagten Manne — in einem Crtt a d«r Westbahn eingebrochen und eine Handcifse ot Wirtheffecten und Geld gestohlen. Man hgbe * aber bemerkt, verfolgt und ihm einen schweren Pcht nachgeworfen, wodurch er verletzt wurde; er deshalb um fliehen zu können, die Beute zuM lassen müffen. Am 27. Mai — da» Datiu» i durch die Recherchen genau festgestellt — rat Ii» nach einem Sittlichkeit« - Attentate an der Joh»« Stoiber, war Schneider mit einer etwa Mitop Frauensperson in Franz Reiter'« Gastha»»» Raßberg bei Zteulengbach. Sie übernachtrte» « und girngen am anderen Morgen fon, Schneider» geblich nach Würmla. Er kehrte allein zurück, Mädchen sah man in der Gegend nicht ireK. Zwischen dem 15. und 20 Zuni sah ma» m* Schneider wieder bei Raßberg, Rappoltenreith, berg :c. Da« Mädchen war> klein und schwach, briich sprach da« Deutsche mit fremdem Acren», tritj n graue» Kleid, schwarze» Kopftuch und einen ;[«■ l-yi „Deutsche Wach?^ Sing swie ein Erring). Für die criminelle Unter-sichung wäre e» von großer Wichtigkeit, zu wissen, ii der erzählte Einbruch nach Schneider'» Tarstel-I»az wahr ist und »o er vorfiel, ferner die Jden-Uat und den Verbleib jene« Mädchen« zu kennen. K« wird daher Jedermann, der dietbezüglich Auö< fänfic geben kann, ersucht, sich an die Nächstliegende Vibörde oder da« Sicherheit« - Bureau der Polizei-Arection zu wenden. — Aus Neulengbach wild ins geschrieben: Unter der hiesigen Bevölkerung «eitreitete fich in der vrrigen Woche da« Gerücht, baii Rosalia Sch neider. die Gattin de« Dienst-! botenmörder«, jüngst v»n Detektive« au« dem Wiener I kande«gerichle in den Hakpelwald geführt worden fei, uto die Stelle anzugeben, woselbst sie im Vereine »il ihrem Gatten die Zousar ermordet und eingescharrt h,be. Da« Gerücht war unbegründet, fand aber Slaub.n. da Herr Ober-Polizei Commifsär Sabatzka schcn früher einigemal mit der Gendarmerie im Halpelwalde bei Murstätten Nachforschungen gehalt n halte. Jetzt, da »m Walde bereit« hoher Schnee liegt, ist allerding« nicht mehr daran zu denken, daß die Leiche de« Opfer« gefunden werde. Einige junge teute au« Reulenflbach haben an der Stelle im Dreischrenwalde, woselbst die Leiche der Hottewagner .gefunden wurde, vor acht Tagen eine Tafel sein sogenannte« „Marterl") errichtet und den Platz ein-«efriedet. Die Leiche, welche im Ort«friedhofe beerdigt worden ist. wurde am l. November (Allerheiligen) «in Pfarrer eingesegnet. Der Todtengräber de« Orte« hatte da« Grab hergerichtet und mit Blumen geschmückt. (Deutscher Verein.] Im deutschen Verein hie» »or einigen Tagen in der Versammlung, welcher die Abgeordneten Dr. Krau«, Pernerstorser, Dr. Vareutber, Richter und Dr. Fuß anwohnten, Dr. Steinwender einen längeren Vortrag über die gegenwärtige innere politische Lage. Er bezeichnete die gegenwärtigen nationalen Aussichten -!» für keine der politischen Parteien günstig. Die Abwehr der Deutschen in Böhmen gegen da« Slaven» Ihum sei auf da» particularistische Gebiet herab-gedrückt worden. Infolge eine» frühzeitigen Siege«-jubel« fei die Opferfreudigkeit unter den Deutschen bedeutend gesunken. Es könne nicht genug betont «erden, daß der Deutsche vor allem deutsch sein müsse — dann erst könne er ein Liberaler oder ein Ccnservativcr sein. Der Redner besprach hierauf die politischen Bestrebungen der vereinigten Linken «nt 'agte: Wenn eine Partei von deutschen Wählern eniiendet wird, so muß sie wissen, daß sie deutsche Sonder Interessen vertritt, bei deren Verfolgung sie »icrnal« Rrgierung«partei werden kann. Bezüglich der Frage einer Aenderung unsere« Preßgesetze« sagte Dr. Skeintvender: Die Lösung dieser sowie «»derer freiheitlicher Fragen sei jedoch nur dann möglich, wenn e« keine ständige Regierung«-Majorität im Abgeordnetenhause gebe. Eine ständige Regierung«-Majorität im Abgeordnetenhause bilde ein Hindern!« für jede» freiheitlichen Fortschritt. In letzterer Zeit, schloß Dr. S t e i n w e n d e r habe man gegen ihn in den Blättern den Dorwurf der Schrullenhaftigkeit und alpenländischen Borniertheit erhoben, weil er sich für ein Beamten - Ministerium ausgesprochen habe. Seiner Ansicht nach sei ein parlamentarische« Regime m Oesterreich überhaupt nicht möglich. Für Oester-reich sei nur eine Konstitution mit einer von Partei-rilitikern freien Regier» >g zu wünschen, dann würden endlich bei den politischen Parteien auch die Hoff, amlgen, zur Regierung zu kommen, schwinde». Und da« würde keineSweg» ein Unglück sein, denn dann würden sich social - politische Gruppen bilden, die in Allem, wa« ihnen gemeinsam ist, sich Ein» fühle«, und da« würde eine gesund« Gruppierung auf realer Las,« sein, etwa« viel Bessere«, al« wenn die vereinigte Linke wieder zur Regierung käme. IC i« M o n st r e - 6 0 n c u r «.] Ueber die Firma H i r s ch f e l d und Wolfs in Berlin wurde wie von dort berichtet wird, der Concur« er» Sfinet. Die Passiven sollen sieden MUH* «nen betragen, welchen nur 300.000 Mark Activen gegenüberstehen Unter den Beschädigten ioll sich auch die Kaiserin Friedrich mit 200.000 Mark, Prinz Heinrich mit einer halben Million befinden. Restaurateur Dressel verliert 90.000 Mark. Wie die ..Na». Zeitung" meldet, wurde der Ches de« falliten Bank-Hause«, Commerzienrath Anton Wolfs verhaftet. Leidensgeschichte eines unschuldig Serurlheitten. E» ist eine recht traurige Geschichte, welche der Reichsrathsabgeordnete Gras St a u n i tz im Reich»r«.the erzählte, und der sprechendste Beweis sür die Nothwendigkeit, de« Gesetze« betreffend die Entschädigung unschuldig Berurtheilter: Im Jahre 1879 trat Peter P a b st, Hau«-besitze? Nr. 22 in Gusen, al» Wild- und Wald-Heger in die Dienste der gräflich Wcißenwolff'schen Herrschaft Sttvregg und wußte sich' durch seine tteue, eifrige und anhängliche Dienstleistung da» besondere Vertrauen der Herrschaft zu erwerben. Der Pflicht-eifer in seinem Dienste hatte, wie gewöhnlich, eine dem Peter Pabst ungünstige Stimmung unter feinen Ort«nachbarn zur Folge da» Vertraue» der Herrschast erzeugte ihm den Neid seiner Mitbediensteten, der bei Einem derselben so weit gieng, daß dieser ansang» ]8fc8 den Peier Pabst de» Fasanendiebstahle« beschuldigte und hiefür da» Zeugnis eine» Jägerburschen Namen» Karl B r e i t w i e s e r beitrachte, welcher ihn bei der That selbst ertappt haben wollte. Obwohl keine anderen Jndicien al» diese» Zeugnis vorlagen, wurde auf diese Anzeige hin Pabst de« Dienste« entlassen, und al« er mit einer Ehrenbeleidigung«-klage seine Unschuld »ertheid gen wollte, wurde gegen ihn die Anzeige bei Gericht erstattet. Die Untersuchung zog sich in die Länge und während derselben brach am 14. Mai 1888 gegen Abend im Hause de» Peter Pabst ein Feuer au», dem nicht nur sein Hau», mitsammt seiner beweglichen Habe, sondern auch noch da« Nachbarhau» der Eheleute Georg und Theresia G r a n e r zum Opfer fiel. Gleich aus dem Brand-platze war auch Karl Breitwieser erschienen und beschuldigte Peter Pabst. da« Feuer selbst in böswilliger Absicht gelegt zu haben, indem er angab, daß er aus dem Heimwege, an Pabst'« Hau« vor-beikommend, denselben gesehen habe, wie er, auf einer Leiter stehend, da« Strohdach seiner Wagen-Hütte in Brand steckte und dann verschwand. Pabst wurde noch in der Nacht verhastet und nun auch de« verbrechen« der Brandlegung angeklagt und bei der vom 20. bi« 22. September 1888 vor dem Schwurgerichte in Linz durchgesührten Verhandlung, auf diese einzige Zeugenaussage hin mit elf Stimmen gegen Eine des Verbrechens des Diebstahle« und mit neun Stimmen gegen drei de« Verbrechen« der Brand-legung schuldig erkannt und zu zwölf Jahren l schweren Kerker« verurtheilt. Nicht» hatten die Betheuerungen seiner Unschuld fetten» de» Angeklagten gefruchtet, nicht» hals der dokumentarisch festgestellt« Hinweis der Vertheidigung auf seine Vermögensverhältnisse, daß er al« Besitzer eine» vollkommen schuldenfreien Anwesen«, welche« immerhin einen Werth von 4000 fl. repräsentierte, wogegen die von den zwei interessierten Gesellschaften später bezahlte Entschädigung nicht über 750 fl. betragen hat, kein Motiv haben konnte, sein Haus in Brand zu stecken. Nicht« half das Zeugnis se iner Frau undHTochter, daß er mit ihnen zugleich auch beim AuSbruch de» Brande» au» dem Hause gelaufen sei: nicht» da» ihm von dem Zeugen Florian S tadltr bezeugte Alibi, welcher aussagte, mit Pabst an dem Tage und zur Zeit de« ihm zur Last gelegten Faianen-diebstahle« in seiner Stube geseffen zu sein: Er wurde verurtheilt und nach Abweisung seine« Recurses an den Obersten Gerichtshof Ende Jänner 1*89 in der Strafanstalt Suben eingekerkert. Nicht genug daran: Nachdem er auch zum Schadenersatze an seinem Nachbar in Hinsicht dessen zugleich abgebrannten Hause« Nr. 21, sowie an andere Inwohner bezüglich deren ntitverbrannter fahrenden Habe rerurtheilt war und sein Vermögen hiezu nicht ausreichte, wurde ihm sein Anwesen, da« er gemeinschastlich mit seiner Frau besessen hatte, im Wege deS EvncurSversahrens verkaust und der Erlös von 1458 fl., wovon natürlich die Kosten de» Konkursverfahren« den weiiau« größeren Theil verschlungen hatten, an die Abbrändler, s»wie an die beteiligten Assecuranzgesellschasten pro rata ausgetheilt. Der Referent berichtete nun auf Grund der amtlichen Berichte, daß Karl Breitwieser, während Pabst zu Suben seine Keikerhaft abbüßte, fingierter Raubanzeigen überwiesen wurde, daß man ermittelte, Breitwieser leide seit Jahren an Epilepsie, und daß schließlich die in KremS lebende, verheiratete Tochter de« Peter Pabst, Frau Katharina Brandstätter, mit Hilfe de» Vertheidiger» Dr. Ernst Jäger aus Grund der gegen die geistige Gesundheit Breitwieser'» vor- liegenden Bedenken die Wiederaufnahme de« Ver-fahren« gegen ihren Vater durchsetzte. Die gericht-lichen Erhebungen ergaben, daß Breitwieser wirklich an Zuständen transitorischer Geistesstörung leide, wo er dann eingebildete Verbrechen, ja auch solche, die er selbst begangen hatte, anderen Leuten zuschiebe und außerdem von einem krankhaften Haß gegen Peter Pabst erfüllt sei. Ja, da« Resultat dieser Erhebungen war noch viel überraschender. Auf eine eindringliche Ermahnung de« Gerichtsarzte« Dr. Johann Sauer, doch die Wahrheit zu sagen, gestand Karl Breitwieser plötzlich, daß Peter Pabst unschuldig sei, und wiederholte diese Aussage vor der bald herbei-geholten GerichtScommission mit dem weiteren Ge-ständnisse, daß er selbst jene That der Brandlegung begangen habe, jedoch hiezu von einem Anderen — dessen Namen er auch nannte — angestiftet worden sei. Aus Grund diese» Geständnisse« wurde «un vom Lande«gerichte Linz da« Verfahren gegen Peter Pabst wieder aufgenommen und über Antrag der Staatsanwaltschaft eingestellt. Pabst mußte völlig unschuldig die Zeit vom 14. Mai 1888 bi» Jänner 1889 in Untersuchungshaft, von da an bis 20. Lcpber 1890 im Kerker verbringen, den er jetzt al» ge-brochener Greis von 54 Jahren verläßt und in dem er sich den Keim unheilbaren Siechthums geholt hat. Wie bekannt, hat der Kaiser dem unglücklichen Pabst — 3000 fl. al» Entschädigung bewilligt. Theater. Die Aufführung der dreiactigen Operette , Der Dreibund" von Fr. Zell und R. Gem-e, welche Frei-tag hier zum erstenmale stattfand, verdient bezüglich der Ausstattung, gesanglichen Leistung und Dar-stellung der Mitwirkenden alle» Lob. Die Hand-lung selbst enttäuschte wohl einigermaßen, umso-mehr, al» der Titel erwarten ließ, daß die Novität einen politischen Beigeschmack haben werde; statt dtm ist .Der Dreibund" ohne politischen Hintergrund und man muß die von drei muthwilligen Jung-gesellen getriebenen bi» an« Unglaublich grenzenden Allotria, durch welche allerding« eine Reihe komischer Episoden geschaffen wird, in Kauf nehmen. DaS Hau» war nahezu ausverkauft und geizte mit dem Beifalle nicht. Frl. Eiben schütz sang ihren Part wie immer recht hübsch, die Herren Sturm und B r a k l wurden wiederholt gerufen; Herr Z w e r e n z sorgte wieder für die Erschütterung des Zwerchfelles, neben ihn trat da» Spiel de» Herrn S e e l i n g vorteilhaft in den Vordergrund. Lobende Erwähnung verdienen außerdem Frl. Hoff« mann, Frl. Böhm, Frau Knirsch und die Herren Neuber, Sprinz und S w o b o d a. —i d. Montag den 9. ds. M. Fest-Vorstellung: Zur Borstier de« Geburtsfest. « de« Dichterfürsten Friedrich v. Schiller: „Da« Lied vonderGlock t", Gedicht von Friedrich Schiller. Hierauf: „Die Gustel von Blasewitz", dramatisierte Anec-dote in l Act von Sigmmid Schlesinger. Zum Schluß: „W allenstein« Lager", dramatische« Gedicht in l Aufzug« von Friedrich Schiller. Hingesendet. Ich sehe mich »eranlaßt, mitzutheilen, daß die mir und meiner Familie w'ihrend des Begräbnisse» am 5. ds. vorgekommenen Unannehmlichkeiten der Uoverläßlichkeil und Nachlässigkeit des mit der Be-sorgung der LeichenbestattungSangelegenheiten betrauten Pfeiffer zuzuschreiben find. Cilli, am 6. November 1891. A. Paul. vermischtes. (Uebertrumpft.] Diener Johann : »Du hast keine Idee, wie nobl unsre Herrschast lebt. Aufsteh'n thun s s» spät, daß die Frühstücksemmeln schon altgebacken sind und daS Mittagmahl essen sie erst auf die Nacht." — Diener Franz: »Da« ist noch gar nicht«, gegen die unsern, die essen da« Mittag«mahl erst immer am nächsten Tag." (Drastisch erklärt.! Professor: .Meine Herren, ich kann Ihnen den Ausdruck „gemischte Gefühle" nicht ander« erklären, al» daß ich Ihnen ei« Beispiel vorführe. Denken Sie sich, der Geld-briefträger und Ihr Schneider verlange« zu gleicher Zeit Einlaß an Ihrer Thüre!* Seiden-Grenadines. ch»«e, un» («rtlfl losch all? k>chtf«rb<») »j kr. dt« Ü. S.Si p. Virtrr In «> Carl.) — »menKt »botwrift petto- ». |»utifi kl S-brit«. (tf»4t S: H»»ed»r« Psi u. ». Zürich. Villen umz«v«»d I in hr (C.to. T Wer eine gute, lang anhaltende Seife mit starkem Gerüche haben will, versuche Popp's Violet Soap. In Australien nnd England 28—8 mit. der goldenen Medaille ansgeaeichnet. SV* Zu haben in Wien, I. 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Gemi»clit« xwanzigjJUirige Ab- nn 1 Erlebens-Versicherung, fl. 970.60 II. 1706.— . 995.80 . 1746.— „ 1035.60 , 1813 — „ 1100.80 . 1932.— » 1269.— „ 2156.— BasU der Auszahlungen 1891. Tabelle I. PrSmienfreie Ablebens-Polize fl. 1230.— . 1310.— „ 1440 — „ 1620.— . 1930.— Tabelle II. fl. 1940.— „ !»70._ . 2030.— . 2170.-. 2430 — Tabelle X fl. 3650.— . 3310 — . 3070.— , 297.0 — . 3000 — Pergament-Papier zu haben in der Buch- o. PapMlDiu Job. Rate!, Cilli. Wie obige Ziffern zeigen, gewährt die Tontine nebst der unentgeltlichen Ablebetn-Versi-ehenmg durch 20 Jahre bei der Tabelle I die Rückerstattung iämwtlieher Prämie* mit 2'/4 bi* 4*/,'/»; die Tabelle II mit 4*/, bis 5*/»*/♦"• 6ie Tabelle X mit 6'/« bis 7*/« an einfachen Zinsen. — Die prtmienfreien Polizzen gewähren las Duppi'lte bi« zum Vierfachen der eingezahlten Prämien. — Üb- freie Tontine, ebenfalU eine Halbtontin.' mit etwa» höheren Prämien, gestattet nach einem Jahr» volle Freiheit mit Bezug auf Reise». 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Vertreter Wilhelm Hawel in Graz. „ a 10»Gr. Skr Vertreter Wilhelm.v^'wei ,N v,raz. 1891 .Deutsche Wacht' z 1021—2 Kundmachung ubcr die Meldung der zur Heeres-Ergän;ung ftr das Zahr 1892 berufeueu Stellung«-Pflichtige». Nach Bestimmung de» § 22 der Wehr-»«> schritten 1. Theil wird zur alldem,inen «ltunli.i? gebracht, daß nach $ 85 des Wehr, ^egcs vom I I.April 1889 R-G. Bl. Nr. -ii li&tr österreichische oder ungarische Staatsbürger »er zur nächsten Stellung berufenen AlterS» (lifsfii, sich in» Monate November des voran-zlheuden Jahres bei dem Gemeinde-Vorstände itmr? Heiniat»- oder ständigen Ausenthalt?-««S zur Verzeichnung schriftlich oder mündlich ai melden hat. Ta nun zur regtlmäs;>g?n -lellung dcS Jahres 1892 nach § 7 de« Ätirgeseye« die in den Jahren 1871. I87<» nid 18«» geborenen Wehrpflichtigen berufen im», so werden alle im Stadtbezirke Cilli sich cuibaltenden StellungSpflichtigen dinier 3 Alters-tUsioi ausgesorden. sich behufs ihrer Ver-stichnung in der Zeit vom 1. bis 30. November 1891 »ihren d der gewöhnliche» AmtSstunden Hieramts melden. Die Fremden, d. i. nicht nach Cilli zu-leidigen SleUungspflichtige». haben zu dieser kldung ihre Legitimation«- oder Reisenrtunden »itz» bringen. Gesuche um Bewilligung zur Abstellung uisrctalb des heimatliche» Stellungsbezi>k C«4imftttu«B und ZclUlotmtani oo* ««»chäfltii ml ■ 1(U» »dlc»d»rn> »nil-l »«,<» >»«» (»ehalt »nit I » »>»,,»!«« ,il eitflafltneli flc'wfli. inss—1 | C*)ttlt find tu richlcn m Klauber » Co., PnJ«»rH. ISolide Agenten u. Platzvertreter »«den in jedem Orte gegen hub« Provision auf-mommen. B«i guter Verwendung fixen Geball. l'u.-« »teile kann jeder al» Nebt-nbeschästigunt.' Wiläden. Offerte an .ff. Srhitntnt-i-1. EEÜXN, Winterhollerpkti Nr. 15. 1035-0 | Möbliertes gassenseitigesZimmer, separater Eingang, Kingstrasse Nr. 11, um 8 0. »«gleich zu vergeben. 1019—2 Wohnung Hochparterre Sparkasse Gebäude >n vermieten. 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December 1891 und die darauffolgenden Tage, jedesmal von 9 bis 12 Uhr vor-, und nöthigen salleS kvon 2 bi« 5 Uhr nachmittags in der dieSgenchtlichen Amtskanzlei mit dau Beisatze angeordnet worden, dufe die Psandstücke bei der ersten Feilbietung nur un> oder über den SchätzungSwerth, bei der zweit n Feilbietung aber auch unter demselben gegen sogleicht Ne-Zahlung und W gschaffung hintangegeben werden. K. t Beartspriclt Ratschacb kiSteiiibrM, am 28. Oktober 1891. Schneiderinen, £»t eestbte. werden »«fort jnfgenommeu, Uch ein ebrmldchen unentgeltlich bei Carl R < muten in der ■* mischtwarenhandlung