Echristlkitung: k«ttza»«gasse Wr. 5. r«le»»»» «t. XI, tnt«ur*«» ZSzlich iml! tw*nnüttfce !*t 6«itn-u. «10 Wtt II—IS Mit form w«r»n> nldt ititfacfiKu, »omtuloU ijiiv- :U#«i)cn nitti! Iltln»!«»»»«» «ai Ht ftomaltiiEfl fit..'» intiüaiins »<' t«Oi(|B fffl- AlUftt ««diihic» (BtDMCH. tmrt«bol;in,»oi *rrt». Il»a>Iaß. m , wo«' i <>-» Wiimodj ant itnM. MftMiMt-n-HnTito MJma. Kr. 71 Lerwaltung: !»atha«Sgafle Vir. k. Mnln *i. tl, lalrrattaf vtz«g»dkdii>kM«k» Ost« die tfofl bew<* !' . . . K i r H«ldjlhri< . . . . K «'«• vamMttt. . • . K il-M Hüt t i 11 t mit Hufttllun In* e«»« ! VtaiMtll« . . . . « > > «nl«iMri« . . . k s fialMKstif , . . • K «i.iujilltt« . . . . K " »lito flullanb rrfcoljm st« t «c»a„»zid>tliien um dichiOc«' ttcrrcatanq Jftt rn Killt, Mittwoch, den September 1913. ftitclrltcct aiinamniti «dttn dt« ,»« «HbcftrOu» 38. SaOrflaitfl. Dir Alprnlündrr unü Graf SlürBH. Von einem alpenländifchen Politiker wird der Ostdeutschen Rundschau geschiiebeu: Die Stellungnahme der deutschen Abgrordneten Mhmens gegen daS System Siürgkh hat auch in den Alpenländern durchaus Zustimmung gesunden Man fragte sich hier schon lange wodurch eigentlich die jetzige Regierung die Unterstützung veidiente, die man ihr von deutscher Seite aiigedcihen ließ. 2üüh< und die deutschen Belange stet» nur stiefmütierliche Berücksichtigung sanden, wußte» die Slowenen immer wieder Vorteile aller Art einzuheimsen Die Sa»ie-nmg slowenisch- kl iifalcr Anstalten und unnötige ^otstandSzuwendungen an die Beziike sloweniicher Abgeordneter waren.auch unter der „u«paite!ischcn" Regierung deS Grasen Stiirgka an der TagrSord-imng AIS der giÖBte Skandal der letzten Zeit muß aber die Angelegenheit der Laibacher Staatsgewerbe schule bezeichnet werden. Diese an Stelle der siühe ren doppelsprachigen «kunstgewerlliche» Fachschule" mit einem Lostenaufwande von I '/* Millionen Slro-nm geschaffene Anstalt wird von den Slowenen als ihr« giößle Errungen chaft erklärt und ist ein gefäh « licheS Bollwerk, mit dessen Hilfe man die Sloiveni-sierinig des österreichischen Südens beschleunigen will. f1« Schult ist, ohne daß bisher eine Arudeiuug der kit sprachlichen Verhältnisse regelnden Bestimmungen Mtynonimttt worden wäre, via facti mit sloweni» scher Unterrichtssprache ausgestattet worden und trägt ju« Zeichen dessen eine rein slowenische Ausschrist. Me Ncmlihnnge», die von deutscher Seite unter nom» «tn «vurten, um die Wiederherstellung des früheren sprachlichen Zustandes zu erreichen, waren vergebens, so »ab der' Schluß gerechtsertigt erscheint, daß die Regierung, ohne sich um die deutschen Beschwerden zu kümmern, die von dem slowenischen Direktor vorgenommene Aenderung der sprachlichen Verhältnisse »er Anstalt den slowenischen Führern für irgendeine «dstimmüng oder sonst eine Gefälligkeit zustanden ?er Glühen der päMichen chöer-Herrschaft für Europa. Die Belehrung vieler heidnischer Völker. Alvr w,e «urtxn sie bekehrt? Ost durch Feuer und Lchwen, durch Femgerichte und ausrollende Kriege, sage man nicht, daß der römische Bischof solche nicht veranstaltet habe; er genehmigte sie, genoß ihre Früchte und ahmte, wenn er'S tun konnte, sie selbst nach. Daher jene Ketzergerichte, zu denen Psalmen gesungen wurde», jene belehrenden Krcuzziigc, in deren Beute sich Papst nnd Fürsten, Orden, Prit laleit, Domherren und Priester teilten. Was nicht «infam, ward leibeigen gemacht und es ist großen teile nochso hat sich da« christliche Europa gc gründet, so wurden Königreiche gestiftet und vom Papste geweihet, ja späterhin d.r» Kreuz Christi als Mvrdzeichen in alle Weltteile getragen. Amerika rauch! noch vom Blut seiner Erschlageneu und die m Europa zu Knechten gemachte Völker verwünschen noch ihre Bekehrn. Und ihr zahllosen Opfer der Zmznisition im südlichen Frankreich, in Spanien «nd in anderen Weltteilen, eure Asche ist verflogen, eure Gebeine find vermodert; aber die Geschichte der an euch verübten Greuel bleibt eine ewige Anklägerei der in euch beleidigten Menschheit. Johann Gpttfr. Herder .Ideen zur Philosophie der Geschichte der Mensch heil". 19. Buch II. hat. ES wäre sehr erwünscht, daß auch diese Post in die dem Grafen Slürgkh vorzulegende Rechnung aufgenommen und eine endgiltige Bereinigung der Angelegenheit gesoidert werde! Schließlich darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Regierungspolitik auch im Küstenlande ausgesprochen slaweufreundlich ist Auf den« Gebiete deS Schulwesens erzielen die Slawen einen Ersolg nach dem andern. Die Negierung hat binnen kurzer Zeit die Erhaltung van 14 Lehrern der slowenischen Schulvereinsschulen übernommen, und damit das Budget der — deutschen EtaatsvolkS-schulen belastet. Die Deutschen dagegen müssen jzhre-lang aus die Ucbe> nähme von Lehrkräften an ihren Austolten warten. Aus wirtschaftlichem Gebiete wäre vor allem tic Lanleniug der ,,trgo*»lco-olMtno z:\-dfuga" >« Görz. die durch anS nationalen Gründen unternommene Spekulationen in "Schwierigkeiten geraten ist, als ein Beweis der Fürforge der Regierung für die flämischen Bestrebn »gen zu verzeichnen. Die Regierung ließ sich von ihrer PaUeinahme für die Slawen auch durch deien panslawistische und gioßsei bische Haltung während des ersten Balkan kriegeS nicht abbringen und fährt fort, sie durch die genannten und andere Maßnahmen zu fördern. In wie gute» Beziehungen sie mit der slowenischen Or> ganisation steht, mag daraus ersehen werden, daß wiederholt slowenische Straßenkundgebungen gegen die Italiener unter llebivoller Duldung der Regie-rung veranstaltet wurden k Die Stellung der Slowe-nen in Trust hat sich denn auch in den letzten Iah ren so vertxsseil, daß eine weitere Stärkung ihrer Macht nicht nur eine Bedrohung deS italienischen Besitzstandes, sondern auch eine starke Beeiuträchti-guiuj der deutschen Anliegen bedeuten würde, da die Slawen, wenn sie iigendwo daS Uebergewichl erlangen, erfahrungsgemäß sich lediglich durch die bruta-len Regungen des Rassenhasses leiten lassen und zu uner duldsamen Behandlung der Angehörigen srem-der Völker nicht fähig sind. Es sollte daher von der Regierung auch wegen ihren unklugen VorgehenS im Kustenlande Rechenschaft verlangt werden! tNachdruck vertioien.) Die öraune Hetta. . Ueber das Feld schritt ein schlankes Mädchen — im knizgeschürzten roten Kattunrock, pflückte Bin« tiieii und Gräser zum bunte» Strauß und trällerte ein Lied dabei. Es war Setta, die Tochter deS Bahn-wärteis, dem sie die Wirtschast besorgte, die Ziege fütterte und daS bischen Gartenland betreute. Jung war ihr die Mutter gestorben. Der Vater krank Es war seine einzige Zerstreuung in dieser Oede, wohin man ih» versetzt. Um das Mädchen kümmerte sich eigentlich keiner. Selbst die Schule hatte sie nicht viel gesehen. Da? nächste Psarrdors war weit und der Herr Organist uud Lehrer schou ein bequemer alter Herr. N'ir der Herr Pfarrer sah hin und wieder nach seinem ver> wilderten Schäslein. Doch da war nicht viel zu machen. War der Alte im Dienst, so durste mau ihn nicht behelligen; war er aber dienstfrei — so hatte er einen Rausch. Da hatte der Herr Pfarrer gut predigen uud ermähnen. Setta aber lief davon, wenn sie den Schwarzrock nahen sah Und allmählich ließ denn auch der Tiser des geistlichen Herrn nach. Was war zu machen? Dem Alten konnte man die Tochter, seine einzige Helferin, nicht nehmen, nnd schließlich tat Setta ja auch nichts BöseS. Nur sah man sie nie in der Kirche und daS schmerzte den Seelenhirten. WaS sollte die Setta auch in den dumpfen Kirchtiimaucrn? Da roch eS »ach Schimmel und Kalk. Draußen aber lockte T^gelgesang und Sonnen- Srrlnrn nach drm Krirgr. Die „Wiener Deutsche Korrespondenz* erhält anS Belgrad folgenden Situationsbericht: Die Meldungen, daß der Ministerpräsident Pasic entschlossen fei, sich zurückzuziehen, sind nicht unbegründet, wenn auch über den Zeitpunkt seines Rücktrittes noch nichts gesagt werden kann. Die Gründe zu diesem Entschlüsse Pasic sind doppelter Natur. Erstens ist Pasie tatsächlich überarbeitet und dauernder Ruhe bedürftig, zweitens aber stellt die Situation, wie sie in Serbien sich «ach dem Kriege herausgebildet hat, Ansprüche an den leitende» Staatsmann, denen sich Paste wohl auch selbst, sicher aber die im Lande maßgebenden Kreise nicht mehr für gewachsen halten. Serbiens äußere Lage ist »ach dem Kriege weit schwieriger wie vordem, und das gleiche gilt von den innerpolitischen Verhältnissen. Serbien ist durch den Krieg größer geworden, allein es hat den Zu-ganz zum Meere, den es anstrebte, nicht erreicht. Hatte es früher nur einen Gegner, mit dem es abrechnen wollte, nm Saloniki z» erwerben: die Türkei, so sieht eS sich heute mit Bulgarien dauern** verfeindet, während es Rumänien nur als einen lauen Freund betrachten kann, mit Griechenland aber eben wieder wegen Saloniki zu einer wirl> lichen Bnndesgenosienschast nicht mehr gelangen kann. Am schwersten drückt die Belgrader Regie« rungskreise aber die mazedonische Frage. Wegen Albanien ha« man sich einigermaßen beruhigt und hofft sich damit abfinden zu können, indem mau darauf rechnet, mit Oesterreich-Ungarn doch zu einer Verständigung zn kommen. Hinsichtlich der Maze-donier sieht man sich aber einer unlösbaren Frage gegenüber, unlösbar, weil ihre Bewältigung über die Kraft Serbiens zu gehen scheint und die maze-donische Bevölkerung der nenerworbenin Gebiete als eine jederzeit marschbereite Vortrupp? Bulgariens eingeschätzt wird. Serbien hat, wie schon erwähnt, wohl seinen Landbesitz r»ergrößert, allein es ist da-durch nicht reicher und nicht kräftiger geworden. glast. Draußen dufteten die Blumen, reiften die Beeren und zirpten die Grillen. Draußen konnte Setta singen und jubilieren mit der Lerche um die Wette; dort schlüpfte sie durch den Tan» wie ein flüchtiges Reh. Im Winter warS Zeit genug in der Stube zu hocke». Heute klang des AtädchenS Lied indes nicht so frisch.'so jubelnd. Eine leise Schwermut dämpfte de« Ton und in den nachtdunkleu Auge» lag eiu fremder Glanz. Endlich verstummte der Sang qanz und der schlanke Körper sank in daS weiche Moos. Ach. hier ließ sichS gut träumen — träumen — wüii-jchen — sehnen. Ach, in der brauueu Setla Herz war ein srem dcS Gefühl eingezogen. Sie wußte nicht recht, warS das, was die Menschen Liebe nannten? In alten Liedern klang e» davon. Da stand von Beklemmung nnd Sehnsucht, von Wünschen und Hofien und Träumen. Ach, es mußte wohl so fein. Warum nur hatte sie ihn gesehen? Er war nicht schön, nicht Instig wie sie, und doch empfand sie seine Männ-lichkeit al« starken Zauber; doch malte sie sich aus. wie schön es sein müßte, ein Mal, nur ein ein-ziges Mal an seinem Hals zn hängen, ihn z» küssen, geküßt zn werden. Nur einmal wollte sie es hören von diesen etwas schweigsamen Lippen, das Wort, von dem die Lieder sangen: Liebe — Liebe! Die braune Setta wars mit einem Aufstöhne» die Arme in die Luft und dann sich der Länge nach ins MooS. O, das erleben können! Nur einmal, nur ein- Seite 2 Deutsche Wacht Nummer 71 sondern wird vieler Millionen bedürfen, um in den neuen LandeSieilen nur halbwcg« Kulturarbeit zu leisten und doch tausend« Soldaten dort bereit hal-ten müssen, um diese Gebiete zu sichern. Eine Nie-senarbeit für Serbien, auch wenn seine inneren Verhältnisse konsolidiert wären, umso gewaltiger aber, wenn man sieht, wie sehr die innere Situa-tion sich verschlechtert hat. Die Erfolge Serbiens im Kriege haben, das sann heute schon konstatiert werden, nicht die Dy> nastie gestärkt und die politische Kraft des Staates gehoben, sondern die Kräfte einer schrankenlosen Demokratie sich im Volke entfalten lassen und die Autorität der Staatsgewalt nicht nur schwer er-schlittert, sondern zum Teil bereit» vernichtet. Die Regierung hat in dieser Beziehung in der letzten Zeit bereits wiederholt recht bedenkliche Konzessionen an das ins ungemessene gestiegene aber durchaus niedergestimmte Selbstgefühl der Masse machen müs-sen, die, die Siege Serbiens ausschließlich als ihr Werk betrachtend, es als selbstverständlich betrachtet, daS zum Lohn dafür im Friede» ihr Wille oder, das was sie so nennt, an die Stelle der staatlichen Autorität gesetzt werde; eine spezifisch slawische Er-scheinung, die am stärksten bei jenen Slawen zur Geltung kommt, die die dürftigsten Beziehungen zum deutschen Nachbar haben. Diese Gestaltung der Dinge ist also umso besorgniserregender, als Ser-bien im Kriege nicht nur einen großen Teil seiner Offiziere, sondern auch seiner Beamten verloren hat und deshalb an jenen Elementen Mangel leidet, die am ehesten geeignet wären, der Gefahr einer wüsten Demokratie mit Erfolg zn begegnen. Es ist deshalb eine Frage von großer Bedeutung, wer zu gegebener Zeit an die Stelle Pasic treten wird, wird doch >lsm auch die Aufgabt zufallen, die Beziehun-gen zu Oesterreich-Ungarn besser zu gestalten, als sie bisher waren. Daß das sür Serbien wirtschaft-(ich und vielleicht anch politisch zu einer Notwen-digkeit geworden ist, dem verschließen sich die hiesi-gen politischen Kreise nicht mehr, will man aber den gewünschten Ersolg erreichen, dann wird man sich auch gewärtig halten müssen, daß nach den vielen Enttäuschungen, die Oesterreich-Ungarn in Belgrad erlebt hat. der Monarchie materielle Bürg-schaften dafür gegeben werden müssen, daß Serbien nach dem Kriege aufrichtig freundschaftliche Bezie-hnngen mit Oesterreich-Ungarn pflegen will. Aus Äluitl und Land. Aus dem politischen Forstdienste. Der Ackerbauminister hat den ForstinspektionSkommissär erster Klasse Johann UrbaS in Rndolfswert auf mall Immer wieder schrie eS in ihr nach diesem Erleben. Doch er hatte sie wohl längst vergessen. WaS war sie. da» ärmliche Ding, ihm, dem Jägersmann, der zufällig ein paarmal ihren Weg gekreuzt und einmal bei Un,vetter Schutz unter ihres Vater» Dach gesucht? Und doch — und doch feine Augen! — Ach, sie wurde diese Angen nicht loS, diese halb ernsten, halb lächelnden Augen, die zu ihr gesprochen halten: „Wie schön Du bist!" Ja, sie war schön. Jetzt wußte sieS. Sein Blick hatte e» ihr verrate«. Sie hatle gefühlt, daß sie ihm gefallen. Und doch kam er nicht wieder. Ach, daß sie nicht einmal wußte, wo und wie sie ihn zu treffen vermochte. Doch was berührte iie da so kalt? Sie fuhr empor. Die kalte Schnauze eines Hundes hatte sie berührt. Ein Jagdhund warS, Es durchzuckte sie. Da war der Jäger nicht fern. Das war sein Hnnd. Sie streichelte das Tier. „Minko Du! Sag', wo ist Dein Herr?" Das Tier wedelte zutraulich und bellte freudig. Und schon trat aus dem Holz ein Mann mit Flinte und Jägerhnt. Ach, sie kannte diese Gestalt so gut — mittelgroß, gedrungen, mit etwas schmalem Kopf und den hellen, guten Augen. Wortlos standen sie sich gegenüber, sie verwirrt und er erfreut, trotz seines Schweigen«. „So weit entfernt Ihr Euch von zu Hanfe? Habt Ihr keine Angst?" Sie schüttelte den Kops. „Angst? Vor wew? Hier tut mir niemand etwas." „Oho, ein schöne« Mädchen sollte doch vorslch-tiger sein." sein Ansuchen nach Marburg versetzt und mit der Bersehung deS forstlichen Dienstes der politischen Verwaltung im Forstbezirke Marburg betraut. Aus dem Postdlenste. Der Handelsmini-ster hat in die achte Rangsklasse der Staatsbeamten ad personam ei gereiht den Postverwalter Karl Kolecek in Graz. die Postkontrollore Anton Scher-bäum, Johann Schneditz, Moritz Fürlinger und Karl Strammer in Graz, Hubert Laßnigz in Marburg, Kajetan Stoißer und Johann Mändl Ritter b. SteinfelS in Graz, Der steirische Landtag. Wie der „Grazer Tagespost" mitgeteilt wird, hat Statthalter Graf Clary und Aldringen in den letzten Tagen mit ein-zelnen Parteiführern deS Landtages wegen einer all-fälligen Einberufung de« Landtages Verhandlungen gepflogen. Man äußerte sich im allgemeinen dahin, daß eine Einberufung deS Landtages gewiß fehr wünschenswert wäre. Allerdings bezeichnete man den jetzigen Leitpunkt als nicht geeignet, da der kleine Finanzplan noch nicht durchgeführt ist; die Landes-Verwaltungen wissen heute noch nicht, wie viel sie von den staatlichen Ueberweisungen zu erwarten haben und wären so augenblicklich nicht in der Lage, sür eine radikale Sanierung der LandcSfinanzen entsprechend Vorsorge zu treffen. ES wäre bedenklich, in einem solchen Zeitpunkte die Plattsorm eines Landtage« der Oeffentlichkeit ?ur Verfügung zu stellen, weil nach der langen Arbeitsunfähigkeit deS LandeSparlamentS sicherlich eine Reihe von Wünschen zum Ausdruck kommen würden, die dann nicht b<° friedigt werden lönnten. Dagegen hat man eS als wünschenswert bezeichnet, daß eine kurze Tagung im Dezember ermöglicht werde, um wenigstens ein Bud-getproviforium beschließen zu können. BiS dahin dürste wohl auch schon der kleine Finanzplan erledigt sein. So weit die Ansichten, wie sie in den Verhandlungen der letzten Tage znm Ausdruck kamen. Die Rechnung mit dem Finanzplan zeugt von g>oßem Optimismus, denn eS ist sehr unwahrscheinlich, daß da« Parlament bis Weihnachten den Finanzplan erledigt haben wird. Aber selbst wenn dieS der Fall sein sollte, so ist eS mehr als unwahrscheinlich, daß die slowenische Obstruktion bis dahin kapituliert haben wird. Nach den strikten Erklärungen sloweni scher Führer besteht keine Anisicht, daß der gegen» wältige Landtag noch jemals arbutSfähig^ werden könnte und am allerwenigsten werden die Slowenen knapp »or Torschluß ein Budgetprovisorium bewilli-gen, daS sie seit dem Jahre 1908 fortgesetzt verweigert haben. Ohne Neuwahlen wird kein arbeitS-fähiger Landtag zustande kommen; je früher aber Neuwahlen erfolgen, um so früher wird der Landtag zu geregelter Arbeit kommen. DaS sollte man vor allem dann bedenken, wenn man mit dem Zu-standekommen deS FinanzplaneS bis Weihnachten rechnet. Da wies sie lachend ihre Fingernägel. „Es mag nur einer wagen!" Nun lächelte auch er. „Wie schön Ihr seid, Setta! Und so wild! Ganz anders, wie die anderen Mädchen." Da kam es über sie ioie Keckheit. .Und wie sind die anderen?" „Dumm und plump." „Und verliebt in Euch?" Was trieb sie nur, ihm daS zu sagen. Er lächelte. „Möchtet Ihr daS wissen, Setta?" Sie nickte hastig. Er ließ sich neben sie inS Moos gleiten. „Glaubt Ihr, daß man mich lieben kann, Setta?" Da ward sie rot bis unter da? schwarzbraune Haargelock. Ein Zorn kam über sie. Warum fragte er daS so lächelnd? Fand er auch sie dumm und albern? Wußte er um ihr Gefühl für ihn? Trotzig warf sie den Kopf zurück und fast feindlich maßen ihn ihre Blicke. „WaS fragt Ihr mich? GehtS mich wa« an?" „Ich hoffte, eS würd' Euch nicht gleich fein, liebe Setta. Aber beruhigt Such, — mich mag keine." «Keine?! Wißt Ihr das genau?" Sie sahen sich in die Anzen und ihre Hände berührten sich- des Mädchen» Finger zuckte»; ihre Schultern zogen sich zusammen wie im Schmer; und doch lächelte ihr Mund — und ihre Augen strahlten. Unbewußt verrieten sie den Aufruhr ihre» Herzen«. De» Manne» Lippen aber suchten den zuckenden Mädchenmund: „Du, ach Du!" _ Todesfälle. Samstag ist hier die Private Frau Anna Kuschelyk nach längerem Leiden im 74. Le-bensjahre gestorben. Sonntag srüh ist in Unterdrau-bürg der Advokatnr«kandidat Dr. Rudolf Laichn, Sohn deS dortigen Forstmeister« Rudolf Kalcher, nach langem schwerem Leiden im Alter von 29 Jahren gestorben. Ein liebenswürdiger. Hoffnung»-voller junger Mann, erfüllt von idealer völkischer Gesinnung und Tatkraft ist mit ihm au« unserer Mitte geschieden. Er war durch längere Zeit in der Kanzlei des Herrn Dr. Kiesewetter in Windischgraz tätig, wo er ein eht«nvolleS Andenken hinterläßt. Die deutsche Heimaterde sei ihm leicht l Der Nachfolger des Landesausschuh > beisitzers Professor Robic. An den Ersatz-mann deS verstorbenen LandeSauSjchußbeisitzerS Professor Franz Robic, den LandtagSabgeordnete» Gym nasialprofeffor Dr. Karl Verstovfek, ist bereit« die Einberufung an den LandeSauSfchuß ergangen. Au« Laufen, wo Abgeordneter Dr. Verstovfek gegenwar-tig weilt, ist die Mitteilung eingelangt, daß er am 4. d. in Graz eintreffen wird. Die Slowenischliberal >n und der steirische Landtag. DaS Exekutivkomitee der slo-wenischen Nationalpartei in Untersteiermark trat Sonntag in Eilli zu einer Sitzung zusammen, in der Ai geordneter Dr. Kukovcc den Eintritt de» klerikale» Abgeordneten Dr. Verstovsek in den steiri-schen LandeSauSschnß besprach und erklärte, daß der „intelligentere" Teil der slowenischen Bevölkerung nunmehr ohne Vertretung im Landesausschusse sei. Die Krise habe daduich den Höhepunkt erreich! und die liberale Paltei müsse »un energisch aus die Aus« lösung deS Landtage« hinarbeiten. DaS Exelmiv-komitee beschloß, sür den 5. Oktober eine Ber-trauenSmännerversammlung nach Eilli einzuberufen. E« handelt sich hier »m eine unschuldige Wichtig-tuerei denn kein Mensch glaubt, daß sich die 8ia> Mandatpartei unsers« Landtages anders verwehren konnte als vielleicht im Wege der — Abschuürnuz. wofür aber weder i» der LandeSordnuiig noch in der LandtagSwahlordnung Vorsorge getroffen ist. Das Sommerfest des Deutschen Ath-letikfportklubs, daS am Sonnlag den 31. August im Waldhause stattfand, hat die ErwaUuugen vollauf erfüllt. Bald nach Beginn deS FesteS um < Uhr hatten sich zahlreiche Feilgäste eingesnnden und in der kürzeste» Zeit herrschte in den Sälen und im Garten deS WaldhauseS die lebhafteste FesteSstim-mung. Die Eillier MusikvereinSkapelle fetzte mit lustigen Weisen ein und liebliche Mädchen huschten von einem Saal in den anderen und boten den Gästen Blumen und Lose sür den GlückShafen an. Bei der Glücksfischerei tummelten sich die kleine» Kinder, die ungeduldig wartete», biS rn Zischlet» angebissen hatte. Andere wieder erfreuten sich bei der Rulfchbahn, und bei« Ringelwersen erprobte so man-cher seine Wurfsicherhei». Auch der Tanzboden Halle bald seine Besucher und so hielt da« Treibe« «au-«erbrochen an. Der GlückShafen, der außerordentlich schön und reichhaltig ausgestattet war, erfreute sich allgemeiner Bewunderung und mit der AuSlostnz der Gewinste wurde auch daS Gedränge vor dem Hafen immer stärker, denn jeder wollte sehen, wa» ihm daS Glück gebracht hatte, und gegen 7 llhr abends konnte den Bitten der Gewinner u« Hut folgung der Beste nicht mehr Stand gehalten «er-den, so duß nun unter fast erd'ückendem Andrauze die Verteilung der Beste vorgenommen werden mußte. AIS nun die Landung im Glückshaseu vollbracht war. gab e« nun eine zweite sehr anregende Unterhaltung, und da« war die DamenschönheitSkonkurrenz. Diese Neuheit zeitigte den besten Ersolg uud die Wahl der Damen hätte in der Tat nicht besser auisallen könne», Unter den Wählern herrschte ein heißer Wett-kamps, denn jeder wollte der Dame, aus die er sei» Augenmerk gerichtet hatte, die Palme erringe» und der eine trachtete den anderen in der Slim«e»jahl zu überbieten. Um 9 Uhr abend» hatte die Stimmenabgabe ei« Ende und erst nach einstindizem Strutinium konnte da» Ergebnis unter stüririschei Beisall und lautem Jubel bekannt gegeben »erd«,. Die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen erreichte sast 1700, wovon von den anwesenden Dame» Fräulein Mercede« Negri 364, Fräulei« Flora Poll-xdi 287 und Fräulein Josefin« Rebeuschegg 122 stimmen erhielten; die übrigen Stimmen verteilten sich noch auf weitere 40 Damen. ES wurde hiemit dem Fräulein MercedeS Negri der erste, dem Frinlein Flora Pollandt der zweite und d«m Fräulein Jose-sine Rebeuschegg der dritte Preis zuerkannt. Tie Preise bestände» in überaus hübschen und großn, Blumensträußen, die von der hiesigen Blumenha»» lung Gradischer in sehr geschmackvoller Weise »er-fertigt waren. Die Sträuße trugen lange und dreiir Nummer 71 blaugelbe Bänder, die mit dem Namen des Vereines und mil dem Zwecke der Gabe veriehen waren. Daß die Uonfettifchlacht stets das größle Gaudium für Jung und Alt bildet und eS auch bei bicscitt Feste war, bedarf wohl keiner besondere» Erörterung. Um den Verkauf von Konfetti, Blumen, Losen und der-gleichen machte sich Fran Fanny Pelle in riihmens-wtrlec Weife verdient und es wird ihr an dieser Stelle für ihre liebenswürdigen Bemühungen uui das Gelingen des Festes der beste Dank und die »ollste Anerkennung auSgediücki. Durch ihre opfer« ireudige Mitarbeit bei alten Berstaltungen des Deut sche» Alhletikiportklubs, ihr warmes Herz und ihre mütterliche Fürsorge um den Verein hat sich Krau Pelle eine solche Liebe und Wertschätzung unter den öereinsmitglieder, eine solche Anhänglichkeit der Ler-nnSmitglicder erworben, da» sie nicht umsonst als .unsere Mama" bezeichnet wird. Ihr standen rrcht emsig ihre beiden Töchter strau Mitzl Cölestin und Fräulein Fanny Pelle, sowie die Fräulein Ludwig. Maier, Pagin, Urch und Hilda Wallentschag zur Seile, die alle unermüdlich tätig waren. Es würde zu weil gehen, alle Be einsmiiglicder hier namhalt zn machen, die mittätig waren, aber eS kann der erfreulichen Tatsache AuSdruck verliehen werden, daß die meisten BereinSmitglieder recht biov und fleißig Hand angelegt halten. Auch eine Reihe von Richt »»Gliede:» halten sich i» überaus liebenswürdiger Weise in den Dienst der ^uten Siehe gestellt Allen faracii nnd Hei reu. die an dein j\fst milgewirkl haben und allen Spendern die ku-ch schöne Gaben im hohe» Miße zum Gelingen des Feste» deigelia-ljen habe» wird der herzlichste Danl des Vereines z»m Ausdruck gebracht. .. Die Fußballspiele um den Herbst messe-Wanderpreis. Die Beleilignng au dem wm Graz»-r Atdletiksporlklnb aiiSgesch»iedenen Be «rb »m den Wanderpreis der Giazer Herbstmesse Int alpenländische Fnßballni.iiinsch.isten ist heuer über inrailen gut, da nicht nur drei Grazer Vereine, iimdkln «iu<1j die Vereine von Cilli. K lagen snn und iiillelselö u>d sogar ein niedelölleileichischer Ve>• nii, der Fußballklub Wiener Neustadt, ilch gemeldet babtn. Sonntag nachmittag faud im Eiiit' Humboldt tit «Iitlosung ver Spiele staf, die nach dem Ans ich-.iiungtsystem in Rimda. iiu&jrtiogeii werde» lliu m- Nische Abwicklung de« Spiele zu ermöglichen, iiÄide» die teilnehoendeii Bei eine in drei Bezirke znril: und die erste» Vorrunde» bezirksivlise miSge» lii. Im lukdlichen Bezirk treffen sich am 21. d. !>er flniitelfelbcr Sporlverein nnd drr Fußballklub Neuer Reustadl Der Ort fte« Sp ele« wurde der Äeiciii^i iiug der beide» Vereine ü bei lajje». Im S«iil Graz spielen am .7 d. dei Grazer Alhlelik spmNud gegen den Giazer Sporlklnd Rapid »nP i» iieijet auS diefei» Spiel am 8. d. gegen den fcazer Fußballklub Sltfritr. Im südliche» Bezirk fleh»« sich der Cillier Deutsche Alhlrtikspoitklub »nd >n Liste Fußball- und Alhletiksporlklub KlagevfiUl W 7. d. in jilagenfurl gegenüber. Die Zwischen-«uiiöe tragen am L8. d. in Graz der Sieger der iiiUifyn und der Grazer Vorrunde an«. Der Sieger >!«» diesem Jpiel kommt gegen den Sieger der nörd-liifcu i>oimilde iit die Schlußrunde, die am 5». Ot l»der in Graz entschieden wird. Die vier unierleg«-im vereine spielen dann unter sich um den vierien IM». Die Auslosung für diese Spiele wird später erfolgen. — Während nun bei den letzte» Herbst-«ssiziolalspielen im Jahre 1 ü 11 die Mannschaft W Cilliei Deutschen Alhletiksporttlubi einen sehr nsreulichen Ersolg erzielt hatte, inden, sie nach zwei schönen Siege» mit t>em erstklassigen Grazer Ath. lnilsporlklub in die Schlußrunde kam und so den ivelte» Preis «rang. sind diesmal die SiegeSaus iichien der Cillier Mannschaft sehr gering, denn nenn auch einige Spieler derselben Hervorragendes leisten, so fehlt doch der Mannschaft daS entsprechende Iiflining und das Zusammen spiel, um dem starken Gegner, wie eS der Klage» surler Athletik« und Fuß takllub ist, den Sieg streitig zu machen. Doch wird die Cillier Mannschaft alles daran fetzen, um, wenn licht einen Sieg, so doch eine ehrenvolle Niederlage i» erlangen. Die hiesige Mannschaft wird voraus iHlich bereits am Sam tag abends die Reife nach tlügcnsmt über Unterdrauburg autreten, um am «ichste» Tage frischer das Spiel beginnen zu können, tdie bereit» berichie!, hat der Cillier Athletiksport-lud ^>m 7. und 8. b. in Klagenfurt zwei Gefell-ljaslispiele auSzulrazen, e» wird jedoch daS erste « 7. d. als Vorrunde der Wettspiele um den jerbstmessewanderpreis angesehen. Dieser Umstand M das erste Wettspirl zu einem sehr aureaendeii Willen. Fuhballwettspiel in Marburq. Am I »»»lag den 31. August nachmittag» trafen sich de. Gicu.ja,? Wach. Maeburger und Cillier Aihletiksporlklitb in Marburg zu einem Revancheweltspiel, welches zugunsten der Cillier mit 5:1 endete. Das Wettspiel halte sast denselben Verlaus wie in Cilli am 24. August. In der ersten Zeit gestaltete sich das Spiel offen, doch bald fetzten sich die Eillier vor dem Marburger Tore sest und belagerten dasselbe ununterbrochen, so daß sie in der ersten Halbzeit dreimal den Ball ein-senden konnten. In der zweiten Halbzeit besserten die Marburger anfangs ihr Spiel und erziellen ungefähr in der 15 Minute durch ein schönes Znsam meuspiel des linken Flügels und der linken Verbin-dnng ihr einziges Tor, dem jedoch die Cillier noch zwei gegenüberstellten. Die Wiener für Cilli. Bon der Wiener Gesellschaft sind sür den Musik- und Verschöne-rungSverein solgende Lpenden eingelangt, und zwar von den Herren: Oberlehrer und Gemeinden» Ad. Giissenbaner 10, RechnuugSdiieklor und Gemeindcral Rudols Müller 10, Gemeinderat und Privatier Joies Obrist 1<>, Marktoberinspeklor Kreuzberger 10, Polizeioberinspeklor W. Tauber k. k. Bezirk»' schultnlp.kior Ernst Wohlbach 5,. Oberlehrer Karl Achler 3, Lpmkass, obern,speklor L. Rielel 2, Bür. gerschiillehrer Olio Bsetilschka 5. Bürgerschullehrer und Schriftsteller Karl Lustig ü, st,id. jur. Otto Dworschak 2; Frau Elise Dobritzhofer n, Frau Pufser 3 »nd Frau Elise Fröinme! 5» Kronen. Die Wiener Gesellschift spiichl gleichzeitig den wackere» Mitglieder» de, slädlische» MusikoereinSkapelle für ihre voiziiglichen Darbielungen die vollste Anerken-iiuiig und den bellen Dank aus. ferner» hat Ge° meinderat Gussenbauer durch eine Sammlung unter den Wienern 100 i Kronen ausgebracht, mit der Be-Ilimmung, zur ^ördeinng de» Fremdenverkehre» und zur ualionalen Stäiknng des DeulschlumS in Eilli die Eikichlring riues SommrrheimS in die Wege zu teilen. Grohfeuer in Gonobitz. Man schreibt aus Gonovitz vom 2. d.: Heute um 1 Uhr nachts wurde die Bevölkerung duich Feuerrufe alarmiert. ES brannte da? GailhauSgebäudc deS Jgnaz We» sonnig, ein mit Schindeln gedeckles Gebäude. Der Brand breitete sich mit unheimlicher Raschheit auf die Wirtichafiögelände deS Karl Wefenschegg a»S. d:e auch sämtlich in kürzester Zeit vollkommen ein-geäschert waren. Die brennenden Schindeln streuten »ber ganz Gonobiy eine» unheimlichen Funkenregen, so daß die Panik eine unheimliche war. Die Kir-chenglocken läuteten Sturm, und die drei mit Spritzen-ziigen sast augenblicklich am Bran^platze erschienene Feuerwehr von Gonobitz konnte sich nur noch darauf beschränken, die knapp angrenzenden Nachbargebäude, die Mühle Wesenschegg, dessen Wohnhaus, die Ban-lichkeiten des Narodni dorn, das Warenmagazin des Kau'maiineS Hrepennik zu retten, was dank der günstigen Windrichtung auch gelang. Die Gebäude sind sämtlich versichert, doch trifft Karl Wesenschegg ein Schaden von mindest 101)00 ». Am Brand-Platze waren erschiene» und beteiligten sich am Ret-lungSwerke Fürst Hugo Windischgrätz, Bezirksob-lnann Franz Knpnik, Bezilkshauplmann von Leh-mann. ,grauen und Mädchen halsen beim Wasser« tragen wacker mit, namentlich ihnen ist eS zu ver-danken, daß das Wohnhaus Wefen'cheggs gerettet werden konnt«. Die verbrannten Objekte waren die letzten mit Schindeldeckung im Orte. Die Feuerwehr unter dem Kommando des Hanp?mannes Hans Ban-mann hat ihre Leistungsfähigkeit und Schlagfestigkeit bewiesen. Konstituierung des Gemeinderates von Luttenberg. Bei der Konstilniernng des Genieinderales von Lnltenberg wurde der k k. No» lar Juliu» Thnrn von der deutschen Mehrheit ein-stimmig zum Bürgermeister gewählt. Zum fünften« male durch einhelliges Vertrauen feiner Mitbürger auf diesen Ehrenposten berufen, wird er die Geschicke des Marktes wie bisher mit tatkräftiger Hand lei-teil. Ebenso einstimmig erfolgte die Wahl der Ge-meinderäle Max Hönigmann, Aloi» Krainz und Dr. Ernst Schwarz. In der Bevölkening herrscht Äber diese« Ausgang große Befriedigung. Die Wahlen in die Bezirksvertret-ung Luttenberg wurden am 29. und 30. August durchgeführt. Sie ergaben: In der Gruppe der Höchstbesteuerten: Max Höiiigmaiui, Oswald Hönig-manii^ AloiS Ärainz, Martin Mallegg, Joses Nova?, Fridolin Schmidt, Dr. Ernst Schwarz und Dr. Paul Barda. Die Ma»klgemeiude Luttenberg enl-sandte als ihre Vertreter: Johann Erjavetz, Johann Großkops, Josef Herndl, Albert Novak, Heinrich Siderilfch, Joses Straßer nnd Julius Thur». Es hallen alsv wieder 15 Deutsche ihren Einzug in die Bezirksvertrelung. fcciie 8 Unterhaltungsabend in Weitenftein Samstag den 30. Angnst sand im großen Saale der Gastwirtschaft Teppey in Weitenftein ein Unter-haltnngSabend statt, bei dem das dramatisierte Mär» chen Schneewittchen" zur Aufführung gelangle. Schon vor Beginn war der große Saal überfüllt und immer wieder mußte» für die Nachkommende» neue Plätze geschaffen werden. Die Anregung zn diesem Abend gab die Lehrerin Fräulein Mina Teppey, welche sich durch Woche» der Mühe unler zog, die einzelnen Rollen den Mitwirkenden einzii studieren uud die prächlige» Kostüme fertigzustellen Deshalb war auch die Aufführung eine tadelloie und ausgezeichnete. Bon den Mitwirkenden feien folgende genannt: Fräulein Marlha Wodnfcheg gab die Königin und wußte sowohl sür deren stolze» Bewußtsein ihrer Schönheit, als auch sür die Verführungen, ihn Schneewittchen zu vernihlen, den richtigen Ton zn treffen. DaS Schneewittchen, das Fräulein Herta Hojbauer gab, war eine liebliche Erscheinung, wie geschaffen sür diese Rolle. Der Prinz, von Herrn Leopold Woduscheg gespielt, war ganz auf feinem Platze. Ein nette« Kammerkätzchen war Fräulein Paula Jaukvivitsch uud daS Zufam spiel mil bei» ihr zugeianen Jäger, den Fritz Slrai« ser flolt spielte» war ein äußerst lobenswertes. Unk» min erst die niedlichen sieben Zwerge! Sie spielten so sicher wie Erwachsene und besonders ihr Anfllh« rer Tom, den Lotte Hofbauer gab, zeichnete sich durch eine hübsche »»verzagte Sprache besondeiS au». Ja de» Zwischenakleu wurden von einem „Äka-demischen Quartette", daS sich in liebeuswürdigee Weise in den Dienst der guten Lache stellte, gnte Mu>ik gemacht und eS etntele sür das vortreffliche £piel verdiente» Beifall. Schließlich fei »och e>» wähnt, daß am Schlüsse des Stückes der Seele des ganzen Abends, vem Fräulein Mina Teppey dnrch Hervorruf vom ganzen Pnbliknm der ihr gebührende Dank abgestattet wnrde. Dieser Abend zeigte aber mals deutlich, daß man auch in einem kleineren Orte mil vereinten Kräften Gnles leisten kann Dem Deitlscheu Schnlvereine, zu dessen Gunsten der Abend stattfand, wird ei» nette» Sümmchen als Er trag zugeführt werben. Ausgestaltung des steirischen Tele Phonnetzes. Man fchreibl aus Radkeisburg: Am L8. August ist die Strecke Radkersburg—Lullenberg mit den Telephonzenlralen in Bad Radein, Krenz-dors und Luttenberg dem Verkehre übergeben wor den. In unserer Stadt kommen in Kürze weitere 10 Privaltelephone zur Ausstellung. Die rasche Entlassung der Dreijähri gen, die von der Militärverwaltung versügt wnrde. bietet in jeder Beziehung große Vorteile. Nach amtlichen Daten handelt e« sich um rnnd 80.000 Mann deS ursprünglich 103.000 Mann starken Assenljahr-ganges 1910, die am 28. v. in da« nichlaklive Ver-hällnis versetzt wurden. An Auslagen wird pro Mann eine Krone gerechnet, das heißt also, jeder Tag, den die 80 000 Mann früher entlassen wer-den, bedeutet ein Ersparnis von 80.000 Krone». Da ursprünglich der 22. d. als Entlasfungslag in Aussicht genommen war, wurden zwei Millionen Kronen erspart; hierzu kommt noch eine Million für die abgesagten Uebungen, so daß drei Mil honen weniger ausgegeben wurden. Rein militärisch genommen, können die dreijährigen, wenn die Uebungen beende! sind, nicht rasch genug einlassen werden Diese Leuie sitze» zwecklos in den Kasernen herum, die DiSziplui leidet und sie bilden für den UnIerableiliingSkoiiimandante» lediglich eine Last. Jeder, der gedient hat, weiß, daß i» den letzten Monaten jeder Tag von den an der Tour zur Be-urlaubiing -.tehende» abgestrichen und der Hnnder-ter usw. geseicn wird. Der Jubel der Leute, als sie «sichre», daß sie schon Ende August nach Hause zurückkehre» konnte», war ein ganz gewaliiger. Die Einberufung der Rekruten. Die Rekruten weiden heuer für den 7. und die Ersatz reserv ste» sür de» Oktober eiuberusen. Die Ein jährig Freiwilligen müssen am 1. Oklober einrücke» Gleichwie im Bo» jähre werde» auch diesmal alle assenlierten Leute einberufen und der Abrichlnng umerzogen. Die Dauer der Abrichtung der Ersatz» refervisteu bannt zehn Wochen; um zwei Wochen länger als nach dem alle» Wehrgesetz. Die heurigen ErsatzreseiVillen werden enlgege» de» gesetzliche» Be-stimmungen weilerdienen müssen, wogegen die Er-satzreservisten deS IvlLer Jahrgange« in da» nicht* aktive Veihälinis gelangen werden. Hiezu bemerken die Ulagenfurter „Freien Stimmen': Die Standes kalamiläleu im Heer sind infolge der verfügten StandeSeihöhung bei den Truppen in Galizien und Bosnien »och größer geworden, fo daß das Re< krulenkonlingent nicht anSreichl. Die Kriegsoerwal« Gerte 4 Sttttlch- V«äh Stumm» 71 ,ung hilft sich durch verschärfte Anwendung de« Wrhrgefetzc« mit einem Teil der Eifatzrefervisten. de» sie unter den Fahnen behält und mil den Zwei jährigen, die sie nicht dauernd beurlaubt, beziehung« weise nach Ablauf de« Urlaube« wieder einberuft und ein drittes Jahr dienen läßt. Wozu haben wir eine zweijährige Dienstzeit, wenn sie von dem Bc> lieben der höheren Militärs abhängig ist, und was nutzt u»S die wohltätige Institution der Srfatz. irjntK, wenn ihr Zweck ohne weitere« durchbrochen werden darf?! Markt in Hochenegg. Am 9. d. findet in Hochenegg der Jahr- und Vtehmarkt statt. * Ein reinslowenisches Gymnasium in Görz Au» Görz wird berichtet: Die Gymnasial, frage, die lange Zeit zu heftigen Reibereien zwischen Deulfchen, Slowenen und Italiener» Anlaß gab, ist nunmehr gelöst. Bisher bestand in Görz nur ein deutsches Gymnasium, während die Slowenen uud Italiener eigene Gymnasien verlangten. Die Frage wurde »u'imehr fo gelöst, daß ein Realgymnasium mit deutscher und italienischer Unterrichtssprache er richtet wird. Außerdem wird ein vollständiges flo wenifcheS humanistische« Theater errichtet. Mit Be ginn des kommenden Schuljahres werden die vier unteren Klaffen de« slowenische» selbständigen Gym-uasiumS aufgestellt «nd in den folgenden Jahren wird daS slowenische Gymnasium nach und nach ergänzt werden. Da« slowenische Gymnasium wird das erste rein slowenische in Oesterreich sein, da alle Fächer an der Anstalt nur slowenisch uuter richte, werde». Für daS neue slowenische Gymna sium sind nebst dem Direktor 14 Lehrkräfte in Au« sicht genommen. Diese Neugründung. die de» Wün scheu der Slowenen so auffallend entgegenkommt, bildet eine» wichtigen Unterbau der slowenische» Universität, aus die die Politik der Regierung in Südösterreich offenkundig zustrebt. Brandlegungen, Am 26. August brannte da« Wohnhau« de» Besitzers Michael Oset in Be-zvvjt in St Georgen an der Siidbahn nieder. Der Brand wurde von der Nachbarin des Oset, der Ueuschlerin Margarete Erjane, mit der Oset in Feindschaft lebte, gelegt. Oset erleidet einen groben Schaden, umsomehr, als er nur auf 800 5t versichert war. Die Brundlegerin wurde verhaftet und dem KreiSgerichte Cilli eingeliefert. — Am gleichen Tage brach im WirtichaflSgel»äude de« Kaufmannes Johann Meke iu St. Leouhard. Gemeinde Trifail, ,>euer aus. Meke erleidet einen Schaden von <3000 Kronen, die Versicherung bei der VersicherungSge-fellfchaft .Donau" beträgt nur 1200 K. Der Brand wurde vom «»echte des Mete, Franz Srevlje, ge-legt. Der Brandleger wurde den, Bezirksgerichte in Tüffer eingeliefert. Die guten Steuereingänge. Frohlockend wird« verkündet: e« sind heiler sieben Millionen mehr Steuern eingegangen, wie iu derselben Zeit de« Borjahres. Wie die Steuern eingegangen sind, da« steht natürlich nicht dabei. Die Steuerschraube hat gequietscht, die Steuerzahler haben dabei fast aehnngert, die Amter haben dabei die schärfste» Miitel angewendet. Diese Berichte über die vielen Sleuereiugänge komme» einem vor wie die bekann. ton Bulletin« nach fchrvere» Operationen: die Operation ist gelungen, nnr der Patient ist draus-gegangen . . .Da« steh« aber nicht dabei. Schöner Herbst in Sicht. Geht eS nach dem Volksglauben, dann hätten wir heuer einen schönen Herbst zn gewärtigen, Der BartolomäuStag, ans den die Winzer so große Stücke halten, war nämlick heuer mild und sonnig. eS regte sich kaum ein Lüftchen. Die Banernregel aber behauptet: „Ist Bartl (24. August) schön, dann ist guter Herbst vorauözufeh'n.' A»ch nach dem in der Natur wal. «enden Gesetze der Ausgleichung aller außerordentlichst) Erscheinungen hätten wir Hoffnung anf einen schönen Herbst. Auch daS «erhalten gewisser Tiere, die den Ruf besonderer Feinfühligkeit für Witte rungSvorgänge besitzen, die mau daher in die Klaffe der Wetterpropheten einreiht, ist geeignet, nnsere Hoffnnngen auf einen schönen Herbst zu verstärke». Die Schwalben, dir sonst am Ende der HundStage gewöhnlich schon anfangen, sich zu sammeln, haben hener noch nicht begonnen mit jenen FlugÜbnngen der Jungen. die dem Abzüge vorauszugehen pflegen. Sie scheinen, und da» ist ein gntes Zeichen — noch lange nicht an den Abzug zu denken. In den Wäldern kann man beobachten, daß jetzt die >spinnen eifrig bemüht sind, ihre Netze auSzubesfern nnd Fäden von einer Föhre zur anderen zn fpannen. Auch die« scheint daraus hinzudeuten, daS nnS eine längere Reihe von schönen und wärmeren Tagen in Aussicht steht. gum Laibacher Katholikentag«. Der „slowenisch - kroatische' «atholikentongreß der an-fang« voriger Woche in La'bach abgehalten wurde, stand ganz i» Zeichen de« nationalen Gedanke»«. AI« Festredner trat der bekannte ulagenfurter «d-vokat Dr. Brejc auf, der de» Stachweis führte, daß die katholische Kirche dem nationalen Gedanke» nicht feindlich gegenüberstehe. .Wenn un« Christ»«,- fagt Dr. Brejc. «den Nächsten zu lieben befahl, auch einen solchen, der im« verfolgt, fo befahl er u»S sicherlich auch unser eigene« Volk zu lieben. Und wenn er un« im barmherzige» Samariter ein rüh-rendc« Beispiel der wahre» Nächstenliebe eine« Stammsremdeu hinstellte, so dürfen wir darin die Aufforderung, ja den Befehl zu Sawarilerwcrken am kranken Leibe de« eigenen Volke» erblicken. Da« NationalitätSgefühl hat durch taS Ehristeulum nicht veiloren, fonderu vielmehr an Ausgestaltung gewo». neu. Demnach ist e« unrichtig, wenn behauptet wrrd. daß die Kirche der Betätiguug de« NationalgesuhlS widerstrebt uud daß ein guter Katholik nicht auch ein guter Nationaler sein kann. Gerade da« Gegen-teil ist richtig und wahr!» «Bei deu slawische» Katholiken dürste die« zutreffe»!) Deu größten Tetl feiner Ausführungen widmete Dr. Brejc den nationalen Verhältnisse» in Särnten. >vo feiuer Behaup tung nach die Slowenen unterdrückt werden, und er klärte, daß dort der Kampf der Slowenen um die flawifche Dreifaib (weiß-bla»«rot) seinem ganze» Wesen »ach ein Kamps um das heilige Kreuzzeiche» i'ti! Nicht uur die Hauptveranstaltungen, fouser» auch die im Rahmen de« Katholikentages abgeholte-neu Versammlungen de« ..slowenische» christlich soziale» Verbände«" und de« slowenisch'katholische» Sludentenverbande« waren durchweg« von naliou>, lem Geist durchdrungen. In beiden Ve>sammln»gen beschäftigte man sich eingehend mit der nationalen Frage uud mit der «»«gestaltuug der „Slove»«ka Straja", die nach Art der „Südmark" tätig ist. n»d ,n der Verfammlung de« Studenteuverbaudes wurde beionder« der Verdienste gedacht, die sich seine Mit glieder um die Orgauifierung der slowenische» Ar heiter iu Graz, Donawitz. Kapfeuberg. Judendorf und Leibnitz erworben habe». Von diesen Reden enthielten sreilich die vo» den Veranstalteru de« Katholikeutage« verbreiteten Preßnachrichteu kein Wort, dafür wurde um so au«führlicher über die .großartige Huldigung" berichtet, die au« Anlaß de« Katholikentage« dem Kaiser dargebracht würd«. Damit hat e« eine eigene Bewandtnis Durch dre au> dringliche Hervorhebung der Treue zu Kaiser uud Reich sollte nämlich nur der schlechte Eindruck der großserbischc» Wühlereien beseitigt werde», die von der gesamten südslawische» Presse, »nch vo« der katholischen, eifrig betrieben wurden und du an hoher Stelle sehr verschnupft hatten. Die Südslawen sind und bleiben trotz aller biederen Rede» auf den Katholikentagen fanatische Anhänger der giohserdi fchen Idee. , . Monatsausweis des Einlagenstandes Legen Kassenscheine und EinlagSbücher der k. k. pnv Böhmischen Uuionbank: Stand am 30. August 1913 . K 64,736.912 38 Man beachte bei Gebrauch von Abführmitteln die tausendfachen Atteste, die SaxlehnerS echte» Hunvadi Jiino» Bitterwasser infolge seiner von den wissenlch'ft tichen «apaiitäse» der ganjtn Welt bescheinigten Vor ,üge erlan.t b»«. Man hüte sich vor gewisse »tosen Fälschungen oder Unterschiebungen statt diese« köstlichen »„arlichen HeilwasferS. daö nur in den bckannten Originalstaschen in den Handel kommt. derphrigen Kinder Dr. Hndnik«. Bürgermeister Dr-Tavcar in Laibach. meldete nun zum Konkurse die Forderung von 42.000 Kronen an. indem er de> hanptete, daß d,rS Einlagrnbuch Eigentum der »m derjährigtn Kinder Dr. Hudnik« f«. Da aber der Konkurs maffeoerwalter die Forderung nicht rufnug ergriffen. Der Berufunj wurde keine Folge gegeben, da da« Ben,fuug«gericht zur Ucixrzeug»^ gelangte, daß eiu SchenkungSvertrag nicht zustaidc gekommen sei. Äü8mavßbüchkrki hefiudet sich im Mädchen «ürgerlchil-grdäude »nd ist jeden Montag »«> Vonnerstag vo» ge»5»e>. Zahn-CrSme Mundwasser Steckenpferd Lilienmilehseife von Bergmann & 9»., Tetftden a. (flb< bleibt nach wie vor unerreicht in ihrer Wirkung zrge» Sommersprossen sowie unentbehrlich für e,»e ran.' nelle Haut- und Sch»nheit«pfiege, durch täglut einläutende An,rlen»unsichreren «nwiderlegli» (tätigt wird. • 80 li vorrätig in Apathie», Dr«>» rien und Parfümeriegeschäsien it. Dergleichen bewüdn sich Bergmann'S Litiencreme .Manera" wundeid« zur Erbaliunq »arter DamentzSnd« : in Tuben » überall vorratig. Herichtssaal. Graz, 30. Angnst^ gum Konkurse der „Glavna pofojilniea' in Laibach. DaS Oberlandes, als Berufungsgericht unter dem Vorsitze de« Herrn HofrateS Dr. Nemamc halte sich gestern mit einer Klage der niindcrjähri-ge» Kinder Dr. Hudnik« gegen die Konkursmasse der „Glavna posojiluica" zu beschästigen. Kurze Zeit vor Srvsfnnng de« Kouknrse« wurden »wische» den VerwaltungSräten und dem bekannten, seither verstorbenen Dr. Hudnik Beratungen gepflogen, wre der Konkurs vermieden werde» könnte. Ueber Drän-ge» der VerwaltnngSräte solgte Dr. Hudnik nnter anderem ein Einlagebnch der „Glavna pofojilnica über rnnd 42.000 Kronen, lautend anf die Namen seiner vier minderjährige» Kinder, be», LiqnidationS »»«schliffe au«, damit ba« Defizit «erringe.« nnd. wenn möglich, ber Konkurs verhindert werde. Trotz dem erfolgte am 12. Febrnar 1911 d«. Znsamme». bruch der Genosseuschast. Der Vormund der mm- M Btjsttt vom Guten allein befriedigt Sie anf te Dauer. Bei Verwendung t»o« .aecht:Zsr«1 mit der Kaffeemühle" kann die geschätzte Hausfrau sicher fein, unter de» viel« **'■ gebotene« Kaftee ^nfätzen die 5h»M Surrogate hinsichtlich der hochfeine« Onali tät »nd ihrer unerreichten Auogieb^r» gewählt z> habe«. M! I 2 x moa»U. >• « XaitM »u l^tliNtW JiMloh: TlltlliI HUV 1 Stummer 71 Deutsche Macht Seite 5 Schauspielerelend in der Provinz. La« Mindestmaß an Schauspielergagen in Deutsch-land weist wohl daS Sommertheater in Mühlacker bei Psorzheim auf. Eine Annonze dieser Direktion m einer Bühnenzeitschrift wirft das traurigste Schlag-licht auf die Verhältnisse in der Provinz. Sie lau-lkl ■ „Für ein solides, reelles EngagementSverhältniS wird sofort 1 kom. Alte sowie 1 Herr f. Chargen zefncht. Bedingungen: je 1 Teil, 1 Mark Honorar, '/, örtl. Benefiz, l Teil Zetteltragen sowie ganzes Souffleurjournal zu vergeben " — Man denke: 3t) Mark MonatSgage und Nebeneinkoinmen durch AnS tragen der Theaterzettel! — Das ist noch lange nicht daS Schlimmste! Es gibt in der dunkelste» Provinz „Kui'stinstitute". an denen die Priester und Priesterinne» der dramatischen Musen tatsächlich sür den „bürgerlichen Mittagslisch" arbeiten, den die DireklorSgattin täglich zubereitet. Kommt dieikrinoline wieder? Kommt die Liinoline wieder? Noch ist sie nicht in ihrer vollen Größe und Herrlichkeit da; aber sie ist aus dem Wege, nnd zwar ersteht sie als Rückschlag ge-gen das enge Kleid. Die modernen Kleider sind be-reit« weiter im Schnitt und auch reichlicher mit schmückende» Zugaben versehen. Den Uebergang zur itrinoline cder zum Reisrock bildet das St»fe»kleid. Einer der ersten Modekünstler hat soeben allen Ern-ftes die Einführung der Krinoline angebahnt und befürwortet. Er hat die einzelnen Stufen des Klei-des anSeinandergefpannt, fo daß sie sich vom eigent-lichen Rock kokett abheben. DaS Kleid wird dadurch steis, puppenhaft, ineinandergeknüpften Popierdüten nicht unähnlich. Bis zum vollendeten Reifrock ist nur noch ein kleiner Schritt, nmsomehr, da die Herbstmode bereits steifere Kleiderstoffe vorzieht. Einer, der ledig bleiben ivill, erläßt in der Grauster Zeitung in Fettdruck folgende ge« harnischte Abwehr: ..Da ich durch die fortwähren-den Besuche, welche nur dem Zwecke diene» können, mich mit heiratsfähigen Töchtern in Verbindung zu fetzen, in meiner beruflichen Tätigkeit stark beeinträchtigt werde, ersuche ich höflichst, derartige Ma-nipnlationen zu unterlassen. Der in stiller Zurück« gezogenheit trotz seiner Ledigkeit glücklich lebende Gutsbesitzer X. £). Z." Hoffentlich lassen die heirat»-lustigen Damen den gequälten Junggesellen nun in Ruhe. DaS Ende der Hutnadeln. Bon Eng-land wird da» Ende der Hutnadel verkündet. An ihre Stelle tritt daS — Kinnband. Es ist begreif' lich, daß die neue Mode der Hutbänder gerade in England die begeistertsten Anhänger findet, denn hier hat man auch schon früher daS Kinnbind aus dem Reicht der Kinderwelt in das Kostüm der Gro-ßen emporgehoben. Nunmehr, da die großen Schn-ten, die Hauben und Hüte ans Großmutter« Truhe wieder modern werden, tritt auch an Stelle der kalten, spitzen Hutnadeln das liebliche breite Band mit der koketten Schleise in seine Rechte. Eiue Fülle eleganter und kleidsamer Formen bietet sich der Mo> dedame dar. Die Samtbänder sind iu schwarz oder auch in starken Farben, wie Purpur und hellblau, gehalten; sie werden mit dem einen Ende an den Hut angenäht nnd dann vermittels eines Knopjes und einer kleinen elastischen Schleife an dem aude-ren Ende deS HuteS b-festigt. Am beste» eignen sich für daS Kinnband Hüte mit weichem Kopf und breitem Tüllrand, wie sie jetzt fo modern sind, der Matrosenhut mil Samtkops und fchivarzen Tüllrüschen, der rote Samthut, mil farbigem Bande gar-niert. Daneben tauchen bereits Formen ans, die die Mitte halten zwischen einer Babymütze und einem Lampenschirm, und bald werden wir wohl im Zu-sammenhange mit dem Kinnband die Fülle jener grottSken und eigenartigen Formen begrüßen dürjen, die der Befestigung selbst durch die größte und spitzeste Hutnadel widerstrebten. PALMA Bitte nur |#A liIVfl A-Absatz ! der dauerhafteste von allen. t vorzügliche photogr. Apparate, Kinos etc. eigener nnd fremder Konitraktion. Ausarbeitung sämtlicher Arna-tenraufnahmen in unser,-in Atelier. Wir empfehlen, vor Ankauf eine» Apparat«« unseren Rat in Anspruch zu nehmen. Infolge rauchen Abs&tiei stet« frische» Material. Unsere beliebten „Anstria-Kameraa" nnd ,Au«triapUtt*n' können auch durch jedo Photohandlung bezogen werden. Neuheit Familien-Kino, Preis 210 Kronen. — Preislisten gratis. Händler wollen sich an unser Exporthau» ,.K - Industrie* Wien VII, wenden. B. Lechner ^|. (Wilh. Müller) k. ». k Hof Miaifaktur für Photographie. 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JUbfu>4<^ Ioiej .... _ 9 — — (6 — •• — — — 1 — — —* —* —■ — — 6dlul Ar am...... _ •2 — — ;i — l — — — — — — — — — •— 6ul}rt Iojej..... - 2 — — 5 — — — — — — — — — - — — 6«ppcn Johann . . . I — 12 1 U««gq Ülndoli..... — — — 1 1 P>«jljchat ,>ran,..... • — — — — — — Unomf....... Fahrkarten- nid Frachtscheine lltloll Amerika kOoigl. belgischer Poatdampfer der ,Red Star Linie von Antwerpen" direkt nach New-York nnd Boston konzeas. von dor höh. k.k. österr. Regierung. Man wende »ich wegen Frachten und Fahrkarten an die Red Mtnr I.lnlr in Wien, IV., Wl*dnergllrt«l 6 l>ci»uold l'rankl flriK, Joanoeainrlig 18 Jullua Papper in Innabrnck, SildbabnntriUMe fram llnlene Lalba h.Bahnhofatmaae 41. Seite 6 Uriiisrlic IUöiM Nuwwer 71 Aktinnkapital: K 65,000.000*— Reserven : K 17,000.000*— Zentrale In Trag. Kommandlte In Wien. K. k. O prlv. DnrfhfDhrunc iller bankgeschästlichen Transaktionen nnd Erteilung dieBbezflglicher'Anskflnft«. An- und Verkauf von Effekten, Valuten, MstnzBorten und Coupon». YerwIrlirrunK RffMi Vfrlonum*-verlu>t. Itölmiisrlie Unioii-It Filiale Cilli. ank Filialen in ReiehenHerj?, Rahlnni Sa«*, Olmlit* BieliU, Jä£*rad«rt Troppan, Rumhirg. Brunn Linz llohenelbe, Dornhirn, Salzburg Mühr. • Schiiaberg, Nentliacbei» Grtx, Leoben, Könijclnhof, Klag.-« fort, Vlllacb. — Rzpoüitarm <■ Friolek-Mistek and Rrannaa. HiiIuiitrfte Aimssibrunt von Hstrxen- •uslrkgrn. (Irbernnhme von Wertpapieren mr AufbeHahrnuf uinl Verwaltnn«. Ilelehnunir von Wertpapieren Vermietung von MleherheltHHehrank-süehern (*asea.) Annahme von «eidern zur Verzlnnunt Im konto-Korreiil »rf.r aus Elnla«r*-Hstel»er. Kreditbriefe aus sämtliche Haupt- und Nebenplätze d* In- und Auslandes. Kostplatz Zwei Madchen aus gutem Hause werden aufgenommen bei Fräulein J. Martini, photographisches Ateliei, Herrengasse II. 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