Nr. il93. Manbor, MlMvvlh, den August ^92k S8. Äadra. vAchdwcke,«», Marid«?. ?«> M VGKIGOPs«,,«» ttdhoien. mo»aMch . . V»> Zustellen . . 2^^ Vurch Post . . . I zy.^ ttustand. monalltch . . z» . einzein»«me, Vm ^ Vei Veftellunq der Zelluna Ist ö«v Ndonnemel»<»t>«lrog ?ßr für mindestens etnen Mona«, a«^. Haid tür «indellen« drei Monate «w« zusenden. Zu deant»v?tei>d« vrtet» ohne Marke «erden nicht tigi. lnseralenannalM« ^ d«? i^dministmtio» der ZiU«», l»t»^det alten gvStz«?»» iwimW? e»pD»tttone« d« I». «» Nie wieder Krieg! Bon I. M. S e n w 0 r t h y, Mitglied deS Unterhauses. Lben begilrgen wir den Jahrestag den Ausbruches des größten aller Kriege, von denen die Geschichte berichtet. Als der schreck Uche Kampf beendet war und die Krieger nüt Gefl'lhlen der Dankbarkeit heimkehrten, war die große Masse des Volkes zu dem festen Entschluß gelangt, daß derartiges nie wieder gesc^hen dürfe. Die öffentliche Meinung aller fiihrenden Länder der Welt ist zum größten Teil gegen den Krieg als Mt-tel, Streitigkeiten zwischen den Menschen bei zulegen. Ganz abgesehen von den ungeheuren Verlusten, den Verwüswngen und Leiden, haben Kriege niemals etwas beigelegt. In England dürfte heute keine Regierung offen zum Kriege rüsten oder eine Politik treiben, die nach Ansicht des Volkes zum Kriege führen könnte. In Amerika wird das Volk dazu erzogen, den Krieg zu verah-schencn. Ich. war im vergangenen Jahre in den Vereinigten Staaten, als eine Spannung zwischen der Republik und Mexiko bestand. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel drohte die Kriegsgefahr. Die gesamte republikanische und demokratische Presse lieh dem Wunsche des Volkes nach einer friedlichen Lösung die Stimme. Und diese friedliche Lösung wurde gefunden. In Frankreich wünscht das Volk heute keinen neuerlichen Krieg. In Deutschland erlitien die Natioira-listen bei den Wahlen eine schwere Schlappe, weil sie angeblich für einen möglichen Nevanchekrieg gegen Frankreich eintreten, ^n Italien bedient sich Mussolini zwar einer starken Sprache, doch waren seine Handlungen bisher von einem versöhnlichen und friedfertigen Geist geleitet. In all diesen Län dern, sowie auch in England, ist eben die Erinnerung an den letzten j^eg noch lebendig. Können wir ganz davon überzeugt sein, das; die heranwachsende Generation, die no^? dem Kindesalter angehörte, als der große ^nlnpf ausbrach, dessen Bedeutung ganz er-fasit'i' Und ist diese kommende Generation ebenfalls fest entschlossen, den Ausbruch eines grossen Krieges um jeden Preis zu verhindern? Oder beginnt unsere Jugend bloß ans den Ruhm, die Romantik und den ^l'onip .znrnckzttblicken, von denen seder große ^rieg der Geschichte umgeben wird? Noch jnnner balten wir an unseren Rüstungen fest nnd zahlen ungeheure Summen für ^rie'wnorbereitungen, denn die Regierun-xi^'n EnrovaS können eS noch nicht wagen, anf die (Erhaltung des Friedens zu bauen. 'Oer erfreulichste Vorfall, den wir seither M 1'erzeichnen hatten, war der im Jahre 1921 bei der Seeabrüstnngskonferenz in Washing ton gesaßte Beschluß der Seemächte, den Wettbewerb im Erbauen großer Schlachtschiffe einzustellen. Heuer jedoch stehen wir einem Ereignis l^egenüber, das uns, sofern wir daraus Vorteil ziehen, der Sicherllng des Friedens in der Zukunft um einen gewaltigen Srbritt näherbringen sollte. Die amerikanische Regierung bot England und dt:n anderen Großmächten der Welt einen Vi 7trag an, d-.r den Krieg ächtet. Wir w"iden aufgefordert zu erklären, daß wir s.!:«' ,Vl'!cherumßen gewillt sind, den Krieg als ?>n^sriln!ent nationaler Politik aufzugeben. ?.? 'st wahr, daß wir angec^riffen wer-d>'n ki'nllen und uns verteidigen müssen. ist al'er etwas anderes als das Betreiben einer Politik nationaler Ausdehnung. ?^enn eine derartige Politik gefährdet den ^.iN'ltf.mieden stets in hohem Maße. Wenn es Der Sandelavertrag M lSriklkmIanb genebmlgt Ebenso ble Rechts- und Konsularkonventionen mit Volen LM. B e o g r a d, 14. August. Die für 10 Uhr vormittags anberaumte Skupschti-nafitzung begann heute erst um 11 Uhr vor-mittags. Nach Verlesung des letzten GitzungS Protokolls eitstand ein wahrer Sturm von feiten der serbischen Bauernbltndler. Der Abg. Laziü erhob dagegen Protest, dah die Erklärung der serbischen Bauernbü»,d-ler, an der Abstimmung der Nettunokon-ventionen nicht teilnehmen zu litnnen, nicht tvortwörtlich wiedergegeben je». 8!edner griff die Regierung heftig an und machte ihr zum Borwurs, die Abgeordneten nach Hause zu schicken zu einer Zeit, wo wichtige «esetzent-würse ihrer Erledigung harren. Aus diesem Grunde könne man von einer Regierung, die die Rettuno-Borträge gegen den ausdrücklichen Willen der „preLani" genehmige, nichts Gutes für das Volk erwarten. Im weiteren Gitzungsverlaufe nahm die RKehrheit alle Dringlichkeitsantriige der ser- bischen Bauernbündler an, ohne aber dabei von der Absicht geleitet zu sein, dieselben durchzusühren, da die Skupschtina in der heutigen Sitzung bis zum Herbst vertagt werden wird. Nach Annahme dieser Anträge, gelangte das ^us um 12 Uhr mittags Mr eigentlichen Tagesordnung. Nach kür-zeren Exposees des JustiMinifters wie anch des stellvertretenden Außenministers wlir-den zunächst die Rechts- und Konsularkonventionen mit Polen genehmigt, sodann der Handelsvertrag mit Griechenland. An der Tagesordnung befindet sich noch die Auslie. ferung der Abgeordneten Toma P o p o v iie sich nun beeilt habe, die bauernbiindle-rischen Dringlichkeitsanträge anzitnelimen, trotz des Umstandes, dasj die Skupschtinz heute bis zum Herbst vertagt werden wird. Der Antlkriegspatt LM. W a s h i n g t o n, 14. Angust. Kellogg erklärte in einer Versammlung, daß die Ratifikationsurkunden t^s Antikriegs-Paktes in Washington aufbewahrt werden würden, worauf auch die übrigen Mächte Vierden beitreten können. Erst dann werde der Pakt voll und ganz m 5kmst tveien. Lustmanvver über London LM. L o n d o n, 14. August. Gestern nachts begannen in IlXX) Meter Höhe die diesjährigen Manöver eines Teiles der englischen Luststreitkräfte, an denen rund !i00 Flugzeuge und Luftschiffe teilnahmen. Als Basis wurde ein Luftangriff auf London angenommen, den die englischen Luststreitkräfte abzuwehren haben. Zahlreiche Neflek» toren beleuchteten den nächtlichen Londoner Himmel. Die Mehrzahl der Einwohner der Achtmillionenstadt sah die ganze Nacht hindurch dem grandiosen Schauspiel in den Lüften zu. Die Manöver werden morgen fortgesetzt werden. Sin gesShrlicher Tormann LM. Prag, 14. August. Bei einem Fuß ballwettspiel in einem Prager Vorort kam es gestern zu einenl aufsehenerregenden Z'.vi schenfall. Als der Schiedsrichter einen Elf» meterstoß diktierte und derselbe hätte eingeschossen »Verden sollen, zog di?r Tormann plötzlich einen Revolver ans der Tasche und begann in die gegnerischen Spieler zu schie- ßen, ohne jemand glücklicherweise zu verletzen. Das Publicum wollte den Tormann Clinchen/ was jedoch von der Polizei mit Mühe verhindert werden konnte. Kurze Nachrichten LM. Z a g r e b, 14. August. Die Granl-mophonplattengeseNschaft Edison . Bell-Penkala hat die Trauerreden von PribiLe-viö, Dr. MaLek und Trumbi«!, ferner die Sokolsanfare, mehrere Trauermärsche nnd schließlich das Geläute der Glocken der Kathedrale auf Schallplatten aufgenominen, NM das Leichenbegängnis Stefan Radio' auch von dieser Seite festzuhalten. L!M. B e o g r a d, 14. Ailgnst. Heute früh ^and in der hiesigen katholischen Kirche ein Trauer^ttesdienst für den verstorbenen Kroatenführer Stjepan Rndi^' statt. An der kirchlichen Feier nahmen viele ^^>lltiker n. Parlamentarier, darimter auch D a v i d o-v i und hohe kroatische Ministerialbeam-ten teil. 3M. Z a g r e b, I4. Anglist. Svetozar P r i b i L e v i ä gab vor einigen Taqen d lition hi'chstwahrschei^ilich in L j u b l j a-n a zusoinmentreten. » LM. Mailand, 14. August. Der Vesuv befindet sich in einer neuen Eruptionstätigkeit. Große Mengen von glühender La-va haben bereits zwei Drittel des Inferno-Tales gefüllt. Aus dem Krater steigt eine riesige Rauchsäule auf. Menschenleben find nicht zu beklagen. » TU. B e r l i n, 14. August. Wie die „Vossische Zeitung" aus Paris berichtet, erscheint in einem französischen Wochenblatte gemein sam mit einer englischen Zeitung daS Me-moirenwerk Mussolinis. Das politische In-teresse für die Memoiren ist ein äußerst minimales. Mussolini will jedoch die Verbreitung der eigenen Menioiren in Italien ver-l)indern. Zu diesem Zweck Vierden sämtliche Nuinmern der erwähnten Zeitung an der italienischen Grenze beschlagnahmt und von den ^arabinieris verbrannt. prall erfolgt und die Menschen abernials in tödlichen Kampf verwickelt sind, wird der nelle ltrieg bedeutend ärger sein als das schreckliche Ringen von 1914 bis 1V13. Alle Teufeleien des letzten Weltkrieges werden im Vergleich zu denen des nächsten nur ein K^indersPiel sein. Denn wenn die führenden Mächte der Welt wieder einen schrankenlosen Krieg beschließen, wird es keine Nichtkomb^rt tanten geben. Männer, Frauen und K'inder >r>erden gez^vungen werden, darin eine Rolle zu spielen, denn sie werden jedenfalls, ohne Rücksicht anf Alter, l^eschlecht und Beruf, der s^''ti.93, Paris 222.45, Prag 1^,8.72, Triest 2Y7.7«. — Effekten ssi^eld): Celjska 158, Saibacher .^>edit lA^, ^t>editanstalt 170—175, VevKe 105), Rtt?ie 2ft5>-..385, Baugesellschaft Aekiir 105. — 0 l z m a r k t: Tendenz lebhaft. Abschluß 3 Waggons Eichenfriesen, 70?S prima, sekunim, (1, 7 und 8 m. lang, von .Z0—60 cm., franko Waggon Verladestation 95»0. — L a n d w. P r 0 d n f« t e : Tendenz unverändert. Abschluß 8 Bag gons Weizen. 7 W A M ItMlII ller 7 ILnstellkwx »»»» » »WWWWW» s .Mnrl'urg'.'r '.'Uliiinlcc luZ. ' »'k' >'k>!IW»! t >WH .» » »MI >l l 1,1« Vkdiest serblMn BÄuembündler — Die Konven-Mnen inÄAbwesendeit der ganzen OPipoflNon mit ^ss StimmenHangenommm ,^ - ,> - ^ ^. ^ . B e o g r^ä d,' 14. August. itIu^rkgestrige'n-AbendfitzttNg dÄSkup'sdie'.lwnventionen seien nur eine Folqe der Ichtina ^ kamen nach monatelangcn, ^.leiden st^ftlichen Kämpfen ^ zwischen Äegicrunqs-w^rheit und Opposition, nach Kämpscn, die zum 2V. Juni gesührt haben, , die ?»!cttuno^ pakte zwecks Ratisizierung auf die TageSord mmg des Parlaments. Wie peinlich es den ^Regierungsparteien war, die von den Kroaten so heftig bekömpftenKonvcntionen zu oer teidigen, erhellt aus derTatsache, dah sich ge» ftern bei Beginn der Sitzung kaum 1!1ll?lb' geordnete (von 312) im Saale befanden. Auf Der Galerie befanden sich etwa 15 bis 2l1 Per soneu. In der Diplomatenloge nahmen einige Beamten der italienischen Gesandtschaft Platz. Pollzöl>lig waren nur der demokrati» ^«he Klub und die KoroKec-Gruppe vertreten, wahrend ein großer Teil der Radikalen sich ßer^ielt. Der Vertreter des AufzenministerS Dr. Tumenkovit! gab in einem längeren Vzposee einen lleberblick üb?r das Historiat der Rettunoverträge, serner über den Verlauf der zwischenstaatlichen Perhandlungen, wobei er betonte, dah die Nettuno-Berträge unter dem Regime Uzunovl,5-Radio vorbs-trtjtet worden seien. Der Minister erklärte, ,früheren Verträge. Die Mehrzahl der Per» pslichwngen sei nicht neu, sie stelle nur die-jenigen'Verpslichtnngen dar, die der Staat in den »vorherigen Bertrögen übernommen habe. . . Nach'dem^Exposee des stellvertretenden Außenministers Dr. Sumenkovio sprachen die serbischen Vauernblindler I o v a n o-v i und T u p a n j a n i n, worauf der Mnister neuerdings das Wort ergriff. Vor der Abftimmung erklärte der Abg. Ioca Jo-vanooiti im Namen des Mubs der serbischen Bauernbttndler, daß feine cv! Ekrasit genügt, die ganze Donaustraße in Novi Sad in die Luft zu sprangen. Es handelt sich um einen Attentatsplan gegen Iev-djeoiö, welcher als einer der agilsten Vor-v^er für die Bäuerlich-demokratische Ko-ition gilt. iSwei Minister beobachten das Leichenbegängnis Novit' Z a g r e b, 14. August. Wie die hiesigm N o v o st i" berichten, ^aren die airiwen Minister Dr. Niko S u-b ot i 6 und Dr. Vlada A n d r i 6 am ?Zorabend des Leichenbegängnisses für Stefan Nadi^ heimlicherweise in Zagreb oin^e-trofifen. Sie beobachteten, wie das Vlatt aus zuverlässigster Quelle erfahren will, daS Leichenbegängnis von einem Fenster des Hdgionisc^n Instituts der „öalata". Die Minister sollen Zagreb auch wieder heimlich verlassen haben. Vienarsitzung der D.D. Koaii-tion in Ljubijana Wie aus Zagreb berichtet wird, soll in den führenden ^kreisen der Bäuerlich-Demokratischen Koalition die Absicht bestehe«, eine der näMen Sitzungen des AbgeocdnL-tenllubs in Ljubliana abzuhalten. Äu Fuß" über den Ozean Im Hamburger Haffen zeigte sich Samstag ein ungewöhnliches Bild. Ein kleines Boot lenkte die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Es lhandelt sich hier um den Versuch zweier alter Hamburger Seeleute namens Hirschberg und H a e d e r, die beide lange Jahre zur See gefahren sind und nun mit einelm alten Segelboot, von dein sie allerdings Ma'st und Segel und sämtliche Aufbauten entfernt habcber verschwand dann der Reifende und eine Zeitlang fpäter gebar die Ziegler das jllind. ?luf Anraten der Mntter Die Berliner Nachtigall Familienroman von Elisabeth Netz. /Topyright^by Mart.'Feuchtwanger Halle (Saale) (Nachdruck verboten.) ^^Ingsheim", unterbrach Professor Brom-me endlich die Stille. „Für morgen früh dispensiere ich Sie von jeglichem Dienst. Keine Widerrede, lieber Kollege; ich denke ^ogar, daß Ihnen mein Vorschlag lieb sein aoird." „Ich danke Ihne:!, lieber Herr Professor, ich hätte in der Tat sonst uul zwei Stunden riaub bitten miissen. Ich weiß, daß es bei ^er herrschenden Arbeit beinahe uuver-Mihlich ist, daß ich diese Bitte ausspreche, erniesien Sie daraus die Wichtigkeit dieser ^Angelegenheit, die ich erledigen muß. Es stilt einem armen, leideirden Menschenkiiid »eiligst Hilfe zu bringen." ^Reden wir nicht mehr darüber. Abge« »macht, mein Lieber! Bleiben Sie solauqe fort, wie es für Ihre Sacl>e nötig ist; ich wünsche Ihnen alle- Gute." . Tie beiden Herren sprachen nun von deu fz^ankheitssällen in der Anstalt, bis langsam !der Morgen zu grauen begann. . Und' Miriam Wahren? Halb ohnmächtig saß sie im Auto, als kman.sie verhaftet fortgeführt hatte. Ihre Zähne schlugen wie im Fieber zu-sanlmen, uud Schauer um Schauer rann ihr über deu Rücken. Sie verulochte keinen klaren (^danken zu fassen, und ihre schönen großen Ailgen starr ten verzweifelt und halb irr iits Leere. Verhaftet, abermals des Diebstahls, der Mithilfe verdächtig! Gott im Hinliuel, was hotte sie getau, daß gerade sie so uumenschlich leiden mußte? Der Bruder. — Was hatte er getan? — Wie kain es, daß itian sie verhaftete? Was hatte sie niit dem Bruder zu schaffen? Das Auto hielt. Man befahl ihr kurz, auszusteigen. Drei Beainte und zwei Sicherheitspolizisten standen ant Auto. (Glaubte mau, daß sie entfliehen wollte? Ihre Füße trugen sie kaum, ein Beainter ulußte sie stützen, sonst wäre sie ilingesunken. „Diese Schniach, diese Schande!" schrie es in ihr. „Sterben, sterben!" war ihr einziger Gedanke, „sterben!" Man sl'chrte sie durch einen sinsteren, uu-heiinlicheu Hof in ein Amtziuiuier. Zwei Gerichtsbeainte nahtnen ihre ge-naueu Personalien auf, dann trat ein Richter ein, uud fie wurde trotz der uächt-lichen Stutlde sofort vernomnien. „Sie sind die leibliche Schwester deS Hans Wahren?" sagte der Herr. Miriain: hauchte ein leises „Ja!" „Beantworten Sie mir wortgetreu aitf Ehre uud Gewisse« uieine nächsten Fragen, di2 ich an Sie stellen werde, denn davon hängt jetzt für Sie alles ab", sagte der Nichter N'eiter. „Wann sahen Sie Ihren Bruder zum letzten Male?" „Es ist genau acht Tage her. Ich wußte uicht, daß er iu Berlin u>ar; er tauchte Plötzlich iill jiabarett uitter deiu Pnblirltm aits. Ich sah ihn von der Bühne aus, habe ihu aber an diesein Abend uicht luehr gesprochen. Am nächsten Vorulittag suchte er mich in uieiner Wohilnng auf, dereu Adresse er sich verschafft hatte, uud erpreßte eine große Sumiue Geld von mir." Wieviel u^ar es?" „Fünfhundert Mark." „Sie sprechen die Wahrheit?" „Ich sage sie, uiein Herr." Der Richter sah Miriam Wahreu eine Weile prüfend und ernst an, dauu wurde feiu Blick freundlicher. Vielleicht glaubte er selbst nicht an die Schilld dieses seiueit, schönen Mädchens. „Gaben Sie Ihren» Bruder uoch luehr Geld?" fragte er dann weiter. Miriam Wahreu erzählte uuu ausführlich die l^^eschichte jeuer Nacht, wo das freunde Ai'ädclicu von ihr ^^»ir Fllicht des .Bruders Geld verlangt hatte. „Sie verdienen ain .Kabarett gut, Fräu-leiu Wahreu?" „Zweitaujeudfüufhundert Mark in diesein Monat." „Eiue große Suluine. Der Fall liegt klar, Hans Wahren hat nicht gelogen, das er das Geld, das man bei ihul vorfand, von feiner Schwester batte. Ich uiöchte Ihnen gern glauben, Fräulein Wahren. Ihr Britder ist 'freilich eiti Verbrecher fchlimiuster Sorte, die Schuld trifft ihn allein, wenn, niait auch Sie verdächtigte. Er hat ihn einer hiesigen Villa aul Tiergarten eit^gebrochen und gestohlen. Man hat ihm anl Stettiner Bahnhof, kurz vor Abgang des Zuges, gefaßt.- Miliaut weiilte leise vor sich hin. „Sie müssen bis zunt Morgen hier bleiben, deuu ich muß morgen gegen acht Uhr erst deil 'Staatsauwalt verstäitdigeu, el)e der Hastbefehl gegen sie ausgehoben werden kauu. Lasseu Sie sich jetzt ruhig iu die Nu-tersuchung.-zelle führe,t. Ich hoffe, daß ich Ihne,! nicl,t zuviel verspreche, N'eitu ic!, Ihueu sage, daß ?!e morgen früh frei sind." Miriam erhob sic!, tauiiteltid, uud lvieder nlußte sie auf deu» -^^ege zur Zelle gestükt nierdei?. Ausschluclizeud fiel sie auf das Ruhebett nieder. Uiu acht lilir uiorgens laiu die Wärterin. „ ^'lelieu ^ ie auf ntid folgen Sie uiir. Sie sollen Uutersucliilugsrichter kom-meu"^ sagte sie .ut Miriam. MMwd?y, Ik. MB?.' MMfL? ??e?7u^ MWMer N«. hat sie das k^nd ertwosselt. Beide Frauen begruben hierauf die Leiche. Auf Grund dieses Tatbestanides wurde die ganze ?^iUe verhast'l. t. Warum die Zagreber Trauerreden nicht mittels Radio tibertragen werden dursten. Die Zagreber Rundfunkstation beabsichtigte am 12. d. M. die Uebertragung sämtlicher Trauerreden vom Balkon des Bauernhei-mes. Sie erhielt aber voin Itmemninisteri« U7N die Mitteilung, daß ihr die Konzession genommen werden würde, wenn die Reden zu scharf ausfallen sollten. Mit anderen Worten: der Rundfunkstation wurde die Uebertragung der Trauerreden verboten. Tie Leitung der Rundifunkstation fügte sich freilich idiesem Diktat . . . t. KardinalftaatSsekretär Gasparri tritt zurück. Die „Information" berichtet aus Mailand, das; Kardinalstaatssekretär (va-sparri, dessen Gesundheitszustand zu lvün-schon übrig lasse, Ende Oktober zurückzutre, ten beabsichtige. Als sein Nachfolger komme in erster Linie der apostolische Nuntius in Budapest, Monsignore Orsenibo, in Frage. Der Rttlitritt (^asparris werde der Anlaß zu einem weitgehenden Repirement bei der vatikanischen Diplomatie sein. t. Das musizierende Bett. Es ist vom Erfinder, einl^m Schweizer Uhnnacher, für schlaflose Leute bestimnit^ für die es zwei Vorteile bietet: einerseits können sie durch die Musik vielleicht Schlaf finlden, «mderer-seits kann ihnen die in den Stund« der Schlaflolsigkeit und Langeweile ^r-streuung bringen. Man geht also zu Bett, schreibt Duvernois, und es genügt, auf einen Knopf zu drücken, um ein Wiegenlied, eine Opernarie, ja, eine Sinfonie von Beethoven zu hörm, man kann sich nach Geschmack sei« ne Reperto-ire zusammenstellen lassen. Du-vernois berichtet auch von ei»^er Weckeruhr, die in diesem neuen Möbelstück eingebaut werden kann. t. Sine entkommene Riesenschlange. Wie „Petit Parisien" aus Chatellerault, nördlich von Poitiers im Arrodissement Vienne, berichtet, ist am 12. Juli, also bereits vor einem Monat, aus einem dortigen Zirkus eine drei Meter lange und 42 Kilogramm schwere Boa constrictor entwichen, die man bisher noch nicht auftreiben konnte. Nun wurde jedoch aus Pussay, einem kleinen benachbarten Ort gemeldet, daß kleine Mädchen im TSal-de auf einem Baumstamm eine Riesenschlange gesehen hätten. Es ist anzunehmen, daß es sich um die entwichene Boa fonstrictor handelt. Das Blatt fügt hinzu, daß die Schlange, nach den Erklärungen des ZirkuS-direktors, erst zwei Wochen nach Fr'^iwer-dung gefährlich wird, weil sie erst dann Hun ger zu spüren beginnt. Zur Frage der Markthalle Die Fleischhaner- und S e l ch e r-g e n o s s e n s ch a f t in Maribor schreibt UNS: In der „Marburger Zeitung" vom 9. d. erwärmt sich ein Nnbe^nnter für die Errichtung einer modernen Markthalle und zwar hinter dem Palais der Pensionsanstalt. Wie begrüßenswert die Errichtung der Markthalle an und für sich ist, so ist die Verlegung derselben auf den bezeichneten Ort entschieden zu vcrwerifen unid zwar aus sehr berücksichtigungswürdigen Gründen. Die Markthalle gehört ganz entschieden in das Zentrun, der Stadt, nicht aber in eine Vorstadt, der Marktverkehr wickelt sich seit jeher immer nur am Hvu^Platze ab, infolge dessen gehört auch die Markthalle dorthin und zwar auf den neuen Hauptplatz, welc!^r groß genug ist, daß dort eine moderne, allen Anforderungen entsprechende Markthaille er richtet werden könnte. Auch kann sich der Markwerkehr in der Magdalenavorstadt nie so entwickeln, wie im Zentrum der Stadt, wo auch alle Aoniter unid Behörden, der Hauptbahnhof, die städtische Schlachchalle mit dem Kühlhaus gelegen sind und die Bevölkerung schon aus diesem Grunde gezwungen ist, in die Stadt zu gchen. gesamte Geschäfts- und Marktverkehr entwickelt sich in der Stadt au:f der linken Seite der Drau, worauf unzweifelhaft noch attf eine lange Reihe von Jahren zu rechnen ist. M a r i b o r, 14. August. Die Errichtung der Markthalle hinter dem Palais der Peresionsanstalt wäre für das ganze Geschäftsleben und f!ür das Saufende Publikum nur ein großes Hindemis und nach Ansicht der Mehrzahl der Stadtbewohner eignet sich einzig und allein nur der neue Hauptplah zur Errichtung einer Markthalle, weil das ganze Markt- und Geschäftsleben dort konzentriert ist. Was die Kühlanlage in der neu zu errichtenden Markthalle anlangt, so muß betont werden, daß eine solche ja in der städtischen Schlachthalle in modernster Form von der Stadtgemeinde schon angelegt und vervoll-ständigt wurde und würde durch Errichtun^g eines neuen Kührhauses in der Markthalle sowohl der Stadtgemeinde als auch den Fleisch. Hauern nur Schaden erwachsen. Zu berück-sichtigen ist auch der llmstand, daß die Fleischhauer vom Hauptplatze zum stLdti. schen Schlachthof und zum Kühl^uS viel näher haben als vom Platze hinter dem erwähnten Palais. Aus all diesen Gründen käme nur der neue ^uptPlatz als ein zur Errichtung einer Markhalle geeigneter Ort in Betracht, wie dies auch schon vom Stadtbauamt durch Anfertigung von dieSbe^gli-chen Bauplänen vollkommen richtig erkannt wurde. krüulew Illus. »Viele >iSnner erve!5en mir iilre ^uimeric5amlcett ck»rek aber erst einer aderr»»ckte Mick Dialog mit dem tlndvrbarea Sine unausgesprochene Wiener Geschichte. Von Hans Au : r „Sie sehen doch, daß der Platz frei ist!" „Belästigen Sie mich nicht!* „Ich habe Ihnen schon einmal gesagt, belästigen Sie mich nicht! Sie sollten sich schämen, Damen in einem Park anzuspn-chen!" m. Trauungen. In der letzten Zeit wurden in Maribor nachstehende Paare getraut: Anton B e r a n i e, Kaumumn, Tckt Frl. M.irie U r i Gastwirtin: Mar Frisch. Buchhalter, mit Frl. Paula Groß; August K e b e r l i n g, Mechaniker, mit ^l. Jo« sefine C z i g l a r; Franz Regent. Eisenbahner, mit Frl. Emma B i z j a k; August ö i l i h, Professor, mit Frl. Olga I a n e i e, Kaufmannstochter. — In LaSko fand die Trauung des Eisenbahnbeamten Friedrich P e r m e mit Frl. Ljuba P i rk-m a i e r, Fachle^rerin, statt. — Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Städtischer Autobusverkehr. Wegen des morgen, den 15. d. stattfindeni>en Kirch-weisestes in Devica Marija v Brezju (Frau-standen) verkehrt der städtische Autobus ab Hauptplatz von 8 Uhr früh den ganzen Tag über. m. Ehelicher Zwift am Wogen. Gestern nachmittags fuhr ein Ehepaar auf einem Fleischerwngen durch die Vctrinjska ulica über den Hauptplatz und die Reichsbrücke „Das ist meine Sache, ob ich mir die Augen beim Lesen verderbe!" „Frechheit! Ich werde einen Wachmann holen, wenn Sie keine Ruhe geben!" „Sooo. Fremd sind Sie hier. Soso. DaS sagt jeder. Bitte schön, Sie werden sicher eine geeignete Bekanntschaft finden! Cs gibt ja genug fesche MädelS in Wien!" „O nein, das ist nicht »vahr. Es ist ganz was anderes, ob ein Mädchen einen .Herrn beim Tanz kennen lernt oder auf der Straße. Da müssen Sie sich schon eine andere suchen. Nein, ich mache keine Straßenbekanntschaften, prinzipiell nicht!" „Freut mich. Ich heiße Lilly." ,,Gott, ja, aber Sie werden doch einsehen, daß man nicht gleich mit jedem Herrn, der sich auf die Bank dazusetzt--UebrigenS ist es wirklich das erste Mal, daß ich eine Strahenbekanntschast mache!" „Oh, Sie Schmeichler! Ich bin aber nicht empfindlich für Komplimente. Sie nütz^'n Ihnen auch nichts. Ich bin verlobt, mein Herr!" „In der Boxstunde. Er ist Trainer beim Ottakringer Sportverein." „Lächerlich! Ich habe überhaupt vor keinem Mann eine Angst. Bitte, geben Sie den Arm von der Lehne!" „Wenn es Ihnen Vergnügen macht, Lsder zu küssen — bitte!" „Nein, ich zieh' den Handschuh nicht aus!" „Na so. Und ivas haben Sie jeyt schon davon<" „Warum soll ich den Hut herlmter geben? Fällt mir nicht ein!" „Bitte, legen Sie ihn neben sich. Aber za-drucken's ihm net!" „So! Einsam sind Sie! Und so eine Sehnsucht haben Sie. Sie Armer! Ausgerechnet bin ich Ihr Typ?" „F-angen's schon wieder davon an! Wol-len's daß i z'haus geh?" „Wie ein Bruder seine Schwester! Natürlich!" „Aber wirklich imr so, wie ein Bruder seine Schwester? Ehrenwort." „Schämen Sie sich, Sie haben Ihr Ehrenwort gebrochen! So küßt kein Bruder seine Schlvester!" „Go auch nicht!" „?l.uch so nicht." „Du bist ein F-esch.:?!" „Meinetwegen — a liabc Feschak!" „Du!" „Am Donnerstag bat er wieder Boxstun-de. Da kannst mich um sieben beim W«^-Häuschen erwarten!" „Du bist ja verrückt! Hören Sie auf, schau» dort kommen doch Leute!" „Um Gotteswillen, der Ferdl" „Da — darf ich dir vorstellen, Herr, Her? --es ist mein Cousin, Ferdl, den ich getroffen habe. Mein Bräutigam!^ „Um Gotteswillen, Ferdl! lNs ist wiMch mein Cousin!" „Ferdl, Ferdl, was machst du dam! So mach' kan Wirbel! Schau, die Leute HSren ja!" „Um Himmelswillen! Ferdl, Ferdl! Dv erschlägst ihn ja!" „HUie! Hilfe! Er haut ihn mede»!" („Laßt's es ausraufen, dS zwak^ „Si;t, Hankl, dös war a feiner Mm?« hacken!" „Is dös wegen ^chnen g'scheh'n,FrMe«?"^ i.v?arvurqn Vkummer 1?^. N'ittwock, s.'. MP «».» "»«VUxZDji»'>« » t-^ 2» nach PobreZje. Unterwegs qerieten beide in einen argen Streit, in dessen Verlaufe die liebenswürdige Gattin den Mann so heftig ins o^esicht schlug, daß er zu bluten begann. Der (^atte schlug ab^ auch zurück, worauf einer den anderen vom Wagen zu werfen iDersuchte. Der Mann verliest nun den Wagen. DIc Frau sprang ebeilisalls vom Wagen !nnld sctUe ihin nach. 'Ti'.s^'r eilte wieder 'zurück, uin luit dem „Zeuget" das W^te.^u luchen, dr.ch die s^rau war in einigen Sätzen wieder a'.tf dem Wiegen.' Freilich sammv^lte sich in nächster Mhe <^!ne groß/e Menschemnen^gc an, die sich an diesoin sonderbaren Schauspiel hcrrlic?? unterhielt. Auf ^^der Reichvbrilcke entstand sogar eine, kleine 'Verkehrsstörung. . ^ ^ I m. „Ein Barmittag iin.der Leitersber.nr lZiegclfobrik." Ter4 unterzeichnete. V'^rsasler ^obigen Artikc!^ in der „Marburger Ztüt.nig". Nr. ^70 vom '^9. Juli l. I., der'sich c>ie Aufgabe gestellt l)atte, da? Gebiet^.'wischi'n der Drau, der Mur, dein !>to.^jar,und M^ds'.mnr-^e in einem auch-den Schul" und Ilnterrin^ts >zwecten dienenden Buch allseitig zu/^delian-dein, worin auch die in diesem (^Zebiete nicht unbedeutende l^^^ndustrie ihren gebührenden Platz einnehinen sollte nnd zu diesem Zwecke bereits sämtliche Jndustrieunternehninngen Maritiors besichtigt hatte, wurde mit dem Fabri?öbesi'zer.sv D e r w u s ch e k 'n der . „Volksstiinme" vom s>. d. M. Nr. ei- gnem unbekannten Slribeutcu ansleschn.in.^t. Vor allen: sei deuiselben gesagt, dast er l inen ^gewöhnlichen ^-cld.^iegclosen von emeni nw--sdernen Ningofen init Rauchfang nnd Ven-tilatorbctrieb nicht unterscheidet, obwohl er sich d'lnkt, ein ?^achmann zu scin. Mängel können jedoch in jeder Fabrik vorkommen und wenn solche auch bei der genannten '!^a' !k>ri? bestellen, N'ird sich gewiss Terwüichek 'nach ^'Besichtigung und Feslstcllnng der ?oui-^Petenten Behörde angelegen sein lassen, die-! selben zu beheben, lieber das Ver??ältnis «zwischen Fabrik..-besit.,er und ?lrbeitcrn .^u !schreiben, ist nick't Aufgabe des Unter.^eich-!neten, nnd gehört da-^selbe auch nich'^ in ein iBuch. Dieses Verliältnis ^^u regeln, ist Sache lder Organisation und das Organisationstalent spreche ich deul Verfasser des Artikels ,iin?nels bewölkt. Niederschlag im Stadtbereich l), in der Umgebung leichter Landregen. ni. Spende. Unter „Antoniusbrot" wurden .W Dinar für den armeu Invaliden unt drei kleinen ^lindern gespendet, lichsten Dank! * Voranzeige. Anlässirch des Besuches der Liedertafel der Bäcker nnd des Frauenchores „Freiheit" aus Graz veranstaltet der hiesige „Liederbund der Bäcker" am Sau^s-tag, deu 25. August unter Mitwirkung der Vereine „Frobsinn", „Svoboda", „Enakost" l'.nd der Eisenbahuermusikkapelle im Saale der Brauerei „Union" ein großes internationales (^esangskonzert. Nach den Vorbereitungen zu schlieszen di'irfte die Veranstaltung für Maribor ein Ereignis ersten Ranges qverden. l52 * „sLdelweif; IMi)." Hente Mittwoch (Fei-j ertag) Treffpunkt beim Straßenradrennen lWasserwerl) halb 14 Uhr. — Verbandspartie nach Slov. Bistrica. _ Dienstag, 2!. August, Tagespartie nach Bad Glei-cheuberg. ^Abfahrt 4 Uhr früh vom 5s!ub-heim.) Reisepässe müssen in Ordnuug sein. Anfragen an H a l b w i d l. 151 * Frühschoppen- nnd Abendkonzert, ausgeführt von der verftärkten Hauskapelle, sin det heute, Mittwoch sFeiertag) im Rzstau-rationsgarten des.('»otels H albw i d l statt. Iu: Falle schlechter Witterung im Lokale. i^)7ü7 * Der bekannte Graphologe und Chiromant A. Winterry aus dem Bauat weilt morgen, 15. August, zum letzten Male in Maribor. Hotel „Zamorcu", Ziunner 26. Am 16., 17. und 18. Angust befindet rkch Winterry in Ptuj und wird das dortige Publikunl im Hotel „Ofterberger" empfan« gen. s>771 * Ein unntitzes Möbel ist die Wäschernnt- pel_ seitden? es „R a d i o n" das neue, fabelhafte Wafchmittel gibt! Untersuchun-gen an den wissenschaftlichen Instituten der Kmvebeindustrie haben ergeben, das; die Wäfchefafer dnrch das altmodische Rumpeln ans dem Wellblechbrett sehr angegriffen wurde. Mall suchte eine wissenschastliche Rei-uigungsuwthode für Kewebe und erfand das Radion — mit dem die Wäsche durch blo-sjes Kochen rein nnd blendend weisi wird, ohne daß die Wäschef'aser angegrifsen wird. * Bor dem Einkauf besichtigen Sie die Qualität und die Preise der „^aro"-Schuhe sloroSka cesta 19. VüJ7 * Der jjtadsahrerverein „PoStela" in Rad vanjje veranstaltet am 1^. August (Mitt-»roch, Feiertag) ein Vereinsradrennen von Mar'bor nach Gornja Polskava. Gefahren wird 30 Z^ilometer für Junioren mit Wen-depunkt G. Polskava. Start und Ziel: Was-serwer^Tezlu». WeiterS findet eiu Alters- Probeflug vor dem endgültigen Start bei Orly abstürzte. c. Tokcss.'tÄe. Iui hiesigen i^ral'kerhause sterben dieser Tage der li^^Zährig'. Müiler Martin P ie k au.' d^'r Umgebung von St. Iuris a^ d. '^üd. . uud dcr 5i)jähr!ge ^tuecht Jcilol' Pode r g a j s tV.is L^.'oe. Friede i^« rer Astl/?! c. dlnn Der Unter» beamte .'dcrr 'o.iier P e i- n i l wurde oom Bahnhof ^^lje nach '-^caoogrid Me^i ver-scht. c. Flu^tci in (lelj?. Das ^"^us'liknin wird aufinerisam gemacht, ani Fiugtag, am Sou'itag, d.^ll 19. d. drei grosse A'.itobul^e zur Verfügung steiien werden, welche die Ver bindung zwischen Celje und den: -vlugplatz in Lcvec vermitteln werden. Standplatz für die Autobusse.vor deni 5^otel „Union''. Teilnehmer von aus>^värts können nach dem Meeting Autobusse für die Rücttehr nach .Hause verweudeu. Die Ailtobusse werdcn nach Wunsch bis Et. Peter im SainU^l, iiionjiee, Nimske toplice nsw. sahren. Für den Flugtag herrscht in Celje und Unlg'ibu.ig allgemeiues Interesse. fahren ftatt, und zwar 16 Kilometer, ebenfalls mit Wendepunkt. Abends findet im Gasthause Ru2iL iu Nova vas ein Fauulien abend mit Preisverteiluug statt, unter Mit-wirkuug der Schöuherr-.^?apelle. Zu zahl-reicheul Besuche ladet der Vcreiu. 147 AiSs ILuj Feuerwehrio? Da die Stadt Ptuj noch heute kein allen modernen Anforderu^igen entprechendes Net tungsauto besitzt^ hat sich die hiesige Freiwillige Feuerwehr entschlossen, Z)iese Lücke anszusüllen und durch eiue große Aktion die Beschaffung eines solchen Autos zu erniöglichen. Zu diesem Zweck wird am 1(i. September ein Feuerwehrtag organisiert werden, dessen Ncinertrügnis in erster Linie deui Fond für die Beschaffung eine-i'.1'!ettnng->autos zugehen foll. Vormittag wird eiu B l n m e n t a g in Szene gesetzt werden, der mit eilieu? P>nrkkonzert abgeschlossv'll Vierden soll. Nachmittags findet ein großes Parkfe st mit T o nl b o l a und vielen anderen Volksbelustigungen statt. Für die Ausgestaltung der Tonibola wurde eine Saniuielaktion begonnen uu>d lverden die Bewoliner von Ptilj und Umgebung gebeten, den Wehrulännern dabei an die Hand zil geben, dmnit der hchre Plan unserer Freiwilligen Feuerwehr schon in absehbarer Zeit verwirklicht werden ka-nn. Radw p. Verlobung. In Karolinenhof bei Ptuj wurde au: Sainstag die Verlobung des Herrn Waldemar I n r i n mit Frl. Anica RepiL gemeiert. . p. Spende. .Herr Weingutsbesitzer I. L. spendete den Betrag von 200 Dinar für den Rettungsautofond. Herzlichften Dank! Mittwoch, d:n 15. August. W i e n (G r a z), 18: Französische Novellen. ^ 19: Kammermusik. — 21.1V: Lndwig Thoula's Lnstspiel „Lottchens Geburtstag". — Anschließend Tanzmusik. ^ P r e ß b u r «g, 18: Konzert. — 21.IS: Prager Sendung. — Z a g r e b, 20: Open, Übertragung. -Prag, 19: Brünner Sendung. — 21.15: Konzert. — D a v e n-t r y, 21.50: Kammeruiuisik. — 23: Tanz-mnsik. — Stuttgart, 19.15: Vortrag. — 20: Einakterabeud. — F r a n k f'u r t, 19.30: Englische Litcratnr. — 20.15: KoN« zert. — Brn n n, 18: Deutsche Sendung. — 19: L. Fall's Operette „Die geschiedene Fvau". — 22.15: Ausstellungskonzert. ^ Berlin 22.30: Klassische Operetten. ^ Mailand, 20.50: Konzert. — 22.35: Tanznlusik. — Budapest, 20: Konzert. — 21.30: Zigeunermusik. — Warschau, 20.15: .Konzert. ^ P a r is - E i if f e l, 20.30: Radio-Konzert. Donnerstag, den 16. August. W i e n (G r a z), 19.50: Balladen« Abend. — 20.30: Volkstnu^licheS Konzert. — Preßburg, 19.40: Konzert. — SO: Prager lSendnng. — Z a g r e b, 17: Nach-niittagskon.zert. — 21.30: .Konzertabend. — Prag, 18: Deutsche 'Sendung. — 20.1Y: Konzert. — 21.20: TaimburiM-Konzert. —» DaventrN, 20.20: Militärkonz^. —> 22.5)0: Tanznnlsik. ..Stuttgart, 20.15: Dichtende Fraue»l. — Anschließend: Tauzuulsik. — Frankfurt, Kasseler Snldung: Die filltureL? Log« der Gegenwart. — 19: 'OpermUiertray?ingen« — Brü n n, 19: Abendkonzert. — Das geistliche Lied. — 21: Ausstellungskonzert. — B e r l i n, 17: Frmi^ Schubert. — 20.W: L. Fall's Operette „Die Nnse von Stainbul". — 22.30: Tauzmusik. — 5.1! a l a u d, 20W: G. Verdis Oper „Ricpletto". — B u d a p e st, 17: Vortrag. — 19.45: Bunter Abend. — 22.20: Jazz. — W a r- s ch a n, 20.30: Solistenkonzert. _ 22..?0: Tanzulnsik. — P a r i s - E i f f e l. 20.30: Radio-Konzert. Kommen sie 26. /!uzu5t dls 1. 5epiemder 192S cler ^ünstiZsten Linkaus5xelegendelt iler vVelt! ^U8l Zckalcdendo,»»^. LtiemisetieL l^adorkitorium liir l^qnctel, Inciustrie rittä l.gii(twlrl8c:Ii.iN. k^arldof. Isg 5voi)oS!« >. I'eleiit^on 103. ocicr IjsII '' Die e r st e Stelle unter den Vezugs-ländern jugoslawischer Artikel nimnit I t a-lien mit 881.307 Tonnen im Werte von 796.2 Mllionen Dinar bezw. 29.63 Prozent ein. Im ersten Halbjahr des Vorjahres belief sich die jugoslawische Aussuhr nach Italien auf 1,011.310 Tonnen im Werte vo<^ 813.8 Millionen Dinar bszw. 27.07 Prozent. Die Ausfuhr nach Italien hat sich,obwohl sich fuengennläßig ulÄ> wertmäßig gegenüber dein Vorjahre ein Rückgang ergibt, im Verhältnis zur Gesanttausfuhr unl über 2 Prozent gesteigert, was seinen Grund in denn allgemeinen Rückgang der jugoslawischen Ausfuhr gegenüber dem Vorja^hre hat. Äe wichtigsten nach Italien exportierten Artikel waren Holz (451.880 Tonnen i-nl Werte von 343.1 Mill. Änar), Eier (4.475 Ton uon im Werte von 79 Mill. Dinar), Rinder (22.825 Stück im'Werte 58.7 Mill. Dinar). » Die Ausfuhr nach O st e r r e i ch ist im Verhältnis zum ersten Halbjahr 1927 NM 141.8 Millionen Dinar zurückflegiangen. Während im ersten Halbjahr 1927 nach Oesterreich 116.147 Tonnen ün Werte von 481.1 Millionen Dinar exportiert wurden, belief sich die Ausfuhr ini ersten .Halbjahr 1928 nur auf 155.639 Tonnen im Gegenwerte von 622.9 Millionen Dinar. Der AuÄuhrrückgang ist in erster Linie auf den schwächeren -Export von Vieh sowie Fleisch und Getreide zurückzufülhren, weil Oesterreich i»i diesen Artikeln gerade ein Hauptkonsument jugoslawischer Produkte ist. Die wichtigistcn im ersten Halbjahr nach Oesterreich ausgeführten Artikel waren lebende Schweine (82.486 Etück im Werte von 117.6 Mill. Dinar), Rinder (18.957 Stück im (Gegenwerte von 52.2 Mill. "^nar). Frisches Fleisch (3.239 Tonnen im Werte von 46.8 Mill. Dinar), während im Vorjahre nach Oesterreich 147.098 lobend Schweine im Werte 161.2, 5.663 Tonnen frisches Fleisch im Werte von 78.6, Mai^ 38.056 Tonnen im Werte von 63.1 Millionen Dinar ausgeführt wurden. » D e u t s ch l a n d ist unter de<^ Bezugsländern Jugoslawiens an dritte Stelle vorgerückt. Die Handelsbeziehungen zu Deutsch-lalld entwickeln sich in imnier ginlstigerer Weise. Seit 1925 ist ein ständiger Aufschwung zu verzeichnen. Während iin ersten Halbjahr 1927 nach Deutschland 51.127 Tonnen iln Werte von 2li4.2 Millionen Dinar ausgeführt wurden, beliof sich der jugoslawische Export nach Deutschland ini ersten .Halbjahr 1928 auf 68.378 Tonnen im Werte von 328.3 Millione-n Dinar. Die wichtigsten Ausfuhrartikel waren: R o h-k'^u p fe r (4.5>^ Tonnen iu^ Werte von 87.7 Millionen Dinar), Hopfen (1.678 Tonnen in, Gegenwert von 34.4) und Eier (4.369 Tonnen im Gegenwert von 82.4 Millionen Dinar). Im gleichen Zeitraum de? Ia'hres wllrd''n nach Deutschland "^000 Tonnen Kupfer iin Gegenwert von 77.1, ferner 3L95 Tonnen Eier ini Gegenwert von 96.1 und 691 Tonnen frisches Fleisch im Gggcnwert von 9.9 Millionen Dinar ausgeführt. A. W., Zagrev, 13. August. Gleicherweise entwickeln sich auch die .Handelsbeziehungen zu U n g a r n günstig. Die Ausfuhr im ersten Halbjahr dieses Jahres betrug bei einem Gegenwert von 232.8 Millioneli Dinar gegenüber >dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 6.8 Millionen Dinar mehr. In erstier Linie wurden Bauholz (84.201 Tonnen im Werte von 54.9 Mill. Dinar), Erze (88.435 Tonnen vm Werte von 14.9). Schwülen (290.082 Stück im Wertelvons14.9,Millionen Dinar) ausgeführt. - » Der stärkste AÜsfuhrrückgang in diesem Halbjahr ist in der Ausfuhr nach der Tschechoslowakei zu verzeichnen!. Die^^Tschechoslowakei, die in den Borjcchren immer, an dritter Stelle unter den Bezugs-ländern jugoslawischer Produkte stand, ist in diesean Halbjahr auf die fün/fte Stelle zurückgegangen. Im ersten Halbjaihr des Vorjahres belieif sich die Ausfuhr nach der Tschechoslowakei auf 2L8.322 Tonnen im Werte von 399.3 Millionen Dinar, während in diesem Halbjahr nur 134.405 Tonnen im Werte von 190.8 Millionen Dinar exportiert wurden. Demnach ergibt sich eine Ausfuhvverminderung um 208.4 Millionen Diwar. Der Ausfuhrrückgang ist vorwiegend auf die starke Verminderung der Aussuhr von Getreide Mrückzuführen. Die wichtigjsten Ausfuhrartikel nach der Tschechoslowakei waren: Schweine <35.011^ Stück im: Werte von 55.2 Mill. ,'Nnar).'. Ammoniak so da (7.484 Tonnen iinr Werte von 15.8 Mill. Mnar), Eisenerze (83.336 Tonnen im Werte-von. 15.3 Millionen Dinar). « Die Ausfuhr nach Griechenland ist wegen der geringen Ausfuhvmengen an Getreide sowie Vieh gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres zurückgegangen. Im ersten Halbjahr 1927 wurden nach Griechenland 110.543 Tonnen im Werte von 280 Millionen Dinar ausgeführt, während im ersten Halbjahr 1928 nur 96.8W Tonnen im Werte von 15i2L Millionen Dinar exportiert wurden. Griechenland bezieht in der Hauptsache Bauholz, Kleinvieh und G etrei mer Kr Handel, Gewerbe und Industrie in Ljubljana einsenden. X Marburger Heu- und Strohmarkt. Der Markt wurde mit Rücksicht auf den morgigen 'Feiertag schon heute beschickt. Die Aulf-«fuhr betrug sechs Fuhren Heu uud eine .Fuhre Grummet. Es notierten: .Heu Din 50 bis 70, GruMnet Din 65 pro N!eterzentner. TkeiateruidKunst Leos Äanaeek f Aus Mährisch-Ostrcnl, 12. d, wir) berichtet: Der tschechische Komponist LeoZ I a-n a e e k ist heute um 10 Uhr vormittags während des Transports in ein Privatsanatorium an Lungenentzündung und Herzlähmung gestorben. » LeoZ JanaLek, der Führer der mährischiZN Nationalkomponisten, wurde am 3. Juli 1854 in Hukveldti bei Pribor aeboren. Er widmete sich der Musik, wurde Schül?r der Prager Orgelschule, des Leipziger, spätcr des Wiener Konservatoriums. Sein2 Musik ist durchaus national, von niodern.'in Gs^ist erfüllt und melodienreich. Sein Hauptstnck „!^nufa" ist 1918 an der Wienec Oper erstmalig aufgeführt worden, wo es be- den Llen nern viel Anklang fand. Danial? hat ?s sich im Spielplan allerdings nicht erhlilt.'n können. Janaöeks andere Optsrn s!nd ,.Iunka", „Fatttn" und ,L'ata Eabanova". Auch mit Klavierwerken ist Iana^ek erfolgreich hervorgetreten. Durch ^ie Samm-lullg mährischer Volkslieder l)at sich dcr Komponist sehr verdient gemacht Heidelberger FestspieZe Der Äahmen der .'^Heidelberger Festspiele hat sich, wie von dort berichtet wird, in diesem Jahr ganz bedeutend erweitert. In frühernl Iahren wurde schon .'(^l'ide^i'evq zur>Kultstätte Shakespeare'? nnd K l e i st s, deren grosser De»t!'r, Friedrich Gtt n d o l f, in .s'veidels'e'-c^ wirf' - und da>? >alliährliche-M,'iksest war von unt dem Namen Wilhlm F le r t w ä n g lerS.' verbllnden, der durch engste FamÄienbande an Heidelberg gebunden ist. In diesem, .Jahre wurden zwei neue Namen' in die Sphäre der Heidelberger Spiele einbezogen:^ erstens der Name Gerhardt H a u p mann s,.der.in diesenr Jahr, vor der Vorstellung seiner Z^omödie „Schluck uud Jau", eine Rode gehalten hat, zweitens aber.der Gustav H a r t u n g s, des Direk-tors des Renaissance-Theaters in Berlin und eines Vorkämpfers des neuen Drmnas und der neuen Schauspielkunst, der w die-slnn Jahre erstmalig die Festaufführungen. inszenierte. Außer deni Hauptmamrschen Stück, in dem zwei so außerordentliche Schauspieler, wie P all n b e r g und 5k l ö p f e r mitwirken, lmirden.noch „Kätchen von .Heilbronn" von Kleist und der „Somnlernachtstraum" gespielt; der künstlerische Erfolg war sehr groß, und jetzt zum erstenmal war das Dilettantische dieser Festspiele vollständig üderivunde:? Gogols »Nase" als Oper. Dimitrij Io-stakovics, ein junger Leningrader Komponist, dessen Sinfonien und Klavienverle Lluf sehen erregen — seine erste Sinfonie wur)e auch in: ?ülslande aufgeführt —, vollendete eine Oper in drei Aufzügen nach Gogols Erzählung „Die Na.se", die demnächst im Leningrai^r Kleinen Olvrntheater zur Ausführung gelangt. -i- Pirandcllo verlntzt die Bühne. Die ita» lienisch^'n Blätter nielden aus Viareggio, daß Luigl Pirandello noch in diesem Monat aufhören wird, als Komiler zn spielen. Er wird sein Ensemble auflösen und sich sofort nlit einigen seiner gegenwänigen Schauspieler nach Berlin begeben, um die Verfil-nlung seines Werkes „SechZ Personen sn-chen einen Autor" zu leiten. Pirandello wird selbst die Rolle des '-l^ters spiÄen. ^ Literarisches Notizbuch. Fritz Stah ! hat einen Tag vor seinem Tode das Manuskript feines nenen Buches „Nmn. Das Gesicht der nenen Stadt" vollendet, das nn» 84 Abbildungen in j^npferti^fdrnck Eirde September inl Rlldolf Mo'le Buch^-erioa eische'« nen wird. _ "Z'er russisckx nmnschri^fst.-tler D. S. ' c e i 6, o .VkarVurger Nlimmer IM. ' MtkwoH," 18.' MgM' BUWdßatlHmpde w ver Pfalz Ain '.). Augusl enlstand in dclit Marknlt-'l-ken Luhe bei Weiden durch eine schadhafte Dreschmaschine ein Brand, der in kurzer Zeit 4b WohTchS«^ und M NebeiVgebäude einäscherte. Wastermaugel und Sturm ;ier-eitelten das Rettungswerk der aus den Nachbarorten herbeigeeilten Feuerwehren. der bekanntlich dauernd in Frankreich lebt, hat zwei neue Romamverte vollendet, die von der literarischen Welt mit gespanntem Interesse erwartet werden. Es handelt sich um den Roman „Napoleon nnd der Mensch" und das aus sechs Teilen bestehende Ro- mannxrk „Messias", dessen Handlung im Men Aegypten spielt. — Tristan B e r« n a r d hat soeben einen Roman, betitelt „Die unvorhergesehene Reise", beendigt, der ^mnächst in dem Pariser Verlag Albin Mi« che! erscheinen wird. vpM am Setertag kl« 1V Uhn Pokalfinale SV. Raprd —, S. K. Z^zniSar <„LekWi«ar"«Wch). Um 17 Uhr: Auswahtspiel Weißes Team —HchwarAblaues Temn (Mvribor"-Plten zur gesundheitlichen Förderung der nach Licht, Sonne u. Wrperbetättgung sich sehnenden Bevölkerung sd Gönner eine Ta-t, die sie mit berechtigtem Swlze erfüllen kann, es ist dte'SchMmg <»i«ser vorbildlichen Sport-ankage für mtsere Stadt ein wichtiger« SchM nach vorwärts. Am S>m««ag,^dens8. September — Feiertag — tßem darmiffolgenden Sonntag, dett^9. Gepteuibei. findet die feierliche lkSMamg fkatt. Ne Prqgrammfol-ge ^t.l kurz i«chstchende: Am' 8. Veptember: Bormittags: Feierliche. Ekk^ung des. Platzes, darauf leichtathletische WettÄmpse.^N a,ch mittags: FichballwettsPiÄ^ „Mi^ja"—„Rapid", Da-men-Pen>del-^afsÜ, Rad-, und Ältotorrad-^ahrer-Gymkandfpt^ mit anschliehendeni Bolkssest und Rtese^euenverk. Im,Falle schltt^r, Witterung-findet''daS' Tsst^ „Vmon^itatt. Toemwg, d»N L. .September-sinken«vor-^ mttt^S Fußballwottspiele zwischen „2elez-n^öar* und'„^d" (Jugend), Sektion Ma, renbevgtgegenMapid-Reserve, nach m i t.' tja-'gLs/zwis^n GNK. Graz,'Altherren und dv» „Napid"-Altherren und zum Abschlus; zwischen der ersten Mannschaft des 1. SCK. Mdrtbor^d SV.,Rapid statt Das umfangreiche Programm wird jedem etwas bieten und ist damit zu rechnen, daß sich nicht nur aus der engeren und weiteren Umgebung zahlreiche Besucher einfinden werden, sondern daß auch ganz Maribor an dieser bedeutsamen Feier teilnehmen w!pf ist. Einem Junggesellen kann nie» man'd lseine Fehler vorhalten. Nur die Ehefrau kmm einem: Bischojf sagen, ob seine Predigte«! zu lang sind oder zu schmucklos oder zu drastisch". Mister Graham geht sogar so weit, weiblichen ErMschöfen das Wort zu göben, da er glaubt, daß unverheiratete Blischöfe nicht fähig sind, die seelischen Nöte ^r Frauen zu verstehen; diese Litcke in der Seelsorge niüsse durch hohe, weibliche Kirck)enbeanite ausgefüllt werden. t. 521 Zentner getrocknete Fliegen. Der Londoner Zoo vcvsügt über einen reichen BcstNnd an exotischen Vögeln. Diese Tiere sii.!d äus^crst gefräßig und verlangeil, daß man ihnen ihre AeblingSspeise, getrocknete Fliegen, vorsetze. Die Direktion bezieht diese Voge'ldelikatesse aus Amsterdainl. Unlängst kaimen in London 5S1 Zentner getrockneter Fliegen an. Nun sind die gefiederten Be-woihner des Londoner Zoo zufriedengestellt und zwitschern vergnügt weiter. billigen Prei8en ist unser (Zruuä-sst?, äeskslb lcsuken Lie llire Zsq«I' un«i 5lei 5ckuk«. Orlzinsl Eolsersr, VeingsrtenZckuke, Strsken- un«I 5«rap«-Zckuiie bei äer Lpe^lslkirma « ^ « v Mribor, XoroSI«» ce»ta 19 » DI« „»»»ssewMst« (Ljudlka s-mopo. moL) in Maribor zählt heute schon über 8000 Mitglieder und zahlte schon über 100.000 Mnar an Todessallunterstützungen aus. Beitrittsprospekte gratis. 9S77 Von der Olympiade Dlt Amerlkanerinnen siegen im Kunftspringen W^WMWWW Miß Meany, die den erste« Platze MWWWWWW W MMM Md-die IZjGrige Miß Voyuton, die den zweiten Platz im KmlstivriiMa bet/M. ^^lu.ilt,' '^iulillucr U)Z. 40 Tage Fegefeuer vor dem Ehehimmel Slne sonderbare HochzeltsflNe in Nlederkändlsch ÄnVZen flinken Bewegung ist die Frau so weit zur S«ite gerückt, daß der ursprüngliche Abstm^d wiederhergestellt ist. Die stanz<; <^sellschaft hat selbstverständlich während des Plnuderns u. Säimciusens dhnt mit lautom Gelächter ulid Hohn den stürnnschen Lielihaber. Nach einer Weile beginnt dieser wieder etwaz zu rutschen und wieder rückt die Ersehnte etwas beiseite und die U-ttlsitzenlden rufen Worte des Spottes. Das Katz- und Mausspiel dauert stun'den- und tagelang. An jedeni Tage ist ain Ende der „Rutschprolie" di.r Abstand zwischen Braut und Bräutiganl etwas kleiner geworden, so das^ der junge Mann mn folgenden Tage seine Versuche aus etwas gri^ßerer Nähe anfnehm-en kann. Mer da^Z geht, sehr, sehr langsain vor sich und eine !Frau, die ganz deutlick) erkennen lassen will, wie hoch sie sich einschätzt, dchnt die Probe wohl auf ^0 Tage aus, bevor sie iHm so dicht an sich Heranrutschen läßt, da^ er als Zeichen der Eroberung seinen Arm um ihre Schulter legen kann. Während der ganzen Zeit muf; der unglückliche Liebhaber seine sckilechte Laune verbergen, selbst bei deul schärfsten Spott der Zuschauer, die von dieser Gelegenheit dann auch reichlich Gebrauch niachen, um sich von i^ein Unwillen zu erleichtern, den sie während seiner Brautwerbung gegen ihn aufgespeichert haben, als er sich nicht hrerbietig genug ihnen gl^genüber benau^men hatte. Wahrlich ein Fegefeuer luust überstanden werden, um in deur Himnkel ^der Ehe landen. So bequem wie >d>er eben getraute Manil in Europa, der >gewc>hnlich sofort nach der Hc>chzeit seine junge Frau aus den: .Hause der Eltern auf die.Hochzeitsreise mitnehmen kann, hat cs der sris6)gebaclene Ehemann bei den nreilsten Eillgeborenenstämmen Nie-derländisch-Indiens sicherlich nicht. Die öffentliche Meinllng würde die Eile und die Sehnsucht der jungvermählte^n Schönen, ihre bisherige Stellung mit der einer verheirateten Frau zu vertauschen, nicht passend und anständig finden und daraus ableiten, daß fie gai^ froh sei,- von den Eltern fortzukommen. Ein solches Urteil wäre für die Braut und ihre Eltern, die auf Ehre und Anstand Halter'^ wohl das Schlimniste, was ihnen widerfahren könnte. Es lhat sich daher swe <^wohnycitspslicht herausgebildet, da^ nach geschlossener Ehe noch eine Warte,zeit eintritt, um darzutun, wie ungern die junge Frau dein Lebensgefährten aus dem elterlichen Hause folgt. Vor allem bei den Makassaren und den Buginesen wird dieser feierliche Brauch streng beobachtet und hat sich allmählich geradezu zu einer Quälerei für den jungen Ehemann entwickelt, die vor allem bei dem „Adel", der sick) durch allerlei Standesvorschriften auszeichnet, wochenlang dauern kann. Ein Europäer, der einmal eine solche .Hochzeit in holhen Krei/sen nnt-gemacht hat, mußte gestehen, daß, nieiln er als makafsarischer Prinz auf die Welt gekommen wäre, er allein aus Angft vor deu nachhochzeitlichen Gebräuchen auf Lebenszeit Junggeselle bleiben würde. Wenn sich der Priester überzeugt hat ,daß der Brautschatz vorschriftsmüßig bezahlt ist, segnet er die Ehe des jungen Paares ein. Nunmehr darf der neugebackene Ehemann keinen Blick Aiohr auf die teuer erkaufte Braut werfen, sondern muß sogleich die Wohnung verlassen. Nur feinen Gala-dolch läßt er als Stellvertreter zurück. Und um AU zeigen, wie wenig die junge Frau auf ihre neue Würde Wert legt, behandelt sie den unschuldigen Gegenstand mit der größten Gleichgültigkeit, ja, sogar Abneigung. Diese Gemütsäußerungen sind tatsächlich dem abwesenden Gemahl zugedacht. Die Trelnlung dauert einige Tage. Hat dann die Braut t>en Vorschriften der Etikette Genüge geleistet, wird der Dolch seierlich zum Wräutlg'a.m zurückgebracht, zum Zeichen, daß er nun selbst nahen darf. In großer Eile kommt er sogleich, festlich gekleidet und begleitet von der Schar seiner Freund<;, angeritten. Doch kurz vor der Wohnung seiner Braut wird ihm ein gebieterisches „Halt" zugerufen. Hier stehen die männlichen Verwandten der Frau, alle schwer bewaffnet, vor der Tür, um deni Eindringling den Eingang zn versperren. Er wird von allen Seiten init geschwungenen Waffen bl>drolbt, angeschrien und gescholten; abr zum Schlüsse weichen sie doch vom Hause zurück, nachdeim der Bräutigann genügend Geschenke verteilt hat, um sich den Eingang freizukailfen. Dann tritt er in daS .Haus' ein. Dort fitzt seine „unfreiwillige" Frau, e^en so Prächtig getleidet wie er, inmitten ihrer Familie, unl ihn zu erwarte.?^. Aber i>?it keinem Worte, mit keinein Blick heißt fie ibn nnllkolnnien. Vorsichtig läßt sich nun der junge Eheniann in einigein Abstände vor ihr auf den Boden nieder. Nicht zu nahe darf dlieS geschehen; denn sonst nnirde es eine unpassende Ungeduld verraten und zur Folge haben, daß siäi ein paar alte Frauen zwischen dc^iu Eheniann uud seiner Gattin niederlassen. Sodann entnnckelt sich ein Zvnegespräcki zwiscl)^'n den Angehörigen der Braut und den Freunden des Bräuti-gmn-?, dein iveder Braut noch Bräntigain znhören. Starr blicken sie vielniehr vor sich !hin, als ob sie mit der gai?-zen Angelegenheit nicht das gerinMe zu tun hätten. Aber vorsichtig und uninerkliar schnell rutscht der Bräuligaiu uaci» Verlauf einiger Zeit deiil Ziel feiner Würsche näher, .^wn^int er dann so nieit. daß ::c in der Lage ist. sie zn umarmen, hat <'r das Spiel gewoi'nen nnÄ^ seine Probe ist beinahe abgelanfen. Die junge Fran scheint zunäclist nichts von seiner Annäherung zu benierken. Aber Plötzlich, wenn der Mann einen Versuch zur Eroberung wagen ^zu ki)nnen glaubt, konunt Leben in die beniegungslose G-.'stalt, ein oinpfindlicher Schlag niit !lcm Fächer bestraft dcn feilrijzen Liebhaber und mit einer BKlherfchau b. Jaksch, Dr. A.: „Geschichte Kärntens b's zum Jahre 1335". Jnl Verlage oon Ferd. Lileinmayr, Klagenfurt, ift vom Herausgeber der ^onumenta kistoriLa cluLcr-tu8 LarintliiAs eine neue Geschichte Liärn-tens bis zunl Jahre 1335, das ist bis znr Vereinigung mit deui Hause Habsburg reichend, in Vorbereitung. Zu dieseui dem heutigen Stand der Geschichtsschreibung entsprechenden .Handbuche, das auch eine Ueber sicht der Ergebuisse der vorgeschichtlichen u. rönlischen Forschungen bringt, liegen die ur kundlichen Belege für die Jahre 811 bis 12lz!) in den Kärtner Geschichtsquellen gedruckt, für die Jahre 1209 bis 1335 handschriftlich vor. Mehr als zwanzig Jahre arbeitete der Verfaffer an deni Werke, was sei neil Grund in der Schwierigkeit der Lösung inancher Problenie der Kärntner Geschichte und der Fortsetzung des Sammelns und Studiunls der Quellen 1269 bis 1335 hatte. Vei dem Interesse, das dem südlichsten deut scheu Grenzlande Äärnten jetzt entgegengebracht wird, ist auch die erste wissenschaftlich einwandfreie Tarstellung der Geschichte dieses Landes als Beitrag zur deutschen Geschichte entsprechender Beachtung sicher. Der Subskriptiouspreis für zwei Bände mit über WVV Seiten Umfang beträgt bis 1. September 20 Mark, später 32 Mark. Die einzelnen angelaufenen Küstenplähe n:it ihren besonderen Anlagen und Sch^'n-hciten finden gleichfalls Erwähnung und erfahren je nach ihrer Wickitigkeit eine '.nehr oder weniger eingehende Würdigung; Rnck-blic-e über wirtschaftliche Fragen und Mög-lichkeiteil werden augestellt und Land nnd Leute, ihre Lebensweise nnd Gewohnheiten in die Betrachlung mit hereinbezogen. Zahlreiche Abbildungen, in der Ueberzahl von dent Verfasser selbst an Ort und Stelle anfgcnouunen, ve"ansch:iulichen das geschriebene Wort, zwei farbige Ä'artenbeigaben unterrichten über die wictztigeu Reisepunktc u. den Verlauf des eiugeschlageueu Reisewe-ges. Der äusserst niedrig gehaltene Preis von Rnl. 3.— ermöglicht jedermann die Anschaffung. b. Eing Fahrt nach Patagonien und dem Feuerlande von Dr. Günter.Henle. W Sei ten, Achtelgrvße niit 49 größtenteils nach Aufuahlnen des Verfaffers hergeftellten Ab bildungen und 2 karten, in gefälligem Ganzleinell gebunden, Preis Rnl. 3.—. Druck nnd Verlag der Universitätsdrucker .H. Stürh A.-G. ill Würzburg._ Herrliche Naturgemälde entstehen , vor dem geistigen Auge des Lesers, der in ehrfurchtsvoller Ergriffenheit steht und staunt über all die prächtigen Bilder, die vor ihtil austa'.:chen, wenn der Verfasser von der Märchl^nwelt des noch unerforschten Feuerlknde.>, seinen malerischen Seen und Ltanälen, seinen prangenden Gletsch^'rn berichtet oder von den eigenartigen 3ieizen erzählt, welche die Fahrt durch die vielgcstaltene Inselwelt längs der pazifischen ^lüste in reicher Abwechslung bietet, oder wenn er in wenigen Strichen die erhabene Welt der (lordislere vor ihm auflaut mit ihren fch^uindelhaftei'. Höhen von —79s)9 Meter enivorragen-den eis- und schneebedeckten Bergriesen, während der mit neuzeitlichen Puiliuannwa-gen ausgerüstete Zug in uiühsan'er Arbeit ihn über das gewcütige Anden-Gel^irge hinüberführt. b. Das Heimwel)c. Eine Er.;"hlung von Neimmichl. Geschuiackvoller Gesci.'e.'.ltaud in Halbleinen. Neuauflage. 20. Tausen.d. 2l)3 Seiten. S 4.—, NM 2.ü'). Verl^'l'.^.anstatt Tvrolia. Jnnsbrnck-Wien-Münci?e!'. — Einem Neimmich! Bn6i bri'.i'cht luan nicht viele empsehlende Worte unt^jugcöen; wer die eine oder andere Geschichte von ihin ge^ lesen hat, wird gern nach jeder fi^ilaenden greifen. Anch die vorliegende Erzäi)l>in^, die bereits iin —2l). Tai^send erscheint, enthält alle Vorzüge des be'c^nnlcn Volks-schriststellcr.^: eine nugeuieiu fesselnde Hand-luug, daß inan sich tauni lo!.^>aupt-mächte der Erde in eineni l".eln'seitig.'n Kriegsverzichtpakt zn vereinigeil, überall in der Welt bei den „Regierten" gefunden ha-! ben. Staatssekretär ^tellogg, »nit desieu Namen diese wichtigste auszenpoliti'che Akt!.iil Nordamerikas seit seiner Abkehr von dein mißglüclten Versailler Frieden.merk aufs engste verknüpft ist, hat kürzlich iu einer sorgsain ablvägenden Mede die Wege und Ziele der „!>lriegi^verhütnng?politik der Vereinigten Staaten" ganz Prinzi^ziell entwik-lelt.'T'.eses uinsangreiche Dokunient kennen-znlernen, das in seiner epochalen Bedeutu.ig für die internationale Stellung der Union nur nut der Verlündung der Monroedoi.-trul verglichen werden kann, wird der deutschen Qeffentlichkeit durch das Jnni-Hest der tVerlag Dr. Walther Nothschild, Berlin-Grunewald) ermöglicht. — (^ill Vertrauensmann Mussolinis, Graf A!anfredi Gravina, schildert höcl)st ausschlufzreich die „Entwickluug der Beziehungen zwischen röniischer 5tirche und italienischem Staate", indeln er^ nachweist, w'.e sehr e.. der Fnichi^uu!s e'nie seiner s'^'ezisischen Anfgabeir eiil'^sindi^t, durch eiuen Au.gleicj) in der röinischen Frege ein neues Vertrauensverhältnis zwischen Quirinal u. Vatikan ^.u schaffen. — „JclandS Selbsuin-dig!eit", deren Zehnjahrseier bevorsteht, wird von Georg Gretor seiir einleuchtend als be-denijai.ies l5'rgebnis der historischen Ent-w.cllung lnid als Prebleul ^iwisUzeir Eure^'a und Amerila gewürdigt. !^!'?!ands heul ige Lage beruht auf dem dänisch-isländischen Builde^-gesetz von das ziisa".iiuen inlt dez.i neuen Statut der italienischen Fa'>."i iin Ausla't'.de, deni eben abgescl^losi'enen N."it.^'a-litätsvertrag der Türiei mit Italien uiid ihrein Sicherheitsvertrag mit Afghanistan iln Dolu'7.-ntenteil veröffentlicht wird. Bi-bliogra.'-hie und Zeittafel vervollständig^:! das Heft. Gespräch zwischen Freunden. A.: „Zil welchem Tvv von Frauen a»?« hört eigentlich deine Freundin?" — B.: „Sie ift eine Frali ^von sechzig Jahren, die glanbt, daß umn sie für hechstens fi'i-in'zig halte, aber innner erklärt, daß sie erst vierzig f.'i, sich wie eine dreißig'äln'ige anzieht uud wie ein Backfisch von zwauzig be-nimnlt." * .Austen und Britslkranlhciten heilt am sichersten S t r o f e n. In allen Apotheken erhältlich. 8120 OroLe von Oinzs 58'— auf>v.1st5 ziu Iiaken fiur kei cZer 1. 1' NS» (Zigvril trxr 17. Verlangen Cie NR«!» ^ Uber reiche Auswalü in Sommer - Hsrrenstofsen, Liistsrn und Ctrucksen. F. T. NraZnc Nchsg. Martin GajSck Glarnn trg l. u. Vel. lavcirna. .? «» », I Gut Pirkhof, !.totli- b Gii!^tc,nf, unmittelbar ain ??adelwalk) ge-legen, vorzügl. Lunche, Zimmer samt ganzer Vcrpsleguna >5 Di nar. Ab 1. Scptember Dinar. Wilhc'lm. ^acnsch. Wiener plisxs-k^fsszsrs! I L!rLte8 lMll 5^röLte8 erspart ^eit uncl Ltolk. LpsTZN!' 8c'mittMU8tsrtser Aiaribor, ^!e!tsaiiilrov» eesta 19. i. Äocic.. 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