80. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung, Verwaltung und Bucbdruckerei Tel 25-67, 25-68, 25-69, Maribor, Kopališka nl & Nr. 1S7 Sonntag, den 14. Juli 1940 Inseraten- und Abonnements-Annahme in der Verwaltung. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.—, für das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto beilege* PoWatae pMta» v «rtortnl. PfCfS PI» 2“— Frankreichs neue Regierung bittre Sabal ist präfumpliber ©leBber/z-utr de« 6taot«<6ef« marldhaK »dato / »er »Hel Minister durch den Xiiei (Staatssekretär ersetzt / Baudoin bleibt Minister des Aeutzern St *3* (Avala) Die Agerasia Vti.u ‘ ^khtet: Nach Meldungen aus • V hat Marschall Petain die neue Hei '4ng ernannt* D®» »Journal ol-lh*** veröffentlicht die Liste des neu-^hinctts. das wie folgt zusammenge- öe i 1141 Hier, Landesverteidigung Ge* Mu eV8and, Unterricht und Künste ne re*u* Jdß®*! und Familie Ybar-garay, Ackerbau und Ernährung «siot, Verkehr Pie tri, Kolonien Le-fy. Das Kabinett wird sich fortan aus zwölf Mitgliedern zusammensetzen. Die Mitglieder der Regierung nennen sich Staatsrekretäre. Zu Unterstaatssekretären wurden ernannt: im Landesverteidigungs-ministerium General C o 1 s o n, im Mari-neministerium Admiral Dari an und im Luftfahrtministerium General der Luftwaffe Pfsot Genf, 13. Juli. (Avala) Die Agenzia Stefani meldet: In Vichy wurde heute ein Dekret erlassen, wonach für den Fall, daß Marschall Petain noch vor der Ratifizierung der neuen Verfassung aus Irgendwelchen Gründen in der Funktion als Staatschef verhindert werden sollte, alle seine Funktionen auf den Vizepräsidenten L a v a 1 übergehen. Bern, 13. Juli. (Avala) Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Wie aus Vfchy berichtet wird, brachte das Amtsblatt der französischen Regierung den Verfassungsakt Nr. 4, betreffend den Stellvertreer und Nachfolger des Staatschefs. Der Verfassungsakt trägt den nachstehenden Wortlaut: »Ich Philipp Pčtain, Marschall von Frankreich und Chef des französischen Staates, bestimme auf Grund des Verfassungsgesetzes vom 10. Juli d. J. folgendes: 1. Sollte ich aus irgendwelchen Grän- Die drei Guyanas - brasilianisches Mandatsgebiet? Vrobleme der bevorstehenden panamerikanischen Konferenz o Y a s h i n g t o n, 13. Juli. (Avala.) »Deutsche Nachrichte n bü- CoJf'** m'*: Staatssekretär für Aeußeres *r ^ ^ “ i1 machte die Mitteilung, daß na * k n.äc,lsten Donnerstag nach Havan-USA 8en werde* um als Vertreter der r. an, der panamerikanischen Konfe-sch *e'*zunehmen. Zum b r a s i 11 a n i-cn Vorschlag, die drei Guya-„ s an Brasilien als Mandat zu übertra-di"’ erklärte Hull, daß alle Vorschläge den^ ^ erst in Havanna geprüft werdet EÖnnten- iedoch deutete er an, daß jubanische Vorschlag eines intcr-^anischen Mandatstrusts über sämt- liche europäischen Besitzungen in der westlichen Hemisphäre kaum auf allgemeine Zustimmung stoßen werde. Man erklärt dies damit, daß Guatemala und Argentinien wahrscheinlich Sonderwünsche äußern dürften. Bezug ebenso wie Brasilien Sonderwünsche äußern dürften. Bezüglich der Lage in Martinique erklärte Hull, daß die amerikanische Regierung ihr nach wie vor ihre Aufmerksamkeit widme. Der amerikanischen Regierung liege es sehr daran, daß ein Seegefecht zwischen Engländern und Franzosen innerhalb der amerikanischen Sicherheitszone vermie- den wird. Bezüglich des interamerikanischen Kartellplanes antwortete Hull wiederum ausweichend, daß die Methode wirtschaftlicher Zusammenarbeit zwischen den amerikanischen Republiken zurzeit von allen Panamerika-Staaten geprüft werde, daß aber Zeit und Ort der Unterbreitung des panamerikanischen Kartellplanes durchaus nicht festliegt. Hull tat schließlich mit einem Scherzwort die Frage ab, ob er die Kandidatur für den Posten des Vizepräsidenten der USA annehmen werde, wobei er anzudeuten schien, daß ihn dieser Posten durch-iaus nicht interessiere. England nimmt Japans Forderungen an -°‘ 13, (Avale) Reuter met-man erfährt, wird Großbriian-tichtt- ^spanischen Forderungen hin-ich des Verbotes von Waffentrans-über Birma annehmen. Wie »ALader briti-gie Außen- gl^chinbun« mitteilt, hat Botschafter Sir Craigi minister Arita dabin verständet, daß sich die britische Regierung zu der Annahme der japanischen Forderung entschlossen habe. Botschafter Craigte hat neue Instruktionen aus London angefordert, um ein formelles Abkommen mH Japan zu beschleunigen. Dor dem demokratischen Varteiiongreß in Chicago M0ni??NGRESS der AMERIKANISCHEN TEM i D,E REGIERUNGSMITGLIE1 bto ;0N JOURNALISTEN NACH CHICAGO ABOEREIST. K ANTIKRIEGSSTIMMUNG IM LANDE KONZESSIONEN REGIERUNGSPARTEI BEGINNT AM REGIERUNGSMITGLIEDER UND POLITIKER MIT HUNDER- ROOSEVELT MACHT — DER PRÄSIDENT WIRBT UM DIE ARBEITERSCHAFT über die Aufstellung der Kandidaturen für die Präsidentschaft und Vizepräsidentschaft der USA abzustimmen haben. Es handelt sich um hundert Delegierte mehr als bei den Republikanern, da sich die letzteren in mehreren traditionell demokratischen Staaten des Südens eine größere Parteiorganisation ersparen. Die erste Wochenhälfte wird den üblichen parteipolitischen Reden sowie der Annahme des Parteiprogrammes gewidmet sein. 4ilhington> 13* JyH< (M) Die Und des amerikanischen Kabinetts tiker ossionellen demokratischen Poli-vtriießSowim Fernen Osten erhielt seit darauf u.Bewegungcn der Japaner, die Zucn», vielten, nach dem französischen aus ,men*>ruch von der Insel H a i n a n fnd£m'e/1 Druck auf Französisch-te. D' C auszutiben, eine neue Noto .Jj* ^apaner scheinen,, nachdem sie ih-auf p- ZWci Ja'hren betonte Forderung der Waffenlieferungen an senk Tsehiang Kaischek über die Ei- ma»» ^anoi-Jünflan, sowie über Bursich Srößtem Nachdruck erneut haben, al„ kÜT Aktion gegen den französischen zu u der Yünnan-Bahn entschlossen La«* Was umfangreiche Flotten- und ^ “dungsoperationen in der Bucht von sen n ® voraussetzt. Zur reibungslo- zti OUlehMhrung dieser Operationen und „„ Sicherung der japanischen Flotte ge-du h • Möglichkeit, von Hongkong aus Ffnu d’e britische und die amerikanische er~2k 'm Böcken gefährdet zu werden, ak t d'e Japaner eine Blockade-Ktion gegen Hongkong, was um? Abtransport von Frauen, Kindern . ,Ausländern aus Hongkong sowie ln- n$rven Verteidiigungsmaßnahmen Groß- britanniens führte. Der japanische Vorstoß nach den beiden Richtungen rollte wieder alte Grundprobleme des gesamten Verteidigungssystems im Femen Osten auf. Dieses System besteht aus einer Kette von strategischen Punkten und Vertei-digungswerken, die sich von Singapo-r e bis nach Wladiwostok hinziehen. Gelingt es Japan, den Widerstand des Marschalls Tschiang Kai-schek zu brechen, die französisch-englisch-amerikanischen Lieferungen von Kriegsmaterialien abzustellen, dann hat Japan den Krieg in China siegreich beendet und kann den Au genbliok benützen, sich mit ganzer Kraft Flottenoperationen zur Eroberung des malayischen Archipels und Niederländisch Indiens zuzuwenden. Dies zu verhindern ist aber ein gemeinsames englisches und amerikanisches Interesse. Hiezu kommt noch, daß der Generalgouverneur v. Fran-zösisch-Imdochina sich für die Fortsetzung des Krieges an der Seite Großbritanniens entschieden hat, ein Entschluß, den man allerdings angesichts der Haltung General Mittelhausers und der Gouverneure der nordamerikanischen Kolonien nicht als ei- nen unbedingt feststehenden Faktor der fernöstlichen Entwicklung ansehen kann. Jedenfalls war die Lage in Indochina nach Meldungen aus Singapore in den letzten Tagen Gegenstand von Verhandlungen zwischen den Befehlshabern der britischen Seestreitkräfte im Femen Osten, Admiral Sir Percy Noble, dem Kommandierenden der französischen Streitkräfte im Fernen Osten Vizeadmiral Deco u x und dem Gencralgouvemeur von Indochina General C a t a u x. Nach einem amtlichen Kommunique soll der Status uoo in dieser französischen Besitzung aufrechterhalten werden. Nach anderen Meldungen sind die Vereinigten Staaten bestrebt, einen m a 1 a y kochen Bund zustande zu bringen, zu dem Französischindochina, Holländisch-Indien und der südliche Teil des Stillen Ozeans gehören würden. Dieser Bund würde während des Krieges den Schutz der Vereinigten Staaten genießen. Als ein neues Element der Lage wird schließlich eine Verschärfung der japanisch-russischen Beziehun- Bisher 4,3 Millionen Brutto registertonnen Schiffsraumes versenkt AUS DEM BERICHT DES DEUTSCHEN OBERKOMMANDOS DER WEHRMACHT B e r 1 i n, 13. juli. Das Oberkommando deutschen Wehrmacht gab gestern ekannt, daß am 11- Juli die deutsche uftwaffe die Häfen von Plymouth und ^toft sowie Portsmouth angegriffen u dortselbst schwere Brände und Exil PSiorjen verursacht habe. Im Kanal wur-. ebf" Tanker von 15.000 Tonnen und 'tr Handelsschiffe mit insgesamt 15.000 °"n<* versenkt. Neun weitere Handels-ch[ffe erlitten schwere Bombentreffer. Im Erlaufe der Luftangriffe wurden mehrere "Nische Flugzeuge abgeschossen. Am Ö- M. betrugen die Gesamtverluste des Feindes dreizehn Flugzeuge, die Deutschen vermissen sieben Maschinen. Im Handelskrieg wurden durch deutsche See-und Luftstreitkräfte bis 8. Juli insgesamt 4,329.213 Bruttoregistertonnen an feindlichem nutzbaren Handelsschiffsraum versenkt. Hiezu kommen noch 300 meist von der .Luftwaffe beschädigte Handelsschiffe, die zum Teil so schwer getroffen wurden, daß sie für die weitere Benützung ausfal-fen oder infolge der notwendigen Instandsetzungsarbeiten für Monate nicht verwendungsfähig sind. ........ auf England abgeschlossen • - ■ • '_ JJER ANGRIFF SOLL NACH BERLINER I ' M. ERFOLGEN. — DIE ROLLE ITAL DEN NORDÖSTLICHE d.Berlin, 13. Juli. Wie in unterrichteten Utschen. Kreisen verlautet, dürfte in den sprechungen zwischen Adolf Hitler q j dem italienischen Außenminister Graf KT.a"o endgiltig die letzte Phase des de‘e^ gegen England besprochen wor- "••• vcmocaianu wnu ucu au^vuivi- väh Sriff auf England unternehmen, -"Nände *talien den Kampf gegen die sein. Deutschland wird den allgemei. ,en Angri" irend 1 Jänder im Mittelländischen Meere auf 1 nimmt. Dieser Kampf Italiens mit den Inn - ^at bereits begonnen und . seit zwei Tagen im Mittelländischen len^A ^hwere Kämpfe im Gange. Was torbe-^iff au^ England betrifft, sind die ereitungen hiezu bereits beendigt. -• Generalangriff wird — aller Wahr-. ^'"liehkeit nach — spätestens am 19. \m H< einsetzen. Uondon, 13. Juli. (Reuter). Die Reil-,11^ hat gestern für einige Gebiets-der nordöstlichen Küste Englands — in 1™ers nber im östlichen Yorkshire — iind erUngszustand erhängt. Eine tund v°r Sonnenuntergang und eine e V VOr Sonnenaufgang darf niemand traße betreten. Hinsichtlich der Evami^08 der Binder und deren Verschik-och u d'e Dominions hat die Regierung bet h'nen ®eschluß gefaßt. Es wurde ereits mitgeteilt, daß dieser Plan NFORMATIONEN SPÄTESTENS AM 19. IENS. — BELAGERUNGSZUStAND IN N TEILEN ENGLANDS. im Hinblick auf den Mangel an Schiffsraum ganz oder teilweise aufgelassen werden wird. Die Admiralität hat ferner angeordnet, daß an der gesamten Küste alle Boote und kleinen Schifflein entweder zu vernichten oder weit ins Land geschafft werden müssen. S t o c-k holm, 13. Juli. Wie »Stockholm T i d n i n g e n« aus London berichtet, ist dortselbst eine »Direktion für Landesverteidigung« errichtet worden. Die Aufgabe dieser Direktion ist vor allem die Organisation des Schutzes der Lufthäfen und die Verhinderung der Landung feindlicher Flugzeuge auf englischem Boden. Dieser Direktion sind besondere Truppen zugewiesen worden. In den Parks, Wiesen und sonstigen für Flugzeuglandungen geeigneten Flächen ist man mit dem Ausheben von Gräben beschäftigt, die sich als bestes Abwehrmittel gegen feindliche Landungen erwiesen hätten. London, 13. Juli. In hiesigen Kreisen wird ernstlich der Rat erteilt, England möge einfach die Okkupation des Irischen Freistaates durchführen, weil de Valera es abgelehnt habe, gemeinsam mit Ulster Verteidigungsmaßnahmen gegen eine ev. Invasion durchzuführen-. Berlin, 13. Juli. Deutsches Nachrich- tenbüro. Die »Berliner Börse n z e >-tun g« konstatiert, daß ein Teil der amerikanischen Presse und der internationalen Presse den englischen Blätterwald in seinen Drohungen an die Adresse Irlands unterstützen, wobei Irland die Gefahr einer deutschen Invasion vorgemacht wird. De Valera habe indessen die strikte Neutralität Irlands betont und erklärt, daß sich Irland gegen jeden Angreifer verteidigen werde, also auch gegen England. Diese streng neutrale Haltung Irlands ,gen in den letzten Tagen gemeldet. Wenn auch Gerüchte über ein antijapaoi» sches Abkommen der Vereinigten Staaten mit der S o w j e t u n i o n von russischer Seite dementiert werden, so kann man aus der Haltung der sowjetrussischen Presse und des Radios gegenüber Japan darauf schließen, daß eine virtuelle Looperation zwischen diesen beiden im Femen Osten eminent interessierten Groß Mächten gegen Japan in der Tat besteht. Die Okkupation der Niederlande und der Zusammenbruch Frankreichs haben auch die Lage im Fernen Osten beeinflußt. Die riesigen Kolonialbesifzungen dieser Mächte befinden sich in einer ungeklärten Lage, die freilich die Aufmerksamkeit der japanischen Armee- und Marinekreise im höchsten Maße auf sich zieht. Die strategischen und ökonomischen Verwicklungen dieses Problems .sind im Augenblick unabsehbar. Die Rückbeorderung der amerikanischen Flotte nach Hawaii beweist, daß die Vereinigten Staaten nicht geneigt sind, auf ihre Pazifik-Interessen zu verzichten. entspreche auch den Interessen des Deutschen Reiches, welches kein Interesse am Angriff auf ein Land habe, welches sich mit einem Bündnis mit England nicht kompromittieren wolle. Wenn Irland gegen eine »fünfte Kolonne« zu kämpfen haben würde, so könnten dies bestenfalls die englischen Geheimagenten sein, die überall Terror und Sabotage säen. Nicht das Reich, sondern England sei der Feind Irlands. England im Mittelländischen Meer vom_______________ SENSATIONELLE ITALIENISCHE FESTSTELLUNGEN. — DIE ENGLISCHE FLOTTE IM ÖRTLICHEN MITTELMEER ISOUERT. — HOME FLEET UND SEESTREITKRÄFTE IM WESTLICHEN MEDITERRANRAUM VON MOSSUL-NAPH-THA-LIEFERUNGEN ABGESCHNITTEN. Rom, 13. Juli. (Agencia Stefani). »II Giornale d'Italia« unterstreicht die. ungeheure Bedeutung der Aufgabe, die die italienische Kriegsflotte im Kampfe gegen England im Mittelländischen Meere übernommen habe. Die Streitkräfte, die England ins Mittelländische Meer gegen Italiens Flotte eingesetzt habe, seien überaus mächtig. Sie setzen sich zusammen aus sieben großen Einheiten von dreizehn, die England überhaupt besitzt, ferner aus zwei Flugzeugträgern, zehn großen Kreuzern, 70 Vorhutschiffen und Zerstörern, 15 U-Booten und noch anderen kleineren Einheiten. Trotzdem — so schreibt das genannte Blatt — hat Italien mit einem einzigen Schlage den Verkehr zwischen dem östlichen und dem westlichen Teil des Mittelländischen Meeres vollkommen abgeschnitten. Jetzt ist die im östlichen Mittelmeer befindliche englische Flotte isoliert. Ebenso kann Mossul-Erdöl nicht mehr der im westlichen Teile des Mittelmeeres liegenden englischen Flotte und der Heimatflotte im Atlantik dienstbar gemacht werden. England wird in Hinkunft die Märkte des Balkans und der Levante nicht mehr benützen können. Ebenso hat Italien die Verbindungen Englands mit dem Osten über das Mittelmeer abgeschnitten. Die englische Schiffahrt ist jetzt auf die Umgehung des Kaps der Guten Hoffnung angewiesen, was eine Verdoppelung der Tonnage voraussetzt. Schließlich ist Italiens Flotte an der Vernichtung englischer Seestreitkräfte beteiligt, wodurch die Seeverteidigung der britischen Insel und der Ueberseebesitzungen geschwächt werden soll. Internationale Fäffcherbanöe in Zagreb ausgehoben DIE NAMEN DER BETEILIGTEN WERD EN JETZT NOCH GEHEIM GEHALTEN Zagreb, 13. Juli. In Zagreb ist eine große internationale Fälscherbande verhaftet worden, die in einem großen Zagrebe Hotel ihr Quartier aufgeschlagen hatte. Es handelj sich um Emigranten aus dem Ausland, an deren Spitze ein gefährlicher internationaler Schwindler stand. Dieser Gauner war mit der Ausarbeitung von gefälschten Pässen beschäftigt und besaß zu diesem Behufe eine ganze Menge von Stampiglien und Drucksorten. Er besaß auch die Stampiglien und Drucksorten einiger Zagreber Banken. Zahlreichen vermögenden Zagreber Bürgern und Ausländem schwindelte er vor, ihr Geld aus Kroatien nach Amerika schaffen zü wollen. Auf Grund zuverlässiger Informationen gelang es dann, die ganze Bande mit dem Rädelsführer an der Spitze auszuheben und hinter Schloß und Riegel zu bringen. Das kompromittierende Material wurde .beschlagnahmt. Die Namen der Verhafteten werden im Interesse der Untersuchung vorläufig geheimgehalten. Beim Haupt der Bande wurden mehrere Zehntausend Dinar und ein halbes Kilogramm Feingold vorgefunden. Die Polizei setzt die Untersuchung fort und verspricht sensationelle Untersuchungsergebnisse. Aus Stadt und Umgebung Maribor. Sonntag, den 14. Juli Kommunalangelegenhetten der Umgebung AUS DER GEMEINDE STUBE VON STUDENCI. Der Gemeinderat der großen Umge-bungsgemcind'e Studenci hielt gestern abends eine Sitzung ab, in der laufende Angelegenheiten zur Sprache gelangten. Bürgermeister K a 1 o h erwähnte in seinem Bericht, daß an die Gemeinde immer größere Ansuchen um Unterstützungen gestellt werden, die jedoch aus Mangel an Mitteln nur teilweise berücksichtigt werden können. Die Gastwirte ersuchten um Abschreibung der neuen Verbrauchssteuer auf Bier. Es wurde beschlossen, diese neue Abgabe für zwei Monate zu streichen. Die neue Apotheke wird im Postl-Haus untergebracht, wo die Räume entsprechend adaptiert werden. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde der Beschluß gefaßt, die Umzäunung des Friedhofes neu einzurichten. Es werden Maßnahmen getroffen werden, um den Zigeunern und verschiedenen umherziehenden Unterhaltungsbuden den Aufent halt auf dem Gebiete der Gemeinde Studenci em für allemal zu verhindern. Die Straßenbesprengung wurde Herrn Paul Pezdiček zum Preise von 115 Dinar täglich anvertraut. Die Elektrifizierung der Gemeinde macht gute Fortschritte, wie dem Berichte des Referenten šp ane r zu entnehmen ist. Die nächsten Arbeiten werden in der Radvanjska cesta sowie in der verlängerten Bolfenkova ulica durchgeführt werden. Im Zusammenhang mit der Gründung des selbständigen Pfarrsprengels in Studenci wurde ein fünfgliedriger Kir-chenkönkurrenzausschuß eingesetzt, an dessen Spitze Bürgermeister K a 1 o h steht. Zum Delegierten der Landwirt. schaftskammer wurde Herr O m u 1 e c gewählt. Die übrigen Punkte der Tagesordnung bezogen sich auf interne Angelegenheiten von geringerer Bedeutung. Katastrophaler HagelWag im Weingebiet RIESIGER SCHADEN IM ÖSTLICHEN TEIL DER SLOVENSKE GORICE UND AM MURFELD. Das Weinland der Slovenske gorice wurde gestern nachmittags wiederum von einem schweren Hagelschlag heimgesucht, der in einzelnen Gebieten geradezu katastrophale Ausmaße annahm. Die Hagelschlossen, die stellenweise Nußgröße erreichten, richteten an den Kulturen, namentlich in den Wein- und Obstgärten, einen verheerrvden Schaden an. Am schlimmsten wurden die Gegenden im östlichen Randgebiet des Weinlandes von Sv. Miklavž bei Ormož, Jeruzalem, Svetinje und Sv. Bolfenk pri Središču heimgesucht. Aber auch das Murfeld, namentlich in der Umgebung von Ljutomer, wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden geht in die Millionen. Die Bevölkerung ist verzweifelt und ersucht die Behörden dringend um Hilfe An die Besitzer von Wolfshunden Es wird den Lesern von Zeitungen gewiß schon aufgefallen sein, daß Menschen, die von Hunden gebissen werden, in den meisten Fällen von Wolfshunden angefallen werden. Es ist dies auch nichts besonderes, zumal es allgemein bekannt ist, daß gerade der Wolfshund von allen bei uns üblichen Hunderassen am bis sigsten ist, weil dies eben seinem Naturell zuzuschreiben ist. Wir wollen aber damit keineswegs über den Wolfshund, diesen stattlichen Vertreter der Hunde weit, das moralische Todesurteil aussprechen, vielmehr handelt es sich darum, die Eigentümer bzw. Hundehalter darauf aufmerksam zu machen, daß sie bei der Hundehaltung auch auf die Sicherheit der Mitmenschen bedacht sind. Es besteht bei uns allerdings schon eine Vorschrift, wonach Wolfshunde .eben wegen ihres gemeingefährlichen und reizbaren Naturells stets an der Leine geführt werden oder mit einem Maulkorb versehen sein müssen. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß dies bei vielen Wolfshunden nicht den gewünschten Zweck erreicht. Mit einem Maulkorb versehene Wolfshunde, die sonst frei um-herlaufen, halben nicht selten die üble Gewohnheit, daß sie in ihrem oft begreiflichen Uebermut die Passanten anspringen und diese auf diese Weise in größte Beunruhigung versetzen. Besonders schädlich kann dies bei Kindern und Greisen sein, bei denen dadurch nicht selten gesundheitliche Störungen hervorgerufen wurden. Besitzer von solchen Hunden, die die Passanten nicht in Ruhe lassen können, sollen deshalb ihre vierbeinigen Begleiter auf'der Straße stets an der Leine führen, da sie nur auf diese Weise vor eventuellen Schadenersatzansprüchen und Polizeistrafen bewahrt bleiben können. Karmah sagte Balbos Tod voraus! Verblüffende Prophezeiungen des berühmten jugoslawischen Graphologen bewahrheiten ach. In Maribor traf dieser Tage der in der ganzen Welt bekannte Graphologe F. T. Karmah ein, um für kürzere Zeit in unserer Stadt Aufenthalt zu nehmen. Karmah kehrte von einer großen Auslandreise zurück, die ihn bis nach Libyen geführt hatte. Sein Erscheinen löste in allen Städten eine große Sensation aus und in allen Blättern wurde in großen Schlagzeilen auf seine verblüffenden Prophezeiungen hingewiesen. Namentlich in Italien war Karmah während seines langen Aufenthaltes Gegenstand eines besonderen Interesses. Selbst Mussolini ließ sich von Karmah das Horoskop aüfstellen, wie überhaupt Xarmah mit den hervoragenden Vertre- tern des öffentlichen Lebens in Italien in Fühlung trat. Erstmalig weilte Karmah gelegentlich seines letzten Italien-Besuches in Libyen, wo er an Ort und Stelle in die okkulten Eigenartigkeiten des schwarzen Kontinents eindrang und sein umfangreiches graphologisches Wissen bereicherte. Karmah führte bei dieser Gelegenheit ein Gespräch mit dem Gouverneur von Lybien Luftmarschall Italo B a 1 b o, in dessen Handschrift er verdächtige Merkmale feststellte und sie auch dem Marschall mitteilte. Karmahs gewagte Voraussagen haben sich, wie dies der Tod Balbos bestätigte, in verblüffender Weise bewahrheitet. Karmah, dessen graphologische Ermittlungen schon lange von der wissenschaftlichen Forschung gewürdigt werden, gibt in letzter Zeit eine selbständige Revue »Tajnovltosti života« (Geheimnisse des Lebens) heraus, in der er die Handschriften der berühmtesten Persönlichkeiten des In- und Auslandes einer eingehenden Analyse unterzieht. Neben dem Vizepräsidenten des jugoslawischen Ministerrafes Dr. Maček, Ban us Dr. šubašič, Erzbischof Dr. Stepinac finden wir darin auch die Analyse der Handschriften Mussolinis, Hor-thys, Francois usw. Aus Karmahs Feder stammt auch eines der berühmtesten Werke auf dem Gebiete der okkulten Wissenschaften »Naš život i okultne tajne« (Unser Leben und die Geheimnisse des Okkultismus). m. Josef Läufer gestorben. Nach längerem Siechtum ist in Graz der bekannte Mariborer Kaufmann Herr Josef Läufer gestorben. Der Dahingeschiedene, der sich allseitiger Wertschätzung erfreute, entstammte einer vor Jahrzehnten aus dem Schwarzwald eingewanderten Familie. Sein Vater war durch viele Jahre hindurch Eigentümer der Gastwirtschaft »Zur Linde« in Radvanje. Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! m. Schnitter Tod hat die Private Frau Amalie Lenardič, geb. Škabar, in ein besseres Jenseits abberufen. Die Verblichene, die sich ob ihres edlen Wesens großer Wertschätzung erfreute, war die Schwester des Oberstleutnants i. R. August Škabar und des Katecheten Matthias Škabar. Friede ihrer Asche! m. Neuer Direktor des Mariborer Krankenhauses. Anstelle des zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannten bisherigen Direktors des Allgemeinen Krankenhauses in Maribor Dr. Franž Hribar wurde der Chef der Tuberkuloseabteilung Primararzt Dr. Franz Radšet mit der Leitung des Krankenhauses betraut. m. Die Schlußprüfungen am Einjährigen Handelskurs Ant Rud. Legat mit Oeffentlichkeitsrecht in Maribor fanden in der Zeit vom 5. bis 25. Juni unter dem Vorsitze des Direktors und Inhabers der Anstatt Herrn Ant. Rud. Legat statt und hatten folgendes Ergebnis: 6 Kandi-dafen(innen) legten die Prüfung mit Auszeichnung ab, und zwar: Belšak Nada, Velika Nedelja; Hronek Margareta, Kokal Ida, Koprivnikar Albina, Maribor; Lukman Mirko, Zg. Kungota; Žgavec Zora, Studenci. — Mit sehr gutem Erfolge 25 Kandidaten (innen): Ba-rachini Tea, Hrastnik; Bauer Maria, Cvetnic Olga, Čelan Max, Maribor; Deticek Ivan, Velenje; Frangež Erna, Ruše; Germ Danica, Jan Zdenka, Maribor; Kuralt Anna, Studenci; Novak Mathilde, Pobrežje; Plaoišček Danica, Jesenice; Podpečan 'Dragica, Ptuj; Pušnik Maria, Reich Justina, Robar Marija, Sitar Anica, Sobot-kiewicz Olga, Maribor; Suša Barbara, Pragersko; štumberger Emil, Studenci; Turin Maria, Sv. Lovrenc am Draufeld; Vizo višek Amalija, Žalec; Wolf Elisabeth, Pobrežje; Wenigerholz Karoline, Žnidarič Viktoria und Koršik Anton, Maribor. — Mit gutem Erfolge 21 Kandidaten! innen) • Biščak Katharina. Bibkar Stanislava, Maribor; Bračko Vida, Pragersko; Gnilšek Milena, Goljevšček Magdalena, Maribor; Hudikov Ignaz, Ruše; Krajnc Rudolf, Krašovec Josef, Kravos Dragica, Kühar Paula, Maribor; Lavrenčič Maria, Zg. Sv. Kungota; Lobnik Amalija, Ruše; Mikek Silva, Studenci; Mohr Maria, Pm-ter Roman, Rataj Silvan, Skačej Katharina, Vivat Emerik, Zupanič Hilda, Maribor; Peršič Cyrill, Pobrežje; šum a n Marija, Sv. Lenart v Slov. gor. — Mit g e-n ü ge n dem Erfolge: 2 Kandidaten, u. zw. Heric Adolf, Krčevina und Jarc Felix» Ruše. — Nachprüfung hat niemand. Die Durchschnittsnote ist 3.64 und ist dies AcfitibUHjQ: Das Abführmittel Darmol wird oft ngchgeahmv. - Achfen Sie daher beim Einkauf, dah jede Tablette das einqeprägteWort Darmol und die T-Kerbe trägt» - Verlangen Sie ausdrücklich Darmol bekommen Sie in allen Apotheken. eines der besten Erfolge in den letzten zehn Jahren. Dieser großartige Erfolg ist der vortrefflichen Organisation der Legat-Schute, der unübertrefflichen Arbeitsmethode und strammen Disziplin sowie dem Zusammenwirken von Direktion-Lehrkörper und Eltern zuzuschreiben. — Am 28. Juni fand eine Schulschlußfeief statt. Es waren viele Eltern, alle Absolventen und der Lehrkörper erschienen. .H» Direktor Legat erstattete einen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit in1 abgelaufenen Schuljahre. Hierauf dankte eine Absolventin im Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen dem Lehrkörper sowie der Direktion, für die große Mühe und schönen Erfolge. Schließlich sprach Prof-Jan š e d i v y kernige Worte an die Jugend und gab ihnen wichtige Lebenslehren mit auf den Weg. — Das nächste Schuljahr beginnt am 9. September. Einschreibungen und Auskünfte täglich, Maribor, Vrazova ulica 4. — SchulprograiU" me kostenlos. m. Elf Millionen für den Krankenhaus-pavillon. Wie bereits berichtet, wurde fuf die Vollendung des neuen Pavillons des Mariborer Krankenhauses seitens der Banatsverwaltung der Betrag von weiteren elf Millionen Dinar flüssig gemacht. man in Erfahrung bringen kann, soll d>" Fortsetzung der Arbeiten bereits in den nächsten Tagen in Angriff genormten werden. m. Heute Parkkonzert. Heute, Samstag» konzertiert bei günstiger Witterung vO» 20.30 bis 2 Uhr im Stadtpark die . Musikkapelle der Eisenbahn-Arbeiter und -Angestellten. m. »So wird der Besuch des Ioselbad65 nicht gefördert!« Zu unserer, unter diesem Titel in der gestrigen Nummer de »Mariborer Zeitung« erschienenen No j stellen wir fest, daß sich der in der No erwähnte Vorfall bezüglich des vollkommen überfüllten Autobusses nicht um Uhr, sondern um 9 Uhr vormittags der Abfahrt vom Hauptplatz ereignet ' Es ist dies also umso bedauerlicher, z mal sich die Verkehrsleitung des Auto > Unternehmens eben auch am Hauptp a befindet und sich daher von der Notw_ digkeit der Einstellung eines zweiten gens hätte leicht überzeugen können, uns im übrigen die Öffentlichkeit . Grund unserer gestern erschienenen N mitteilt, ist es auch in diesem Jahre sc zu unzähligen Malen vorgekornn > daß die zum und vom Inselbad ver' ‘ renden Autobusse zum Bersten vol ren. * Bei Stuhlverstopfung und Ve ungsstörungen nehme man m2,JLz. nüchtern ein Glas natürliches » Josef«-Bitterwasser. — Reg- 3-15.485/35.____________ m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Andreas zinšek, Schneider, mit Frl. Hermine J vič; Josef Cvetko, Schneider, mit Fi - . na Marinič; Ludwig Onkovič, Auge ter, mit Frl. Maria Breznik; Franz M* šek, Angestellter, mit Frl. Josefme Otto Šimenc, Angestellter, mit Frl. nie Lep; Vinzenz Korošec. Besitzerssohn, mit Frl. Agnes Unuk; Kar! Sfcercavaj, » ipttpr mit Frl. Karoline Krošcl; Bela 1 Ma Kralj; Waltor Lah, Handelsangestell-> mit Frl. Maria Valentan; Alois Bizjak, asohinenf orrner, mit FrL Maria Masten; J^Tirelaos Hanzel, Färber, mit, Frl. JuKa-Lctonja; Franz Žižek, Angestellter, mit . ..* Martha Leber; Ivan Perger, . Schuh-liT ’ E Jus^'m'c Pipan* Wir gratu- ^erren Wäsche ^ und nach Maß Erzeugung f. Babič G05005ka ulica 24 *h. Evangelisches. Sonntag, den 14. d. jjpj 10 Uhr findet in der Christuskirche ein ^^oitindegottesd! enst statt. C,-m' ärztlichen Inspektionsdienst , die Mitglieder des Kreisamtes für Ar-rversicherung versieht morgen, Sonn-in Ä«^Cn d* der Arzt Dr. Fr. Vrečko Maribor, Gregorčičeva ul. 12. hi* Bei der Primiz in der Domkirche, die Sonntag, den 14. d. nach etwa fU/u Ja^ren ifi diesem Gotteshaus statt J^det, bringt der Cäcilienverein Dvoraks _^messe in D-Dur unter der Leitung des «kapefaiefetere Gasparič zur Auf-Tt*,ntng. Die Primiz beginnt um 9.30 Uhr ’f^d herrscht für sie begreiflicherweise yberall großes Interesse. m- Verstorbene der Vorwoche. In der ^0rigcn Woche sind in Maribor gestorben: Kovačič, 51 Jahre alt; Otto Cvetko, ^ongler; Dragotin Jug, PöHzeiadjurnkt i Josef Jaki!n, Major I. R., 76 Jahre; Čepe, Weberstochfer; Anton Gradnik, Oberlehrer i. R., 77 Jahre; Josefine -.düflol, Hausgehilfin, 83 Jahre; Anton Ma-mLTaglöhnetssohn, 19 Jahre; Barbara n*arc, Maurersgattin, 43 Jahre; Georg ^nikar, Knecht, 72 Jahre; Josef Fe-Tene, Arbeiter, 35 Jahre; Anna Lichten-WaHner, Winzerstochter, 7 Jahre; There-^Timovsek, Arbeitersgattin, 45 Jahre; r*®3 Visočnik, Besitzerstochter, 2 Mona-> Anna Kotnik, Arbeticrstdchtcr, 16 Jah-K alt. R. i p.i m. Schnee auf den Bergen. Als sich frühmorgens das Gewölk einigermaßen verzog, lugten plötzlich die Scfaieeweißen Höhenzüge im Westen her-V°T. Der Neuschnee, der im Laufe der ^ergangenen Nacht gefallen war, reicht !s an die 1500-Meter-Grenze hinab. Die Detonation mehrer Explosionen, Donnerstag im Stadtzentrum vernom-!lten wurde, gab zu verschiedenen Geruch Anlaß. Die Erregung legte sich ats-Tiikfl bekannt wurde, daß am Bau-P ®tz des Hutter-Wohnblocks die Spren-^Hßen von alten Betonfundamenten Vorkommen worden waten. Perioöische Beurlaubung von Einberufenen EINE MITTEILUNG DES HEERES- UND MARINEMINISTERS AN DIE FAMILIEN DER MILITÄRDIENSTPFLICHTIGEN Der Heeres- und MarinemAnister, Armeegon eral Milan Nedič gab folgende Mitteilung für die Öffentlichkeit heraus: »Seit einiger Zeit erhalte ich eine immer größere Anzahl von Gesuchen um Beurlaubungen, welche mir besonders Frauen von Militärdienstpflichtigen zukommen lassen. Es ist mir leider nicht möglich, allen Bittstellern einzelnen zu antworten, mir ist es aber sehr gut bekannt, mit welchen Schwierigkeiten unsere Männer und Frauen zu kämpfen haben. Es soll sich aber jeder aufrichtig die Frage stellen und sich darauf selbst die Antwort erteilen: Was bedeuten atte diese Schwierigkeiten, v träger Darmtätigkeit ist das natür-”e »Franz-Josefc-Bitterwasscr ein an-j^ehin wirkendes Hausmittel, die Be-cr^erden zu verringern, zumal oft schon 2g ^Mengen sicher nützen. Reg. S. br. m. Wohnungseinschleicher. In der rossmayerjeva ulica 28 schlichen sich u? noch unbekannte Täter in c s, nung der Lehrerinnen Emma K ®ni5ek und Elisabeth Premru ahrend deren Abwesenheit ein und lie-ea Schmuckgegenstände im Werte von ^Jnrcren Tausend Dinar mit sich gehen. 7" , ähnlicher Einbruch wurde am Ju-lovanski trg verübt, wo den Tätern „ ^ngsstücke ‘ im Werte von 8000 Di-ar zum Opfer fielen. - m* In Sv. Urban am Remšnik wird . Intag, den 14. d. der renovierte Altar °r dortigen Wallfahrtskirche eingeweiht erden. Zu dieser eindrucksvollen Feier ^fden die Freunde unseres Kozjak ein geladen. Das Kirchweihfest in Sv. Areh (St. e'nrieh) am Bachern findet am 21. d. M. Mt. ° 5666 XV Ophaus Mandl, Radvanje. Sonntag y Cr8!es-Konzert. Prima Jurkovič-Sorten-d Ribisel weine. Billige Backhühner, fti. Wetterbericht vom 13. d., 9 Uhr: Peraiur 13.6 Grad, Luftfeuchtigkeit ' Barometerstand 737.1 Millimeter, . mdrichtung WO. Gestrige Maximaltem-lgratUr 27.4, heutige Minimaltemperatur thete^13“ Niederschlagsmenge 9.6 Milli- thek ^eue Lesehalle der Studieubiblio- • L *m Zuge der Renovierungsarbeiten Kasinogebäude wurde eine neue Lese- wenn sie mit den Qualen der Männer und Frauen in den kriegführenden Ländern verglichen werden? Den Bedürfnissen unserer nationalen Wirtschaft sowohl auf dem Gebiete der Landwirtschaft als auch auf dem Gebiete der Industrie und des Ge werbcs wende ich allerdings meine größte Aufmerksamkeit zu. Mit Rücksicht darauf wurde die periodische Gewährung von Urlauben für Milrtärdienstpflichtigc in Betracht gezogen, wodurch einem Teile der Bedürfnisse, die in den Gesuchen um Urlaube zum Ausdruck kommen, entsprochen wird. Der „steirische Triglav" lädt ein GROSSES BERGSTEIGERTREFFEN AM BOČ, WO EINE NEUE BERGHÜTTE-: ERRICHTET WERDEN SOLL. Am morgigen Sonntag, den 14. d. wird der wegen seiner wunderbaren Fernsicht vielbesuchte Boč oberhalb Poljčane wiederum einen Festtag erleben. Dem diesjährigen Treffen unserer Bergsteiger kommt eine umso größere Bedeutung zu, als diesmal der Platz für den Bau einer neuen Berghütte am Gipfel des Boč gewählt werden soll. Wer nur einmal im Leben diesen Aussichtsberg, dessen bizarre Form ihm den Namen »steirisches Triglav« eingetragen hatte, erstiegen hat, kehrt gerne zu ihm zurück, um hier fern von den Sorgen des grauen Alltags Entspannung und Erholung in Gottes freier Natur zu finden. Es nimmt daher nicht Wunder, daß sich die Zahl der Boč-Bc-sucher ständig mehrt, sodaß man mehr denn je den Mangel einer schützenden und anheimelnden Berghütte vermißt. Die rührige Sektion Poljčane - Rogaška Slatina des Slow. Alpenvereines hat nun den energischen Plan gefaßt, neben den vor Jahren errichteten Aussichtsturm einen Hüttenbau aufzuführen, der mit allem ausgestattet sein soll, was sich das Herz des Wanderers zu wünschen vermag. Dem morgigen Bergsteigertreffen wird bei dem altehrwürdigen Nikolaus-Kirchlein ein Gottesdienst vorausgehen. halle für die Besucher der Studienbiblfo-thek geschaffen. Sie ist im zweiten Stockwerk untergebracht und besitzt mehrere große Fenster an der Südfront. Die Arbeiten werden in Bälde beendet sein. Auch der neue Büchersaal der Studienbibliothek wird demnächst ein neues, vorteilhafteres Aussehen erhalten. * Pavešič, Kamnica. Spanferkel am Spieß. Backhübner. 5703 Aus Hundebiß unverzüglich zur Anzeige zu bringen und gleichzeitig den nächsten Arzt aufzusuchen. p. Wochenbereitschaft der Freiw. Feuerwehr. Vom 14. bis 21. d. versieht die zweite Rotte des zweiten Zuges mit Brandmeister Schwager, Rottführer Rakuša, Rottführer-Stellvertreter Pfeifer sowie mit der Mannschaft Junger, Lazai, Hojker und Drevenšek die Feuerbereitschaft, während Chaffcur Dobrajc, Rott-firhrer Hojker sowie Wehrmann Drevenšek den Rettungsdienst übernehmen. Aus aller UJett sollen auch tollen dürfen, tViMeB-Sic’iur-die-Scbolkleidang-die praktischen und kleidsamen Indanthren-faltigen Stoffe. Sie ersparen sich viel Ärger und haben es leicht, die Kinder stell adrett gekickteIzur Schule zu sducken-Indanthien. farbige Stqffe-sebennaeh. jedem Waschen wiolfcMvie oeaaus, sie sind ja anObedttflfen * ««Atbecht.Tidhteedk-^ttknxtl. f p. Leichtathleten stellen sich vor. Sonntag, den 21. d. veranstaltet der SK. Ptuj ein leichtathletisches Meeting, in dem sich uns Senioren, Junioren und Damen vorstellen werden. p. Verkehrsunfall. In Breg bei Ptuj kam der 32jährige Tischlermeister Franz Lu-bec infolge der schlechten Straßenbeschaffenheit mit seinem Motorrad zum Sturz und zog sich dabei gefährliche Verletzungen am Kopfe und an beiden Beinen zu. p. Savec, Sonntag Poganzen. 5682 p. Im Tonkino wird bis einschließlich Sonntag der deutsche Spitzenfilm »Befreite Hände« mit Brigitte Horney und Olga Tschechowa vorgeführt. Ein Film aus der Künstlerwelt, der einmal tiefer geht als bis zum sentimentalen Versuch einer happy cnd-Lösung. Es geht in diesem Film vielmehr um das Kernerlebnis der Kunst, um die unbedingte Ehrlichkeit des schöpferischen Genres. p. Den Apothekennachtdienst versieht bis einschließlich 19. d. die St. Antonius-Apotheke (Mag. Pharm. Orožen). p. Vorsicht bei Hundebissen! In letzter Zeit konnte man insbesondere am flachen Lande die Beobachtung machen, daß Personen, die von verdächtigen Hunden gebissen wurden, sich um die Verletzung überhaupt nicht kümmerten oder erst nach Tagen einen Arzt aufsuchten bzw. die Behörde hievon verständigten. Da sie sich hiedurch selbst und die ganze Umgebung in höchste Gefahr bringen, sei an alle der Appell gerichtet, jeden etwaigen Otto von Habsburg fast von den Deutschen gefangengenommen Newyo.rk, 13. Juli. Deutsches Nachrichtenbüro: Otto von Habsburg ist an Bord des Atlantic Clipper in New York eingetrollen. Journalisten gegenüber erklärte er. daß er in Brüssel und später in Paris der Gefangennahme durch die Deutschen kaum entgangen sei. Gemeinsame Übungen der motorisierten Schaffung eines dritten amerikanischen - < Seegeschwaders; Ne-wyork, 12. Juli. (Avala). Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Wie aus Washington berichtet wird* hat das Repräsentantenhaus das neue verabschiedete Gesetz , über die Verstärkung der amerikanischen 'Kriegsflotte dem Präsidenten ' Roosevelt zur Unterzeichnung unterbreitet, Das genannte Gesetz sicht die Schaffung eures dritten Hochseegeschwaders vor, welches bedarfsweise sowohl im Atlantischen als auch im Stillen Ozean in Dienst gestellt werden soll. Verbände der kroatischen Bürgerschutzgarden Zagreb, 13. Mi. Am kommenden Sonntag findet in Zlatar ein Treffen der kombinierten motorisierten Verbände der Kroatischen Bürgerschutzgarde statt, die bekanntlich neben den Bauernschutzgar-den aufgestellt wurde. Das Kommando der Übungen liegt in den Händen des Befehlshabers der motorisierten Verbände der Bürgerschutzgarde in Zagreb, F. tOH-HÜM Burg-Tonkino. Bis einschließlich Sonntag der bisher beste Zarah Leander-Film »Das Lied der Wüste«. Ein romantisch angehauchter LiebesfHm aus dem Fernen ;Osten. Ein Film, den man gesehen und gehört haben muß. — Ab Montag folgt 'der Johann Strauß-Film »Der unsterbliche Walzer« mit Paiul Hörbiger. Esplanade-Tonkino. Der neueste deutsche Sensationsschlager »Brand an) Ozean«, eine spannende Handlung, die sich zum Teil am Meeresgründe abspielt, Der große Kampf um Gold, Naphtha und Liebe. In grandiosen Bildern und mitreißenden Szenen kann man den Untergang eines Ozeanriesen beobachten, wie sich überhaupt das wechselvolle Geschehen in phantastischer Aufmachung abspieft. in den Hauptrollen Hans Söhnüaer, Winny Markus -und Rene Deftgen. ' Union-Tonkino. Der sensationelle Lustspielschlager »Der Sportkönig« mit Jules Berry und Lisette Lanvin in den Hauptrollen. Der Film bedeutet für jeden zwei Stunden wahre Zwerchfellgymnastik, wie er sie noch nie mitgemacht hat. Man kommt aus dem Lachen einfach nicht heraus. Tonkioo Pobrežje. Samstag und Sonntag »Liebesreportage«. — Ein entzückender Film! 5603 3fcpotf)efenn heraufgetrommelt, kam ihnen auf ha c Wege entgegen. Tut! Tut! . Anka und Christian traten zur beltc den Wald. Mutig und unerschrocK stürmte der Trupp an ihnen vorbei. L Kirchenruine zu.. tiJIelsihuttlUhe Rundschau Preiserhöhung hei Baumwollgarnen ALS n?^ ITALIEN GEFORDERTEN GARNPREISE UM 91 PROZENT SrÄF FESTGESETZTEN HÖCHSTPREISE. - EINI LIENISCHEN FORDERUNGEN IN DER KONFERENZ Wi SCHEINLICH slawien r - . ' . |~~............. u*^*u' «•« ungeianr £idukHn D m ,d,C S**; größeren wirtschaftlichen Bedeutung sei, " in Puß,and ™\Jahre 1928 ""'ida es keine großen Möglichkeiten für den Millionen.Tonnen.betrug ,.m Jr l93« Warenaustausch zwischen den beiden 132.9 Millionen und daß man ist Sonnenbrand ausgeschlossen! Sie können die Sonne so lange gemessen, wie Sie nur wollen. Nivea-Ultra-Öl absorbiert die hautverbrennen-den Strahlen und lässt nur die hautbräunenden Strahlen durch. Ausserdem bräunen Sie schnell und schön gleich-mässig So wirkt NIVEA-ULTRA-Öl: -»kurzwellige (verbrennende) Strahlen werden zurückgeholten »»langwellige (bräunende) Strahlen werden durthotlewm Börsenberichte Ljubljana, 12. Juli. Devisen: London 162.34-—165.54 (im freien Verkehr 201.80—204), Newyork 4425—4485 (5480—5520), Zürich 1004.72—1014.7^ (1241.57—1251.47); deutsche Clcaring-schecks 14.70—14.90. Zagreb, 12. d, Staats w c r t e: 2%% Kriegsschaden 431—433, 4% Agrar 50— 50.50, 4% Nordagrar 50—0, 6% Begluk 75—0, 6% da Im. Agrar 71—72, 6% Forst-Obligationen 0—71, 7% Stabilisationsanleihe 96—0, 7% Blair 91—0, 8% Blair 97.50—0; Priv. Agrarbank 0—103. 35.5 aber schon auf "können 18 p im Jahre 1942 rechnet, was fast rozent der ganzen Weltproduktion Rachen würde. Weiters verfügt Rußland über 8.6 Mil-g?rüen Tonnen Naphtha, also über O, Prozent der Naphthamenge auf der ^anzen Welt. In der Naphthaproduktion jjbst sieht Rußland heute mit seinen ~ Prozent an der zweiten Stelle (an er-r Stelle sind bekanntlich die USA"). Man ehnet mit einer Produktion von 54 Mil-‘önen Tonnen im Jahre 1942. Dreiviertel nU Gesamtproduktion kommen aus dem \V , ebiet. Zwischen dem Ural und der olga Wjrij nunmehr ein zweite« Baku gebaut. dessen Produktion cf>hon im 3 Fe i938 eine Menge von 1.3 Millionen °nnen ergeben hat, sich aber bis ' 1912 ailj -7 Millionen Tonnen erhöhen wird. Die Menge der Eisenerze in Ruß-aiid schätzt man auf 10 9 "morden Tonnen. Dip Produktion derselben hefrutz im 4hre 192R nur 6 1 Millionen Tonnen, im fahre 1935 schon 26 5 Millionen und man rechnet. 4n MPPonen Tonnen im Iah re 942 • In d»r Weitproduktion d»r F>ener-Ze sieht Rußland irrt «einen '3 Prozent an dritter 'Stelle. In der Produktion von Manganerz steht RuRkand ml* «einen Millionen können- an erster stelle Die Produktion 's^Von 70? nop Tonnen mi V'hre 190R auf -"52.000 Tonnen :m fahre 1937 gestiegen. j Staaten gebe. Demgegenüber stellte das j Organ der slowenischen Handels weit j »Trgovski list« fest, daß Rußland uns ; Naphtha, Baumwolle und einige andere - Erze liefern könnte, Jugoslawien aber 1 nach Rußland vor allem Zement und Bauxit in großen Mengen ausführen könnte. Unsere Zementindustrie ist in eine kritische Lage geraten, da die Möglichkeit der Zementausfuhr auf ausländische Märkte tagtäglich kleiner wird. Einerseits der Krieg in Europa, andererseits die Sper rung der Seewege infolge des Kriegszustandes machen die Placierung unseres Zements im Ausland unmöglich. Dasselbe gilt auch für unseren Bauxit. In Rußland hingegen werden großartige öffentliche Arbeiten ausgeführt und wird dies noch jahrelang dauern. Der Zementbedarf für j solche Arbeiten ist enorm. Andererseits hat Rußland seine Aluminiumindustrie mächtig entwickelt. Das es 36 Prozent aller Wasserkräfte der Welt besitzt, hat e« eine unbegrenzte Möglichkeit diesen Industriezweig noch mehr zu heben. Heute bestehen dort vier große Aluminiumfabriken: am Dniepr, in Wo!-kow, in Kaniensk und in Sosnowec. Alle ! diese Fabriken könnten jährlich 95.0901 Tonnen Aluminium produzieren, haben aber — eben infolge Manuels an Bauxit _ im Jahre 1938 kaum '8.000 Tonnen erzeugt. Rußland gedenkt noch mindestens Stark gestiegene WeinauösuHr Im Mai d. J. betrug die Weinausfuhr Jugoslawiens 186.8 Waggons im Werte von 7 Millionen Dinar. Dies bedeutet gegenüber dem April d. J. mit einer Ausfuhr | von 144.9 Waggons im Werte von 5 Mil-| Honen Dinar abermals eine erhebliche Stei : gerung der jugoslawischen Wcinausfuhr, , die sich schon seit einiger Zeit im Auf-I stieg befindet. In den Jahren 1934 bis ein-1 schließlich 1937 bewegte sich die Ausfuhr I zwischen 12615 Waggons und 157.8 Wag-I gons im Werte von 2.4 bis 4.3 Mill. Di-war also in allen diesen vier Jahren Weg wählen und eine teilweise Neuklassifizierung einiger Waren, vor allem solcher mit höherem Wert, vornehmen, während die Sätze für einige andere Güter linear um 3 bis 5% erhöht werden sollen. X Die jugoslawische Clearingschuld gegenüber Italien hat sich in der ersten Juliwoche von 24.5 auf 41.6 Millionen Dinar erhöht. Unsere Clearingforderungen gegenüber Deutschland sind in der gleichen Zeit von 5 auf 6 Millionen Mark angestiegen, wogegen sic sich gegenüber Bö h 111 e n - M ä h r e n von 19.5 auf 8.2 Millionen Kronen ermäßigt haben. Unsere Clearingforderung gegenüber Frankreich ist von 11.1 auf 2.2 Millionen Franken zurückgegangen. X Mariborer Schweinemarkt vom 12. d. Zugeführt wurden 181 Schweine, wovon 133 verkauft wurden. Es notierten: 5—6 Wochen alte Jungschweine 100 bis 130, 7—9 Wochen 140—170, 3—4 Monate 175—250, 5—7 Monate 350—440, 8—10 Monate 495—620 und einjährige 750 bis 920 Dinar pro Stück; das Kilo Lebendgewicht 8—10.50 und Schlachtgewicht bis 15 Dinar. 12 Büfimsdntu b. »Sorgen des britischen Weltreichs« nennt sich ein Buch von Prof. Dr. Ernst Schnitze, das im Verlag »Nationale Verlagsgesellschaft W. Conrad u. Co. in Leipzig« erschienen ist. Der Inhalt ist aktuell. Es herrscht Krieg zwischen England und Deutschland. Kann England diesen Krieg gewinnen? Und wo liegen Englands empfindlichste Stellen? Das sind die Fragen, die der Verfasser in souveräner Beherrschung des Stoffes in 51 Kapiteln behandelt. Der Leser erhält Aufschluß über die Verteidigung der Seestraßen und der Bekannt ist Rußlands H 0 in Rubüiek an z re ich- Perm, Rostow, in Armenien und im Kau- tion nar, geringer als im Mai d. J. (1938 betrug sie 259.1 Waggons im Werte von 9.4 Mill., 1939 940.5 Waggons im Werte von 31.8 Millionen). In diesem Jahre verspricht die Weinausfuhr selbst das Jahr 1939 erheblich zu übertreffen. Dazu kommt, daß sich auch der bei der Ausfuhr erzielte Weinpreis ständig erhöht. 1932 und 1933 erzielte der jugoslawische Ausfuhrwein bloß 1.9 Dinar je Liter im Durchschnitt. Dieser Preis stieg 1934 bis 1937 auf 2.3 Dinar u. i 1938-39 auf 3.5 Dinar je Liter. Im Aprh d. J. wurden je Liter 3.45 Dinar, im Mai d. J. aber schon 3.75 Dinar erzielt. Seither _ _ sind die Inlandspreise und damit im Zu- j Heimatinsel, über die Probleme der Kriegs sammenhang auch die Ausfuhrpreise wie- | Wirtschaft und’ über den Umfang der bri- der beträchtlich gestiegen. | tischen See. und Luftmacht. Im weiteren I wird die Ausfuhrseite, die Industrie und X Der jugoslawische Banknotenumlauf das völkische Problem Englands, die Ver. hat sich in der ersten Juliwoche um 11.4 städterung und die riesigen Räume ohne auf 12.199 Millionen Dinar verringert. In Siedler behandelt. Der in diesem Buch zu der Vergleichswoche de« Vorjahre« belief j sammengefaßte Stoff in seiner straffen sich der^Notenumlauf auf 7159 Millionen Gliederung ist ni't einem ungeheuren Dinar Fleiß zusammengetragen und gewährt ,01 , ! den tiefsten Einblick in das Innere Eng- X Der Tanfausschuß konnte sich m , «n Jahrhunderten der Frage der Neuklassifizierung der Gu- ; ^; D“ a Es L ein Nach- - - - • — * -’b dürfte, wie aus > uno in ouiuin^vnicii. die Generaldirek der «>n internationaler Bedeu ' ' • staatsbahnen einen mittleren tung. — (ur. ra.) Sport »er wird Fußballmeister? »MARIBOR« UND »ŽELEZNIČAR« STARTEN ZUM DRITTEN ENTSCHEIDUNGSKAMPF DER FUSSBALLMEI STERSCHAFT VON SLOWENIEN Unsere Fußballgemeinde wird am mor- dung gebracht hatten. »Maribor« und gigen Sonntag die große Sensation erle- »«železničar« starten somit morgen zum ben: Der neue Fußballmeister von Slowe- dritten Ent sehe idungskarnpf, der nun end-nien wird ermittelt werden! »Maribor« lieh die Lösung dieser brennenden Frage oder »Železničar« wird diese bedeutsam- bringen soll, die ja schon seit Wochen ste heimische Trophäe zufallen, deren unsere Sportgemüter erhitzt. Das Match Vergebung man mit umso größerem Inter- geht um 17.30 Uhr im »Železničar«-Sta-esse entgegensieht, als bisher schon zwei dion vor sich, dramatische Schlachten keine Entschei- DemiMon im Außball-tinlerberbanb Einer Nachricht der offiziellen Mitteilungen des Slowenischen Fußballverbandes zufolge sind die Mitglieder der sog. »Žclezničar«-Gruppe in der Leitung des Mariborer Fußball-Unterverbanti'es von ihren Posten zurückgetreten. Gleichzeitig teilt der Verband mit, daß er die Demission zur Kenntnis genommen und gleichzeitig veranlaßt hat, daß die ausgeschiedenen Mitglieder ersetzt werden. Es ist nur zu bedauern, daß wieder einmal der Kampf vom grünen Rasen auf den grünen Tisch verlegt worden ist. Lennismatch gegen VaraLSin Auf den Plätzen des ISSK. Maribor findet morgen, Sonntag um -S.30 Uhr ein Tennismatch gegen die spielstarken Vertreter des Sportklubs »Slavij a« aus Varaždin statt. Die Gäste werden sich mit den Brüdern Briksi, Takač, Mohr und Damaska vorstellen, die schon im Vot-jahre durch ihr ausgezeichnetes Können aufgefallen sind. »Maribor« wird diesmal einige neue Kräfte heranziehen, die gewiß bald mehr vor. sich hören lassen werden. : Großes Tennisturnier in Planica. Planica, das durch seine Mammutschanze Weltruf erlangt hat, wird am 26. und 21. d. der Schauplatz einer großen Tennisveranstaltung sein. So hat nun wiederum der weiße Sport Einzug in dieses wildromantische Tal gehalten. Der SK. Ilirija, der dort eine mustergültige Tennisanlage geschaffen hat, richtete an mehrere prominente Spieler in Ljubljana, Zagreb, Beograd und Maribor die Einladung zur Mitwirkung. Leichtathleten im „ZelezniLar"-Gtadion Der Sportklub »železničar« bringt Sonntag um 9 Uhr auf seinem Sportplatz ein leichtathletisches Meeting zum Austrag, in dem Senioren und' Junioren als Gegner auftreten werden. Die Kampffolge lautet: 100 Meter Vorläufe für Senioren und Junioren, Hochsprung für Senioren und Junioren, Kugelstoßen für Junioren, 400 Meter für Senioren, Stabhochsprung für Junioren, Speer für Junioren, 1000 Meter für Junioren, Weitsprung für Senioren und Junioren sowie 4X100 Meter. Staffel. : Angriff auf den 1500-Meter-Rekord. Unser vielseitige Allroundathlet Bobby schickt sich ganz ernstlich an, die lokale 1500-Meter-Bestmarke zu unterbieten. Schon bei den ersten Trainingsläufen kam er knapp an den bestehenden Rekord veran, wobei insbesondere sein flü-ßiger Laufstil ins Auge fiel. Bobby hat jetzt das Training von der Aschenbahn auf eine Sandbank nächst Bistrica verlegt, wo er gestern erstmalig die Bestleistung um 3 Zehntelsekunden unterbot. Da Rückenwind herrschte, will Bobby heute seinen Rekordlauf wiederholen, um dann das Geheimnis seines Pseudonyms zu lüften. Aus tili c. Evangelischer Gottesdienst. Morgen, Sonntag, findet der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr in der Christuskirche statt. c. Wichtig für Steuerzahler! Die Stadthauptmannschaft in Celje macht darauf aufmerksam, daß die mit dem 1. Juli d. J. fällig gewordenen Zins- und Wasserheller, Kanalgebühren und Fahrzeugsteuern bis spätestens 15. August 1940 zu bezahlen sind. Alle Schuldner, die bis dahin ihren Verpflichtungen nicht nachkommcn, müssen die geschuldeten Beträge samt den aufgelaufenen Zinsen einzahlen. c. Gefährlicher Jugendschädling. Vor dem hiesigen Kreisgericht stand, ein 53 Jahre alter Landarbeiter .aus Dražja vas bei Konjice. Er hatte sich an einem minderjährigen Mädchen vergangen. Der Unmensch wird zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. c. 80. Geburtstag. Gestern (Freitag) vollendete in Celje Frau Momenika Z a m-parutti das 80. Lebensjahr. Die Hochbetagte leitete durch 50 Jahre das bekannte Delikatessengeschäft in der Bahnhofgasse. Möge sie noch lange Jahre ein geruhsames Dasein genießen! c. Personalnachricht. Herr Milan V a v-potic aus Ljubljana wurde als Gehilfe des Sekretärs am hiesigen allgemeinen Krankenhause angestellt. c. Kino Metropol. Samstag und Sonntag der berühmte Tenorist Tito Schipa und die schöne Charakterdarstellerin Mi-reillc Balin in dem Musikdrama »Flammende Erde«, ein Film, der uns zeigt, in welch tiefen Abgrund Menschen stürzen können, die sich von Eifersucht beherrschen lassen. Italienische und argentinische Lieder durchziehen diesen packenden Film, ln französischer Sprache. Sonntag, den 14. Juli 1940. Zur Unterhaltung Das siebenjährige Hildchen bekomm ein Brüderchen. Es sieht, wie ihr -Vate die Hebamme entlohnt, lauft strahlen zur Mutter und sagt: »Mutter, wir dün61 ihn behalten, Vater hat eben bezahlt.« * ' Die Lehrerin hat den Schüllem c1' zählt, daß der Hühnerzüchter den Hennen ein Porzellane! unterlegt. »Warum wird er das wohl tun?« sie dann wissen. Meldet sich Frrtzchen: »Damit das Huhn die richtige Form rauskriegt.« * Hacke atmet schwer: »Menschenskimj« Duller, bei der Hitze bringen Sie es n°c über sich, so vergnügt. am Strande umherzutollen?« Lächelt Duller behaglich: »WarW11 denn nicht? Ich hab' doch Brauerei aktien!« * »Würden Sie mir eine Bitte erfülle11’ Herr Knullrich; Wenn Sie wieder einmal mit Ihrer Frau Zärtlichkeiten austau-schen, dann ziehen Sie doch die Gardine vor, ich habe gestern nachmittag aHe genau beobachten können!« »Hahahaha ... reingefallen! Gestein nachmittag war ich ja gar nicht. z Hause!« »Weshalb hast du eigentlich mit m.*1 so kokettiert, Aloisia?« Weshalb bist d Motorrad mit mir gefahren, ins Kino Theater und. ins Kaffee'gegangen, wenn du mit Wölfehen heimlich verlobt warst-. »ja, ich wollte erproben, ob meine Liebe für Wölfehen wirklich die richtig1-’ Liebe war«, antwortete sie mit reizende Offenheit. Knülle stand mit einem mordsmäßig Brummschädel auf: »Wie kommst darauf«, fragte er beim Kaffee seine Fr Süden Afrika und dem Nahen Osten bTRIENJMRAK, wrV ^ SÄUD-* ARABIEN italienischen Vorstoßes in dm Sudan ÄGYPTEN >f CASSALA HlOUlr FBZjuMAl ADDIS A6£ arrarWZ£OMA 05TAFRIK/ f* EN6L. IX SUDA ' < e \ .1 BELq.- K0N60 \UGANDA J ^ KENIA hi OSTAFRIKA *n Raum von kontinentalen Dimensionen ast so groß wie Europa selbst. Gegen ngland ist cin U e b e r s c e k r i e g, in ^r,ka fast durchwegs Wüsten krieg. ar bis zur Nicderringung Frankreichs ^as Deutsche Reich allein maßgebend, so •andelt es sich jetzt um einen Bünd'nis. ur‘e8h -.der die verbündeten Staats- und Fernleitungen vor genau zu umreißen-s,c Abgaben und neue Verantwortungen “t. Die Anteilnahme der beiderseitigen See. und Luftstreitkräfte an dem Erreichung des gemeinsamen Zieles E “techung des Einflusses Englands auf Geschicke Europas — zu führenden a,ripfes muß in unzweideutiger, den vire-?! intcressen beider Bündnispartner ge eit werdender Weise geregelt werden, j;1 von vornherein ihren erfolgreichen nsatz zu sichern. Ist der Großkampf ein heit lm ^°*"en’ £iann ^ar^ cs Reine Unklar en mehr geben und die angesetzten n eitl,dttel müssen in der Lage sein, oh. ... Verträgliche Verhandlungen oder Kor vUren ihrem Richtung d(?S -'Ctzt an au^ a'e Vorbereitung soll !?ro^cn Schlages verwendet wurde, t. 111 ller Folge ohne Zeitverlust zum \? ^'folge führen. j>i . j“11" auch das gemeinsame shjlchc bleibt, so nimmt der in \c V 0 n S 1 i s c h e Kriegsschauplatz lun r'ka dennoch eine gesonderte Stel hitf i6'11" ^le aehon eingangs erwähnt, kr. ort an allen Fronten der Wüsten-fferl®6 in seine Rechte. Wenige, infolge tCll u8sandbewegung schwer zu erhal-nia 6 ^tra^en’ das glühende Wüstenkli-an und für sich, erschwert durch Was sou?311®6' unc* das Fehlen jeglicher Res-HeeCCn’ behindert den Einsatz größerer $ch If^ärper und, wenn auch in be. Panan^em ^'nne> die Verwendung von Kri ZCrvcrdänaen und anderer moderner daß8Smdtel. So sehen wir beispielsweise, hPr ,SIC^ die Kämpfe in Nordostafrika bis er 'ediglich Ziele — hier wieder die » des Gegners — zuzustreben. Ziel das i falle. in einem schmalen Küsten-abspielten. Die italienischen Front Bombenan-gegen engii-ngen bei S o 11 u m, gegen greifen SrH?*1*5 otwähnten mehrfach srh 6 J*1rer Luftstreitkräfte lche Stellu Tru $a PPealager und den Flugplatz bei M e im H t truh und gegen Flotteneinheite.. ans 'ff von Alexandrien. Daß Luft die$ri ^ogen Malta Hand in Hand mit Cn., Aktionen gehen, ist selbstverständ ' Qa dieser britische Flottenstützpunkt das Kraftzentrum der in Aegypten verwendeten Landtruppen und der im östlichen Mittelmeerbecken operierenden Seestreitkräfte ist, von dem aus der gesamte Nachschub bewirkt wird. Seit dem 2. Juii hat sich die Kampftätigkeit in diesem Abschnitt des afrikanischen Kriegsschauplatzes zusehends belebt. An diesem Tage griffen italienische Flugzeugstaffeln nebst Sollum englische Panzerkraftwagen an, von denen sie meh rere vernichteten. Der italienische Bericht vom 5. Juli erwähnt den Angriff einer italienischen Kolonne gegen M u s a i d, etwa zehn Kilometer südlich von Sollum, wobei eine Gruppe englischer Panzerwagen zurückgeworfen würde und später ita lienische Flugzeuge eine motorisierte Kolonne zerstreuten. Am selben Tage unternahmen englische Truppen wiederholte Angriffe gegen eine italienische Befestigung bei C a p u z z o, die jedoch abgewiesen wurden. Capuzzo liegt an dem Grenzeinbug 20 Kilometer nordöstlich der Oasa Giarabub. Kämpfe mit ernsterem Hintergrund ent wickelten sich vom 3. Juli ab an der Gren zc zwischen Abessinien und dem e n g 1 i-s c h - ä g y p t i s-c-h e n Snr-d-ami Nachrichten, die in der Weltpresse auftauchten, sprechen davon, daß Italien eine Landverbindung zwischen Libyen und seinem ostafrikanischen Besitz anstrebt, die naturgemäß durch den Sudan führen müßte. England, gewohnt, in seinen Kolonien und Interessensphären mit einem Minimum an eigenen Streitkräften auszukommen, hat im Sudan, soweit bekannt, kaum mehr als ein Infanterieregiment (zu zwei Bataillonen) und einige Batterien stehen. Diese Truppen sind auf verschiedene Grenzposten verteilt,, derea Hauptreserve in K a r t h u nv steht. Nach vorhergegangener Bombardierung durch Flugzeuge nahmen italienische Truppen am 3. Juli den Grenzposten Gallabat und am 4. Juli K a s s a 1 a. Insbesondere die Einnahme von Kassala ist wichtig, da sie in der Stoßrichtung gegen K a r-t h u m gelegen ist, wohin eine gerade u. gut erhaltene Autostraße führt. Doch auch an der Grenze von Kenia ereilte die Engländer ein Verlust, da somalische Dubais, das sind vorzüglich ausgebildete und modernst gerüstete Freiwilligentruppen, den befestigten britischen Grenzposten M o-yale nahmen. Gegenangriffe der Englän der zu seiner Rückeroberung wurden ab-gewdesen. Britischerseifs erfolgte am 5. Juli durch südafrikanische Luftstreitkräfte ein Angriff gegen den italienischen Flughafen von L u g h Ferandi am Giubafluß nächst dem nach Nordosten vorspringenden Grenzwinkel von Kenia. Die italienischen Luftstreitkräfte antworteten mit Bombenangriffen gegen Aden und Berbera in Britisch-Somaliland, wo auch italienische Abteilungen einen Grenzposten südlich von Zeila vertrieben. Die Kämpfe im afrikanischen Raume be wegen sich allerdings noch im Rahmen des Kleinkrieges und der Erkundungstä-tigkeit. Das beginnende Vorgehen italienischer Streitkräfte gegen den Sudan läßt indes bereits jetzt eine bestimmte, für die englische Vorherrschaft in diesem Gebiete gefährliche und entscheidende Richtung erkennen. Bei den sich mehrenden Prc-stigeverlüsten des englischen Weltreiches ist es nicht von der Hand zu weisen, daß eine Einigung auf ein Kondominium im Sudan zwischen der'italienischen und der ägyptischen Regierung möglich wäre. General a. D. v. Mierka (Budapest) Strategisches vom Guezkanaf Wien, Juli. (UTA) Der Kampf, den Italien führt, geht um den freien Ausgang aus dem Mittelmeer, den England sperrt. Die militärische Herrschaft, die England über den Suezkanal seit vielen Jahren ausübt, ist eines der Mittel für die Erreichung dieser Sperre. Gegen die ausdrücklichen Bestimmungen des Abkommens von Konstantinopel haben die Engländer schon während des Weltkrieges 1914—1918 den Suezkanal befestigt und seither neue Verteidigungsanlagen geschaffen. Solange ihre oder ihnen verpflichtete Truppen dort stehen, ist der Kanal allen anderen als britischen Kriegsschiffen verschlossen. Im Zeitalter des Luftkrieges ist es aber fraglich, ob er für diese jederzeit unbeschränkt benutzbar bleiben wird. Ein Bombentreffer vermag ein Fahrzeug unter Umständen an einer Stelle zum Sinken bringen, an der es zumindest den größeren Schiffen die Durchfahrt unmöglich macht. Es ist wohl richtig, daß die Suezkanalgesellschaft im Interesse der Aufrechterhaltung des Verkehrs auch bei Unglücksfällen schon in normalen Zeiten große Mittel bereitgestellt hat, um Schiffe abschleppen oder auch durch Sprengung als Schiffahrtshindernis tunlichst rasch beseitigen zu können. Derartige Arbeiten nehmen aber auch bei bester Organisation immerhin geraume Zeit in Anspruch und dann können sich derartige, durch Bombenabwurf verursachte »Unfälle« öfter wiederholen. Ist doch Port Said bloß rund 680, Suez 840 Kilometer von dem italienischen Stützpunkt entfernt. Der Suezkanal hat für die englische Kriegsmarine hauptsächlich den Wert der schnellen Verbindung zwischen Ostrnit-telmeer und Indien. Wenn auch die Durchfahrt durch den Kanal selbst für die Engländer gesichert sein mag, was keineswegs der Fall zu sein braucht, sind englische Schiffe auf der ganzen Fahrt im Roten Meer durch Flugzeugangriffe der Italiener gefährdet, die sich auf einen 800 Kilometer langen, in eigenem Besitz befindlichen Küstenstrich stützen können. Dabei beträgt die größte Breite des Roten Meeres bei Massaua bloß 350 Kilometer. Dort, wo sich aber im Süden das Rote Meer zum Tor der Tränen verengt, wo die Engländer einst die Insel Perim den Franzosen vor der Nase weggeschnappt und dann befestigt haben, liegt auch die Insel Dumeira. Die Italiener haben sie zu einem stark bewehrten Stützpunkt ausgebaut, dessen Geschütze nicht nur Perim, sondern auch das gegenüberliegende Festland bestreichen können, wo der zur englischen Kronkolonie Aden gehörige Ort Tubäch gelegen ist. Ictitnissltes ÄISecM Normung im deutschen Wohnhausbau (RDV) Berlin, Juli. Nach Beendigung des Krieges wird die deutsche Bauwirtschaft vor große Aufgaben gestellt sein. Es gilt dann, vor allem auch den Wohnungsbau in jeder Weise zu fördern. Daher verdienen die Arbeiten, die zu einer Normung im Wohnungsbau führen sollen, ohne das Charakterbild der deutschen Landschaft zu zerstören, besondere Beachtung. Schon im Januar 1939 hat Kampfflugzeuge iider den Kanalinseln SM« Die der französischen Küste vorgelagerten britischen Kanalinseln wurden bekanntlich von deutschen Truppen besetzt. — Unser Bild zeigt ein deutsches Kampfflugzeug denn Flug über die Kanalinseln. »KG«. Reichsminister Dr. Todt den Leiter des Arbeitskreises Baugestaltung in der Fachgruppe Bauwesen im Nationalsozialistischen Bund Deutscher Technik, Baurat Schulte-Frohlinde, damit beauftragt, die hierzu notwendigen . Arbeiten einzuleiten, um Handwerk und . Lieferindustrie möglichst bald auf eine beschränkte Zahl von bestimmten Bautypen festzulegen. Ein erstes Ergebnis dieser Arbeiten liegt nunmehr vor. Man kann bereits da-s Grundsätzliche der Rationalisierung im Wohnungsbau erkennen. Als vordringlichste Teilaufgabe wurde der städtische Geschoßbau und hier besonders die hauptsächlichsten Bauelemente, soweit diese von der Landschaft abhängig sind, in Arbeit genommen. Das Stockwerkshaus wird in Zukunft noch eine größere Rolle in Deutschland spielen als bisher. Als das wirtschaftlich beste und auch hygienisch und sohönheitlich einwandfreieste Mietshaus wird das 214 bis 3-stöckige Haus, das jeweils zwei Reihen von Räumen aufweist, die durch drei parallele Tragwände,' nämlich zwei Frontwände und eine Mittelwand, gebildet werden. Die Räume ■sollen mindestens vier Meter bis höchstens 4,50 Meter tief werden, so daß sich die Querschnitte der Balken und Massivdecken in mäßigen Abmessungen bewegen können. Zu kleine Zimmer haben sich als zu unwirtschaftlich in Bezug auf den Herstellungsaufwamd erwiesen. Darüber hinaus ist eine ganze Reihe von Vorschlägen aller Art zur Normung von Balkenlängen, Stockwerkshöhen, Treppen, Fenstern, Türen usw. gemacht worden. Diese Arbeiten finden die Beachtung der deutschen Fachkreise und werden sicherlich dazu beitragen, die Rationalisierung im deutschen Wohnungsbau hervorragend zu fördern. imuenroelt Die Küche im Gommer Ftir's Wochenend Biaquitteig, kalte Cremes und kalte Ge„ tränke aus Erdbeeren, Himbeeren und Ribiseln Bisquitteig. Nun einmal den Bisquitteig in bisher wenig bekannter Art, locker, billig und ausgiebig. Grundmasse für alle nachstehenden Bäckereien: 6 Eier, 30 dkg Staubzucker, 30 dkg Mehl, beides zweimal gesiebt, und 6 Eßlöffel kaltes Wasser. Je 1 Ei, 5 dkg Zucker, 1 Löffel Wasser, Dotter flaumig rühren, dann wieder 1 Dotter, 5 dkg Zucker und Wasser, wie der flaumig rühren und so fort, bis alle Dotter aufgebraucht sind. Dann locker den festen Schnee der 6 Klar und das Mehl einmengen. Zitron- oder Vanillegeschmack. Die Form sehr gut ausfetten, mit Mehl ausstreuen, und % Stunde bei Mittelhitze backen. 1. Biskuittorte Die Torte dreimal durchschneiden und mit beliebiger Marmelade füllen, gut über zuckern und mi heißem Eisengitter brennen. 2. Erdbeerbiskuittorte Ebenfalls dreimal durchschneiden und mit folgender Creme füllen: Vanillecreme: yi Liter Milch, 3 Dotter. oder zwei ganze Eier, 10 dkg Zucker,., 1 Eßlöffel Mehl oder Mondamin, am Dunst dicklich schlagen, darf nicht sieden, ausgekühlt mischen mit Schlag aus 2 Dezili. ter Obers und viel Walderdbeeren und Va nille, ebenso mit Himbeeren und Ribiseln. 3. Punschtorte Von der fertig gebackenen Torte einen dünnen Deckel abschneiden und die Torte mit einem Löffel ganz aushöhlen. Die Reste werden mit dem Saft einer Orange, einer Zitrone urtd einem halben Deziliter Rum befeuchtet, mit 10 dkg beliebiger Marmelade, 5 dkg geriebene Nils se, Mandeln oder Haselnüsse, 5 dkg Scho kolade und 3 dkg feingeschnittenen Orangenschalen vermengt, 2 Stunden ziehen lassen, in die Torte einfüllen, den Deckel darauf und mit einem Brett über Nacht beschweren. Fruchtcremes werden in Gläsern oder Glasschüsseln ge reicht, kalt gestellt, mit frischem Obst ver ziert. Frühlings-Creme 1 Eine Glasschüssel mit Biscotten auslegen, mit Rum oder Marasquino befeuchten, eine Vanillecreme mit Erdbeeren, Himbeeren oder Ribisel vermengen, über die Biscotten streichen, mit Schlag und eingezuckerten Früchten garnieren, kalt stellen. Nr. 11 Einen Liter Früchte passieren, 2 dkg Gelatine in zwei Löffel heißem Wasser auflösen, 15 dkg Zucker, einen halben Liter Schlag dazu, und mit ganzen Früchten verzieren. Nr. III Man schlägt am Dunst ein Viertelliter Milch, 10 dkg Zucker, 2 ganze Eier, einen Löffel Mehl, alle Zutaten erst kalt quirlen, dann am Dunst schlagen, kalt mit Früchten, die man vorher einzuckert, nach .Wunsch auch mit Schlagobers men gen. Russische Creme Ein halbes Kilo Topfen, Quark, passie ren, sehr gut abtreiben mit drei Deziliter Obers oder saurem Rahm, 10 dkg Vanillezucker, bis alles recht schaumig ist, frische ganze Erdbeeren einmengen, in Gläsern anrichten, mit großen Erdbeere verzieren. Alle diese Speisen lassen sich mit entsprechend Milei bereiten. Punschglasur zur Torte 15 dkg Staubzucker, Saft einer halben Orange und einer halben Zitrone, 1 Löf. fei Rum gut rühren, wird sehr schön glasig. Panamatorte Wie die obige dreimal durchschneiden, füllen mit folgender Creme: 14 dkg Butter, 14 dkg Zucker, 6 dkg Schokolade, 1 Dotter, wenig Obers, kalt rühren. Glasur: 8 dkg Schokolade kochen mit 15 dkg Zucker, ein Deziliter Wasser, bis sich ein Faden zieht, rühren bis zum Erkalten »» einem Flöckchen Butter, bis sich ein Ha chen bildet. ■ - - - '"l'v Kirschenkuchen Biskuitmasse in flachem Model gut_i»’* Kirschen belegen, gebacken heiß übe zuckern, ebenso mit Erdbeeren, Hiffibe -ren, Ribisel. Ribiselkuchen Biskuitteig fertig backen, drei bis vje» Klar festen Schnee, 10 dkg Zucker, eine» halben Liter Ribisel einmengen, über de Kuchen geben, nochmals 10 Minuten 1 die Röhre. Marillenkuchen Ebenso wie die obigen Kuchen, werden die Marillen halbiert, mit frische Erdbeeren gefüllt und der Teig damit her legt. Alle diese Kuchen schmecken k» und warm vorzüglich. Kalle Gelränke Erdbeermilch für Kinderjausen Einen Liter Walderdbeeren passiere»' mit 25 dkg Zucker abtreiben, dazu t/-’ Liter gekochte kalte Milch. Limonade aus Lindenblüten Fünf Liter Wasser, 50 dkg Zucker, l/a Liter Weinessig, eine Zitrone in Scheibt dazu, ohne Kerne, eine Handvoll Linde»' blüten. Drei Tage stehen lassen, oft rü»' ren, dann abseihen, in Gläser füllen. Ist > zehn Tagen fertig. Schäumt sehr, ist sund und erfrischend. K 28828 füt die UrMntLfaubou Beyer-Modell 8 28830 (für 96, 104, 112 und 120 cm Oberweite). Ein hübscher sommerlicher Anzug für stärkere Damen ist das Kostüm aus schwarz-weiß gemusterter Seide. Im tiefen Ausschnitt der Jacke wird die Bluse sichtbar. Erforderlich für 112 cm Oberweite: 3.65 m Ko-stümstoff von 90 cm Breite. S 28830 Beyer-Modell K 28828 (für 96, 104 und 112 cm Oberweite). Die durchgehende Schnittform dieses schlichten Kleides aus dunkler Seide ist für die Vollschlanken günstig. Kragenecken und Aermelvorstoß aus weißem Pikee. Erf. für 104 cm Oberweite: 2.95 m Stoff, 90 cm breit. Beyer-Modell K 28829 (für 104, 112 und 120 cm Oberweite). Eine gemusterte Seide ist hier für eine vollschlanke Figur inschlichter Form verarbeitet. Den durchgehenden Kleidbahnen ist vom ein Latzteil eingesetzt, dieser ist durch Reihfält-chen betont. Rückenschluß. Erforderlich für 112 cm Oberweite: 3.50 m Stoff von 90 cm Breite. Beyer-Modell K 38205 (für 104, 112 und 120 cm Oberweite). Eine schlankmachen- 4 4 K 28681 K 28829 38205 K 36177 de Wirkung hat dieses Kleid durch die vordere Längsteilung und die geknöpften Vorderteile, die auch aus abstechendem Stoff hergestellt werden können. Erforder lieh für 120 cm Oberweite: 3.35 m Stoff, 94 cm breit. Beyer-Modell K 36177 (für 88, 96, 104 u. 112 cm Oberweite). Diese einfache, vom durchgeknöpfte Schnittform ist für ein Tageskleid besonders günstig. Praktisch sind die großen aufgesetzten Taschen. Erforderlich für 104 cm Oberweite: 2.85 m Stoff, 80 cm breit. Beyer-Modell K 28681 (für 96, 104 und 112 cm Oberweite). Sehr gefällig ist die weiche Jabotgarnitur an dem Kleid aus gemusterter Seide. Die Rockweite ist vorn gesammelt. Erforderlich für 112 cm Oberweite: 3.60 m Kleidstoff, 75 cm Garniturstoff, je 80 cm breit. K 23642 Beyer-Modell K 23642 (für 88. 96 und 104 cm Oberweite). Elegantes Nachmi -tagskleid aus Spitzenstoff für stärkere D* men. Den schmalen vorderen Einsatztei' len mit Knopfschluß sind die Kleidbahne» gereiht angesetzt. Kragen aus weißem Sf* denriips. Erforderlich für 88 cm Oberweite: 2.80 m Stoff, 90 cm breit. Ktemt Anzeiger 80 Pwa Pro Wert, in der Bnbrik „Körzespoodena“ 1 Dinar — ^eaonder* Woar bi« 40 Worte, S Dinar für gr8»aere Annexen) wird F—^i_Maribor. 5538-2 Neue» h«. " 135 oon rvUs *n Studenci um Adr v» zu verkaufen. — r~^_Verw. fcaSCQjaad günstig verkau-Besit» ri„ ?üfen Sie Ihren Wo burch das Realitäten- Aleksan/ 8 av