A. 37. Dienstag, 16. Februar !897. Jahrgang 116. Mbacher Zeitung. ^^"lneratlonspeiö: ^li! Postv e r sc » d l, » g : gal!.,iäh!,^ fl, l5, Halbjahrs st, 7 50, I», Co mii to i r.-Mhn«^, i,, !>all)iählig st, s>N", Mr dk> iiusteUuilg ,»s va»« ganMri», f>, l, -- Instrt<«n0yebür: ssür ""'« Inserate bis zu 4 ^llon ^, lr,, „röße« per 8"U> »'. tr,! dei ünere» Wil'drrliolui^eli per Zcill' 3 lr. Die «Laib Zelt,» erschein! täglich, mit AujuahlM' der Hlinn »nd sseierlage. Die Administration befinde! sich !5o»gres«plah Nr, 2, die Nebacttvn Äaliichof^asse ^r, l5>, Zprechstunden der Nedacti»!! v»>l « l»« ll Uhr »«mittag«, Unsranfil'Ne Är,eie !«lde» »icht a„ge!!»ii»ne», Maiulscripte ,Ucht ^»riick^estelll. Amtlicher Theil. z.„ Ee. k. und k. Apostolische Majestät haben mit "llerhiM unterzeichnetem Diplome dem Obersten ""d Viililär-Baudirector in Prag Karl Nowotn 7 °en Ndelftand mit dem Ehrenworte «Edler» und dem eradicate « Olanwehr. allergnädigst zu verleihen nklU^t. ^ ^. k. und l. Apostolische Majestät haben mit klllerhöchft unterzeichnetem Diplome dem Oberstlieutenant ""t> Commandanten des Landes«Gendarmerie-Commandos Nr. 2 in Prag Hermann Kraft den Adel-uand mit dem Ehrenworte «Edler, und dem Prüdicate 'Helm Hacker» allergnädigst zu verleihen geruht. „„ Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit "Uerhijchster Entschließung vom 28. Jänner d. I. """gnädigst zu gestatten geruht, dass der l. und k, "Uherordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister A°'s Freiherr Lexa von Aeh rent Hal das ^ohlreuz he« königlich rumänischen Kronen-Ordens; "er l. und k. außerordentliche Gesandte und bevoll-^lh^gte Minister Otto Gras und Herr zu Brand is ..^ ^^hkreuz des königlich portugiesischen Ordens der unbefleckten Empfängnis von Villa Vixosa; der l. u. l. "uyerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister ?'°"t Eperjesy vonSzäszväros undTüti u» Grotzband des kaiserlich persischen Sonnen» und "^n-Ordens; der l. und k. außei ordentliche Gesandte »no bevollmächtigte Minister Heinrich Graf Lütz 0 w d?K ,/ ey - Lüh 0 w und Sced 0 rf das Großkreuz L,. ^"'glich sächsischen Albrecht O,dens; der k. und l. Mtious. Secretür Douglas Graf Thurn und 5) ? lsassina das Ritterkreuz des löuiglich baierischen lre,. ». ^" baierischen Krone sowie das Commandeur-c« uz des königlich rumänischen Ordens «Krone von 3?""uen.. endlich die l. und l. GesandtschaftS- «ll^z Dr. Alexander M u s u l i n v 0 n G 0 m i r je das ^ Szilassy von Szilas und Pilii trlla "'""^kreuz desselben Orden« annehmen und Den 13. Februar 1897 wurde in der f. l. Hof. und Staatsdruckerei das I^XXXV. Stück der italienischen Ausgabe des Reichsgesetzblatts v m Jahre 1896. das I. Stück der rumäni. schell und das XV. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichs« Gesetzblatts von, Jahre 189? ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Kreta. Die Einnmthigkeit der Mächte in der Abwehr der dulch die griechische Expedition nach Krrta drohenden Gefahren für die Erhaltung des Friedens wird von der «Neuen Freien Presse, mit hoher Befriedigung begrüßt. Zumal dass auch England und Frankreich mit Hinlanhaltung aller eigenen separatistischen Interessen sich den übrigen Mächten in ihrer Action rückhaltslos angeschlossen haben. sei. wie da« Blatt aus« führt, ein sehr erfreuliches Zeichen der Festigkeit der Entente alkr Mächte. Daraus lafse sich ein günstiger Mckschluss auf die Angelegenheit der türkischen Reformen ziehen. Diesbezüglich schreibt das Blatt: «Das verbindende Moment, das zugleich den Frieden verbürgt, ist die Frage der türkischen Reformen. Es ist zweifel los, dass die Verschleppung der Reformen auf Kreta den erneuten Aufstand geschult und die gefährliche Unbesonnenheit der griechischen Regierung verschuldet hat Nicht minder zweifellos aber ist es auch, dass di> imposante Einmüthigkeit, welche die Mächte jcht beweisen, im Mdiz. Kiosk einen ticfen Eindruck hervorbringen muss. Die Rathgebel dcs Sultans lönnen sich unmöglich noch weiter der Erkenntnis verschließen, dass iene Einmüthigkeit sich auch gegen sie und den Sultan mit gleicher Entschlossenheit kchreu wird. wenn das bisherige Inliiguenspiel dts Palastes fortdauert. Für jetzt stellen sich die Mächte noch auf die Seite der Türkei, indem sie Griechenland abwehren, aber sie nehmen zugleich die Durchführung der lretensischen Rrformen in ihre eigene Hand. Wenn sie demnächst an den Sultan herantreten werden, um die Verwirklichung des von ihren Bot» schaftern ausgearbeiteten Reformprogramms für das a/sammte türkische Reich zu verlangen, so wird man un Mdiz-Kiosk sehr zu überlegen haben, ob die Speculation auf die Uneinigkeit der Mächte noch weiter Erfolg verheißt. Die kretensischen Ereignisse sind nur ein lehrreiches Vorspiel, welches darthut, dass der Sultan keine Aussicht mehr hat, die Mächte gegen einander auszuspielen. Es ist bitter ernst geworden mit der Alternative, ob die Reformen in der Türkei verwirklicht werden oder ob die Integrität des osma-nischen Reiches von den Mächten noch länger geschützt werde« soll.» Das «Neue Wiener Tagblatt» weist den Versuch der Türlei, den Reformbestiebungen der Mächte die Schuld an den kretensischen Vorgängen beizumessen, mit aller Entschiedenheit zurück. Im Mdiz-Kiosk habe man vielleicht gehofft, die Action der Botschafter durch den Aufstand auf Kreta nä »b«ur6um zu führen, und man sei dort sehr rasch zur Erkenntnis gelangt, dass dirs eine gründliche Täuschung war. Wem will also die Pforte Sand in die Auge» streuen durch Be« hauptungen, wie sie diefelben in ihrer jüngsten Note auf« stellt? Es sei dies ein schlechter Dank für die Bemühungen der Mächte, die Türkei vor territorialen Verlusten zu behüten, für das gemeinsame Auftreten gegen Griechenland, w.lches ohne Einschreiten des Htaatenconcerts Kreta umso leichter hätte annectieren lönnen, als die Christen daselbst, bekanntlich der überwiegende Theil der Bevölkerung, den Anschluss an das Mutterland mit Jubel begrüßt hätten. Ein Zusammenstoß der Türkei mit Griechenland hätte allerdings für letzteres die übelsten Folgen gehabt, allein der Türkei wären im Ernstfälle erhebliche neue Lasten erwachfen. welche bei der finanziellen Misere zu vermeiden, gewiss sehr angenehm für dieselbe ist. Die Action der Mächte in der kretensischen Frage liege daher nicht minder im Interesse der Türkei, wie in jeuem Griechenlands. Das «Fremdenblatt» schreibt hinsichtlich verletzten Vorgänge: «Ist schon diese Situation allein geeignet, die Mächte, deren Schiffe zur Aufnahme der Flüchtlinge bereitst'hen, zu beschäftigen, fo tritt nun dazu das unbesonnene Eingreifen Griechenlands. Die Mächte sind allesammt entschlossen. Feindseligkeiten der vor Kanea unter dem Prinzen Georg eingetroffenen griechischen Flotille gegen die türkischen Schiffe nicht zu dulden. Sie glaubten, dem Sultan nicht den Rath geben zu sollen, neue Truppen nach Kreta zu fenden; damit haben sie das Programm gegenstandslos gemacht, das Griechenland seinen Schiffen mitgab, die Landung türkischer Verstärkungen zu verhindern. Trotzdem meldet ein Telegramm aus Constantinopel, ein türkisches Schiff, Feuilleton. «Der Tod.» der ^," ^" diesertage erschienenen Publicationen "biaem <5V,°u«ka Mali«», findet sich unter Gedickt "" ^"6 von 35 episch' lyrischen lalln,?« ?, ""2 der Feder des hierzulande bestens be-ein Ln ,' « Me." Literate« Professor Anton Funtek, der tak n l b" infolge seines gediegenen Inhalts und Zweigs ,? Beherrschung der dichterischen Form ohne luna 5 ^"ltes Interesse erwecken wird. Die Samm-3orn,en ^" ^" Tod in dessen mannigfaltigen einia-l, 's-/ "" poetischen, tiefgedachteu Bilder ver. selchlosen "b^ll jedes für sich vollständig ab. Mächtig '' ,ö" emem durch seiye schaurige Poesie iloveniick- n"be" Grsammtbilde. das vorläufig in der un« de/ m i""atur so ziemlich vereinzelt dasteht. Wie d« Ve^t!^ nuttheilt, beschäftigt sich derselbe mit Cycluz uni s 9 el"" deutschen Ausgabe seines achten ann l l/" ö" diesem Zwecke bereits einige Gut-yesammt?^" Zeitschriften eingeholt, die sich ins-üuherst 1?»."' Stoff und die Behandlung desselben ö^ifel r^? aussprechen. .Was uns über jeden ^Vorraa5n3 «»Wml'' schreibt die Redaction eines ^herrsch,«. " ?'"'" Blattes, «ist die meisterhafte b.°n Sprache; die Verse sind 'inschnleiH^"^""ler Glätte, der Rhythmus von ^tische n.s5 '"usilalischer Klangwirkung und die ""b Präcis^ """"U "°" wohlthuender Discretion !"lsle *s°w^ ^" für unsern Leserkreis von In. ^Ws/H sip"^ der Gedichte in deutscher Ueber. "' "« sie Herr Plofessor Funtel selbst besorgt hat, kennen zu lernen; wir lassen also im Nachstehenden sieben vortreffliche Proben folgen. 1.) Prolog. Zur Höhe siihrt ei» steiler Pfad, Des Tages Schein verglimmt; Sieh, starren Vlicks zum Felsengrat Ein müder Wandrer llinimt. Sein Haar ist wirr; alt, sonder Kraft Die hagere weftalt: Sein Auge lodert nebelhaft, Doch seln Gesicht ist lalt. Und nun, auf seinen Stab gelehnt. Schaut er ins stille Thal, Von wehem Grimm jein Auge thränt, «S loht in wilder Qual. Und wie er steht voll Trotz und Pein, Erblickt er ein Ochcht' Der Tob lehnt selber am Gestein: Der Tod mit Grinsen spricht: .^ch grttße dich. Freund Ahasver. Du musst nun wieder geh'n? Es ist fürwahr schon lange her, Dass ich dich nicht gesch'u!, Ihn ängstigt die Erscheinung nicht, ^l,„ schreckt die Ncde laum 1 Er wricht mit heiteren, Oesicht, Er lächelt wie im Traum: "Mt , Der Wanderer fich lior, Blickt in die Nacht, ein Seufzer steigt Aug seiner Vrust empor. l .Vergeblich denn.'. Und silrber muss l Der Veist der Menschheit z.ch "! « Wann endlich wird'S gebracht zum Schluss, ! Sein Pfad, wo führt er hin? — 2.) Auf dem Scheiterhaufen. «Werst ihn auf den Scheiterhaufen. Dass im dichten Qualm verstumme Seines Mundes Frevelnde; Lasst ihn sterben, den Verruchten! Wer gibt uns von seiner Heimat Und von seinem Stamme Kunde? Seltsam klingen seine Lehren, Er verführet unsre Jugend; Wegen hergebrachte Sitten Eifert er mit frecher Zunge, Und die Jugend, ach, sie HUret Laibacher Zeitung Nr. 37. __________________318________ , 6. Februar 1897. das Soldaten und Gendarmen an Bord hatte nnd sie von einem Punkte der Küste an einen anderen bringen wollte, sei von einem griechischen Kriegsschiffe angeschossen worden und ein anderes Telegramm verzeichnet das Gerücht von der geheimen Ausschiffung griechischer Waffen für die Aufständischen und von der Absicht, griechische Artilleristen ans Land zu setzen Hoffentlich wird es der Wachsamkeit der großmächt-lichen Kriegsschiffe gelingen, diesen Plan, wenn seine Ausführungen wirklich versucht werden sollten, zu vereiteln. Es ist schon leider genug geschehen, sowohl durch Unterlassungen vou Seite der Pforte wie durch Er-muthigungen von griechischer Seite, um die Zustände auf Kreta zur traurigsten Entwickelung gelangen zu lassen. Die Mächte können Griechenland unmöglich gestatten, eine Sonderpolitik zu verfolgen, die für die Ruhe des Orients bedeutlich werden kann. Es ist ein nicht streng genug zu verurtheilendes Beginnen, wenn ein Staat in dem Augenblicke, in dem es sich darum handelt, durch gemeinsames Vorgehen erträgliche Verhältnisse im türkischen Reiche herzustellen, in dem Augenblicke, in dem insbesondere auf Kreta Reformen, die schon beschlossen sind, endlich verwirklicht werden sollten, den Anlass ergreift, um eine Gebietsvirgroßerung eigenmächtig anzustreben. Völker haben ein langes Leben vor sich und dürfen der Zukunft viel anheimstellen; umso schärfer muss man ks missbillign, wenn ein Volt mit Nichtachtung aller Rücksichten und in Auflehnung gegen den Willen ganz Europas seine internationale Pflicht schwer verletzt. Der Wiener griechische Geschäftsträger Herr Manos hat, wie die «Polit. Corr.» meldet, dem k. und k. Minister drs kaiserlichen und königlichen Hauses uud des Aeußern Grafen Goluchowsli die telegraphisch avisierte Note seiner Regierung übergeben. In derselben wird die Politik des Athener Cabinets in der letzten Zeit im allgemeimn erläutert und speciell die Entsendung des griechischen Geschwaders nach Kreta begründet. — Uebereinstimmenden Meldnngen zufolge sind zwischen den Mächten Mahregeln vereinbait worden, um eine Action der griechischen Schiffe vor Kreta zu verhindern. Nach Mittheilungen aus London seien die Mächte entschlossen, Kreta unter ihren gemein samen Schutz zu nehmen. — Nachrichten aus Mace» donien besagen, dass die dortige Bevölkerung von Griechenland aus mit Waffen und Munition versorgt wird. Die Bandenbilbung auf beiden Seiten der Grenze gehe in offener Weise vor sich. Es sei, wie man der 'Köln. Ztg.» aus Eonstantinopel meldet, ersichtlich, dass ein Aufstand im großen Stile vorbereitet wird. Politische Uebersicht. Laib ach, 15. Februar. Die Wahlmännerwahlen für die allgo meinen Reichsrathswahlen haben bereits ihren Anfang, und zwar in Vorarlberg, genommen. In den anderen Kronländern werden sie in dieser Woche beginnen. Am 13. d. M. hielten die Landtage von Niedeiösterreich, Obe»üsterreich, Böhmen, Mähren, Ga-lizien, Steieimarl, Tirol und Dalmatien Sitzungen ab. Der Bukowinaer Landtag nahm einstimmig die Vorlage des Landesausschusses auf Errichtung einer Anstalt für unheilbare Geisteskranke anlässlich des Negierungsjubiläums drs Kaisers an. Abg. Rott und Genossen beantragten für die Land- tagswahlen analog den Reichsrathswahlen die Einführung des allgemeinen Wahlrechts durch Schaffung einer fünften Curie und die Einführung der directen und geheimen Abstimmung in allen Wählerclassen. Der dalmatinischeLandtag nahm einstimmig eine Resolution, die Wünsche auf Einführung der kroatischen und serbischen Sprache als innere und äußere Dieustsprache bei sämmtlichen Verwaltungs und Gerichtsbehörden Dalmatiens aussprechend, au. Am 12. d. M. fand, wie die «Reichswehr» meldet die Unterzeichnung des Vertrags statt, demzufoliie das bekannte Fiuauzconsortium die ijfterr eichische u Invest it ions» Anleihe zu übernehmen hat, Dr wesentliche Inhalt der Vertrags ist bereits bekannt. Nachzutragen wäre lediglich der Umstand, dass sich du' Gruppe in diesem Ucbereiukommen verpflichtet hat, außer dem durch das Gesetz bereits angewiesenen Betrage von rund 117 Millionen Kronen noch einen weiteren Betrag von 3'5 Millionen Kronen der ^'/«Procentigen Renten^Obligationen zu denselben Bedingungen zu überuehmen, falls die hiezu erforderlich? Geuehmigung der Legislative bis Ende October d. I. von der Regierung eingeholt worden ist. Wie gemeldet wird, handelt es sich hiebei um die Flüssigmachung jmer Summe, welche die Regierung zur Verstaat lichuug der Einsenbahnen Lemberg-Belzec benöthiqt. im Sinne des vor einigen Monaten mit dieser Gesellschaft abgeschlosseneu Verstaatlichung««Übereinkommens, das erst dem neuen Reichsrathe zur Bejchlussfaffung vorzulegen ist. Im ungarischen Abgeordnetenhause erklärte vorgestern der Ministerpräsident Baron Banffy die Interpellation des Abg, Kossuth beantwortend, dass die Zeitungsberichte über eine angeblich beabsichtigte Mo« bilisierung Oesterreich-Ungarns absolut grundlus sind. Ueber die Ereignisse auf Kreta ist die Regierung im Augenblicke nicht in der Lage, sich meriwrisch zu äußern Die traurigen Verhältnisse auf Kreta seien zweifellos auf die fortwährende unüberlegte Agitation des griechischen Comites zurückzuführen, aber auch dnrch die unmotivierte Verhinderung der Durchführung der in Aussicht abstellten Reformen seitens der türkischen Beholden veranlasst. Die griechische Regierung gieng entgegen den Rathschlägen sämmtlicher Großmächte vor. Alle Groß mächte hegen den Wunsch, dass im Oriente der Frieden und die Ruhe im 5tne augenblickliche Gefahr Dank der Einmüthigkeit dec Mächte beschworen sei. Tagesneuigleiten. — (Vallfeft in Graz.) V^i Sr. Excellenz de" Herrn Statthalter MaiqM Oacquehem fand <"" 13. d. M. ein glänzendes Nallftst statt. Als Hauss"" fungierte Frau Gcäftn Wurmbranb. Unter den A"' ivesrndin befanden fich: Se. Excellenz Eisenbahnminlft^ N. v. Guttenberg sammt Familie, LandeshauplmaN" Oraf Wurmbrand, die geheimen Räthe Graf EdmU"° Ntlems, Äalvn Conrad und Baron ttübeck, i°^ Aus die Neden des Versuchers, Höhnt die heiligen Gesetze, Spottet nns'rer Ahnen Tnssend, Schmäht die Gottheit, wie wir solches Nicht vernommen bis zur Stunde! Vrancht es da noch eines Nichtspruchs? Nein, es sprechen selbst sein Urtheil Seine Lehren nnd sein Wandel! Ans zum Holzstoß, aus znr Vuße, Und so möge jeder sterben, Der da glnubl an seine Kunde!» Und der Fremdling ward gerichtet, Weil er lehrt' mit kühnem Muthe Alle, die da arm am Geiste! Aber als ihr a.rimmcö Nusen Ihn umtoste, schwebte oben hoch der Tod; ans seinem Munde Stand ein spöttisch, grinsend Lachen, Da er sah zuin Stoß hinunter Uud aufs Häuflein der Gebeine: «Thoren, tief seid ihr gesnnlen! Mir erstehen ferne Zeiten, Wo allüberall die Dummheit Mnsgle derlei Scheiterhaufen Schichten sonder iiiast und Nnhe, Um die Freiheit des Gedankens Nnd des Geistes lichte Fuulcn Zu ersticken iu dem Qualme!» Also llana/s ans deinem Munde, Tod, am ludten M>istrsheldru! Aber heute, sieh, welch Wunder! Wo gibt's hnttc wohl ans Erden Zur Genüge Feurrglüten, Dass man drauf verbrennen lönute All die namenlose — Dummheit! Zas Keheitnnis von Gl'ootnber- Roman von U. Eonau Dohle. Autorisierte deutsche Bearbeitung uon M ax Kleinschmidt. (IU. Fortsetzung.) «Ich werde Sie beherbergen», sagte der General langsam, «und thun, was in meinen Kräften steht. Aber Disciplin muss sein, Smith, ohne das gehl's nicht. Ich bin der Geueral und Sie der Corporal; ich befehle und Sie gehorchen. Lassen Sie sich das nicht zweimal sagen!» Der Landstreicher richtete fich stramm in die Höhe und grüßte militärisch. «Ich kau» Sie als Gärtner annehmen und deu Kerl, den ich jetzt habe, los werden. Mis Schnaps anbelangt, so weiden Sie ein bestimmtes Quantum erhalten uud nicht mehr. Wir sind hier keiue starten Trinker im Schlosse.» «Nehmen Sie selbst denn lein Opium oder sonst etwas?» fragte der Corporal. «Nie!» fagte der General entschieden. Dann haben Sie mehr Courage, als ich jemals haben werde, das steht fest. Kein Wuuder, dass Sie das Chreukreuz im Aufstande gewonnen haben. Wen» ich jede Nacht diese Spulereieu anhören sollte, ohne dann und wann einen Tropfen zur Stärkung zu uehmen, wahnsinnig würde ich, verrückt!» Geueral Heatherstone legte cineu Finger auf den Mund, als ob er fürchtete, dass sein Kamerad zuvirl sagen tünnte. «Ich biu Ihnen sehr verbunden. Herr West,» s"s" er, «dafür, dass Sie deu Mann hierher begleitet haben» Ich würde nie einen alten Kameraden verkolmnen lassen, und wenn ich seinen Bitten nicht eher eN^ sprach, so war ei nur, weil ich die Wahrheit seine-Aussagen bezweifelte. Geheu Sie uur nach dem SaM> hinauf, Corporal, ich werde Ihnen gleich folgen. "7 Armer Teufel!» fuhr er fort, als er deu alten Sol' daten in der vorhin erwähnten Weise die Allee entlang stoppeln sah. «Er i>t von einem Vierundsechzigpfünder "" Fuße getroffen wordm und die Knochen sind zermallN' aber der eigensinnige Schafskopf wollte den Aerzt/ nicht erlauben, ihn zu amputieren. Ich erinnere w^ seiner jetzt als eines schneidigen jungeu Soldaten ' Afghanistan. Wir haben zusammen ganz seltsame Aden teuer durchgemacht, von denen ich Ihnen später vieUN^ einmal erzählen werde. Ich hege deshalb ein leicht ^ tlärliches Wohlwollen für deu Maun und hülfe 'y^ geru aus. Hat er Ihnen irgend etwas über mich e zählt, ehe ich kam?» Angsthafte Spannung lag in der Frage. «Kein Wort!» erwiderte ich. ^ «O,» meinte der General nachlässig, aber w einer deutlichen Geberde der Erleichterung, «ich gla^ ' er halte am Eude von deu guten alten ö^" .?„, plaudert. Ich muss jetzt aber fort und mich "ach'?^ umsehen, sonst werden mir die Bedienten bange, "l Gchönheit ist er gerade nicht. Gott befohlen!». „ Der alte Mann winkte nur zu, wandte sich V" ab und eilte den Fahrweg hinauf, dem unerwar»« LaibacherHitung Nr. 37. 319 16. Februar 1897. ">che Mitglieder des hohen Cleru». die Generalität, die ^p'hen der Vehörden. zahlreiche Mitglieder des Landtags. "" Arrangement der Tänze leilete Graf Albert Vieran. H ^ (Freiherr von Kos jet.) Wie man aus ""'en schreibt, hat Se. Majeftät der Kaiser an die r?/ "°^ ^'" Freiherr« von Kosjel eine Depesche gell? ^" sicher der Monarch der Baronin sein schmerz. «^ Aeillid an dem erlittenen Verluste ausdrückt. Ferner ^nv der Varonin Kosjel telegraphische Kondolenzen zu-»e owmen von Ihrer Majchat der Kaiserin, der Krön-ptmzesfin.Ullwe Sllsanie. dem König Alexander von «"birn. dem l. und l. Minister des Aeußern, Grafen «°luchow«ll. und vielen andern hochgestellten Persönlich' «"en aus verschiedenen Staaten. ^- (Ein Gendarm ermordet.) Man meldet °u» Göding vom 13. d. M,: H?ute morgens wUlde der "lndarm Ullrich au« Gödlng bei Lufchih ermordct auf- »esunben, Pen sofort eingeleiteten Nachsorschungen der l,ll, V" ^^°"^ "- ^" Thäter zu eruieren und ift der- '"« bereits verhaftet. Nähere Details sind bisher unbekannt. . ^ (Spio n a ge - A f s a i re.) In Lemberg wurde ne große Spionage.Uffaire aufgedeckt. D '"lmopser», auf dem »Uckwärtigen Theile das .^Plermahl.. Paz Relief und der Altar selbst scheinen b "°"l>ca angefertigt worden zu sein, da das dazu ver< Ällck Material aus dem Vruche des nahen Repovica. (so ^ ^"""t- D'eser Umstand sowie frühere Funde ^ , Marmorlopf ciner vornehmen römischen Dame) h" " °"°uf Hz«, Hass sich einst an der Stelle des des n °"l'ca ein bedeutenderes städtisches Centrum Lisz^"""^THales befand, welches mit dem nahen Würd ' "? H^ll?. wo wichtige Netropolen constatierl wo ai-z'^ n"" "^ ^arona an der Narenta-Mündung, wercitll? m^ ^''^as'Vilder gefunden wurden, in com« Fundes ,l3^""N stanb. Ueber die Vorgeschichte des l°lge Nat,?, w ^ 'Vosnische Post. Folgendes: «In-d«r E l"l. .^"M' entstand oberhalb des Heizhauses Rücken« ''°" ^°"lica am Abhänge des Repovica-ein ti?s "ü° ^ ^^" """ ^" Thalsohle der Trftenica. dl« »,. uliurgraben, der Muuerresi« und einen Th^il erlul»r bloßlegte. Durch steine suchende Vauern Gärt ^ulleiter Älizarii und Strecken «Ingenieur hievouA ^-^°" ""^ erstatteten dem Landesmuseum den ll^"^'^ Erector Hofralh Hörmann exmittierte sosort letzter "n ^^ ^"l Patsch an Ort und Stelle und der ^ lvtt ^"^ mehrere Tage — vom 1. bis li.d.M. thy ' > ""tische Nachgrabungen an, wodurch das Heilig. Neck»^ '^"b'a bloßgelegt wurde. Dasselbe bildet ein 0-5N ln/°" ^ Bieter Länge, 5 Meter Breite und ^ " wieter Mauerstärle. Längs der Nordseite befindet Nod.» Steinsatz für das Cultbild. Der ungepflafterte bed " ?" "^ "ner 2 Meter starten Humusschichte hcllfte' ». ""^" ^^ ^'^^ Münzen au« der zweiten Hund«,»» « ^' ""^ ""2 der erftm Hälfte des 4. Jahr-Wine ! ^"" ^°^^' ""b Glasscherben, zwei Schleif-^^^nVronzenäpfchen u. s. w. aufgefunden wurden. — (Stürme in N u s ö l a n d.) Au? allen Theilen des russischen Reiches lauie» Meldungen über heftigen Sturm und starlen Frost ein. Der «Rc'gierungsbole' und «Nowoje Wremja» melden aus Odessa, dass durch den Sturm, Regen und Frost die Telephon-und Telegraphen» leitungen zerstört, zwei Menschen erschlagen und viele verletzt worden find. Die Telegraphenverbindung von Odessa mit Kiew und Warschau wurde wieder hergestellt, ls werden jedoch neue Beschädigungen durch den anhaltenden Frost befürchtet. — (Fester Sauerstoff.) Nach der .Electrical World» wäre es dem Londoner Chemiker Professor Dllvar gelungen, flüssigen Sauerstoff mit Hilfe von Magnetismus in den festen Zustand überzuführen. Dieser feste Sauerstoff hat eine gallertartige Beschaffenheit. — (Zur Bekämpfung der Pest.) Wie man der «P. C.. au« Constanlinopel berichtet, hat der dortige Sanitätsrath außer den gegen Provenienzen aus Ii,dien bereits erlassenen Quarantäne-Maß egeln eine strenge Ucberwachung des arabischen und des persischen Ufers des pel fischen Golfes angeordnet. Auf Wunsch der betreffenden Sanilätsorgane haben sich die an Oct und Stelle b.fi.idlichen Landtruppen und Kriegsschiff ihnen behufs Durchführung der angeordneten Ueberwachung des persische» Golfes zur Verfügung zu stellen. Wie man des weiteren von dort schreibt, ist auch die zweite Fiau, die auf dem Schiffe 'Khandalla. aus I>,dien in Bassoral) lrank ankam, gestorben und deuten die Krankheit«' erscheinungen auf Pest hin. Das Schiff selbst, welches 17 Passagiere au« Land sctzte, die sich in strengster Quarantäne befinden, wollte sich kcn Quaranlanemahregeln nicht unterziehen, sondern zog es vor, nach seinem Ursprungshafen zurückzufahren. Dagegen sei der auf dem Schiffe «King Arthur» im Lazarethafen Camaran vor° gekommene Kranlheitssall aller Wahlscheii'l'chleil nach l^ine Pch. Tiohd^iu s,k>n jedoch da« Sch ff und die Passagiere den vorgeschriebenen Vorsichtsmaßregeln unter« zogen worden. — Aus Bukarest meldet man vom 14. d.: Infolge einer Depesche des Präsidenten des Hilsscomlk'.' für die Nothleibenden in Indien, Sir Francis Maclean, spendete der Gemeinderath von Bukarest 5000 Francs, der König wies 8000 Fcancs an. Bürgermeister Robescu erlitß einen Aufruf an alle Gemeindevertretung?« deS Königreich«, in gleicher Weise Beiträge zu spenden. Ueber Einladung Robescus eröffnen die Blätter Subscriptions» listen. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Aus dem Sladtschulrathe.) Der k. l. Stadtschulrath in Laibach hielt am 9. d. Mts. eine regelmäßige Monalssitzung, über deren Verlauf Nachstehende« berichtet wird: Der Vorsitzende conftatierte die Geschlussfähigleil und stellte den neuernannlen l. l. Bezirks« schulinspector sür die deutschen Schulen, Johann Vinba. vor. Die vom Schriftführer vorgetragenen, im currenten Wcge erledigten Schriftstück.' wurden zur Kenntnis genommen. Mehrere Gesuche um Befreiung vom obligaten slovenischen Unterricht an städtischen deutschen Schulen wurden erledigt. Betreffs des Vauprogramms für die neue städtische achtlcassige Mädchenvollsschule und betreff« der geplanten Elweiterung des Gebäudes der ersten städtischen sünfclass'gen Knabrnvollsschule wurde beschlossen, dem Stadtmaglstrate zwei Nachtragsresolutionen behuss geeigneter Berücksichtigung mahgebendenorls zu übermitteln. — (Gemeinderaths - Sihung.) Der Laibacher Gemeinderath hält heule Dienstag um 5 Uhr nachmittag« >m städtischen Rathssaale eine außerordentliche öffentliche Sitzung mil nachstehender Tagesordnung: I. Berichte des Präsidiums. II. Verlesung und Verificierung des Protokolls über die letzte Sitzung. III. Berichte der Personal-und Rechtsseclion: 1.) Über den Erlas« des hohen l. l. Landespräfidiums sür Kram, betreffend die Wahl zweier Gemeinderathlmitglleder in die Commission zur Wahl eines Reichsrathsabgeordneten für die Stadt Laibach; 2,) über die Inschrift des Gemeindeamts Unterschlschla, betressnd die Entschädigung für die Incorporlerung des Tivoli'Schlosses; 3.) über den Bericht des Bürgermeister«!, betreffend das Verfahren bei ungünstiger Erledigung der Gcsuche um Uebertragung des unverzinslichen Darlehens auf neue Eigenthümer von durch die Katastrophe 'beschädigten Häusern. IV. Beicht der Vausection: I.) über das Vauprogramm und die Planausschreibung sür das neue Feuerwehr-Depot am Kaiser Iosefs-Plah- 2.) Über allgemeine Baupläne für die neue eiserne Franz-Josefs-Brücke. V. Bericht der Polizeisection: 1.) über den mit dem städtischen Wasenmelster abzuschließ nden neuen Ner trag; 2.) über einige Aenderungen der neuen Radfah^ Oldnung. VI. Bericht der Schlachthausvetwaltung über einige zu treffende Maßregeln und Reparaturen dortselbst. VII. Bericht der Personal- und Rchtssection: I.) über die Verleihung von Magistrats-Dienerstellen; 2) über die Zuschrift des Bürgermeisters, betreffend die Dienstesftelle des städtischen Buchhalters; 3) über die Vergebung j,? einer Polizei-Agenten- und D ^°' '" Sloneyfirk. yat sich deshalb ^schreiliel, >?°?"' ^^ erstgenannten Anssage niederem beala^.'^'''^b'durch dessen «reuz in aller <^ ErH'ö M /' l,"' ^"^' h"t anqensch inlich ^dem l«mmt^s.'^^ zurechtgestutzt, aber ^tin inm > ?? °^^ Iudlvidnalität noch genügend ''" «e„au r N'"' und das Schriftstück kann als ? gehört >,.^ V^etrachtet werden von allem, was drenh^""d »eschen hat. während er in General «Änösage des Israel Staüs. Copicrt und beglaubigt durch deis Rev. Mathew Clark, presbyteria-nischer Pastor zu Stoneykirk in Wigtownshire. Herr Forhergill West und der Pastor sagen, ich soll soviel wie möglich von General Heatherstone nud seinem Hause, aber desto weniger von mir selbst erzählen, da den Lesern an memen Prwat-Angelcgeu-heiten nichts gelegen ist. Das möchte ich nun freilich liezweifeln. denn die Stakes sind m der ganzen Gegend wohlbekannt und geachtet, und es gibt gewiss manche Lente in Nithsdale nnd Ämondale, die gern von dem Sohne Archie Stakes ans Ecclefechan hören würden. Aber ich werde Herrn Wests wegen thun. wie mir gesagt wurde, nnd hoffe, dass er mich nicht v.rgM'l' wird. wenn ich ihn einmal um eme GeMigleit zn bitten habe. , .^ >. . «, Schreiben taun ich mcht, denn mein Vater gebrauchte mich als Vogelscheuche, anstatt mich zur Schule zu schicken; er hat dem Glanbe« und den Grundsätzen der he.lulen Kirche gut erzoaen Gott sei gelobt nnd gebenedeiet! "üMn Mai vor.ges Jahr war es. da h.elt m.ch der Naent berr Mc. Neil an der Straße an und mgte m!ch^ ob ich eine Stelle als Kutscher oder Gärtner suche. Zufällig sah ich mich zu der Zeü ge-rade nach solch emer Stelle um, lich mu s aber nicht anmerken. gewürdigt; neu war Fiäuleln Reiner in der Rolle del genarrten Ehegattin, die sie mit amüsanter Schärfe und gemülhlich'wienerisch herausarbeitklü; ihre Darftellungs-lunft trug der Künstlerin sogar aus offener Bühne einen besonderen Beifall ein. Mit fröhlichem Uebermulhe spielte Fräulein Brauer den frühreifen, verliebten Gymnasiasten, derb und draftlsch'lomlsch Herr Ramharter einen Wiener Fleischhauer, etwa« übercarltiert Fräulein Perlinger eine alternde Iungsrau, recht nett Fräulcln Horal eine Nebenrolle. Herr Trautmann quält sich mit dem sonderbarsten Wlener-Dialecte vergeblich at>, er laugt zu Figuren aus dem Wiener Leben eben nicht und es wäre die Vesttzung durch jeden anderen Darstelle, tiorlheilhafter gewcsen. Nebenbei erlauben wlr uns zu bemetlen, dass Lachen unter allen Umständen eine sch gute Medicin ist, aber das «alleweil lustig» erzeug! schließlich eine Eintönigkeit des Spielplane, die abspannend wirlt. Hie und da wird es nach einigen schelllappig?n Glücken ersprießlich sein, mit etwas Ernsten m zu kommen. Uebllgens bürste auch niemand etwas g ganz Oonlt aus Unterlängen ein Liter Brantwein zum Besten gegeben, das von mehreren Burschen au« Kahenlhal getrunken wurde. Gegen 10 Uh nachts entfernte sich auf einen Moment der Besitzer Franz Ovnil au« dem Hause; ihm folgte bald Johann Kamin. Da er im nahen Wagenfchupfen ein Geläusch höcte, wollte er nachsahen, was los sei. Kamin war jedoch kaum in die Nähe gekommen, als er von dem Burschen Fcanz Stanger, der in Gesellschaft des Franz Lavtar und Ioh, Germovsel von Großvidem auf der Lauer stand, einen hieb mit einer Holzlatte über den Arm erhielt. Ein zweiter Hleb auf den lkopf strickte ihn zu Boden und er konnte nur noch bemerke,», wie die drei Burschen aus den schon vor ihm zu Boden gestreckten Besitzer Franz Ovnil mit Holzlatten und dergleichen einHieben, worau! er betäubt liegen blieb. Ovnil starb in der Früh des 9. Februar ln>olge der erlittenen Verletzungen, während Johann Kamin mit geringen Beschädigungen bavonlam. Die Thäter haben sich gtflüchtet, dürften sich jedoch selbst stellen. — r. — (Benefiz.) Zum Vollheile des Operetten, tenors Herrn Lerchenfeld wird morgen die beliebte, heuer noch nicht gegebene Operette «Gasparone» aufgeführt. Hcrr Lcrchenseld hat sich uls verwendbares, fl^iß'ges und Pslichlgtireues Mitglied im Verlaufe der Salfon bewählt und verdient daher Anerkennung an seinem Chrenabende. — (Internationale Ballonfahrt.) Am 18.Februar, d.i. nächsten Donnerstag, vormittags 10 Uhr, Ollszeit, wird eine internationale Ballonfahrt von Paris. Straßburg m,d Berlin ftallfinden, und zwar werden dre> Registrier.Ballons und verschiedene bemannte Gallons aufsteigen. Sollte ein Ballon auf einer meteorologischen Slation oder sonst wo sichtbar werden, so wäre eine genaue Notierung des Zeitpunkt« und der Himmelsrichtung sehr erwünscht. Alljällige Beobachtungen in Krain mögen gesälligst der meteorologischen Station in Laibach oder direct der k. l. Centralanstall sür Meteorologie und Erd-manriflismu« in Wien mitsselh ilt werden. Neueste Nachrichten. Die Vorgänge auf Kreta. (vriglnal'Telegrammr, Wien. 15. Februar. Die «Neue freie Prefse» erfährt, dass an dem gestrigen Collectivprotestschritte der Großmächte in Athen auch Russland theilnahm. Der russische Münster des Neußern, Murawiew, führt' gegenüber dem griechischen Vertreter in Petersburg eine Sprache, welche die der anderen Mächte an Schärf, und D ntlichkeit noch übertraf und somit die vollständige Einigkeit der Mächte zustande gekommen ist. Wien, 15. Februar. Das «Fremdenblatt» meldet: Die Botschafter in Constantinoftel nahmen den englische, Vorschlag, betreffend die Besetzung von Kanea, Herakkion und Relhymno durch die Mannschaften der grohmächt lichen Schiffe, Entfernung der griechischen Flotte von Kreta und Unterlassung der türkischen Truppenverstär-kungeu, an. Der österreichisch-ungarische Minister wies den Schiffscommandanten an, mitzuwirken. Die Maß nahmen bezwecken die Hinanhaltung, eventuell gewaltsame Verhinderung weiterer feindseliger Actionen der griechischen Schiffe. Ueber die Maßregeln zur Verhütung des Blutvergießens auf Kreta stehen die Mächte vor einer Einigung, wenn sie nicht bereits einig sind. Die großmächtlichen Geschwader berathen unter dem Vorsitze des französischen Admirals als Rangsältesten auf Grund übereinstimmender Instrnctionen der Cabinete. Die Consul« in Kanea beantragten die Landung aller europäischen Schiffs Mannschaften. Berlin. 15. Febrnar. Das Wolffsche Bureau meldet - Die Vorstellungen, welche gestern die Vertreter sämmtlicher Großmächte in Athen unter Hinweis auf die ans der völkerrechtswidrigen Haltung Grieche lands für den europäischen Frieden sich ergebende Ge fahr erhoben wurde, sind vom griechischen Minister des Aeuß^rn damit beantwortet wurden, dass Griechen land Kreta besetzen werde. Nach diesem Vorgang erachtete es die kaiserliche Regierung zunächst nicht meh' ihrer Würde entsprechend, weitere diplomatische Schritte in Athen zu thun. Nach vorhergegangenem Mmmngs-austansch mit den Cabinetrn der übrigen Großmächte erhielt der Commculdant des Schiffes «Kaiserin Angusta», welches in den nächsten Tagen in Kanea eintiifft, de» Befehl, im Einvernehmen mit den Commandanten der übrigen iu deu kretensischen Gewässern weilenden See-streitkrüfte der Großmächte jede feindselige Action Griechenlands zu verhindern und außerdem zur Wiederherstellung der Ordnung und zur Vermeidung weiteren Blutvergießens thunlichst mitzuwirken. Paris, 15. Februar. Einer Meldung der Blätter ans Toulon zufolge erhielten das Panzerschiff «Devastation» und drei Kreuzer den Befehl, sich sin die Abfahrt nach der Levante bereit zu machen. London, 15. Februar. Die «Times» melden aus Kanea vom 14. d : Die Aufständische!, drangen gestern gegen die Landenge vor, welche die Halbinsel mit dem Hauptlande verbindet und verwickelten dü türkische Artillerie den ganzen Nachmittag in ein Gefecht. Vor Tagesanbruch griffen etwa 400 Vaschibozuls nebst einer Compagnie regulärer türkischer Truppen die Christen an, welche zurückgeschlagen und in das Innere des Landes verfolgt wurden. Wie abends berichtet wurde, haben die Christen Halt gemacht und ihre Stellung behauptet. Der Capitäu des englischen Kriegsschiffs «Trafalgar» benachrichtigte den Gouverneur von Heralleion, er würde die griechischen Kriegsschiff, vom Bombardement der Stadt abhalten, wenn sich die muhamedanische BeMterm'g ruhig verhalte. Nach einer weiteren Melouug der «Times» aus Kanea vom heutigen ist das türkische Triippc'ntransportschiff «Fuad», welches iu aller Frühe dort eingetroffen ist, wüwr m See gegangen, gefolgt vo» dem griechischen Transport' schiffe «Mikale». Paris, 15. Februar. Die Agence Havas gibt folgenden authentischen Bericht über den durch das Kriegsschiff «Admiral Miaulis» hervorgerufenen Zwischru-sall: Das türlifche Schiff «Fuad» hatte vorgestern in Kaudia türkische Truppen und Vaschibozuks an Bord genommen, um sie au eiueu anderen Ort zu bringen. Der griechische Kreuzer «Admiral Miaulis» ertheilte dem tlnkiicheu Schiffe deu Befehl, umzukehr,« und ließ, als sich der «Fuad» weigerte, zwei Kanonen schüsse auf denselben abgeben, wodurch er das Schiff zwang, nach Kandia zurückzukehren. Der türlischr Mutessarif erhob beim Commandanten des englischen Panzerschiffes Protest. Diefer ließ dem CommaMmien des «Admiral Miaulis» bekanntgeben, dass er in Zukunft Gewalt anwenden werde, um eine derartige Handlungsweise zu verhindern. Athen. 15, Februar. Berowilsch Pascha traf an Bord des üsterreichilchl'n Lwyddamvfers «Satunw» aus der Fahrt nach Corfu in Kalamata an. Athen, 15. Februar. In der Kammer erklärte Ministerpräsident Delyannis in Beantwortung einer Interpellation, dass Griechenland eine Truppen-abtheilung nach Kreta entsendet habe. Ueber die Landung derselben liegt zur Stunde noch keine Nach' richt vor. Seither verlautet aber, dass die auf den griechischen Schiffen befindlichen Truppen heute in der Nähe von Kanea ans Land geseht worden seien. Constantino pel, 15. Februar. Die Nach' richt, dass die Botschafter der Pforte von Truppe"' sendungen abrathen, ist unzutreffend. Diesbezügliche Rathschläge erfolgten vor der Absenkung der griechische" Kri gsschiffe mit der Absicht, die Anfachung des Auf< stands zu vet hindern. Seitdem ließ man der Pfort»' freie Hand. Die hiesigen politischen Kreise hoffen aus das Installs kommen einer Vereinbarung der Groß' mächte, durch ihre Escadreu eine griechische Action zu verhindern. Constantino pel, 15. Februar. Nach den letzten zuverlässigen Meldungen hat sich der bisherige Generalgouverneur von Kreta Berowitsch Pascha a» Bord eine« österreichischen Llmibdampfers nach Tuest eingeschifft. Berowitsch Pascha hatte vor feiner Einschifft den Consuln der Mächte bekanntgeben lassen, dass er seine Entlassung als Generalgouverneur von Kreta eim gereicht habe. Wien, 15. Februar. (Orig.'Tel.) Der Ministe» Präsident Graf Badeni uuo Minister Dr. Rittxer sind gestern nachmittags aus Lembeig wieder hier ein-getroffen. Wieu, 15. Februar. (Orig.-Tel.) Ziehung dn Lose der Stadt Stanislau, 9000 fl. gewinnt Nr. 313« — Ziehung der Ibsziv>Lose. 10.000 fl. gewinnt Senc 235« Nr. 94, 1000 st. gewinnt Serie 4127 Nr. 2?. l.000 st. gewinnt Serie 5429 Nr. 89. — Ziehung der Bodencreditlose erste Emission. 45.000 ft. gewin»/ Serie 782 Nr. 70, 2000 fl. gewinnt Serie 34Ü/ Nr. 90, 1000 ft. gewinnt Serie 977 Nr. 82, 1000 ll, gewinnt Serie 3956 Nr. 61. Wien, 15. Februar. (Orig-Tel.) Die BlM stellen gegenüber den gegentheiligen Gerüchten fest, das« iu den Reisedispositionen Seiuer Majestät nach 6^' Martin, denen zufolge der Kaiser Wien am 22. d. ^ verlassen wird, leine Aenderung eingetreten ist. Wien, 15. Februar. (Orig.-Tel.) Der LaMs begann die Generaldebatte des Landesbudgets. ^ Dr. Lueger machte für die schlechten Landeifinü"z"' die frühere Majorität verantwortlich und beantragt die Regierung aufzufordern, den Landtag zur Erledig"^ der Arbeiten im Mai oder November zu einer N^ session einzuberufen. i Wien, 16. Februar. (Orig.-Tel.) I Wiener ZeitM Se. Majestät der Kaiser ernannte den Ministers rath im Miuisterrathspräsidium Ritter v. Freibels zum Sectiouschef. ^, Linz, 15. Februar. (Orig.-Tel.) Der am 8. d. ^' begonnene Strike in der Linzer Dampfsäge wurde h^l beendet und haben fast sämmtliche Arbeiter die Nlde wieder ausgenommen. < Volosca, 15 Februar. (Orig.-Tel.) Ihre t. "N^ Hoheit die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin-Ält»" Erzherzogin Stefanie ist mit der Frau ErzherM Elisabeth heute zu mehlwöchentlichem AufentY" in Abbazia eingetroffen. Die durchlauchtigsten ^ Herzoginnen wurde» bei ihrer Ankunft vom Vkzll haufttmanne, dem Curvorsteher. dem Bürgermeister ehrfurchtsvoll begrüßt. . < Lemberg. 15. Februar. (Orig.-Tel.) Der Lanv A wurde mit einem Hoch auf Se. Majestät den ""> geschlossen. ^. Aiterarisches. . Sorben ist die <>, Liefcrimq von Nansens Origins,,, ie y .z ÄuchlMdluna. Jg. v. itl ei n m a y r Am U!, ssevi'llar. Schadinaer, Forstmeister. Golt^,,^ Prciß, Beamter der t. l. Staatsdahn; Dr. Echostal; i"'' ,ft!^ Llier, Me., Wien. — Reizmann s. ssran, Beamter, ^„,ie!, — Fröhlich s. Familie, Brauercibesitzer, Oberlaibach. ^" ? «i,"' zlfm., (5-lbech'ld — Plochlin, Nfm., Petriuja. — Mlll'tsch^^ Mrz. - - itoppmann, Ksm., ' ttslte.; Iäa.cr, Ingenieur, Wien. — Wassermann, ^^'".^l"'^ - t'joldschmid, itfin., Pmg. — Verlovitö u. ^ol^^ Nflte., Budapest. — Matschet, Kfm., Tt. Veit. -^ ^t-^ Beamter: Tabov, Privatier, Selee. — Baches, l- ^- ^nl„ ttrouau. - Vieie, Privatier, Adelüberg, — Petcch, ^,l' Giminu. Nowal, Priester, Zeliua - - jfunz. Private, nembl. H ^bacher Zeitung Nr. 37. 321 16. Februar 1897. Verstorbene. !8 5<,„?"», 12- Februar. Paula Ogrin, Arbeiters'Tochter. Nedien?.' ^^anaftrahe 55, Lebeusfchwäche. — Maria Albrecht, Nlln/sr >' ^ 5' Petersstraße 48, Ülkl»«,nu8 »onill». — husten, ^""' Heizers Tochter, 4 M., Nahnhofgafse 5. Keuch- ^olun?/' ^^' Februar. Victor Üerziö, Buchbinder. 23 I., """ltraße i>.^ Tuberculofe. Iin Civilspitale. ^»r»^"' ^-llebruar. Maria Aavlen. Inwohueriu, 79 I, ^non!^"" ""''" ^ Varthlmä 3mul, Inwohner, 7i! I.. volkswirtschaftliches. lchitue,^^".^' ^^ 3^'llar, Aus dem dentigen Marltr sind er» lg N! ^ Wagen mit Getreide. .'. Wagen mi! Hen nnd Stroh. -^^^ Du ichschilitts Prei Mg, j^ fi »r, fi,lr st. lr fi t, « ""plHklwl.t. »40 »80 Butter pr Kilo. . - 70 -«erst, ' «30 li,70 Eier pr. Stiicl . . 25 — Hafer ' ^ bV 5!b0 Milch pr. Liter . . 10 -hMr>,^. ' 6- 6,50 Rindfleisch pr, Nilo '«4-beiden ' ---!- Kalbfleisch . -58-z Hin» ' ?— 7,- Schweinefleisch » 58-,— ^uuru. ' '!" l'— Schöpsenfleisch . ^40-!-^nltn ' 2 40-------Tauben » !l7 -, Erbe« ' li! - - Heu pr. M.-Ctr. . 2b0 -! R°Ien ' ^----------Stroh . .. 240-! iXink«^ ' 10 ' -^ Holz, hartes pr. ^ EchA?"z Kilo-W . " '' " Klafter 7,10-Tpe^^ -weiches, . b--^' lnsch . _ ^ - - Weiu.roth. pr.Hltl. - 24 Mauchrrt . «« _ .. - weiher. . > 30« ^Meteorologische Veubachtull^ell in ^'aibach. k '-Z ßß« ^ ! """ '"^"........ !Z3ß 15, ^ U. ^ - -. il» 7 4, ^. ^ ^^H ^,„^^ , l« ^, ^"^ l)'<»! M«, mäszig bewüllt ' " ^» !?4? 9,.1'fl NO. mähic, lewvllt ,04 1 2« l!«,^^°Ü>su,itteI der gestrigen T.mperatnr 1 0°. um "der dem Normale. '"'"»'uitllchsr ^dacleiir: Julius LH»nus«liw«kv ^^ «>l»e, l»..i! Wislrhrad LUXARDO Maraschino 11 weltberühmtep B^KJfl TTnTTI?TTO SPURS ~ fill II In II rr *^fll pSHH w überall zu haben. Hili f Von ausgezeichneter Wirkung ist die bekannte Tannochinin-Haartinctur die den Haarboden stärkt und das Ausfallen der Haare verhindert. Preis einer Flasche mit Gebrauchsanweisung 50 kr. Alleindeput: (3U) n Apotheke „zur Mariahilf", M. Leustek Laibach, Kesselatrasse 1, noböii der Fleischhauer!» ücke. Voin tiefsten Echiner,^ «rbeuat geben die Unter-zeichneten allen Verwandle», freunden lind «elannten die traurige Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten, unver^,>lichen lHattcn, be^ichung^ weise Vaters und Schwiegervaters, des hochwohl. geborenen Herrn Gmerich Sokolouic l. u. l Oberst d^s Rul)esknide5. Vesiher der >trie,i7 um 1 Uhr nach mittags nach lm.icm, schmerzvollem Leiden u»d Empfang der heil. Hlerbesacramente im 70. Lebeus->ayre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des theurcu «erblichenen wird Mittwoch den 17. d M. um 3 Uhr nachmittag im Trauerhause Franz-Iosef-Ztraße Nr. 7 feierlichst ein^ gesegnet nud sodann aus dein ssriedhofe zu Sauet Christoph zur ewigen Ruhe beigesetzt. Vie heil. Seelenmesse wird Donnerstag den 18. d. M. um 10 Uhr vormittags in der Pfarr-lirche zu Maria Acrtnndignng gelesen werden. Laibach, den 15, Februar 1»i17. «drlenne Tololoviö geb H»mornit, Gattin — Gabriel Tololoviö. Ingenieur der l. s. ttsterr. Staatsbahneu, Sohn. — Therefe Sokoloviä geb. Girovy, Schwiegertochter. Deželno gledališèe v Ljubljani. St. 50. ¦ Dr. pr. 774. V torek dnt1 16. febrnvarja Fužinar. (Le maltre de Forges.) lgrokaz v ätirih dejatijih. Francoaki spisal Georges Ohnet. Po nemäki prestavi R. Schelherja poslovenil V. Kopitar. ZaCetek toèno ob pol 8. uri. Konec ob 10. uri. Aclndestheater in Faivach. 82. Aorftellnng. Außer Abonnement. lAerader Tag. Mittwoch den 17. Lel»runr Oastjpiel des jugendlichen (Hejanglomifers und Tenorbussos Herrn Iuliui» WMelS vom l, t, Karltheater in Wien, Novität! Gebildete Menschen. iiomöoie mit Wejang in vier Ac^en von Victor Leon. ^ Constantinqueile oj "•"• T~~~ H.n Hu-r.-n. Il.-M.-. k*-it lU'clieii- ', ^ I L"• 30 j» ~ »ml K*iicn <-'a:;irrli : :nil « li'i _ ik o' CC !^5 >~^t ol.ni! M'l'li in irinkrn S " S ««. liGLEICHENBERGERlJI- i SLti u lUiulenle H»unrw»»§«r. •• ? LS '^ 1x1 Johannisbrunnen « l Die Kamttic Dr. Vlojche ersüal die traurige Pflicht, Freunde!, und Belannten die betrübende Mittheilung zu macheu, dass Miß A'eila Nodicr aus Loudou. gesteru in Graz nach langem und schwere» Leiden im Herrn entschlafen ist. Friede ihrer Asche! Laibach am 1«. Februar 18!17. Course au der Wiener Börse uom 15. Februar l897^ ^ «° z10U9o!i0l l0 °b4« 4» ^.." «lHrll lüctober l0l —,l0l »U >,,. »l«°!e ,u» ft. !,88'50 l89'ü0 bt°, 100--lUO-20 "" Ultimo . . i,^ ,^.,^ »?i »Ml «7,.°N'««'»'' «n» Glaatt z»l Z«hln»g !tii!«het!,bllhn »0 Vl. 4°/»..... ll?-— ll«- >ll»!abslhbahn, 4»>u u.lwua « «O' W, 4° „...... l»l-z» le« 50 ^rc>»z I°I'ph.«., »' N «i 9»«o l»0 b« Un«, K°N>«l«e 4°/» plr «a^s ,«, »5 l«L 05 dt« dto. p« Ultimo ... l»l »l> lll» 0b bto, Rtnlt t»! 5ronl»wühr,, 4"„, fteuerfle! lürlnott'ronsnNom »»«0 »940 4"/» blo. t>>!>, pei Ulttmo . »UlN 9V 30 dlo. Vt./,°, I»» — I«3 uo d,«. bto. Kilo« in« st., 4'/,° l0l — luz- -d«°. Tta«l».Obl!«. (Ung, VNb v, I, »»?«, b°/,..... l»0 6l) l2l U» blo,4>/,°/, Ncha.,l«8»!.!llbl.°0bl lUl» »<> lNl t>l» dt«. Prim,»»»!, ^ lOU st. ö. W. ll», li^,t>»üb bto. dio. k «) st. 0. W lil 25 l« «5 rhe»h «»«.iiol, 4°,, lON fl. . »3» - l»8 50 Glund»utl.' Ubligatlonn, ^slll 100 st, «M,), 4°/, troallsche und >lanon 4°/, ungarllche lino ft «.W.) »7t>0 »850 And»l, 2ff,ntl. Anl»h»n. Do»a»!1U» l>5 «nleben >,l Etet,» «S«, . jll» ^5 11^! 6<» «nleds» d. 3tadtg,ii,!>!i!dr Wlt», >I0»50 IU4-. l>3t» b, 3tadt» , , . , I«7'35 —'- Präm»e>l>«!!l. d. Glabtgln, «ndbri,s, Mr,00 st.). «oder. «ll,. »st. in!i0 I. »l,4» „». 9, go z^,,^ btu. ., „ l«50 „ 4°/, ^.._. _._5 dto. Prim. Vchlbo, l»«/», l. . 3 ^'»°°vl «150 --. Pslor st.» ftfrdwaild»»Nuldbah» «»>» l0l »0 »0» »0 Oefttrr, :'i°rbwfftbal!l> . , »11 40 l i» 40 Glaat«bal!n...... »»«-— -.--. Vübbahn ^ »" » l?»-75 l?4 7t, b<°, ^ ö°/° , >««'— l»« 75 Nng.^lll!,. «aw> - >07U5,U8-nz 4° „ Uiil^rlraw« V»dn,» »» b0 100-— Dio»rs» tos» ^r Llilll) «udap«fi<«asll!ca ,a^Dc.»'pf'ch l«^«^- «« - -- Nsf"Ä'4"^ «M, ^ .^ ' «-60 5^-5« N°!he,.M,uz, U.'».«'!», »st " - l, 40 U^'l«2s -^ ««« ?^° "5.. «albs m L°,> '«'ft "M. - »«-. S2-Wlndischgrü» L.,r «" ^ «M. d^dtun-^ItonftaK.l 6m. ^- -_, bt« b<°, U, «tm '»«" ^'^ »?- ««ld ««« lpsl Ktüll). «n«lo-0tst, Vanl »NU st. «0»/. ». 1»»'— lb» ^ «>°nlv««in, Wien-r, lva fi, . ,»54 «54 50 Voocl,'«»ft.,Otst..»«0st.«.4U°/, 4»»— 4«l — «»-dl,'»lnst, s. Hand, u, <«, l«ü st. "»58 »5 «58 76 dto. dto. pfl Ultimo Geptbr. i»5« «5 «58 75 »rebltbonl, «»«. UN»,. »00st. . 88S — 29l — Dtpofttendanl »N«,, »00 fi, . »«' - »»?'- ««compte Gtj,, Nbr2ft., 500 st. ?»5 — 74« - «lro. u, «ass,uv.. «ien«. «uu st. »70 — »?4— Hhpothcll>.,O,ft,,»UN st. >iü"/» 8S'b» Üänderbanl, Oeft., «U0 st. , «30 ?b »»I »ü 0tfterl.'Ui,8llr, Äanl ««X> st . »48— 95»» — U'liu,,banl z<0<> st...... L7l» — »81- «lrlshllbanl. «ll«.. «4— Vulchtithlodse ltil. 5M» fi, «Vt. ,530 1550 dtv. bto. (lit. U) UU(! ft, . 5»?-'541-— Donau ^ DauipNchissahr!« > «t>,, Oeftrrr, e,(X! st. «U, . . . 47z.. 477._ Dur Äodcnbacherit, B,«0!i fi.O, i»>>z>, gz» H5 sserblnanb» V, < Ml«,»«,. «clellschilst «<« n s, , . . L8^_ ,87 _ Ulohd, Otsl.. lrisft. 500 st. «>«. 401— 401 - Otfterr. «ordwrslb. WU fl, 3, «S0-5U »61- - bto, dto. (lit. lj> «0« st. O ft. V. , »7—, 88 - «vlaat^isfiibolin »0<> ff, G. . . 34a .-lz4<) zu Bübbahn «»u ft, H..... 84 — 8!> — Lüdnordt., Vri!,..«, KM» fl «M. /!1!»-— »«?- Iramwal, «rl.. >wi,.«7»'ft, ö. «, » «1., Pr<«. r»-. »0» 50 «<»>,« Uocaibabnen^Nst. .«e>. ISO > ?(, .- zndulll<»«Actl»n (per bn^ck), «uugej., «N«. «fi.. 100 st. , . W— SL b» »gy^ier Eisens und OtahI.Inb. !» Wie,, 100 st..... l>»- - 6N - 0 „»Ibrmuhl". Papiers. ». «. «. b« bo 57 50 Uiesinner Brauerei 100 fl. . . i»»-. 1»8 - Wmitan alp!nt »0— 80 l>« Pr»,« E!je!«I>ld., lleihanft., «ll,.. l>, Pei», »U st......... 510 — 5»0 — «r. «»ugc>,lll!l>»sl 100 st. . . 100 — 10»- — « «l-»!en«»!. 30S - 310 — ,»,!s« «m»tccbnm...... M45 »w-i.5 Deutlche Plü»«...... «< «», b« »5 Uoilbou ...... ,20 »» «»« »5 Pari»......... « ?" " " s». V,«er«dur - - ^,«H ^ ." Alte Stellagen ^ eine Pudel WA!t,den 2U ka«^n gesucht. Ä0l»PUtee tlbernilm"t Alol. Per«ohe, '_____ ... (747)2-1 (735) ~—^7T---~4^=, V . „ St. 1142. Hh Vpis finue. x°diJi ^.kr- feinem kot irgovHkem, Hubljani se je vpis lirme v ^rnufah, in Ivana l>e- terca, trgovea v Ljubljani, kot last-nika te iirme v regislru za posamezne linne izvrSil. . Ljubljana, dne 9. februvarja^^ül-' Tää'l)"3^8 ' St U2. Oklic. Na 9. januvarja 1897 doloèena «Jruga zvršilna prodaja na 1530 gld. oeujenega zemljiäßa Jožefa Slabe iz [)ol. Logatca preloži .se uradoina na 2 7. f'ebru varij a 1 8 9 1, ob 11. uri dopoludne, pri tem sodifisii. C. kr. okrajno sodiäöe v Logatci dn6 8. januvarja 1897. (563) 3—3 fit. 961 in 962. Razglas. Ker ni bilo dnè 29. januvarja 1897 k prvi eks. drazbi in sicer: 1.) Jane/.u Stavar iz Silertabora ät. 6. 'lastnega /.emljisöa vlož. Sl. 64 kat. obö. Parje in 2.) Antonu Prime iz Dobropolj st. 19 lastnih zemljisß vlož. öt. 34 in 12 kat. obc. Dobropolje nobetuga kupea, vršila se bode dne 1. in area 18 97, druga eksekutivna drazba. C. kr. okrajnü sodiftte v Ilir. Histrici dn6 29. januvarja 1897. "(736)3 1 „ fiL818' Razglas. V i/vrSilni zadevi Jovo Verlinira i/ Hojancev fit. 2 prot.i Markotu Ba-biäu iz Oberha (po kuralorju P. Bano iz Svibnika) peto. 34 gld. 50 kr. po-siavlja se neznano kje v Ameriki bivajocim tabularnim upnikomStefanu, Joželu, Antonu in Aleksandru Lak-nerju iz Oberha Stefan Zupanèisi iz Crnomlja kuratorjem na èin, ler se je temu dostavil tusodni dražbeni odlok z dne 20. decembra 1896, st. 8963. C. kr. okrajno sodi^e v Crnomlji pn6 22. januvavja 1897.