«t. 2N. Samstag, 14. September t««9. lW. Iayrssanl; Aibacher Zeitma. Pi«»»««»»», «'Nzi«h»»»,'»««»: ff«. Die „»laidach« Leitung" »lsch,lnl »ägüch «ll «nsnabm« d« Go»n» »nb y,ltlt»zt, Vl« >»»»n«ftr«lttl>« bestnbtt ftch Hongreszplay », b«e «tinctlo» Vnhnhosgasse 2«. «pltchstnnbnl brr «eboctton »aüKch vnn lO bi« l« Uhr vclmltta»».— Nnsrenl<«l»^ll«!, ««ld«, nicht 2Nz»nvm»lsN »nk Vlanninivte nlcht,nr«?s " LehrerMlduugsanstalt in Laibach ^"> Stant« l?, ° ""d ben Suppleuleu au der dor-"" ^r Lch "V^ ^anz Orozen zu Hauptlehrern ^^^er.^udungsanstalt in Laibach ernannt. Nichtamtlicher Mil. " Wasserversorgung in ihrer systematischen Entwicklung. zlehunaw,in^'" '^ l"r den Menschen in vielen Be-> Orte ""''?^^rlicher Stoff, der jedoch nicht an ^^ sick dp V '^^^ Menge und Güte vorkommt. !'"^m lüm,i '^^"" 'n ansreichendem Maße damit 'Eheste,, n«i ' ^s wurdeu deshalb fchon in den Ii!? "'s Quell n m^^"^'" Anstrengungen gemacht, l'chkln U,>ae fi « ^cheu. Flüssen und Seen auf tünst-»orte ,. °^. Wasser an die weit entlegenen Be-^^rleitllnaK^ ."' "l'd so entstanden ausgedehnte ??nd nniXl? ^' b'k gewiss den großartigsten Auf-K'schten ^"Uer «nd sehr' kostspieliger Arbeit er- ??!"s tei,^^ ^s^ ^" allen Völkern des Alter-w^"che., S?'^""sse beachtet, wenn ls galt. einer 'en ^ Kl^ i^utes Wass,r ^„führe,.. Dagegen ti^^'"'l >t n3n ^'"' b"s Wasser in geschlosse-i> "",. Die V °uf" und absteigend z,l trans-N^m 3«^.'" ^^eu das Wasser durch Canäle in^ssteu/"^ " feinem Urspruuqsorte bis zur We« ?5?^" und mussten deshalb alle sich 2" ""u, he ^'" E'höhungeu des Terrains ent° 2 "U'sst s; b«, durchst,ch,.? Thäler und Fluss-3m's z"'Sch!V Vriicken. die von drr Thäl-n°M"'ten. 3^^'Me des Wassercanales reichten/ ^^^eniitzm,""'^ Aquäducte sind sogar heule von dem großen Werte, welchen die Römer der Wasserversorgung beilegten, sowie von der Sorgfalt und Solidität, die bei Ausführung solcher Anlagen in Anwendung gebracht wurden. Die Römer wurden aber von den Arabern in dieser Kunst iibclholt. Die Araber leiteten schon das Wasser in gebrannten Thomöhren unter dem vollen Drucke des Wasserstandes am Vezugiorte bergauf und birgab, sie wendclen also die ersten Druckleitungen an. Aehnlichc Einrichtungen, nur in Bambusrohren, fand man schon bei den Chinesen. Im Mittelalter war die Aülage eine sehr primitive und meist sehr dürstig. Das Material dazu bestand hanptsächlich aus Holz« röhren. Die Wasserleitungen früherer Zeiten wurden im allgemeinen zur Speisung öffentlicher Brunnen und Bäder sowie einzelner öffentlicher oder herrschaftlicher Gebäude ausgeführt. Hrst iu der Neuzeit, u. zw. seit 40 bis 50 Iahreu, hat man bei Wasserorrsorgungen von Städten sich die Aufgabe gestellt, das Wasser in solchen Mengen l^rbeiznsühren, dass es mindestens in jedes Haus, ja sogar in jede einzelne Wohnung direct geleitet und damit zum möglichst unbeschränkten Ge< brauche abgezapft werden kann. Es sind zu diesem Zwecke Wasserlcitnngen erbaut wo,den, die sowohl an Ansdehmmg der Zuleitungs-röhrcn und Canälc als auch besonders dnrch sinnreiche Constrnction uud ausgebildete Technik die alten Wasser» leitungsbautcu weit üblrtr«sfen. So wird die Pariser Wasserversorgung durch verschiedene Pumpstationen an der Seine uud Marne, durch vier artesische Bruunen und durch zwei Qucllenleitungen erzielt Die verschiedenen Pumpstationen, theils mit Dampf, theils mit Wasserbetrieb, besitzen eine Maschinenkrast von 1200 Pferdekläften. Die artesischen Brunnen haben bis zu 10 Meter Dnrchmesser uno eine Tiefe bis zu 700 Meter. Von den Quellenleitungen kommt die eine aus dem Thale der Banne mit einer Gesammtlänge von 173.000 Meter(25Meilen). wovon 21 500 Meter Sifo». leitungen aus guss.isernen Röhren, 41.900 Meter aus Tunnels und 16.600 Meter aus Thalüb^rbrückungen (Aq»äductrn) sich zusammensetzen. Das Sladtrohrneh hat eine Gesammlläuge von 1,400.000 Meter oder 200 Meilen und wird von 18 in der Stadt vertheil« ten Reservoirs gespeist. Die andere Quellenlcitung wird aus den Quellen des Dhuis gespeist und führt ihre Wasser o»rch 100.822 Meter überwölbte Cm'ä'le. durch 12.928 Meter Tunnels und 17.130 Mier Sison-leitungen. hat also eine Gcsammtlange von 130.880 Mtter oder 19 Meilen. Die Kosten drr ganzen Anlage der Pariser Wasserwerke belaufen sich auf circa 90 Millionen Francs; die tägliche Wasserlieferimg beträgt 450.000 Kubikmeter oder 220 Liter pro Kopf. Die Stadt Liverpool hat 30 englische Meilen von der Stadt entfernt mittelst Thalfperren im Gebirge zur Sammlung der atmosphärischen Niederschläge Rescr. voirs gebildet, die einen Wasscrinhalt von 14 Millio« nen Cubilmeler haben. Aus diesen Reservoirs wird das Wasser in Röhren von 1 1 Meter Lichtweite nach Liverpool geleitet. Die verschiedenen Wasserleitungen Londons liefern täglich 450.000 Kubikmeter Wafs'er. und ihre Baukosten betragen circa 80 Millionen Gulden. Um diese Wassermasse durch ein einziges Rohr leiten zu können, müsite dieses Rohr einen Durchmesser im Lichten von 8 Meter haben. Das bedeutendste Bauwerk der Neuzeit zum Zwecke der Thalübersetzung einer Wasserleitung für die Stadt Newyork ist dir Haarlem-Brücke der Crolon-Wasserlcitnng. Diese Brücke ührr» spannt mittelst 15 Bogen das 430 Meter breite Thal uud hat bei 450 Meter Länge eine Breite von 7 - 5 Meter. Ihre Vollendung fällt in das Jahr 1842. Die Croton-Wasserlcitung hat ihre Bmennung von dem Flüsschen Croton, aus welchem das Wasser zur Wasserleitung, 10 deutsche Meilen von Newyork entfernt, entnommen wird. Außer der Haarlemer Brücke hat die Croton« Leitung noch die 570 Meter lange Ueberbrückung des Glendeuuinq-Thales zu überschreiten. Die Wasserleitungen von Wien und Frankfurt am Main sind Schöpfungen im Stile angelegt und mit dem größten Aufwande technischer und sinanziclltr Mittel ausgeführt, wobei nur zu bedauern ist, dass beide die erwartete Leistungsfähigkeit bezüglich der zu liefernden Wasser-Quantitäten nicht erreichen, so dass jetzt noch beständig Erweiterungsbauten vorgenommen werben müssen. Die Gesammtlänge der Wiener Zuleitung von dem «Kaiserbrnnnen» und den «Stir/n» stciner Quellen» bis ins Reservoir auf d>m «Rosen« Hügel» bei Wien beträgt 90.000 Meter oder I3Mei. len. Der Anfangspunkt dieser Strecke liegt im «Kaiserbrunnen», 340 Meter über dem Nullpunkt des Pegels in Wien, nnd ihre Ausmündung in das obgenannte Reservoir hat eine Höhe vc»n 80 Meter über Null, so dass für den Wassertransport auf obenbezeichnetem Wege 260 Meter Gefalle aufgewendet werden. Die Zuleitungsstrecke besteht aus 76.400 Meter Canal-strecken von 06 bis 0'4 Meter Weite und 14 bis 2 Meter Höhe, ans 16 Stollen mit 800 Meter Länge nnd aus Thalübersctzungen in einer Ausdehnung von 6600 Meter, wovon die beiden Aquäducte in Baden und Liesing von je 630 Meter Länge und 22 Meter, beziehungsweise 17 Meter Höhe, auf 41 beziehungs' Feuilleton. >.is ^l h^ ^" Fehler. >l!/st^"kwH^^?^ sich verlobt. Daran wäre '" d rV ""loh,,' > >!" ^" ^'"sch wird geboren, lw ie^lt 'Nlstch'.. «^ dann di? vielen heiraten ^ ?,°ls ein ' ^7 Karl Hertha geberd.te sich «it. b" sei,^ U,eswschter F?iud der Ehe. er ver-'^"°^ "it ""er Festig- k"?'")"'- -PWwgnomie des Lebenslang. m»e c>"l behaus. we,>1>de ^ es ' " ^" scchsuntwicrziq Jahre alt; ^ a^°chtundvie^'' ^"' ^"'"chicle ^e " 'e er sMnie,,. UsM'."'" war er so vorsichtig, sie ^TiH>er z.I^ dm scchsuudvierzig Jahren. er sich eine von >' ^st'^"Uthi.e ^ Und zwar eine schöne, licbens-^nzz^t s'ch von I". Dass W jünger war als ^«ll h"; s^ . ' Katharina gestand vierund- ^lst! "7 aucl'' war ^ "ebst all ihren anderen W - "«d s° dürfen wir uns 3'" sie 7 Me 'll I"hre entscheiden. >^ M^^''e mehr als genug bekommen; ! 6't r V". M lei^^" ""d Freier mit kriti! ^>^''drängte, s""" f""d sie ihr Ideal, und ^Ht/n^'M.l die'Frage der Versor- b s'ch i, ^""e in Betracht, denn die guten Verhältnissen. Katharina hatte ebensoviel Verstand wie Empfindung; es hielt ihr nicht schwer, an den Vrrtntern der Männerwelt Fehler, Lächerlichkeiten. Schwächen zu entdecken, welche ihr immer wilder die Lust benahmen, sich an einen zn binden. Sie wies schöne, junge, geistreiche, begüterte Männer znrück. irgend ein schwarze Punkt an dem angeblichen Lichtbilde schreckte sie jedesmal ab. Und nuu hatte sie sich K^rl Heriher versprochen! Bekannt-lich bekümmern viele Leute sich um nichts so eifrig, als was sie nichts angeht. So zerbrachen slch denn eine Menge Menschen die Köpfe darüber, warum die wählerische Katharina, der bisher uiemand gut ge-wesen. gerade dem alten Junggesellen den Vorzug gelben. <,. ^ < , Katharina selbst musste wohl ihre Grüude haben Die Schönh'it ihres Verlobten konnte ste nicht gefes-selt haben; er hatte eine leidliche Duhend-Physw-gnomic. eine Glatze schlich bereits merklich sm, Haupt hinan. Er war nicht reich, sondern in bürgerlich br-quemen. bchaglichm Umständen. Er war kem GrlelMer nnd kein Ignorant; anch auf diefem Gebiete herrichte das Durchschuittliche an ihm vor. Und Kalhaniiens Herz hieng doch an ihm. er war ihre erste L,ebe. ste trug ihm alle Glut ihrer unberüh'tcn Seele entgea/n Wo lag des Räthsels Lösung? ^ ... Karl Herther war in früher I»gcud verwaist worden. Schon als Knabe ganz auf sich gestellt, wurde er in zmtcstcm Alter in den Kampf des Lebens y,n-ausgeschleuderl. Zoll für M musste er slch den Äo-den erringen, auf dem erstehen wollte. Nicnland nahm sich seiner an; er erfnhr in reichstem Maße, was es heiße, allein sein. In emem Alter, indem andere noch gehätschelt und gehütet werden wie die Küchlein, musste er sich mit eia/ner Kraft seinen Weg suchen. So ver-lief ihm die Jugend. Als Mann gab er sich ganz und gar der Arbeit hin. In ihr fuchte er Trost dafür, dass nie ein hilfreicher Arm ihn geleitet und geführt, dass er nie für seine Schmerzen, seine Klagen, seine Träume und seine Hoffnungen einen Zufluchtsort besessen. Eben weil er als armer Junge in die Welt gestoßen worden, setzte er einen Ehrgeiz darein, sich auf dem geschäftlichen Gebiete, dem er sich gewidmet, eine ehrenvolle unabhängige Stellung zu erringen. In diesem Streben vergaß er, dass auf die Länge der Mensch, und sei es der pflichteifrigste, auch noch andere Freuden brauche, als diejenigen des befriedigten Pflichtgefühles. Das heißt, er vergaß nicht fo eigentlich daran, denn manchmal regte sich ill ihm die Sehnsucht nach etwas, das doch über die Geschäftsbilanz weit. weit hinausgieng. aber Karl Hcrthcr blmühte sich redlich, besagt/ Sehnsucht als eine U»gehöriglnt im Kelme .zu ersticken. Nach solchen Aufwallungen und ihrer Unterdrückung stürzte Karl sich mit verdoppeltem Eifer in den Strudel der Arbeit, als hätte er ein Unrecht gut zu machen. Er erwarb sich Vermögen, eine geachtete Stellung, und so kuunte cs nicht fehlen, dass von mancher Seite Heiratsorrmittlerssühler nach ihm aus^ gestreckt wurden. Eltern mit ehesähigen Töchtern kamen ihm cmsnumternd entgegen, Karl aber hegte da un.ner Latbach« Zeitung stt. 21l. 1796 14. SeptemberiM^. weise 43 freistehenden Pfeilern ruhend, die bedeutend» sten sind. Die Frankfurter Quellenleitung ist in ihrer In-leitung nicht, wie die Wiener, eine Canalleitung. worin das Wasser nur unter der Wirkung des Caualgefällcs strömt, sondern es ist eine gußeiserne geschlossene Röh renleitung, in welcher das Wasser unter dem vollen Drucke der Höhenlage der Sammelbehälter der Quellen sich bewegt uud der stellenweise 11 Atmosphären beträgt. Die Gesammtlänge der Zuleitung von den Quellen im Vopelsberge und im Spessart beträgt circa 80.000 Meter bis zur Einmündung in die Hochreservoirs nächst der Stadt Frankfurt, welch letztere einen Fassungsraum von 30.000 Cubikmeter haben und ein Stadtrohrney von circa 130.000 Meter Länge speisen. Die neue Münchner Wasserleitung, welche sich allen größeren Wasserwerken würdig an die Seite stellen kann, ist ebenfalls eine Hochquellenleitung. Die neue Wasserversorgung Münchens erhält das Wasser von den Quellen des Mangfallthales am nördlichen Nb-hange der bairischen Alpen, und hat die Zuleitung bis ins Reservoir bei Deisenhofen eine Länge von circa 25.000 Meter, wovon 4300 Meter Stollenstrecken sind. Vom Reservoir in Deisenhofen, das einen Fassungsraum von 37.000 Cubikmeter hat, wird das Wasser durch eine doppelte gusseiserne Druckrohrleitung von 0-7 Meter Lichtlocite und je 9 Meter Länge in daS Stadtrohrnetz geleitet. Zur Vertheilung des täglichen Maximalbedarfes von 45.000 Cubikmeter Wasser dient ein Stadtrohr, neh von zunächst 140.000 Meter Ausdehnung und 700 bis 100 Millimeter Lichtweite. Der Wasserlauf darin wird durch 800 Schieber und 1400 Hydranten reguliert und für die öffentlichen und Privatzwecke nutzbar gemacht. Riesenhafte Anstrengungen, welche überall und hauptsächlich durch die großen Stable für Herbeischaffung guten Wassers in reichlich bemefsenen Quantitäten gemacht werden, lassen erkennen, welche große Bedeutung hauptsächlich in sanitärer Hinsicht den Wasserversorgungen beigelegt wird. Eine nach allen Richtungen gesteigerte Reinlichkeit ist die nächste Folge davon und damit im engen Zusammenhange die För< derung des körperlichen Wohles der ganzen Bevölkerung. Neben der Verwendung des Wassers zu öffentlichen und industriellen Zwecken besteht nämlich für jede moderne Wasserleitung die Hauptaufgabe darin, den Wasserverbrauch für hauswirtschaftliche Zwecke möglichst vollständig zu befriedigen und zu fördern.* *Fiir unsere Landeshauptstadt ergibt sich die Nuhanwen-dung aus dem Gesagten wohl von selbst, und wir begrüßen es mit Befriedigung, dass man eifrig bemüht ist, unsere Bevül< lerung in den Besitz einer auf rationelle Weise hergestellten Wasserleitung zu sehen. Anmerkung der Redaction. Politische Ueberficht. (Zur Situation.) Die «Politik» gibt deu Gefühlen patriotischer Freude und Genugthuung über das zufällige Zusammentreffen von Umständen Aus» druck, welche es ermöglichten, die durchlauchtigsten Erzherzoge, zwei leitende Minister, die geistige Blüte der Armee und die freudigst bewegte Bevölkerung beider Nationalitäten als Zeugen des feierlichen Staatsactes zu sehen, wie der neuernannte Statthalter Böhmens den Diensteid in die Hände Seiner Majestät auf böh< mischem Boden ablegt. Die Umstände, unter denen die Ernennung des jetzigen Statthalters erfolgte, feine Charaktereigenschaften und politischen Ueberzeugungen, sein ethischer Er„st. endlich sein bekanntes Pflichtgefühl erfüllen das Blatt mit Beruhigung darüber, dass rr es sich werde angelegen sein lassen, auch nach der sprachlichen Seite hin den Anforderungen seines ver-antwortmlgsvollen Amtes zu entsprechen. Die «Politik» erblickt in der Berufung des Grafeu Thun einen neuen Beweis der Festigkeit nnd Stetigkeit des gegenwältigcn politischen Systems, das in dem augenscheinlich un erschütterten Vertrauen des Monarchen in den Mi« nisterpräsidenten wurzele und a>,f staatsmäunischeu, mit den Existenzbedingungen und der Zukunft des Reiches aufs engste verknüpften Erwägungen lind unwandelbaren Entschlüssen beruhe. Böhme» uud Deutsche, führt die «Politik» weiter aus, können dem neuen Statthalter mit Vertrauen entgegenkommen. Unzweifelhaft sei durch die Ernennung des Grafen Thun zum Statthalter die Frage der Wiederherstellung des nationalen Friedens im Königreiche Böhmen actuell ge< worden und dürfte kaum mehr vou der Tagesordnung verfchwinden. (St eiermark.) Der steirische liberale Großgrundbesitz candidiert für das durch das Ableben des Abgeordneten Johann Paul Pauer erledigte Reichsrathsmandat den Landtags-Abgrordneten Adalbert Grafen Kottulinsky. (Das Ministerium für Cultus und Unterricht) hat dem Recurse der Gemeinde Wien gegen die Erlässe des niederösterreichischen Landes« schulrathes wegen der angeordneten Bestreitung von Remunerationen welllicher Lehrkräfte für die subsidia-rische Ertheilung des katholischen Religionsunterrichtes an den Volksschulen in Wien aus dem Wiener Aezirls-schulfonde keine Folge gegeben. (Der böhmische Landesausschuss) wird in der nächsten Landtags-Session die Erhöhung der Landesumlage von 36'/, auf 38 Procent beantragen, da für Landesfchulzwecke um 720.000 fl. mehr ein« gestellt werden. (Vom galizischen Landtage.) Wie aus Lemberg gemeldet wird, wird der galizische Landtag für den 5. October zu einer fünfwöcheutlichen Session einberufen werden. Statthalter Graf Badeni begibt sich schon heute nach Wien, um mit der Regierung wegen der auf die Landtags-Campagne bezüglichen Angelegenheiten Rücksprache zu Pflegen. (Kaiserreise nach Ungarn.) Wie aus Budapest gemeldet wird, trifft Se. Majestät der Kaiser am 15. d. M. morgens in Kisbir ein und wird daselbst im Laufe des Vormittags Deputationen empfangen. Zuerst werden die obersten Würdenträger, die geheimen Räthe und Kämmerer empfangen. Diesen fol« gen die Vertreter der Armee, der Kirche uud der Mu-nicipien, welch letztere der Obergespan des Komorucr Comitats führen wird. Die Schlussmanöver des fünften Corps finden am 16. und 17. September unter Theilnahme einer ungarischen Landwehr-Infanterie-Truppendivifion zwischen Steinamanger und Papa, be« ziehungsweise Kisbir und Papa.Teszsr. statt. (Deutschland und Russland.) Die in Deutschland bevorstehende Vermehrung der Cavalleric-uud Artillerie.Reqimenter erregt den Unwillen Ru's-lands. Der «Grazdanin» erblickt in der in Aussicht genommenen Maßregel «ein ernstes und bedrohliches Symptom». Wie soll man dann die seit Jahren ununterbrochenen Rüstungen an der russischen Westgrenze nennen? (Die französische Regierung)^" ihrem Rundschreiben an die Bischöfe keineswegs " erreicht, was sie wollte. Viele Bischöfe haben V". briefe veröffentlicht, in denen sie die G^lichle^M fordern, die Gläubigen zu ermähnen, an den ^v^ theilzuuehmeu, da in diesem Augenblicke b" " ^ enthaltuug eiu Verbrechen sei. und ihnen emzuM ^. ihre Stimmen den würdigsten, fähigsten und M' > sigstcn Vertheidigern der Religion zu geben, V" u ^ autirepublikamsche Presse greift den Iust'^ " " A Cultusminist.r w»^ a) l" (Der griechische Notable P's.^W Monastir, der bekanntlich infolge e,uer M>n" ^, wegen angeblicher hochoerrätherischer Bestrebung^'»^ die Pforte in Untersuchung gezogen wurde, lfl . ^ türkischen Gerichten zu drei'Iahren Gesang"» 'z^'s in griechischen Eisenbahndiensten stehende Soy"HhB in conlumÄLiam zu neun Jahren Gefängnis worden. .,, MB (Maritime Conferenz.) OestelMch'^^ i,. wird bei der internationalen maritimen ^"'' ^ret^ Washington durch Coutre - Admiral Spaun Tagesnemgleiten. ^„. Se. Majestät der Kaiser haben, wie d'e« ^ ner Zeitung, meldet, den Gemeinden ^m' ^fl. Sohle zur Bestreitung der Schulbaulosten ^ zu spenden geruht. . ^ "6 „ weniger wissenschaftliche als humoristische "^sele^ erhalten. Wie Vürgerschullehrer Ferdinand^V^^ von vorneherein ein gewisses Misstrauen, und dieses erwies sich ihm als gerechtfertigt, denn er überzeugte sich jedesmal mit mehr oder weniger Sicherheit, dass er als ein Candida: betrachtet werde, den ein Mädchen allenfalls acceptiere, um Haus und Herd zu haben. Er hatte die Vierzig überschritten, und mit der Reife war ihm eine gewisse Skepsis gekommen. Er glaubte nicht, dass man ihn noch um seinetwillen lieben könne; zur bloßen Versorgungsmaschine dünkte er sich zu gut. . . . Katharina aber — wenn sie ihn nicht liebte, wozu hätte sie sich seine Werbung gefallen lassen? Sie war nicht darauf angewiesen, sich an den Futtertrog des Nächstbesten zu stellen; sie war in der Lage abzulehnen; sie hatte glänzende Partien aus« geschlagen; sie war durch nichts zu einer Conoenienz-Ehe gezwungen. Also hatte ihr Karl eine wirkliche Neigung eingeflößt? Er konnte kaum daran glaulen. er meinte zu träumen, trotzdem er sich die mündliche Bestätigung immer und immer wieder bei der Theuren einholte. Wenn er zurückdachte, war ihm, als hätte ein bloßes Märchen sich abgespielt seit jenem bedeutungsvollen Juni-Abende im duftigen Garten, da er — nach langem Zögern, nach langem Kampfe mit sich selber — Katharina gestanden, dass er sie liebe uud dass er glücklich wäre, wenn sie seine Frau werden wollte. Anfangs war er entsetzt, als er sich dabei ertappte, Katharina im Herzen zu tragen. Er schalt sich einen Thoren und nahm ftch vor. vernünftig zu werden. Die mnsw, Verlebten nehmen sich das vor. aber uur eine verschwindende Minderzahl führt es durch. Auch Karl machte vergebliche Versuche. Und als es einmal nicht anders gieng, sprach er sich weg, was ihn seit Monaten gedrückt hatte, sprach es mit überzeugender Beredsamkeit — und war so ziemlich sicher, dass Katharina ihn zurückweisen würde. Zu seinem Erstaunen — und zwar zu keinem unangenehmen — sagte die Augebetete entschieden «Ja»; er konnte sich diese Entscheidung nicht erklären, aber willkommen war sie ihm doch. Katharina gegenüber schmolz das Misstrauen, das sonst in ihm lebte, wie Schnee in der Mittagssonne. Dass Katharina ihn wirklich liebte? Sie hatte eben die Hohlheit, die Nichtigkeit soundsovieler Courmacher kennen gelernt, hatte die Verderbtheit anderer geahnt, sie tptte das Bedürfnis nach einer reinen, unverdorbenen Natur, und in Karl ahnte sie eine solche zuerst, um sie — hei näherem Umgänge — mit Sicherheit zu erkennen. Ihr Instinct hatte sie richtig geleitet, sie erfuhr mit jedem Tage mehr und mehr, dass Karl ein seltener Mensch sei. der seinen eigenen Wert nicht ahne, ein Mann, der infolge rastlosen Mühens und Strebens niemals Zeit und Ge-legeuheit gehabt, vou der landläufige» gesellschaftlichen Corruption angesteckt zu werden. Karl Herther war ein Kind geblieben an Empfänglichkeit, an Ursprung« lichkeit, an der Fähigkeit, sich mit dem Kleinsten zu freuen. Katharina mit den scharfen Fraueuaugen halte das bald erforscht; sie gewann ihn täglich lieber und lieber; ihre schwere Mühe hatte sie dannt. ihn von der selbstpeinigenden Idee abzubrlugen, er sei für sie zu _____________________________, .^esgal"^ alt. Einmal setzte sie ihm auseinander, sie^ ^, o"' so jung. wie sie nach ihren Jahren erscheM^se^ deresmal schwätzte sie ihm etliche Z'ss"" ^h " H Alter weg; aber wenn sie zu Ende war. ^ ^ stets bei dem Satze: «Ich habe einen 6^ ,^ bin zu alt für dich.» ,.^ >B,,^ Natürlich that er diesen Ausspruch "jA BA widerlegt zu höreu, uud Katharina wuro Aü- ^ diesem seinem geheimen Wunsche zu "^jhltt ^l Zauber des Elternhauses kaum dunkel «" ^li. ^ mochte sich vor Seligkeit darüber kaum z" ' ^f^,t er in Katharina's Eltern Vater und M" MV" „ die Geschwister seiner Verlobten sah er") W,^ als Brüder uud Schwestern an; "'l „och ^ so Knaben spielte und tollte er, als stale ^ ^ e, in den Kinderschuhen. Er hatte die ^ „ll" .» emsig, so uuablässig gearbeitet. dA M ,, radezu erstaunte, so lustig sein. so.yeA"^ ll" können. Er tollte um die Wette nut 1>- ^ Schwager-------- alesche^^^ Als er au seinem Geburtstage WU.wtlr M>>'s Mitgliedern der Faniilie erhielt -^ ""^r gM,^ die er sich längst gewünscht - wa/ " cHeN^ d'e rathlos; zu Weihnachten machte d«e ^ hli^, so tiefen Eiudruck auf ihn. dass " ^ ^ ^ ^ Thränen zu unterdrücke,!. Er erkannte 1'"^ ^ manchmal beguckte er sich im Srneg". wirklich sei. .^^seitnng Nr. !i1l. 1797 14 September 1889. griindele N ^^ genannten Blatte schreibt, ist die ge-k'Nttn Elps ^"^""^ ""Handen, dass diese Knochenrestc "°"n d°« c" !! °"gehbren. der, wie ein alter Land-leinem E!^?!, l"'" erzählt, vor circa 56 Jahren von 3nve don K n , "' ""^ Ehrenden Künstler», auf der ^Thl., s?. "ach Ugran, transportiert werden sollte. G Cch.ss.I^'^ aber entschieden jedes Berufes silr die "'" anll«. «n ""^ ""behrt zu haben, denn, bei Rug> is b^ann "" ^'^ Wasserfahrt dem Thiere zu bunt, ""b una»sM ^"^"" und brachte durch seine heftigen '"s Schwan °^" Bewegungen das Fahrzeug dermaße» vttsanl n«?' °'^ bieses sammt dem kolossalen Thiere 3undc '^., «! """ diesem Elefanten scheinen auch die Jahre« z„ ^""""utlnochen bei Topolovac in den lohten ^'ebll^^-^" Sturz.) Wie aus Rann ge< ^'egerb l '' "" "' ^ ^ ^r Vahnwächter Johann ^Gcmei^ ^ ^'"'^^erhause ^lr. 23 in Satelhof llellttl »y«' ' '"lcher "''s einen Nussbaum ge- ^""üac !,,'« ?I demselben herabgestürzt und hat sich ^tlaus don . ^^"^bungen zugezogen, dass er nach ^ 'N vlcr Stunden starb. ^eini^^^Uung ^nes Postbeamten.) ""t> Tsop^,."" llefen bei den Postbehörden in Wien sp°liiert ana l ^" "". dass Vriese mit Wertinhalt °>>f der Strick'!m ''"^' ""^ s"ar immer solche, welche " Der N°^ -?len-Troppau und retour befördert wur-!"^ sich aus .^ diese Verbrechen verübt zu haben. !? ^uslamf>.l Beamten, der mit der Manipulation ^U^eH n ?°a"" betraut war. den Assistenten ?°" lonme '?"llfältigste Ueberwachung dieses Ve- °ppau ii^^", "^s"tage bei seinem Einlangen in ^lrmen ss.. ?" ""den, dass er bei der ihm an« Mich eröss!, . " ^ermals Wertsendungen wider- ^ wurde .V ^'^ 'b"s Inhaltes beraubt halte. Cyrill ^ '^ort vom Amte suspendiert und verhaftet. ^'"ez fünf.j.^n Nubinstein) wird bei der Feier "'"St Nl!5" Künstlerjubiläums am 18. Novem- "" ^ublicum c ^ ^" vorlehtcnmale als Pianist vor ""lbahn n,it">;°"^^"' Da er nämlich seine Künstler- l"^ der c.""/" Concerte in Moskau begann, so ge- ^'"rt-E""".daselbst auch auf immer von der ^ zu nehme« ^./'"" letzten Monstreconcerte Nb- >ung der K?'^"^ Abschiedsconcert wird nach Be- waltet weiden ^" Flaums. Feierlichkeiten ^W'^en der^ Die Verhand- t>>« " 'n N»^. ^^"""^euung angeklagten Johann ^ °uf u' 3" "urde auf Ansuchen des Verthei-1""? darilbbestmnnte Zeit vertagt, um die Un.er-^lllteten Cclss' ^ "och ein Dritter der von Kokan >vi^ (Gr°k ^ entnommen hat. zu ergänzen. s!e3 "^ 8 d W ^ Kirchen raub.) Aus Catania H? nÜ^ls derK^ ^"' U"s"e Kathedrale war ge« M.Ostler f^ !^ ^ "ncs verlvcgenen Verbrechens. z3l^.. und" n7 der Frühe alle Kästen der S°->vm ^"voUe M.ns< s"' I"halts beraubt; es fehlen Kelche^; iahlrV'^' ^""^ 100.000 Lire ^t,/us meh/eren Ä ^'^"' ^"amente und Gel n. ein selta. " Gegenständen sind Edelsteine, «ire ^rt d . ^''" l»ubin. ausgebrochen. Der ^ c," Dick wa/" " ^"" übersteigt 300.000 ^lt v3, ""traut d« ?'^ ^" ^alverhältnissen offen-"ltb^ ^"de„ sj^ °" "me Spuren angewendeter Gc-H^ "nd. Der wachhabende Kirchendiener wurde — (Von Stanley.) Meldungen aus Zanzibar zufolge hielt sich Stanley, von Emin Pafcha begleitet, längere Zeit an den Ostufern des Victoria-Sees auf und sehte sodann den Marsch gegen Mombassa fort. Emin Pascha blieb im Innern zurück. Stanley wird Ende October an der ostasrikanischen Küste erwartet. — (Angriff auf Gendarmen.) In Nacs-Almas hat am 10. d. M. eine größere Menge den Gen-darmeriepostcn au« bisher unbekannten Gründen angegriffen. Dcr Posten war gezwungen, von der Waffe Gebrauch zu machen, und hat mehrmals zwischen die Revoltierenden geschossen. Von den Angreifenden blieben drei sofort todt, mehrere wurden schwer verwundet. — (Gelbes Fieber) In Vigo, an der vortu« giesisch-spanischen Grenze in Galicia, ist das gelbe Fieber ausgebrochen. Am 8. September sind 79 Personen erkrankt und acht gestorben. Portugal hat seine Grenzen zu Wasser und zu Land streng abgesperrt. — (Rache-Act.) In Palermo hat die sechzehnjährige Liccta Leonarda ihren Grliebten Calogero Petina. der sie betrogen, mit Einwilligung ihres Vaters erschossen. Vater und Tochter haben sich sogleich dem Gerichte gestellt. — (Eine Freude.) «Ihr Fräulein Nichte führt doch ein recht trübseliges Leben! Sie sollten ihr doch eine kleine Freude gönnen!» —Geizhals: «Meinen S'? Nun, da werd' ich mich 'mal a bisset krank stellen!» Der Reichthum der Erfinder. Es sind bekanntlich nahezu fabelhafte Reichthümer, welche der geniale, unerschöpfliche Edison durch feine Erfindungen in verhältnismäßig kurzer Zeit anzusammeln vermochte. Nun sind es aber wirklich epochale Etfindun. gen, mit denen er die Mit- und Nachwelt beglückte. Welche gewaltige Summen aber vom Glück begünstigte Erfinder auch ost einheimsten, wenn auch ihre Patente sich auf kleine nützliche, oft sogar ganz unnütze Gegenstände bezirhen, bei denen man solch glänzende finanzielle Resultate kaum für möglich halten sollte, zeigen die fol-l genden Angaben, welche einer Broschüre der Berliner' «Export-Compagnie» entnommen sind. Das Patent der stylographischen Feder bringt jähr» lich an 800.000 Mark, das Stückchen Radirgummi am Ende des Bleistiftes 40.000 Mark ein. In einem Pro» cesse, der jüngst in Deutschland zur Austragung gebracht wurde, kam es zutage, dass der Erfinder der gewissen metallenen Scheiben, die verwendrt werden, um die Sohlen und Absähe der Stiefel vor Abnützung zu schützen, 187l) deren 12 Millionen und 1887 an 143 Millionen verkaufte und dabei ungefähr 5 Millionen Mark Gewinn erzielte. Die gleichen Summen flössen dem Erfinder der Glasglocken zu, welche zum Schuhe der Zimmerdecke über die Gasflammen gehängt werden; nicht mindere Gewinne verschaffte die Erfindung der Schmirgrl-Leinwand, und der Mann, welcher auf den Gedanken kam, lupferne Spitzen an Kinderschuhe zu machen, lebt in denselben Verhält» nissen, als wenn er von seinem Vater acht Millionen geerbt hätle. Die Erfindung des gewöhnlichen Nabel» einfädlers trägt jährlich über 50.000 Mark. Noch interessanter aber ist es zu erfahren, dass ebenso einträglich wie diese nützlichen Erfindungen sich auch Spielzeuge gestalten können. Nur in die Mode müssen sie kommen! So bringt «Der zurückkehrende Ball», eine Kugel, die an einem elastischen Faden bcf.stigt. dem Patentinhaber ein Jahreseinkommen von 200.000 Mark, während der Inhaber einer tanzenden Figur, «Jim Broms» genannt, jährlich 300.000 Mark aus seinem Patent einheimst. Das sogenannte «Lebensrad» sichert dem Erfinder sogar eine Millionen-Revenue. Wenn man so etwas liest, möchte man wirklich selbst gerne unter die Erfinder gehen. Wenn man nur die «Erfindungen» leichter erfinden könnte. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachricht.) Der Corpscomman« dant FZM. Freiherr von Schönfelb hat einen sechswöchentlichen Urlaub angetreten. — (Ende der Ferien.) Die Schwalben sind fortgezogen, und die Schule beginnt; da müssen die Kleinsten und Kleinen in die Stadt zurück, damit sie die Frist nicht verfehlen. Die Einschreibungen an den Vollsund Mittelschulen werden demnächst ihren Anfang nehmen, und der «Ernst des Lebens» beschleicht das Gemüth der jugendlichen Schar, welche durch zwei Monate in Gottes freier Natur Rast und Erholung fand. Hatte Zeus auch ost sein Gesicht verfinstert, so gab es doch Sonnenschein genug, um allen Zauber auf Feld und Flur zu gießen und die jugendliche Schar ins Freie zu locken. Nun müssen sich die Kleinen wieder in die Bänke schieben und zusehen, wie sie vorwärts kommen. — (Zur Landtags. Session.) Im Hinblick aus die bevorstehende Landtags'Session sind die meisten den Landesvertretungen zu unterbreitenden Vorlagen schon festgestellt. Für diejenigen Landtage, welche heuer zu einer neuen Legislaturperiode zusammentreten, ist die Ernennung der Präsidien bereits erfolgt. Wie nun bestimmt verlautet, werden die Landtage in den ersten Tagen des October zusammentreten, und ist eine so lange Dauer ihrer Verhandlungen in Aussicht genommen, dass der Reichsrath vor dem Monate December kaum zusammen» treten dürfte. — (Hymen.) Der Rittmeister i. R. Herr Vincenz Ludwig hat sich mit Fräulein Hedwig Homann in Eisnern vermählt. — (Vom Franciscaner«Orden.) Am 3len October findet im Ordenshause des Ordens der Fran-ciscaner in Rom die Wahl eines Ordensgenerals für sämmtliche Franciscaner-Klöster der Erde statt; die Wahl des Ordensgenerals nehmen sämmtliche Orbens'Provinziale vor; den Vorsitz bei der Wahl führt der Präfect der Riten - Congregation, Cardinal Serafin Vannutelli. Der Provinzial der lrainisch - kroatischen OrdenSprovinz, l^. Placidus Fabiani, ist in Begleitung des r'. Hugolin Sattner aus dem Rudolfswerter Franciscaner-Kloster bereits vor einigen Tagen über Mailand, Turin, Genua :c. nach Rom abgereist. — (Grenzen der hiesigen Schulsvren» gel.) Anlässlich der Uebersieblung der ersten städtischen fünfclassigen Knabenvollsschule aus dem Lycealgebäube in den Neubau in der Feldgasse hat der k. l. Stadlsckul» rath die Grenzen der Schulsprengel der beiden städtischen fünfclassigen Knabenvollsschulen theilweise geändert, und sind demzufolge die Knaben, welche im ersten und vierten Stadtbezirke (Schul» und Bahnhofviertel) mit den be» nachbarten Vororten wohnen, in die erste; jene Knaben aber, welche im zweiten und dritten Stadtbezirke (Sanct Jakobs» und Burgviertel) mit den benachbarten Vor» orten wohnen, in die zweite städtische fünfclassige Kna» benvollsschule eingeschult. Die beiden Schulsprengel sind sonach durch eine Linie getrennt, die man sich vom Rath-Hause aus durch die Spitalgasse und die Elefantengasse bis zum Eingänge in die Lattermannsallee auf der Franz- ^ ^, !"""e MmV^ ""t freudiger Genugthuung. i^^chlin kam '5 '^ verlobten immer klarer ^.,^r he^' wle we liebenswürdige Eigenart Z2^V von w's^.Zewahrte. d°ss sie. das ltvcht^ke't augek änN?^'''^' Hweifelsucht und ' 3 was ?"s offen m«? " ^s er. der starke, ziel« '' He. das«" "harkte stehende Mann. So oft °hen?e fie zu?n ' .^lstt'n Herzen naiver sci als °9te si^er alsb "" ".cht ilbel Lust, über ihn zu ?' ^ Nl " hab? u K" l" .sich cines besseren und ^ehei, ^°"ne aufzV'' «M einer Art Ehrfurcht A" 3 ab^e in aller Stille heirate..; Karl ^> oll^t im V,Ni warum sollte denn die ?". das«'" sich ^chho ,z„cs Glückes sehen? di>s a^ Schatze verberge..? ^<^bte PH) ew. Die Lmte sollten sehen, ^ beneid "it ih^" ^'" °"«etraut werde; sollten V' V lchw'r? ^Katlia.ina "ut ihrem Ver. ^"° benahm sich sehr w ä" M küsse,, 'Z bethatlgte er die Tendenz. 'h > Ei?'- D e H" 'hr eine Heimlichkeit ins ''enlM^ "orte ihn ^ nk"'s u "' Tc, e w^'l d'U schrecklichen Einfall. ^thnt vtts « wahrend m.es Spazierganges "" Er,!.,. " woUtc ihn infolge dieser "lkhungsinstit.lt gcben. überlegte sich die Sache aber u.id unterließ den immerhin gewagten Schritt. Er kam mit einer heftigen Rüge davon. . . Seine Besserung blieb eine scheinbare, denn er legte die schlechte Gewohnheit nicht ab. Katharinens Hand immer in dcr seinigen haltcn und sich unausgesetzt in des Mädchens nächste Nähe aufhalten zn wollen. Es schien, dass Karl moralisch unrettbar verloren war. Während des Tranu.lgsactts zeigte er sich nicht im mindesten geriihrt. sondern überaus lustig, während dcs darauf folgenden Mahles unterhielt er durch seine launigen Bemerkungen die ganze Gesellschaft, und einen auf das Brautpaar ausgebrachten Toast beant-wunctc er mit einem improuisicrtcn zmidenden Trink-sprnchc. Und vorher hatte er doch gar nicht geahnt, dass er rednerlschrs Talent besitze. Lin schrecklicher Mensch! Während die Hochzr,tsgäste noch fröhlich versammelt waren, schlichen die „eum Ehelcntc sich wrg. und rine halbe Stunde später machtm sie sich auf die Fahrt nach Vcnedig. Die Nacht hindurch plauderte Karl. als hätte er noch nie die Möglichkeit gehabt, mit Katharina zu sprechen; wenn die Arrmste einschlafen wollte, hatte er ihr immer wisdrr irgend etwas zu sag»n. so dass sie endlich erbittert ausrief: «Bist d.l denn gar nicht schläfrig?» In Venedig wurde Katharina bei bei Besichtigung der Merkwürdigkeiten der Lagimenstadt viel chr milde als er. Nach vier Wochen Aufenthalt mahnte sie ihn zur Heimkehr; er erhiclt täglich Bericht aus seinem Geschäfte, schrieb auch regelmäßig Antwort, aber gern hätte er sich noch länger absentiert — er hatte es zum erstenmale in seinem Leben so gut, er wollte den Becher auskosten bis zur Neige. Zu Hause angekommen, freute Katharina sich, von der Reise ausruhen zu können. Karl dachte an keine Nnhe. Tagsüber war er in gewohnter Wrise thätig, abends suchte er mit seiner Frau eine Vernügung auf, sei es an einem öffentlichen Orte oder in einem befreundeten Hause. Wenn er um 3 oder 4 Uhr morgens zum Fortgehen aufgefordert wurde, sah er enttäuscht und bestürzt darein wie ein Kind. dem man ein Spielzeug weggenommen. Hie und da schmollte er ernstlich, wenn Katharina zu früh aufbrach. .. Um übrigen lebten die beiden zärtlich wie zwei Tauben. Nach kaun. einem Jahre kam ein drittes Täl.bchen dazu, ein Fräulein. Karl Herther hatte sich einen Sohn gewünscht. Da eine Tochter kam. war er trotzdem nicht verstimmt; er tröstete sich, indem er zu der liebreizenden Wöchnerin sagte: «Na. das Nächste wird eben ein Junge sein; wir wollen regelmäßig abwechseln, einmal ein Mädchen, einmal ein Knabe.» Und aus seiner Miene konnte sie ersehen, dass es ihm damit heiliger Ernst sei.. . «Bist du glücklich?» frug Katharinens Mutter die Tochter. «Gewiss, Mama, sehr glücklich. Karl ist ein tadelloser Gatte, aber einen Fehler hat er doch,» — «Was ist's, mein Kind?» — «Soll ich dir seincu Fehler verrathen? Du darfst mich aber nicht aaslachru, Mama.» und die junge Frau küsste schmeichelnd die Alte — «Karl ist mir zu jung.» F.Gsvh, ^aibachei Fcitung 5li. ^ll. 1798 14. September >8^ Iosefstraße gezogen zu denken hat. Diese Eintheilung tritt mit dem Schuljahre 1889/90 in Kraft. — (Pferde-Prämiierung in St. Var-thelmä.) Man berichtet uns von dort unterm Uten September: Bei der heute hier staltgefundenen Pferde-Prämiierung wurden vorgeführt: 6 Hengste, 28 Mutlerstuten mit Saugfohlen. 18 junge Stuten und 21 zwei« und einjährige Stutfohlen. Prämien erhielten, und zwar 2.) Muttterstuten mit Saugfohlen: Johann Vertcic aus Nresovza 40 st., Anton Barbaric aus Cadrez 25 fl., Johann Gorenc aus Verh 20 fl., Anton Strauß aus Landstraß 20 fl., Martin Colaric aus Slinowih 15 fl., Johann Globocnik aus Gutenhof, Johann Maihen aus Iohannisthal und Franz Martincic aus Drama je eine Medaille; d) für junge Stuten: Franz Rehl aus Prelopa 30 st,, Anton Majfel fen. aus St. Varthelma 20 st., Johann Kovacic aus Obergradifche 15 fl., Franz Fabian aus Untergradifche und Anton Gregorcic aus Kroifenbach je eine Medaille; c) für zwei« und einjährige Slutfohlen: Mathias Kerin aus Podlal, Anton Strauß aus Landstraß, Johann Strojn aus Ostrol, Franz Kerhin aus Dobe und Franz Vide aus Schwabou je 10 fl., Johann Globocnil auS Gutenhof, Iofef Eujnit aus Groble und Franz Colaric aus St. Ialob je eine Medaille. — (Betheilung mit dem Repetier« gewehre) In den letzten Tagen wurde das achtmilli. metrige Mannlicher - Repetiergewehr an die Truppen des dritten Corpsbereiches ausgegeben, und werden daselbst vom nächsten Montag an siebentägige Waffenübungen stattfinden, um die Reserve»Officiere und die Reserve-Maimschaft in der Handhabung diefes Gewehres einzuüben. Ist dies gefchehen, werden auch sämmtliche in diesem Corpsbereiche befindliche Landwehr-Bataillone mit dem Repetiergewehre betheilt. Als erstes Landwehr-Bataillon, das das Mannlicher ' Reftetiergewehr erhält, ist das 25. Bataillon in Laibach bestimmt, welches diese Waffe schon in den nächsten Tagen ausfafsen und ebenfalls Officiere und noch andere Mannschaft zu sieben» tägigen Waffenübungen einberufen wird. — (Zur Bekämpfung der Trunksucht.) Wie wir seinerzeit berichteten, hat Professor Leides» dorf an den obersten Sanitätsrath ein Gutachten in« betreff der Bekämpfung der Trunksucht erstattet; aus Grund desselben sind nun folgende Anträge an die Regierung gerichtet worden: Die Errichtung von öffentlichen Trinker-Heilanstalten und die Crlassung eines Gesetzes, wonach Trunksüchtige gegen ihren Willen in solche Anstalten untergebracht und deteniert werden können, ist nicht zu empfehlen. Dagegen wird empfohlen: 1.) Die strafung der öffentlichen Trunksucht, welche in einer Reihe von Staaten und in zwei Kronländern unseres Staates schon zu Recht besteht; 2.) Begünstigung der Errichtung uon Privat-Trinkerheilanstalten mit der Möglichkeit der Detention der freiwillig Eingetretenen durch eine bestimmte Frist; 3.) Einführung einer gesetzlichen Bestimmung, wonach es für zulässig erklärt wird. Trinker wegen Trunk« sucht unter Curatel zu stellen; 4.) Einführung einer gesetzlichen Bestimmung, wonach Individuen, welche infolge des Missbrauches geistiger Getränke physisch erkrankt sind und aus dieser Ursache in eine öffentliche Irren- oder Krankenanstalt aufgenommen werden, nach wiedererlangter Gesundheit durch eine bestimmte Frist in einer Deten» tionsanstalt für Trinker angehalten werden können. — (Voltsfest in Schischla.) Wie bereits ge« meldet, veranstaltet der Arbeiter-Gesangverein «Slavec» anlässlich der Feier seines fünfjährigen Bestandes morgen im Kosler'schen Garten ein Volksfest, und zwar unter Mitwirkung der Militär»Musikkapelle, des gemischten Chores der Schischlaer Eitalnka und des Herrn Medön. Das Fest wird heute abend« um 9 Uhr durch eine Serenade eingeleitet, welche der «Slavec» der Frau Murnil als Pathin der Vereinsfahne darbringt; morgen um 8 Uhr früh wohnt der Verein in corpore einer heiligen Messe in Oberrofenbach bei, und nachmittags um 3 Uhr findet das angekündigte Volksfest mit interessantem Programm statt. Entrce für Nichtmitglieder 20 kr.; die Vereinsmitglieder haben freien Eintritt. Im Falle un« günstiger Witterung wird das Fest auf den nächstlom» menden Sonntag verschoben. — (Spenden.) Für den Missionshausbau zu Gottschee haben weiters gespendet: Ihre königliche Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin AdelgundesOfl.; Ihre Durchlaucht die Fürstin Ida Schwarzenberg 50 fl,; Frau Hozhevar den Netrag von 100 fl, wofür seitens der Vereinsleitung der wärmste Danl ausgesprochen wird. — (Land tags wähl in Istrien.) Bei der vorgestern in Pisino stattgefundenen Ergänzungswahl in den istrianischen Landtag wurde an Stelle des Bezirks« hauptmannes Simzig, der sein Mandat niedergelegt hat, Dr Lius mit 171 Stimmen gewählt. Auf den slavischen Candidate« Defar entfielen 148 Stimmen. — (Schadenfeuer.) Vorgestern morgens gegen ? Uhr brach in der an der Straße alleinstehenden Kusche des Georg Mazi in Niederdorf bei Zirlnitz, angeblich infolge Unvorsichtigkeit der Hausleute, Feuer aus welches in «urzer Zeit alle verbrennbarcn Theile 5« ka^chc nebst den Hausgeräthen und einigen Klei» dungsstücken in Asche legte. Der Schaden beträgt circa 300 fl., doch war Mazi mit 150 fl. versichert. Die freiwillige Zirknitzer Feuerwehr war rasch auf dem Platze und dämpfte das Feuer. — (Ausflug auf den Großg allenberg.) Der hiesige Buchdruckerverein veranstaltet morgen (im Falle günstiger Witterung) seinen letzle» diesjährigen Sommerauilflug, und zwar diesmal auf den Großgallen-berg. Die Abfahrt (bis Vizmarje) erfolgt mit dem früh tt Uhr 45 Minuten vom Südbahnhofe abgehenden Ober-lrainer Postzuge. — (Neue Universität in Graz) Das k. l. Unterrichtsministerium hat beschlossen, in Graz ein neues Universitätsgebäude ausführen zu lassen, und sind bereits die Vorarbeiten und Vorerhebungen hiezu eingeleitet worden, ebenso soll in das Budget pro 1890 schon ein Betrag für diesen Zweck eingestellt worden sein. — (Die RudolfswerterCitalnica) veranstaltet morgen abends eine dramatische Vorstellung. Anfang um halb 8 Uhr abends.____________________ Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 13. September. An Stelle des seiner Ernennung zum General-Inspector drr Infanterie harrenden FZM. Aaron König soll der gegenwärtige Com-mandant des zehnten Armee - Corps, FML. Baron Reinländer, das Commando des zweiten Armee»Corps in Wien erhalten. — Das Staatstelephon Wien-Budapest soll Ende October dem Verkehre übergeben werden. Im Verhältnisse der Streckenlänge erhält Oesterreich 25, Ungarn 75 Procent der Gebären. Leitomischl, 13. September. Am heutigen Manö« vertage setzte das 10. Corps (Südpartei) den Angriff auf das 9. Corps (Nordpartei) in Absicht fort, das letztere von der Nordarmee und zunächst von seiner Rückzugslinie abzudrängen. Dabei kam es zu großartigen! Infanterie- und Artilleriekämpfen und mit kleinere!, Abtheilungen ausgeführten Cavallerieg-fechten. Die De> marcationslinien blieben wie sie vor der Uebung waren. Die Landwehr Cavallerie gibt von Manöuertag zu Manövertag immer glänzendere Beweise ihrer Tüchtig» keit. Der Kaiser, die Erzherzoge und die Militär« Attache's wohnten den Manövern bis Mitlag bei. Abends fand ein Hofdiner bei Sr. Majestät dem Kaiser statt, zu welchem zahlreiche Einladungen erfolgt waren. Der Kaiser sprach sich sehr anerkennend über die Manöver aus. Hannover, 13. September. Der Großfürst-Thronfolger ist gestern abends hier eingetroffen uud wurde vom Kaifer auf dem Bahnhofe mit wiederholter Um-armnng und Kuss empfangen. Der Thronfolger fuhr mit dem Kaifer in einem offenen Vierspänner in das Rcsidenzschloss. wo die Kaiserin und Prinzessin Albrecht den Throilfolgcr herzlichst begrüßten. Hannover. 13. September. Die Manöver nehmen einen brillanten Verlauf. Der russische Thronfolger, in der Uniform seines westphälischen Regimentes mit dem Bande des schwarzen Adlerordens, wohnte zur Linken des Kaisers den Manövern bei. Der Kaiser erliannte sich zum Chef dcs erstrn hannoveranischen Uhlanen« Regiments. Paris, 13. September. Das «Journal Officiel» veröffentlicht das Ernte-Erqebnis für 1889 auf Erimd der von den Präfecten eingesendeten Berichte. Hiernach wurden bebaut 7,160.026 Hektaren gegen 6.978 134 im Vorjahre. Die Oetreide.Ernte liefert 111.460,218 Hektoliter oder 85.657.436 Centner gegen 98.740.728 Hektoliter oder 74.969.693 Centner im Vorjahre. Antwerpen, 13. September. Der Bericht des Gouvernements an den Minister des Innern constatiert. dass die Untersuchung der Katastrophe fortdauert. Die amtlich festgestellte Zahl der Todten beträgt 72, die der Verwundeten in den Hospitälern 114. Athen, 13. September. Die Officiösen tadeln heftig die Strenge Schakir Paschas gegen die kretensischen Führer und finden die Mittel der Pforte zur Pacification verächtlich. Ncwyorl, 13. September. Nach weiteren Meldun-gen von der nordatlantischen Küste hielt der Orkai, auch in der vergangenen Nacht an. Atlantic City ist fast gänzlich überschwemmt. Ansselommeue Fremde. Am 12. September. Hottl Stadt Wien. Kalisnil. Privatier. Neumarltl. — Binder, Timcrich, Loos. Fiscber. Pouich, Ricic. Ialouic, Ran. Va-wiset und Diöszeghi. Wie». — Keil. Warnsdorf. — Vestncr. Hauptmann. Budweis. — Varon Norman, t. !. Oberst. Mar, burg. — Spilru, Beamter, Villach. — Schröder s. Familie, Trieft. Hotel lNefant. Nöidlinaer. Kausm,. Stuttgart. — Saus. Wiezs mann, Weiß. Grader, gollcr. Ritter v. Köhler, Leopolder und Aschner, Wien. — Ierouscheg. Hauptin.. ssiume, — Schmtta, Forstmeister, Hammerstiel. — Hönigmaun, Kausm.. Gottschre, — Antach, ssinanzrath a. D., ssiume. — Lausig. Kauf»,.. Linz. — Arenz. Kausm,. Trschen. — Antolic uud Nikolii'. Privatiers. Agram. — Kohlrrt, Haufttm., Görz. — Dr. Krel, Universität^Profcssor. Graz. Gasthof ttaiscr non Oesterreich. Rinder. Kaufmaun. Althofc». — Oliscic. Radmannsdors, — (5irman, Pölland. — Kmrt. St. Lorcuzen. Hotel Slldbalmhof. Schmidt. Beamter; Herueg, Veamt"', ^ Pest. — Nechanöly, Landcsgerichtsrath, TrplH, — P,ag. Verstorbene. ,„ Den 12. Sefttemb er. Hc>l.»na Rigler. I'""' 74 I.. Kuhthal 1l. Gcsichtskrrbs. .,. .,„Mls< Deu ! 3. Septembrr. Maria Nrbancic, """ Witwe. 45 I.. Sildbahnslraße 1. Hcrzschlcr._______^-- ^ottozichmlg vom l l. September. Prag: 88 34 17 47 36^^ Meteorologische Vc«blMuu,M iuÄbalh^. 13. 2 . N. 787 6 210 O. schwach bcwoM 9 . Ab. 737-4 14-8 O. schwach I h"t" Ms„,l Meist bewölkt, abeuds hnter. Das Tages«"«" "" 16-8". um 2-5° über dem Normale. Verantwortlicher Nednctcur: I. Naalil.^- Für die vielen Beweise tröstlicher Ae'l"<^. während der langen Krankheit mrincr Gatt."' >^ die große Betheiligung an dem Lcichrnbcn"'!1 > nach derselben, filr die vielen Spenden """"',«chcü insbesondere die Kranzspende der philharino! , ^, Gesellschaft und für den Gesang der le^"» ' „ Friedhofölapellc, spreche ich gerührten Herzens n> tiefgefühlten Danl aus. Laibach am 13. September 1889. Mi» School- (55) 7—t! bestes Tisch- «.Erfrischnngsg6»^ «rprobt M Husten, Halskrankheiten,Msl|a __________und Blatenkatarrh-^,^^** Heinrich Mattoni, Karlstad mil ** 3!tt5 /r^,,,;^ welcher der gröfttc Th"l dc ^l!^„d Me Hyenue, HiHns und besonders d'e^,,,.",z Fortschritt vrrdanlt. wird tagtäglich "ehr vcr° ,^ici! ' lann vermöge der Analyse mit Leichtigkeit °>e ^ nach'" ,„>c. jeder Subst.mz bestimmen und deren VclMch>"^ic z,,, gepriesen werden, und vornehmlich d>c Litcl^i,l»b' und Pillen, die mit den prunlcndst en ^^ Oe> ,^,,,, Handel gebracht werden, aus Uloe und °''°"^nac^^l<,^"' heit schädlichen Die chemische Analyse aber über P'".Mlt, ^ ss»'l Esssenz. von verschiedenen Capacitate» a'A' , he'"^!' dass diese Magen-Esscnz nur aus vcgetab'Mni l»«,',,'lc>> Ingredicntieu besteht, von „ach den neuesten Erfahrungen der Wissms^Hil c^l' drastisches Mittel ist. welche« die na"w ^d,'',^"' Fnnclionen zwingt, wohl aber ein s""' ... corl^M^ Mittel, um diese zu regeln u."d i^chd'"" weshalb der Organismus, wenn man dieicl^ ^,^. Zeit einzunehmen fortsetzt, nicht im mindestei' ^,s '----------------" her"' ^>l/ BcstätilMss. Der Unterzeichnete h°t "e «"N/^ d^ ^H Piccoli beleitctc Magen-Essenz unter Mt "N° ^ga'H,l <^ h.it schädlichen Stoffe, sei es anorganisch« ovc^. V'^I' gesunden. Bittere Essenzen enthalten yciuf'ss ' na^F",. ist in der Magen.Essenz des Herrn P'ccol'.n'"/ ^„h ,n he' wohl aber ist sie nach ihrer Zusammcn,cV" ^Hiel" leit an wirtsamen Stoffen der Rhabarber ,.»!.!« zu «, M,An..p"sK,,«-" Depot der k. k. Generalstabs-Kar Maßstab 1 : 75000. Preis per Blatt 50 lr^ ,^g mis Leiinuand gespannt "" «,^st^ Jg. u. kleinmaiir n »»,„, «,'4,', », «z «.' . ^ ' ' '«"si, 174 -^l74 5l) °2°>n,-M5r ^,,« '"'N- l74 .!,74 5" ^'"L^'^erfre. . 110 «5 "0 25 3«^!! ." wilder '^'103 50 °!° »>!M A 112- ,12 5.0 °>° ^7'^''',"H'"'!"' «'75.00. ^''I'Lose 4»^ ^U^ W, 187 50 «»«-.- Held Ware Gluiidcutl.-Obliliatlontn (sür 10!» fl. 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IN0- 100 5<> bctlo »Ojähr. » 4"/, . . 100— 10« 5»' Priolitäts-^l'llgationen (für wl> ft), «»allzllche ttarl'^iidwii, Aah» Em, 1»»1 8<»0 ft, 2, 4>.,»,„ , ^ 99-?<> »00 30 Veld Ware Ocstcrr, «ordwcstbahn . . . 107'— 107 «(> 3lc>°l»bahn....... 195 - l!»« - Nübbahn ll »»/„..... 148 25 143?!, . b 5"/,,..... >l« 40 ixN'l« U»n, „aliz. Valin..... i',0 -100 »o Divcrsc Loft fp?r Etücl), Lrebitlole I<»0 ss...... 1«2 75 183 75 Claru Lose 4« ft...... b9 75 4'Vy Dona» Dampfsch, 10» si, , l«5 — >8» — Llllbacher PrHm-wiIcl», Loss. z4--- 25« Oscm'r iiose 4» ss..... b0'25 Sl-— Palssy Lusi» 4« s>...... ÜU- . h» ko Uolhen lftriiz, üü, »es. v.. 10 ss, ,» z<> l8 !>l» Nudolvd Lose 10 »l..... «„ 80 »!) ß!, CulmUl,!s 40 fi...... gz „ ^«-^ Ll,.. G«w 2ch, d, l^/,, Prc>m,-Tchuld- verlch d Ändcnl-rebitanNalt , ,7 — »8- VlUll. «ctlen (vrr Ettlcl). NiiNlo-Oeft, «>»nl i!00 fl, »0»/,«, lselO ,36 70 «ll»lvrre!n, Wirnei iuo si, . .112 3» «12 l»<» Äd»!-r,-«!,sl, öst, 200 si, S, 40«/n ü«l — ?82 (lrdt, Ä„s!, s, Hnnd, U, O. K^fl, !305 25 30?>'5'> llrcbilbllul, All«, uug, 200 fl. , 3<6 s'<> >«>7 — Dcpulürübnul. «N„. 200 fl, . i»i — 18,', — «i'rompte'Vel.Nt'röst, 50« fl, 5»» - 55U - Vi>» u. Casseiw,, Men« 20»N, :N« — >"«> — HXvolhrtrnb,, üsl ^(><»N,'^.V/ 2 l!«'— «8- G<>!> Wai», liandeldaül. üst. 2»o fl. H. . . >24I 1'» «reii>l°»ahn 200 fl. Vilber , 5« 51' - - «Nöld-ssiüman, Vahn 200 ss. §. 200- zilw'l'.c U»hm, Norbbalm 150 fl, , . . 2»? 25 ,3'/'75 » Westblll,,, 200 fl, - , - »»»' - 3»» - Uuschliehiaber Eis. 500 ft, «M, l"bo ini5 dt°. (lit. ll ) 200 sl. . 383 -- 8S5 -Dona,! ° Pllmvs!chst,!2. 19? - ,97 25 Dux Äot»-»l>. Eis,-Ä, 200 fl, S. ------- — — ssrrtmm!it>«'Norbl>. 100,,ss.VM. »l»55 25.«l! «al. Carl Ludw. V, -'00 fl, i,, l«»0 N, H. , 2^2 - «2» 55 Plllss Duxrr ltüenb, 15» fl. 5ilb. Ll>- - N? - Nudolpb Bahn 200 fl, Uil^r . - - — - , 3»!ia<»fisei!blll,n 200 N. Silber 2?« 25 42« 7,i Siitiblllii! 20» sl, Sllbrr , , , 117 50 N8'5»' SÜd Noldb.V!-rb,'«,200fl,l!W. ,N» 5.0 ,c9 5" Tramway Gel,.Wr,.17»ff,i>,U, 227 b0 22 »-' „exe Wr.. Priorität«- j «««<>» 100 fl......l 99 5» 1^,-5» U„8.°<,al!z, lkisenb. 200 si, IUber >l90 75 19l '75 Ung. ^lllbostbabn 200 fl. Vllber !i«e 76 l»7»5 U>,8.Wettt!.fN<><,b'Wlllz)20Ofl,V. l«77s, l»«'25 InduslrtcActiu, (pel «tuck), Älluycs,, «lllg, vest. 100 fl. . 8? 50 8«'il, Esshdier u»b Ltahl-Inb. in Wie» 100 fi...... 88-.^ 8» — u» ?>« z,,4 ^. Vimitlm - Gesell,, ufterr.-alplne 87 90 8» 4i> Prasser ltisc»<1»d, V?s, 200 fl, >»7e-!>o 877-- Ealao Tnrj, Nleinlohle» «0 ft, «838 — 842- «Lchlosslmub!». 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