Mitmcher Zeitung. Nl. 83, VlHnum«tat!<,n«pre!»: Im «omptoi» »anzj. N. l>, halbj. ft. «50. Für bit Zusttlluna in« Han» h"ll>j, ^<> ss, Vüt der Post «anzj. fi, ,5. haldj 7^«, Dienstag, 13. April. « i^tifn, »« k., größere p^r .^»!..^ ""'^ '" der Besetzung des Reichs-llchtkn m' ?'""^ 'st durch die dicsertage veröffent-Ter „«"Aasten Haildschreiben perfect geworden. Ezlav . .^^Finanzmiuister H"^ Josef von schen Al? ^ '"" ^lelle als Präsident des ungari-"aichat s s ""'^uscs sowie auch sein Reichstags. und dürfte inkürze zur die Gril?.^ .'"nes Amtes nach Wien übersiedeln. Was hch»a . "^t. welche den Rücktritt des Barons so ^' "I'd die Berufung Szlavys veranlasst haben, ^tzuiu, ''^ ^"'ts gleich nach dem Wechsel in der Vrbiirfu^ l ^^'l"st"iums des Auswärtigen das «Weins m- ?r, dass auch eiu Ungar Mitglied des lhrilte d ys ^binels sei. Baron Hofmann selbst d?l js„s j , "ussassmiq, dass es wünschenswert wäre. dein 3l ick^" ^"chshälfte eine directe Vertretung in sich bereit s!"st""lm ^ ssewähren, und er erklärte bili^ioi, ',. . ^" ^iun. was eine derartige Com-^tvmia , ?^'^^rn imstande sei. Wenn sich nichts-'"Elaine n b" ^"ufung eines Ungarn in das ge-^t si(s, ^'Ulsterlum längere Zeit verzögerte, so er. 8a«.n"^"' Kämpfen Veranlassung boten, mithin "'garish,, V des 3tegierungsstandpnnktes in der leiten ^"^elegation keine sonderlichen Schwierig. !?"n>cheiiz'.no. "" aber auch daraus, dass man es für ^grisf '""^ erachtete, die von Baron Hofmann in ^llun^.''?l'nene Negelnng der bosnischen Ver-^^st NachdF V/''^"^ll von diesen, vollenden zu lassen. Ü"ler aN,? ^"un Hofmann diese wichtige Aufgabe ^ neue,"""" ^luerkennttng gelöst hatte, wurde c 'chs-W,.^ - ^"^ °uf Initiative des bisherigen die Verleihung seines Porte-V"^alb «!.,"?.^"garn in Erwägung gezogen. Die stritt d°H V"!"en Verhandlungen endeten mit dem N'lg dez ! "«'Herrn v. Hofmann und der Ernen-!^ die Nio^ü'^ ^lavy zu seinem Nachfolger, k 'll dez" s, "ltaten betrifft, unter denen die Ernen-H°l>heater p3?'! ^"'" Generalintendanten der beiden Aro» .h.s.^lgt ist, so verlautet, dass dem Wunsche ^chs.ff„ ' ^ins' bezüglich seiner Pensionieruug als ?' kin n ' """st" uornmlmäßig behandelt zu wer-^ zu .''"en Posten aber mit keinem Gehalts-^°" "ervlnden, volle Rechnung getragen wurde. _________________ Gleichzeitig wurde die Wiederverwendung des schei-! denden Ministers im acliuen politischen Staatsdienst vorbehalten, und es darf wohl als ausgemacht betrachtet werden, dass ''ich Baron Hofmann, der ja Mitglied des Herrenhauses ist, nach wie vor an dem politischen und parlamentarischen Leben betheiligen wird. Oesterreichischcr NeichSrath. 68. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 10. April. Präsident Coronini eröffnet die Sitzung um N Uhr. Am Ministertische: Taaffe, Falkenhayn. PraZak, Conrad. Kriegsau. Der Ministerpräsident notificiert dem Hanfe die Demissionierung des Rcichsfinanzministers Frciherrn v. Hofmann und die Ernennung des Josef v. Szlavy zum NeichLfinanzminister. Bevor zur Tagesordnung übergegangen wird, ergreift der Unterrichtsminister Baron Conrad das Wort, nm die gestrige Bemerkung des Abg. Ruß. als habe die Negierung gelegentlich der Berathung über den Antrag wegen Abkürzung der Schulpflicht im Vereine mit der Rechten eine Komödie aufgeführt, entschieden zurückzuweisen. Er habe während seiner ganzen Veamtenlaufbahn nichts gethau, was darauf berechnet war, einen dramatischen oder gar täuscheuden Effect zu erzielen. (Bewegung.) Hierauf wird dic Generaldebatte über das Budget fortgesetzt. Abg. Dr. Rechbauer erklärt, die jetzige Situation sei von allen denjenigen, die er bisher im Parlamente erlebt habe, die betrübendste. Bei dei Bildung des jetzigen Ministeriums sei der constitutio-nelle Grundsatz, dass die Mitglieder desselben entweder dem Parlamente angehören oder hervorragende Fachmänner sein müssen, nicht beachtet wurden. Das Versprechen der Thronrede, dass das Deficit ohne Inanspruchnahme des öffentlichen Credites gedeckt werden Würde, sei nicht gehalten worden; das Deficit selbst sei von der Negierung unrichtig präliminiert worden. Entweder habe sie damals die Finanzlage nicht erkannt, und dann sei dies ein trauriges Zeichen von Unkenntnis, oder sie habe die Finanzlage erkannt und dennoch ein unrichtiges Deficit vorgelegt. Um das Programm der Vcrsöhnnng und Verständigung durch» zuführen, dazu sei nothwendig, dass man die Ziele und Wünsche beider Parteien kenne. Die Ziele und Wünsche der Verfassungspartei seien bekannt, und sie enthalten gewiss leine Vergewaltigung der anderen Nationalitäten. Was wünscht die Gegenpartei? Autonomie und Decentralisation. Worin diese aber bestehen, wie weit die Autonomie und Decentralisation gehen soll, das habe man bisher nicht erfahren. Redner weist darauf hin, dass es den Bestrebungen der Autonomistenpartei, der er selbst angehörte, gelungen sei, in die Verwaltung der Gemeinden, Bezirke und Länder das gewünschte Maß von Autonomie zu bringen. Weiler gehende Forderungen würden das Reich seiner Macht entkleiden. Redner bedauert schließ, lich, dass die Regierung zur Sicherung der Majorität für ihre Vorlagen gezwungeu sei, Compromise zu schlichen und verschiedene Zusagen zu machen, wodurch der Constitutionalismus cumpromittiert werde. (Beifall linls.) Abg. Eus. Czerkawski gibt eine Geschichte del Deficits uud findet, dass unter dem Ministerium Hohenwart das Deficit zeitweilig verschwunden war und mit dem Cabinete Auerspcrg sich wieder einstellte. Die gegenwärtige Regierung habe nur die Erbschaft der frühereu übernommen. Der Redner bespricht die Stcuerlcistung Galizicns und die Haltung der Polen in der auswärtigen Politik. Wir können, sagt der Redner, uns nicht mit dem Gedanken befreunden, dass Oesterreich zu einem Staate zweiten Ranges degradiert werde. Nur unter Freunden ist eine Verständigung möglich, nie aber dann, wenn eine Nation die andere au die Wand drücken will. Man wirst Galizien immer vor, dass es wenig Sleueru zahlt, dass es eine passive Provinz sei. Das ist unrichtig. Galizien wäre ein ebenso steuerkräftiges Land, wenn es jahrelang nicht so sehr vernachlässigt worden wäre, wenn sein Eisen-bahünctz ausgebaut, seine Flüsse reguliert worden wären. Aber für Galiziens Handel und Absatz ist nicht gesorgt worden. Abg. Wolfrum. Die Angaben der Redner von der Rechten über das Anwachsen der Staatsschuld sind theilweise unrichtig, theils vergisst man, was in den letzten Jahren dafür geleistet worden ist. Thatsächlich hat der Rechnungsabjchluss unter der ve» fassnngstrenen Negierung kein Drficit ausgewiesen, aber die Herren von der Rechten stützeu sich bei ihrer Berechnung immer auf den Staatsvoranschlag, und der hat allerdings immer ein Deficit gezeigt. Redner tadelt, dass in der Thronrede den Völkern versprochen wurde, dass der Abgang ohne Inanspruchnahme des Crcdils gedeckt werden könne. Wenn die Bevölkerung sieht, dass eine Regierung, welche die Ordnung der Finanzen versprochen hat, nur den politischen Kampf entfesselt hat, dann musste ihr Vertrauen schwinden. Jeuisseton. Gütlichen Gesundheitsfragen der Stadt n itaibach. von Nv ^ ' l t. 5>> Frledrich Kee«bacher. öffentliche Gesundheitspflege Hz ^ allgemeinen. ei?"' die"ijs?^.? "'"r Reihe von Aufsätzen daran s s einaeb?,.^ He" Gesundheitsfragen unferer Stadt Besprechung zu unterziehen, so sw 's"" S ^ - D""a.e einer Strömuug, die sich w7" aller «?s,'.? """ster Zeit in den Gesprächs-Her T ' M I^^slreise nnd in den Spalten Us""? e^ Weise bemerklich l°lH>^ "ebst der immer H ^aH' in"Ze"den, Erkenntnis der Wichtigkeit N' die Commm' ". ""^'^ si"det. das« man "ich "„er 2 ' ^"^ die Thätigkeit und Tuch-"'3 ^'b'deutVr " l?'^? Kraft in den Besitz z^^ Klangt, habe nun die Hh bl^Ucht "m- fich. auch auf diesem bis nun ^t t>' ""d LailH"'"' .Gebiete reformatörifch einzu-< > '"ach ,, V' ""er gesunden und blühenden ">'d.""d NH,,., ^ ""möge seiner entzückenden 2llRi>öge s''"'er hübschen Anlaqe ^ !" Eitua ' ^" "'dnstrielle Zwecke besonders . K . s" werden und zu sein wohl ^""eimve«, ,^ "s^n »nd ,ene einer in r>e" zusammenlebenden Menschenzahl. Der Einzelne ist in der Pflege feiner Gesnndheit auf die Vermeiduug jeder Schädlichkeit angewiesen, er wird sich also vor Verkühlung hüten, er wird die nöthige Leibesübung machen, die Hautpflege uud Reinlichkeit nicht vernachlässigen, in seiner Wohnung für Zutritt von Licht uud Luft forgen. der Jahreszeit ent« sprechend sich kleiden, in der Wahl seiner Nahruugs< mittcl sorgfältig fein u. s. w. Allein wenn der einzelne Mensch diese Vorsichten anch alle befolgt, so vermeidet er doch nur jene Schädlichkeiten, die zu vermeiden in seine Hand gelegt sind. Aber es gibt noch sehr viele Schädlichkeiten, die zu vermeiden außer» halb der Machlsphäre des Einzelnen liegen und die gerade die häufigsten Kranlheitsgefahren in sich bergen. Es ist nämlich jeder Einzelne auf einen reinen Lnftkreie, auf gutes Trinkwasser, auch unverfälschte Nahrungsmittel u. s. w. angewiesen; da sich aber nicht jeder Einzelne feine Wasserleitung bancn kann, nicht verhindern kann, dass unreine und überfüllte Wohnungen, schlecht construierte Senkgrube» gesnndheits-schädliche Dünste ausströmeu und den Luflkreis vergiften, nicht jeder Einzelne die Nahrungsmittel, die er am Markte kauft, auch untersuchen kaiin. da ihm die Kenntnisse hiezn mangeln, z. B. Gift in Kleidungs-stoffen, Trichinen und Fmnen im Fleisch, Blewlcker ,m Wein, Kupfer im gefärbten Kaffee u. f. w., so ,st es Pflicht der Communalbehörde, j,ne gesnndhells-störenden Factorcn, deren Abwendung dem Einzelnen nicht möglich ist, zu bekämpfen, das heißt die öffent-liche Gesnndheilspflege zu besorgen. Was nützt m,r alle Vorsicht in meiner Lebensweise, was nützt lmr die minntiöscste Reinlichkeit in meiner Wohnung und in meinem Hause, wenn der Nachbar durch Uurein-lichleit iu seinem Hause um den Luftkreis vergiftet, denn ich kann ja die schlechte Luft im Nachbarhaufe nicht absperren, sie kommt zu mir herüber und ich muss sie athmen, und wenn ich privatim den Nachbar ersuche, seine Senkgrube zu reinigen, zu verschließen, so wird er mir die Thüre weisen. Was nützt mir alle Reinlichkeit, wenn der Hauptkaual. der durch die Straße zieht, sich vei stopft und pestilenzische Dünste ausströmt, da ja der Einzelne auf den Zustand öffent« licher Baulichkeiten keinen Einfluss üben kann. Es muss also über den einzelnen Bewohnern einer Ansiedlung. sei es nun eine Stadt, ein Markt, ein Dorf, ein Organ stehen, welches im Interesse der Gesammtheit den Schutz sür die Gesundheit des Ein^ zelncn übernimmt. Dieses Organ ist in Städten bei uus in Oesterreich der Magistrat und über ihm als Oberbehörde der Gemeinderath. Diese Dinge sind so einfach und natürlich, dass es nns fast überflüssig scheint, sie zu erwähnen. Allein angesichts der Thatsache, dass in nnserem Publicum, ja selbst in maßgebenden Körperschaften, dieselben Ansichten zutage getreten sind, welche dahin gipfeln: die beste öffentliche Gesundheitspflege sei die, wenn jeder selbst für feine Gesund-he it sorgt, ist es leider ersichtlich, dass in unserer Stadt und ihrer commuualen Vertretung noch immer sehr naive und primitive Anschauungen über den Wert der öffentlichen Gesnndhcitspflcge herrschen. Es erscheint daher als Pflicht der Pnblicistik, solchen verderblichen Allschaunngen mit voller Entschiedenheit entgeg-nzutre^ ten. Dies möge anch jenen Lesein gea/nülier, den-» der Wert der öffentlichen Gchuidheitep'flcae ohnedies geläufig ist, als Entschuldigung gellen, w>nn wir uns der Mühe unterziehen, so einfache und so oft g^gle Dinge noch einmal darzulegen. «8ss Von 1869 bis 1874 ist an den öffentlichen Credit nicht appelliert worden und war kein Deficit vorhan« den. Wenn die Herren von der Rechten dies leugnen, dann verwechseln sie eben den jeweiligen Staats« Voranschlag mit der Schlussrechnung. Die frühere Regierung hat die Gefahr eines perennierenden Deficits erkannt und Ersparungen in der Verwaltung angebahnt. Zur Deckung des Deficits solle man das Beispiel Frankreichs nachahmen und die Einnahmen zu erhöhen trachten. Die Personal »Einkommensteuer muss eingeführt, die Zucker- und Brantweinsteuern müssten reformiert werden. Handinhand hätte damit eine vernünftige Reform der indirecten einzutreten, durch welche die Bevölkerung nicht fühlbar belastet würde. Redner weist auf die Erträgnisse der Brantweinsteuer in anderen Ländern hin, plaidiert für eine Contingen« tierung der Zuckersteuer und schließt mit der Aufforderung, dajs man durch Erhöhung der Einnahmen und durch Sparsamkeit zur Ordnung der Finanzen gelangen möge. (Beifall links.) Abg. Graf Heinrich Clam-Martinitz wendet sich gegen die erhobene Forderung, dass seine Partei sowohl ein fertiges Finanzprogramm als auch ein Administrationsprogramm vorlegen solle. Mit allgemein gefassten Programmen sei wenig gethan. Programme müssen positiv und dann den gegebenen Verhältnissen angepasst sein. Wir haben gehalten, was wir bei un« serem Cintritte versprochen. Wir haben die staatsrechtliche Frage nicht aufgeworfen. Ein reformatorisches Werk zur dauernden Besserung der Finanzen kann überhaupt nicht von einem Parlamente ausgehen. Die jetzige Finanzlage ist ein Erfolg des früheren Systems, der Herrschaft jener Partei, welche so oft alle wirtschaft-liche Ueberlegenheit für sich allein in Anspruch nimmt. Es geht nicht an zu sagen: Wir haben für die Occupation, für den Ausgleich mit Ungarn nicht gestimmt. Sie hatten ja damals die entschiedene Majorität. Das zwölfjährige Regime der Verfassungspartei schließt mit einem Passivsaldo von 600 Mlllionen. Diese Partei musste früher schon ernste Umkehr halten und jene catonische Strenge entfalten, die sie heute zur Schau trägt. Warum hat sie die Steuerreform nicht durch-grführt? Wenn man ernstlich wollte, konnte man sie durchführen, aber man wollte unmittelbar vor den Neuwahlen der Bevölkerung nicht mit neuen Steuern kommen. Die Herstellung des Gleichgewichtes im Staats« haushalte mufs erfolgen auf dauernden Grundlagen und unter Achtung der vom Staate übernommenen Verpflichtungen. Diese Grundlagen sind die Reform des Einnahmen« und des Ausgabenbudgets. In der Thronrede sei angedeutet worden, dass Reformen im Sinne einer autonomen Verwaltung angebahnt werden sollen. Die geforderte Autonomie stehe nicht im Widersprüche mit den Anforderungen eines mächtigen Staatswesens, und die zwei ältesten Verfassungen, welche den Stürmen von Iah, Hunderten getrotzt, die englische und ungarische, seien auf dem Principe der Autonomie aufgebaut. Die Forderungen der Czechen, wie dieselben im Budgetausjchusse zum Ausdrucke gekommen, seien so minime, dass eine Abweisung derselben der Abwei-sung jeder Verständigung gleichkomme. Sie, meine Herren auf der Linken, nehmen für sich allein den Staatsgedanken in Anspruch. Aber der Staatsgeoanke ist hervorgegangen aus dem Begriffe der Föderation. (Beifall rechts, lebhafter Widerspruch links.) Er hat tiefere Wurzeln, er wurzelt in dem dy-nastischen Gedanken, in dem Gedanken der Freiheit der nationalen Entwicklung. (Beifall rechts.) Redner weist die vom Abg. Gregr gegen die Stellung des Groß-grundbesitzes vorgebrachten Bemerkungen zurück, sucht die vom finanziellen Standpunkte gegen eine Erwei« terung der Autonomie erhobenen Bedenken zu widerlegen und erklärt sich gegen jede gebundene Allianz Oesterreichs. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen rechts.) — Nächste Sitzung Montag. Wien, N.April. -l--»-- Se.Majestät der Kais er wird am 13.d.M. in Mährisch-Weißtirchen zu einem kurzen Besuche erwartet, welcher die Besichtigung der Militärschule zum Zwecke hat. — Der Arixener Fürstbischof v. Leiß begibt sich morgen nach Rom, um sich in seiner neuen Würde dem Papste vorzustellen. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat es nach Budapester Meldungen an Ovationen für seinen scheidenden Präsidenten nicht fehlen lassen und dürfte die Wahl des Nachfolgers am Dienstag vornehmen. Auf wen sie fallen wird, ist unzweifelhaft: auf Herrn v. Pechy, dessen Candidatur gestern abends bereits von Herrn. v. Tisza in aller Form in einer Conferenz der liberalen Partei aufgestellt und mit großem Beifalle begrüßt wurde. Die Opposition wird, wie man schon seit langem vermuthet, da sich Herr v. Szell zu einem aussichtslosen Gegrncandidaten nicht herleihen wollte, die Taktik der Wahlenthaltung er« greifen. Ganz ungewifs ist dagegen zur Stunde, wer Herrn v. Pechy als Communicationsminister im Cabinete erfetzen wird. An den mit großer Bestimmtheit genannten Grafen Josef Zichy ist angesichts der kategorischen Erklärung des „Pester Lloyd", dass dieser „schon mit Rücksicht auf seine Familienverhältnisse ein Portefeuille anzunehmen derzeit schlechterdings nicht in der Lage wäre", nicht zu denken. Ein neuer Name ist seither nicht aufgetaucht. In Niederösterreich, Oberösterreich und Galizien sollen neue Landes - Hypothekenbanken errichtet werden. Speciell im erstgenannten Lande ist dies Project schon über die ersten Stadien hiuaus-gelangt, indem sich in das Präliminare des Landes-fondes für das laufende Jahr bereits eine Dotationsziffer von 200,000 fl. in Papierrente eingestellt findet. Im April 1876 schrieb das österreichische Ministerium für Cultus und Unterricht einen Staats-ftreis „für die beste systematische Darstellung des in Oesterreich geltenden öffentlichen Nechtcö" aus. Im November vorigen Jahres wurde das Preisrichter-Colleqium, bestehend aus dem ehemaligen Universitäts» Professor und Minister Dr. Josef Unger, dem Uuiver-sitätsprofessor Hofrath Dr. Leopold Neumann und dem Sectionschef Freiherrn v. Lemayer, ernannt. Gestern publicierte nun die „Wiener Zeitung" den Bericht dieser Commission an den Minister. Es sind ihrer Begutachlung drei Arbeiten vorgelegen, und das mit Stimmeneinhelligkeit abgegebene Urtheil lautet dahin, dass der in Rede stehende Preis keinem der eingelangten Manuscripte zuerkannt werde. Der Bericht gelangt nach einer eingehenden, scharfen nnd geistvollen Kritik jedes der eingesendeten Manuscripte zu dem Schlüsse, dass die in der juristischen Literatur Oesterreichs „breit klaffende Lücke": der Mangel einer systematischen, als Lehr- und Handbuch verwendbaren Zusammenfassung Wir wissen zwar, dass wir durch die heute beginnende A'tikelreihe die Gegner der sanitären Reformen in unserer Stadt nicht bekehren werden, aber wir wissen auch, dass solche die Oeffentlichkeit und das allgemeine Wohl der Stadt so innig berührende F»a« gen, in die Oeffenllichkeit geschleudert, das Interesse des Publicums wachrufen werden; wir wissen, dass Einzelne, insbesondere der Familienvater, die Familien» mutter, die täglich und stündlich bei der Häufigkeit gefährlicher und ansteckender Krankheiten für das theure Leben ihrer Lieblinge zittern müssrn, uns lebhaft zu-stunmen werden, und so wird die öffentliche Meinung schließlich auf die oppositionelle Haltung auch der maß« gebenden Kreise gegen die Fragen der öffentlichen Gesundheit sanierend einwirken. Die nalürlichsten Gegner der sanitären Maßregeln in den Städten sind aus schlecht verstandenem Egoismus zumeist in jenen Kreisen zu suchen, die bei aller Art Neuerungen zuerst zu Opfern im Interesse der Allgemeinheit herangezogen werden, allein zur Ehre derselben soll es hier gesagt sein. dass es nur ein kleiner Bruchtheil dieser Kreise ist, welcher sich den sanitären Neuerungen entgegenstemmt, dieser Bruchtheil aber ist ebenfalls nicht principieller Gegner, sondern Gegner nur aus dem Grunde, weil er fürchtet, zu Auslagen im Hause, z. A. Eindeckung offener Senkgruben , Ventilationsschaffung von Aborten u. s. w., herangezogen zu werden. Wir haben also zur Besorgung der öffentlichen Gesundheit unseren Magistrat. Der Magistrat hat aber auch noch viele andere und wichtige Agenden des communalen Lebens zu besorgen, die öffentliche Sicher« heit, den öffentlichen Verkehr, Handel und Markt, die Eintreibung der Steuern, die Schulen, die Sorge für die Armen u. f. w. u. s. w., so dass unseren armen Magistratsbeamten gewiss oft vor Arbeitsüberbürdung der Kopf wirbelt. Es ist daher eine natürliche Reaction des Magistrates, wenn er Fragen sich wenig freundlich entgegenstellt, die ihm eine Mehrbelastung mit Arbeit in Aussicht stellen. Die Sanitälsaczende besorgt der Magistrat durch sein sanitätsärztliches Personale, die Armenpraxis durch eigens hiezu bestellte Armenärzte, die Untersuchung der Verletzten, der Schüblinge. Plötzlich irrsinnig Gewordenen, der Prostituierten, die allgemeine Impfung und die Todtenbeschau durch den städtischen Polizeiarzt, die Aufsicht über den sanitären Zustand der Häuser, der Wohnungen, der Senkgruben, der Kanäle, der Schulen, des Marktes, der Victualien, des Gift« Verkaufes, der Apotheken, der Gewerbsanlagen lc. durch seinen Stadtphysiker. Nachdem nun die sanitäre Ueberwachung unserer Stadt infolge der gesteigerten Erkenntnis des Wertes öffentlicher Gesundheitsmaßregeln, infolge jahrelang vernachlässigter Obsorge für dieselben und infolge der Bevölkernngszunahme bei verhältnismäßig geringerer Zunahme des Wohnungsraumes und bei dem enormen Fortschritt der Wissenschaft in allen Fragen der öffentlichen Gesundheit stets g'ößere Dimensionen annimmt, so ist der Stadtphysiker häusig in der Lage, da Reformen vorzuschlagen, dort Uebelstände auf-zudecken, zu deren Abhilfe geeignete Anträge zu stellen, das heißt, den ohnedies mit Geschäften überbürdeten Magistrat zu behelligen, den Hausbesitzern lästig zu fallen und fo die Opposition bei denselben wachzurn-fen, eine Opposition, die leider sogar eine Stütze im Schoße der entscheidenden Kreise findet. (Fortsetzung folgt.) ! und Darstellung des gesammten positiven, M Oes reich geltenden öffent'lichen Rechtes, "NaH"," ^ unausgefüllt geblieben ist". Daran knüpft 1^ Vorschlag, der Minister möge die PreisausschMM« unter vollständiger Festhaltung der bisher ges^. „ Modalitäten und unter Bestimmung eines MlM» Termines erneuern. Oesterreichisch -serbische Eisenbahn - Convents Der P'äliminarvertrag über die mit ^ertu ,^ schließende Eisenbahn-Convention ist am 9- HA Wien im auswärtigen Amte unterzeichnet w Die Schwierigkeiten, welche dem Zustandekommen ^ Verständigung so lange Zeit entgegenstaMN, > endlich. Dank den von beiden Seiten gemaHlen ^ cessionen, sämmtlich überwunden. Auch lwer v ^, noch offene Frage, die des Anschlusses nach ^"9" ^. ist es schließlich zu einer vollen Verständig» 9^. kommen, indem das diesbezüglich von A" h^M geschlagene Compromiss mit einer kleinen Amen ^ angenommen wurde. In der Convention .<"A, ^d' nimmt Serbin die Verpflichtung, die Lime ^»^ Nisch mit ihren Anschlüssen nach Constant»^ ^ Mitrowiza-Salonichi bis zum 15. Juni 1»^ > ^z zu stel'en. Dagegen wird in dem Schlussvrowt""'^ cinen integrierenden Theil der Conueiltiol' ,^ qesagt, dass die beiden contrahierenden Stam^ ^ Anstrengungen gemeinsam dahin richten wer , ^ bulgarische Regierung zur Sicherstcllung des ^ der Linie Belowa-Sophia zu bestimmen. ^ ^, innerhalb eines Jahres gelingen, bleibt ^ , o^, Serbien übernommenen Verpflichtung, die ^l> ^, Aelowa bis zum 15. Juni 1883 auszubauen; ^« setzt das Schlllssprototoll für den Fall, dass oi^ ^ reichisch - ungarischen und serbischen BemuYM'^ ^ Bulgarien innerhalb eines Jahres nicht «"!!"" '^ dass Serbien die Linie Nisch-Velowa dm Ayl ^ der Sicherstcllung der bulgarischen AusGuM"' ^ lowa-Sophia gebaut haben muss. Was o ^ Oesterreich-Ungarn übernommenen Verpflicht"".!, ^ trifft, so bestimmt Artikel 2. dass eine VahnveM'^ zwischen Pest nach Semlin bis zum 15. ^m ^ hergestellt sein muss, wabei es der unga"!^' ^ gierung überlassen bleibt, die Verbindung >' ^ch entweder durch eine neu zu bauende Bahn oll ^ deil Anschluss an eine schon bestehende 2'inez ^ wirken. Sollte man sich zu Pest für letzter"^ scheiden, bestimmt das Schlussprotokoll, da" <^giB^ tung keinen unüberwindlichen Hindernisse« wird. ^^^-^^.ž, Der Stand des ungarischen Unterrichts^ Der ungarische Unterrichtsminister h"tH il^ Zeit dem Abgeordnetenhanse den achte» ^ ,^c ^ den Stand des Schulwesens unterbreitet. H79 "' richt umfasst die Jahre 1877/78 und ^ M e'« gestattet infolge seiner sorgfältigen Ansatt^ ^ sehr instructive« Einblick in die Lage oei Aildllugsanstalten. , . „^. Th^ 5,1 Den erfreulichsten Eindruck macht !"' yelt. ,"„, Berichtes, welcher das Voltsschulweseu,^ ^N ^ dieser Richtung hat die ungarische 3ieg'e ''f hie^ nenswerte Anstrengungen gemacht, um!"'" ^ rA' „ der Volksschulen zu heben, als auch ^hre' ^,'' Besuch der Schulen zu erzielen und oir ^ i,l^ mit geprüften Lehnndimducn zu besetze''- . ^iges ^ zu den Verhältnissen der Vorjahre sehrss ^M^ sultat, dass jetzt in Unqarn auf je »" schM ^ Eine Volksschule entfällt'und dass von ou Schll^> tigen Kindern nur mehr 22 Procent reu ^l" suchen. Selbstverständlich gibt es aber «"' biete noch viele Lorbeeren zu holen. «57 be» Mi «?^nstlges stellt sich in Ungarn der Stand heraus. Das Ünterrichtsmim-Zeit ,,? dem Abgeordnetenhause schon vor längerer ft°Mch N cbentwnrf über die Organisation und nb«' der^^V?'s"''g der Mittelschulen vorgelegt, und so s..^-' °'^. ^" heutigen Tage nicht erledigt, Mittelschulen jeder bei M M "^ entruckt. Der unmittelbaren Leitung unterstehen nur 68 Gymnasien, von licher Q^. ^ Wei Drittel in den Händen geist. der LebrN ?^ über Bildung und Verwendung ^V c^? Staate nur in sehr beschränktem die < '?"Oaft schuldig sind. Rechnet man noch !°erml>t s?^"Ulschen Lehranstalten Ungarns hinzu, "ur siel,^^ /,^°^ von 129 Gymnasien, von denen fische AnNn fftaatsschulen und 14 königliche s'lld cons s/ '« ^" s"d; die übrigen 108 Gymnasien lwa d ' "'.'^ °der Privatanstalten, auf deren Lei-kleinen ss ,ss «^" Behörden nur einen verschwindend gelten n 7 ^ben. Dieser Zustand führt nun zu tHln ^"lequenzen. Zunächst wird in den Mit. ft^/daun,2??^^ «nfefs.oneller Geist großge-dic unber l. «^ ^ "'"er den Mittelschulprofessoren lim U^ breit. An 108 Gy.nna. iw Tbeil ^7^°^" °h"e staatliche Prüfung, ja Rüg bes!^« ^'^'^""' "elche nicht die nöthige Eig. ^Mitteln /r^" Jugend eine höhere Bildung zu wich. f' n l ns2,?^«g aufgenommen unter Betonung ?""ein wir' dasi dieser Ausgang der Kanzlerkrisis Mstiqt mm, Mergesehen worden. Angelegentlich ^>Msche^. N^. ""t den Vorschlägen zur Reform ^'"etsord, ""?^'"hes. welche auf die kaiserliche w "et werk °5' /" Reichskanzler hin von letzterem ?" an, der >'lten. In Bundesrathslreisen nimmt ^ die S en.??^^''zler werde den Gesetzentwurf ^ vorle? ^^ben ""ch einmal dem Bundes- iv r?>lti«lH , ..^'"e Initiative des letztern würde d.^age st ss^^cher Beschlüsse des Aundesrathes 7. ^unäa!b. ?7 Neichslan ler scheine auch den f?"lf weaVn? ^Z°" längst beschlossenen Geseh- '> Fab k^." Anzeigepflicht in Bi ug auf Un. L densH",/'^u.zu beanständen, obgleich Preußen hat. Eine Abänderung des ^b^'g"M r d?"5^"desrathe sei nicht beabsichtigt. H?k' dass «! der vielfach verbreitet gewefenen An» ^,?"ck alz V"chl ausschließlich der vom Fürsten w? sein d^'l^'^urlache angeführte Umstand V" wurde ?^. dnrch den die Krisis herbei. Ü"'schev ^i^^'bt ein Berliner Correspondent der ö^cht.^V": .Unter dem ersten Eindrucke der ii^l'ges im m k'""ck habe wegen des bekannten de3!W, war ."^^"he dem Kaiser seine Demission <^lses zw^ des anscheinenden Miss- und Wirkung sehr geneigt, !i." glaub?, Apolitische Motive des ernsten Schritt '" V 6"is?n M.??! !'?" "i gewöhnlich vor-d«z l > Kreisen !"^"'". ^ch indcssen jetzt auch Nz d'^ss der V^ö f ^<" "°^ b'e seltsame Erfchei-^ !3 hatte H^''ile'lm "'"aus keine Kennt, ''h -^ von V ^ Vertreter des Neichsftost« V0" seuikm Standpunkte aus gewiss mit Recht — sehr eindringlich gegen die Quittungssteuer auf Postanweisungen aussprach. Das preußische Votum wurde natürlich einheitlich für die Steuer gegeben, aber die Mehrheit fand einen Anhalt in den Ausführungen der Reichspostverwaltung gegen die Steuer. Das ist nun allerdings ein Internum Preußens. Jene Mehrheit ist lediglich auf dem Wege der Substitution herbeigeführt worden, gegen deren Wiederkehr eine Correctur der Geschäftsordnung wahrscheinlich Vor« kehrungen treffen wird. Die Möglichkeit der Majori. sierung der Vertreter der drei größten Vundesstaaten durch die kleinen würde immerhin, auch nach Aeseiti« gung der Substitution, bestehen bleiben." Die Berliner ..Post" interpretiert das Demis, sionsgesuch des Fürsten Bismarck in einer sehr be-merkenswerten Weise. Der Kanzler — sagt sie — habe sich vergewissern wollen, ob der Kaiser nicht etwa ge-neigt sei, den Aundesrath einem andern zur Ueber« nähme der Verantwortlichkeit bereiten Kanzler zur Verfügung zu stellen, oder ob der Kaiser ihm bei der Ablehnung des ihm angesonnenen Dienstes voll zur Seite stehe. Fürst Bismarck war also. wie aus dieser Interpretation zu schließen ist. der Zustimmung des Kaisers uicht unter allen Umständen sicher. Darin lag der Schwerpunkt der Krise, und deshalb war dieselbe so ernst. Die Cabinctsordre, mit welcher das Entlassungsgesuch des Kanzlers beschieden wurde, hat die Zweifel beseitigt. Nun steht die Frage auf der Tagesordnung, wie den Uebelständen im Bnndesrathe abzuhelfen sei. Die „National.Zeituug" meint, es könnten die Stim-mcn der größeren Staaten vermehrt oder die der klei-neren gekürzt werden. Einer Verstärkung der Slim-menzahl der Präsidialmacht habe sie natürlich keine Veranlassung, entgegenzutreten; dieselbe werde ihren Einfluss stets im allgemeinen Interesse verwenden. Auch eine Ueberweisuug von Stimmen für Elsass-Lothrin-gen an den Kaiser wäre eine sehr angemessene Maß' regel. Eine erschöpfende Ausgleichung zwischen Stim-menzahl und Äevölkerungsziffer stehe jedoch außer Frage. Sollte eine Vermehrung der preußischen Stimmen gleichzeitig mit einer Vermehrung der Stimmen der Königreiche erfolgen, so würde sie eine solche Mahregel im höchsten Grade für bedenklich, ja geradezu für grundstürzend halten. Aus einem augenblicklichen Zusammenstehen von Preußen. Aaiern und Sachsen werde man keine Reichsinstitution machen wollen. Mit womöglich noch größerem Nachdrucke müsse sie den Gedanken zurückweisen, dass an dem verfassungsmäßigen Stimmrechte der Kleinstaaten irgend gerüttelt werde. Gerade die Stimmen der Kleinstaaten seien es, welche der kaiserlichen Prärogative, der Kraft des Reiches die besten Dienste, dem Particularismus den entschiedenen Widerstand leisten, die bei richtiger Behandlung die zuverlässigsten Stützen für die Reichsregierung ab» geben. Andere Blätter sind anderer Meinung. Man erinnert daran, dass Waldeck schon im Jahre 1807, gegen das jetzige Stimmverhältnis im Bundesrathe protestierte. Waldeck sagte damals: ..Da trösten sich die Herren, es werd<5 ja Preußen leicht gelingen, einige Kleine zu sich herüberzuziehen. Ich giaube es auch, meine Herren; denn es hieß ja auch beim Reichstage in Regensburg so; gewöhnlich lautete dort die Instruction der Gesandten kleinerer Staaten: „In omm-du» wie Oesterreich." Aber auch das Gegentheil ist sehr leicht möglich, namentlich in den gewöhnlichen Fragen der Gesetzgebung." Ngesnemgkeiten. — (Der neue N cichsfinanzminister.) Herr v. Szlavy trifft Mittwoch in Wien ein. um sein Amt zu übernehmen. Der neue Reichsfinanzminister wird die großen Appartements in dem Palais in der Himmelftfortgasse beziehen und. wie man annimmt, ein Haus machen. Herr v. Szlavy lebt bekanntlich in den günstigsten Vern,0geusverhältnissen; seine Schwester, eine Gräfin Nyary. testierte ihm ihr ganzes sehr be. deutendes Vermögen. Der neue Minister. 1818 zu Raab geboren, steht gegenwärtig im 62. Lebensjahre Seine Studienzeit brachte er in jener Anstalt zu. die dem österreichischen Staate schon so viele Staatsmänner erzogen — im Theresianum. Seine Beamtcnlausbahn begann in der finanziellen Branche. 1845 war er Pralticcmt in der Hofkammer für Montan, u, Münzwesen m Wien, später Concivist der ungarischen Hoflammer in Ofen. mio als das erste ungarische Ministerium er< nannt wurde, avancierte er zum Secretär im Finanz« Ministerium. Nach der Revolution wurde er vom Kriegsgericht zu fünfjährigem Festungslerker verurtheilt und erst nach zweijähriger Haft in Olmüh begnadigt. — Bis 1860 lebte Szlavy in strenger Zurückgezogen, heit aus semen, Gute Asmold und erst 1861 trat er auf Wunsch der damaligen Negierung wieder iu den Staatsdienst, 1807 wurde rr in den Reichstag gewählt und übernahm unter Andrassy das Amt eines Staats-sccrctä'rs im Ministerium des Innern. 1869 trat er als Hauoelsministcr in das Cabinet ein und 1872 übernahm er die Miuisterpräsideutschc>st. die er bald nieder» legte, un, den Präsidentenstuhl des ungarischen Äbge-ordncteuhauses zu besteigen. Herr v. Szlavy ist ein au?-gezeichneter Redner und nameutlich ein Meister in der Form. — (Vom Sängerfefte.) T>aS Executiv.Fünfer« Comiti hat am 10. d. M. die Anmeldungen zur Theilnahme an der großen patriotischen Kundgebung der Sänger Oesterreichs geschlossen. Die Unzahl der angemeldeten Sänger beträgt 2600, wohl die größte Sängerschar, die sich je zu einem solch' imposanten Feste zusammengefunden hat. Se. Majestät der Kaiser hat die Ankommende», die ihm am 25. d. M, den herzlichsten Sängergruh der Völker Oesterreichs im Liede darbringen, in seme Burg zu Gaste geladen, und findet die Be« Wirtung in der Winter-Reitschule statt. Den Mitthei« lungen des k. l. Obersthofmeisteramtes gemäß wird sich Se. Majestät um 11 Uhr vormittags ins Künstlerhaus begeben und unter Einhaltung der programmäßlgen Feierlichleiten das große Erinnerungsbild vom Fünfer« Comitt im Stiftersaale übernehmen. Pie Production der Festhymne im innern Vurgplah findet präcise 2^/, Uhr nachmittags statt. Der Zug der Sänger bewegt sich um 2 Uhr vom Musikvereinsgebäude aus durch die Lothringer- und Canovagasse längs des Kärninerringes, durch das äußere und innere Burgthor und nimmt vor dcn Appartements deS Kaisers Aufstellung. Nach Be» endigung der Production marschieren die Sänger in die Winter-Reitschule. woselbst sie eine Stunde verweilen. Der Festcommers im Sofiensaale beginnt um 7 Uhr abends. Alles nähere wird das Festprogramm enthalten. — (Die Königin von Griechenland) ist kürzlich von einer Prinzessin entbunden worden. Da» Land feiert dieses glückliche Ereignis nun zum sechsten male. Locales. — (Zur San itätsfrage in Laibach) Im Feuilleton unseres heutigen Blattes eröffnen wir unter dem Gesammttitel „Die öffentlichen Gesunbheitsfragen der Stadt Laibach" eine Neihe von Aufsätzen, in denen der Verfasser derselben, Hrrr Sanitätsrath Dr. Friedrich Keeöbacher, sämmtliche auf die hygienischen Verhältnisse unserer Stadt und deren wünschenswerte Verbesserung Bezug habenden Factoren einer umfassenden und mit wissenschaftlicher Gründlichkeit ausgearbeiteten publicistlschen Darstellung unterzieht. Die Nrtilel werden nebst einem einleitenden, die Gesunoheitsverhältnifse im allgemeinen behandelnden Vorworte noch folgende Themen in den Kreis der Besprechung ziehen: I.) Den städtischen Gesundheitsrath; 2.) die Morbilität und Mortalität; 3.) den Luftlreis; 4.) das wichtige Capitel der Wasser-versorguug; 5.) die Bodenverhältnisse; 6.) die Wohnungen und 7.) den Lebensmittelmarkt. Ein eigener Schlussartikel soll die Ergebnisse der ganzen Darstellung kurz resümieren. Bei dem Umstände, als sich die Er-ler.lltnis von der Nothwendigkeit einer gründlichen Reform unserer städtischen sanitären Verhältnisse in immer weiteren Kreisen Bahn zu brechen beginnt und andererseits auch der günstige Abschluss des Laibacher Lotterie-Anlehens unsere Stadt leichter als je bisher befähigt, wenigstens die im sanitären Interesse Laibachs als un-erlässlich anerkannten Verbesserungen und Herstellungen thatsächlich zur Ausführung zu bringen, glauben wir die vorstehende, mit wirklich dankenswertem Fleiße und auf Grund sorgfältiger Studien geschriebene Abhandlung Dr. Keesbachers in jedem Falle als eine höchst zeit« gemäße und interessante bezeichnen zu können, welche die Beachtung aller Kreise, denen das sanitäre Wohl Laibachs und seiner Bevölkerung am Herzen liegt, im vollsten Maße verdient, umsomehr. als dieselbe aus der Feder eines Mannes stammt, dessen langjähriger, uneigen» nuhiger Thätigkeit im Interesse der Gemeinde und dessen stets gleich regem publicistischen Wirken in fast allen gemeinnützigen Fragen unfere Stadt im Laufe der Jahre schon so manche wertvolle Anregung und Einführung zu verdanken hat. — (Laibacher Liedertafel.) Am Samstag-abende veranstaltete die Laibacher Liedertafel ihre zweite Vereinsunterhaltung in den Localitäten der Casino» Restauration, welche bei diesem Anlasse für die bevorstehende dauernde Eröffnung feierlich eingeweiht wurden. Weit über .M) Personen hatten sich in dem nett aufgeputzten Glassalon sowie in den anstoßenden Neben-localitäten eingefunden und wurden durch die Vorzug» lichen Leistungen des Grsangsvereins und durch die anregenden Weisrn der Musikkapelle alsbald in die animierteste und heiterste Stimmung verseht, die bis zum Schlüsse des Programmes anhielt und sich durch stur» mische Beifallsbezeigungen äußerte. Den größten Applaus fand natürlich die „Weinprobe" von U. Garthe, eine komische Gesangscene. welche von den Darstellern, den Herren Schulz (Wirt), von Ianuschowsky (Pastor), Ae. Böhm (Doctor) und Kulp (Schulmeister) in der trefflichsten Weise, mit Erzielung des vollen, un. widerstchlich komischen Effectes aufgeführt wurde. Ve-sonders gelungen war der „Wirt" des Herrn Chor» mcisters Schulz sowohl in mimischer als namentlich in gesanglicher Beziehung. Weiters verdient dle äußerst passende Maske und das gute Spiel des Herrn von Ianuschowsly als „Pastor" hervorgehoben zu wer» den. Die Piece gefiel so gut, dass sie wiederholt werden musste. Auch Herrn Blumlachers «Stadt, Herren und Bauer" machten infolge der launigen Vortragsweise des llompunistcn, der den „«aue«. «8» sang, einen freundlichen Eindruck und lamen zur Re» Petition. Unter den Chören, die insgesammt sehr gut gesungen wurden, brachte ,V doj" von Iajc infolge de« schönen Vortrages die größte Wirkung hervor. Die Mayer'sche Musikkapelle zeichnete sich durch die brillante Production mehrerer gut gewählter Stücke aus. Die Bedienung ließ trotz des störenden Platzmangels nur wenig zu wünschen übrig. Küche und Keller des neuen Casinorestaurateurs Herrn Carl Simon waren ganz zufriedenstellend. — (Ein rabiater Gast.) Der Wirt Anton Iaklitsch in Obrern bei Mitterdorf in Gottschee sah sich am Ostermontage unliebsamerweise genöthigt, den in seiner Wirtsstube zechenden Gruudbesitzerssohn Johann Eppich aus Obrern, da derselbe seine Zeche nicht bezahlen wollte, aus dem Locale abzuschaffen. Der so vor die Thüre gesetzte, wahrscheinlich schon etwas be« trunkene Gast rächte sich dadurch, dass er schimpfend und drohend einen 2'/, Kilogramm schweren Stein ergriff und durch das Fenster in die Wirtsstube schleuderte. Unglücklicherweise traf der Stein die in der Nähe des Fensters gestandene Wirtin Agnes Iaklitsch mit solcher Wucht an die Stirne, dass die arme Frau hie» durch eine als lebensgefährlich erklärte Verletzung erhielt. Der rohe Bursche wurde selbstverständlich sogleich dem Gerichte übergeben. — (Schadenfeuer.) In Dornegg nächst Illyr.-Feistriz kam am 30. v. M. gegen 3 Uhr morgens im Stallgebäude des Grundbesitzers Johann Primc vulgo Opeh Feuer zum Ausbruche, welches außer dem erwähnten Stalle nebst Heuvorräthen auch das mit Stroh gedeckte Wohngebäude und eine Wagenremise des gleichen Gehöftes einäscherte, wodurch der Besitzer einen nicht versicherten Schaden von 5< bis 600 st. erlitt. Im Stallgebäude hatte kein Mensch geschlafen, daher auch die Entstehung des Feuers zu so vorgerückter Nachtstunde nicht aufgeklärt ist. — (Gemeindewahl.) Bei der kürzlich stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Vlstcrschiza im Bezirke Stein wurden der Grundbesitzer Andreas Kuhar von Klementschewo zum Gemeindevorsteher, dann die Grundbesitzer Anton Tro» beviel und Alois Balautii von Prapretnusakal zu Gemeinderäthen gewählt. — (Vom Wetter.) Die continuierliche Abnahme des Luftdruckes während der letzten 14 Tage über ganz Europa hatte eine entschiedene Aenderung in den Wetter-Verhältnissen zur Folge. Da das Gebiet des niedersten Luftdruckes sich stets über dem Süden unseres Continents hielt, waren erst südöstliche, später östliche und nördliche Winde für Mitteleuropa bedingt; die aus den kälteren Gegenden hergeführten Luftmassen niedriger Temperatur bewirkten allgemein eine Condensierung der Wasserdamftse, und stellte sich trübe, häufig regnerische Witterung ein, die Niederschlage waren besonders an den Küstengebieten sehr bedeutend, im Innern des Landes waren häufig Strichregen bei ziemlich hoher Temperatur zu verzeich» nen, Fröste wurden bisher nur vereinzelt aus Süddeutschland gemeldet. — Ueber dem Mittelmeer und der Adria War die letztverflossene Woche andauernd stürmische Wit, terung herrschend, und traten hier über der Balkan-Halbinsel wiederholt starke Gewitter auf. Seit den letz-ten Tagen ist über den ganzen Westen das Barometer im raschen Steigen, und gleichen sich die Druckdifferenzen allmählich aus, was auf zunehmende Nusheiterung, doch kühle Witterung bei Neigungzu Nachtfröste» fchliehen läfst. Neueste Post. Original«Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, 12. April. Im Abgeordnetenhause wurde nach den Reden der Minister die Generaldebatte geschlossen, worauf die Generalredner Herbst und Czar-toryski fprachen. Morgen findet die Abstimmung statt. Lemberg, 12. April. Nach hiesigen Blättern wurde die Hicherkunft des Kaifers und des Kronprinzen zu den Herbstmanövern bereits officiell angezeigt. Berlin, 12. April. Der Vundesrath nahm über Antrag Baierns die Stempelpflichtigkeit auch für Post-anweisungs - Quittungen an. — Die Prolongations« erklärung betreffs des deutfch.österreichischen Handelsvertrages bis zum 30. Juni 1881 wurde unterzeichnet. — Die „Nordd. Allg. Ztg." veröffentlicht einen an den Nuntius Iacobim durch die Wiener Botschaft mitgetheilten Ministerialbeschluss vom 17. März, besagend, die preußische Regierung erblicke im päpstlichen Breve vom 24. Februar ein neues Zeichen friedlicher Gesinnung. Die Regierung hofft, dass der erneuten Erklärung über die versöhnlichen Absichten des Papstes auch praktische Folge gegeben werde; sie wird, sobald sie den thatsächlichen Beweis hiefür in Händen hat, von der Landesoertretung Vollmachten zn erlangen suchen, die ihr die Möglichkeit bieten, die von der römischen Kirche als härter empfundenen Vorschriften und Anordnungen zu mildern und zu beseitigen, und ge» genüber der katholischen Geistlichkeit ein entsprechendes Entgegenkommen von Seite des Staates bethätigen. Paris, 12. April. Der „Union" zufolge richtete Nina an die französische Regierung eine Note mit dem päpstlichen Proteste gegen die letzten Decrete. Leoben, 12. April. (Presse.) Das heute in Leoben zusammengetretene Actionscomite der alpinen Handelskammern von Leoben, Graz, Klagenfurt und Laibach erklärt eine Revision der Zollsätze für Eisen und Stahl als unerlässlich und fasste den Beschluss, gemeinsame Schritte zur Realisierung dieses Verlangens zu unternehmen. Budapest. 11. April. (Wr. Allg. Ztg.) Wie man der „Budav. Corr." aus Wien telegraphiert, fand heute unter dem Präsidium des Kaisers eine zweistündige Mimsterconferenz statt, an der die Minister Haymerle, Bylandt, Taaffe. Horst, Tisza und Szende theilnahmen. Den Berathnngsqegenstand bildete die Textierung des Gesetzentwurfes über die Modification des Wehrgesehes. Berlin, 11. April. Ein Schreiben Vismarcks an Bühler wegen dessen gestern abgelehnten Ab-rüstungsantrages sagt, der Fürst sei von den praktischen und dringlichen Geschäften der Gegenwart fo in Anspruch genommen, dass er sich mit Möglichkeiten der Zukunft nicht befassen könne, welche er nicht zu erleben fürchte. Erst wenn Bühler die Nachbarn für seine Pläne gewonnen haben werde, könnte der Reichskanzler gegenüber einem stets defensiven Deutschland die Verantwortlichkeit für analoge Anregungen übernehmen; auch dann sei zu fürchten, dass die gegenseitige Controle der Völker über den Rüstungszustand schwierig und unsicher bleibe. Paris. 12. April. Neuerliche bischöfliche Schrei-ben remonstrieren gegen die wider die Congregationen erlassenen Decrete. Die Regierung soll, der „France" zufolge, energische Mahnahmen gegen folche bischöfliche Kundgebungen ergreifen. Paris, 12. April. (N. fr. Pr.) Die bonaparti-stifche Partei ist in voller Auflösung begriffen. Rouher erklärt, der Brief des Prinzen Napoleon habe der Partei den Todesstreich verseht. London, 12. April. (N. fr. Pr.) Das neue Cabinet wird höchst wahrscheinlich folgendermaßen zusammengesetzt sein: Granuille, Premier; Hartington, Auswärtiges; Gladstone, Minister ohne Portefeuille; Derby, Colonien; Childers, Schatzkanzler; Northbrook, indisches Amt; Harcourt, Inneres; Forster, Krieg. Lord Kimberley wird voraussichtlich Botschafter in Wien. — Auf der russischen Votschaft wird die Nach. richt vom Tode Gortschatoffs stündlich erwartet. London, 12. April. (Wiener Allg. Ztg.) Die „Times" verlangen heute decidiert Granvilles Premier-schaft. Für Mittwoch Mittag ist das Cabinet einzu- berufen. Die Königin wird erwartet; sie lonM Brüssel Samstag abends zurück. ^ , „,.« beule London, 11. April (Wr. Mg. Z ») ^ ^ wurden gewählt 345 Liberale, 228 Confervat ve ^ 51 Homeruler. Es ist das die größte MaM",^ eine Partei seit der Reform-Bill von 1968 Y°"l. conservative Verlust beträgt 108 Stimmen, »"'^ in den Grafschaften 51. DieLiberalenerhielten ^ ^'^, Stimmen, das ist gegen 1874 eine Zunahme von^^ Stimmen. Die Conservative« erhielten "'„, Stimmen, das ist eine Abnahme von 120,00" ^,z London, 12. April. (Wr. Allg. M) H^w hat ohne Widerstand Khclati-Ghilzai erreich - ^ ^, med Jan wird in Kabul erwartet. Heu"'> ^ großer Durbar. — Graf Szecheny hat ^""Mel reicht. Man erzählt, er habe von Europäern unbereiste Länder durchstreift. ^„rke f^ Petersburg. 12. April. Um 10 Uhr Mr"^ gendes Bulletin ausgegeben: Fürst GortschaM! , jst brachte die Nacht ruhig, aber schlaflos. Der ^f> frei, die Schwäche unverändert, Herzklopfen g"> Puls schwach. .<.<,,sMs, Madrid, 12. April. Der Ministerrath oe'^ die Umwandlung der Todesstrafe für Oller» unzurathcn. ^.mmO Wafhington, 11. April. Die pe"^ Armee wurde von den Chilenen bei Sorata M" .^ Callao ist blockiert. Eine in Bolivia ausgeoi ^ Revolution wurde unterdrückt. Telegraphischer Wechselcurs vom 12. April. „„ 25 - l,i Rente 89 50.- 1860er Staats-Anlehen 130 25. - A^r^ 840. — llreditactien 28?-. — London N8 75.. 7^5,..,^ — K, t. Münz-Ducaten 5 58. - 20'Franlcn.Stuae" ' lOO.Ncichsmarl 5845. Angekommene Fremde. Ani 11. April. h M Hotel Stadt Wien. Signer, Mosbrügger, Lang " Kaufleute, Wien. ,. n«iA "" Hotel Elephant. Ambroztt. l. l. Vezirlssecretar, ^ ^B' Vodnu'er. Vidic, Kaufleute. m,d v. Meyer Marie, ^^ Wien, - Ccutll, Cilli. - Zinari. Kfm.. Trlc,t. 7^ ^B Marie. Kaufmannsgattin, und lternovscl, Beaini", — Lcugyel, Kfm., Kanischa. — Gilbrich. Vergonc^^-- 7 U. Mg, 732 37 ^ ?'8Q schwach bcwö l 12. 2 „ N. 73157 ^118 O. mäßig bcw^ 3^ 9 „ Ab. 733 51 4-80 O. schwach bewöm ^> Trübe, unfreundlich. Nachts geringer Regen- ^ Mittel der Wärme -j- 9 2«, um 01° über dem ^lorn^>^ Verantwortlicher Redacteur: Ott 0 ma > Danksagung. W Die meiner theuren, unvergesslichen M'ttter, M Witwe > Selene Fosz, ^ . vielfaü ^ während ihres langen Tchmerzcnslagers >" ^ei^e W bewiesene herzliche Anthcilnahmc, das z°" ^' W Lcichennefolac und die der theuren Verstort'"' ^. M widmeten schönen Kranzspenden verpMA 5 ab' ^ auf diesem Wege dafür meiuen innigsten >" znstatten. W Laibach, 13. April 1880. ^5 W > Marie Kosi'^H ' ' UsA llZ g London, lurze Gicht - - ' ' ,1^ ^' London, lange Sicht . > ' 4?^ Pari«......- ' ...c...n,... °75':^"'' Napoleonsb'or . » ^ ' 2 ^ , Deutsche Relchs- ^ /5 . ^ " ^ Noten ... b8 - ^ ^ - Silbergulden . . -' * ^ -------------s0M^ ,, Krainische GrundentlasNMll ,l,l ^ ^ >" 'Geld 100-. W""l0 l" Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 73 65 bi< 73-75. Silberrente 74- bis 74 10. Voldrent« 33 50 bi« 89 60 «lredit 237 - bis 28? ^" 1o1'90 Uondon 119 75 biZ 11895 Napoleons 9 45 bis 9 4s.