Donntistllg, 15. Juli 1897. Jahrgang 116. Mbacher Zeitung. '^^VNZNN^^^ Hil «L«!b. ftell,» sl>cht!n< lüglich, m!> !llu«nadm, dn K»»n und Alltage Dit >d««niftr«llo« befind,! ftch «ongrls»pl«h «l ll. d Vprtchftundfn der «,d»tt!im voi, « !><» 11 Uhr vormlltn«» Unsranlierlr vlilll »«den nlchi »llgen^mmtn, Vanillrrlpt« nlcht zulUll^ttelll, .^ Amtlicher Theil. lller^tt^"^ 5 «postalische Majestät haben mit Mrhüchftem Handschreiben vom 7. Juli d. I. dem n L?^,b" Pressburger Gerich.stafel Koloman '7srei alleranÄ tt" ^'°e eine« Geheimen Rathes 'lirn auergnadlgft zu verleihen geruht. ^llHs^ haben mit ,«t deu?T tel und ^ ?' ^" ^ ^"^ ^' ^' ^"" :ssors bet d.t" "3""" «nes ordentlichen Pro- ArenheiVe"an ^ M^""ichen Vrofessor der ^/"" Universität Dr.Iusef MdWuliniW Juli b, I, d,m <°n 0ib«n ?.,«^'"°^'!1.°,"°!«'><'» Trieft «Mniftoium. dann den ^l^?"°?"°» beim Mnb.h». « »st'neichilchw E^.N°"°^" «enei»l.In,p«ti°» ^»!> «lhailll!« ein« Oi«?«i ?">l" den Ii!e! ''Mtidigst z« »«leihen «H'"°" vieler «ehdide ', ________^ullenbeig m, p, '«Nenddie^ ,,.^ ^ ^ Mit «ln ^.^/ Ste,ermarl. " ^V? w!/au?^"d^^ "om 29. Juni 1873, R. G. Vl. Nr. 62. im Sprengel des Ober-landesgerichtes in Graz für den Gebietsumfang der Bezirksgerichte Frieda». St. Leonhard in Sleiermarl, Lultenberg, Marburg, rechtes und linlcs Drauufer, Mahrenbcrg, Obetradlersburg, Pettau und Windisch. Feistrih. welche aus dlm Sprengel des Kreisgerichtls in Cilli ausgeschieden werden, ein Kreisgericht mit dem Amtssitze in Marburg errichtet. Dieser Gerichtshof hat auch die Handelsgerichts, barleit auszuüben. Die Bezirksgerichte Marburg, linlcs und rechtes Drauufer. werden aufgehoben, und wird für deren Gebietsumfang ein Bezirksgericht am Sitze des Kreisgerichtes in Marburg bestellt. Das Kreisgericht in Marburg und das an dessen Sitze bestellte Bezirksgericht haben ihre Amtswirksamkeit am 1. Jänner 1898 zu beginnen und haben das Kreisgericht in Cllli inbetreff der oberwähnten, aus seinem Sprengel ausgeschiedenen Bezirksgerichte, ferner die dermaligen Bezirksgerichte Marburg, rechtes und linkes Drauufer. mit dem 31. December 1897 ihre Amtsthätigkeit einzustellen. Der Gerichtsstand des KreiSgerichtes in Cilli als Verggericht wird durch diese Verordnung nicht berührt. Gleispach m. p. Den 13. Juli 1897 wurde in der l. t. Hos' und Staats' druckerei da« I.XII!.. I.XIV. und I.XV. Stück des Äcichsgesch. blatte« in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Das I.XIII. Stlicl enthält unter Nr. 153 die Verordnung des Justizministeriums im Einvernehmen nut den Ministerien des Innern und des Ackerbaues und mit dem Ministerium fllr Lultus und Unterricht vom li. Mai I8Ä7, betreffend die Execution geaen »emeinden und gegen als öffentlich und gemeinnützig erllärte «ln» stalten; Nr. 154 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 25ften Juni 1887, betreffend die Umwandlung der Nebenzoll, ümter I. Classe Caual Mosega und Duino sowie des Ncbenzollamtes II. Classe Mernico in Zollerposituren dann betreffend die Neuaufstellung der Iollabfertiauna«-' Stellen in Trieft; ' » » Nr. 1Kb die Verordnung der Ministerien der Justiz und der Finanzen im Einvernehmen mit dem Obersten Rechnung«. Hofe vom 29. Juni 18i17, betreffend dir Ermächtigung der CivilgerichtS.Depofitenämter in Prag, Oraz und Irieft zur Beschaffung neuer Couvonsbogen zu den in gerichtlicher Verwahrung befindlichen Wertpapieren; Nr. 1b« die Verordnung des Justizministeriums vom b. Juli 1897, betreffend die Errichtung des Kreisgerichtes Marburg in Eteiermarl. DaS I^XIV. Stück enthält unter Nr, 157 dir Verordnung des Iustizminifters vom 24. Juni 1897, betreffend die Ausübung der ben Execution«»Gerichten zugewiesenen gerichtlichen Geschäfte; Nr. 158 die Verordnung des Ministeriums für Lultus und Unterricht im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern vom 26, Juni 1897, betreffend dir Einführung einer theoretischen Staatspriifung an dem Curse für Versicherungs'Technil an der l. l. technischen Hochschule in Wien. Das l^XV. Stück enthält unter Nr. 159 die Concessions. Uriunde vom 18. Juni 1897 für die Localbahn Kuttenthal»Unter-Getno; Nr. 160 die Kundmachung des Eisenbahnminifteriums vom 5. Juli 1897, betreffend die Concessionierung einer normalspurigen Kleinbahn zum Rennplätze bei Kottinz-brunn. ___________ Den 13. Juli 1837 wurde in bei l. l. Hos- und StaatK-druckerei das XXXIV. Stück der rumänischen, das XÜ.II. und Xl.M. Stück der italienischen, daß XI^IV. und I.. Stück der rumii-Nischen und das I^II. Stück brr polnischen llusgabe des strich»» geschblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. s«r Lage. Das «Fremdenblatt» warnt in einer Besprechung der jüngsten Vorgänge in Eger die deutschen Abgeordneten vor einem weiteren Hinaustragen des politischen Kampfes auf die Straße. Es sei ein glühender Voden, den die Herren Funke, Pergelt, Schücker und andere Parteigenossen betreten haben und dem sie hoffentlich künftig fernbleiben wollen. Auf diesem wachsen leine Früchte, die ernste patriotische Männer erfreuen könnten, und auf diesem kdnne auch schwerlich die Saat gerechter Verständigung aufgehen. Auf die Verathungen des verfassungstreuen Großgrundbesitzes übergehend, billigt da» Matt hie Mahnung, die derselbe an jene deutschen Kreise ergehen ließ, welche bei ihrem Kampfe gegen die Vprachenverordnunaen die Pflichten des Patriotismus auheracht lassen. Das fei ein ernstes Mahnworl, auf das bereits mit Ungeduld gewartet wurde. Das Einschleppen von Tendenzen in den Kampf gegen Sprachenoerordnungm, welche österreichischen Empfindungen widelfprechen, müssen niedergehalten werden, wenn fernerhin auf den verfassungstreuen Großgrundbesitz gezählt werden foll. Im weiteren Verlaufe feiner Ausführungen betont das Blatt, das< sowohl die Forderung einer vorherigen Abolierung der Sprachenverordnling, wie daS czlchische Postulat einer . Feuilleton. '" Die Maschine. / «l'zze v°n Hugo MoeNer. .j°ut?'mi"leere« »l^^« d" protzen Hauses und ,'r Straße. Um?kn ^ °"l ^as Leben und Ireiben Mpersonal der n,r"^ lärmte "nd tobte es; das > Nachmittagszeitung, zu'wel- H H°use heraus n'nk 7^°^'^ ""> ätzend aus chare stand U.i? " ^°b lhn, wie er so bei der ?" Sonnabends "cht darauf. Es F"? bekommen ,^' «>« Leute hatten ihre Vezah. b "?r wie g7w0b«?Ä ""en in ihrer Unterhaltung » die^ch^ U"t> besser aufgelegt; nur einige mll lhres Wea?« " ^"b grau waren, w.e er. giengen ledergedrücltes c».n^ "".^" eben solch ein ernstes. ^ Jetzt schreck?5'3' ""<^ w«"" w der Thür! ^'rren auf ««k " °«« semem gedankenlosen Hin->"N lang amm ^^1'? "« Gehen. Er hatte Wammen mi? der '^ ^°ng und dies «, aber die tägliche n»en Nachtstund n.in^H'^ impfen Local, die langsam durch die Straßen schreiten sah, konnte ihn für einen Siebziger halten. Es war ein arbeitsames, fleißiges Leben gewesen, das er geführt, 40 Jahre lang. immer gearbeitet, immer in Thätigkeit. Richard Markwardt konnte an nichts anders denken, während er an diesem herrlichen Früh« lingsabend seinem Hause zuschritt, als an diese langen Nrbeilsjahre, die er am »Kasten» zugebracht und wa> rend der er aus einem hübschen, feschen Jungen zum alten gebeugten Manne geworden war. Und jetzt? Er stand still, er konnte nicht weiter, es warb ihm plöh. lich so heiß, er nahm seinen Hut ab und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Jetzt war's eben zu Ende, ein Strich unter das Rechenexempel seines Lebens ge-macht, aber das Facit stimmte nicht. Sein Weg führte übrr einen offenen Platz, der zu« Park ausgelegt war. Marlwardt sehte sich auf eine der dort stehenden Bänke, er konnte nicht weiter, er musste sich ausruhen, seine Füße trugen ihn nicht mehr. Heute war es eingetreten, das. vor dem er und mancher seiner Colleger« sich fchon so lange gefürchtet, das Ende der Arbeit. Der «Vormann, hatte ihn heute zu sich gerufen und ihm gesagt, dass in 8 bis 14 Tagen die Setzmaschinen eintreffen würden. Er wusste, was da« für ihn bedeutete, die Hälfte der Setzer würde entlassen und dafs er nicht unter denen, die zurückblieben, war, das hatte er sich schon lange selbst ge< sagt, er braucht' es nicht heute erst vom «Vormann» zu erfahren. Er war kein guter Seher, wie konnte er es auch sein? Jahrelang hatte er an deutschen Ieitungen ge. arbeitet, über 20 Jahre an demselben Blatte. Da tam vor 2 Jahren der Krach. Das »Viorgenblatt» gieng ein. es hatte stch schon seit Jahren nicht mehr bezahlt; früher hatte es allein im Städtchen bestanden, inzwischen waren zwei neue Concurrenzunternehmen ins Leben gerufen und dabei war die Iahl der deutschen Bewohner am Orte beständig kleiner geworden. Kein Wunder also. dass, als der alte Besitzer ftarb. die Erben da« Blatt an den einen Eoncurrenten verkauften. Die alten Setzer, ja, auf die konnte bei dieser Transaction leine Rücksicht genommen werben, der neue Besitzer hatte fein eigenes Personal, da blieb nicht« anderes übrig, als entweder nach einem anderen Orte zu gehen oder zu versuchen, ob man Beschäftigung bei der englischen Presse finden könne. Marlwardl hatte das letztere gethan und beim »Evening Vtar» Arbeit gefunden, eigentlich nur aus dem Grunde, weil er den «Vormann» gut kannte. Aber es war eine jämmerliche Sache. Wenn er auch gut englisch sprach, mit dem Sehen der englifchen Schrift wollt s doch nur langfam gehen, es dauerte eine Ewigkeit, bis er fertig wurde und dabei waren feine Eorrecturen voller Fehler. Er verdiente nicht halb so viel, wie die jungen Burschen, die neben ihm arbeiteten. Aber es war doch immer etwas gewefen, es hatte ihn und seine Frau vor Mangel und Noth geschützt. Seine Frau! Die Gedanken des einsamen Mannes, der zusammengesunken und unempfindlich für das Leben um ihn herum auf der Bank im Parke sah, flogen zu ihr hin, zu seiner langjährigen Lebensgefährtin, die immer treu zu ihm gestanden hatte und ihn jetzt in ihrem kleinen Hause ängstlich erwartete. Das war noch das Schwerste, dass er's ihr jagen muftle. Laibacher Zettung Nr. 158_________________________________________1440____________________________________________________15. Juli lA Unantastbarkeit gleichwiegende Erschwerungen eines Nusgleichswerkes seien. Visher bestehe leider keinerlei Aussicht, dass die Barrieren, die den Weg zu derselben von der einen wie von der anderen Seite versperren, geöffnet werden. Programm stehe gegen Programm. Staatsrecht und Verfassungsrecht seien wieder in der ganzen Schärfe ihres Gegensatzes einander gegenüber« getreten. Der verfassungstreue Großgrundbesitz will an einem Nusgleichswerle mitwirken, wenn die Regierung eine positive, die Gemüther beruhigende Verhandlungsbasis geboten haben wird. Er wolle die Verständigung auf dem Boden der Verfassung ausgetragen wissen. Und es sei nicht unmöglich, dass der deutsche Groß» grundbesih an dieser großen Aufgabe mitzuwirken noch Gelegenheit findet, der nachzustreben immer die Aufgabe der Regierung bleiben müsse. Und wenn unter den Vorkämpfern des Staatsrechtes jetzt die Erkenntnis aufflackert, dass die Verfassung doch nicht ganz ohne Schuh und ohne Anhang steht, so könne auch dies unter Umständen einer Verständigung förderlich werden. Auch die übrigen Blätter beschäftigen sich mit den gleichen Angelegenheiten. Die «Neue Freie Presse» billigt das Vorgehen des verfassungstreuen Großgrund« besitze«, der sich mit seiner Resolution auf die Seite der deutschen Nation stellt. Aus ihr gehe hervor, dass die alten, großen Kämpfe wiederkehren. Die Noth» wendigleit des deutschen Einflusses auf die österreichische Politik müsse neuerdings bewiesen werden. Die «Reichswehr» weist auf die inneren Gegen» sätze hin, die zwischen den einzelnen deutschen Parteien bestehen nnd zieht daraus den Schluss, dass die Deutschen nicht die Kraft besitzen werden, den Kampf gegen ihre Gegner siegreich durchzuführen, zumal da die radicalen Elemente die Oberhand behalten dürften. Das «Neue Wiener Tagblatt» bezeichnet die Resolution des Großgrundbesitzes als letzte Warnung an die Regierung, auf dem bisher eingeschlagenen Wege nicht fortzuschreiten. Das «Wiener Tagblatt» glaubt trotz der Vor« kommnisse in Eger an das schließliche Zustandekommen des Ausgleiches. Das Blatt schreibt: Graf Badeni strebt nach dem Frieden, er strebt nach einem Ausgleich unter den Nationen, und dass ihm nichts ferner liegt, als einseitige Förderung slavischer Tendenzen, dafür hat er unwiderlegliche Proben geliefert. Wir hoffen, dass der Vollstag von Eger nichts weiter sein wird als eine einzelne Episode in der Leidensgeschichte des deutsch« böhmischen Ausgleiches. Das «Vaterland» weist die Anwürfe des Grafen Thun gegen die Deutsch.Elericalen und den Prinzen Schwarzenberg zurück und meint, dieselben seien an eine falsche Adresse gerichtet, denn sie hätten sich viel» mehr gegen Schönerer wenden sollen. Politische Uebersicht. L«lbach. 14. Juli. Am 11. d. M. fand in Wien, wie bereit« ge« meldet, eine Versammlung des verfassungstreuen Großgrundbesitzes unter Vorsitz des Grafen Oswald Thun statt. Derselbe eröffnete die Debatte über die politische Lage, welche durch die Sprachen» Verordnungen geschaffen wurde. Er billigte den Widerstand der Deutschen gegen diese Verordnungen, tadelte jedoch das Hinaustragen des Kampfes außerhalb der Grenzen Oesterreichs. Als Mission des Großgrund« besihes bezeichnete Redner, möglichst dahin zu wirken, dass eine Basis gefunden werde, auf welcher die dem Lande und dem Reiche absolut nothwendige Verständigung beider Völker versucht werden könne. Auf die jüngsten Verständigungsoersuche übergehend, erklärte Graf Thun, dass die «markanten außerparlamentarischen» Persönlichleiten, welche mit der Einleitung von Aus« gleichsverhanolungen betraut worden seien, der Gruppe der Großgrundbesitzer nicht angehören. An die Aus» führungen des Grafen Thun schloss sich eine mehr« ftündige Debatte, an welcher sich Fürst Starhemberg. Fürst Rohan, Baron Ehlumecky, Fürst Nuersperg. Graf Kottulinsly, Graf Franz Attems, Dr. Barn« reither und Fürst Fürstenberg betheiligten. Die Ver« sammlung beschloss sodann einmüthig eine Resolution, in welcher die im Gefolge der Sprachenverordnungen zutage tretenden Angriffe auf die Verfassung auf das schärfste getadelt und die Regierung aufgefordert wird, eine positive, die Gemüther beruhigende Verhandlung«-basis zu schassen. Der verfassungstreue Großgrundbesitz werde selbstverständlich alle zur Schlichtung des natio« nalen Streites ernsthaft unternommenen Echrilte nach« drücklich fördern. Die Resolution erklärt, dass der deutsche Vollsftamm seine Pflicht erfülle, wenn er seine Nationalität und Sprache vertheidige, es sei aber damit nicht vereinbarlich, dass das nationale Bewusstsein zu Handlungen jenseits der Grenze sich verleiten lasse. In den Resolutionen werden sodann die gegen die Deutschen Böhmens angeordneten Polizeimaßregeln missbilligt und zum Schlüsse erklärt, dass nur eine kraftvolle Initia-tive aus dem österreichischen Staatsgedanken heraus, getragen von Autorität und Billigkeit nach allen Seiten, Hilfe bringen kann. Die Lösung der Krise könne nur erfolgen, wenn das Reich vor einer in den Mitteln und Zielen unklaren staatsrechtlichen Rückbildung gesichert, und wenn dem deutschen Volksstamme seine berechtigte Stellung gewahrt bleibe. Die «Neue Freie Presse» erblickt im Empfange besStaatssecretärs des Neußern Herrn von Bülow durch Ve. Majestät den Kaiser ein neuerliches Symptom für die Festigkeit des Bündnisses mit Deutschland. Es sei von politischem Interesse, dass Kaiser Franz Josef der erste fremde Souverän ist. der den neuen deutschen Staatssecretär empfieng. Auch wenn man dies zum Theile der Zufälligkeit bemessen möchte, dass der künftige Leiter der auswärtigen Politik des deutschen Reiches sich den Semmering zum Erholungs« aufenthalte erkoren hat und der Anlass zur Audienz bei dem Kaiser sich also von selbst ergab, so sei doch dafür, dass der Zufall diesmal eine politische Signatur hatte, nicht bloß die Länge der Audienz, sondern auch die unmittelbar nachfolgende Unterredung mit dem Grafen Goluchowski ohneweiters kennzeichnend. Dass bieraus die Intimität und Festigkeit des Bündnisses er« yellt, brauche kaum gesagt zu werden. Es sei ein ebenso natürlicher wie erfreulicher Eindruck, den man davon empfängt, dass die mündliche Aussprache über die be« stimmten Gedanken des Bündnisses mit der Pflege des« selben gleichen Schritt hält. Die Verhandlungen, welche über das Insleben« treten des im Jahre 1891 sanctionierten Gesetzes über die Lonsulargerichtsbarleit zwischen dem österreichischen und dem ungarischen Justizministerium und dem Ministerium des Neußern gepflogen wurden, haben zu einem befriedigenden Abschlüsse geführt. Es sind bereits sämmtliche Instructions und Verordnungen ausgearbeitet. Das Gesetz soll am 1. Jänner 1^. Leben treten. An demselben Tage soll dem «?« Lloyd» zufolge das in Conftantinopel ^ lichtende Consular-Obergericht seine Ä> beginnen. « Im ungarischen Abgeordnete«^ wurde die Debatte über die Zuckerprämien< gestern fortgesetzt. Die Discussion wurde, H mehrere Redner gegen die Vorlage gesproche» H abgebrochen und die Sitzung auf heute vertagt^ Der Ankündigung, das« die preußisches regierung mit der Absicht umgehe, demnW. Reform des Wahlrechtes ins Werk j«, ist rasch wieder ein Dementi gefolgt. Dageg^ lautet, wie man aus Berlin schreibt, mit Befti^ dass in den betheiligten Ministerien zur ZAr arbeiten für eine Abänderung des Fideicomlniff^ vorgenommen werden. e Nach einer aus Rom zugehenden Vlelb^ Fürst Ferdinand von Bulgarien v«l Abreise dem König Humbert. dem Ministers Marchrse bi Rudini sowie den Ministern «^ Venosta, Vrin und Peloux das Großkreuz des Al Amnestie zugunsten aller wegen politischer ',« wegen Ausschreitungen bei Strikes und wege»d! vergehen verurtheilten Personen und verlaM dringliche Behandlung seines Antrages. IuWl Darlan bekämpfte die Dringlichkeit, welche H gegen 125 Stimmen abgelehnt wurde. FinHil Eochery überreichte einen Gesehentwurf, betttHs directen Steuern, wonach dieselben um 25 Ae! zugunsten der kleinen Grundbesitzer herab^a, werden sollen. Der Gesetzentwurf wurde an die^ Commission verwiesen. Der Iustizminister « schlug vor. es möge die Interpellation Voyer»' Lage im Orient sofort in Verhandlung gezogt? Dep. Boyer, der nicht vorbereitet war, t^H« pellation zu begründen, verlangte den slMs« Verhandlung bis Samstag vormittags, ^/a« willigte in diese Vertagung ein. Kranz legte A„ über den Gesetzentwurf über die directen Stt^at Die Verhandlung des Entwurfes wurde auf ^aij festgesetzt und die Sitzung sodann geschlossen-.eff Wie die «Ngence Havas» aus 2^ meldet, sei der Eonvertierungsplan nach der sHe Ansicht nicht lebensfähig und werde daher <"5ls werden. /" In der serbischen Tlupschtina "" Regierung den Handelsvertrag mit Bulgarien ine, träglichen Genehmigung vor. Bei de« ^^ Empfang der Skupschtina betonte der Konh sk die Skupschlina zu einer außerordentliches behufs Billigung der Ausgaben einberufen, H « Regierung durch die Vallanereignisse zu A ^ zwungen war. Er bleibe jedoch bei seinem a^M gegebenen Versprechen, im Einvernehmen Hfll gierung, die er namentlich zu diesem H^z, habe und die sein vollstes Vertrauen genießt» » stitutionellen Verhältnisse zu regeln. / ' Nach einer der «P. E.» aus Athe«U" Meldung sollen auf die Depeschen des -W0 an den Zaren und die Königin von "A , welchen er den Wunsch nach Oeschl"H"' Ariaöne. Roman von L. Noth. (36. Fortsetzung.) Die Dame besann sich ein Weilchen. Ach, ja, richtig. Die schöne Waldau wartete auf den Königslöw. Wer hätte je gedacht, dass die schöne Waldau einmal warten müsse! Wie Excellenz dabei seufzte und den Kopf hin« und herwiegte, so dass das vorspringende Kinn nervös wackelte! Dann erzählte sie von Ernas ehemaligen Bewerbern. Alle ohne Ausnahme hatten Carriere gemacht. Graf Hartenstein war im Ministerium. Meerifeld Ve« sandtschaftsattache', Hersford hatte das Majorat über« nommen und so gieng es weiter. Tante Eveline schüttelte bei jedem Namen trübsinnig den Kopf und sah ihre Richte vorwurfsvoll an. Letztere ignorierte die«; ihre Blicke glitten nach der Uhr. In zwei Stunden würde Erich bei ihr sein. Diese Perspective lieh sie die alte Excellenz weniger scheußlich finden, die jetzt von Rudi, von verunglückten Carrieren und verkrachten Existenzen sprach. nicht vor. Erst als sie beim Thee sahen. ^ Die Gegenwart der Tante legte be^^d Zwang aus; die Begrüßung fiel daher ew7^n Auch sah Erna auf den ersten Blick, d^ K gegriffen »ar. Eine ausgeprägte Nerv"! ^ seinem Gesichte und ein um den Mund gegraben. Ausweichend ^ dass er Verdruss mit seinem Vorgesetzte""Le Im Laufe der Unterhaltung kam es l"^M Vorschein, dass er sich in seiner neuen ""'lm wohl fühlte. OlH" Ein wehes Gesühl beschlich Erna- .^l^" er ihr da« verhehlt? Hielt er sie für "'" 'vi, genug, die Wahrheit zu ertragen? „..ßci^ i Ihre Verstimmung bemerkend, sa'/"^^' ihre Hand, dieselbe in der seinigen fel« . ü^ " «Kein Wunder, da'« es Ihnen "" ^« gefällt,» siel die Tante mit ihrer l^",,. .^' .Verkehren natürlich nur mit P"""^! Tant« Eveline velreuzte sich '"^^ setzen. .... 15. Juli 1897. Laibacher Zettung Nr. 156._____________________________ 1441 "^..^^m.vmngen ausvrume, aus St. Petersbura -"" ^^ü!"'" beruhigende Antworten eingetroffen m welche die gedrückte Stimmung im königlichen >alms wieder einigermaßen gehoben haben. ls^^"l^ die Untelstützung der thefsa-^en Fluch tllnge hat eine Erklärung verdffent-cht wonach alle seine Mittel erfchöpft seien und es I««^^ ^)5 Lage sei, den hilfsbedürftigen Maliern Subsidien zu gewähren. Infolge dessen .en mehr als 40.000 Individuen in große Nothlage ^3l/"^bie Regietung berathe darüber, auf Ze/" und Weise fich f^ dieselben eine ander! ettlge Hilfe beschaffen liehe. Nach Berichten der «Köln. Ztg.. aus Madrid Nolg man dort mit Spannung die Meldungen aus e and.7n'V^^ ?°^'"' die sich auf den neuen 'esanden Woodford beziehen. Er wird als tüchtiaer dvocat ge childert und hat sich beeilt, fein früh l ^,^^ cubamschen Separatisten mit den "W" Wahlen zu erklären, seine jetzige Zugehörig- M^er er^/^r in Abrede zu stellen^Es verlautet. anas K^ k^' ^aust in Madrid eintreffen und Tagesneuigleiten. !» d« Mh° d« H «».d'n, «°°.^.d«. «^^^^^^^^^ j«°l- Von der kleinen Wl i'? Z^re geradezu phano-<« Lage gefunden ^' g" beid^ S,^" älteren gelt bei« Veftatlen üblich ««be Th, ^ett n eines Schädels standen zwei große < 3iiße and«, ."^""«Oessnung. >« beiden Selten l^ben zahlreich Ma°" ^Me. Neben den Händen Y«ben. An« W A" "s Erz, vorzüglich erhallen. > ^ "Nbere ^«^°" 'Wn zeigt die Prägung 1/) An ber mit ber genannten lanb-wlllschasllichen Lehranstalt ln Verbindung stehenden GHrtnerschule «lklisabelhinu«» zwel Staateftlpenblen je i« Iahresbetrage von 250 fl., deren eine» den Allerhöchsten Namen Seiner Majeftüt de» Kaiser» führt. <) Un der dortigen Vrauerschule zwel Stipendien ber k. l. vieberöfterreichischen Vtallhalterei je l« Iahresbelrage von 150 fl. für in Niebetösterreich helwatberechtlgte Schüler. Die Vewerber u« eine» dieser Stipendien haben ihre belegten Gesuche bl» spliteNen« 20. August l. I. bel der Direction be« Franclsco.Iosephinum». von welcher uuch Infiitutsprogramme bezogen werben können, einzureichen. Nähere Aufnahmebedingungen ertheilt die Hils»-iimler-Direclion ber hiesigen l. l. Landelregierung. —^. — («lellrlsche Veleuchtung i« neuen k. k. Post- und Telegraphenamt»-Gebuube.) Die ellltrlsche Beleuchtung wird, wie bekannt, auch l« neuen Poftgebäube eingeführt. Vel dieser Gelegenheit soll auch für die elelllische Veleuchlung der Uhrplalte a« A«l»gebüude da« Nvthlge vorgesorgt »erden. ». — (Die Regulierung be« Vrabaschza-bache«) ist nunmehr von ber oberen Vrücke (bei der Kolefiagafse) bis zur unleren Vrücke (bel ber Einmündung d.« Vache« in die Laibach) gänzlich durchgeführt. Die durch die Pionnlerabtheilung in Anspruch genommene Zelt bel den heurigen Regulierung»arbellen betrug nur etliche Tage. Der Raschhelt und Gewandtheit, mit ber die Arbeiten burchgesührt wurden, gebürt alle Nnerlennung. x. — (Neubauten.) »uf ber Pller»ftraße ist der Van de« Irlii'schen Hause» l« Zuge; an ber Vmona-ftraße N«-. 10 ift ein neue» einstöckige« Gebäude im Rohbau fertig; vollendet ift ferner da» Gebüube be» stlldt. Eleltrlcltätswerles. In der Gartengasse Nr. 8 wurde die Renovierung be« Johann Klovcal'jchen Hause« durchgeführt. Vei« neuen St. Ialob»lhur»e ist der Nnwurf und die Verpuhung im oberen Theile fertig, im unteren Theile ift derzeit die FacMerung und V lpuhung l« ö-ge. ^ — (Grabdenkmal. Enthüllung) brute findet in Idria die feierliche Enthüllung des Grab-denl«alcs des im Jahre 1896 in Ibria verstorbenen N.Levftll statt, °n welU sich eine grohe Anzahl der Lehrer und Lchrerlnnen au, de« Loitscher Schulbezirle bltlMig,. ^ Laibacher Ieiwng Nr. 158. 1442 15. Juli 189?- — (Städtische deutsche fünfclassigel Knaben-Volksschule.) An dieser Anstalt betrug die Schülerzahl zu Cndl de« Schuljahre« 1896/9? 22b, von denen der Muttersprache nach 112 deutsch und 103 slovenisch waren; sämmtliche belannten fich zur römisch« katholischen Confession; «an zählte 199, die ihren Wohn« ort in Laibach hatten, 26, die aulwürt» wohnten. E« wurden von diesen Schülern 171 als geeignet zum Auf» steigen in die nächst höhere Classe, davon 23 Schüler «it Vorzug, 51 aber als nicht geeignet erklärt, 3 Schüler blieben krankheitshalber unclass,ficlert. Der Unterricht wurde durch den Oberlehrer Theodor Valenta, einen Ka« techeten und vier Lrhrer besorgt. In die Schulwerlftälle wurden 20 Schüler aus den oberen Classen ausgenommen. Den handsertigkelttunlerricht ertheilte Herr Joses Ianovsly jeden Donnerstag vormittags von 9 bis 11 Uhr. Die Knaben übten fich in den «lartonage»Arbeiten und der« fertigten sehr nette Objecte. — (An der Privat«Volksschule für Knaben des deutschen Schulverelnes in Lalbach) wurde da» Schuljahr am 14. b. M. mit eine» seierlichen Gottesdienste in der deutschen Kirche ge« schlössen. Die Anstalt war im abgelaufenen Schuljahre von 182 Knaben besucht; davon verblieben bis zum Schlüsse des Schuljahre« 178. Durch Todesfall verlor die Schule einen Schüler. D« Vesundheltszustand war da« ganze Jahr hindurch ein vorzüglicher. Von den 60 Schülern der vierten Llasse werden im künftigen Schul« jähre besuchen: 14 da» Gymnasium, 31 die Realschule, 1 eine Mililiirschule. 2 die Handelsvorbereitung»classe i« Institute des Herrn Dr. Waldherr. In die fünfte «lasse ftelgln auf 6, freiwillig bleiben zurück 3 und als nicht reif erklärt wurden 2 Schüler. Die Einschreibungen für da« nächste Schuljahr finden »« 16. und 17. September statt. — (Privat « Lehr» und Erziehung»« an st alt de« Dr. Waldherr.) »« 15. b. Vl. schlos» die hiesige, «it de« Oeffentlichleitsrechte ausgefiallete Privat-Lehr- und Erziehungsanftalt für Knaben des Dr. Josef Waldherr ihr 41. Schuljahr. — Die Io> ling« der Anstalt besuchten thellwelse die hiesigen Mittelschulen, theilweise die deutsche Vereinsschule und zu» Theile auch die fich in der Anstalt selbst befindende Handelsvorbereitungsschule. — Sämmtliche Zöglinge mit Ausnahme von 3 Schülern absolvierten da« Schuljahr »it gute» Erfolge. Die Zöglinge der Anstalt gehörten zumeist den südlichen Nronlündern der öfterrelchisch'unga-rischen Monarchie und dem Auslande an. Die Aufnahme von Zöglingen in das Internat der Anstalt als auch der externen Schüler für den Handels-Vorbereitungscurs findet von nun an täglich statt. Die Anstalt ni«mt derzeit nur 25 Zöglinge in da« Internat auf und beginnt «lt Ib. September da« 42. Schuljahr. — (Tivollanlagen.) Da« Nrbelterpersonal der städtischen Gärtnerei ist derzeit «it den Herstellung«« arbeiten bei de« zur Hälfte bereits fertiggestellten kleinen Parke gegenüber de» «Narodni Dom», läng« der Triefter« ftrahe und Südbahnftrecle, unter der Leitung de« Herrn Stadtgärtner« Heinih beschäftigt. Die Fertigstellung dieser Anlage ist bi« Mitte August in Aussicht gestellt und wird selbe zur Verschönerung der dortigen Umgebung viel beitragen. x. — (Laibacher Vicycle«3lu b.) Sonntag am 18. Juli findet ein Straßen.Weltfahren auf der Straße Oberlaibach'Laibach, sodann die Slegerfeler und Preis« verlheilung im Garten de« Tafino statt. 8^ Laurentiö, Verlag! «eorg Szelinsli, l. l. University., Händler. Wien. In 24 heften 5 1 Krone. — D«s s^ schienene dritte Heft dieses vornehm ausgestatteten 3^?^ werles bringt in Vild und Wort die altberühmte Kl»,^ Prag, die «hunbertthürmige» MoldaU'Capitale. Das Asj der monumentalen Vauten auö der alten und neuen 3^. auf zwölf künstlerisch durchgesührten Lichtdrucltafelil :"' Hefte aufgerollt, zieht vielmehr als eine prächtige A>M gleich einer lebendigen Wandeldecoration an unjerem s!^, über. Prag ist ja heute wohl die vielgenannteste Stadl ^ Monarchie und jeder, dem sie noch fremd ist, wirb >" teresfe in diesen wahrhaft vorzüglichen Bildern blatte^" erste Blatt bringt eine stimmungsvolle GesammtaB» Hauptstadt Böhmens, die den ganzen malerischen steA^, Äuf der Hochalpe. — Die Iünglingsjahre. — Me 3A. , — Flucht aus dem Valerhause. — Ein Blatt au« ^'^ reichischen Geschichte. — Ein Held von Santa ^ucA^ . Lohn des Helden. — Auf dem «Heldenberge». — ^ ckch mit Titelbild von Nlois lUreil. (Feldmarschall Nadetzl^ate den bei der Erstürmung des lttosters b^llonn» ^^> schwerverwundeten Oberjäger Mathias Griesmayer ^ <^ehnel»Iägrrn» eigenhändig mit der großen goldene»^ — Preis des Bündchens cartoniert 35 lr, ^, . «lle« in dieser Nubrit Besprochene lann durch », ^ ' Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. Vamb«" « »erden. Neueste Nachrichten. Die Lage im »rienl. ^ Athen. 14. Juli. (Meldung der Aa.enH"U Der König drückte dem Kaiser Nilolau« den H°U die Initiative Russiand« zur Beschleunig^.. Friedensverhandlimgen aus. l3f!U, mächte rathen, wie verlautet, dem Sultan ^^^ Weise, bezüglich der Grenzfrage nachzugeben^.^ wort des dmlfchen Kaifers sei nur in del«, weichend. Kaifer Wilhelm habe geantwolw» H«,^ gienma. werde die Forderung des Sullas ^"«" ln Erwägung ziehen. Die deutsche Regiert ^,00?" durch den Botschafter Freiherrn von ZH^" Pforte dieselben ernsten Vorstellungen zur ^" ^ Z< machen lassen. ^«^ Die «ntwort des Kaisers Nikolaus a" ;i soll die Drohung enthalten haben, dass, wen p nicht geräumt werden sollte. Repressalien'^ erfolgen würden. Der Tultan soll gean^^n«» er werde die Fürsprache des Kaisers N^A^ rücksichtigen suchen, lehne jedoch die VeraN" ^ ^ die Folgen des Eindruckes der gänM^ <—^ Thessaliens auf das Voll und die Armee^.,^ ^ scheidung des gestrigen außerordentlichen ^ hierüber ist noch unbekannt. ^ «H Die Opposition des Hofes und ^ffUO scheint fortzudauern. Eine Erregung !.^l< massen ist nicht zu conftatierm; nur "U ff^yr, und die Geistlichkeit sprechen gege" ^, kssjf^ Thessaliens. Van nimmt an, dass - ^., künstlich genährt sei. ff Verli«. 14. Juli. (Orig.«Tel.) ^sAn,.^ des Lieutenants zu See. v. Hahn«, ^ Hu>l ,^ schüssig-r. zwiilf Fuß hoher SteA . V.^ Taschentuch ziehen und verlor die Vz"^.^ ist noch nicht gefunden. Se. Ma»^" V«to"z? Iofef erkundigte sich telegraphs he lH über da« Vrsinden des Kaisers 2»!/^ Wilhelm antwortete, sein Befinden!" friedigenh. Laibacher Zeitung Nr. 158.__________________________ ,443 ,5 ^. ,597 Köln, 14. Juli. (Olig.-Tel.) Die «Kölnische Iei- lng. bespricht die lüorgänge in Eger. Trotz der be. 'M'chen Sympathie für die Stammcsgenossen miss- ^iU'gl sie rs. wenn reichsbeutsche Elemente sich un- Melbar am Kampfe gegen eine befreundete Regierung Mrillgen, ebenso wenn Oesterreicher diesen inneren ssmpf ms Deutsche Reich hineintragen wollen und ver- 'tne Kundgebungen auf reichsdeutschem Gebiete ver- ,.^ Tromsö. 14 Juli. (Orig.-Tel.)^apilän Sverdrup, '" 10. d. von Andlie kommend, meldet, alles sei zum Aufstieg. Bis zum Morgen des 10. d. er aber noch nicht aufgestiegen. Am Dienstag " m Tromsö starler. Nndtte günstiger Südwest. Pans, 14. Juli. (Orig.°Tel.) Anlässlich des ^nalfestes herrscht sehr animierte Stimmung. Das " kr?« ^ ^^' ^" gliche Z"g der Elsäßer, thrmger und patriotischen Gchlljchaften zu den a um von Straßburg, Jeanne d'Arc und Gambetta wf ohne Iwlschensall. Depeschen aus den Provinzen w^" ^°" Münzend verlaufenen Truppen-^ ""sens überall inmitten einer jcheuren Menschenmenge statthatten. . ^7m°^^ ^"^ ^'ig-Tel.) General Weyler Uich n ^s^^^"'^. '" ^inidad internierten Nmen ^ lrei. Weyl«r ist in Eiensuegos ^ Nngelommene Fremde. l"' »l,., 1^ a, ,. b°^l Elefant. . ^ ^alec. " ' ^"°«str'cUer, Fmme. - sserjaneiö, Priester, en" Verstorbene. h Mt 2" DaÄat°r^^""' ^'""'' Conducteur-sohn. 1 I.. Im Civilspilale. Am 11. Iuli. Johann Jäger, Vesiker und Fleischhauer. 38 I., Lungeniidem. Lottoziehnng vo» l4. Juli. Brunn: 10 48 60 8 78. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. _____________________Seehdhe Ä06 2 m. ^ ..' « «'? ^ ^ ! ^l' ^ 2 5.3^ 732 6 179 SolschtöaH fast Mültt 9»Ab. 732 7^4 8 NW. schwach fast heiter^^ 15. > 7 Ü. Mg., 733 6 ! 12 6 ! NW^ schwach ' Nebel , 4 U Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12 1". um 7 6'unter dem Normale. Wenige Minuten vor 7 Uhr heftiger Trdstoh. Starte Risse an den Gebäuden. Dauer b Secunden. «erantwortlich« «edacteui: Julius ohW.Ianuichow'^ «titter von Wiflebrai. fnul2s«l8nill« 60 ks. bis fl. 3 !l5 per Meter — japanrsische, chinesische ?c, in dcn neuesten Dessins und ssarbrn, sowie schwarze, weiße und farbige Henne« berg.Veide von :l5> Ir. bis fl. 14 «ü per Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ,c. (ca. 240 verschiedene Qual, und 2(X)0 versch. Farben, Dessins ic.). »»«sto- un«l »teuvss«! ln8 ttllu». — Muster umgehend. Doppeltes Vriefporto nach der Schweiz. (1137) I5-? L »vnnsbory'g 8villon f2l»ril(sn lk. u. k.«««.). lürien. j^* T7iigiich **Wl frische Krebse (2sir>si) sind si.-ft im Gasthause des Franz Rozman, Fischgasse zu haben. Mediciiiisflie Klinik der iöniElicbei Uiiyersitit zu Genua. Herrn Apotheker Piccoli Ihre Magentinclur wurde auf der Klinik und Poliklinik vielseitig erprobt und hat sich als ein aus-g<--• tonisches Mittel für den Magen erwiesen, in: •¦ in jenen Fällen von Appetitlosigkeit, die vun anämischen Zuständen verursacht wird. (2889) 3 Der Director der Klinik: Prof. Ed. Maragliano m. p. Genua. 28. Juni 1897. I Bla.-u.d.iscli.e Ei&ciipillcn I mit Chocolade-Ueberzug I aus der «Mohren-Apotheke>, Wien, Tuch- J lauhen, anerkannt vorzügliches Eisen- 1 rnittel, vorn Organismus leicht assimilier- I bar. angenehm zu nehmen. j Eiie Orig.-Schaobtel mit 100 Stück 75 kr. . I Alleiniges Depot für Laibacli: mpt J Adler-Apotheke \«« «GciHn. llo«.«^ l»" „ ., »lprU-octobtt 10» W 10» 40> .l/» ll°/° » »anz« «U st. 14» «»1« bli ! t« Stll»t«ol» . . 100 fi. 189-. 18» «,l I< - « . . «» fi. 1»» ^. ,89 «> '^l)«st, «Vlditnte, steuerfrei 1»» 80 1»3 »0 »In. Mente ln Kronenwähr., l .crsrel für »lX» »ronm siom. 101 »0 101 4« ^ ,!i! »>«!!, »,!>>! 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P. »nufi. 1,».. 1««, Un« >«»ll» Oahn..... 108 ,5 ll>9 «!» 4»/. u«t«rr»lner «ndnen ^z^, jyy._ ,l,„s, l«s» (per «t« st...... ««>- »0» - «NarvÜole 40 fi. «M - - 6» — 84 — 4°/.» st »>« - - —'----------- »«»instich b ,«^«l.'»chulbd. b.«c»b,nlr,blt. «<«.. 16 »l» 17- dt« dt°, ll, »» <»«" - - »? «> «»bv ««<»««,^ U,It...... »w »»»ü (pn Vr«l). «n«Il^O«,v«»l>00». 60»/.». ,b«50 1b5lH «ovfi. ««-»?«»«» hyp»thtN>., 0e«^ 900 fi.»»«/.». 86— » — süd«r»«ni, l>«., 900 fi. . , »88 6V »8» 1<» Oster, »un«»l. v»nl »«0 fi . 952 — 95» — Nn««nb»nl »<»« fi...... »8 »b «99 »b Herl,hr»l»««f, «N« . «40 fi 1?» «> 174 b0 Altlen »»» Gr«»»p»rl-D»t«r»»h««»ßn> (per Vrn fi. . . 16«, 16«4 vei,». «0 fi. , . 966bU»6?»« »u!cht!,bl»del <«>. 5NN fi, ««. 1b»b 1b4<» dt», b!« (»t. ll) »00 fi. . 54?b»b48 — D»nau » Da»pf1ch«N»hr<» > »ei., Oftert,, l><»<> st, »Vl. . . . 4« — 4«? - Dul-Vodenbachel »,«»«> st«, ?»'— 7« «» »erbin«,»^«»!«. icx»(»st,««. »4»b »445 2e«b.> Vzelnow.'IaNy' Ei!enb.» »elelllchnft 900 fi. S, . . . «b - »l>7 — «loyd. vest., «rieft, 5N« fi. «Vl. 89« — 400'- vesterr. Nordwestb, »<»0 st. G. . 95«'— »b« bU dto, bto. (Ul, U) »l»0 fi. V. ,«1 — »»i-bu Pra«'«>ui««rllenb. «5Vfi. v. . 9» 9» — ßt»al»tiftnb<»hn »00 fi. «. . . 56075 »bi'55 «übbahn »00 fi. G..... »4 ?l> «7» «üdn«bd. »«b..V. »00 fi. VM. »11 i»0 ll« «> Tl»»»«y«»e1., »f.,1?0st, «. ». 477 — 478 - l««>»»»»-««1.. »N»»l.. V«»» rttä»6<»etie« »00 fi. . . . ill. bv 11, « »«,.<,!»». «nch. 90« fi.VUbn ,ii-„,— Un«.»e1»M»«»<«r»»j»00».e. «»««lM »»»«« >»««lb«tz«N!.»l»..»«,. —---------. st. . . 91 — »»--. »«yXer M fi. ««> ,,, ,,«N»e»nl,I', V»p««1. >. «. ». 9, 75 9k-9» Aestn«el »l«u«e< 100 fi. . . 185 — ,9» »l«n<«n»»«1,lllch., 0efi.'»lp<« 1»> »b l»> 1» P»«er W!««.I»b »«ei. «» fi. 7«^ 7^9 — Volai-Ion. «vtsinlohln, «0 l. «0V — «04 -„Gchl«,l»i»»l'' V«P<«f., 990 I. „1^.«4._ „S^yren»/', V«p«««.l»e<»«si»..»»«.. »eutich» Pl«tz«...... « ,?. «8« ii-ud«,........ 1,9 «» ll» » P»rt«......... »7 6V « « G». Veter»ln»r, . . . . -— — — D»l»,»». D»e»»en........ »6b» »<»?, »«.»«»rK.erll«,..... 9-b». 958. «Xutiche «eich«b«nl»»el...... l'»»^»'»«"» !. 14 i) Alles muss • l i\ Jedem Schri\?T BeSlen Wenden' tfhen> bitte »i, b.ereit- um dics zu ?8e Nachricht GS beh»Uen und um *—~~——L______ ^3126) Mauerziegel r;«; Q»«just, sind abzusebe„ iB der ^nfail^ Dampfziegelei. < Rßitpfenr~ (3068) 3—2 St. 4599. Druga eksek. dražba. Dn6 27. julija 1897, oh 10 uri dopoldne, se bode pri tem sodiftèu druga eksekutivna dražba zem-Ijisèa Antona Martinèièa iz (iorenje Košane pod vlož. ät. 99 kat. oböine (Jorenje Kosane vräila. ! C. kr. okrajao sodisèe v Postojni, dn6 10. julija 1897. (3077) 3—1 Nr. 2790. Curatorsbeftellunst. Vom k. l. Beznksgerichte LandstraS wird kundgemacht, dass dem Johann Potoiar aus Vrhovslavas und Nnlon Kus au« Pristava. nun unbekannten Aufenthaltes. Alois Zalmkoöel aus Land-straß als Cuiator ucl aotum bestellt und demselben die beiden Parien des Real» feilbietungsbescheidrs vom 28. Mai 1897, Z. 2278, betreffend die Realität Einlage Z. 723 der Catastralgemeinde Hl. Kreutz, zugestellt worden sind. K. l. Bezirksgericht Lanbstrah am 3. Juli 1897. (2956) 3—2 St. 2894. Razglas. Nevede kje v Ameriki bivajoèemu Loreocu Mehlinu iz Preserja imenuje se oskrbnikom Jozef'Telban iz Kam-nika, ter se mu vroèi lusodno pla-èilno povelje od dne 13. marca 1897, 6t. 1312, radi 76 gld. C. kr. okrajno sodiäöe na Vrhniki» dne 24. junija 1897. "(2982) 3—3 St. 3274. Oklic. Dne 30. julija 189 7, ob 10. uri dopoldne, vräila se bode druga izvrAilna prodaja na 4545 gld. cenjenih zemljisè Franceta in Marije BenOiö vlož. fitev. 13, 221, 222, 223, 224, 225, 226, 229, 230 ad Crnomelj in vlož. 6t. 431 ad Starilrg h lein pri-slavkom, da se bodo ta posestva tudi pod cenilno vrednosljo nojveöponu-divfiemu prodala. C. kr. okrajno «odisöe v Èrnomlji, dne 2. julija 1897. (2936) 3—2 St. 2696. Razglas. Naznanja se, da se je doloöil narok v izvröitev druge izvrtilne prodaje Tomažu Kodetu iz Stare Vrhnike lastnega, sodno na 3410 gld. cenje-nega zemljiftca vlož. St. 72 kat. obft. Stara Vrhnika in sodno na 207 gld. cenjene pritikline potom ponovitve na 81. julija 1897, dopoldne ob 10. uri, pred tem sodiWJein s poprejSnjim dodatkom. G. kr. okrajno sodi&èe ua Vrhniki dne 5. junija 1897. '