Er lei|S,Ctle'nt wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-Mar'h’’ Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68' und 25-60. mor. Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonir. i.ients-Annahme in Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Prešs Din TSO Manborer mtrm • C ^ J hl Ä W» J Ljubljani 25 Iahte Albamen Jetzt werden in ganz Albanien Fe-: , äktu Gedenken an die vor 25 Jahren er- 9.te Ausrufung der Unabhängigkeit des ^uüeZ gefeiert. Nach Ausbruch der Balkan-liege verkündete der Albanierführer JZ-r-?1*- Ke mal Bei im November 1912 die Los vom türkischen Staat smešen und die . 8ene Souveränität. Albanien Hai sich die-1 Unabhängigkeit zunächst nicht ungestört ^freuen können. Im März 1913 benutzten ^ Montenegriner die etwas verworrenen ^hältnisse, die im Lande noch herrschten, >!’ i’ch Skutaris zu bemächtigen, mutzten die in5 ! Erdings unter dem Druck der Grotz-dann miedet herausgeben. Im Au-fjj ^'uvde ein internationales Statut da- dllbanien beschlossen, auf Grund dessen 4'! ^urze Zwischenspiel der Regierung des ^tzeir Wilhelm zu Wied vom März bis SUitt eptember 1914 vor sich ging. Prinz mußte dann, wie bekannt, das i)(,m Waffenstillstand war ganz Albanien ir 2l Hand der Italiener, -die seitdem, w""' p’lt.««« im Vertrage von Tirana vom 2. fiel Erlassen, das erneut in Anarchie ver-j;. • während des Weltkrieges fetzte sich Jta-,4" 'n Balona, Griechenland in Nordepirus Montenegro in Nordalbanien fest. Zeit vC. !.lvai‘ das Land Kriegsschauplatz. Nach in wenn 2, Au ii‘ a 19l9 die tatsächliche Integrität des Lan ihr-, ane.t^anntcH, einen matzgebenden Ein-, S auf die Geschicke des jungen Staatswe- K"i ausübten. pvh'n *trafieS Regime der Ordnung wurde *uich Achmet Zogu aufgerichtet, der mir- ern ^022 der Präsidentschaft der da-lnj, lflen Republik Albanien bemächtigte und, [v;/ kurzen Unterbrechung vom Juni Is' Dezember 1924, seitdem diktatorisch re-br, ;v5tm Jahre 1928 rief er sich zum König zs, Albanien aus. Die Verhältnisse im Lan ^.Mben sich unter ihm, übrigens mit italie-.Unterstützung, konsolidiert, so daß er N,p ®*n Recht hat. gelegentlich des fetzigen ?iii--‘^Un,§ 111Stotz auf das Vollbrachte ^uchublicken k,!;-1 tet 3°p stammt aus einer alten at-VT .Führerfamilie, aus dem Stamme rem-r '• l>er in den Bergen, fast uner--E*n ^rlk im Volke bildet. Die Leib diestl ^rHmet Zogus rekrutiert sich nur aus Sen stft malerischen, romanischen Stammes fc’Pn ’ ^^rstausend der Besten und Tap-Cl" um sich versammelt. Achmet glühender albanischer Patriot und t'v, .1 ®’l9\ Er träumte von Anfang an den einer gesicherten politischen Zukunft P '!.tn Land, einer Selbständigkeit ohne die 4^^ ^ anderen Staaten die Macht in Erkchn^ st^en. Ihm schwebt die moderne de- ’$C^uri'3 des Landes vor, der Ausbau ^ulwesens, von Musterfarmen, die ? ug des Handels, des Gewerbeflei-stäot'l1' und der Herstellung ein« dev gr ^lutschaftlicher Beziehungen mit sack 9 Krieg für das japanische Volk handle, die Nanking-Regierung wegen ihrer anrn panischen Haltung zur Rechenschaft 1' das chinesische Volk von der roten Gesty befreien und den Frieden im Fernen Osten schließlich Herstellen wolle. Der Beitritt 5*? liens zum Antikominternpakt sei zu bcgr sich der ßen. Tie Politik des status quo näher ihrem Ende und es stehe die Welt vor Aufgabe, eine Neuordnung des Weltfrieden zu schaffen, zu der die drei Nationen 6 lien, Deutschland und Japan bereits n Grundlagen geschaffen hätten. Herzog von 311 ba Spaniens Vertreter In London Demos proieWert ln Barcelona Republikanische Flieger überflogen französisches Gebiet. Paris, 26. Nov. Das Pariser Außenministerium bestätigt nunmehr die Nachricht, daß beim letzten Angriff republikanischer Flieger auf nationalspanische Städte französisches Gebiet überflogen wurde. Außenminister D e 1 b o s hat in diesem Zusammenhänge einen Protest der französischen Regierung in Barcelona angekündigt. Englisch amerikanische Kriegsschulörnregelnng Als Annex des bevorstehenden Handelsvertrages der beiden angelsächsischen Mächte. L o n d o n, 25. November. Im Zusammenhänge mit den englisch-amerikanischen Handelsvertragsverhandlungen soll, wie verlautet, auch die Frage der englischen Kriegsschulden bei den Vereinigten Staaten ihre definitive Regelung finden. Die bezüglichen Verhandlungen hätten einen günstigen Verlauf genommen u. es sei bereits eine Einigung auf nachstehender Basis erzielt worden: Die Regierung der Vereinigten Staaten betrachtet die in den Jahren von 1932 bis 1934 von England erlegten Schulden im Gesamtbeträge von 415 Millionen Dollar als Tilgung des Kapitals der Gesamtschuld, die sich auf 920 Millionen Dollar stellt. Die restlichen 505 Millionen Dollar bezahlt England in 50 zinsenlosen Annuitäten. Sowje'rrWsche Vorbereitungen im Fernen Osten . Alle Sibirien-Bahnen unter militärische Aufsicht gestellt. — Eine Maßnahme des Kreml. Moskau, 26. Nov. Stalin hat ein-.ernehmlich mit Molotow ein Dekret erlassen, wonach ab 1. Dezember alle nach Sibirien verlaufenden Eisenbahnen unter militärische Aufsicht gestellt werden. Die Bahnen werden ab 1. Dezember größtenteils nur für Militärtransporte und Kriegsmaterialtransporte benützt werden. Zurück zur Monrve-Doktrm? WASHINGTON ÜBER DIE BRÜSSELER KONFERENZ ZUTIEFST ENTTÄUSCHT. — DIE KONFERENZ ALS UNZWECKMÄSSIG UND SINNLOS BEZEICHNET. Washington, 26. November. In den letzten Tagen mehren sich die Anzeichen, daß die Vereinigten Staaten all mählich die politische Isolierung jeder Einflußnahme auf europäische Angelegenheiten vorziehen werden. Nach Informationen aus ersten Quellen ist Prä sident Roosevelt sehr schwer enttäuscht über das Scheitern der Brüsseler Fernostkonferenz. Roosevelt betrach tet dieses Scheitern als einen gegen die, amerikanische Außenpolitik geführten Schlag. Norman Davis wurde deshalb von Roosevelt aufgefordert, sofort nach den Vereinigten Staaten zurückzukehren und mit keiner europäischen Macht weiter zu verhandeln. Norman Davis hat aus diesem Grunde auch die britische Einladung zu einem Besuche in London abgelehnt. In Washington hält man jedes weitere Verhandeln in Brüssel für unzweckmäßig und sinnlos. ZLaliemW-frcmzMHe Polenil SCHARFE WORTE DES FRANZÖSISCHEN MARINEMINISTERS UND EBENSO SCHARFE ERWIDERUNG DES AMTLICHEN ITALIEN. — KORSIKAS STELLUNG IM MITTELMEER. 19 Sowjetdiptomaten des Hochverrates angeklagt. London, 26. Nov. Der »D a i 1 y Ex-reß« meldet aus Moskau, das in Bälde in öffentlicher Prozeß vor dem Moskauer Militärgericht gegen 19 Sowjetdiplomaten stattlinden werde. Für diesen Prozeß werden seit zwei Monaten große Vorbereitungen getroffen. Die Angeklagten werden des Hochverrats und der Verschwörung gegen Stalin beschuldigt. In den meisten Fällen sind Todesurteile zu °rwarten. Wie aus Warschau gemeldet wird, hat : ich ein polnisches Schwmdler-Ehepaar 600 mal trauen lassen. Ist so etwas schon dagewesen? R o m, 26. Nov. „J I G i o r u a I e p'J tali a" befaßt sich mit dem wörtlichen Text einer Rede die der französische Marine-minister C a m p i n d;, i vor der Mannschaft des Kriegsschiffes „General Bouapar-te" gehalten hat. Die französische Regierung wird für die Aeußernngen Campinchis verantwortlich gemacht. Campinchi habe erklärt. Frankreich werde nie zulassen, daß Pie Insel Korsika, ein ausgesprochen französisches Land ein Manöver- oder Schlachtfeld für die Italiener werde. Sollte Italien eine Landung in Korsika versuchen, so würden alle Einwohner wie ein Mann zu Pen Waffen greifen. Der Krieg gegen Julien sei unabwendbar. Korsika, sagte der Minister, werde der Ausgangspunkt einer siegreichen Offensive sein, die den Faschismus in die Knie zwingen werde. „Ich kann euch", sagte Campinchi dem zitierten Blatt zufolge wörtlich, „die Geheimnisse des großen Generalstabes nicht verraten, aber eines kann ich euch sagen, daß wir die Hank des Faschismus haben werden." „Giornale d'Jtalia" fordert nun Campin- j chi auf. die Zunge im Zaume zu halten. Man könne Italien nicht antastcn und die Haut j des Faschismus sei um den teuersten Preis j nicht zu haben. Die Leute jenseits der Alpen j mögen nicht vergessen, daß sie sich vor einem • Wall von Geschützen, Maschinengewehren, j Torpedos und Luftbombardements, vor der; flammenden Begeisterung von 45 Millionen | Bürgern befinden würden in Anwendung j der undenkbarsten und teuflischesten Mittel der Verteidigung in und außerhalb Europas, wenn cs zweckmäßig erscheinen sollte, die Unvorsichtigen zur Vernunft zu bringen. Campinchi habe Italien herausgefordert. Italien nehme diese Herausforderung an, cs blecht jedoch abzuwarten. ob Campinchi sein waghalsiges Versprechen wird cinMPcn können. Die Antwort des „Giornale d'Jtalia" wurde von der Agenzia Stefani an die Welt presse ausgegeben, ein Zeichen, welche Bedcu iung ihr in amtlichen Kreisen Roms beige-messen wird. Nach einer Meldung des national-sPa nischen Senders ist der Herzog v0 Alba zum amtlichen Vertreter Nation» Spaniens in London ernannt worde • Unser Bild zeigt den Herzog mit se'’!6 Töchterchen im Hydepark in Londo^ Herzog von Aida ist spanischer Grad und gleichzeitig Angehöriger des bn sehen Adels. (Scherl-Bilderdienst-M-1 Gme Wede des Wpamschm LlMemchtsmmifterö Tokio, 26. Nov. Der japanische Unterrichtsminister N a g a i und Reichspropa- Ver einem Oftonfierftreff in $gr Tschechoslowakei P r a g, 26. Nov. In Prag erwarte^ die Proklamierung des Genera.,--—-sämtlichen Kohlen- und Erzgruben 'ih- choslowakei. Der Streik würde etwa Arbeiter umfassen, die die Verbesserung Frankreich feierte das Andenken Dagmrres in GormeMes-m-NmMs Im Departement Seine et Oise wurde in diesen Tagen der 150. Geburt® Lande Daguerres gefeiert, dessen Erfindung den ersten Anstoß zur $i!. aphie gab. U vr Bild zeigt die Feier vor dem Denkmal Daguerres >0 561 J:burt:.via6t Cormeilles-en-Parisys. (Scherl-Bilderdienst-M.) ec Löhne und der Arbeitsbedingungen ver-ötigen. Die Regierungspresse warnt die Ar-titctfuhrev vor solchen radikalen Gesten, !,c für die Tschechoslowakei in Politischer ö'e auch wirtschaftlicher Hinsicht von unab-pPttten Folgen wäre. Man dürfe, heißt cs diesen Blättern nicht vergessen, daß die ^chechoslowakei als Filiale Moskaus be-äaicchnet werde, Ein solcher Streik wäre idie-löjj dkopagaiida nur ein willkommener An- >er Weltausstellung: Deutschland unter Qücn fremden Staaten an erster Stelle. .Paris, 26. Nov. Das Preisrichterkol-, stl'unt der Pariser Weltausstellung hat nach Frankreich, welches selbstverständlich am ^tksteit beteiligt war, von allen Staaten ^tttschlonö am meisten ausgezeichnet. Die putschen erhielten als Aussteller fast tau-lend höchste Preise, darunter auch für die ^Weichen Ersatzstoffe, wodurch diese Stoffe ltu,!l auch die internationale Anerkennung Nunden haben. Ato AfanluUu Verdachte verhaftet wurde, seine Mutter ermordet zu haben, ist nun freigelassen worden. i. Auch so etwas gibt es! In der Nähe von Sesvete bei Zagreb wurde der 67-jährige Bettler Martin Pokas aus Martin-ska ves in einem Graben tot aufgefunden. Die »Novosti« bemerkt zu seinem Tode folgendes: »Es scheint, daß sein Tod infolge Hungers eingetreten ist...« i. 47.000 Joch Ackerland sind in der Gegend von Slav. Brod durch das Hochwasser der Save und einiger Nebenflüsse unter Wasser gesetzt worde. Drei Dörfer stehen ganz unter Wasser. i. Ein Hund frißt den abgetrennten Daumenfinger auf. In der Dampfmühle Zadravec in Novska wurde dem Angestellten Johann Frankov ič von einer Horizontalsäge der Daumenfinger abgetrennt. Frankovič griff in seinem Schmerz zunächst nach dem auf den Boden gefallenen Daumen, doch war der Hund des Hauses flinker, denn er verschlang ihn vor den Augen des entsetzten Verlust-frägers. . '■ Gerhart Hauptmaon-Feier in Banja- In Banjaluka wurde anläßlich des 1 jährigen Geburtstages des deutschen *chters Gerhart Hauptmann sein Drama ^a« aufgeführt. ’• Künstlerisches Fiasko eines itaüeni-^c|ien Ensemblegastspieles an der 2s-sreber Oper. Der erste Abend des Gast Spieles eines Ensembles der Mailänder cala — in Wirklichkeit sind es Sänger Und Sängerinnen, die an der Scala bisweilen gesungen haben — brachte dem pgreber Publikum eine schwere Entaschung. Mit einer einzigen Ausnahme es Sängers Ettore N a v a, der die Par-des Amonasro in »Aida« mit einer pänomenalen Stimme sang, waren die ^istungen der anderen italienischen °hsten nach dem Urteil der Zagreber Mitiker unter dem Durchschnitt. Im heater kam es zu Kundgebungen, die sich gegen das Niveau der Leistungen pchteten. Ein Teil des Publikums verfiel! demonstrativ das Theater vor Ende Qer Vorstellung. Die Zagreber Blätter edauern es, daß durch ein solches Ensemble das in Zagreb mit großer Span-UnS erwartete künstlerische Ereignis T' das Theater war für beide Abende °llkommen ausverkauft — so schwer Schach Die 21. Partie gewinnt Aljechin. Amsterdam, 26. Nov. Die 21. Partie um die Schachweltmeisterschaft gewann Aljechin. Der Stand ist jetzt 12:9 für Aljechin. A L# —Är ^ GLAS und PORZELLAN! Schonend und ohne zu kratzen puizi Vim — bei Glas besonders feucht nehmen—auch empfindliche Gegenstände spiegelblank! General Dusfeigneur verhaftet DIE LINKSPRESSE FORDERT DIE VERHAFTUNG TARDIF.US. — GENERAL WEYGAND IM ZUSAMMENHÄNGE MIT DER CAGOULARD-AFFÄRE GENANNT. ko: 'mPromitiert wurde. Es wird jedenfalls Interessant sein, zu erfahren, wer dieses ösemble, dessen Dirigent Ugo Benve-utti ebenfalls nicht den Erwartungen fitsprach, nach Zagreb entsendet und a®it den Ruf der Mailänder Scala geschädigt hat. ' Der Ramasan-Bajram, das große re-ßiöse Fest der Moslims, wird nach einer r ! ÜUng des Scheriatsgerichtes in 8a-ievo auf den 4. Dezember fallen. /• Die Bosna und ihre Nebenflüsse . fid infolge des anhaltenden Regens aus gfen Ufern getreten. Bei Doboj hat die R°sna die im Bau befindliche neue rücke abgerissen. tTragischer Tod eines Lehrers. Der .irrige Lehrer Jurislav M i 1 a k o v i č .Mihovljan bei Čakovec neigte sich in einer Küche über einen Tisch, um ei-refi Gegenstand zu ergreifen. Hiebei ätschte er am Boden aus, ein auf dem jsche liegendes langes Küchenmesser Paris, 26. Nov. (Avala). Ein Direktor der Surete Generale erklärte den Vertretern der Presse, daß die Verschwörung gegen die Republik nichts gemeinsames aufweise mit den Kapuzenmännern. Die Geheimorganisation habe sich genannt: »Geheimausschuß für die revolu tionäre Aktion. »O e u v r e« u. »P o p tila i r e« behaupten, daß neben General Dusseigneur noch andere militärische Persönlichkeiten in dem genannten Komitee mitgewirkt hätten. General Dusseigneur durfte das Polizeigebäude nicht mehr verlassen. Seine Verhaftung wird formell durch den Staatsanwalt angefordert werden. Nach einer Konferenz, die Innenminister Mar x-D ormoy mit dem Chef der staatlichen Sicherheit hatte, erfolgte eine mysteriöse Verhaftung. Die Presse der Linken fordert in diesem Zusammenhänge die Verhaftung des früheren Ministerpräsidenten T a r d i e u. Paris, 26. Nov. (Avala). Die Agence Havas meldet: Dem »Matin« zufolge ist auf dem Landsitz des Generals W e y~ g a n d eine Hausdurchsuchung vörgenom men worden. Der General sagte darüber selbst: »Solche Verdächtigungen sind lächerlich, und diejenigen, die sie verbreiten, wären schon tot, wenn sich das Wort bewahrheiten würde, daß Lächerlichkeit tötet. Eine Hausdurchsuchung in meiner Villa? Mir ist davon nichts bekannt. Wenn cs wahr wäre, müßte ich etwas davon wissen. Außerdem wohnt in | jenem Hause niemand und es ist auch verschlossen . . .« Reife um die Welt in 13 Tagen 1941 SOLL DER REGELMÄSSIGE TRANSATLANTIKFLUGVERKEHR DURCHGE FÜHRT SEIN. fiel Ma mit herab und zwar so, daß es dem mnne in den Bauch drang und die Ge- U me an mehreren Stellen zerschnitt, er Lehrer its nach der Einbringung ins mnkenhaus seinen qualvollen Leiden Lrlegen. I *■ Tin Fehlbetrag von 500.000 Dinar ist der Gemeindestube von Kragujevac 'gedeckt worden. Der Gemeindekassier m k o .. v v i č wurde suspendiert und die Jemeinde intabulierte sich auf sein un-Wegl',ches Vermögen. M i Pei! Mörder der Sušaker Hebamme p'msevic ln Zagreb gefaßt. Die Zagreber i 0 'zei hat einen gewissen Dragutin H a-m * j a und seine Geliebte verhaftet, mami ja hat eingestanden, in Sušak die unaamme Iva Miloševič ermordet ihre Barschaft von rund 40.000 Dinar s Jaubt zu haben. Der schwer epilepti-ne Sohn der Ermordeten, der unter dem Aus Berlin wird gemeldet: Der Ge danke des regelmäßigen Flugverkehrs für Passagiere über den Nordatlantik nähert sich der Verwirklichung. Doch wird es noch 1941 werden( nach der Auffassung maßgebender Flugkreise) ehe eine regelmäßige Umkreisung der Welt in einer Zeit von 13 Tagen erfolgen kann. Diese Normalzeit läßt sich schon heute ohne jede Schwierigkeit errechnen. Nur fehlen noch ein paar Verbindungen. Diese werden zwar in diesen Wochen erprobt und eingeflogen, doch es kommt auf mehr an als auf das Vorhandensein der einfachen Verbindungen und Flugplätze Personenflugverkehr erfordert Erprobung, Routine, Training der Streckenpiloten und wirkliche enge Zusammenarbeit. Deshalb kalkuliert man sehr vorsichtig bis 1941. Nimmt man als gegeben an, daß alle Verbindungen hergestellt sind, dann ist die Zusammensetzung der Strecke etwa so zu verstehen: bei einem Start in Ham bürg oder Southampton kann man mit den neuen Maschinen Botwood an der amerikanisch - kanadischen Küste innerhalb von 24 Stunden erreichen. Das wäre also ein Tag. Von Botwood nach Vancouver benötigt man höchstens 36 Stunden. Damit wäre man also in 21/* Tagen schon an der Westküste Amerikas angelangt. Von hier erreicht man in einem Flugtag San Franzisko. Die nun folgende, über Honolulu führende Pazifikstrecke nach Hongkong kann in vier Tagen bewältigt werden. Von Hong kong aus führt man die Normalstrecke | der Imperial Airways nach Europa, also! Hamburg oder Southampton zurück. I Für diese Route braucht man 5*/s Tage. Man kommt also auf die Zahl von wirk, lieh nur 13 Tagen. Dabei lassen die Fachleute die Frage offen, ob nicht noch an verschiedenen Stellen Beschleunigun gen erzielt werden können. Das wird sich aber erst in der Praxis zeigen. j Solange der Dienst über den Nordatlantik durch Transozean,Flugzeuge noch nicht endgültig durchgeführt ist, muß man sich allerdings auf die Route verlegen, die im nächsten Frühjahr durch den neuen Helium - Zeppelin geflogen j werden soll. Hier muß man bei einem Flug von Frankfurt nach Newyork mit drei Tagen rechnen. Dadurch verschiebt; sich in der vorher aufgestellten Rech- j nung die Ziffer über die Transozean-1 strecke Southampton — Botwood von j einem auf drei Tage, so daß eine Welt-; reise 15 Tage in Anspruch nehmen würde. Eine von englischer Seite aufgestellte j Berechnung für einen Sammelflugschein! rund um die Welt kommt zu dem Er-! gebnis, daß eine solche Reise 400 Pfund | Sterling kosten würde. Das Wäre also j der nackte Flugpreis. Die weiteren Ko- j sten für die Verpflegung usw. sind bei | der Kürze der Zeit, die man für den Flug um die Welt braucht, nicht erheblich. Denn in der Mehrzahl der Fälle wird ja auch nachts geflogen und zwar in Flugzeugen mit Schlafkabinen. Man i kann also wohl bei Anfragen aus dem | Publikum sagen, daß eine Flugreise um ! die Welt in 13 oder 15 Tagen nicht viel ! teurer kommen wird als heute etwa eine Weltreise auf einem Luxusdampfer. , Der amerikanische Flieger Dick M e r r i 1 hat in Paris interessante Aeu-ßerungen über seine Auffassung vom Transatlantikflug gemacht: »Nach meinen Erfahrungen ist es viel weniger gefährlich über den Ozean zu fliegen, als etwa eine Luftreise von Newyork nach Miami zu machen. Denn das Wetter über dem Ozean ist besser. Es mag dort Nebel oder Regen oder selbst Hagel geben, aber man läuft nicht Gefahr, in einen Tornado hineinzugeraten. Wenn die Wetterbüros für den Ozean Nebel Voraussagen und Hagel ankündigen, dann ist auch meist das Wetter schlecht aber mau richtet sich darauf ein und hat dann einen Flugverlauf ohne Störung.« Im übrigen spricht er sich gegen die Verwendung von Seeflugzeugen über dem Atlantik aus: »Seeflugzeuge sind für den Pazifik und für das Mittelmeer sehr praktisch und dringend zu empfehlen. Aber wenn man über dem Atlantik zur Notlandung gezwungen wird, dann hat man mit einem Seeflugzeug nur schwache Chancen, ein solches Abenteuer zu überleben. Ein gutes Landflugzeug ist leichter und fester konstruiert. Außerdem kann es meist bequemer gesteuert werden.« Der Pariser Kriminalinspektor Ver-neuille erhielt von seinem Vorgesetzten eines Nachmittags der letzten Woche einen eiligen Auftrag. Da er ein Rende-vous mit einer jungen Dame verabredet hatte, gab er den Auftrag an seinen Assistenten Ledouc weiter. Dieser nahm die Akten mit ins Kaffeehaus und studierte eifrig. Danach wurde eine junge Dame von der chilenischen Gesandtschaft gesucht, da sie in Chile eine Millionenerbschaft gemacht hatte. Man wußte nur ihren Namen: Clarissa Gonzales . . . mutmaßlich in Paris. Kein Bild — nichts sonst. Ledouc rieb sich die Nase und sann nach. Er rannte durch eine Anzahl Kaffee häuser und Restaurants, war in verschiedenen Garküchen und fragte alle Kellner und Kellnerinnen nach einer schönen 22-jährigen jungen Dame aus Chile, die Clarissa Gonzales hieß. Und siehe da: eine Kellnerin kannte den Namen. Die Gonzales war ihre Kollegin gewesen und, wie sie wußte, nach Neapel abgereist. Kriminalinspektor Verneuill^, wartete an diesem Nachmittag vergeblich auf seine Schöne, die nicht kam. Aergerlich ver langte er im Dienstgebäude nach dem Rapport des Assisenten. Ledouc war nicht da. Die Gesandtschaft reklamierte. Der Chef schnauzte Verneuil an und verlangte, daß ein so unfähiger Kopf wie Ledouc sofort zu entlassen sei, sobald er l sich blicken lasse. Acht Tage lang hörte j Verneuille nichts von seinem Assistenten.1 Aber am zehnten Tage stand dieser vor seinem Vorgesetzten und sagte, der Fall wäre erledigt. »Wieso erledigt?« fragte der' Inspektor j wütend. »Nun, ich habe Fräulein Gonzales in j Neapel erwischt und zur Vorsicht gleich ! geheiratet.« j »So, und ich habe Ihnen zu eröffnen,! daß Sie . . . entlassen sind!«, schrie Ver-neuill zurück. »Wo haben Sie Ihre junge Frau?« »Hier ist ihr Bild, Herr Inspektor.« Verneuiil wurde bleich. Es war die gleiche Dame, auf die er vergeblich gewartet hatte. Aus Slüdt M$d mm Freitag, den 26. November Sus lu. Aus dem Mittelschuldienst. In den Ruhestand versetzt wurden der Professor der Handelakademie in Ljubljana Dr. Robert Eržen und der Fachlehrer der dortigen techn. Mittelschule Leo Pati k. lu. Große Liegenschaftsversteigerung. In Ljubljana wurde .Donnerstag das ausgedehnte Haus der Familie T o r n a g o samt den Liegenschaften in der Poljanska cesta gegenüber dem Realgymnasium im Versteigerungswege um 1,801.596 Dinar von der Ljudska posojilnica erworben. Der Schätzungswert betrug 2,906.042 Din. lu. Urteil im Versicherungsprozeß »Naprednost«. Die Verhandlung gegen den ehemaligen Leiter der Ljubljanaer Niederlassung der Mariborer Hilfskasse »Naprednost«, August škof, die fast eine Woche gedauert hatte, wurde Donnerstag abgeschlossen, škof wurde wegen verschiedener Versicherungsschwindeleien und anderer Vergehen zu zwei Jahren schweren Kerker verurteilt, während seine Gattin Johanna und seine Pflegetochter Olga Kimovec freigesprochen wurden. om 11 Realgymnasium MONTAG, DEN .29. NOVEMBER IM GEBÄUDE DER HANDELSAKADEMIE AM ZRINJSKEGA TRG. — GEMISCHTES UNTERGYMNASIUM MIT ZEHN ABTEILUNGEN UND 13 LEHRKRÄFTEN. — STUFENWEISE ERHÖHUNG IN EIN OBERGYMNASIUM IN AUSSICHT GESTELLT. % o. Rinder- und Schwemeraarkt. Auf den Schweinemarkt am 24. d. wurden 26? Schweine zugefiihrt, wovon 59 Stück verkauft wurden. Es kosteten 6—12 Wochen alte Jungschweine 40—130 Dinar pro Stück, Fleischschweine 6—6.25, Mastschweine 6.50—7 und Zuchtschwei ne 5—6 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. — Auf den letzten Rinder-rcnrkt wurden aufgetrieben 174 Ochsen, 2 7 Kühe, 16 Stiere, 25 Jungochsen, 116 Ka'binnen, 338 Pferde und 1 Schaf, zusammen 1067 Stück, wovon .250 verkauft wurden. Die Preise waren: Ochsen 4.50 —5.50. Kühe 2—6, Stiere 4—4.75, Jung-cehren 4—4.50, Kalbinneti 4—4,75 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. Pferde 550—6000 Dinar pro Stück. n. Der gestrige Jahre."markt war ausgezeichnet besucht und auch die Kauf-Lust ließ nicht viel zu wünschen übrig. Dein größten Besuch wiesen die Gasthäuser auf. wozu auch das unbeständige ’'/citer beitrug. o. Großer Ge MV. lebst ah! Der Besitzerin Agnes Pichler aus Levajnci (Sl. gor.) kam gestern am Steueramte die OeMtacche mit 2400 Dinar abhanden. p. Von der Transmission erfaßt wurde in der Mühle Vrtnik in Breg der 19jäh-rige Konrad Kolarič, wobei er einen Pi-;; Ji des linken Armes sowie innere Verletzungen erlitt. p. 7m Stadtkino gelangt Samstag und Jwitag der Sensationsfilm »Mr. Dollar in Wien« mit Maria Andergast, Wolf Aibach-Retty, Hans Moser und Leo Sie žak zur Vorführung. Außerdem die neu este Wochenschau und ein jugoslawischer Kulturfilm. Das Brautpaar spaziert im Zoo herum. Aber da gibt es viele Ziele, und die beiden jungen Leute nicht ganz einig. Jetzt will Lottchen .„■rchaus zu den Bären, aber Oskar widerspricht: »Nein, ich will zuerst zu den Affen, die sind mir lieber.« — Wie noch erinnerlich, wurde vor einigen Wochen mit Beschluß des Ministerrates in Maribor ein zweites Realgymna siurn ins Leben gerufen, das kommenden Montag, den 29. d. seine Tätigkeit aufnimmt. Damit geht ein langjähriger Wunsch der Bevölkerung in Erfüllung, die sich nach einem dritten Gymnasium in der Draustadt sehnt, wohl wissend, daß der Ueberfüllung des bisherigen Realgymnasiums nur durch die Gründung einer neuen selbständigen Unterrichtsstätte gestuert werden kann. Die Anstalt ist aus der Teilung des bisherigen Realgymnasiums, einer der größten Mittelschulen im Staate, hervor gegangen. Sie besitzt jedoch noch kein eigenes Gebäude und wird einstweilen anderweitig untergebracht werden müs sen. Die neue Anstalt ist ein U n t e r-g y m n a s i u m mit nur vier Klassen, es liegt jedoch die Zusicherung vor, daß sie im Laufe der nächsten Jah re ergänzt und nach und nach zu einem achtklassigen Obergymnasium erhoben W d. Das neue Realgymnasium besitzt 10 Abteilungen, u. zw. die erste und die vierte Klasse je 3 und 'die zweite und dritte je 2. Bas bisherige Muttergymnasium weist fortan nur 21 Abteilungen statt der bisherigen 31 auf. Das Untergymnasium ist im Gebäude am Zr i n j-s k e g a t r g untergebracht, weshalb die Handelsakademie neue Räume im selben Objekt beziehen mußte. Im Hause waren bisher schon neun Abteilungen des alten Realgymnasiums vorhanden, wozu jetzt ein weiteres Unterrichtszimmer kam, in dem ein Teil der dort untergebrachten Knabenvoiksschule in ein anderes Gebäude verlegt wurde. Zum einstweiligen Direktor der neuen Anstalt wurde der Professor der hiesigen Lehrerbildungsanstalt Ivan Prijatelj ernannt. Vom alten Realgymnasium wurden ihm zwölf Professoren zugeteilt, die den Unterricht am Untergymnasium erteilen werden. Die neue Schule wird zum überwiegenden Teil von Mädchen (acht Abteilungen) besucht. während den Knaben zwei Zimmer zugewiesen wurden. Die Teilung der Mutteranstalt ging glatt vor sich, da es im heurigen Schuljahr in den unteren Klassen keine gemischten Abteilungen mehr gab und diese sozusagen eine »homogene« Zusammensetzung auf wiesen, indem die Klassen nur aus Mäd chen oder nur aus Knaben bestanden. Deshalb war die Zuteilung der Abteilungen der neuen Anstalt leicht. Da den zehn Abteilungen des Untergymnasiums ebenso viele Unterrichtszimmer zur Verfijgung gestellt wurden, werden alle Klassen Vormittagsunterricht haben, was für den Lern erfolg der studierenden Jugend von groß tern Wert ist. Auch in der Mutteranstalt werden fortan wohl alle Schüler ebenfalls nur vormittags den Unterricht genießen, ausgenommen natürlich in Fällen, wo einige Gegenstände aus techni sehen Gründen (Inanspruchnahme des Lehrkörpers am Vormittag usw) nachmittags unterrichtet werden. Um die vorgeschriebene Zahl der Wochenstunden zu erreichen, werden einige Lehrkräfte des Untergymnasiums auch weiterhin an der früheren Anstalt in Anspruch genommen werden, doch wird im kommenden Jahr eine Umgruppie- nur an der Anstalt, der er zugeteilt ist, voll zu beschäftigen. Das neue Gymnasium ist in der Handelsakademie nur Gast und wird mit der Zeit ein eigenes Gebäude erhalten müssen. Es heißt, daß die Banatsverwaltung, ähnlich wie dies beim III. Realgymnasium in Ljubljana vor zwei Jahren der Fall war, auch in Maribor ein neues, modernes Gebäude aufzuführen bereit ist. wozu die Stadtgemeinde den Baugrund beistellen würde. Das neue Gymnasium, das sicherlich alle acht Klassen aufweisen wird, dürfte am rechten Drauufer errichtet werden. 11t: »Aber -Oskar, immer ’ nm denkst du nur an dich!« werden, um jeden Proicssor womöglich mhton Tkavc Im Sanatorium Dr. Černič ist am 25. d. abends der Pfarrer von Sv. Peter, geistlicher Rat Anton T k a v c, an den Folgen eines plötzlichen, zu spät zur Operation gelangten Blinddarmdurchbruches gestorben. Pfarrer Tkavc, der die Pfarre Sv. Peter bei Mmibor im Jahre 1929 übernommen hatte, wurde 1881 in Laporje geboren. Nach erfolgter Priesterweihe in Maribor wirkte er als Kaplan in Ljutomer, ferner in št. Jariž am Draufeld, später als Katechet, Domkaplan und Domvikar an der Dom- und Stadtpfarre zu Maribor. In diesem letzteren Wirkungskreis gewann der Verstorbene einen großen Freundesund Bekanntenkreis, in welchem er wegen seiner vortrefflichen Herzensbildung und der feinen Charaktereigenschaften sehr geschätzt war. Die Beisetzung des Verblichenen wird am Sonntag, den 28. d. M. um 9 Uhr vormittags in St. Peter stattfinden. Die Leiche wird Fürstbischof Dr. T o m a ž i č persönlich einsegnen. Ehre seinem Angedenken! fttab!«rTon$ert NoL Freitag, den 10, Dezember im Kasino-saal. Wie bereits mitgeteilt, gibt der bekannte Pianist Ivan Noč Freitag, den 10. Dezember abends im Kasinosaal ein Konzert. Der hervorragende Künstler begibt sich sodann auf eine Tournee durch Italien. Er ist der heute allgemein anerkannte größte jugoslawische Pianist. Geboren 1901 in Ljubljana, begann er erst mit 19 Jahren Musik zu studieren und trat 1920 in das dortige Konservatorium ein, dessen sechs Jahrgänge er in nur ein und einhalb Jahren bewältigte. Seine Studien setzte Noč am Wiener Konservatorium fort, wo er bei Professor Kessissoglu, einem Schüler Busonis, in weiteren zwei Jahren die Meisterschule absolvierte. Im Jahre 1923 gab er bereits sein erstes öffentliches Konzert in Ljubljana und darauffolgend in Wien. Die Kritiker sämtlicher Zeitungen darunter Julius Korngold, bezeichneten schon damals Ivan Noč als eine der groß ten Hoffnungen des Konzertsaales. Um seine Kenntnisse zu erweitern, zog er sich nach einer Reihe von Konzerten zu rück und setzte seine Studien bei den großen Meistern des Klaviers fort, unter anderen bei Moritz Rosenthal und Rar,ul Koczalski. Ganz besonderes Interesse brachte Ivan Noč der Musik J. S. Bachs entge- gen und übertrug in der Folg ein6 Reihe Bachscher Orgelkomposition6^ konzertmäßig für Klavier. Als er sK nach einigen Jahren wieder entsch öffentlich aufzutreten, hatte er mit a> ^ sen Bearbeitungen überall einen seii-s<1 tionellen Erfolg und machte sich daU einen großen Namen in der musik3 sehen Welt. Seither haben seine zerte wachsendes Interesse hervorgei fen und bedeuten, wie aus den PresS berichten hervorgeht, immer ein Erel” nis im Konzertleben. Seine PrograrflU zeichnen sich durch erlesenen ~ _ schwach aus und bezeugen eine uwW sende Literaturkenntnis. Von größt6 Erfolg begleitet, haben die Konzerte de Namen Ivan Noč bereits in die Rel der großen internationalen Pianisten rückt. Ranhüber-all Vor dem Fünfersenat des hiesige^ Kreisgerichtes hatten heute vormittag zwei Burschen Rede zu stehen für d* Tat, die sie im Dunkel der Nacht a 8. August d. J. in der Tržaška cesta h® gangen hatten. Es sind dies der 2?ja \ rige Arbeiter Rudolf Teršavec url^ sein 26jähriger Freund, der Schlosse Franz Kaiser, beide aus Maribor, d’ sich wegen Raubes zu verantworte hatten. , Nach der Anklageschrift kehrten kritischen Tage der Maurer Gusta Bratec und sein Freund Franz H a abends in einem Gasthause in der žaška cesta ein. Hari fuhr bald >iaU Kamnica, während Bratec im Lokal ihn wartete. Als ihm der Wein in Kopf gestiegen war, prahlte er mit sei nem Geld und zeigte dem Wirt dj Banknoten. Dies bemerkten auch a'^ beiden Angeklagten, die beim NebentW. sassen. Gegen Mitternacht kehrte Ha zurück, worauf nach einiger ^e*LG,, Freunde aufbrachen, um sich nach Fla1 se zu begeben. . Als Hari aus dem Lokal trat und si mit dem Rad beschäftigte, wurde plötzlich von zwei Männern Überfall’ zu Boden geschlagen und mißhan.de • wobei ihm der Hut entfiel. Gleich daia trat Bratec aus dem Gasthaus und ka dem Freund zu Hilfe. Er wurde ehe ^ falls zu Boden gerissen, geschlagen lU’ sodann der Brieftasche mit 830 beraubt, worauf die Angreifer um Mitnahme von Haris Hut im Dunkel schwanden. Als Täter kommen ‘ cr^Tli vec und Kaiser in Frage, die keinen -ten Leumund besitzen und mit den richten schon zu tun hatten. Sie .eu, neten in der Untersuchung die lat u suchten ihr Alibi nachzuweisen. RituMmpfsensatio» int Union-Saal Mrna nochmals besiegt! — Samstag ter Kampfabend: Kop gegen Klötzl u Mrna gegen Czaja. — Zwei Ffe's , kämpfe. — Doberl wird herattsgefor - Die internationalen Ringkämpf6 Union-Saal sind bis zur Endrunde v01-rückt, die am Samstag (nicht *16 Freitag) zur Entscheidung gelangt, & der gestrige Kampfabend verlief nn ^ chen dramatischer Auseinandersetzung S t o f f a n gab sich nahezu vier RunC., mit Orszowski ab, ehe er diesen zudrücken imstande war. Nachher die Sensation des Abends: die Kraftp1 zwischen Mrna und K 1 ö t z I. Der lSf n chische Löwe lieferte wiederum 611 . wildbewegten Kampf, bis in der Ita 1 ^ in seine eiserne Klemme zwang. Dann es auch um Mrna geschehen, denn ^ Doppelnelson setzte ihm derart sch i ^ zu, daß er in der 24. Minute die HlCC^ läge nicht mehr abzuwehren vcrn’,°C! , i,,., «"■ . , , , ... Vno Viel S.;. ;:n- m '-m.cn dann Czaja ins volle Haus. Czaja war wi Hi sehr gesprächig, mußte aber schließen doch einsehen, daß er dem bären-aiken Jugoslawen nicht gewachsen ist. n 25 Minuten warf ihn Kop, der wieder-m Gegenstand von Ovationen war, ret-Hngslos auf die Schulter. Samstag abends werden die Kämpfe zum Abschluß gebracht. Den ersten anipf werden Mrna (Tschechoslowa-'e0 und C z a j a (Ungarn) bestreiten, w°rauf die gewiß sensationelle Begegnung zwischen Pero Kop (Jugoslawien) nd K1 ö t z 1 (Italiep) folgt. Im Anschluß aran werden Stoff an (Oesterreich) . Orszowski (Polen) einen Frei-A'Ikampf austragen und zwar handelt es ®lch um eine Herausforderung des Polen. z'Um Schluß wird von D o b e r 1 auftreten, der einem hiesigen Ringkämpfer heraus- Sefordert worden ist. 111 • Evangelisches. Sonntag, den 28. d. Wlrd uni 10 Uhr vormittags im Gemeinde-saale ein Adventsgottesdienst gefeiert Werden. Anschließend um 11 Uhr sam-’Helt sich die Schuljugend ebendort zum mdergottesdienst. m- Trauung. In Sv. Trojica (Slov. gor.) v,Urde der Richter Dr. Ivo D o u g a n ®Us Krško mit Frl. Majda Gorišek, °c_hter des Rechtsanwaltes Dr. Milan odsek aus Sv. Lenart, getraut. Unsere erzlichsten Glückwünsche! Todesfall. In Hoče bei Maribor ist f*11' 26. frühmorgens der dortige allseits ekannte Gastwirt Herr Raimund W i e-s.e r im schönsten Mannesalter von 37 ahren einem tückischen kurzen Leiden Liegen. Der .Verstorbene, der sich den keim seines Leidens an den Fronten des Weltkrieges geholt hat, war in den otzten Jahren u. a. auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hoče agil tätig, ^"iede seiner Asche! Den schwergetrof-etlen Hinterbliebenen unser herzliches Beileid! ni- Trauungen. In den letzten Tagen Wut"den in Maribor getraut: Josef Mačič p1*! Frl. Elsa Vidmar, Lorenz Bedo mit d- Helene Dvanajščak, Johann Horvat pHt Frl. Marie Lendväi, Franz Zdovc mit d. Marie Rakovnik, Johann Ratej mit Uh Antonie. Lesjak, Karl Kavčič mit Frl. p sa Domadenik, Christian Hojnik mit d. Johanna Vake, Anton Strnad mit d. Marie Pušnik, Andreas Konič mit d. Rosa Potočnik, Valentin Bregant mit d- Anna Dolinšek. m. Neue Hauptleute der Reserve. Im degsministerium haben der Lehrer Vla-0 Korbar aus Sv. Peter und der achlehrer an der hiesigen Knaben-Bür-kcrschule Vlado Bertoncelj die uuptmannsprtifung mit sehr gutem Er-S abgelegt. ni- In Sv. Anton (Slov. gor.) verschied 'ei Kaufmann u. Besitzer Josef T ušak. >- P.! m. Am heutigen Fischmarkt kosteten Sardellen 12, A'siali 24, Kalamari 24, Moli Goldbrassen 34, Fogli 34, Barboni 26, ueerkrebse 32, Karpfen 11—12 und Ve|ßfische 8—9 Dinar pro Kilo. Römische Funde in Guštanj. Ein ^ citer des Stahlwerkes in Guštanj stieß jW" Graben in seinem Garten auf die 2 . erreste eines Hauses aus der Römer-. ■ Es wurden zwei ziemlich große a=morplatten, Ziegel und ein schöner uuscher Löwe ausgegraben. Der Banats r!;C oVar Prof. Baš besichtigte eingehend ‘e Stätte und nahm auch selbst Grabun-sti npV°-r’ w°bei es sich deutlich zeigte, daß ei tani> w° vor zv/ei Jahrtausenden He römische Heerstraße die Drau ent-Die^ ;,(:‘dihrt hatte, eine Siedlung stand. e Untersuchungen werden fortgesetzt Werden. »p11; nächste Wiener Fahrt des 16 n** ^'nc*et >u der Zeit vom 11. bis So", i " statt Hud zwar wird ein nderzug abgefertigt werden. Nähere >p,°:™.ationen und Anmeldungen im Den brutalen Bruder getötet DIE BESITZERIN ELISABETH DREVENŠEK AUS RAČE VOR DEN RICHTERN. Vor dem großen Strafsenat des Kreis-gerichtes in Maribor hatte sich heute j vormittags die 37jährige Besitzerin Eli- j sabeth Drevenšek aus Rače wegen I Tötung ihres Bruders Heinrich Lipniki zu verantworten. Mit der Angelegenheit1 hat sich seinerzeit auch unser Blatt ausführlich befaßt. Im Sinne der Anklageschrift übernahm die Angeklagte vor vier Jahren vom Vater den Besitz unter der Bedingung, daß die schwachsinnige Schwester Aloisia und der ebenfalls schwachsinnige, aber überaus gewalttätige Bruder Heinrich bis zu ihrem Tode im Hause versorgt werden. Bald darauf heiratete die Frau, doch trennte sich nach einiger Zeit der Gatte von ihr, da er es neben dem rabiaten Schwager nicht aushalten konnte. Heinrich war arbeitsscheu und dem Trunk ergeben. Er nahm der Schwester alles weg, was ihm unter die Hand geriet, um es zu verkaufen und den Erlös zu vertrinken. Wiederholt vergriff er sich an den Schwe stern und mißhandelte sie. Nicht selten drohte er ihnen mit dem Tode und hatte in seiner Kammer neben dem Bett ständig eine Axt liegen. Daß unter derartigen Umständen das Leben im Hause zu einer Hölle wurde, ist erklärlich und die Nachbarn waren überzeugt, daß es früher oder später zu einer Tragödie kommen müßte. Am 11. Juli d. J. abends war Lipnik wieder sehr renitent. Er schleuderte das Essen auf den Boden und verlangte von der Schwester Geld. Da ihm diese nichts mehr gab oder geben konnte — der Bruder brachte es durch sein Treiben so weit, daß es mit dem Anwesen rasch bergab ging — schlug er wieder die Angeklagte und griff zum Beil, sodaß sie flüchtete und sich beim Nachbar versteckt hielt. Heinrich wütete noch im Hause und zerschlug mit der Axt die Möbel, worauf er sich schlafen legte. Gegen 6 Uhr früh wagte sich die Frau wieder ins Haus. Kaum wurde Lipnik ihrer ansichtig, als er sofort wieder zu lärmen und ihr zu drohen begann. Die Angeklagte ergriff nun die Axt und führte nach dem Kopf des Bruders einen Hieb, der ihm eine klaffende Wunde zufügte. Der Schwerverletzte wurde ins Spital gebracht, doch erlag er nach drei Monaten der Verletzung, da sich Komplikationen hinzugesellt hätten. Die Angeklagte schilderte die Verhältnisse in den düstersten Farben und erklärte, sie hätte den Bruder nicht töten, sondern nur beschädigen wollen. Sic habe sich das Leben nehmen wollen, da sie den Bruder auf der Stelle tot wähnte, doch wurde sie von den am Tatort erschienenen Gendarmen daran gehindert. Andererseits wurde festgestellt, daß die Angeklagte öfters erklärt hatte, sie werde den unhaltbaren Zuständen ein Ende bereiten und den Bruder beseitigen. Angeblich soll sie auch ihren Gatten dazu gedrängt haben, doch habe dieser es abgelehnt, den Schwager zu töten. Den Vorsitz, des Gerichtshofes führt Kreisgerichtsrichter Dr. Tombak, Beisitzer sind die Kreisgerichtsrichter L e-n a r t, Dr. Turat o, K o 1 š e k und L e G-nik. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. Dev. Die Verhandlung begann ziemlich soät und wird nachmittags fortgesetzt werden. CTDünsDmim®n@C]8BnenfBnBsc®DEä a □ BDadenaDenaDHCMDHüHDHCiKnBUB Htnikc-Reisebüro. zirk ^rankenpflegerkurs. Der Be- ti ,s.attsschuß vom Roten Kreuz beabsichtig m Maribor einen Kurs für freiwillige rieh? Pfleger und "Pflegerinnen einzu-ab l'1 Oer Kurs wird im Krankenhaus ’2 wa^6n wei'den und wird durch 8 bis Zw oehen Vorträge an 3 bis 4 Tagen zu I ,ei Stunden in der Woche umfassen. JHessenten beiderlei Geschlechtes im er von 18 bis 50 Jahren werden ein- geladen, ihre Anmeldung für den Kurs spätestens bis 20. Dezember mündlich oder schriftlich in der Vereinskanzlei (Bezirkshauptmannschaft,’ 11. Stockwerk, Zimmer 69) zwischen 10 und 12 Uhr vorzunehmen. m. Wetterbericht, Maribor, 26. Nov., 8 Uhr: Temperatur 2, Barometerstand 739, Windrichtung O-W, Niederschlag 0. m. Straßenarbeiten Im Sann- und Lo- gartal. Auf die wiederholten Vorstellungen des Mariborer Fremdenverkehrsverbandes hat sich die Banatsverwaltung jetzt entschlossen, die nach dem romantischen Logartal führende Straße zu regulieren und vor allem zu verbreitern. Für diese Arbeiten sind einstweilen 100.000 Dinar vorhanden. Die Arbeiten sollen nach Maßgabe der Wetterlage noch heuer aufgenommen, jedenfalls aber bis zum Sommer beendet werden. Vor allem handelt es sich um den Abschnitt Solčava-Logar-tal und nach Möglichkeit auch um den Teil zwischen Luče und Strglej. m. Die Verkäufer von Christbäumen werden darauf aufmerksam gemacht, daß sich im Sinne der geltenden Bestimmungen jedermann, der Christbäume auf den Markt bringt, mit dem vorgeschriebenen Ursprungsschein auszuweisen hat. Die Marktorgane werden die Ware bedingungsl. beschlagnahmen, wenn sich der Verkäufer nicht mit dem Originalursprungsschein ausweisen kann; außerdem wird gegen Zuwiderhandelnde das Strafverfahren eingeleitet werden. m. Autozusammenstoß. In der Mlinska ulica wurde die Limousine des Industriebeamten Karl Rößler von einem entgegenkommenden Lastauto gerammt, wobei das Personenauto arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. m. Ausgeforschte Gelddiebe. Vor einigen Tagen wurden in einem Gasthaus in der Tržaška cesta zwei Männer festgenommen, die es mit dem Geld allzu groß taten. Bei beiden wurde ein Betrag von 4000 Dinar vorgefunden, über dessen Her kunft sie nichts Stichhältiges anführen konnten. Auf Grund des von der Polizei herausgegebenen Rundschreibens langte aus Žalec die Anzeige ein, daß dieser Tage dem dortigen Gastwirt Senica ein Betrag von 12.000 Dinar gestohlen worde sei. Nach kurzem Leugnen gestanden die beiden — sie heißen Franz Železnik und Ludwig Ozimič — den Gelddieb- stahl. Einen Teil des Geldes hatten sie verpraßt, während sie einen Teil irgendwo verborgen haben wollen. * Der Gesangsverein »Zarja« in Pobrežje hat am Samstag, den 27. November um 19 (7) Uhr im Gasthause Reibenschuh seine Generalversammlung, zu welcher alle unterstützenden Mitglieder höflichst eingeladen sind. 67 * Steter Tropfen höhlt den Stein. Wenn wir an einem Wasserfall stehen oder an einem Felsen, in den sich das Wasser eingegraben hat, pflegen wir, weise und altklug, das Beispiel vom steten Tropfen zu zitieren, um zu sagen, daß ein kleines, unendliche Male wiederholt, ein großes ausmachen kann. Wenn wir aber in unserem Kamm die ersten ausgefallenen Haare finden, pflegen wir nicht daran zu denken, daß 365 Mal ein kleines Büschelchen Haare im Jahr eine recht sichtbare Glatze ausmachen kann. Darum sollen wir rechtzeitig etwas für die Erhaltung unseres Haarwuchses tun und unseren Kopf mit Silviki in, der neuen konzentrierten, natürlichen Haarnahrung, pflegen. m c. Evangelische Gemeinde. Sonntag, beit 28. d. findet der GoAesdienst um 10 Uhr in der Christuskirche statt. Der KindergoLcs-bienft wird um 9 Uhr im Gemeindchaal ab-gefraltcn. Mittwoch, den L Dezember findet um 9 Uhr der Festgottesdienst anläßlich des Saatsfeiertages statt. — Donnerstag, den 2. Dezember HM Pfarrer Dr. Gerhard M a h um 20 Uhr im Saale des evangelischen Pfarrhauses beit zweiten Bortrag über „Christlichen Sozialismus" und spricht dabei hauptsächlich über Adolf Stöcker. c. Begräbnis. Aus Teharje erfahren mir: Zu einem stattlichen Begräbnis gestaltete sich am Dienstag die Beisetzung des Landwirtes Josef Mravljak, insgemein T.ausek, in Sr. Janž, der nach langem, schwerem Leiden im 81. Lebenchahr verschieden ist. c. Selbstmordversuch. In den ersten Nachmittagsstunden des Dienstag wollte sich eine .17 Jahre alte Arbeiterin aus Kostanjevica in Pečovnik unter den nach La»ko fahrenden Personenzug werfen. Die Lebensmüde wurde von zwei Streckenarbeitern daran gehindert. Aus A erg er darüber soll sie wie wahnsinnig auf die zwei Männer loSgehauen haben Das Mädchen welches ichmachiinnia ist. kann nicht Jedermann bekommen, aber eine Schale Salvomalt zum Früstiick kann Jedermann zu sich nehmen, denn das kostet bloß 1 Dinar. ist eine leichtverdauliche, kräftige Nahrung mit dem Vitamin B, fördert die Verdauung und stärkt den Organismus. Eine bis zwei Schalen Salvomalt täglich anstatt Kaffee zeigen bei Kindern, Blutarmen usw. bald schöne Erfolge. Erzeugt: Zagrebačka dionička pivo- vara i tvornica slada, Zagreb. •• ■ mm Mmhm REPERTOIRE. Freitag, 26. November: Geschlossen. Samstag, 27. November um 20 Uhr: »Gaunereien«. Premiere. Sonntag, 28. November um 15 Uhr: »Das Landstraßenlied«. — Um 20 Uhr »Drei-mäderlhaus«. Union-Tonldno. Die Premiere des schon lange angekündigten entzückenden Shir-ley Temple-Fihns in deutscher Sprache »Goldiöckchen«. Shirley Tentple, der Lieb ling der ganzen Welt, begeistert das Publikum durch ihr Spiel, ihr Tanzen, ihr Lachen. Shirley singt, steppt und spielt wie eine kleine Mickey-Maus und versteht es, mit ihren Kulleraugen und Grübchen die großen und kleinen Zuschauer zu bezaubern. In Vorbereitung »Bail im Metropol«, ein herrliches Filmwerk, wie seinerzeit »Maskerade«. Burg-Tonkino. Der atemraubende und packende Sensationsfilm »Buiialo BiH« (Avantgarde) mit Garry Cooper und Jan Holt in der Regie von Cecil B. De Mill. Ein bewegter Abenteurerfilm aus dem Wild-West Amerikas. — In Vorbereitung der historische Film »Die Warschauer Zitadelle« mit Lucie Höflich und Paul Hartmann. — Samstag um 14 Uhr und Sonntag um halb 11 Uhr der. sensationelle Großfilm »Leben unter der Erde« bei ermäßigten Preisen. — 5. Dezember große Nikolofeier. wurde in seine Heimatsgemeinde abgeschoben. c. Sitte Metropol. Freitag, Samstag und Sonn ag das ausgezeichnete Filmlustspiel „Der Mann, von dem man spricht". Das lustige Dreiblatt Heinz R ich mann, Hans Mo fee und Theo Singen läßt aus dem Sachen nicht herauskommen. Besonders Rühmann als leichtsinniger Student bietet eine Pracht« leistung. Der Clou aber: Rühmann als Löwenbändiger! c. Kino Dem. Nur noch Freitag: „Schloß Vogelöd", ein ergreifender Großfilm nach dem Roman von Rudolf Straß. — Samstag, Sonntag und Montag: „Der Abenteurer von Paris" (Potemkin) mit den Film-lieblingen Karin Hardt, Peter Voß, Hilde v. Sw'lz und Theodor Loos. Ein Film, der letne Reklame Braucht. c. Schlechter Straßenzustand. Die Cesta na grad ist in einem derart elenden Zustand, daß man meinen könnte, diese „Straße zur Burg" stamme noch aus jener Zeit, da tue Türkenheere hierher kamen und die Burg benannten. Passanten, die die Straße insbo» sondere bei Nach; zn benutzen gezwungen sind, werden hie für jedermann Zeugnis ab-legen können, zumal es nur zu häufig verkommt, daß auch die ohnehin nicht genügenden Lampen nicht brennen. Die Anrainer müssen die Straße mit Steinbelag aus ihren Gärten ausbessern, um nicht in dem grundlosen Morast zu versinken. Die maßgebenden Stellen werden gebeten, diesen mißlichen Verhältnissen ein Ende zu bereiten. Jtuärftsiiitiu fwlfPwWlfPw uropa ringt sich durch ALLMÄHLICHES ÜBERWINDEN DER W IRTSCHAFTSKRISE. LICHES BILD IN DER KONJUNKTURBESSERUNG. KEIN EINHEIT- Der südeuropäische Wirtschaftsraum hat nach den »Wiener Neuesten Nachrichten« an den weltwirtschaftlichen Aufschwung verhältnismäßig spät Anschluß gefunden. Infolge der Reagrarisierung der europäischen Industrieländer waren hier der Zerfall des Exports und die Krise in der Landwirtschaft besonders heftig ausgeprägt; außerdem war der Kapitalzustrom, der lange Zeit den wirtschaftlichen Anstieg erleichtert hatte, mit dem Ausbruch der Krise jäh versiegt, so daß bei der mit anhaltendem Preissturz immer drückender werdenden äußeren Verschuldung, Zahlungsbilanz- und Währungsschwierigkeiten zu einer chronischen Erscheinung wurden. So bildeten die südosteuropäischen Agrarstaaten — ähnlich wie Südamerika — einen der Krisenherde, die auch in den ersten Anstiegjahren der Weltkonjunktur noch immer nicht ausgeräumt wurden. Erst allmählich stellten sich Vorbedingungen einer Belebung ein: durch Mittel der »Selbsthilfe«, wie Zollerhöhungen, scharfe Einfuhrbeschränkun gen, Devisenzwangswirtschaft, Transfermoratorien, Aufgabe der alten Währungs Paritäten und anderes mehr, wurde zunächst ein binnenwirtschaftlicher Wiederanstieg eingeleitet; die fortschreitende Er holung der Weltwirtschaft ermöglichte schließlich auch eine Erhöhung der Preise und der Umsatzmengen im Export und damit eine durchgreifende Belebung in der für das wirtschaftliche Schicksal Südosteuropas nach wie vor entscheidenden Landwirtschaft. Trotz einheitlicher Wirtschaftskonjunktur und gemeinsamer Nöte wir die Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen südosteuropäischen Staaten in den letzten Jahren, nach Ansicht des Instituts für Kon junkturforschung, Berlin, ziemlich unterschiedlich. In Griechenland hatte sich die Wirtschaftslage bereits 1932, kurz nach der offiziellen Drachmenentwer tung (im April 1932) etwas gebessert. Seit 1933 setzt ein langsamer Anstieg auch in Jugoslawien und Ungarn ein, die ihre aktuellen Währungsschwierigkeiten nach und nach (ohne offizielle Abwertung) durch ein System von Devisenprämien überwinden konnten. In Bulgarien begann die Besserung erst 1934, in R u m ä n i e n sogar erst im Frühjahr 1935. Auch in diesen beiden Ländern spielte die Einführung von Devisenprämien, die praktisch einer »partiellen« Währungsentwertung gleichkommt, eine wichtige Rolle. Die anfangs nur langsame Wirtschaftsbelebung hat sich in den beiden letzten Jahren, be- sonders aber seit 1936, erheblich verstärkt, Hiezu haben in erster Linie die ständige Besserung der Weltmarktlage für die Hauptausfuhrwaren Südosteuropas (Getreide, tierische Erzeugnisse, Obst, Futtermittel, Holz, Mineralien usw.) und die reiche Ernte des Jahres 1936 beigetragen. Im ganzen befindet sich die von der letzten Krise besonders hart betroffene Wirtschaft Südosteuropas heute wieder in einem nahezu allgemeinen Anstieg. Für diesen endgültigen Konjunkturumschwung war die B e 1 e b u n g der Ausfuhr von entscheidender Bedeutung. Der Anstieg des Exports war bis zum Jahre 1935 meist verhältnismäßig schwach. Danach verstärkte sich die Bele bung des Ausfuhr jedoch erheblich; wenn auch der letzte konjunkturelle Höchststand, außer in Griechenland, noch nirgends erreicht ist, so sind die Krisenverluste doch zum größten Teil ausgeglichen. Der Welthandel hat seit dem konjunkturellen Tiefstand von Mitte 1932 um 83% zugenommen; die Erhöhung der Ausfuhr in Südosteuropa war meist stärker als die Steigerung der Welthandelsumsätze. Der Export Griechenlands seit dem Tiefstand der Krise (im vierten Vierteljahr 1931) wuchs um 156%, er war damit auch um 29% größer als am Höchst stand vor der Krise im ersten Vierteljahr 1929. Bei Rumänien beträgt die Zunahme 125%, jedoch bleibt die Ausfuhr noch um 7% hinter der vor der Krise (erstes Vierteljahr 1930) zurück. Bei Bulgarien beträgt das Plus 126% bei um 23% geringeren Exporten vom Höchststand im ersten Vierteljahr 1929, bei Jugoslawien stellt es sich auf +108% bzw. —24%, und bei Ungarn auf +71%, bzw. —-47 Prozent. Infolge der günstigen Exportkonjunktur, haben sich die H a n d e 1 s b i 1 a n-z e n der südosteuropäischen Länder in den letzten Jahren stark aktiviert. Durch die Erholung der Landwirtschaft wurde auch die auf den Binnenmarkt angewiesene Industriewirtschaft der südosteuropäischen Staaten erheblich verst?rkt. Die industrielle Produktion war Mitte dieses Jahres schätzungsweise um 10% größer als vor einem Jahr und um rund ein Drittel größer als im Vorkrisenjahr 1929. Für die weitere Konjunkturentwicklung in Südosteuropa dürfte neben der Preisbewegung an den Weltwarenmärkten zunächst hauptsächlich die d i e s j ä h -rige Ernte von Einfluß sein. Da die Ernteergebnisse 1937 sehr unterschied- lich'sind, ist damit zu rechnen, daß sich der Wirtschaftsverlauf in den einzelnen Ländern ebenfalls differenzieren wird. In Bulgarien und Griechenland, die eine her vorragende Ernte zu verzeichnen haben, sind die Aussichten für einen anhaltenden Anstieg weiter günstig. In Jugoslawien, wo die Weizenernte zwar erheblich kleiner, die Maisernte dafür größer als , im Vorjahre war, und in Rumänien, wo die Weizenernte umgekehrt erheblich mehr-die Mais- und Gerstenernte dagegen weniger brachte als 1936, dürfte der Anstieg von der Seite der Landwirtschaft her kaum beeinträchtigt werden; in der Ausfuhr dieser beiden Länder spielen zudem neben den Agrarprodukten auch Holz und Mineralien, für die die Absatzverhältnisse anhaltend günstig sind, eine große Rolle. In Ungarn dagegen, das 1937 eine unterdurchschnittliche Weizenernte hatte, scheint der Anstieg des Agrareinkommens zunächst einmal unterbrochen zu sein; da mit dürfte sich auch das Tempo des Konjunkturaufschwunges etwas verlangsamen. End6 Di- trägt das wirkliche Aktivum bis Oktober tatsächlich 1050 Millionen nar. ■ X Große Maismengen nach Oe5t+ reich. Zwischen Wien und Deo+ wird gegenwärtig über die Liefern » einer Partie von 5000 Waggons verhandelt. Ein Einvernehmen, honn noch nicht erzielt werden, da dhg0le. wien für. seinen Mais eine Vorzugs handlang und die Erlegung des. half Kaufpreises in Devisen fordert. X Die Priv. Exportgesellschaft kommenden Montag in Beograd i» Jahreshauptversammlung ab, in der d Aktienkapital von 15 auf 40 Million Dinar erhöht werden soll. Die Hriz hatte im Vorjahr einen Reingewinn v rund 100 Millionen Dinar zu veu Börsenberichte Ljubljana, 25. d.M. Devisen: Berlin 1739.53—1753.40, Zürich 996.45—1003.52, London 214.86—216.92, Newyork 4273.51 —4309.82, Paris 146.06—147.50, Prag 151.54—152.64, Triest 225.69—228.78; österr. Schilling (Privatclearing) 8.72, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14. Zagreb, 25. d. Staatswerte. 2Vi% Kriegsschaden 418—420, 4% Agrar 54—0, 4% Nordagrar 54—0, 6% Beg luk 78.50—0, 6°/o dalmatinische Agrar 76.50—0, 7% Investitionsanleihe 97—0, 7% Hypothekarbankanleihe 1001—00.75, 7% Blair 85.25—86, 8% Blair 94—0; Agrarbank 211—0, Nationalbank 7500 —0. X Ueber ein Milliarde Aktivum im Außenhandel. Nach Mitteilungen der Zollabteilung des Finanzministeriums war Jugoslawien im Außenhandel in den ersten zehn Monaten d. J., wie bereits gestern gemeldet, um gute 845 Millionen Dinar aktiv. Tatsächlich beläuft sich das Aktivum auf weit über eine Milliar de, da in der Einfuhr auch das Gold berücksichtigt erscheint, das als Folge von Transaktionen an ausländischen Märkten ins Land kommt und das eigentlich keine Ware, sondern Geld in Hartform darstellt. Infolge der starken Goldkäufe in London in den Monaten September und Oktober, über 'die keine verläßlichen Informationen vorliegen und die mit den von den jugoslawischen Exporteueren zur Verfügung gestellten engl. Pfunden bezahlt worden sind, be- zeichnen. Die Eingänge aus Vorzugsz0 len stellten sich auf 102 Millionen xV von für verschiedene Intervention6 nur 7.9 Millionen Dinar verwendet w den. X Gegen die zu hohen Strafen Fakturenvergehen sprach sich die Hau' delskammer für Slowenien in ihrer letz ten Tagung aus. Die Strafe beträgt nac^ den schon vor vielen Jahren herausgeg^ benen Bestimmungen das SOfache de^ fehlenden oder ungenügenden Faktur#1' Stempels, was jedenfalls viel zu hoch H • Das Strafausmaß soll, falls es wirkhe auferlegt werden muß, nur das 5facn^ der beanständeten Summe ausmache1 und vom Aussteller der Faktura und nie von deren Empfänger erlegt werden. X Der Preisindex betrug im Oktob# im Großhandel nach Angaben der Na-tionalbank 80 gegen 78.1 im Septenib6’ wobei die durchschnittlichen Preise <+ Jahres 1926 mit 100 angenommen wel' den. X Zinsfußsenkung. Der unter Banke0' schütz stehenden Prekmurska posojilnic3' r. G. m. b. H. in Murska Sobota, wurde die Bewilligung erteilt, den Zinsfuß *u alte Einlagen ab 1. September d. J- v0 2 % auf 2% herabzusetzen. Natürlich. »-Haben denn die Diebe viel gesteh' len?« fragt Kicklöffel seinen Geschäftsfreund. — »Alles ist unberührt gebl’8' ben, antwortet iKritzewand. — »+s wurden sie gestört?« — »Das nicht’ aber als sie meine Preise sahen, sagt-’ sie sich, wir bekommen hier ja sowie5 alles geschenkt.« Gefälligkeit. Eine Dame im Auto ruft auf der Landstraße einen Fußgänger an. »Ach, würde Sie mir eine Gefälligkeit erweisen?« »Aber gerne!« lautet die höfliche An wort. , »Gut, dann stellen Sie sich doch nia ’ bitte, mitten auf die Straße! Ich möch mal ausprobieren, wie schnell mein anhalten kann, ohne Sie anzufahren — scheint mir nämlich irgend etwas an Bremse nicht in Ordnung zu sein!« Auto da der I>. Xis Zeitschrift für Geopolitik (Kurt Vo-winckel Verlag, Heidelberg, Einzelheft RM 2.—, pi-erteWyrl'ich RM 6.50) gibt in ihrem Novemberheft das Wesentliche aus dem Inhalt eirteg Vortrages Wieder, ben der englische General Füller vor der Royal Artillery Institution gehalten hat. Der englische General, bekannt durch seine schonungslose Krilit an bestimmten Britischen Heeführern des Weltkrieges, räumt auch mir den Lodenden über die Weisheit des Versailler Friedens aut. b. Lustiges Papiersaltbüchlein. Mit allerlei Drum und Dran für Kinder und Mütter. Bon Johanna Huber. Mit neuen und allen Papierfaltmustern. Vierte Auslage. Preis ge heftet RM 1.20. DaS Falten ist eine alle, ewig junge Gepflogenheit in den Familien, die sich mehr oder weniger von Geschlecht zu Geschlecht forktzeerbl hat. Das vorliegende Büchlein hat alles gesammelt und Neues dazu getan, um Mittler und Kinder anzuregen die liebe alte Faltkunst wiederum zu pflegen. 6, ..Das Männlein Mütenzurei" von Paul A ■ it für Kinder. Mit 2? farbigen Bildern von Beatrice Braun?Foci. -Gebunden RM 2.80. Verlag Albert Langen-Georg Müller, München 1937. In diesem schönen Märchen hat Paul Alverdes seiner reichen Phantasie Tür und Tor geöffnet und mit feinen heiteren Einfällen ein echtes Kinderbuch geschaffen, dessen entzückende Einfalt die Herzen bezaubern und im Sturm erobern wird, zumal es alt und jung durch die bunte Fülle lustiger und fröhlicher Bilder erfreut, mit denen Bealrice Braun-Fock dieses reizende Büchlein ausgeschmückt hat. 6. Werkbuch für Jungen. Anleitungen zum Bauen und Basteln. Mit Einführungen in die Grundlagen der Technik. Von R. Woll-mann. Otto Maier Verlag, Ravensburg. Ge Bünden RM 6—, „Früh übt sich, wer ein Meister werden will . . ." heißt es beim praktischen Anfassen wie kaum anderswo. Und geschieht dies beim fröhlichen Spielen und Bauen, dann wird wohl jeder echte Junge feine helle Freude daran haben, auf diesem oder jenem Gebiet selbst etwas zustande zu bringen: vom Spiel zur Arbeit! Das ist der liefere Sinn und Zweck dieses Buches, das mau in den schönen Stunden der Freizeit oft und gerne hervorholt, um wie von einem guten Kameraden Ratschläge, Anregungen und Hilfe für die Basteleien zu holen. ü. Werkbuch für Mädchen. Bon Ruth Zech liit. 1. Auslage. Preis geb. RM 5.50. Otto Beier Verlag, Ravensburg. Erfreulich am vorstehenden Buch ist die Tatsache daß es bei allen Gelegenheiten nur zur Anfertigung von wirklich brauchbaren, praktischen Dingen anregt und nicht zur Herstellung billiger, mehr oder weniger leicht herzustelleirden Geschenke verführt, mit denen kein Beschenkter etwas anzufangen weiß. Auch hcnrdmerklich interessierte Erwachsene finden hier das Wesentliche über verschiedene Arbeitstechni-ken. Es ist »das tauglichste Buch dieser Art für das junge Mädchen. 6. Anette, ein Droste-Roman von Hans Franck. Der Dichter schuf uns in diesem Buch seine Beste Romandichtung. Dieses Buch gibt die Lebensgeschichte einer großen schöpferischen Frau, eines leidenden und seligen Men scheu, dessen Leben von innerer Leidenschaft, schöpferischer Genialität natürlicher Entsagung und tiefem Gehorsam erfüllt ist. — (Adolf Sponholtz Verlag, Hannover.) b. Der schmale Weg zum Glück. Roman von Paul Ernst. Ein Roman aus der Zeit der Jahrhundertwende, ein dichterisches Bild von ungewöhnlicher Reinheit und Wahrheit. Ein Buch, nach dem jeder Freund spannungsreicher Lektüre gern greifen wird. (Albert Langen—Georg Müller-Verlag in München.) b. Begabung im Lichte der Eugenik. Von Dr. Josef Somogyi. Ein Werk, das uns die neuesten Forschungen des genannten autori- tativen Gelehrten auf dem Gebiete der 23’° logie, Psychologie und Soziologie der Be+ bung vermittelt. Ein Standardwerk, neue Einblicke auf ein ungeheures loifl#1' schaftliches Feld gewährt. Dr. SomogP Buch dürfte niemand ungelesen lassen, 0 sich seine Gedanken über Erfolge und Mißerfolge in seinem Beruf und dem Lebens-Werk anderer Menschen jemals gemacht h°-Dieses Buch ist eine Fundgrube und ist °u' ßerordentlich geeignet, dem Intellektuell die Klärung so manchen Problems des ic' sönlichen im Menschen zu bringen. (B#10-1 Franz Deutite, Leipzig und Wien.) „ b. Gunnar Gunnarson: „Der graue Man Der große Künder und Deuter nördliche Wesens schildert in einer leidenschaftlich ^ wogten Handlung einen der entscheidende Schritte eines Volkes: den Durchbruch j6 Gerechtigkeit gegenüber der Willkür 1 e Mächtigen in Island. (Albert Langen-" Georg Müller, Verlag in München.) b. Land der Zukunft. Reise in Brafi+ von Hermann Ullmann. Ein Brasilien-J+i buch, -das uns wundervollen Aufschluß fl1 und einen Blick in die Weite nnd über ^ Ozean, der überraschende Tatsachen i’n ' gleich der Men und der Neuen Welt c -schließt. (Eugen Diederichs Verlag. Jen»-) Beziehbar: Buchhandlung W. H#nz, m». Gosposka 26. l2i Der modernste SUPER mit 5 Röhren nur Hšg $5 wöchentlich MitilWATF Mariborer Zeitung« Nummer 271. ‘Wenn Sie einen Radio Apparat kaufen, so kauten Sie nur eine Weltmarke, da dies die beste Garantie für die Qua- lität istf LUDWIG XIX. SUPERHEl französischen Kaiserthron vertreten die j lang und kamen wieder zu dei Stelle Nachkommen des Königs Jerome von j zurück, wo die Mutter des kleinen Ele-Westfalen, des jüngsten Bruders Napo-j fantenbabys tot auf den Schienen lag. In UND » NAPOLEON IV. « fR&N2ÖS1SCHE THRONPnÄTENDENTEN BRINGEN SICH \N ERINNERUNG Oas neue Manifest des französischen I jüngsten Thronerben darstellt. jy°nprätendenten, des Herzogs vonj Der Herzog von Guise ist heute der 11 i s e, lenkt wieder einmal die Auf- j Inhaber der französischen Königswürde, lllerksamkeit -auf die Thronansprüche der j allerdings nur auf dem Papier und im ehemaligeri Kaiser- und Königsfamilien. Ausland. Als der letzte Chef des Hauses Seit dem 4. September 1870 ist Frank- Frankreich, der Herzog Philipp von Or-‘"eich eine Republik, ln den 67 Jahren leans im März 1926 ohne Nachkommen- ihr les Bestehens hat sie sich trotz aller ' irrnisse in den ersten Jahrzehnten, vor ‘em durch den Ausgang des Weltkrie-^es> so konsolidiert, daß ihr die platoničen Kundgebungen französischer Kron-Piätendenten keine Erschütterungen in (®n staatlichen Grundpfeilern verursachen werden. Deswegen wird auch die jüngste Kundgebung des Herzogs von juise genau so Makulaturwert erhalten sein Manifest nach den Februarun-Jhnen in Paris 1934. Schon damals glaub en die Bourbonen Morgenluft zu wittern, ? er die Witterung war schlecht und a*sch. Selbst diese schwerste innere Erschütterung vermochte das Gefüge des Pates nicht auseinander zu sprengen, ple Aussichten der Monarchisten in rankreich haben sich jedenfalls nicht Gebessert. Allen Proklamationen der französischen lronprätendenten ist die gleiche Grund a§e zu eigen. Mit bombastischen Phrasen ^nd großen Worten werden die Symbole er Vergangenheit heraufbeschworen, die ai$eradler Napoleons und die Lilien der v°ürbonen. Das klingt alles ganz nett, erfehlt aber auf die Franzosen vollkom- enen sehie Wirkung. Geber den Kreis der ngsten Anhänger hinaus werden die i Pjecher für die »Rechtsansprüche« der kais kau leons, der sich durch sein sechsjähriges Gastspiel in Kassel kein besonders gutes Andenken gesichert hat. Sein Urenkel ist der gegenwärtige Thronprätendent, das diesem Augenblick setzte der Lokomotiv führer die Pfeife in Bewegung, der große Elefant und seine Begleiter ergriffen die Flucht, der kleine, der bei seiner Mut- zu Schaft gestorben war, einigten sich die Anhänger der Bourbonen und der Orleans auf den Herzog von Guise. Die alten Bourbonen, von denen die Könige von Ludwig XIV. bis Ludwig XVIII. die bekanntesten sind, sind im Mannesstamme ausgestorben. Heute leben nur noch Nachkommen des Königs Louis Philipp, des »Bürgerkönigs«, der von 1830 bis 1848 regiert hat. Die nunmehr geeinten Royalisten nennen den Herzog von Guise Ludwig XIX. Während die Royalisten doch noch wenigstens über eine Zeitung verfügen, haben die Bonapartisten kein öffentliches Sprachrohr. Ihr Haupt ist Prinz Napoleon Louis, der in Brüssel 1914 geboren wurde. Auch bei den Napoleoniden gibt es keine unmittelbaren Nachkommen der beiden französischen Kaiser Napoleon I. und Napoleon III. Die Erbansprüche auf den einzige männliche Mitglied des Hauses j ter gestanden hatte, klemmte sich voller Bonaparte. Als er vor zwei Jahren voll- 1 Angst zwischen Lokomotive und Tendei. jährig wurde, hat er sich an seine Freun- j Er war kaum anderthalb Melei groß, de in Frankreich ebenfalls mit einer j Mit einigen Stockschlägen gelang es, das Proklamation gewandt, in der er die i junge Fier zu vertreiben, auch die EiC- Franzosen aufforderte, sich um die alten j fantenleiche wurde durch die Lokomoti- kaiserlichen Adler zu scharen, damit ve vorsichtig hei untergeschoben. Eine Frankreich vor dem Sturz in den Abgrund ; Fahrt auf indochinesischen Bahnen bewahrt werde. Wie die Geschichte | scheint wirklich abwechslungsreich Frankreichs seit 1935' zeigt, ist der Ruf. sein, des Kaisers Napoleon IV., wie er von sei- j nen Anhängern genannt wird, ungehört verhallt. Der ganze gegenwärtige Bona- ’ partismus besteht im Grunde genommen nur aus dem napoleonischen Adel der j Schlachtfelder während des ersten und zweiten Kaiserreichs. Er hat sich neben dem bourbonischen Adel durchgesetzt Wamca-Schanzen bleiben erimlien Lieber die Mammutschanze in Planica ist in letzter Zeit wiederum viel geschrieben und gesprochen worden. Diesmal drohte der Schanze die Sperre nicht seitens der FIS, Während in früheren Jahrzehnten die j sondern die Eigentümer waren hart daran. Zahlenmäßig ist er doch schwächer als j die Anhängerschaft des Königsgedankens. Der Wortsprecher der Bonapartisten ist Prinz Murat, ein Nachkomme des berühmten Reitergenerals und Königs von. Neapel, der 1914 erschossen wurde. n den Konkurs zu gehen. Glücklicherweise konnte eine Einigung erzielt werden, so daß die Schanzen von Planica weiterhin bestehen bleiben. Im Gegenteil, man will jetzt Republik ergibt. Mit Proklamationen und mit doppeltem Nachdruck die Werbetrommel Royalisten und Bonapartisten sich wütend bekämpften, herrscht heute zwischen ihnen ein stillschweigendes Einverständ-das sich aus der Bekämpfung der ms Manifesten, wie »Vive l’Empereur« oder »Vive le’Rok-Rufen erobert man nicht den französischen Kaiser- oder Königsthron. Sie entbehren sogar der Sensation und sind höchstens noch als geschichtliche Sentimentalität zu werten. Serlichen oder königlichen Prinzen j 111 gehört. Einen Rundfunksender auf anzösischem Boden können sie nicht reC-ny*zen’ da ihnen das Betreten Frank-whs verboten ist, und zu lesen bekom-Men. die Franzosen die monarchistischen ^ anifeste auch nicht, denn außer den tp68^11 c*er Action Francaise, des bekann ^n Blattes des Royalistenführers Daudet, ^ruckt keine französische Zeitung derar-§e Kundgebungen ab. Venn also der Herzog von Guise wie-r einmal mitteilt, daß er sich entschlos-Prn habe, den Thron seiner Väter in ^rankreich zu erobern, wird es lediglich b|'.der Verlesung dieses Wunsches vergaben. Erfüllt wird er bestimmt nicht. bjS 1S^ auch nicht anzunehmen, daß der eiz°g von Guise, der in beschaulicher e *n Saint Pierre bei Brüssel wohnt, auf seine alten Tage sich den Unruhen Strapazen einer Thronerwerbung und Und tu \ 1Pr. • . uronbehauptung in Frankreich uničen möchte. Herzog Johann von ter Gif lse ist nämlich , - “».näuiucn bereits 63 Jahre alt. V0; Sp'ner Ehe mit der Prinzessin Isabella 11 Frankreich sind vier Kinder hervortaten, drei Frmz i wurde. Töchter und ein Sohn Ir,z Henry Robert, der 1908 geboren P Nach dem Sprachgebrauch der ErRisten ist dieser Sohn der Dauphin. Rührende Siebe emes (giefontenbobyd GÜTERZUG RAMMT IN INDOCHINA Die französischen Kolonialzeitungen in Indochina berichten ein seltsames Abenteuer, das vor einiger Zeit ein Schnellzug mit einer Elefantenherde zu bestehen hatte. Die Franzosen haben das Bahnnetz ihrer Kolonie in Indochina derart ausgebaut, daß sie täglich einen Schnellzug von Saigon nach Hanoi laufen lassen. Er braucht, um die Strecke zwischen den beiden Hauptstädten im Norden und im Süden zurückzulegen, zweieinhalb Tage. Aus dieser Zeitangabe bekommt man, nebenbei bemerkt, gleich einen Begriff über die riesigen Entfernungen in Indochina. Die Bahnstrecke führt u. a. durch ausgedehnte und wundervolle Wälder in Ostchina. Dort muß sich ein wahres Paradies der Elefanten befinden. Schon beim Bahnbau hatten sie sich bemerkbar gemacht, ohne allerdings die Arbeiten zu stören. Seitdem aber die Züge regelmäßig fahren, sind sie offenbar erbost über die Störung ihrer Gefilde. Jedenfalls ist eine Fahrt durch diesen Teil des Landes EINE ELEFANTENHERDE. Gegen Ende Oktober gingen eines Abends zwei Elefanten auf dem Geleise spazieren, als in dichte Rauchwolken gehüllt, ein Güterzug herannahte. Trotz der gellenden Pfiffe der Lokomotive verließen sie nicht ihren Promenadenweg. — Schließlich erfolgte ein Zusammenstoß. Die Maschine fegte die beiden Dickhäuter von den Geleisen. Diesmal war der Zusammenprall lebensgefährlich. — Ein Elefant blieb etwa zehn Meter von der Strecke entfernt am Waldrand tödlich ver wundet liegen, der andere, ein weiblicher Elefant, taumelte zur Seite, wälzte sich aber, als der Güterzug vorübergefahren war, wieder auf das Geleis und verendete. Die Lage war nicht ungefährlich. Der tote Elefant war ein Hindernis, das auch für die Räumer einer Schnellzugsmaschi-nc nicht ohne weiteres überwindbar war. Der Führer des Güterzuges ließ deshalb die Maschine abkoppeln und fuhr mit ihr zum nächsten Bahnhof, um den Schnellzug noch aufzuhalten. Im letzten Augenblick glückte die Verständigung. fast immer mit interessanten Abenteuern sodaß der Schnellzug seine Fahrt verlang- verbunden. Schon im Laufe des Sommers hatte ein mal ein Elefant eine Lokomotive zu rammen gesucht. Das Wunder der Technik war freilich stärker als das Wunder der b'gUg* seit 1931 mit der Prinzessin Isa-!Natur. Der Elefant bekam einen mächti- rat '* V.0n Orleans und Braganza verhei-l .c: ';r lebt auf Schloß Agimont in der wu ,‘,SChcn Provlnz Nanrur. Im Juni 1933 Um’ '^nen rin Sohn geboren, der also, lm Bilde zu bleiben, Frankreichs gen Stoß vor seinen Dickschädel, der ihn zwar nicht verletzte, ihn aber doch ver-anlaßte, sich in seine heimischen Wälder zurückzuziehen und sein Kopfweh auszuschlafen. sanren und vor dem toten Elefanten an-halten konnte. Ein Teil des Zugspersonals versuchte nun den Kadaver von den Schic nen zu beseitigen. Ein anderer Teil wurde als Sicherheitswache am Waldrand aufgestellt. Das war gut, denn kaum war eine Stunde vergangen, brach aus dem Wald ein riesiger Elefant hervor, dem ein großer und ein ganz kleiner folgten. Alles rettete sich in die schützenden Wagen. Die Elefanten rasten den Zug ent- fi’tr Planica und seine wintersporlichen Einrichtungen rühren. Im Planica-Tal wurden mehrere neue Ski-Trassen angelegt, auch soll schon demnächst die im Vorjahre ms Leben gerufene Springschule wiedereröffnet werden. Im Frühjahr wird ein großer internationaler Sprunglauf und anschließend ein Skifliegen stattfuiden. : Das tschechoslowakische Futzballtcam, das sich demnächst nach England begibt, absolvierte am Mittwoch ein Probespiel gegen den Stockholmer Fußballklub. Die Prager siegten nur knapp mit 5:4, nachdem die Gäste bis zur Pause mit 3:1 geführt hakten. : Pro senik, d er beste Radrennfahrer Jugoslawiens, ist aus dem kroatischen Radfah-rerklub „Zagreb,, ausgetreten. Proseni! be-absichigt, sich dem „Gra-djanski" anzuschließen. der ihm die Möglichkeit bietet, ein Sportgeschäft einzurichten. : Rudolf Podgoršek, der angeblich aus Graz stammen soll, stellte auf der Rennbahn in Vigorelli einen neun Radfahrerstunden-weltrekorp für Altersfahrer mit 39.897 Kilometer auf. 'Podgoršek trat schon vor dem Krieg als Rennfahrer hervor und erzielte u. a. auch in Ljublzana schöne Erfolge. : Bewerz der Sportrrrbundenheit. In Frankreich beginnt am 1:3. Dezember die Fußballmeisterschaft der erste» Liga, für die sich 16 Vereine qualifizierten. Die 9 ausgeschiedenen Mannschaften tragen eine Regionalmeisterschaft aus. Nun haben die Teilneh wer an der Ligameisterschaft beschlossen, für jede Eintrittskarte einen Zuschlag von 10 ''Centime (etwa 1 Dinar) einzuheben und den Betrag den abgestiegenen Vereinen, deren finanzielle Lage sehr ungüstig ist, zukommen zu lassen. : Tunney wird Bankpräsident. Der frühere Boxweltmeister T u n n e p, der zweimal Dempsep geschlagen hatte, wurde zum Präsidenten der Morris Industrial Bank gewählt. : Die japanische Okympla-Skimannschast trifft am 10. Dezember in Europa ein, um hier das Training zu absolvieren. Während die Langstreckler und Springer in Finnland trainieren werden, beabsichtigen sich die Ver tretet der apinen Disziplinen nach Zell am , See und auf den Arlberg zu begeben. Dm J2J5 I Aut MiSSH AtokßtoiJk& Ins w W f WfWPWIrlP +WW%fyifW Prlrvvw Erstklassiger, billiger 5-Röhren Super modernster Konstruk' tion Qualitativ steht dieser Empfänger auch den dopp6^ so teueren Apparaten in keiner Weise nach G Geringer Stromverbrauch infolge der neuesten Tungsram -Röhren §UßU Hadm Jjß> 100 WIPPLINGER, Jnrčičeva j A&eket Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, ln der Rubrik „Korrespondenz" 1 Dinar / Die Inseratensteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 7*50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zusendung von chiffr. Briefen ist eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen / Anfragen ist eine Gebührvon 3 Dinar in Postmarken bei rusch! «essen Wäsche, gewaschen, ungehü-gelt. pro kg 5.—, glatte Wäsche gebügelt Dinar 6.—, Kragen, Hemden. Vorhänge usw. zu den billigsten Preisen L Mariborska pralnica Pelikan, Maribor. Krekova 12. 12049 Hallo! Hallo! 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Verw. 12900 Stet&ehfjsuike Bürofräulein mit mehrjährig. Praxis sucht Dauerstellung. Antr. unter »Feißig« an die Verw. 12885 Sonntag Katharinenfeier im Gasthaus Schlauer. Zg. KsfL vanje, *2 Samstag, 27. November. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Konzert. 18.40 Briefkasten. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Außenpolitisches. 20.30 Lustspiel. —-Wien, 7.10 Aus Tonfilmen. 11.30 Bauernmusik. 12 Konzert. 15.15 Chorkonzert. 16 Italienisch. 16.25 Wunschkonzert. 18.20 Volkslieder. 19.30 »Eva«, Operette von Lehar. — Berlin, 18 Konzert. 19 Tanzmusik. 20 Bunter Abend. — Breslau, 16 Gr. Wunschkonzert bis 24 Uhr. — Leipzig, 16 Bunte Melodien. 19.15 Tanzmusik. 20 Bun ter Abend. — München, 18 Konzert. 19.10 Heitere Kleinkunst. 20 Im Wirbel der Freude. — Paris, 18 Konzert. 20 Variete. London, 19 Schallpl. 21.45 Orgelkonzert. — Mailand, 19 K-nzert. 21 Oper. — Prag, 17.40 Hörspiel. 17.55 Deutsche Sendung. 19.20 Volkslieder. 20 »Zar und Zimmermann«, Oper. — Budapest, 19.30 Jazzmusik. 20 Hörspiel. - «twe- >u Sc/jö/fi 29 liatitafK Rf CHTSiCHUTZ DURCH VC3 VAG OSKAfc MEISTER. WtROAU (koman oonSect fyptfibmg S;igeiüid) Hatte Lothar Mitfahrern wollen, itvrr er unterließ ez auf ein Paar mamenibc Worte feiner Mutter. Schweigend faßen sie dann nebeneinander •tu; der Treppe stehend, dem Wagen nach. — Gisela sprach kein Wart. Auch nicht mit Lore. Sie riß sich daheim die Sachen vom L.'.be und warf sich auf ihr Bet. Sie meinte wild und raufte sich das so sorgsam frisierte Haar. Als Lore sie beruhigen wollte, schrie ‘i; auf: „Forr du! Sprich nicht mit mir! Ich will ü" :)tS Horen! Laß mich allein!" da (sin,-, Lore hinaus. Aber sie «wußte nun, daß schon heute die Entscheidung zwischen Baron Josten und Gisela gefallen war. Ihr ('mute vor den nächsten Tagen. Sie war sehr ruhebedürf.ig und sie wußte ja, was für wilde Szenen nun kommen würden. Leise seufzend entkleidete sie sich nebenan. Dabei dachte sie: Liebe, schöne Sabine, welch ein Glück Blich: dir entgegen! Und au brauchst dir keine Vorwürfe zu machen, denn du nimmst ja Gisela nichts. Längst war Lothar Josten mit :l;r fertig. Er hätte sie auch nicht mehr geliebt. selbst wenn du nicht auf feilten Weg gekommen wärst. Tie alle große Uhr in der Ecke schlug lau! und tief die elfte Nachtstunde. 8. Von nun an bewahrte Gisela ein dumpfes Schweigen gegen jedermann. Lore rat sie sehr leid, aber sie war auch froh, daß es gleich im Anfang zu dieser Klarheit gekommen war. Für nichts erwies sich Gisela zu- gänglich. Und Lore stellte ihre Bemühungen endlich ein. Das waren recht ungemütliche Tage. Draußen laut der Frühling mit Macht. Der Schnee schmolz über Nacht und die Son ne schien so warm und verlockend, daß e§ binnen weniger Tage schon grün wurde. Schüchtern wagten sich Knospen hervor. Und nach vierzehn Tagen war der Frühling mit all seiner Pracht eingezogen. Sabine und Nottraut begrüßten dieses Frühlingswunder auf dem Hohen Stein ganz besonders. Denn nun konnten sie je hinaus. Konnten viel in Luft und Sonne Rat. Der Garten wurde ihnen zum Paradies. Lieble schaffte wahre Wunder. Die beiden jungen Maschen waren stundenlang mit ihm zusammen Bei der Arbeit. Siebte hatte auch das Geländer des alten Balkons befestigt. Nun war dieser, zu einem herrlichen Fleckchen gsworden. Hier tranken die Damen Kaf ree. Auch Msea kam mit hierher. Wer sie saß immer mit denselben bösen Augen da. Lore paßte ängstlich auf, ob Gisela nicht doch einen Verdacht habe. Aber sie bemerkte nichts dergleichen. Völlig teilnahmslos war Gisela ihrer Umgebung gegenüber. Sie kleidete sich wieder sehr nachlässig, und wenn Lore sich nicht um sie gekümmert hätte, dann wäre es wohl übel um Gisela bestellt gewesen. Da sich aber in Lore doch immer wieder dieses Mitleid regre, so ließ sie alles, wie es war, und hoffte nur, daß Gisela über diese Enttäuschung bald tzmwegkäme. D-c jungen Damen hatten keine Ahnung, was diesem fast krankhaft nachlässigen, teilnahmslosen Gebaren Giselas vovausgegan-gen ttxrr. Sie hielten sie wirklich für krank und taten ihr alles Liebe, was nur in ihren Kräften stand. Zuweilen geschah es. daß Gisela tatenlos dasaß, plötzlich, wie aus einem Traum erwachend, aufschreckte und aus dem Zimmer ging. Einmal fing Sabine davon an daß man doch vielleicht ‘ einen Arzt holen müsse. Aber Lore äußerte kurz: „Sorge dich nur nicht, Sabine. Gisela hat eilte große Enttäuschung erlitten. Sie wird schon davon gesunden." Sabines junges Gesicht war der älteren Schwester nachdenklich zugewandt. Dann sag 1e sie: „Lore, ich meine, daß Gisela so verändert ist, seit wir aus Schloß Jostenhof zurückgekommen sind. Aber sie waren doch alle sehr nett mit uns, und — — Baron Josten hat sich doch gerade Gisela den ganzen Abend über gewidmet." Lore sah die Schwester prüfend an, dann bekannte sie: „Und trotzdem hat man gerade dort Gisela^ einen großen Schmerz zugefügt." Sabine, noch völlig ahnungslos, fragte leise. zögernd: „Lore, war — es vielleicht wegen dieses ■- — war es wegen Giselas Kleidung?" „Nein! Es ist etwas ganz anderes! Vielleicht berührt es dich auch ein wenig mit, wenn auch in einer ganz anderen Weise als Gisela." Das letzte klang, ohne daß Lore es wollte, hart. Sabine zuckt« zusammen. Hatte sic 1 Schwester durch ihre Teilnahme gekränkt „Entschuldige, Lore, ich wollte ganz fl miß nicht neugierig sein. Aber es wäre 1 möglich, daß ich gerade zu den Leu y freundlich bin, die Gisela weh getan haben-Sabine bekannte sich durch die schlicht" Worte auf die Seite der Schwester, die Ul nie Gutes erwies. Lores Hand strich über das seidige Bton haar Sabines. „Du kannst nichts dafür. Kannst nichts * für, daß du schöner und jünger bist als ® * sela." Dann ging sie schnell hinaus. Sabine aber stand wie erstarrt. _ Jetzt wußte sie, wie das Leid hieß, Gisela trug. Und über Me eigene junge ' be fiel ein eisiger Reif. Nun war es Ich/ lich trotz der Sonne ringsum dunkel uni 1’C- Arme Gisela! Sie liebte Baron 3^ sten. Hatte ihn schon immer geliebt. Hat wahrscheinlich jahrelang auf ihn gewarsc • Und weil sie, Sabine, ihm zufällig flCpW glaubte er mit ihr ein Spiel anfangen l können. Der Blick der dunkelblauen Mädchens gen war kalt und starr, als Sabine das 1' sicht hob. Langsam ging sie hinaus. langsam wie ein alter Mensch, dem lc" Schritt schwerfällt. Q f Wer alle ihre Gedanken waren bei thar Josten. Die herrlichen Stunden in Schloß 25®*! 1' lach! Nun schienen sie ihr wie ein Bo! Traum. Denn alles hatte mit einer Lüge gönnen. Vorbei! Vorbei alles, was so viel Glütl und Lebensfreude gebracht hatte. Sie wollte nicht mehr mit Rottraut nach Wendlach 9 Heu Denn Lothar Josten würde es i° 111 me: so einrichten, daß sie mit ihm dort j lammentraf. Und das durfte nicht mehr und sollte auch nicht mehr sein. Nein. ltC' ' es sollte nicht mehr sein. Sie wollte es si1 l mehr. Rottraut mochte allein itack) Wem a gehen. Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. antwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor. Für den Herausgeber und den Druck vet